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Test HP Envy x360 15 (Ryzen 5 2500U, Radeon Vega 8) Laptop

Benötigt noch viel Feinschliff. Das Highlight des ersten HP-Notebooks mit AMDs Raven-Ridge-Plattform ist sicherlich die hohe Leistung für den vergleichsweise geringen Preis, doch leider wird der Gesamteindruck von der Software zunichtegemacht.

Die Originalfassung des englischen Artikels steht hier zur Verfügung.

Als AMD die Raven-Ridge-Plattform im Oktober offiziell vorstellte, wurden große Hersteller wie HP, Acer & Lenovo gelistet, die entsprechende Notebooks auf den Markt bringen. Allerdings hat es nur ein einziger Hersteller überhaupt geschafft, ein Notebook mit AMDs neuester APU für das Weihnachtsgeschäft zu veröffentlichen. Das HP Envy x360 15 mit dem Ryzen 5 2500U konkurriert direkt mit Intels Kaby-Lake-R-Plattform in dünnen und mobilen Laptops. Das Gehäuse ist dabei nicht neu, denn HP bietet es schon einige Monate mit dem neuen Core i7-8550U an. Es ist aber weiterhin ein deutliches Update gegenüber dem Vorjahresmodell Envy x360 15.

Aktuell gibt es verständlicherweise nur eine sehr begrenzte Zahl an Modellen des Envy x360 15. Normalerweise kann man Einfluss auf den Prozessor oder das Display nehmen, doch hier gibt es lediglich den Ryzen 5 2500U in Verbindung mit einem 1080p-IPS-Touchscreen. Zum Vergleich: Das entsprechende Intel-Modell bietet verschiedene Prozessoren und Displays, was möglicherweise mehr potentielle Käufer anspricht.

Im Test befindet sich das US-Einstiegsmodell für rund 700 US-Dollar. In der Klasse der 15-Zoll-Convertibles gibt es immer mehr Konkurrenz, unter anderem durch das Asus VivoBook Flip 15, Dell Inspiron 15 5578, Lenovo Yoga 720-15IKB oder HPs eigenes Spectre x360 15.

HP Envy x360 15m-bq121dx (Envy x360 15 Serie)
Prozessor
AMD Ryzen 5 2500U 4 x 2 - 3.6 GHz, Zen
Grafikkarte
AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) - 256 MB VRAM, Kerntakt: 300 MHz, Speichertakt: 400 MHz, DDR4, 22.19.655.0
RAM
8 GB 
, DDR4, 17-17-17-39, 1167 MHz, Dual-Channel
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, 10-Punkt kapazitiv, ID: BOE06F9, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
AMD CZ FCH
Massenspeicher
HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, 1000 GB 
, 7200 U/Min
Soundkarte
AMD Raven - Audio Processor - HD Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3.5 mm Klinkenstecker, Card Reader: SD-Leser, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor
Netzwerk
RealTek Semiconductor, Device ID: B822 (b/g/h/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20 x 360 x 249
Akku
55.8 Wh Lithium-Polymer, 3 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: FHD
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, HP CoolSense, McAfee, HP 3D DriveGuard, , 12 Monate Garantie
Gewicht
2.18 kg, Netzteil: 341 g
Preis
630 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Ähnlich wie bei dem neuen Gehäuse des Spectre 13 2017 setzt HP nun auch für das Envy x360 15 2017 auf den dünnen Bildschirmrahmen ("Micro-Edge"), wodurch sich das Screen-to-Body-Verhältnis deutlich verbessert. Insgesamt ist das Gerät dadurch natürlich auch kompakter, attraktiver und theoretisch auch leichter geworden. Wie schon beim letztjährigen Gerät setzt HP auf viel Aluminium, allerdings ohne die gebürsteten Oberflächen, um sich optisch den teureren Spectre-Modellen anzunähern. Auf die Stabilität hat das natürlich keine Auswirkungen, denn die Base Unit ist sehr stabil. Wir können das Gehäuse nur minimal verwinden und die Tastatur auch nur leicht eindrücken. Optisch füllt das Notebook die Lücke zwischen dem günstigeren Pavilion x360 15 sowie dem High-End Spectre x360 15.

Die beiden Gelenke sind vielleicht die größte Schwachstelle des neuen Gehäuses. Vor allem im Vergleich zum Yoga 720 sind sie insgesamt schwächer; gerade bei Bewegungen oder dem Transport bewegt sich der Bildschirm schneller. Zudem ist der Widerstand nicht gleichmäßig, denn ab einem Öffnungswinkel von rund 140 Grad "fällt" das Display. Beim Tippen können die Gelenke ein Nachwippen gerade noch verhindern, wenn das Gerät auf einem flachen Untergrund steht. Die Stabilität des Bildschirms an sich fällt jedoch gut aus; wir können ihn weder großartig eindrücken noch verwinden. Insgesamt bleibt das Spectre x360 aber die Referenz bei den größeren Convertibles.

Bei unserem Testgerät ist die Verarbeitung perfekt, da wir keine unsauberen Materialübergänge oder sonstige Probleme erkennen können. Die recht spitzen hinteren Ecken und Kanten sind im Vergleich zu runden Versionen (Pavilion & Spectre) jedoch anfälliger für Kerben oder Dellen.

Trotz der spürbar kleineren Stellfläche und der dünneren Konstruktion wiegt das neue Envy x360 15 fast so viel wie das aus dem letzten Jahr stammende Modell. Alternativen wie das XPS 15 oder das Spectre x360 15 sind sowohl dünner als auch leichter. Die Convertibles Yoga 720 sowie das neue Acer Spin 5 bieten sogar eine dedizierte GTX-1050-GPU ohne dickere oder schwerere Gehäuse. Daher ist es leider ein wenig enttäuschend, so wenige Optionen bei den Komponenten zu haben.

Die matten Alu-Oberflächen und die chromfarbenen Kanten wurden von den teureren Spectre-Modellen übernommen
Die matten Alu-Oberflächen und die chromfarbenen Kanten wurden von den teureren Spectre-Modellen übernommen
Qualität und Stabilität sind näher an der Spectre- als der Pavilion-Baureihe, nur die Gelenke sind eine Schwachstelle
Qualität und Stabilität sind näher an der Spectre- als der Pavilion-Baureihe, nur die Gelenke sind eine Schwachstelle
383 mm 252 mm 24 mm 2.3 kg382 mm 250 mm 23.9 mm 2.3 kg381.5 mm 258.1 mm 17.9 mm 2.3 kg364 mm 242 mm 19 mm 2 kg360 mm 249 mm 20 mm 2.2 kg357 mm 235 mm 17 mm 2.1 kg355.6 mm 251 mm 17.8 mm 2 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Wenn es um die Anschlüsse geht, richtet sich das Testgerät unglücklicherweise eher nach dem Pavilion x360 anstatt nach dem Spectre x360. Tatsächlich gibt es sogar weniger Verbindungsmöglichkeiten als beim Vorjahresmodell, denn HP hat sowohl den Ethernet-Anschluss als auch einen der USB-Stecker (Typ-A) gestrichen. Stattdessen implementiert der Hersteller nun einen moderneren Typ-C-Anschluss (Gen. 1). Wer also einen externen 4K-Monitor mit 60 Hz ansteuern möchte, muss den HDMI-Ausgang (2.0b) verwenden. Wer auf Thunderbolt 3 nicht verzichten möchte, sollte sich das Yoga 720 bzw. Spectre x360 15 ansehen.

Vorn: keine Anschlüsse
Vorn: keine Anschlüsse
Links: HDMI 2.0b, USB 3.1, Power, 3,5-mm-Klinke
Links: HDMI 2.0b, USB 3.1, Power, 3,5-mm-Klinke
Hinten: keine Anschlüsse
Hinten: keine Anschlüsse
Rechts: SD-Leser, USB Typ-C Gen.1, Lautstärkewippe, USB 3.1, Netzteil
Rechts: SD-Leser, USB Typ-C Gen.1, Lautstärkewippe, USB 3.1, Netzteil

SD-Kartenleser

Der Kartenleser (Federmechanismus) erreicht typische Transferraten für ein Mittelklasse-Gerät. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC UHS-II) ermitteln wir knapp 80 MB/s, während das Kopieren eines 1 GB großen Bildordners etwa 15 Sekunden dauert. Kostspieligere Alternativen wie das XPS 15 oder das Spectre x360 15 benötigen hier nur etwa die Hälfte der Zeit.

Eine vollständig eingeführte SD-Karte steht nur rund einen Millimeter aus dem Gehäuse hervor, was auch beim Transport kein Problem darstellt.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
HP Spectre x360 15-bl002xx
 
126.3 MB/s +86%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
 
120.5 MB/s +78%
HP Envy x360 15m-bq121dx
 
67.8 MB/s
MSI GS63VR 7RF-228US
 
23.59 MB/s -65%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
 
252.6 MB/s +219%
HP Spectre x360 15-bl002xx
 
250.6 MB/s +216%
HP Envy x360 15m-bq121dx
 
79.2 MB/s
MSI GS63VR 7RF-228US
 
20.96 MB/s -74%

Kommunikation

HP hat das Intel-8265-Modul der Intel-Version heimlich gegen ein langsameres Realtek WLAN-Modul (B822) für die AMD-Version des Envy x360 15 getauscht. In unserem praktischen Test mit dem Router Linksys EA8500 erreicht das Testgerät nur rund 473 Mbit/s, während die 8265 bzw. Alternativen mit der Killer 1535 mehr als 600 Mbit/s schaffen. Wir hatten auch mit mehreren Ausfällen in 802.11-Netzen zu kämpfen, während 802.11ac-Verbindungen stabil waren. Wir können ja verstehen, dass es in einem AMD-Notebook nicht unbedingt ein WLAN-Modul von Intel sein muss, doch mit dem Wechsel gegen eine schlechtere Alternative sind wir nicht einverstanden.

Networking
iperf3 transmit AX12
MSI GS63VR 7RF-228US
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
594 MBit/s +36%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
529 MBit/s +21%
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
503 MBit/s +15%
HP Envy x360 15m-bq121dx
RealTek Semiconductor, Device ID: B822
438 MBit/s
iperf3 receive AX12
MSI GS63VR 7RF-228US
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
662 MBit/s +40%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
648 MBit/s +37%
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
625 MBit/s +32%
HP Envy x360 15m-bq121dx
RealTek Semiconductor, Device ID: B822
473 MBit/s

Zubehör

Neben dem Convertible finden wir in der Verpackung lediglich das Netzteil und eine Schnellstartanleitung. Die teureren Spectre-Notebooks werden üblicherweise mit zusätzlichen Reinigungstüchern oder USB-C-Adaptern ausgeliefert. Aufgrund des fehlenden Thunderbolt-3-Anschlusses sind viele neue Dockingstationen nicht mit dem Envy x360 15 kompatibel.

Wartung

Auf der Unterseite finden wir drei T5-Schrauben im vorderen Bereich sowie einige Kreuzschrauben unter dem Gummifuß. Die Wartung des Convertibles fällt aber nicht nur wegen der Schrauben schwierig aus, denn die Abdeckung sitzt extrem fest und wir konnten sie auch mit einem spitzen Gegenstand nicht entfernen, ohne eine Beschädigung des Gerätes in Kauf zu nehmen. Die Wartung bei den Modellen von HP gestaltete sich schon immer etwas komplizierter als bei den Konkurrenten von Lenovo (Yoga) oder Dell (Envy), und das aktuelle Envy ändert daran nichts.

Garantie

Die normale einjährige Garantie kann gegen Aufpreis auf bis zu drei Jahre inklusive Unfallschutz und Remote-Service-Optionen erweitert werden.

Eingabegeräte

Tastatur

Optisch sind die beleuchteten Tasten nun etwas eckiger, ansonsten hat sich an dem Layout oder dem Tippgefühl der Eingabe (~34,3 x 10 cm) gegenüber dem letztjährigen Envy x360 15 aber nichts verändert. Der seichte Anschlag bietet nur wenig Feedback, doch zumindest ist die Geräuschkulisse nicht sehr hoch. Wer von einem ThinkPad oder beispielsweise einem größeren Gaming-Laptop kommt, muss sich erst einmal an das schwammigere Tippgefühl gewöhnen. Vor allem die große Leertaste hätte mehr Widerstand vertragen können.

Ein kleines, jedoch nerviges Problem ist das Fehlen einer Kontrollleuchte für die NumLock-Taste. Normalerweise gibt es zumindest eine Software-Anzeige, doch auch das war bei unserem Testgerät nicht der Fall.

Touchpad

Das breite Touchpad (12 x 6 cm) ist kleiner als beim Spectre x360 15 (14 x 6,5 cm), vermutlich um etwas Geld zu sparen und dem teureren Spectre einen Vorteil zu verschaffen. In der Praxis muss man sich an das 2:1-Touchpad erst einmal gewöhnen. Aufgrund der begrenzten Höhe fühlt sich der Mausersatz vor allem bei allen vertikalen Bewegungen des Mauszeigers recht ungewohnt an. Die glatte Oberfläche bietet allerdings exzellente Gleiteigenschaften und auch kleine Bewegungen werden sauber erkannt.

Die integrierten Maustasten leiden unter einem schwammigen Druckpunkt samt kurzem Anschlag. Der mittlere Bereich des Pads gibt unter Druck zu stark nach. Die ClickPads des ThinkPad X1 Carbon sowie HPs eigener EliteBook-Baureihe bieten mehr Widerstand, produzieren aber auch lautere Klickgeräusche.

Die beleuchtete Tastatur ist normale Ultrabook-Kost; abgesehen von den kleinen Pfeiltasten gibt es keine großen Probleme
Die beleuchtete Tastatur ist normale Ultrabook-Kost; abgesehen von den kleinen Pfeiltasten gibt es keine großen Probleme
Das Touchpad bietet eine chromfarbene Umrandung, doch das Feedback fällt an der unteren Kante sehr schwach aus
Das Touchpad bietet eine chromfarbene Umrandung, doch das Feedback fällt an der unteren Kante sehr schwach aus

Display

Die AMD-Version des Envy x360 15 gibt es nur mit einem 1080p-IPS-Touchscreen, während man die entsprechenden Intel-Modelle auch mit normalen Full-HD-Anzeigen oder 4K-Panels ausrüsten kann. HP verwendet erneut ein BOE-Panel, doch im Vergleich zum letztjährigen Envy hat sich die Panel-ID leicht verändert. Damit ist der Bildschirm für ein Convertible weiterhin recht dunkel und auch an der PWM-Steuerung hat sich nichts geändert. Wer Probleme mit der niedrigen Frequenz hat, sollte das Envy x360 15 meiden.

Auch das Kontrastverhältnis entspricht mit rund 1.100:1 dem Vorgänger. Interessanterweise erreichte das Panel im Werkszustand lediglich ~600:1, doch unsere Kalibrierung führt zu einer besseren Graustufen-Leistung mit einem deutlich geringeren Schwarzwert. Texte und Bilder werden scharf dargestellt, allerdings wirkt das Bild insgesamt ein wenig körnig, was bei den meisten spiegelnden Displays eigentlich kein Problem ist. In den Ecken und an den Kanten erkennt man leichtes Screen-Bleeding, allerdings ist es beim Spielen oder der Wiedergabe von Videos praktisch kaum sichtbar.

Keine großen Probleme mit Screen-Bleeding
Keine großen Probleme mit Screen-Bleeding
RGB Subpixel-Anordnung (141 dpi)
RGB Subpixel-Anordnung (141 dpi)
225.5
cd/m²
215.5
cd/m²
233.3
cd/m²
213.7
cd/m²
230.2
cd/m²
226.7
cd/m²
204.8
cd/m²
229.1
cd/m²
218.3
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
ID: BOE06F9 getestet mit X-Rite i1Basic Pro 2
Maximal: 233.3 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 221.9 cd/m² Minimum: 11.96 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 230.2 cd/m²
Kontrast: 1151:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 5.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.6 | 0.5-98 Ø5.2
57.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.29% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.97% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
HP Envy x360 15m-bq121dx
ID: BOE06F9, IPS, 15.6", 1920x1080
HP Spectre x360 15-bl002xx
UHD UWVA eDP BrightView WLED-backlit , IPS, 15.6", 3840x2160
HP Envy x360 15t-w200
BOE0679 , IPS, 15.6", 1920x1080
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
IGZO IPS, 15.6", 3840x2160
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Chi Mei CMN N156HCE-EN1, IPS, 15.6", 1920x1080
Display
59%
9%
113%
59%
Display P3 Coverage
39.97
67.9
70%
43.31
8%
89.7
124%
65
63%
sRGB Coverage
58.3
88.2
51%
65
11%
100
72%
90.8
56%
AdobeRGB 1998 Coverage
41.29
64.4
56%
44.75
8%
100
142%
65.8
59%
Response Times
113%
-23%
91%
4193%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
30.8 ?(14, 16.8)
44 ?(20.4, 23.6)
-43%
56 ?(22.8, 33.2)
-82%
57.2 ?(27.2, 30)
-86%
29.6 ?(15.6, 14)
4%
Response Time Black / White *
33.6 ?(18, 15.6)
38.8 ?(6.4, 32.4)
-15%
28.8 ?(6, 22.8)
14%
39.2 ?(23.6, 15.6)
-17%
26.4 ?(15.6, 10.8)
21%
PWM Frequency
201.6 ?(99)
1000 ?(99)
396%
201.6
0%
962
377%
25510 ?(69)
12554%
Bildschirm
36%
0%
21%
6%
Helligkeit Bildmitte
230.2
351.5
53%
204.9
-11%
370.1
61%
300.9
31%
Brightness
222
336
51%
190
-14%
356
60%
285
28%
Brightness Distribution
88
83
-6%
82
-7%
87
-1%
92
5%
Schwarzwert *
0.2
0.24
-20%
0.203
-2%
0.37
-85%
0.24
-20%
Kontrast
1151
1465
27%
1009
-12%
1000
-13%
1254
9%
Delta E Colorchecker *
5.7
3.3
42%
4.7
18%
5.3
7%
5
12%
Colorchecker dE 2000 max. *
20.8
7.3
65%
9.03
57%
9.9
52%
10.2
51%
Delta E Graustufen *
2.6
1.9
27%
3.86
-48%
4.6
-77%
7
-169%
Gamma
2.2 100%
2.09 105%
2.36 93%
2.31 95%
2.34 94%
CCT
6109 106%
6784 96%
6834 95%
6284 103%
6578 99%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
37.5
64.4
72%
41
9%
88.3
135%
59
57%
Color Space (Percent of sRGB)
57.9
88.2
52%
64
11%
100
73%
90
55%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
69% / 55%
-5% / -3%
75% / 52%
1419% / 801%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Farbraumabdeckung ist mit 58 % sRGB bzw. 38 % AdobeRGB sehr gering. Die meisten Multimedia-Notebooks wie das Yoga 720 oder HPs eigenes Spectre x360 15 sind hier besser aufgestellt und können daher tiefere sowie genauere Farben darstellen. Für die Bildbearbeitung sind viele Ultrabooks oder das Surface Book besser geeignet.

vs. sRGB
vs. sRGB
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
vs. Envy x360 15 2016
vs. Envy x360 15 2016

Die Graustufen sind bereits im Auslieferungszustand ziemlich genau. Mit 6.109 K fällt die Farbtemperatur ein wenig zu warm aus und weicht auch von der 6.500-K-Einstellung im Radeon-Treiber ab. Mit unserer Kalibrierung verbessern sich neben Graustufen auch die Farbbalance sowie die Farbtemperatur. Aufgrund der begrenzten Farbraumabdeckung verlieren die Farben mit zunehmender Sättigung jedoch an Genauigkeit. Blau und Magenta weisen die höchsten Abweichungen gegenüber der sRGB-Referenz auf.

Graustufen vor der Kalibrierung
Graustufen vor der Kalibrierung
Sättigung vor der Kalibrierung
Sättigung vor der Kalibrierung
ColorChecker vor der Kalibrierung
ColorChecker vor der Kalibrierung
Graustufen nach der Kalibrierung
Graustufen nach der Kalibrierung
Sättigung nach der Kalibrierung
Sättigung nach der Kalibrierung
ColorChecker nach der Kalibrierung
ColorChecker nach der Kalibrierung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18 ms steigend
↘ 15.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
30.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 16.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 201.6 Hz ≤ 99 % Helligkeit

Das Display flackert mit 201.6 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 201.6 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Aufgrund der geringen Helligkeit macht das Display im Freien keine gute Figur. Für einen günstigen 15-Zöller wären die durchschnittlichen 222 cd/m² gerade noch ausreichend, doch bei einem teuren Convertible, welches deutlich vielseitiger sein soll, ist der Wert enttäuschend. Da helfen auch die weiten Blickwinkel des IPS-Panels nicht mehr viel. Im Außeneinsatz schlagen sich andere Gerät wie das Spectre x360 oder das Yoga 720 deutlich besser.

In der Sonne
In der Sonne
Im Schatten
Im Schatten
Bewölkter Himmel
Bewölkter Himmel
Weite Blickwinkel des IPS-Panels
Weite Blickwinkel des IPS-Panels

Leistung

Die Hauptattraktion unseres Testgerätes ist natürlich die neue APU Ryzen 5 2500U (15 - 25 Watt) samt der integrierten Grafikkarte Radeon RX Vega 8. Konfigurationen mit dem Ryzen 7 2700U sind noch nicht verfügbar, was sich aber im ersten oder zweiten Quartal des nächsten Jahres ändern sollte. AMD hat endlich sein kontrovers diskutiertes Modul-Konzept zugunsten eines traditionelleren Simultaneous-Multi-Threading-Ansatzes (SMT) aufgegeben, der sich mit Intels Hyper-Threading vergleichen lässt. Es handelt sich um eine Quad-Core-APU, die wie Intels Kaby Lake-R acht Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Im Leerlauf liegt der CPU-Takt bei 1,48 GHz, doch er kann laut Task Manager auf bis zu 2,6 GHz (Multi) bzw. 3,6 GHz (Single) angehoben werden.

Die integrierte RX-Vega-8-GPU basiert auf AMDs aktuellster Vega-Architektur, mit der die vorherige Polaris-Generation abgelöst wird. Hier ist vor allem die Leistung interessant, denn während sich der Prozessor-Teil an dem aktuellen Kaby Lake-R von Intel orientiert, ist die Vega-GPU eher auf dem Niveau von Intels Iris-Pro-Serie und nicht auf dem der normalen UHD-Graphics-GPU.

Für weitere Informationen über AMDs mobile Zen-Serie empfehlen wir unsere Vorschau der Raven-Ridge-Plattform.

Prozessor

Die reine CPU-Leistung ist beinahe identisch zum aktuellen Core i5-8250U aus Intels Kaby-Lake-R-Generation. Vor der Einführung von Ryzen Mobile war AMD Generationen hinter Intel, wenn es um die Leistung ging. Selbst der FX-9830P wurde von dem sehr alten Haswell Core i5-4200U geschlagen. Mit dem neuen Ryzen 5 2500U ist AMD aber endlich wieder konkurrenzfähig, wenn es um ULV-Chips geht. In den Cinebench R15 Multi-Tests wird der beliebte Dual-Core i7-7500U um mindestens 50 % überholt und im Single-Test sind die Chips gleichauf. Der 2500U kann sich auch vor den i5-7300HQ setzen, da dieser auf die Hyper-Threading-Technologie verzichten muss. Intels Nachfolger für den alternden i5-7300HQ ist die Hexa-Core Coffee-Lake-H-Baureihe, die Anfang nächsten Jahres erscheinen wird.

Die Cinebench-Multi-Schleife zeigt ziemlich konstante Ergebnisse. Nach dem ersten Durchgang sehen wir einen Rückgang von gerade einmal 3 % gegenüber 7 % des i7-8550U im Spectre x360 15. CPU-Throttling ist bei den dünnen ULV-Systemen fast immer ein Thema, doch AMDs erstes Ryzen-5-Notebook schlägt sich gut.

Weitere technische Informationen und Benchmarks zum Ryzen 5 2500U stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.

Cinebench R10 32 Bit
Cinebench R10 32 Bit
Cinebench R11.5 64 Bit
Cinebench R11.5 64 Bit
Cinebench R15
Cinebench R15
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Core i7-7660U
154 Points +12%
HP Spectre x360 15t-bl100
Intel Core i7-8550U
154 Points +12%
1300X Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE Asus Prime B350-PLUS
AMD Ryzen 3 1300X
152 Points +11%
Lenovo ThinkPad 25
Intel Core i7-7500U
146 Points +7%
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
Intel Core i5-8250U
145 (144.66min - 144.78max) Points +6%
MSI GF62VR 7RF-877
Intel Core i7-7700HQ
144 Points +5%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
141 Points +3%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Ryzen 5 2500U
137 Points
Dell Inspiron 15 7000 7577
Intel Core i5-7300HQ
131 Points -4%
Asus FX550IU-WSFX
AMD FX-9830P
93 Points -32%
CPU Multi 64Bit
MSI GF62VR 7RF-877
Intel Core i7-7700HQ
734 Points +28%
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
Intel Core i5-8250U
576 (544.28min - 575.47max) Points 0%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Ryzen 5 2500U
574 Points
1300X Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE Asus Prime B350-PLUS
AMD Ryzen 3 1300X
558 (546.34min - 558max) Points -3%
HP Spectre x360 15t-bl100
Intel Core i7-8550U
519 Points -10%
Dell Inspiron 15 7000 7577
Intel Core i5-7300HQ
514 Points -10%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Core i7-7660U
397 (337min - 397max) Points -31%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
383 (377min - 385max) Points -33%
Lenovo ThinkPad 25
Intel Core i7-7500U
367 Points -36%
Asus FX550IU-WSFX
AMD FX-9830P
301 Points -48%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Core i7-7660U
1.84 Points +20%
HP Spectre x360 15t-bl100
Intel Core i7-8550U
1.77 Points +16%
MSI GF62VR 7RF-877
Intel Core i7-7700HQ
1.73 Points +13%
1300X Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE Asus Prime B350-PLUS
AMD Ryzen 3 1300X
1.72 Points +12%
Lenovo ThinkPad 25
Intel Core i7-7500U
1.61 Points +5%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
1.54 Points +1%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Ryzen 5 2500U
1.53 Points
Dell Inspiron 15 7000 7577
Intel Core i5-7300HQ
1.52 Points -1%
Asus FX550IU-WSFX
AMD FX-9830P
1.1 Points -28%
CPU Multi 64Bit
MSI GF62VR 7RF-877
Intel Core i7-7700HQ
8.08 Points +25%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Ryzen 5 2500U
6.46 Points
1300X Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE Asus Prime B350-PLUS
AMD Ryzen 3 1300X
6.37 Points -1%
Dell Inspiron 15 7000 7577
Intel Core i5-7300HQ
5.92 Points -8%
HP Spectre x360 15t-bl100
Intel Core i7-8550U
5.76 Points -11%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Core i7-7660U
4.39 Points -32%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
4.09 Points -37%
Asus FX550IU-WSFX
AMD FX-9830P
3.64 Points -44%
Lenovo ThinkPad 25
Intel Core i7-7500U
3.4 Points -47%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
MSI GF62VR 7RF-877
Intel Core i7-7700HQ
21839 Points +52%
Dell Inspiron 15 7000 7577
Intel Core i5-7300HQ
17971 Points +25%
HP Spectre x360 15t-bl100
Intel Core i7-8550U
16329 Points +13%
1300X Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE Asus Prime B350-PLUS
AMD Ryzen 3 1300X
16094 Points +12%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Ryzen 5 2500U
14400 Points
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Core i7-7660U
13779 Points -4%
Lenovo ThinkPad 25
Intel Core i7-7500U
12799 Points -11%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
11403 Points -21%
Asus FX550IU-WSFX
AMD FX-9830P
9822 Points -32%
Rendering Single 32Bit
HP Spectre x360 15t-bl100
Intel Core i7-8550U
6501 Points +58%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Core i7-7660U
6126 Points +49%
Lenovo ThinkPad 25
Intel Core i7-7500U
5595 Points +36%
MSI GF62VR 7RF-877
Intel Core i7-7700HQ
5528 Points +35%
Dell Inspiron 15 7000 7577
Intel Core i5-7300HQ
5433 Points +32%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
5010 Points +22%
1300X Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE Asus Prime B350-PLUS
AMD Ryzen 3 1300X
4676 Points +14%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Ryzen 5 2500U
4103 Points
Asus FX550IU-WSFX
AMD FX-9830P
3033 Points -26%
wPrime 2.10 - 1024m
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Core i5-7267U
492 s * -96%
Lenovo ThinkPad 25
Intel Core i7-7500U
473.6 s * -89%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Core i7-7660U
433 s * -72%
HP Spectre x360 15t-bl100
Intel Core i7-8550U
402.6 s * -60%
1300X Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE Asus Prime B350-PLUS
AMD Ryzen 3 1300X
334.8 s * -33%
Dell Inspiron 15 7000 7577
Intel Core i5-7300HQ
331.1 s * -32%
Asus FX550IU-WSFX
AMD FX-9830P
315.9 s * -26%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Ryzen 5 2500U
251.1 s *
MSI GF62VR 7RF-877
Intel Core i7-7700HQ
213 s * +15%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
8957
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
14400
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4103
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
35.55 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.46 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.53 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
51.4 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
574 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
137 Points
Hilfe

System Performance

Die Ergebnisse in den PCMarks liegen deutlich unter vergleichbaren Kaby-Lake-R-Systemen. Auch subjektiv sind die Navigation und die Bedienung recht langsam und erinnern uns fast an ein Gerät mit einem Atom-SoC. Das liegt teilweise an der mechanischen Festplatte unserer Konfiguration, während die meisten Kaby-Lake-R-Laptops mit SSDs ausgestattet sind. Wir empfehlen daher dringend den Einbau einer SSD, um das Hochfahren sowie die Ladezeiten zu beschleunigen.

Zusätzlich zur Geschwindigkeit wird unser HP-System von jeder Menge Bugs geplagt. Unser Testgerät hat sich mehrfach aufgehängt oder der Bildschirm wurde einfach weiß, allerdings ohne einen bestimmten Grund. Sowohl das Betriebssystem als auch der Grafiktreiber waren zum Testzeitpunkt auf dem aktuellsten Stand. Viele Freezes traten bei der Durchführung von Benchmarks oder der Ausführung von Überwachungstools auf, was wir bereits von den Desktop-Ryzen-CPUs kennen. Einige Male hat sich das System aber auch bei simplen Dingen wie der Textverarbeitung oder dem Surfen im Internet aufgehängt.

PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 10
PCMark 10
PCMark 10 - Score
HP Omen 15-ce002ng
GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4861 Points +73%
HP 15-bs103ng
Radeon 520, i5-8250U, Samsung SSD PM871a MZNLN256HMHQ
3925 Points +39%
HP Pavilion Power 15t-cb2000
Radeon RX 550 (Laptop), i7-7700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
3802 Points +35%
Acer Swift 3 SF315-51G-57E5
GeForce MX150, i5-8250U, Hynix HFS128G39TND
3802 Points +35%
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
3686 Points +31%
HP Spectre x360 15t-bl100
GeForce MX150, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
3673 Points +31%
HP Envy x360 15m-bq121dx
Vega 8, R5 2500U, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
2814 Points
HP Pavilion 15z-bw000
Radeon R5 (Carrizo), A10-9620P, Avolusion MD1TBLSSHD
2080 Points -26%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3385 Punkte
PCMark 10 Score
2814 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Das Envy bietet Platz für zwei Speicherlaufwerke: 1x 2,5-Zoll SATA-III und 1x M.2-2280. Unser Einstiegsmodell wird nur mit einer 1 TB großen HDD von Hitachi ausgeliefert, optional ist aber auch eine M.2-NVMe-SSD mit maximal 1 TB verfügbar.

Eine SSD ist für ein reaktionsschnelles Notebook unverzichtbar, doch die mechanische Festplatte hat einen maßgeblichen Anteil an dem schlechten subjektiven Leistungseindruck des Envy, obwohl die durchschnittliche Transferrate mit 106 MB/s gar nicht so schlecht ausfällt. Leider bietet HP hier keinen Mittelweg an, entweder gibt es eine HDD (7.200 U/Min) oder eine schnelle NVMe-SSD. Eine normale 256 GB große SATA-III-SSD anstelle der 1-TB-HDD hätte die Bedienung beispielsweise deutlich verbessert. Dass ein modernes Mittelklasse-Convertible rund 40 Sekunden zum Hochfahren benötigt, ist lächerlich.

Weitere Benchmarks sind in unserer SSD/HDD-Liste verfügbar.

HD Tune
HD Tune
CDM 5
CDM 5
PCMark 8 Storage
PCMark 8 Storage
HP Envy x360 15m-bq121dx
HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
HP Omen 15-ce002ng
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
HP Pavilion 17z 1EX13AV
Avolusion MD1TBLSSHD
HP Pavilion 15z-bw000
Avolusion MD1TBLSSHD
CrystalDiskMark 5.2 / 6
14649%
11981%
-5%
-8%
Write 4K
1.168
156
13256%
150
12742%
1.322
13%
1.171
0%
Read 4K
0.536
47.14
8695%
36
6616%
0.545
2%
0.422
-21%
Write Seq
114.1
1266
1010%
1057
826%
89.1
-22%
108.6
-5%
Read Seq
114.9
1419
1135%
1074
835%
91.4
-20%
106.3
-7%
Write 4K Q32T1
1.212
486
39999%
429
35296%
1.239
2%
1.145
-6%
Read 4K Q32T1
1.189
586
49185%
441
36990%
1.548
30%
1.104
-7%
Write Seq Q32T1
113.2
1246
1001%
1283
1033%
90.3
-20%
107.4
-5%
Read Seq Q32T1
114.1
3431
2907%
1838
1511%
88.3
-23%
104.1
-9%
HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
Minimale Transferrate: 63.5 MB/s
Maximale Transferrate: 140 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 105.6 MB/s
Zugriffszeit: 16.9 ms
Burst-Rate: 260.5 MB/s
CPU Benutzung: 2.2 %

Grafikkarte

Die integrierten Grafikkarten von AMD sind den Intel-Modellen normalerweise überlegen und die neue Vega 8 zeigt sich in den Benchmarks ebenfalls sehr stark. In den 3DMarks liegt die iGPU nur 13 % hinter Nvidias GeForce MX150 und beinahe 30 % vor der Iris Pro Graphics 580 im Fire-Strike-Benchmark. Dass AMD hier so nahe an die dedizierte MX150 herankommt und Intels beste Iris-Pro-Chips schlägt zeigt, wie viel AMD in die iGPUs für die Mittelklasse investiert.

Weitere Details und Benchmarks zur RX Vega 8 sind hier verfügbar.

3DMark 11
3DMark 11
Ice Storm Unlimited
Ice Storm Unlimited
Cloud Gate
Cloud Gate
Fire Strike
Fire Strike
Fire Strike Extreme
Fire Strike Extreme
Fire Strike Ultra
Fire Strike Ultra
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Asus FX550IU-WSFX
AMD Radeon RX 460 (Laptop), FX-9830P
31294 Points +92%
Asus Zenbook UX510UW-CN044T
NVIDIA GeForce GTX 960M, 6500U
25986 Points +60%
Acer Aspire E5-575G-549D
NVIDIA GeForce GTX 950M, i5-7200U
22439 Points +38%
HP Envy 13-ad006ng
NVIDIA GeForce MX150, i7-7500U
17750 Points +9%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000), R5 2500U
16285 Points
Intel Skull Canyon NUC6i7KYK
Intel Iris Pro Graphics 580, 6770HQ
14594 Points -10%
Lenovo ThinkPad 25
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
13362 Points -18%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
13153 Points -19%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
10486 Points -36%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
8599 Points -47%
HP 17-bs103ng
AMD Radeon 530, i5-8250U
6266 Points -62%
HP 15-bw075ax
AMD Radeon R7 (Bristol Ridge), A12-9720P
3477 Points -79%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Asus FX550IU-WSFX
AMD Radeon RX 460 (Laptop), FX-9830P
5062 Points +106%
Asus Zenbook UX510UW-CN044T
NVIDIA GeForce GTX 960M, 6500U
4133 Points +68%
Acer Aspire E5-575G-549D
NVIDIA GeForce GTX 950M, i5-7200U
3574 Points +45%
HP Envy 13-ad006ng
NVIDIA GeForce MX150, i7-7500U
2841 Points +15%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000), R5 2500U
2460 Points
Lenovo ThinkPad 25
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
2340 Points -5%
Intel Skull Canyon NUC6i7KYK
Intel Iris Pro Graphics 580, 6770HQ
1903 Points -23%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
1698 Points -31%
HP 17-bs103ng
AMD Radeon 530, i5-8250U
1365 Points -45%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
1315 Points -47%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
1030 Points -58%
HP 15-bw075ax
AMD Radeon R7 (Bristol Ridge), A12-9720P
750 Points -70%
3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Asus FX550IU-WSFX
AMD Radeon RX 460 (Laptop), FX-9830P
7794 Points +116%
Asus Zenbook UX510UW-CN044T
NVIDIA GeForce GTX 960M, 6500U
4826 Points +34%
Acer Aspire E5-575G-549D
NVIDIA GeForce GTX 950M, i5-7200U
4251 Points +18%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000), R5 2500U
3602 Points
HP Envy 13-ad006ng
NVIDIA GeForce MX150, i7-7500U
3459 Points -4%
Intel Skull Canyon NUC6i7KYK
Intel Iris Pro Graphics 580, 6770HQ
3220 Points -11%
Lenovo ThinkPad 25
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
2849 Points -21%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
2762 (2743min - 2780max) Points -23%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
2401 Points -33%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
1980 Points -45%
HP 17-bs103ng
AMD Radeon 530, i5-8250U
2320 Points -36%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
1613 Points -55%
1280x720 Performance Combined
Asus Zenbook UX510UW-CN044T
NVIDIA GeForce GTX 960M, 6500U
4466 Points +53%
Acer Aspire E5-575G-549D
NVIDIA GeForce GTX 950M, i5-7200U
4113 Points +41%
HP Envy 13-ad006ng
NVIDIA GeForce MX150, i7-7500U
3575 Points +23%
Lenovo ThinkPad 25
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
2975 Points +2%
HP Envy x360 15m-bq121dx
AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000), R5 2500U
2918 Points
Intel Skull Canyon NUC6i7KYK
Intel Iris Pro Graphics 580, 6770HQ
2784 Points -5%
Asus FX550IU-WSFX
AMD Radeon RX 460 (Laptop), FX-9830P
2742 Points -6%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
2517 (2509min - 2525max) Points -14%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
1968 Points -33%
Microsoft Surface Laptop i7
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7660U
1800 Points -38%
HP 17-bs103ng
AMD Radeon 530, i5-8250U
1869 Points -36%
Acer Switch 5 SW512-52-5819
Intel HD Graphics 620, i7-7500U
1567 Points -46%
3DMark 11 Performance
3759 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
10601 Punkte
3DMark Fire Strike Score
2262 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
1091 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die guten 3DMark-Ergebnisse werden von den Gaming-Tests jedoch nicht bestätigt. Die Vega 8 schlägt die GeForce 940MX beispielsweise in den synthetischen Tests, doch in den meisten Spielen dreht sich das Bild. Die AMD-GPU scheint dabei an bekannten Problemen von bisherigen mobilen Radeon-GPUs zu leiden. Einige Titel starten nicht (Ashes of Singularity, LOTR: Shadow of War) und es gibt keine native Unterstützung für die 768p-Auflösung. Die Frameraten liegen zwar noch vor dem Skull Canyon NUC, aber deutlich hinter der GeForce MX150.

Zum Zeitpunkt des Tests ist das Spielen in Full-HD kaum möglich, was neben der Leistung auch an dem schlechten Treibersupport liegt. Overwatch ist beispielsweise nicht sehr anspruchsvoll, wenn es um die Grafik geht, bleibt in 1080p mit niedrigen Details aber im Bereich von 40-50 fps. Hier bietet die MX150 einen deutlichen Vorteil, während die Vega 8 hauptsächlich mit den eigenen Treibern zu kämpfen hat.

BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF)
Acer Aspire E5-575G-549D
GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba MQ01ABD100
35 fps +75%
HP Spectre x360 15t-bl100
GeForce MX150, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
34.8 fps +74%
Lenovo ThinkPad 25
GeForce 940MX, i7-7500U, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e
23.9 fps +20%
HP Envy x360 15m-bq121dx
Vega 8, R5 2500U, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
20 fps
Intel Skull Canyon NUC6i7KYK
Iris Pro Graphics 580, 6770HQ, Samsung SSD 850 EVO m.2 120GB
14.9 fps -25%
Apple MacBook Pro 13 2017
Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128
12.5 fps -37%
HP Pavilion 17z 1EX13AV
Radeon R7 M340, A12-9720P, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-60JC3T1
11.8 fps -41%
Dell XPS 13 i7-8550U
UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
10 fps -50%
Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US
HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung CM871a MZNTY256HDHP
7.6 fps -62%
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x
HP Spectre x360 15t-bl100
GeForce MX150, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
23.1 fps +50%
Acer Aspire E5-575G-549D
GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba MQ01ABD100
18.8 fps +22%
Lenovo ThinkPad 25
GeForce 940MX, i7-7500U, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e
16.4 fps +6%
HP Envy x360 15m-bq121dx
Vega 8, R5 2500U, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
15.4 fps
Intel Skull Canyon NUC6i7KYK
Iris Pro Graphics 580, 6770HQ, Samsung SSD 850 EVO m.2 120GB
12.2 fps -21%
Dell XPS 13 i7-8550U
UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
7.4 fps -52%
min.mittelhochmax.
Guild Wars 2 (2012) 72.3 12.9
BioShock Infinite (2013) 114.4 20
Metro: Last Light (2013) 60 14.2
Thief (2014) 45.9 14
The Witcher 3 (2015) 42.3 14
Batman: Arkham Knight (2015) 42 16
Metal Gear Solid V (2015) 60 31 20
Fallout 4 (2015) 43.9 14.9
Rise of the Tomb Raider (2016) 49.3 15.4
Ashes of the Singularity (2016) 12.9
Overwatch (2016) 94.2 40
Mafia 3 (2016) 13
Prey (2017) 63.2 21.7
Dirt 4 (2017) 90.4 35.6 20.9
F1 2017 (2017) 60 27 22

Stresstest

Mit unserem Stresstest überprüfen wir, ob das System die Leistung drosselt oder es Probleme mit der Stabilität gibt. Allerdings hatten die bekannten Überwachungstools wie GPU-Z, HWiNFO64 oder AIDA64 Probleme mit diesem AMD-System und konnten uns zum Testzeitpunkt keine zuverlässigen Werte liefern. Vermutlich fehlen noch Updates für die Raven-Ridge-Plattform. Stattdessen verwenden wir HWMonitor für den Prozessortakt, doch auch hier bleibt die Grafikkarte bei 0 MHz. Bei zukünftigen Ryzen-Laptops gibt es hoffentlich aktualisierte Versionen der Tools.

Bei Prime95 laufen die vier Kerne für einige Sekunden mit 2,6 GHz, bevor sie dann zwischen 2,4 und 2,6 GHz schwanken. Interessanterweise pendelt sich einer der Kerne bei deutlich geringeren 1,5 GHz ein. Dieses Verhalten kennen wir von den Intel ULV-Chips nicht. Die Kerntemperatur der AMD-APU liegt bei 74 °C und damit einige Grad über dem i7-8550U im Spectre x360 15. Sobald wir gleichzeitig die Grafikkarte belasten, fällt der Prozessortakt auf 1,5–1,8 GHz bei rund 70 °C. Laut Task Manager liegt die maximale CPU-Last in diesem Szenario bei 86 %, für beide Komponenten steht unter Last also nicht genügend Leistung zur Verfügung.

Wir können keine verlässlichen GPU-Takte angeben, doch im Witcher-3-Langzeittest bleibt die Framerate ziemlich stabil. Es gibt ab und an leichte Einbrüche, die jedoch vermutlich von Hintergrundprozessen und nicht von einem reduzierten GPU-Takt verursacht werden.

Im Akkubetrieb wird sowohl die CPU als auch die GPU gebremst. Der 3DMark Fire-Strike-Test abseits der Steckdose ermittelt nur 5.837 (Physics) und 2.063 Punkte (Graphics); im Netzbetrieb sind es 8.768 bzw. 2.460 Punkte.

Last Prime95
Last Prime95
Last FurMark
Last FurMark
Last Prime95 + FurMark
Last Prime95 + FurMark
Last Witcher 3
Last Witcher 3
012345678910111213141516171819202122232425262728293031323334353637383940414243444546Tooltip
The Witcher 3 low
CPU-Takt (GHz) GPU-Takt (MHz) durchschnittliche CPU-Temperatur (°C)
Last Prime95 1,5 - 1,8, 2,4 - 2,6 -- 74
Last Prime95 + FurMark 1,5 - 1,8 -- 71
Last Witcher 3 1,2 - 2,1 -- 64

Emissionen

Geräuschemissionen

Der Lüfter ist immer aktiv, unabhängig von der Belastung. Das wäre eigentlich auch kein Problem, wenn der Lüfter auf der geringsten Stufe leise wäre. Allerdings sind 32 dB(A) in ruhigen Umgebungen durchaus hörbar. Schon bei leichter Belastung (z. B. Surfen im Internet) neigt der Lüfter zudem zum Pulsieren zwischen 32–34 dB(A), was ziemlich nervig ist. Hier trifft AMD aber vermutlich keine Schuld, da die Envy- und Spectre-Systeme von HP oft lauter agieren als die Konkurrenz von Lenovo, unabhängig von der eingesetzten CPU. Um das Lüftergeräusch möglichst konstant zu halten, sollte man den Energiesparmodus verwenden.

Abgesehen von dem ständig laufenden Lüfter im Leerlauf ist das AMD-Notebook unter Last aber nicht wirklich lauter als die Intel-Konkurrenz. Beim Spielen kann man mit rund 43 dB(A) rechnen, was ein durchschnittliches Ergebnis für viele Gaming-Laptops ist. Da dem Envy allerdings eine dedizierte GPU fehlt, hinkt der Vergleich jedoch ein wenig, und der Lüfter des Testgerätes dürfte gern leiser arbeiten.

Spulenfiepen oder andere elektronische Geräusche konnten wir bei unserem Testgerät nicht hören.

Envy x360 15m-bq1xx (Weiß: Umgebung, Rot: Leerlauf, Blau: 3DMark06, Orange: Witcher 3, Grün: Prime95+FurMark)
Envy x360 15m-bq1xx (Weiß: Umgebung, Rot: Leerlauf, Blau: 3DMark06, Orange: Witcher 3, Grün: Prime95+FurMark)
Spectre x360 15-bl002xx
Spectre x360 15-bl002xx
Dell XPS 15 9560 7700HQ
Dell XPS 15 9560 7700HQ

Lautstärkediagramm

Idle
32.3 / 32.4 / 34.2 dB(A)
Last
36.2 / 45.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A)
HP Envy x360 15m-bq121dx
Vega 8, R5 2500U, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
HP Omen 15-ce002ng
GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
HP Spectre x360 15-bl002xx
GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
HP Envy x360 15t-w200
GeForce 930MX, i7-7500U, WDC Slim WD10SPCX-24HWST1
Asus Zenbook UX510UW-CN044T
GeForce GTX 960M, 6500U, SanDisk SD8SNAT256G1002
Geräuschentwicklung
-4%
6%
1%
-2%
-3%
aus / Umgebung *
28.5
30
-5%
28.2
1%
28.5
-0%
30.2
-6%
31.6
-11%
Idle min *
32.3
30
7%
28.2
13%
28.5
12%
33.8
-5%
31.6
2%
Idle avg *
32.4
33
-2%
28.2
13%
28.5
12%
33.9
-5%
31.6
2%
Idle max *
34.2
37
-8%
28.2
18%
36.3
-6%
34.2
-0%
33.4
2%
Last avg *
36.2
41
-13%
39
-8%
42.7
-18%
36
1%
41.7
-15%
Witcher 3 ultra *
42.8
42
2%
Last max *
45.3
50
-10%
46.3
-2%
42.7
6%
44
3%
44.8
1%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Die warme Abluft verlässt das Gehäuse im hinteren Bereich
Die warme Abluft verlässt das Gehäuse im hinteren Bereich

Im Leerlauf bleiben beide Seiten des Notebooks sehr kühl, allerdings ist die linke Seite immer ein wenig wärmer. Da die Unterschiede jedoch nicht riesig sind, hat das keine Auswirkung auf die Bedienung. Unter maximaler Last (Prime95 + FurMark) gibt es einen Hotspot mit mehr als 40 °C über der Tastatur, wo sich die Finger aber nur selten aufhalten. Die Tastatur erwärmt sich ebenfalls, es bleibt aber unbedenklich.

Die Temperaturentwicklung ähnelt den Intel-Convertibles Yoga 720 oder auch Inspiron 15 5578, die ebenfalls auf maximal ~40 °C kommen. Dass die aktuelle Generation wärmer wird als der Vorgänger, liegt auch an dem veränderten Kühlsystem. Im Gegenzug hat HP die wärmste Stelle jedoch verlagert (nicht mehr im Tastaturbereich) und orientiert sich jetzt eher an der Spectre-Baureihe.

Man sollte auf die Orientierung des Geräte achten, wenn man es auf dem Schoß benutzt. Im Tablet-Modus kann die warme Luft beispielsweise in Richtung des Nutzers abgeführt werden, wenn man nicht aufpasst.

Leerlauf (Oberseite)
Leerlauf (Oberseite)
Leerlauf (Unterseite)
Leerlauf (Unterseite)
maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Unterseite)
maximale Last (Unterseite)
Max. Last
 27.6 °C40 °C33 °C 
 25.8 °C33.4 °C31.4 °C 
 24 °C25 °C27.6 °C 
Maximal: 40 °C
Durchschnitt: 29.8 °C
38.8 °C44 °C31.2 °C
37.2 °C34.2 °C29.6 °C
32 °C30 °C27.6 °C
Maximal: 44 °C
Durchschnitt: 33.8 °C
Netzteil (max.)  47.2 °C | Raumtemperatur 20 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-2.1 °C).

Lautsprecher

Die Qualität der B&O-Stereolautsprecher entspricht in den Messungen im Großen und Ganzen dem Spectre x360 15. Subjektiv ist der Klang ordentlich und die maximale Lautstärke ist ausreichend. Auch bei hohen Pegeln gibt es keine Probleme mit Rauschen oder Verzerrungen.

Envy x360 15m-bq1xx (Rot: Leerlauf, Pink: Pink-Noise)
Envy x360 15m-bq1xx (Rot: Leerlauf, Pink: Pink-Noise)
Spectre x360 15-bl002xx
Spectre x360 15-bl002xx
MSI GT72VR 6RD
MSI GT72VR 6RD
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2036.737.12535.134.73134.732.74031.932.65032.133.46332.231.3803131.810029.730.312528.829.516029.334.620028.845.525026.951.231526.656.940025.756.950024.759.563024.560.480025.563.9100023.763.212502465.5160023.863200023.956.2250023.556.9315023.755.4400023.955.9500023.960.6630023.658.7800023.654.81000023.550.21250023.549.31600023.738.4SPL36.272.3N2.729.8median 23.9median 56.2Delta1.47.435.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseHP Envy x360 15m-bq121dxApple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HP Envy x360 15m-bq121dx Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.1% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Der Stromverbrauch des auf Ryzen basierenden HP-Notebooks liegt in etwa auf dem Niveau von Systemen mit ULV-Prozessoren von Intel samt einer kleinen dedizierten Grafikkarte. Das beste Beispiel hierfür ist das Xiaomi Mi Pro mit dem i5-8350U-Prozessor, der MX150-Grafikkarte und einem 1080p-IPS-Bildschirm. Bei mittlerer Last (3DMark 06) sowie Witcher 3 sind die beiden Systeme mit 46–51 Watt sehr ähnlich. Wenn es um die Leistung pro Watt geht, hat die MX150 von Nvidia aber einen Vorteil, da sie rund 15 % schneller ist, ohne jedoch viel mehr Strom zu verbrauchen. Das teurere Spectre x360 15 (i7-8550U, MX150, 4K) beansprucht im Witcher-3-Test fast 15 Watt mehr. Hier muss man allerdings noch das hellere sowie höher aufgelöste Display einrechnen, im Endeffekt ist der Unterschied also nicht riesig.

Wenn wir Witcher 3 an einem externen Monitor spielen, fällt der Verbrauch von 45,8 Watt (internes Display) auf 41,3 Watt.

Notebooks mit Intels U-Prozessoren samt integrierter HD Graphics liegen aber weiterhin vorn, wenn es um die Effizienz geht. Das 15,6 Zoll große Dell Latitude 5580 mit dem i5-7300U zieht unter mittlerer Last beispielsweise rund 30 Watt aus der Steckdose (~45 Watt bei dem AMD Envy). Das Acer Aspire E5-574 mit der Iris Graphics 550 verbraucht unter Last aber einige Watt mehr.

In unserem Stresstest mit Prime95 & FurMark messen wir einen maximalen Verbrauch von rund 50 Watt, womit das kompakte 65-Watt-Netzteil (7,5 x 7,5 x 3 cm) keine Probleme hat. Zum Vergleich: Das Spectre x360 15 mit der Kombination Intel/Nvidia benötigt in diesem Fall 77 Watt. Da CPU (15 W) und GPU (25 W) hier getrennt sind, ist der Verbrauch natürlich höher als beim Ryzen 5, wo es insgesamt nur 25 W (cTDP) sind.

Interessanterweise scheint das 65-Watt-Netzteil speziell für das AMD-Modell gedacht zu sein. Die äquivalente Intel-Alternative des Envy x360 wird je nach Konfiguration beispielsweise entweder mit einem 45- oder 90-W-Modul ausgeliefert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.47 Watt
Idledarkmidlight 5.9 / 8.7 / 10.5 Watt
Last midlight 45.7 / 49.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
HP Envy x360 15m-bq121dx
R5 2500U, Vega 8, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, IPS, 1920x1080, 15.6"
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS LED, 1920x1080, 15.6"
HP Spectre x360 15-bl002xx
i7-7500U, GeForce 940MX, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 3840x2160, 15.6"
HP Envy x360 15t-w200
i7-7500U, GeForce 930MX, WDC Slim WD10SPCX-24HWST1, IPS, 1920x1080, 15.6"
HP Spectre x360 15t-bl100
i5-8550U, GeForce MX150, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 3840x2160, 15.6"
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6"
Stromverbrauch
8%
-26%
16%
-54%
-59%
Idle min *
5.9
3.7
37%
8.14
-38%
5
15%
11.6
-97%
8.3
-41%
Idle avg *
8.7
7.5
14%
10.91
-25%
8.3
5%
13.8
-59%
10.2
-17%
Idle max *
10.5
8
24%
12.26
-17%
7.8
26%
14.2
-35%
10.4
1%
Last avg *
45.7
49
-7%
45.67
-0%
28.8
37%
67.9
-49%
67.5
-48%
Witcher 3 ultra *
45.8
50.6
-10%
59
-29%
96.5
-111%
Last max *
49.4
55.2
-12%
74.94
-52%
49.7
-1%
76.9
-56%
117.2
-137%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

HP hat die Akkukapazität in diesem Jahr von 48 auf 55,8 Wh angehoben. Im Vergleich zu den Akkus im Spectre x360 15 oder dem Yoga 720, die mehr als 70 Wh bieten, ist das aber immer noch recht wenig. Das wird dann auch von den Akkulaufzeiten des AMD-Notebooks bestätigt. Im WLAN-Test vergehen nur etwa 6,5 Stunden, bevor sich das System automatisch abschaltet, während die zuvor genannten Konkurrenten rund zwei Stunden länger durchhalten. Zumindest hat sich die Ausdauer im Vergleich zum letztjährigen Envy x360 mit der alten GeForce 940MX leicht verbessert.

Im Gegenzug geht aber auch das Laden ein wenig schneller, denn während die meisten Konkurrenten rund 2 Stunden benötigen, vergehen beim Testgerät nur ~1,5 Stunden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 55min
WiFi Websurfing
6h 38min
Last (volle Helligkeit)
1h 17min
HP Envy x360 15m-bq121dx
R5 2500U, Vega 8, 55.8 Wh
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 72 Wh
HP Spectre x360 15-bl002xx
i7-7500U, GeForce 940MX, 79.2 Wh
HP Envy x360 15t-w200
i7-7500U, GeForce 930MX, 48 Wh
HP Spectre x360 15t-bl100
i5-8550U, GeForce MX150, 79.2 Wh
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh
Akkulaufzeit
37%
53%
-2%
49%
23%
Idle
655
1066
63%
866
32%
635
-3%
934
43%
831
27%
WLAN
398
484
22%
535
34%
320
-20%
511
28%
434
9%
Last
77
96
25%
148
92%
89
16%
136
77%
103
34%

Pro

+ CPU-Leistung vergleichbar mit i5-8250U, i7-8550U
+ günstiger als die Kaby-Lake-R-Alternativen
+ GPU ist schneller als Iris Pro Graphics
+ stabile CPU-Leistung ohne Throttling
+ längere Akkulaufzeit als beim letztjährigen Modell
+ ansprechendes Design mit schmalen Bildschirmrändern
+ stabile Base Unit; relativ stabiler Deckel
+ gute Pro-Watt-Leistung
+ USB-C Gen.1

Contra

- RJ45 und ein USB-A-Anschluss wurden gestrichen
- Grafikleistung beim Spielen bleibt unter den Erwartungen
- PWM, wenn man nicht die maximale Helligkeit nutzt
- leichte Knarzgeräusche; nicht so stabil wie das Spectre x360 15
- langsameres 2x2-WLAN als bei der Intel-Konkurrenz
- schlechte Sichtbarkeit im Freien; Display könnte heller sein
- Lüfter ist immer aktiv; neigt zum Pulsieren
- geringe Systemleistung, auch aufgrund der mechanischen HDD
- begrenzte Farbraumabdeckung; ungenaue Farben
- weder Thunderbolt 3 noch DisplayPort
- Touchpad könnte mehr Widerstand vertragen
- schwierige Wartung

Fazit

Im Test: HP Envy x360 15m-bq1xx
Im Test: HP Envy x360 15m-bq1xx

Da es sich um unseren ersten Test eines Raven-Ridge-Notebooks handelt, müssen wir an dieser Stelle ein wenig differenzieren. Zunächst einmal sprechen wir über die neue Hardware von AMD. Auf dem Papier ist die Ryzen-5-2500U-APU samt der RX-Vega-8-GPU (25 W cTDP) auf Augenhöhe mit den 15-Watt Kaby-Lake-R-Chips (i5-8250U, i7-8550U), in den synthetischen Benchmarks gleichzeitig aber schneller als die Iris Pro Graphics 580. In Verbindung mit dem geringeren Preis gibt es eigentlich keinen Grund, sich nicht für die Lösung von AMD zu entscheiden, wenn die anderen Komponenten identisch sind.

Hier fängt das Problem jedoch an, denn der Rest des Notebooks ist in diesem Fall einfach nicht besonders gut. Unser Testgerät arbeitet ziemlich schleppend und stürzt zwischendurch einfach ab. Das geschah besonders häufig, wenn wir die GPU belastet haben, was wir bereits von früheren Notebooks mit AMDs Dual-Graphics-Lösungen wie dem Asus FX550IU kennen. In den synthetischen Benchmarks kann die Vega 8 die alte GeForce 940MX überholen, doch beim Spielen dreht sich das Bild meistens wieder um. Das ist ebenfalls nicht neu für AMD – exzellentes Preis-Leistungsverhältnis, welches jedoch durch schlechte Treiber und fehlenden Support der Entwickler zunichtegemacht wird.

Potenzielle Kunden bekommen also viel CPU-Leistung zu einem günstigeren Preis gegenüber der Intel-Konkurrenz. Bevor sich die Treibersituation aber nicht verbessert, wird man nur wenig Spaß mit der RX Vega 8 haben. In den synthetischen Tests ist sie zwar doppelt so schnell wie Intels integrierte UHD Graphics 620, doch beim Spielen ist die MX150 die bessere Wahl.

In dem zweiten Teil des Fazits geht es um das HP Notebook im Ganzen. Der Hersteller hat die dünnen Bildschirmränder der Spectre-Modelle erfolgreich in die Mittelklasse gebracht. Damit wirkt das Gehäuse deutlich ansprechender als das alte Modell, gleichzeitig gibt es aber keine Einbußen bei der Stabilität. Abgesehen von dem Gehäuse hat sich jedoch nicht viel getan. Hier gab es eine Menge Potenzial für HP, doch wir bekommen weiterhin einen dunklen 1080p-Touchscreen mit geringer Farbraumabdeckung sowie PWM. Auch bei den Lautsprechern, dem Kartenleser, den Eingabegeräten, den Gelenken, dem Gewicht und dem pulsierenden Lüfter hat sich im Vergleich zum Vorjahresmodell nicht viel verändert. Die Unterschiede beschränken sich demnach auf das schlankere Gehäuse, die etwas längere Akkulaufzeit sowie die Implementierung von USB-C (Gen. 1).

AMDs neue Raven-Ridge-Plattform ist ein Erfolg, doch aktuell leidet die Leistung unter Treiber- und Softwareproblemen, die den Chiphersteller schon seit einiger Zeit verfolgen. Bevor die GPU-Probleme nicht gelöst wurden, können wir dieses AMD-Notebook nicht empfehlen.

HP Envy x360 15m-bq121dx - 30.11.2017 v6 (old)
Allen Ngo

Gehäuse
72 / 98 → 73%
Tastatur
73%
Pointing Device
69%
Konnektivität
46 / 80 → 57%
Gewicht
62 / 35-78 → 62%
Akkulaufzeit
89%
Display
77%
Leistung Spiele
69 / 68 → 100%
Leistung Anwendungen
86 / 87 → 99%
Temperatur
91%
Lautstärke
80%
Audio
60 / 91 → 66%
Kamera
71 / 85 → 84%
Durchschnitt
73%
77%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
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> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test HP Envy x360 15 (Ryzen 5 2500U, Radeon Vega 8) Laptop
Autor: Allen Ngo,  4.12.2017 (Update: 19.05.2020)