Ryzen 7 1700, 1700X und 1800X im Test
Einleitung
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Details
Für den größten Hype des noch jungen Jahre sorgte zweifelsohne AMD: Nach Jahren des Quasi-Nischendaseins will das Unternehmen mit den Ryzen-CPUs wieder einen echten Coup landen. In unserem Test zeigt sich, dass es sich bei den ersten drei Prozessoren durchaus um beeindruckende Hardware handelt, obgleich wir keine blinde Kaufempfehlung aussprechen können.
Bevor wir ins eigentliche Thema einsteigen, soll ein Umstand an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt werden: Bei Ryzen handelt es sich um eine brandneue CPU-Generation, für den sowohl bei generellen Treibern als auch dedizierter Software und insbesondere Videospielen noch einiger Optimierungsbedarf besteht. Auch wenn wir zum aktuellen Zeitpunkt, rund zwei Wochen nach dem Verkaufsstart, davon ausgehen, dass zumindest die BIOS-Versionen auf einem guten Stand sind, können wir weitere Leistungssteigerungen nicht ausschließen– AMD hat sich zu dieser Thematik bereits geäußert und auch einzelne Entwickler haben entsprechende Patches in Aussicht gestellt.
Ryzen im Überblick
Für AMD ist Ryzen nicht weniger als ein Quantensprung. Während die Vorgängereneration noch auf inzwischen hoffnungslos veralteter 32-nm- respektive 24nm-Technik basierte, werden Ryzen-CPUs im modernen 14-FinFET-Verfahren gefertigt. Im Vergleich zu aktuellen Intel-Prozessoren ergibt sich trotz leicht unterlegender Fertigung ein Flächenvorteil von rund 10 Prozent, was insbesondere am physisch (aber nicht kapazitär!) kleineren Cache liegt.
Darüber hinaus bietet die technisch höchst anspruchsvolle Verkleinerung der Strukturgröße weitere Vorteile: Auf gleicher Fläche finden theoretisch und praktisch mehr Transistoren Platz, zudem verbessert sich die Energieeffizienz.
Zen: AMDs neue Mikroarchitektur
Bei den Ryzen-CPUs handelt es sich um die ersten auf Zen basierenden Produkte von AMD. Zen beschreibt dabei die dahinterliegende Mikroarchitektur, also den grundlegenden Aufbau der einzelnen Chips. AMD hat neben einigen typischen Verbesserung auch einige echte Neuerungen integriert, welche unterm Strich für eine Steigerung der IPC (Instruction per cycle) von über 52 Prozent sorgen soll.
Zu den eher konventionellen Maßnahmen auf dem Weg zu einer höheren Performance zählt etwa die Vergrößerung diverser Buffer um mindestens 50 Prozent, die Kapazität einzelner Buffer wurde im Vergleich zu der Vorgängergeneration sogar verdoppelt.
Eine der größeren Neuerung stellt der Micro-Op-Cache dar, in welchem bis zu 2.000 bereits dekodierte Micro-Ops gespeichert werden können. Neben einem Performancegewinn ermöglicht ein solcher Cache auch eine Energieeinsparung. Konkurrent Intel nutzt diesen Cache-Typ bereits seit Sandy-Bridge, was wiederrum den Nachholbedarf AMDs treffend symbolisiert.
Jeweils vier einzelne Rechenkerne werden zu einem sogenannten CPU Complex zusammengefasst, die sich zusammen einen 8 Mbyte großen L3-Cache teilen. Trotz interner Cache-Aufteilung in sogenannte Slices soll jeder Rechenkern auf jeden einzelnen Cache-Bereich mit der gleichen Latenz zugreifen können, der gesamte Zwischenspeicher soll darüber hinaus immer mit der Taktfrequenz des aktuell am höchsten getakteten Kerns im Verbund laufen.
Mit Ryzen nutzt AMD darüber hinaus zum ersten Mal das sogenannte Simultaneous Multithreading. Das Grundprinzip ähnelt Intels Hyperthreading: Durch eine vergleichsweise geringe Anzahl zusätzlicher Transistoren steht jedem Kern ein zweiter, virtueller Kern zur Verfügung, wodurch zwei Threads parallel abgearbeitet werden können.
Dabei gibt es für jeden logischen Kern sowohl exklusive als auch geteilte Einheiten. Die Ressourcen letzterer werden nach speziellen, bedarfsorientierten Algorithmen aufgeteilt, was etwa im Single-Thread-Betrieb einem einzelnen logischen Kern höhere Leistungen als bei einer starren Aufteilung der geteilten Einheiten (etwa: 50/50) ermöglicht.
AMD gibt Medienberichten zufolge an, dass rund fünf Prozent zusätzlicher Transistoren die Performance in synthetischen Benchmarks um bis zu 41 Prozent steigern kann. Klar ist allerdings auch: Profitiert eine Anwendung nur unzureichend von der hier bereits hohen Zahl von acht Kernen, dann nutzt SMT schlicht nichts.
Auf Architektur-Ebene nutzt AMD zudem die sogenannte „Infinity Fabric“ zur Verbindung einzelner funktioneller Einheiten untereinander, was die Performance erhöhen soll. Das bedeutet auch einen Abschied vom Moduldesign, in welchem die gemeinsame Gleitkommaeinheit in bestimmten Situationen eben zum Flaschenhals avancierte.
AM4
Mit Ryzen feiern auch die neuen AM4-Mainboards Premiere. Wir werden diese in einem folgenden Artikel vertieft beschreiben und wollen und an dieser Stelle nur auf die wirklich relevanten Kernfakten beschränkten.
Besonderes Augenmerk verdienen die Schnittstellen, weil diese zu einem nennenswerten Teil direkt vom Prozessor bereitgestellt werden. Grundsätzlich sind 24 PCIe-3.0-Lanes verfügbar, von denen 16 direkt auf die Grafikkarten entfallen. Vier weitere ermöglichen den extrem schnellen Anschluss einer NVMe-SSD oder zwei SATA-III-Speichern und einer NVMe-SSD mit zwei Lanes. In letztgenannter Konfiguration können die zwei PCIe-Port statt für die NVMe-SSD auch anderweitig genutzt werden.
Die vier verbleibenden Lanes dienen der Anbindung des X370-, B350- oder A320-Chipsatz. Beim X300- und A300 können demnach vier Lanes anderweitig verwendet werden, da diese beiden keine „echten“ Chipsätze im Sinne einer I/O-Plattform darstellen, sondern eher unterstützende Funktionen wie etwa das Trusted Platform Module beherbergen.
Der 1800X stellt vier USB 3.1 Gen. 1-Ports direkt bereit, die „echten“ AM4-Chipsätze nativ zwei (X370 und B350) beziehungsweise einen (A320) schnellen USB 3.1-Port der zweiten Generation. Weitere Informationen zur Anschlussvielfalt lässt sich der folgenden AMD-Grafik entnehmen.
AMD hat sich dazu entschieden, alle Ryzen-CPUs mit einem freien Multiplikator auszustatten, was Übertaktungen einfach möglich macht. Unterstützt wird dies jedoch nur vom X370, B350 und X300 – diese sind also die für Enthusiasten interessanten Chipsätze. Multi-GPU-Setups werden zumindest laut Herstellerangaben lediglich vom X370 und X300 unterstützt, der B350 soll lediglich CrossFire, aber nicht SLI erlauben.
Eine weitere Neuerung: Die AM4-Plattform setzt auf DDR4, welches Ende 2015 mit Intels Skylake-Generation eingeführt wurde. Vorteile sind die höheren, wohlgemerkt potentiellen Taktraten und die geringere Leistungsaufnahme. Gleichwohl kommt Ryzen mit einigen Einschränkungen in punkto Arbeitsspeicher, wobei die interne Organisation (Single/Dual Rank) einen erheblichen Einfluss hat – diese lässt sich allerdings höchstens im Datenblatt des RAM-Moduls ablesen.
Mit vier Dual Rank-Modulen (maximal 64 GByte) ist eine Taktrate von 1.866 MHz realisierbar, mit Single Rank sind es 2.133. Zwei RAM-Module ermöglichen hingegen eine Taktrate von 2.400 respektive 2.677 MHz, die Entscheidung fällt gewissermaßen zwischen „groß“ oder „schnell“ – wobei 32 GByte RAM auch in den nächsten Jahren selbst im Prosumer-Umfeld keinerlei Einschränkungen darstellen dürften, zumal auch der exzessive Gebrauch von RAM-Disk durch schnelle PCIe-SSDs zunehmend unattraktiv wird. Andererseits wird der potentielle Geschwindigkeitsverlust durch ein langsameres RAM im konkreten Fall durch einen größeren L3-Cache abgemildert.
Gleichzeitig sei angemerkt, dass die geschilderten Taktraten lediglich die offiziellen Spezifikationen wiederspiegeln, alles andere gilt als Übertaktung ohne Funktionsgarantie.
Ryzen 7 1800X ,1700X und 1700
Wir hatten die Gelegenheit, alle drei aktuell erhältlichen Ryzen-CPUs umfangreich zu testen. Die drei Modelle unterscheiden sich im Grunde genommen lediglich im Takt und der TDP (thermische Verlustleistung), wobei das Modell ohne „X“ wie bereits erwähnt per Extended Ferequenzy Range lediglich 50 statt 100 MHz bei hohen Leistungsbedarf und passender Verlustleistung höher taktet. Acht Kerne, SMT und einen 16 Mbyte großen L3-Cache bieten alle drei Modelle.
Modell | Kerne - Threads | Basistakt | Turbotakt (1-2 Kerne) | Turbotakt (3 und mehr Kerne) | XFR-Übertaktung | L3-Cache | TDP | Preisempfehlung |
Ryzen R7 1800X | 8 - 16 | 3,6 GHz | 4,0 GHz | 3,7 GHz | 100 MHz | 16 MB | 95 Watt | 559 Euro |
Ryzen R7 1700X | 8 - 16 | 3,4 GHz | 3,8 GHz | 3,5 GHz | 100 MHz | 16 MB | 95 Watt | 439 Euro |
Ryzen R7 1700 | 8 - 16 | 3,0 GHz | 3,7 GHz | 3,2 GHz | 50 MHz | 16 MB | 65 Watt | 359 Euro |
Synthetische Benchmarks
Cinebench R15
Im synthetischen Benchmark müssen sich die drei AMD-CPUs mit mehreren Intel-Prozessoren messen. Cinebench ermöglicht es, sowohl die Einzelkern- als auch Mehrkernleistung einer CPU zu quantifizieren und profitiert im letzteren Fall von SMT respektive Hyperthreading.
Betrachtet man die Leistung aller Kerne, deklassieren alle drei Ryzen-CPUs die hier vertretenen Desktop-Konkurrenz von Intel deutlich – der 1800X leistet über 50 Prozent mehr als der Intel Core i7-7700K. Lediglich die extrem teuren Server-CPUs in Form des Xeon E5-2697 v2 und E5-2680 v2 kommen in diesem Vergleich gegen Ryzen an – wenn auch nur knapp.
Die Single-Core-Leistung wiederum überzeugt weniger: Hier arbeiten sowohl der i7-7700T als auch der i7-7700 und i7-7700K deutlich schneller als alle aktuellen Ryzen-Modelle, was insbesondere bei Programmen, die nur wenig von Multithreading profitieren, zum Problem für Besitzer einer entsprechenden AMD-CPU werden könnte.
Der Vergleich zwischen Single- und Multicoreleistung erlaubt uns zudem die Einschätzung des von AMD beworbenen Multithreadings: Alle drei Prozessoren profitieren stark von SMT, die tatsächliche erreichte Multicoreleistung liegt mindestens 20 Prozent über der bei acht Kernen zu erwarteten Werte. Bei der Intel-Konkurrenz liegt das Plus zumindest beim i7-7700 unter den 20 Prozent. Im Test gelang es den Ryzen-CPUs dabei problemlos, die hohe Performance über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i5-7600K | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-6950X | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD FX-8350 | |
CPU Multi 64Bit | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD FX-8350 |
Truecrypt
Der hier genutzte und wohlgemerkt nicht komplett synthetische Benchmark stellt die Verschlüsselungsleistung der CPU mithilfe des AES-, Twofish und Serpent-Protokolls dar. Im Test ist der 1800X knapp doppelt so schnell wie der Core i7-7700K, die übrigen Ryzen-CPUs skalieren angemessen zur Taktfrequenz – angesichts der ansonsten identischen Ausstattung keine Überraschung. Weit abgeschlagen ist der Core i5-7600K, welcher nicht einmal halb so schnell wie der kleinste Ryzen R7 1700 verschlüsselt.
Performance Rating - Percent | |
Intel Core i7-6950X | |
AMD Ryzen 7 1800X -1! | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i5-7600K |
TrueCrypt | |
Serpent Mean 100MB | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i5-7600K | |
Twofish Mean 100MB | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AES Mean 100MB | |
Intel Core i7-6950X | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i5-7600K |
wPrime
wPrime berechnet Quadratwurzeln nach der Newton-Methode, führt also mathematische Operationen aus und profiziert dabei von Multithreading. Wieder skalieren die drei Ryzen-Modelle erwartungsgemäß der Taktfrequenz und auch der Abstand zur Intel-Konkurrenz in Form des i7-7700K und i5-7600K erfüllt die Erwartungen.
wPrime 2.10 | |
1024m | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Core i7-6950X | |
32m | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Core i7-5960X | |
Intel Core i7-6950X |
* ... kleinere Werte sind besser
Sonstige synthetische Benchmarks
Die älteren Versionen von WinRAR und x264 (Avisynth) zeigen keine zur Leistung passenden Ergebnisse an, wodurch wir sie nicht näher betrachten haben. Zumindest bei Kollegen die neuere Versionen von x264 einsetzen, kann sich Ryzen gut behaupten.
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-6950X | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-5960X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i5-7600K | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 |
WinRAR - Result | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Core i7-5960X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 |
X264 HD Benchmark 4.0 | |
Pass 1 | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i5-7600K | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
Pass 2 | |
Intel Core i7-6950X | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Core i7-5960X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i5-7600K | |
Intel Core i7-4790K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i7-6950X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i7-5960X | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Intel Core i7-7700HQ | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Core i7-6950X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 5 1400 |
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Physics | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i7-4790K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i5-7600K | |
2560x1440 Time Spy CPU | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i7-4790K | |
Intel Core i7-7700HQ | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance Physics | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-5960X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-4790K | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 |
3DMark 06 - CPU - CPU Score | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
Intel Xeon E5-2697 v2 | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
Intel Core i7-7700HQ | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 |
Spiele-Benchmarks
Testsystem
Da es sich bei den drei getesteten CPUs um High-End-Modelle handelt, ist insbesondere eine performante Grafikkarte Grundvoraussetzung für aussagekräftige Testergebnisse. Wir nutzen mit der Nvidia Geforce 1080 Ti die aktuell schnellste Grafikkarte und testen in verschiedenen Auflösungen und Detailstufen, um sowohl die reine CPU-Leistung, als auch praxisgerechte Nutzungsszenarien darzustellen. Bei den Mainboards setzen wir auf das Asus Crosshair VI Hero für die Rizen CPUs, das Asus Z97-Deluxe für den i7-4790K, das Asus X99-E für die Socket 2011 CPUs und das Gigabyte Z270-Gaming K3 für die Kaby Lake Desktop Prozessoren. Als Speicher kommt 2 x 8 GB DDR4-3000 von Corsair (Intel mit 2133 MHz) bzw. Crucial DDR4 Riegel zum Einsatz (im 2011er Board auch alle vier). Das System läuft auf einer Samsung 840 Pro 250 GB, die Spiele von einer Toshiba OCZ SSD.
Frameraten
Im Testparkour müssen sich der 1800X, 1700X und 1700 gegen den i7-7700K und i5-7600 beweisen, welche deutlich höhere Einzelkernleistungen als die AMD-Konkurrenten liefern. Zusätzlich wurden der Frametime-Verlauf in The Witcher 3 aufgezeichnet, als Vergleichsbasis dienten hierbei der Core i7-4790K und der i7-7700K.
Die erste und gleichwohl wichtigste Erkenntnis: SMT bringt nicht überall einen Vorteil. In Deux Ex: Mankind Divided, For Honor und Farming Simulator 2017 reduziert sich die Framerate bei Aktivierung des Hyperthreading-Äquivalents merklich. Was nach einem Schönheitsfehler klingt, ist durchaus problematisch: Das Deaktivieren von SMT gelingt lediglich im BIOS, was Enthusiasten durchaus stören dürfte.
Dass sich die Performance mit SMT mittels Patches weiter steigert ist möglich, sollte allerdings von potentiellen Käufern nicht vorausgesetzt werden. Neuerscheinungen dürften hingegen wahrscheinlich davon profitieren, womit Ryzen aktuell auch eine Investition in die Zukunft darstellt. Ob der Performanceverlust mit aktivierten Simultaneous Multithreading praxisrelvant ist, soll an dieser Stelle der geneigte Leser unter Berücksichtigung der konkret verwendeten Grafikkarte überlassen werden, denn etwa in Mankind Divided limitiert selbst die extrem performante 1080 Ti bereits in Ultra-Einstellungen in Full HD-Ausflösung.
Im direkten Vergleich gegen den Intel Core i7-7700K gelingt es den drei Ryzen-CPUs nicht, durchgehend zu begeistern. So muss sich in Deux Ex: Mankind Divided selbst der R7 1800X (ohne SMT) dem deutlich günstigeren Intel-Konkurrenten geschlagen geben, die Differenz liegt bei beachtlichen 25 Prozent.
Erst in höchsten Detaileinstellungen respektive 4K-Auflösung gleichen sich die Frameraten aufgrund der GPU-Limitation an. Der Abstand der drei Ryzen-Modelle untereinander ist in diesem Benchmarks nahezu vernachlässigbar, zwischen dem 1800X und 1700 liegen maximal gut fünf Prozent.
Wirklich ärgerlich werden die Ergebnisse allerdings bei aktivierten SMT: Dann liegen zwischen dem 1800X von AMD und dem i7-7700K bis zu 50 Prozent.
Ähnlich sind die Ergebnisse in For Honor und dem Farming Simulator 2017: Der Intel-Prozessor sticht auch hier selbst den R7 1800X deutlich aus, wobei der Abstand bei letzterem Test mit rund acht Prozent deutlich geringer als in For Honor ist – dort sind es in den eher praxisfernen, aber für die CPU repräsentativeren niedrigen Einstellungen über 30 Prozent, wiederum ohne SMT. Beim Farming Simulator 2017 ist der durch SMT verursachte Performanceverlust darüber hinaus am kleinsten, aber immer noch signifikant. Analog stellt sich die Situation für den i5-7600K dar, welcher es bereits schafft, in jedem einzelnen Gaming-Benchmark die Konkurrenz zu schlagen, wenn auch mit deutlich geringeren Differenzen. An dieser Stelle dreht sich das von AMD beworbene Verhältnis demnach komplett um: Der Kaby Lake-Prozessor schlägt die doppelt so teure Ryzen-Konkurrenz.
Farming Simulator 17 - 3840x2160 High Preset AA:2xMS AF:2x | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i5-7600K | |
Intel Core i7-4790K | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 5 1400 |
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-4790K | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Intel Core i7-4790K | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1400 |
For Honor | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:8x | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
Intel Core i7-7700K | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
Intel Core i7-6950X | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Core i7-4790K | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i7-5960X | |
1280x720 Low Preset | |
Intel Core i7-7700K | |
Intel Core i7-4790K | |
Intel Core i5-7600K | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 7 1800X | |
AMD Ryzen 5 1600 | |
Intel Xeon E5-2680 v4 | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i7-5960X | |
AMD Ryzen 7 1700 | |
AMD Ryzen 7 1700X | |
AMD Ryzen 5 1400 | |
Intel Core i7-6950X |
Frametime-Verlauf
Die Beurteilung des tatsächlichen Spielgenusses benötigt zwangläufig Informationen zum konkreten Verlauf der Bildrate. Während die Angabe der minimalen, maximalen und durchschnittlichen Rate dabei bereits eine erste Näherung darstellt, erlaubt erst eine akkurate Aufzeichnung des FPS- bzw. Frametime-Verlaufs Rückschlüsse auf die Gleichmäßigkeit.
Denn: Eine stark schwankende Framerate kann als unrund wahrgenommen werden. Durch solche Mikroruckler kann sich das Spielerlebnis im Vergleich zu einer geringeren, dafür aber stabileren Framerate signifikant verschlechtern, wobei die Schwankungsbreite auch immer relativ zur Framerate der Ausreißer gesehen werden muss. Bricht die Framerate etwa von 100 auf 50 Bildern in der Sekunde ein, ist dies wesentlich unkritischer als der Einbruch von 50 auf 25 Bildern die Sekunde.
Zum Ausschluss einer eventuellen GPU-Limitierung wird zur Auswertung ein Benchmark mit niedrigen Grafikeinstellung verwendet, konkret kommt The Witcher 3 zum Einsatz. Zur Auswertung wird jeweils die Anzahl der „Ausreißer“ erfasst, die um einen bestimmten Prozentsatz vom Median abweichen.
Riskieren wir einen Blick auf die Spannbreite, so liefern die beiden Intel-Prozessoren deutlich bessere Ergebnisse: Die Abweichung liegt bei knapp 330 Prozent (Core i7-4790K) respektive 280 Prozent (Core i7-7700K). Das Ryzen-Topmodell liefert eine Spannbreite von 400 Prozent, der R7 1700 schlägt sich mit 280 Prozent deutlich besser. In Ultra-Einstellungen zeigt der R7 1700 wiederrum deutlich mehr Ausreißer, hier ist ein limitierender Faktor der Grafikkarte jedoch nicht auszuschließen.
In Sachen Ausreißer liegen die vier getesteten CPUs zeitweise gleichauf, dann können sich die Intel-CPUs aber insbesondere vom R7 1700 absetzen: Hier sind 0,053% aller Frame mindestens 300 Prozent langsamer als der Durchschnitt, was auch am Diagramm deutlich zu sehen ist. Somit liefern in diesem Benchmark die AMD-Prozessoren also eine weniger „flüssigere“ Darstellung. Auch an dieser Stelle wollen wir allerdings noch einmal deutlich auf die in der Praxis deutlich häufigere Limitation durch die GPU hinweisen.
Modell | Core i7-4790K | Ryzen R7 1800X | Ryzen R7 1700 | Core i7-7700K |
Frametime (Median, in µs) | 3084 | 3525 | 3823 | 3169 |
Um min. 20 % abweichend | 2,711% | 0,473% | 1,129% | 1,555% |
Um min. 50 % abweichend | 0,276% | 0,141% | 0,213% | 0,187% |
Um min. 100 % abweichend | 0,049% | 0,068% | 0,066% | 0,049% |
Um min. 300 % abweichend | 0,005% | 0,018% | 0,053% | 0,000% |
Energieeffizienz
An The Witcher 3 und Cinebench 15 wollen wir die Energieeffizienz der Prozessoren im Vergleich zum Intel Core i7-7700K und i5-7600K darstellen.
Bei Cinebench 15 (Multicore) gehen die Ryzen-CPUs wesentlich energieffizienter ans Werk und erreichen gemessen an der höheren Leistungsaufnahme überproportional höhere Performance-Wertungen. Der Vorsprung liegt im Vergleich zum i7-7700K bei mindestens 20%. Am effizientesten ist hierbei der Ryzen 7 1700, knapp gefolgt vom 1800X.
Wesentlich weniger drastisch stellt sich die Situation in The Witcher 3 mit „Ultra-Einstellung“ und Full HD dar, allerdings ist hier der i7-7700K bis zu sechs Prozent effizienter als die Ryzen-Konkurrenz. Die Reihenfolge der R7-Prozessoren bleibt identisch zum Cinebench-Durchlauf.
Im Leerlauf arbeiten sowohl der i7-7700K als auch i5-7600 effizienter, allerdings wiegt in diesem Szenario die Messunsicherheit aufgrund des unterschiedlichen Mainboards und des Testverfahrens erheblich höher– wie viel von dem bis zu 30 prozentigen Vorsprung tatsächlich übrigbleiben, ist deshalb für die Praxis schwer abzuschätzen. Bemerkenswert ist der teils erhebliche Anstieg der Leerlauf-Leistungsaufnahme bei deaktiviertem SMT.
Übertaktung
In einem ersten, kurzen Versuch zur Übertaktung erreichten wir für den 1700X ohne Spannungsanhebung eine stabile Taktfrequenz von 3,9 GHz und damit in Cinebench 15 (Multicore) mit 1680 Punkten ein Performanceplus von rund 9,4 Prozent. 100 MHz mehr resultierten in einem um 11,3 Prozent höheren Score, dann lief der Prozessor aber zumindest ohne Anheben der Spannung nicht mehr stabil.
Fazit
Die Einordnung der Ryzen-CPUs ist, soviel sei vorweggenommen, nicht trivial. Zum einen begeistern die Achtkernern in den synthetischen Benchmarks mit traumhaften Leistungen und übertrumpfen selbst wesentlich teurere Konkurrenzprodukte teils spielend.
Eine blinde Kaufempfelung können wir allerdings nicht aussprechen, da die CPUs in Anwendungen ihr Potential nicht annähernd ausschöpfen können. Das mag zu einem guten Anteil auch an fehlender Optimierung liegen, letztlich zählt für den potentiellen Käufer jedoch die tatsächlich erreichbare Leistung, die häufig ernüchtern ausfällt – und im Fall des 1800X sprechen wir immerhin von einer über 500 Euro teuren CPU. Ein Betrag, für den man unter Umständen bereits ein Mainboard nebst durchaus spieletauglicher CPU und Grafikkarte erhält.
Auf weitere Optimierung zu hoffen ist dabei angesichts der Erfahrungen bei Vierkernprozessoren nicht unbedingt ratsam: Erfahrungsgemäß dauert es mehrere Jahre, bis Programme auf breiter Front für eine höhere Kernzahl optimiert sind, dann ist aber selbst der kleine R7 1700 durchaus leistungsstark.
So sind die drei Ryzen-CPUs eher eine Investition in die Zukunft als die aktuell beste Möglichkeit. Wann sich die Investition auszahlt, ist ungewiss, aktuell ist etwa der i7-7700K insbesondere in Spielen schlicht der wesentlich bessere Prozessor.
Anwender, die reine Multicore-Leistung nebst speziell optimierter Software benötigen und einsetzen, werden darüber hinaus die Kaufentscheidung eher anhand konkreter Benchmarks festmachen – allerdings dürften in professionellen Einsatzgebieten die Ryzen-CPUs durchaus überzeugen.
Gamer, die aktuell eine schnellstmögliche CPU suchen und gleichzeitig eine extrem potente Grafikkarte ihr eigen nennen, können wir aktuell nur auf die Intel-Konkurrenz verweisen. Nutzer, die aus indifferenten Gründen Lust auf etwas „Neues“ haben, sollte wiederrum warten, wie sich die aktuellen Ryzen-Probleme (Stichwort: Core Parking) und die Treibersituation entwickelt.
Von den drei Modellen erscheint uns aktuell der Ryzen R7 1700 am attraktivsten. Dieser lässt sich unseren eigenen Erfahrungen und auch Nutzerberichten zufolge dank offenen Multiplikator recht einfach übertakten. Wird ein kleiner Teil der Ersparnis dann in einen leistungsfähigeren Kühler investiert, mimt der 1700 problemlos einen R7 1800X.
Test-Samples
Die Testsamples für diesen Testbericht haben wir hauptsächlich von AMD (Ryzen CPUs, Asus Board, Speicherkit, Noctua Kühler) zur Verfügung gestellt bekommen. Intel hat uns den Core i7-6950X und i7-5960X geliehen. Von Asus kam das X99-E Mainboard. Noctua stellte uns einen NH-U12S Kühler für AMD AM4 und das X99 Board zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Firma PCO Computer-Handles-GmbH, die uns kurzfristig den Core i7-7700K, 7600K, Speicherkit und Gigabyte Board (in ihrem Online-Shop verfügbar) zur Verfügung gestellt haben.