Test HP Pavilion 17 (FHD, GTX 960M) Notebook
An der kürzlichen Vorstellung der Omen Baureihe sieht man, dass sich HP mehr Gedanken um Gaming Notebooks macht. Die Multimedia-Geräte der Pavilion Serie sind nun mit der stärkeren GTX 960M verfügbar, während es bei den Vorgängern maximal die GTX 950M war. Damit befindet sich das Pavilion jetzt auf Augenhöhe mit Geräten wie dem Dell XPS 15 9550, dem Asus UX501 und sogar dem Lenovo Y700. Kürzlich vorgestellt auf der Gamescom, bietet HP jetzt auch einen Konkurrenten zu waschechten Gaming-Systemen wie der MSI-GT- oder der Asus-ROG-Baureihe an: Das HP Omen 17 mit Geforce GTX 1070. Mit dem Pavilion spricht der Hersteller ein breiteres Publikum an.
Die beiden Geräte Pavilion 17 und Pavilion 15 weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Für weitere Informationen empfehlen wir daher auch unsere Testberichte des aktuellen Pavilion 15 sowie der älteren Pavilion-17-Modelle. Im Test befand sich eine US-Konfiguration des aktuellen HP Pavilion 17 (V3A33AV). Diese entspricht mit Abweichungen bei Massenspeicher und RAM den in Deutschland angebotenen Versionen ab003ng bzw. ab001ng. Alternativ sind auch Ausstattungen mit der i5-6300HQ (Quadcore!) verfügbar, mit denen sich je nach Konfiguration 100-200 Euro sparen lassen.
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Details
769 Euro Low-End-Variante Pavilion 17-ab004ng
Update 15.09.16: Dieser Test bezieht sich auf das US-Modell Pavilion 17 FHD V3A33AV. In Deutschland wird eben diese Top-End-Variante (i7 6700HQ, GTX 960M 4 GB GDDR5, 16 GB RAM, 128 GB SSD + Terrabyte-HDD) gar nicht verkauft. Bestenfalls gibt es das Pavilion 17-ab003ng mit GTX 960M (2 GB GDDR5!), mit 256 GB SSD (ohne HDD) und mit nur 4 GB RAM für derzeit 1.099 Euro.
Für uns sind das ausreichende Gründe, uns einmal mit der 769 Euro Low-End-Variante Pavilion 17-ab004ng zu beschäftigen. Machen sich der reduzierte Videospeicher (2 GB GDDR5), die Abwesenheit einer SSD, der geringere Arbeitsspeicher (8 statt 16 GB) und der „langsamere“ Core i5 6300HQ irgendwo negativ bemerkbar? Wir haben in den Kapiteln Anwendungsleistung, Spiele-Performance und Laufzeit die Informationen zur Low End Variante Pavilion 17-ab004ng ergänzt. Ebenso sprechen wir im Fazit eine Empfehlung aus, denn das Low-End-Pavilion 17 ist preislich ziemlich gut aufgestellt, auch ohne Windows.
Modell | Zoll | TFT | CPU | GPU | RAM | HDD/SSD | OS | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
17 FHD V3A33AV | 17,3" | 1920x1080 | i7-6700HQ | GTX 960M 4 GB GDDR5 | 16 GB | 128-GB-SSD + 1-TB-HDD | Win 10 64 | nur US-Markt |
17-ab003ng | 17,3" | 1920x1080 | i7-6700HQ | GTX 960M 2 GB GDDR5 | 4 GB | 256-GB-SSD, 2.5" SATA frei | Win 10 64 | ab 1.100 Euro |
17-ab004ng | 17,3" | 1920x1080 | i5-6300HQ | GTX 960M 2 GB GDDR5 | 4 GB | 1-TB-SSHD, M.2 frei | FreeDOS | ab 769 Euro |
Gehäuse
Das Design des Pavilion 17 bildet einen ziemlichen Kontrast zum Lenovo Y700. Während sich das Gehäuse des Y700 durch scharfe Ecken und Kanten sowie farbliche Akzente auszeichnet, wirkt das HP mit seinen runden und weicheren Formen im geschlossenen Zustand deutlich zurückhaltender. Nach dem Öffnen des Bildschirms wird man jedoch von viel Kunststoff empfangen. Unter Druck lässt sich die Baseunit leicht verwinden und eindrücken. Besonders anfällig zeigt sich in dieser Hinsicht auch der Deckel. Das Gehäuse ähnelt zwar dem Pavilion 15, doch die Konstruktion hat den Übergang in den 17-Zoll-Formfaktor nicht sehr gut bewältigt. Daher hinterlässt das größere Modell einen schwächeren Eindruck und produziert auch schneller Knarzgeräusche.
Die Verarbeitung ist ansonsten aber in Ordnung und es gibt keine großen Auffälligkeiten bei den Spaltmaßen. Lediglich das optische Laufwerk an der vorderen linken Ecke schließt nicht ganz sauber mit dem Gehäuse ab, was man auch gut in den nachfolgenden Bildern sieht. Die Scharniere sind stramm und können ein Nachwippen beim Tippen verhindern. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei rund 140 Grad.
Das aktuelle Pavilion 17 fällt etwas dicker und schwerer aus als das schwächer ausgestattete Pavilion 17-g120ng mit dem ULV-Prozessor und der GT-940M-GPU. Das Lenovo Y700 ist deutlich größer und schwerer, während sich die Geräte von MSI (PE70/GE70) größentechnisch ungefähr auf demselben Niveau befinden.
Ausstattung
Die Anschlüsse entsprechen dem kleineren Pavilion 15, hinzugekommen ist lediglich das optische Laufwerk. Aufgrund des größeren Gehäuses hätten wir hier etwas mehr erwartet, allerdings kennen wir diese Situation auch schon vom Lenovo Y700. USB Type-C, Mini-DisplayPort oder einfach mehr normale USB-Anschlüsse wären eine nette Ergänzung gewesen.
SD Kartenleser
In Kombination mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) ermittelt AS SSD eine durchschnittliche Transferrate von rund 74 MB/s. Das liegt auf dem Niveau von vielen Mittelklassegeräten inklusive dem MacBook Pro 13, doch das XPS 15 9550 und andere High-End Gaming Notebooks erreichen mehr als doppelt so hohe Transferraten beim Lesen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV |
Kommunikation
Kabellose Netzwerkverbindungen werden durch das Intel Dual-Band 7265-Modul (2x2, M.2) ermöglicht. Die maximale Transferrate liegt bei 867 Mbit/s, in der Praxis bleiben davon 495 Mbit/s übrig, wenn sich das Gerät in einem Meter Entfernung von unserem Router Linksys EA8500 befindet (siehe Screenshots). Zu Verbindungsproblemen kam es während unseres Tests nicht.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Asus Strix GL502VS-FY032T | |
SCHENKER XMG P507 | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Asus Strix GL502VS-FY032T | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
SCHENKER XMG P507 | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Dell Inspiron 15 5568 |
Zubehör
Abgesehen von dem kurzen Handbuch und der Garantiekarte finden wir in der Verpackung kein weiteres Zubehör. HP bietet auch keine speziellen Artikel für die Pavilion Baureihe an, für weitere Anschlussmöglichkeiten muss man also auf USB-Dockingstationen ausweichen.
Wartung
Wie schon beim Pavilion 15 sind die Wartungsmöglichkeiten für den Nutzer beim größeren Pavilion 17 beschränkt. Die Unterschale muss aufgehebelt werden, nachdem neun Kreuzschrauben gelöst und das optische Laufwerk entfernt wurden. Der Händler CUKUSA bietet einen passenden Guide, der die CPU und GPU (verlötet), 2x SODIMM-Steckplätze und die beiden Festplatten-Steckplätze (M.2 & 2,5-Zoll-HDD) zeigt.
Garantie
Der standardmäßige Garantiezeitraum liegt bei einem Jahr, kann gegen Aufpreis aber auf bis zu drei Jahre inklusive Unfallschutz erweitert werden.
Eingabegeräte
Tastatur & Touchpad
Sowohl die Tastatur (34,25 x 10 cm) als auch das Touchpad (12 x 6,5 cm) entsprechen im Großen und Ganzen dem Pavilion 15, wenn es um die Größe und das Feedback geht. Die Tasten sind sehr leichtgängig und bieten einen sehr kurzen Hub. Besitzer von Ultrabooks kennen dieses Tippgefühl bereits. Die vertikalen Pfeiltasten sind leider recht klein und damit schwer zu bedienen. Neben der Tastatur gibt es ausreichend freien Platz; gerade bei einem Gaming Notebook hätte der verfügbare Raum deutlich besser mit zusätzlichen Tasten und auch vollwertigen Pfeiltasten genutzt werden können. Wie bei den meisten anderen Notebooks von HP bietet die weiße Tastaturbeleuchtung nur eine Helligkeitsstufe.
Das Touchpad des Pavilion 15 hat uns weniger gefallen, und an diesem Eindruck kann auch das größere Modell nichts ändern. Das Feedback ist für eine komfortable Nutzung auf Dauer zu schwammig. Die glatte Oberfläche ist für einfache Zeigerbewegungen aber angemessen, und der Synpatics-Treiber erkennt problemlos Gesten mit bis zu drei Fingern.
Display
Unsere Konfiguration ist mit dem 1080p-WLED-Display ausgestattet, bei den teureren Modellen stehen (in den USA) aber auch noch ein 1080p-Touchscreen und ein mattes 4K-UHD-Panel zur Auswahl. Letzteres dürfte beim Kontrast, den Reaktionszeiten und den Farben andere Werte erzielen, weshalb die nachfolgenden Messungen nur für das 1080p-Modell gelten.
Subjektiv produziert das 1080p-Panel scharfe Bilder, und auch sonst gab es keine größeren Auffälligkeiten. Vor allem bei hellen Inhalten wirkt das Bild jedoch ein wenig körnig. Das kürzlich getestete Asus G701VO hatte dieses Problem bei seinem matten 1080p-Display beispielsweise nicht. Mit rund 300 cd/m² und 1.100:1 fallen Helligkeit und Kontrast aber ordentlich aus. Das Panel stammt von AU Optronics (B173HW01) und wird in ähnlicher Form auch im HP ProBook 470 G3 verwendet.
Lichthöfe sind nur in geringem Umfang unten links und oben rechts zu erkennen, doch selbst beim Ansehen von Filmen mit schwarzen Balken fallen sie kaum auf.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 327.2 cd/m²
Kontrast: 1128:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 3.03 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
87.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.17
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV IPS, 17.3", 1920x1080 | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 IPS, 17.3", 1920x1080 | HP Pavilion 17-g120ng Samsung_SDC3854, IPS, 17.3", 1920x1080 | Gigabyte P57W LG Philips LP173WF4-SPF1 (LGD0469), IPS, 17.3", 1920x1080 | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T IPS, 15.6", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | 6% | -2% | 1% | |
Display P3 Coverage | 64.3 | 67.4 5% | 65.7 2% | 66.5 3% | 64.3 0% |
sRGB Coverage | 88.1 | 84.8 -4% | 97.6 11% | 84.4 -4% | 89.9 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.4 | 62 -4% | 67.7 5% | 61.7 -4% | 65.4 2% |
Response Times | -42% | -91% | -1% | -16% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31.2 ? | 51.6 ? -65% | 70 ? -124% | 37 ? -19% | 43.2 ? -38% |
Response Time Black / White * | 29.2 ? | 34.4 ? -18% | 46 ? -58% | 24 ? 18% | 27.2 ? 7% |
PWM Frequency | 200 ? | ||||
Bildschirm | -13% | -27% | -28% | -53% | |
Helligkeit Bildmitte | 327.2 | 349.7 7% | 309 -6% | 286 -13% | 252.9 -23% |
Brightness | 297 | 332 12% | 292 -2% | 274 -8% | 250 -16% |
Brightness Distribution | 86 | 90 5% | 86 0% | 87 1% | 89 3% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.304 -5% | 0.27 7% | 0.31 -7% | 0.5 -72% |
Kontrast | 1128 | 1150 2% | 1144 1% | 923 -18% | 506 -55% |
Delta E Colorchecker * | 3.03 | 3.99 -32% | 4.53 -50% | 4.49 -48% | 5.22 -72% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.87 | 8.74 -27% | 7.83 -14% | 8.33 -21% | |
Delta E Graustufen * | 1.8 | 3.34 -86% | 5.66 -214% | 4.76 -164% | 6.74 -274% |
Gamma | 2.17 101% | 2.23 99% | 2.62 84% | 2.47 89% | 2.45 90% |
CCT | 6633 98% | 6111 106% | 7893 82% | 6843 95% | 6026 108% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57.2 | 55.8 -2% | 62 8% | 55 -4% | 58.4 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87.6 | 84.8 -3% | 98 12% | 84 -4% | 89.7 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -19% /
-14% | -37% /
-29% | -10% /
-19% | -23% /
-37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Display deckt die Farbräume AdobeRGB und sRGB zu 57 bzw. 88 Prozent ab. Diese Werte deuten auf ein qualitativ hochwertiges Panel hin, allerdings schaffen einige Gaming Notebooks noch mehr. Dazu gehört beispielsweise auch das ältere Pavilion 17 mit seiner vollständigen sRGB-Abdeckung. Für das Spielen sind die Werte aber nicht so wichtig.
Die weiteren Messungen mit einem X-Rite-Fotospektrometer zeigen bereits im Auslieferungszustand sehr gute Werte für die Farben und die Graustufen. Eine kurze Kalibrierung verbessert die Abweichungen nur unwesentlich und ist damit nicht zwangsweise erforderlich. Aufgrund der unvollständigen sRBG-Abdeckung werden die Farben mit zunehmender Sättigung ungenauer.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 23.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Schatten schlägt sich das Testgerät noch ganz ordentlich, doch im direkten Sonnenlicht oder unter bewölktem Himmel wird es schnell unkomfortabel. Das matte Display kann Reflexionen effektiv verringern, allerdings wirken die Farben schnell wie ausgewaschen. Erwartungsgemäß sind die Blickwinkel des IPS-Bildschirms sehr großzügig.
Leistung
Unser Testgerät verwendet den i7-6700HQ, doch es gibt auch Modelle mit dem kleineren i5-6300HQ. Letzterer ist ebenso ein Vierkernprozessor, allerdings mit etwas geringeren Taktraten. Ansonsten sind alle Modell mit der Grafikkarte GTX 960M ausgestattet, doch in Verbindung mit dem i5-6300HQ liegt die Größe des GDDR5-Videospeichers nur bei 2 GB (i7-6700HQ: 4 GB). In Deutschland werden alle Varianten mit 2 GB VRAM ausgewiesen.
Das System unterstützt Nvidias Optimus Technologie zur Grafikumschaltung und kann bei Bedarf auf die prozessoreigene Intel HD Graphics 530 wechseln.
Prozessor
Laut den Cinebench Tests unterscheidet sich die Prozessorleistung kaum vom Vorgänger i7-5700HQ oder dem übertaktbaren i7-6820HK. Da die Skylake Architektur aber eher auf eine bessere Effizienz und eine bessere Leistung der integrierten GPU abzielt anstelle von einer Erhöhung der rohen CPU-Leistung, ist das wenig überraschend. Im Vergleich zum i5-6300HQ kann der i7-6700HQ rund 10 % bei Einkern-Last drauf legen, bei Mehrkern-Anwendungen sogar bis zu 45 Prozent.
Weitere Informationen und Benchmarks zum Core i7-6700HQ sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Update 15.09.16: Wie schnell der Core i5 6300HQ des Low-End-Modells Pavilion 17-ab004ng rechnet, zeigen die Cinebench R15 Scores: 30 % Abstand bei Multi-CPU-Tests und 13 % bei Single-Core-Rechenarbeit. Damit steht der Core i5 den baugleichen SoCs im ThinkPad T460 und im XPS 15 2016 9550 in nichts nach.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Asus G701VO-CS74K | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF | |
Lenovo ThinkPad T460p 20FX0026PB | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
Dell XPS 15 2016 9550 | |
Acer TravelMate P648-M-757N | |
CPU Multi 64Bit | |
Asus G701VO-CS74K | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Lenovo ThinkPad T460p 20FX0026PB | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF | |
Dell XPS 15 2016 9550 | |
Acer TravelMate P648-M-757N |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Asus G701VO-CS74K | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF | |
Dell XPS 15 2016 9550 | |
Acer TravelMate P648-M-757N | |
Rendering Single 32Bit | |
Asus G701VO-CS74K | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF | |
Dell XPS 15 2016 9550 | |
Acer TravelMate P648-M-757N |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF | |
Lenovo ThinkPad T460p 20FX0026PB | |
Asus G701VO-CS74K |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M | |
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF | |
Lenovo ThinkPad T460p 20FX0026PB | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Asus G701VO-CS74K |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im PCMark liegt das Pavilion 17 auf Augenhöhe mit vergleichbar ausgestatteten Konkurrenten. Während des Testzeitraums gab es keine Probleme mit dem Gerät.
Update 15.09.16: Wie schlagen sich die schwächere CPU-Power – und der verringerte Arbeitsspeicher - auf die Systemleistung nieder? Vor allem aber hat das Pavilion 17-ab004ng zum kleinen Preis nur eine Festplatte und keine SSD an Bord. Der Work Score gibt für das Topmodell mit i7 nur einen kleinen Vorsprung von +4 % an. Der Home Score meint +39 % herauszufinden. Schlussendlich dürfte es vor allem die HDD sein, welche das Low-End-Pavilion 17-ab004ng ausbremst. Hier kann der Käufer aber mit einer M.2-SSD nachrüsten und die Festplatte an die zweite Position stellen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Asus G501VW-FY081T | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Asus G501VW-FY081T | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Asus G501VW-FY081T | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3133 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3658 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4604 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Für Festplatten stehen ein M.2-2280-Steckplatz und ein 2,5-Zoll-SATA-III-Einschub bereit. Unser Testgerät kommt mit einer 128-GB-SSD (SanDisk Z400s) und einer zusätzlichen 1-TB-Festplatte von HGST daher. In Anbetracht der Anbindung über SATA-III fallen die sequentiellen Transferraten mit 517 bzw. 185 MB/s (Lesen/Schreiben) gut aus, nur die Schreibleistung könnte höher sein. Das Gigabyte P57W mit einer Lite-On SSD erreicht beispielsweise mehr als doppelt so hohe Werte. HD Tune ermittelt für die 7.200er Festplatte eine hohe durchschnittliche Transferrate von 115 MB/s.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks steht unsere HDD-/SSD-Liste zur Verfügung.
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | HP Pavilion 17-g120ng Toshiba MQ01ABD100 | Gigabyte P57W Lite-On IT L8T-256L9G | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 32% | -87% | 52% | 322% | |
Read Seq | 517 | 513 -1% | 104.6 -80% | 491.6 -5% | 1633 216% |
Write Seq | 185.1 | 156.3 -16% | 96.3 -48% | 391.1 111% | 1579 753% |
Read 512 | 319.3 | 435.6 36% | 30.33 -91% | 352.8 10% | 1068 234% |
Write 512 | 179.5 | 156.5 -13% | 36.95 -79% | 371.7 107% | 1570 775% |
Read 4k | 20.99 | 36.89 76% | 0.358 -98% | 29.89 42% | 50.4 140% |
Write 4k | 68.3 | 96.9 42% | 0.815 -99% | 37.75 -45% | 128.6 88% |
Read 4k QD32 | 144.6 | 358.8 148% | 0.679 -100% | 338.7 134% | 534 269% |
Write 4k QD32 | 169.8 | 138.9 -18% | 0.79 -100% | 278 64% | 344 103% |
Grafikkarte
Erwartungsgemäß positioniert sich die GTX 960 in den 3DMarks zwischen der GTX 950M sowie der GTX 965M. Über eine gedrosselte Leistung muss man sich in diesem Fall also keine Sorgen machen. Die 3DMark-Ergebnisse sind praktisch identisch zu denen des Lenovo Y700 Gaming Notebooks mit derselben CPU-/GPU-Kombination. Der Sprung auf die GTX 980M bringt etwa die doppelte Grafikleistung, wenn man ein schnelleres System haben möchte.
Update 15.09.16: Die synthetischen 3D-Benchmarks offenbaren nur vernachlässigbare Unterschiede zwischen GTX 960M 4 GB GDDR5 und GTX 960M 2 GB GDDR5 (0 bis 3 %).
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
HP Omen 17-w010ng | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
Lenovo Y700-15 80NV004LPB | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI PX60 6QD | |
1280x720 Performance Combined | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
HP Omen 17-w010ng | |
Lenovo Y700-15 80NV004LPB | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
MSI PX60 6QD |
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
HP Omen 17-w010ng | |
Lenovo Y700-15 80NV004LPB | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
MSI PX60 6QD | |
Fire Strike Extreme Graphics | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV |
3DMark 11 Performance | 5576 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 80214 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 15746 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3994 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 2009 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Trotz der neuen mobilen Pascal GPUs ist die GTX 960M nach wie vor eine solide Lösung für das Spielen in Full-HD. Falls man mit 30 fps klarkommt, sind viele aktuelle Titel mit hohen Einstellungen spielbar, lediglich bei sehr anspruchsvollen Spielen sollte man die Medium-Settings nutzen.
Weitere technische Informationen und Benchmarks zur GTX 960M sind hier verfügbar.
Update 15.09.16: Echte Games sehen das Pavilion 17-ab004ng (i5-6300HQ, 2 GB GDDR5) etwas schlechter bestellt: Bei Rise of the Tomb Raider und Thief sinken die Frame-Raten um vier bis sieben, also 13 bzw. 25 %. Das ist schon ein deutlicher Drop. Bei Bio Shock Infinite, Sleeping Dogs und Fallout 4 offenbaren sich hingegen keine Unterschiede. Wir haben mit dem aktuellen Treiber WHQL 372.70 gespielt. Das US-Modell arbeitete mit dem 359.37. Ursache für den Frames-Drop in einigen Games wird in den meisten Fällen der kleinere 2-GB-GDDR5-Videospeicher sein, nicht die bei Multi-Core-Last schwächere Core-i5-CPU.
Wir haben zusätzlich Lenovo Ideapad Y700 15ISK, Dell XPS 15 2016 9550 und Pavilion 15 UHD T9Y85AV mit identischer GPU-/CPU-Kombination in das Compare gestellt. Diese haben über alle Spiele hinweg dieselben Frame-Raten erreicht. Lediglich bei Rise of the Tomb Raider hat sich unser Low-End-Modell einen Ausreißer erlaubt.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Gigabyte P55K v5 | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NV | |
Dell XPS 15 2016 9550 | |
MSI PX60 6QD |
Sleeping Dogs - 1920x1080 Extreme Preset AA:Extreme | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Gigabyte P55K v5 | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NV |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Gigabyte P55K v5 | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NV |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Gigabyte P55K v5 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NV | |
Dell XPS 15 2016 9550 | |
HP Pavilion 17-ab004ng |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NV | |
Gigabyte P55K v5 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV |
Metal Gear Solid V - 1920x1080 Extra High / On | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Gigabyte P55K v5 | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NV | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Dell XPS 15 2016 9550 | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV |
Fallout 4 - 1920x1080 High Preset AA:T AF:16x | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Gigabyte P55K v5 | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NV | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 17-ab004ng | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Gigabyte P55K v5 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 15 UHD T9Y85AV | |
HP Pavilion 17-ab004ng |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Sleeping Dogs (2012) | 91.3 | 24.3 | ||
BioShock Infinite (2013) | 117.9 | 45 | ||
Metro: Last Light (2013) | 59.3 | 31.2 | ||
Thief (2014) | 55.5 | 28.4 | ||
Batman: Arkham Knight (2015) | 34 | 23 | ||
Metal Gear Solid V (2015) | 56.1 | 37.9 | ||
Fallout 4 (2015) | 30.6 | 24.5 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 30.2 | 24.2 | ||
Overwatch (2016) | 39.4 |
Stresstest
Mit extremer Auslastung wollen wir das System auf mögliche Probleme hinsichtlich der Stabilität bzw. Throttling überprüfen. Bei Prime95 kann der Prozessor einen Turbo-Takt von 3,0 GHz aufrechterhalten, womit der maximale Takt von 3,1 GHz knapp verfehlt wird. In diesem Fall pendelt sich die Kerntemperatur bei rund 70 °C ein. Bei der gleichzeitigen Auslastung von beiden Komponenten mit Prime95 und FurMark fallen die Takte auf ihren jeweiligen Basiswert von 2,6 GHz bzw. 1.097 MHz. Im realistischeren Unigine Heaven Benchmark können beide Komponenten ihr Turbo-Potenzial jedoch ausnutzen, während sich die Temperaturen unterhalb von 70 °C stabilisieren.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,0-3,1 | -- | 69 | -- |
Last FurMark | -- | 1.110 | 62 | 72 |
Last Prime95 + FurMark | 2,5-2,6 | 1.097 | 81 | 80 |
Last Unigine Valley | 3,3+ | 1.202 | 62 | 68 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Nach dem Test des Pavilion 15 haben wir bereits einen lauten Lüfter befürchtet, was von dem 17-Zoll-Modell leider auch bestätigt wird. Der einzelne Lüfter ist immer aktiv und in ruhigen Umgebungen zu hören. Das gesamte Kühlsystem ist recht klein und verteilt sich gleichmäßig auf die CPU und GPU, weshalb die Geräuschkulisse ansteigt. Selbst im Leerlauf ist das Gerät daher deutlich lauter als die meisten Gaming Notebooks, was für eine GTX-960M-GPU einfach nicht akzeptabel ist. Beim Spielen wird es mit rund 45 dB(A) nochmal deutlich lauter, weshalb man hier Kopfhörer verwenden sollte.
Zumindest konnten wir bei anspruchslosen Aufgaben wie der Textverarbeitung oder dem Surfen im Internet kein Pulsieren des Lüfters feststellen, und in diesem Fall bleibt die Drehzahl auch auf der niedrigsten Stufe.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.6 / 34.8 / 35.5 dB(A) |
DVD |
| 39.4 / dB(A) |
Last |
| 45.4 / 52.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV GeForce GTX 960M, 6700HQ, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Lenovo Ideapad Y700-17 80QK7709PB GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO 500GB | HP Pavilion 17-g120ng GeForce 940M, 6500U, Toshiba MQ01ABD100 | Gigabyte P57W GeForce GTX 970M, 6700HQ, Lite-On IT L8T-256L9G | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 9% | 5% | 6% | 14% | |
aus / Umgebung * | 29 | 30 -3% | |||
Idle min * | 34.6 | 31.4 9% | 33.5 3% | 32 8% | 28.9 16% |
Idle avg * | 34.8 | 31.4 10% | 33.5 4% | 33 5% | 28.9 17% |
Idle max * | 35.5 | 34.3 3% | 33.5 6% | 37 -4% | 30.2 15% |
Last avg * | 45.4 | 41.3 9% | 45 1% | 37 19% | 41.8 8% |
Last max * | 52.3 | 44 16% | 47 10% | 47 10% | 43.9 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Aufgrund der Kühlung und dem Verlauf der Heatpipes wärmen sich vor allem der zentrale Bereich und die hintere rechte Ecke auf, wo sich die Lüftungsschlitze befinden. Im Extremfall erreicht die Mitte der Tastatur bis zu 49 °C, während die umliegenden Bereiche deutlich kühler bleiben. Auch in der Praxis merkt man die höhere Temperatur der Tastatur, doch selbst beim Spielen wird es nicht unangenehm. Insgesamt bleibt das HP sogar etwas kühler als die Konkurrenz in Form des ZenBook UX501, wird aber wärmer als das Lenovo Y700.
Im Leerlauf und bei anspruchslosen Aufgaben bleiben die Oberflächentemperaturen auf beiden Seiten gering.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.7 °C).
Lautsprecher
Im Vergleich zu kleineren Notebooks liefern die Stereolautsprecher von Bang & Olufsen eine gute Klangqualität. Für ein Multimedia- bzw. Gaming Notebook ist das Ergebnis allerdings bestenfalls durchschnittlich. Einen dedizierten Subwoofer für verbesserten Bass suchen wir vergebens. Das Gehäuse fängt bei sehr hohen Pegeln leicht an zu vibrieren, weshalb man die maximale Lautstärke vermeiden sollte. Nach Möglichkeit empfehlen wir Kopfhörer oder externe Lautsprecher.
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Analysis not possible as minimum curve is missing or too high
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100-% Vol.; Wert 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energieverbrauch
Im Leerlauf und bei der minimalen Helligkeit benötigt das System nur etwas mehr als 5 Watt bzw. 12 Watt bei der maximalen Helligkeit und aktiviertem Höchstleistungsprofil. Beim Spielen zeigt unser Messgerät rund 70 Watt, womit sich das Testgerät kaum vom ähnlich ausgestatteten Asus UX501JW unterscheidet. Das leistungsfähigere Gigabyte P57W hingegen verbraucht 20 % mehr Energie.
Bei der maximalen Auslastung mit den beiden Tools Prime95 und FurMark steigt der Verbrauch auf bis zu 120 Watt an, womit das 134-Watt-Netzteil jedoch keine Probleme hat.
Aus / Standby | 0.24 / 0.74 Watt |
Idle | 5.3 / 10.6 / 11.8 Watt |
Last |
70.9 / 119.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV 6700HQ, GeForce GTX 960M, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G, IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo Ideapad Y700-17 80QK7709PB 6700HQ, GeForce GTX 960M, Samsung SSD 850 EVO 500GB, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Pavilion 17-g120ng 6500U, GeForce 940M, Toshiba MQ01ABD100, IPS, 1920x1080, 17.3" | Gigabyte P57W 6700HQ, GeForce GTX 970M, Lite-On IT L8T-256L9G, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus Zenbook Pro UX501JW-FI218H 4720HQ, GeForce GTX 960M, SanDisk SD7SN3Q128G1002, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -29% | 22% | -65% | -67% | |
Idle min * | 5.3 | 4.3 19% | 4.8 9% | 11 -108% | 15.6 -194% |
Idle avg * | 10.6 | 13.8 -30% | 10.1 5% | 17 -60% | 20.5 -93% |
Idle max * | 11.8 | 19.8 -68% | 10.4 12% | 22 -86% | 21.2 -80% |
Last avg * | 70.9 | 115.9 -63% | 45.4 36% | 85 -20% | 75.8 -7% |
Last max * | 119.8 | 123.5 -3% | 63 47% | 178 -49% | 72.9 39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit einer WLAN-Laufzeit von rund 6 Stunden liegt das Testgerät auf dem Niveau des Asus ZenBook UX501 und Lenovo Y700 (17 Zoll). Im Leerlauf und bei der minimalen Helligkeit kann dieser Wert etwa verdoppelt werden, doch praxistauglich sind diese Einstellungen kaum. Für ein Gaming Notebook sind die Ergebnisse überdurchschnittlich und im Gegensatz zum kleineren Pavilion 15 sowie den meisten Konkurrenten lässt sich der Lithium-Ionen-Akku austauschen. Ein kompletter Ladevorgang dauert rund 1,5 Stunden.
Update 15.09.16: Trotz identischer Bauart des Akkus (62 Wh) sinkt die Laufzeit des Pavilion 17-ab004ng gegenüber dem US-Modell deutlich ab. 50 % weniger Laufzeit sind es im WiFi-Test, 42 % weniger im Idle-Mode. Unser Testlauf mit Windows 8 könnte die Messung etwas verzerrt haben, die einzige Ursache für diese enorme Differenz kann das aber nicht sein.
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV 6700HQ, GeForce GTX 960M, 62 Wh | HP Pavilion 17-ab004ng 6300HQ, GeForce GTX 960M, Wh | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 6700HQ, GeForce GTX 960M, 60 Wh | HP Pavilion 17-g120ng 6500U, GeForce 940M, 41 Wh | Gigabyte P57W 6700HQ, GeForce GTX 970M, 75.81 Wh | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T 6700HQ, GeForce GTX 960M, 96 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -46% | -7% | -28% | -15% | 5% | |
Idle | 751 | 434 -42% | 688 -8% | 460 -39% | 689 -8% | |
WLAN | 356 | 181 -49% | 334 -6% | 256 -28% | 334 -6% | 379 6% |
Last | 99 | 91 -8% | 99 0% | 117 18% |
Pro
Contra
Fazit
Das neue Pavilion 17 bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Multimedia und Gaming. Die Leistung ist höher, als man es bei diesem einfachen Kunststoffgehäuse vermuten würde, und gleichzeitig ist das Gerät trotz dem großen Bildschirm noch einigermaßen mobil. Damit wird das Notebook zu einer Allzwecklösung, wenn man ein relativ leichtes System mit einem großen Bildschirm und einer Nvidia-GTX-Grafikkarte sein Eigen nennen möchte.
Abgesehen von der Grafikkarte bekommt man jedoch ein recht karges System. Es fehlen Schnittstellen und Funktionen, die wir von anderen Gaming Notebooks kennen. Dazu zählen beispielsweise G-Sync und ein Subwoofer, aber auch auf USB Type-C und NVMe müssen wir verzichten. Der Lüfter ist selbst für ein Gaming Notebook sehr laut, was jedoch auch an der Kombination von recht leistungsfähigen Komponenten, dem vergleichsweise dünnen Gehäuse und der Kühlung mit nur einem Lüfter liegt. Wir können das Pavilion 17 daher nur empfehlen, wenn der Fokus auf der GTX 960M, der Bildschirmgröße, Mobilität und dem Preis liegt. Bei den Funktionen, der Wartung und den Geräuschemissionen muss man in jedem Fall Kompromisse eingehen.
Low-End-Modells Pavilion 17-ab004ng
Update 15.09.16: Der Vergleich zwischen dem Topmodell aus diesem Test (HP Pavilion 17 FHD V3A33AV, Konfiguration in Deutschland nicht verfügbar) und dem verfügbaren Low-End-Einsteiger Pavilion 17-ab004ng (i5, HDD, 2 GB GDDR5, Free DOS) fallen zu Ungunsten des Einsteigers aus. Die Rechenpower ist speziell bei Multi-Core-Arbeit niedriger, und wenn erst die Festplatte ins Spiel kommt, dann weist der Zeiger klar auf das i7/SSD-Modell. Der Work Score bei den Anwendungs-Benchmarks hat hingegen keinen Unterschied ausmachen können und tippt auf Gleichstand.
Den größeren Nachteil sehen wir allerdings bei den Games. Synthetisch scheint es keine markanten Unterschiede zu geben, manche Spieletitel jedoch fallen um 10 bis 25 % zurück. Hier ist die GTX 960M mit nur 2 GB Videospeicher offenbar doch ein Nachteil, aber es betrifft eben lediglich einen ungewissen Teil der Spielewelt. Eine Wahl hat der Käufer allerdings nicht, auch das deutsche Topmodell Pavilion 17-ab003ng (i7, SSD) hat nur 2 GB Videospeicher.
Alternativ im Preisband unter 800 Euro stehen mit der GeForce GTX 960M (2 GB) einmal das MSI GP62 6QF Leopard Pro - GP62-6QFi58FD (ab 788 ohne OS, ohne Festplatte!) und einmal das Lenovo IdeaPad Y50-70 (ab 769 Euro) zur Verfügung. Letzteres ist mit dem Core i5 4210H aber mächtig veraltet, bei Ersterem kommt die Anschaffung eines M.2-SSD-Moduls bzw. einer Festplatte auf den Preis hinzu. Preislich gesehen ist HP mit dem Pavilion 17-ab004ng schon eine echte Ansage gelungen, für die wir eine Kaufempfehlung aussprechen können.
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV
- 16.08.2016 v5.1 (old)
Allen Ngo