Test Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) Laptop
Bei der diesjährigen WWDC im Juni hat Apple auch ein Update für das große MacBook Pro 15 vorgestellt. Beim Erscheinen des letztjährigen Modells im Herbst 2016 waren die Skylake-Prozessoren zwar noch aktuell, doch bereits kurze Zeit später brachte die Konkurrenz Modelle mit den neueren und schnelleren Kaby-Lake-Chips heraus. Darauf reagiert Apple nun mit dem ungewöhnlich frühen Update nach erst 8 Monaten – eigentlich hätten wir erst im Herbst wieder mit einem neuen Modell gerechnet.
Neben den aktualisierten Prozessoren setzt Apple nun standardmäßig auf etwas stärkere Grafikkarten. Das Basismodell wird jetzt mit der AMD Radeon Pro 555 ausgeliefert, bei der es sich um den direkten (und praktisch gleich schnellen) Nachfolger der alten Radeon Pro 455 handelt. Einen Nachfolger für die Radeon Pro 450 gibt es nicht, optional kann man sich für die stärkere Radeon Pro 560 entscheiden. Apple setzt auch weiterhin auf maximal 16 GB LPDDR3-RAM (2.133 MHz), maximal sind aber nun bis zu 2 TB PCIe-Speicher möglich.
Die nachfolgende Tabelle zeigt das aktuelle Apple-Lineup für 15-Zoll-MacBooks. Im Gegensatz zum kleineren 13-Zoll-Modell bietet Apple auch noch das alte MacBook Pro Retina 15 mit dem Design aus 2015 an.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
MacBook Pro 15 Mid 2017 | MacBook Pro 15 Mid 2017 | MacBook Pro 15 (altes Modell) | |
Prozessor | Core i7 2,8 GHz (Kaby Lake, 45 W) Core i7 3,1 GHz (Kaby Lake, 45 W) |
Core i7 2,9 GHz (Kaby Lake, 45 W) Core i7 3,1 GHz (Kaby Lake, 45 W) |
Core i7 2,2 GHz (Haswell, 45 W) Core i7 2,5 GHz (Haswell, 45 W) Core i7 2,8 GHz (Haswell, 45 W) |
Grafikkarte | AMD Radeon Pro 555 AMD Radeon Pro 560 |
AMD Radeon Pro 560 | Intel Iris Pro Graphics |
RAM | 16 GB LPDDR3-2133 | 16 GB LPDDR3-2133 | 16 GB DDR3L-1600 |
SSD | 256 GB / 512 GB / 1 TB / 2 TB | 512 GB / 1 TB / 2 TB | 256 GB / 512 GB / 1 TB |
Display | 15,4-Zoll-IPS 2880 x 1800 Pixel | 15,4-Zoll-IPS 2880 x 1800 Pixel | 15,4-Zoll-IPS 2880 x 1800 Pixel |
Anschlüsse | 4x Thunderbolt 3 mit USB-C-Stecker 3,5-mm-Headset |
4x Thunderbolt 3 mit USB-C-Stecker 3,5-mm-Headset |
2x Thunderbolt 2 2x USB 3.0 MagSafe HDMI SD-Kartenleser 3,5-mm-Headset |
Preis | ab 2.799 Euro | ab 3.299 Euro | ab 2.249 Euro |
Unser Testgerät wurde regulär aus dem Online-Store von Apple bestellt. Es handelt sich um die Basiskonfiguration mit dem Intel Core i7-7700HQ, 16 GB RAM, einer 256 GB großen SSD sowie der AMD Radeon Pro 555 für 2.799 Euro. Abgesehen von der Leistung hat sich bei diesem Update nur wenig geändert, weshalb wir in diesem Artikel nicht noch einmal alle Bereiche ausführlich behandeln werden. Die entsprechenden Informationen stehen in unseren Testberichten der 2016er-Modelle zur Verfügung. Die nachfolgenden Bilder stammen ebenfalls von dem 2016er MacBook Pro 15.
Kommunikation
Die Transferraten des MacBook Pro 15 sind erneut hervorragend. Das WLAN-Problem mit 2,4-GHz-Netzwerken bei angeschlossenen USB-C-Geräten können wir, wie schon bei dem kleineren 13-Zoll-Modell, aber auch bei dem großen MacBook erkennen. Allerdings war es nur auf gewisse Konstellationen begrenzt. Z.B. konnten wir Verbindungsabbrüche mit dem Anker Premium USB-C Hub und auch einer Maximalbestückung mit Kensington USB-C Hub, SanDisk 900 USB-C SSD, DisplayPort Monitor, USB-Stick und weiterer Peripherie in Windows (Bootcamp) feststellen (siehe Foto). Dies war jedoch auch nicht immer reproduzierbar und so funktionierte der Kensington Hub und die USB-C SSD teilweise ohne Störungen. Das Kaby-Lake basierende Razer Stealth war nicht betroffen. Dieses unterstützt jedoch auch kein Power Delivery per USB-C und eventuell ist hier das Problem zu suchen.
Eingabegeräte
Wie bei dem kleineren 13-Zoll MacBook Pro verwendet Apple auch für das große MacBook Pro 15 die Butterfly-Tasten der zweiten Generation. Laut dem Teardown unserer Kollegen von iFixit wurde die unterliegende Konstruktion jedoch ein wenig angepasst. In der Vergangenheit gab es Berichte über Probleme mit Tastenanschlägen und auch bei unserem Modell in der Redaktion hatten wir kurz Probleme mit der "S"-Taste, da der Anschlag entweder nicht oder zweimal registriert wurde. Zumindest subjektiv unterscheiden sich die beiden Tastaturen in einem direkten Vergleich aber nicht. Weiterhin bleibt es dabei, dass man sich etwas an den geringen Hub der einzelnen Tasten gewöhnen muss. Dann schätzt man jedoch den gleichmäßigen und präzisen Anschlag.
Display
Bei den drei Testgeräten des 2016er MacBook Pro 15 konnten wir sehen, dass Apple auf verschiedene Panels setzt, weshalb sich die Ergebnisse auch zwischen zwei ansonsten identischen Modellen unterscheiden können. An den grundlegenden Eigenschaften (2.880 x 1.800 Pixel, IPS) hat sich nichts geändert. Bei unserem diesjährigen Testgerät liegt die durchschnittliche Helligkeit bei sehr guten 523 cd/m², allerdings fällt der Schwarzwert mit 0,44 cd/m² im Vergleich zu den Vorgängern recht hoch aus. Das Kontrastverhältnis fällt folglich auch ein wenig geringer aus, doch mehr als 1.200:1 sind nach wie vor sehr gut.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 545 cd/m²
Kontrast: 1239:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)
ΔE Color 1.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.9 | 0.5-98 Ø5.2
85.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
97.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.26
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) APPA031, , 2880x1800, 15.4" | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) 2880x1800, 15.4" | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) APPA031, , 2880x1800, 15.4" | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) Apple APPA030, , 2880x1800, 15.4" | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) 3840x2160, 15.6" | Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE BOE NV156QUM-N44, , 3840x2160, 15.6" | |
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Display | 1% | 1% | 3% | -20% | ||
Display P3 Coverage | 97.9 | 98.5 1% | 99 1% | 89.7 -8% | 69.7 -29% | |
sRGB Coverage | 99.9 | 99.9 0% | 100 0% | 100 0% | 91.2 -9% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 85.9 | 86.4 1% | 87.3 2% | 100 16% | 66.8 -22% | |
Response Times | 2% | -7% | -21% | -45% | -17% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 47.3 ? 1% | 46.4 ? 3% | 46 ? 4% | 57.2 ? -19% | 38.4 ? 20% |
Response Time Black / White * | 33.8 ? | 31.2 ? 8% | 39.2 ? -16% | 56 ? -66% | 39.2 ? -16% | 24.8 ? 27% |
PWM Frequency | 119000 ? | 117000 ? -2% | 119000 ? 0% | 962 -99% | 980 ? -99% | |
Bildschirm | 10% | 14% | -23% | -75% | -50% | |
Helligkeit Bildmitte | 545 | 483 -11% | 568 4% | 420 -23% | 370.1 -32% | 317 -42% |
Brightness | 523 | 465 -11% | 532 2% | 401 -23% | 356 -32% | 290 -45% |
Brightness Distribution | 86 | 92 7% | 83 -3% | 90 5% | 87 1% | 85 -1% |
Schwarzwert * | 0.44 | 0.33 25% | 0.297 32% | 0.3 32% | 0.37 16% | 0.32 27% |
Kontrast | 1239 | 1464 18% | 1912 54% | 1400 13% | 1000 -19% | 991 -20% |
Delta E Colorchecker * | 1.6 | 1.4 12% | 1.4 12% | 3.33 -108% | 5.3 -231% | 3.6 -125% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.8 | 3 21% | 2.7 29% | 5.11 -34% | 9.9 -161% | 6.6 -74% |
Delta E Graustufen * | 1.9 | 1.5 21% | 2.3 -21% | 2.73 -44% | 4.6 -142% | 4.2 -121% |
Gamma | 2.26 97% | 2.34 94% | 2.29 96% | 2.48 89% | 2.31 95% | 2.24 98% |
CCT | 6834 95% | 6650 98% | 7165 91% | 6457 101% | 6284 103% | 6740 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 77.4 | 78.09 | 88.3 | 59.5 | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.9 | 99.97 | 100 | 91.1 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 6% /
8% | 3% /
8% | -14% /
-17% | -39% /
-52% | -29% /
-37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das gilt auch für die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen, die wir mit dem X-Rite i1Pro2 Spektralfotometer und der professionellen Software CalMAN ermitteln. Im Vergleich zum P3-Referenzfarbraum liegen die Werte für die Graustufen (1,6) und die Farben (1,9) bereits ohne Kalibrierung im Zielbereich. Lediglich die Farbtemperatur ist mit 6.834 K minimal zu kühl. Kalibriert (per i1Profiler) reduziert sich die Abweichung der ColorChecker Farben auf 0,5 im Durchschnitt und maximale 1,34 (DeltaE 2000). Beides hervorragende Werte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 14.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Wir nutzen mittlerweile eine empfindlichere Sonde für unsere PWM-Messungen, die auch höhere Frequenzen erfassen kann. Ab einer Helligkeit von 80 Prozent und weniger erkennen wir Helligkeitsschwankungen bei 119 kHz. Wir haben die Messung beim 2016er-Modell ebenfalls mit der neuen Sonde wiederholt und das gleiche Ergebnis erhalten. Aufgrund der sehr hohen Frequenz sollten aber auch empfindliche Nutzer keine Probleme haben.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 119000 Hz | ≤ 80 % Helligkeit | |
≤ 210 cd/m² Helligkeit | |||
Das Display flackert mit 119000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 80 % (210 cd/m²) und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 119000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Die Helligkeitsschwankungen traten im Test auch bei hoher Helligkeit auf und betrifft daher die meisten Anwendungsfälle. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Mit den mobilen Quad-Core-Prozessoren und den dedizierten Grafikkarten von AMD ist das MacBook Pro 15 ein sehr leistungsfähiges Multimedia-Notebook. Apple bietet drei verschiedene Prozessoren und zwei Grafikkarten an. Der Arbeitsspeicher ist bei allen Modellen 16 GB groß (LPDDR3-2133) und kann auch nicht vergrößert werden. Die maximale Festplattengröße ist mit diesem Update aber auf 2 TB angewachsen.
Prozessor
Der Einstiegsprozessor des neuen Apple MacBook Pro 15 hört auf den Namen Intel Core i7-7700HQ. Der Quad-Core ist aktuell überaus beliebt und ist praktisch in jedem leistungsstarken Multimedia- sowie Gaming-Laptop zu finden. Die vier kerne haben einen Basistakt von 2,8 GHz mit einem maximalen Turbo von 3,8 GHz. Da sich die grundlegende Architektur im Vergleich zu den alten Skylake-Chips nicht verändert hat, ist der Leistungszuwachs den höheren Takten zuzuschreiben.
In den Benchmarks liegt der Einstiegs-i7 auf dem normalen Niveau und praktisch auf dem Level des i7-6920HQ, den man vor wenigen Wochen im MBP 15 noch teuer bezahlen musste. Unter macOS kann die Leistung auch konstant abgerufen werden, was unsere Schleife des Cinebench R15 Multi-Tests belegt. Unter Windows gibt es jedoch etwas größere Schwankungen. Im Akkubetrieb wird die Leistung des Prozessors nicht reduziert.
System Performance
Die synthetischen PCMarks haben wir unter Windows (Boot Camp) durchgeführt. Hierbei ist immer zu beachten, dass die Leistung auch von dem Apple Bootcamp-Treiber beeinflusst werden kann. Das neue MacBook Pro 15 schlägt sich aber sehr gut und das Dell XPS 15 wird in beiden Tests (Home, Work) geschlagen. Subjektiv gibt es bei der Bedienung überhaupt keine Probleme; sie ist extrem flüssig und Anwendungen werden sehr schnell gestartet.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4054 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4914 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4648 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4122 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Auch in 2017 wird die Einstiegskonfiguration des MacBook Pro 15 – trotz des hohen Preises – nur mit einer 256 GB großen PCIe-SSD ausgestattet. Die Upgrades auf größere Laufwerke lässt sich Apple weiterhin gut bezahlen. Das Upgrade auf 512 GB kostet 240 Euro, für 1 TB werden 720 Euro fällig und der Aufpreis für die 2-TB-Variante liegt bei enormen 1.680 Euro. Zum Vergleich: Die Samsung SSD 960 Pro mit 2 TB Speicherkapazität (M.2) kostet im Einzelhandel etwa 1.150 Euro.
In den Benchmarks liegt das Laufwerk mit der Bezeichnung AP0256 auf dem Niveau des Vorgängers sowie dem kleineren MacBook Pro 13. Für weitere Benchmarks und Vergleiche steht unsere SSD-/HDD-Liste zur Verfügung.
Grafikkarte
Die Grafikkarte des aktuellen MacBook Pro 15 trägt die Bezeichnung AMD Radeon Pro 555 und tritt die direkte Nachfolge der alten Radeon Pro 455 an. Daher wurde das Einstiegsmodell aufgewertet, denn einen Nachfolger für die langsamere Radeon Pro 450 gibt es nicht. Die Radeon Pro 555 verwendet den kleineren Polaris-21-Chip, der in einem etwas verbesserten Fertigungsprozess (14-nm-FinFET-LPP) hergestellt wird. Die technischen Daten haben sich aber nicht verändert, denn weiterhin bekommt man 768 Shader, die maximal mit 855 MHz arbeiten und von 2 GB GDDR5-VRAM unterstützt werden. Weitere Informationen zur Radeon Pro 455 sind in unserer Techniksektion verfügbar. Für allgemeine Informationen zur Polaris-Architektur empfehlen wir zudem unseren Fokusartikel.
In den synthetischen Benchmarks liegt die Radeon Pro 555 wenig überraschend auf dem Niveau der alten Radeon Pro 455 sowie der alten Nvidia GeForce GTX 950M. Die aktuelle GeForce GTX 1050 ist jedoch deutlich schneller. Die passende Konkurrenz auf Basis der Pascal-Architektur ist die brandneue GeForce MX150 (Laptop Version der GT 1030). Die volle Grafikleistung steht auch im Akkubetrieb zur Verfügung. Throttling konnten wir unter Bootcamp und The Witcher 3 als auch im Valley Benchmark unter OS X nicht erkennen. Die FPS Raten blieben auch im längeren Betrieb konstant.
3DMark 06 Standard Score | 26389 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 5566 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 15337 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3430 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1207 Punkte | |
Hilfe |
Neben der reinen Leistung ist auch die Effizienz ein wichtiger Faktor, vor allem bei dünnen Geräten. Wir testen das mit dem Spiel The Witcher 3 (Ultra) an einem externen Monitor, um das integrierte Panel als Verbraucher zu eliminieren. Die Ergebnisse sind sehr interessant. Zunächst einmal haben wir den Vergleich mit dem kleineren MacBook Pro 13 Touch Bar. Dessen integrierte Grafikkarte ist – für eine iGPU – zwar sehr leistungsstark, in diesem Leistungsbereich aber nicht mehr sehr effizient. Obwohl die Leistung im Vergleich zur Radeon Pro 555 deutlich geringer ist, benötigen beide Laptops praktisch gleich viel Strom.
Das gilt auch für die neue GeForce MX150 im MSI PL62 (ebenfalls i7-7700HQ). Hier liegt neben der Leistung auch der Stromverbrauch auf demselben Niveau. Das Asus FX553 (i7-7700HQ) mit der stärkeren Nvidia GeForce GTX 1050 benötigt in diesem Szenario hingegen fast doppelt so viel Strom und produziert damit natürlich auch mehr Hitze.
Power Consumption - 1920x1080 The Witcher 3 ultra (external Monitor) | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD (25 fps, Idle: 11.2 W) | |
Asus FX553VD-DM249T | |
MSI PL62 MX150 7700HQ (12 fps, Idle: 10.8 W) | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) (13 fps, Idle: 13.2 W) | |
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5 (4.8 fps, Idle: 7.5 W) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) (13.3 fps, Idle: 16.6 W) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) (11 fps, Idle: 16.2 W) | |
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE (7.6 fps) |
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
Die Spieleperformance ist in etwa auf dem Level der alten Radeon Pro 455 im MacBook Pro 15 aus 2016. Wie wir auch schon bei den synthetischen Tests gesehen haben, ist der direkte Konkurrent von Nvidia die brandneue GeForce MX150 (Pascal). Daher kann man mit dem MBP 15 durchaus Spielen, bei sehr anspruchsvollen Titeln ist man jedoch auf niedrige/mittlere Details begrenzt. Einige aktuelle Titel wie beispielsweise Prey oder Dirt 4 erzielen aber auch noch mit hohen Einstellungen flüssige Frameraten. Für weitere Benchmarks empfehlen wir einen Blick in unsere Spieleliste. Neben den Ergebnissen für die neue Radeon Pro 555 kann man sich natürlich auch an der letztjährigen Radeon Pro 455 orientieren.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Lenovo ThinkPad P51 20HH0016GE | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) | |
MSI PL62 MX150 7700HQ | |
Dell Precision 3520 | |
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05 |
Farming Simulator 17 - 1920x1080 Very High Preset AA:4xMS AF:4x | |
MSI PL62 MX150 7700HQ | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) | |
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) | |
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5 |
Rainbow Six Siege - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) | |
MSI PL62 MX150 7700HQ | |
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE |
Ghost Recon Wildlands - 1280x720 Low Preset | |
MSI PL62 MX150 7700HQ | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) | |
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE | |
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5 |
For Honor - 1920x1080 High Preset AA:T AF:8x | |
Lenovo ThinkPad P51 20HH0016GE | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) | |
MSI PL62 MX150 7700HQ | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) | |
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
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Crysis 3 (2013) | 17.9 | ||||
BioShock Infinite (2013) | 37.6 | ||||
Sims 4 (2014) | 53.9 | ||||
GTA V (2015) | 80 | 38.5 | 19.2 | ||
The Witcher 3 (2015) | 66.7 | 23.2 | 13.9 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 56.5 | ||||
Rainbow Six Siege (2015) | 48.5 | 36.2 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 73.6 | 23.5 | |||
Far Cry Primal (2016) | 76 | 31 | 28 | ||
The Division (2016) | 88 | 24.8 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 38.1 | 22.8 | |||
Doom (2016) | 63.5 | 19.5 | |||
Overwatch (2016) | 63.6 | 30.5 | |||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 59.7 | 21.3 | 8.7 | ||
FIFA 17 (2016) | 99 | ||||
Battlefield 1 (2016) | 113 | 30.2 | 25.9 | ||
Civilization VI (2016) | 30.2 | 23.3 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 70.2 | 26 | 22.6 | ||
Titanfall 2 (2016) | 59.2 | 43 | |||
Call of Duty Infinite Warfare (2016) | 40.6 | ||||
Dishonored 2 (2016) | 46.5 | 19.4 | 18.3 | ||
Watch Dogs 2 (2016) | 53.9 | 19.8 | |||
Resident Evil 7 (2017) | 142 | 56.8 | |||
For Honor (2017) | 96.8 | 34.1 | 32.6 | 22.8 | |
Ghost Recon Wildlands (2017) | 49.2 | 25.5 | |||
Mass Effect Andromeda (2017) | 75 | 31.5 | 18.4 | ||
Warhammer 40.000: Dawn of War III (2017) | 31.2 | ||||
Prey (2017) | 42.3 | 34.5 | 29.8 | ||
Rocket League (2017) | 65.6 | ||||
Dirt 4 (2017) | 61.4 | 33.8 | 16.8 | 8.3 | |
Team Fortress 2 (2017) | 110 | 58 | 75 () | ||
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 74 | 24.3 | 21.2 | 13.4 | |
F1 2017 (2017) | 110 | 47 | 38 | ||
Ark Survival Evolved (2017) | 47.1 | 14 | |||
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 74 | 29 | 20 | 9 | |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 45 | 24 | 20 | ||
Call of Duty WWII (2017) | 24.4 | ||||
Fortnite (2018) | 82 | 28.8 | 22.9 | ||
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 35.5 | 16.7 | 3.7 | ||
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 63 | 25.7 | 20.5 | 14.7 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 47 | 33.9 | 30 | 14.1 | |
Far Cry 5 (2018) | 57 | 26 | 24 | 22 | |
The Crew 2 (2018) | 60 | 31.5 | 28.3 | 26 | 6.7 |
F1 2018 (2018) | 80 | 41.9 | 32 | 19.9 | 12 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 60 | 21 | |||
Forza Horizon 4 (2018) | 58 | 31 | 26 | 18 | |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 37 | 20 | 16 | ||
Call of Duty Black Ops 4 (2018) | 81 | 32.1 | 28.2 | 24.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wie von Apple gewohnt, ist auch das neue 15-Zoll-MacBook-Pro mit Kaby-Lake-Innenleben angenehm leise. Die Lüftercharakteristik unterscheidet sich subjektiv nicht vom alten Modell. Auch hier laufen beide Lüfter immer im Betrieb, sind jedoch nur wenige cm vor dem Gerät in sehr leisen Umgebungen hörbar. Unter Last bleibt das MacBook - vor allem unter OS X - sehr lange leise. Apple lässt lieber die CPU über 90°C heiss werden, als die Lüfter laut. Welche Auswirkungen dies auf die Langlebigkeit bei starker Belastung hat, lässt sich nur vermuten. Trotzdem profitiert man von den leisen Betriebsgeräuschen. Beim täglichen Arbeiten ist meist nichts von den Lüftern zu hören. Wenn man die Lüfter vernimmt, ist das Geräusch sehr angenehm und enthält keine nervigen Frequenzen.
Mittlerweile hat Apple auch die Lüftersteuerung unter Windows verbessert. Während die Lautstärke unter Windows (Bootcamp) in der Vergangenheit oftmals merklich höher war, ist das aktuelle MacBook Pro 15 auch unter Windows lange angenehm leise und bei normalen Aufgaben gibt es keinen Unterschied zwischen den Betriebssystemen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.3 / 31.3 / 31.7 dB(A) |
Last |
| 39.7 / 48.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.9 dB(A) |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) Radeon Pro 555, i7-7700HQ, Apple SSD SM0256L | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) Radeon Pro 450, 6700HQ, Apple SSD SM0256L | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) Radeon Pro 455, 6820HQ, Apple SSD SM0512L | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) Radeon Pro 460, 6920HQ, Apple SSD SM1024L | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11 | Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE Quadro M520, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | |
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Geräuschentwicklung | 5% | 2% | 6% | -6% | 8% | |
aus / Umgebung * | 30.9 | 30.4 2% | 30.4 2% | 29 6% | 28.4 8% | 29.2 6% |
Idle min * | 31.3 | 30.6 2% | 30.8 2% | 30.3 3% | 29 7% | 29.2 7% |
Idle avg * | 31.3 | 30.6 2% | 30.8 2% | 30.3 3% | 29 7% | 29.2 7% |
Idle max * | 31.7 | 30.6 3% | 30.8 3% | 30.3 4% | 32.2 -2% | 31.1 2% |
Last avg * | 39.7 | 34.7 13% | 38.7 3% | 35.1 12% | 47.1 -19% | 36.7 8% |
Witcher 3 ultra * | 35.5 | 52 -46% | ||||
Last max * | 48.6 | 46.3 5% | 48.8 -0% | 46 5% | 47.1 3% | 39.4 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Ohne Last erhitzt sich das MacBook Pro, trotz der leisen Lüfter, kaum. Unter Last nutzt Apple sichtlich das Aluminiumgehäuse zur Wärmeabfuhr. Die gemessenen 44°C sind jedoch oberhalb der Tastatur in einem Bereich, den man kaum berührt. Die Handballenauflage und die einzelnen Tasten bleiben angenehm temperiert.
In unserem Stresstest mit den Tools Prime95 und FurMark (Windows Bootcamp) lasten wir die beiden Komponenten vollständig aus. Dabei erreicht der Prozessor schnell wieder Temperaturen über 90 °C und verringert seinen Takt. Im Verlauf des Tests sehen wir Fluktuationen zwischen 2,2-2,4 GHz. Die Grafikkarte arbeitet ebenfalls mit einem leicht reduzierten Takt von 693 MHz. Gleichzeitig bliebt die Chip-Temperatur mit 78 °C aber kühler. Der sehr anspruchsvolle 3DMark Time Spy Stresstest wurde aber erfolgreich absolviert, in der Praxis sollte es also auch unter Windows keine Leistungseinbußen geben.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.2 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereolautsprecher überzeugen trotz der geringen Bauhöhe des MBP15. Das 2016er Modell zeigt ein sehr ähnliches Ergebnis mit minimal schwächeren Höhen. Ob dies durch Treiberverbesserungen, Hardware oder nur der Serienschwankung zu Stande kommt, ist schwer zu sagen. Im Vergleich zum kleineren MacBook 12 und MacBook Pro 13 kann man bei den Höhen und Tiefen noch leicht bessere Ergebnisse im Frequenzdiagramm ablesen. Der direkte Konkurrent, das Dell XPS 15 9560, ist in allen gemessenen Faktoren schlechter.
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (7.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 7% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch unseres Testmodells ist interessanterweise in Teilbereichen etwas höher als bei den 2016er Versionen. Bei geringster Helligkeit messen wir 3,4 Watt, die 2016er Modelle bewegen sich zwischen 2,9 und 4 Watt - also Durchschnitt. Durchschnittlich braucht das 2017er Modell jedoch 3 Watt mehr als die 2016er Modelle. Hier muss man jedoch bedenken, das die maximale Helligkeit des Displays deutlich angestiegen ist. Dadurch ist der Mehrverbrauch durchaus zu rechtfertigen. Unter Last zeigt sich kein großer Unterschied zu den Vorgängermodellen. Im 3DMark 06 kann messen wir zwar das Niveau des alten Topmodells, hier ist aber auch das helle Display als Grund zu nennen. Bei maximaler Last ähneln sich alle getesteten Modelle mit 88 - 91 Watt.
Aus / Standby | 0.33 / 0.7 Watt |
Idle | 3.4 / 13.9 / 17.6 Watt |
Last |
71.1 / 88.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
An der Akkukapazität von 76 Wattstunden hat sich nichts geändert. Im Gegensatz zu dem kleineren MacBook Pro 13 können wir beim größeren Modell jedoch etwas längere Laufzeiten gegenüber den alten Modellen feststellen. Unter Last ist nach einer Stunde Schluss, in unserem praxisnahe WLAN-Test (Helligkeit ~150 cd/m²) aber erst nach beinahe 11 Stunden. Damit wird auch die Angabe von Apple (10 Stunden) leicht überboten. Mit einem 1080p H.264 kodierten Video in der Dauerschleife (ohne WLAN und ebenfalls bei 150 cd/m²) war nach etwa 8,5 Stunden Schluss - ebenfalls vergleichbar mit dem 2016er Modell mit Radeon Pro 455.
Unser neuer Spieletest mit "The Witcher 3" unter Bootcamp zeigte eine etwas längere Laufzeit von knapp 1,5 Stunden. Da die volle Leistung zur Verfügung steht, verwundert die kurze Laufzeit kaum. Ebenfalls unter Windows 10, wo die Radeon Pro 555 immer läuft, testeten wir nochmals die WLAN Laufzeit. Nach 5 Stunden und 20 Minuten erreichte der Akku 5% und Windows 10 ging in den Standby (Defaultwerte, unter OS X lässt sich der Akku noch weiter nutzen bei den Standardeinstellungen). Ein deutlicher Unterschied zu den 8,5 Stunden unter OS X.
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555) i7-7700HQ, Radeon Pro 555, 76 Wh | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) 6700HQ, Radeon Pro 450, 76 Wh | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) 6820HQ, Radeon Pro 455, 76 Wh | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) 6920HQ, Radeon Pro 460, 76 Wh | Dell Precision 3520 i7-7820HQ, Quadro M620, 68 Wh | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE i7-7600U, Quadro M520, 104 Wh | |
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Akkulaufzeit | -5% | -6% | -3% | -1% | 20% | 162% | |
H.264 | 511 | 516 1% | 547 7% | 483 -5% | 700 37% | ||
WLAN | 644 | 602 -7% | 637 -1% | 619 -4% | 455 -29% | 434 -33% | 712 11% |
Witcher 3 ultra | 87 | ||||||
Last | 60 | 55 -8% | 54 -10% | 52 -13% | 79 32% | 103 72% | 323 438% |
Idle | 996 | 831 | 1581 |
Fazit
Pro
Contra
Mit dem Kaby-Lake-Update des MacBook Pro 15 bringt Apple sein Multimedia-Notebook wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, wenn es um die Prozessorleistung geht. Gerade für Power-User, die eine möglichst hohe CPU-Leistung benötigen, sind die neuen Modelle damit wieder attraktiver geworden. Zudem wird das Grundmodell nun standardmäßig mit einer etwas stärkeren Grafikkarte ausgeliefert. Deren Stärke ist ganz klar die Effizienz und damit die geringere Wärmeentwicklung.
Weitere Argumente für einen Wechsel auf das neue Modell gibt es aber nicht. Die Konstruktion der Tastatur wurde minimal überarbeitet, doch welche langfristigen Auswirkungen das hat, können wir an dieser Stelle nicht beurteilen. Der Bildschirm ist nach wie vor exzellent, was auch für das Gehäuse und die Emissionen gilt. Die beiden größten Probleme sind nach wie vor die Anschlussausstattung sowie der Preis und die happigen Aufpreise. Die vier Thunderbolt-3-Schnittstellen erfordern in der Regel Adapter oder Hubs, mit denen es jedoch nach wie vor zu Problemen in 2,4-GHz-WLAN-Netzen kommen kann. Wie schon beim Vorgänger ziehen wir daher 2 Prozent von der Endwertung ab. DerPreis für das Einstiegsmodell ist nach wie vor hoch, am meisten ärgern uns jedoch die happigen Aufpreise für größere SSDs. Das ändert jedoch nichts daran, dass es sich bei dem Apple MacBook Pro 15 weiterhin um einen der besten Multimedia-Laptops handelt.
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.8 GHz, 555)
- 07.07.2017 v6 (old)
Klaus Hinum, Andreas Osthoff