Test Asus ZenBook 3 Deluxe UX490UA (i5-7200U, SSD 256 GB) Subnotebook
Beim neuen ZenBook 3 Deluxe handelt es sich um ein edles, besonders kompaktes und dünnes Subnotebook für mobile Office-User, das man als Nachfolger bzw. Upgrade des von uns im Jahr 2016 getesteten ZenBook 3 betrachten kann und das in direkter Konkurrenz zum MacBook Air steht. Auf seiner Seite zum Notebook nimmt Asus den Mund ganz schön voll und spart nicht mit Superlativen. So ist u. a. von einem "atemberaubenden Notebook", einem "Meisterwerk der Handwerkskunst" und einem "technologischen Wunder" die Rede. Besonderen Wert legt der Hersteller auf das NanoEdge-Display, dessen besonders dünne Ränder einen 14-Zoll-Bildschirm in einem Subnotebook mit den Abmessungen eines 13-Zöllers ermöglichen sollen.
Unser Testsample beherbergt einen Intel Core i5-7200U sowie 8 GB RAM. Es stehen aber auch Varianten mit dem etwas schnelleren i7-7500U und/oder 16 GB Arbeitsspeicher zur Auswahl. Als Massenspeicher kommt eine über SATA III angebundene 256-GB-SSD zum Einsatz, teurere Varianten kommen wahlweise mit 512 GB oder 1 TB großen NVMe/PCIe-SSDs. Alternativ zum beim Testgerät vorinstallierten Windows 10 Home kann man sich auch für die Pro-Variante des Betriebssystems entscheiden. Die beiden zur Verfügung stehenden Farben nennt Asus "Royal Blue" und "Quartz Grey". Dedizierte Grafikkarten gibt es in der Reihe nicht. Bei einem großen Berliner Preisvergleich waren zum Testzeitpunkt zahlreiche Varianten für Preise von etwa 1.100 Euro (Testgerät) bis zu 2.000 Euro gelistet.
Da sich das ZenBook 3 Deluxe in Konkurrenz zu 13-Zoll-Notebooks sieht und auch viel mehr Subnotebooks mit diesem Formfaktor angeboten werden als 14-Zöller, haben wir aus unserer Top-10-Liste drei preislich und technisch ungefähr vergleichbare 13-Zöller als Vergleichsnotebooks für diesen Test herausgesucht, wobei das ZenBook 13 mit seinem ULV-Quadcore und dedizierter Grafikkarte etwas aus der Reihe fällt und eher Vergleichszwecken dient. Hier sind die Kandidaten:
Update 21.02.2018: Nachdem uns das erste Sample (Seriengerät aus Shop) mit Abstürzen und Bluescreens einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, konnten wir den Test ohne Abstürze auf einem Ersatzgerät beenden.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Auf Optik und Qualität des Gehäuses legt Asus besonderen Wert. Es handelt sich um ein unechtes Unibody-Design mit sich nach vorne hin verjüngender Base und abnehmbarer Bodenplatte, als Material kommt eine laut Asus besonders stabile Aluminiumlegierung (6063) zum Einsatz. Obwohl das Gerät insgesamt eher schlicht gehalten ist, gibt es einige sehr gelungene optische Akzente und Auffälligkeiten. Zu nennen sind hier die in der Tat sehr schmalen Bildschirmränder, die abgerundeten Ecken, der ZenBook-typische konzentrische Schliff der schimmernden Deckelrückseite inklusive goldenem Asus-Logo sowie nicht zuletzt die goldenen Bildschirmränder, die farblich hervorragend mit der mitternachtsblauen Gehäusefarbe harmonieren. Dazu passend sind die Tasten nicht weiß oder schwarz, sondern gelb beschriftet. Fingerabdrücke stören auf der Deckelrückseite mehr als auf der matten und griffigen Ober- oder Unterseite der Base.
Mit mittlerem Krafteinsatz lässt die Base sich ein Stück weit verwinden und gibt dabei Knistergeräusche von sich. Der problemlos einhändig zu öffnende Deckel ist hingegen steif wie ein Brett und lässt sich fast überhaupt nicht aus der Form bringen - das ist ebenso ungewöhnlich wie lobenswert. Druckresistent ist er hingegen nicht, und die Scharniere halten den Bildschirm nicht immer sicher in Position, wenn man mit dem Laptop in der Hand herumläuft. Der maximale Öffnungswinkel erreicht nicht ganz die üblichen 135 °. In Sachen Verarbeitung wird Asus dem gehobenen Preis und seinem eigenen Anspruch voll gerecht, die wenigen Teil wurden sauber zusammengefügt.
Asus spricht auf seiner Seite zum ZenBook 3 Deluxe von einem 14-Zoll-Notebook mit den Maßen eines 13-Zöllers, was einer Überprüfung zumindest im Vergleich mit den "echten" 13-Zoll-Konkurrenten im Test nicht ganz standhält. So trägt das neue ZenBook zwar kaum mehr auf als das besonders dünne und kompakte Huawei MateBook X und weist im Feld mit kleinem Vorsprung die geringste Tiefe auf, ist aber immerhin 41 Millimeter breiter als das Huawei und nimmt damit im Testfeld mit Abstand die größte Standfläche ein. Das Fujitsu LifeBook liegt ebenso wie das ZenBook 13 von den Abmessungen her dazwischen, fällt aber durch seine relativ große Bauhöhe und das Gewicht von nur 950 g auf, während die Konkurrenten alle um die 1,1 kg wiegen.
Ausstattung
Wer kein Problem damit hat, mit verschiedenen Adaptern zu hantieren und Wert auf eine topmoderne Anschlussausstattung legt, dürfte das ZenBook Deluxe zu schätzen wissen. Neben dem kombinierten Audio-Port verfügt das Testgerät tatsächlich "nur" über 3 x USB Typ C, zwei davon bieten allerdings neben Gen2-Tempo auch Thunderbolt 3 und DisplayPort, sodass sogar zwei externe 4K-Monitore gleichzeitig angesteuert werden können. Der dritte USB-Typ-C-Anschluss beherrscht hingegen ausschließlich USB 3.1 Gen1.
Alle drei Ports haben ergonomisch günstig ganz hinten an den Seiten Platz gefunden und eignen sich zum Aufladen über das mitgelieferte Netzteil mit USB-Typ-C-Stecker. Laut Asus lässt sich ein leerer Akku in 49 Minuten auf 60 % seiner Kapazität aufladen. Alles in allem kann man von einer echten High-End-Anschlussausstattung sprechen, auch wenn z. B. ein Kartenleser und eine Kensington-Öffnung fehlen. Ethernet kann bei Bedarf über einen USB-Adapter nachgerüstet werden.
Kommunikation
Der Hersteller setzt mit dem Intel Dualband Wireless-AC 8260 auf ein hochwertiges und bewährtes MIMO-2x2-Modul mit einer maximalen Bruttodatenrate von 867 MBit/s. Wie der Name schon verrät, beherrscht es auch das weniger überlaufene 5-GHz-Band, integriert sind (ggf. nach Treiberupdate) Bluetooth 4.2 sowie Intel-Wireless-Display. Berücksichtigt man einen Overhead von vielleicht 200 MBit/s, kommt das Funkmodul dem Maximum beim Senden schon recht nahe, fällt aber beim Empfangen gemeinsam mit dem gleich schnellen Huawei hinter die Erwartungen zurück. Unsere Messungen führen wir in einem Meter Abstand zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500 durch.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Huawei MateBook X | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
iperf3 receive AX12 | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Huawei MateBook X |
Sicherheit
Im Hinblick auf den hohen Mobilitätsfaktor und die Business-Zielgruppe hat Asus dem ZenBook Deluxe ein aktuelles Trusted Platform Module (TPM) der Version 2.0 sowie einen oben rechts in das Clickpad integrierten Fingerabdrucksensor spendiert, der sich über Windows Hello im Handumdrehen einrichten lässt und das Subnotebook schnell und zuverlässig entsperrt.
Zubehör
Hier schöpft Asus aus dem Vollen, was leider auch bei höherpreisigen Laptops eine seltene Ausnahme darstellt und daher besonderes Lob verdient. So finden sich im schicken Karton neben dem obligatorischen Netzteil eine Tasche für das ZenBook, eine weitere für das Zubehör sowie jeweils ein Adapter von USB C auf HDMI und USB C auf USB A.
Wartung
Für Wartungsarbeiten inklusive Akkutausch muss die augenscheinlich leicht zu öffnende und mit acht Torxschrauben gesicherte Bodenplatte demontiert werden, was den Verlust von Garantie und Händlergewährleistung zur Folge haben kann. Da es sich bei unserem Testsample um ein Shopgerät handelt, haben wir von einer Demontage abgesehen.
Garantie
Eingabegeräte
Tastatur
Ungewöhnlich: Die Breite der Chiclet-Tastatur ohne Nummernblock übertrifft die des Hauptfeldes eines Standard-Desktop-Keyboards sogar um einige Millimeter. Dementsprechend sind die flachen, leicht angerauten und einwandfrei beschrifteten Tasten großzügig dimensioniert, worunter wiederum die Abstände leiden. Beim Layout gibt es nur zwei Besonderheiten: Die vier halbierten Cursortasten sind unter der rechten Shift-Taste gelandet, und der On/Off-Button wurde oben rechts in die Tastatur integriert. Einige Tasten wie Shift Lock, On/Off und Flugzeugmodus (F2) verfügen über eigene Status-LEDs.
Der Druckpunkt ist gut spürbar, der Anschlag nur dezent abgefedert und eher hart, was Ermüdungserscheinungen begünstigt. Es mag am selbst für Subnotebook-Verhältnisse kurzen Hub der Tasten liegen, dass wir uns mehr haptisches Feedback gewünscht haben. Mit etwas Eingewöhnung sollten die meisten Nutzer ihrem normalen Schreibtempo aber nahekommen. Wenn man anders als der Autor mit viel Kraft in die Tasten haut, kann sich das Tastaturbett in der Mitte minimal durchbiegen. Auch die Geräuschentwicklung der größeren Tasten hängt von der Anschlagstärke ab, während sich die kleineren Keys generell zurückhalten. Die dreistufige Beleuchtung der Tasten fällt gleichmäßig und trotz gelber Beschriftung hell und kontrastreich aus.
Touchpad
Als Zeigegerät kommt ein großes Clickpad ohne abgesetzte Tasten und mit nur minimal angerauter Glasoberfläche zum Einsatz, in das oben rechts der Fingerabdrucksensor eingelassen wurde. Leider liegt die bis an die äußeren Ränder berührungsempfindliche Fläche nicht plan auf, sodass jede Berührung ein dezentes Klappern erzeugt. Dafür leiden die Gleiteigenschaften nur geringfügig unter leicht feuchten Fingern, und Ansprechverhalten und Präzision geben keinen Anlass zur Klage. Drag-and-drop per Doppeltipp funktioniert zuverlässig.
Die beiden kurzhubigen Ersatz-Maustasten überzeugen durch ihren angenehm abgestimmten Widerstand sowie das deutliche haptische und akustische Feedback. Ein dediziertes Treibermenü fehlt (wie inzwischen fast immer), zur Konfiguration von Gesten mit bis zu vier Fingern ist man auf die mittlerweile recht umfangreichen Windows-10-Bordmittel angewiesen.
Display
Asus verbaut ein von glänzendem Corning-Gorilla-Glas geschütztes, 14 Zoll großes Full-HD-IPS-Display mit 157 ppi, an das wir im Hinblick auf den Preis des ZenBook Deluxe hohe Erwartungen haben. Die werden aber nur zum Teil erfüllt. So fällt die durchschnittliche maximale Helligkeit von knapp unter 300 cd/m² zwar gut bis sehr gut aus, bleibt aber hinter der vieler ähnlich teurer Konkurrenten wie denen in diesem Test zurück. An der Bildschärfe gibt es nichts auszusetzen. Etwas unterdurchschnittlich präsentiert sich die gemessene Ausleuchtung von 81 %. In einem dunklen Raum wirkt ein Schwarzbild aber weitgehend homogen, Screen Bleeding ist allenfalls in minimalen Ansätzen zu sehen. Alternative Displays bietet Asus in der Reihe nicht an.
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Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 337 cd/m²
Kontrast: 1605:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 4.89 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.28 | 0.5-98 Ø5.2
87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
59.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
58.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.25
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA AU Optronics AUO383D / B140HAN03.8, , 1920x1080, 14" | Fujitsu LifeBook U937 Sharp SHP1483, LQ133M1JW28, , 1920x1080, 13.3" | Asus ZenBook 13 UX331UN B133HAN04.9, , 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.3" | |
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Display | 16% | 10% | 12% | |
Display P3 Coverage | 58.7 | 68.6 17% | 65.4 11% | 65.8 12% |
sRGB Coverage | 86.9 | 98 13% | 93.1 7% | 96.2 11% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 59.9 | 70.4 18% | 66.4 11% | 66.8 12% |
Response Times | -17% | -2% | -12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 24 ? | 39.2 ? -63% | 22.4 ? 7% | 33 ? -38% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 20 ? 29% | 31.2 ? -11% | 24 ? 14% |
PWM Frequency | 211.9 ? | |||
Bildschirm | -1% | -3% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 337 | 353 5% | 338 0% | 408 21% |
Brightness | 295 | 347 18% | 321 9% | 395 34% |
Brightness Distribution | 81 | 81 0% | 90 11% | 88 9% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.33 -57% | 0.35 -67% | 0.45 -114% |
Kontrast | 1605 | 1070 -33% | 966 -40% | 907 -43% |
Delta E Colorchecker * | 4.89 | 3.5 28% | 4.2 14% | 1.55 68% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.43 | 6.9 18% | 6.5 23% | 2.19 74% |
Delta E Graustufen * | 4.28 | 4.9 -14% | 3.9 9% | 1.91 55% |
Gamma | 2.25 98% | 2.21 100% | 2.43 91% | 2.34 94% |
CCT | 7352 88% | 7136 91% | 7144 91% | 6491 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 63.5 13% | 60.4 8% | 61 9% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87 | 98.1 13% | 93.1 7% | 96 10% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
0% | 2% /
-0% | 4% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dank seines niedrigen Schwarzwertes kann sich unser ZenBook 3 trotz leicht unterlegener Leuchtkraft den mit Abstand höchsten Kontrast im Testfeld auf die Fahnen schreiben, 1.605:1 können sich wirklich sehen lassen. Auch die Farbtreue im Auslieferungszustand gibt kaum Anlass zur Klage und ist mit Delta-E-Werten von 4 bis 5 gar nicht so weit von idealen Werten entfernt, die bei Delta-E 3 oder kleiner vorliegen. Die drei Mitbewerber und insbesondere das hier vorbildliche Huawei MateBook X machen es noch besser. Durch die Installation des im Kasten verlinkten Farbprofils lässt sich die Farbtreue nur geringfügig verbessern, was etwas ungewöhnlich ist. Die im Auslieferungszustand deutlich zu hohe Farbtemperatur (Soll: 6500 K) resultiert in einem dezenten Blaustich, der sich durch unser Farbprofil mindern lässt.
Dass das Asus ZenBook 3 Deluxe sich nicht für ernsthafte Bildbearbeitung eignet, liegt weniger an der Farbtreue als vielmehr an der nicht ausreichenden Abdeckung von nur 87 % des kleinen Standard-Farbraums sRGB (AdobeRGB: 56 %). In dieser Disziplin landet das Testgerät auf dem letzten Platz, aber auch die 93 % des ZenBook 13 UX331UN reichen nicht aus.
Selbst an einem dunklen Tag mit bedecktem Himmel kann es im Freien zu Reflexionen kommen, die das Arbeiten stark behindern. Beim linken Foto wurde versucht, den Bildschirm direkt auf den Himmel zu richten, rechts ist die Abschattung durch den Fotografen zu sehen. Das rechte Bild repräsentiert ein Best-Case-Szenario, es wurde mit einem Hauseingang im Rücken aufgenommen. Auch hier sind noch Spiegelungen zu erkennen, die aber nur noch wenig stören. Bei Sonnenschein hätte sich hier auch kein anderes Bild ergeben, sodass es mit etwas Mühe stets möglich sein sollte, ein geeignetes Plätzchen zum Arbeiten zu finden. Einfacher wäre das natürlich mit einem matten Display zu bewerkstelligen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Displays bieten generell viel Bewegungsfreiheit vor dem Schirm. Unterschiede kann man daran festmachen, wann und wie stark es bei horizontaler oder vertikaler Verschiebung des Blickwinkels zu Helligkeits- und Kontrastverlusten kommt. Das AU-Optronics-Panel erweist sich hier gerade in der Horizontalen als relativ unempfindlich und gehört damit zwar nicht zu den besten, aber zu den besseren Panels in dieser Disziplin.
Leistung
Prozessor
Da das ZenBook 3 Deluxe als hochmobiler Office-Rechner konzipiert ist, passt der extrem verbreitete ULV-Dualcore Intel Core i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) bestens ins Bild. Trotz der geringen TDP und Stromaufnahme reicht die Leistung auch für forderndere Programme wie Adobe Photoshop aus. Stark parallelisierte Anwendungen wie Videorendering und ein Großteil der aktuellen Spiele profitieren allerdings massiv von 4 oder mehr physischen Kernen, wie sie etwa der neue ULV-Quadcore i5-8250U (4x 1,6 - 3,4 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) mitbringt. Integriert ist neben einem DDR4-Speichercontroller natürlich auch noch die obligatorische Intel HD Grafik 620.
Mit nur 303 Punkten im Multithread-Benchmark des Cinebench R15 fällt der i5-7200U im Testgerät im Gegensatz zu denen im LifeBook und MateBook leicht hinter die Erwartungen zurück und nutzt insbesondere im Dauerbetrieb seinen Turbo nicht gut aus. In der Praxis dürfte sich das aber kaum bemerkbar machen. Der i7-8550U (4x 1,8 - 4 GHz, HT, TDP 15 W) lässt die Konkurrenz abgeschlagen zurück. Abseits vom Stromnetz verringert sich die CPU-Performance nicht.
R15-Schleife: Ersatzgerät (links) / Erstgerät (rechts)
Update 21.02.2018:
Das neue Sample ohne Absturz-Neigung legt 337 Punkte im Multithread-Benchmark des Cinebench R15 vor (erstes Gerät: 303) und liegt damit auf einem guten Niveau für diese CPU. Den Cinebench-Loop durchläuft das Ersatzgerät ganz anders: Die ersten beiden Durchläufe sind sehr stark, dann bricht die Leistung um 13 % ein, bleibt mit deutlichem Abwärtstrend aber nicht auf diesem Niveau. Beim 30. Loop werden nur noch 79 % der anfänglichen Leistung gezeigt (- 21 %). Das defekte Testgerät haben wir zu Schauzwecken im Chart belassen (zweiter Teil nach dem Null-Knick). Es hatte weniger Anfangsleistung, dafür aber Dauerleistung auf einem konstant höheren Niveau.
Der Log-Viewer (Temperatur + Taktung) zeigt, was währenddessen passiert: Der Takt fällt von anfänglichen 3,5 GHz auf 3,1 GHz. Weil sich die Temperatur aber wieder den 80 °C nähert, wird der Takt auf 1,6 GHz gedrückt, danach lässt das System dann aber wieder Erhöhungen in kleinen Schritten zu. Diese Berge des Takt-Anstiegs werden aber kleiner, weil das System offenbar keine 70 °C an der CPU haben möchte. So liegt der Temperatur-Durchschnitt bei 67 °C bei 2,6 GHz Takt-Durchschnitt.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Huawei MateBook X | |
CPU Multi 64Bit | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Huawei MateBook X |
System Performance
Auf ein PCMark-8-Ergebnis müssen wir vorerst verzichten, da der Benchmark mehrfach mit einer Fehlermeldung abgestürzt ist. Wir bemühen uns derzeit um ein weiteres Testsample und werden diesen Artikel entsprechend ergänzen, wenn wir zu Ergebnissen gekommen sind.
Subjektiv ist jedenfalls schon mal alles in bester Ordnung. Das ZenBook 3 Deluxe lässt sich so flüssig bedienen, wie man es bei dieser Hardwareausstattung erwarten darf. OS und Programme starten schnell, wenn auch nicht so rasant wie bei einem Gaming-Boliden mit NVMe-SSD, und Multitasking mit diversen offenen Chrome-Tabs bringt das Subnotebook nicht ins Schleudern.
Update 21.02.2018: Nebenstehende Grafik zeigt Taktung und Temperatur der CPU währen eines PCMark-8-Durchlaufs. Es werden immer wieder Spitzen von 80 °C erreicht (unten), weshalb der Takt kurzzeitig auf knapp 1.000 MHz gedrosselt wird. Nach kurzer Zeit setzt wieder ein sehr hoher Takt ein, dieses Muster wiederholt sich dann immer wieder.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Huawei MateBook X | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Huawei MateBook X |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3632 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4695 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3425 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim verbauten Micron-Massenspeicher mit 256 GB handelt es sich um eine typische SATA-III-SSD, die laut AS SSD beim sequenziellen Lesen und Schreiben dem Schnittstellenlimit von gut 500 MB/s recht nahekommt. Die weniger wichtige Schreibleistung ist für diese SSD-Klasse insgesamt gut. Den einzigen Wermutstropfen stellt die mäßige Performance beim Einlesen kleiner, verteilter Blöcke (4K Read) dar, von "gut" kann hier erst ab 30 MB/s die Rede sein.
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Fujitsu LifeBook U937 Samsung CM871a MZNTY256HDHP | Asus ZenBook 13 UX331UN SanDisk SD8SN8U512G1002 | Huawei MateBook X LITEON CB1-SD256 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 15% | -2% | 29% | |
Read Seq | 435.3 | 509 17% | 430.6 -1% | 741 70% |
Write Seq | 413.3 | 462.3 12% | 424.1 3% | 461.2 12% |
Read 512 | 325.9 | 385.1 18% | 275 -16% | 504 55% |
Write 512 | 357 | 228.5 -36% | 369.8 4% | 310.3 -13% |
Read 4k | 26.28 | 34.85 33% | 28.04 7% | 29.48 12% |
Write 4k | 85.6 | 90.5 6% | 53.5 -37% | 68.1 -20% |
Read 4k QD32 | 246.7 | 392.8 59% | 322.9 31% | 498.9 102% |
Write 4k QD32 | 224.4 | 253.6 13% | 211.9 -6% | 257.5 15% |
Grafikkarte
Bei der Intel HD Graphics 620 handelt es sich um eine sparsame, in verschiedene Intel-ULV-CPUs aus der aktuellen Kaby-Lake-Generation integrierte GPU mit einem Takt von 300 bis 1.000 MHz. Trotz deutlicher Performancezuwächse gegenüber der Vorgängerin Intel HD 520 (Skylake) von 20 bis 30 % bleibt es dabei, dass die GPU hauptsächlich im 2D-Bereich zuhause ist und sich nur sehr eingeschränkt für neuere und erst wenige Jahre alte 3D-Spiele eignet. Verbessert wurden zudem die Fähigkeiten zur Decodierung von H.265 und VP9 in Hardware.
Da der 3DMark 11 stets einen Bluescreen mit Neustart verursachte, müssen wir uns an den neueren 3DMark (2013) halten, der der Intel HD Graphics 620 im ZenBook 3 Deluxe eine für diese GPU deutlich überdurchschnittliche Leistung bescheinigt, die nur 16 % hinter der schnellsten HD 620 in unserer Datenbank liegt. Der Grund für die relativ gute Performance liegt darin, dass die GPU ohne eigenen Speicher auf schnelles Dual-Channel-DDR4-RAM zurückgreifen kann. Das LifeBook und das MateBook können hier nicht ganz mithalten, während die dedizierte, ungefähr zwei- bis dreimal schnellere Mittelklasse-Grafikkarte Nvidia GeForce MX150 im Asus ZenBook 13 die integrierten GPUs deklassiert. Im Akkubetrieb ändert sich der Gesamtscore des Cloud-Gate-Benchmarks nur innerhalb der normalen Streuung, Leistungseinbußen gibt es nicht.
Update 21.02.2018 - Ersatzgerät: Der Cloud-Gate-Score des Ersatzgerätes (6.056 Punkte) beträgt nur 94 % desselben Scores, den wir mit dem ersten Sample erreicht hatten.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Huawei MateBook X | |
Fujitsu LifeBook U937 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Huawei MateBook X | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Huawei MateBook X |
3DMark 11 Performance | 1781 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6056 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 934 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Aktuelle und auch ältere, grafisch anspruchsvolle 3D-Titel wie The Witcher 3 (2015) oder Rise of the Tomb Raider (2016) überfordern die HD 620 sogar in den Minimaleinstellungen bei 1.024 x 768 Pixeln total. Isometrische Games wie etwa StarCraft II laufen hingegen oft in mittleren und manchmal auch in hohen Einstellungen flüssig, Ausnahmen bilden hier z. B. die beiden letzten Titel der Anno-Serie. Der aktuelle Farming-Simulator 17 ist grafisch etwas schlicht geraten, lässt sich mit der HD 620 dafür aber im mittleren Preset völlig flüssig zocken.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 14.3 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 20.4 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 48.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Auch im Leerlauf und bei passiver Systemkühlungsrichtlinie läuft der Lüfter immer, ist aber in einem ruhigen Einzelbüro mit laufendem PC aus etwa einem halben Meter Entfernung nur sehr schwach aus den Umgebungsgeräuschen herauszuhören. Startet man den Browser-Benchmark Kraken 1.1, dreht der Luftquirl stufenlos ein Stück auf, bleibt aber dezent. Auch weitere Erhöhungen der Last mithilfe von Prime95 + FurMark entlocken dem Testgerät nicht mehr als ein überhaupt nicht störendes, sanftes Rauschen, das bereits aus wenigen Metern Entfernung nicht mehr wahrnehmbar ist. Prime95 hat übrigens schon nach kurzer Zeit mit einer Fehlermeldung den Betrieb der Worker eingestellt, ist aber nicht komplett abgestürzt.
Update 21.02.2018 - Ersatzgerät: Im Prime 95 stützt das Notebook nicht mehr ab.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 31.2 dB(A) |
Last |
| 35.7 / 34.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Selbst bei hoher Dauerlast erreichen die Oberflächentemperaturen an keiner Stelle mehr als völlig unkritische 33 °C. Im Inneren des Gehäuses sind es höchstens 51 °C.
Normalerweise sind an dieser Stelle noch Beobachtungen zu Kerntemperaturen und Frequenzverlauf im Rahmen des Stresstests mit Prime95 + FurMark zu finden, die wir aber schuldig bleiben müssen, da das ZenBook 3 Deluxe immer wieder einen Bluescreen produziert und sich danach neu gestartet hat. Unseren Beobachtungen zufolge lagen die Kerntemperaturen dabei nicht über 70 °C. Sobald wir ein weniger empfindliches Exemplar nachtesten konnten, werden wir den Artikel entsprechend ergänzen.
Update 21.02.2018 - Ersatzgerät ohne Abstürze: Im Stresstest arbeitet die CPU gerade mal mit 53 °C, was auf eine sehr konservative Systemkühlungsstrategie hindeutet. Der Takt liegt währenddessen bei nur 600 MHz, daher müssen uns die 22 Watt Energieaufnahme nicht wundern. Während das erste Sample bei solcher Dauerlast noch 32 Watt benötigte, dafür aber nicht mit der Thermik klarkam und dann abstürzte, entscheidet sich dieses Seriengerät für den konservativen, dafür aber absturzsicheren Weg. Ein Ende der Dauerlast beendet indes nicht das Dauerthrottling. Die Grafik zeigt ab der Hälfte wieder einen höheren Takt von 1,9 GHz, der aber weit entfernt von den möglichen 3,5 GHz ist. Aus der Dauerlast kommend muss das UX490 also noch eine lange Zeit bei niedrigen Takten ausharren. Erst sieben Minuten nach Ende des Stresstests kam es wieder zu höheren Temperaturen und Takten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-2.7 °C).
Lautsprecher
Ungewöhnlich: Das Asus ZenBook 3 Deluxe kommt mit gleich vier Lautsprechern, zwei davon sitzen über der Tastatur, zwei vorne an der Unterseite. Für die flache Bauweise wartet das Subnotebook mit einer sehr ordentlichen Maximallautstärke auf, mit der sich mittelgroße Räume problemlos beschallen lassen. Auch die Klangqualität überrascht positiv. Zwar bedient das von Harman Kardon zertifizierte "Asus SonicMaster Premium Stereo-Audiosystem mit 4 Lautsprechern und Surround-Sound-Effekten" hauptsächlich Mitten und Höhen, klingt dabei aber klar, präsent, halbwegs natürlich und vor allem dynamisch.
Echte Bässe können naturgemäß nicht wiedergegeben werden, diese werden aber gut in höheren Tonlagen nachgebildet. Bei einigen Titeln klingt die Wiedergabe bei höchster Lautstärke recht scharf, von Verzerrungen und Lautstärkeschwankungen bleibt man aber verschont. Hohe Pegel, wie sie etwa bei Metal-Musik auftreten, führen leider zum Vermatschen der Instrumente. Reduziert man die Lautstärke, treten die genannten Schwächen in den Hintergrund.
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.5% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 20% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 76% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Fujitsu LifeBook U937 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (33.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 95% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenBook 13 UX331UN Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MateBook X Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wenn man berücksichtigt, dass das ZenBook 3 Deluxe mit 14 Zoll geringfügig größer ist als die drei 13,3 Zoll messenden Mitbewerber im Test, kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass es sich beim Testgerät um ein sparsames Subnotebook handelt. So liegt der Mehrverbrauch gegenüber dem Fujitsu LifeBook bei insgesamt nur 10 %. Das andere ZenBook mit seinem Quadcore verbraucht im Idle ein Stück weniger, unter Last aber 10 bzw. 88 % mehr, Letzteres erscheint folgerichtig. Der bei allen Lastzuständen zu beobachtende Mehrverbrauch des Huawei MateBook könnte zumindest zum Teil auf dessen höhere Auflösung zurückzuführen sein. Mit seiner Ausgangsleistung von 65 Watt ist das Netzteil mehr als ausreichend dimensioniert.
Update 21.02.2018: Das Ersatzgerät hatte eine geringere Stress-Energieaufnahme, nach einer Stunde waren es nur 22 Watt. Der 3DMark begnügte sich mit 24,6 Watt (Last avg.).
Aus / Standby | 0.45 / 0.46 Watt |
Idle | 3.3 / 6.1 / 10.1 Watt |
Last |
24.6 / 22 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA i5-7200U, HD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 14" | Fujitsu LifeBook U937 i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung CM871a MZNTY256HDHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk SD8SN8U512G1002, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.3" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -6% | -31% | -51% | |
Idle min * | 3.3 | 3.11 6% | 2.7 18% | 4.6 -39% |
Idle avg * | 6.1 | 6.1 -0% | 5.3 13% | 11 -80% |
Idle max * | 10.1 | 6.75 33% | 6.2 39% | 12 -19% |
Last avg * | 24.6 | 28.9 -17% | 37.6 -53% | 39.5 -61% |
Last max * | 22 | 33.3 -51% | 60.1 -173% | 34.6 -57% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im praxisnahen WLAN-Test bei reduzierter Helligkeit (Wie wir testen) hält das ZenBook 3 Deluxe (46 Wh) ebenso wie das mit einem geringfügig größeren Akku ausgestattete ZenBook 13 (50 Wh) gute 8 Stunden durch, was die meisten Nutzer sicher über den Tag bringen dürfte. Obwohl das Fujitsu LifeBook U937 auch nur über 50 Wh gebietet, kommt es im WLAN-Test auf eine 31 % höhere Laufzeit. Das MateBook X ist im Test mit einem zu hohen Verbrauch aufgefallen, sodass die Laufzeiten im Verhältnis zur Akkukapazität von 40 Wh viel zu kurz ausfallen.
Update 21.02.2018: Das ZenBook 3 Deluxe liegt mit knapp 9,5 Stunden ganz gut in der Tagesplanung. Es kann das defekte ZenBook aus dem ersten Test (8 Stunden) damit etwas übertreffen.
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA i5-7200U, HD Graphics 620, 46 Wh | Fujitsu LifeBook U937 i5-7200U, HD Graphics 620, 50 Wh | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 11% | -1% | -28% | |
Idle | 1032 | 1152 12% | 1321 28% | 512 -50% |
WLAN | 562 | 654 16% | 504 -10% | 337 -40% |
Last | 153 | 161 5% | 120 -22% | 162 6% |
H.264 | 714 | 576 |
Fazit
Pro
Contra
Beim sehr kompakten, edlen und einwandfrei verarbeiteten Gehäuse gibt Asus sich kaum eine Blöße, allerdings hat der gegenüber den weitaus meisten anderen Notebooks eingeschränkte Öffnungswinkel des Displays den Autor im Test mehrfach behindert. Die Schnittstellenausstattung ist zwar zukunftsweisend, aber derzeit auch noch etwas unüblich, sodass man unter Umständen auch unterwegs mit den zum Glück mitgelieferten Adaptern hantieren muss.
Windows 10 Pro mit Bitlocker ist beim Testsample nicht vorinstalliert, steht aber zur Auswahl und würde die ansonsten komplette Sicherheitsausstattung mit TPM 2.0 und Fingerabdrucksensor abrunden. Gefallen hat uns nicht zuletzt auch der ausgesprochen leise und sparsame Betrieb, der in guten, wenn auch nicht sehr guten Akkulaufzeiten resultiert.
Die weiteren Schwächen haben alle etwas mit dem insgesamt trotzdem guten Bildschirm zu tun: Da es sich nicht um einen Touchscreen handelt, ist die Ausstattung mit dem besonders robusten Corning-Gorilla-Glas schlicht und einfach überflüssig, matt wäre hier stattdessen angezeigt gewesen. Aber vielleicht wollte Asus sich ja unbedingt am Vorbild MacBook Air orientieren, Apple ist schließlich überhaupt nicht von diesem Unsinn abzubringen. Weiterhin eignet das Display sich schon allein aufgrund seines zu kleinen Farbumfanges nicht für die professionelle Bildbearbeitung.
Zum Glück entpuppten die Abstürze des ersten Samples sich nicht als Serienfehler. Das Ersatzgerät direkt von Asus lief stabil, allerdings auch mit weniger Leistung bei Dauerlast. Der Turbo wird gerade mal in den ersten 20 Sekunden ausgenutzt, dann geht die Leistung schrittweise auf bis zu minus 21 % in die Knie (praxisnahe Last, Cinebench). Im praxisfernen Stresstest drosselt die CPU sogar noch um einiges mehr.
Wer nicht auf das letzte Quäntchen Performance angewiesen ist, bekommt einen edlen, mobilen und schnellen Begleiter, der als einer der flachsten 14-Zöller gelten kann. Preislich gesehen ist das Asus ZenBook 3 Deluxe mit 1.200 Euro gar nicht mal so teuer, hier hat Asus ein interessantes Paket geschnürt.
Wer Alternativen im 12- und 13-Zoll-Bereich sucht, der besucht unsere Subnotebook-Top-10. Dort trifft man auch das 2018er Dell XPS 13 9370 (i5, UHD), das 200 Euro teurer ist, aber mit Quadcore-Kaby-Lake-Refresh daherkommt.
Asus Zenbook 3 Deluxe UX490UA
- 22.02.2018 v6 (old)
Sven Kloevekorn / Sebastian Jentsch