Test Lenovo Yoga 720-15IKB (7700HQ, FHD, GTX 1050) Laptop
Für das originale englische Review, siehe hier.
Die Firma Lenovo kann man im Convertible-Bereich seit dem Erscheinen der Yoga Notebooks im Jahre 2012 fast schon als marktführend bezeichnen. Der Hersteller bringt jedes Jahr neue 2-in-1-Notebooks mit 360-Grad-Scharnier auf den Markt, die sich in verschiedenen Modi (Laptop, Tent, Stand und Tablet) verwenden lassen. Obwohl das letztjährige Yoga 710 bei den Testern ganz gut angekommen ist und auch ein kommerzieller Erfolg war, hat es sich bezüglich des Tastatur-Layouts und der Schnittstellen auch Kritik gefallen lassen müssen. Bildschirmflimmern war ebenso ein Problem.
Mit der 720iger-Serie hat Lenovo nun nachgebessert und versucht, die erwähnten Probleme in den Griff zu bekommen. Wir nehmen uns diesmal das 15-Zoll-Modell vor und sehen uns an, was Lenovo mit dem größten und stärksten Yoga zu bieten hat. Wie die meisten Notebooks des Herstellers lässt sich auch das Yoga 720 15 bei der Bestellung umfangreich konfigurieren. Unsere Version ist mit einem Intel Core i7-7700HQ, der 2-GB-Variante der Nvidia GeForce GTX 1050 Grafikkarte und einem Full-HD (1.920 xv1.080) IPS Display mit Touchscreen ausgestattet. Mit an Bord sind auch 8 GB RAM und eine NVMe-SSD mit einer Kapazität von 256 GB. Alternativ bietet Lenovo auch Upgrades auf 16 GB RAM bzw. 1-TB-SSD an. Unser Testgerät kostet 1.260 U$ (~1.130 Euro), aber Sale-Angebote sind bei Lenovo sehr häufig. Zum Zeitpunkt unseres Tests hat Lenovo dasselbe Modell im Onlineshop für nur 1.049 U$ (~1.130 Euro) angeboten.
Das Yoga 720 lässt sich gleich in mehreren Kategorien einstufen. Offensichtlich ist es in erster Linie ein Convertible, aber aufgrund des i7-7700HQ und der GTX 1050 macht es auch als Multimedia-Notebook eine gute Figur. Die – zwar relative moderate - Leistungsentfaltung der GTX 1050 ermöglicht auch Gaming, wobei bei den Settings allerdings nicht zu hoch gegriffen werden darf. In unserem Bericht sehen wir uns die verschiedenen Bereiche genauer an und vergleichen das Yoga mit Notebooks aus den jeweiligen Kategorien. Für unseren Test haben wir zum Vergleich zwei ausgezeichnete Convertibles ausgewählt: das HP Spectre x360 15 und das Dell XPS 13 9365 2-in-1. Zusätzlich vergleichen wir das Yoga mit Multimedia Notebooks wie dem Dell XPS 15 9560 (UHD) und dem HP Pavilion 15t-bc200. Zu guter Letzt ziehen wird die Einstiegs-Gamer Lenovo Legion Y520 und das Samsung Odyssey heran, um die Spielleistung des Probanden genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der Originaltest wurde von unseren Kollegen durchgeführt. Zum Zeitpunkt dieses Tests war die exakte Version des Yoga 720 (mit Vierkern-Prozessor, GeForce GTX 1050 und 256-GB-SSD) in Deutschland nicht verfügbar. Ein Modell mit 512-GB-SSD kostet je nach Händler ab 1.500 Euro, ein Modell mit 16 GB RAM und 1-TB-SSD kostet 1.800 Euro; verschiedene Modelle mit Intel-U-Prozessoren und integrierter Grafik sind online ab zirka 900 Euro erhältlich.
Gehäuse
Laut Lenovo sind die Yogas der 700er-Serie „Premium 2-in-1 Laptops“ – und dieser Aussage können wir uns eigentlich nur anschließen: Das 15 Zoll Yoga 720 hat ein wunderschönes, komplett aus Aluminium gefertigtes Gehäuse, das sowohl haptisch als auch optisch einiges hermacht. Die Oberflächen des Testgeräts sind matt und in Dunkelgrau gehalten. Lenovo nennt diese Farbe „Eisengrau“; als Alternative wird auch „Platinsilber“ angeboten. Das Gehäuse wirkt angenehm zurückhaltend und präsentiert sich relativ schnörkellos, ist aber mit einer hübschen silbernen Zierleiste umrandet. Die Verarbeitungsqualität ist sehr hoch und das Spaltmaß zwischen der Tastatureinheit und der Basiseinheit sehr gering und überaus gleichmäßig. Die Oberflächen sind schmutzunempfindlich, und Fingerabdrücke stellen kein Problem dar. Auch nach längerem Handhaben bleibt das Gerät daher sauber. Die Tastatur ist stabil und biegt sich in der Mitte bei starkem Druck nur ganz geringfügig durch. Knackgeräusche beim Verwinden gibt es keine, und die Tastatur gibt beim Schreiben nicht nach. Das Display lässt sich nur schwer verwinden, es verbiegt sich bei Druck in der Mitte aber deutlich.
Einziger Kritikpunkt ist das linke Scharnier, welches etwas schief eingesetzt ist. Das beeinträchtigt zwar die Funktionsfähigkeit nicht, fällt aber doch negativ auf. Dieses Problem könnte unter Umständen aber nur unser Test-Notebook betreffen. Da wir gerade die Scharniere erwähnt haben: Die 360-Grad-Scharniere halten den Schirm in jeder Position verlässlich fest. Während des Schreibens bewegt sich das Display gar nicht, bei Berührungen wippt es allerdings etwas nach. Im Großen und Ganzen sieht das Gehäuse sehr hochwertig aus und fühlt sich auch so an.
Das Yoga 720-15IKB ist 364 mm breit, 242 mm tief und 19 mm dick und hat daher ungefähr dieselbe Grundfläche wie das XPS 15 und das Spectre x360 15. Natürlich ist das Gerät nicht so klein wie zum Beispiel das XPS 13, nichtsdestotrotz fühlt sich das Yoga aufgrund des dünnen Bildschirmrahmens eher wie ein 14-Zoll-Notebook an. 15,6-Zoll-Notebooks wie das Legion Y520 oder das Pavilion 15t sind deutlich größer. Das Testgerät wiegt auch ein halbes Kilo weniger als die zwei letztgenannten Probanden. Mit dem 15 Zoll Yoga 720 ist es Lenovo gelungen, gute Transportfähigkeit mit größtmöglichem Display zu verbinden.
Ausstattung
Ein Manko der Yoga-710-Serie war der Mangel an Schnittstellen. Das Yoga 720 macht in diesem Bereich leider nur einen Schritt vorwärts, aber zwei zurück. Die Ausstattung bleibt weiterhin äußerst bescheiden, und einige Basisschnittstellen fehlen schlichtweg – so zum Beispiel der heute noch sehr geschätzte SD-Kartenleser. Eine dedizierte Videoschnittstelle ist enttäuschenderweise auch nicht vorhanden. Wenigstens werden User nicht komplett im Stich gelassen, da Lenovo einen Thunderbolt-3-fähigen USB Type-C Port eingebaut hat. Während Thunderbolt 3 für Displays, schnelle externe Festplatten und viele andere Anschlüsse genutzt werden kann, benötigt man dafür doch Adapter – und dem Gerät liegt kein einziger bei. Das Yoga 720 verfügt über je einen USB 3.0 (Type-A) auf der linken und rechten Seite. Die Verteilung der Schnittstellen ist gut gelungen, aber die spärliche Ausrüstung mit dergleichen wird für viele Interessenten doch ein Knackpunkt sein.
Kommunikation
Die Performance des WLAN-Moduls ist ausgezeichnet mit Sende- und Empfangsgeschwindigkeiten von 512 respektive 662 Mbit/s. Der schnellen Datenübertragung im Heimnetzwerk steht damit nichts im Wege. Webseiten öffnen sich dank dem Tri-Band fähigen Intel-8265ac-WiFi-Modul äußerst schnell, und die Verbindung bleibt ohne Aussetzer ständig aufrecht. Die gemessenen Geschwindigkeiten sind (im Vergleich mit anderen modernen Notebooks) am oberen Ende der Skala angesiedelt. Das Yoga lässt damit so manches konkurrierendes Vergleichsgerät links liegen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 |
Sicherheit
Was die Sicherheits-Features betrifft, ist das Lenovo Yoga 720 sehr gut ausgestattet. Zusätzlich zum (auf Software basierenden) TPM im BIOS ist das Notebook schon in der Basisversion mit einem Fingerprint-Lesegerät ausgerüstet. Der Scanner funktioniert schnell und verlässlich und hat unseren Fingerabdruck immer sofort registriert. Logins über Windows Hello sind damit problemlos möglich.
Das Yoga 720 hat kein Kensington Lock oder eine ähnliche Vorrichtung, um es mittels Kabel an einem Tisch anzubinden. Der Benutzer sollte deshalb das Gerät nicht aus den Augen lassen, um einem etwaigen Diebstahl zu verhindern.
Wartung
Während sich die meisten Convertibles schwer bis gar nicht warten lassen, ist das Lenovo Yoga 720 hier eine löbliche Ausnahme: Man kommt an die Hardware gut heran, und RAM, SSD und Akku lassen sich problemlos austauschen. Nach dem Lösen der 10 Torx Schrauben (T4) und dem Abhebeln der Bodenplatte - was hier relativ einfach ist - lässt sich auf die M.2 SSD und einen RAM-Steckplatz zugreifen. Der andere 8-GB-Riegel befindet sich entweder auf der anderen Seite des Mainboards oder ist (was wahrscheinlicher ist) fest verlötet. Immerhin lässt sich hier problemlos ein weiteres DDR4-DIMM-Modul in den Steckplatz einbauen, welcher sich unter einem Metallblech befindet. Die Lüfter sind auch sehr einfach zu reinigen; zudem können sie nach dem Entfernen einiger Kreuzschrauben abgenommen werden, sollte der Besitzer seine eigene Wärmeleitpaste auftragen wollen. Wenn man sich vor Augen hält, dass es sich beim Yoga 720 um ein Convertible handelt und wie dünn das Gerät eigentlich ist, sind die Wartungsmöglichkeiten eigentlich überraschend umfangreich.
Garantie
Der Garantiezeitraum liegt in den USA bei 12 Monaten und kann bei Bedarf für 149 U$ (~132 Euro) für Send-in-Service oder 179 U$ (~160 Euro) für Vor-Ort-Service auf 3 Jahre erweitert werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Der Name Lenovo ist mittlerweile ein Synonym für hervorragende Tastaturqualität. Das Yoga 720 stellt keine Ausnahme dar, wenngleich der Wow-Faktor der ThinkPad Serie fehlt. Die Chiclet-Tastatur zeichnet sich durch gutes Feedback aus, der Tastenhub ist großzügig. Der Druckpunkt ist nahezu perfekt, und die Tastatur eignet sich für Schreibarbeiten ausgezeichnet. Die Tasten sind angenehm groß, der Zwischenraum zeigt sich ebenso ausreichend. Der einzige Kritikpunkt: das Layout der Pfeiltasten, die etwas zusammengepfercht wirken. Aufgrund der Kritik an der Umstelltaste, die beim Yoga 710 nur halb so groß war, wie sie jetzt beim Yoga 720 ist, hat Lenovo hier ebenfalls nachgebessert. Diese Änderung ist unseres Erachtens als äußerst positiv zu bewerten.
Die Tastatur verfügt über eine zweistufige weiße Beleuchtung, womit sie sich gut für dunkle Umgebungen eignet. Die Beleuchtung strahlt nicht zu hell und ermüdet deshalb die Augen nicht. Die Ausleuchtung ist relativ gleichmäßig, obwohl sich bei den Tasten am Rand doch Lichthöfe bilden.
Touchpad
Der Touchpad hat eine silberne Umrandung und eine glatte Oberfläche, die sich sehr gut anfühlt. Hauptsächlich aufgrund der Windows-Precision-Treiber lässt sich der Cursor seidig und ohne etwaige Verzögerungen bedienen. Die Maustasten sind in der unteren Hälfte des Touchpads integriert. Die Wippmechanik für die Tastenklicks funktioniert tadellos mit solidem Feedback und angenehmen Hub. Links- und Rechtsklicks werden auf der jeweiligen Seite einwandfrei erkannt. Summa summarum haben wir an der Qualität des Touchpad nichts auszusetzen.
Touchscreen
Der Touchscreen des Yogas ist ebenso hervorragend und kann 10 Finger-Inputs gleichzeitig erkennen. Egal wo wir den Schirm berühren: Das Panel registriert unsere Inputs sofort und mit minimaler Verzögerung. Das Display unterstützt Windows Ink, was natürlich für Digitalkünstler ein Pluspunkt ist. Mit einem entsprechenden Stylus - zum Beispiel Lenovos Active Pen - verspricht Lenovo bis zu 4.096 Druckstufen. Unserem Test-Convertible war kein Stylus beigelegt, deshalb konnten wir dieser Behauptung nicht nachgehen. Aufgrund des großen Displays und des Gewichts ist das Lenovo Yoga 720 als Tablet nicht so gut geeignet. Obwohl Inputs ohne Probleme umgesetzt werden, ist die Navigation auf einem 15,6-Zoll-Display nicht so ganz einfach.
Display
Das farbenprächtige 15,6-Zoll-Display-Panel stammt von Chi Mei und ist für die meisten Verwendungszwecke mehr als angemessen. Die Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ist für die Displaygröße nahezu ideal. Bilder und Text sind bei 141 dpi scharf, und die verfügbare Bildschirmoberfläche ist großzügig bemessen. Lenovo bietet optional auch ein 4K-UHD-Panel mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel für 240 US-Dollar (~214 Euro) extra an.
Mit 285 cd/m2 ist das Display angemessen hell und für die meisten Gegebenheiten ausreichend. Die Farb- und Helligkeitsverteilung ist auch sehr gleichmäßig. Die gemessenen Reaktionszeiten sind nicht schlecht und bewegen sich zwischen 25 und 30 ms für Schwarz/Weiss und Grau 50 %/Grau 80 %. Das Yoga 720 schlägt sich hier im Vergleich zu den Mitstreitern ganz gut und liegt vorne mit dabei. Unter 70 % Helligkeit is PWM im Spiel, aber da die Frequenz mit 25 kHz (25.000 Hz) unglaublich hoch ist, stellt das auch für hochempfindliche Benutzer wohl kein Problem dar.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 300.9 cd/m²
Kontrast: 1254:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7 | 0.5-98 Ø5.2
90% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Chi Mei CMN N156HCE-EN1, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Spectre x360 15-bl002xx UHD UWVA eDP BrightView WLED-backlit , IPS, 15.6", 3840x2160 | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 Sharp LQ133Z1, IPS, 13.3", 3200x1800 | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) IGZO IPS, 15.6", 3840x2160 | HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV LGD04D4, , 15.6", 3840x2160 | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS LP156WF6-SPK3, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -0% | 0% | 33% | -0% | -25% | ||
Display P3 Coverage | 65 | 67.9 4% | 64.4 -1% | 89.7 38% | 63 -3% | 47.11 -28% | |
sRGB Coverage | 90.8 | 88.2 -3% | 92.9 2% | 100 10% | 94.4 4% | 70.4 -22% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.8 | 64.4 -2% | 66.1 0% | 100 52% | 64.8 -2% | 48.71 -26% | |
Response Times | -64% | -34% | -79% | 2% | -28% | -50% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 29.6 ? | 44 ? -49% | 48 ? -62% | 57.2 ? -93% | 30.4 ? -3% | 38.8 ? -31% | 58.8 ? -99% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 38.8 ? -47% | 28 ? -6% | 39.2 ? -48% | 24.8 ? 6% | 33.6 ? -27% | 36 ? -36% |
PWM Frequency | 25510 ? | 1000 ? -96% | 962 -96% | 19230 ? -25% | 21550 ? -16% | ||
Bildschirm | 18% | 21% | 6% | -12% | -32% | -37% | |
Helligkeit Bildmitte | 300.9 | 351.5 17% | 348 16% | 370.1 23% | 259 -14% | 255.9 -15% | 239 -21% |
Brightness | 285 | 336 18% | 306 7% | 356 25% | 255 -11% | 249 -13% | 244 -14% |
Brightness Distribution | 92 | 83 -10% | 78 -15% | 87 -5% | 87 -5% | 90 -2% | 88 -4% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.24 -0% | 0.2 17% | 0.37 -54% | 0.51 -113% | 0.48 -100% | 0.35 -46% |
Kontrast | 1254 | 1465 17% | 1740 39% | 1000 -20% | 508 -59% | 533 -57% | 683 -46% |
Delta E Colorchecker * | 5 | 3.3 34% | 2.79 44% | 5.3 -6% | 3.9 22% | 5.9 -18% | 7.3 -46% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.2 | 7.3 28% | 5.53 46% | 9.9 3% | 6.9 32% | 18.9 -85% | 24.7 -142% |
Delta E Graustufen * | 7 | 1.9 73% | 3.47 50% | 4.6 34% | 4.5 36% | 5.6 20% | 4.9 30% |
Gamma | 2.34 94% | 2.09 105% | 2.54 87% | 2.31 95% | 2.43 91% | 2.21 100% | 2.19 100% |
CCT | 6578 99% | 6784 96% | 6564 99% | 6284 103% | 7257 90% | 7250 90% | 7332 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 64.4 9% | 60 2% | 88.3 50% | 59.5 1% | 44.8 -24% | 35 -41% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90 | 88.2 -2% | 93 3% | 100 11% | 70.1 -22% | 55 -39% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-1% | -4% /
9% | -13% /
-5% | -3% /
-8% | -28% /
-30% | -44% /
-40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Kontrastverhältnis ist mit 1.250:1 ausgezeichnet. Schwarz wird gesättigt dargestellt, und dunkle Szenen werden wirklichkeitsnahe und ohne Grauschleier wiedergegeben. Das Gamma ist mit 2,34 auch gut und besser als das der Mitstreiter. Die Farbwiedergabe geht auch ganz in Ordnung: Laut unserem Colorimeter ist das Durchschnitt-DeltaE bei den Farben und Graustufen um die 5 beziehungsweise 7. Während diese Werte nicht gerade ausgezeichnet sind, sind sie für ein Consumer Notebook durchaus akzeptabel. Für Digitalkünstler ist eine Kalibrierung empfehlenswert: Die DeltaE-Werte sind in unserem Fall danach auf 2,4 für Farben und 1,8 für die Graustufen gesunken.
Die Farbraumabdeckung ist vergleichsweise auch ganz gut mit 90 % für sRGB und 59 % für AdobeRGB. Für ein High-End Consumer IPS Display gehen diese Werte in Ordnung. Professionelle Benutzer sollten lieber andere Notebooks - zum Beispiel das Dell XPS 15) - in Erwägung ziehen. Für Otto Normalverbraucher ist die Farbraumabdeckung des Yoga 720 sicher ausreichend, da Farben generell leuchtkräftig, knackig und gleichmäßig wiedergegeben werden.
Wie zu erwarten ist die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays ausgezeichnet. Bilder und Text sind scharf und bleiben auch bei Winkeln über 45 º lesbar, wobei wir bei seitlicher Betrachtung und Winkeln jenseits von 60 º einen leichten Blaustich festgestellt haben. Diese Farbverschiebung fällt bei weißem Hintergrund auf, ist aber sehr dezent und stellt bei der Abbildung in den allermeisten Fällen kein Hindernis dar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25510 Hz | ≤ 69 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 69 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund des hochglänzenden Displays und der niedrigen durchschnittlichen Helligkeit ist das Yoga 720 bei Tageslicht draußen nicht wirklich zu gebrauchen. Das Display versagt hier kläglich, da die Spiegelungen den Bildschirminhalt gänzlich verdecken. Im Schatten oder hellen Innenräumen sind die Spiegelungen zwar auch vorhanden, aber der Bildschirminhalt bleibt zumindest bei höherer Displayhelligkeit noch lesbar.
Leistung
Das 15-zöllige Yoga 720 unterscheidet sich von anderen Convertibles aufgrund der eingesetzten Hardware. Während die meisten Vergleichsgeräte von sparsamen Zweikernprozessoren aus Intels U- oder Y-Serie angetrieben werden, hat sich Lenovo mit Intels i7-7700HQ für eine Vierkern-CPU entschieden. Aufgrund der dedizierten GPU überflügelt das Yoga die Mitstreiter auch bei der Grafik deutlich. Im Folgenden sehen wir uns an, was die bessere Hardware für die Performance bedeutet.
Prozessor
Das Gerät ist mit einem Intel Core i7-7700HQ ausgerüstet. Dieser Vierkerner taktet zwischen 2,8 GHz und 3,8 GHz und ist häufig in High-Performance-Laptops und in speziell für Gaming konzipierten Notebooks anzutreffen. Mit einem Resultat von 603 im Cinebench R15 Multicore-Test schlägt sich unser Yoga 720 hier sehr gut. Multimedia Notebooks wie das HP Pavilion 15t liegen gleichauf, aber Gaming-Laptops wie das Lenovo Legion Y520 oder das Samsung Odyssey schneiden besser ab.
Vergleicht man das Yoga mit anderen Convertibles, sieht die Sachlage ganz anders aus: Das HP Spectre x360 15 und das Dell XPS 13 2-in-1 kommen beim gleichen Test auf nur 50 % der Leistung. Überraschend ist das allerdings nicht - diese beiden Geräte sind mit sparsamen Zweikern-CPUs ausgerüstet, die nur 4 Threads gleichzeitig abarbeiten können. Der 7700HQ ist ein echter Vierkerner mit Hyperthreading und kann demzufolge 8 Threads gleichzeitig bewältigen. Vierkern-Prozessoren sind bei Convertibles sehr selten anzutreffen, weshalb das Yoga 720 hier in einer ganz anderen Liga spielt.
Die CPU entfaltet die volle Leistung auch abseits der Steckdose. Unser Schleifentest mit Cinebench R15 produzierte jedoch ungewöhnliche Resultate. Die Leistung steigerte sich hier zuerst nicht-linear bis auf 690 Punkte, wonach ein Einbruch auf ungefähr 600 Punkte zu beobachten war. Dieses Verhalten lässt darauf schließen, dass entweder mit dem Cinebench Test selbst oder bei den CPU-Treibern etwas nicht in Ordnung ist. Wir konnten diese Resultate nicht exakt duplizieren, aber das Convertible blieb bei weiteren Testläufen mit zwischen 600 und 700 Punkten weiterhin unberechenbar. Aus diesem Grund können wir der CPU zum Testzeitpunkt kein einwandfreies Gesundheitszeugnis ausstellen. Mit zukünftige Updates könnte Lenovo dieses Problem aber durchaus in den Griff bekommen.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i7-7700HQ finden Sie hier.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
CPU Multi 64Bit | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
CPU Multi 64Bit | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx |
wPrime 2.10 - 1024m | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Insgesamt ist die Performance gut und das System generell sehr schnell; die Resultate der PCMark 8 Benchmark Tests liegen für die gegebenen Hardware-Komponenten auch im erwarteten Bereich. Die Navigation geht gut und flüssig von der Hand. Die Kombination von kräftigem Vierkernprozessor, effizientem GPU und schneller SSD sowie ausreichend viel RAM sorgen für eine runde Endnutzererfahrung.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3670 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4698 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4771 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testgerät ist mit einer pfeilschnellen Samsung PCIe-NVMe-SSD ausgerüstet. Die Leserate ist mit ungefähr 2 GB/s geradezu atemberaubend und stellt andere Geräte (abgesehen von Samsungs eigenem Odyssey) locker in den Schatten. Die Schreibgeschwindigkeit ist mit zirka 1.200 MB/s auch extrem schnell, was der Datenübertragung und der Speichergeschwindigkeit zugutekommt. Niedriger eingestufte NVMe-Speicher, wie zum Beispiel Toshibas SSD im Dell XPS 13 2-in-1, sind nur halb so schnell. Standard SATA-SSDs sind noch mal um einiges langsamer.
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Spectre x360 15-bl002xx Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) Lite-On CX2-8B512-Q11 | HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -13% | -45% | -1% | -35% | -31% | -2% | |
Read Seq | 2046 | 1266 -38% | 1159 -43% | 1684 -18% | 1115 -46% | 1518 -26% | 2170 6% |
Write Seq | 1213 | 982 -19% | 324.1 -73% | 1106 -9% | 311 -74% | 798 -34% | 1202 -1% |
Read 512 | 1242 | 834 -33% | 528 -57% | 977 -21% | 706 -43% | 460.5 -63% | 786 -37% |
Write 512 | 799 | 714 -11% | 373.7 -53% | 1119 40% | 472.3 -41% | 195.8 -75% | 822 3% |
Read 4k | 58.1 | 40.72 -30% | 29.26 -50% | 45.14 -22% | 31.97 -45% | 47.16 -19% | 58.9 1% |
Write 4k | 146.2 | 139.4 -5% | 108.3 -26% | 134.1 -8% | 135.1 -8% | 143.1 -2% | 146.4 0% |
Read 4k QD32 | 415.1 | 527 27% | 335.9 -19% | 509 23% | 288.3 -31% | 521 26% | 457.7 10% |
Write 4k QD32 | 369.2 | 395.2 7% | 234.1 -37% | 398.1 8% | 405.5 10% | 176.4 -52% | 392.9 6% |
Grafikkarte
Während 2-in-1-Geräte normalerweise auf die CPU-integrierte Grafikkarte zurückgreifen, ist das Lenovo Yoga 720 mit einer dedizierten Nvidia GeForce GTX 1050 ausgestattet. Obwohl diese GPU eine Einsteiger-Grafikkarte ist, ist sie doch um einiges performanter als die Intel HD Graphics in anderen Convertibles (Beispiel: XPS 13 2-in-1). Wir sollten an dieser Stelle erwähnen, dass Lenovo hier auf eine GTX 1050 mit nur 2 GB GDDR5-VRAM anstatt der (häufiger anzutreffenden und auch kräftigeren) Version mit 4 GB zurückgreift. Das Resultat des 3DMark Fire Strike Tests zeigt jedoch, dass der Unterschied nicht wirklich viel ausmacht. Mehr VRAM ist bei höheren Auflösungen (speziell 1440p und darüber) wichtig; bei vernünftigen und niedrigeren Settings und mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ist die GPU Performance des Yoga 720 mit der anderer Notebooks vergleichbar.
Verglichen mit dem Spectre x360 15 mit Nvidias GeForce 940MX ist die Leistung des Yoga 720 je nach Anwendung und gewähltem Spiel ungefähr 2-3 Mal höher. Potentielle Käufer, die nach einem Convertible mit besserer Performance suchen, als man sie von 2-in-1-Geräten normalerweise erwarten kann, sind mit dem Yoga damit gut bedient. User, die sich noch bessere Grafikleistung wünschen, sollten Notebooks mit einer GeForce GTX 1050 Ti in Erwägung ziehen. Das Lenovo Legion Y520, das mit der GTX 1050 Ti ausgerüstet ist, heimst beim Fire-Strike-Test um zirka 30 % mehr Punkte ein.
Weitere Benchmarks zu der Nvidia GeForce GTX 1050 finden Sie hier.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx |
3DMark Ice Storm Standard Score | 54150 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17421 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5278 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 2595 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die GeForce GTX 1050 ist derzeit das Einstiegsmodell in Nvidias mobiler Pascal Serie. Während die Grafikkarte sicherlich kein Leistungswunder ist, so ist sie doch mäßig anspruchsvollen Titeln zumindest bei HD-Auflösung durchaus gewachsen. Ressourcenintensive Games, wie zum Beispiel The Witcher 3 oder Rise of the Tomb Raider, verlangen allerdings, dass die Settings und/oder die Auflösung nach unten geschraubt werden, damit flüssiges Gameplay möglich ist. Ältere Titel laufen generell stotterfrei.
Höhere Auflösungen von über 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) kommen nicht in Frage. Abgesehen davon, dass die GTX 1050 eindeutig nicht für 2K oder 4K Gaming konzipiert ist, macht sich hier schnell bemerkbar, dass nur 2 GB VRAM mit an Bord sind.
Nichtsdestotrotz ist das 15-Zoll-Yoga-720 für Gamer interessant, die sich für ein 2-in-1 interessieren. Während die meisten Konkurrenten nur 30 fps bei minimalen Settings und niedrigster Auflösung schaffen, kann man mit dem Yoga auch aktuelle Titel zocken - natürlich aber nicht bei maximalen Details.
Auch über lange Zeit bleibt das Yoga bei Gaming-Last stabil, wie der einstündige Schleifentest mit The Witcher 3 zeigt: Hier haben wir Frame-Rates zwischen 22 und 24 fps ohne nennenswerte Spikes oder Einbrüche gemessen.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
HP Spectre x360 15-bl002xx | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS |
Ashes of the Singularity - 1920x1080 high (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 60 | |||
Metro: Last Light (2013) | 43 | |||
Thief (2014) | 40 | |||
The Witcher 3 (2015) | 23 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 32 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 26 | |||
Doom (2016) | 48 |
Stresstest
Unser Stresstest mit synthetischen Benchmarks erlaubt Rückschlüsse darauf, wie sich ein Gerät unter den absolut schlechtestmöglichen Bedingungen verhalten wird. Mit Prime95 wird der CPU ausgelastet. Hier wird klar, dass der 7700HQ relativ konservativ mit den Taktfrequenzen umgeht: Nach einer Stunde haben sich die Kerne auf die Basisfrequenz von 2,8 GHz eingependelt, obwohl manchmal kurzfristig auch der maximalen Turbo von 3,8 GHz erreicht wird. Mit unter 79 ºC bleiben die Temperaturen im grünen Bereich; selbst das Maximum liegt bei nur 84 ºC, was angesichts der anliegenden Last ein sehr gutes Ergebnis ist.
Nach dem GPU-Test mit FurMark hinterlässt die GTX 1050 einen sehr guten Eindruck. Nach einer Stunde arbeitet die GPU mit durchschnittlich 1.480 MHz, was nur ganz geringfügig unter dem Boost-Maximum von 1.493 MHz liegt. Gelegentlich hat die GTX 1050 mit 1.518 MHz dabei das Boost-Maximum sogar noch übertroffen. Die Temperatur der Grafikkarte bleibt mit 82 ºC auch unbedenklich, obwohl die CPU hier 89 ºC erreicht hat. Wir vermuten, dass Restwärme von der GPU hier die Temperatur des Prozessors erhöht. Am Motherboard sind die zwei Komponenten nämlich nebeneinander angesiedelt und verwenden auch dieselben Heat Pipes.
Beim Simultantest mit FurMark und Prime95 tut sich das Yoga 720 nicht mehr ganz so leicht. Während die GPU hier mit 1.506 MHz und 79 ºC immer noch unsere Erwartungen übertrifft, wird beim der CPU die thermale Grenze erreicht, und aggressives Throttling ist das Resultat. Die durchschnittliche Taktfrequenz sinkt auf 800 MHz, was überraschend ist, da die Temperatur mit 75 ºC sehr niedrig bleibt. Wenn man die Ergebnisse im Verlauf genauer unter die Lupe nimmt, sieht man, dass die CPU nicht einmal die Basisfrequenz einhalten kann, ohne dass die Temperatur auf 100 ºC hochschnellt - und das ist die Temperaturobergrenze für den i7-7700HQ. Lenovo hat hier wahrscheinlich das System absichtlich getuned, um die Hitzeentwicklung im Schach zu halten. Das macht auch Sinn, da Stress auch im Tablet-Modus nicht auszuschließen ist. Das aggressive "Underclocking" soll wahrscheinlich verhindern, dass sich das Gerät in den Händen des Users nicht zu sehr erwärmt beziehungsweise zu laut wird.
Um zu überprüfen, wie sich das System bei Last mittels realitätsnahen Anwendungen verhält, lassen wir das Game The Witcher 3 in einer Schleife laufen. Dass Lenovo Yoga 720 schlägt sich hier tapfer. Die CPU hält die Basisfrequenz ein, während die GPU sich hier mit durchschnittlich 1.580 MHz wieder einmal beweisen kann. Die Temperaturen pendeln sich bei 80 ºC ein, was angesichts des Formfaktors und der Leistung sehr gut ist. Das Notebook bleibt beim realitätsnahen Test recht kühl, ohne dass dabei die Leistung zu sehr in die Knie geht.
Stress Test
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 Stress | 2,8 | - | 79 | - |
FurMark Stress | 2,8 | 1.481 | 89 | 82 |
Prime95 + FurMark Stress | 0.8 | 1.506 | 75 | 79 |
Witcher 3 Stress | 2,8 | 1.580 | 80 | 79 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Yoga 720 ist ein sehr leises Gerät. Im Leerlauf stehen die Lüfter still; höhere Drehzahlen werden erst bei anspruchsvollen Anwendungen erreicht. Maximale Last verursacht einen Durchschnittspegel von 39 dB(A), was gerade noch über das normalen Hintergrundrauschen wahrnehmbar ist. Manchmal drehen die Lüfter hoch, und das System erreicht 46,3 dB(A) - aber dieser Pegel ist die Ausnahme und wird nur periodisch unter Maximallast (Stresstest) erreicht. Beim Spielen - in unserem Fall Rise of the Tomb Raider - bleibt der Lärmpegel mit 40 dB(A) stets akzeptabel. Während andere Convertibles wesentlich leiser oder komplett lautlos sind (wie zum Beispiel das XPS 13 2-in-1), muss man sich doch vor Augen halten, dass das Yoga hier trotz der leistungsfähigen Hardware durchaus konkurrenzfähig ist.
Lästiges Spulenfiepen konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 28.2 / 28.2 dB(A) |
Last |
| 39 / 46.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11 | HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Spectre x360 15-bl002xx GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -7% | -9% | -6% | -3% | -6% | ||
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.4 -1% | 28.9 -2% | 28.1 -0% | 27.7 2% | 28.5 -1% | |
Idle min * | 28.2 | 29 -3% | 32.3 -15% | 28.1 -0% | 30.5 -8% | 28.5 -1% | |
Idle avg * | 28.2 | 29 -3% | 32.3 -15% | 29.1 -3% | 30.5 -8% | 28.5 -1% | |
Idle max * | 28.2 | 32.2 -14% | 32.3 -15% | 29.1 -3% | 30.6 -9% | 36.3 -29% | |
Last avg * | 39 | 47.1 -21% | 43.2 -11% | 49.2 -26% | 40 -3% | 42.7 -9% | |
Last max * | 46.3 | 47.1 -2% | 45.2 2% | 49.2 -6% | 42.6 8% | 42.7 8% | |
Witcher 3 ultra * | 52 | 40 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen bleiben generell in einem angenehmen Bereich, wenn man von einer Stelle absieht: Im Zentrum der Tastatur und des Bodens wird das Gerät mächtig warm. Hier wird offensichtlich die meiste Abwärme produziert, und man sollte diesen Bereich während des Betriebes meiden.
Aufgrund der Temperaturverteilung ist es empfehlenswert, das Gerät im Tablet-Modus nur dann in den Händen zu halten, wenn leichte Last anliegt (Videos, Zeichnen, leichtes Gaming). Falls man das Notebook bei Last an der falschen Stelle anfasst, kann es unter Umständen ziemlich ungemütlich werden.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-5.4 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind ausgezeichnet. Die Maximallautstärke ist nicht sonderlich laut (77,5 dB), aber die Soundqualität ist einwandfrei. Bass fehlt etwas, ist aber doch noch präsent genug, um dem Klang ordentlich Fülle zu verleihen. Die Mitten sind ausgeglichen, und die höhere Töne bleiben bei jeder Lautstärke klar. Auch bei Maximallautstärke bleibt der Sound von Verzerrungen verschont. Das Gehäuse vibriert dann zwar etwas, klappert aber nicht und produziert keine sonstigen Nebengeräusche. Die Lautsprecher produzieren einen vollen, ausbalancierten Klang und sind daher für den Mediengenuss bestens geeignet.
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.3% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre x360 15-bl002xx Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Graf 1: Pink Noise 100 % Vol.; Graf 2: Audio off
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das 135-Watt-Netzteil ist für das Yoga 720 mehr als ausreichend dimensioniert. Im Idle-Modus konsumiert das Gerät ungefähr 10 Watt, was zwar höher ist als bei anderen, weniger leistungsfähigen Convertibles, aber im Vergleich mit Multimedia- oder Gaming-Notebooks immer noch sehr gut ist. Unter Last verbraucht das effiziente Gerät nur zirka 67 Watt, was 20-25 % niedriger ist als beim HP Pavilion 15t und dem Samsung Odyssey, welche mit ähnlichen Komponenten ausgerüstet sind. Das Dell XPS 15 zieht wesentlich mehr aus der Steckdose - aber das könnte auch am 4K-Panel und der dadurch viel höheren Auflösung liegen. Das Yoga führt sich bei Höchstleistung bis zu 117 Watt zu Gemüte, was ungefähr 8 5% der Nennleistung des Netzteils ist. Es bleibt hier noch viel Luft nach oben.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 8.3 / 10.2 / 10.4 Watt |
Last |
67.5 / 117.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 i5-7Y54, HD Graphics 615, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 3200x1800, 13.3" | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CX2-8B512-Q11, IGZO IPS, 3840x2160, 15.6" | HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, , 3840x2160, 15.6" | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Spectre x360 15-bl002xx i7-7500U, GeForce 940MX, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 24% | -38% | -30% | 1% | -1% | 9% | |
Idle min * | 8.3 | 8.2 1% | 11.9 -43% | 11.4 -37% | 6.7 19% | 8.5 -2% | 8.14 2% |
Idle avg * | 10.2 | 10.8 -6% | 17.1 -68% | 14.3 -40% | 8.9 13% | 9.1 11% | 10.91 -7% |
Idle max * | 10.4 | 12.7 -22% | 17.3 -66% | 14.3 -38% | 10.8 -4% | 9.7 7% | 12.26 -18% |
Last avg * | 67.5 | 22.6 67% | 94.7 -40% | 82.7 -23% | 81.8 -21% | 79.9 -18% | 45.67 32% |
Witcher 3 ultra * | 96.5 | 104.8 -9% | 92.2 4% | 97.7 -1% | |||
Last max * | 117.2 | 24.6 79% | 122 -4% | 131.1 -12% | 122.7 -5% | 121.5 -4% | 74.94 36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Kapazität des 72-Wh-Akkus sollte locker für einen vollen Arbeitstag ausreichen. Obwohl die Batterie unter Last nur zirka 1,5 Stunden durchhält, haben wir beim WLAN-Test über 8 Stunden gemessen. Im Idle-Modus läuft das Gerät mit 18 Stunden fast schon ewig. Das Yoga 720 hat im Vergleich mit anderen Multimedia- und Entry-Level-Gaming-Notebooks, die oftmals nur halb so lange durchhalten, klar die Nase vorn. Aufgrund der effizienten Hardware und der Software-Optimierung (Beispiel: Optimus), kann das Yoga 720 im Akkubetrieb mit ausgezeichnete Laufzeiten aufwarten.
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 72 Wh | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 i5-7Y54, HD Graphics 615, 46 Wh | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 63.3 Wh | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 43 Wh | Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 45 Wh | HP Spectre x360 15-bl002xx i7-7500U, GeForce 940MX, 79.2 Wh | |
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Akkulaufzeit | -15% | -8% | -33% | -37% | -51% | 15% | |
Idle | 1066 | 831 -22% | 552 -48% | 612 -43% | 509 -52% | 866 -19% | |
WLAN | 484 | 410 -15% | 434 -10% | 270 -44% | 263 -46% | 240 -50% | 535 11% |
Last | 96 | 103 7% | 88 -8% | 76 -21% | 46 -52% | 148 54% |
Pro
Contra
Fazit
Das Lenovo Yoga 15 ist ein richtiger Alleskönner, der aber in keinem Bereich wirklich perfekt ist. Es überbrückt mehrere Notebook-Kategorien, womit sich Kompromisse dann leider nicht vermeiden lassen. Das Yoga ist ein Convertible mit Gaming-Ambitionen, ein Multimedia-Notebook mit 2-in-1-Features und zusätzlich auch ein solides Einsteiger-Gaming-Notebook. Da es so vielseitig ist, lässt sich natürlich auch kein Bereich finden, in dem das Gerät wirklich herausragend ist.
Die Gehäusequalität ist ausgezeichnet, und das Design ist sowohl elegant als auch unaufdringlich. Die Tastatur sollte sowohl Gelegensheitnutzer als auch Vielschreiber zufrieden stellen. Der Bildschirm ist ausgewogen, und die Qualität kann mittels Kalibrierung noch wesentlich verbessert werden. Ausgerüstet mit Vierkernprozessor und dedizierter GPU ist das Yoga 720 typischen 2-in-1-Geräten mit sparsamen Komponenten überlegen.
Die Auswahl an gebotenen Schnittstellen ist etwas dürftig. Die Tastatur ist nicht wirklich etwas Besonderes, und das Display reflektiert stark, was bei manchen Lichtbedingungen problematisch sein kann. Die CPU wird mittels Throttling von zu hohen Temperaturen verschont.
Unter dem Strich ist das Lenovo Yoga 720 ein gelungenes Allrounder-Notebook. Es ist sehr vielseitig und überbrückt die Lücke zwischen Convertible, Multimedia- und Einstiegs-Gaming-Notebook. Während andere Notebooks das Yoga 720 in der jeweiligen Kategorie in den Schatten stellen können, ist das Gerät für diejenigen, die ein Alleskönner-Notebook suchen, vielleicht gerade richtig.
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
- 16.06.2017 v6 (old)
Sam Medley