Test Acer Swift 7 SF713-51 Laptop
Immer dünner und leichter sollen die Geräte werden. Somit hat sich Acer entschlossen ein sehr leichtes und das bislang weltweit flachste Gerät zu entwickeln. Das 13-Zoll-Laptop bringt nur 1,1 Kilogramm auf die Waage und mit nicht ganz 10 Millimetern ist das Gerät sehr flach. Damit ist das Acer Swift 7 noch dünner, als das HP Spectre 13 mit seinen 10,4 Millimetern. Diese sehr dünne Bauweise bringt natürlich auch Nachteile mit sich. Genauer gesagt müssen potentielle Käufer auf eine üppige Schnittstellenauswahl und auf Massenspeicher im 2,5-Zoll-Format verzichten.
Das Acer Swift 7 besitzt einen Dual-Core-SoC auf Basis der aktuellen Kaby-Lake-Serie von Intel. Dieser taktet mit 1,2 GHz und besitzt als integrierte Grafikeinheit die Intel HD Graphics 615. Insgesamt stehen der CPU 8-GB-DDR3-RAM zur Verfügung. Eine SSD mit einer Kapazität von 256 GB reicht für das Betriebssystem und zusätzliche Anwendungen aus. Für rund 1.300 Euro kann das Gerät erworben werden. Andere Hardwarekonfigurationen sind zum gegenwärtigen Testzeitpunkt nicht erhältlich. Das Acer Swift 7 muss sich gegen die Konkurrenz von Apple, HP und Asus beweisen. Die 12 bis 14-Zoll-Geräte besitzen allesamt sehr sparsame SoC’s, sodass ein gerechter Leistungsvergleich erfolgen kann.
Die Vergleichsgeräte in der Übersicht:
- Apple MacBook 12 (Early 2016) (1.449 Euro)
- HP EliteBook Folio G1 (1.520 Euro)
- Asus Zenbook UX305CA-FB055T (1.299 Euro)
- Acer Spin 7 SP714-51-M09D (1.200 Euro)
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Details
Gehäuse
Das Acer Swift 7 wirkt schon allein durch die Farbgebung sehr hochwertig und elegant. Die Oberseite der Base erstrahlt in einem schicken Gold-Farbton, wobei der Displaydeckel sowie die Unterseite der Base in mattem Tiefschwarz gefertigt wurden. Goldfarbene Akzente finden sich auch hier und unterhalb des Bildschirmes in Form eines Acer-Logos wieder.
Die Kombination aus mattem Schwarz und Gold gefällt. Das aus Aluminium gefertigte, superflache Gehäuse besitzt abgerundete Ecken und fühlt sich sehr wertig an. In Sachen Stabilität gibt es nichts Negatives zu berichten. Die Base lässt sich kaum Verwinden und auch beim Drucktest gibt diese nicht nach. Der Displaydeckel lässt sich mit etwas Kraft verdrehen, um aber einen Schaden anzurichten muss schon ordentlich darauf eingewirkt werden. Insgesamt wirkt das Gehäuse trotz der dünnen Bauweise sehr stabil. Die Verarbeitung des Acer Swift 7 ist tadellos. So lassen sich keine unschönen Spaltmaße finden und Knacken und Knarzen lässt sich dem Gehäuse auch nicht entlocken.
Einen Kritikpunkt muss sich das Acer Swift 7 aber gefallen lassen. So sind die mattschwarzen Oberflächen sehr Anfällig für Fingerabdrücke. Ganz anders verhält es sich bei der goldfarbenen Oberseite. Dort lassen sich selbst nach intensiver Nutzung keine unschönen Fingerabdrücke erkennen.
Auf Grund der flachen und leichten Bauweise lässt sich das Laptop nur mit beiden Händen öffnen. Die beiden kleinen Scharniere halten das Display gut an der gewünschten Position ohne störendes Nachwippen. Beim maximalen Öffnungswinkel kann es schnell passieren, dass das Notebook schnell nach Hinten überkippt. Dies ist ein Resultat der leichten Base im Vergleich zum Displays, welches zum Schutz mit Gorilla-Glas versehen ist.
Größenvergleich
Mit einer Gehäusehöhe von nur 9,98 Millimetern ist das Acer Swift 7 das bislang dünnste Notebook der Welt. Visuell zeigt der Größenvergleich den Unterschied zu den von uns gewählten Vergleichsgeräten. Beim Acer Swift 7 ist die Stellfläche Bauartbedingt (13,3-Zoll-Format) etwas größer, als die des Apple MacBook 12 (Early2016) von Apple (12-Zoll-Format). Beim Gewicht rangiert unser Testgerät mit 1,1 Kilogramm im Mittelfeld. Nur das HP EliteBook Folio G1 und das Apple MacBook 12 sind etwas leichter.
Ausstattung
Acer stattet das Swift 7 mit zwei USB 3.1 Typ-C Anschlüssen und einem 3,5mm-Klinken-Anschluss aus. Auf Grund der Dicke des Gerätes ist schlechtweg nicht möglich andere Schnittstellen zu verbauen. Dieses hätte zur Folge, dass die Gehäusehöhe zunimmt. Die beiden USB 3.1 Typ-C Anschlüsse dienen gleichzeitig auch als Anschluss für das Netzteil, zum Laden des Acer Swift 7. Dabei ist es egal, welcher der beiden Ports für das Laden verwendet wird. Alle externen Anschlüsse liegen gut im hinteren Bereich, auf der rechten Seite. Sollen weitere Geräte angesteuert werden, bleibt dem Anwender nur der Umweg über diverse Adapter.
Kommunikation
Die externe Kommunikation übernimmt ein Qualcomm Atheros QC61x4 WLAN-Modul. Dieses Modul arbeitet im 2,4-GHz, als auch im 5-GHz-Band und kann auch Geräte über Bluetooth verbinden. Theoretisch wäre es möglich 867 MBit/s zu übertagen. Beim Test mit dem Standardrouter konnten wir sehr gute 673 MBit/s beim Empfangen und 642 MBit/s beim Senden messen. Mit diesen guten Ergebnissen setzt sich das Acer Swift 7 an die Spitze und bleibt für die Kontrahenten unerreichbar. Im gesamten Testzeitraum gab es keine Probleme mit der Netzwerkverbindung. Auch das übertragen großer Datenmengen wurde schnell und zuverlässig abgeschlossen.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Acer Swift 7 SF713-51 (jseb) | |
Lenovo Miix 510 Pro 80U10006GE (jseb) | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D (jseb) | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Acer Swift 7 SF713-51 (jseb) | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D (jseb) | |
Lenovo Miix 510 Pro 80U10006GE (jseb) | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T (jseb) | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz |
Sicherheit
Das Acer Swift 7 ist nicht als Business-Gerät konzipiert. Somit fällt die Ausstattung hinsichtlich der Sicherheitsfeatures relativ mager aus. Wir notieren ein Trusted Platform Module 2.0 (TPM) sowie eine Kabelöse am Gehäuse, um das Gerät gegen Diebstahl zu sichern.
Zubehör
Neben dem Laptop befinden sich noch eine Kurzbedienanweisung sowie ein Adapter von USB 3.1 Typ-C auf USB 3.0 (siehe Bilder) im Lieferumfang. Auf eine nette Zugabe in Form einer passenden Tasche verzichtet der Hersteller. Speziell zugeschnittenes Zubehör für das Swift 7 findet sich auf der Homepage von Acer nicht. Über die beiden USB 3.1 Typ-C Schnittstellen kann aber auf das Zubehörangebot von Drittherstellern zurückgegriffen werden.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten halten sich bei einem lüfterlosen Gerät in Grenzen. Die Reinigung des Lüfters entfällt und es bleibt nur die Option "Upgrade". Die Bodenplatte kann bei dem Acer Swift 7 ohne spezielles Werkzeug problemlos entfernt werden. Im Inneren überwiegt der Akku, welcher ca. drei Viertel des Innenraumes für sich beansprucht. Im oberen Bereich befindet sich die Hauptplatine, mit CPU und RAM, welche sich unter der Kupferplatte befinden. Tauschbar wäre das WLAN-Modul, sowie die SSD im M.2 2242-Format.
Betriebssystem
Acer vertraut bei dem Swift 7 auf Windows 10 64bit. Ein Blick auf die Supportseite von Acer zeigt, dass dies bislang das einzige Betriebssystem ist, welches offiziell unterstützt wird.
Garantie
Acer bietet für das Swift 7 eine zweijährige Herstellergarantie. Erweiterungen, speziell für dieses Gerät haben wir bisher nicht gefunden.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur ist etwas abgesenkt in die Base eingearbeitet. Somit liegen diese minimal unter der Handballenauflage. Der sehr geringe Hubweg vermindert ein gutes Feedback beim Schreiben. Nach etwas Eingewöhnung kann mit dem Acer Swift 7 aber flott geschrieben werden. Die einzelnen Tasten haben eine durchschnittliche Größe. Oberflächlich sind diese matt und mit einer weißen Aufschrift versehen. Diese ist bei ausreichender Umgebungsbeleuchtung gut lesbar. Auf eine Hintergrundbeleuchtung verzichtet Acer leider. Eventuell ein Opfer der ultraflachen Bauweise? HP hat es aber beim Spectre 13 trotzdem geschafft und nicht auf dieses Feature verzichtet.
Die Funktionstasten, wie auch die Cursortaste gestaltet Acer etwas kleiner. Zudem wandert der Power-On-Kopf an die oberer rechte Seite der Tastatur. Die Tastatur hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck, gleichzeitig würde eine dezente Beleuchtung für Pluspunkte sorgen.
Touchpad
Mit einer Größe von 14 x 6,5 Zentimetern ist das Touchpad für ein Gerät dieser Größenklasse hervorragend. Der Platz unterhalb der Tastatur wurde optimal genutzt. Farblich gibt es zwischen dem Eingabemedium und der Base keine Unterschiede. Durch eine spürbare Umrandung sind die Grenzen des Touchpads merklich spürbar. Die Oberfläche ist angenehm glatt, sodass mit dem Finger schnell und sehr zielsicher navigiert werden kann. Bei feuchten Fingern kann es, wie auch bei anderen Geräten, zu einer etwas stockenden Eingabe kommen.
Das Clickpad reagiert auf Druck mit einem guten Feedback. Der Hubweg ist zwar sehr gering, aber deutlich spürbar. Im unteren Drittel ist der mechanische Klick mit wenig Kraft möglich. Nach oben hin muss dann deutlich mehr Druck auf das Eingabemedium ausgeübt werden, um einen Klick auszuführen.
Display
Das Display des Acer Swift 7 stammt von Chimei Innolux. Hierbei handelt es sich um ein IPS-Panel, welches eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln hat. Alternativlos ist die Hardwarekonfiguration des Swift 7. Somit müssen sich die Kunden mit diesem Modell zufriedengeben. Dies ist aber keineswegs schlecht, denn ein Blick in die Vergleichstabelle verdeutlicht, wie sich das Panel im Vergleich schlägt. Die gängige FHD-Auflösung reicht für einen 13-Zöller allemal (166 dpi). Bei einer höheren Auflösung müsste eventuell die Skalierung angepasst werden, womit nicht alle Programme 100 prozentig umgehen können.
Unser Testgerät erreicht eine sehr gute durchschnittliche Helligkeit von 344 cd/m² (max. 359 cd/m²). Die gute Kombination aus dem hohen Kontrast (1.436:1) und dem niedrigeren Schwarzwert (0,25) sorgt für satte Farben. Zudem wird verhindert, dass sich ein lästiger Grauschleier bei dunklen Szenen einschleicht. Schwarz wirkt wie Schwarz und ist nicht Grau.
Käufer bekommen bei diesem Gerät ein Display, welches auch dem Kaufpreis insgesamt gerecht wird. Die Ausleuchtung ist mit 92 % sehr gut. Des Weiteren hatte unser Testmuster keine Probleme mit Screen-Bleeding.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 359 cd/m²
Kontrast: 1436:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.57 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.2 | 0.5-98 Ø5.2
89% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.47
Acer Swift 7 SF713-51 IPS, WLED, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz IPS, 2304x1440, 12" | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA IPS, 1920x1080, 12.5" | Asus Zenbook UX305CA-FB055T IPS, 3200x1800, 13.3" | Acer Spin 7 SP714-51-M09D IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | 5% | -29% | -6% | -3% | |
Display P3 Coverage | 64.6 | 66.8 3% | 44.45 -31% | 59.1 -9% | 61.5 -5% |
sRGB Coverage | 89.1 | 95.4 7% | 65.2 -27% | 85.5 -4% | 89.1 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.8 | 68 5% | 45.96 -29% | 61 -6% | 62.9 -3% |
Response Times | -23% | 4% | -12% | -31% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31 ? | 41.2 ? -33% | 32 ? -3% | 38 ? -23% | 51 ? -65% |
Response Time Black / White * | 27 ? | 30.4 ? -13% | 24 ? 11% | 27 ? -0% | 26 ? 4% |
PWM Frequency | 1429 ? | ||||
Bildschirm | 8% | -12% | -15% | -47% | |
Helligkeit Bildmitte | 359 | 387 8% | 289 -19% | 390 9% | 344 -4% |
Brightness | 344 | 358 4% | 298 -13% | 352 2% | 292 -15% |
Brightness Distribution | 92 | 88 -4% | 87 -5% | 81 -12% | 72 -22% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.47 -88% | 0.27 -8% | 0.69 -176% | 0.26 -4% |
Kontrast | 1436 | 823 -43% | 1070 -25% | 565 -61% | 1323 -8% |
Delta E Colorchecker * | 4.57 | 1.6 65% | 4.82 -5% | 3.04 33% | 12.65 -177% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.25 | 4 57% | 10.73 -16% | 7.01 24% | 17.8 -92% |
Delta E Graustufen * | 5.2 | 1 81% | 3.84 26% | 2.88 45% | 12.95 -149% |
Gamma | 2.47 89% | 2.26 97% | 2.41 91% | 2.43 91% | 1.33 165% |
CCT | 6887 94% | 6680 97% | 6492 100% | 6848 95% | 6441 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 61.6 6% | 42.03 -28% | 55 -5% | 58 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 82.2 -8% | 64.8 -27% | 85 -4% | 89 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
3% | -12% /
-13% | -11% /
-12% | -27% /
-36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Arbeiten mit dem Acer Swift 7 macht Spaß. Dazu trägt auch die gute Displayqualität bei. Kräftige Darstellung der Farben resultieren aus dem hohen Kontrast und dem geringen Schwarzwert. Im Auslieferungszustand sind die DeltaE-2000-Werte leicht erhöht (Colorchecker 4,57 und Graustufen 5,2). Hier wäre ein Wert unter 3 anzupeilen. Dennoch sorgen diese Werte nicht um den Gesamteindruck zu trüben. Das passende ICC-Profil haben wir wie bekannt verlinkt. Damit lässt sich noch etwas mehr aus dem Panel herausholen.
Bei der Farbtreue liefert das IPS-Display ebenfalls gute Werte. Beim sRGB Farbraum kann das Swift 7 89 Prozent der Farben darstellen und beim erweiterten AdobeRGB-Farbraum reicht es immerhin noch zu 58 Prozent. Für Designer und Fotografen sollte der sRGB-Farbraum ausreichend sein, um mit dem Acer Swift 7 auch produktiv gut arbeiten zu können.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Den Blickwinkeltest meistert das Acer Swift 7 gut. Die Ergebnisse waren auf Grund des eingesetzten IPS-Panels zu erwarten. Für diese Bildschirme ist die hohe Blickwinkelstabilität typisch. Zu erkennen ist, dass bei einer starken Neigung nach vorn, ein leichter gelblicher Schleier die Farben trübt. Dieses Phänomen ist aber durchaus vertretbar, denn im Normalbetrieb sollten solche ungewöhnlichen Blickwinkel nicht auftreten. Weiterhin verzichtet Acer auf den Einsatz PWM einzusetzen, um die Displayhelligkeit zu regulieren. Dieser Verzicht hat zu Folge, dass wir kein lästiges Flackern messen können.
Etwas erstaunt hat uns der Outdoor-Einsatz. Trotz des Glossy-Screens, lässt sich das Acer Swift 7 gut bei hellen Umgebungen nutzen. Zwar spiegelt die Oberfläche, aber dies ist nicht so störend, wie zunächst angenommen. Dieses Resultat ist auf die hohe durchschnittliche Displayhelligkeit von 344 cd/m² zurückzuführen. Von einer direkten Sonneneinstrahlung sollte aber beim Arbeiten abgesehen werden. Ein schattiger Platz wäre trotzdem zu bevorzugen. Somit kann die Displayhelligkeit sogar noch verringert werden, was einem das Gerät mit einer erhöhten Einsatzdauer dankt.
Leistung
Dass mit diesem Gerät in Sachen Leistung keine Preise zu gewinnen sind, sollte jedem, der sich solch ein Gerät anschafft, klar sein. Der Intel Core i5 7Y54 ist ein Dual-Core-SoC, welcher speziell für Tablets und passiv-gekühlte Notebooks entwickelt wurde. Und trotzdem reicht die Leistung dieser sehr sparsamen CPU, um mit dem Acer Swift 7 flott zu arbeiten. Dem Prozessor, welcher auf der Kaby-Lake-Architektur basiert, stehen 8 GB-DDR3-RAM zur Verfügung. In Anbetracht der zur Verfügung gestellten Leistung ist das mehr als ausreichend.
Das Acer Swift 7 kann den normalen Office-Alltag sehr gut meistern. Auf Videobearbeitungen sollte gänzlich verzichtet werden, da hier die Grenzen der CPU erreicht sind. Die verbaute SSD rundet das flüssig laufende System ab. Diese sorgt zudem für einen flotten Start, sodass kein langes Warten die schnelle Einsatzbereitschaft einschränkt. Bislang gibt es von Acer das Swift 7 nur in der von uns getesteten Hardwarekonfiguration.
Prozessor
Für den vorgesehenen Einsatzzweck ist ein sehr sparsamer Prozessor ein muss, um das Acer Swift 7 passiv zu betreiben. Somit kommt ein Intel Core i5 7Y54 Dual-Core-Prozessor zum Einsatz. Dieser basiert auf der aktuellsten Architektur (Kaby-Lake) und wird im 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren gefertigt. Der Grundtakt liegt bei 1,2 GHz, welcher sich dynamisch, je nach Belastung auf bis zu 3,2 GHz erhöhen lässt. Auch besitzt dieser Prozessor die Hyperthreading-Technologie, womit dieser dann 4 Threads gleichzeitig verarbeiten kann.
Aus der Vergleichstabelle zeigt sich, dass beide Acer-Modelle (Acer Swift 7 und Acer Spin 7) beim Cinebench R15 ebenbürtig sind. Auffällig ist das HP EliteBook Folio G1, welches im Cinebench R15 CPU Multi 64bit deutlich vorn liegt. Der Grund hierfür ist schnell gefunden. Unser Prozessor muss mit einer geringen TDP von 4,5 Watt auskommen. Diese hat HP auf 8,5 Watt im dauerhaften Betrieb angehoben. Somit kann dieser Multi-Thread-Anwendungen deutlich schneller verarbeiten. Allerdings muss für die Erhöhung eine deutlich bessere Kühlung einhergehen, um das Mehr an Abwärme auch kontrollieren zu können. Zudem hat dieser Schritt auch eine kürzere Akkulaufzeit zur Folge.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D | |
Acer Swift 7 SF713-51 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Auflistung der technischen Eckdaten deutet auf ein flink arbeitendes System hin. So befindet sich im Inneren ein sparsamer Dual-Core-SoC, welcher 4 Threads verarbeiten kann und 8 GB-DDR3-RAM, welcher im Dual-Channel-Modus arbeitet. Eine SSD rundet das Gesamtpaket, welches Acer sich hier ausgedacht hat, ab. Der Systemstart geht sehr schnell und das Gerät ist in wenigen Sekunden betriebsbereit. Beim PCMark 8 kann das Acer Swift 7 gut konkurrieren und sich sogar vor das HP EliteBook Folio G1 schieben.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Storage Score v2 | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D | |
Creative Score Accelerated v2 | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T |
PCMark Vantage Result | 12765 Punkte | |
PCMark 7 Score | 4857 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3064 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3429 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der Massenspeicher, in Form einer M.2 2242, kommt von Kingston. Die SSD erreicht laut AS SSD eine sequenzielle Leserate von 492 MB/s. Beim sequenziellen Schreiben notieren wir immerhin noch 292 MB/s. Die 4K Lese- und Schreibraten liegen mit 39 MB/s bzw. 67 MB/s deutlich im grünen Bereich. Andere SSD wie auch in der Vergleichstabelle zu sehen ist (Apple MacBook 12), geraten hierbei deutlich ins Hintertreffen und erreichen nicht einmal 20 MB/s. Die Leistung der SSD in unserem Testexemplar ist gut. Aber gegen die schnelle Samsung SM951, welche im HP EliteBook Folio G1 zum Einsatz kommt, muss das Acer Swift 7 passen. Auch wenn im direkten Vergleich der Konkurrenzgeräte, das Acer Swift 7 hier den letzten Platz belegt, so ist jedoch das Arbeitstempo dadurch nicht subjektiv beeinträchtigt.
Acer Swift 7 SF713-51 Kingston RBU-SNS4180S3256GG | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Apple SSD AP0256 | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Asus Zenbook UX305CA-FB055T Micron M600 MTFDDAV512MBF M.2 | Acer Spin 7 SP714-51-M09D Kingston RBUSNS4180S3256GG | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 34% | 144% | 6% | 4% | |
Read Seq | 431.2 | 754 75% | 1482 244% | 475.2 10% | 472.6 10% |
Write Seq | 401 | 638 59% | 1232 207% | 423.7 6% | 407.7 2% |
Read 512 | 283.7 | 616 117% | 1191 320% | 404.8 43% | 309.5 9% |
Write 512 | 313.6 | 678 116% | 1220 289% | 396.2 26% | 368.5 18% |
Read 4k | 36.62 | 14.6 -60% | 46.96 28% | 28.57 -22% | 37.57 3% |
Write 4k | 76.1 | 20.5 -73% | 100.7 32% | 90.7 19% | 75.5 -1% |
Read 4k QD32 | 329.4 | 464 41% | 464 41% | 288.9 -12% | 324.8 -1% |
Write 4k QD32 | 325.6 | 315 -3% | 292.1 -10% | 242.3 -26% | 307.4 -6% |
Grafikkarte
Ein Performance-Feuerwerk kann von der iGPU nicht erwartet werden. Die an den Tag gebrachte Leistung der Intel HD Graphics 615 ist identisch mit dem Acer Spin 7. Das HP EliteBook Folio G1 kann sich widererwartend durch einen höheren Spielraum der maximalen Leistungsaufnahme mit Abstand an die Spitze setzen. Die integrierte Grafikeinheit steht dem Prozessor unterstützend zur Seite. Der Intel HD Graphics 615 Chip kann nun dank Kaby-Lake auch H.265/HEVC sowie Googles VP9-Codec in der Hardware decodieren.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Acer Swift 7 SF713-51 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T |
3DMark 2001SE Standard | 19381 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 16620 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 8649 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 6299 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4081 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1143 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 41566 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4113 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 582 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 274 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 239 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Diese Disziplin gehört definitiv nicht zu den Stärken der Intel HD Graphics 615. Selbst ältere anspruchslose Title überfordern das Acer Swift 7. Diese Leistung überrascht nicht denn hinsichtlich der Einsatzbedingungen und der Bauart müssen klare Grenzen abgesteckt werden. Käufer, welche doch dazu neigen das ein oder andere Spiel zu spielen, sollten um das Acer Swift 7 einen Bogen machen. Das schließt die Vergleichsgeräte ebenfalls mit ein.
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 88.9 | 83.2 | 60.9 | 7.9 |
BioShock Infinite (2013) | 40.6 | 22.4 | 17.8 | 6 |
Battlefield 4 (2013) | 29.4 | 18.3 | 17.6 | |
Sims 4 (2014) | 147.3 | 90 | 41.5 | 28.4 |
Dota 2 Reborn (2015) | 59.1 | 52.7 | 27.4 | 25.1 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 13 | 8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Acer Swift 7 besitzt keinen Lüfter, um die entstehende Abwärme aktiv aus dem Gehäuse zu befördern. Somit entsteht keine Geräuschbelastung durch einen Lüfter. Das Testgerät arbeitet daher vollkommen lautlos. Minimale elektronische Geräusche können allerdings wahrgenommen werden, wenn das Ohr direkt an die Unterseite des Acer Swift 7 gehalten wird. Diese sind aber so leise, dass diese bei normalem Abstand nicht mehr hörbar sind.
Temperatur
Die Temperaturen bleiben trotz der passiven Kühlung, im Rahmen. Beim Gehäuse messen wir unter Belastung Hotspots von 48,7 °C (Unterseite) und 45,7 °C (Oberseite). Diese befinden sich im mittig im hinteren Bereich, wo sich CPU, iGPU und RAM unter der Kupferabdeckung befinden. Im Idle-Betrieb bleibt das Acer Swift 7 angenehm kühl. An den schon benannten Spots erreicht es grade so die 25 °C Marke.
Im Inneren liegen die Temperaturen etwas höher, als von außen gemessen. Nach einstündiger Belastung mit dem Programm Prime95 erreicht die CPU zwischenzeitlich ein Maximum von 68 °C. Anfangs arbeitet diese noch mit 2,8 GHz. Die Arbeitsfrequenz wird in Folge der Belastung schnell gesenkt und pendelt zwischen 1,7 GHz - 1,9 GHz hin und her. Die iGPU erwärmt sich unter Last auf maximal 66 °C. Anfänglich beginnt diese mit einer Frequenz von 950 MHz, welche schnell auf 650 MHz sinkt. Diese kann kontinuierlich über den Testzeitraum gehalten werden. Im direkten Anschluss des Stresstests lassen wir den 3DMark 11 erneut laufen, um eventuelle Nachteile durch die Temperaturbelastung aufzuzeigen. Das Ergebnis ist im Vergleich zum Kaltstart nur minimal geringer. Somit entsteht auch durch die anhaltende thermische Belastung kein nennenswerter Nachteil bei der abzurufenden Leistung.
Acer Swift 7 SF713-51 HD Graphics 615, i5-7Y54, Kingston RBU-SNS4180S3256GG | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256 | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Asus Zenbook UX305CA-FB055T HD Graphics 515, 6Y75, Micron M600 MTFDDAV512MBF M.2 | Acer Spin 7 SP714-51-M09D HD Graphics 615, i5-7Y54, Kingston RBUSNS4180S3256GG | |
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Hitze | -7% | -10% | 8% | -3% | |
Last oben max * | 45.7 | 39 15% | 42.7 7% | 39.1 14% | 46.5 -2% |
Last unten max * | 48.7 | 44 10% | 45.8 6% | 38.7 21% | 45 8% |
Idle oben max * | 25.5 | 32 -25% | 32.1 -26% | 26 -2% | 27.6 -8% |
Idle unten max * | 25.2 | 32 -27% | 32.3 -28% | 25.7 -2% | 27.1 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+0.1 °C).
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher befinden sich an den Seiten und geben den Ton nach unten hin aus dem Gehäuse ab. Das hat zur Folge, dass es ganz darauf ankommt, wie die Untergrundbeschaffenheit ist. Bei einer weichen Unterlage wird der Soundgenuss schnell gedämpft und die Lautstärke hörbar gemindert. Auf Grund der eingeschränkten Platzverhältnisse reicht es nicht für einen satten Sound. Höhen und Mitten überwiegen und Bässe werden teilweise ganz verschwiegen. Die Lautstärke reicht für den Heimbetrieb aus. Auch bei der maximalen Lautstärke bleibt die Wiedergabe klar und verzerrungsfrei.
Das Dual-Array-Mikrofon befindet sich am untern Displayrand im Bereich des Acer-Logos. Das lüfterlose Konzept verhindert hier störenden Geräusche bei der Aufnahme oder bei der Videotelefonie.
Acer Swift 7 SF713-51 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Den Stromverbrauch hat Acer beim Swift 7 sehr gut im Griff. Die Spanne liegt zwischen 4,1 Watt – 18,7 Watt. Im Idle-Betrieb hat Apple beim MacBook 12 die Hausaufgaben besser erledigt und verbraucht deutlich weniger Energie als die Konkurrenz. Unter Belastung wendet sich das Blatt und das Acer Swift 7 steht mit nur 16 Watt im Schnitt fast ganz oben. Nur das Asus Zenbook UX305CA verbraucht bei durchschnittlicher Last minimal weniger (0,1 Watt) als unser Testgerät.
Das Netzteil des Acer Swift 7 ist mit einer maximalen Leistung von 45 Watt schon fast überdimensioniert. Somit bleibt selbst unter Volllast genügend Spielraum, um das Laptop zuverlässig und schnell zu Laden.
Aus / Standby | 0.5 / 0.6 Watt |
Idle | 4.1 / 6.4 / 6.8 Watt |
Last |
16 / 18.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Swift 7 SF713-51 i5-7Y54, HD Graphics 615, Kingston RBU-SNS4180S3256GG, IPS, WLED, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 6Y30, HD Graphics 515, Apple SSD AP0256, IPS, 2304x1440, 12" | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA 6Y54, HD Graphics 515, Samsung SM951 MZVPV256 m.2, IPS, 1920x1080, 12.5" | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515, Micron M600 MTFDDAV512MBF M.2, IPS, 3200x1800, 13.3" | Acer Spin 7 SP714-51-M09D i5-7Y54, HD Graphics 615, Kingston RBUSNS4180S3256GG, IPS, 1920x1080, 14" | |
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Stromverbrauch | 8% | -20% | -17% | -19% | |
Idle min * | 4.1 | 2.7 34% | 4.3 -5% | 4.2 -2% | 4.3 -5% |
Idle avg * | 6.4 | 2.7 58% | 6 6% | 8.4 -31% | 7.4 -16% |
Idle max * | 6.8 | 7.2 -6% | 6.4 6% | 8.9 -31% | 8 -18% |
Last avg * | 16 | 22 -38% | 22.7 -42% | 15.9 1% | 22.1 -38% |
Last max * | 18.7 | 20.5 -10% | 31.2 -67% | 22.5 -20% | 21.7 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wenn man sich die guten Werte beim Energieverbrauch anschaut, sollte dieses Ergebnis auch auf gute Akkulaufzeiten hindeuten. Dieses ist im Großen und Ganzen auch der Fall. Was auffällig ist, dass das Apple MacBook 12 deutlich besser mit den Akkureserven haushaltet. Das Acer Swift 7 braucht sich trotzdem nicht zu verstecken. Der fest verbaute LiPo-Akku besitzt eine Kapazität von 41,58 Wh. Im Idle reicht diese für eine Betriebsdauer von 13:12 Stunden. Bei Volllast ist immerhin nach rund drei Stunden Schluss und das Gerät muss wieder ans Netz. Deutlich Realitätsnäher ist unser WLAN-Test, bei dem in einem 30-sekündigen Intervall verschiedene Webseiten aufgerufen werden. Das Energieprofil „Ausgeglichen“ ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² gestellt. Beim Acer Swift 7 bedeutet dies eine Verringerung der Displayhelligkeit um 6 Stufen. Mit diesen Settings erreicht unser Testexemplar eine Laufzeit von 7:18 Stunden. Ein gutes Ergebnis, welches nur durch das Apple MacBook 12 (8:21 Stunden) überboten wird. Beim H.264 Test sind immerhin noch 6:50 Stunden drin. Das reicht locker für zwei bis drei Filme.
Acer Swift 7 SF713-51 i5-7Y54, HD Graphics 615, 41.58 Wh | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 6Y30, HD Graphics 515, 41.4 Wh | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA 6Y54, HD Graphics 515, 38 Wh | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515, 45 Wh | Acer Spin 7 SP714-51-M09D i5-7Y54, HD Graphics 615, 42 Wh | |
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Akkulaufzeit | 22% | -17% | 6% | -9% | |
Idle | 792 | 526 -34% | 1013 28% | 748 -6% | |
H.264 | 410 | 512 25% | 413 1% | 418 2% | |
WLAN | 438 | 501 14% | 355 -19% | 402 -8% | 391 -11% |
Last | 182 | 231 27% | 152 -16% | 182 0% | 163 -10% |
Fazit
Pro
Contra
Mit nur 9,98 Millimetern ist das Acer Swift 7 das bislang weltweit dünnste Notebook der Welt. Das schwarz-goldene Farbdesign überzeugt, wirkt hochwertig und zieht die Blicke auf sich. Die superflache Konstruktion ist auf Grund der Materialauswahl trotzdem sehr stabil. Insgesamt präsentiert Acer hier ein richtig gutes Laptop. Die Verarbeitung ist tadellos, wie auch die Leistung, wenn man bedenkt, welche Rahmenbedingungen für die Hardware herrschen. Zum Testzeitpunkt liegt der offizielle Verkaufspreis bei 1.300 Euro.
Das Acer Swift 7 sorgt schon beim ersten Anblick für einen hochwertigen Eindruck, welcher sich im Testzeitraum nicht als falsch erwiesen hat. Die verbauten Komponenten arbeiten gut zusammen, sodass Acer hier ein rundum flüssiges System präsentiert.
Käufer sollten sich aber vor dem Kauf genau informieren, ob ihnen die Leistung, des Acer Swift 7 reicht. Auf 3D-Spiele sollte komplett verzichtet werden, sowie auch auf Videobearbeitung. Das sind definitiv die Schwächen, des Acer Swift 7. Dafür ist dieses Gerät aber auch nicht konzipiert. Vielmehr rundet das gute IPS-Panel sowie der geringe Energiebedarf das Paket ab. Mit dem Energieverbrauch einher geht die ausdauernde Leistung im Akkubetrieb. Dadurch lassen sich Durststrecken von bis zu 7 Stunden ohne Strom, locker überbrücken.
Acer Swift 7 SF713-51
- 19.12.2016 v6 (old)
Sebastian Bade