Test HP Envy 13-ad006ng (i7-7500U, MX150) Laptop
HP greift das Dell XPS 13 von mehreren Seiten an. Auf der einen Seite mit den hochwertigen Premium-Ultrabooks der Spectre Serie wie dem Spectre x360 13 oder dem Spectre 13 – beide haben gerade ihr Upgrade auf die Core i-CPUs der 8. Generation erhalten. Auf der anderen Seite bietet man mit dem Envy 13 ein nicht minder hochwertiges Gerät an, das mehr der Vorstellung eines traditionellen Ultrabooks entspricht. Im August konnten wir schon eine Konfiguration des Envy 13 testen, damals hatten wir ein günstiges Modell mit Core i5-7200U und 128-GB-SSD im Test. Unser heutiges Testgerät ist mit dem Core i7-7500U und einer 256-GB-SSD in beiden Kategorien stärker ausgestattet. Doch der wichtigste Unterschied ist die Nvidia GeForce MX150, die unser Testgerät auch für Gelegenheitsspieler interessant macht.
In diesem hart umkämpften Segment wollen fast alle mitmischen. Natürlich ist Dells XPS 13 das wohl prominenteste Beispiel für einen Konkurrenten zum Envy 13, aber es gibt auch andere, zum Beispiel das Lenovo IdeaPad 710s Plus (dessen aktuellen Nachfolger IdeaPad 720s haben wir noch nicht getestet), das Xiaomi Mi Notebook Air 13 oder das Asus ZenBook UX310UA.
Da das Envy 13 mit GeForce MX150 dem Envy 13 ohne MX150 äußerlich und in der Ausstattung weitestgehend entspricht, überspringen wir wie immer in einem Test-Update die Abschnitte zur Ausstattung, zum Gehäuse und zu den Eingabegeräten.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
HP Envy 13-ad006ng |
Display
Auf dem Papier scheint unser Testgerät das gleiche Display wie das Envy 13-ad065nr verbaut bekommen zu haben: Ein glänzender 13,3-Zoll-IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 (Full-HD). Doch ein Detail ist anders: Beim heutigen Envy 13 ist dem Display eine Glasscheibe vorgesetzt, während das Envy 13-ad065nr eine traditionellere Konstruktion ohne Scheibe hatte. Auch ist das hier verbaute Panel an sich ein anderes, es stammt nicht von LG, sondern von BOE. Andere Displayoptionen als ein glänzendes Full-HD-IPS-Display gibt es beim Envy 13 in Deutschland nicht, obwohl HP auf seiner US-Seite auch ein 4K-IPS-Display erwähnt.
Der Unterschied zwischen den beiden Displays in den Envy-13-Modellen ist eher gering. Das LG-Panel aus dem Modell ad065nr ist minimal heller, dafür aber etwas kontrastschwächer, und es hat außerdem eine geringfügig schlechtere Ausleuchtung. Die Reaktionszeiten sind beim BOE-Panel unseres Testgeräts schlechter, genau wie die eingesetzte PWM-Frequenz. Diese liegt bei 1.000 Hz bei weniger als 90 % Helligkeit, was für die meisten unbedenklich sein sollte – doch das LG Display im ad065nr hatte eine Frequenz von über 10.200 Hz, was wirklich auf keinen Fall jemandem Probleme machen sollte. Backlight Bleeding zeigt unser BOE-Display etwas mehr, aber insgesamt ist es nur sehr schwach ausgeprägt.
Der Konkurrenzvergleich fällt für beide Envy-13-Displays nicht gut aus, denn die anderen Vergleichs-Notebooks sind alle deutlich heller.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 281 cd/m²
Kontrast: 1222:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 4.83 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.63 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.85
HP Envy 13-ad006ng BOE070E, , 1920x1080, 13.3" | HP Envy 13-ad065nr LG Philips LGD0576, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9360 FHD i5 Sharp SHP1449 LQ133M1, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB LG Philips LP133WF4-SPB1 (LGD04EF), , 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX310UA-FC347T iGP AU Optronics AUO272D, , 1920x1080, 13.3" | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 Samsung LTN133HL09-M01, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -3% | -21% | -3% | -8% | 6% | |
Display P3 Coverage | 66.8 | 65.5 -2% | 48.94 -27% | 65.3 -2% | 64.2 -4% | 66 -1% |
sRGB Coverage | 86.3 | 83.8 -3% | 73.3 -15% | 82.9 -4% | 65.3 -24% | 95.5 11% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.1 | 61.3 -3% | 50.5 -20% | 60.6 -4% | 65.3 3% | 67.8 7% |
Response Times | 331% | 14% | 8% | -11% | -27% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 28 ? 42% | 32.8 ? 32% | 45 ? 6% | 40 ? 17% | 49 ? -2% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 22.4 ? 30% | 33.2 ? -4% | 29 ? 9% | 22 ? 31% | 27 ? 16% |
PWM Frequency | 1000 ? | 10200 ? 920% | 200 ? -80% | 50 ? -95% | ||
Bildschirm | -4% | 4% | 4% | 6% | 18% | |
Helligkeit Bildmitte | 281 | 290 3% | 351.2 25% | 343 22% | 358 27% | 347 23% |
Brightness | 264 | 270 2% | 325 23% | 306 16% | 347 31% | 334 27% |
Brightness Distribution | 83 | 78 -6% | 89 7% | 81 -2% | 87 5% | 80 -4% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.32 -39% | 0.195 15% | 0.3 -30% | 0.26 -13% | 0.27 -17% |
Kontrast | 1222 | 906 -26% | 1801 47% | 1143 -6% | 1377 13% | 1285 5% |
Delta E Colorchecker * | 4.83 | 4.8 1% | 7.4 -53% | 4.73 2% | 5.22 -8% | 3.29 32% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.89 | 11.2 -26% | 9.08 -2% | 9.05 -2% | 9.19 -3% | 4.69 47% |
Delta E Graustufen * | 6.63 | 2.8 58% | 6.71 -1% | 3.29 50% | 6.69 -1% | 3.62 45% |
Gamma | 1.85 119% | 2.19 100% | 2.74 80% | 2.36 93% | 2.35 94% | 2.23 99% |
CCT | 6794 96% | 6382 102% | 7222 90% | 6437 101% | 6745 96% | 7307 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 54.9 -2% | 50.48 -10% | 54 -4% | 59 5% | 62 11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 83.5 -3% | 73.31 -15% | 83 -3% | 91 6% | 95 10% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 108% /
59% | -1% /
0% | 3% /
3% | -4% /
0% | -1% /
7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Da der Schwarzwert mit 0,23 vergleichsweise niedrig ist, ergibt sich, in Kombination mit der adäquaten Helligkeit, ein guter Kontrast von 1.222:1. Schwarz sieht auch wie Schwarz aus, und die Farben haben eine angenehme Sättigung. 1.920 x 1.080 Pixel auf 13,3-Zoll-Displaydiagonale ergeben einen PPI-Wert von 166. Das Bild ist dementsprechend ziemlich scharf, auch subjektiv. Eine Kalibrierung des Displays war in diesem Fall leider nicht möglich. Ab Werk hat das Display einen schwach ausgeprägten Grünstich.
Schlechte Bildschirme haben typischerweise eine sRGB-Farbraumabdeckung von unter 70 %, gute Bildschirme von über 90 %. Das BOE-Display im Envy 13 fällt mit 86 % in die Kategorie "OK". Für ernsthafte Bildbearbeitung kann das Display nicht genug Farben darstellen, aber die Farben sind deutlich besser als bei einem wirklich günstigen IPS-Bildschirm.
Zwar ist die Helligkeit von über 260 cd/m² durchaus ausreichend für die Outdoor-Nutzung im Schatten, aber die glänzende Displayoberfläche ist auch hier ein eindeutiger Störfaktor. Um die Spiegelungen besser auszugleichen, wäre eine Helligkeit von über 300 cd/m² wünschenswert, was einige Konkurrenten bieten. Oder aber eine matte Display-Option, die uns fehlt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 25 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Panels haben fast immer eine sehr gute Blickwinkelstabilität. Das Envy macht hier keine Ausnahme, auch wenn man bei extremeren Blickwinkeln einen leichten Blaustich beobachten kann. Dieser wird vermutlich durch den IPS-Glow-Effekt erzeugt. Im Alltag stört das aber kaum.
Leistung
Die große Auswahl an verschiedenen Envy-13-Modellen kann für einen Interessenten dieses Modells erst mal verwirrend sein. Dabei muss man zwischen verschiedenen Modellen differenzieren: Zum einen gibt es ältere Modelle mit einem anderen Gehäuse, die man an den beiden Buchstaben "ab" in der Modellnummer erkennt (zum Beispiel ab005ng). Bei neueren Modellen beginnt die Modellnummer mit "ad", dabei macht es keinen Unterschied, ob sie, wie unser Testmodell, noch mit Kaby-Lake-CPUs ausgestattet sind oder schon mit neueren Kaby-Lake-Refresh-Chips. Mit den neuen CPUs Core i5-8250U und i7-8550U gibt es momentan je ein Modell.
Deutlich mehr Modellauswahl gibt es mit älteren Prozessoren, wobei es hier ebenfalls nur zwei CPU-Optionen gibt: Den Core i5-7200U und den hier eingesetzten Core i7-7500U. Der Großteil der Konfigurationen kommt mit Intel Grafik. Einige, wie unser Testgerät, enthalten die Nvidia GeForce MX150. SSDs gibt es mit 256 oder 512 GB, der verlötete DDR3L-RAM ist bei allen aktuellen Modellen 8 GB groß. Ein weitere Differentiator ist die Farbe, einige Konfigurationen haben silberne Gehäuse, andere wie unser Testgerät sind goldfarben.
Prozessor
In Intels Ultra-Low-Voltage-CPU-Lineup ist der Core i7-7500U die zweitschnellste Dual-Core-CPU mit 15 W TDP hinter dem teureren Core i7-7600U. Allerdings muss man einschränkend anmerken, dass das nur für die inzwischen veralteten Kaby-Lake-Generation gilt, mittlerweile ist der deutlich schnellere Nachfolger des Core i7-7500U, der Core i7-8550U, bereits auf dem Markt. Vergleiche mit dieser und anderen CPUs sind mit unserer CPU-Benchmark-Tabelle möglich.
Theoretisch kann der Prozessor seine beiden Kerne (4 Threads mit Hyperthreading) mit maximal 3,5 GHz takten. Erfreulicherweise wird dieser Wert auch praktisch erreicht, sehr lange gehalten wird er in der Multicore-Ausführung von Cinebench R15 aber nicht. Das liegt an der Begrenzung durch die TDP: Etwa eine Minute lang darf die CPU fast 19 W verbrauchen, aber dann setzt die Begrenzung ein und der Takt sinkt auf 3,1 GHz. Damit lässt sich auch die bessere Leistung in der ersten Instanz des Cinebench-R15-Multicore-Tests in unserer 30-Minuten-Schleife erklären, denn diesen kurzzeitigen Performance Boost gibt es nur am Anfang.
Das Ergebnis des Envys im Einzeltest ist sehr gut, wenn auch nicht perfekt. Die maximale Punktzahl des Core i7-7500U im Cinebench-R15-Multicore-Test liegt bei 376 Punkten. Dahinter bleibt das Envy zwar etwas zurück, aber im Testfeld liegt es trotzdem an der Spitze. Zumindest, wenn man nur die Modelle mit den Dual-Core-CPUs der Kaby-Lake-Generation betrachtet. Das neue XPS 13 mit Core i7-8550U ist leistungsmäßig noch mal ein anderes Kaliber.
Im Akkumodus ist keinerlei Leistungsreduzierung festzustellen.
System Performance
Wie man es bei einem Notebook mit einer solch guten Ausstattung erwarten kann, arbeitet das System immer schnell und ohne Verzögerung. Selbst im Last-Test stottert es kaum. Dementsprechend sind auch die Ergebnisse in den PC-Mark-Tests sehr gut.
PCMark 10 - Score | |
HP Envy 13-ad006ng | |
HP Envy 13-ad065nr |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3773 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4900 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3282 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Testgerät steckt eine Toshiba SSD mit einem langen Modellnamen und einer Kapazität von 256 GB. Es handelt sich um eine NVMe-PCIe-SSD im M.2-Format. Diese SSD ist deutlich schneller als die SATA-III-SSD mit einer Kapazität von 128 GB im Envy 13-ad065nr. Die schnellste PCIe-SSD ist die Toshiba aber nicht, die Samsung PM961 ist beispielsweise deutlich schneller.
Zur besseren Einordnung der Toshiba SSD empfehlen wir einen Blick auf unserer SSD-Benchmark-Liste.
HP Envy 13-ad006ng Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Asus Zenbook UX310UA-FC347T iGP Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | HP Envy 13-ad065nr SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006 | Dell XPS 13 i7-8550U Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 193% | 40% | 14% | |||
Read Seq | 1019 | 1577 55% | 1209 19% | 489.4 -52% | ||
Write Seq | 195.4 | 1472 653% | 314 61% | 431.6 121% | ||
Read 512 | 735 | 1165 59% | 356.7 -51% | |||
Write 512 | 172.3 | 1244 622% | 389.1 126% | |||
Read 4k | 34.5 | 54.8 59% | 43.4 26% | 26.68 -23% | ||
Write 4k | 109.4 | 121.5 11% | 153.4 40% | 88.7 -19% | ||
Read 4k QD32 | 494.6 | 407.5 -18% | 487.6 -1% | 246.3 -50% | ||
Write 4k QD32 | 161.3 | 321.4 99% | 312.2 94% | 251.5 56% | ||
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -26% | 12% | ||||
Write 4K | 155.7 | 57.5 -63% | 121.5 -22% | |||
Read 4K | 26.5 | 29.34 11% | 24.92 -6% | |||
Write Seq | 312.3 | 342.5 10% | 345 10% | |||
Read Seq | 928 | 503 -46% | 1313 41% | |||
Write 4K Q32T1 | 208.7 | 160.3 -23% | 346.1 66% | |||
Read 4K Q32T1 | 478.8 | 285.7 -40% | 389.4 -19% | |||
Write Seq Q32T1 | 305.1 | 330.8 8% | 334.7 10% | |||
Read Seq Q32T1 | 1601 | 552 -66% | 1840 15% | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 193% /
193% | 40% /
40% | 14% /
14% | -26% /
-26% | 12% /
12% |
Grafikkarte
Nvidia hat in diesem Jahr nach einer langen Wartezeit endlich die Ablösung der veralteten GeForce 940MX auf den Markt gebracht. Diese Nachfolgerin wird in Notebooks als GeForce MX150 vermarktet. Die MX150 ist ein Low-End-Grafikchip auf Basis der Pascal Architektur mit 384 Shadereinheiten, die mit 975 MHz takten (Turbo ca. 1.600 MHz), sowie 2 GB dedizierten GDDR5-Speicher. Vergleiche mit anderen dGPUs sind über unser GPU-Benchmark-Tool möglich.
Im direkten Konkurrenten IdeaPad 710s-Plus ist noch der Vorgänger, die 940MX, verbaut. Diese wird von der MX150 bei fast gleichem Verbrauch um etwa 30 % geschlagen. Alle anderen Vergleichsgeräte mit Intel HD Graphics 620 oder UHD Graphics 620 im Fall des neuen XPS 13 sind 50 bis 60 % langsamer.
Wenn man das Notebook nur mit dem Akku betreibt, dann kann die MX150 trotzdem ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Asus Zenbook UX310UA-FC347T iGP | |
HP Envy 13-ad065nr |
3DMark 11 Performance | 3588 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9800 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2528 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die MX150 ist quasi die Definition einer GPU für Gelegenheitsspieler: Aktuelle Spiele kann sie zwar nicht in höchster Qualität darstellen, aber viele Titel sollten zumindest in niedrigen Details noch spielbar sein.
Ob eine GPU ihre Leistungsfähigkeit dauerhaft abrufen kann, testen wir mit der Witcher-3-Schleife. Im diesem Dauerlast-Test der GPU schwankte die fps-Zahl zwischen 10 und 8, ohne sich bei einem Wert zu stabilisieren. Daher kann man davon ausgehen, dass die Leistung mit kleineren Schwankungen relativ stabil ist.
Der Vorsprung zur GeForce 940MX liegt in Witcher 3 nur bei etwa 20 %, also deutlich weniger als in den Benchmarks. Die GeForce GTX 1050, die in Einstiegs-Gaming-Notebooks verbaut ist, ist dagegen etwa 3x so schnell wie die MX150. Als ein mobiles Spiele-Notebook, besonders für nicht mehr ganz aktuelle Titel, ist das Envy 13 sehr gut geeignet. Will man mehr, dann sollte man einen Blick auf unsere Gaming-Laptop-Top-10 werfen – wobei natürlich keines der Laptops auf dieser Liste die selbe Mobilität bietet wie das Envy.
The Witcher 3 - 1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Asus Zenbook UX310UA-FC347T iGP |
BioShock Infinite - 1366x768 High Preset | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Asus Zenbook UX310UA-FC347T iGP | |
HP Envy 13-ad065nr |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 173.9 | 94 | 79 | 29.72 |
Company of Heroes 2 (2013) | 46.46 | 38.73 | 27.87 | 9.9 |
The Witcher 3 (2015) | 45.13 | 27.64 | 14.47 | 9 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 60 | 34.06 | 17 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Lüfterverhalten des HP Envy 13 ist das eines typischen Ultrabooks: Im Idle ist der Lüfter ausgeschaltet, unter Last kann man ihn dagegen höhren. Allerdings ist er auch dann nicht übermäßig laut.
Spulenfiepen, wie es beim Dell XPS 13 zum Beispiel oft auftritt, konnten wir beim HP Envy 13 nicht vernehmen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.5 / 30.5 / 30.5 dB(A) |
Last |
| 37.3 / 34.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Während die Idle-Außentemperaturen nicht der Rede wert sind, erwärmt sich das Gehäuse unter Last schon spürbar – Metall ist schließlich ein guter Leiter. Dabei wird es auf der Oberseite oberhalb der Tastatur am wärmsten, während Handballenauflage und Unterseite kühl bleiben. Das ist ideal, so lässt sich das Notebook auch unter Last noch angenehm nutzen. Noch ein wenig wärmer wird das Gehäuse im Witcher-3-Test, aber auch hier bleibt die wichtige 50-°C-Marke außer Sichtweite.
Das Verhalten im Stresstest mit gleichzeitiger Belastung durch Prime95 und FurMark spiegelt zunächst das Ergebnis der Cinebench Schleife wieder: In den ersten 30 Sekunden des Tests darf die CPU 25 W verbrauchen und sie taktet mit 3,5 GHz. Dann tritt die TDP-Grenze von 15 W in Kraft, und der Takt sinkt auf den Grundtakt von 2,7 GHz. Diese zweite Phase des Tests dauert etwa 10 Minuten, währenddessen steigt die Temperatur langsam an. Nach etwa 10 Minuten werden 77 °C erreicht. Hier beginnt die dritte Phase des Stresstests, denn HP hat eine Temperaturbegrenzung gesetzt: Nachdem 77 °C erreicht sind, fällt der Takt stufenweise ab auf 1,4 GHz. Dort bleibt er nur kurz, während die Temperaturen auf etwa 70 °C sinken. Dann taktet die CPU stufenweise wieder hoch auf 2,7 GHz, wo schnell 77 °C wieder erreicht sind, und der Takt erneut sinkt. Diese Sequenz wiederholt sich bis zum Ende des Tests immer wieder. Während wir bei der CPU thermales Throttling feststellen müssen, bleibt die GPU während des gesamten Tests stabil bei ihrem Grundtakt von etwa 975 MHz und bei einer Temperatur von 70 °C.
Direkt nach Abschluss des Stresstests lassen wir einmal den 3DMark11 durchlaufen. In diesem Test erzielte das Envy 13 ein geringeres Ergebnis. Thermales Throttling kann es somit hier auch im Alltag geben, zum Beispiel in sehr fordernden Spielen, wenn die Temperaturen 77 °C erreichen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 35 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-2.3 °C).
Lautsprecher
Oberhalb der Tastatur sitzt das markante Lautsprechergitter, das HP in einem visuell interessanten Dreiecksmuster gestaltet hat. Da das Envy 13 auch einen Multimedia-Fokus hat, erwarten wir von den Lautsprechern durchaus etwas mehr als vom durchschnittlichen Office-Notebook. Doch leider sind die Lautsprecher nichts Besonderes, sie sind weder ausgesprochen laut, noch haben sie hörbare Bässe. Besser ist da der kombinierte Kopfhörer-/Mikrofon-Anschluss, der einwandfreien Sound ausgibt.
HP Envy 13-ad006ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 i7-8550U Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.5% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wie das andere Envy 13 hat auch unser heutiges Testgerät einen niedrigen minimalen Idle-Verbrauchswert, doch der maximale Idle-Verbrauchswert ist etwas höher, genau wie die Last-Werte. Letztere sind eindeutig der dedizierten GPU zuzuweisen.
Mit 65 Watt ist das Netzteil für den maximalen Verbrauch von 48 W ausreichend groß dimensioniert.
Aus / Standby | 0.46 / 0.52 Watt |
Idle | 2.8 / 5.8 / 7.7 Watt |
Last |
48 / 48 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP Envy 13-ad065nr i5-7200U, HD Graphics 620, SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB i7-7500U, GeForce 940MX, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX310UA-FC347T iGP i7-7500U, HD Graphics 620, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN), IPS, LED, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IGZO IPS, 3200x1800, 13.3" | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 6200U, GeForce 940MX, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | -10% | 2% | 0% | -10% | |
Idle min * | 2.8 | 2.8 -0% | 3.6 -29% | 3.5 -25% | 4.1 -46% | 4 -43% |
Idle avg * | 5.8 | 5.8 -0% | 7.4 -28% | 6.6 -14% | 5.8 -0% | 6.6 -14% |
Idle max * | 7.7 | 6.4 17% | 8.7 -13% | 7.5 3% | 6 22% | 7.4 4% |
Last avg * | 48 | 31.3 35% | 43 10% | 34.7 28% | 42.5 11% | 41.7 13% |
Witcher 3 ultra * | 35 | |||||
Last max * | 48 | 31.7 34% | 42 12% | 39.6 17% | 41.4 14% | 52.4 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
HP verbaut den 51-Wattstunden-Akku fest im Gehäuse, wie bei Ultrabooks üblich. Die Kapazität ist im Vergleich zum XPS 13 deutlich geringer, dafür hat das Envy im Vergleich zum Lenovo IdeaPad 710s-Plus einen etwas größeren Akku.
Auf Basis der Verbrauchswerte konnte man schon erwarten, dass unser heutiges Testgerät nicht mit dem anderen Envy 13 mithalten kann. Auch das XPS 13 bietet wesentlich bessere Akkulaufzeiten. Deutlich schlechter ist dagegen das IdeaPad. Insgesamt ist die Laufzeit des Envy 13 im WLAN-Test mit knapp sieben Stunden gut genug, wenn auch nichts Besonderes.
Nach zwei Stunden und 15 Minuten ist der Akku wieder vollständig geladen.
HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150, 51 Wh | HP Envy 13-ad065nr i5-7200U, HD Graphics 620, 53.6 Wh | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB i7-7500U, GeForce 940MX, 46 Wh | Asus Zenbook UX310UA-FC347T iGP i7-7500U, HD Graphics 620, 48 Wh | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 6200U, GeForce 940MX, 40 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 22% | -35% | -0% | 17% | -22% | |
Idle | 1198 | 1487 24% | 468 -61% | 966 -19% | 1108 -8% | 718 -40% |
H.264 | 476 | 416 -13% | 423 -11% | |||
WLAN | 425 | 570 34% | 338 -20% | 577 36% | 589 39% | 389 -8% |
Last | 118 | 127 8% | 89 -25% | 112 -5% | 143 21% | 83 -30% |
Fazit
Pro
Contra
HP stellt mit dem Envy 13 ein attraktives 13,3-Zoll-Ultrabook für den Mainstream her, dass das XPS 13 auch über den Preis unter Druck setzen will. Das gelingt nicht so wirklich.
Was das XPS 13 auf jeden Fall nicht bietet: eine dedizierte GPU. Hier hat HP eindeutig einen Vorteil, die MX150 dürfte für viele Käufer ein wichtiges Argument sein. Ansonsten macht das Envy einiges auch richtig: Es hat ein gut verarbeitetes und hochwertiges Gehäuse, das dank der dünnen Display-Ränder sehr kompakt ist und attraktiv aussieht. Gut ist auch das Kühldesign, wenn es um die Lautstärke und Temperaturen geht. Das Display hat zwar genug Schwachpunkte, aber es macht zumindest subjektiv einen sehr guten Eindruck mit einer hohen Bildschärfe und hohem Kontrast.
Dafür ist die Displayhelligkeit im Konkurrenzvergleich etwas zu niedrig. Verstärkend kommt hinzu, dass es keine Option für ein mattes Panel gibt, was die Outdoor-Fähigkeiten stark einschränkt – für ein Subnotebook ein echtes Problem. Weiterhin ist die Anschlussausstattung eher unterdurchschnittlich: HDMI hätten wir gerne gesehen, genau wie einen SD-Kartenslot in voller Größe und Thunderbolt 3. Beim Envy 13-ad065nr kritisierten wir schon das TouchPad, das ist auch hier kritikwürdig, denn das ClickPad aus Glas klappert. Ein weiteres Problem unseres leistungsstärkeren Testmodells: thermisch bedingtes Throttling im Stresstest, das auch im Alltag relevant sein kann.
Manchmal ist das Original besser: Schlussendlich fehlen uns die Argumente, warum das HP Envy 13 eine bessere Wahl sein soll als das Dell XPS 13.
All diese Nachteile machen aus dem Envy 13 beileibe kein schlechtes Notebook. Allerdings fällt es uns schwer, Argumente für das Envy gegen das XPS 13 zu finden, bis auf den Preis, der etwas geringer ist, sowie die GPU. Ansonsten ist das Dell in vielem einfach hochwertiger und besser, seien es die Anschlussausstattung, die Displayhelligkeit oder die Akkulaufzeit. In der getesteten Konfiguration ist das Envy 13 von der CPU her schon veraltet – die Ablösung in Form eines Modells mit Core i7-8550U ist verfügbar. Deshalb können wir das getestete Modell so nicht empfehlen. Wenn es schon das Envy 13 sein soll, dann wenigstens mit den neuesten Komponenten.
HP Envy 13-ad006ng
- 17.10.2017 v6 (old)
Benjamin Herzig