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Test Lenovo Yoga 720-15IKB (7700HQ, FHD, GTX 1050) Laptop

Convertible-Kraftpaket. Lenovos Yoga Serie hält bei 2-in-1-Geräten schon seit Langem eine Führungsposition inne. Mit dem überarbeiteten Yoga 720 versucht der chinesische Hersteller offenbar, diese Dominanz zu erweitern. Ist ein 15-Zoll-Notebook für den Normalverbraucher flexibel genug, oder kann es dem Druck nicht standhalten?

Für das originale englische Review, siehe hier.

Die Firma Lenovo kann man im Convertible-Bereich seit dem Erscheinen der Yoga Notebooks im Jahre 2012 fast schon als marktführend bezeichnen. Der Hersteller bringt jedes Jahr neue 2-in-1-Notebooks mit 360-Grad-Scharnier auf den Markt, die sich in verschiedenen Modi (Laptop, Tent, Stand und Tablet) verwenden lassen. Obwohl das letztjährige Yoga 710 bei den Testern ganz gut angekommen ist und auch ein kommerzieller Erfolg war, hat es sich bezüglich des Tastatur-Layouts und der Schnittstellen auch Kritik gefallen lassen müssen. Bildschirmflimmern war ebenso ein Problem.

Mit der 720iger-Serie hat Lenovo nun nachgebessert und versucht, die erwähnten Probleme in den Griff zu bekommen. Wir nehmen uns diesmal das 15-Zoll-Modell vor und sehen uns an, was Lenovo mit dem größten und stärksten Yoga zu bieten hat. Wie die meisten Notebooks des Herstellers lässt sich auch das Yoga 720 15 bei der Bestellung umfangreich konfigurieren. Unsere Version ist mit einem Intel Core i7-7700HQ, der 2-GB-Variante der Nvidia GeForce GTX 1050 Grafikkarte und einem Full-HD (1.920 xv1.080) IPS Display mit Touchscreen ausgestattet. Mit an Bord sind auch 8 GB RAM und eine NVMe-SSD mit einer Kapazität von 256 GB. Alternativ bietet Lenovo auch Upgrades auf 16 GB RAM bzw. 1-TB-SSD an. Unser Testgerät kostet 1.260 U$ (~1.130 Euro), aber Sale-Angebote sind bei Lenovo sehr häufig. Zum Zeitpunkt unseres Tests hat Lenovo dasselbe Modell im Onlineshop für nur 1.049 U$ (~1.130 Euro) angeboten.

Das Yoga 720 lässt sich gleich in mehreren Kategorien einstufen. Offensichtlich ist es in erster Linie ein Convertible, aber aufgrund des i7-7700HQ und der GTX 1050 macht es auch als Multimedia-Notebook eine gute Figur. Die zwar relative moderate - Leistungsentfaltung der GTX 1050 ermöglicht auch Gaming, wobei bei den Settings allerdings nicht zu hoch gegriffen werden darf. In unserem Bericht sehen wir uns die verschiedenen Bereiche genauer an und vergleichen das Yoga mit Notebooks aus den jeweiligen Kategorien. Für unseren Test haben wir zum Vergleich zwei ausgezeichnete Convertibles ausgewählt: das HP Spectre x360 15 und das Dell XPS 13 9365 2-in-1. Zusätzlich vergleichen wir das Yoga mit Multimedia Notebooks wie dem Dell XPS 15 9560 (UHD) und dem HP Pavilion 15t-bc200. Zu guter Letzt ziehen wird die Einstiegs-Gamer Lenovo Legion Y520 und das Samsung Odyssey heran, um die Spielleistung des Probanden genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Originaltest wurde von unseren Kollegen durchgeführt. Zum Zeitpunkt dieses Tests war die exakte Version des Yoga 720 (mit Vierkern-Prozessor, GeForce GTX 1050 und 256-GB-SSD) in Deutschland nicht verfügbar. Ein Modell mit 512-GB-SSD kostet je nach Händler ab 1.500 Euro, ein Modell mit 16 GB RAM und 1-TB-SSD kostet 1.800 Euro; verschiedene Modelle mit Intel-U-Prozessoren und integrierter Grafik sind online ab zirka 900 Euro erhältlich.

Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 (Yoga 720-13 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-7700HQ 4 x 2.8 - 3.8 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 1354 MHz, Speichertakt: 1752 MHz, GeForce Game Ready Driver 382.53, Optimus
RAM
8 GB 
, Single-Channel, DDR4-2400
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, Yes, Native Unterstützung für die Stifteingabe, Chi Mei CMN N156HCE-EN1, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM175
Massenspeicher
Samsung PM961 MZVLW256HEHP, 256 GB 
, PCIe NVMe SSD, 237 GB verfügbar
Soundkarte
Intel A171
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 Thunderbolt, Audio Anschlüsse: Combo Headphone/Microphone 3.5mm jack, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor
Netzwerk
Intel 8265 Tri-Band WiFi (Oak Peak) Network Adapter (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19 x 364 x 242
Akku
72 Wh Lithium-Ion, 6-cell
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: 2x 2 Watt JBL, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Dolby Atmos, Wacom Pen, Lenovo Settings, Lenovo App Explorer, Lenovo Companion, 12 Monate Garantie
Gewicht
2 kg
Preis
1260 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das linke Scharnier sitzt nicht bündig.
Das linke Scharnier sitzt nicht bündig.

Laut Lenovo sind die Yogas der 700er-Serie „Premium 2-in-1 Laptops“ – und dieser Aussage können wir uns eigentlich nur anschließen: Das 15 Zoll Yoga 720 hat ein wunderschönes, komplett aus Aluminium gefertigtes Gehäuse, das sowohl haptisch als auch optisch einiges hermacht. Die Oberflächen des Testgeräts sind matt und in Dunkelgrau gehalten. Lenovo nennt diese Farbe „Eisengrau“; als Alternative wird auch „Platinsilber“ angeboten. Das Gehäuse wirkt angenehm zurückhaltend und präsentiert sich relativ schnörkellos, ist aber mit einer hübschen silbernen Zierleiste umrandet. Die Verarbeitungsqualität ist sehr hoch und das Spaltmaß zwischen der Tastatureinheit und der Basiseinheit sehr gering und überaus gleichmäßig. Die Oberflächen sind schmutzunempfindlich, und Fingerabdrücke stellen kein Problem dar. Auch nach längerem Handhaben bleibt das Gerät daher sauber. Die Tastatur ist stabil und biegt sich in der Mitte bei starkem Druck nur ganz geringfügig durch. Knackgeräusche beim Verwinden gibt es keine, und die Tastatur gibt beim Schreiben nicht nach. Das Display lässt sich nur schwer verwinden, es verbiegt sich bei Druck in der Mitte aber deutlich.

Einziger Kritikpunkt ist das linke Scharnier, welches etwas schief eingesetzt ist. Das beeinträchtigt zwar die Funktionsfähigkeit nicht, fällt aber doch negativ auf. Dieses Problem könnte unter Umständen aber nur unser Test-Notebook betreffen. Da wir gerade die Scharniere erwähnt haben: Die 360-Grad-Scharniere halten den Schirm in jeder Position verlässlich fest. Während des Schreibens bewegt sich das Display gar nicht, bei Berührungen wippt es allerdings etwas nach. Im Großen und Ganzen sieht das Gehäuse sehr hochwertig aus und fühlt sich auch so an.

Das Yoga 720-15IKB ist 364 mm breit, 242 mm tief und 19 mm dick und hat daher ungefähr dieselbe Grundfläche wie das XPS 15 und das Spectre x360 15. Natürlich ist das Gerät nicht so klein wie zum Beispiel das XPS 13, nichtsdestotrotz fühlt sich das Yoga aufgrund des dünnen Bildschirmrahmens eher wie ein 14-Zoll-Notebook an. 15,6-Zoll-Notebooks wie das Legion Y520 oder das Pavilion 15t sind deutlich größer. Das Testgerät wiegt auch ein halbes Kilo weniger als die zwei letztgenannten Probanden. Mit dem 15 Zoll Yoga 720 ist es Lenovo gelungen, gute Transportfähigkeit mit größtmöglichem Display zu verbinden.

383 mm 252 mm 25 mm 2.3 kg380 mm 267 mm 26 mm 2.5 kg378 mm 260.1 mm 23.9 mm 2.5 kg364 mm 242 mm 19 mm 2 kg357 mm 235 mm 17 mm 2.1 kg355.6 mm 251 mm 17.8 mm 2 kg304 mm 200 mm 15 mm 1.2 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Ein Manko der Yoga-710-Serie war der Mangel an Schnittstellen. Das Yoga 720 macht in diesem Bereich leider nur einen Schritt vorwärts, aber zwei zurück. Die Ausstattung bleibt weiterhin äußerst bescheiden, und einige Basisschnittstellen fehlen schlichtweg – so zum Beispiel der heute noch sehr geschätzte SD-Kartenleser. Eine dedizierte Videoschnittstelle ist enttäuschenderweise auch nicht vorhanden. Wenigstens werden User nicht komplett im Stich gelassen, da Lenovo einen Thunderbolt-3-fähigen USB Type-C Port eingebaut hat. Während Thunderbolt 3 für Displays, schnelle externe Festplatten und viele andere Anschlüsse genutzt werden kann, benötigt man dafür doch Adapter – und dem Gerät liegt kein einziger bei. Das Yoga 720 verfügt über je einen USB 3.0 (Type-A) auf der linken und rechten Seite. Die Verteilung der Schnittstellen ist gut gelungen, aber die spärliche Ausrüstung mit dergleichen wird für viele Interessenten doch ein Knackpunkt sein.

links: Netzanschluss, USB 3.0 (Type-A), Audio-Kombi-Klinkenstecker
links: Netzanschluss, USB 3.0 (Type-A), Audio-Kombi-Klinkenstecker
rechts: Power Button, Thunderbolt 3 (USB Type-C), USB 3.0
rechts: Power Button, Thunderbolt 3 (USB Type-C), USB 3.0
hinten: Kühlöffnung
hinten: Kühlöffnung
vorne: keine Anschlüsse
vorne: keine Anschlüsse

Kommunikation

Die Performance des WLAN-Moduls ist ausgezeichnet mit Sende- und Empfangsgeschwindigkeiten von 512 respektive 662 Mbit/s. Der schnellen Datenübertragung im Heimnetzwerk steht damit nichts im Wege. Webseiten öffnen sich dank dem Tri-Band fähigen Intel-8265ac-WiFi-Modul äußerst schnell, und die Verbindung bleibt ohne Aussetzer ständig aufrecht. Die gemessenen Geschwindigkeiten sind (im Vergleich mit anderen modernen Notebooks) am oberen Ende der Skala angesiedelt. Das Yoga lässt damit so manches konkurrierendes Vergleichsgerät links liegen.

Networking
iperf3 transmit AX12
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
529 MBit/s +3%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel Dual Band Wireless-AC 7265
524 MBit/s +2%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel 8265 Tri-Band WiFi (Oak Peak) Network Adapter
512 MBit/s
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
503 MBit/s -2%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter
341 MBit/s -33%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
Realtek 8821AE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
282 MBit/s -45%
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
142 MBit/s -72%
iperf3 receive AX12
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel 8265 Tri-Band WiFi (Oak Peak) Network Adapter
662 MBit/s
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel Dual Band Wireless-AC 7265
659 MBit/s 0%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
648 MBit/s -2%
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
625 MBit/s -6%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter
343 MBit/s -48%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
Realtek 8821AE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
307 MBit/s -54%
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
208 MBit/s -69%

Sicherheit

Was die Sicherheits-Features betrifft, ist das Lenovo Yoga 720 sehr gut ausgestattet. Zusätzlich zum (auf Software basierenden) TPM im BIOS ist das Notebook schon in der Basisversion mit einem Fingerprint-Lesegerät ausgerüstet. Der Scanner funktioniert schnell und verlässlich und hat unseren Fingerabdruck immer sofort registriert. Logins über Windows Hello sind damit problemlos möglich.

Das Yoga 720 hat kein Kensington Lock oder eine ähnliche Vorrichtung, um es mittels Kabel an einem Tisch anzubinden. Der Benutzer sollte deshalb das Gerät nicht aus den Augen lassen, um einem etwaigen Diebstahl zu verhindern.

Wartung

Während sich die meisten Convertibles schwer bis gar nicht warten lassen, ist das Lenovo Yoga 720 hier eine löbliche Ausnahme: Man kommt an die Hardware gut heran, und RAM, SSD und Akku lassen sich problemlos austauschen. Nach dem Lösen der 10 Torx Schrauben (T4) und dem Abhebeln der Bodenplatte - was hier relativ einfach ist - lässt sich auf die M.2 SSD und einen RAM-Steckplatz zugreifen. Der andere 8-GB-Riegel befindet sich entweder auf der anderen Seite des Mainboards oder ist (was wahrscheinlicher ist) fest verlötet. Immerhin lässt sich hier problemlos ein weiteres DDR4-DIMM-Modul in den Steckplatz einbauen, welcher sich unter einem Metallblech befindet. Die Lüfter sind auch sehr einfach zu reinigen; zudem können sie nach dem Entfernen einiger Kreuzschrauben abgenommen werden, sollte der Besitzer seine eigene Wärmeleitpaste auftragen wollen. Wenn man sich vor Augen hält, dass es sich beim Yoga 720 um ein Convertible handelt und wie dünn das Gerät eigentlich ist, sind die Wartungsmöglichkeiten eigentlich überraschend umfangreich.

Die Komponenten sind gut zugänglich.
Die Komponenten sind gut zugänglich.
Ein offener RAM-Steckplatz befindet sich unter einem Metallblech.
Ein offener RAM-Steckplatz befindet sich unter einem Metallblech.

Garantie

Der Garantiezeitraum liegt in den USA bei 12 Monaten und kann bei Bedarf für 149 U$ (~132 Euro) für Send-in-Service oder 179 U$ (~160 Euro) für Vor-Ort-Service auf 3 Jahre erweitert werden.

Eingabegeräte

Tastatur

Der Name Lenovo ist mittlerweile ein Synonym für hervorragende Tastaturqualität. Das Yoga 720 stellt keine Ausnahme dar, wenngleich der Wow-Faktor der ThinkPad Serie fehlt. Die Chiclet-Tastatur zeichnet sich durch gutes Feedback aus, der Tastenhub ist großzügig. Der Druckpunkt ist nahezu perfekt, und die Tastatur eignet sich für Schreibarbeiten ausgezeichnet. Die Tasten sind angenehm groß, der Zwischenraum zeigt sich ebenso ausreichend. Der einzige Kritikpunkt: das Layout der Pfeiltasten, die etwas zusammengepfercht wirken. Aufgrund der Kritik an der Umstelltaste, die beim Yoga 710 nur halb so groß war, wie sie jetzt beim Yoga 720 ist, hat Lenovo hier ebenfalls nachgebessert. Diese Änderung ist unseres Erachtens als äußerst positiv zu bewerten.

Die Tastatur verfügt über eine zweistufige weiße Beleuchtung, womit sie sich gut für dunkle Umgebungen eignet. Die Beleuchtung strahlt nicht zu hell und ermüdet deshalb die Augen nicht. Die Ausleuchtung ist relativ gleichmäßig, obwohl sich bei den Tasten am Rand doch Lichthöfe bilden.                  

Touchpad

Der Touchpad hat eine silberne Umrandung und eine glatte Oberfläche, die sich sehr gut anfühlt. Hauptsächlich aufgrund der Windows-Precision-Treiber lässt sich der Cursor seidig und ohne etwaige Verzögerungen bedienen. Die Maustasten sind in der unteren Hälfte des Touchpads integriert. Die Wippmechanik für die Tastenklicks funktioniert tadellos mit solidem Feedback und angenehmen Hub. Links- und Rechtsklicks werden auf der jeweiligen Seite einwandfrei erkannt. Summa summarum haben wir an der Qualität des Touchpad nichts auszusetzen.                

Touchscreen

Der Touchscreen des Yogas ist ebenso hervorragend und kann 10 Finger-Inputs gleichzeitig erkennen. Egal wo wir den Schirm berühren: Das Panel registriert unsere Inputs sofort und mit minimaler Verzögerung. Das Display unterstützt Windows Ink, was natürlich für Digitalkünstler ein Pluspunkt ist. Mit einem entsprechenden Stylus - zum Beispiel Lenovos Active Pen - verspricht Lenovo bis zu 4.096 Druckstufen. Unserem Test-Convertible war kein Stylus beigelegt, deshalb konnten wir dieser Behauptung nicht nachgehen. Aufgrund des großen Displays und des Gewichts ist das Lenovo Yoga 720 als Tablet nicht so gut geeignet. Obwohl Inputs ohne Probleme umgesetzt werden, ist die Navigation auf einem 15,6-Zoll-Display nicht so ganz einfach.

Keyboard, Touchpad und Fingerprint-Sensor (rechts unten)
Keyboard, Touchpad und Fingerprint-Sensor (rechts unten)
zweistufiges Backlight
zweistufiges Backlight

Display

Subpixel
Subpixel
Das Display ist gleichmäßig ausgeleuchtet und ohne nennenswerte Lichthöfe.
Das Display ist gleichmäßig ausgeleuchtet und ohne nennenswerte Lichthöfe.

Das farbenprächtige 15,6-Zoll-Display-Panel stammt von Chi Mei und ist für die meisten Verwendungszwecke mehr als angemessen. Die Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ist für die Displaygröße nahezu ideal. Bilder und Text sind bei 141 dpi scharf, und die verfügbare Bildschirmoberfläche ist großzügig bemessen. Lenovo bietet optional auch ein 4K-UHD-Panel mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel für 240 US-Dollar (~214 Euro) extra an.

Mit 285 cd/m2 ist das Display angemessen hell und für die meisten Gegebenheiten ausreichend. Die Farb- und Helligkeitsverteilung ist auch sehr gleichmäßig. Die gemessenen Reaktionszeiten sind nicht schlecht und bewegen sich zwischen 25 und 30 ms für Schwarz/Weiss und Grau 50 %/Grau 80 %. Das Yoga 720 schlägt sich hier im Vergleich zu den Mitstreitern ganz gut und liegt vorne mit dabei. Unter 70 % Helligkeit is PWM im Spiel, aber da die Frequenz mit 25 kHz (25.000 Hz) unglaublich hoch ist, stellt das auch für hochempfindliche Benutzer wohl kein Problem dar.

284.8
cd/m²
288.9
cd/m²
285.8
cd/m²
282.7
cd/m²
300.9
cd/m²
279.1
cd/m²
277
cd/m²
285
cd/m²
283.4
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Chi Mei CMN N156HCE-EN1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 300.9 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 285.3 cd/m² Minimum: 0.15 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 300.9 cd/m²
Kontrast: 1254:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7 | 0.5-98 Ø5.2
90% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Chi Mei CMN N156HCE-EN1, IPS, 15.6", 1920x1080
HP Spectre x360 15-bl002xx
UHD UWVA eDP BrightView WLED-backlit , IPS, 15.6", 3840x2160
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Sharp LQ133Z1, IPS, 13.3", 3200x1800
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
IGZO IPS, 15.6", 3840x2160
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
LGD04D4, , 15.6", 3840x2160
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
IPS, 15.6", 1920x1080
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
LP156WF6-SPK3, IPS, 15.6", 1920x1080
Display
-0%
0%
33%
-0%
-25%
Display P3 Coverage
65
67.9
4%
64.4
-1%
89.7
38%
63
-3%
47.11
-28%
sRGB Coverage
90.8
88.2
-3%
92.9
2%
100
10%
94.4
4%
70.4
-22%
AdobeRGB 1998 Coverage
65.8
64.4
-2%
66.1
0%
100
52%
64.8
-2%
48.71
-26%
Response Times
-64%
-34%
-79%
2%
-28%
-50%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
29.6 ?(15.6, 14)
44 ?(20.4, 23.6)
-49%
48 ?(26, 22)
-62%
57.2 ?(27.2, 30)
-93%
30.4 ?(12.4, 18)
-3%
38.8 ?(20.8, 18)
-31%
58.8 ?(33.6, 25.2)
-99%
Response Time Black / White *
26.4 ?(15.6, 10.8)
38.8 ?(6.4, 32.4)
-47%
28 ?(16, 12)
-6%
39.2 ?(23.6, 15.6)
-48%
24.8 ?(10, 14.8)
6%
33.6 ?(18.8, 14.8)
-27%
36 ?(23.6, 12.4)
-36%
PWM Frequency
25510 ?(69)
1000 ?(99)
-96%
962
-96%
19230 ?(99)
-25%
21550 ?(99)
-16%
Bildschirm
18%
21%
6%
-12%
-32%
-37%
Helligkeit Bildmitte
300.9
351.5
17%
348
16%
370.1
23%
259
-14%
255.9
-15%
239
-21%
Brightness
285
336
18%
306
7%
356
25%
255
-11%
249
-13%
244
-14%
Brightness Distribution
92
83
-10%
78
-15%
87
-5%
87
-5%
90
-2%
88
-4%
Schwarzwert *
0.24
0.24
-0%
0.2
17%
0.37
-54%
0.51
-113%
0.48
-100%
0.35
-46%
Kontrast
1254
1465
17%
1740
39%
1000
-20%
508
-59%
533
-57%
683
-46%
Delta E Colorchecker *
5
3.3
34%
2.79
44%
5.3
-6%
3.9
22%
5.9
-18%
7.3
-46%
Colorchecker dE 2000 max. *
10.2
7.3
28%
5.53
46%
9.9
3%
6.9
32%
18.9
-85%
24.7
-142%
Delta E Graustufen *
7
1.9
73%
3.47
50%
4.6
34%
4.5
36%
5.6
20%
4.9
30%
Gamma
2.34 94%
2.09 105%
2.54 87%
2.31 95%
2.43 91%
2.21 100%
2.19 100%
CCT
6578 99%
6784 96%
6564 99%
6284 103%
7257 90%
7250 90%
7332 89%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
59
64.4
9%
60
2%
88.3
50%
59.5
1%
44.8
-24%
35
-41%
Color Space (Percent of sRGB)
90
88.2
-2%
93
3%
100
11%
70.1
-22%
55
-39%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-15% / -1%
-4% / 9%
-13% / -5%
-3% / -8%
-28% / -30%
-44% / -40%

* ... kleinere Werte sind besser

Das Kontrastverhältnis ist mit 1.250:1 ausgezeichnet. Schwarz wird gesättigt dargestellt, und dunkle Szenen werden wirklichkeitsnahe und ohne Grauschleier wiedergegeben. Das Gamma ist mit 2,34 auch gut und besser als das der Mitstreiter. Die Farbwiedergabe geht auch ganz in Ordnung: Laut unserem Colorimeter ist das Durchschnitt-DeltaE bei den Farben und Graustufen um die 5 beziehungsweise 7. Während diese Werte nicht gerade ausgezeichnet sind, sind sie für ein Consumer Notebook durchaus akzeptabel. Für Digitalkünstler ist eine Kalibrierung empfehlenswert: Die DeltaE-Werte sind in unserem Fall danach auf 2,4 für Farben und 1,8 für die Graustufen gesunken.

Die Farbraumabdeckung ist vergleichsweise auch ganz gut mit 90 % für sRGB und 59 % für AdobeRGB. Für ein High-End Consumer IPS Display gehen diese Werte in Ordnung. Professionelle Benutzer sollten lieber andere Notebooks - zum Beispiel das Dell XPS 15) - in Erwägung ziehen. Für Otto Normalverbraucher ist die Farbraumabdeckung des Yoga 720 sicher ausreichend, da Farben generell leuchtkräftig, knackig und gleichmäßig wiedergegeben werden.

CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker (kalibriert)
CalMAN ColorChecker (kalibriert)
CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen (kalibriert)
CalMAN Graustufen (kalibriert)
Farbsättigung
Farbsättigung
Farbsättigung (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
vs. sRGB: 90%
vs. sRGB: 90%
vs. AdobeRGB: 59%
vs. AdobeRGB: 59%

Wie zu erwarten ist die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays ausgezeichnet. Bilder und Text sind scharf und bleiben auch bei Winkeln über 45 º lesbar, wobei wir bei seitlicher Betrachtung und Winkeln jenseits von 60 º einen leichten Blaustich festgestellt haben. Diese Farbverschiebung fällt bei weißem Hintergrund auf, ist aber sehr dezent und stellt bei der Abbildung in den allermeisten Fällen kein Hindernis dar. 

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15.6 ms steigend
↘ 10.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15.6 ms steigend
↘ 14 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 25510 Hz ≤ 69 % Helligkeit

Das Display flackert mit 25510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 69 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 25510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Aufgrund des hochglänzenden Displays und der niedrigen durchschnittlichen Helligkeit ist das Yoga 720 bei Tageslicht draußen nicht wirklich zu gebrauchen. Das Display versagt hier kläglich, da die Spiegelungen den Bildschirminhalt gänzlich verdecken. Im Schatten oder hellen Innenräumen sind die Spiegelungen zwar auch vorhanden, aber der Bildschirminhalt bleibt zumindest bei höherer Displayhelligkeit noch lesbar.

im Sonnenlicht kann man das Display nicht ablesen.
im Sonnenlicht kann man das Display nicht ablesen.

Leistung

Das 15-zöllige Yoga 720 unterscheidet sich von anderen Convertibles aufgrund der eingesetzten Hardware. Während die meisten Vergleichsgeräte von sparsamen Zweikernprozessoren aus Intels U- oder Y-Serie angetrieben werden, hat sich Lenovo mit Intels i7-7700HQ für eine Vierkern-CPU entschieden. Aufgrund der dedizierten GPU überflügelt das Yoga die Mitstreiter auch bei der Grafik deutlich. Im Folgenden sehen wir uns an, was die bessere Hardware für die Performance bedeutet.

Prozessor

Das Gerät ist mit einem Intel Core i7-7700HQ ausgerüstet. Dieser Vierkerner taktet zwischen 2,8 GHz und 3,8 GHz und ist häufig in High-Performance-Laptops und in speziell für Gaming konzipierten Notebooks anzutreffen. Mit einem Resultat von 603 im Cinebench R15 Multicore-Test schlägt sich unser Yoga 720 hier sehr gut. Multimedia Notebooks wie das HP Pavilion 15t liegen gleichauf, aber Gaming-Laptops wie das Lenovo Legion Y520 oder das Samsung Odyssey schneiden besser ab.

Vergleicht man das Yoga mit anderen Convertibles, sieht die Sachlage ganz anders aus: Das HP Spectre x360 15 und das Dell XPS 13 2-in-1 kommen beim gleichen Test auf nur 50 % der Leistung. Überraschend ist das allerdings nicht - diese beiden Geräte sind mit sparsamen Zweikern-CPUs ausgerüstet, die nur 4 Threads gleichzeitig abarbeiten können. Der 7700HQ ist ein echter Vierkerner mit Hyperthreading und kann demzufolge 8 Threads gleichzeitig bewältigen. Vierkern-Prozessoren sind bei Convertibles sehr selten anzutreffen, weshalb das Yoga 720 hier in einer ganz anderen Liga spielt.

Die CPU entfaltet die volle Leistung auch abseits der Steckdose. Unser Schleifentest mit Cinebench R15 produzierte jedoch ungewöhnliche Resultate. Die Leistung steigerte sich hier zuerst nicht-linear bis auf 690 Punkte, wonach ein Einbruch auf ungefähr 600 Punkte zu beobachten war. Dieses Verhalten lässt darauf schließen, dass entweder mit dem Cinebench Test selbst oder bei den CPU-Treibern etwas nicht in Ordnung ist. Wir konnten diese Resultate nicht exakt duplizieren, aber das Convertible blieb bei weiteren Testläufen mit zwischen 600 und 700 Punkten weiterhin unberechenbar. Aus diesem Grund können wir der CPU zum Testzeitpunkt kein einwandfreies Gesundheitszeugnis ausstellen. Mit zukünftige Updates könnte Lenovo dieses Problem aber durchaus in den Griff bekommen.

Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i7-7700HQ finden Sie hier.

Cinebench R10
Cinebench R10
Cinebench R11.5
Cinebench R11.5
Cinebench R15
Cinebench R15
Cinebench R15 (Akkubetrieb)
Cinebench R15 (Akkubetrieb)
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580590600610620630640650660670680690Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
Intel Core i7-7700HQ
159 Points +33%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
157 Points +31%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel Core i7-7700HQ
157 Points +31%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Intel Core i7-7700HQ
155 Points +29%
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Core i7-7500U
146 Points +22%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel Core i7-7700HQ
120 Points
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Core i5-7Y54
119 Points -1%
CPU Multi 64Bit
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Intel Core i7-7700HQ
738 Points +22%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
735 Points +22%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel Core i7-7700HQ
726 Points +20%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
Intel Core i7-7700HQ
652 Points +8%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel Core i7-7700HQ
603 Points
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Core i7-7500U
339 Points -44%
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Core i5-7Y54
257 Points -57%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Intel Core i7-7700HQ
1.83 Points +35%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel Core i7-7700HQ
1.79 Points +32%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
1.78 Points +31%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
Intel Core i7-7700HQ
1.72 Points +26%
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Core i7-7500U
1.66 Points +22%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel Core i7-7700HQ
1.36 Points
CPU Multi 64Bit
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Intel Core i7-7700HQ
8.17 Points +22%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
8.14 Points +22%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel Core i7-7700HQ
8.1 Points +21%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
Intel Core i7-7700HQ
7.12 Points +7%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel Core i7-7700HQ
6.67 Points
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Core i7-7500U
3.76 Points -44%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel Core i7-7700HQ
23239 Points
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Intel Core i7-7700HQ
22512 Points -3%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
21671 Points -7%
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Core i7-7500U
11874 Points -49%
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Core i5-7Y54
8946 Points -62%
Rendering Single 32Bit
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Intel Core i7-7700HQ
5954 Points 0%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel Core i7-7700HQ
5942 Points
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
5825 Points -2%
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Core i7-7500U
5663 Points -5%
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Core i5-7Y54
4838 Points -19%
wPrime 2.10 - 1024m
HP Spectre x360 15-bl002xx
Intel Core i7-7500U
496.7 s * -80%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel Core i7-7700HQ
379 s * -38%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Intel Core i7-7700HQ
275.4 s *
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
214.9 s * +22%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Intel Core i7-7700HQ
211.3 s * +23%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
8755
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
23239
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5942
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
58 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.67 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.36 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
90 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
603 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
120 Points
Hilfe

System Performance

Insgesamt ist die Performance gut und das System generell sehr schnell; die Resultate der PCMark 8 Benchmark Tests liegen für die gegebenen Hardware-Komponenten auch im erwarteten Bereich. Die Navigation geht gut und flüssig von der Hand. Die Kombination von kräftigem Vierkernprozessor, effizientem GPU und schneller SSD sowie ausreichend viel RAM sorgen für eine runde Endnutzererfahrung.

PCMark 8 Home
PCMark 8 Home
PCMark 8 Creative
PCMark 8 Creative
PCMark 8 Work
PCMark 8 Work
PCMark 8 Storage
PCMark 8 Storage
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
4001 Points +9%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
3670 Points
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
3588 Points -2%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7
3502 Points -5%
HP Spectre x360 15-bl002xx
GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
3249 Points -11%
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
2706 Points -26%
Work Score Accelerated v2
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
5305 Points +11%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4771 Points
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
4422 Points -7%
HP Spectre x360 15-bl002xx
GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
4016 Points -16%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7
2351 Points -51%
Creative Score Accelerated v2
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
5362 Points +14%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
5114 Points +9%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7
5007 Points +7%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4698 Points
HP Spectre x360 15-bl002xx
GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
4542 Points -3%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3670 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4698 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4771 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

CrystalDiskMark
CrystalDiskMark
AS SSD
AS SSD

Unser Testgerät ist mit einer pfeilschnellen Samsung PCIe-NVMe-SSD ausgerüstet. Die Leserate ist mit ungefähr 2 GB/s geradezu atemberaubend und stellt andere Geräte (abgesehen von Samsungs eigenem Odyssey) locker in den Schatten. Die Schreibgeschwindigkeit ist mit zirka 1.200 MB/s auch extrem schnell, was der Datenübertragung und der Speichergeschwindigkeit zugutekommt. Niedriger eingestufte NVMe-Speicher, wie zum Beispiel Toshibas SSD im Dell XPS 13 2-in-1, sind nur halb so schnell. Standard SATA-SSDs sind noch mal um einiges langsamer.

Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
HP Spectre x360 15-bl002xx
Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Lite-On CX2-8B512-Q11
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
CrystalDiskMark 3.0
-13%
-45%
-1%
-35%
-31%
-2%
Read Seq
2046
1266
-38%
1159
-43%
1684
-18%
1115
-46%
1518
-26%
2170
6%
Write Seq
1213
982
-19%
324.1
-73%
1106
-9%
311
-74%
798
-34%
1202
-1%
Read 512
1242
834
-33%
528
-57%
977
-21%
706
-43%
460.5
-63%
786
-37%
Write 512
799
714
-11%
373.7
-53%
1119
40%
472.3
-41%
195.8
-75%
822
3%
Read 4k
58.1
40.72
-30%
29.26
-50%
45.14
-22%
31.97
-45%
47.16
-19%
58.9
1%
Write 4k
146.2
139.4
-5%
108.3
-26%
134.1
-8%
135.1
-8%
143.1
-2%
146.4
0%
Read 4k QD32
415.1
527
27%
335.9
-19%
509
23%
288.3
-31%
521
26%
457.7
10%
Write 4k QD32
369.2
395.2
7%
234.1
-37%
398.1
8%
405.5
10%
176.4
-52%
392.9
6%
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Sequential Read: 2046 MB/s
Sequential Write: 1213 MB/s
512K Read: 1242 MB/s
512K Write: 799 MB/s
4K Read: 58.1 MB/s
4K Write: 146.2 MB/s
4K QD32 Read: 415.1 MB/s
4K QD32 Write: 369.2 MB/s

Grafikkarte

Während 2-in-1-Geräte normalerweise auf die CPU-integrierte Grafikkarte zurückgreifen, ist das Lenovo Yoga 720 mit einer dedizierten Nvidia GeForce GTX 1050 ausgestattet. Obwohl diese GPU eine Einsteiger-Grafikkarte ist, ist sie doch um einiges performanter als die Intel HD Graphics in anderen Convertibles (Beispiel: XPS 13 2-in-1). Wir sollten an dieser Stelle erwähnen, dass Lenovo hier auf eine GTX 1050 mit nur 2 GB GDDR5-VRAM anstatt der (häufiger anzutreffenden und auch kräftigeren) Version mit 4 GB zurückgreift. Das Resultat des 3DMark Fire Strike Tests zeigt jedoch, dass der Unterschied nicht wirklich viel ausmacht. Mehr VRAM ist bei höheren Auflösungen (speziell 1440p und darüber) wichtig; bei vernünftigen und niedrigeren Settings und mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ist die GPU Performance des Yoga 720 mit der anderer Notebooks vergleichbar.

Verglichen mit dem Spectre x360 15 mit Nvidias GeForce 940MX ist die Leistung des Yoga 720 je nach Anwendung und gewähltem Spiel ungefähr 2-3 Mal höher. Potentielle Käufer, die nach einem Convertible mit besserer Performance suchen, als man sie von 2-in-1-Geräten normalerweise erwarten kann, sind mit dem Yoga damit gut bedient. User, die sich noch bessere Grafikleistung wünschen, sollten Notebooks mit einer GeForce GTX 1050 Ti in Erwägung ziehen. Das Lenovo Legion Y520, das mit der GTX 1050 Ti ausgerüstet ist, heimst beim Fire-Strike-Test um zirka 30 % mehr Punkte ein.

Weitere Benchmarks zu der Nvidia GeForce GTX 1050 finden Sie hier.

3DMark Ice Storm
3DMark Ice Storm
3DMark Cloud Gate
3DMark Cloud Gate
3DMark Fire Strike
3DMark Fire Strike
3DMark Fire Strike (Akkubetrieb, Intel HD Graphics 620)
3DMark Fire Strike (Akkubetrieb, Intel HD Graphics 620)
3DMark Fire Strike Extreme
3DMark Fire Strike Extreme
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ
50981 Points +36%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
38001 Points +2%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
37388 Points
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
31987 Points -14%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
31274 Points -16%
HP Spectre x360 15-bl002xx
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
11821 Points -68%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ
7682 Points +31%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
6074 Points +3%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
5990 Points +2%
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
5901 Points 0%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
5885 Points
HP Spectre x360 15-bl002xx
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
2115 Points -64%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
103946 Points +62%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ
95568 Points +49%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
84368 Points +31%
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
64188 Points
HP Spectre x360 15-bl002xx
NVIDIA GeForce 940MX, i7-7500U
33758 Points -47%
3DMark Ice Storm Standard Score
54150 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
17421 Punkte
3DMark Fire Strike Score
5278 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
2595 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die GeForce GTX 1050 ist derzeit das Einstiegsmodell in Nvidias mobiler Pascal Serie. Während die Grafikkarte sicherlich kein Leistungswunder ist, so ist sie doch mäßig anspruchsvollen Titeln zumindest bei HD-Auflösung durchaus gewachsen. Ressourcenintensive Games, wie zum Beispiel The Witcher 3 oder Rise of the Tomb Raider, verlangen allerdings, dass die Settings und/oder die Auflösung nach unten geschraubt werden, damit flüssiges Gameplay möglich ist. Ältere Titel laufen generell stotterfrei.

Höhere Auflösungen von über 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) kommen nicht in Frage. Abgesehen davon, dass die GTX 1050 eindeutig nicht für 2K oder 4K Gaming konzipiert ist, macht sich hier schnell bemerkbar, dass nur 2 GB VRAM mit an Bord sind.

Nichtsdestotrotz ist das 15-Zoll-Yoga-720 für Gamer interessant, die sich für ein 2-in-1 interessieren. Während die meisten Konkurrenten nur 30 fps bei minimalen Settings und niedrigster Auflösung schaffen, kann man mit dem Yoga auch aktuelle Titel zocken - natürlich aber nicht bei maximalen Details.

Auch über lange Zeit bleibt das Yoga bei Gaming-Last stabil, wie der einstündige Schleifentest mit The Witcher 3 zeigt: Hier haben wir Frame-Rates zwischen 22 und 24 fps ohne nennenswerte Spikes oder Einbrüche gemessen. 

012345678910111213141516171819202122232425Tooltip
The Witcher 3 ultra
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
60 fps
HP Spectre x360 15-bl002xx
GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
21.6 fps -64%
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
6.1 fps -90%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
66 fps +10%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
63.6 fps +6%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
74 fps +23%
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
43 fps
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
45.1 fps +5%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
43.8 fps +2%
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
40 fps
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
41.9 fps +5%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
40.4 fps +1%
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
23 fps
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
19.8 fps -14%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
20.8 fps -10%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
38 fps +65%
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
32 fps
HP Spectre x360 15-bl002xx
GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
13.8 fps -57%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
32.9 fps +3%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
33.4 fps +4%
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
38 fps +19%
Ashes of the Singularity - 1920x1080 high (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
26 fps
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
29.8 fps +15%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
29.6 fps +14%
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
48 fps
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
53.8 fps +12%
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
43.5 fps -9%
min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 60
Metro: Last Light (2013) 43
Thief (2014) 40
The Witcher 3 (2015) 23
Rise of the Tomb Raider (2016) 32
Ashes of the Singularity (2016) 26
Doom (2016) 48

Stresstest

Unser Stresstest mit synthetischen Benchmarks erlaubt Rückschlüsse darauf, wie sich ein Gerät unter den absolut schlechtestmöglichen Bedingungen verhalten wird. Mit Prime95 wird der CPU ausgelastet. Hier wird klar, dass der 7700HQ relativ konservativ mit den Taktfrequenzen umgeht: Nach einer Stunde haben sich die Kerne auf die Basisfrequenz von 2,8 GHz eingependelt, obwohl manchmal kurzfristig auch der maximalen Turbo von 3,8 GHz erreicht wird. Mit unter 79 ºC bleiben die Temperaturen im grünen Bereich; selbst das Maximum liegt bei nur 84 ºC, was angesichts der anliegenden Last ein sehr gutes Ergebnis ist.

Nach dem GPU-Test mit FurMark hinterlässt die GTX 1050 einen sehr guten Eindruck. Nach einer Stunde arbeitet die GPU mit durchschnittlich 1.480 MHz, was nur ganz geringfügig unter dem Boost-Maximum von 1.493 MHz liegt. Gelegentlich hat die GTX 1050 mit 1.518 MHz dabei das Boost-Maximum sogar noch übertroffen. Die Temperatur der Grafikkarte bleibt mit 82 ºC auch unbedenklich, obwohl die CPU hier 89 ºC erreicht hat. Wir vermuten, dass Restwärme von der GPU hier die Temperatur des Prozessors erhöht. Am Motherboard sind die zwei Komponenten nämlich nebeneinander angesiedelt und verwenden auch dieselben Heat Pipes.

Beim Simultantest mit FurMark und Prime95 tut sich das Yoga 720 nicht mehr ganz so leicht. Während die GPU hier mit 1.506 MHz und 79 ºC  immer noch unsere Erwartungen übertrifft, wird beim der CPU die thermale Grenze erreicht, und aggressives Throttling ist das Resultat. Die durchschnittliche Taktfrequenz sinkt auf 800 MHz, was überraschend ist, da die Temperatur mit 75 ºC sehr niedrig bleibt. Wenn man die Ergebnisse im Verlauf genauer unter die Lupe nimmt, sieht man, dass die CPU nicht einmal die Basisfrequenz einhalten kann, ohne dass die Temperatur auf 100 ºC hochschnellt - und das ist die Temperaturobergrenze für den i7-7700HQ. Lenovo hat hier wahrscheinlich das System absichtlich getuned, um die Hitzeentwicklung im Schach zu halten. Das macht auch Sinn, da Stress auch im Tablet-Modus nicht auszuschließen ist. Das aggressive "Underclocking" soll wahrscheinlich verhindern, dass sich das Gerät in den Händen des Users nicht zu sehr erwärmt beziehungsweise zu laut wird.

Um zu überprüfen, wie sich das System bei Last mittels realitätsnahen Anwendungen verhält, lassen wir das Game The Witcher 3 in einer Schleife laufen. Dass Lenovo Yoga 720 schlägt sich hier tapfer. Die CPU hält die Basisfrequenz ein, während die GPU sich hier mit durchschnittlich 1.580 MHz wieder einmal beweisen kann. Die Temperaturen pendeln sich bei 80 ºC ein, was angesichts des Formfaktors und der Leistung sehr gut ist. Das Notebook bleibt beim realitätsnahen Test recht kühl, ohne dass dabei die Leistung zu sehr in die Knie geht.

Prime95
Prime95
FurMark
FurMark
Prime95 + FurMark
Prime95 + FurMark
The Witcher 3
The Witcher 3

Stress Test

CPU Clock (GHz) GPU Clock (MHz) durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) durchschnittliche GPU-Temperatur (°C)
Prime95 Stress 2,8 - 79 -
FurMark Stress 2,8 1.481 89 82
Prime95 + FurMark Stress 0.8 1.506 75 79
Witcher 3 Stress 2,8 1.580 80 79

Emissionen

Geräuschemissionen

Lüfterlärm
Lüfterlärm

Das Yoga 720 ist ein sehr leises Gerät. Im Leerlauf stehen die Lüfter still; höhere Drehzahlen werden erst bei anspruchsvollen Anwendungen erreicht. Maximale Last verursacht einen Durchschnittspegel von 39 dB(A), was gerade noch über das normalen Hintergrundrauschen wahrnehmbar ist. Manchmal drehen die Lüfter hoch, und das System erreicht 46,3 dB(A) - aber dieser Pegel ist die Ausnahme und wird nur periodisch unter Maximallast (Stresstest) erreicht. Beim Spielen - in unserem Fall Rise of the Tomb Raider - bleibt der Lärmpegel mit 40 dB(A) stets akzeptabel. Während andere Convertibles wesentlich leiser oder komplett lautlos sind (wie zum Beispiel das XPS 13 2-in-1), muss man sich doch vor Augen halten, dass das Yoga hier trotz der leistungsfähigen Hardware durchaus konkurrenzfähig ist. 

Lästiges Spulenfiepen konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen.

Lautstärkediagramm

Idle
28.2 / 28.2 / 28.2 dB(A)
Last
39 / 46.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A)
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
HP Spectre x360 15-bl002xx
GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK)
Geräuschentwicklung
-7%
-9%
-6%
-3%
-6%
aus / Umgebung *
28.2
28.4
-1%
28.9
-2%
28.1
-0%
27.7
2%
28.5
-1%
Idle min *
28.2
29
-3%
32.3
-15%
28.1
-0%
30.5
-8%
28.5
-1%
Idle avg *
28.2
29
-3%
32.3
-15%
29.1
-3%
30.5
-8%
28.5
-1%
Idle max *
28.2
32.2
-14%
32.3
-15%
29.1
-3%
30.6
-9%
36.3
-29%
Last avg *
39
47.1
-21%
43.2
-11%
49.2
-26%
40
-3%
42.7
-9%
Last max *
46.3
47.1
-2%
45.2
2%
49.2
-6%
42.6
8%
42.7
8%
Witcher 3 ultra *
52
40

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Die Temperaturen bleiben generell in einem angenehmen Bereich, wenn man von einer Stelle absieht: Im Zentrum der Tastatur und des Bodens wird das Gerät mächtig warm. Hier wird offensichtlich die meiste Abwärme produziert, und man sollte diesen Bereich während des Betriebes meiden.

Aufgrund der Temperaturverteilung ist es empfehlenswert, das Gerät im Tablet-Modus nur dann in den Händen zu halten, wenn leichte Last anliegt (Videos, Zeichnen, leichtes Gaming). Falls man das Notebook bei Last an der falschen Stelle anfasst, kann es unter Umständen ziemlich ungemütlich werden.

Temperaturverteilung (Tastatur)
Temperaturverteilung (Tastatur)
Temperaturverteilung (Unterseite)
Temperaturverteilung (Unterseite)
Temperaturverteilung (Witcher 3, Tastatur)
Temperaturverteilung (Witcher 3, Tastatur)
Temperaturverteilung (Witcher 3, Unterseite)
Temperaturverteilung (Witcher 3, Unterseite)
Max. Last
 38.2 °C42.8 °C40 °C 
 34.6 °C39.8 °C36.6 °C 
 28.8 °C28 °C32.2 °C 
Maximal: 42.8 °C
Durchschnitt: 35.7 °C
37.2 °C49.6 °C36.6 °C
38.6 °C46.4 °C33.8 °C
34 °C36.4 °C31.2 °C
Maximal: 49.6 °C
Durchschnitt: 38.2 °C
Netzteil (max.)  40.8 °C | Raumtemperatur 22 °C | Fluke 62 Mini
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-5.4 °C).

Lautsprecher

Lautsprecher Frequenzdiagramm
Lautsprecher Frequenzdiagramm

Die Lautsprecher sind ausgezeichnet. Die Maximallautstärke ist nicht sonderlich laut (77,5 dB), aber die Soundqualität ist einwandfrei. Bass fehlt etwas, ist aber doch noch präsent genug, um dem Klang ordentlich Fülle zu verleihen. Die Mitten sind ausgeglichen, und die höhere Töne bleiben bei jeder Lautstärke klar. Auch bei Maximallautstärke bleibt der Sound von Verzerrungen verschont. Das Gehäuse vibriert dann zwar etwas, klappert aber nicht und produziert keine sonstigen Nebengeräusche. Die Lautsprecher produzieren einen vollen, ausbalancierten Klang und sind daher für den Mediengenuss bestens geeignet.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2037.637.82533.435.23135.335.74031.833.95034.432.26331.732.68031.630.510031.331.312528.735.916028.651.520027.161.125026.865.131526.766.640026.167.450025.863.963024.56080024.964.3100024.160.2125023.748.3160023.749.7200023.653.3250023.357.3315023.459.9400023.360.6500023.365.4630023.269800023.373.81000023.370.31250023.166.31600023.269.3SPL3677.5N2.640median 23.7median 61.1Delta1.76.8038.835.1034.333.8032.633.2031.133030.931.6029.531.7030.429.2028.828.4028.530.1027.240.2026.449.8025.755.2024.357.3024.755.2023.651.2023.856.402363.2022.965.902362.4022.363.1022.459.8022.259.7022.158.3022.362022.358.7022.458.3022.457.7022.460.4022.559.3022.453.472.934.872.931.72.331.7median 22.9median 58.3median 52.3520.84.8hearing rangehide median Pink NoiseLenovo Yoga 720-15IKB-80X7HP Spectre x360 15-bl002xx
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.3% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

HP Spectre x360 15-bl002xx Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Graf 1: Pink Noise 100 % Vol.; Graf 2: Audio off

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Das 135-Watt-Netzteil ist für das Yoga 720 mehr als ausreichend dimensioniert. Im Idle-Modus konsumiert das Gerät ungefähr 10 Watt, was zwar höher ist als bei anderen, weniger leistungsfähigen Convertibles, aber im Vergleich mit Multimedia- oder Gaming-Notebooks immer noch sehr gut ist. Unter Last verbraucht das effiziente Gerät nur zirka 67 Watt, was 20-25 % niedriger ist als beim HP Pavilion 15t und dem Samsung Odyssey, welche mit ähnlichen Komponenten ausgerüstet sind. Das Dell XPS 15 zieht wesentlich mehr aus der Steckdose - aber das könnte auch am 4K-Panel und der dadurch viel höheren Auflösung liegen. Das Yoga führt sich bei Höchstleistung bis zu 117 Watt zu Gemüte, was ungefähr 8 5% der Nennleistung des Netzteils ist. Es bleibt hier noch viel Luft nach oben.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 8.3 / 10.2 / 10.4 Watt
Last midlight 67.5 / 117.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6"
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
i5-7Y54, HD Graphics 615, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 3200x1800, 13.3"
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CX2-8B512-Q11, IGZO IPS, 3840x2160, 15.6"
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, , 3840x2160, 15.6"
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR, IPS, 1920x1080, 15.6"
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6"
HP Spectre x360 15-bl002xx
i7-7500U, GeForce 940MX, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 3840x2160, 15.6"
Stromverbrauch
24%
-38%
-30%
1%
-1%
9%
Idle min *
8.3
8.2
1%
11.9
-43%
11.4
-37%
6.7
19%
8.5
-2%
8.14
2%
Idle avg *
10.2
10.8
-6%
17.1
-68%
14.3
-40%
8.9
13%
9.1
11%
10.91
-7%
Idle max *
10.4
12.7
-22%
17.3
-66%
14.3
-38%
10.8
-4%
9.7
7%
12.26
-18%
Last avg *
67.5
22.6
67%
94.7
-40%
82.7
-23%
81.8
-21%
79.9
-18%
45.67
32%
Witcher 3 ultra *
96.5
104.8
-9%
92.2
4%
97.7
-1%
Last max *
117.2
24.6
79%
122
-4%
131.1
-12%
122.7
-5%
121.5
-4%
74.94
36%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Die Kapazität des 72-Wh-Akkus sollte locker für einen vollen Arbeitstag ausreichen. Obwohl die Batterie unter Last nur zirka 1,5 Stunden durchhält, haben wir beim WLAN-Test über 8 Stunden gemessen. Im Idle-Modus läuft das Gerät mit 18 Stunden fast schon ewig. Das Yoga 720 hat im Vergleich mit anderen Multimedia- und Entry-Level-Gaming-Notebooks, die oftmals nur halb so lange durchhalten, klar die Nase vorn. Aufgrund der effizienten Hardware und der Software-Optimierung (Beispiel: Optimus), kann das Yoga 720 im Akkubetrieb mit ausgezeichnete Laufzeiten aufwarten.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
17h 46min
WiFi Websurfing
8h 04min
Last (volle Helligkeit)
1h 36min
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 72 Wh
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
i5-7Y54, HD Graphics 615, 46 Wh
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh
HP Pavilion 15t-bc200 X7P44AV
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 63.3 Wh
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 43 Wh
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 45 Wh
HP Spectre x360 15-bl002xx
i7-7500U, GeForce 940MX, 79.2 Wh
Akkulaufzeit
-15%
-8%
-33%
-37%
-51%
15%
Idle
1066
831
-22%
552
-48%
612
-43%
509
-52%
866
-19%
WLAN
484
410
-15%
434
-10%
270
-44%
263
-46%
240
-50%
535
11%
Last
96
103
7%
88
-8%
76
-21%
46
-52%
148
54%

Pro

+ solides, hochwertiges Gehäuse
+ ausgezeichnete Tastatur
+ gleichmäßige Farben
+ einfach zu warten und aufzurüsten
+ druckempfindliche Eingabestifte werden über Windows Ink unterstützt
+ ausgezeichnete GPU-Performance
+ angenehme Lautsprecher

Contra

- mittelmäßige Schnittstellenausrüstung
- Bildschirm eignet sich nicht für draußen
- CPU-Throttling unter Last
- etwas groß und schwer für ein Tablet

Fazit

Im Test: das Lenovo Yoga 72-15IKB-80X7. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo.
Im Test: das Lenovo Yoga 72-15IKB-80X7. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo.

Das Lenovo Yoga 15 ist ein richtiger Alleskönner, der aber in keinem Bereich wirklich perfekt ist. Es überbrückt mehrere Notebook-Kategorien, womit sich Kompromisse dann leider nicht vermeiden lassen. Das Yoga ist ein Convertible mit Gaming-Ambitionen, ein Multimedia-Notebook mit 2-in-1-Features und zusätzlich auch ein solides Einsteiger-Gaming-Notebook. Da es so vielseitig ist, lässt sich natürlich auch kein Bereich finden, in dem das Gerät wirklich herausragend ist. 

Die Gehäusequalität ist ausgezeichnet, und das Design ist sowohl elegant als auch unaufdringlich. Die Tastatur sollte sowohl Gelegensheitnutzer als auch Vielschreiber zufrieden stellen. Der Bildschirm ist ausgewogen, und die Qualität kann mittels Kalibrierung noch wesentlich verbessert werden. Ausgerüstet mit Vierkernprozessor und dedizierter GPU ist das Yoga 720 typischen 2-in-1-Geräten mit sparsamen Komponenten überlegen.

Die Auswahl an gebotenen Schnittstellen ist etwas dürftig. Die Tastatur ist nicht wirklich etwas Besonderes, und das Display reflektiert stark, was bei manchen Lichtbedingungen problematisch sein kann. Die CPU wird mittels Throttling von zu hohen Temperaturen verschont.   

Unter dem Strich ist das Lenovo Yoga 720 ein gelungenes Allrounder-Notebook. Es ist sehr vielseitig und überbrückt die Lücke zwischen Convertible, Multimedia- und Einstiegs-Gaming-Notebook. Während andere Notebooks das Yoga 720 in der jeweiligen Kategorie in den Schatten stellen können, ist das Gerät für diejenigen, die ein Alleskönner-Notebook suchen, vielleicht gerade richtig.

Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 - 16.06.2017 v6 (old)
Sam Medley

Gehäuse
84 / 98 → 86%
Tastatur
87%
Pointing Device
86%
Konnektivität
45 / 80 → 56%
Gewicht
63 / 35-78 → 65%
Akkulaufzeit
89%
Display
82%
Leistung Spiele
88 / 68 → 100%
Leistung Anwendungen
88 / 87 → 100%
Temperatur
86%
Lautstärke
89%
Audio
59 / 91 → 65%
Kamera
45 / 85 → 52%
Durchschnitt
76%
82%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sam Medley, 25.06.2017 (Update: 19.05.2020)