Test HP Pavilion 17z (A12-9720P, Radeon R7 M340) Laptop
Obwohl die Stoney Ridge und Bristol Ridge Plattformen bereits im April 2016 angekündigt wurden, brauchte es für diese Plattformen fast ein halbes Jahr bis die ersten Notebooks mit AMDs neuen A-Serien-APUs der siebten Generation ausgeliefert wurden. Unser heutiges Testgerät ist das erste in unserer Datenbank mit der A12-9720P Quad-Core-CPU und wurde uns von CUKUSA.com zur Verfügung gestellt. Nach dieser quälend langen Wartezeit sind wir schon sehr gespannt, wie es um seine Leistung bestellt ist.
Es überrascht nicht allzu sehr, dass HP für den ersten Auftritt der APU sorgt. Der Hersteller ist ein überzeugter Unterstützer, indem er Usern in den Pavilion-, ProBook- und EliteBook-Familien sowohl AMD- als auch Intel-Optionen zur Auswahl stellt. Die AMD-Varianten sind üblicherweise Hunderte von Dollar billiger und das Pavilion 17z ist keine Ausnahme. Damit tritt das Notebook direkt gegen 17-Zoll-Budget-Notebooks wie die Acer Aspire E5-Serie, die Lenovo G- und IdeaPad 110-Serie sowie der Asus F-Serie an.
Abgesehen vom einzigartigen Prozessor und der Radeon R7 M340 GPU entspricht das Gehäuse vorwiegend dem bekannten Pavilion. Weitere Informationen über die Qualität und das Design des Pavilion 17 können Sie daher unseren bestehenden Testberichten der unten gelisteten Modelle entnehmen:
Gehäuse
Das Basis-Gehäuse der Pavilion verändert sich von Jahr zu Jahr nur wenig. Die Basiseinheit entspricht im Wesentlichen mit seinen nicht texturierten Oberflächen und mäßigem Knarren bei Verwindungsversuchen dem Pavilion 17-x110ng. Das Design ist wenig reizvoll und fühlt sich in der Hand etwas billig und hohl an. Für HP spricht, dass die Handballenablagen und der zentrale Tastaturbereich tatsächlich fest sind und Druckeinwirkung gut widerstehen.
HP hat die Scharniere immer von Modell zu Modell angepasst. Die beiden Chrome-Scharniere dieses 17z sind nun etwas größer und runder. Ihre akzeptable Festigkeit soll ein Mitwippen des Bildschirms beim Tippen verhindern. Bei Veränderung des Öffnungswinkels tritt dennoch ein leichte Nachwippen auf, doch unserer Meinung nach nicht in einem besorgniserregenden Ausmaß. Der Bildschirmdeckel selbst ist mäßig flexibel - sowohl von seinen beiden vorderen Ecken bis hinunter zum äußeren zentralen Bereich. Die dünne Kunststoffoberfläche und fehlender Schutz durch Gorilla Glass erhöhen nur die Budget-Anmutung des gesamten Gerätes.
Die Verarbeitung ist bei unserem Testgerät nicht perfekt. Wie in den Bildern unten erkennbar gibt es in der Nähe des rechten Scharniers zwischen den Oberflächen der Basiseinheit und der gebogenen unteren Abdeckung einen Spalt. Dieser ist ziemlich gut erkennbar und die Rückseite des Gerätes ist dadurch etwas ungleichmäßig.
Größe und Gewicht sind gerade einmal etwas dünner bzw. leichter als bei den engsten Konkurrenten dieses Gerätes im Budgetbereich. Beispielsweise sind das Ideapad 110 und Aspire F17 jeweils einige Gramm schwerer und wenige Millimeter dicker. Die kleinen Vorteile sind nicht deutlich genug, um für oder gegen einen Kauf zu sprechen, wenn User etwas deutlich Leichteres und Portableres suchen. In so einem Fall könnte das elegantere Pavilion-Refresh eine Investition Wert sein.
Ausstattung
Die Schnittstellenausstattung ist normal, beziehungsweise in Anbetracht des großen 17-Zoll-Bildschirms sogar beschränkt. Schwieriger zu vergeben ist besonders das Fehlen eines USB-Type-C-Ports. Dagegen bringt das Asus F756UX alle Schnittstellen unseres Pavilion 17z und zusätzlich VGA und USB Type-C mit. Alle Schnittstellen befinden sich ziemlich nahe der Vorderkante und sind daher leicht erreichbar.
SD-Kartenleser
Der integrierte Kartenleser erreicht mit unserer Toshiba UHS-II SDXC Testkarte durchschnittlich nur zirka 27 MB/s. Das Verschieben von einer Gesamtkapazität von 1 GB an Bildern vom Desktop auf die Karte benötigt zirka 40 Sekunden. Es ist ärgerlich, dass sich das Enfernen der SD-Karte als schwierig erweisen kann, weil der Slot nicht gefedert ist und die Karte nahezu kantenbündig abschließt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Dell Inspiron 17 5759-5118 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Dell Inspiron 17 5759-5118 |
Kommunikation
Die WLAN-Leistung der RealTek RTL8188E ist stabil. Bei Verbindung mit einem 802.11n-Netzwerk gibt es keine erkennbaren Probleme. Die Übertragungsraten können allerdings um Größenordnungen langsamer sein als von einem 2x2 802.11ac Modul. In nur einem Meter Entfernung von unserem Linksys EA8500 Testrouter werden 47 Mbps erreicht. Diese spezielle Konfiguration unterstützt kein Bluetooth.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo Ideapad 110-17IKB 80VK0001GE | |
HP Pavilion 17-x110ng | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo Ideapad 110-17IKB 80VK0001GE | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
HP Pavilion 17-x110ng |
Zubehör
Abgesehen von der Garantiekarte und der Kurzanleitung gehören keine herstellerspezifischen Extras zum Lieferumfang. User sind auf allgemeine Tragetaschen sowie USB-Zubehör angewiesen.
Wartung
HP-Pavilion-Systeme sind üblicherweise schwieriger zu warten und das 17z ist nicht anders. Es gibt wenigstens 7 Kreuzschlitzschrauben an der Unterseite. Diese sind zwar einfach zu entfernen, doch das Bodenpanel selbst ist entlang der Kanten und Ecken der Basiseinheit sehr fest verriegelt. Es ist eindeutig, dass HP keine Absicht hat, die Pavilion-Consumer-Serie so leicht zugänglich zu gestalten wie die ProBook- oder EliteBook-Serien.
Garantie
Bei Kauf von HP.com kommt die normale beschränkte 1-Jahres-Garantie zur Anwendung. Garantieerweiterungen auf bis zu drei Jahre werden angeboten.
Eingabegeräte
Tastatur
Die etwas angerauten Kunststoff-Tasten haben eine seichten Hubweg und ein sehr leichtes Feedback. Unserer Meinung nach ist ihr größter Nachteil das laute Klappern beim Tippen verglichen mit den leiseren Tastaturen in den XPS-15- oder ThinkPad- T-Serien. Insgesamt hat die hohle Anmutung der Basiseinheit wahrscheinlich einen Einfluss auf die lauten Tasten. User, denen der Lärm nichts ausmacht, treffen bei allen Tasten mit Ausnahme der halbgroßen Pfeiltasten auf ein gleichmäßiges Tippgefühl.
Bei dieser Pavilion-17z-Serie gibt es keine Tastatur-Beleuchtung. Der Schalter für das Hintergrundlicht fehlt offensichtlich an der F5-Taste, während das Icon genau an dieser Taste bei der Spectre-Serie und höher anzutreffen ist.
Touchpad
Das Trackpad (11,5 x 5,0 cm) ist etwas breiter als bei den meisten anderen Notebooks einschließlich des XPS 15 (10,5 x 8,5 cm), jedoch kleiner als das Trackpad des 15,6 Zoll großen Pavilion 15 Power (11,5 x 6,0 cm). Durch die sehr schmale Länge wirken vertikale Cursor-Bewegungen verglichen mit horizontalen Bewegungen eingeschränkt. Die Elan-Software unterstützt Eingaben mit bis zu vier Fingern mit automatischer Handballenerkennung. Sowohl die Gleiteigenschaften als auch die Reaktionsfreudigkeit erscheinen problemlos. Starker Druck im zentralen Bereich des Trackpads lässt die Oberfläche nur sehr leicht nachgeben.
Die eigenständigen Maustasten haben einen seichten Hubweg mit festem und sehr lautem Feedback. Die rechte Maustaste verfügt tatsächlich über ein etwas weicheres Feedback und Geräusch als die linke Taste. Beim Eingeben von Klicks gibt es also eine gewisse Asymmetrie. Bevor eine Eingabe registriert wird, gibt es etwas Spannung oder "Nachgeben". Die Tasten sind also nicht völlig fest.
Display
Unsere Pavilion-17z-Konfiguration nutzt wie das ProBook 470 G4 ein AU Optronics AUO109D IPS-Panel. Kontrast und Helligkeit sind ausgezeichnet - vor allem in Anbetracht des niedrigen Preises des Systems. Die billigeren TN-Panels des IdeaPad 110 und Inspiron 17 5759 sind viel schlechter. Ihre Farbtemperatur ist allzu kühl, während das Pavilion 17z vor Kalibrierung überraschend nahe an das 6500K sRGB-Ziel herankommt.
Subjektiv leidet das matte Panel unter einer sehr körnigen Beschichtung. Bei höheren Helligkeitseinstellungen und weißem Hintergrund wie in E-Mail- oder Textverarbeitungsfenstern, ist dies deutlicher sichtbar. Daher sind Text und Bilder nicht so knackig, auch wenn die Farben eigentlich tief sind. An den unteren Ecken tritt mäßiges Backlight-Bleeding auf, das nur in Filmen mit schwarzen Balken erkennbar ist.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 333.5 cd/m²
Kontrast: 1042:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.5 | 0.5-98 Ø5.2
88.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
HP Pavilion 17z 1EX13AV ID: AUO109D, Name: AU Optronics B173HW01 V0, IPS, 17.3", 1920x1080 | HP Pavilion 17-x110ng Chi Mei CMN1738, IPS, WLED, 17.3", 1920x1080 | Lenovo Ideapad 110-17IKB 80VK0001GE AU Optronics B173RTN02.2, TN LED, 17.3", 1600x900 | Asus F756UX-T7013T Chi Mei CMN1735 / N173HGE-E11, TN LED, 17.3", 1920x1080 | Dell Inspiron 17 5759-5118 AU Optronics B173HTN, TN LED, 17.3", 1920x1080 | MSI GL72 7RDX-602 Chi Mei CMN1735 N173HGE-E11, TN LED, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | -2% | -19% | 2% | 4% | 3% | |
Display P3 Coverage | 64.3 | 63.6 -1% | 51.1 -21% | 63.9 -1% | 69.3 8% | 65.2 1% |
sRGB Coverage | 88.5 | 86.5 -2% | 73.4 -17% | 93.7 6% | 90.6 2% | 94.3 7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.6 | 63.3 -2% | 52.6 -19% | 64.6 0% | 66.3 3% | 65.6 2% |
Response Times | -7% | -3% | 9% | -51% | 16% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.8 ? | 41 ? -0% | 50 ? -23% | 42 ? -3% | 86 ? -111% | 29 ? 29% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 30 ? -14% | 22 ? 17% | 21 ? 20% | 24 ? 9% | 26 ? 2% |
PWM Frequency | 200 ? | 50 ? | 1000 ? | 200 ? | 961 | |
Bildschirm | -23% | -65% | -17% | -43% | -59% | |
Helligkeit Bildmitte | 333.5 | 288 -14% | 231 -31% | 268 -20% | 304 -9% | 299 -10% |
Brightness | 323 | 285 -12% | 210 -35% | 255 -21% | 292 -10% | 274 -15% |
Brightness Distribution | 91 | 88 -3% | 83 -9% | 83 -9% | 84 -8% | 80 -12% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.61 -91% | 0.37 -16% | 0.17 47% | 0.37 -16% | 0.25 22% |
Kontrast | 1042 | 472 -55% | 624 -40% | 1576 51% | 822 -21% | 1196 15% |
Delta E Colorchecker * | 4 | 4.56 -14% | 9.83 -146% | 7.18 -80% | 10.62 -166% | 12.92 -223% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.9 | 7.76 -12% | 18.35 -166% | 11.67 -69% | 19.91 -189% | |
Delta E Graustufen * | 4.5 | 4.95 -10% | 12.46 -177% | 7.97 -77% | 11.78 -162% | 13.16 -192% |
Gamma | 2.19 100% | 2.48 89% | 2.43 91% | 2.34 94% | 2.39 92% | 2.36 93% |
CCT | 6386 102% | 7669 85% | 13115 50% | 8541 76% | 12997 50% | 15046 43% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57.5 | 48 -17% | 59 3% | 59 3% | 60 4% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 88.1 | 93 6% | 73 -17% | 94 7% | 90 2% | 94 7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -11% /
-16% | -29% /
-48% | -2% /
-10% | -30% /
-34% | -13% /
-37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbabdeckung beträgt zirka 58 Prozent und 88 Prozent von den AdobeRGB- bzw. sRGB-Standards. In Anbetracht des niedrigen Preises des Notebooks ist das überdurchschnittlich weit und im Wesentlichen gleich weit wie beim teureren Asus UX501. Das HP-System leidet, anders als viele Budget-Notebooks, nicht unter schlechten oder seichten Farben.
Weitere Messungen mit einem X-Rite Spektrophotometer zeigen im Auslieferungszustand schlechte Graustufen. Eine Kalibrierung verbessert das durchschnittliche Graustufen-DeltaE von 4,5 auf 1,7 und verbessert zudem die Farben. Besonders Orange- und Blautöne werden weniger genau dargestellt wie andere.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit ist im Schatten bestenfalls durchschnittlich. Allerdings verwaschen sich die Farben bereits in nur etwas hellerer Umgebung und werden sehr schlecht erkennbar, obwohl das matte Panel Spiegelungen auf ein Minimum reduziert. Größere Panels benötigen ein stärkeres Hintergrundlicht verglichen mit kleineren Tablets und das Pavilion 17z ist schlicht nicht für den Einsatz unter direktem Sonnenlicht gemacht worden.
Leistung
Durch die AMD A12-9720P APU unterscheidet sich unser Pavilion 17z von den meisten anderen Notebooks auf dem Markt. Dieser Quad-Core-Prozessor mit 15 Watt der Bristol-Ridge-Familie ersetzt die ältere Carrizo-APU-Familie, hat mit dieser jedoch die gleiche Excavator Architektur gemein. Er ist in etwa mit dem "Tock" von Intels nicht mehr existentem "Tick-Tock"-Design-Modell vergleichbar und wahrscheinlich handelt es sich um AMDs letzten mobilen Excavator-Prozessor vor dem Umstieg auf die Zen-Architektur. Langsamere Modelle einschließlich der A10-Serie und der Stoney Ridge A9 Dual-Core-Serie sind auch verfügbar.
Für weitere technische Informationen zu den APUs der siebten Generation von AMD verweisen wir auf unsere Überblicke zur Bristol Ridge und Stoney Ridge Architektur.
Prozessor
Die A12-9720P Quad-Core-APU ist, um es gelinde auszudrücken, enttäuschend. Sie ist nicht nur deutlich langsamer als die verbreiteten i5-6200U und i5-7200U, sondern bietet laut den CineBench-Benchmarks trotz höherem Basistakt (2,7 GHz vs. 2,5 GHz) auch keine bessere CPU-Leistung als AMDs A12-9700P. Sogar ein passiv gekühlter Core i5-7Y54 kann die A12-9720P unter Single-Thread-Last übertreffen und mit ihr unter Multi-Thread-Last mithalten. Die Gesamtleistung befindet sich grob zwischen den Generationen der alten Core i3-4010U und i3-5010U, die häufig in NUCs und Mini-PCs anzutreffen waren.
Läuft CineBench R15 Multi-Thread in einer Schleife, fällt die Leistung zirka 6 bis 7 Prozent nach den ersten zwei bis drei aufeinanderfolgenden Läufen. Usern wird das bei normaler Verwendung wahrscheinlich nicht auffallen, doch wir wünschen uns so viel Leistung wie möglich von dem Prozessor, da er von vornherein sehr langsam ist.
Für weitere Benchmarks verweisen wir auf unsere Spezialseite zum A12-9720P SoC.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
HP Pavilion 17-x110ng | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 | |
HP Pavilion 14t-ab000 K9E07AV | |
HP 15-ba077ng | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
HP EliteBook 755 G4 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Asus X555LD-XX283H | |
Asus X555DA-BB11 | |
Lenovo Ideapad 110-15ACL 80TJ00H0GE | |
CPU Multi 64Bit | |
HP Pavilion 17-x110ng | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
HP 15-ba077ng | |
HP EliteBook 755 G4 | |
HP Pavilion 14t-ab000 K9E07AV | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Asus X555DA-BB11 | |
Lenovo Ideapad 110-15ACL 80TJ00H0GE | |
Asus X555LD-XX283H |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
HP Pavilion 17-x110ng | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 | |
HP 15-ba077ng | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
HP Pavilion 14t-ab000 K9E07AV | |
HP EliteBook 755 G4 | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Asus X555DA-BB11 | |
Asus X555LD-XX283H | |
CPU Multi 64Bit | |
HP Pavilion 17-x110ng | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
HP EliteBook 755 G4 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
HP 15-ba077ng | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 | |
HP Pavilion 14t-ab000 K9E07AV | |
Asus X555DA-BB11 | |
Asus X555LD-XX283H |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
HP Pavilion 17-x110ng | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
HP EliteBook 755 G4 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
HP 15-ba077ng | |
Lenovo Ideapad 110-15ACL 80TJ00H0GE | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Asus X555LD-XX283H | |
Asus X555DA-BB11 | |
Rendering Single 32Bit | |
HP Pavilion 17-x110ng | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
HP 15-ba077ng | |
HP EliteBook 755 G4 | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Asus X555LD-XX283H | |
Asus X555DA-BB11 | |
Lenovo Ideapad 110-15ACL 80TJ00H0GE |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 | |
HP Pavilion 14t-ab000 K9E07AV | |
Asus X555DA-BB11 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Benchmark-Ergebnisse liegen gut unter ULV-Intel-Notebooks, doch über Intel-Core-Y-Notebooks wie dem Yoga 3 Pro 13. Subjektiv ist die Systemleistung jedoch quälend langsam. Sogar einfache Prozesse, von denen man sich keine Verzögerungen erwartet, brauchen oft Sekunden. Öffnen des Windows Explorer, Umschalten des WLAN und sogar der Task Manager und die Radeon-Einstellungen brauchen etwas Zeit zum Laden. Bei Browsern, Installationen und größeren Installationen ist es noch schlimmer. Trotz der langsamen Reaktion traten während des Testzeitraums nie wirkliche Abstürze auf.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2783 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3219 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3518 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2235 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Es gibt nur einen einzigen internen 2.5-Zoll-SATA-III-Slot und keine zweite Möglichkeit. Unser Testgerät von Cukusa ist mit einer 1 TB Avolusion MD1TBLSSHD Festplatte ausgestattet, die man oft in Playstation-4-Systemen, jedoch nicht in vielen Laptops antrifft. Die Übertragungsraten sind für ein 5.400-U/min-Laufwerk mit 86 MB/s laut HD Tune durchschnittlich. Dagegen kann eine 7.200-U/min-HDD RPM HDD knapp über 100 MB/s erreichen. Für weitere Benchmark-Vergleiche verweisen wir auf unseres Tabelle an HDDs und SSDs.
HP Pavilion 17z 1EX13AV WDC Scorpio Blue WD10JPVX-60JC3T1 | HP Pavilion 17-x110ng SanDisk Z400s SD8SNAT-256G | Lenovo Ideapad 110-17IKB 80VK0001GE WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | Asus F756UX-T7013T HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Dell Inspiron 17 5759-5118 Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 8313% | 45% | 22% | -9% | |
Read Seq | 90 | 500 456% | 110.3 23% | 105.8 18% | 91.8 2% |
Write Seq | 90.3 | 325.1 260% | 109 21% | 105 16% | 84.7 -6% |
Read 512 | 28.47 | 290.2 919% | 39.19 38% | 33.33 17% | 26.59 -7% |
Write 512 | 47.07 | 300.3 538% | 52.9 12% | 39.12 -17% | 32.7 -31% |
Read 4k | 0.31 | 11.24 3526% | 0.45 45% | 0.413 33% | 0.288 -7% |
Write 4k | 0.3997 | 86 21416% | 1.201 200% | 0.947 137% | 0.638 60% |
Read 4k QD32 | 1.021 | 145.4 14141% | 1.079 6% | 0.812 -20% | 0.59 -42% |
Write 4k QD32 | 1.076 | 272.7 25244% | 1.234 15% | 0.968 -10% | 0.642 -40% |
GPU Performance
Die R7 M340 liefert verglichen mit der Intel-HD-Graphics-Familie und sogar der Iris Plus Graphics 650 im neuesten MacBook Pro 13 respektable Werte. Diese Intel-Alternativen sind allerdings integrierte GPUs und die eigenständige R7 M340 ist verglichen mit anderen eigenständigen Grafikkarten etwas enttäuschend. Die 3DMark-Benchmarks ordnen das R7 M340 in puncto reiner Grafikleistung zwischen der letzten Generation GeForce 940MX und GTX 950M ein. Das ist zirka doppelt so schnell wie die integrierte Radeon R7 Bristol Ridge, doch der Leistungssprung ist für die meisten modernen Games nicht annähernd hoch genug wie unser nächster Abschnitt zeigen wird.
Zudem ist die GPU an die sehr schwache CPU-Leistung des A12-9720P Prozessors gebunden. Der kombinierte (CPU + GPU) 3DMark 11-Score reiht unser Pavilion 17z etwas unterhalb des TravelMate P249 (i5-6200U, HD Graphics 520) ein, da die CPU im Acer etwas schneller ist, die Grafikleistung jedoch niedriger.
3DMark 11 Performance | 2961 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 41857 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5704 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1407 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Leistung in Games ist viel niedriger als die 3DMark-Benchmarks vermuten ließen. Während 3DMark 11 Graphics die Radeon R7 M340 direkt unterhalb der GTX 950M einordnet, liegt die praktische Leistung in Games viel näher bei der GeForce 920MX oder 930MX. Notebooks mit GTX 950M schaffen in bestimmten Fällen 150 Prozent schnellere Frameraten als unser AMD Pavilion. Die langsamere Leistung kann sowohl dem DDR3 VRAM anstatt GDDR5 als auch dem langsameren Prozessor, mit dem die Grafikkarte leider kombiniert ist, zugeschrieben werden.
Für weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche verweisen wir auf unsere GPU-Spezialseite zur Radeon RX M340 GPU.
Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Asus X302UV-FN016T | |
Dell Latitude 5280 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 61 | 35.5 | 21.5 | |
BioShock Infinite (2013) | 74.5 | 43.5 | 34.1 | 11.8 |
Metro: Last Light (2013) | 32.6 | 26 | 18.9 | |
Thief (2014) | 20.3 | |||
The Witcher 3 (2015) | 19 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 19 | |||
Metal Gear Solid V (2015) | 57 | 40 | 14 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 46 | 38 | 21 | 18 |
Fallout 4 (2015) | 25.6 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 28.2 | 15 | ||
Doom (2016) | 20.2 | |||
Overwatch (2016) | 54.8 | 44.9 | ||
Prey (2017) | 38.4 | 14.7 |
Stresstest
Wir belasten das Notebook, um mögliche Throttling- oder Hardware-Probleme erkennen zu können. Läuft nur Prime95, um die CPU zu belasten, läuft der Prozessor anfangs mit seinem Basistakt von 2,7 GHz und höher, bevor er nach der ersten Minute des Stresstests stetig auf 2,3 GHz fällt. Das ist extrem enttäuschend, denn nicht einmal die CPU kann die Vorteile ihrer Turbo-Taktrate beibehalten und drosselt tatsächlich auf Geschwindigkeiten, die unterhalb des spezifizierten Basistakts liegen. Der Prozessor scheint automatisch zu drosseln, sobald die Kerntemperatur 64 °C erreicht, um die Temperatur unter 54 °C zu halten.
Läuft FurMark, um die eigenständige GPU zu belasten, ergibt sich eine konstante Taktrate von 1.021 MHz und eine Temperatur von 62 °C. Interessant wird es wieder, wenn Prime95 und FurMark gleichzeitig laufen, denn die CPU-Taktraten und Temperaturen wechseln zwischen 1,4 GHz und 2,7 GHz bzw. 62° C bis 73 °C. Dabei handelt es sich eindeutig um ein festgelegtes CPU-Temperaturlimit von zirka 73 °C bevor starkes Throttling einsetzt, wenn das System unter Volllast läuft. Indes bleibt die CPU-Taktrate konstant bei 1.021 MHz mit Kerntemperaturen im niedrigen 70-°C-Bereich.
Witcher 3 ist für Gaming-Last repräsentativer. Läuft ein Game, ergibt sich eine kühlere CPU-Temperatur mit einem größeren Bereich an durchlaufenen Taktraten. Der Taktraten-Zyklus ist periodisch und hängt nicht von der Bildschirmlast des Games ab. Die Frameraten blieben ohne erwähnenswerte Einbrüche während der ganzen Stunde, die Witcher 3 lief, konstant.
Im Akkubetrieb drosselt die GPU, während die CPU-Leistung erhalten bleibt. Ein 3DMark-11-Lauf auf Akku liefert Physics- und Graphics-Ergebnisse von 2.768 bzw. 3.196 Punkten verglichen mit 2.761 bzw. 3.597 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95-Last | 2,3 | -- | 54 | 56 |
FurMark-Last | -- | 1.021 | 51 | 62 |
Prime95 + FurMark-Last | 1,4 - 2,7 | 1.021 | 62 - 73 | 68 - 72 |
Witcher-3-Last | 1,4 - 2,9 | 1.021 | 59 - 61 | 68 - 71 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Der Systemlüfter ist unabhängig von der Aktivität am Bildschirm immer mit leisen und konstanten 30,5 dB(A) aktiv. Leichte Last wie Web-Surfen oder Video-Streamen verursacht kein Pulsieren des Lüfters, wodurch das konstante Lüftergeräusch nie stört. In der Tat erscheint uns das laute Klappern der Tasten bei Textverarbeitung oder Arbeiten im Klassenzimmer störender als der Lüfter. In dieser Notebook-Kategorie wäre eine echte "Silent-Mode"-Option für sehr leichte Last nützlich gewesen.
Mittlere Last wie durch 3DMark06 erhöht das Lüftergeräusch von niedrigen 30,5 dB(A) auf bis zu konstante 41,5 dB(A). Das ist sogar lauter als das Asus F756UX und MSI GL72 unter den gleichen Bedingungen und diese Systeme sind sogar mit eigenständigen Nvidia GeForce Grafikkarten ausgestattet. Maximale Last mit sowohl Prime95 als auch FurMark führt zu seinem noch lauteren Lüftergeräusch von 48,2 dB(A), doch solche Werte sind nicht repräsentativ für eine realistische Verwendung. Kurzum, das Lüftergeräusch ist bei niedriger Last akzeptabel niedrig, wird bei Gaming jedoch schnell laut.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.5 / 30.5 dB(A) |
Last |
| 41.5 / 48.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
HP Pavilion 17z 1EX13AV Radeon R7 M340, A12-9720P, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-60JC3T1 | HP Pavilion 17-x110ng Radeon R7 M440, i5-7200U, SanDisk Z400s SD8SNAT-256G | Lenovo Ideapad 110-17IKB 80VK0001GE Radeon R5 M430, i5-7200U, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | Asus F756UX-T7013T GeForce GTX 950M, 6200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Dell Inspiron 17 5759-5118 Radeon R5 M335, 6200U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | MSI GL72 7RDX-602 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | 1% | -5% | -6% | -3% | |
aus / Umgebung * | 28 | 29 -4% | 30.5 -9% | 31.2 -11% | 30.8 -10% | |
Idle min * | 30.4 | 31 -2% | 32.5 -7% | 32.4 -7% | 33.9 -12% | 32.4 -7% |
Idle avg * | 30.5 | 31 -2% | 32.5 -7% | 32.6 -7% | 33.9 -11% | 32.4 -6% |
Idle max * | 30.5 | 31 -2% | 32.5 -7% | 32.6 -7% | 33.9 -11% | 32.8 -8% |
Last avg * | 41.5 | 33.8 19% | 34.6 17% | 42 -1% | 43.8 -6% | 40.9 1% |
Witcher 3 ultra * | 41.8 | |||||
Last max * | 48.2 | 44.8 7% | 38.3 21% | 45.2 6% | 44.2 8% | 43.6 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind während niedriger Last generell kühl mit einigen deutlich wärmeren Stellen. Vor allem ist die rechte Handballenablage immer wärmer als die linke, da sich die Festplatte direkt darunter befindet und das kann beim Tippen etwas unangenehm werden. Wechseln auf eine primäre SSD würde dieses Problem abschwächen, sodass die Hand weniger schwitzt. Der am nächsten zu den Lüftergrillen gelegene Teil an der Rückseite des Notebooks kann im Idle-Betrieb hohe 37 °C erreichen verglichen mit weniger als 30 °C bei ULV-Intel-Äquivalenten.
Extreme Last erwärmt die linke Seite des Notebooks, während die rechte Seite wegen des hohlen optischen Laufwerks unter dem Nummernblock relativ kühl bleibt. Da Luft durch die obere linke Ecke der Tastatur gezogen wird, sind die WASD-Tasten für Gaming ziemlich kühl, während die Temperatur im zentralen Bereich der QWERTY-Tasten ganze 40 °C erreicht. Diese asymmetrische Temperaturentwicklung ist bei vielen Multimedia-Geräten mit optischen Laufwerken und entfernbaren Akkus verbreitet.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4 °C).
Lautsprecher
Die Soundqualität der Stereolautsprecher ist für ein Multimedia-Gerät durchschnittlich. Die maximale Lautstärke reicht, um einen kleinen Raum zu füllen und führt nicht zu Rauschen oder großen Verzerrungen. Die Handballenablagen vibrieren nur leicht und Bass ist ausreichend für Video- und Musikwiedergabe, sollten keine Kopfhörer zur Hand sein. Die Pink-Noise-Kurve ist, wie unsere Mikrofonmessungen zeigen, seltsamerweise ziemlich "uneben". Eine flachere Kurve wie jene des Spectre x360 15 liegt nahe am Ideal für eine gleichmäßigere Wiedergabe von Bass- sowie Hochfrequenzen.
HP Pavilion 17z 1EX13AV Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.7% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (17.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(-) | Hochtöne sind nicht linear (18.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 93% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 82% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenz-Vergleich (Checkbox ein-/auschaltbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio off
Energieverwaltung
Stromverbrauch
Die Bristol-Ridge-Serie wird im 28-nm-Verfahren, die konkurrierenden Skylake- und Kaby-Lake-Serien dagegen in 14 nm hergestellt. Die Nachteile in puncto Stromverbrauch sind deutlich. Das HP Pavilion 17 mit i7-7200U CPU und etwas ähnlicher Radeon R7 M440 GPU braucht unter allen Testbedingungen weniger Strom. Bei mittlerer Last mit 3DMark06 benötigt das Intel-basierte Pavilion 17 beispielsweise 33 W verglichen mit 57 W beim mit AMD-ausgestatteten Pavilion 17z, während es dennoch die schnellere CPU-Leistung bietet. Noch schlimmer für AMD: Das Asus F756UX mit i7-6200U CPU und GTX 950M GPU ist in puncto Grafik viel leistungsfähiger ohne notwendigerweise soviel Energie unter mittlerer bis Gaming-Last zu verbrauchen.
Maximale Last mit sowohl Prime95 und FurMark zieht zirka 62 W aus dem kleinen Stromadapter (11,0 x 4,5 x 3,0 cm) mit einer Nennkapazität von bis zu 65 W. Es gibt also kaum einen Spielraum und ein leistungsstärkerer Adapter wäre wünschenswert gewesen, um Engpässe bei der Energiezufuhr zu vermeiden.
Aus / Standby | 0.2 / 0.56 Watt |
Idle | 7.8 / 11.7 / 15.7 Watt |
Last |
57.4 / 62.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Pavilion 17z 1EX13AV A12-9720P, Radeon R7 M340, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-60JC3T1, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Pavilion 17-x110ng i5-7200U, Radeon R7 M440, SanDisk Z400s SD8SNAT-256G, IPS, WLED, 1920x1080, 17.3" | Lenovo Ideapad 110-17IKB 80VK0001GE i5-7200U, Radeon R5 M430, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0, TN LED, 1600x900, 17.3" | Asus F756UX-T7013T 6200U, GeForce GTX 950M, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680, TN LED, 1920x1080, 17.3" | Dell Inspiron 17 5759-5118 6200U, Radeon R5 M335, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB, TN LED, 1920x1080, 17.3" | MSI GL72 7RDX-602 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, TN LED, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 8% | 26% | 5% | 19% | -49% | |
Idle min * | 7.8 | 7.7 1% | 6.9 12% | 5.8 26% | 6.2 21% | 9.6 -23% |
Idle avg * | 11.7 | 14 -20% | 9.6 18% | 11.2 4% | 11.6 1% | 15 -28% |
Idle max * | 15.7 | 15.1 4% | 11.7 25% | 11.9 24% | 12.3 22% | 16.5 -5% |
Last avg * | 57.4 | 33 43% | 29 49% | 54 6% | 36 37% | 104 -81% |
Witcher 3 ultra * | 53.3 | |||||
Last max * | 62.3 | 54.6 12% | 45.4 27% | 84 -35% | 55 12% | 129 -107% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten mit dem entfernbaren 41-Wh-Lithium-Ionen-Akku sind mit bestenfalls knapp unter 7 Stunden sehr kurz. Dabei handelt es sich um einen Idle-Betrieb mit minimaler Helligkeit und Stromsparprofil bis zum automatischen Shutdown - kaum ein realistisches Szenario. Stattdessen können sich User etwas weniger als 4 Stunden tatsächliche WLAN-Nutzung erwarten. Dagegen erreicht das Intel-basierte Pavilion-17 unter den gleichen Bedingungen über 5,5 Stunden. Während das in Anbetracht des kleinen Akkus zu erwarten war, ist es fast demütigend, dass das IdeaPad 110 das HP mit einem noch kleineren 32-Wh-Akku übertreffen kann.
Wiederaufladen von fast leer bis zu ganz voll braucht zirka 1,5 Stunden verglichen mit den 2 bis 2,5 Stunden der meisten anderen Notebooks mit Lithium-Ionen-Polymer-Akkus.
HP Pavilion 17z 1EX13AV A12-9720P, Radeon R7 M340, 41.6 Wh | HP Pavilion 17-x110ng i5-7200U, Radeon R7 M440, 41 Wh | Lenovo Ideapad 110-17IKB 80VK0001GE i5-7200U, Radeon R5 M430, 32 Wh | Asus F756UX-T7013T 6200U, GeForce GTX 950M, 38 Wh | Dell Inspiron 17 5759-5118 6200U, Radeon R5 M335, 40 Wh | MSI GL72 7RDX-602 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 43.2 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 35% | 5% | 7% | 24% | -25% | |
Idle | 410 | 527 29% | 491 20% | 578 41% | 327 -20% | |
WLAN | 233 | 346 48% | 245 5% | 217 -7% | 301 29% | 203 -13% |
Last | 70 | 90 29% | 75 7% | 71 1% | 40 -43% |
Pro
Contra
Fazit
Die A12-9720P APU ist ein starkes Beispiel wie weit AMD im CPU-Wettkampf vor Ryzen und der Zen-Architektur hinten lag. Normalerweise erwartet man, dass ein Prozessor, der heißer und lauter läuft als eine Alternative, auch schneller ist als diese. Das gilt nicht für die A12-9720P, denn diese läuft wärmer, lauter und langsamer als die zwei Generationen alte Core i3-5010U. Programme starten und installieren sich auch für ein HDD-basiertes System langsam.
Was die GPU betrifft, ist die Radeon R7 M340 eigentlich nicht zu schlecht, denn sie erreicht in puncto reiner Grafikleistung fast die GTX 950M. Das Hauptproblem ist, dass sie an eine sehr langsame CPU gebunden ist. Daher ist die realistische Gaming-Leistung deutlich langsamer als von einem echten GTX 950M-Notebook. Dieser Flaschenhals verhindert, dass das Pavilion 17z als Budget-Mainstream-Gaming-Gerät eingestuft werden kann und lässt uns die Verwendung einer R7 M340 in Frage stellen. Die GPU braucht einfach mehr Strom, erhöht die Temperatur und verringert die Akkulaufzeit, ohne dass der User von ihrem vollen Potential profitieren könnte. Einfach gesagt, Ryzen-Notebooks können nicht schnell genug kommen.
Abgesehen von unseren Beschwerden über AMD ist die Hardware des Pavilion 17z in Anbetracht des niedrigen Preises gut, wenn nicht unspektakulär. Farben und Kontrast sind für ein Budget-Angebot sehr gut, doch fast alles andere vom körnigen Panel bis zur Haptik der Kunststoff-Oberflächen liegt eine Stufe unterhalb von Mainstream.
Sie bekommen, wofür sie bezahlen. Das AMD-angetriebene Pavilion 17z ist definitiv billiger als ein Intel-Äquivalent, doch die Einbußen bei Leistung und Akkulaufzeit sind zu groß zum Schlucken.
HP Pavilion 17z 1EX13AV
- 14.07.2017 v6 (old)
Allen Ngo