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Test HP Envy 13 ad065nr (i5-7200U, FHD) Laptop

Das HP XPS 13. Die dünnen Bildschirmränder der Flaggschiff-Serie Spectre sind in der Mainstream-Serie Envy angekommen und das Ergebnis ist beeindruckend. Obwohl es nicht ganz ohne Kompromisse auskommt, handelt es sich um das bis dato beste Envy-Notebook.

Für den originalen Englischen Artikel, siehe hier.

Das Windows-Subnotebook, das es zu schlagen gilt, ist das XPS 13. Mit seinem InfinityEdge-Design war es bereits der Vorreiter mit schmalen Displayrändern, als die Konkurrenz noch im Tiefschlaf vor sich hinschlummerte und von Dell eiskalt erwischt wurde. Seitdem nehmen entsprechend ausgestattete Notebooks jedoch stetig zu und das Envy 13 ist HPs neuestes Mitglied im Club der schmalen Bildschirmränder.

Das „Micro Edge“ genannte Design hielt bei HP zunächst in der High-End-Serie „Spectre x360“ Einzug und war so überzeugend, dass es die Auszeichnung „Bestes Windows-Laptop 2016“ von The Verge verliehen bekam. Nun ist das Design auch im Mainstream angekommen und HPs Envy-Serie stellt erstmals eine ernstzunehmende Konkurrenz für XPS 13, Zenbook UX3430Samsung Notebook 9 und andere Designs mit schmalen Rändern dar. Das nagelneue Design des Envy dürfte Besitzern des aktuellen Spectre x360 13 sofort vertraut vorkommen.

Unsere 13-Zoll-Konfiguration beinhaltet einen Core i5-7200U Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher, eine 128-GB-SATA-III-SSD, einen reflektierenden non-Touch 1080p-Bildschirm und wird in den USA für 840 US-Dollar verkauft. Eine vergleichbare Konfiguration ist auf dem europäischen Markt derzeit nicht erhältlich. Das mit 256-GB-NVMe-SSD ausgestattete Envy 13-ad010ng wird von HP Deutschland für 999 € angeboten, das Modell ad030ng mit i7-7500U, 360 GB NVMe-SSD und GeForce MX150 für 1.299 €. Erhältlich ist derzeit jedoch noch keines der beiden Modelle.

Für weitere Details zu bisherigen Envy-Geräten empfehlen wir einen Blick auf unsere bisherigen Tests der Geräte:

HP Envy 13-ad065nr (Envy 13 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-7200U 2 x 2.5 - 3.1 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 620, Kerntakt: 300 MHz, Speichertakt: 933 MHz, DDR3, 21.20.16.4599
RAM
8 GB 
, DDR3, 1066.7 MHz, 10-10-10-28, Dual-Channel
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 166 PPI, LG Philips LGD0576, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Kaby Lake-U iHDCP 2.2 Premium PCH
Massenspeicher
SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006, 128 GB 
Soundkarte
Intel Kaby Lake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 2 DisplayPort, Audio Anschlüsse: 3.5 mm combo, Card Reader: MicroSD reader, Helligkeitssensor
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 7265 (a/b/g/h/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 14 x 305.3 x 215.7
Akku
53.6 Wh, 6962 mAh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD 720p
Sonstiges
Lautsprecher: Bang & Olufsen, Quad speakers, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, B&O Audio Control, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.252 kg, Netzteil: 295 g
Preis
840 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das „Lifted Hinge“-Design der Envy- und neueren Pavilion-Notebooks kommt auch hier wieder zum Einsatz. Das glatte und matte Aluminium-Gehäuse sieht dem MacBook 12 zum Verwechseln ähnlich, selbst die Farbvarianten sind gleich (Silk Gold und Natural Silver). Im Vergleich mit dem Vorgängermodell ist das neue Design an den Ecken und Kanten deutlich flacher und spitzer und wirkt dadurch wesentlich minimalistischer. Insbesondere im Vergleich mit den kürzlich getesteten Einsteiger-Pavilion-Notebooks ist der Ersteindruck des Envy hervorragend.

Doch der Schein trügt ein wenig. Anders als das MacBook 12 handelt es sich hier um kein Unibody-Design, das Gehäuse ist also nicht aus einem Guss. Der innenliegende Rahmen um das Display herum ist daher aus billigerem schwarzen Plastik gefertigt. Bei den Modellen mit Touchscreen verspricht HP eine davorliegende Glasscheibe bis zum Rand, was zu höherem Gewicht und noch mehr Reflexionen als ohnehin schon auftreten führen dürfte. Verwindungsversuche quittiert die Base mit ausgeprägtem Knarzen und Biegen, mehr als dies beim XPS 13 oder MacBook 12 der Fall ist. Die Mitte der Tastatur gibt bei Krafteinwirkung mit einem Finger spürbar nach. Kein einziger dieser Punkte führt dazu, dass sich das Notebook billig anfühlen würde, in der Summe ordnet sich das Envy jedoch einige Qualitätsstufen hinter Dell und Apple ein.

Der größte Übeltäter ist das bereits angesprochene „Lifted Hinge“-Design. Dadurch, dass das Notebook einen Teil seines Gewichts auf dem umgeklappten Bildschirm trägt, wackelt dieser bedeutend stärker als beispielsweise beim Lenovo Yoga 910 oder selbst billigeren Pavilion-Notebooks. Obwohl die Scharniere bis zum maximalen Öffnungswinkeln ansonsten sehr stabil wirken, fühlt sich der Deckel dadurch vergleichsweise billig an. Dieses Problem ist direkt auf das Design des Scharniers zurückzuführen, da sowohl die neueren Pavilion-Modelle als auch die älteren Envy-Geräte darunter litten. Verwindungsversuchen widersteht der Deckel ansonsten überdurchschnittlich gut, jedoch nicht ganz so gut wie das XPS 13.

Insgesamt ist das Gehäuse trotzdem noch sehr gut, insbesondere vom optischen Standpunkt her betrachtet. Unser Testgerät wies keine ungleichmäßigen Spaltmaße oder anderweitige Defekte auf, die bei nicht aus einem Guss gefertigten Gehäusen ganz gerne mal auftreten. Nichtsdestotrotz führen die oben erwähnten Probleme dazu, dass das Gehäuse am Ende eben nicht ganz perfekt ist.

Das neue Envy-Design ist dünner als das XPS 13 9360 und das MacBook Pro 13, ohne sich beim Gewicht jedoch großartig zu unterscheiden. Im Vergleich mit dem eigenen Vorgänger ist es einen Hauch dicker (knapp über 1 mm). Wie zu erwarten war, führen die schmalen Bildschirmränder insgesamt zu einem geringeren Fußabdruck. Im Vergleich mit dem Spectre 13 oder dem älteren Envy 13 ist das neue Envy 13 sowohl bei der Breite wie auch bei der Tiefe überlegen.

Einigen wird sicherlich sehr schnell auffallen, dass es im Vergleich zum XPS 13 um 15 mm tiefer ist. Dies ist auf die oberhalb des Bildschirms angebrachte Webcam zurückzuführen, die beim XPS 13 etwas ungeschickt unterhalb desselbigen platziert ist.

geschlossenes Gehäuse
geschlossenes Gehäuse
maximal ~140 Grad Öffnungswinkel, Bildschirmränder sind etwa 6 mm schmal
maximal ~140 Grad Öffnungswinkel, Bildschirmränder sind etwa 6 mm schmal
326.5 mm 226 mm 12.6 mm 1.4 kg325 mm 229 mm 10.4 mm 1.1 kg321 mm 206 mm 13.1 mm 1.3 kg305.3 mm 215.7 mm 14 mm 1.3 kg304 mm 201 mm 15 mm 1.2 kg304.1 mm 212.4 mm 14.9 mm 1.4 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Anschlüsse

HP setzt voll und ganz auf USB-C und verzichtet zugunsten von zwei USB-C-Ports auf den HDMI-Anschluss. Wer also einen externen Bildschirm anschließen will – was ein Großteil der Multimedia-Anwender sein dürfte – wird um einen USB-Typ-C-auf-MiniDisplayPort-Adapter nicht herumkommen. Weiterhin stehen zwei USB Typ-A-Ports zur Verfügung, der Vorgänger besaß hiervon noch drei. Das schnellere USB Typ-C Gen. 2 oder sogar Thunderbolt 3 wären sehr willkommen gewesen, HP behält diese jedoch der teureren Spectre-Serie vor.

Die Verteilung der Anschlüsse ist ideal und nahezu symmetrisch. Alle Anschlüsse sind leicht zu erreichen und im hinteren Bereich angebracht, so dass eventuelle Kabel nicht im Weg sein dürften.

Vorne: keine Anschlüsse
Vorne: keine Anschlüsse
Rechts: USB Typ-C Gen. 1, USB 3.0, Stromanschluss
Rechts: USB Typ-C Gen. 1, USB 3.0, Stromanschluss
Hinten: keine Anschlüsse
Hinten: keine Anschlüsse
Links: USB 3.0, 3,5 mm Kombo-Audio, USB Typ-C Gen. 1, MicroSD-Kartenleser
Links: USB 3.0, 3,5 mm Kombo-Audio, USB Typ-C Gen. 1, MicroSD-Kartenleser

SDCardreader

Der SD-Kartenleser in voller Größe des Vorgängermodells musste einem kleineren MicroSD-Kartenleser weichen. Mit unserer Toshiba Exceria Pro UHS SDCX Referenzkarte konnten wir Transferraten von rund 82 MB/s ermitteln, ein vollwertiger SDXC-Leser schafft hingegen weit mehr als 200 MB/s. Das Kopieren von 1 GB an Bildern von der Karte auf den Desktop dauerte etwa 16 Sekunden.

Eine eingelegte MicroSD-Karte verschwindet fast vollständig im Kartenleser und kann somit beim Transport im Gerät verbleiben. Der Federauswurf kann für größere Finger zum Problem werden und wir raten zu erhöhter Achtsamkeit beim Auswurf, damit die MicroSD-Karte nicht quer durch den Raum segelt.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
 
120.5 MB/s +92%
Dell XPS 13 9360 FHD i5
 
107.8 MB/s +72%
HP Envy 13-ad065nr
 
62.8 MB/s
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
 
252.6 MB/s +208%
Dell XPS 13 9360 FHD i5
 
250.6 MB/s +206%
HP Envy 13-ad065nr
 
81.9 MB/s

Kommunikation

Als einziges WLAN-Modul steht Intels 7265 WLAN-Karte mit integriertem Bluetooth 4.2 zur Auswahl, deren durchschnittliche Datenübertragungsrate mit knapp 480 MBit/s bei einem Meter Entfernung zu unserem Linksys EA8500 Referenzrouter unterdurchschnittlich war. Ansonsten gab es keinen Anlass zur Klage – die Karte funktionierte einwandfrei und wir hatten während des gesamten Testzeitraums keinerlei Verbindungsabbrüche oder andere Probleme zu beklagen.

Networking
iperf3 transmit AX12
HP Spectre 13-v131ng
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
663 MBit/s +38%
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
575 MBit/s +20%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Dual Band Wireless-AC 7265
480 MBit/s
iperf3 receive AX12
HP Envy 13-ad065nr
Intel Dual Band Wireless-AC 7265
635 MBit/s
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
525 MBit/s -17%
HP Spectre 13-v131ng
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
485 MBit/s -24%

Zubehör

Abgesehen von einer Schnellstartanleitung und dem Garantieheftchen wird keinerlei Zubehör mitgeliefert. Ein USB-Typ-C-auf-Ethernet- oder HDMI-Adapter wäre sehr vorteilhaft gewesen, insbesondere da diese Anschlüsse im Vergleich zum Vorgängermodell weggefallen sind.

Wartung

Wartbarkeit ist etwas aufwendig und setzt einen T5 Torx- sowie einen Kreuzschlitz-Schraubendreher voraus. Zusätzlich zu den vier Schrauben an den Ecken sind zwei weitere unterhalb der Gummifüße versteckt. Sind alle Schrauben gelöst, kann die komplette Bodenplatte mit einem scharfkantigen Gegenstand vorsichtig gelöst werden.

Das Mainboard wurde im Vergleich zum Vorgänger überarbeitet und setzt nun auf größere Lüfter sowie einen ausladenden Kupfer-Kühlkörper. Der Arbeitsspeicher ist aufgelötet, die M.2-2280 sowie M.2-2232-Slots sind glücklicherweise weiterhin vorhanden und zugänglich.

Envy 13 2017
Envy 13 2017
Vorgängermodell Envy 13
Vorgängermodell Envy 13

Garantie

Während HP in den USA das Envy mit einem Jahr Garantie verkauft, beträgt die Standardgarantie in Deutschland zwei Jahre. Zudem kann sie kostenpflichtig direkt bei HP erweitert werden.

Eingabegeräte

Tastatur 

Im Vergleich mit der AccuType-Tastatur der ThinkPads oder der Tastatur des XPS 13 bietet die hintergrundbeleuchtete 29,3 x 10,3 cm große Tastatur des Envy 13 ein wesentlich schwacheres Feedback und einen kürzeren Hub. Als direkte Folge sind die Tasten sehr leicht und schwammig und würden von etwas mehr Widerstand profitieren. Zugutehalten kann man der Tastatur, dass die Geräuschkulisse beim Tippen sehr gering sind und dass das Feedback über alle Tasten hinweg trotz der biegsamen Tastatur bei Druck in der Mitte weitestgehend uniform ist.

Die graue Beschriftung der Tasten ergibt in Kombination mit der Farbe des Notebooks einen sehr schwachen Kontrast und bildet sich vor diesem Hintergrund kaum ab. Folglich sind die Tasten nur sehr schwer zu entziffern und die Hintergrundbeleuchtung muss eigentlich immer aktiv sein, da hierdurch der Kontrast und somit auch die Ablesbarkeit sichtbar erhöht werden. Dasselbe Problem haben wir bereits bei einigen Spectre-Notebooks kritisiert und sind ziemlich enttäuscht darüber, dass es nun auch auf das Envy übergeschwappt ist. Die Hintergrundbeleuchtung kann, wie bei HP-Consumer-Notebooks üblich, lediglich ein- und ausgeschaltet, jedoch nicht in ihrer Helligkeit reguliert werden.

Touchpad

Zu unserer Enttäuschung fällt die Fläche des 11 x 5,5 cm großen Touchpads kleiner aus als beim Spectre x360 13 (12 x 6 cm) oder beim XPS 13 (10,5 x 6 cm). Insbesondere die geringe Höhe verkompliziert den vertikalen Spielraum erheblich und führt zu einer subjektiv sehr gedrängten Bedienbarkeit. Das Ansprechverhalten des Synaptics-Touchpads war hervorragend und wir hatten keinerlei Probleme mit hüpfenden Mauszeigern.

Die in das Touchpad integrierten Maustasten verfügen über einen ausgesprochen kurzen Hub und ein angenehmes Feedback. Der Hauptnachteil ist jedoch, dass die gesamte Fläche des Touchpads leicht niedergedrückt werden kann ohne, dass ein Mausklick ausgelöst wird. Dadurch fühlen sich die Klicks deutlich schwammiger an als bei anderen Flaggschiff-Ultrabooks. Ein festeres und robusteres Touchpad hätte einen sehr positiven Einfluss auf die Bedienung gehabt.

helles Gold ist ein schlechter Hintergrund für weiße Tastenbeschriftungen
helles Gold ist ein schlechter Hintergrund für weiße Tastenbeschriftungen
vergleichsweise kurzer Hub und schwammiges Feedback
vergleichsweise kurzer Hub und schwammiges Feedback
Der Ein-/Ausschalter ist in dunklen Umgebungen sehr hell.
Der Ein-/Ausschalter ist in dunklen Umgebungen sehr hell.

Display

Obwohl das Display nach außen hin unverändert geblieben ist, war unser Testgerät mit einem anderen Panel als der Vorgänger ausgestattet. Daher waren Kontrastverhältnis und Farbraum minimal unterschiedlich. Viel stärker ins Gewicht fiel jedoch die geringere Helligkeit dieses Panels sowie die ungleichmäßigere Ausleuchtung mit abnehmender Helligkeit von links nach rechts. Der Unterschied ist nicht groß genug um in der Praxis negativ aufzufallen, nichtsdestotrotz sind wir davon jedoch etwas enttäuscht. Der Kontrast ist weiterhin exzellent und Bilder wirken dank der reflektierenden Beschichtung sehr lebendig.

An den unteren Ecken konnten wir marginales Backlight-Bleeding feststellen, das allerdings in der Praxis nicht weiter auffiel. Die Körnigkeit, die bei matten Bildschirmen häufig auftritt, ist diesem Bildschirm völlig fremd.

Unsere Messungen unten beziehen sich auf das 1080p Full-HD-Panel ohne Touch. Geräte mit Full-HD-Touchscreen oder dem in Deutschland derzeit nicht erhältlichen 4K-UHD-Touchscreen werden entsprechend andere Werte aufweisen.

Minimales Backlight-Bleeding
Minimales Backlight-Bleeding
Subpixel-Geometrie (166 PPI)
Subpixel-Geometrie (166 PPI)
279.2
cd/m²
272.5
cd/m²
260.5
cd/m²
292.9
cd/m²
290
cd/m²
251.9
cd/m²
277.3
cd/m²
278.6
cd/m²
229
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LGD0576 getestet mit X-Rite i1Pro Basic 2
Maximal: 292.9 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 270.2 cd/m² Minimum: 13.56 cd/m²
Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 290 cd/m²
Kontrast: 906:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 4.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
83.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
54.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
HP Envy 13-ad065nr
LG Philips LGD0576, IPS, 13.3", 1920x1080
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Sharp SHP1449 LQ133M1, IPS, 13.3", 1920x1080
HP Spectre 13-v131ng
CMN1374, IPS UWVA, 13.3", 1920x1080
Apple MacBook Pro 13 2017
APPA033, IPS, 13.3", 2560x1600
HP Envy 13-d020ng
AU Optronics AUO272D, IPS, 13.3", 1920x1080
Display
-19%
4%
37%
5%
Display P3 Coverage
65.5
48.94
-25%
64.6
-1%
99.2
51%
63.7
-3%
sRGB Coverage
83.8
73.3
-13%
88.8
6%
99.9
19%
93
11%
AdobeRGB 1998 Coverage
61.3
50.5
-18%
64.8
6%
87.1
42%
65.1
6%
Response Times
-33%
-56%
-41%
-42%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
28 ?(14, 14)
32.8 ?(16, 16.8)
-17%
46 ?(26, 20)
-64%
42.8 ?(22.4, 20.4)
-53%
34 ?(11, 23)
-21%
Response Time Black / White *
22.4 ?(12.4, 10)
33.2 ?(10.8, 22.4)
-48%
33 ?(21, 12)
-47%
28.8 ?(14.8, 14)
-29%
24 ?(5, 19)
-7%
PWM Frequency
10200 ?(100)
208 ?(40)
-98%
Bildschirm
-0%
0%
46%
7%
Helligkeit Bildmitte
290
351.2
21%
404
39%
588
103%
345
19%
Brightness
270
325
20%
382
41%
561
108%
335
24%
Brightness Distribution
78
89
14%
91
17%
92
18%
95
22%
Schwarzwert *
0.32
0.195
39%
0.35
-9%
0.45
-41%
0.25
22%
Kontrast
906
1801
99%
1154
27%
1307
44%
1380
52%
Delta E Colorchecker *
4.8
7.4
-54%
5.37
-12%
1.7
65%
4.94
-3%
Colorchecker dE 2000 max. *
11.2
9.08
19%
9.46
16%
3.5
69%
8.85
21%
Delta E Graustufen *
2.8
6.71
-140%
6.44
-130%
1.9
32%
5.85
-109%
Gamma
2.19 100%
2.74 80%
2.52 87%
2.33 94%
2.25 98%
CCT
6382 102%
7222 90%
6738 96%
6738 96%
7105 91%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
54.9
50.48
-8%
58
6%
77.92
42%
60
9%
Color Space (Percent of sRGB)
83.5
73.31
-12%
89
7%
99.94
20%
93
11%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-17% / -8%
-17% / -7%
14% / 33%
-10% / -3%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Farbraumabdeckung liegt bei 85 % sRGB und 55 % AdobeRGB und ist damit vergleichsweise hoch. Obgleich das Chi-Mei-Panel aus dem Spectre 13 und das AO-Optronics-Panel aus dem Vorgänger geringfügig bessere Werte aufweisen konnten, macht sich dies in der Praxis bei den meisten Anwendern nicht bemerkbar. Wer vollständige sRGB-Abdeckung benötigt, sollte sich nach Notebooks mit Sharps IGZO umschauen oder direkt zum Apple MacBook Pro 13 greifen. Bezugnehmend auf das 4K-Panel können wir nur hoffen, dass es anders als das 2016er Envy 13 nicht auf RGBW-Subpixel setzt.

vs. sRGB
vs. sRGB
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
vs. Dell XPS 13 9360 Full-HD
vs. Dell XPS 13 9360 Full-HD

Weitergehende Messungen mit dem X-Rite Spektralfotometer deuten auf im Auslieferungszustand bereits recht akkurate Farb- und Graustufendarstellung hin. Mit Hilfe von Kalibrierung lässt sich der DeltaE-Wert auf 1,0 absenken, die Farbdarstellung bleibt jedoch unverändert. Mit steigendem Sättigungsgrad fällt die Genauigkeit der Darstellung ab, was an der unvollständigen sRGB-Abdeckung des Panels liegt.

Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Colorchecker (unkalibriert)
Colorchecker (unkalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
ColorChecker (kalibriert)
ColorChecker (kalibriert)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
22.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 12.4 ms steigend
↘ 10 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 14 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 10200 Hz ≤ 100 % Helligkeit

Das Display flackert mit 10200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 10200 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Die Ablesbarkeit im Freien war aufgrund des stark reflektierenden Bildschirms unterdurchschnittlich. Reflexionen sind unabhängig von der Hintergrundbeleuchtung immer zu erkennen, so dass man als Anwender über die großzügigen IPS-Blickwinkel ausnutzen muss, um überhaupt etwas zu erkennen. Wir raten dringend dazu, Intels „Display Power Savings Technology“ im HD Graphics Control Panel zu deaktivieren, da ansonsten die maximale Helligkeit im Akkubetrieb von 290 auf 266 cd/m2 reduziert wird. Aufgrund der starken Reflexionen wird jedes Quäntchen an Hintergrundbeleuchtung zwingend benötigt.

draußen an einem bewölkten Tag
draußen an einem bewölkten Tag
draußen an einem bewölkten Tag
draußen an einem bewölkten Tag
draußen im Schatten
draußen im Schatten
IPS-Blickwinkel
IPS-Blickwinkel

Performance

Beim Kauf stehen Core i7-7200U oder Core i7-7500U zur Auswahl, außerdem entweder 8 oder 16 GB DDR3-RAM (in Deutschland zurzeit nur 8 GB). Die Tatsache, dass anstelle von DDR4 das langsamere DDR3-RAM verbaut wird, kommt uns für ein Notebook des Jahres 2017 zwar etwas kurios vor, andererseits gilt dasselbe auch für die Spectre-13-Serie. Vielleicht hätte eine weitergehende Auswahl an CPUs mit integrierter Iris-Pro-GPU, wie der i7-7660U, das Envy 13 gegenüber der Konkurrenz in Form des Surface Pro 2017, XPS 13, ZenBook UX310, oder MacBook Pro 13 konkurrenzfähiger und attraktiver gemacht. Zumindest wird in Deutschland ein Modell mit dedizierter GeForce MX150 angeboten, das in den USA jedenfalls zurzeit noch nicht geführt wird.

 

Prozessor

Die im Envy 13 verbaute i5-7200U-CPU verfügt über eine Leistung, wie wir sie auch bei anderen Notebooks mit identischer CPU beobachtet haben. In puncto roher Rechenleistung liegt sie etwa 10-15 % oberhalb des i5-6200U (Skylake), der i7-7500U rechnet in CineBench um etwa 10 % schneller. Anders als das Surface Pro zeigt das Envy 13 kein ausgeprägtes Throttling und die Performance im CineBench Multi-Thread-Dauertest sinkt nur um etwa 6-7 % (nach dem 4-5 Durchlauf).

Weitere Informationen zum Core i5-7200U können der dieser CPU gewidmeten Seite entnommen werden.

CineBench R10 32-bit
CineBench R10 32-bit
CineBench R11.5 64-bit
CineBench R11.5 64-bit
CineBench R15
CineBench R15
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Core i7-7660U
163 Points +30%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
145 Points +16%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
140 Points +12%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
141 Points +13%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
139 Points +11%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
129 Points +3%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Core i5-7200U
125 Points
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U
110 Points -12%
HP 250 G4 T6P08ES
Intel Core i5-5200U
108 Points -14%
Lenovo IdeaPad Z40-59422614
Intel Core i5-4200U
99 Points -21%
CPU Multi 64Bit
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Core i7-7660U
410 (335.35min - 409.45max) Points +31%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
383 (377min - 385max) Points +22%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
362 Points +15%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
346 Points +10%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
343 Points +9%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
321 Points +2%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Core i5-7200U
314 Points
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U
288 Points -8%
HP 250 G4 T6P08ES
Intel Core i5-5200U
257 Points -18%
Lenovo IdeaPad Z40-59422614
Intel Core i5-4200U
223 Points -29%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Core i7-7660U
1.89 Points +30%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
1.7 Points +17%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
1.64 Points +13%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
1.54 Points +6%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
1.46 Points +1%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Core i5-7200U
1.45 Points
HP 250 G4 T6P08ES
Intel Core i5-5200U
1.28 Points -12%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U
1.26 Points -13%
Lenovo IdeaPad Z40-59422614
Intel Core i5-4200U
1.14 Points -21%
CPU Multi 64Bit
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Core i7-7660U
4.55 Points +25%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
4.09 Points +13%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
3.9 Points +7%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
3.83 Points +6%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Core i5-7200U
3.63 Points
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
3.58 Points -1%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U
3.16 Points -13%
HP 250 G4 T6P08ES
Intel Core i5-5200U
2.81 Points -23%
Lenovo IdeaPad Z40-59422614
Intel Core i5-4200U
2.49 Points -31%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Core i7-7660U
13838 Points +27%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
12293 Points +13%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
11676 Points +7%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
11403 Points +5%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Core i5-7200U
10906 Points
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U
9798 Points -10%
HP 250 G4 T6P08ES
Intel Core i5-5200U
8672 Points -20%
Lenovo IdeaPad Z40-59422614
Intel Core i5-4200U
7580 Points -30%
Rendering Single 32Bit
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Core i7-7660U
6213 Points +26%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
5787 Points +17%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
5630 Points +14%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
5010 Points +1%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Core i5-7200U
4943 Points
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U
4387 Points -11%
HP 250 G4 T6P08ES
Intel Core i5-5200U
4134 Points -16%
Lenovo IdeaPad Z40-59422614
Intel Core i5-4200U
3725 Points -25%
wPrime 2.10 - 1024m
Lenovo IdeaPad Z40-59422614
Intel Core i5-4200U
790 s * -65%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
500 s * -5%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Core i5-7360U
499.7 s * -5%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
492 s * -3%
HP Envy 13-ad065nr
Intel Core i5-7200U
477.5 s *
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
456.8 s * +4%
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Core i7-7660U
438 s * +8%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
8606
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
10906
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4943
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.63 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
33.72 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.45 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
125 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.7 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
44.64 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
314 Points
Hilfe

System Performance

Verglichen mit dem Vorgänger und dem XPS 13 9360 liegt das neue Envy 13 in den PCMark-Benchmarks vorne und das, obwohl das XPS 13 eine schnellere NVMe-SSD verbaut hat. Die subjektive Performance ist, wie von einem Notebook mit SSD zu erwarten war, sehr gut. Abstürze konnten wir nicht feststellen und das Gerät fror uns während des Testzeitraums auch kein einziges Mal ein.

PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 10 Standard
PCMark 10 Standard
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Apple MacBook Pro 13 2017
Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128
4057 (4055min - 4059max) Points +8%
HP Envy 13-ad065nr
HD Graphics 620, i5-7200U, SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006
3760 Points
Dell XPS 13 9360 FHD i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
3535 Points -6%
HP Envy 13-d020ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
3246 Points -14%
Work Score Accelerated v2
HP Envy 13-ad065nr
HD Graphics 620, i5-7200U, SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006
4669 Points
Dell XPS 13 9360 FHD i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
4568 Points -2%
Apple MacBook Pro 13 2017
Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128
4461 (4448min - 4484max) Points -4%
HP Envy 13-d020ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
4113 Points -12%
Creative Score Accelerated v2
Apple MacBook Pro 13 2017
Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128
5544 (5539min - 5549max) Points +22%
HP Envy 13-ad065nr
HD Graphics 620, i5-7200U, SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006
4541 Points
Dell XPS 13 9360 FHD i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
4211 Points -7%
HP Envy 13-d020ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
3774 Points -17%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3760 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4541 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4669 Punkte
PCMark 10 Score
3273 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

M.2-2280-Slot
M.2-2280-Slot

Wie bei den meisten modernen 13-Zoll Ultrabooks ist auch beim Envy 13 der einzelne M.2-2280-Slot der einzige Massenspeicher-Slot. Offiziell werden NVMe-SSDs bis 1 TB Größe unterstützt, unser Testgerät war mit einer SanDisk X400 SATA-III-SSD ausgestattet. Entsprechend lagen die sequentiellen Lese- und Schreibraten wie für eine SATA-III-SSD üblich bei 449 und 314 MB/s, während NVMe-SSDs hier nicht selten im vierstelligen Bereich liegen. Im Vergleich zur 256 GB Samsung-SSD (MZRPC256HADR) des Vorgängers stellt die 128 GB SSD unseres Envy 13 also keine signifikante Verbesserung dar.

Für weitergehende Informationen zu SSDs und HDDs siehe hier.

CDM
CDM
AS SSD
AS SSD
PCMark 8 Storage
PCMark 8 Storage
HP Envy 13-ad065nr
SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
HP Spectre 13-v131ng
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
HP Spectre x360 13-ac033dx
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
HP Envy 13-d020ng
Samsung MZRPC256HADR-000SO
AS SSD
82%
275%
283%
26%
Copy Game MB/s
162.9
390
139%
397.9
144%
1123
589%
196
20%
Copy Program MB/s
99.3
188
89%
426
329%
466.7
370%
122.6
23%
Copy ISO MB/s
247.3
283.3
15%
720
191%
1672
576%
252.3
2%
Score Total
790
1607
103%
3617
358%
2219
181%
984
25%
Score Write
182
327
80%
1115
513%
832
357%
325
79%
Score Read
401
870
117%
1654
312%
945
136%
439
9%
Access Time Write *
0.082
0.035
57%
0.026
68%
0.031
62%
0.051
38%
Access Time Read *
0.149
0.055
63%
0.042
72%
0.036
76%
0.145
3%
4K-64 Write
99.3
197.7
99%
862
768%
566
470%
231.6
133%
4K-64 Read
329.5
723
119%
1465
345%
641
95%
364.5
11%
4K Write
51.5
92
79%
134.4
161%
118.5
130%
67.5
31%
4K Read
26.63
29.52
11%
56.4
112%
48.18
81%
24.79
-7%
Seq Write
314.5
372.8
19%
1190
278%
1476
369%
258.1
-18%
Seq Read
449.5
1179
162%
1325
195%
2556
469%
502
12%

* ... kleinere Werte sind besser

SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 552 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 330.8 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 285.7 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 160.3 MB/s
CDM 5 Read Seq: 503 MB/s
CDM 5 Write Seq: 342.5 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 29.34 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 57.5 MB/s

Grafikkarte

Im Vergleich mit Lenovos ThinkPad X1 Yoga mit identischer i5-7200U-CPU war die HD Graphics 620 unseres Testgeräts in 3DMark durchgehend langsamer. Der Schritt zur Iris Graphics 640 oder GeForce 940MX, die in so manchem Ultrabook steckt, erhöht die Grafikperformance um 50-70 %. Entsprechend lahm war auch die Gaming-Performance.

Weitergehende Informationen zur HD Graphics 620 können der dieser GPU gewidmeten Seite entnommen werden.

Ice Storm
Ice Storm
Ice Storm Extreme
Ice Storm Extreme
Ice Storm Unlimited
Ice Storm Unlimited
3DMark 11
3DMark 11
Cloud Gate
Cloud Gate
Fire Strike
Fire Strike
3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
2493 Points +69%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Iris Plus Graphics 640, i5-7360U
2379 (2355min - 2425max) Points +61%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
2230 Points +51%
Asus X302UV-FN016T
NVIDIA GeForce 920MX, 6200U
1747 Points +19%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
1613 Points +9%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1562 Points +6%
HP Envy 13-ad065nr
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1474 Points
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
1410 Points -4%
HP Pro X2 612 G1
Intel HD Graphics 4200, 4012Y
744 Points -50%
1280x720 Performance Combined
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Iris Plus Graphics 640, i5-7360U
2193 (2057min - 2200max) Points +60%
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
2184 Points +60%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
1770 Points +29%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1608 Points +18%
Asus X302UV-FN016T
NVIDIA GeForce 920MX, 6200U
1572 Points +15%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
1567 Points +15%
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
1486 Points +9%
HP Envy 13-ad065nr
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1368 Points
HP Pro X2 612 G1
Intel HD Graphics 4200, 4012Y
767 Points -44%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Iris Plus Graphics 640, i5-7360U
11495 (10969min - 11750max) Points +46%
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
11264 Points +43%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
8599 Points +9%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
8570 Points +9%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
8385 Points +7%
HP Envy 13-ad065nr
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
7854 Points
Asus X302UV-FN016T
NVIDIA GeForce 920MX, 6200U
7733 Points -2%
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
7064 Points -10%
HP Pro X2 612 G1
Intel HD Graphics 4200, 4012Y
5149 Points -34%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
1593 Points +70%
Apple MacBook Pro 13 2017
Intel Iris Plus Graphics 640, i5-7360U
1541 (1484min - 1547max) Points +64%
Microsoft Surface Pro (2017) i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
1418 Points +51%
Asus X302UV-FN016T
NVIDIA GeForce 920MX, 6200U
1282 Points +37%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
1030 Points +10%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1017 Points +8%
HP Envy 13-ad065nr
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
939 Points
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
825 Points -12%
HP Pro X2 612 G1
Intel HD Graphics 4200, 4012Y
539 Points -43%
3DMark 11 Performance
1613 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
54450 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
5995 Punkte
3DMark Fire Strike Score
858 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
394 Punkte
Hilfe
min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 54.3 31 26.3 8
Rise of the Tomb Raider (2016) 19.9 10.9
Overwatch (2016) 33.3 25

Stresstest

Wir belasten jedes Notebook mit synthetischen Benchmarks um potenzielles Throttling und Stabilitätsprobleme aufzuspüren. Läuft nur Prime95 allein, kann die CPU ihren maximalen Turbo-Takt von 3,1 GHz für einige Sekunden halten, bis sie eine Temperatur von 77 °C erreicht. Danach wird der Takt auf recht konstante 2,7-2,8 GHz gedrosselt und die Temperatur pendelt sich zwischen 68 und 71 °C ein. Obwohl das Envy 13 den maximalen Turbo-Takt also nicht dauerhaft halten kann, liegen die 2,7-2,8 GHz über dem Basistakt von 2,5 GHz, so dass zumindest ein bisschen Turbo-Boost-Potenzial erhalten bleibt. Die schwankenden Temperaturen und Taktfrequenz sind auf einen leicht pulsierenden Lüfter zurückzuführen.

Bei Prime95 und FurMark zeitgleich und somit maximaler Last auf CPU und GPU taktet die CPU massiv auf nur noch 1,3 GHz runter, um die Temperatur auf stabilen 71 °C zu halten. Im unteren Bild haben wir versehentlich den falschen Graphen zur Darstellung des GPU-Takts ausgewählt (Imaging Unit Clock), wofür wir uns an dieser Stelle entschuldigen. Glücklicherweise zeigt jedoch GPU-Z eine Taktrate zwischen 750-900 MHz während des Tests an.

Auf Akku werden weder CPU noch GPU künstlich beschränkt. Einem 3DMark-11-Ergebnis von 3.966/1.474 Punkten (Physics/Graphics) am Strom angesteckt stehen 4.221/1.545 Punkte auf Akku gegenüber.

Leerlauf
Leerlauf
Prime95-Stress
Prime95-Stress
FurMark-Stress
FurMark-Stress
Prime95+FurMark-Stress
Prime95+FurMark-Stress
CPU-Takt (GHz) GPU-Takt (MHz) Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C)
Prime95-Stress 2,7 - 2,8 -- 68 - 71
FurMark-Stress -- 900 76
Prime95+FurMark-Stress 1,3 750 71

Emissionen

Geräuschemissionen

Die Lüfterschlitze zeigen nach oben in Richtung Bildschirm statt nach hinten oder zu den Seiten.
Die Lüfterschlitze zeigen nach oben in Richtung Bildschirm statt nach hinten oder zu den Seiten.

Die Kühlung besteht aus zwei Lüftern und einem großen kupfernen Kühlkörper für die dazwischenliegende CPU. Bei niedriger Last bleibt das System angenehm leise, was sich selbst bei stärkerer Last erstaunlich lange hält. So drehten die Lüfter beispielsweise erst nach zwei vollständigen Durchläufen der ersten Szene „Return to Proxymoron“ des 3DMark06 auf. Das Envy ist also eines der leiseren derzeit erhältlichen Ultrabooks, insbesondere wenn man es mit den hörbar aktiveren Lüftern der dünneren Spectre-13-Serie vergleicht.

Extreme Last (Prime95 + FurMark gleichzeitig) lässt die Lüfter kurzzeitig auf bis zu 40 dB(A) aufdrehen, ehe sie sich bei wesentlich angenehmeren 32-33 dB(A) einpendeln. Die Lüfter haben also durchaus Potenzial um ordentlich Lärm zu machen, verbleiben jedoch nicht allzu lange auf der maximalen Drehzahl.

Eine interessante Eigenschaft der Geräuschkulisse ist die höhere Frequenz als bei den meisten Ultrabooks. Unsere Messungen zeigen eine Spitze bei etwa 4 kHz im Vergleich zu weniger als 2 kHz beim XPS 13. Die Lüfter des Envy 13 sind somit bei hohen Drehzahlen deutlich hörbarer und dadurch störender als bei der Konkurrenz. Nichtsdestotrotz empfanden wir den Lärmpegel nicht als unangenehm oder störend.

Elektronische Störgeräusche konnten wir bei unserem Testgerät immer dann wahrnehmen, wenn die SSD aktiv wurde. Glücklicherweise waren diese extrem leise und bei normaler Umgebungslautstärke nicht wahrnehmbar.

Die Lüfter sind asymmetrisch. Eine Seite ist ~35 mm groß...
Die Lüfter sind asymmetrisch. Eine Seite ist ~35 mm groß...
... während die andere mit ~30 mm etwas kleiner ausfällt.
... während die andere mit ~30 mm etwas kleiner ausfällt.
Envy 13 (Weiß: Hintergrund, Rot: Leerlauf, Blau: 3DMark06, Grün: Prime95+FurMark)
Envy 13 (Weiß: Hintergrund, Rot: Leerlauf, Blau: 3DMark06, Grün: Prime95+FurMark)
Spectre x360 13-w023dx
Spectre x360 13-w023dx
Dell XPS 13 9350
Dell XPS 13 9350

Lautstärkediagramm

Idle
28.1 / 28.1 / 28.1 dB(A)
Last
33.3 / 40 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A)
HP Envy 13-ad065nr
HD Graphics 620, i5-7200U, SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006
Dell XPS 13 9360 FHD i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
HP Spectre 13-v131ng
HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
Apple MacBook Pro 13 2017
Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ
HD Graphics 520, 6500U, LiteOn CV1-8B512
HP Envy 13-d020ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
Geräuschentwicklung
3%
-9%
-4%
-7%
-9%
aus / Umgebung *
28.1
30.4
-8%
30.2
-7%
31.2
-11%
Idle min *
28.1
28.9
-3%
30.4
-8%
30.2
-7%
31.2
-11%
32.5
-16%
Idle avg *
28.1
28.9
-3%
30.4
-8%
30.2
-7%
31.2
-11%
32.5
-16%
Idle max *
28.1
28.9
-3%
30.4
-8%
30.2
-7%
31.5
-12%
32.4
-15%
Last avg *
33.3
30.9
7%
40
-20%
32.9
1%
35.7
-7%
36
-8%
Last max *
40
33.5
16%
40
-0%
39.3
2%
35.8
10%
36.5
9%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Klassischerweise können Spectre- und Envy-Notebooks eine weitestgehend symmetrische Temperaturverteilung aufweisen, da sie gewisse Designelemente teilen. Unsere Messungen ermittelten einen Hotspot von etwa 48 °C in der Mitte des Notebooks auf Höhe der Tasten 7 und 8, genauso wie dies beim Spectre der Fall war. Die Handballenablagen bleiben zwar angenehm kühl, große Teile der Tastatur werden unter Last jedoch spürbar wärmer als beim XPS 13. Beim Tippen werden die Finger dadurch zwar warm, jedoch nicht unangenehm warm. Außer natürlich man verwendet ausgerechnet die heißesten Tasten um den Hotspot herum besonders häufig.

Bei niedriger Last sind die Oberflächentemperaturen recht ausgeglichen, die maximalen Temperaturen werden jedoch schon bei mittlerer Last (3DMark06) sehr schnell erreicht. Vermutlich ist das der Preis der leisen und trägen Lüfter.

Maximale Last (Oberseite)
Maximale Last (Oberseite)
Maximale Last (Unterseite)
Maximale Last (Unterseite)
Max. Last
 38 °C48 °C36.2 °C 
 35.8 °C41.8 °C35.2 °C 
 32.2 °C31 °C32 °C 
Maximal: 48 °C
Durchschnitt: 36.7 °C
34.8 °C42 °C35 °C
33.6 °C38.6 °C34 °C
32.4 °C33.4 °C32.2 °C
Maximal: 42 °C
Durchschnitt: 35.1 °C
Netzteil (max.)  42.6 °C | Raumtemperatur 24 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-3.9 °C).

Lautsprecher

zwei der vier Lautsprecher befinden sich vorne in den Ecken
zwei der vier Lautsprecher befinden sich vorne in den Ecken

Für ein 13-Zoll Ultrabook geht die Qualität der Soundwiedergabe aus den integrierten Lautsprechern in Ordnung. Die maximale Lautstärke ist ausreichend hoch und die Pegel sehr ausgeglichen. Ab einer Lautstärke von etwa 70 % fängt allerdings die Handballenablage an mitzuvibrieren. Unsere Pink-Noise-Messungen ergaben ein relativ ausgeglichenes Klangbild ähnlich dem Spectre 13. Bass und maximale Laustärke waren im direkten Vergleich beim Envy 13 jedoch geringer. Frequenzen unterhalb von 500 Hz fallen sehr steil ab und sind dadurch im Klangbild spürbar unterrepräsentiert.

Envy 13 (Rot: Leerlauf, Pink: Pink Noise)
Envy 13 (Rot: Leerlauf, Pink: Pink Noise)
Spectre x360 13-w023dx
Spectre x360 13-w023dx
Eurocom Sky X7E2
Eurocom Sky X7E2
B&O Audio Control
B&O Audio Control
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2035.639.82532.735.13134.535.44032.833.5503433.96332.933.38031.232.4100303212530.230.116028.233.120027.239.825027.845.331526.751.340025.957.750025.259.26302560.680024.663.9100024.163.2125023.963.6160023.866200023.764.1250023.663.5315023.459.7400023.656.5500023.361630023.559.6800023.557.71000023.559.31250023.460.91600023.554.7SPL36.174.1N2.632.8median 23.9median 59.3Delta1.58.235.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseHP Envy 13-ad065nrApple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HP Envy 13-ad065nr Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen ab/auswählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio aus

Energiemanagement

Energieaufnahme

Im Vergleich zum auf Skylake basierenden Vorgängermodell ist das neue Envy 13 in allen Situationen etwas energieeffizienter geworden. Abhängig von Bildschirmhelligkeit und Energiesparplan lag die Energieaufnahme im Leerlauf zwischen 3 und 7 W (4-10 W beim Vorgänger). Im 3DMark06 lag die Aufnahme mit rund 32 W bereits nah am Maximum. Das kompakte Netzteil (ca. 6,3 x 6,3 x 3,0 cm) ist bis 45 W spezifiziert und somit ausreichend dimensioniert, um den Akku auch bei extremer Last zu laden.

Notebooks mit der schnelleren integrierten Iris-GPU, wie zum Beispiel bestimmte MacBook-Modelle, benötigen wesentlich mehr Energie als das Envy.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.22 / 0.43 Watt
Idledarkmidlight 2.8 / 5.8 / 6.4 Watt
Last midlight 31.3 / 31.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
HP Envy 13-ad065nr
i5-7200U, HD Graphics 620, SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006, IPS, 1920x1080, 13.3"
Dell XPS 13 9360 FHD i5
i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.3"
HP Spectre 13-v131ng
i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3"
Apple MacBook Pro 13 2017
i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, Apple SSD AP0128, IPS, 2560x1600, 13.3"
HP Envy 13-d020ng
6200U, HD Graphics 520, Samsung MZRPC256HADR-000SO, IPS, 1920x1080, 13.3"
Stromverbrauch
8%
-20%
-27%
-30%
Idle min *
2.8
4.1
-46%
3.6
-29%
3.7
-32%
4.2
-50%
Idle avg *
5.8
4.2
28%
6.4
-10%
5.2
10%
7.4
-28%
Idle max *
6.4
5.1
20%
9.2
-44%
7.6
-19%
10.1
-58%
Last avg *
31.3
22.1
29%
34
-9%
41.6
-33%
33.4
-7%
Last max *
31.7
29.4
7%
34.4
-9%
50.5
-59%
34.7
-9%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

HP hat im Zuge der Neuentwicklung die Akkukapazität von 45 Wh auf 53,6 Wh erhöht. Anwender können vom neuen Envy rund 9 Stunden Akkulaufzeit bei moderater Belastung erwarten, dem Vorgänger ging schon nach 6 Stunden der Saft aus. Obwohl noch lange nicht so beeindruckend wie beim XPS 13 oder dem MacBook Pro 13, ist die Akkulaufzeit um Welten besser als beim Spectre-13-Flaggschiff, da letzteres lediglich über einen mickrigen 38-Wh-Akku verfügt. Im Leerlauf bei ruhendem Desktop und minimaler Bildschirmhelligkeit hält das neue Envy 13 mehr als einen kompletten Tag durch, ehe es sich von allein abschaltet.

Das Aufladen von 0 auf 100 % dauert etwas über zwei Stunden. Anders als beim Spectre nutzt das Envy 13 nicht den USB-C-Port zum Laden, sondern verfügt hierzu über einen proprietären eigenen Anschluss.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
24h 47min
WiFi Websurfing
9h 30min
Last (volle Helligkeit)
2h 07min
HP Envy 13-ad065nr
i5-7200U, HD Graphics 620, 53.6 Wh
Dell XPS 13 9360 FHD i5
i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh
HP Spectre 13-v131ng
i7-7500U, HD Graphics 620, 38 Wh
Apple MacBook Pro 13 2017
i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, 54.5 Wh
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ
6500U, HD Graphics 520, 45 Wh
HP Envy 13-d020ng
6200U, HD Graphics 520, 45 Wh
Akkulaufzeit
10%
-41%
-10%
-23%
-33%
Idle
1487
1295
-13%
718
-52%
1028
-31%
WLAN
570
677
19%
394
-31%
681
19%
472
-17%
381
-33%
Last
127
157
24%
77
-39%
78
-39%
99
-22%

Pro

+ scharfer Bildschirm mit hervorragenden Farben und Kontrast
+ wartbare Komponenten; aufrüstbare SSD
+ optisch ansprechendes mattes Aluminium-Gehäuse
+ Full-HD und 4K-UHD Touchscreen Display-Optionen
+ 2x USB Typ-C; MicroSD-Kartenleser
+ kein bedeutendes Throttling unter Last
+ kleines und leichtes Design
+ selbst unter Last sehr leise
+ respektable Soundqualität
+ lange Akkulaufzeit

Contra

- HD Graphics 620 GPU-Performance schlechter als erwartet
- kein mattes Display verfügbar; stark reflektierender Bildschirm
- schwammiges Touchpad; sehr weiches Tasten-Feedback
- keine Intel Iris oder GeForce-Option verfügbar
- kein Thunderbolt 3.0 oder SD-Kartenleser in voller Größe
- unterdurchschnittliche Helligkeitsverteilung
- Base knarzt und verwindet sich leicht
- unterdurchschnittliche Ablesbarkeit im Freien
- Oberflächen werden sehr schnell warm
- Deckel wackelt
- hochfrequentes Lüftergeräusch
- aufgelötetes DDR3-RAM

Fazit

Im Test: HP Envy 13-ad065nr
Im Test: HP Envy 13-ad065nr

Im Vergleich zu einem vergleichbar ausgestatteten XPS 13, Yoga 910 oder Spectre x360 13 ist der größte Pluspunkt des neuen Envy 13 der Preis. Wer kein Thunderbolt 3 benötigt und auch auf 2-in-1-Funktionalität verzichten kann, ist mit dem Envy 13 sehr gut bedient. Es ist fast wie ein Spectre 13 zu besitzen, nur zu einem erheblich günstigeren Preis.

Wenngleich das neue Gehäuse das Gerät auf alle Fälle portabler und optisch ansprechender macht als das alte Envy 13, werden der fehlende HDMI-Port und SD-Kartenleser in voller Größe so manchem Anwender übel aufstoßen. Sowohl Tastatur als auch Touchpad könnten deutlich knackiger sein und die Lüftergeräusche sind zwar im Allgemeinen recht niedrig, jedoch leider im Vergleich sehr hochfrequent. Ein mattes Display und eine Iris-GPU stünden dem Envy 13 sehr gut zu Gesicht und würden so manchem Anwender große Vorteile bringen. Für ein paar hundert Euro mehr bekommt man mit dem XPS 13 oder dem Spectre 13 ein robusteres und stabileres Design, festere Tastaturen und vielseitigere Anschlüsse. Daher fällt es uns auch schwer, das höherwertig ausgestattete Modell zu empfehlen, da der Performanceunterschied nur minimal ausfällt.

Mit seinem größeren Akku, seinen USB Typ-C-Ports, seiner geringeren Größe und dem niedrigeren Gewicht ist das Envy 13 (2017) eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger. Mit Flaggschiffen, wie dem XPS 13 oder der Spectre-Serie, kann es zwar noch nicht ganz mithalten, das von uns getestete Einstiegsmodell ist jedoch ein hervorragendes Mittelklasse-Notebook.

HP Envy 13-ad065nr - 09.08.2017 v6 (old)
Allen Ngo

Gehäuse
83 /  98 → 85%
Tastatur
67%
Pointing Device
81%
Konnektivität
59 / 80 → 73%
Gewicht
72 / 35-78 → 86%
Akkulaufzeit
92%
Display
82%
Leistung Spiele
57 / 68 → 84%
Leistung Anwendungen
86 / 87 → 98%
Temperatur
90 / 91 → 99%
Lautstärke
95%
Audio
70 / 91 → 77%
Durchschnitt
78%
85%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Allen Ngo, 17.08.2017 (Update: 19.05.2020)