Test MSI PE70 6QE Prestige Notebook
Analog zu dem PE60 6QE und PE60 2QE handelt es sich bei unserem heutigen Testgerät PE70 6QE im Vergleich zum letztjährigen PE70 2QE hauptsächlich um ein Update der verbauten Komponenten. Für weitere Details zum Gehäuse und zusätzliche Bilder empfehlen wir daher unseren Testbericht des PE70 2QE.
Mit dem aktuellen PE70 6QE bekommen Anwender nun einen Skylake Prozessor, DDR4-RAM, USB Type-C sowie einen anderen Bildschirm. Die restlichen Änderungen sind aber nur marginal. Das Gehäuse basiert nach wie vor auf der bestehenden GE72-Serie und unterscheidet sich von dieser nur durch die silberne Farbgebung. Mit dem Core-i7-6700HQ-Prozessor und der GTX-960M-Grafikkarte ähneln die Spezifikationen vielen anderen 15- und 17-Zoll-Gaming-Notebooks. Aktuell kostet das Gerät etwas mehr als 1.100 US-Dollar. Im deutschsprachigen Raum sind vergleichbare Konfigurationen ab rund 1.200 Euro erhältlich.
Hinweis: Im Test befand sich eine Konfiguration von iBuyPower USA. Bei den eingesetzten Komponenten (Speicher, RAM, CPU, GPU,...) als auch deren Konfiguration kann es zu Unterschieden zu den originalen Herstellermodellen (einzelne Komponenten möglicherweise übertaktet), und in Folge zu abweichenden Ergebnissen bei Performance, Emissionen und Akkulaufzeit kommen. Auch die Optik der Geräte kann abweichen.
Gehäuse
Zu den größten Vorteilen des PE70 gehören die Größe sowie das Gewicht. Das Notebook ist kleiner und leichter als viele andere 17,3-Zoll-Gaming- oder Multimedia-Notebooks inklusive dem Acer Aspire V Nitro und vor allem dem Lenovo Y700. Damit wird das MSI attraktiver für Nutzer, die viel unterwegs sind. Dank dem Bildschirmdeckel aus gebürstetem Aluminium und der silberfarbenen Baseunit fällt das Testgerät in Büroumgebungen zudem nicht so sehr auf wie das rot-schwarze GE72.
Ein Nachteil des Gehäuses ist der instabile Deckel. Das ist bei vielen 17,3-Zoll-Geräten der Fall, denn durch die große Oberfläche lässt sich der Deckel leichter eindrücken und auch verwinden. Die Baseunit selbst ist aber stabil und hinterlässt trotz der Kunststoffkonstruktion einen soliden Eindruck. Im zentralen Tastaturbereich und direkt oberhalb des optischen Laufwerks lässt sich das Gehäuse aber dennoch leicht eindrücken.
Ausstattung
Einer der bisherigen USB-3.0-Anschlüsse wurde durch einen modernen USB-C-Anschluss (Gen. 2) ersetzt, ansonsten ist die Anschlussausstattung des Testgerätes aber identisch zum alten PE70 2QE. Im Gegensatz zu den teureren MSI GS- oder GT-Modellen fehlt dem USB-C-Stecker aber die Thunderbolt-3-Unterstützung. Alle Anschlüsse befinden sich an den Seiten und sind gut zu erreichen, allerdings kann es bei vielen angeschlossenen Kabeln schon mal recht gedrängt erscheinen.
Kommunikation
Für die WLAN-Verbindungen ist das Einsteigermodul 3165 von Intel (1x1, M.2) zuständig, welches eine maximale Übertragungsrate von 433 Mbit/s in einem ac-Netzwerk erreicht. Zudem unterstützt das Modul Bluetooth 4.2 und WiDi, doch WWAN oder GPS stehen nicht zur Verfügung. Während unseres Tests konnten wir in Verbindung mit unserem Router Linksys EA8500 keine Probleme feststellen.
Zubehör
Zum Lieferumfang gehört eine Windows 10 Wiederherstellungs-DVD, eine Treiber-DVD, Garantieinformationen und eine Schnellstartanleitung. Aufgrund des fehlenden Dockinganschlusses gibt es keine speziellen Zubehörartikel für das Notebook.
Wartung
Das PE70 ist recht leicht zu warten, denn zum Entfernen der unteren Abdeckung benötig man lediglich einen Kreuzschraubendreher. Das Mainboard und auch die Komponenten sind beinahe identisch zum kleineren PE60. Das bedeutet aber leider auch, dass man bei dem größeren Modell keine zusätzlichen Steckplätze für Festplatten bekommt. Sowohl der Prozessor als auch die Grafikkarte sind verlötet und lassen sich daher nicht austauschen.
Garantie
Der standardmäßige Garantiezeitraum in Deutschland liegt bei zwei Jahren (Collect & Return).
Eingabegeräte
Tastatur
Wie schon beim PE60 6QE wurden die Tasten nur oberflächlich geändert. Die Kanten sind jetzt weiß und durchsichtig, was zu einer gleichmäßigeren Beleuchtung führt. Das Tippgefühl auf der Eingabe von SteelSeries unterscheidet sich aber nicht vom Vorgänger. Dank dem leisen Tippgeräusch und dem angemessenen Hubweg ist das jedoch kein Nachteil. Die Rückmeldung ist etwas weich, das Tippen ähnelt also eher einem Ultrabook. Unter Druck lässt sich der zentrale Tastaturbereich zudem ein wenig eindrücken, was sich in der Praxis aber nicht negativ bemerkbar macht.
Touchpad
Das Touchpad (10,8 x 6,1 cm) ist nicht nur identisch zum alten PE70 2QE, sondern auch zum 15-Zoll-PE60, sowohl was die Größe als auch die Handhabung angeht. Eine größere Oberfläche passend zum größeren Display gibt es also nicht. Funktional gibt sich das Touchpad mit der glatten Oberfläche und dem zuverlässigen Ansprechverhalten keine Blöße. Ungewollte Zeigersprünge konnten wir auch nicht bemerken. Die beiden dedizierten Maustasten sind straff und bieten eine gute Rückmeldung mit hörbaren Klicks. Die benötigte Kraft zum Auslösen ist geringer als bei vielen anderen Notebooks, was auch auf Dauer nicht unangenehm wird, wenn man keine externe Maus nutzt. Interessanterweise sind die Klickgeräusche der beiden Tasten unterschiedlich.
Display
Das PE70 6QE ist nur mit einem matten 1080p-TN-Panel erhältlich, während beim älteren PE70 2QE noch ein IPS-Panel mit weiteren Blickwinkeln zum Einsatz kam. Dafür bietet das TN-Panel in unserem Testgerät eine etwas größere Farbraumabdeckung. Der Kontrast fällt ordentlich aus, aber die Helligkeit ist mit etwas über 200 cd/m² zu gering. Hier bieten Konkurrenten wie das WT72 oder das Lenovo Y700 17ISK mehr. Bei dunklen Bildern oder der Wiedergabe von Filmen mit schwarzen Balken bemerkt man vor allem im unteren Bereich des Bildschirms etwas Screen Bleeding. Subjektiv ist die Farbtemperatur zu kühl und es gibt einen sichtbaren Blaustich.
|
Ausleuchtung: 74 %
Helligkeit Akku: 206.7 cd/m²
Kontrast: 827:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 11.15 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 11.03 | 0.5-98 Ø5.2
93.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS 17.3", 1920x1080 | MSI PE70-2QEi581 17.3", 1920x1080 | MSI WT72-6QM 17.3", 1920x1080 | MSI GL72 6QF 17.3", 1920x1080 | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 17.3", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -3% | -2% | 3% | -3% | |
Display P3 Coverage | 63.9 | 66.6 4% | 67.3 5% | 65.9 3% | 67.4 5% |
sRGB Coverage | 93.6 | 84.6 -10% | 85.4 -9% | 95.6 2% | 84.8 -9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.6 | 61.9 -4% | 62.5 -3% | 66.7 3% | 62 -4% |
Response Times | -34% | -7% | -36% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41.2 ? | 42 ? -2% | 45.6 ? -11% | 51.6 ? -25% | |
Response Time Black / White * | 23.6 ? | 26 ? -10% | 25.6 ? -8% | 34.4 ? -46% | |
PWM Frequency | 1000 ? | 86 ? -91% | 980 ? -2% | ||
Bildschirm | 8% | 12% | -1% | 35% | |
Helligkeit Bildmitte | 206.7 | 305 48% | 303 47% | 194.7 -6% | 349.7 69% |
Brightness | 196 | 265 35% | 298 52% | 183 -7% | 332 69% |
Brightness Distribution | 74 | 79 7% | 94 27% | 79 7% | 90 22% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.5 -100% | 0.46 -84% | 0.247 1% | 0.304 -22% |
Kontrast | 827 | 610 -26% | 659 -20% | 788 -5% | 1150 39% |
Delta E Colorchecker * | 11.15 | 4.83 57% | 5.77 48% | 11.44 -3% | 3.99 64% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.21 | 18.78 -3% | 8.74 52% | ||
Delta E Graustufen * | 11.03 | 3.29 70% | 4.87 56% | 11.36 -3% | 3.34 70% |
Gamma | 2.29 96% | 2.39 92% | 1.99 111% | 2.12 104% | 2.23 99% |
CCT | 12972 50% | 7080 92% | 7363 88% | 12948 50% | 6111 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.2 | 56 -5% | 56.04 -5% | 60.8 3% | 55.8 -6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93.4 | 84 -10% | 85.27 -9% | 95.3 2% | 84.8 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
6% | -8% /
0% | -2% /
-2% | -1% /
18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der sRGB-Farbraum wird zu 93 Prozent abgedeckt, womit das Testgerät einen kleinen Vorsprung vor dem MSI WT72 und auch dem älteren PE70 2QE hat. Unsere Messungen sind zudem ziemlich identisch mit dem MSI GL72 6QF, welches das gleiche Chi Mei N173HGE-E11 Panel verwendet. Der größere Farbraum ist aber nicht so wichtig für Spieler, sondern eher für Grafikdesigner.
Unsere Messungen mit einem X-Rite Spektralphotometer zeigen sehr ungenaue Farben und eine sehr kühle Farbtemperatur, was wir auch schon bei anderen aktuellen MSI Geräten wie dem PE60 und PX60 beobachten konnten. Wir empfehlen eine Kalibrierung, um die Graustufen und Farbdarstellung zu verbessern. Aufgrund der hohen sRGB-Abdeckung könnte der Bildschirm deutlich bessere Leistungen erzielen als bei vielen Ultrabooks oder günstigeren Multimedia-Notebooks.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 19.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 63 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund des TN-Panels und der dunklen Hintergrundbeleuchtung lässt sich das Testgerät nur schlecht im Freien benutzen. Das matte Panel hilft bei der Reduzierung von Spiegelungen, doch bereits an einem bewölkten Tag wirkt der Bildschirminhalt ausgewaschen. Der große Öffnungswinkel der Scharniere (170 Grad) hilft hier leider nur wenig, denn die eingeschränkten Blickwinkel machen diesen Vorteil zunichte.
Leistung
Die Kombination aus Core i7-6700HQ Vierkernprozessor und GTX 960M ist bei hochwertigen Multimedia-Notebooks in dieser Größenordnung sehr beliebt. Das aktuelle PE70 6QE bietet keine anderen Komponenten und das 120-Watt-Netzteil suggeriert, dass der Hersteller in naher Zukunft keine stärkeren Konfigurationen plant. Dank Optimus-Unterstützung können einfache Aufgaben von der im Prozessor integrierten HD Graphics 530 übernommen werden. Bei dem Testgerät ist der Vorteil in Bezug auf die Akkulaufzeiten und auch die Geräuschemissionen aber leider nur sehr klein.
MSI verbaut zwei DDR4-RAM-Module (SODIMM) von G.Skill mit einer Gesamtkapazität von 16 GB. Maximal sind mit den beiden Steckplätzen bis zu 32 GB möglich.
Prozessor
Die Leistung des i7-6700HQ unterscheidet sich nur wenig vom Vorgänger i7-5700HQ oder gar dem älteren i7-4700MQ. Wer also eine deutliche Leistungssteigerung erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein. Der teurere i7-6820HQ ist laut Cinebench je nach Belastung nur etwa 5-10 Prozent schneller. Der Desktop Core i7-6700K, der jedoch auch deutlich mehr Strom verbraucht, ist hingegen 20-30 Prozent schneller als der i7-6700HQ.
Weitere Benchmarks und Vergleiche zum Core i7-6700HQ sind hier verfügbar.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A |
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A |
wPrime 2.10 - 1024m (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
Clevo P150SM-A |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Laut PCMark 8 liegt unser PE70 6QE vor dem PE70 2QE und in etwa auf dem Niveau des ähnlich ausgestatteten MSI GE62 6QD. Subjektiv gab es während unserer Testphase keine Probleme.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
MSI PE70-2QEi581 | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Lenovo ThinkPad P70 | |
MSI PE70-2QEi581 | |
Creative Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62-6QD16H11 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3854 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4834 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4945 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die internen Festplattensteckplätze beschränken sich auf 1x M.2 und 1x 2,5-Zoll (SATA-III). Das mag für ein 15-Zoll-Gerät wie das PE60 zwar ordentlich sein, doch bei dem größeren PE70 hätten wir gerne mehr Möglichkeiten gesehen. Die Modelle der teureren Asus G752 Baureihe haben in dieser Hinsicht einen Vorteil.
Die Transferraten der primären Intel SSD 535 sind für ein SATA-III-Laufwerk etwas zu langsam. Vor allem die 217 MB/s beim sequentiellen Schreiben sind im Vergleich zu 490 MB/s (MSI WT72) und 458 MB/s (ThinkPad P70) gering. Systeme mit NVMe-SSDs sind dem PE70 haushoch überlegen, kosten in der Regel aber auch mehr. Die sekundäre Festplatte von HGST (7.200 U/Min) erreicht laut HD Tune eine exzellente durchschnittliche Transferrate von 105 MB/s. Das PE70 kann sowohl 7 mm als auch 9,5 mm hohe Laufwerke aufnehmen.
Für weitere Benchmarks und Vergleiche steht unsere steig wachsende SSD-/HDD-Liste zur Verfügung.
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS GeForce GTX 960M, 6700HQ, Intel SSD 535 SSDSCKJW120H6 | MSI WT72-6QJ Quadro M2000M, 6700HQ, Samsung SSD 850 PRO 512GB | MSI GL72 6QF GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | Lenovo ThinkPad P70 Quadro M3000M, 6820HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 78% | 248% | 53% | 26% | |
Copy Game MB/s | 351.8 | 1140 224% | 355.4 1% | 232.6 -34% | |
Copy Program MB/s | 210.1 | 491.1 134% | 246.2 17% | 164.9 -22% | |
Copy ISO MB/s | 317.6 | 1520 379% | 389 22% | 255.9 -19% | |
Score Total | 568 | 1092 92% | 2340 312% | 1012 78% | 842 48% |
Score Write | 292 | 426 46% | 501 72% | 384 32% | 222 -24% |
Score Read | 185 | 434 135% | 1248 575% | 412 123% | 414 124% |
Access Time Write * | 0.2 | 0.037 81% | 0.032 84% | 0.056 72% | 0.043 78% |
Access Time Read * | 0.145 | 0.07 52% | 0.04 72% | 0.069 52% | 0.09 38% |
4K-64 Write | 184.9 | 288.8 56% | 296.4 60% | 255.5 38% | 123.6 -33% |
4K-64 Read | 116.3 | 347.4 199% | 998 758% | 341.7 194% | 329.3 183% |
4K Write | 85.2 | 88.6 4% | 115.2 35% | 82.7 -3% | 83.8 -2% |
4K Read | 22.51 | 34.15 52% | 46.38 106% | 22.61 0% | 34.03 51% |
Seq Write | 217.2 | 490.6 126% | 897 313% | 458.1 111% | 146.3 -33% |
Seq Read | 458.6 | 520 13% | 2039 345% | 477.8 4% | 503 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Bei der GTX 960M handelt es sich um eine der beliebtesten GPUs für mobile Systeme und es gibt daher schon zahlreiche Benchmarkergebnisse in unserer Datenbank. Die Leistung des MSI liegt in den 3DMarks dabei genau im Durchschnitt für eine GTX 960M, es gibt also keine Probleme mit einem reduzierten Takt, der die Leistung beeinflusst.
Weitere Vergleiche und Benchmarks stehen in unserer Techniksektion und dem ausführlichen Test der GTX 960M zur Verfügung.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
Aorus X5S v5 | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI PE60 2QD | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
1920x1080 Fire Strike Combined (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
Aorus X5S v5 | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI PE60 2QD | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Fire Strike Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
Aorus X5S v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
Fire Strike Extreme Combined (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
Aorus X5S v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS |
3DMark 11 Performance | 5538 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 77859 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10872 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3557 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1786 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beim Spielen hinterlässt das Gerät eine sehr gute Figur, denn die GTX 960M passt sehr gut zur nativen 1080p-Auflösung. Aktuelle und anspruchsvollere Titel sind bei hohen Details mitunter jedoch zu viel für die GPU, weshalb man für 60 Bilder pro Sekunde in diesen Fällen eher ein System mit einer GTX 970M oder gar einer 980M in Betracht ziehen sollte.
BioShock Infinite | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI GP62-2QEi781FD |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI GP62-2QEi781FD |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI PE60 6QE-056XUS |
Thief | |
1366x768 High Preset AA:FXAA & Low SS AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI GP62-2QEi781FD |
Metro: Last Light | |
1366x768 High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
MSI GP62-2QEi781FD |
Sleeping Dogs | |
1366x768 High Preset AA:High (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
1920x1080 Extreme Preset AA:Extreme (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI GP62-2QEi781FD |
Fallout 4 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS |
Metal Gear Solid V | |
1920x1080 High / On (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS | |
1920x1080 Extra High / On (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
MSI PE60 6QE-056XUS |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Sleeping Dogs (2012) | 94.2 | 24.7 | ||
BioShock Infinite (2013) | 119.9 | 46.2 | ||
Metro: Last Light (2013) | 59.2 | 31.9 | ||
Thief (2014) | 55.9 | 27.8 | ||
Batman: Arkham Knight (2015) | 42 | |||
Metal Gear Solid V (2015) | 58 | 38 | ||
Fallout 4 (2015) | 31.8 | 25.6 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 29.4 | 24.4 |
Stresstest
Um das System maximal auszulasten und die Stabilität zu überprüfen, nutzen wir die Tools Prime95 sowie FurMark. Bei der Belastung durch Prime95 stabilisiert sich der Prozessor bei 2,8 GHz und liegt damit 300 MHz unter dem maximalen Turbotakt für den Core i7-6700HQ. Die Kerntemperatur ist mit 73 °C recht niedrig und wir sind ein wenig enttäuscht, dass der Prozessor unter diesen Bedingungen nicht sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Die Situation sieht bei der Grafikkarte besser aus, denn FurMark wird mit stabilen 1.137 MHz und einer Kerntemperatur von knapp 70 °C bearbeitet. Die gleichzeitige Belastung durch die beiden Tools reduziert den GPU-Takt auf 2,5 GHz, während die GPU weiterhin mit 1.137 MHz läuft. Die Temperaturen für beide Kerne pendeln sich bei etwa 80 °C ein.
Der Unigine Heaven Benchmark bildet die Belastung beim Spielen realistischer ab. Je nach Belastung schwankt der CPU-Takt und erreicht auch sein Maximum. Die GPU läuft stets mit den vollen 1.202 MHz. Dabei bleiben die Kerntemperaturen im Bereich von 50-60 °C, was für ein Notebook sehr gering ist.
Im Akkubetrieb werden sowohl die Prozessor- als auch die Grafikleistung reduziert. Ein 3DMark-11-Durchlauf abseits der Steckdose ergab 4.357 (Graphics) und 6.875 Punkte (Physics) gegenüber 5.538 und 8.492 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 2,8 | -- | ~73 | -- |
Last FurMark | -- | 1.137 | -- | ~69 |
Last Prime95 + FurMark | 2,5 | 1.137 | ~80 | ~79 |
Last Unigine Heaven | 0,9+ | 1.202 | ~56 | ~64 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die beiden 50-mm-Lüfter sind unabhängig von der Auslastung oder des Energieprofils dauerhaft aktiv. Zudem pulsieren sie recht häufig bei geringer bis mittlerer Auslastung. Daher ist das PE70 im Alltag auffälliger als viele konkurrierende 17-Zoll-Multimedia-Notebooks. Das Asus GL752 ist beispielsweise deutlich ruhiger und reagiert nicht so schnell auf Laständerungen, ist jedoch mit den gleichen Komponenten ausgestattet.
Während das Testgerät bei geringer und mittlerer Auslastung also zu den lauteren Vertretern gehört, sind die Geräuschemissionen beim Spielen mit 44-45 dB(A) durchschnittlich für diese Größenordnung.
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS GeForce GTX 960M, 6700HQ, Intel SSD 535 SSDSCKJW120H6 | MSI PE70-2QEi581 GeForce GTX 960M, 4210H, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | Asus GL752VW-T4168T GeForce GTX 960M, 6700HQ, Micron M600 MTFDDAV256MBF mSATA | MSI GL72 6QF GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | 0% | -3% | 5% | |
aus / Umgebung * | 28.7 | 30.5 -6% | 29.3 -2% | ||
Idle min * | 33.3 | 33 1% | 32 4% | 35.3 -6% | 28 16% |
Idle avg * | 34.6 | 34 2% | 32 8% | 35.4 -2% | 28.1 19% |
Idle max * | 34.7 | 36.2 -4% | 32 8% | 35.4 -2% | 31.5 9% |
Last avg * | 38 | 39.1 -3% | 43.8 -15% | 40.9 -8% | 40.6 -7% |
Last max * | 45.2 | 48.1 -6% | 44 3% | 45 -0% | 51 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.3 / 34.6 / 34.7 dB(A) |
DVD |
| 40.4 / dB(A) |
Last |
| 38 / 45.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.7 dB(A) |
Temperatur
Da die internen Bauteile eine sehr große Ähnlichkeit zum PE60 aufweisen, sind auch die Temperaturen wenig überraschend sehr ähnlich. Das Touchpad wird wärmer als bei den meisten anderen Notebooks und auf der Unterseite liegt der Hotspot im Bereich der Heatpipes sowie der zweiten Festplatte. Der Großteil der Unterseite ist jedoch recht kühl, denn die Heatpipes haben keinen direkten Kontakt zur Oberfläche und dank der großen Anzahl an Lüftungsgittern kann die Luft besser zirkulieren. Der Nachteil ist natürlich das dickere Gehäuse. Maximal konnten wir an einem einzigen Punkt auf der Rückseite bis zu 54 °C messen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-7.6 °C).
Lautsprecher
Auch bei den Lautsprechern gibt es Gemeinsamkeiten mit dem kleineren PE60: vier Module an der vorderen Kante und ein Subwoofer im hinteren Bereich der Unterseite. In diesem Fall ist der Subwoofer aber etwas größer und produziert damit mehr Bass und eine verbesserte Klangqualität. Auch bei den Messungen zeigt sich, dass die tiefen Frequenzen beim PE70 etwas besser abgebildet werden. Die maximale Lautstärke ist hoch und führt bei Filmen oder Musik zu einer vibrierenden Baseunit. Die Balance ist bei hohen Pegeln aber nicht optimal und es kommt zu leichten Verzerrungen, sonstige Störgeräusche konnten wir aber nicht vernehmen. Für die Anpassung des Klangs steht die Nahimic Software zur Verfügung.
Energieverwaltung
Energieverbrauch
Bei geringer und mittlerer Auslastung zeigt sich das PE70 6QE insgesamt sparsamer als das ältere PE70 2QE, doch das hat leider keinen großen Einfluss auf die Akkulaufzeiten, wie wir im nächsten Abschnitt noch sehen werden. Wenn man nicht spielt, benötigt das Lenovo Y700 deutlich weniger Strom.
Das Netzteil besitzt eine Ausgangsleistung von 120 Watt, doch im Stresstest (Prime95 und FurMark) zeigt unser Messgerät maximal etwas mehr als 130 Watt. Falls MSI irgendwann eine stärkere Konfiguration auf den Markt bringen möchte, sollten sie auch ein leistungsstärkeres Netzteil verwenden.
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS GeForce GTX 960M, 6700HQ, Intel SSD 535 SSDSCKJW120H6 | MSI PE70-2QEi581 GeForce GTX 960M, 4210H, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | Asus GL752VW-T4168T GeForce GTX 960M, 6700HQ, Micron M600 MTFDDAV256MBF mSATA | MSI GL72 6QF GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | Lenovo Ideapad Y700-17 80QK7709PB GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO 500GB | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -10% | 14% | -19% | 18% | |
Idle min * | 16.7 | 19.1 -14% | 14.5 13% | 22.1 -32% | 4.3 74% |
Idle avg * | 22.4 | 24.3 -8% | 19.3 14% | 28.3 -26% | 13.8 38% |
Idle max * | 22.9 | 29.2 -28% | 19.5 15% | 29.8 -30% | 19.8 14% |
Last avg * | 81.6 | 88.6 -9% | 78 4% | 87 -7% | 115.9 -42% |
Last max * | 130.9 | 122 7% | 100 24% | 134.1 -2% | 123.5 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.55 / 1.08 Watt |
Idle | 16.7 / 22.4 / 22.9 Watt |
Last |
81.6 / 130.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten unterscheiden sich kaum von alten PE70 2QE. Daher kann man beim Surfen im Internet mit etwa 2,5 Stunden bzw. 4,5 Stunden im Leerlauf und der minimalen Helligkeit rechnen. Sogar für ein 17-Zoll-Gaming bzw. Multimedia-Notebook sind das schlechte Ergebnisse. Das Lenovo Y700 ist beispielsweise mit einem deutlich größeren Akku ausgestattet und erreicht im WLAN-Test deutlich mehr als 5 Stunden.
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS 42 Wh | MSI PE70-2QEi581 42 Wh | Asus GL752VW-T4168T 48 Wh | MSI GL72 6QF 43 Wh | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 60 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | 9% | -16% | 102% | |
Idle | 273 | 345 26% | 305 12% | 238 -13% | 688 152% |
WLAN | 159 | 158 -1% | 182 14% | 107 -33% | 334 110% |
Last | 63 | 61 -3% | 64 2% | 61 -3% | 91 44% |
Pro
Contra
Fazit
Wie schon bei den kleineren Geschwistern PE60 und PX60 sollte das PE70 Prestige mehr als nur einen neuen Farbanstrich bieten, um sich von den etablierten Baureihen GE62 und GE72 abzugrenzen. In dem vorliegenden Zustand ist die Prestige Baureihe jedoch kein Zugewinn, außer man möchte sein Display kalibrieren oder man bevorzugt einfach das silberfarbene Gehäuse gegenüber den schwarzen GE-Modellen. Das geringere Gewicht hilft vielleicht beim Transport, doch aufgrund des dunklen Bildschirms und den kurzen Akkulaufzeiten eignet sich das Gerät kaum für den mobilen Einsatz.
Im Segment der Multimedia-Notebooks gibt es mit dem Lenovo Y700, Acer Aspire Nitro oder Asus GL771 leisere, ausdauerndere und insgesamt bessere Alternativen. Diese Modelle wiegen zwar etwas mehr als das MSI, aber durch die Vorteile in den anderen Kategorien sind sie insgesamt empfehlenswerter als das PE70 6QE.
MSI Prestige PE70 6QE-055XUS
- 16.05.2016 v5.1 (old)
Allen Ngo