Test Acer Aspire F17 F5-771G (i5, GTX 950M) Laptop
Acers Reihe der F 17 F5-771G ist recht umfangreich, wir zählen bei notebooksbilliger.de ca. zehn Geräte, welche sich alle, teils minimal, in der Ausstattung unterscheiden. Hier testen wir nun das Acer Aspire F 17 F5-771G-50RD. Das Modell mit der "50RD" kommt mit einem Prozessor der neuesten Kaby-Lake-Architektur, dem Core i5-7200U, daher. Einige andere F5-771G-Modelle besitzen noch einen Skylake-Prozessor der letzten Generation. Dem Prozessor mit seinen 2 Kernen plus Hyper Threading stehen 8 GB Arbeitsspeicher und eine Nvidia Geforce GTX 950M mit 4 GB Speicher zur Seite. Zum günstigen Preis von aktuell 699 Euro befindet sich hier ein preiswertes Allround-Gerät im Test, dem leider eine zeitgemäße SSD fehlt, was ihm andere Modelle der Reihe voraus haben. Ebenso nicht an Bord ist ein Betriebssystem - der 17,3-Zoll-Rechner wird mit FreeDos ausgeliefert. Für 100 Euro mehr bekommt man dann das Modell mit Windows 10, ab 150 Euro mehr erwirbt man zusätzlich zu Windows 10 noch eine 256 GB große SSD. Für unsere Tests haben wir das Gerät natürlich mit Windows 10 bespielt.
Im Vergleich antreten muss er gegen seine beiden 15,6-Zoll-Schwestermodelle Acer Aspire E5-575G und Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 sowie die ähnlich ausgestatteten Konkurrenten Asus F756UX-T7013T, Medion Erazer P7644 und Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000. Das E5 ist erstaunlicherweise bei oberflächlich betrachtet gleicher Ausstattung noch einmal 100 Euro preiswerter, das Asus hat wie das Medion eine Skylake CPU, dafür sind das Medion und das Lenovo mit einer SSD ausgestattet. Hier muss sich zeigen, ob das Multimedia-Notebook auch ohne SSD eine gute Figur macht und zum Preis von 699 Euro ein Schnäppchen ist.
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Details
Gehäuse
Wie beim 15-Zoll-Pendant Acer Aspire F15 F5-573G besteht auch beim F17 F5-771G das Gehäuse aus einer Mischung aus Kunststoff und Alu, was in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit darstellt. Die Deckeloberseite ist komplett aus Alu gefertigt, dadurch ist das Display von oben relativ druckstabil. Konkurrenzgeräte, die hier nur Plastik anbieten können, wirken deutlich schwammiger - ein klarer Pluspunkt für das Testgerät. Ein silbernes Acer Logo ziert die seitliche, ansonsten schwarze Oberfläche. Auch der Tastaturuntergrund besteht aus einer Aluplatte und vermittelt einen sehr stabilen Eindruck. Daher biegt sich dieser auch beim Tippen nicht durch. Andererseits muss man bei Aluminium auch ein etwas erhöhtes Gewicht in Kauf nehmen.
Der Displayrahmen besteht aus Plastik. Hier lassen sich schon Qualitätsunterschiede zum Aludeckel feststellen: Leichter Druck offenbart an einigen Stellen minimale Spaltmaße bzw. keinen komplett eng anliegenden Rahmen. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass sowohl das Display als auch die Tastatur von einem relativ breiten Rahmen umfasst sind. Gerade bei der Tastatur verschenkt der Hersteller hier womöglich Platz für größere Tasten oder gar Sondertasten.
Die Scharniere sind stabil und halten das Display gut fest, beim Aufklappen muss man mit einer Hand die Basis festhalten, die sonst durch die soliden Scharniere mit nach oben gezogen wird - gut so. Allerdings klappt das Display automatisch langsam von selbst ein, wenn man das Display zu etwa dreiviertel schließt. Hier geben die Scharniere doch langsam nach. Tatsächlich tritt der Efffekt durch das vorherige, etwa 75-prozentige Schließen praktisch kaum auf und könnte schon fast als absichtliches Verhalten ausgelegt werden. Trotzdem ist dies ein kleiner Wermutstropfen im ansonsten positiven Eindruck.
Auch die Unterseite des Notebooks ist aus Kunststoff, dieser ist jedoch stark angeraut und wirkt sehr stabil. Außerdem ist das angeraute Plastik sehr griffig und zieht, entgegen dem Alu, keine Fingerabdrücke an. Der Akku ist, wie mittlerweile leider üblich, nicht wechselbar. Immerhin verfügt der F5-771G über eine Wartungsklappe, dazu später noch mehr.
Insgesamt gesehen vermittelt das Gehäuse einen positiven Eindruck, was Verarbeitung, Haptik und Stabilität anbelangt. Auch das Design weiß durch das Alu und seine ansonsten angenehme Schlichtheit zu gefallen.
Das Acer Aspire F 17 F5-771G-50RD bringt 2.876 Gramm auf die Waage, für das Netzteil kommen noch einmal 438 Gramm hinzu. Mit seinen insgesamt rund 3,3 kg Gewicht gehört das Notebook als 17-Zöller nicht zu den schwersten seiner Art, ist gerade durch seine Alu-Elemente aber auch kein Leichtgewicht. Beispielsweise bleiben sowohl das Asus als auch das Medion unter 3 kg Gesamtgewicht, dafür muss man hier auf Grund des ausschließlich eingesetzten Plastiks auf Stabilität verzichten. Somit geht das Gewicht im Vergleich in Ordnung.
Die Größe des Notebooks ist für einen 17-Zöller durchschnittlich. Das Acer F 17 ist etwa 1 cm breiter als das Asus, und auch das Medion ist etwas schmaler (6 mm), dafür ist das Medion 1 cm tiefer, und gegenüber dem Acer kann das vorliegende Testmodell mit seiner etwas geringeren Höhe punkten. Hier ist der Acer fast über das gesamte Gerät nur etwa 2,7 cm hoch, nur an der dicksten Stelle im hinteren Bereich messen wir 3,2 cm. Insgesamt gibt es also nur minimale Unterschiede zwischen den Notebooks.
Ausstattung
Die Menge der Anschlüsse gehen bei dem Gerät in Ordnung. Allerdings sind diese nicht optimal positioniert: Gerade auf der linken Seite drängen sich zu viele Anschlüsse neben dem breiten Lüftungsschacht zu dicht beieinander. Auf engem Raum befinden sich hier Anschlüsse für ein Kensington Schloss, USB 3.1 Typ-C, LAN, VGA, HDMI und zweimal USB 3.0. Insbesondere die zwei USB-3.0-Ports sind mit nur 3 mm Abstand extrem dicht nebeneinander und haben ebenfalls nur minimalen Abstand zum benachbarten HDMI-Anschluss (4 mm). Das ist deutlich zu wenig und bei den meisten USB-Geräten und HDMI-Kabeln schlicht nicht praktikabel. Dass Linkshänder hier einen weiteren großen Nachteil haben, versteht sich von selbst, ist allerdings bei den meisten Kunkurrenzgeräten nicht anders. Auch auf der rechten Seite liegen insbesondere die zwei USB-Ports sehr dicht beeinander und können den gleichzeitigen Betrieb zweier USB-Geräte negativ beeinflussen.
SDCardreader
Im Performance-Test mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II schneidet der Kartenleser insgesamt durchschnittlich, im Vergleich zu der direkten Konkurrenz aber sehr gut ab. Zusammen mit dem Lenovo setzt sich das Acer F17 F5 an die Spitze und lässt auch seine beiden Schwestermodelle knapp hinter sich. Medion und Asus haben hier ganz klar das Nachsehen und bleiben deutlich zurück, hier wurde offensichtlich am Kartenleser gespart. Für die Übertragung einer jpg-Bilddatei von 1 GB Größe benötigt der Acer Aspire etwa 18 Sekunden. Bei teureren Geräten ist dieser Wert nochmals besser, den Vergleich zur direkten Konkurrenz braucht das F5-771G aber nicht zu scheuen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Asus F756UX-T7013T | |
Medion Erazer P7644 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Asus F756UX-T7013T | |
Medion Erazer P7644 |
Kommunikation
Für die Kommunikation mit dem Web und anderen Geräten steht ein Gigabit-Lan-Anschluss zur Verfügung, die drahtlosen Verbindungen übernehmen Bluetooth in der Version 4.0 sowie WLAN mit der Unterstützung der aktuellen Standards ac/a/b/g/n. Leider fehlen uns Vergleichwerte der anderen Geräte, hier können wir nur das Lenovo heranziehen. Im Vergleich mit dem gleichteuren 15-Zoller ist unser F 17 F5 im WLAN-Test rund 30 Prozent langsamer. Allerdings verfügt das Lenovo je nach Ausstattung auch über eine langsamere Version, ein echter Vergleich gestaltet sich demnach auch hier schwierig. Im Praxistest konnten wir jedenfalls keine Beeinträchtigungen feststellen. Es kam zu keinerlei Verbindungsabbrüchen, sodass wir dem WLAN-Modul eine unauffällige Praxisleistung bescheinigen können.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD |
Sicherheit
Als einziges Sicherheits-Feature kann das Gerät mit einem Standard-Kensington-Lock aufwarten. Für mehr Sicherheit muss man zu teureren Geräten greifen. Ob der F17 ebenso wie sein 15-Zoll-Pendant F15 über ein TPM-Sicherheitsmodul verfügt, konnten wir nirgends bestätigt finden, wir gehen somit nicht davon aus.
Zubehör
In dieser Preisklasse ist zusätzliches Zubehör eher selten. Und so sind die Dreingaben auch beim Testgerät wenig mehr als Standard: Im Karton sind neben dem Gerät selbst und dem 90-Watt-Netzteil nur noch ein Garantieheft, eine Kurzanleitung sowie eine Treiber-DVD zu finden. Zu beachten ist noch, dass speziell das Acer Aspire F 17 F5-771G-50RD (man beachte die "-50RD") ohne eigenes Betriebssystem ausgeliefert wird. Es muss also noch eigens eine Windows Lizenz erstanden werden, sofern man noch keine besitzt oder nicht gewillt ist, Linux als OS zu installieren.
Wartung
Das F5-771G verfügt über eine Wartungsklappe. Diese lässt sich nach dem Lösen von drei Schrauben abnehmen und gewährt Zugriff auf den Arbeitsspeicher, die Festplatte sowie einen freien M.2-Anschluss für eine SSD. Leider lassen sich dadurch, wie beim F5-573G, weder die Lüfter reinigen noch andere Komponenten, wie den Akku, erreichen. Dazu müsste man die komplette Unterseite demontieren. Das ist unnötig kompliziert und minimiert den positiven Eindruck einer Wartungsklappe. Immerhin lässt sich der Arbeitesspeicher aktuell noch aufrüsten, da nur einer der beiden Slots belegt ist.
Garantie
Wie üblich gibt es die vollen 24 Monate gesetzliche Gewährleistung, über diverse Shops lässt sich die Garantie gegen einen Aufpreis von etwa 40 Euro (notebooksbilliger.de) auf 48 Monate verlängern.
Eingabegeräte
Tastatur
Durch die mit Alu verstärkte Unterplatte wirkt die Tastatur recht stabil, der Untergrund biegt sich nicht störend durch beim Tippen. Die Tastatur verfügt über eine optionale Beleuchtung, die zwar deaktiviert, jedoch nicht in der Helligkeit geregelt werden kann. Die Tastengröße ist mit 1,5 cm relativ klein ausgefallen, was uns angesichts des Platzes auf dem 17-Zöller überrascht. Hier könnten es Menschen mit großen und breiten Fingern etwas schwerer haben. Dafür gibt es kleine Abstände zwischen den Tasten. Trotzdem verschenkt man hier Platzpotential, denn die Oberfläche des 17 Zoll großen Notebooks bietet genug Fläche für größere Tasten oder gar zusätzliche Sondertasten. Die ungenutzte Rahmenbreite um die Tastatur herum ist schon beträchtlich.
Als ungünstig empfinden wir die Position des An-/Aus-Schalters, der als normale Taste konzipiert ist und sich in der oberen rechten Ecke rechts neben der "Ende"-Taste einreiht. Da es keinen fühlbaren Unterschied zu den anderen Tasten gibt, kommt es zu Beginn gerade im Office-Betrieb häufiger vor, dass wir den Schalter versehentlich statt der "Ende"-Taste drücken und den PC so ungewollt in den Ruhestand versetzen - ärgerlich. Uns ist jedenfalls unverständlich, warum einige Hersteller vom alten Standard des separaten An-/Aus-Schalters abweichen und ihn als normale Taste in die Tastatur integrieren. Einen separaten Schalter kann man nunmal nicht verwechseln, eine kleine Taste neben anderen - beim Schreiben häufig verwendeten - schon.
Ansonsten weiß die Tastatur zu überzeugen: Sie verfügt über einen deutlichen Druckpunkt, ist sauber in die Alu-Oberfläche eingesetzt und klappert auch nicht. Das Anschlaggeräusch ist nicht besonders laut, und es gibt einen vollwertigen Num-Block auf der rechten Seite. Ansatz zur Kritik bieten hier höchstens die Pfeiltasten, deren Hoch- und Runter-Tasten zusammen genommen die Höhe der Links- und Rechts-Pfeile einnehmen. Anders gesagt sitzt die Hoch-Taste nicht, wie sonst üblich, über den anderen Buttons, sondern auf einer Höhe, was ungewohnt ist und uns nicht günstig erscheint. Die F-Tasten sind noch einmal ein Stück kleiner geraten als der Rest, aber das ist durchaus üblich. Die Beschriftung der Tasten ist für manchen eventuell etwas klein und filigran geraten, liegt aber noch im Rahmen.
Touchpad
Das Touchpad besitzt eine Größe von 10,6 x 7,8 cm und ist damit ausreichend groß konzipiert. Die Tasten sind nicht vom übrigen Bereich abgehoben, alles ist eine ebene Fläche. Die Struktur erlaubt ein gutes Gleiten der Finger. Die Maustasten haben einen guten Druckpunkt, sodass ein versehentliches Auslösen unwahrscheinlich ist. Allerdings ist durch die nicht extra abgesetzten Tasten quasi die gesamte Fläche klicksensitiv, auch in den mittleren bis oberen Bereichen, wo es dann aber mehr Druck bedarf, um einen Klick auszulösen. Die Klickgeräusche gehen von der Lautstärke her in Ordnung. Gesten gelingen mit dem Touchpad ebenfalls gut, dafür muss aber zunächst der passende Treiber von der Acer-Support-Seite installiert werden.
Display
Das 17,3 Zoll große Display mit Full-HD-Auflösung gibt für ein TN-Panel wenig Anlass zur Kritik. Das LCD-Display hat eine gute Helligkeit von über 300 cd/m2 und liegt damit sogar an der Spitze der Vergleichsgeräte. Diese haben ebenfalls alle ein Display in der Full-HD-Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel. Allerdings sind nur das Asus und das Medion ebenfalls 17-Zöller, die anderen drei Geräte sind mit kleineren 15,6-Zoll-Displays ausgestattet. Die matte Oberfläche verhindert die meisten Spiegelungen. Allerdings ist uns im Test leichtes Screen Bleeding aufgefallen. Bei normalem Tageslicht ist es auf den ersten Blick kaum auszumachen und stört daher meistens nicht. Wenn man jedoch abends einen (dunklen) Film ohne viel Umgebungslicht schaut oder ein entsprechendes Spiel zockt, kann es stören. Auch messtechnisch könnte die Ausleuchtung des Panels noch etwas gleichmäßiger sein, das ist aber in der Praxis, abgesehen vom erwähnten Bleeding, nicht weiter störend.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 339 cd/m²
Kontrast: 969:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 10.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.67 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
Acer Aspire F5-771G-50RD AU Optronics B173HTN01.1, , 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire E5-575G-549D Chi Mei CMN15C4, , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 Innolux N156HGE-EAL, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 AUO B156HAN04.4, , 1920x1080, 15.6" | Asus F756UX-T7013T Chi Mei CMN1735 / N173HGE-E11, , 1920x1080, 17.3" | Medion Erazer P7644 AU Optronics B173HAN01.0, , 1920x1080, 17.3" | |
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Display | -41% | 18% | -40% | -3% | -4% | |
Display P3 Coverage | 69.7 | 38.57 -45% | 84.2 21% | 38.65 -45% | 63.9 -8% | 63.4 -9% |
sRGB Coverage | 91.2 | 57.4 -37% | 99.7 9% | 58 -36% | 93.7 3% | 90.3 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.8 | 39.89 -40% | 82.7 24% | 39.94 -40% | 64.6 -3% | 64.5 -3% |
Response Times | -3% | -4% | -13% | 1% | -59% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 39 ? 9% | 44 ? -2% | 44.8 ? -4% | 42 ? 2% | 48 ? -12% |
Response Time Black / White * | 21 ? | 24 ? -14% | 23 ? -10% | 25.6 ? -22% | 21 ? -0% | 36 ? -71% |
PWM Frequency | 1000 ? | 1000 ? 0% | 1000 ? 0% | 50 ? -95% | ||
Bildschirm | -21% | -18% | 6% | 16% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 339 | 176 -48% | 234 -31% | 242 -29% | 268 -21% | 296 -13% |
Brightness | 315 | 169 -46% | 219 -30% | 243 -23% | 255 -19% | 280 -11% |
Brightness Distribution | 84 | 91 8% | 80 -5% | 75 -11% | 83 -1% | 87 4% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.47 -34% | 0.48 -37% | 0.24 31% | 0.17 51% | 0.48 -37% |
Kontrast | 969 | 374 -61% | 488 -50% | 1008 4% | 1576 63% | 617 -36% |
Delta E Colorchecker * | 10.4 | 8.83 15% | 11.8 -13% | 4.65 55% | 7.18 31% | 4.71 55% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.96 | 14.01 12% | 20.69 -30% | 9.64 40% | 11.67 27% | |
Delta E Graustufen * | 11.67 | 8.97 23% | 13.3 -14% | 3.39 71% | 7.97 32% | 5.17 56% |
Gamma | 2.32 95% | 2.43 91% | 2.47 89% | 2.7 81% | 2.34 94% | 2.33 94% |
CCT | 13081 50% | 10234 64% | 17098 38% | 6246 104% | 8541 76% | 7613 85% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 36.8 -39% | 74 23% | 36.69 -39% | 59 -2% | 59 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 57.3 -37% | 100 10% | 57.66 -37% | 94 3% | 90 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -22% /
-22% | -1% /
-8% | -16% /
-6% | 5% /
10% | -20% /
-12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch das Kontrastverhältnis ist mit 969:1 ordentlich. Das Lenovo und insbesondere das Asus bieten hier zwar nochmal mehr Kontrast, dafür haben die übrigen drei Vergleichsgeräte teils deutlich weniger Kontrast zu bieten; hier befindet sich unser Testmodell also im oberen Mittelfeld bis untere Spitze. Der Schwarzwert liegt ebenfalls im guten Mittelfeld, auch hier haben Lenovo und Asus knapp die Nase vorn. Dafür kann gerade das Lenovo nicht bei der Farbraumabdeckung überzeugen, hier weist unser Aspire F5 eindeutig bessere Werte auf: sRGB wird mit 91 Prozent abgedeckt und der AdobeRGB-Farbraum immerhin noch mit 60 Prozent. Hier spielt das Display in einer Liga mit dem Medion und dem insgesamt sehr guten Bildschirm des Asus.
In der Praxis bestätigen sich die Messwerte. Man hat zwar zu keiner Zeit einen Wow-Effekt, aber der Bildschirm macht insgesamt eine gute Figur, fällt nicht negativ auf, stellt Schrift gut leserlich dar und punktet auch sonst mit Schärfe und Helligkeit. Dadurch ist er im begrenzten Umfang sogar außerhalb zu verwenden, aber das ist ja eigentlich gar nicht der Einsatzort für einen großen 17-Zöller. Helle und auch dunkle Bereiche stellt der Monitor ebenfalls gut dar.
Insgesamt macht der Bildschirm des F5-771G eine gute Figur. Bei den meisten Werten ist er gut aufgestellt, nur bei den Messergebnissen zum DeltaE Colorchecker leistet er sich einen gröberen Schnitzer. Die Farbechtheit muss also als mäßig bezeichnet werden. Außerdem fallen die Reaktionszeiten nicht optimal aus. Außerdem ist messtechnisch PVM feststellbar, auch in der höchsten Helligkeitsstufe. Da die Frequenz mit 1.000 MHz sehr hoch ausfällt ist davon in der Praxis quasi nichts zu spüren. Vor der direkten Konkurrenz muss er sich aber insgesamt nicht verbergen.
Durch das matte Display und den guten Helligkeitswert von über 340 cd/m2 ist das Aspire F5 eigentlich gut für den Außengebrauch gerüstet. In der Praxis kann diese Einschätzung bestätigt werden. Sowohl bei Bewölkung als auch bei Sonneneinstrahlung kann man den Displayinhalt noch ganz gut erkennen, die maximale Helligkeit reicht hierfür aus. Trotzdem nimmt die Freude am Notebook bei starker Sonneneinstrahlung natürlich ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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21 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität des Notebooks ist vom persönlichen Eindruck her durchwachsen. Gerade seitlich kann man zwar den Bildschirminhalt noch ganz gut erkennen, allerdings tritt hier relativ schnell ein leichter Rotstich auf. Paneltypisch ist der Blick von unten auf ein Display besonders ungünstig, hier dunkelt auch das LCD-Display von AU Optronics schnell ab. Ein Blick von schräg oben offenbart die gleichen Stärken und Schwächen wie der seitliche Blick. Man erkennt den Display-Inhalt zwar noch gut, aber es macht sich schnell ein Farbstich bemerkbar, diesmal eher leicht grün/gelblich. Bei einem gemeinsamen Filmabend ohne zusätzlichen externen Bildschirm müssen zusätzliche Zuschauer also mit einem leichten Farbstich auskommen, wenn sie seitlich vor dem Gerät sitzen.
Leistung
Unser Testgerät ist mit einem aktuellen Intel Prozessor der Kaby-Lake-Generation ausgerüstet, verfügt über 8 GB Arbeitsspeicher und mit der GTX 950M eine zusätzliche, dedizierte Grafikkarte. Als Speicher steht eine 1-TB-Festplatte zur Verfügung. Mit diesen Ausstattungsmerkmalen ist der Aspire F5-771G-50RD ein Multimedia-Allrounder. Potentiell kann man mit ihm genügsamere Games spielen, aber auch Videoschnitt betreiben. Fürs Office und das Internet ist er sowieso gewappnet. Was uns bei diesem Modell in erster Linie fehlt (abgesehen vom Betriebssystem) ist eine schnelle SSD als Start-Laufwerk. Diese wollen wir heutzutage einfach nicht mehr missen, beschleunigt sie doch spürbar das Starten von Windows und allen anderen Anwendungen. Dadurch läuft der PC meist merklich flotter und flüssiger. Für etwa 150 Euro kann man das gleiche Modell mit SSD kaufen, ansonsten steht es jedem natürlich frei, selbst eine SSD (günstiger) zu kaufen und einzubauen. Dafür steht ein zusätzlich freier M.2-Slot neben dem Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Prozessor
Als Prozessor kommt der Intel Core i5-7200U zur Anwendung. Er basiert auf Intels aktueller Kaby-Lake-Architektur, besitzt zwei echte Kerne, kann aber dank Hyper-Threading bis zu vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Die zwei Prozessorkerne können von 2,5 bis 3,1 GHz takten, das TDP liegt bei sparsamen 15 Watt. In der CPU ist zudem eine Intel Graphics 620 verbaut, die jedoch in anspruchsvollen Anwendungen durch die ebenfalls verbaute Nvidia Karte GTX 950M mit 4 GB schnellem GDDR5 abgelöst wird. Der Prozessor ist leistungsstark und stromsparend und für die meisten Anwendungsfälle gut gerüstet. Wir haben dem Core i5-7200U eine eigene Seite für weitere Informationen gewidmet.
Im Multi-Core-Cinebench-Loop für mindestens 30 Minuten macht der Prozessor eine gute Figur: Die Taktrate liegt meist nur knapp unterhalb des Maximaltaktes, es findet also auch nach einer halben Stunde kein Throttling statt. Die Temperaturen bewegen sich dabei um normale 70 bis 80 Grad Celsius. Die Testergebnisse sind ziemlich passgenau zu den Standardwerten eines Core i5-7200U. Im Vergleich mit der Konkurrenz gibt es keine Überraschungen: Unser Testgerät ist quasi genauso schnell wie das Acer Aspire E5 und das Lenovo, schließlich haben alle drei Geräte die gleiche CPU verbaut. Das Aspire F5-573G und das Asus hinken etwa 10 Prozent hinterher, da hier noch das Vorgängermodell i5-6200U mit der Skylake Architektur verbaut ist, welches nur bis maximal 2,8 GHz hochtaktet. Hier macht sich eindeutig der um 300 MHz gestiegene Turbotakt positiv bei unserem Testmodell F5-771G bemerkbar. Das Medion besitzt zwar auch einen Skylake Prozessor, allerdings einen i7-6500U, welcher auch einen Maximaltakt von höheren 3,1 GHz aufweist und deshalb gut mit der aktuellen Architektur mithalten kann.
Wird unser 17-Zoller vom Stromnetz getrennt, so hat dies unseren Erfahrungen nach keinen Einfluss auf die CPU-Taktraten. Der Cinebench Loop lieferte im Akkumodus identische Werte wie am Stromnetz. Ein Throttling kam in unserem Test nicht vor.
Auch bei den anderen Cinebench Testdurchläufen zeigt sich das erwartete Bild: Das Test-Notebook weist absolute Normwerte für einen Core i5-7200U auf und liegt mit den Konkurrenzgeräten mit gleichem Prozessor gleich auf. Asus und das Aspire F5-573G schneiden mit ihren Skylake Vorgängern auch hier etwa 10 Prozent schlechter ab, in der Praxis dürfte das aber kaum bemerkbar sein.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Medion Erazer P7644 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Asus F756UX-T7013T | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Medion Erazer P7644 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Asus F756UX-T7013T |
System Performance
Die Systemgeschwindigkeit messen wir mit dem Tool PCMark 8. Unser Testmodell erreicht beim Home- und dem Work-Score Durchschnittswerte für ein Gerät dieser Klasse. Im Vergleich ist nur das Lenovo durchschnittlich 5-10 % schneller. Das Ergebnis dürfte vor allem an der schnellen SSD des Lenovo liegen, deren Fehlen dem F5-771G höhere Wertungsregionen verwehrt. Ansonsten liegt das Testgerät zumeist vor den Konkurrenten mit der schwächeren Skylake CPU. Im Workscore kann ihn noch das Medion mit ca. 7 % enteilen, im Home Score von PCMark 8 rangiert wiederum das Testgerät knapp vor dem Medion. Die anderen Vergleichsgeräte werden messtechnisch geschlagen. Insbesondere das Asus wird mit 6-7 % überboten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3372 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4205 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher kommt eine herkömmliche Festplatte von Toshiba zum Einsatz. Die Toshiba MQ01ABD100 verfügt über 1.000 GB Speicherplatz und dreht mit eher langsamen 5.400 RPM statt 7.200 RPM. Selbstverständlich kann sie nicht mit modernen SSDs mithalten, wie sie etwa im Lenovo und dem Medion verbaut sind. Heutzutage sollte man sich schon stark überlegen, ob man noch einen Laptop ohne SSD betreiben möchte. Das alltägliche Arbeiten fällt dafür subjektiv einfach viel flüssiger aus als mit einer herkömmlichen HDD.
Im Test liefert die Toshiba HDD exakt die Werte des von uns bereits getesteten und auf unserer SSD-/HDD-Benchmark-Seite unter Platz 594 zu findenen Referenzmodells. Die Messwerte sind nicht berauschend, auch nicht im Vergleich zum Asus oder dem Aspire F5-573G. Obwohl bei beiden Modellen ebenfalls nur eine HDD verbaut ist, können diese mit etwas besseren Messwerten punkten. Aber besonders das Lenovo zieht hier geschwindigkeitstechnisch mit seiner sehr schnellen SSD extrem davon, auch subjektiv im Praxistest. Wir können nur jedem empfehlen selbst eine SSD nachzurüsten. Das Testgerät verfügt noch über einen zusätzlichen M.2-2280-SATA3-Steckplatz.
Acer Aspire F5-771G-50RD Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire E5-575G-549D Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Toshiba THNSF5256GPUK | Asus F756UX-T7013T HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Medion Erazer P7644 Phison 256GB PC3110-S10C | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -6% | 21% | 18525% | 17% | 12918% | |
Write 4k QD32 | 0.828 | 0.722 -13% | 0.884 7% | 319.2 38451% | 0.968 17% | 274.4 33040% |
Read 4k QD32 | 0.666 | 0.647 -3% | 0.895 34% | 530 79480% | 0.812 22% | 305.7 45801% |
Write 4k | 0.831 | 0.726 -13% | 0.9 8% | 123.4 14750% | 0.947 14% | 97.4 11621% |
Read 4k | 0.331 | 0.366 11% | 0.413 25% | 34.3 10263% | 0.413 25% | 32.35 9673% |
Write 512 | 27.34 | 25.93 -5% | 46.13 69% | 414 1414% | 39.12 43% | 389.1 1323% |
Read 512 | 28.89 | 29.32 1% | 35.32 22% | 759 2527% | 33.33 15% | 384.5 1231% |
Write Seq | 103.1 | 85.6 -17% | 105.6 2% | 468.1 354% | 105 2% | 393.3 281% |
Read Seq | 107.1 | 95.3 -11% | 108.1 1% | 1140 964% | 105.8 -1% | 511 377% |
Grafikkarte
Das Notebook verfügt über zwei Grafiklösungen: Einerseits die in den Prozessor integrierte Intel Graphics 620 und andererseits die dedizierte und schnellere Geforce GTX 950M. Erstere kommt vor allem im normalen Windows Alltag zum Einsatz, während die 950M für anspruchsvollere Aufgaben eingesetzt wird, also beispielsweise für den Videoschnitt oder zum Spielen. Auf unserer Seite zur GTX 950M sind alle interessanten Benchmarks und Informationen aufgelistet. Zusammengefasst ist sie eine Grafikkarte der unteren Mittelklasse aus der letzten Nvidia Generation. Bei aktuellen Spielen muss man die eigenen Ansprüche an die Karte, und damit auch die Auflösung und Details, schon nach unten schrauben: Die meisten Spiele sollten auf ihr laufen, aktuellere jedoch nur in deutlich reduzierter Auflösung.
Die GTX 950M ist in zwei Varianten verfügbar; glücklicherweise verbaut Acer hier die schnellere mit GDDR5- statt dem langsameren GDDR3-Speicher. Erstere ist nämlich mindestens 10 Prozent schneller. 4 GB stehen der Karte als dedizierter Speicher zur Verfügung. Dennoch laufen auf ihr aktuelle, anspruchvolle Spiele, wie z. B. Mass Effect: Andromeda, nur in geringer Auflösung flüssig. Etwas ältere und weniger anspruchsvolle Titel, wie Fifa 17 oder auch das neuere Battlefield 1, kann man hingegen auch in Full-HD und hohen Details genießen.
Da unsere Vergleichsgeräte alle mit der GTX 950M ausgestattet sind, sollten sich nur minimale Unterschiede in den Messwerten ergeben. Kleine Unterschiede im Prozessor und auch in der RAM-Ausstattung wirken sich in Spielen vergleichsweise gering aus, Grafikkarten haben hier einen deutlich höheren Einfluss. In den synthetischen Benchmark-Tests, wie dem 3DMark, schneidet unser Testgerät den Erwartungen entsprechend ab und liegt im guten Mittelfeld der Vergleichsgeräte. Hier führt der Aspire E5-573G die Liste an, allerdings nur um vernachlässigbare 2-4 Prozent. Interessanterweise setzten sich im PCMark das Asus und auch das Medion als einzige Geräte negativ mit 7-16 Prozent nach unten hin ab.
Im Akkubetrieb findet scheinbar eine Leistungsdrosselung statt. In den beiden Tests zum PCMark 2013 haben wir abseits der Steckdose niedrigere Werte erzielt. Im Firestrike Score erreichte das Notebook statt 3.511 nur noch 2.951 Punkte, im CloudGate-Score sackte er von über 20.000 auf 5.306 Punkte ab. Auch bei The Witcher 3 brachen die durchschnittlichen fps-Werte (Auflösung: 1.366 x 786, mittlere Details) von 36 auf nur noch 29 ein, das entspricht einem Leistungsunterschied von beinahe 20 Prozent! Wenn der Rechner also nicht am Netz ist, eignet er sich nur noch bedingt zum Spielen.
Anschließend haben wir zusätzlich auch an der Steckdose einen Stresstest per Prime95 und Furmark durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass der Core-Takt der Grafikkarte auch hier scheinbar gedrosselt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Chiptemperatur. Bei ca. 78 Grad Celsius kam es zu periodischen Absenkungen des Taktes von anfangs über 900 MHz auf nur noch 888 MHz. Als die GPU später gar knapp über 90 Grad heiß wurde, senkte sich der Takt automatisch auf 875 MHz ab und pendelte dann periodisch zwischen diesem Wert und den höheren. In besonderen Lastsituationen kann es also zu einer Absenkung der Leistung kommen. Eventuell führen die zurückhaltenden Lüfter hier auch nicht genug Abwärme aus dem Gehäuse heraus.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Medion Erazer P7644 | |
Asus F756UX-T7013T |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Medion Erazer P7644 | |
Asus F756UX-T7013T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Medion Erazer P7644 | |
Asus F756UX-T7013T |
3DMark 11 Performance | 4228 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10334 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3218 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Dass die GTX 950M kein Grafikmonster ist, zeigen die Werte: Das anspruchsvolle The Witcher 3 beispielsweise kann gespielt werden, aber nur in reduzierten Details und verringerter Auflösung - schließlich macht es in Full-HD und mit ruckelnden 16 fps keinen Spaß. Wählt man hingegen eine Auflösung von nur 1.366 x 768 und stellt das Spiel auf mittlere Details um, so lässt sich der Titel meistens flüssig spielen und sieht dabei immer noch akzeptabel aus. Der unten dargestellte Frame-Raten-Verlauf ist sehr stabil. Die Messungen sind unter Ultra-Einstellungen erfolgt, das Spiel schafft hier gerade einmal 10 fps, diese bleiben aber konstant, es gibt keine großen Abweichungen.
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Rise of the Tomb Raider. Das Spiel ist etwas weniger anspruchsvoll als The Witcher 3 und so kann man den Titel teilweise sogar in Full-HD und hohen Details spielen. Zu empfehlen ist das aber bei durchschnittlich nur 23 fps nicht. Auch hier bietet sich die Reduktion der Auflösung an: In 1.366 x 768 und mittleren Details läuft das Spiel im Schnitt mit ca. 40 fps, in anspruchsvollen Szenen rutscht aber auch hier die Frame-Rate möglicherweise auf knapp unter 30 fps. Eventuell kann man hier trotzdem noch die Auflösung ein wenig erhöhen.
Das etwas ältere, nämlich Ende 2015 erschienene, Dirt Rally lässt sich durchgehend in voller HD-Auflösung und hohen Details spielen. Im Schnitt erreicht unser Testgerät hier gut spielbare 40 fps. Das ist zwar etwas weniger als die 49 fps im Test des Referenzmodells, aber nicht auffällig im Vergleich mit der Konkurrenz und somit gut spielbar.
Im Gaming-Vergleich zur Konkurrenz schlägt sich der Aspire F5-771G wacker und ordnet sich ungefähr im Mittelfeld ein. Dabei schwankt seine Platzierung relativ stark, je nach getestetem Spiel. So scheint dem Testgerät z. B. Rise of the Tomb Raider zu liegen, hier nimmt es im Vergleich eine knappe Spitzenposition ein. Bei Dirt Rally agiert das Modell etwas schwächer und ist sehr abhängig von der eingestellten Auflösung. Im wichtigen Full-HD ist es wieder vorne mit dabei, in den niedrigeren Auflösungen scheinen die Konkurrenzgeräte schneller zu sein. Alles in allem gibt es aber nur minimale Unterschiede, schließlich sind die Vergleichsgeräte alle ähnlich ausgestattet und verfügen über die gleiche Grafikkarte.
Insgesamt eignet sich das Acer Aspire F17 F5-771G-50RD damit durchaus zum Spielen und schlägt sich im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Notebooks gut bis sehr gut. Allerdings darf man nicht erwarten, die neuesten Spiele in voller Auflösung und in den besten Details spielen zu können. Die GTX 950M war schon bei ihrem Erscheinen eine Karte der Mittelklasse. Jetzt, zwei Jahre später und mit den neuen Pascal Karten und gestiegenen Anforderungen, ist sie noch etwas tiefer einzuordnen. Dafür stellt sie aber einen guten Kompromiss in einem Allround-Multimedia-Notebook dar.
Auf unserer Spiele-Benchmark-Seite gibt es weitere Informationen darüber, welche Games in welchen Einstellungen auch auf der GTX 950M flüssig laufen.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus F756UX-T7013T | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Asus F756UX-T7013T | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Asus F756UX-T7013T |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
1024x768 Lowest Preset | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Acer Aspire E5-575G-549D |
Dirt Rally | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Medion Erazer P7644 | |
1920x1080 High Preset | |
Medion Erazer P7644 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
1366x768 Medium Preset | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Medion Erazer P7644 | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
1024x768 Ultra Low Preset | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire F5-771G-50RD | |
Medion Erazer P7644 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Dirt Rally (2015) | 137.2 | 77.7 | 40.05 | 25.1 |
The Witcher 3 (2015) | 55.7 | 36.1 | 16.2 | 10.7 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 71.4 | 40.98 | 23.08 | 20.33 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Praxisbetrieb sind die Lüfter immer aktiv, auch im Idle-Modus unter Windows. Allerdings drehen sie ohne Last bei normalen Umgebungsgeräuschen kaum hörbar (31,6 dB) vor sich hin, und auch der Magnetspeicher (HDD) hat eine ähnliche Lautstärkecharakteristik. Hier würde zusätzlich eine moderne SSD Abhilfe schaffen, denn anders als ihre HDD-Vorgänger sind diese nahezu geräuschlos. Nerviges Fiepen oder ähnliches haben wir nicht feststellen können, die Lüfter laufen gleichmäßig und mit konstanter Geschwindigkeit.
Der ruhige Gesamtpegel ändert sich freilich ein wenig, wenn das Notebook anspruchsvollere Aufgaben zu bewältigen hat. Allerdings bleibt das Aspire F5-771G auch unter Last erstaunlich ruhig, mit maximal 34,5 dB(A) ist der Nutzer sehr gut bedient, das machen andere Geräte deutlich schlechter. Mit diesem Messwert ist das Testgerät das mit Abstand leiseste im Vergleich zur direkten Konkurrenz. Das Lenovo bleibt zwar im Idle-Betrieb durch seine komplett abgeschalteten Lüfter minimal leiser (29 dB), aber unter Last rangieren die Vergleichsgeräte zwischen rund 39 und 45 dB(A), was wirklich deutlich lauter ist. Die geringe Geräuschentwicklung stellt einen großen Pluspunkt für das Aspire F5-771G dar! Hier spielen neben der Größe womöglich auch die Aluminiumelemente eine Rolle, da das Metall Wärme potentiell besser ableiten kann als Plastik.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 31.5 / 31.6 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
DVD |
| 34.4 / dB(A) |
Last |
| 31.7 / 34.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Acer Aspire F5-771G-50RD GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire E5-575G-549D GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 GeForce GTX 950M, 6200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK | Asus F756UX-T7013T GeForce GTX 950M, 6200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Medion Erazer P7644 GeForce GTX 950M, 6500U, Phison 256GB PC3110-S10C | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | -7% | 1% | -13% | -12% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28.9 4% | 31.2 -4% | 29 3% | 31.2 -4% | |
Idle min * | 31.5 | 30.8 2% | 32.4 -3% | 29 8% | 32.4 -3% | 33.4 -6% |
Idle avg * | 31.5 | 30.8 2% | 33.5 -6% | 29 8% | 32.6 -3% | 33.4 -6% |
Idle max * | 31.6 | 30.8 3% | 33.5 -6% | 29 8% | 32.6 -3% | 33.4 -6% |
Last avg * | 31.7 | 33.4 -5% | 35.2 -11% | 34.3 -8% | 42 -32% | 39.7 -25% |
Witcher 3 ultra * | 31.4 | |||||
Last max * | 34.5 | 40.1 -16% | 38.7 -12% | 40.1 -16% | 45.2 -31% | 40.1 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Idle-Modus bleiben die Temperaturen an der Geräteoberfläche bei unauffälligen 22-24 Grad Celsius. Nur an der linken vorderen Ecke, links vom Touchpad, stellten wir an unserem Messgerät 33 Grad Celsius fest, in der Praxis konnten wir jedoch keine signifikante Erwärmung erkennen. Hier sind die beiden Schwestermodelle bereits im Nachteil, sie erreichen selbst im lastenlosen Zustand schon 28-30 Grad. Wenn anspruchsvolle Last in Form von The Wither 3 anliegt, steigen die Temperaturen des Testgerätes stellenweise auf über 30 Grad. Die linke Geräteseite wird dabei stets wärmer als die rechte, sowohl im oberen Bereich als auch an der Unterseite. Bei Letzterer messen wir das Temperaturmaximum beim Spielen von etwa 37 Grad Celsius.
Beim Stresstest unter maximaler Last verstärkt sich dieser Eindruck: Die linke Seite kann sich auf bis zu 56 Grad an der Unterseite erwärmen, während die Oberseite mit maximal 42 Grad deutlich kühler bleibt. In dem praxisfernen Maximalszenario ist das Gerät also nichts mehr für die Oberschenkel, es sei denn, man friert. Allerdings heizen sich die Vergleichsgeräte ähnlich oder sogar noch stärker auf. Gerade die beiden anderen Acer Modelle, das Acer Aspire E5 und das Aspire F5-573G, machen hier mit teils über 60 Grad eine schlechte Figur. Kleinere 15-Zöller werden zwar natürlicherweise etwas heißer, aber das macht das ebenfalls 15 Zoll große Lenovo trotzdem besser.
Von den Temperaturen schlägt sich das Aspire F5-771G also nicht schlecht, einzig das Medion bleibt hier kühler. Wenn man dann noch das geringe Aufdrehen der Lüfter miteinbezieht, dann ist das Testergebnis schon bemerkenswert und spricht für das Kühlsystem des Testgerätes. Allerdings ist hier zu beachten, dass wir ein Drosselung des GPU-Taktes festgestellt haben. Die Grafikkarte wurde im praxisfernen Stresstest über 90 Grad heiß und wurde bereits bei ca. 78 Grad im Takt gedrosselt. Mehr dazu gab es im Absatz zur Grafikkarte zu lesen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 28.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-8.7 °C).
Lautsprecher
Acer verbaut vermutlich das gleiche Lautsprechermodell wie bei den beiden anderen Acer Notebooks im Vergleich. An der vorderen Unterseite befinden sich zwei kleine Öffnungen, die dahinter ebenso kleine, unscheinbare Lautsprecher vermuten lassen. Dem Klang fehlt es dementsprechend auch an Präsenz. Höhen und Mitten werden zwar relativ klar wiedergegeben, Bass-Tiefen kommen dafür so gut wie gar nicht rüber. Bei dem Rennspiel Dirt Rally klangen dann z. B. die Motorgeräusche wunderbar passend blechern und röhrig, aber selbst hier haben wir die Tiefen vermisst. Für eine anspruchvollere Musikwiedergabe sollte definitiv ein Headset verwendet oder eine externe Anlage angeschlossen werden. Zu diesem Zweck gibt es leider nur einen einzigen, kombinierten Audio-Ein-/Ausgang. Je nach Wahl kann man hier ein Mikrofon, Kopfhörer oder eben eine externe Anlage per typischer Mini-Klinke (3,5 mm) verbinden.
Acer Aspire F5-771G-50RD Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.7% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 69% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 52% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 45% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch hinterlässt das Testmodell einen etwas zwiespältigen Eindruck: Im Idle-Betrieb verbraucht der Laptop vergleichsweise viel Strom, dafür sind seine Verbrauchswerte unter Last für einen 17-Zoller sehr gut, also vergleichweise niedrig. Das liegt sicher u. a. auch an den unter Last zurückhaltenden Lüftern, die andererseits ohne Last auch nie stillstehen. Nur das Lenovo ist insgesamt beim Energieverbrauch etwas besser, allerdings handelt es sich hierbei auch um ein 15-Zoll-Gerät. Unter maximaler Last verbraucht das Notebook höchstens 75 Watt, das Netzteil ist mit 90 Watt also ausreichend groß dimensioniert und ermöglicht noch ein Laden des Akkus unter voller Last.
Aus / Standby | 0.22 / 1.2 Watt |
Idle | 6.9 / 13.6 / 14.8 Watt |
Last |
41 / 75 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Aspire F5-771G-50RD i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba MQ01ABD100, TN, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire E5-575G-549D i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba MQ01ABD100, TN, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 6200U, GeForce GTX 950M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0, TN WLED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Asus F756UX-T7013T 6200U, GeForce GTX 950M, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680, TN LED, 1920x1080, 17.3" | Medion Erazer P7644 6500U, GeForce GTX 950M, Phison 256GB PC3110-S10C, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 10% | -9% | 29% | 2% | -16% | |
Idle min * | 6.9 | 6 13% | 8.3 -20% | 2.8 59% | 5.8 16% | 8.9 -29% |
Idle avg * | 13.6 | 8.1 40% | 12.1 11% | 6.3 54% | 11.2 18% | 13.3 2% |
Idle max * | 14.8 | 9.8 34% | 15.4 -4% | 6.9 53% | 11.9 20% | 14.1 5% |
Last avg * | 41 | 52.5 -28% | 56 -37% | 51.6 -26% | 54 -32% | 60 -46% |
Witcher 3 ultra * | 33 | |||||
Last max * | 75 | 81.6 -9% | 70 7% | 69.7 7% | 84 -12% | 83 -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der Akku des Acer Aspire F5-771G fasst 40 Wh und soll, laut Hersteller, 6 Stunden lang durchhalten. Beide Schwestermodelle haben, trotz dem kleineren Formfaktor, einen Akku mit 62 Wh Kapazität, was keine hohen Erwartungen bezüglich der Laufzeit des 17-Zöllers weckt. Wir überprüfen die Herstelleraussage und unsere Vermutung mit verschiedenen Szenarien:
In unserem anspruchslosesten Test wird das Lesen eines Dokumentes über die gesamte Laufzeit simuliert. Wir regeln die Helligkeit auf ein Minimum, deaktivieren WLAN und Bluetooth und aktivieren das Energiesparprofil. Auf diese Weise wollen wir die absolute Maximallaufzeit des Notebooks abseits von der Steckdose ermitteln. Das Aspire kommt so auf eine Laufzeit von 7 Stunden und 9 Minuten. Das Acer Aspire E5 kommt in diesem Test auf ganze 13 Stunden, also beinahe das Doppelte! Damit bestätigen sich unsere niedrigen Erwartungen an die Laufzeit zunächst.
In unserem Praxistest wählen wir den Balance-Modus im Energiemenü, aktivieren WLAN, regulieren die Helligkeit auf ca. 150 cd/m2 und surfen im Netz. Nach etwa 4,5 Stunden geht dem Acer hier die Puste aus, und es muss wieder ans Netz. Das Aspire F5-573G hält hier 6,5 Stunden durch, das E5 nochmals eine Stunde länger. Natürlich muss man hier bedenken, dass es sich um 15-Zoll-Geräte handelt, die deutlich mobiler sein müssen als ein 17-Zoller. Letzterer wird wohl eher stationär als unterwegs benutzt. Das ebenfalls 17 Zoll große Medion bietet deshalb eine ähnliche Laufdauer, das Asus ist auf Grund des noch kleineren Akkus Letzter mit nur 3,6 Stunden.
Ein Szenario mit hoher Last ermitteln wir über den Classic Test des Tools Battery Eater. Bereits nach etwa 1,5 Stunden gehen beim F5-771G die Lichter aus. Anschließend muss das Gerät wieder ans Stromnetz und benötigt für eine volle Ladung des Akkus knapp über zwei Stunden. Das Asus hält mit nur 75 Minuten minimal kürzer durch, für das Medion existiert leider kein Stresstest-Wert. Insgesamt stellen dies keine berauschende Werte dar. Andererseits sind sie für ein 17-Zoll-Gerät dieser Preisklasse durchaus typisch und werden, wie z. B. im Fall des Asus, von einigen anderen Geräten sogar noch unterboten.
Acer Aspire F5-771G-50RD i5-7200U, GeForce GTX 950M, 40 Wh | Acer Aspire E5-575G-549D i5-7200U, GeForce GTX 950M, 62 Wh | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 6200U, GeForce GTX 950M, 62 Wh | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 i5-7200U, GeForce GTX 950M, 41 Wh | Asus F756UX-T7013T 6200U, GeForce GTX 950M, 38 Wh | Medion Erazer P7644 6500U, GeForce GTX 950M, 48 Wh | |
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Akkulaufzeit | 44% | 58% | 75% | -6% | 7% | |
Idle | 429 | 767 79% | 667 55% | 883 106% | 491 14% | |
WLAN | 268 | 451 68% | 386 44% | 462 72% | 217 -19% | 287 7% |
Last | 87 | 75 -14% | 152 75% | 129 48% | 75 -14% | |
H.264 | 460 | 335 |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer Aspire F17 F5-771G ist ein durchaus gelungener Allrounder, der noch dazu relativ preiswert zu bekommen ist. Für ca. 699 Euro in der Grundausstattung vermissen wir allerdings vor allem eine schnelle SSD. Außerdem kommt das Gerät ohne Betriebssystem daher, was für Benutzer mit einer Lizenz wenig dramatisch ist. Mit dem leichten Screen Bleeding, dem etwas kleinen Akku und den für einen 17-Zoller recht kleinen Tasten sind wir auch schon fast am Ende unserer Kritik - die positiven Punkte überwiegen.
Besonders überzeugt hat uns die geringe Geräuschentwicklung des Notebooks unter Last. Denn obwohl das Gerät im Vergleich keine schlechteren Performance-Werte aufweist als die direkte Konkurrenz, ist es um einiges leiser. Das macht sich insbesondere beim Spielen positiv bemerkbar. Dafür stehen die Lüfter leider auch ohne Last nie ganz still, und in extremen Stresssituationen wird die Grafikkarte gedrosselt. Gefallen haben uns außerdem die stabilen Aluminium-Elemente im Deckel und an der Tastaturunterseite, das haben die meisten Geräte dieser Preisklasse nicht zu bieten. Positiv hervorzuheben ist auch die leichte Aufrüstbarkeit, was den Arbeitsspeicher und die Massenspeicher anbelangt. Demgegenüber steht leider der komplizierte Zugang zu den Lüftern und dem Akku.
Acer hat hier einen preiswerten und guten 17-Zoll-Allrounder im Angebot, der in der Verarbeitung überzeugt und vor allem unter Last überraschend leise bleibt.
Mit seiner guten Allround-Ausstattung eignet sich das große Gerät vor allem für Heimanwender, Gelegenheitsspieler und Hobby-Videobearbeiter. Das Gerät ist sehr flexibel einsetzbar, nur die Mobilität geht ihm natürlicherweise durch seine Größe, sein Gewicht und leider auch die etwas unterdurchschnittlichen Akkulaufzeiten etwas ab.
Acer Aspire F5-771G-50RD
- 18.05.2017 v6 (old)
Christian Hintze