Test Lenovo Legion Y520 15IKBN (7700HQ, FHD, GTX 1050 Ti) Laptop
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Der vor einigen Wochen getestete Lenovo Legion Y720 zeigte sich als starker Mitmischer im Mittelklasse-Sektor der Gaming-Notebooks. Für seine Komponenten hatte das Gerät einen guten Preis, war gut und stabil gebaut und bot während des Spielens eine gute Leistung. Aber für die, die doch gerne weniger Geld auf den Tisch legen möchten, und denen fetzigere Aspekte der typischen Gaming-Computer wie 4K-Display oder VR-Tauglichkeit weniger wichtig sind, testen wir heute das gewöhnlichere, gemäßigtere Schwestermodell des Y720 - das Y520.
Das Gerät wurde in den USA getest, wo es in dieser Konfiguration für etwa 1.060 US-Dollar erhältlich ist. In Deutschland ist das gleiche Modell um etwa 1.300 Euro erhältlich. Die heutige Konfiguration muss zwar einige Kompromisse eingehen, seine Komponenten sind jedoch nicht uninteressant. Es enthält einen Intel Core i7-7700HQ Prozessor gemeinsam mit einer NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti GPU und wird von einer 256-GB-NVMe-SSD und 16 GB DDR4 RAM unterstützt. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie sich unser Testgerät im Vergleich mit anderen kostengünstigen Gaming-Notebooks schlägt.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Ist das Y720 mit einem mit Aluminium ausgekleideten Displaydeckel ausgestattet und generell schöner designt, muss sich das Y520 (aufgrund von Kostenfragen) mit einem Plastikgehäuse zufriedengeben. Das beeinflusst die Stabilität der Basiseinheit allerdings kaum, und vor allem wenn es auf einer glatten Fläche steht, kommt das Gerät locker mit den Vergleichsgeräten mit. Bei Druckausübung gibt das Testgerät kaum nach - teilweise aufgrund von an der Unterseite angebrachten großen Gummifüßchen. Der Displaydeckel wirkt jedoch eher unstabil und wird den Eindruck eines Budget-Notebooks nicht los. Während das Asus ROG Strix GL553VD sich bemüht hat, hochwertiges Material und eine schöne Ästhetik für etwa 1.400 Euro beizubehalten, tut Lenovo für das Gehäuse des Y520 nur das Nötigste und legt sein Hauptaugenmerk auf sein Inneres.
Glücklicherweise vergehen die Sorgen über die Verarbeitung recht schnell, sobald das Gerät geöffnet wird. Auch wenn es nicht das auffälligste Gaming-Notebook ist, erinnern die mattschwarze Handballenablage und die Tastatur mit roten Akzenten (und Tastaturbeleuchtung) eindeutig an den Stil von Alienware/ASUS ROG. Bereits in unserem Testbericht über das Y720 wurde darauf hingewiesen, wie sehr das verwendete Material Fingerabdrücke zeigt. Das ist auch hier der Fall. Das Gehäuse hat aber eine angenehme Haptik und heizt nicht allzu sehr auf, worüber später noch genauer berichtet wird.
Das Y520 ist eines der leichteren 15,6 Zoll-Gaming-Notebooks (~40cm) seiner Klasse, was es zum Teil auch seinem Plastikgehäuse zu verdanken hat. Wir haben ein Gesamtgewicht von nur 2,524 kg gemessen. Die zentral angebrachten Scharniere eignen sich gut für die mobile Nutzung. Sie haben das leichte Displaycover unter Kontrolle, verhindern Rütteln und Schwingen während des Schreibens oder bei Bewegungen. Das Display kann einhändig geöffnet werden, da fast das gesamte Gewicht in der Basiseinheit gesammelt ist.
Ausstattung
Das Y520 hat für einen 15,6-Zoll-Notebook eine recht standardmäßige Ausstattung, was für einen Gaming-Computer jedoch eher dürftig ist. Positiv sind die vier USB-Schnittstellen, von denen zwei USB 3.0 sind, eine USB 3.1 Typ-C Gen 1 und die letzte USB 2.0. Was fehlt, sind Optionen für Videoausgang - dafür gibt es lediglich eine einzige HDMI-Schnittstelle, wobei die USB Typ-C-Schnittstelle theoretisch zu einem Videoausgang umfunktioniert werden könnte. Der SD-Kartensteckplatz ist zwar für die SD-Card in normaler Größe gemacht, nimmt die Karte aber nicht vollständig auf, sodass die Hälfte aus dem Gerät herausragt und somit nicht als permanente Speichererweiterung verwendet werden kann.
SDCardReader
Auch wenn einige Geräte schnellere Kartenleser haben, liefert der des Legion Y520 eine recht gute Leistung. In unserem JPG Copy Test und AS SSD Read Test haben wir jeweils 74,74 MB/s und 89,74 MB/s gemessen. Im Vergleich mit der direkten Konkurrenz liegen diese Ergebnisse im oberen Bereich. Allerdings erreichen Notebooks wie das Dell XPS 15-9560 um 60-80% höhere Geschwindigkeiten. Die Karte kann nur zur Hälfte in den Kartenleser eingesteckt werden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Asus ROG Strix GL553VD-DS71 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Asus ROG Strix GL553VD-DS71 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
Kommunikation
Es ist nicht überraschend, dass der Realtek 8821AE Wireless-AC-Adapter des Y520 nicht mit dem Dual Band Wireless-AC 8265 des Y720 oder den ultimativen Wireless-Optionen der Alienware/MSI Geräte mithalten kann. Dennoch sind 307 MB/s und 282 MB/s beim Empfangen und Senden eher enttäuschende Ergebnisse. Für die meisten Einsatzzwecke wird diese Geschwindigkeit ausreichen, aber beim Transfer von größeren Datenmengen wäre eine Ethernet-Verbindung empfehlenswert.
Die Realtek-Gigabit-Ethernet-Schnittstelle wird durch eine Klappe geschützt, welche bei Verwendung geöffnet werden kann.
Software
Das Y520 kommt mit verschiedenen Softwarepaketen. Lenovo Companion kann für System-/Treiberupdates, Support und Fehlerbehebung genutzt werden. Mithilfe von Lenovo Settings können verschiedene Optionen für Energiemanagement, Eingabegeräte, Audio, Webcam und Display verwaltet werden. Das Softwarepaket Lenovo Nerve Sense bietet Ein-/Ausschalter und einige zusätzliche Optionen wie Extreme Cooling, Netzwerk-Priorisierung von Gaming-Apps, das Ausschalten der Handballen-/Windows-Tastenerkennung während des Spielens sowie automatische Dolby Klangverstärkung bei erkannten Spielen.
Zubehör
Das Legion Y520 wird mit einem mittelgroßen (540g) 135-Watt-AC-Adapter geliefert.
Wartung
13 Schrauben mit Phillips-Kopf und ein recht fest fixiertes Cover liegen zwischen dem User und den ersetz- bzw. erweiterbaren FRUs des Legion Y520. Das sind sowohl die Massenspeicher (eine 2,5-Zoll Festplatte und eine M.2 NVMe SSD), beide RAM DIMMs (geschützt durch eine Metallabdeckung), der WLAN-Adapter, der CMOS-Akku, das Kühlungselement und der interne Akku. Es ist nicht ganz so einfach, das Gerät auseinanderzunehmen, wie bei anderen Gaming-Notebooks, offenbart jedoch auch nicht allzu große Schwierigkeiten.
Garantie
Das Y520 wird standardmäßig mit einer einjährigen Depot-Garantie (Mail-In/Carry-In) geliefert.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur des Y520 hat eine gute Größe und gut positionierte Tasten mit angenehm glatter Oberfläche (die allerdings Fingerabdrücke genauso stark zeigt wie das Material des Gehäuses). Die Pfeiltasten sind breiter als üblich, um der Benutzung als Gaming-Gerät entgegenzukommen. Allerdings wirkt der Ziffernblock dafür etwas eingeengt und ist schmäler als sonst. Die Tasten haben einen mittleren Hub und gutes Feedback. Sie sind auch recht leise. Der einzige Kritikpunkt ist die Lesbarkeit der Tasten. Rote Schrift auf schwarzem Hintergrund bietet nicht genug Kontrast, um die Buchstaben gut lesen zu können. Die Tastaturbeleuchtung verbessert die Lesbarkeit in dunkler Umgebung.
Eine dedizierte Taste für Videoaufnahmen befindet sich gleich links von der rechten STRG-Taste. Aufgenommene Videos können später mithilfe des bereits erwähnten Lenovo Nerve Sense Programms leicht angesehen werden.
Touchpad
Das Synaptics Touchpad funktioniert, wie üblich, ganz gut. Es reagiert schnell und präzise, die Oberfläche ist glatt und angenehm. (Natürlich kann es nicht mit einer Glasoberfläche verglichen werden, aber für Plastik ist es sehr gut.) Die zwei getrennten physikalischen Tasten sind mittig angebracht, was bedeutet, dass sich die beiden äußeren Seiten (bei der linken Taste rechts, bei der rechten Taste links) nicht eindrücken lassen. Das kann in der Anfangsphase ein wenig umständlich sein, die Tasten sind aber generell ganz gut nutzbar.
Display
Im Gegensatz zu seinem hochwertigeren Schwestermodell bietet das Legion Y520 keine Option für einen 4K-Bildschirm. Stattdessen wird es mit einem Anti-Gare-IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Pixel geliefert. Das ergibt eine PPI von 141, was für die meisten Zwecke völlig ausreicht. Außerdem sind 1.080 Bildpunkte, verbunden mit der GTX 1050 Ti, besser für Gaming in nativer Auflösung geeignet als ein 4K-Display. Auf ersten Blick scheinen Helligkeit und Kontrast durchschnittlich zu sein und die Farbsättigung nicht die Stärke des Displays.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 239 cd/m²
Kontrast: 683:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 7.3 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.9 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.19
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS LP156WF6-SPK3, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Lenovo Legion Y720 80VR002XGE LG Philips LGD0533 LP156WF6-SPK3, IPS, 15.6", 1920x1080 | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS63VR 7RF-228US IPS, 15.6", 3840x2160 | Asus ROG Strix GL553VD-DS71 BOE HF NV156FHM-N43, IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware 15 R3 HPJGK_B156HTN (AUO51ED), TN, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | ||||||
Display P3 Coverage | 38.43 | 47.11 | 48.21 | 67.6 | 66 | |
sRGB Coverage | 57.5 | 70.4 | 72.6 | 90.8 | 90.5 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.75 | 48.71 | 49.81 | 66.4 | 66.2 | |
Response Times | 19% | 10% | -3% | -1% | 62% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 58.8 ? | 43 ? 27% | 38.8 ? 34% | 28 ? 52% | 57.6 ? 2% | 25 ? 57% |
Response Time Black / White * | 36 ? | 24 ? 33% | 33.6 ? 7% | 23.6 ? 34% | 37.2 ? -3% | 12 ? 67% |
PWM Frequency | 21550 ? | 21000 ? -3% | 19230 ? -11% | 1351 ? -94% | ||
Bildschirm | 15% | 4% | 0% | 43% | 16% | |
Helligkeit Bildmitte | 239 | 288 21% | 255.9 7% | 274.2 15% | 289.3 21% | 386 62% |
Brightness | 244 | 275 13% | 249 2% | 263 8% | 280 15% | 382 57% |
Brightness Distribution | 88 | 86 -2% | 90 2% | 92 5% | 93 6% | 93 6% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.36 -3% | 0.48 -37% | 0.44 -26% | 0.29 17% | 0.39 -11% |
Kontrast | 683 | 800 17% | 533 -22% | 623 -9% | 998 46% | 990 45% |
Delta E Colorchecker * | 7.3 | 5.29 28% | 5.9 19% | 8 -10% | 3.1 58% | 10.2 -40% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 24.7 | 9.97 60% | 18.9 23% | 14.6 41% | 7.1 71% | 15.81 36% |
Delta E Graustufen * | 4.9 | 4.5 8% | 5.6 -14% | 9.1 -86% | 2.1 57% | 11.28 -130% |
Gamma | 2.19 100% | 2.39 92% | 2.21 100% | 2.24 98% | 2.22 99% | 2.23 99% |
CCT | 7332 89% | 6839 95% | 7250 90% | 5020 129% | 6226 104% | 11383 57% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 37 6% | 44.8 28% | 45.7 31% | 59 69% | 59 69% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 57 4% | 70.1 27% | 72.1 31% | 91 65% | 90 64% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 17% /
16% | 7% /
5% | -2% /
-1% | 21% /
35% | 39% /
24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Es wurde eine durchschnittliche Helligkeit von 244,3 cd/m² gemessen - dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt, ist aber für die Verwendung im Innenraum in Ordnung. Aufgrund seines Schwarzwerts von 0,35 cd/m² erreicht das Display einen Kontrast von nur 683:1, was auch nicht besonders beeindruckt. Zumindest ist die Helligkeit recht gleichmäßig über den Bildschirm verteilt - es wurde eine Ausleuchtung von 88% gemessen. Die rechte Seite des Displays ist gemessen heller als die linke, das fällt mit dem bloßen Auto jedoch nicht auf. Bei dunklem Bildschirm ist Backlight-Bleeding allerdings deutlich erkennbar. Im Foto sehen Sie ein (übertriebenes) Beispiel dafür, wie dies in einem dunklen Zimmer aussehen könnte.
Farbsättigung und sRGB/AdobeRGB-Abdeckung sind leider enttäuschend. Mit nur 55% sRGB-Farbraumabdeckung erscheinen die Farben erwartungsgemäß etwas eintönig und ausgewaschen. Die AdobeRGB-Abdeckung ist noch weniger ideal und erreicht lediglich 35%. Die Vergleichsgeräte anderer Hersteller erreichen hier alle deutlich bessere Ergebnisse.
Die CalMAN 5-Ergebnisse sind nicht schlecht, aber auch nicht besonders beeindruckend. Farbtreue ist nicht die Stärke des Displays: ColorChecker und Greyscale DeltaE-Werte liegen jeweils bei 7,3 und 4,9. Der Total Gamma-Wert ist jedoch mit 2,19 fast ideal (Optimaler Wert: 2,4) während der CCT-Durchschnitt mit 7.332 K nicht beeindruckt (Optimaler Wert: 6.500 K). Mithilfe einer Kalibrierung können die Werte deutlich verbessert werden. Die durchschnittlichen ColorChecker /Greyscale DeltaE-Werte sanken auf 5,5/2,0 und der CCT-Durchschnitt erreichte sehr gute 6.580.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
58.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 33.6 ms steigend | |
↘ 25.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21550 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 21550 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 21550 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Obwohl das Display auf allen Helligkeitsstufen unter 100% PWM-Flimmern zeigt, ist die Frequenz (21.550 Hz) hoch genug und sollte den meisten Benutzern keine Probleme bereiten.
Im Freien kann das Display dank Anti-Glare-Schicht und breiten IPS-Blickwinkeln im Schatten verwendet werden - obwohl seine unterdurchschnittlichen Helligkeitslevels und der lediglich akzeptable Kontrast auch hier die Lesbarkeit erschweren. Genau diese Schwächen erschweren die Verwendung des Laptops im Sonnenlicht stark.
Leistung
Das Legion Y520 hat zwar nicht das eleganteste Gehäuse, seine inneren Komponenten können sich jedoch durchaus sehen lassen. Unser Testgerät enthält einen Intel Core i7-7700HQ Quad-Core-Prozessor, eine NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti GPU, 16 GB DDR4 Dual-Channel-RAM, und eine 256-GB-NVMe-SSD. Auch wenn 4K-Gaming nicht in Frage kommt, sollte dieses Gerät die meisten 1080p-Spiele ohne Probleme wiedergeben können.
Einstiegslevel Y520 Geräte mit einem Core i5 Prozessor, 8 GB RAM und einer konventionellen, mechanischen Festplatte (ohne SSD) können zum Zeitpunkt der Übersetzung um etwa 850 Euro erstanden werden. Wie bereits erwähnt können RAM und SSD grundsätzlich leicht erweitert werden, sollte eine Änderung nach dem Kauf erwünscht sein. Die Konfiguration des heutigen Testmodells kostet zurzeit 1.300€.
Als nächstes sollen die einzelnen Aspekte der Performance unseres Testgeräts betrachtet werden. Davor noch zwei kurze Hinweise: Die Leistung ist im Akkubetrieb deutlich geringer (was bei Gaming-Notebooks oft der Fall ist); ein zweiter Durchlauf der 3DMark Fire Strike Benchmark ergab 5.549 Punkte - ein Wert, der 28% geringer ist als der erste (7.682).
LatencyMon zeigt keine Probleme mit den Latenzen, das Gerät sollte Audio- und Videodateien in Echtzeit daher problemlos bearbeiten können.
Prozessor
Der Intel Core i7-7700HQ ist auf Notebookcheck.net bereits ausgiebig getestet worden. Die 14nm Quad-Core-CPU der Kaby Lake-Generation hat eine Basisfrequenz von 2,8 GHz und die Möglichkeit die Taktrate auf bis zu 3,8 GHz/3,6 GHz/3,4 GHz (Single-Core/Dual-Core/Quad-Core) zu erhöhen - solange es thermal noch Spielraum gibt. Mit einer maximalen TDP von 45 Watt ist der Prozessor gut für ein Gerät dieser Größe geeignet.
Lustigerweise zeigen unsere Multi-Core-Tests um 10% schwächere Ergebnisse als beim mit der gleichen CPU ausgestatteten Y720, während beim Single-Core-Test alles im normalen Bereich liegt. Das Y720 (so wie jedes andere unserer Vergleichsgeräte) erreicht im Multi-Core-Test weit über 700 Punkte (737 um genau zu sein), während das Y520 auf lediglich 652 kommt. Als Grund kamen zuallererst thermische Einschränkungen in den Sinn, weshalb wir den Test im sogenannten Extreme-Cooling-Modus noch einmal laufen ließen und dabei die Temperaturen kontrollierten - es gab jedoch keine Veränderungen. 652 Punkte im Cinebench R15 ist grundsätzlich kein schlechtes Ergebnis, aber eine um 10-15% geringere Leistung als Vergleichsgeräte mit der gleichen CPU sind doch ein wenig enttäuschend.
Schließlich lieferte unser neuer Cinebench R15 Loop-Test, der realistische Ergebnisse unter anhaltender Last zeigen soll, positive Ergebnisse. Die Grafik zeigt ein paar unerklärliche Schwankungen, die Unterschiede bleiben jedoch immer unter 5 Prozent. Dieser Test lief nicht im Extreme-Cooling-Modus - ist dieser eingeschaltet, könnten die Schwankungen noch geringer ausfallen. Die Ergebnisse zeigen eine grundsätzlich stabile Leistung im alltäglichen Gebrauch, thermale Einschränkungen sollten also bei der CPU keine Sorgen bereiten. Im Abschnitt über den Stresstest wird die Frage der thermalen Einschränkung noch einmal angesprochen werden.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Asus ROG Strix GL553VD-DS71 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Aus subjektiver Sicht arbeitet das Y520 flüssig und ohne Sprünge oder Wartezeiten. Das Gerät lässt sich schnell ein- und ausschalten bzw. aus dem Energiesparmodus holen. Aufgrund eines Problems mit der Systemkonfiguration war es nicht möglich, die Ergebnisse der erfolgreich abgeschlossenen PCMark 8 Benchmark abzurufen. Wir arbeiten an dem Problem und werden mit Lenovo in Kontakt treten, wenn sich nichts ändert. Sobald neue Informationen verfügbar sind, werden wir den Artikel aktualisieren.
Massenspeicher
In der billigsten Variante enthält das Y520 eine einfache 1 TB 5400 RPM Festplatte. Natürlich können mit einer SSD viel bessere Ergebnisse erreicht werden, und unser Testgerät enthält gleich das Beste aus zwei Welten: die Schnelligkeit einer 256 GB M.2 NVMe SSD kombiniert mit einer 2 TB mechanischen Festplatte. Die Ergebnisse sprechen für sich.
Die PCIe SSD des Legion Y520 ist alleine schon sehr schnell, doch um ihre Leistung noch mehr zu steigern und realistischere Benchmark-Ergebnisse zu erreichen, wurde im Setup-Menü von der SATA RAID-Interface auf AHCI gewechselt und daraufhin dieser Anleitung (auf Englisch) gefolgt; um innerhalb von Windows 10 von RAID zu AHCI-Treibern zu wechseln, ohne das Betriebssystem neu installieren zu müssen. Das Ergebnis war ein ausgezeichneter Wert von 2.617 Punkten bei der AS SSD Benchmark (1.232 Lesen, 807 Schreiben) mit sequentiellen Lese-/Schreibwerten von jeweils 2.649 MB/s und 1.392 MB/s. Gekoppelt mit den hohen 4K-64 Lese-/Schreibwerten sind das sehr gute Werte, die die flüssige Arbeitsweise, mit der das Gerät Alltagesaufgaben löst, widerspiegeln.
Wie bereits erwähnt, ist es recht einfach, den Speicher im Y520 zu erweitern - dazu muss nur das untere Cover entfernt werden (was recht leicht geht).
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Lenovo Legion Y720 80VR002XGE Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | MSI GS63VR 7RF-228US Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Alienware 15 R3 | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 1% | -31% | 20% | -22% | |
Read Seq | 2170 | 2196 1% | 1518 -30% | 2141 -1% | 1123 -48% |
Write Seq | 1202 | 1144 -5% | 798 -34% | 1621 35% | 429.2 -64% |
Read 512 | 786 | 747 -5% | 460.5 -41% | 499.7 -36% | 833 6% |
Write 512 | 822 | 810 -1% | 195.8 -76% | 1531 86% | 428.1 -48% |
Read 4k | 58.9 | 60.1 2% | 47.16 -20% | 54.2 -8% | 37.8 -36% |
Write 4k | 146.4 | 153.5 5% | 143.1 -2% | 158.2 8% | 122.9 -16% |
Read 4k QD32 | 457.7 | 485.4 6% | 521 14% | 632 38% | 542 18% |
Write 4k QD32 | 392.9 | 396.3 1% | 176.4 -55% | 527 34% | 429.8 9% |
Grafikkarte
Die Leistung der GTX 1050 Ti liegt genau zwischen denen der GTX 1050 und der GTX 1060, was für die meisten Gaming-Zwecke mit 1080p-Auflösung passen sollte. Der Wert von 7.682, den wir im Fire Strike Graphics erhalten haben, liegt zwar 45% unter den Ergebnissen der GTX 1060 im Legion Y720, deutet aber dennoch auf eine starke Leistung hin.
3DMark Ice Storm Standard Score | 80136 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 19356 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6554 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 3492 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie erwartet zeigen unsere Benchmarks, dass die meisten aktuellen Spiele mit hohen Details in der nativen Auflösung (1.920 x 1.080) spielbar sind. Allerdings ist das Gerät nicht so gut auf die Zukunft vorbereitet wie zum Beispiel das Y720, welches eine GTX 1060 enthält.
Batman: Arkham Knight | |
3840x2160 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
1920x1080 High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
1920x1080 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
1366x768 Normal / Off AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
1280x720 Low / Off AF:Trilinear (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US |
Rise of the Tomb Raider | |
3840x2160 High Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus ROG Strix GL553VD-DS71 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Asus ROG Strix GL553VD-DS71 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
1366x768 Medium Preset AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
1024x768 Lowest Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 227 | 189 | 174 | 74 |
The Witcher 3 (2015) | 38 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 113 | 101 | 64 | 41 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 122 | 76 | 45 | 38 |
Stresstest
In unserem Stresstest lassen wir sowohl FurMark als auch Prime95 laufen, somit kann gut festgestellt werden, wie weit das Gerät gehen kann, bevor es an seine Grenzen kommt - sowohl thermisch als auch im Stromverbrauch. In diesem Test blieb die CPU-Taktrate auf 2,7 GHz stabil (Wert wurde nie überstiegen), und die Temperaturen lagen bei etwa 84 °C; die GPU-Taktrate blieb im Bereich um 1.700 MHz (mit einer Temperatur von 65 °C). Die CPU-Taktrate liegt damit sogar etwas unterhalb der Basisfrequenz dieses Chips, es kam also zu Throttling. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Benutzer im Alltagsgebrauch jemals solche Situationen antreffen werden.
Um (zusätzlich zu unserem bereits erwähnten Cinebench R15 Loop-Test) eine bessere Idee der dauerhaften Performance des Geräts zu bekommen, wird der neue Witcher 3 Ultra-Stresstest gemacht. Eine Stunde lang wurden während des Tests FPS und thermale Informationen aufgezeichnet und graphisch dargestellt. Während des Tests blieben die CPU-Temperaturen zwischen 60 - 66 °C und die GPU-Temperaturen gingen nie über 68°C hinaus (sie lagen die meiste Zeit um 66 °C). Es wurde bei diesem Test kein Thermal Throttling erkannt.
Emissionen
Geräuschemissionen
Ist der Extreme Cooling-Modus nicht aktiv (was meistens der Fall ist, da sich die Einstellung bei jedem Neustart bzw. Sleep/Resume-Zyklus automatisch ausschaltet) zeigt sich das Legion Y520 als recht ruhiges Gerät. Sogar unter Last bleibt der durchschnittliche Geräuschpegel bei 40 dB(A) mit maximal 42,6 dB(A). Diese Werte ähneln denen des Y720 und sind um einiges besser als die Ergebnisse aller anderen Vergleichsgeräte - sogar die des Samsung Odyssey, welches nur eine GTX 1050 enthält und dennoch unter Last durchschnittlich um 23% lauter ist.
Im Idle laufen die Lüfter zwar weiter, sind dabei aber fast lautlos.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.5 / 30.5 / 30.6 dB(A) |
Last |
| 40 / 42.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 27.7 dB(A) |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Lenovo Legion Y720 80VR002XGE GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | Asus ROG Strix GL553VD-DS71 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | Alienware 15 R3 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | -4% | -12% | -15% | |
aus / Umgebung * | 27.7 | 30.3 -9% | 28.1 -1% | 30.6 -10% | 30 -8% |
Idle min * | 30.5 | 31 -2% | 28.1 8% | 33.4 -10% | 31 -2% |
Idle avg * | 30.5 | 30.9 -1% | 29.1 5% | 33.4 -10% | 32 -5% |
Idle max * | 30.6 | 31.5 -3% | 29.1 5% | 33.4 -9% | 42 -37% |
Last avg * | 40 | 38.7 3% | 49.2 -23% | 46.5 -16% | 49 -23% |
Witcher 3 ultra * | 40 | 42 -5% | |||
Last max * | 42.6 | 41.9 2% | 49.2 -15% | 49.6 -16% | 50 -17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Trotz des geringen Geräuschpegels entwickelt das Legion Y520 keine zu hohen Temperaturen. Unter maximaler Last wurde (bei einer Raumtemperatur von 21 °C) jeweils oben und unten eine Durchschnittstemperatur von 30,7 °C/29,9 °C gemessen, was für ein Gaming-Notebook recht passabel ist. Auch die Handballenablage bleibt kühl - allein der Ziffernblock zeigt eine erkennbare Hitzeentwicklung (etwa 40,6 °C). Ein einziger erwähnenswerter Hotspot liegt im oberen linken Quadranten der Geräteunterseite, wo eine Temperatur von 55,8 °C entsteht, was bei einem Schoßeinsatz recht unangenehm werden könnte.
Temperaturen im Idle lagen nur leicht über der Raumtemperatur bei 25,1 °C/24,7 °C, jeweils oben/unten.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 28 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.7 °C).
Lautsprecher
Das Legion Y520 hat zwei Lautsprecher, die unterhalb des Displays auf beiden Seiten des zentralen Scharniers positioniert sind. Der Sound ist recht ausbalanciert - nur fehlt der Bass wie erwartet ein wenig. Das inkludierte Dolby Audio-Programm fügt als Teil seines Surround Virtualizer-Features automatisch einen störenden Halleffekt hinzu, den wir sofort deaktiviert haben. Das Volume Leveler-Feature ist hier nützlicher, wobei auch dieses beim Gamen mit Kopfhörern besser deaktiviert bleibt, um den vollen dynamischen Effekt zu bekommen.
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.9% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Alienware 15 R3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 75% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 57% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Grafik 1: Pink Noise 100% Vol.; Grafik 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme schlägt das Legion Y520 so gut wie alle Geräte im heutigen Vergleichsfeld. Allein das Samsung Odyssey kann mit unserem Testgerät mithalten (und enthält nur eine GTX 1050). Der durchschnittliche Energieverbrauch im Idle liegt bei 9,1 Watt und ist für diese Größe und Klasse ganz gut. Auch unter Last sind die durchschnittlichen 79,9 Watt nicht schlecht. Unter Last wurde ein Maximalverbrauch von 121,5 Watt gemessen - das liegt weit unter der Kapazität des Netzteils von 135 Watt. Diese Werte sollten eine gute Akkulaufzeit bedeuten.
Aus / Standby | 0.3 / 0.6 Watt |
Idle | 8.5 / 9.1 / 9.7 Watt |
Last |
79.9 / 121.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Lenovo Legion Y720 80VR002XGE i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ROG Strix GL553VD-DS71 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware 15 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, , TN, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -8% | 3% | -10% | -108% | |
Idle min * | 8.5 | 8 6% | 6.7 21% | 7.7 9% | 19 -124% |
Idle avg * | 9.1 | 10.9 -20% | 8.9 2% | 11.7 -29% | 23 -153% |
Idle max * | 9.7 | 11.8 -22% | 10.8 -11% | 12 -24% | 29 -199% |
Last avg * | 79.9 | 70 12% | 81.8 -2% | 80.5 -1% | 85 -6% |
Witcher 3 ultra * | 97.7 | 102 -4% | 92.2 6% | ||
Last max * | 121.5 | 148 -22% | 122.7 -1% | 128.4 -6% | 192 -58% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Leider tut der 3-Zellen-Akku mit 45-Watt-Kapazität dem Testgerät keinen Gefallen. Für das Y520 sind keine anderen Akkuoptionen verfügbar, sollte diese kurze Laufzeit also für jemanden ein Problem sein, wäre das Y720 vielleicht die bessere Wahl (das Modell verfügt über einen um 30% größeren 60-Watt-Akku. Da ein Gaming-PC jedoch meist nur zum Gaming verwendet, und kaum das Dell XPS 13s oder einen HP Spectre ersetzen wird, sollte die Akkulaufzeit kein allzu großes Problem sein. Für Gaming-Laptops ist dieses Gerät sogar recht mobil.
Unser WLAN Benchmark lief auf dem Legion Y520 nur 4 Stunden - genug um eine kurze Reise zu überstehen oder um ab und zu zuhause ohne Kabel verwendet zu werden. Unter Last hielt der Y520 lediglich 46 Minuten, während der Battery Eater Pro Reader's Test 8 Stunden und 29 Minuten lief.
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 45 Wh | Lenovo Lenovo Legion Y720 80VR002XGE i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 60 Wh | Samsung Odyssey NP800G5M-X01US i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 43 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh | Asus ROG Strix GL553VD-DS71 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | Alienware 15 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 99 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 50% | 32% | 12% | 1% | 36% | |
Idle | 509 | 707 39% | 612 20% | 386 -24% | 440 -14% | 382 -25% |
WLAN | 240 | 380 58% | 263 10% | 232 -3% | 276 15% | 264 10% |
Last | 46 | 71 54% | 76 65% | 75 63% | 47 2% | 102 122% |
Pro
Contra
Fazit
Das Lenovo Legion Y520 ist eine gute Wahl für Gamer mit begrenztem Budget. Es bietet eine gute CPU und GPU-Leistung, relativ einfache Wartung, gute Aufrüstungsmöglichkeiten und gute Eingabegeräte. Auch wenn Gehäuse und Design offensichtlich den Kürzeren gezogen haben, sind diese Defizite schnell vergessen, wenn das Gerät hauptsächlich zuhause verwendet wird - und der Preis (1.300 Euro in dieser Konfiguration) kann sich sehen lassen.
Die NVIDIA GTX 1050 Ti ist nicht so gut wie die GTX 1070/1080 Adapter, die in hochwertigeren Gaming-Notebooks zu finden sind, sollte aber die meisten modernen Spiele mit einer Auflösung von 1080p und hohen Details gut wiedergeben können. Das Gerät hält sich unter dauerhafter Gaming-Belastung (und starker CPU-Last) sehr gut und zeigt auch beim Temperaturmanagement keine Schwächen. Die Konfiguration, die wir heute getestet haben, ist im Speicherbereich auch gut ausgestattet: die sehr schnelle 256 GB NVMe SSD wird durch eine 2-TB-Festplatte ergänzt.
Das Lenovo Legion Y520 ist eine gute Wahl für Gamer mit begrenztem Budget. Es ist schnell, verlässlich und stabil und bietet - im Vergleich zu hochwertigeren Modellen - die Basics zu einem deutlich niedrigeren Preis.
Der größte Nachteil ist die fehlende Möglichkeit die GPU aufzurüsten - obwohl das auch nicht überraschend ist, da das Y720 dieses Upgrade verkörpert. Abgesehen von den mittelmäßigen GPU-Fähigkeiten hat das Y520 auch an anderen Stellen klar gespart, um das Ziel eines kostengünstigen Gaming-Notebooks zu erreichen. Da wären zum Beispiel, wie bereits erwähnt, Verarbeitung und Design. Statt den starken Metalloberflächen und der speziellen RGB-Hintergrundbeleuchtung des Y720 bietet das Y520 Plastik in schonungslosem Rot/Schwarz. Andere Notebooks wie das ASUS ROG Strix GL553VD setzen Gehäuse und Designqualität vor andere Merkmale und bieten hochwertigeres Design und zusätzliche Extras, die dem geradlinigen Y520 fehlen. Enttäuschend ist auch das Display, dem, obwohl grundsätzlich in Ordnung, an Helligkeit und Farbsättigung fehlt. Wieder bietet das Y720 bessere Optionen, während das Y520 keine Wahl lässt.
Für ein paar hundert Euro mehr könnte das Y720 - je nach Budget - eine noch beeindruckendere Konfiguration bieten. Auch andere Geräte in derselben Preisklasse wie das Dell Inspiron 15 7567 sind einen Blick wert. Aber für das, was es bietet, ist das Y520 ein gutes Gerät. Es ist schnell, verlässlich und stabil und bietet - im Vergleich zu hochwertigeren Modellen - die Basics zu einem deutlich niedrigeren Preis.
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS
- 26.05.2017 v6 (old)
Steve Schardein