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Test Lenovo IdeaPad 710S Plus (Core i7) Subnotebook

Multimedia mobil. Edel, kompakt, leicht, vielseitig. Klingt gut, oder? Während die meisten Subnotebooks ein Dasein als Office-Rechenknecht fristen, kann man auf dem multimediatauglichen 710S-Refresh auch mal ein 3D-Game anwerfen. Ob der Neuling in die großen Fußstapfen des Vorgängers passt, klärt unser Test.

Das neue Lenovo Ideapad 710S Plus-13IKB mit 13,3 Zoll Bildschirmdiagonale ist der Kaby-Lake-Nachfolger des im Juni 2016 getesteten Ideapad 710S und muss sich im Segment der hochmobilen Office- und Multimedia-Notebooks behaupten, die bei uns in der Rubrik Subnotebooks zusammengefasst sind. Äußerlich sieht der kompakte, leichte und flache Neuling seinem noch Skylake-basierten Vorgänger zum Verwechseln ähnlich. Unter der Haube steckt bei der getesteten Variante ein schneller Intel Core i7-7500U, der von 8 GB Hauptspeicher flankiert wird. Als Massenspeicher dient eine 512-GB-SSD von Samsung. In Sachen Screen kommt wieder ein IPS-Display in Full-HD-Auflösung zum Einsatz, das hier allerdings eine glänzende Oberfläche aufweist. Aus der Masse der Konkurrenz hebt sich das Ideapad 710S Plus vor allem durch seine dedizierte Grafikkarte Nvidia GeForce 940MX mit 2 GB dediziertem VRAM ab, die eingeschränkte Spieletauglichkeit verspricht.

Neben unserer Variante 13IKB (80W30048GE) für 1.299 Euro (UVP) weist die Lenovo-Seite zur Serie noch das günstigere Modell 80W30049GE für 999 Euro aus, das einen i5-7200U sowie eine 256-GB-SSD mitbringt und auf die dedizierte Grafikkarte verzichtet. Weitere Unterschiede sind nicht ersichtlich. Aufmerksamen Lesern wird vielleicht auffallen, dass Lenovo von einem AntiGlare-Display spricht, was nicht zu dem passt, was wir hier vor uns stehen haben. Bei einem großen Berliner Preisvergleich waren die beiden Varianten zum Testzeitpunkt für jeweils 100 Euro weniger gelistet.

Bei der Auswahl der Vergleichsnotebooks für diesen Test haben wir uns diesmal vor allem an Preis und Format orientiert. Mit dabei sind folgende Subnotebooks:

Das neue Acer Swift stellt eine Besonderheit dar: Laut Acer ist es mit einer Bauhöhe von nicht einmal 10 Millimetern das derzeit dünnste Notebook der Welt.

Prozessor
Intel Core i7-7500U 2 x 2.7 - 3.5 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce 940MX - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 1242 MHz, Speichertakt: 5000 MHz, GDDR5, ForceWare 369.15, Nvidia Optimus
RAM
8 GB 
, DDR4, 2.134 MHz, Single-Channel, fest verlötet, keine Speicherbank frei
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 166 PPI, LG Philips LP133WF4-SPB1 (LGD04EF), IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Kaby Lake-U Premium PCH
Massenspeicher
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, 512 GB 
Soundkarte
Intel Kaby Lake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: Audio in/out kombiniert, 3,5 mm Klinke, Card Reader: SD/SDHC/SDXC, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor
Netzwerk
Atheros/Qualcomm QCA6174 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 14 x 307 x 214
Akku
46 Wh Lithium-Polymer, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD 720p (0,9 MP)
Sonstiges
Lautsprecher: unten vorne, JBLStereo-Lautsprecher mit DolbyDAX2 Zertifikat, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.1 kg, Netzteil: 212 g
Preis
1299 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Bis auf auf einige Details wie Fingerabdrucksensor und Ports hat Lenovo am Gehäuse im Vergleich zum sehr überzeugenden Vorgänger augenscheinlich nichts oder kaum etwas geändert, was schon mal eine gute Nachricht ist. So ist davon auszugehen, dass wieder ein Materialmix aus Magnesium und Aluminium zum Einsatz kommt, ohne dass Lenovo explizit mit diesen Eigenschaften wirbt, was etwas ungewöhnlich ist.

Da wir das repräsentative, an das MacBook Air angelehnte Design und die Oberflächen schon im Artikel zum 710S beschrieben hatten, kommen wir gleich zu Verarbeitung und Stabilität. Etwas verwindungssteifer haben wir den Vorgänger schon in Erinnerung. Für eine gute Teilnote reicht es trotzdem, denn die Verformung stößt schnell an ihre Grenzen und wird nur von dezenten Geräuschen begleitet. Die Verarbeitung ist Lenovo wieder sehr gut gelungen, nur die Spaltmaße der abnehmbaren Bodenplatte weisen minimale Unregelmäßigkeiten auf. Leider lässt der diesmal weniger druckresistente Deckel sich erneut nicht ohne Gegenhalten öffnen, was bei so einer leichten Base der Preis für das nach wie vor zurückhaltende Nachschwingen sein mag.

Alles in allem vergeben wir für das Design natürlich wieder die volle Punktzahl, bei anderen Aspekten müssen wir die Teilnoten aber teilweise etwas absenken.

Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus
Lenovo Ideapad 710S Plus

Das insgesamt kompakteste und leichteste Notebook im Test stellt HP mit dem EliteBook Folio G1 (1,1 kg). Unser Dell XPS 13 (1,2 kg) fällt etwas weniger tief, aber auch ein Stück breiter aus. In Breite und Tiefe werden diese beiden Laptops vom rund 1,1 kg schweren Testgerät übertroffen, das nach dem besonders flachen Acer Swift 7 die größte Grundfläche aufweist. Am dicksten ist das Dell, danach kommt das Lenovo Ideapad, dann das HP EliteBook und schließlich das Acer Swift, dessen Grundfläche die der anderen Kandidaten deutlich übersteigt, was wohl der Preis für die extrem flache Bauweise ist.

Größenvergleich

324.6 mm 229.6 mm 9.98 mm 1.1 kg307 mm 214 mm 14 mm 1.1 kg304 mm 201 mm 15 mm 1.2 kg292 mm 209 mm 12.4 mm 979 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Wie bei kompakten Subnotebooks üblich, stehen nicht viele Anschlüsse zur Verfügung. Immerhin wurde an USB 3.1 Gen 1 Typ C gedacht. Dieser Port ist auch die einzige Möglichkeit, externe Bildwiedergabegeräte anzuschließen, soweit man sich einen nicht mitgelieferten Adapter auf DisplayPort besorgt. Thunderbolt 3 fehlt.

Von den beiden anderen USB-Ports arbeitet ausgerechnet der auf der linken Seite noch nach 2.0-Standard. Da die meisten Menschen Rechtshänder sind und der Port sich zum Anschluss einer externen Maus anbietet, muss das Kabel um den Laptop herumgeführt werden. Ansonsten kann man sich über die Positionierung der Ports nicht beklagen, alles ist ergonomisch günstig an den hinteren Bereichen der Seiten gelandet. Die Abstände der Ports zueinander sind mehr als ausreichend.

linke Seite: USB 2.0 (Charge), SD-Card
linke Seite: USB 2.0 (Charge), SD-Card
rechte Seite: Audio in/out, USB 3.1 Gen 1 Typ C, USB 3.0, Strom
rechte Seite: Audio in/out, USB 3.1 Gen 1 Typ C, USB 3.0, Strom

SDCardreader

Beschränkt man die Auswahl auf Laptops, deren Cardreader nicht durch USB 2.0 ausgebremst werden, schafft das Lenovo Ideapad 710 Plus in Kombination mit unserer Referenz-SD-Karte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II mittelmäßige Schreib- und Leseraten. Wie es noch besser geht, zeigt zum Beispiel das Dell XPS 13. Wer nicht täglich eine 16-GB-Karte auf das Lenovo kopieren muss, wird sich ob des Tempos kaum grämen.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell XPS 13 9360 FHD i5
 
107.8 MB/s +58%
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
 
68.1 MB/s
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell XPS 13 9360 FHD i5
 
250.6 MB/s +185%
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
 
88 MB/s

Kommunikation

Passend zum mobilen Anspruch und dem Fehlen von Kabel-Ethernet setzt Lenovo auf ein MIMO-2x2-Modul namens Qualcomm/Atheros QCA6174 (802.11 a/b/g/n/ac), das im weniger strapazierten 5-GHz-Band einen theoretischen Brutto-Datendurchsatz von 867 MBit/s erreicht und Bluetooth in der Version 4.1 implementiert. Nachdem der Vorgänger hier etwas geschwächelt hat, sind wir gespannt auf die Ergebnisse.

Unter Berücksichtigung des unvermeidlichen Overheads sind die mit dem Router Linksys EA 8500 gemessenen Werte von gut 600 MBit/s beim Senden und Empfangen sehr gut. Von dem mit einem Killer-1535-Modul (2x2) bestückten Dell werden sie knapp verfehlt. Varianten mit Mobilfunk hat Lenovo offenbar nicht im Angebot.

Networking
iperf3 transmit AX12
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
Atheros/Qualcomm QCA6174
614 MBit/s
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
575 MBit/s -6%
iperf3 receive AX12
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
Atheros/Qualcomm QCA6174
608 MBit/s
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
525 MBit/s -14%

Sicherheit

Sicherheitsbewussten und mobilen Nutzern bietet das Ideapad 710S Plus einen TPM-Chip der Version 2.0 sowie einen schnell und zuverlässig reagierenden Fingerabdrucksensor.

Zubehör

Ein Adapter von USB Typ C auf DisplayPort hätte Lenovo Centbeträge gekostet, wurde aber trotzdem eingespart. Also liegt nur das Minimum in Form des Netzteils und der obligatorischen Einrichtungs- und Sicherheitshinweise im Karton. Speziell für das 710S Plus entworfenes Zubehör war bei Lenovo nicht zu finden.

Wartung

Die mit zehn Torx-Schrauben gesicherte, flächendeckende Bodenplatte dürfte sich einfach abnehmen lassen und so Zugang zu den meisten Komponenten ermöglichen. Wir haben von einer Demontage, die eventuell zum Verlust von Garantie und Gewährleistung führen kann, abgesehen, da es sich beim Testsample um ein Shopgerät handelt.

Garantie

Lenovo bietet eine 24-monatige Bring-in-Herstellergarantie, die beim Akku auf zwölf Monate begrenzt ist. Die Garantie kann kostenpflichtig erweitert werden. Details dazu findet man hier und hier. Daneben gilt natürlich die gesetzliche Händlergewährleistung von zwei Jahren.

Eingabegeräte

Tastatur

Bei der leicht versenkten Tastatur hat sich gegenüber dem Vorgänger anscheinend nichts getan, denn sowohl das Layout als auch die Haptik sind gleich. Die schwarzen, flachen und rutschhemmenden Tasten mit gut lesbaren Beschriftungen verfügen über wenig Hub, einen gut spürbaren Druckpunkt und einen für den Geschmack des Testers etwas zu stark abgefederten Anschlag. Das resultierende Tippgefühl könnten einige Nutzer als leicht schwammig empfinden. Neben einigen gegenüber Standard-Desktop-Keyboards verkleinerten Tasten wie Strg oder Return weist das Layout nur wenige Besonderheiten wie die ungewöhnlichen Positionen der Tasten bzw. Funktionen Einfügen und Pos 1 sowie den oben rechts in die Tastatur integrierten Powerbutton auf. Obwohl das Tastenfeld vielleicht fünf Millimeter schmaler ausfällt als bei einer Desktop-Tastatur, stehen die Größen und Abstände der Keys Zehn-Finger-Akrobaten nicht im Weg.

Die Verarbeitung gibt wieder keinen Anlass zur Klage. Wie fast die gesamte Oberseite der Base lässt sich auch die Tastatur etwas eindrücken, die dafür erforderliche Kraft übt man aber in der Praxis nicht aus. Leichte Kritik muss sich die zweistufige Beleuchtung gefallen lassen, die wir uns etwas gleichmäßiger gewünscht hätten. Wie schon beim Vorgänger empfehlen die Anschlaggeräusche der Return- und besonders der Space-Taste das Ideapad 710S Plus nicht für die Verwendung in lärmsensiblen Umgebungen.

Touchpad

Beim "tastenlosen" und zumindest optisch mit dem des Vorgängers identischen Clickpad ist Lenovo ein leichter Verarbeitungsfehler unterlaufen, denn die angenehm große Fläche liegt nicht überall ganz plan auf, was sich bei Berührung in einem Klappergeräusch äußern kann (Abzug). Trockene Finger gleiten einwandfrei über die glatte Oberfläche, während feuchten teilweise etwas zu viel Widerstand entgegengesetzt wird. Woran es auch liegt: Die Gleiteigenschaften kommen dem Tester besser vor als beim Vorgänger, was wir bei der Bewertung berücksichtigt haben.

Keinen Anlass zu Kritik bieten die knackig abgestimmten, kurzhubigen Ersatz-Maustasten, die pixelgenaue Präzision, das einwandfreie Ansprechverhalten und die problemlose Durchführung von Drag & Drop per Doppeltipp.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Display

Subpixel-Raster
Subpixel-Raster

Zum Einsatz kommt ein glänzendes IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD, 16:9). Im Hinblick auf die Bildschirmgröße von 13,3 Zoll hätte eine höhere Pixeldichte als 166 ppi auch keinen Sinn ergeben. Die Bildschärfe ist einwandfrei. Mit seiner gleichwohl sehr guten Maximalhelligkeit von 306 cd/m² landet das Testgerät im Feld zwar nur auf dem vorletzten Platz, das führende Acer Swift 7 ist aber auch nicht bedeutend heller. Unterdurchschnittlich präsentiert sich die gemessene Ausleuchtung von 81 %. Schaut man sich in einem dunklen Raum ein übrigens recht satt wirkendes Schwarzbild an, macht die Fläche einen weitgehend homogenen Eindruck, allerdings ist besonders in der unteren linken Ecke ein in der Praxis nicht auffälliges Durchscheinen der Hintergrundbeleuchtung zu beobachten. Alternative Displays hat Lenovo nicht im Angebot.

314
cd/m²
315
cd/m²
302
cd/m²
316
cd/m²
343
cd/m²
306
cd/m²
278
cd/m²
289
cd/m²
290
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP133WF4-SPB1 (LGD04EF) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 343 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 305.9 cd/m² Minimum: 6.4 cd/m²
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 343 cd/m²
Kontrast: 1143:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 4.73 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.29 | 0.5-98 Ø5.2
83% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
60.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
LG Philips LP133WF4-SPB1 (LGD04EF), , 1920x1080, 13.3"
Acer Swift 7 SF713-51
Chimei Innolux, N133HCE-GP1, , 1920x1080, 13.3"
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
AUO226D, , 1920x1080, 12.5"
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Sharp SHP1449 LQ133M1, , 1920x1080, 13.3"
Display
4%
-26%
-18%
Display P3 Coverage
65.3
64.6
-1%
44.45
-32%
48.94
-25%
sRGB Coverage
82.9
89.1
7%
65.2
-21%
73.3
-12%
AdobeRGB 1998 Coverage
60.6
64.8
7%
45.96
-24%
50.5
-17%
Response Times
19%
23%
7%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
45 ?(12, 33)
31 ?(14, 17)
31%
32 ?(14.8, 17.2)
29%
32.8 ?(16, 16.8)
27%
Response Time Black / White *
29 ?(6, 23)
27 ?(7, 20)
7%
24 ?(12.4, 11.6)
17%
33.2 ?(10.8, 22.4)
-14%
PWM Frequency
Bildschirm
3%
-9%
-7%
Helligkeit Bildmitte
343
359
5%
289
-16%
351.2
2%
Brightness
306
344
12%
298
-3%
325
6%
Brightness Distribution
81
92
14%
87
7%
89
10%
Schwarzwert *
0.3
0.25
17%
0.27
10%
0.195
35%
Kontrast
1143
1436
26%
1070
-6%
1801
58%
Delta E Colorchecker *
4.73
4.57
3%
4.82
-2%
7.4
-56%
Colorchecker dE 2000 max. *
9.05
9.25
-2%
10.73
-19%
9.08
-0%
Delta E Graustufen *
3.29
5.2
-58%
3.84
-17%
6.71
-104%
Gamma
2.36 93%
2.47 89%
2.41 91%
2.74 80%
CCT
6437 101%
6887 94%
6492 100%
7222 90%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
54
58
7%
42.03
-22%
50.48
-7%
Color Space (Percent of sRGB)
83
89
7%
64.8
-22%
73.31
-12%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
9% / 5%
-4% / -8%
-6% / -7%

* ... kleinere Werte sind besser

Ein Schwarzwert von 0,3 cd/m² ist absolut in Ordnung und sorgt gemeinsam mit der Helligkeit für ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1.143:1. Da die anderen Panels im Test über ähnliche Eckdaten verfügen, halten sich die Kontrastunterschiede in Grenzen, nur das Dell XPS 13 kann sich aufgrund seines besonders geringen Schwarzwertes mit ausgezeichneten 1.801:1 deutlich vom Testgerät absetzen.

Mit schon im Auslieferungszustand brauchbar geringen Farbabweichungen von Delta-E 5 (ColorChecker) und Delta-E 3 (Graustufen) reißt das Ideapad die erste halbwegs ernsthafter Bildbearbeitung im Wege stehende Hürde nur knapp, fällt bei der nächsten aber auf die Nase. Eine nur 54-prozentige Abdeckung des großen Profi-Farbraums AdobeRGB (sRGB: 83 %) verbietet jede halbwegs ernst zu nehmende Bildbearbeitung. Gut ist wiederum die geringe Abweichung vom CCT-Soll von 6500 K, die sich durch die Abwesenheit eines Farbstichs bemerkbar macht. Subjektiv haben uns die lebendigen, aber nicht übertriebenen Farben des LG-Philips-Displays sehr gut gefallen.

Im Kasten ist ein von uns erstelltes ICC-Profil verlinkt, das u. a. die Farbabweichungen noch etwas verbessern könnte.

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
CalMAN Farbsättigung
CalMAN Farbsättigung
Lenovo Ideapad 710S Plus vs. AdobeRGB
Lenovo Ideapad 710S Plus vs. AdobeRGB
Lenovo Ideapad 710S Plus vs. sRGB
Lenovo Ideapad 710S Plus vs. sRGB
Ausseneinsatz
Ausseneinsatz
Ausseneinsatz
Ausseneinsatz

Von AntiGlare (laut Lenovo-Seite) keine Spur: Wie man dem linken Foto ansieht, muss man draußen auch an einem wolkigen Tag zumindest dafür sorgen, dass sich keine hellen Flächen wie der Himmel im Display spiegeln, weil dann trotz sehr guter Leuchtkraft kaum noch etwas zu erkennen ist. Von den allgegenwärtigen und im Sommer sicher noch präsenteren Reflexionen bleibt man aber selbst mit einem Hauseingang im Rücken (rechtes Foto) nicht ganz verschont.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 6 ms steigend
↘ 23 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 12 ms steigend
↘ 33 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

In Sachen Blickwinkelstabilität ist jedes IPS-Panel jedem TN-Panel überlegen, aber natürlich gibt es innerhalb der Technologien noch Abstufungen. Für IPS-Verhältnisse schlägt sich der Bildschirm im Testgerät gut, ohne sich wirklich von der Masse der IPS-Konkurrenz abzuheben. So kommt es bei sehr flachen Winkeln von unter 45° insbesondere beim Blick von der Seite durchaus zu einer moderaten Abnahme von Helligkeit und Kontrast, nicht aber zu einer Veränderung der Farben. Den Tester hat das überhaupt nicht gestört.

Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Prozessor

Takte Cinebench-Schleife
Takte Cinebench-Schleife

Kaby Lake, wohin man schaut. Auch Lenovo stattet seine neuen Laptops natürlich mit der neuen Prozessorgeneration von Intel aus und hat sich hier für den schnellen ULV-Dualcore Intel Core i7-7500U (2x 2,7 - 3,5 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) entschieden, der im letzten Sommer immerhin noch mit knapp 400 US-Dollar zu Buche geschlagen hat. Wir erwähnen das, weil das Exemplar im Testgerät im Cinebench R15 und in den CPU-Tests von 3DMark nicht über das Niveau eines rund 100 US-Dollar günstigeren i5-7200U hinauskommt. Dem i7-7500U, der in anderen Notebooks durchaus schneller rechnet, haben wir einen eigenen Artikel gewidmet, sodass wir uns nähere Ausführungen an dieser Stelle ersparen.

Wie man dem Screenshot rechts ansieht, schaut es in unserer Cinebench-Schleife nicht gut mit der Ausnutzung des CPU-Turbos aus. Trotz unproblematischer Kerntemperaturen von 65 °C und darunter mögen sich die Takte kaum vom Bereich um 2,6 GHz lösen, nach 10 Minuten der Durchschnitt (inklusive Pausen) unter der spezifizierten Basisfrequenz. Die Takte entsprechen den Erwartungen, die wir an den von der Architektur her identischen i5-7200U gehabt hätten, was gut zu den Ergebnissen der Benchmarks passt. Generell und unabhängig davon empfehlen wir eher die günstigere Variante des 710 Plus, wenn man denn bereit ist, auf die dedizierte Grafikkarte zu verzichten, die nur in Kombination mit dem Core i7 angeboten wird. Im Akkubetrieb ändert sich am Cinebench-Multicore-Score nichts.

 
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
Intel Core i5-7200U
128 Points +16%
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Intel Core i5-7200U
124 Points +13%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
Intel Core m5-6Y54
111 Points +1%
Acer Swift 7 SF713-51
Intel Core i5-7Y54
111 Points +1%
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
Intel Core i7-7500U
110 Points
CPU Multi 64Bit
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
Intel Core i5-7200U
320 Points +9%
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Intel Core i5-7200U
318 Points +9%
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
Intel Core i7-7500U
293 Points
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
Intel Core m5-6Y54
250 Points -15%
Acer Swift 7 SF713-51
Intel Core i5-7Y54
207 Points -29%
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
110 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
293 Points
Hilfe

System Performance

Mit ausuferndem Multitasking und dem Einsatz von schwereren Software-Geschützen wie Adobe Lightroom kann man das Lenovo Ideapad 710S Plus nicht aus dem Tritt bringen. An seine Grenzen kommt der Dualcore mit beigeordnetem 8 GB DDR4-Single-Channel-RAM natürlich bei stark parallelisierter Software wie vielen aktuellen Games, die von vier oder mehr physischen Kernen deutlich profitiert. In der Praxis durfte der Tester sich über eine stets flüssige Bedienung und dank SSD auch über rasante OS- und Programmstarts freuen.

Obwohl das Dell XPS 13 nur über eine Prozessorgrafik, den nominell langsameren i5-7200U, eine insgesamt weniger performante SSD sowie niedriger taktendes RAM gebietet, kann es das Testgerät im PCMark 8 mit einem kleinen Vorsprung hinter sich lassen. Allein die Tatsache, dass das Dell mit zwei Speicherkanälen arbeitet, reicht als Begründung für dieses Phänomen nicht aus. Alles in allem liegen die vier Notebooks im Test aber auf hohem Niveau so dicht beieinander, dass sich die gefühlten Unterschiede in engen Grenzen halten sollten.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Dell XPS 13 9360 FHD i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
3535 Points +12%
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
GeForce 940MX, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
3147 Points
Acer Swift 7 SF713-51
HD Graphics 615, i5-7Y54, Kingston RBU-SNS4180S3256GG
3064 Points -3%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
3037 Points -3%
Work Score Accelerated v2
Dell XPS 13 9360 FHD i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
4568 Points +9%
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
GeForce 940MX, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
4184 Points
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
4146 Points -1%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3147 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4184 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Wir haben zwar inzwischen einige noch schnellere SSDs in unserer Datenbank, dennoch können wir uns hier kurz fassen: Die über PCIe angebundene NVMe-SSD PM961 von Samsung mit 512 GB Volumen erreicht in allen relevanten Einzeldisziplinen ausgezeichnete Ergebnisse. Besonders die für das Laden von Betriebssystem und Programmen wichtige 4K-Leseleistung von 54,8 MB/s stellen einen hervorragenden Wert dar, der nur von wenigen SSDs übertroffen wird.

Der AS-SSD-Benchmark fehlt wegen Kompatibilitätsproblemen. Von den anderen SSDs im Test kann insgesamt am ehesten noch die im HP EliteBook Folio G1 mithalten, in der Praxis gilt aber wie immer: Hauptsache SSD.

Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
Acer Swift 7 SF713-51
Kingston RBU-SNS4180S3256GG
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
Samsung SM951 MZVPV256 m.2
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
CrystalDiskMark 3.0
-48%
-6%
-27%
Read Seq
1577
431.2
-73%
1482
-6%
1233
-22%
Write Seq
1472
401
-73%
1232
-16%
733
-50%
Read 512
1165
283.7
-76%
1191
2%
1036
-11%
Write 512
1244
313.6
-75%
1220
-2%
439.9
-65%
Read 4k
54.8
36.62
-33%
46.96
-14%
29.31
-47%
Write 4k
121.5
76.1
-37%
100.7
-17%
116.9
-4%
Read 4k QD32
407.5
329.4
-19%
464
14%
479.2
18%
Write 4k QD32
321.4
325.6
1%
292.1
-9%
218.3
-32%
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
Sequential Read: 1577 MB/s
Sequential Write: 1472 MB/s
512K Read: 1165 MB/s
512K Write: 1244 MB/s
4K Read: 54.8 MB/s
4K Write: 121.5 MB/s
4K QD32 Read: 407.5 MB/s
4K QD32 Write: 321.4 MB/s

Grafikkarte

Ebenso wie ihr direkten Vorgängerinnen Nvidia GeForce 840M und 940M ist die verbaute Grafikkarte GeForce 940MX dabei, sich zu einer in zahllosen Notebook-Modellen vertretenen Brot-und-Butter-Karte zu entwickeln. Die Mittelklasse-Grafikkarte setzt auf 2 GB dediziertes GDDR5-VRAM, das über ein 64 Bit schmales Speicherinterface angebunden ist. Häufiger begegnet man der 940MX in der langsameren Ausführung mit DDR3-RAM. Um die Verwirrung zu komplettieren, bietet Nvida die GDDR5-Variante offenbar auch mit 512 (GM107-Chip) statt 384 (GM108) Shadern und geringerem Takt an. Der beläuft sich bei der GDDR5-Variante normalerweise auf 1.083 - 1.189 (Turbo) MHz, wurde vom Hersteller beim Testgerät aber auf 954 - 993 MHz reduziert. Nähere Infos zur GeForce 940MX kann man sich unter den entsprechenden Links ansehen.

Verglichen mit anderen 940MX-Karten (alle Varianten) in anderen Laptops ordnet sich die Performance im 3DMark 11 und 2013 im Mittelfeld ein. Ausnahme ist der Cloud-Gate-Benchmark, wo sich die 940MX im 710 Plus den zweiten Platz sichern kann. Eine Wiederholung des 3DMark 11 im Akkubetrieb erbrachte einen minimal niedrigeren Gesamtscore, der im Rahmen der Streuung liegt.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-7500U
2447 Points
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
1545 Points -37%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
Intel HD Graphics 515, Intel Core m5-6Y54
1254 Points -49%
Acer Swift 7 SF713-51
Intel HD Graphics 615, Intel Core i5-7Y54
1039 Points -58%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-7500U
13075 Points
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
8177 Points -37%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
Intel HD Graphics 515, Intel Core m5-6Y54
7035 Points -46%
Acer Swift 7 SF713-51
Intel HD Graphics 615, Intel Core i5-7Y54
5541 Points -58%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-7500U
1940 Points
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
963 Points -50%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
Intel HD Graphics 515, Intel Core m5-6Y54
844 Points -56%
Acer Swift 7 SF713-51
Intel HD Graphics 615, Intel Core i5-7Y54
647 Points -67%
3DMark 11 Performance
2589 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
7123 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1794 Punkte
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Gaming Performance

Einige aktuelle Games wie Titanfall 2 lassen sich mit der Nvidia GeForce 940MX noch in mittleren Presets bei 1.366 x 768 Pixeln flüssig zocken, andere wie Dishonored 2 hingegen nicht einmal ansatzweise. Was auch bei den meisten neueren und grafisch aufwändigen Spielen geht, sind die oft unansehnlichen Minimaleinstellungen bei 1.024 x 768 oder 1.280 x 720 Pixeln. Bei genügsameren Games wie etwa dem neuen Farming Simulator 17 oder auch Titeln mit isometrischer Darstellung (Ausnahme: Anno 2205) sind oft hohe oder sogar höchste (FIFA 17) Presets bei 1.920 x 1.080 Pixeln drin. Für höhere Auflösungen als Full-HD eignet sich die Karte nicht.

min.mittelhochmax.
The Witcher 3 (2015) 38.6 22.4
Far Cry Primal (2016) 36 16
Farming Simulator 17 (2016) 94.1 40 26.8

Emissionen

Geräuschemissionen

Lautstärkeverlauf Idle-Last
Lautstärkeverlauf Idle-Last

Unsere Messungen bescheinigen dem neuen Lenovo eine zurückhaltende Geräuschkulisse, was sich subjektiv nicht ganz bestätigt. Im Idle-Betrieb steht der Lüfter still, sporadische Last (Surfen, Office) ändert daran zumeist nichts. Aktiviert man den Stresstest (Prime95 + FurMark), dreht der Lüfter nach einigen Sekunden übergangslos auf und produziert nach wenigen Drehzahlstufen ein eigentlich sanftes Rauschen, das aber leider ab mittleren Drehzahlen von einem hochfrequenten, lästigen Pfeifen überlagert wird. Dieses Phänomen kann, muss aber natürlich nicht bei jedem Exemplar des 710S Plus auftreten.

Lautstärkediagramm

Idle
30.6 / 30.6 / 30.6 dB(A)
Last
36.2 / 37.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30.6 dB(A)
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2035.636.634.434.235.62541.342.740.241.241.33142.944.346.743.342.94035.235.637.236.535.25036.335.332.435.636.36330.133.729.628.830.18027.227.526.827.827.210028.228.326.526.428.212525.426.225.825.625.416024.524.824.323.824.520024.324.123.123.624.32502323.921.722.32331523.423.221.521.423.440023.422.72120.723.4500232220.120.3236302221.319.5192280023.222.418.718.623.2100026.124.718.418.126.1125025.324.218.317.925.3160026.725.417.917.826.7200027.325.61817.627.3250027.626.817.817.627.6315025.82517.918.125.8400025.523.918.218.125.5500025.423.718.518.325.4630022.921.318.518.522.9800021.521.218.518.421.51000020.219.918.518.520.21250019.519.818.418.319.5160002021.218.518.320SPL37.336.230.830.637.3N2.72.41.51.52.7median 24.3median 23.9median 18.5median 18.5median 24.3Delta1.81.81.71.91.833.533.934.633.54139.539.64141.941.939.941.933.73735.233.729.732.232.329.728.929.928.228.926.830.92626.826.226.92626.225.125.525.425.124.624.923.324.623.523.423.823.522.422.622.722.420.621.421.620.620.320.120.220.319.820.119.619.81919.118.61918.418.418.618.418.217.91818.21817.817.41817.817.717.917.817.817.717.517.817.717.817.817.717.917.817.917.918.117.91818.118.118.318.318.118.318.218.418.318.418.418.418.418.418.418.418.418.218.218.218.218.219.718.418.230.530.630.530.51.41.51.41.4median 18.4median 18.4median 18.4median 18.41.12.11.11.1hearing rangehide median Fan NoiseLenovo IdeaPad 710S Plus-13IKBAcer Swift 7 SF713-51

Temperatur

Takte Prime95 + FurMark
Takte Prime95 + FurMark

Wer tatsächlich mit dem Ideapad 710S Plus auf dem Schoß CPU und GPU dauerhaft auslasten möchte, muss sich in der Mitte auf maximal 45 °C einstellen, während die Handballenauflage auch dann nur auf höchstens 31 °C kommt. Im Idle-Betrieb bzw. bei sporadischer Last sind die Oberflächentemperaturen gar kein Thema.

Im Hinblick auf das leichte Throttling schon im Cinebench haben wir bei Ausführung unseres praxisfernen Stresstests mit weiterer Drosselung gerechnet und uns leider nicht getäuscht. Prime95 + FurMark drücken den CPU-Takt auf konstante 1,7 GHz und den GPU-Takt auf nur noch 666 MHz. So hohe und vor allem durchgehende Last wird aber selbst von hardwarehungrigen Games nicht erzeugt, wie die erwartungsgemäß ausgefallenen Spielebenchmarks beweisen.

Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)
Max. Last
 31.9 °C42.6 °C43.2 °C 
 29.7 °C37.6 °C29.2 °C 
 27.6 °C27.6 °C30.4 °C 
Maximal: 43.2 °C
Durchschnitt: 33.3 °C
40.9 °C45.3 °C33.6 °C
35.1 °C36.4 °C30.8 °C
30.5 °C30.9 °C28.9 °C
Maximal: 45.3 °C
Durchschnitt: 34.7 °C
Netzteil (max.)  43 °C | Raumtemperatur 22.6 °C | FIRT 550-Pocket
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-2.1 °C).

Lautsprecher

Während wir beim Ideapad 710S noch ganz zufrieden mit dem Sound waren, können wir das vom Nachfolger so nicht behaupten. Der Hauptgrund dafür sind neben der nur für kleinere Räume ausreichenden Maximallautstärke vor allem Verzerrungen und die Neigung, Instrumente bei hohen Pegeln zu vermatschen. Im Ergebnis präsentiert sich der mittenbetonte und auch nur wenig dynamische Klang je nach Titel mehr oder weniger unsauber. Auch von Lautstärkeschwankungen, die durch das Abregeln bei hohen Pegeln entstehen, bleibt man nicht ganz verschont. Das ist etwas schade, denn einige Titel klangen (zwischendurch) durchaus natürlicher und weniger gequetscht als auf vielen anderen Notebooks. 

Frequenzgang
Frequenzgang
Dolby-Sound
Dolby-Sound
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2032.634.232.62542.241.242.2314443.3444035.836.535.8503235.6326330.828.830.88028.727.828.710029.726.429.712529.225.629.216032.323.832.320034.523.634.525046.122.346.131558.121.458.140064.720.764.750063.820.363.863064.71964.780075.718.675.7100069.518.169.5125062.717.962.7160065.217.865.2200065.117.665.1250062.517.662.5315059.618.159.6400057.218.157.250005818.358630057.918.557.9800053.418.453.41000059.718.559.71250067.218.367.21600067.618.367.6SPL7830.678N38.71.538.7median 59.7median 18.5median 59.7Delta8.11.98.134.834.634.843.239.643.242.939.942.934.735.234.734.432.334.430.628.230.636.12636.139.92639.94425.44445.423.345.441.223.841.250.622.750.657.921.657.963.420.263.463.419.663.463.318.663.368.118.668.165.41865.461.317.461.363.217.963.262.317.562.358.417.858.459.817.959.862.11862.157.918.357.961.418.461.455.218.455.253.618.453.65418.25448.618.448.674.230.574.234.61.434.6median 58.4median 18.4median 58.47.21.17.234.636.335.434.634.433.133.134.435.534.233.935.535.735.835.735.734.436.634.234.434.434.53434.433.334.53533.336.436.73836.439.138.437.839.14435.330.64453.743.529.953.759.249.329.859.264.554.329.264.56554.2286566.956.526.866.967.15625.567.170.360.225.270.373.963.724.673.975.26524.275.273.162.823.573.175.164.123.675.174.964.423.474.97465.523.57473.664.123.473.66961.123.46966.560.223.566.56056.822.96060.650.924.460.658.148.825.758.161.348.123.561.3median 66.5median 56.5median 24.6median 66.56.36.93.46.336.336.236.336.137.436.134.832.734.834.431.434.432.433.132.433.232.433.236.331.936.336.729.536.742.230.142.252.527.652.552.527.752.556.726.856.756.82756.856.725.756.755.224.955.26124.36160.523.960.561.423.761.461.423.361.459.723.259.759.822.759.855.922.755.950.722.750.757.722.757.758.422.758.454.222.854.255.122.855.153.622.753.649.722.749.741.122.941.170.435.570.4282.528median 55.9median 23.3median 55.94.31.34.3hearing rangehide median Pink NoiseLenovo IdeaPad 710S Plus-13IKBAcer Swift 7 SF713-51HP EliteBook Folio G1 V1C37EADell XPS 13 9360 FHD i5
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Acer Swift 7 SF713-51 Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

HP EliteBook Folio G1 V1C37EA Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Dell XPS 13 9360 FHD i5 Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Da unser Ideapad das einzige Gerät im Test mit dedizierter Grafikkarte ist, sind die Last-Ergebnisse nicht vergleichbar. Im den Betriebszuständen Idle avg und Idle max verbrauchen das Acer Swift und das HP EliteBook Folio mit ihren 4,5-Watt-CPUs erwartungsgemäß weniger als das Testgerät, aber immer noch nicht so wenig wie das mit dem 15-Watt-Chip i5-7200U ausgestattete Dell XPS 13. Wenn das Notebook nur herumsteht (Idle min), kann das Testgerät mit dem geringsten Verbrauch punkten, wobei die Unterschiede minimal ausfallen. Das 65-Watt-Netzteil wird nicht ansatzweise ausgereizt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.34 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 3.6 / 7.4 / 8.7 Watt
Last midlight 43 / 42 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
i7-7500U, GeForce 940MX, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 13.3"
Acer Swift 7 SF713-51
i5-7Y54, HD Graphics 615, Kingston RBU-SNS4180S3256GG, IPS, WLED, 1920x1080, 13.3"
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
6Y54, HD Graphics 515, Samsung SM951 MZVPV256 m.2, IPS, 1920x1080, 12.5"
Dell XPS 13 9360 FHD i5
i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.3"
Stromverbrauch
28%
20%
30%
Idle min *
3.6
4.1
-14%
4.3
-19%
4.1
-14%
Idle avg *
7.4
6.4
14%
6
19%
4.2
43%
Idle max *
8.7
6.8
22%
6.4
26%
5.1
41%
Last avg *
43
16
63%
22.7
47%
22.1
49%
Last max *
42
18.7
55%
31.2
26%
29.4
30%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Wie beim Vorgänger ist wieder ein 46-Wh-Akku verbaut. Die Laufzeit im praxisnahen WLAN-Surf-Test (Wie wir testen) bei mittlerer Helligkeit fällt trotzdem über eine Stunde kürzer aus. Knapp sechs Stunden sollten den meisten Nutzern aber noch genügen, um mit einer Akkuladung über den Tag zu kommen.

Unser Acer Swift mit seiner 4,5-Watt-CPU und ohne dedizierte Grafikkarte hat einen nur geringfügig kleineren Akku (42 Wh) und erweist sich dafür mit 19 bis 104 % längeren Laufzeiten als besonders ausdauernd. Auch das HP EliteBook Folio hat gegenüber dem Testgerät trotz 38-Wh-Stromspeicher insgesamt die Nase vorn. Auf die längsten Laufzeiten kommt natürlich das 60-Wh-Notebook Dell XPS 13.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 48min
WiFi Websurfing
5h 38min
Last (volle Helligkeit)
1h 29min
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB
i7-7500U, GeForce 940MX, 46 Wh
Acer Swift 7 SF713-51
i5-7Y54, HD Graphics 615, 41.58 Wh
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
6Y54, HD Graphics 515, 38 Wh
Dell XPS 13 9360 FHD i5
i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh
Akkulaufzeit
68%
29%
118%
Idle
468
792
69%
526
12%
1295
177%
WLAN
338
438
30%
355
5%
677
100%
Last
89
182
104%
152
71%
157
76%
H.264
410
413

Fazit

Pro

+ leicht und flach
+ stabiles, sehr gut verarbeitetes Gehäuse
+ edel wirkende Oberflächen
+ nicht empfänglich für Fingerabdrücke
+ gute Eingabegeräte
+ TPM, Fingerabdruckleser
+ leucht- und kontraststarkes Display mit viel Bewegungsfreiheit
+ kein PWM
+ GeForce 940MX mit GDDR5
+ gute WLAN-Performance
+ prima Webcam
+ rasante SSD
+ leise und kühl

Contra

- Deckel nur mit Gegenhalten zu öffnen
- übersichtliche Anschlussausstattung
- externe Bildschirme nur über USB Typ C ansteuerbar
- spiegelndes Display
- nicht für Bildbearbeitung geeignet
- Schaltzeiten für Gamer nicht optimal
- GeForce 940MX mit reduzierten Takten
- Lüfterpfeifen ab mittleren Drehzahlen
- Throttling bei Cinebench und Stresstest
- Akkulaufzeit könnte länger sein
Im Test: Lenovo Ideapad 710S Plus. Testgerät zur Verfügung gestellt von
Im Test: Lenovo Ideapad 710S Plus. Testgerät zur Verfügung gestellt von

Im Gegensatz zum in dieser Hinsicht fast perfekten Vorgänger sind uns beim neuen Lenovo Ideapad 710S Plus kleine Verarbeitungsmängel aufgefallen, von denen aber nur die nicht plan aufliegende Touchpad-Oberfläche eine Rolle spielt. Dem insgesamt tollen Display hätten eine matte Oberfläche und und ein größerer Farbraum nicht geschadet. Wenige Anschlüsse sind bei Subnotebooks die Regel, aber für einen dedizierten Display-Ausgang wie HDMI oder DP im Miniformat hätte der Platz wohl noch gereicht. Und die Akkulaufzeiten werden dem Mobilitätsanspruch nicht ganz gerecht. Das einzige Manko, dass einer Kaufempfehlung gefährlich werden könnte, ist das teilweise nervige Lüfterpfeifen, wobei man beachten muss, dass es bei den wohl in der Regel vorherrschenden niedrigeren Lüfterdrehzahlen nicht auftritt und zudem ein Problem sein kann (!), das nur unser Testgerät betrifft.

Mobilität und Vielseitigkeit sind die wichtigsten Eigenschaften des insgesamt sehr überzeugenden Lenovo Ideapad 710S Plus. Potenzielle Käufer sollten aber auf etwaiges Lüfterpfeifen achten. 

Auf der Habenseite ist natürlich das leichte, aber gleichwohl stabile und sehr repräsentative Gehäuse zu nennen. Die Eingabegeräte dürften den Ansprüchen der meisten Nutzer genügen. Sicherheitsfreunde kommen mit TPM und Fingerabdrucksensor auf ihre Kosten, Casual Gamer durch die leicht taktreduzierte GeForce 940MX mit GDDR5-Speicher. PWM wird im Gegensatz zum Vorgänger nicht genutzt, die große SSD arbeitet pfeilschnell, und auch über die WLAN-Performance wird sich niemand beklagen. Alles in allem wollen wir dem 710S-Refresh eine Kaufempfehlung nicht verwehren, empfehlen aber ein Probehören auch unter Last. Wer nicht zocken will, ist mit der günstigeren alternativen Variante mit i5-7200U wahrscheinlich besser beraten.

Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB - 01.02.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn

Gehäuse
87 /  98 → 89%
Tastatur
85%
Pointing Device
84%
Konnektivität
51 / 80 → 64%
Gewicht
74 / 35-78 → 90%
Akkulaufzeit
86%
Display
84%
Leistung Spiele
66 / 68 → 97%
Leistung Anwendungen
82 / 87 → 94%
Temperatur
92 / 91 → 100%
Lautstärke
85%
Audio
50 / 91 → 55%
Kamera
71 / 85 → 83%
Durchschnitt
77%
86%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Sven Kloevekorn,  2.02.2017 (Update: 15.08.2024)