Test Asus ZenBook 13 UX331UN (i7-8550U, MX150) Laptop
Früher war 15,6 Zoll die dominierende Größe im Notebook-Bereich. Seit der Ultrabook-Revolution, die im Jahr 2011 begann, sind 13,3-Zoll-Notebooks aber stärker im Kommen. Asus ist mit seiner ZenBook-Serie seit dem Aufkommen der Ultrabook-Kategorie in diesem Markt vertreten und einer der Vorreiter der Ultrabook-Kategorie.
Das heutiges Testgerät heißt ZenBook 13 UX331UN. Mit einem 13,3-Zoll-Display, einem sehr dünnen Metallgehäuse, den neuesten Intel-Core-CPUs der 8. Generation (Kaby-Lake-Refresh) und der Nvidia GeForce MX150 versucht Asus in einem heiß umkämpften Bereich des Notebookmarktes Kunden zu gewinnen. Die Konkurrenz ist groß, denn Asus muss gegen populäre Ultrabooks wie das Dell XPS 13 oder das HP Envy 13 antreten. Auch Lenovo (IdeaPad 320s-13IKBR) und Acer (Swift 3 SF314-52G) wollen mitmischen.
Unser Modell des ZenBooks enthält 16 GB Arbeitsspeicher und eine 512-GB-SSD. Diese Konfiguration bekommt man für etwa 1.400 Euro.
Gehäuse
Das Design der ZenBooks hat einen hohen Wiedererkennungswert, vor allem dank des typischen Displaydeckels aus gebürstetem Metall mit der konzentrischen Kreis-Musterung. Abgesehen davon ist das graue Gehäuse kein großer Blickfang, es sieht aus wie ein typisches Ultrabook dieser Generation. Visuell wäre die blaue Version des ZenBooks eventuell etwas spannender. Die Display-Ränder sind ein wenig größer als bei vielen Konkurrenten. An dieser Stelle könnte Asus gerne ein bisschen mehr mit der Zeit gehen.
Wie in der Einleitung schon erwähnt ist das gesamte Gehäuse, mit Ausnahme des Displayrahmens, aus Metall gefertigt und einwandfrei verarbeitet. Dadurch ist die Basiseinheit trotz der geringen Dicke von nur 13,9 Millimetern dennoch ziemlich verwindungssteif. Das dünne Display kann dagegen mit wenig Kraft schon deutlicher verwunden werden. Punktuellem Druck hält die Handballenauflage gut stand, jedenfalls an den Rändern. In der Mitte des Gehäuses sieht das ein wenig anders aus, hier bewegt sich der Tastaturrahmen schon beim etwas heftigeren Tippen minimal nach unten.
Das breite Mono-Scharnier erlaubt ein Öffnen des Displays auf bis zu 135°. Dass die Scharniere das Öffnen des Displays mit einer Hand zulassen, ist angenehm. Asus hat die Scharniere also leichtgängig genug eingestellt. Dafür muss man aber auch mit etwas Spiel leben, weshalb die Displayeinheit manchmal ein wenig wackelt.
Priorität bei der Entwicklung des ZenBook 13 UX331UN scheint die Reduzierung der Gehäusedicke und des Gewichts gewesen zu sein. Mit 13,9 mm unterbietet es das HP Envy 13 ganz knapp, das Dell XPS 13 ist mehr als einen Millimeter dicker. Mit einem Gewicht von nur 1,1 kg ist es außerdem das leichteste Ultrabook im Testfeld. Dafür ist das ZenBook aber auch das größte Notebook mit 13,3-Zoll-Display im Vergleich.
Ausstattung
Das Testgerät verfügt über eine Anschlussausstattung, die wir als ausreichend bezeichnen würden. Etwas schade: Asus hat dem ZenBook keinen Thunderbolt-Anschluss gegönnt. Das Potenzial von USB-Typ-C wird generell verschenkt, da Asus trotz vorhandenem USB-C-Anschluss weiterhin einen proprietären Ladeanschluss verbaut. Als Display-Ausgang kann man USB C ebenfalls nicht nutzen, weil der Anschluss nicht über den DisplayPort-Alternate-Mode verfügt.
SDCardreader
Etwa seit dem Jahr 2016 gibt es bei Notebooks den Trend, den SD-Kartenleser wegzulassen. Mittlerweile sind kompakte Notebooks mit SD-Kartenslot fast schon zur Seltenheit geworden. Auch das ZenBook 13 UX331UN geht mit dem Trend, weg von SD- hin zu MicroSD-Kartenlesern.
Unsere Benchmarks führen wir bei einem MicroSD-Kartenslot mit der Toshiba Exceria Pro M501 Referenzkarte durch. In den Benchmarks zeigte sich, dass der Kartenleser mit einer Übertragungsrate von etwa 80 MB/s ein durchschnittlich schnelles Lesegerät ist.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die Intel Wireless 8265 ist die standardmäßige WLAN-Karte bei vielen Intel-PCs der "Kaby-Lake"- und "Kaby-Lake-Refresh"-Generationen. Es handelt sich um ein 2x2-AC-WLAN-Modul, das wie erwartet in unserem Testgerät eine exzellente Leistung abliefert, sowohl in den Benchmarks als auch in der alltäglichen Nutzung.
Sicherheit
Fingerprint-Sensoren waren ursprünglich ein Feature, das man nur bei Business-Notebooks fand. Mittlerweile sind die praktischen Fingerabdruck-Lesegeräte auch bei Laptops für Privatkunden vielfach anzutreffen. Der hier verbaute Leser ist ein Touch-Fingerprint-Leser, man muss zum Einscannen des Fingerabdrucks also lediglich seinen Finger auflegen. Der Fingerprint-Leser hat im Test einwandfrei funktioniert und ein sehr schnelles Einloggen ermöglicht.
Zubehör
Dem ZenBook liegt tatsächlich Zubehör bei. In der Verpackung wird nicht nur ein kleines Mikrofaser-Tuch mitgeliefert, sondern auch ein passendes Notebook-Sleeve für den sicheren Transport.
Wartung
Um Zugang zu den Komponenten zu erhalten, muss man an der Unterseite zehn Torx-Schrauben (TX5) entfernen. Danach löst sich die Vorderseite der Bodenplatte, allerdings bleibt sie an der Rückseite im Bereich der Scharniere fest fixiert. Unser Versuch, die vermuteten Clips vorsichtig mit einem Spudger-Tool zu lösen, blieb leider erfolglos, weshalb wir von einem weiteren Versuch, das Gehäuse zu öffnen, abgesehen haben – ansonsten wäre es eventuell zu Schäden am Testgerät gekommen.
Schafft man es die Bodenplatte zu entfernen, dann sollte man aber Zugriff auf Komponenten wie den internen Akku, die SSD oder den Lüfter haben. Der Arbeitsspeicher ist beim ZenBook fest verlötet, sodass dieser nicht aufgerüstet werden kann. Im Fall eines Defekts am Arbeitsspeicher muss das Mainboard getauscht werden.
Garantie
Das ZenBook verfügt über eine "Pickup-&-Return"-Herstellergarantie, die über einen Zeitraum von zwei Jahren läuft. Pickup & Return bedeutet, dass das Notebook bei einem Garantiefall vom Hersteller abgeholt und dann in einem Service-Center des Herstellers repariert wird. Anschließend bekommt der Kunde das Notebook wieder zugeschickt. Dieses Garantiepaket ist minimal besser als der sonst oft übliche Bring-In-Service, bei dem der Kunde das Notebook einschicken muss.
Eingabegeräte
Tastatur
Die vierstufige Backlight-Tastatur im ZenBook 13 ist eine Chiclet-Tastatur mit sechs Tastenreihen und einem Layout in der vollen Standardbreite. Am Layout haben wir nichts auszusetzen, alle Tasten sind gut positioniert. Eine Ausnahme ist die Power-Taste, die rechts oben in der Tastatur sitzt. Hier würden wir eine dedizierte Taste bevorzugen, damit man die Power-Taste nicht aus Versehen drückt. Zu Beachten ist außerdem, dass die Pos1-, Ende- und Bild-Auf/Ab-Tasten nur per FN-Kombination zu erreichen sind. Benutzt man diese Tasten regelmäßig, dann kann das sehr nervig sein.
Vom Tippgefühl her ist die Tastatur leider eher schwach. Der Hub ist zu kurz und der Druckpunkt nicht definiert genug, was ein komisches Gefühl beim Tippen erzeugt. Es gibt zwar noch wesentlich schlechtere Varianten, aber wirklich gut ist die Tastatur im ZenBook eben auch nicht.
Touchpad
Zum Glück ist das Touchpad deutlich besser als die Tastatur. Das liegt einerseits an der Software: Der Microsoft-Precision-Treiber ermöglicht eine präzise Bedienung des Notebooks und er setzt auch Multitouch-Gesten perfekt um.
Andererseits überzeugt uns auch die Hardware des Touchpads, das eigentlich ein Clickpad ist. Die Klicks, die die Mechanik des Clickpads erzeugt, sind knackig ohne dabei zu laut zu sein. Die Oberfläche des TrackPads besteht aus Glas, was eine ideale Gleitfähigkeit erzeugt. Insgesamt sind wir mit dem Touchpad also ziemlich zufrieden.
Display
Das matte Display im 16:9-Format mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) steckt in allen Modellen des ZenBook 13 UX331. Es handelt sich immer um ein IPS-Panel. Optionen für eine höhere Auflösung oder Touch gibt es nicht.
Der Hersteller des Bildschirms unseres Testgeräts heißt AUO und die Modellnummer des Panels lautet B133HAN04.9. Laut Panelook soll dieses Display eine Helligkeit von 300 cd/m² haben. Bei unserem Testgerät ist die Helligkeit noch eine Stufe höher, durchschnittlich messen wir 321 cd/m² und maximal 338 cd/m². Damit ist es das dritthellste Panel im Vergleich, nur die beiden XPS-Modelle haben hellere Displays.
Die Helligkeit ist mit 90 % sehr gleichmäßig verteilt. PWM hat das Display nicht, dafür allerdings Backlight-Bleeding, wenn auch nur schwach ausgeprägt.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 335 cd/m²
Kontrast: 966:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 4.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.9 | 0.5-98 Ø5.2
93.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Asus ZenBook 13 UX331UN B133HAN04.9, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U ID: Sharp SHP144A, Name: LQ133Z1, , 3200x1800, 13.3" | HP Envy 13-ad006ng BOE070E, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB InfoVision M133NWF4R0, , 1920x1080, 13.3" | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL AU Optronics B140HAN02.1, , 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris SHP1449, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -2% | -3% | 3% | -44% | -19% | |
Display P3 Coverage | 65.4 | 63.6 -3% | 66.8 2% | 66.3 1% | 36.09 -45% | 51.6 -21% |
sRGB Coverage | 93.1 | 93 0% | 86.3 -7% | 97.4 5% | 54.2 -42% | 77.4 -17% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.4 | 65.4 -2% | 63.1 -5% | 68.1 3% | 37.28 -44% | 53.3 -20% |
Response Times | -23% | -59% | -78% | -32% | -40% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 22.4 ? | 35.6 ? -59% | 48 ? -114% | 56.8 ? -154% | 41 ? -83% | 41.2 ? -84% |
Response Time Black / White * | 31.2 ? | 27.2 ? 13% | 32 ? -3% | 31.6 ? -1% | 25 ? 20% | 30 ? 4% |
PWM Frequency | 19690 ? | 1000 ? | 198.4 ? | 19530 ? | ||
Bildschirm | -2% | -12% | 19% | -28% | 5% | |
Helligkeit Bildmitte | 338 | 386.1 14% | 281 -17% | 330 -2% | 233 -31% | 461 36% |
Brightness | 321 | 357 11% | 264 -18% | 304 -5% | 217 -32% | 418 30% |
Brightness Distribution | 90 | 83 -8% | 83 -8% | 88 -2% | 88 -2% | 85 -6% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.33 6% | 0.23 34% | 0.25 29% | 0.27 23% | 0.2 43% |
Kontrast | 966 | 1170 21% | 1222 27% | 1320 37% | 863 -11% | 2305 139% |
Delta E Colorchecker * | 4.2 | 4.2 -0% | 4.83 -15% | 1.8 57% | 5.85 -39% | 5.4 -29% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.5 | 7.6 -17% | 8.89 -37% | 4.3 34% | 11.51 -77% | 12.2 -88% |
Delta E Graustufen * | 3.9 | 5.7 -46% | 6.63 -70% | 2.5 36% | 4.87 -25% | 5.4 -38% |
Gamma | 2.43 91% | 2.28 96% | 1.85 119% | 2.11 104% | 2.47 89% | 2.15 102% |
CCT | 7144 91% | 7336 89% | 6794 96% | 6588 99% | 6908 94% | 7258 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60.4 | 59 -2% | 56 -7% | 61.8 2% | 34 -44% | 48.6 -20% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93.1 | 92.2 -1% | 86 -8% | 97.3 5% | 54 -42% | 76.9 -17% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-5% | -25% /
-16% | -19% /
3% | -35% /
-32% | -18% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert von 0,35 cd/m² und der daraus resultierende Kontrast von 966:1 ist gut, wenn auch nicht gerade überragend. Die meisten Konkurrenzgeräte sind an dieser Stelle etwas besser. Trotzdem lässt sich vom subjektiven Eindruck her nichts Negatives über die Kontrastwerte sagen. Die Farben sind kräftig und Schwarz ist dunkel genug, um nicht als Dunkelgrau wahrgenommen zu werden.
Ab Werk hat das Panel einen Blaustich – ungewöhnlich für ein IPS-LCD. Typischerweise haben TN-Displays im unkalibrierten Zustand einen Blaustich, während IPS-Bildschirme eher einen leichten Grünstich haben. Egal ob Blau- oder Grünstich, eine Kalibrierung hilft meistens. Auch in diesem Fall, mit der Kalibrierung lassen sich sehr gute Ergebnisse erreichen. Hat man kein eigenes Kalibrierungsgerät, dann bietet sich die Nutzung des von uns bereitgestellten ICC-Profils an.
Ebenfalls wichtig für eine gute Farbqualität ist eine hohe Farbraumabdeckung, die das AUO-LCD auch liefert. 93 % des sRGB-Farbraums sorgen für starke, korrekte Farben. Auch wenn noch wenige Prozent des sRGB-Farbraums fehlen, sollte sich das Panel durchaus auch für Bildbearbeitung eignen.
Die Outdoortauglichkeit eines Displays hängt vor allem von zwei Eigenschaften ab: erstens von der Oberfläche des Displays, zweitens von dessen Helligkeit. Da unser Testgerät ein mattes LCD mit einer Helligkeit von über 320 cd/m² hat, eignet es sich sehr gut für die Benutzung im Außenbereich. Nur die direkte Sonneneinstrahlung sollte wirklich problematisch sein, bei indirektem Sonnenlicht dagegen sollte sich das ZenBook gut nutzen lassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
31.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
22.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.8 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 30 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Bildschirme haben typischerweise eine sehr gute Blickwinkelstabilität, das ZenBook stellt keine Ausnahme dar. Wenn man aus extremeren Blickwinkeln auf das Display guckt, dann gibt es einen leichten Helligkeits- und Kontrastverlust, der allerdings kaum stört.
Leistung
Sieben verschiedene Modelle des ZenBook 13 UX331 sind momentan in Deutschland auf dem Markt. Diese decken einen Preisbereich von 989 bis 1.399 Euro ab, wobei alle Konfigurationen das 13,3-Zoll-Full-HD-IPS-Display sowie die Nvidia GeForce MX150 enthalten.
Unterschiede gibt es derweil beim Prozessor, wo man die Wahl hat zwischen dem Core i5-8250U und dem Core i7-8550U, bei der SSD, wo man entweder 256 oder 512 GB Speicherplatz bekommt, sowie beim Arbeitsspeicher: Alle Modelle mit Ausnahme des Spitzenmodells für 1.399 Euro enthalten 8 GB DDR3L-Speicher. Nur die teuerste Konfiguration kommt mit 16 GB RAM zum Kunden. Da der Arbeitsspeicher fest verlötet ist, sollte man sich beim Kauf schon sicher sein wie viel Speicher man benötigt.
Prozessor
Der Core i7-8550U ist ein neuer Vier-Kern-Prozessor von Intel. Die "Kaby-Lake-Refresh"-CPU hat eine maximale Verlustleistung (TDP) von 15 Watt und ist somit als Ultra-Low-Voltage-Prozessor einzustufen. Im Single-Core-Modus kann die CPU mit bis zu 4 GHz takten, die maximale Taktrate im Multicore-Modus liegt etwas darunter. Ausführliche Benchmark-Zahlen gibt es in der CPU-Benchmarkliste.
Bei den neuen, stromsparenden Quad-Core-CPUs kommt es noch mehr auf den Verbrauch und die Kühlung an als bei älteren Generationen. Die maximale Taktrate wird dabei in der Regel nur kurzzeitig erreicht, was man aber auch als normal ansehen muss, denn für die maximale Multicore-Leistung müssten die Prozessoren dauerhaft 45 Watt verbrauchen – nicht gerade sinnvoll, schließlich sollen die eigentlich mit 15-Watt-Verlustleistung spezifizierten CPUs auch in kleineren und dünneren Notebooks eingesetzt werden. Ist die Kühlung ausreichend stark, dann kann der PC-Hersteller aber auch die Verlustleistung hochsetzen, was eine höhere Leistung auch über einen längeren Zeitraum ermöglicht.
Bei unserem Testgerät kann der Prozessor im Multicore-Test anfangs 32 Watt verbrauchen und somit takten die vier Kerne mit etwa 3,2 GHz. Das ist aber nicht sehr lange möglich, denn Asus hat ein Temperaturlimit von 90 °C gesetzt, welches auch schnell erreicht ist. An diesem Punkt sinkt der Takt auf 2,6 GHz, anlog zum Verbrauch, der dann bei 22 Watt liegt. Im einzelnen Test kann das ZenBook somit 616 Punkte erreichen. Doch bei längerer Belastung, die wir mit der 30-minütigen Cinebench-Multicore-Schleife simulieren, sieht es anders aus. Hier bricht die Leistung teilweise dramatisch ein auf bis zu 394 Punkte. Die Schwankung zwischen den einzelnen Ergebnissen ist riesig, denn zwischendurch erreicht die CPU immer wieder auch höhere Ergebnisse im Bereich von 530 Punkten. Ursache dafür ist sowohl das Temperatur- als auch das TDP-Limit, das Asus setzt – bzw. das zu schwache Kühlsystem. Unter Dauerlast sinkt der Verbrauch von 25 W auf 18 W und dann auf 15 W. Durchschnittlich erreicht das ZenBook 456 Punkte unter Dauerlast.
Bei einer kurzen Auslastung im Multicore-Test schneidet das ZenBook von allen Vergleichsgeräten am besten ab. Doch bei längerer Belastung hat zum Beispiel das Dell XPS 13 Vorteile, dessen CPU-Leistung sich bei einem deutlich höheren Niveau (etwa 560 Punkte) stabilisiert.
Im Akkumodus ist die CPU-Leistung limitiert. Maximal erreicht das ZenBook im Akkubetrieb nur etwa 530 Punkte im Cinebench-Multicore-Test.
System Performance
Im Vergleich zu Mobilsystemen wie Tablets oder Smartphones haben PCs, trotz schnellerer Komponenten, oft eine gefühlt langsamere Reaktionsgeschwindigkeit – gerade beim Aufwachen aus dem Standby. Das ZenBook ist an dieser Stelle einer der flinkeren PCs, das Aufwachen passiert quasi ohne Verzögerung. Auch sonst kommt die leistungsstarke CPU, die SSD und die großzügige RAM-Ausstattung der Alltagsgeschwindigkeit des Testgeräts zugute. Das spiegelt sich ebenso in den guten Benchmark-Ergebnissen der PCMark-Benchmarks wieder.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB | |
Dell XPS 13 i7-8550U |
PCMark 10 - Score | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB | |
Asus ZenBook 13 UX331UN |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3899 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5037 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3071 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die ab Werk verbaute 512-GB-SSD wurde von Sandisk hergestellt und sie trägt die eher kryptische Modellnummer SD8SN8U512G1002. Es handelt sich nicht um eine PCIe-NVMe-SSD, sondern lediglich um eine SATA-III-SSD. Als solche ist sie deutlich schneller als jede mechanische Festplatte, aber im Vergleich mit einer modernen NVMe-SSD hat sie keine Chance. Da alle Konkurrenten über eine NVMe-SSD verfügen, hat das ZenBook beim Massenspeicher einen deutlichen Geschwindigkeitsnachteil, was sich im Alltag vor allem beim Kopieren von größeren Datenmengen bemerkbar machen dürfte.
Asus ZenBook 13 UX331UN SanDisk SD8SN8U512G1002 | Dell XPS 13 i7-8550U Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | HP Envy 13-ad006ng Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | |
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AS SSD | 58% | 38% | 258% | 108% | |
Seq Read | 448.2 | 1277 185% | 1369 205% | 2310 415% | 1609 259% |
Seq Write | 283.3 | 249.2 -12% | 247.8 -13% | 1479 422% | 567 100% |
4K Read | 25.47 | 28.17 11% | 31.22 23% | 50.3 97% | 29.55 16% |
4K Write | 49.58 | 101.7 105% | 89.4 80% | 127.6 157% | 117.5 137% |
4K-64 Read | 362.8 | 423.6 17% | 616 70% | 1226 238% | 506 39% |
4K-64 Write | 174.9 | 325.1 86% | 66.7 -62% | 1236 607% | 521 198% |
Access Time Read * | 0.143 | 0.102 29% | 0.233 -63% | 0.063 56% | 0.07 51% |
Access Time Write * | 0.09 | 0.051 43% | 0.034 62% | 0.029 68% | 0.031 66% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Bei der GeForce MX150 handelt es sich um eine mobile Mittelklasse-GPU von Nvidia, die auf dem Desktop-Grafikchip GeForce GT 1030 basiert. Eine wichtige Eigenschaft der MX150 ist, dass sie keine festgelegte TDP hat. Das bedeutet, dass die schlussendliche Performance des Grafikchips davon abhängt, wie viel Leistung der PC-Hersteller aus der GPU rausholt.
Das Acer Swift 3 SF314-52G ist zum Beispiel ein Notebook, bei dem das Potential der MX150 vergleichsweise gut ausgenutzt wird. Da kann das ZenBook nicht ganz mithalten, die MX150 im ZenBook ist in den 3DMark-Tests 24 % langsamer. Damit liegt das Testgerät noch im Mittelfeld der getesteten MX150-Notebooks. Eine weitere Stufe darunter liegt beispielsweise das Lenovo IdeaPad 320s-13IKBR, dessen MX150 nur etwa auf dem Niveau der alten GeForce 940MX arbeitet.
Zwar erreicht das Testgerät im Akkumodus in einigen Benchmarks niedrigere Werte (3DMark Cloudgate, Cinebench R15 OpenGL), allerdings ist das wohl eher der CPU-Drosselung zuzuschreiben. Der 3DMark-Firestrike-Test wird mit dem gleichen Ergebnis abgeschlossen wie mit angeschlossenem Netzteil, die GPU ist also nicht gedrosselt.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB | |
Dell XPS 13 i7-8550U |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB | |
Dell XPS 13 i7-8550U |
3DMark 11 Performance | 3811 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9861 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2563 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das ZenBook ist kein Gaming-Laptop, allerdings ermöglicht die GeForce MX150 zumindest viele modernere Spiele in mittlerer Qualität und reduzierter Auflösung. Ein Beispiel dafür ist das Spiel Witcher 3, das in der Detailstufe Medium und Auflösung 1.366 x 768 mit etwa 32 Frames per Second spielbar ist. Auch unter Dauerbelastung ändert sich daran nichts, die GPU wird im Witcher-3-Ultra-Test nicht gedrosselt.
Wenn man ein kompaktes Ultrabook sucht und hin und wieder spielen möchte, dann sollte man sich auf jeden Fall für ein Modell mit MX150 entscheiden. Die Mittelklasse-dGPU ist kein Leistungswunder, aber doch deutlich schneller als integrierte Intel-GPUs wie die Intel UHD 620. Ryzen Mobile mit den integrierten Vega-GPUs könnte die Karten in diesem Bereich neu verteilen, aber unser bisher einziges Ryzen-Testgerät, das HP Envy x360 15, hat uns bei der Gaming-Performance eher enttäuscht.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
HP Envy 13-ad006ng | |
HP Envy x360 15m-bq121dx | |
Dell XPS 13 i7-8550U |
The Witcher 3 - 1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 101 | 77.9 | 68.5 | 29.91 |
The Witcher 3 (2015) | 55.1 | 32.44 | 14.1 | 8.9 |
Doom (2016) | 58.8 | 49.43 | 21.89 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Asus hat die Firmware des ZenBooks so programmiert, dass der Lüfter im Idle komplett ausgeschaltet ist - typisch für ein Notebook mit 15-W-CPU. Unter Last arbeitet der Lüfter dagegen mit einer mehr als ordentlichen Lautstärke. Mit mehr als 40 dB(a) ist es sogar das lauteste Notebook im Vergleichsfeld, sowohl unter Last als auch in Spielen. Zumindest ist das Lüftergeräusch nicht hochfrequent, das Lüfterrauschen ist also laut, aber von der Frequenz her nicht direkt unangenehm.
Störgeräusche wie Spulenfiepen konnten wir beim ZenBook nicht feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.6 / 29.6 / 29.6 dB(A) |
Last |
| 41.7 / 43.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.6 dB(A) |
Temperatur
Ein besonders dünnes Gehäuse, eine Quad-Core-CPU und eine dedizierte Grafikkarte? Klingt nach einer buchstäblich heißen Kombination. Doch das ZenBook zeigt, dass die Kombination aus starken Komponenten und einem dünnen Gehäuse nicht zwangsläufig für ein heißes Gehäuse sorgt. Im Stresstest und im Witcher-3-Test erreichen die Außentemperaturen jeweils über 40 °C. Das ist zwar fühlbar warm, aber noch weit vom kritischen Bereich entfernt.
Kommen wir zum Stresstest mit Prime95 & Furmark und den Innentemperaturen: Zu Beginn des Tests kann die CPU kurz mit ihrer maximalen Taktrate arbeiten, doch schon nach wenigen Sekunden sinkt der Takt auf 2,7 GHz. Nach etwa dreißig Sekunden arbeitet die CPU nur noch mit ihrem Grundtakt (1,8 GHz). Zwei Minuten später drosselt sich die CPU dann weiter: Die Taktrate sinkt auf 0,8 GHz, wo sie dann bis zum Ende des Stresstests bleibt. Auch die GPU wird gedrosselt und arbeitet während des gesamten Stresstests mit 700 MHz. Der Grund für das Throttling: Das Kühldesign des ZenBooks ist schlicht nicht stark genug.
Da der direkt im Anschluss an den Stresstest durchgeführte 3DMark11 ein normales Ergebnis zustande brachte, hat das Ergebnis des Stresstests keine Auswirkung auf die alltägliche Nutzung.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-0.3 °C).
Lautsprecher
Von Notebook-Lautsprechern erwarten wir selten eine gute Leistung. Umso überraschender ist es, wenn mal ein Gerät an der Stelle aus der Reihe tanzt. Das ZenBook 13 UX331UN ist ein solches Notebook.
Die Stereo-Lautsprecher sitzen an der Unterseite und sie stammen laut einem Aufdruck auf der Handballenauflage von Harman Kardon. Meistens heißt es nicht viel, wenn ein solcher Markenname auf einem Laptop steht, aber in diesem Fall schafft es Asus tatsächlich den Lautsprechern einen guten Sound zu entlocken, trotz des dünnen Gehäuses. Die Lautsprecher überzeugen in fast allen Belangen, nur der Bass fehlt mangels Subwoofer. Das Dell XPS 13 kann in der Kategorie "Sound" deutlich auf die Plätze verwiesen werden.
Alternativ kann man natürlich auf den 3,5-mm-Audio-Anschluss zurückgreifen, der einwandfreien Sound ausgibt.
Asus ZenBook 13 UX331UN Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 i7-8550U Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.5% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Asus hat das ZenBook gut optimiert, denn es hat quasi in allen Situationen den niedrigsten Stromverbrauch aller Vergleichsgeräte. Nur unter maximaler Last sind einige Konkurrenten besser, außerdem ist das Dell XPS 13 beim maximalen Idle-Wert minimal stromsparender.
Das Netzteil ist mit 65 Wattstunden ausreichend groß dimensioniert.
Aus / Standby | 0.33 / 0.9 Watt |
Idle | 2.7 / 5.3 / 6.2 Watt |
Last |
37.6 / 60.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk SD8SN8U512G1002, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IGZO IPS, 3200x1800, 13.3" | HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL i5-8550U, GeForce MX150, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -8% | -9% | -17% | -36% | |
Idle min * | 2.7 | 4.1 -52% | 2.8 -4% | 3.4 -26% | 4.4 -63% |
Idle avg * | 5.3 | 5.8 -9% | 5.8 -9% | 6.1 -15% | 6.6 -25% |
Idle max * | 6.2 | 6 3% | 7.7 -24% | 7.7 -24% | 9.2 -48% |
Last avg * | 37.6 | 42.5 -13% | 48 -28% | 44.2 -18% | 61 -62% |
Last max * | 60.1 | 41.4 31% | 48 20% | 60.3 -0% | 50 17% |
Witcher 3 ultra * | 35 | 37.6 | 40 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das ZenBook hat einen Akku mit einer Kapazität von 50 Wattstunden, eine durchschnittliche Kapazität für ein Notebook dieser Kategorie. Das HP Envy 13 hat einen Akku, der etwa gleich groß ist, während das Dell XPS 13 einen wesentlich größeren 60-Wattstunden-Akku enthält.
Aufgrund der niedrigen Verbrauchswerte überraschen die guten Ergebnisse in den Akkulaufzeitstests nicht. Im praxisrelevanten WLAN-Test hält das ZenBook 16 % länger durch als das HP Envy 13. Nur das XPS 13 ist dank des größeren Akkus noch besser.
Der Akku verfügt über eine Schnellladefunktion, Asus spricht von 60 % in 49 Minuten. Diesen Wert können wir auch bestätigen, allerdings lädt der Akku ab 80 % viel langsamer. Nach knapp zwei Stunden ist der Akku wieder vollständig geladen.
Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150, 51 Wh | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150, 36 Wh | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL i5-8550U, GeForce MX150, 48 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | -11% | -39% | -8% | |
Idle | 1321 | 1108 -16% | 1198 -9% | 736 -44% | |
H.264 | 576 | 476 -17% | 346 -40% | ||
WLAN | 504 | 589 17% | 425 -16% | 344 -32% | 465 -8% |
Last | 120 | 143 19% | 118 -2% | 73 -39% |
Fazit
Pro
Contra
Das Asus ZenBook 13 UX331UN ist ein gelungenes Subnotebook, an dem wir prinzipiell nicht viel auszusetzen haben. Es enthält ein hochwertiges Display und überraschend gute Lautsprecher, womit es sich hervorragend als Multimedia-Notebook eignet, das man dank der hohen Displayhelligkeit auch draußen benutzen kann. Der verbaute Prozessor und der Grafikchip sind zudem performant genug, um Gaming in reduzierter Qualität zu ermöglichen – in dieser Hinsicht ist das ZenBook ein echter Allrounder. Es ist dünn und leicht, hat ein hochwertiges Gehäuse, ein sehr gutes TouchPad und bleibt außerdem meistens kühl. Zudem sind die Akkulaufzeiten, die Asus aus dem 50-Wattstunden-Akku rausholt, respektabel.
Das ist eine mächtige Liste an positiven Aspekten. Leider ist das ZenBook aber nicht ganz das "perfekte Notebook", einige Schwachstellen gibt es. Dazu gehört zum Beispiel die Tastatur, die zwar OK ist, aber eben nicht wirklich gut. Weiterhin überzeugt uns das Kühlsystem nicht, die CPU-Leistung ist sehr inkonsistent und der Prozessor neigt zum Throttling, sowohl im Stresstest als auch im Cinebench-R15-Schleifentest. Nicht nur dass, im Akkubetrieb kann die CPU ihr volles Potenzial nicht ausreizen. Zudem ist das Testgerät im Last-Test und in Spielen ziemlich laut, so laut sogar, dass es empfindliche Nutzer stören kann. Ebenfalls nicht so schön ist, dass Asus eine SATA-III-SSD einbaut. Zuletzt muss man das Fehlen von Thunderbolt 3 bemängeln. Der verbaute USB-C-Anschluss stellt eine verpasste Chance dar, denn er unterstützt nicht mal DisplayPort.
Überzeugend: Asus macht mit dem ZenBook 13 UX331UN an den entscheidenden Stellen viel richtig.
Doch die positiven Punkte überwiegen bei diesem ZenBook ganz eindeutig. Deshalb bekommt das ZenBook 13 UX331UN eine Kaufempfehlung von uns. Wenn man ein kompaktes Gerät mit dedizierter GPU sucht, ist es eine exzellente Alternative zum Dell XPS 13.
Asus ZenBook 13 UX331UN
- 05.01.2018 v6 (old)
Benjamin Herzig