Test Lenovo ThinkPad T470p (Core i7, GeForce 940MX) Laptop
Gut ein Jahr ist es her, dass wir den Vorgänger, das Lenovo ThinkPad T460p, auf Herz und Nieren getestet haben. Mit dem neu vorgestellten Lenovo ThinkPad T470p betreibt der Hersteller einfache Modellpflege. Die Basis ist nun eine moderne Kaby-Lake-CPU, welche dem Vorgängermodell leistungstechnisch rund 10 % voraus ist. Das Lenovo ThinkPad T470p kann je nach Belieben auf der hauseigenen Shop-Seite konfiguriert werden. Für das Einstiegsmodell auf Basis eines Intel Core i5-7300U verlangt der Hersteller allerdings schon ordentliche 1.369 Euro. Abstriche müssen die Kunden bei der GPU sowie beim RAM machen, welcher mit nur 4 GB recht knapp bemessen ist. Ebenso stört es, dass beim preisgünstigsten Gerät nur eine herkömmliche 500-GB-Festplatte verbaut ist und nur die Home-Version von Microsoft Windows 10 angeboten wird. Ein großer Vorteil des Lenovo ThinkPad T470p sind die vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten. So stehen dem Kunden sowohl sehr sparsame ULV-Prozessoren mit einer TDP von 15 Watt als auch sehr starke Quadcore-Prozessoren, welche mit einer TDP von bis zu 45 Watt spezifiziert sind, zur Auswahl.
Das Gerät lässt sich sehr einfach konfigurieren, allerdings übersteigt der Preis schnell die 1.500-Euro-Marke. Soll es ein Gerät mit einem starken Intel Core i7 sein, welches unserer Testausstattung gleicht, landen wir bei stattlichen 2.099 Euro. Kleinigkeiten lassen sich abwählen, was aber unterm Strich trotzdem dazu führt, dass eine Zwei vorne steht. Für den nicht zu vernachlässigenden Kaufpreis bekommen die Käufer einen sehr schnellen Intel Core i7-7700HQ sowie die dedizierte GPU vom Typ Nvidia GeForce 940MX. Der 8 GB große DDR4-RAM und die 512 GB fassende SSD sind das Minimum, was in dieser Kombination angeboten wird. Bei der Akkuauswahl gibt es von vornherein das große Modell mit 72 Wh. Auf Wunsch steht auch ein kleinerer 47-Wh-Akku zur Auswahl. An Sicherheitsfeatures mangelt es dem Lenovo ThinkPad T470p nicht, denn unser Testgerät ist mit einer Vielzahl davon ausgestattet. Wie schon erwähnt, rangiert das Lenovo ThinkPad T470p eindeutig im hochpreisigen Segment. Ob das gerechtfertigt ist und wie gut sich unser Testgerät gegen die Konkurrenz (nicht nur aus dem eigenen Hause) durchsetzen kann, werden wir im weiteren Testverlauf erörtern. Neben der hauseigenen Konkurrenz muss sich das Lenovo ThinkPad T470p auch gegen Geräte von Dell und HP beweisen. Nachfolgend haben wir für Sie eine übersichtliche Tabelle mit den wichtigsten technischen Daten der Vergleichsgeräte zusammengestellt.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Lenovo ThinkPad T460p | Dell Latitude 14 E5470 | Dell Latitude 5480 | HP EliteBook 840 G4 | Lenovo ThinkPad T470 | |
CPU | Intel Core i7-6700HQ | Intel Core i5-6440HQ | Intel Core i7-7600U | Intel Core i7-7200U | Intel Core i7-7200U |
GPU | NVIDIA GeForce 940MX | Intel HD Graphics 530 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 |
Panel | 14 Zoll 2.560 x 1.440 | 14 Zoll 1.920 x 1.080 | 14 Zoll 1.920 x 1.080 | 14 Zoll 1.920 x 1.080 | 14 Zoll 1.920 x 1.080 |
RAM | 8 GB DDR4-2133 | 8 GB DDR4-2133 | 8 GB DDR4-2400 | 8 GB DDR4-2133 | 8 GB DDR4-2400 |
SSD | 512 GB | 256 GB | 256 GB | 256 GB | 512 GB, NVMe |
Gehäuse
Optisch passt das Lenovo ThinkPad T470p unverkennbar in die ThinkPad-Serie und entspricht direkt dem Vorjahresmodell Lenovo ThinkPad T460p. Ein klares Wiedererkennungsmerkmal ist der schräge Schriftzug auf dem Gehäusedeckel, welcher mit einer roten Status-LED versehen ist. Bei der Materialauswahl vertraut der Hersteller überwiegend auf Kunststoff und Magnesium, wobei die Unterseite der Base und der Displaydeckel mit einem Soft-Touch-Finish versehen sind. Die farbliche Gestaltung ist eine Kombination aus Schwarz und Dunkelgrau. Das Gerät hinterlässt einen hochwertigen Eindruck und überzeugt auch bei der Stabilität. Nicht nur beim Drucktest macht die Base des Lenovo ThinkPad T470p eine gute Figur, sondern quittiert auch Verwindungsversuche nur mit leichten Knarzgeräuschen. Beim Display-Deckel ist die Stabilität auf einem ähnlichen Niveau, wenngleich ein leichtes Verwinden möglich ist. Der Drucktest hinterlässt jedoch keine Verfärbung auf dem Panel. Mit 180 Grad ist der Öffnungswinkel des Displays wie gewohnt. Die beiden Scharniere wirken hochwertig und stabil. Problemlos wird das Panel an der gewünschten Position gehalten und ein übermäßiges Nachwippen ist nicht gegeben.
Zusammenfassend können wir sagen, dass am Gehäuse keine Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger vorgenommen wurden. Im Klartext heißt das: Alle Stärken und Schwächen wurden 1:1 übernommen. Zudem ist unser Testgerät mit dem größten Akku ausgestattet, wodurch das Gerät an der Hinterseite ungefähr 1,5 Zentimeter anhoben wird. Positiv ist jedoch, dass der Akku problemlos entnommen werden kann. Leider hat das Lenovo ThinkPad T470p keine Wartungsklappe, wodurch Wartungsarbeiten oder Upgrades erschwert werden.
Größenvergleich
Bei der Stellfläche schenken sich die Kontrahenten untereinander nichts. Die Abweichungen betragen in Breite und Tiefe nur wenige Millimeter. Zum Thema Gehäusedicke sei allerdings erwähnt, dass bei unserem Testgerät aufgrund des herausragenden Akkus noch zusätzlich 15 Millimeter addiert werden müssen, um einen realistischen Wert zu erhalten. Wer das Gerät jedoch mit dem kleinen Akku erwirbt, wird mit einer Bauhöhe von 24,4 Millimetern belohnt.
Ausstattung
Das Lenovo ThinkPad T470p bietet eine solide Anschlussausstattung. Die gebotenen Schnittstellen sind identisch mit dem Lenovo ThinkPad T460p. Somit werden dem Kunden moderne Schnittstellen wie beispielsweise Thunderbolt 3 und USB 3.1 (Typ C) weiterhin vorenthalten. Die Schnittstellenverteilung ist jedoch gut und durchdacht. Die Anschlüsse liegen weit genug auseinander, sodass keine Probleme z. B. mit breiten USB-Sticks entstehen. Der Speicherkartenleser an der Vorderseite nimmt SD-Karten vollständig auf. Gegen eine Schutzabdeckung hätten wir allerdings nichts einzuwenden.
Insgesamt ist die Schnittstellenauswahl ausreichend, wenngleich das Gerät damit nicht ganz auf der Höhe der Zeit liegt.
SDCardreader
Die Leistung des Speicherkartenlesers hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert und liegt im üblichen Bereich für nicht-UHS-II-fähige Leser. Mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II landete das Lenovo ThinkPad T470p beim Kopieren von JPG-Dateien mit einem Ergebnis von 74,9 MB/s ganz knapp vor dem Lenovo ThinkPad T460p. Bei der sequenziellen Leserate ermitteln wir einen Wert von 87 MB/s. Mit diesem Testergebnis rangiert unser Testsample nur im Mittelfeld und kann mit der guten Performance der beiden Dell-Geräte (Latitude 14 E5470 / Latitude 5480) bei weitem nicht mithalten.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Dell Latitude 5480 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD | |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 | |
Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5480 | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD | |
Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 |
Kommunikation
Das Lenovo ThinkPad T470p besitzt neben dem WLAN-Modul auch eine Ethernet-Schnittstelle. Mit dieser lassen sich Datenverbindungen mit bis zu 1 GBit/s herstellen. Für die mobile Datenverbindung ist das Modul Intel Dual Band Wireless-AC 8265 zuständig, welches auch die Bluetooth-Verbindung (4.2) bereitstellt. Im Rahmen unserer Messungen erreichte das Lenovo ThinkPad T470p beim Empfangen von Daten 547 MBit/s und muss sich hier knapp der Konkurrenz geschlagen geben, wenngleich die Differenzen innerhalb der Messtoleranz liegen. Beim Senden messen wir bei unserem Testgerät 472 MBit/s, womit sich das Lenovo ThinkPad T470p den dritten Platz sichert. Nur die beiden Dell-Geräte (Latitude 14 E5470 / Latitude 5480) fielen bei diesem Test hinter das Lenovo ThinkPad T470p zurück.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD (jseb) | |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 | |
Dell Latitude 5480 | |
Dell Latitude 14 E5470 (jseb) | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
Dell Latitude 5480 | |
Dell Latitude 14 E5470 (jseb) | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD (jseb) | |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 |
Sicherheit
In puncto Sicherheit überzeugt das Lenovo ThinkPad T470p und bietet dem User gleich eine ganze Reihe an Features. Angefangen beim Kensington-Lock, womit sich das Gerät gegen Diebstahl sichern lässt, verfügt unser Testgerät auch über einen modernen Fingerprint-Sensor, welcher zur Authentifizierung dient. Weiterhin besitzt das Lenovo ThinkPad T470p ein Trusted-Platform-Module (TPM 2.0). Um das System weiter zu sichern, können zusätzlich Passwörter für das BIOS/UEFI oder die Festplatte vergeben werden. Damit aber nicht genug, denn der verbaute Massenspeicher unterstützt die Selbstverschlüsselung nach dem OPAL-2.0-Standard. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass unser Modell auch mit einem SmartCard-Reader bestückt ist.
Zubehör
Der Lieferumfang beinhaltet den Standard – mehr nicht. Das heißt, dass dem eigentlichen Gerät nur noch das 135-Watt-Netzteil sowie einige Service-Broschüren beigelegt sind. Optional steht dem Nutzer des Lenovo ThinkPad T470p eine Menge Zubehör aus dem Lenovo-Lager zur Verfügung. Unter anderem gibt es verschiedene Docking-Stationen, aber auch passende externe Eingabe- und Ausgabegeräte.
Wartung
Auch wenn dem Lenovo ThinkPad T470p eine Wartungsklappe fehlt, sind Wartungsarbeiten grundsätzlich möglich. Um die Unterseite der Base entfernen zu können, müssen zunächst alle Kreuzschrauben entfernt werden. Danach sollte die Bodenplatte mit Vorsicht entfernt werden, denn ringsherum befinden sich viele Kunststoffhaken, welche die Abdeckung weiterhin fixieren. Unsere Empfehlung ist, hierbei spezielles Hebelwerkzeug aus Kunststoff zu verwenden, um Beschädigungen am Gehäuse zu vermeiden. Nach dem Entfernen gelangt man sehr gut an die verbauten Komponenten. Unser Testgerät besitzt noch einen freien RAM-Steckplatz sowie einen freien M.2-Slot (2242), welcher wahlweise mit einem WWAN-Modul oder einer weiteren SSD bestückt werden kann.
Garantie
Auch das Lenovo ThinkPad T470p wird wie der Vorgänger mit einer dreijährigen Garantie ausgeliefert. Separat betrachtet wird allerdings der Akku, denn auf diesen gewährt der Hersteller weiterhin nur 12 Monate Garantie. Während des Bestellprozesses können der Umfang sowie die Laufzeit der Gerätegarantie optional verlängert werden. Für das Premium-Paket verlangt der Hersteller eine Zuzahlung von 350 Euro. Inkludiert ist dann neben der vierjährigen Garantie noch der Vor-Ort-Service am nächsten Werktag sowie der Unfallschutz. Dabei verbleibt die Festplatte beim Kunden, was gerade in Hinsicht auf sensible Daten von Vorteil ist.
Eingabegeräte
Tastatur
Dass Lenovo sehr gute Notebooktastaturen verbaut, ist kein Geheimnis, und genau das macht sich hier wieder einmal deutlich bemerkbar. Die Chiclet-Tastatur des Lenovo ThinkPad T470p wirkt aufgeräumt und solide. Die leicht konkaven Tasten sitzen fest an ihrem Platz, wackeln nicht und sind mit 17 x 17 Millimetern gut dimensioniert. Der straffe Druckpunkt bietet dem Anwender ein sehr gutes Feedback, sodass trotz des Notebook-typisch kürzeren Hubs komfortables Schreiben möglich ist. Das Layout weicht etwas vom Standard ab, was aber von der ThinkPad-Serie bekannt ist. Etwas Eingewöhnung bedarf unter anderem, dass die Tasten "STRG" und "Fn" vertauscht sind. Ein Lob bekommt der Hersteller von uns für die sehr gute Beschriftung, welche hervorragend abgelesen werden kann. Dazu trägt auch die zweistufige Hintergrundbeleuchtung bei, welche das Schreiben bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtert. Einen kleinen Kritikpunkt können wir uns jedoch nicht verkneifen, denn die Hintergrundbeleuchtung hätte gut und gerne auch eine dritte Helligkeitsstufe vertragen können.
Touchpad/Trackpoint
Das Clickpad des Lenovo ThinkPad T470p bietet sehr gute Gleiteigenschaften und hat die Maße 10 x 6,2 Zentimeter. Problemlos werden alle Eingaben auf der ganzen Eingabefläche bis hin zu den Randbereichen zuverlässig verarbeitet. Das Betätigen der beiden Tasten im unteren Bereich wird mit einem deutlichen Klickgeräusch quittiert. Dadurch bekommt der Anwender ein gutes Feedback. Alternativ können auch die Tasten oberhalb des ClickPads benutzt werden, auch wenn diese vorrangig wegen des Trackpoints vorhanden sind. Diese haben einen deutlich größeren Hub, nehmen aber Betätigungen fast lautlos entgegen. Der Trackpoint ist indes als zusätzliches Eingabemedium vorhanden, mit dem sich sehr präzise und schnell navigieren lässt. Hier ist jedoch ein wenig Übung gefragt. Wer jedoch schon öfter damit gearbeitet hat, wird sich schnell daran gewöhnen.
Display
Das Lenovo ThinkPad T470p wird mit zwei unterschiedlichen Panels angeboten. Laut offiziellem Datenblatt des Herstellers gibt es die Möglichkeit, das Gerät mit einem Full-HD-Panel oder mit einem WQHD-Panel auszustatten. Beim Full-HD-Bildschirm ist eine Helligkeit von 250 cd/m² angegeben, wohingegen das WQHD-Display 300 cd/m² erreichen soll. Unser Testgerät ist mit dem WQHD-Panel ausgestattet. Mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln ergibt sich aufgrund der Displaygröße von 14 Zoll eine Pixeldichte von 210 ppi. Lenovo bewirbt das Panel zwar mit einer Helligkeit von 300 cd/m², aber die Messergebnisse offenbaren, dass die durchschnittliche Helligkeit bei unserem Testmodell nur 267 cd/m² beträgt. Im Vergleich ist das Panel des HP EliteBook 840 G4 mit 317 cd/m² deutlich heller. Bei der Ausleuchtung erreicht das Lenovo ThinkPad T470p mit 87 % ein eher durchschnittliches Ergebnis, das Kontrastverhältnis von 1.084:1 konnte im Vergleich zum Vorgänger leicht verbessert werden. Das WQHD-Panel hat mit leichtem Backlight Bleeding zu kämpfen, was überwiegend bei dunklen Bildinhalten zu erkennen ist. Bei der alltäglichen Nutzung sollte es hierbei zu keiner Beeinträchtigung kommen. Sehr gut ist, dass die Dimm-Funktion ohne PWM auskommt.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 267 cd/m²
Kontrast: 1084:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 6.68 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.21 | 0.5-98 Ø5.2
94.72% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.49% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 IPS-Panel, 2560x1440, 14" | Dell Latitude 14 E5470 AH-IPS, WLED, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5480 IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD TN, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -9% | -39% | -17% | -38% | |
Display P3 Coverage | 69.3 | 66.9 -3% | 64.8 -6% | 40.62 -41% | 55.8 -19% | 41.6 -40% |
sRGB Coverage | 94.9 | 96.5 2% | 84.8 -11% | 61.2 -36% | 80.7 -15% | 61.9 -35% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.5 | 68.8 -1% | 62 -11% | 41.96 -40% | 57.7 -17% | 43.06 -38% |
Response Times | 17% | 15% | 20% | 20% | -3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 52.8 ? | 38.4 ? 27% | 39 ? 26% | 32.8 ? 38% | 39 ? 26% | 41.6 ? 21% |
Response Time Black / White * | 26.8 ? | 24.8 ? 7% | 26 ? 3% | 26.4 ? 1% | 23 ? 14% | 34 ? -27% |
PWM Frequency | 220 | |||||
Bildschirm | 11% | -2% | -4% | -35% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 271 | 290 7% | 323 19% | 215.9 -20% | 346 28% | 306 13% |
Brightness | 266 | 280 5% | 316 19% | 205 -23% | 317 19% | 287 8% |
Brightness Distribution | 87 | 93 7% | 79 -9% | 90 3% | 86 -1% | 88 1% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.31 -24% | 0.57 -128% | 0.22 12% | 0.86 -244% | 0.3 -20% |
Kontrast | 1084 | 935 -14% | 567 -48% | 981 -10% | 402 -63% | 1020 -6% |
Delta E Colorchecker * | 6.68 | 3.88 42% | 3.68 45% | 5.1 24% | 8.64 -29% | 6.2 7% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.96 | 8.19 37% | 8.33 36% | 15.6 -20% | 13.58 -5% | 13.6 -5% |
Delta E Graustufen * | 9.21 | 5.47 41% | 2.99 68% | 4 57% | 11.24 -22% | 5.8 37% |
Gamma | 2.42 91% | 2.33 94% | 2.49 88% | 2.41 91% | 2.62 84% | 2.04 108% |
CCT | 6018 108% | 6469 100% | 6572 99% | 6856 95% | 12530 52% | 6277 104% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.49 | 63.3 3% | 55 -11% | 41.96 -32% | 52 -15% | 39.62 -36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94.72 | 96.64 2% | 85 -10% | 61.15 -35% | 80 -16% | 61.44 -35% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
9% | 1% /
-1% | -8% /
-8% | -11% /
-24% | -15% /
-10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Schon im Auslieferungszustand sind die durchschnittlichen Delta-E-2000-Abweichungen der Graustufen und Farben mit 9,2 bzw. 6,6 deutlich erhöht. Eine Kalibrierung sorgt hier für eine ordentliche Verbesserung, sodass die Werte auf rund 1 sinken. In Verbindung mit der ordentlichen Farbraumabdeckung (91 Prozent sRGB und 61 Prozent AdobeRGB) eignet sich das Panel durchaus für die gelegentliche Bildbearbeitung und kann für (Hobby-)Grafiker in die engere Auswahl aufgenommen werden.
Trotz der matten Displayoberfläche ist der Einsatz im Außenbereich aufgrund der geringen Displayhelligkeit (267 cd/m²) mit Einschränkungen verbunden. Bei Sonnenschein wird das Arbeiten mit dem Lenovo ThinkPad T470p deutlich erschwert, sodass unsere Empfehlung ist, vorrangig einen Schattenplatz zu nutzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.4 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 33.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch bei unserem Lenovo ThinkPad T470p sind die Blickwinkel als IPS-typisch einzustufen. Das Testbild kann aus allen Positionen gut dargestellt werden. Leichte Probleme zeigen sich nur bei den vier Eckbildern, bei denen ein leichter Schleier die Farben trübt. Da diese Einblickwinkel im Alltag eher untypisch sind, sollte es während der Arbeit nicht zu Einschränkungen kommen.
Leistung
Unser Testsystem ist mit einem starken Intel Core i7-7700HQ ausgestattet, welcher mehr als genug Leistung für das Lenovo ThinkPad T470p bietet. Das ist jedoch nicht das Ende der Fahnenstange, denn mit einem Intel Core i7-7820HQ bietet der Hersteller alternativ ein noch schnelleres Modell an. Die beiden Core-i5-Quad-Cores (ohne SMT) bieten als Einstieg allerdings auch schon eine solide Rechenleistung. Die 8 GB DDR4-RAM sind ebenfalls gut dimensioniert und können bei Bedarf auf bis zu 32 GB erweitert werden. Der Massenspeicher in Form einer M.2-SSD sorgt zusätzlich für ein sehr gutes Arbeitstempo und unterstützt zudem den OPAL-2.0-Standard. Alternativ kann das Lenovo ThinkPad T470p auch mit einer herkömmlichen 2,5-Zoll-Festplatte bestückt werden. Bei unserem Testgerät übernimmt eine Nvidia GeForce 940MX die 3D-Beschleunigung, wenngleich es auch preisgünstigere Geräte gibt, welche allein mit der Intel HD Graphics 630 auskommen müssen.
Prozessor
Als Nachfolger des Intel Core i7-6700HQ kommt in unserem Testsample nun der Intel Core i7-7700HQ zum Einsatz, welcher Anfang des Jahres auf der CES vorgestellt wurde. Der native Quadcore-Prozessor unterstützt Hyper-Threading und der Grundtakt liegt bei 2,8 GHz. Das ist im Vergleich zum Vorgänger ein Plus von 200 MHz. Der Leistungsunterschied zwischen den beiden Prozessoren liegt bei rund 10 Prozent. Dies belegen auch die Ergebnisse der Cinebench-Benchmarks. Bei der Singlecore-Performance liegen das Dell Latitude 5480 und unser Lenovo ThinkPad T470p gleichauf, wenngleich die Multicore-Performance des Intel Core i7-7700HQ gegenüber dem Intel Core i7-7600U um ein Vielfaches höher ist. Somit besitzt das Lenovo ThinkPad T470p eindeutig die stärkste CPU hier im Testfeld.
Weitere Benchmarks zum Intel Core i7-7700HQ finden Sie hier.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 | |
Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE |
Octane V2 - Total Score | |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 | |
Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 | |
Dell Latitude 14 E5470 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 | |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 |
* ... kleinere Werte sind besser
Nachdem der Intel Core i7-7700HQ die thermale Grenze erreicht hat, wird die CPU-Leistung nach und nach gedrosselt. Ab dem vierten Durchgang der Cinebench-R15-Multicore-Schleife bleibt die Leistung des Prozessors in unserem Testgerät stabil und pendelt sich auf einem Wert von 700 Punkten ein. Weitere Informationen zu den Temperaturen unter Last finden Sie bei den Analysen zu den Emissionen.
System Performance
Trotz der sehr schnellen CPU muss sich das Lenovo ThinkPad T470p dem Dell Latitude 5480 zumindest bei den PCMark-8-Ergenissen geschlagen geben. Mit rund 7 Prozent gelangt unser Testsample ins Hintertreffen und muss sich hier mit dem zweiten Platz begnügen. Insgesamt liefern hier alle Vergleichsgeräte eine sehr gute Performance ab, sodass keine großen Lücken zwischen den Geräten klaffen.
Die System-Performance des Lenovo ThinkPad T470p verspricht schon beim bloßen Blick auf die technischen Daten tadellos zu sein. Subjektiv bestätigt sich das. Auch wenn es nicht für den ersten Platz gereicht hat, macht das Arbeiten mit diesem Gerät Spaß und die Hardware ist gut aufeinander abgestimmt, sodass es keine nennenswerten Latenzen während der Arbeit entstehen.
PCMark 7 Score | 5766 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3650 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4883 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4654 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der Massenspeicher unseres Testgerätes stammt aus dem Hause Samsung. Die schnelle, 512 GB fassende SSD ist über die PCIe-Schnittstelle angebunden und bietet dank OPAL-2.0-Support zusätzliche Sicherheit. Beim sequenziellen Lesen verzeichnen wir laut AS SSD mit 1.455 MB/s ein sehr ordentliches Ergebnis. Beim sequenziellen Schreiben erzielt die verbaute SSD im Test immerhin noch 1.176 MB/s. Im Vergleich können sich alle drei Laptops mit NVMe-SSD deutlich von den Geräten absetzten, bei denen die SSD nur über SATA-Geschwindigkeit verfügt.
Hinweis:
Das Lenovo ThinkPad T470p kann optional auch mit einem Datenträger im 2,5-Zoll-Format ausgerüstet werden. Wer auf den Einsatz eines WWAN-Moduls verzichten kann, kann diesen M.2-Steckplatz auch für einen weiteren Datenträger nutzen. Hierbei muss aber auf die Länge geachtet werden (Formfaktor M.2 2242).
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 Samsung SSD PM871 MZ7LN512HCHP | Dell Latitude 14 E5470 Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Dell Latitude 5480 Toshiba SG5 256GB THNSNK256GVN8 | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -49% | -60% | -55% | 8% | -6% | |
Read Seq | 1088 | 502 -54% | 465.4 -57% | 469.4 -57% | 1819 67% | 1155 6% |
Write Seq | 1023 | 442 -57% | 363.1 -65% | 264.8 -74% | 1263 23% | 1076 5% |
Read 512 | 731 | 411.4 -44% | 338.4 -54% | 408.1 -44% | 922 26% | 811 11% |
Write 512 | 798 | 414.3 -48% | 246.1 -69% | 265.5 -67% | 804 1% | 862 8% |
Read 4k | 60.9 | 29.18 -52% | 25.83 -58% | 24.66 -60% | 61.4 1% | 55.5 -9% |
Write 4k | 166.8 | 86.5 -48% | 80.3 -52% | 114.8 -31% | 157.1 -6% | 134.6 -19% |
Read 4k QD32 | 652 | 358.1 -45% | 246.1 -62% | 380.3 -42% | 513 -21% | 496.2 -24% |
Write 4k QD32 | 563 | 319.8 -43% | 197.7 -65% | 207.2 -63% | 410.2 -27% | 425.4 -24% |
Grafikkarte
Primär übernimmt die Intel HD Graphics 630 die Bildausgabe und taktet je nach Bedarf mit 350 bis 1.100 MHz. Zudem entlastet sie den Prozessor im 2D-Betrieb sowie bei der Wiedergabe von Videos. Neben der integrierten Grafikeinheit besitzt unser Testsample noch eine zusätzliche Grafikkarte. Die Nvidia GeForce 940MX ist zwar schon lange kein Neuling mehr, entfaltet aber in Kombination mit dem starken Prozessor eine sehr gute Performance. Auch den Vorläufer in Form des Lenovo ThinkPad T460p haben wir damals mit dieser Kombination getestet. Trotzdem kann sich das Lenovo ThinkPad T470p deutlich absetzen und verweist alle Vergleichsgeräte bei den synthetischen Grafikbenchmarks mit deutlichem Abstand auf die hinteren Plätze. Der Abstand zwischen dem Vorgänger und unserem Testsample relativiert sich etwas, wenn man sich die Spezifikationen der Nvidia Geforce 940MX genauer ansieht. Dann sollte auffallen, dass beim Vorjahresmodell deutlich langsamerer DDR3-RAM als Grafikspeicher herhalten musste, wohingegen das Lenovo ThinkPad T470p nun mit einer Nvidia GeForce 940MX ausgestattet ist, welche mit erheblich schnellerem GDDR5-RAM ausgestattet ist.
Weitere Benchmarks zu der Intel HD Graphics 630 sowie der Nvidia GeForce 940MX finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 3428 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 36216 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 11802 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2253 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1089 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 737 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Obwohl die 3D-Leistung in den synthetischen Benchmarks einen guten Eindruck hinterlassen hat, sollte nicht zu viel von der Nvidia GeForce 940MX erwartet werden. Da es sich hier primär um ein Business-Gerät handelt, sollte kein preislicher Quervergleich zu einem reinen Gaming-Boliden erfolgen. Bei den von uns getesteten Spielen erreicht das Lenovo ThinkPad T470p im Vergleich zu den Geräten, welche nur mit einer integrierten Grafikeinheit daherkommen, sehr gute Ergebnisse. Bei älteren Titeln (Beispiel Bioshock Infinite und Battlefield 4) erreicht unser Testsample selbst mit dem Preset High noch passable Frameraten. Bei neueren Spielen tut sich die Nvidia GeForce 940MX zunehmend schwer und die Frameraten brechen ein. Wer gelegentlich mit dem Business-Begleiter spielen möchte, dem empfehlen wir eine HD-Auflösung mit einem mittleren Preset zu wählen, wobei hier trotzdem von Spiel zu Spiel entschieden werden sollte.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 129.4 | 79.3 | 68.3 | 25.5 |
Battlefield 4 (2013) | 98.8 | 69.1 | 48.8 | 19.8 |
The Witcher 3 (2015) | 49.2 | 28.4 | 14.6 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 51.8 | 30.6 | 17 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Minimal lauter als der Vorgänger arbeitet das Lenovo ThinkPad T470p unter Last. Ohne Last steht der Lüfter oftmals still und beginnt erst mit der Arbeit, wenn dem Gerät etwas abverlangt wird. Die durchschnittliche Geräuschemission des Lenovo ThinkPad T470p ist im direkten Vergleich zu den anderen Laptops im Test mit 35,6 dB(A) etwas höher. Nur das Dell Latitude 5480 ist mit 42 dB(A) deutlich lauter. Bei 39,7 dB(A) erreicht unser Testsample das Maximum und ist dann zwar deutlich hörbar, aber noch nicht störend. Der Lüfter arbeitet dabei kontinuierlich und es gibt keine großen Drehzahlschwankungen. Beim normalen Arbeiten dringt nur ein leises Rauschen aus dem Gerät, welches als passabel zu bezeichnen ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 29 / 29 dB(A) |
Last |
| 35.6 / 39.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 i7-7700HQ, GeForce 940MX | Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 6700HQ, GeForce 940MX | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530 | Dell Latitude 5480 i7-7600U, HD Graphics 620 | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 1% | 1% | -9% | -1% | 6% | |
aus / Umgebung * | 29 | 29.2 -1% | 30.3 -4% | 31 -7% | 28 3% | |
Idle min * | 29 | 29.2 -1% | 30.3 -4% | 29.6 -2% | 31 -7% | 28 3% |
Idle avg * | 29 | 29.2 -1% | 30.3 -4% | 29.6 -2% | 31 -7% | 28 3% |
Idle max * | 29 | 29.2 -1% | 30.3 -4% | 29.6 -2% | 31 -7% | 29.4 -1% |
Last avg * | 35.6 | 33.5 6% | 31.6 11% | 42 -18% | 33.5 6% | 31.4 12% |
Last max * | 39.7 | 38.8 2% | 35 12% | 47.1 -19% | 33.7 15% | 34.6 13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Thema Temperatur hatten wir im Zusammenhang mit der Cinebench-Schleife schon einmal erwähnt. Schon hier deutete sich an, dass durch Throttling die thermale Grenze des Prozessors problemlos erreicht wird. Vorab aber ein paar Worte zu den Gehäusetemperaturen des Lenovo ThinkPad T470p. Im Idle-Betrieb gibt es keine Beanstandungen. An allen Messpunkten liegen die Temperaturen deutlich unter der 30-Grad-Marke. Unter Last zeigt sich dann ein ganz anderes Bild. Punktuell werden schnell 50 °C und mehr erreicht, was beim Betrieb auf dem Schoß unangenehm werden kann. Kommen wir nun aber zu den Temperaturen, welche unter Last im Inneren entstehen. Beim Stresstest mit Prime95 erreicht der Intel Core i7-7700HQ schnell die thermale Grenze von 100 °C und wird zum eigenen Schutz gedrosselt. Genauer gesagt verzeichnen wir Temperaturen von 99 °C respektive 98 °C. Trotz des einsetzenden Throttlings taktet die CPU im Durchschnitt mit 3,2 GHz. Beim Stresstest mit dem Programm FurMark, welches hauptsächlich die GPU belastet, überschreitet der Prozessor trotzdem problemlos die 90-Grad-Marke. Die Nvidia GeForce 940MX bleibt mit 82 °C nicht gerade kühl und taktet während des Tests mit kontinuierlichen 1.050 MHz. Werden beide Programme nun zeitgleich ausgeführt, ist das Schwerstarbeit für den Lüfter. Die Temperaturen der CPU sind mit maximal 98 °C wenig überraschend auf dem gleichen Niveau wie zuvor. Die thermale Belastung des Prozessors führt in der Folge dazu, dass auch die GPU nun mit 89 °C deutlich wärmer wird als zuvor und gedrosselt werden muss. Unter dieser Dauerbelastung ist der Takt ist mit gut 1.000 MHz noch vertretbar. Direkt im Anschluss an den Lasttest haben wir den 3DMark 11 erneut laufen lassen, um zu prüfen welche Nachteile die anhaltende Belastung auf das Ergebnis hat. Das Ergebnis fällt etwas überraschend aus, denn ein messbarer Nachteil lässt sich nicht feststellen. Trotzdem ist unserer Ansicht nach die Kühleinheit überfordert und sollte vom Hersteller überdacht werden.
Hinweis:
Während dieses Lasttests ist es wiederholt vorgekommen, dass sich das Notebook auf Grund zu hoher Temperaturen in den Standby-Modus versetzt hat. Unverzüglich nach dem Abschalten wurde das Gerät wieder gestartet, um den Lasttest fortzuführen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-10.8 °C).
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 i7-7700HQ, GeForce 940MX | Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 6700HQ, GeForce 940MX | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530 | Dell Latitude 5480 i7-7600U, HD Graphics 620 | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -11% | -1% | 11% | 15% | 14% | |
Last oben max * | 50.2 | 51.6 -3% | 43 14% | 36.4 27% | 37 26% | 37.2 26% |
Last unten max * | 51.3 | 55.2 -8% | 43 16% | 45 12% | 39.4 23% | 45.1 12% |
Idle oben max * | 26.3 | 30.7 -17% | 31.2 -19% | 26.4 -0% | 25.9 2% | 24.4 7% |
Idle unten max * | 27.5 | 31.5 -15% | 31.3 -14% | 26.8 3% | 25.6 7% | 25 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Bei den verbauten Stereo-Lautsprechern gibt es keine Neuerungen. Es kommen die gleichen Speaker wie beim Vorgänger zum Einsatz. Dementsprechend finden sich auch beim Lenovo ThinkPad T470p alle Vor- und Nachteile wieder. Für Videotelefonie, Musik oder Videos reichen die kleinen Membranen jedoch. Beim Klang fehlt es wie so oft auf Grund der geringen Abmessungen an Bass, sodass die Höhen und Mitten überwiegen. Die maximale Lautstärke von knapp 83 dB(A) ist auch für größere Räume noch ausreichend. Selbst bei höchster Lautstärke sind keine Verzerrungen wahrzunehmen. Externe Lautsprecher können weiterhin via 3,5-mm-Stecker oder USB angeschlossen werden.
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 45% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Gesamtverbrauch konnte im Vergleich zum Lenovo ThinkPad T460p um 22 Prozent gesenkt werden. Erwartungsgemäß gut stehen die restlichen Vergleichsgeräte dar, denn diese sind teilweise mit sehr stromsparenden Komponenten ausgestattet und verzichten auf den Einsatz einer dedizierten GPU. Das Lenovo ThinkPad T470p gönnt sich ohne Last durchschnittlich 3,8 - 7,2 Watt. Gerade in diesem Bereich konnte im Vergleich zum Vorgänger deutlich nachgebessert werden. Unter Last sorgt dann die Kombination aus starker CPU und GPU für einen ordentlichen Anstieg. Mit maximal 99,6 Watt (mit einsetzendem Throttling deutlich absinkend) messen wir den Spitzenverbrauch des Lenovo ThinkPad T470p. Ist das Gerät ausgeschaltet oder befindet sich im Standby-Modus, liegt die Leistungsaufnahme 0,2 bzw. 0,35 Watt.
Das Netzteil kann mit maximal 135 Watt ausreichend Leistung zur Verfügung stellen.
Aus / Standby | 0.2 / 0.35 Watt |
Idle | 3.8 / 6.5 / 7.2 Watt |
Last |
62.5 / 99.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 i7-7700HQ, GeForce 940MX, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 6700HQ, GeForce 940MX, Samsung SSD PM871 MZ7LN512HCHP, IPS-Panel, 2560x1440, 14" | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN), AH-IPS, WLED, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5480 i7-7600U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 256GB THNSNK256GVN8, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | 1% | 7% | 29% | 29% | |
Idle min * | 3.8 | 5 -32% | 4.1 -8% | 6.64 -75% | 2.9 24% | 3.21 16% |
Idle avg * | 6.5 | 9.9 -52% | 8.1 -25% | 6.67 -3% | 5.6 14% | 6.15 5% |
Idle max * | 7.2 | 10.8 -50% | 11.4 -58% | 7.78 -8% | 8.15 -13% | 6.82 5% |
Last avg * | 62.5 | 52.4 16% | 33.5 46% | 30.83 51% | 30.6 51% | 28.5 54% |
Last max * | 99.6 | 89.8 10% | 49 51% | 31.7 68% | 31 69% | 34.5 65% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Unser Testgerät ist mit dem größten Akku ausgestattet, der für dieses Gerät erhältlich ist. Der Lithium-Ionen-Akku mit 72 Wh lässt sich leicht entnehmen und austauschen. Alternativ kann das Lenovo ThinkPad T470p auch mit einem kleineren 47-Wh-Akku erworben werden. Dementsprechend fallen dann auch die Akkulaufzeiten deutlich kürzer aus als hier angegeben. Ohne Last gehen bei unserem Testgerät erst nach 17:39 Stunden die Lichter aus. Unter Last ist der Akku hingegen leider schon nach 82 Minuten leer, was vor allem dem stromhungrigen Prozessor zu verdanken ist.
Praxisnäher gestaltet sich unser WLAN-Test. Hierbei werden scriptbasiert verschiedene Webseiten im 30-Sekunden-Takt aufgerufen. Das Leistungsprofil "Ausgeglichen" ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² eingestellt, was bei unserem Testgerät einer Verringerung der Displayhelligkeit um drei Stufen entspricht. Unser Lenovo ThinkPad T470p erreichte so eine Laufzeit von guten 10 Stunden, womit man problemlos einen ganzen Arbeitstag auskommt. Bei der Wiedergabe von Videos reicht die Akkuleistung für 7:38 Stunden aus. Somit steht auch einem ausgedehnten Filmabend nichts im Wege, was die guten Multimedia-Eigenschaften des Lenovo ThinkPad T470p nochmals unterstreicht. Selbst im Akkubetrieb wird die 3D-Leistung nicht reduziert und der Score des abermals durchgeführten 3DMark 11 deckt sich mit den vorherigen Ergebnissen.
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 i7-7700HQ, GeForce 940MX, 72 Wh | Lenovo ThinkPad T460p-20FXS05500 6700HQ, GeForce 940MX, 48 Wh | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530, 62 Wh | Dell Latitude 5480 i7-7600U, HD Graphics 620, 68 Wh | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620, 51 Wh | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -34% | -12% | 64% | 39% | 14% | |
Idle | 1059 | 660 -38% | 913 -14% | 1448 37% | 1155 9% | |
H.264 | 458 | 357 -22% | 411 -10% | 591 29% | 623 36% | |
WLAN | 602 | 298 -50% | 432 -28% | 964 60% | 571 -5% | 438 -27% |
Last | 82 | 61 -26% | 85 4% | 159 94% | 184 124% | 110 34% |
Fazit
Pro
Contra
Lenovo betreibt Modellpflege und verpasst dem ThinkPad T470p eine sehr starke Kaby-Lake-CPU. Deren Leistung ist in jeder Hinsicht mehr als ausreichend für die angestrebten Einsatzzwecke. Der nicht gerade üppige, aber ausreichende Speicherausbau (8 GB DDR4) kann jederzeit nach Bedarf erweitert werden. Sehr gut gefallen uns die vielen Sicherheitsfeatures, welche das Lenovo ThinkPad T470p erst zu einem Business-Gerät machen. Trotzdem spendiert der Hersteller dem Arbeitstier eine dedizierte GPU, welche durchaus in der Lage ist, dass eine oder andere Game mit passablen Frameraten auf den Schirm zu bringen. Der Massenspeicher liefert eine sehr gute Performance und trägt maßgeblich zu dem flüssig laufenden System bei. Unterm Strich zählt natürlich immer der Preis, welcher bei diesem Gerät mit 2.099 Euro ordentlich zu Buche schlägt. Für diese Summe erhält man ein sehr performantes Business-Notebook im 14-Zoll-Format, welches wieder einmal mit sehr guten Eingabegeräten ausgestattet ist.
Einige Kritikpunkte muss sich das Lenovo ThinkPad T470p jedoch gefallen lassen. Das Display liefert zwar eine solide Leistung, bleibt aber in puncto Helligkeit etwas hinter den Erwartungen zurück. Kein Verständnis haben wir dafür, dass Lenovo ein neues Gerät, welches einige Jahre im Einsatz sein soll, nicht mit modernen Schnittstellen ausstattet. Mindestens eine USB-3.1-Typ-C-Schnittstelle, welche Thunderbolt unterstützt, sollte für diesen Preis eigentlich drin sein. Zu guter Letzt könnte auch die Kühlleistung beim Nachfolger noch etwas aufgebohrt werden.
Als leistungstarker Quad-Core-Bolide im 14-Zoll-Format genießt das T470p in der heutigen Zeit ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Insgesamt hinterlässt das Lenovo ThinkPad T470p dennoch einen guten Gesamteindruck. Die sehr gute Systemleistung und die dedizierte GPU werten das Gerät auf und ermöglichen eine vielseitige Nutzung. Neben der Büroarbeit bewältigt das Lenovo ThinkPad T470p auch Multimedia-Aufgaben sehr gut, und auch einige Spiele lassen sich problemlos damit spielen.
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000
- 14.05.2017 v6 (old)
Sebastian Bade