Test Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 (Core i5, Full-HD) Laptop
Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon führt der Hersteller schon einige Jahre im Portfolio. Diese Business-Laptops gehören seither zu den mobilsten Geräten am Markt. Preislich hingegen rangiert auch das 2017er-Modell in der Oberklasse und ist mit 1.669 Euro in unser Testausstattung kein Preiskracher. Dem Kunden wird aber wie gewohnt, ein sehr gut verarbeitetes Gerät bereitgestellt, welches dank der sehr guten Materialauswahl sehr stabil und dennoch mit nur 1,1 Kilogramm sehr leicht ist. In unserem Testgerät werkelt ein Intel Core i5-7200U mit 8-GB-LPDDR3-RAM. Die schnelle NVMe-SSD bietet 256 GB Speicherplatz und sorgt für ein sehr flüssiges Arbeitstempo. Außerdem ist unser Testsample mit einem 14-Zoll-IPS-Display ausgestattet.
Auf der Herstellerseite gibt es zwei Grundkonfigurationen, welche im weiteren Verlauf konfiguriert werden können. Jedoch sei an dieser Stelle erwähnt, dass sich der Arbeitsspeicher nicht erweitern lässt. Wenn unbedingt 16 GB RAM erforderlich sind, muss das deutlich teurere Gerät ausgewählt werden.
Als Vergleichsgeräte für diesen Test haben wir die Geräte der Vorgängergeneration, sowie aktuelle Business-Vertreter von HP und Fujitsu gewählt. Eine Übersicht der Geräte finden Sie in der folgenden Tabelle.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2016 | Lenovo ThinkPad T470s | HP EliteBook Folio 1040 G3 | Fujitsu LifeBook U747 | |
CPU | Intel Core i7-7500U | Intel Core i5-6300U | Intel Core i7-6500U | Intel Core i7-7600U | Intel Core i5-6300U | Intel Core i5-7200U |
GPU | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 520 | Intel HD Graphics 520 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 520 | Intel HD Graphics 620 |
Panel | 14 Zoll 1.920 x 1.080 | 14 Zoll 1.920 x 1.080 | 14 Zoll 2.560 x 1.440 | 14 Zoll 2.560 x 1.440 | 14 Zoll 2.560 x 1.440 | 14 Zoll 1.920 x 1.080 |
RAM | 16 GB LPDDR3-1866 | 8 GB LPDDR3-1866 | 8 GB LPDDR3-1600 | 16 GB DDR4-2400 | 8 GB DDR4-2400 | 8 GB DDR4-2133 |
SSD | 512 GB, NVMe | 256 GB, NVMe | 256 GB | 1 TB, NVMe | 256 GB, NVMe | 256 GB |
Gehäuse
Das leicht überarbeitete Gehäuse ist identisch mit dem kürzlich getesteten Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017, auf das wir an dieser Stelle verweisen.
Ausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 |
Display
Unser Testgerät ist mit dem gleichen 14-Zoll-FHD-IPS-Panel ausgestattet, wie das Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017, welches wir kürzlich auf Basis des Intel Core i7 getestet haben. Alternativ wird es für das Lenovo ThinkPad X1 Carbon auch ein IPS-Panel mit einer WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) geben. Zum jetzigen Testzeitpunkt sind diese jedoch noch nicht erhältlich. Laut dem Datenblatt zu dem Gerät soll die durchschnittliche Helligkeit des Panels 300 cd/m² betragen. Dies konnten wir im Rahmen unserer Messungen nicht ganz erreichen. Mit 271 cd/m² bewegt sich die Abweichung zu den Herstellerangaben noch in einem vertretbaren Rahmen. Auch im Akkubetrieb steht die volle Displayhelligkeit zur Verfügung. Der Bildschirm stammt von AU Optronics und bei unseren Messungen konnten wir kein PWM feststellen. Leichte Probleme hat das Display mit Clouding, welches in den Ecken zu sehen war. Der hohe Kontrast (1.738:1) sorgt in Verbindung mit dem sehr geringen Schwarzwert (0,16) für eine satte Darstellung der Farben. Sehr gut ist auch die homogene Ausleuchtung von 91 Prozent, was im Vergleich hier der zweitbeste Wert ist.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 277 cd/m²
Kontrast: 1738:1 (Schwarzwert: 0.16 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.2 | 0.5-98 Ø5.2
87.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.02
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE B140HAN03_1, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 B140HAN03_1, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB-005XUS 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE VVX14T058J00, , 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 B140QAN01.5, , 2560x1440, 14" | HP EliteBook Folio 1040 G3 AUO1136, , 2560x1440, 14" | Fujitsu LifeBook U747 LG LP140WF3, , 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -4% | 8% | 11% | 11% | 1% | |
Display P3 Coverage | 61.6 | 61.4 0% | 58.9 -4% | 66.7 8% | 69 12% | 67.9 10% | 66.1 7% |
sRGB Coverage | 87.6 | 85.9 -2% | 83.1 -5% | 94.7 8% | 95.1 9% | 96.8 11% | 84.8 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.6 | 62.4 0% | 60.3 -4% | 68.4 9% | 69.6 11% | 70 12% | 62 -1% |
Response Times | 5% | 6% | 15% | 4% | 8% | 25% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 41.6 ? 13% | 47.2 ? 2% | 44 ? 8% | 46.4 ? 3% | 46.4 ? 3% | 36 ? 25% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 31.6 ? -4% | 27.6 ? 9% | 24 ? 21% | 28.8 ? 5% | 26.4 ? 13% | 23.2 ? 24% |
PWM Frequency | 220 ? | ||||||
Bildschirm | -19% | -7% | -7% | -29% | -15% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 278 | 311 12% | 321.7 16% | 272 -2% | 327 18% | 327 18% | 291 5% |
Brightness | 271 | 288 6% | 301 11% | 268 -1% | 311 15% | 316 17% | 296 9% |
Brightness Distribution | 91 | 85 -7% | 89 -2% | 95 4% | 88 -3% | 87 -4% | 84 -8% |
Schwarzwert * | 0.16 | 0.24 -50% | 0.294 -84% | 0.32 -100% | 0.25 -56% | 0.35 -119% | 0.32 -100% |
Kontrast | 1738 | 1296 -25% | 1094 -37% | 850 -51% | 1308 -25% | 934 -46% | 909 -48% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 5.5 -22% | 3.96 12% | 2.61 42% | 6.1 -36% | 4.39 2% | 4.3 4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.4 | 9 -7% | 6.69 20% | 6.43 23% | 12.2 -45% | 7.27 13% | 7.5 11% |
Delta E Graustufen * | 3.2 | 6.2 -94% | 3.15 2% | 3.31 -3% | 8.8 -175% | 4.69 -47% | 4.3 -34% |
Gamma | 2.02 109% | 2.02 109% | 2.34 94% | 2.35 94% | 2.18 101% | 2.15 102% | 2.31 95% |
CCT | 7042 92% | 5950 109% | 7082 92% | 6360 102% | 6172 105% | 7101 92% | 6529 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 55.96 -2% | 53.8 -6% | 63 11% | 61.56 8% | 62.52 10% | 55.46 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87.5 | 85.77 -2% | 82.7 -5% | 95 9% | 94.88 8% | 96.71 11% | 84.77 -3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-12% | -2% /
-5% | 5% /
-1% | -5% /
-17% | 1% /
-6% | 3% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die subjektive Bildqualität ist gut, was auf das Konto des hohen Kontrastverhältnisses und des geringen Schwarzwertes geht. Nichtsdestotrotz sind die Farbraumabweichungen gegenüber dem sRGB-Farbraum im Auslieferungszustand leicht erhöht. Hier macht unser Testgerät, gegenüber dem baugleichen Laptop mit der Intel Core i7-CPU, eine etwas bessere Figur. Die Kalibrierung mit unserem X-Rite i1Pro 2 Spektralfotometer sorgt für eine deutliche Verbesserung, vor allem bei den Graustufen.
Bei den Farbraumabdeckungen liegen die beiden 2017er Geräte auf Augenhöhe. Mit 87 % sRGB und 57 % AdobeRGB messen wir die Farbraumabdeckungen bei unserem Testgerät. Auch hier kommt das 2017er-Modell nicht an die Werte des Vorgängers mit dem WQHD-Panel heran. Für den Büroalltag ist dies jedoch kein Hindernis. Auch lässt sich das Gerät durchaus zur Bildbearbeitung nutzen, aber für die Bilderbearbeitung im professionellen Rahmen sollte lieber auf ein externes Display mit hoher Farbtreue ausgewichen werden.
Der Bildschirm ist zwar mit einer Antireflexionsschicht, welche die auftretenden Spiegelungen mindert, versehen, trotzdem spiegelt die semi-matte-Oberfläche bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Die Outdoortauglichkeit ist auf Grund der geringen Leuchtkraft nur bedingt gegeben. Ein Platz im Schatten ist trotz der nicht spiegelnden Oberfläche Pflicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel des Lenovo ThinkPad X1 Carbon sind dank des IPS-Panels als gut zu bezeichnen. Wie auch andere IPS-Bildschirme hat auch unser Testgerät leichte Probleme mit einem Grauschleier bei einer flachen und zugleich schrägen Betrachtungsweise. Die untypischen Betrachtungswinkel treten im Alltag für gewöhnlich nicht auf, sodass hier keine Einschränkungen zu erwarten sind. Bei einer normalen Betrachtung kann das Testbild sehr gut dargestellt werden.
Leistung
Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon ist mit einer modernen Kaby-Lake-CPU ausgestattet. Das Zusammenspiel mit der sehr schnellen SSD resultiert in einem sehr hohen Arbeitstempo ohne großartige Latenzen. Der Intel Core i5-7200U ist das kleinste Modell, welches in diesem Modell angeboten wird. Und dennoch ist die Leistung des kleinen Dual-Core-SoCs gut und bewältigt den Büroalltag sehr gut. Je nach gewählter Grundkonfiguration gibt es das Lenovo ThinkPad X1 Carbon mit 8 oder 16-GB-LPDDR3-RAM. Jedoch gibt es nicht die Möglichkeit den Intel Core i5-7200U mit den 16 GB RAM zu kombinieren. Stattdessen kann auf der hauseigenen Shop-Seite nur das deutlich teurere Gerät gewählt werden, welches sich mit einem Intel Core i5-7300U, als kleinste CPU, konfigurieren lässt. In allen Fällen übernimmt die integrierte GPU des Prozessors die Grafikausgabe.
Prozessor
Der Intel Core i5-7200U ist ein Dual-Core-Prozessor und inzwischen ein sehr verbreitetes Modell. Dieser unterstützt natürlich auch Hyper-Threading, sodass dieser Multi-Task-Aufgaben sehr gut abarbeiten kann. Der Leistungsentfaltung wird, wie schon beim Schwestermodell mit dem Intel Core i7-7500U, freien Lauf gelassen, was bedeutet, dass auch in unserem Testgerät mit dem Intel Core i5-7200U die TDP auf 25 Watt angehoben wurde. Im Vergleich zu den Referenzgeräten hält sich unser Testgerät durchweg im Mittelfeld auf.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i5-7200U finden Sie hier.
Die Leistungsentfaltung des Intel Core i5-7200U ist auch in der Cinebench-R15-Dauerschleife durchweg als positiv zu bezeichnen. Von anfänglich knapp über 320 Punkten sinkt die Leistung nur minimal und pendelt sich im weiteren Verlauf zwischen 310 und 320 Punkte ein. Bei Vergleich der beiden Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 zeigt sich, dass bei Dauerbelastung der Intel Core i5-7200U sehr gut mit dem Intel Core i7-7500U mithalten kann. Der Grund ist sehr schnell gefunden, denn das Temperaturziel ist bei dem Core i7 schon nach wenigen Sekunden erreicht, sodass die Leistung stark gedrosselt werden muss. Somit sinkt der Vorsprung des vermeintlich deutlich schnelleren Prozessors auf ein Minimum, denn in der Cinebench-R15-Dauerschleife erreichte das baugleiche Modell mit dem Intel Core i7-7500U im Durchschnitt auch nur 324 Punkte.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bei der System Performance zeigt sich, dass alle Geräte, welche mit einem Intel Prozessor der 7. Generation ausgestattet sind, das Feld anführen. Gegen die etwas schnelleren, mit dem Core i7 bestückten Geräte, muss sich unser Testgerät allerdings durchweg geschlagen geben. Die subjektive Leistung des Gesamtsystems wird vor allem durch die schnelle NVMe SSD positiv beeinflusst.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3824 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4600 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4602 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3214 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim Massenspeicher vertraut Lenovo, in unserem Fall, auf eine 256 GB fassende SSD von Toshiba. Die SSD im M.2-Format ist über die schelle PCIe-Schnittstelle angebunden. Die Performance der Toshiba SSD ist gut. Beim sequenziellen Lesen erreicht die SSD laut AS SSD 1.649 MB/s und beim sequenziellen Schreiben immerhin noch gute 775 MB/s. Gut gefällt uns auch die 4K-Read-Performance, welche bei 34 MB/s liegt. Als Sicherheitsfeature unterstützt die SSD auch die Selbstverschlüsselung nach dem OPAL 2.0 Standard. Ein Tausch der SSD ist problemlos, denn die Unterseite der Base lässt sich sehr leicht entfernen. Momentan gibt es M.2 SSDs mit Speicherkapazitäten von 2 TB. Der freie M.2-2242-Steckplatz (Platzhalter für ein WWAN-Modul) kann laut Herstellerinformationen nicht mit einer SSD kombiniert werden.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE Toshiba THNSF5256GPUK | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB-005XUS Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | HP EliteBook Folio 1040 G3 Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Fujitsu LifeBook U747 Samsung MZYTY256HDHP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 79% | 68% | -30% | 83% | 76% | -24% | |
Read Seq | 1277 | 1827 43% | 1720 35% | 439.3 -66% | 1760 38% | 1649 29% | 504 -61% |
Write Seq | 648 | 1383 113% | 1263 95% | 308.1 -52% | 1666 157% | 1265 95% | 497.8 -23% |
Read 512 | 972 | 814 -16% | 1223 26% | 299.5 -69% | 832 -14% | 1252 29% | 396.7 -59% |
Write 512 | 311 | 1098 253% | 1249 302% | 304.2 -2% | 1064 242% | 1244 300% | 283.4 -9% |
Read 4k | 34.63 | 61 76% | 49.65 43% | 34.05 -2% | 53.2 54% | 53.3 54% | 35.73 3% |
Write 4k | 128.5 | 172.2 34% | 123 -4% | 86.5 -33% | 167.4 30% | 159.9 24% | 87.8 -32% |
Read 4k QD32 | 477.3 | 601 26% | 464.6 -3% | 339.6 -29% | 630 32% | 559 17% | 399.1 -16% |
Write 4k QD32 | 241.2 | 495.6 105% | 354.7 47% | 279.2 16% | 533 121% | 376.7 56% | 249.7 4% |
Grafikkarte
Die integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 620 ist allein für die Grafikausgabe zuständig. Auf eine dedizierte Grafikkarte verzichtet der Hersteller. Der Kerntakt liegt in Verbindung mit dem Intel Core i5 bei 1.000 MHz. Da der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus arbeitet, kann die Intel HD Graphics 620 ihr ganzes Potential entfalten. Die alltäglichen Büroaufgaben meistert die integrierte Grafikeinheit ebenso gut, wie auch die Wiedergabe von hochauflösenden Videos, denn die Video-Codecs H.265/HVEC sowie Googles VP9 können nun direkt durch die Hardware dekodiert werden.
Bei einem Blick auf die Vergleichstabelle zeigt sich, dass auch hier wieder die beiden Geräte mit dem Core i7 der 7. Generation den Ton angeben. Daraus resultiert eine höhere Taktfrequenz der Intel HD Graphics 620 (1.050 MHz), sodass diese hier bessere Werte erreichen können.
Weitere Benchmarks zu der Intel HD Graphics 620 finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 1706 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 67643 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6140 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 950 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 435 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 367 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Leistung der integrierten Grafikeinheit ist auf ältere und anspruchslose Titel beschränkt. Oftmals reicht die Leistung der Intel HD Graphics 620 in unserem Testgerät nur für das minimal Preset, bei einer sehr geringen Auflösung. Neuere Titel, wie The Witcher 3 oder Rise of the Tomb Raider, überfordern die Grafikeinheit komplett, sodass selbst in den niedrigsten Grafikeinstellungen keine spielbaren Frameraten erreicht werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 46.1 | 28.6 | 27.7 | 8.5 |
Battlefield 4 (2013) | 36.2 | 27.6 | 18.5 | 6.1 |
The Witcher 3 (2015) | 11.1 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 16.9 | 8.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühleinheit unseres Lenovo ThinkPad X1 Carbon besteht aus zwei Heatpipes und einem kleinen Lüfter. Dieser befördert die Abwärme zur rechten Seite aus dem Gehäuse, welches nicht über gute passive Kühleigenschaften verfügt. Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist, arbeitet das Gerät im Idle-Betrieb lautlos. Wird mit dem Gerät gearbeitet, so springt der Lüfter nach einiger Zeit an. Jedoch ist die Geräuschkulisse des Lüfters sehr zurückhaltend. Gerade unter Volllast kann sich das Core i5-Modell in Sachen Lautstärke von dem Core i7-Modell absetzen. Im Vergleich zu dem Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 (Modell Core i7) arbeitet der Lüfter deutlich leiser und springt seltener an, was das tägliche Arbeiten mit dem Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 (Modell Core i5) deutlich angenehmer gestaltet. Zu erwähnen ist noch, dass der Hersteller inzwischen auch am BIOS nachgebessert hat. Das Update hat vor allem bei dem Core i7-Modell für eine leichte Verbesserung der Geräuschemissionen bei geringer Last gesorgt. Durchweg leiser arbeitet nur das Fujitsu LifeBook U747, welches mit nur 33 dB(A) unter Last trotzdem sehr leise ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.6 / 29.6 / 32.2 dB(A) |
Last |
| 34.2 / 36.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.6 dB(A) |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB-005XUS HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | HP EliteBook Folio 1040 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Fujitsu LifeBook U747 HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung MZYTY256HDHP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -1% | 3% | 1% | -2% | 3% | 8% | |
aus / Umgebung * | 29.6 | 29.3 1% | 28.8 3% | 29.1 2% | 28.9 2% | 29.1 2% | 28.2 5% |
Idle min * | 29.6 | 29.3 1% | 28.8 3% | 29.1 2% | 28.9 2% | 29.1 2% | 28.2 5% |
Idle avg * | 29.6 | 29.3 1% | 28.9 2% | 29.1 2% | 28.9 2% | 29.1 2% | 28.2 5% |
Idle max * | 32.2 | 32.2 -0% | 28.9 10% | 29.1 10% | 30.1 7% | 29.1 10% | 28.2 12% |
Last avg * | 34.2 | 34.3 -0% | 35 -2% | 35.6 -4% | 39.2 -15% | 32.6 5% | 31.2 9% |
Last max * | 36.1 | 39.3 -9% | 35.8 1% | 38.1 -6% | 39.2 -9% | 37.8 -5% | 33 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei den gemessenen Temperaturen verhält sich unser Testsample ähnlich wie das kürzlich getestete Lenovo ThinkPad X1 Carbon auf Basis des Core i7. Im Idle-Betrieb erwärmt sich das Gehäuse nicht viel. Die gemessenen Werte liegen allesamt unter der 30 °C-Marke. Unter Last hingegen zeigt sich ein ganz anderes Bild und die Gehäusetemperaturen klettern bis auf 48 °C auf der Oberseite der Base. Aber auch die Unterseite ist mit maximal 46 °C nicht wirklich kühler. Unter Last kann es somit auf Dauer unangenehm werden, wenn das Gerät auf dem Schoß abgestellt wird.
Der Lasttest mit den beiden Tools Prime95 und Furmark beginnt die CPU mit einer Taktfrequenz von 3,1 GHz. Die GPU arbeitet zu Beginn mit einer Taktfrequenz von 950 MHz. Somit wird die komplette Leistung von 25 Watt abverlangt. Jedoch ist nach ungefähr sechs Minuten das "Temperature Target" (75 °C) der CPU erreicht, sodass nun durch das Thermal-Throttling die Taktfrequenz reduziert werden muss. Im weiteren Verlauf pendelt sich die Taktfrequenz des Prozessors bei 2,3 bis 2,4 GHz ein. Beim Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 (Core i7-Modell) sank die Taktrate der CPU beim Lasttest sogar bis auf 1,8-1,9 GHz ab. Das ist ein klarer Vorteil für unser Testgerät mit dem Intel Core i5-7200U, welcher durchweg einen höheren Takt beibehalten konnte. Bei der GPU gibt es keine derartige Leistungsbeschneidung. Auch nach einer Stunde Dauerbelastung arbeitet diese weiterhin mit 950 MHz.
Um die 3D-Performance nach den Lasttest zu prüfen, lassen wir direkt im Anschluss den 3DMark 11 erneut laufen. Das Ergebnis ist nur minimal geringer, als im Vergleich zum Kaltstart. Im Alltag sollte es hierbei zu keinen nennenswerten Einschränkungen kommen.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB-005XUS HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | HP EliteBook Folio 1040 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Fujitsu LifeBook U747 HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung MZYTY256HDHP | |
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Hitze | 9% | 8% | -1% | 9% | -3% | 15% | |
Last oben max * | 48.5 | 48 1% | 40 18% | 43.2 11% | 43.5 10% | 43.2 11% | 42.6 12% |
Last unten max * | 46.1 | 47.2 -2% | 42.8 7% | 45 2% | 46.1 -0% | 47.1 -2% | 34.4 25% |
Idle oben max * | 28.5 | 23.5 18% | 26.6 7% | 30.2 -6% | 24.7 13% | 30.5 -7% | 25.1 12% |
Idle unten max * | 27.8 | 22.6 19% | 27.4 1% | 30.6 -10% | 24.3 13% | 31.5 -13% | 24.6 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-6.2 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im direkten Vergleich zum Core i7 bestückten Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 zeigt sich hier ein klarer Vorteil zugunsten unseres Testsamples mit der Core i5 CPU. Mit 34 Watt bei mittlerer Last ist es deutlich sparsamer und beim Stresstest messen wir mit gut 43 Watt den Spitzenwert. Das Fujitsu LifeBook U747 gönnt sich unter Last noch einmal deutlich weniger, kann aber diesen Vorsprung nicht halten, da die Verbrauchswerte im Idle-Betrieb zu hoch sind. Das 65-Watt-Netzteil bietet ausreichend Leistungsreserven und kann das Notebook über beide USB-C-Buchsen mit Strom versorgen.
Aus / Standby | 0.25 / 0.42 Watt |
Idle | 3.8 / 7.1 / 8.3 Watt |
Last |
34.2 / 43.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB-005XUS 6300U, HD Graphics 520, Samsung SM951 MZVPV256 m.2, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE 6500U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP, IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS, 2560x1440, 14" | HP EliteBook Folio 1040 G3 6300U, HD Graphics 520, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e, IPS, 2560x1440, 14" | Fujitsu LifeBook U747 i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung MZYTY256HDHP, IPS LED, 1920x1080, 14" | |
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Stromverbrauch | -6% | -17% | 3% | -18% | -26% | 3% | |
Idle min * | 3.8 | 3.84 -1% | 7.6 -100% | 3.8 -0% | 4.64 -22% | 6.3 -66% | 4.11 -8% |
Idle avg * | 7.1 | 6.3 11% | 9 -27% | 7.1 -0% | 8.93 -26% | 9.4 -32% | 7.87 -11% |
Idle max * | 8.3 | 8.6 -4% | 9.6 -16% | 7.7 7% | 9.12 -10% | 10.1 -22% | 8.74 -5% |
Last avg * | 34.2 | 41.9 -23% | 24.5 28% | 30.2 12% | 42.2 -23% | 33.3 3% | 30.2 12% |
Last max * | 43.3 | 48.7 -12% | 30.3 30% | 44.7 -3% | 47.3 -9% | 49.5 -14% | 32.4 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Unser Testgerät ist mit einem 57-Wh-Lithium-Polymer-Akku ausgestattet, welcher fest verbaut ist. Ohne Last reicht die komplette Akkuladung für gute 13,5 Stunden. Unter Belastung muss das Gerät jedoch schon nach zwei Stunden wieder an das Stromnetz. Unser WLAN-Test simuliert den Praxisgebrauch deutlicher, indem scriptbasiert verschiedene Webseiten im 30-Sekunden-Takt aufgerufen werden. Das Leistungsprofil „Ausgeglichen“ ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² eingestellt, was bei unserem Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 eine Verringerung der Displayhelligkeit um zwei Stufen entspricht. Hierbei erreicht das 2017er-Modell auf Basis des Core i5 Prozessors eine Laufzeit von 9:07 Stunden. Für einen kompletten Ladevorgang sollten gut 2,5 Stunden (144 Minuten) eingeplant werden. Bei der Wiedergabe von Videos mutiert das Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 zum kleinen Dauerläufer und macht erst nach 9:33 Minuten schlapp. Auch im Akkubetrieb steht die volle 3D-Leistung zur Verfügung.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE i5-7200U, HD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 i7-7500U, HD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB-005XUS 6300U, HD Graphics 520, 52 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE 6500U, HD Graphics 520, 52 Wh | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | HP EliteBook Folio 1040 G3 6300U, HD Graphics 520, 45.6 Wh | Fujitsu LifeBook U747 i5-7200U, HD Graphics 620, 50 Wh | |
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Akkulaufzeit | 15% | -10% | -6% | -7% | -28% | -11% | |
Idle | 819 | 1252 53% | 776 -5% | 942 15% | 530 -35% | 782 -5% | |
H.264 | 573 | 711 24% | 510 -11% | 623 9% | 339 -41% | 490 -14% | |
WLAN | 547 | 496 -9% | 411 -25% | 429 -22% | 438 -20% | 309 -44% | 430 -21% |
Last | 122 | 110 -10% | 123 1% | 115 -6% | 110 -10% | 131 7% | 117 -4% |
Fazit
Pro
Contra
Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 ist ein sehr hochwertiges und tadellos verarbeitetes Business-Laptop. Die Mobilität, welcher der Hersteller mit dieser Serie verfolgt, geriet keinesfalls ins Hintertreffen, denn mit einem Gewicht von nur knapp über einem Kilogramm können sich so mache Convertibles eine Scheibe abschneiden. Das neue Gewand im Vergleich zum 2016er-Modell bietet neben einer nochmals geringeren Stellfläche auch modernen Schnittstellen, wie beispielsweise vollwertige Thunderbolt-3-Anschlüsse (USB-C-Buchsen). Damit ist das Gerät auch für die Zukunft gut gewappnet. Die gute Performance rundet das Gesamtpaket ab, was in unserer Testausstattung für 1.669 Euro kostet.
Lenovo bleibt seiner Linie treu und präsentiert mit dem Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 ein sehr gutes Business-Gerät. Zudem hat uns das Notebook mit sehr guten Eingabegeräten überzeugt – aber etwas anderes haben wir von Lenovo auch nicht erwartet.
Der Full-HD-IPS-Bildschirm liefert zwar gute Ergebnisse, kann aber nicht ganz mit dem WQHD-Panel des Vorgängers mithalten. Insgesamt überzeugt das Gerät und es macht Spaß damit zu arbeiten. Die gute Systemleistung sorgt für ein ordentliches Arbeitstempo im Alltag.
Aber es gibt trotzdem Anlass zur Kritik. Das Fehlen eines SD-Kartenlesers kann nur mit einem Adapter kompensiert werden, was bei einer häufigen Nutzung von SD-Karten nervig ist. Unschön sind derweil auch die hohen Gehäusetemperaturen unter Last, wodurch es beim Arbeiten auf dem Schoss schon mal unangenehm werden kann.
Zu guter Letzt stellt sich natürlich die Frage, welches das bessere Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 ist. Auf den ersten Blick, beim Betrachten der technischen Daten, spricht natürlich alles für das Modell mit dem schnelleren Intel Core i7-7500U Prozessor, welcher zudem auch mit 16-GB-RAM überzeugen kann. Nichtsdestotrotz schlägt sich das Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 auf der Basis des Intel Core i5-7200U sehr gut. Obwohl der Arbeitsspeicher mit 8 GB nur halb so groß ist, ist auch in naher Zukunft flottes Arbeiten gesichert. In puncto Leistung kann das schnellere und deutlich teurer X1 Carbon nur sehr kurzfristig überzeugen, denn unter Dauerbelastung ist es kaum schneller als das deutlich günstigere Core i5-Modell. Aus diesem Grund sehen wir den deutlichen Aufpreis sehr kritisch und würden lieber zu dem Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 mit dem Intel Core i5-7200U greifen. Die Vorteile des Core i7 sind einfach zu gering und auch 16 GB RAM sind nicht unbedingt vonnöten.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE
- 14.06.2017 v6 (old)
Sebastian Bade