Test Asus VivoBook Flip 15 TP501UQ (i5-7200U, 940MX, FHD) Convertible
Asus wirft mit dem Vivobook Flip 15 quasi einen Exoten auf den Markt. Convertibles im 15,6-Zoll-Format treffen wir nicht allzu häufig an. Im Inneren finden sich ein Kaby-Lake-Prozessor und ein dedizierter GeForce Grafikkern. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das HP Pavilion x360 15-bk102ng und das Dell Inspiron 15 5578-1777.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Beim Gehäuse des Convertible setzt Asus auf einen Mix aus Kunststoff und Metall: Die Unterschale der Baseunit besteht aus anthrazitfarbenem, die Oberseite aus silbernem Kunststoff. Auf der Oberseite kommt zudem eine Textur zum Einsatz, die gebürstetes Metall simuliert. Die Deckelrückseite ist aus gebürstetem Metall gefertigt. Sie ist in dem gleichen Anthrazitton gehalten wie die Unterschale. Auf Seiten der Verarbeitung gibt es nichts Großartiges zu bemängeln. Das gilt weitgehend auch bezüglich der Stabilität. Allerdings dürfte die Baseunit eine größere Steifigkeit aufweisen. Der Akku ist fest verbaut.
Da der Rechner über keine Wartungsklappe verfügt, müsste zur Aufrüstung/Wartung das Gehäuse geöffnet werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Unterseite des Geräts entfernt. Anschließend wird das Convertible wieder auf seine Füße gestellt. Nun kann die Oberseite der Baseunit mit Hilfe eines flachen Spatels oder eines Fugenglätters abgelöst werden. Achtung: Die Oberseite der Baseunit ist über zwei Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Nach Öffnung des Gehäuses hat man Zugriff auf den Lüfter, das WLAN-Modul und die SSD. An die Arbeitsspeicherbank gelangt man erst nach dem Ausbau der Hauptplatine.
Überraschungen auf Seiten der Schnittstellen bleiben aus. Asus stattet den Rechner mit drei Typ-A-USB-Steckplätzen (2x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 2.0) aus. Auch ein Typ-C-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1) ist vorhanden. Der Speicherkartenleser gehört zu den langsamen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 27,3 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 24,7 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Asus verbaut hier ein WLAN-Modul, das einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 8260) trägt. Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 |
Eingabegeräte
Asus stattet das Convertible mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Ein Nummernblock ist ebenfalls vorhanden. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Der Tastenwiderstand geht in Ordnung. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte etwas nach. Alles in allem bietet die Tastatur ein ordentliches Tippgefühl und erfüllt die Anforderungen an den Hausgebrauch. Wir vermissen allerdings eine Beleuchtung.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von ca. 10,5 x 7,3 cm in Beschlag. Damit steht genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Eine weitere Eingabemöglichkeit stellt der Touchscreen dar. Dieser unterstützt 10 Berührungspunkte. Er hat uns keine Probleme bereit und reagiert prompt auf Eingaben.
Display
Das 15,6-Zoll-Touchscreen-Display des Vivobook Flip arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der von uns gemessene Helligkeitswert (286,7 cd/m2) fällt akzeptabel, der Kontrastwert (1.256:1) gut aus.
Leider zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 19.840 Hz. Aufgrund dieser hohen Frequenz sollten auch empfindliche Personen von Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen verschont bleiben.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 314 cd/m²
Kontrast: 1256:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.55 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.95 | 0.5-98 Ø5.2
89% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion x360 15-bk102ng IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|
Display | -34% | -37% | |
Display P3 Coverage | 67.3 | 41.74 -38% | 39.45 -41% |
sRGB Coverage | 88.7 | 62.8 -29% | 59.2 -33% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.9 | 43.13 -34% | 40.76 -37% |
Response Times | 11% | -31% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45 ? | 55 ? -22% | 55 ? -22% |
Response Time Black / White * | 36 ? | 20 ? 44% | 26 ? 28% |
PWM Frequency | 19840 ? | 50 ? -100% | |
Bildschirm | -12% | -38% | |
Helligkeit Bildmitte | 314 | 244 -22% | 205 -35% |
Brightness | 287 | 242 -16% | 191 -33% |
Brightness Distribution | 85 | 93 9% | 74 -13% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.25 -0% | 0.3 -20% |
Kontrast | 1256 | 976 -22% | 683 -46% |
Delta E Colorchecker * | 4.55 | 4.94 -9% | 7.2 -58% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.39 | 7.3 1% | 12.7 -72% |
Delta E Graustufen * | 4.95 | 4.93 -0% | 6.86 -39% |
Gamma | 2.37 93% | 2.7 81% | 2.27 97% |
CCT | 5803 112% | 7401 88% | 6983 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 40 -31% | 38 -34% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 63 -29% | 59 -34% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -12% /
-13% | -35% /
-37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 19840 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 19840 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 19840 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Farbabweichung bei einem Wert von 4,55. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Allerdings ist ein leichter Gelbstich zu sehen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Asus stattet das Vivobook Flip mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Die spiegelnde Displayoberfläche erschwert die Nutzung im Freien zusätzlich.
Leistung
Asus hat mit dem Vivobook Flip 15 ein 15,6-Zoll-Convertible im Sortiment. Es bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der dedizierte Grafikkern ermöglicht die eingeschränkte Nutzung von Computerspielen. Unser Testgerät ist für etwa 800 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das Convertible wird von einem Intel Core i5-7200U (Kaby Lake) Zweikernprozessor angetrieben. Die CPU bietet genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsgebiete und sollte daher die Leistungsanforderungen der meisten Nutzer befriedigen. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,1 GHz (beide Kerne) möglich. Die volle Turbogeschwindigkeit kommt sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb zum Einsatz.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt werden kann, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate des Vivobook Flip bewegen sich durchweg auf demselben Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt nicht auf.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
32 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
64 Bit Single-Core Score | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T (Edge 41) | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 (Edge 38) | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng (Edge 38) |
System Performance
Ein kräftiger Prozessor und eine Solid State Disk sorgen für ein flink laufendes System. Probleme sind nicht aufgetreten. Die sehr guten Resultate in den PC Mark Benchmarks bescheinigen dem Gerät mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der dedizierte Grafikkern ermöglicht zumindest die eingeschränkte Nutzung von Computerspielen. Eine Steigerung der Leistung ist nicht möglich. Asus hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3703 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3726 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4491 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2850 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk der Firma Micron. Es handelt sich um ein SATA-III-Modell im 2,5-Zoll-Format, das eine Kapazität von 256 GB bereitstellt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 202 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von Windows Installation und der Recovery Partition in Beschlag genommen. Die Transferraten der SSD fallen gut aus.
Laut der Asus Webseite ist das Gerät auch mit einer M.2-SSD erhältlich. Somit besteht die Möglichkeit, dass unser Testgerät einen freien M.2-Steckplatz mitbringt. Bei geöffnetem Gehäuse ist kein entsprechender Steckplatz zu sehen. Sollte dieser vorhanden sein, müsste er sich auf der anderen Seite der Hauptplatine befinden - so wie die Arbeitsspeicherbank. Die Hauptplatine müsste somit ausgebaut werden. Wir haben darauf verzichtet, um das Gerät nicht zu beschädigen.
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | HP Pavilion x360 15-bk102ng WDC Slim WD10SPCX-21KHST0 | |
---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 11% | -91% | |
Read Seq | 465.6 | 503 8% | 102.4 -78% |
Write Seq | 398.7 | 465.3 17% | 102 -74% |
Read 512 | 335.6 | 293 -13% | 31.37 -91% |
Write 512 | 329.8 | 322.7 -2% | 48.12 -85% |
Read 4k | 24.11 | 28.9 20% | 0.357 -99% |
Write 4k | 89.8 | 55 -39% | 1.047 -99% |
Read 4k QD32 | 161.5 | 314.5 95% | 0.844 -99% |
Write 4k QD32 | 199.2 | 209.2 5% | 1.098 -99% |
Grafikkarte
Mit dem GeForce 940MX Grafikkern steckt eine dedizierte GPU in dem Rechner, die nach dem Erscheinen der GeForce MX150 GPU nur noch zur Einstiegsklasse zu zählen ist. Sie unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.202 MHz. Der GPU stehen 2.048 MB DDR3-Speicher zur Seite. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU. Zusammen mit dem ebenfalls vorhandenen HD Graphics 620 Grafikkern bildet sie eine Umschaltgrafiklösung (Optimus).
3DMark 11 Performance | 2449 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6376 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1397 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng |
Gaming Performance
Die Hardware des Vivobook Flip bringt viele Computerspiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) mit niedrigen bis mittleren Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm. Spiele, die nur geringe Anforderungen an die Hardware stellen, erlauben mehr. Für viele 2017er-Titel reicht die Leistung der GPU nicht aus. Aktuelle Kracher wie Assassin's Creed Origins und Destiny 2 erfordern eine stärkere GPU.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 84 | 48.6 | 39.2 | 13.5 |
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 30 | 13 | 9 | 6 |
The Evil Within 2 (2017) | 15.4 | 8.9 | ||
ELEX (2017) | 26.6 | 12.7 | 10 | 7.4 |
Destiny 2 (2017) | 28.3 | 14.8 | ||
Assassin´s Creed Origins (2017) | 21 | 10 | ||
Call of Duty WWII (2017) | 50.6 | 33 | 15.4 | |
Need for Speed Payback (2017) | 31.1 | 15.4 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter gelegentlich still. In der Regel arbeitet er aber mit niedriger Geschwindigkeit. Wirklich zu hören ist er dabei nur in leisen Umgebungen. Unter Volllast dreht der Lüfter auf. Während unseres Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 40 dB. Nebengeräusche gibt der Rechner nicht von sich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 32.8 / 32.9 dB(A) |
Last |
| 37.8 / 40 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Convertible im Netz- und im Akkubetrieb auf leicht unterschiedliche Weisen. Der Grafikkern arbeitet immer mit voller Kraft (1.202 MHz). Die Geschwindigkeit der CPU springt im Akkubetrieb zwischen 400 MHz und 3,1 GHz hin und her. Im Netzbetrieb arbeitet sie in den ersten zwei Minuten mit Höchstgeschwindigkeit (3,1 GHz), dann wird sie auf 2,2 bis 2,4 GHz abgebremst.
Sonderlich stark erwärmt sich das Gerät nicht. Während des Stresstests wird nur an einem Messpunkt die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+0.6 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher befinden sich auf der Geräteunterseite. Sie erzeugen einen voluminösen, angenehmen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann. Allerdings dürfte die Maximallautstärke größer ausfallen.
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (62.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des Convertible bewegt sich über den gesamten Lastbereich hinweg auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardware. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 9,4 Watt. Zu Beginn des Stresstests steigt der Wert für etwa 2 Minuten auf 62 Watt. Dann sinkt der Wert, da die CPU auf 2,2 bis 2,4 GHz abgebremst wird. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.29 Watt |
Idle | 3.8 / 8.6 / 9.4 Watt |
Last |
43 / 62 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher Wlan-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das Vivobook Flip erreicht eine Laufzeit von 6:12 h.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng |
Pro
Contra
Fazit
Asus liefert mit dem Vivobook Flip 15 ein Convertible im 15,6-Zoll-Format. Der verbaute Core-i5-Pozessor sollte die Anforderungen der meisten Nutzer zufriedenstellen. Der dedizierte GeForce Grafikkern ermöglicht zumindest die eingeschränkte Nutzung vieler Computerspiele. Hier hätte Asus auf eine stärkere GPU wie den GeForce-MX150-Grafikkern setzen sollen. Dieser bietet deutlich mehr Rechenleistung und würde das Gerät viel interessanter werden lassen.
Alles in allem hat Asus hier ein rundes 15,6-Zoll-Convertible im Sortiment, dessen Attraktivität durch einige kleine Hardware-Änderungen deutlich gesteigert werden könnte.
Eine schnelle Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dazu müsste aber das Gehäuse geöffnet werden. Eine Wartungsklappe hat Asus dem Rechner nicht spendiert. Die verbaute Tastatur erfüllt die Anforderungen an den Heimgebrauch. Allerdings vermissen wir eine Beleuchtung. Diese sollte bei einem Kaufpreis von knapp 800 Euro vorhanden sein. Die in unserem Wlan-Test erreichte Akkulaufzeit geht in Ordnung und entspricht dem, was wir von einem 15,6-Zoll-Gerät als Mindestlaufzeit erwarten.
Das IPS-Touchscreen-Display erfreut mit großem Kontrast, stabilen Blickwinkeln und noch gerade akzeptabler Helligkeit. Der Touchscreen hat uns keine Probleme bereit. Eine native Unterstützung für Eingabestifte bietet das Convertible nicht. So wird also auch der Asus Pen (ein aktiver Eingabestift der Firma Asus; ca. 50 Euro) nicht unterstützt.
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T
- 16.11.2017 v6 (old)
Sascha Mölck