Test Asus Zenbook UX3430UN (i5-8250U, MX150, 256-GB-SSD) Subnotebook
Beim neuen Asus Zenbook 14 UX3430UN-GV174T handelt es sich um ein kompaktes Subnotebook im 14-Zoll-Format, das sich aufgrund seiner dedizierten Mittelklasse-Grafikkarte Nvidia GeForce MX150 auch für Gelegenheitsspieler eignet. Im Netz sind im Testzeitraum mehrere Varianten aufgetaucht, deren Spezifikationen jedoch uneinheitlich bzw. nur unvollständig aufgeführt sind. Da auch bei Asus selbst zur Serie nichts zu finden war, können wir diesmal leider nicht mit Sicherheit sagen, worin sich die Modelle unterscheiden. Wahrscheinlich sind Unterschiede bei CPU, RAM-Ausbau, Massenspeicher und eventuell beim Betriebssystem zu finden.
Die MX150 und den Full-HD-IPS-Bildschirm scheinen sich alle Varianten zu teilen. Auch die Preisdifferenzen halten sich in engen Grenzen, das von uns getestete Modell GV174T ist derzeit für knapp 1.200 Euro zu haben. Als Antrieb dient der Quadcore Intel Core i5-8250UIntel Core i5-8250U SoC - Benchmarks und Specs, dem 16 GB RAM zur Seite stehen. Die GeForce MX150 kommt mit 2 GB dediziertem Grafikspeicher, die SSD fasst 256 GB. Vorinstalliert ist Windows 10 Home. Das rund 1,3 kg schwere Subnotebook bringt zudem für den mobilen Einsatz eine Sicherheitsausstattung mit.
Da uns als Vergleichsgeräte für diesen Test nicht genügend passende 14-Zöller zur Verfügung stehen und 13-Zoll-Käufer zumeist auch 14 Zoll offen gegenüberstehen und umgekehrt, haben wir zwei der kleineren Laptops mit in den Test aufgenommen. Mit an den Start gehen diesmal:
- Asus Zenbook UX3430UQ (14 Zoll, technisch gesehen ein Vorgänger)
- Dell XPS 13 9370 (13,3 Zoll)
- Huawei MateBook X (13,3 Zoll)
Gehäuse: Aluminium und tolle Verarbeitung
Asus hat sich für ein schlichtes, nach vorn hin keilförmig zulaufendes und komplett in Grau gehaltenes Alu-Gehäuse im Unibody-Look entschieden, das neben den abgerundeten Ecken, dem Asus-typischen Scharnier und dem konzentrischen Brushed-Metal-Finish der Deckelrückseite mit dem Asus-Logo in der Mitte keine optischen Akzente setzt. Die Oberflächen sind griffig, Fingerabdrücke sind zwar zu sehen, fallen aber nicht weiter unangenehm auf.
Auch mit erhöhtem Krafteinsatz lässt die dünne, aber gleichwohl sehr steife Base sich nur ein kleines Stück verwinden, dabei ist lediglich ein dezentes Knackgeräusch zu vernehmen. Asus hat die wenigen Teile sauber zusammengefügt und wird damit dem guten Ruf der Zenbook-Gehäuse gerecht. Der nicht mit einer Hand zu öffnende, recht dünne Deckel erweist sich als flexibel, zeigt bei leichten Verformungen aber kaum Bildstörungen und bei Druck von hinten gar keine. Bei ruckartigen Bewegungen schwingt der Deckel nur ein bis zwei Sekunden mit geringem Ausschlag nach.
Im Vergleich zum äußerlich auch sonst sehr ähnlichen Zenbook UX3430UQ hat sich an den Abmessungen nichts geändert, wir haben es daher aus dem Größenvergleich entfernt und stattdessen mit dem Asus ZenBook 3 Deluxe UX490UA einen besonders kompakten 14-Zöller mit aufgenommen, der gegenüber dem Testgerät 15 Millimeter Tiefe einspart und mit 12,9 Millimetern deutlich dünner, dafür aber auch etwas breiter ausfällt. Die beiden natürlich nochmals kompakteren 13-Zöller laufen hier außer Konkurrenz.
Ausstattung: Subnotebook-Standard mit USB 3.1 Gen2 Typ C
Wie bei Subnotebooks üblich, hält sich die Anzahl an Anschlüssen in überschaubaren Grenzen. So verzichtet der Hersteller auf Ethernet, VGA und einen HDMI-Port in Standardgröße, der stattdessen als Micro-Variante zur Benutzung eines nicht mitgelieferten Adapters zwingt. Einer der beiden USB-Typ-A-Anschlüsse arbeitet noch nach 2.0, der Typ-C-Port ist hingegen mit USB 3.1 Gen2 auf dem neuesten Stand.
SDCardreader
Ein Lob gebührt hier nur dem Dell XPS 13 mit seinem rasanten, über PCIe angebundenen Kartenleser, während es bei den beiden Asus-Laptops nicht einmal für eine USB-3.0-Anbindung gereicht hat. In der Folge nervt das neue Zenbook nicht nur Fotografen mit steinzeitlichen Übertragungsraten, die so gar nicht zum aufgerufenen Preis passen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T | |
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Gefunkt wird über das nicht mehr ganz neue, dafür aber bewährte WLAN-Modul Intel Dual Band Wireless-AC 8265 mit MIMO 2x2, Bluetooth 4.2 und einer maximalen Bruttodatenrate von 867 MBit/s. Unsere Tests der Übertragungsgeschwindigkeit führen wir in einem Meter Abstand zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500 durch. Berücksichtigt man einen Overhead von etwa 200 MBit/s, bleiben beim wichtigeren Empfangen alle Notebooks im Test hinter den Erwartungen zurück, wobei sich das neue Zenbook hier knapp unterhalb des Subnotebook-Durchschnitts einordnet. Besser sieht es hingegen beim Senden aus, wo sich lediglich das Dell eine kleine Blöße gibt.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T | |
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T | |
Huawei MateBook X | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 | |
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T | |
Huawei MateBook X | |
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T |
Sicherheit
Asus spendiert dem Zenbook UX3430UN ein Trusted Platform Module (TPM) der aktuellen Version 2 sowie einen oben rechts in das Clickpad eingelassenen Fingerabdrucksensor, mit dem sich das Asus-Subnotebook schnell und zuverlässig entsperren lässt.
Zubehör
Als einzige Besonderheit gibt es hier eine Kunststofftasche im Textil-Look zu vermelden, ansonsten finden sich im Karton nur noch das Netzteil sowie ein kleines "Benutzerhandbuch" und Garantieunterlagen.
Wartung
Weder kann man den Akku entnehmen, noch wird der Zugang zu den Innereien durch eine Wartungsklappe vereinfacht. Zu schwer wird es dem Wartungswilligen aber nicht gemacht, da lediglich eine mit acht Torx-Schrauben gesicherte Bodenplatte entfernt werden muss, wovon wir im Hinblick auf das Shopgerät abgesehen haben.
Garantie
Da der Seriennummer-Aufdruck den Vermerk "24M" trägt, gewährt Asus 24 Monate Garantie auf den Laptop und 12 Monate auf den Akku. Die Garantiebedingungen kann man hier einsehen.
Eingabegeräte für Office-Profis
Tastatur
Das sauber eingepasste Chiclet-Keyboard des Zenbook 14 ist exakt so breit wie das Hauptfeld einer Standard-Desktop-Tastatur, Tastengrößen und -abstände bieten keinen Anlass zur Klage. Beim Layout gibt es wenige Besonderheiten, so hat Asus unten rechts vier halbierte Cursortasten untergebracht und darüber die rechte Shift-Taste platziert, während die On/Off-Taste ganz oben rechts zu finden ist.
Die flachen Tasten verfügen über wenig Hub, einen gut spürbaren Druckpunkt und einen tendenziell weichen, aber nicht zu stark abgefederten Anschlag. Zehn-Finger-Akrobaten sollten nach kurzer Eingewöhnung auf ihr normales Schreibtempo kommen. In der Mitte lässt sich die Tastatur etwas eindrücken, beim normalen Schreiben passiert das aber nicht. Etwas zu klein geraten sind Beschriftungen der halbierten Tasten, ansonsten gibt es mit der Ablesbarkeit keine Probleme. Einen ordentlichen, wenn auch keinen sehr guten Eindruck hat die in drei Stufen dimmbare, recht gleichmäßige und ausreichend helle Keyboard-Beleuchtung hinterlassen. Da die größeren Tasten auch bei normaler Anschlaghärte deutlich klappern, ist die Verwendbarkeit in lärmsensiblen Umgebungen eingeschränkt.
Touchpad
Asus hat sich für ein großes Clickpad ohne physisch abgesetzte Tasten und mit glatter Oberfläche entschieden, dessen Gleitfähigkeit sich mit zunehmender Feuchte des Fingers verschlechtert. Der Mauszeiger lässt sich pixelgenau positionieren, und auch schnelle Streichbewegungen werden problemlos nachvollzogen. Drag & Drop per Doppeltipp gelingt sicher. Eine gute Figur machen auch die beiden Ersatz-Maustasten, die sich durch einen sehr kurzen Hub, einen wirklich knackigen Druckpunkt und ein deutliches akustisches Feedback auszeichnen. Gesten mit bis zu vier Fingern lassen sich "nur" über die Windows-10-Bordmittel konfigurieren.
Display: IPS mit kleinen Schwächen
Asus verbaut ein mattes, 14 Zoll großes Full-HD-IPS-Display mit nur aus der nächsten Nähe eventuell etwas zu groben 157 ppi und ohne PWM. Obwohl die drei Mitbewerber im Test sogar noch heller sind, kann man die gemessene durchschnittliche Leuchtkraft von 339 cd/m² schon als sehr gut bezeichnen, die 405 cd/m² des Dell XPS 13 sind hingegen ausgezeichnet. Deutlich unterdurchschnittlich fällt hingegen die gemessene Ausleuchtung von nur 76 % aus. Subjektiv wirkt eine schwarze Fläche zwar nicht besonders satt, aber durchaus homogen. Bei sehr dunkler Umgebung sind unten links und rechts minimale Ansätze von Screen Bleeding zu erkennen, die aber in der Praxis keine Rolle spielen. Alternative Panels hat Asus nicht im Programm.
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Ausleuchtung: 76 %
Helligkeit Akku: 377 cd/m²
Kontrast: 943:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 3.33 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.5
ΔE Greyscale 4.89 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, , 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9370 FHD i5 SHP1484, , 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.3" | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, , 1920x1080, 14" | |
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Display | 2% | -1% | 2% | |
Display P3 Coverage | 65.6 | 68.9 5% | 65.8 0% | 67.1 2% |
sRGB Coverage | 97.4 | 96.6 -1% | 96.2 -1% | 98.7 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.8 | 69.6 3% | 66.8 -1% | 69.3 2% |
Response Times | -95% | -3% | -23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 30 ? | 62.4 ? -108% | 33 ? -10% | 40 ? -33% |
Response Time Black / White * | 25 ? | 45.6 ? -82% | 24 ? 4% | 28 ? -12% |
PWM Frequency | 1008 ? | |||
Bildschirm | 16% | 21% | 9% | |
Helligkeit Bildmitte | 377 | 428 14% | 408 8% | 353 -6% |
Brightness | 339 | 405 19% | 395 17% | 366 8% |
Brightness Distribution | 76 | 87 14% | 88 16% | 88 16% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.26 35% | 0.45 -13% | 0.34 15% |
Kontrast | 943 | 1646 75% | 907 -4% | 1038 10% |
Delta E Colorchecker * | 3.33 | 3.8 -14% | 1.55 53% | 2.88 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.02 | 7.2 10% | 2.19 73% | 6.61 18% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.5 | |||
Delta E Graustufen * | 4.89 | 4.4 10% | 1.91 61% | 4.24 13% |
Gamma | 2.37 93% | 2.21 100% | 2.34 94% | 2.38 92% |
CCT | 7620 85% | 7067 92% | 6491 100% | 7380 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 62.8 1% | 61 -2% | 64 3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 96.4 -2% | 96 -2% | 99 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -26% /
-1% | 6% /
13% | -4% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ebenso wie das MateBook X kann das UX3430UN wegen seines zu hohen Schwarzwertes von 0,4 cd/m² Schwarz nicht wirklich satt darstellen, worunter das aufgrund der sehr guten Helligkeit trotzdem sehr ordentliche Kontrastverhältnis von 943:1 leidet. Besser macht es vor allem das Dell, das durch seine Kombination aus niedrigem Schwarzwert und großer Leuchtkraft ausgezeichnete 1.646:1 erreicht.
Die Farbtreue liegt schon im Auslieferungszustand nahe am Ideal von Delta-E 3 oder weniger, konnte von uns allerdings durch eine Kalibrierung und Profilierung mithilfe eines Farbspektrometers nicht weiter verbessert und der dezente Blaustich nicht zum Verschwinden gebracht werden, was ungewöhnlich ist. Es blieb bei einer gegenüber dem Soll von 6.500 Kelvin viel zu hohen Farbtemperatur von über 7.600 Kelvin. Schon deswegen eignet sich das Display nicht für ernst zu nehmende Bildbearbeitung, hinzu kommt die ebenso wie bei den Konkurrenten nicht ganz vollständige Abdeckung des kleinen sRGB-Farbraums. Am ehesten eignet sich dafür noch das Huawei mit seiner mustergültigen Farbtreue.
Das linke Foto zeigt das Zenbook mit dem direkt auf den hellen, aber bewölkten Himmel gerichteten Bildschirm. Rechts im Bild ist die Abschattung durch den Tester zu sehen. Dank hoher Leuchtkraft und matter Displayoberfläche genügt es auch bei Sonnenschein, sich so zu positionieren, dass den Schirm kein direkter Lichteinfall trifft. Mit einem Gebäude im Rücken (rechtes Foto) kann man bei jedem Umgebungslicht ohne nennenswerte Abstriche arbeiten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Panels sind generell ein Garant für hohe Blickwinkelstabilität, aber natürlich gibt es auch hier Unterschiede. Das Chi-Mei-Exemplar im Testgerät schlägt sich überdurchschnittlich gut und zeigt den nicht ganz vermeidbaren, hier aber nur sehr geringen Helligkeits- und Kontrastabfall erst ab einer Verschiebung des Einblickwinkels um etwa 45 °, wobei die Farben generell kaum in Mitleidenschaft gezogen werden.
Leistung: Office und Casual Gaming
Prozessor
Beim Intel Core i5-8250U handelt es sich um das Basismodell der neuen ULV-Quadcores aus Intels Kaby-Lake-Refresh-Generation. Die CPU bringt 4 physische Kerne mit einem Basistakt von 1,6 GHz und einem maximalen Turbo von 3,4 GHz mit, die dank Hyper-Threading bis zu 8 Threads gleichzeitig bearbeiten können. Integriert ist neben einem DDR4-Speichercontroller die GPU Intel UHD Graphics 620. Vorgänger war der extrem verbreitete und deutlich langsamere i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 MHz, Hyper-Threading, TDP 15 W). Da die vier Kerne die niedrige TDP schnell an die Grenze bringen können, hängt die letztendliche Leistung stark vom jeweiligen Kühlsystem ab.
Mit der scheint es beim neuen Zenbook nicht zum Besten zu stehen. So bleibt der Score schon beim ersten Durchlauf unserer Cinebench-Multicore-Schleife rund 20 % hinter dem des schnellsten 8250U in unserer Datenbank zurück, liegt aber noch 15 % vor dem langsamsten Exemplar. Bereits ab dem dritten Durchgang kommt das neue Zenbook kaum noch über 480 Punkte hinaus, was einer Reduzierung des Tempos um rund 20 % entspricht. So landet das Testgerät denn auch 11 % hinter dem Dell XPS 13 mit dem gleichen Prozessor, kann aber die Zweikerner im Test wie erwartet mit über 40 % Abstand hinter sich lassen. Für eine thermische Limitierung spricht auch der nahezu optimale Score im Single-Thread-Test. Im Akkubetrieb reduziert sich die Performance nicht.
System Performance
Die CPU-Limitierung scheint auch auf die PCMark-8-Ergebnisse durchzuschlagen und gemeinsam mit der relativ langsamen SSD für den vorletzten Platz verantwortlich zu sein, da hilft auch die mit Abstand schnellste GPU im Test nicht. Erstaunt sind wir über das relativ gute Abschneiden des älteren Zenbook, das sich trotz Dualcore und vergleichbarer SSD vor das Testgerät setzen kann.
Von den doch geringen Score-Differenzen dürfte in der Praxis nichts zu spüren sein. Subjektiv läuft alles wie geschmiert, Programme und OS starten rasant, und selbst exzessives Multitasking nötigt dem Subnotebook von Asus keinen Hänger ab. Das Starten und Beenden von aufwändigen Spielen geht auf einem Gaming-Notebook dann aber doch ein Stück fixer vonstatten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3672 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4613 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3569 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Mit 512 GB fällt die ansonsten insgesamt durchschnittliche SATA-3-SSD angenehm groß aus. Während die Performance beim sequenziellen Lesen noch halbwegs in die Nähe des Schnittstellenlimits kommt und auch die Leistung beim Einlesen kleiner, verteilter Blöcke mit knapp 30 MB/s gerade noch o. k. ist, bleiben die allerdings auch viel weniger wichtigen Schreibwerte gerade beim sequenziellen Schreiben hinter den Erwartungen zurück. In den wichtigen Disziplinen trägt fast immer das Drive im XPS 13 mit seiner PCIe-Anbindung den Sieg davon.
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Dell XPS 13 9370 FHD i5 Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Huawei MateBook X LITEON CB1-SD256 | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T SanDisk SD8SN8U512G1002 | Durchschnittliche SK Hynix HFS256G39TND-N210A | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 92% | 37% | 18% | 0% | |
Read Seq | 480.3 | 1875 290% | 741 54% | 500 4% | 482 ? 0% |
Write Seq | 263.9 | 352.7 34% | 461.2 75% | 457.4 73% | 246 ? -7% |
Read 512 | 266.9 | 840 215% | 504 89% | 345.6 29% | 328 ? 23% |
Write 512 | 263.2 | 353.9 34% | 310.3 18% | 415 58% | 243 ? -8% |
Read 4k | 29.58 | 34.18 16% | 29.48 0% | 28.34 -4% | 28 ? -5% |
Write 4k | 68.4 | 127.5 86% | 68.1 0% | 56.8 -17% | 74.8 ? 9% |
Read 4k QD32 | 322.2 | 381.8 18% | 498.9 55% | 311.3 -3% | 323 ? 0% |
Write 4k QD32 | 243.3 | 339.9 40% | 257.5 6% | 251.1 3% | 220 ? -10% |
Grafikkarte
Die Nvidia GeForce MX150 mit 2 GB dediziertem, mit effektiv 6.000 MHz taktendem und über einen 64 Bit schmalen Bus angebundenem GDDR5-VRAM ist die Nachfolgerin der sehr verbreiteten, inzwischen aber stark veralteten GeForce 940MX und in der unteren Mittelklasse angesiedelt. Wie haben es hier mit der schnelleren Variante mit regulären Takten zu tun, mehr Infos zu Nvidias Verwirrspiel kann man hier nachlesen. Ein Vergleich zwischen der 940MX und der MX150 mit weiterführenden Informationen ist hier zu finden. Im Akkubetrieb verringert sich der Fire-Strike-Gesamtscore nur um rund 5 %, was im Rahmen der normalen Schwankungen liegt.
Wenn man berücksichtigt, dass unsere Datenbank nicht zwischen den beiden Versionen der MX150 unterscheidet und die Benchmarks der langsameren Varianten den Durchschnitt nach unten drücken, muss man der Karte im Zenbook UX3430UN ganz klar eine unterdurchschnittliche Performance bescheinigen, in beiden 3DMarks gehört die MX150 zu den langsameren Exemplaren der normalen Variante, wobei die Rückstände auf die schnellsten MX150-GPUs sich mit gut 10 % in Grenzen halten. Wie man dem Diagramm unten entnehmen kann, kann die 940MX im älteren Zenbook (im Gegensatz zur teilweise mehr als doppelt so schnellen MX150) gegenüber der Prozessorgrafik Intel HD Graphics 620 im Dell XPS 13 keine entscheidenden Vorsprünge erzielen.
3DMark 11 Performance | 4459 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13630 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3081 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Bei aktuellen, grafisch anspruchsvollen Titeln, die mit CPU-Grafiken allenfalls in den niedrigsten Einstellungen flüssig dargestellt werden können, verschiebt sich durch die MX150 die Grenze teilweise in Richtung mittlere Presets. So muss es etwa beim leistungshungrigen Assassin's Creed Origins von 2017 oder auch dem neuen Far Cry 5 bei den niedrigsten Einstellungen und 1.280 x 720 Pixeln bleiben, während Call of Duty WWII aus demselben Jahr bei mittleren Presets und in Full HD absolut flüssig läuft. Isometrische Games wie das wenig prächtige FIFA 18 stellen auch in den Maximal-Presets kein Problem dar, soweit man es bei Full HD belässt.
Bei den getesteten Games (Tabelle unten) zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei den 3DMarks: Die von der GeForce MX150 im Testgerät erzielten Frameraten liegen stets am unteren Ende, was nicht bedeutet, dass sich in der Praxis dadurch spürbare Nachteile gegenüber einer schnelleren MX150 ergeben müssen. Für Casual Gamer ist die dedizierte GPU fraglos eine sinnvolle Ergänzung, was man von einer 940MX eben kaum noch sagen kann.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Rainbow Six Siege (2015) | 69.7 | 37.9 | 18.3 | |
For Honor (2017) | 73.3 | 28.6 | ||
Far Cry 5 (2018) | 37 | 15 |
Emissionen: Kühl und sehr leise
Geräuschemissionen
Die etwas suboptimale CPU- und GPU-Performance könnte darauf hindeuten, dass Asus einem möglichst leisen und kühlen Betrieb den Vorzug gegeben hat. Diese Vermutung bestätigt sich sowohl durch unsere Messungen als auch dem subjektiven Eindruck nach. Beim neuen Asus Zenbook handelt es sich um einen überaus ruhigen Zeitgenossen.
Im Idle steht der Lüfter still oder läuft so langsam, dass man nur aus nächster Nähe etwas hört. Auch ein Durchlauf des Browser-Benchmarks Kraken 1.1 vermochte den Luftquirl nicht in Wallung zu bringen, sodass zumeist mit einem nahezu lautlosen Office-Betrieb gerechnet werden kann. Nach Aktivierung des Stresstests (Prime95 + FurMark) dauerte es fast eine halbe Minute, bis das UX3430UN überhaupt mal auf sich aufmerksam machte. Bei maximalen Drehzahlen hört man dann aus einem Meter Entfernung ein leises Sirren ohne jedes Belästigungspotenzial, das fast in den Umgebungsgeräuschen eines ruhigen Einzelbüros mit laufendem PC untergeht - ausgezeichnet!
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 33.1 dB(A) |
Last |
| 37.6 / 37.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Temperatur
Während das Zenbook UX3420UN bei maximaler Dauerlast stellenweise nicht mehr gemütliche 47 °C erreicht, kommt die bei der Nutzung auf einem Tisch wichtige Handballenablage nie über harmlose 31 °C hinaus. Im Idle- bzw. Office-Betrieb kann man diese Aussage auf sämtliche Oberflächen ausweiten.
Im praxisfernen Stresstest mit Prime95 + FurMark ging es mit den Takten der CPU und besonders mit der GPU schnell und nachhaltig nach unten. Bereits nach wenigen Minuten pendelten sich die Kerntakte des i5-8250U bei 1,7 bis 1,8 GHz ein, sodass im Hinblick auf den Basistakt von 1,6 GHz kein Throttling vorliegt. Dabei wurden höchstens 82 °C gemessen.
Ganz anders reagiert die MX150, die durch den Stresstest schnell an den Rand eines totalen Zusammenbruches geraten ist. So irrte der GPU-Takt zunächst noch im Bereich von nur noch wenigen Hundert Megahertz herum und sank schließlich dauerhaft auf wirklich erbarmungswürdige 139 MHz ab, sogar das VRAM konnte seine spezifizierten 6.000 MHz nicht halten und arbeitete schließlich nur noch mit effektiven 5.000 MHz. So lässt sich denn auch die leicht reduzierte 3D-Performance erklären. Asus hat seine thermischen Prioritäten eindeutig nicht auf die Grafikkarte gesetzt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4 °C).
Lautsprecher
Der recht natürliche, volle und präsente Sound der beiden nach unten gerichteten Speaker hat uns beim Abspielen unseres üblichen Musik-Parcours positiv überrascht. Trotz der Abwesenheit von echten Bässen entfalten die Titel verschiedener Genres durchaus Dynamik und Räumlichkeit. Stellt man die sehr ordentliche Maximallautstärke ein, kippen die Höhen oft ins Schrille und sind dann nur schwer zu ertragen. Bei pegelstarker Musik wie Metal neigen Instrumente zum Vermatschen, außerdem regeln die Speaker dann gern ab, was einen Dynamikverlust nach sich zieht.
Der Realtek-Audio-Treiber bietet verschiedene Presets und weitere Einstellungsmöglichkeiten, den Test haben wir in der Voreinstellung "Music Mode" durchgeführt. Sprache in Filmen ist gut verständlich. Solange man die Lautstärke nicht zu weit aufdreht, macht das Soundsystem einen für Notebookverhältnisse guten Job.
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.8% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9370 FHD i5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MateBook X Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: Idle-Mehrverbrauch durch 4 Kerne
Energieaufnahme
Für einen direkt Vergleich des Stromverbrauchs eignet sich im Testfeld nur das gleich große Zenbook UX3430UQ, das technisch gesehen einen Vorgänger des Testgerätes darstellt und sich auch anbietet, weil wir ihm einen sparsamen Verbrauch bescheinigen konnten. Wie die Tabelle unten zeigt, führen die beiden zusätzlichen Kerne des i5-8250U im Idle zu einem Mehrverbrauch von 30 bis 73 %. Erstaunlicherweise langt auch das kleinere MateBook X hier relativ stark hin, was mit der höheren Auflösung und/oder der passiven Kühlung zu tun haben könnte. Gleichwohl bleibt die Stromaufnahme hier unter dem Subnotebook-Klassendurchschnitt.
Bei maximaler Last verbraucht das Testgerät erwartungsgemäß am meisten, danach folgt nicht etwa das andere Zenbook mit seiner 940MX und i5-7200U, sondern das Dell XPS 13 mit seinem i5-8250U und ohne dedizierte Grafik. Der auffällig geringe Verbrauch des MateBook X dürfte auf Throttling zurückzuführen sein. Das 65-Watt-Netzteil ist seiner Aufgabe stets gewachsen.
Aus / Standby | 0.3 / 1.2 Watt |
Idle | 4.5 / 7.8 / 8.1 Watt |
Last |
52 / 59 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T i5-8250U, GeForce MX150, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.3" | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T i7-7500U, GeForce 940MX, SanDisk SD8SN8U512G1002, IPS, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 26% | -5% | 26% | -7% | -3% | |
Idle min * | 4.5 | 3.14 30% | 4.6 -2% | 2.6 42% | 4.48 ? -0% | 4.44 ? 1% |
Idle avg * | 7.8 | 5.22 33% | 11 -41% | 5.9 24% | 7.88 ? -1% | 7.55 ? 3% |
Idle max * | 8.1 | 6 26% | 12 -48% | 6.25 23% | 9.76 ? -20% | 9.45 ? -17% |
Last avg * | 52 | 38.5 26% | 39.5 24% | 42 19% | 54.7 ? -5% | 45.8 ? 12% |
Last max * | 59 | 50.4 15% | 34.6 41% | 46 22% | 63.5 ? -8% | 68.4 ? -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auch hier halten wir uns hauptsächlich an das Zenbook UX3430UQ, dessen Akkukapazität nur 4 % unter der des Testgerätes liegt. Wie nicht anders zu erwarten war, hält das ältere Zenbook im praxisnahen WLAN-Test etwas länger durch. Warum es unter Last 10 % hinter das neue Zenbook zurückfällt, erschließt sich uns hingegen nicht. Sowohl im WLAN- als auch im H.264-Test kann sich das UX3430UN im Klassenvergleich überdurchschnittliche Laufzeiten auf die Fahnen schreiben, wobei die gut 8 Stunden im WLAN-Test eher die untere Grenze darstellen, wenn man mit dem Notebook sicher über einen Arbeitstag kommen will.
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T i5-8250U, GeForce MX150, 48 Wh | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T i7-7500U, GeForce 940MX, 50 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 28% | -15% | -2% | 41% | |
Idle | 1367 | 1417 4% | 512 -63% | 1292 -5% | 1750 ? 28% |
H.264 | 505 | 831 65% | 911 ? 80% | ||
WLAN | 485 | 644 33% | 337 -31% | 527 9% | 726 ? 50% |
Last | 108 | 119 10% | 162 50% | 97 -10% | 115.4 ? 7% |
Fazit: Vielseitigkeitsprüfung bestanden
Pro
Contra
Der Spagat zwischen mobilem Office-Subnotebook und Gelegenheits-Gaming-Maschine ist Asus mit leichten Abstrichen bei der Performance hervorragend gelungen.
Zwar gehört das neue Asus Zenbook 14 UX3430UN nicht unbedingt zu den kompaktesten und leichtesten Laptops im 14-Zoll-Segment, dafür muss man sich aber auch nicht mit Abstrichen wie lauten Lüftern und/oder übermäßiger Erhitzung anfreunden - ganz im Gegenteil. Sehr gut gefällt uns neben dem leisen und kühlen Betrieb auch das schlichte, solide und durchaus repräsentative Gehäuse mit seiner überzeugenden Verarbeitung.
Für den Office-User kommt es daneben vor allem auf gute Eingabegeräte, eine Sicherheitsausstattung und einen leisen Betrieb an, und hier kann Asus ebenfalls liefern. In Sachen Akkulaufzeit hätten wir uns statt 8 Stunden WLAN-Test 10 Stunden gewünscht, und der helle und insgesamt gute Bildschirm schrammt leider knapp an einer Eignung für Bildbearbeitungszwecke vorbei. Die anderen Punkte aus der Contra-Liste fallen aus unserer Sicht nicht weiter ins Gewicht, was sich auch in der tollen Gesamtwertung von 88 Punkten widerspiegelt.
Das Asus Zenbook 14 UX3430UN-GV174T erhält von uns eine klare Kaufempfehlung und ist vor allem dem älteren Zenbook UX3430UQ unbedingt vorzuziehen, da die erheblich potentere Technik des neuen Modells fast keine Nachteile mit sich bringt.
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
- 15.05.2018 v6 (old)
Sven Kloevekorn