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Test Apple MacBook Pro Retina 15 (Mid 2015)

Teures Vergnügen. Mehr Leistung, ein neues Force Touch Trackpad sowie längere Akkulaufzeiten sollen das überarbeitete MacBook Pro 15 noch attraktiver machen – und damit Kaufpreise weit jenseits 2.000-Euro-Marke rechtfertigen. Reicht das, um die erstarkende Konkurrenz in Schach zu halten?

Im Trubel um das eindrucksvolle 12-Zoll-MacBook hätte man beinahe übersehen können, dass Apple vor wenigen Wochen noch ein weiteres neues MacBook vorgestellt hat. Wobei: Wirklich neu ist das MacBook Pro Retina 15 eigentlich gar nicht, hat aber nun, fast zwei Jahre nach der letzten bedeutsamen Aktualisierung, erstmals wieder ein größeres Update erfahren.

Unter anderem verfügt der 15-Zöller ab sofort über das gleiche Force Touch Trackpad wie sein etwas kleineres Schwestermodell, zudem verspricht der Hersteller deutlich schnellere SSDs und mehr CPU-Leistung. Allerdings werkeln im MacBook Pro 15 weiterhin Quad-Core-Prozessoren der mittlerweile leicht angestaubten Haswell Generation – merkwürdig, dass Apple hier nicht auf die jüngst präsentierten Vierkerner der Broadwell Baureihe oder deren für Spätsommer/Herbst erwartete Ablösung namens Skylake gewartet hat. Eine weitere Überraschung: Mit der GeForce GT 750M verschwindet die letzte verbliebene Nvidia GPU aus dem Mac, stattdessen rendert nun eine optionale Radeon R9 M370X Spiele und 3D-Anwendungen.

Das MacBook Pro 15 stellt die absolute Speerspitze in Apples Notebook-Portfolio dar – dementsprechend selbstbewusst präsentiert sich die Preisgestaltung: Schon für das Basismodell mit einem Core i7-4770HQ, 16 GB RAM und 256-GB-SSD werden satte 2.249 Euro fällig; 2.799 Euro kostet die uns vorliegende Konfiguration mit einem Core i7-4870HQ, doppelt so großer SSD und der soeben erwähnten Radeon GPU. Darüber hinaus hält der Online-Konfigurator diverse weitere Upgrade-Optionen (Core i7-4980HQ, 1-TB-SSD) bereit, mit denen sich der Rechnungsbetrag weit über die 3.000-Euro-Marke treiben lässt.

Konfigurationsübersicht (Auszug):

Core i7-4770HQ Core i7-4870HQ Core i7-4980HQ
16 GB RAM 16 GB RAM 16 GB RAM
256 GB (SSD) 512 GB (SSD) 1 TB (SSD)
Iris Pro Graphics 5200 Radeon R9 M370X Radeon R9 M370X
IPS-Panel, 2.880 x 1.800 Pixel IPS-Panel, 2.880 x 1.800 Pixel IPS-Panel, 2.880 x 1.800 Pixel
ab 2.249 Euro ab 2.799 Euro ab 3.599 Euro
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05 (MacBook Pro 15 inch Serie)
Prozessor
Intel Core i7-4870HQ 4 x 2.5 - 3.7 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
AMD Radeon R9 M370X - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 800 MHz, Speichertakt: 4500 MHz, GDDR5, 14.502.1020.0, Enduro (nur OS X)
RAM
16 GB 
, Dual-Channel DDR3L-1600, verlötet
Bildschirm
15.40 Zoll 16:10, 2880 x 1800 Pixel 221 PPI, APPA02E, IPS-Panel, LED-Backlight, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Apple SSD SM0512G, 512 GB 
, PCIe-Interface, 482 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 2 Thunderbolt, 1 HDMI, 2 DisplayPort, Audio Anschlüsse: Headset-Buchse (3,5 Millimeter Klinke), Card Reader: SD, Helligkeitssensor
Netzwerk
Broadcom BCM94360CS (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18 x 358.9 x 247.1
Akku
100 Wh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Apple OS X 10.10 Yosemite
Kamera
Webcam: 720p FaceTime HD Kamera
Primary Camera: 1 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 85-Watt-Netzteil, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.04 kg, Netzteil: 320 g
Preis
2799 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Vorgänger

Speicher, Prozessor und Grafikchip sind verlötet (Quelle: MBP 15 Late 2013, ifixit.com)
Speicher, Prozessor und Grafikchip sind verlötet (Quelle: MBP 15 Late 2013, ifixit.com)

In Anbetracht der zahlreichen Gemeinsamkeiten mit dem Vorgängermodell wollen wir an dieser Stelle nicht erneut im Detail auf Gehäuse, Ausstattung oder Tastatur eingehen; alle Informationen hierzu können unserem letzten Test entnommen werden. Nichtsdestotrotz sollen nachfolgend noch einmal kurz die wichtigsten Aspekte zusammengefasst werden.

Seit mittlerweile drei Jahren markiert das gerade einmal 2,04 Kilogramm schwere MacBook Pro 15 den Qualitätsmaßstab in seiner Klasse. Nennenswerte Modifikationen gab es in dieser Zeit nicht – warum auch: Stabilität, Verarbeitung und Design können sich auch im Jahr 2015 absolut sehen lassen, ebenso das Schnittstellenangebot mit USB 3.0 (leider nur 2x), Thunderbolt und Triple-Stream-WLAN (3x3:3). Ebenso Apple typisch ist leider auch die Kehrseite der schnörkellosen Optik: Aufrüsten oder Warten lässt sich das Gerät kaum bis gar nicht. Die Bodenplatte wurde mit herstellereigenen Pentalobe-Schrauben fixiert, darunter erwartet den Anwender ein hochintegriertes Mainboard mit ebenfalls proprietären oder gar fest verlöteten Komponenten (darunter CPU, GPU und RAM). Geht nach Ablauf der 12-monatigen Garantie etwas kaputt, bleibt somit oftmals nur der kostspielige Weg zum autorisierten Service-Dienstleister beziehungsweise dem Hersteller selbst (iFixit-Score des Vorgängers: 1/10 Punkten).

neues Force Touch Trackpad
neues Force Touch Trackpad

Seine Eingabegeräte teilt sich das MacBook Pro 15 mit dem bereits getesteten 13-Zoll-Modell. Durch das größere Chassis ergibt sich in diesem Fall allerdings ein breiter Streifen links und rechts des Keyboards, in dem die Lautsprecher Platz finden. Schade, dass Apple den verfügbaren Freiraum nicht zur Vergrößerung der Tasten genutzt hat – Enter, Backspace und Pfeiltasten könnten für unseren Geschmack ruhig noch etwas üppiger ausfallen. Davon einmal abgesehen bietet die Tastatur jedoch kaum Anlass für Kritik und punktet mit ihrem wohldefinierten Anschlag, großzügigem Hub sowie einer feinstufig regelbaren Hintergrundbeleuchtung. 

Das weiterhin 10,5 x 7,6 Zentimeter große Trackpad wurde auf die neue Force-Touch-Technik umgestellt und ermöglicht so einen gleichmäßigen Druckpunkt über die gesamte Eingabefläche. Zudem unterstützt das Pad nun den namensgebenden Force Klick, eine Art zweistufige Auslösung, die unter OS X praktische Funktionen wie eine schnelle Suchfunktion im Browser bereitstellt. An den exzellenten Gleiteigenschaften sowie dem extrem feinfühligen Ansprechverhalten bei Multi-Touch-Gesten hat sich trotz der neuen Konstruktion nichts geändert – auf dieses Touchpad können Windows Anwender neidisch sein. Wie die Technik genau funktioniert, und welche weiteren Features damit möglich sind, verrät unser Bericht zum MacBook Pro 13.

Boot Camp und Windows 8.1

Boot Camp auf dem MacBook Pro Retina 15
Boot Camp auf dem MacBook Pro Retina 15

Wie üblich haben wir Apples Boot-Camp-Assistenten genutzt, um parallel zu OS X eine Testversion von Windows 8.1 aufzuspielen. Dank automatischer Festplattenpartitionierung und Treiberinstallation geht dieses Vorhaben in der Regel recht schnell und unkompliziert vonstatten – nur leider nicht in diesem Fall. Nach ungewöhnlich langer Wartezeit brach die Installation der Boot-Camp-Supportsoftware mit einer Fehlermeldung ab und hinterließ ein nur teilweise funktionales Betriebssystem. Während wir die WLAN-, Sound- und Webcam-Treiber nachträglich ergänzen konnten, blieben die Rechtsklick-Funktion des Touchpads sowie die Funktionstasten des Keyboards (Helligkeit, Tastaturbeleuchtung, Sound) weiterhin funktionslos. Es bleibt zu hoffen, dass Apple derartige Software-Probleme kurzfristig beheben kann – als Käufer sollte man sich aber stets bewusst sein, dass ein jedes MacBook primär für den Einsatz unter OS X konzipiert und nur hier ein reibungsloser Betrieb garantiert ist.

Display

Gegenüber Kontrahenten wie dem Asus ZenBook Pro UX501, Dell XPS 15 oder Asus G501JW, die allesamt UHD-Displays mit 3.840 x 2.160 Pixeln auffahren, erscheinen die 2.880 x 1.800 Bildpunkte des MacBooks schon beinahe bescheiden – statt 282 ppi beträgt die Pixeldichte hier "nur" 221 ppi. Man darf allerdings durchaus anzweifeln, ob Unterschiede in dieser Größenordnung überhaupt von Belang sind: Gestochen scharfe Schriften und Symbole bietet Apples Retina-Anzeige jedenfalls allemal, die verfügbare Arbeitsfläche wiederum hängt in beiden Fällen von dem im OS eingestellten Skalierungsgrad ab (ein nativer Betrieb bei 100 Prozent Textgröße ist bei mehr als 200 ppi kaum möglich). Interessanterweise verfügt das 15,4 Zoll große MacBook sogar über etwas mehr Bildfläche als die 15,6-Zoll-Konkurrenz (688 zu 671 cm²), da das Seitenverhältnis quadratischer ausfällt (16:10 statt 16:9).

Die Leuchtdichte des Displays lässt sich wahlweise automatisch oder manuell in 17 Stufen einstellen, wobei ein großzügiger Regelbereich von 0 bis 315 cd/m² abgedeckt wird. Auch bei hohen Helligkeiten erscheint das Bild gleichmäßig und frei von Makeln wie Backlight-Bleeding oder Clouding. Ein weiterer Pluspunkt: Als eines von sehr wenigen Notebooks auf dem Markt zeigt das MacBook Pro keinerlei PWM-Flimmern (entsteht durch periodisches Ein- und Ausschalten der LED-Beleuchtung, um über das Tastverhältnis die Helligkeit zu beeinflussen).

327
cd/m²
332
cd/m²
336
cd/m²
307
cd/m²
341
cd/m²
318
cd/m²
279
cd/m²
301
cd/m²
295
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
APPA02E getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 341 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 315.1 cd/m²
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 341 cd/m²
Kontrast: 1003:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 2.07 | 0.5-29.43 Ø4.89
ΔE Greyscale 1.9 | 0.5-98 Ø5.1
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.62
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
2880 x 1800 (IPS)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
2880 x 1800 (IPS)
Asus UX501JW-DS71T
3840 x 2160 (IPS)
Asus G501JW
3840 x 2160 (IPS)
Dell XPS 15 (9530-0538)
3840 x 2160 (IPS)
Display
-18%
-18%
6%
Display P3 Coverage
61.4
50.2
-18%
50
-19%
64.9
6%
sRGB Coverage
90.8
75
-17%
75
-17%
96.1
6%
AdobeRGB 1998 Coverage
62.9
51.8
-18%
51.6
-18%
66.9
6%
Bildschirm
-1%
-67%
-58%
-6%
Helligkeit Bildmitte
341
332
-3%
278.1
-18%
336.8
-1%
349
2%
Brightness
315
302
-4%
281
-11%
317
1%
365
16%
Brightness Distribution
82
83
1%
89
9%
77
-6%
87
6%
Schwarzwert *
0.34
0.3326
2%
0.293
14%
0.53
-56%
0.282
17%
Kontrast
1003
998
0%
949
-5%
635
-37%
1238
23%
Delta E Colorchecker *
2.07
1.95
6%
8.78
-324%
7.02
-239%
2.65
-28%
Colorchecker dE 2000 max. *
3.27
Delta E Graustufen *
1.9
2.11
-11%
6.29
-231%
4.01
-111%
3.77
-98%
Gamma
2.62 84%
2.34 94%
2.25 98%
2.1 105%
2.41 91%
CCT
6514 100%
6489 100%
6197 105%
6642 98%
6786 96%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
58
60.6
4%
48.31
-17%
47.67
-18%
61.02
5%
Color Space (Percent of sRGB)
91
72.54
-20%
96.1
6%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-1% / -1%
-43% / -55%
-38% / -47%
0% / -3%

* ... kleinere Werte sind besser

AdobeRGB-Abdeckung (57,9 %)
AdobeRGB-Abdeckung (57,9 %)
sRGB-Abdeckung (90,6 %)
sRGB-Abdeckung (90,6 %)

Trotz identischer technischer Daten gibt sich das IPS-Panel des 2015er MacBooks mit einer neuen Modellnummer zu erkennen (APPA02E) – ein Hinweis auf mögliche Verbesserungen? Zumindest Schwarzwert (0,34 cd/m²) und Kontrastverhältnis (1.003:1) haben sich im Vergleich zu unserem letzten Test praktisch nicht verändert, müssen sich deshalb aber noch lange nicht vor der Konkurrenz verstecken. Diese erreicht in etwa ähnliche Ergebnisse, einzig das Asus G501JW fällt im Direktvergleich ein wenig zurück. Nochmals merklich höhere Kontraste wären ohnehin nur mit anderen Displaytechologien wie VA- (5.000:1 und mehr) oder OLED-Panels (nahezu unendlich, da perfektes Schwarz) möglich, die jedoch wiederum andere Nachteile aufweisen beziehungsweise schlicht noch nicht wirtschaftlich herstellerbar sind.

Traditionell legt Apple viel Wert auf eine akkurate Farbwiedergabe und stellt dies beim neuen MacBook Pro 15 wieder einmal unter Beweis. Bereits im Auslieferungszustand liegen die Abweichungen von Farben (Delta E 2,07) und Graustufen (Delta E 1,93) auf einem beeindruckend niedrigen Niveau, eine nachträgliche Kalibrierung beseitigt dann auch die letzten verbliebenen Unterschiede (Delta E jeweils kleiner 0,5). Obwohl der Farbraum etwas kleiner als bei früheren Generationen ausfällt und nur 90,6 Prozent des sRGB-Standards abdeckt – absolut betrachtet ein noch immer sehr ordentlicher Wert –, wird dieses Display auch professionelle Grafiker und Bildbearbeiter zufriedenstellen.

Farbtreue (unkalibriert)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)

In Anbetracht von Größe und Gewicht sowie der stark spiegelnden Bildoberfläche gibt es sicherlich bessere Notebooks für den Außeneinsatz als Apples 15-Zöller. Dank der hohen Maximalhelligkeit, die im Akkubetrieb ohne Abstriche zur Verfügung steht, meistert das MacBook aber auch diese Aufgabe und lässt sich an schattigen Plätzen problemlos nutzen.

Außeneinsatz (Nachmittag, Schatten)

IPS-Panel ist nicht gleich IPS-Panel: Zwar steht die Technik oftmals synonym für großzügige Blickwinkel, doch kann es zwischen verschiedenen Herstellern und Fabrikaten durchaus eklatante Unterschiede geben. Während die Darstellung eines ZenBook Pro beim Blick von schräg oben oder unten sichtbar and Kontrast und Sättigung verliert, bleibt das Bild des MacBooks nahezu unverändert – solche Details sind einige der Gründe, warum Apple für sein Notebook deutlich höhere Preise als manch anderer Hersteller verlangt.

Blickwinkel Apple MacBook Pro Retina 15
Blickwinkel Apple MacBook Pro Retina 15

Leistung

3,7 GHz maximale Turbo-Taktrate
3,7 GHz maximale Turbo-Taktrate

Der in unserem Testgerät verbaute Core i7-4870HQ (2,5-3,7 GHz) ordnet sich genau zwischen dem Core i7-4770HQ (2,2-3,4 GHz) der Einstiegskonfiguration sowie dem optional angebotenen Core i7-4980HQ (2,8-4,0 GHz) ein. Gegenüber dem 2013er Modell sind die Taktraten damit um jeweils 200 MHz gestiegen – ein äußerst bescheidener Zuwachs, der aber letztlich vor allem auf die ungewöhnlich lange Lebensdauer von Intels Haswell Architektur zurückzuführen ist. Erst seit Anfang Juni stehen neue Quad-Core-CPUs auf Broadwell Basis bereit, die dank 14-Nanometer-Fertigung (Haswell: 22 Nanometer) deutlich mehr Performance bei vergleichbarer Leistungsaufnahme (47 Watt TDP) versprechen. Apple scheint diese Generation jedoch komplett zu überspringen und wird das MacBook Pro wohl frühestens mit Skylake komplett neu auflegen.

Genau wie bislang integrieren sämtliche Prozessoren Intels Top-GPU Iris Pro Graphics 5200, der 128 MB eDRAM zur Seite stehen. Dieser Speicher, der als eine Art L4-Cache fungiert und auch von den CPU-Kernen genutzt werden kann, mindert die Abhängigkeit von der Speicherbandbreite und steigert so die Performance. Wer noch mehr 3D-Leistung benötigt, greift zu einem Modell mit dedizierter Grafiklösung: Laut Apple soll die optionale Radeon R9 M370X bis zu 80 Prozent schneller als die GeForce GT 750M des Vorgängers rechnen, was etwa Faktor zwei gegenüber der Iris Pro bedeuten würde. Im Leerlauf schaltet das Notebook auf die sparsamere Prozessorgrafik um, was aber leider generell nur unter OS X funktioniert.

Neben fest verlöteten 16 GB DDR3L-1600 (Dual-Channel) umfasst die Speicherausstattung des MacBooks eine proprietäre PCIe-SSD mit 256 GB, 512 GB oder 1 TB Kapazität. Besonders stolz ist der Hersteller auf die angeblich mehr als verdoppelte Transferrate der neuen Laufwerke – ein Versprechen, das wir nachfolgend noch genauer überprüfen werden.

Prozessor

Start: 3,3 GHz, 63 Watt
Start: 3,3 GHz, 63 Watt
Ende: 2,9 GHz, 47 Watt
Ende: 2,9 GHz, 47 Watt

Gemäß Herstellerspezifikation erreicht der Core i7-4870HQ beachtliche Maximaltaktraten von 3,7 GHz bei Single-Threading respektive 3,5 GHz bei Belastung aller vier Kerne – Werte, die allerdings nur unter bestimmten Randbedingungen (Leistungsaufnahme, Kerntemperatur) gelten. Und genau hier wird es problematisch: Zwar startet die CPU mit immerhin 3,3 GHz in den Multi-Thread-Test des Cinebench (Akku- und Netzbetrieb identisch), nimmt dabei aber weit über 60 Watt auf und erwärmt sich innerhalb kürzester Zeit auf fast 100 °C. Infolgedessen sinkt der Takt nach wenigen Sekunden auf etwa 2,8-3,0 GHz ab und verharrt dann stabil auf diesem Niveau. Bedauerlicherweise ist der i7-4870HQ dadurch kein bisschen schneller als der alte i7-4850HQ; auch der i7-4770HQ und i7-4980HQ dürften bei anhaltender Volllast mehr oder weniger auf einem Niveau liegen. Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Modellen existieren folglich nur bei sehr kurzen Lastspitzen oder in schlecht parallelisierter Software. Single-Thread-Benchmarks bewältigt der Prozessor mit etwa 3,5 bis 3,6 GHz und schöpft seinen Turbo-Boost-Spielraum damit recht umfassend aus.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass das MacBook Pro einerseits mit üppigen Leistungsreserven glänzt, andererseits aber kaum einen Vorteil aus seinen im Vergleich zur Konkurrenz sehr kostspieligen CPUs ziehen kann. Der eDRAM rentiert sich nur in Ausnahmefällen wie WinRAR, treibt jedoch den Verbrauch in die Höhe und verringert so das Taktpotential.

Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ
1.64 Points
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ
1.58 Points -4%
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
Intel Core i7-4850HQ
1.48 Points -10%
Asus UX501JW-DS71T
Intel Core i7-4720HQ
1.54 Points -6%
Asus G501JW
Intel Core i7-4720HQ
1.42 Points -13%
Dell XPS 15 (9530-0538)
Intel Core i7-4712HQ
1.44 Points -12%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2015-03
Intel Core i5-5257U
1.49 Points -9%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2015-03
Intel Core i5-5257U
1.37 Points -16%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ
6.3 Points
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ
6.18 Points -2%
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
Intel Core i7-4850HQ
6.17 Points -2%
Asus UX501JW-DS71T
Intel Core i7-4720HQ
6.44 Points +2%
Asus G501JW
Intel Core i7-4720HQ
6.5 Points +3%
Dell XPS 15 (9530-0538)
Intel Core i7-4712HQ
6.4 Points +2%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2015-03
Intel Core i5-5257U
3.53 Points -44%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2015-03
Intel Core i5-5257U
3.34 Points -47%
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5358
Cinebench R10 Shading 32Bit
11288
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
17747
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
7044 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
23488 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
11625 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
56.9 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.58 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.18 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.5 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
61.3 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
589 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
143 Points
Hilfe

Massenspeicher

Einfache SATA-SSDs waren gestern – bei modernen High-End-Rechnern werden Flashspeicher mittels PCI Express angebunden, um so noch höhere sequentielle Transferraten zu erzielen. Die 512 GB große SSD unseres MacBooks darf sich über gleich vier PCIe-3.0-Lanes freuen und weiß diese auch zu nutzen: Je nach Benchmark erreicht das Laufwerk rekordverdächtige Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 1,5 GB/s. Die angekündigte Verdoppelung der SSD-Performance entspricht somit durchaus der Realität, wenngleich dies im Alltag nur in wenigen Situationen wie dem Kopieren sehr großer Dateien zum Tragen kommt. Bei kleinen 4K-Files fällt die SSD dagegen sogar hinter viele SATA-Modelle zurück.

Im Unterschied zum kürzlich getesteten 12-Zoll-MacBook stammt der vorliegende Datenträger mit der Bezeichnung SM0512G übrigens nicht von Apple selbst, sondern wird von Samsung zugeliefert. Den modernen NVMe-Standard, der unter anderem eine effizientere Verwaltung paralleler Zugriffe erlaubt, unterstützt die SSD leider noch nicht, sondern kommuniziert stattdessen über das herkömmliche AHCI-Protokoll mit dem System.

AS SSD
AS SSD
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark
Disk Speed Test
Disk Speed Test
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Apple SSD SM0512G
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
Apple SSD SM0512F
Asus UX501JW-DS71T
Samsung SSD SM951 512 GB MZHPV512HDGL
Asus G501JW
Samsung SSD SM951 512 GB MZHPV512HDGL
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2015-03
Apple SSD SM0128G
AS SSD
-34%
31%
30%
-26%
Seq Read
1550
731
-53%
1402
-10%
1410
-9%
1233
-20%
Seq Write
1441
592
-59%
1112
-23%
1118
-22%
616
-57%
4K Read
19.3
15.56
-19%
39.75
106%
39.75
106%
20.6
7%
4K Write
29
27.86
-4%
93
221%
92.6
219%
30.2
4%
4K-64 Read
619
406.4
-34%
977
58%
937
51%
891
44%
4K-64 Write
344.2
233.7
-32%
351.6
2%
362.8
5%
221.2
-36%
Copy ISO MB/s
1395
820
-41%
1097
-21%
522
-63%
Copy Program MB/s
608
476.5
-22%
502
-17%
285.5
-53%
Copy Game MB/s
1014
904
-11%
628
-38%
408.1
-60%
Apple SSD SM0512G
Minimale Transferrate: 387.2 MB/s
Maximale Transferrate: 570 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 424.4 MB/s
Zugriffszeit: 0.1 ms
Burst-Rate: 118 MB/s
CPU Benutzung: 4.4 %

System Performance

Egal ob OS X oder Windows: Dank hochtaktender Quad-Core-CPU und flotter PCIe-SSD gibt das MacBook Pro ein überaus leistungsstarkes Arbeitsgerät ab, das selbst anspruchsvollste Aufgaben wie HD-Videoschnitt, RAW-Bearbeitung oder Simulationsrechnungen meistert. Auch exzessives Multitasking stellt dank der satten 16 GB RAM kein Problem dar. Fairerweise muss man allerdings ebenso konstatieren, dass die Vorgängermodelle von 2014, 2013 und sogar 2012 kaum weniger Anwendungsleistung bieten – im PCMark 7 liegen alle Generationen praktisch auf Augenhöhe. Ein Wechsel auf die aktuelle Generation kann dank längerer Akkulaufzeiten und schnellerer GPUs natürlich dennoch lohnen.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Radeon R9 M370X, 4870HQ, Apple SSD SM0512G
5480 Points
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
GeForce GT 750M, 4850HQ, Apple SSD SM0512F
5842 Points +7%
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2012-06
GeForce GT 650M, 3615QM, Apple SSD SM256E (Samsung)
5545 Points +1%
Asus UX501JW-DS71T
GeForce GTX 960M, 4720HQ, Samsung SSD SM951 512 GB MZHPV512HDGL
6087 Points +11%
Asus G501JW
GeForce GTX 960M, 4720HQ, Samsung SSD SM951 512 GB MZHPV512HDGL
6121 Points +12%
Dell XPS 15 (9530-0538)
GeForce GT 750M, 4712HQ, Lite-On LMT-512L9M
5549 Points +1%
PCMark 7 Score
5480 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3821 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4662 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4638 Punkte
Hilfe

Grafikkarte

keine Hardware-Beschleunigung von HEVC/H.265
keine Hardware-Beschleunigung von HEVC/H.265

Damit wären wir gleich beim richtigen Stichwort, der neuen Radeon R9 M370X. Den Begriff "neu" sollte man in diesem Fall jedoch sehr vorsichtig verwenden, hat der zugrundeliegende Cape-Verde-Chip doch bereits mehr als drei Jahre auf dem Buckel (Vorstellung: Februar 2012 auf der Desktop Radeon HD 7770). Die technischen Daten können sich, zumindest nach Notebook-Maßstäben, aber auch heute noch sehen lassen: 640 GCN-Shader und 40 TMUs sowie 2 GB GDDR5-Speicher (128-Bit-Interface) sollten in Verbindung mit 800 MHz Kern- respektive 4.500 MHz Speichertakt für einen ordentlichen Leistungszuwachs gegenüber der bisherigen GeForce GT 750M sorgen.

Tatsächlich kann sich die M370X im 3DMark Fire Strike, der die Anforderungen moderner Spiele am besten abbildet, um immerhin 34 Prozent von der GT 750M absetzen. Eine GeForce GTX 950M oder GTX 960M, die in etwa im gleichen TDP-Bereich von 50 bis 60 Watt angesiedelt sind, rechnen allerdings nochmals 30 beziehungsweise 60 Prozent schneller – in puncto Energieeffizienz führt derzeit kaum ein Weg an der Maxwell Architektur vorbei. Ob hier neben technischen und finanziellen Gründen vielleicht auch die kriselnde Beziehung zwischen Apple und Nvidia den Ausschlag zur Wahl der AMD GPU gab ...?

Da weder die Iris Pro noch die Radeon R9 einen integrierten HEVC-/H.265-Decoder mitbringen, müssen entsprechende Videos in Software von der CPU berechnet werden. Dem potenten Vierkerner gelingt dies zwar je nach Bitrate auch bei 4K-Material problemlos, doch ist eine solche Lösung natürlich nicht sonderlich effizient und führt unter Umständen zu einem hörbaren Hochtouren der Lüfter. Gewöhnliche H.264-Filme sind davon nicht betroffen.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
AMD Radeon R9 M370X
3593 Points
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
NVIDIA GeForce GT 750M
2445 Points -32%
Asus UX501JW-DS71T
NVIDIA GeForce GTX 960M
5095 Points +42%
Asus G501JW
NVIDIA GeForce GTX 960M
4860 Points +35%
SCHENKER M505
NVIDIA GeForce GTX 950M
4513 Points +26%
MSI GS30 Shadow
Intel Iris Pro Graphics 5200
1923 Points -46%
3DMark 06 Standard Score
18481 Punkte
3DMark Vantage P Result
13155 Punkte
3DMark 11 Performance
3942 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
92723 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
11048 Punkte
3DMark Fire Strike Score
2350 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
1145 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

GPU-Throttling in Evolve
GPU-Throttling in Evolve

Auch wenn die Differenzen von Titel zu Titel teils stark schwanken, bestätigen unsere Spiele-Benchmarks doch insgesamt die zuvor getroffene Aussage: GeForce GT 750M (GDDR5-Modell) und Radeon R9 M370X liegen etwa 30 Prozent auseinander, weitere 30 Prozent trennen das AMD Modell von der GeForce GTX 950M. Für die native Displayauflösung ist die M370X leider fast immer zu langsam, sodass sich ein Rückgang auf interpolierte 1.680 x 1.050 Pixel bei mittleren Grafikeinstellungen empfiehlt. Kontrahenten wie das ZenBook Pro oder Aspire V 15, beide mit einer GeForce GTX 960M ausgerüstet, sind für Spieler zweifellos besser geeignet.

Leider wird das MacBook unter Windows zudem von einem sehr ärgerlichen Problem geplagt, welches uns durch regelmäßige Frameraten-Einbrüche in längeren Spiele-Sessions auffiel: Die Radeon GPU kann ihren Chiptakt von 800 MHz nicht konstant halten. Oftmals schwankt die Frequenz zwischen 675 und 725 MHz, bricht aber gelegentlich auch auf nur noch 400 MHz ein. Die entstehenden Ruckler sind insbesondere in Shootern extrem lästig und anscheinend auf thermisch bedingtes Throttling ab etwa 74 °C Kerntemperatur zurückzuführen.

Tomb Raider
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ, AMD Radeon R9 M370X
28.5 fps
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
Intel Core i7-4850HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
23.5 fps -18%
Asus UX501JW-DS71T
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
49 fps +72%
Asus G501JW
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
47.9 fps +68%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
33.7 fps +18%
SCHENKER S413
Intel Core i7-4750HQ, Intel Iris Pro Graphics 5200
18 fps -37%
Dell XPS 15 (Late 2013)
Intel Core i7-4702HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
23.6 fps -17%
One K56-3F
Intel Core i7-4700MQ, NVIDIA GeForce GT 750M
17.8 fps -38%
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ, AMD Radeon R9 M370X
62.8 fps
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
Intel Core i7-4850HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
56.6 fps -10%
Asus UX501JW-DS71T
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
109.5 fps +74%
Asus G501JW
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
106.8 fps +70%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
71.9 fps +14%
SCHENKER S413
Intel Core i7-4750HQ, Intel Iris Pro Graphics 5200
35.3 fps -44%
Dell XPS 15 (Late 2013)
Intel Core i7-4702HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
58.2 fps -7%
One K56-3F
Intel Core i7-4700MQ, NVIDIA GeForce GT 750M
40.2 fps -36%
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ, AMD Radeon R9 M370X
94.2 fps
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
Intel Core i7-4850HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
79.8 fps -15%
Asus UX501JW-DS71T
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
153.2 fps +63%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
131.4 fps +39%
SCHENKER S413
Intel Core i7-4750HQ, Intel Iris Pro Graphics 5200
58.6 fps -38%
Dell XPS 15 (Late 2013)
Intel Core i7-4702HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
76.3 fps -19%
One K56-3F
Intel Core i7-4700MQ, NVIDIA GeForce GT 750M
66.9 fps -29%
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren)
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
Intel Core i7-4870HQ, AMD Radeon R9 M370X
195.3 fps
Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2013-10
Intel Core i7-4850HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
141.7 fps -27%
Asus UX501JW-DS71T
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
296.3 fps +52%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
226.7 fps +16%
SCHENKER S413
Intel Core i7-4750HQ, Intel Iris Pro Graphics 5200
123.1 fps -37%
Dell XPS 15 (Late 2013)
Intel Core i7-4702HQ, NVIDIA GeForce GT 750M
132.9 fps -32%
One K56-3F
Intel Core i7-4700MQ, NVIDIA GeForce GT 750M
128.5 fps -34%
min.mittelhochmax.
Diablo III (2012) 190.3 106.6 98.4 69.2
Counter-Strike: GO (2012) 265 218 159.3 103.4
Crysis 3 (2013) 62.7 50.6 32 12.3
Tomb Raider (2013) 195.3 94.2 62.8 28.5
BioShock Infinite (2013) 160.2 85 71.4 25.7
Metro: Last Light (2013) 82.5 53.8 32.4 16.1
Dota 2 (2013) 119.8 106.5 50.8
Battlefield 4 (2013) 97.1 59 41.5 16.6
Thief (2014) 53.7 35.5 31.6 17.2
GRID: Autosport (2014) 207.7 90.6 48.6 26.8
Sims 4 (2014) 162.9 99.9 54.5 46.8
Fifa 15 (2014) 140.9 98.5 57.9
Alien: Isolation (2014) 100.3 59.7 35.6 28
F1 2014 (2014) 119 113 84 50
Civilization: Beyond Earth (2014) 85.7 39.2 26.8 22.7
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) 99.5 48.4 30.3 16.4
Evolve (2015) 62.5 40.4 21.6 18.5
Battlefield Hardline (2015) 103.2 67.3 27.6 18.5
Dirt Rally (2015) 316.7 79.6 40.1 21.2
The Witcher 3 (2015) 40.7 25.9 14.9 7.8

Emissionen

Geräuschemissionen

Obwohl die beiden Gehäuselüfter bereits im Leerlauf mit rund 2.000 U/min rotieren, erweist sich unser Kandidat als nahezu unhörbares Arbeitsgerät. Auch moderate Last wie Browsing, Bildbearbeitung oder leichtes Multitasking lässt die Geräuschkulisse praktisch nicht ansteigen – für ein derart schlankes Quad-Core-Notebook eine beachtliche Leistung, die vor allem der sehr defensiven Lüfterkennlinie zu verdanken ist. Selbst wenn die CPU kurzzeitig einmal 80 oder 90 °C erreicht, steigt die Drehzahl nicht wie bei anderen Geräten sofort sprunghaft an. Dies gilt prinzipiell sowohl für OS X als auch für Windows; tendenziell bleibt das MacBook mit dem hauseigenen OS aber noch etwas häufiger lautlos.

Bei andauernder CPU- und GPU-Auslastung kann auch Apple die Physik nicht überlisten: Im 3DMark06 oder Stresstest schwellen Drehzahl und Lärmpegel kontinuierlich bis auf 6000 U/min respektive 46 dB(A) an. Auf dem Papier mag das recht laut erscheinen, doch wirkt das tieffrequente und gleichmäßige Rauschen subjektiv deutlich leiser, als es in Wahrheit ist.

Da sich die Lüftercharakteristik im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert hat, haben wir den nachfolgenden Frequenzgang für verschiedene Drehzahlen aus unserem letzten Test übernommen.

Geräuschcharakteristik MacBook Pro Retina 15: schwarz: idle, dunkelgrün: 2500 rpm, blau: 3000 rpm, rot: 3500 rpm, lila: 4000 rpm, grau: 4500 rpm, braun: 5000 rpm, grün: 6000 rpm
Geräuschcharakteristik MacBook Pro Retina 15: schwarz: idle, dunkelgrün: 2500 rpm, blau: 3000 rpm, rot: 3500 rpm, lila: 4000 rpm, grau: 4500 rpm, braun: 5000 rpm, grün: 6000 rpm

Lautstärkediagramm

Idle
28.9 / 28.9 / 28.9 dB(A)
Last
46 / 46 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Durch die langsam, aber doch stetig laufenden Lüfter hat der Hersteller die Temperaturentwicklung bei alltäglicher Nutzung gut im Griff. Nie wird das Gehäuse unangenehm warm oder gar heiß, ein Betrieb auf den Oberschenkeln ist ebenfalls ohne Einschränkungen möglich. Auch unter Volllast schlägt sich das MacBook besser, als man vielleicht erwarten würde: Die Hitzeentwicklung von bis zu 43 °C konzentriert sich hauptsächlich auf einen schmalen Streifen oberhalb der Tastatur, dem man als Anwender ohnehin nur selten nahe kommt.

Nachdem wir schon in Spielen gelegentliches GPU-Throttling beobachten konnten, überrascht es kaum, dass die Einbußen im Stresstest nochmals drastischer ausfallen. Nach einstündiger Belastung mit Prime95 und FurMark (Windows) vermeldet der Prozessor bescheidene 1,2 GHz, während die Grafikkarte mit ebenso dürftigen 400 MHz taktet. Auch wenn die Geräte von Asus, Acer & Co. ebenfalls mehr oder weniger stark drosselen: Derart viel Performance verliert keiner der direkten Kontrahenten. Unter OS X schlägt sich das MacBook wesentlich besser, allerdings lasten die dort verwendeten Tools (Cinebench und Unigine Heaven) die Hardware nicht ganz so stark aus.

Stresstest (OS X)
Stresstest (OS X)
Cinebench (OS X)
Cinebench (OS X)
Stresstest (Windows)
Stresstest (Windows)
Prime95 (Windows)
Prime95 (Windows)
 28.9 °C29.7 °C28.8 °C 
 28.5 °C30 °C28.2 °C 
 27.8 °C27.6 °C27.9 °C 
Maximal: 30 °C
Durchschnitt: 28.6 °C
28.1 °C29.3 °C28.7 °C
28 °C28.5 °C28.4 °C
27.8 °C27.9 °C27.8 °C
Maximal: 29.3 °C
Durchschnitt: 28.3 °C
Netzteil (max.)  36.3 °C | Raumtemperatur 22.5 °C | Fluke 62 Max
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.4 °C).

Lautsprecher

Frequenzgang Lautsprecher (Pink Noise)
Frequenzgang Lautsprecher (Pink Noise)

Wie es sich für ein hochpreisiges Multimedia-Notebook gehört, bringt das MacBook zwei ordentliche Stereolautsprecher mit, die für den gelegentlichen Film- oder Musikgenuss vollkommen ausreichen. Pegelreserven und Tiefgang liegen etwas über dem üblichen Klassenstandard, zudem spielen die Boxen selbst bei hohen Lautstärken absolut sauber und verzerrungsfrei. Da erneut kein signifikanter Unterschied zur letzten Generation erkennbar ist, bilden wir auch an dieser Stelle die Frequenzgänge des 2013er-Modells ab.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Begnügt sich der 15-Zöller im OS-X-Leerlauf noch mit bescheidenen 6,0-13,3 Watt, explodiert die Leistungsaufnahme bei Verwendung des Microsoft'schen Betriebssystems geradezu: Satte 10,7–25,6 Watt zeugen davon, dass weder die Deaktivierung der Radeon GPU noch die vielfältigen Energiespar-Features des Prozessors ordnungsgemäß funktionieren. Hier liegt auch die Ursache für die zuvor beschriebenen Unterschiede bei Lautstärke und Temperaturentwicklung.

Unter Last begrenzt zunächst das äußerst knapp dimensionierte 85-Watt-Netzteil den Verbrauch auf etwa 90 Watt – selbst bei niedrigen Temperaturen kann das MacBook darum Prozessor und Grafikkarte nicht gleichzeitig auf maximalem Takt halten. Da die Hitzeentwicklung aber ohnehin nach wenigen Minuten zu weiterem Throttling führt, brächte der Austausch gegen ein stärkeres Exemplar keinen wirklichen Vorteil. Gegen Ende des Stresstests zeigt unser Messgerät letztlich nur noch rund 72 Watt an.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 6 / 12.8 / 13.3 Watt
Last midlight 82.4 / 91.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Extech Power Analyzer 380803

Akkulaufzeit

verklebter Akku (Quelle: ifixit.com)
verklebter Akku (Quelle: ifixit.com)

Der üppige Akku des Vorgängers wurde im Zuge der Modellüberarbeitung weiter vergrößert und fasst nun enorme 99,5 Wh – da können weder das Asus ZenBook Pro (96 Wh) noch das Dell XPS 15 (91 Wh) mithalten. Apple typisch lässt sich der verklebte Energiespeicher allerdings selbst von Profis kaum austauschen, sodass im Falle eines Defekts der kostspielige Reparaturservice des Herstellers in Anspruch genommen werden muss.

Die versprochene Laufzeit von 9 Stunden können wir zumindest bei praxisnaher Nutzung nicht bestätigen. Realistisch sind nach unseren Messungen etwa 7 Stunden WLAN-Surfen oder HD-Video-Playback, wenn man sich auf eine Displayhelligkeit von circa 150 cd/m² beschränkt. Unter Windows 8.1 macht der Akku unter gleichen Bedingungen infolge der höheren Leistungsaufnahme sogar schon nach weniger als 5 Stunden schlapp. Je nach Belastung sind natürlich auch sehr viel längere (ruhender OS-X-Desktop und minimale Helligkeit: über 17 Stunden) oder erheblich kürzere Laufzeiten (Unigine Heaven bei maximaler Helligkeit: knapp 2 Stunden) möglich. Mit der Ausdauer des kleineren MacBook Pro 13 Retina kann die 15-Zoll-Version jedenfalls nicht mithalten – doch gegenüber der Windows Konkurrenz sind die erzielten Werte mehr als beeindruckend.

Ein vollständiger Ladevorgang nimmt in Abhängigkeit von der parallelen Nutzung des Notebooks etwa 2,5 bis 4 Stunden in Anspruch.

Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05
99.5 Wh
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2015-03
74.9 Wh
Asus UX501JW-DS71T
96 Wh
Dell XPS 15 (9530-0538)
91 Wh
Acer Aspire VN7-591G-727P
52 Wh
Akkulaufzeit
30%
-8%
-27%
-61%
Idle
1039
1690
63%
361
-65%
216
-79%
H.264
413
581
41%
176
-57%
WLAN
432
539
25%
263
-39%
314
-27%
166
-62%
Last
105
94
-10%
190
81%
58
-45%
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
17h 19min
WiFi Websurfing
7h 12min
Big Buck Bunny H.264 1080p
6h 53min
Last (volle Helligkeit)
1h 45min

Fazit

Pro

+ makelloses Aluminium-Gehäuse
+ Triple-Stream-WLAN
+ 2x Thunderbolt
+ exzellente Eingabegeräte
+ tolle Anwendungsleistung
+ hervorragendes Display
+ lautlos bei niedriger Last
+ lange Akkulaufzeiten

Contra

- nur 2x USB 3.0
- extrem hoher Preis
- mangelhafte Wart- und Aufrüstbarkeit
- Einschränkungen im Windows-Betrieb
- lediglich 12 Monate Herstellergarantie

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Apple MacBook Pro Retina 15 Mid-2015
Apple MacBook Pro Retina 15 Mid-2015

Beginnen wir unser Fazit ausnahmsweise einmal mit den Kritikpunkten, von denen es trotz der Endnote von 88 Prozent einige gibt. Zum einen wäre da die in unseren Augen nicht nachvollziehbare Entscheidung, zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Gerät mit Haswell Prozessor vorzustellen. Die neuen Quad-Core-CPUs der Broadwell-Generation werden bereits ausgeliefert und bieten eine höhere Energieeffizienz, was insbesondere bei einem stark thermisch limitierten Laptop wie dem MacBook erhebliche Vorteile mit sich bringt. Auch über die Wahl der Grafiklösung lässt sich streiten: Zwar rechnet die neue Radeon GPU zweifellos schneller als die bisherige GeForce GT 750M und glänzt mit toller OpenCL Performance, doch hätten Nvidias Maxwell GPUs wohl noch etwas mehr 3D-Leistung versprochen. Mit einem niedrig taktenden, eventuell auch teildeaktivierten GM206-Ableger wären sogar HDMI 2.0 und ein HEVC-Decoder mit an Bord gewesen – Innovationen, die man bei einem Kaufpreis zwischen 2.250 und 3.600 Euro durchaus erwarten darf. Auch würden wir uns eine bessere Windows Unterstützung mit funktionierender Grafikumschaltung wünschen.

Demgegenüber stehen Vorzüge wie das (speziell unter OS X) grandiose Touchpad, die extrem schnelle PCIe-SSD oder die für diese Klasse erstaunlich langen Akkulaufzeiten. All das verpackt Apple in einem makellosen Vollaluminium-Chassis, welches auch drei Jahre nach seiner Vorstellung Qualitätsmaßstäbe setzt. Das ebenfalls schon länger bekannte Retina-Display mag in puncto Pixeldichte zwar etwas hinter die Konkurrenz zurückgefallen sein, doch macht es diesen Nachteil mit extrem stabilen Blickwinkeln und profitauglicher Farbwiedergabe locker wieder wett.

In Summe aller Eigenschaften bleibt das Apple MacBook Pro Retina das vermutlich beste Multimedia-Notebook auf dem Markt – doch die Konkurrenz holt mit großen Schritten auf.

Wer nun noch immer zwischen dem MacBook und den schon länger erhältlichen Windows Alternativen Asus ZenBook ProAcer Aspire V 15 Nitro oder Asus G501JW schwankt, sollte womöglich noch einige Wochen abwarten: Auf der Computex präsentierte Dell sein neues XPS 15 mit randlosem Infinity-Display, welches neben Windows 10 vermutlich auch einen der neuen Broadwell Prozessoren (oder gar schon Skylake?) mitbringen dürfte. Der Kampf um den Spitzenplatz unserer Top-10-Rangliste bleibt also spannend.

Apple MacBook Pro Retina 15 inch 2015-05 - 24.02.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
92 / 98 → 94%
Tastatur
87%
Pointing Device
98%
Konnektivität
67 / 81 → 83%
Gewicht
63 / 20-67 → 91%
Akkulaufzeit
88%
Display
90%
Leistung Spiele
68 / 85 → 80%
Leistung Anwendungen
89 / 92 → 97%
Workstation
54%
Temperatur
90%
Lautstärke
90 / 95 → 95%
Audio
75%
Kamera
63 / 85 → 74%
Durchschnitt
80%
85%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch (Update:  4.11.2024)