Test Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T Laptop
"Es ist leichter, dünner, durchdachter und leistungsfähiger als alles, was es bisher gab." - So titelt der Hersteller über ein äußerst flaches Mini-Subnotebook, das darauf abzielt, zur Elite unter den flachen, leichtesten und schönsten Windows-Geräten zu gehören. Die klare Linie bei diesem Projekt war: Asus will das leichteste, dünnste und dennoch leistungsstärkste Modell in diesem Segment abliefern.
Dafür musste etwas geopfert werden, in diesem Falle die Anschlüsse. Lediglich Type-C-USB und ein Kopfhörer-Anschluss zieren die dünnen Seitenleisten. Das muss dem Erfolg nicht im Wege stehen: Auch ein Apple MacBook 12 kommt mit diesen zwei Schnittstellen aus und Asus träumt sicherlich von dessen Verkaufszahlen. Ob uns das Zenbook 3 UX390UA aus dem Stand überzeugen kann, das erfahren Sie in diesem ausführlichen Test.
Die Konkurrenz von Seiten Apple, HP, Dell und Acer muss sich warm anziehen, denn das flache Zenbook hat einiges auf dem Kasten. Die wichtigsten Eckdaten:
- dünner Display-Rahmen ähnlich dem Dell XPS 13
- 11,9 Millimeter Bauhöhe und 914 Gramm Gewicht
- Audio mit vier Lautsprechern
- Display mit 1.000:1 Kontrast
- Kaby-Lake-Core i Performance mit aktiver Kühlung
- Full-Size-Tastatur mit Tasten-Hub
- Glastouchpad mit Handschrifterkennung
- Einloggen via Fingerabdruck und Windows Hello
Ein Blick in die aktuelle Top 10 der Subnotebooks zeigt unter anderem diese Konkurrenten:
Ganz vorn steht das Apple MacBook 12, das Zenbook mit 12,5 Zoll ist sehr gut damit vergleichbar. Der Apple ist allerdings mit einem Core m ausgerüstet, den sollte der UX390 locker in die Tasche stecken.
Dells XPS 13 9360 in der brandneuen Kaby-Lake-Version darf natürlich nicht fehlen. Es dürfte von der Leistung her ähnlich liegen und kann ebenfalls in einer (günstigen) Full-HD-Variante erworben werden.
Mit dem HP EliteBook Folio G1 ging HP ebenfalls in die Offensive, um das leichteste Subnotebook auf die Beine zu stellen. 979 Gramm sind nur einen Tick schwerer als unser Zenbook, das EliteBook setzt auf Core m.
Razer Blade Stealth, Aspire S 13 und Spectre 13 haben es nicht in die Topliste geschafft, dennoch stehen sie als Konkurrenten des UX390 im Markt. Wir werden die Vergleichselemente auch mit diesen Modellen ergänzen.
Das HP Spectre 13 ist sogar nur 10 mm dünn, unser Zenbook 12 mm. Das Razer Blade Stealth ist mit 1,3 Kilogramm nicht in der Fliegengewicht-Klasse angetreten, dennoch ist es mit 13 mm sehr dünn und mit Kaby Lake Core i7 sehr performant.
Acers Aspire S 13 S5-371 ist mit einem ähnlichen Gewicht von knapp 1,3 Kilogramm dabei, es ist – wie das XPS 13 - knapp 15 mm hoch. Durch den Preis von knapp 1.000 Euro kann es jedoch punkten, weshalb wir es hier nicht unerwähnt lassen wollen.
Gehäuse
Das neue Gehäuse setzt mit dem Goldrand nicht nur optische Akzente, es wurde laut Asus auch komplett neu entworfen, um eine geringe Bauhöhe von unter 12 Millimetern zu realisieren. Neben der Farbe Royal Blue, die uns vorliegt, bietet Asus sein Zenbook in Rose Gold und Quartz Grey an.
Die Konstruktion erinnert uns an das lüfterlose Zenbook UX305CA (Core m). Der 13,3-Zoller war auch schon fast so dünn (12,3 mm), wog aber 1,2 Kilogramm. Genauso wie die Yoga-Schwester Zenbook UX360UA, die aber schon 14 Millimeter dick ist.
Es gibt zum UX305CA aber einen großen Unterschied – und das meint Asus mit Neuentwicklung der Konstruktion: Die Base besteht nicht mehr aus Aluminium, sondern aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung. Ob tatsächlich „6013 Raumfahrt-Qualität“ vorliegt, wie Asus behauptet, das wissen wir nicht. Das Metall soll jedenfalls leichter als andere Legierungen sein, dennoch 50% robuster. Absolut starr und verwindungsfest ist es schon einmal nicht, Druck auf die Handauflage oder die Unterseite kann punktuell ein Nachgeben erzwingen. „Hart wie ein Brett“ trifft auf dieses Gehäuse nicht zu.
Dennoch müssen wir die Festigkeit loben: Trotz einer gewissen Flexibilität, die beim Hantieren mit den Händen deutlich wird, ist die Base für die geringe Bauhöhe sehr verwindungsfest. Wir können die Base an den Ecken als auch an denen des Displays umfassen und das UX360 in die Höhe heben. Es kommt nicht zum Verbiegen. Beim Deckel wird dies durch die Alu-Schale als auch durch die flächige Beschichtung mit Gorilla Glas 4 erreicht (0,4 mm). Dies war für die Stabilität wohl nötig, denn die schlanke Einfassung ist gerade mal 7,6 mm breit. Das Verhältnis zwischen Bildschirm und Gehäuse liegt laut Asus bei 82 Prozent.
Gerade bei einem extrem leichten Subnotebook besteht immer die Gefahr, dass das Gehäuse zu einer gewissen Hecklastigkeit neigt. Dies ist beim UX390 nicht der Fall, dafür gibt es drei Gründe: Das Display ist sehr dünn und daher als Baugruppe sehr leicht. Im vorderen Bereich der Base, also unter der Handballenauflage und dem Clickpad, befindet sich die wohl schwerste Komponente, der Akku. Ganz vorne an der Kante befinden sich zwei Magnete (Gewicht), die das Display an das Chassis heranziehen.
Wählen Sie die folgenden Checkboxen ab bzw. an und schauen sie selbst, wohin sich Asus manövriert hat. Aspire S 13 und Spectre 13 haben die größte Grundfläche, dicht gefolgt vom Razer Blade Stealth. Das Spectre 13 ist mit 10,4 mm aber das dünnste von allen. In der Höhe unterbietet unser Zenbook das MacBook 12 und das Blade Stealth ganz knapp: 13,1 versus 11,9 Millimeter. In dieser Hinsicht einpacken können das Aspire S 13 und das XPS 13 mit ihren "wuchtigen" 14,6 bzw. 15 mm. Kurz, das dünnste Subnotebook der Welt ist weiterhin das Spectre 13. Wer es dünn und klein haben will, der muss sich das UX390 aber ansehen.
Ausstattung
Den Plural bei den Anschlüssen erreicht das Zenbook gerade noch, mehr als ein Type-C-USB 3.1 Gen1 und ein Audio-Port für Kopfhörer sind nicht dran. Wohl deshalb legt Asus das Mini Type-C-Dock mit in den Karton, damit können HDMI, USB 3.0 und USB 3.1 Type-C-Geräte angeschlossen werden. Type-C-Geräte und Kabel allerdings nur bedingt, denn das Netzteil blockiert im Netzbetrieb den einen Type-C-Port am Mini-Dock. Leider ist das auch beim Universal-Dock Type-C (optional) der Fall.
Der Type-C Port unterstützt Display-Output (HDMI) und Stromversorgung. Somit kann ein USB-Typ-C-Display angesteckt werden. Manche von diesen bieten sogar eine konfigurierbare Stromversorgung, d. h. der Monitor versorgt dann das Zenbook mit Energie (EIZO FLEXSCAN EV2780). Die Aussage von Asus dazu:
Das UX390 hat ein 1 x USB 3.1 TYPE C port(s) mit power delivery & display port(HDMI). Es ist Gen1 was Speed angeht, aber mit Lade und HDMI Support.
Kommunikation
Das Zenbook funkt mit seiner Wireless-AC 8260 mehr als nur passabel. Wir messen 677 Mbps im Durchschnitt, wenn das UX als Server agiert. Das ist bei einer theoretischen Höchstleistung von 867 Mbps eine kernige Ansage. Es ist sogar beachtlich, denn auf Grund des Alu-Covers liegen die Antennen nicht im Display-Rahmen, sondern in der Base. Der Broadcom-Chip im MacBook 12 kann da nicht mithalten und auch die anderen Geräte stehen hinten an. Der Networking-Test wurde von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, ein Meter Abstand zwischen Notebook und Router) ausgeführt. Bluetooth 4.1 erscheint da schon als sinnvolle Ergänzung für Kopfhörer oder andere Geräte.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T (jseb) | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Razer Blade Stealth QHD i7-7500U (sim) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T (jseb) | |
Razer Blade Stealth QHD i7-7500U (sim) | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ |
Sicherheit
Das Zenbook ist mit einem Fingerprint-Sensor bestückt. Es handelt sich nicht um eine Swipe-Lösung, wie wir sie seit Jahren in vielen Geräten kennen. Nein, der Finger muss nicht mehr drübergezogen werden, ein Aufdrücken genügt. Das funktionierte im Test ausgesprochen gut, allerdings dauerte das Anlernen mit zirka 30-40-mal Finger-Auflegen deutlich länger. Mit dem Ergebnis ist der Tester aber sehr zufrieden, er konnte sich stets zuverlässig einloggen.
Zubehör
Asus liefert ein Mini Type-C-Dock, ein Netzteil, einen Leder Sleeve sowie Garantieinformationen und ein schmales Handbuch. Letzteres liegt wie üblich in der ausführlichen Version auf dem Desktop.
Optionales Zubehör
Der Hersteller preist den Audio Pod mit 5.1 Sound als ideales Zubehör für Musik-Liebhaber und Cineasten an. Er verbindet sich mit Bluetooth und soll für Surround-Sound sorgen. Das Universal-Dock ist die große Schwester des mitgelieferten Mini-Docks für den Type-C-USB. Es bringt USB-C 3.1, USB 3.0, HDMI, VGA, LAN-Anschluss und 3-in-1 Kartenleser an das flache Zenbook. Beide Zubehör-Teile sind in Deutschland noch nicht verfügbar, wir können keine Preise nennen.
Webcam
Die kleine Kamera hätte der Hersteller auch weglassen können, die Bilder sind so gut wie unbrauchbar. Schon die VGA-Auflösung lässt aufschrecken, statt der hier arbeitenden 640 x 480 Pixel sind 1.280 x 720 heute Minimalstandard. Ein starkes Rauschen und schlecht abgebildete Farben verhindern jede sinnvolle Nutzung, selbst für den Skype-Chat.
Wartung
Die Unterseite des Gerätes kann leicht entfernt werden, Asus verzichtet auf Arretierungen mit Haken, Klammern oder gar Verklebungen. Mit einem Torx-Schrauber werden zuerst die sichtbaren Schrauben gelöst. Unter den Standfüßen befinden sich keine Schrauben! Danach löst sich die dünne Alu-Magnesium-Platte wie von selbst. "Pimp Your Zenbook" wird dann aber dennoch nicht das große Thema werden: Arbeitsspeicher und SoC sind verlötet. Das WLAN-Modul ist kein M.2 2240 oder ähnliches, sondern eine Sonderlösung, die in die Ecke neben ein Scharnier gequetscht wurde.
Der Arbeitsspeicher befindet sich unter der silbernen Kühl-Platte direkt unter dem SoC. Die einzigen auswechselbaren Komponenten sind also die M.2 SSD (unter dem Kühl-Pad), der Lüfter und der Akku. Das WLAN-Modul ist ebenso austauschbar, müsste aber über den Hersteller bezogen werden, denn es ist kein Standard M.2-Sockel.
Grafisches BIOS
Einen Absatz ist uns das BIOS wert, denn es ist grafisch und kann mit dem Touchpad bedient werden. Hier finden wir zahlreiche Detail-Settings für Hardware und Sicherheit, sowie ein EZ Flash Utility zum einfachen Aufspielen einer neuen BIOS-Version.
Garantie
Asus gewährt eine Herstellergarantie von 24 Monaten. Wer die verlängern möchte, der kann Garantie-Erweiterungspakete erwerben. Dazu muss das Produkt registriert werden, das geht aber nur, wenn der Kunde Asus-Mitglied ist. Kostenpunkt für eine Verlängerung auf drei Jahre: 89 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
Die beleuchtete Chiclet-Tastatur hat die Größe wie in einem 13-Zoller. Hier nutzt sie den Platz bis an den Rand. Der verbleibende Steg ist nur 2,1 mm breit. Die Tasten fallen mit 17 mm Breite und 15 mm Höhe ziemlich groß aus (Durchmesser 19,8 mm). Der Abstand ist dafür etwas kleiner als üblich, er liegt bei 2,0 statt 2,5 Millimetern. Die Tasten sind vollkommen plan und fühlen sich haptisch ziemlich glatt an.
Durch die räumliche Nähe der Tasten – und natürlich mangels konischer Wölbung – bedient sich die Tastatur eher wie eine ebene Fläche denn als Tastenfeld. Der Nutzer muss beim Blind-Schreiben schon sehr gut zu Fuß sein, um hier nicht zu häufig daneben zu tippen. Die beiden Blindschreiber-Markierungen helfen da ein wenig.
Das Schreibgefühl profitiert von einem festen, fast schon harten Anschlag. Die Fläche gibt an keiner Position nach, bzw. wippt. Allerdings hat Asus für die Bauhöhe auch den Tastenhub beschnitten: Was die Finger hier erfühlen, das ist gerade mal ein Millimeter (Asus Angabe: 0,8 mm). Der Druckpunkt ist eher feinfühlig und setzt sofort beim Tastendruck ein.
Insgesamt sind wir überrascht, wie flüssig und schnell es sich auf dem Zenbook schreiben lässt. Dennoch ist die Haptik in unseren Augen gewöhnungsbedürftig, speziell für Mitmenschen, die zwischen Subnotebook-Tastatur und Desktop-Keyboard wechseln. Wer sich daran gewöhnt, wird gute Schreibleistungen erzielen, die allerdings an haptisch starke ThinkPad-Tastaturen und schon gar nicht an mechanische Desktop-Eingaben herankommen.
Touchpad
Das Pad hat eine Diagonale von 120 mm (105 x 61 mm). Es ist damit für einen 12,5-Zoller im Verhältnis ziemlich groß geraten. Die Oberfläche ist sehr glatt, ohne dabei schmierig zu wirken. Die Tasten befinden sich wie üblich unten am Pad, wobei es technisch nur eine einzige Taste unter der Fläche gibt.
Leider leidet das ClickPad an dem üblichen Phänomen: Durch die Aufhängung des Pads im oberen Bereich ist der Hubweg unten größer als in der Mitte und oben fast nicht mehr vorhanden. Durch den bauartbedingten knappen Hubweg von geschätzt einem knappen Millimeter (aber nur ganz unten, oben weniger) ist das haptische Feedback des Klicks äußerst schwach. Der Druckpunkt kommt dabei kaum noch zur Geltung. Hier kommt keine Begeisterung auf, sofern der Klick denn überhaupt genutzt wird, schließlich unterstützt das Pad die Windows 10 Four-Point Multi-Touch Gestures. So kann z. B. das allgemeine Konfigurationsmenü durch das Auflegen von vier Fingern aufgerufen werden.
Auf dem Touchpad ist auch der Fingerprint-Scanner untergebracht. Die Position hat uns bei der Bedienung nie gestört. Asus nennt die Handschrifterkennung des Touchpads als Vorzug und installiert das Tool Asus Touchpad Handwriting. Es soll handschriftliche Eingaben, also Buchstaben, Ziffern, erkennen und in die Anwendung, z. B. Browser-Eingabefeld, bringen. Funktioniert hat das aber weder mit WordPad, noch mit dem Browser.
Display
Mit seiner Full-HD-Anzeige genügt das UX390 den aktuellen Ansprüchen an die Preis- und Größenklasse. 1.920 x 1.080 Pixel bedeuten auf 12,5 Zoll jedoch bereits eine hohe Pixeldichte von 176 PPI, da muss das Auge schon ganz genau herangehen, um einzelne Pixel zu erkennen. Das Panel stammt von AUO (Modell B125HAN03.0.
Es handelt sich um einen IPS-Typ mit breiten Blickwinkeln und einem hohen Kontrast von 1.183:1. Die Ausleuchtung ist mit 87 % nur durchschnittlich. Löblich ist die Abstinenz von sichtbaren Lichthöfen (bei höchster Helligkeit). Erst eine übertrieben hohe Belichtungszeit in der Dunkelkammer bringt selbige an den Rändern zum Vorschein. Nutzer haben also eine von allen Seiten gut ablesbare, farb- und kontraststarke Anzeige vor den Augen.
Die Helligkeit von 341 cd/m² kann sich sehen lassen, sie ordnet sich aber nur in den Durschnitt der Kontrahenten ein. Hier fällt vor allem das Razer Blade Stealth mit fast 400 cd/m² auf. Lassen wir einmal das HP EliteBook Folio G1 und das HP Spectre 13 außen vor, so erkennen wir: Bei der Luminanz nehmen sich die Testsamples nichts, beim Kontrast sieht das schon anders aus. Hier bilden Razer Blade Stealth und Apple MacBook 12 die Schlusslichter.
Bildschirmflackern durch PWM gibt es beim UX390 auch, allerdings nur bei den geringsten zwei Helligkeitsstufen. Bei 20 cd/m², der geringsten Helligkeit, ist zwar der Desktop erkennbar, jedoch arbeiten wird niemand in dieser Finsternis.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 355 cd/m²
Kontrast: 1183:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 5.97 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.45 | 0.5-98 Ø5.2
89% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T AUO B125HAN03.0 AUO306D, , 1920x1080, 12.5" | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz APPA027, , 2304x1440, 12" | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 Sharp SHP144A, , 3200x1800, 13.3" | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA AUO226D, , 1920x1080, 12.5" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U Sharp SHP142F (LQ125T1JW02), , 2560x1440, 12.5" | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ AUO B133HAN04.1, , 1920x1080, 13.3" | HP Spectre 13 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 4% | -1% | -29% | 7% | 3% | ||
Display P3 Coverage | 64.7 | 66.8 3% | 62.8 -3% | 44.45 -31% | 68.7 6% | 65.6 1% | |
sRGB Coverage | 89.6 | 95.4 6% | 89.4 0% | 65.2 -27% | 95.8 7% | 94.7 6% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.4 | 68 4% | 64.6 -1% | 45.96 -30% | 69.9 7% | 67.5 3% | |
Response Times | -27% | -29% | 1% | 83% | -41% | -49% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 30 ? | 41.2 ? -37% | 43.6 ? -45% | 32 ? -7% | 37 ? -23% | 50 ? -67% | 50.8 ? -69% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 30.4 ? -17% | 29.2 ? -12% | 24 ? 8% | 33.4 ? -28% | 29.6 ? -14% | 33.2 ? -28% |
PWM Frequency | 50 ? | 200 ? 300% | |||||
Bildschirm | 15% | 15% | -3% | 7% | 4% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 355 | 387 9% | 396.2 12% | 289 -19% | 402 13% | 375 6% | 300.5 -15% |
Brightness | 341 | 358 5% | 357 5% | 298 -13% | 382 12% | 358 5% | 305 -11% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 84 -3% | 87 0% | 88 1% | 87 0% | 76 -13% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.47 -57% | 0.266 11% | 0.27 10% | 0.45 -50% | 0.39 -30% | 0.184 39% |
Kontrast | 1183 | 823 -30% | 1489 26% | 1070 -10% | 893 -25% | 962 -19% | 1633 38% |
Delta E Colorchecker * | 5.97 | 1.6 73% | 3.9 35% | 4.82 19% | 3.6 40% | 4.6 23% | 2.64 56% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.55 | 4 62% | 7.58 28% | 10.73 -2% | 7.5 29% | 8.8 17% | 5.06 52% |
Delta E Graustufen * | 6.45 | 1 84% | 4.16 36% | 3.84 40% | 4.3 33% | 4 38% | 2.8 57% |
Gamma | 2.45 90% | 2.26 97% | 2.31 95% | 2.41 91% | 2.1 105% | 2.34 94% | 2.16 102% |
CCT | 7694 84% | 6680 97% | 6514 100% | 6492 100% | 6572 99% | 7304 89% | 6999 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 61.6 6% | 57.5 -1% | 42.03 -28% | 62.3 7% | 57.9 0% | 60.9 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 82.2 -8% | 88.7 0% | 64.8 -27% | 95.7 8% | 88.7 0% | 94.3 6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
7% | -5% /
6% | -10% /
-8% | 32% /
21% | -19% /
-3% | -8% /
8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Asus betont die 72-prozentige Abdeckung des NTSC-Farbraums, das sollte 100% sRGB bedeuten. Wir schauen uns die AdobeRGB- (58%) und sRGB-Räume (89%) an und sind nicht überzeugt: 100 % sRGB-Abdeckung zeigt unsere Messung eben nicht. Dies ist bei keinem der Konkurrenten der Fall. Farbräume spielen bei der professionellen Bildbearbeitung eine Rolle. Außerhalb solcher Anwendungen sind sie meistens irrelevant.
Wichtiger für den allgemeinen Einsatz ist da schon das Thema DeltaE und Blaustich. Mit dem Fotospektrometer vermessen wir das Panel vor und nach der Kalibrierung mit CalMAN. Die Graustufen Pre-Calibration zeigen tatsächlich deutliche Blau-Einflüsse bei allen hellen Grautönen.
Dies wäre nicht ungewöhnlich, wenn Asus nicht ein Standard-Profil aufgespielt hätte. Die erste CalMAN-Messung findet nämlich grundsätzlich in der Werkseinstellung statt, also mit dem Hersteller-Farbprofil, sofern vorhanden. Somit entsteht ein schlechtes DeltaE von 6,45, das sich natürlich bis in den ColorChecker hineinzieht (DeltaE 6).
Mit einer Kalibrierung am Gerät ist diese Manko abstellbar, wir werden den Blaustich los und verringern den DeltaE auf fantastische 0,66 bzw. ordentliche 2,33. Auch der Weißpunkt (CCT) rutscht nach Kalibrierung auf den Idealwert 6.505. In der für das Rating verantwortlichen Tabelle müssen jedoch die schlechten DeltaE/CCT aus dem Werkszustand verbleiben, das kratzt etwas am Display-Rating.
Im Standard (Splendid Mode Normal) läuft das Asus Zenbook nicht im "Eye Care Mode". Mit der Splendid-Software kann von Splendid-Normal in diesen Modus gewechselt werden. Eye Care reduziert die "Blue Light Emissions" des Panels um 30%, so Asus. Dafür gibt es auf dem Desktop gleich den Eye-Care-Switcher. Die CalMAN-Graustufen-Messung verbessert sich unter "Eye Care" sofort, der Blaustich verschwindet. Das DeltaE verbessert sich auf 3,17 und ist damit nicht so gering, wie durch unsere Kalibrierung. Der Weißpunkt (CCT) verschiebt sich aber auf den Idealwert. Wer sein UX390 kalibrieren möchte, der benötigt ein Fotospektrometer, z. B. von X-rite. Alternativ kann das von uns erstellte Profil oben im Kasten benutzt werden.
Womöglich hat sich Asus auf Grund der Gorilla-Glas-4-Beschichtung auf dem Panel (0,4 mm) für den Glare-Type entscheiden müssen, da es selbiges nicht in matter Ausführung gibt. Mehrfach versuchten wir vergeblich die Bedienung mit der Hand, weil die spiegelnde Oberfläche den Eindruck eines Touchpanels erweckte, zumal das Display-Glas bis an den Rand geht.
Draußen ist das natürlich ein gewisses Problem, wobei die hohe Helligkeit für einen Ausgleich sorgt. Beste Ablesbarkeit haben Sie in Innenräumen, unter Sonnenschein sollten schattige Bereiche aufgesucht werden. Die zwei Fotos entstanden bei tief stehender, winterlicher Sonne und deaktiviertem Ambient Light Sensor (maximale Luminanz).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 10 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der IPS-Typ sorgt für beste Blickwinkel aus allen Positionen. Etwas blass erscheint das Schwarz bei extremen seitlichen Einblicken. Dieser Effekt erscheint auf der Fotomontage aus der Dunkelkammer allerdings gravierender, als er tatsächlich ist. Bei Tageslicht ist ein Foto auch aus solchen Winkeln farbstark und ohne Verblassen erkennbar.
Leistung
Mit dem Kaby-Lake-Prozessor Intel Core i5 7200U (2,5 GHz) und der 512-GB-SSD ist das UX390 üppig bestückt. So scheint es, doch das Hynix-Modell HFS512G39MND ist eine SATA III SSD (6 GB/s, M.2). Laut Asus wird es das UX390 auch mit PCIe Gen3 SSD geben. Das Hynix-SATA3-Modell kostet im Handel zirka 250 Euro. Vom Speicherplatz sind 442 GB verfügbar, den Rest belegen Betriebssystem, Recovery-Partition, Treiber und vorinstallierte Programme.
Durch den optionalen Core i7 7500U bzw. 16 GB RAM hat der Zenbook-Käufer Upscaling-Optionen. Unser Sample ist mit einem Hauptspeicher von 8.192 MB bestückt, dieser läuft als Dual Channel und ist auf die Platine gelötet. Er kann also weder erweitert noch getauscht werden.
Mehr Informationen zum Intel Core i5 7200U im Datenblatt.
Prozessor
Der Intel Core i5 7200U ist seit einigen Monaten auf dem Markt. Leistet er im flachen Zenbook tatsächlich dasselbe, wie in großen Laptops? Wir haben dazu das HP 15-ay116ng und das Dell XPS 13 9360 i5 eingeblendet. Die Antwortet lautet: Ja, das UX390 hat dieselbe Rechenleistung – wir wollen einmal die 4 % Vorsprung des HP 15-ay116ng im Multi-Test nicht so sehr auf die Goldwaage legen. Dieses Ergebnis gilt bei einmaliger Last.
Bei dauerhafter Last kann das UX390 seine Ergebnisse allerdings nicht aufrechterhalten. Die Cinebench-Scores fallen nach dem zehnten Durchlauf auf 300 Punkte ab (Multi). Nach dem 50.-Lauf haben hat sich das Resultat auf 293 Punkte stabilisiert (stabil @ 2,8 GHz). Das ein Leistungsabfall von gerade mal sieben Prozent. Mit diesem Output rechnet ein Acer Aspire S 13 S5-371 im Kaltstart.
Performance-Geeks hören das gern, es gibt kein (nennenswertes) Throttling (Unterschreiten des Basistaktes) und der Turbo von theoretisch 3,1 GHz wird mit 3,1 GHz beim Start und mit 2,8 GHz unter praxisnaher Dauerlast gut ausgenutzt.
Im Betrieb bei Akku-Strom verringern sich die Ergebnisse ein klein wenig. Der R15 Multi fällt von 314 auf 299 Punkte. Die Taktung des SoC liegt jetzt nämlich statt bei 3,1 GHz nur bei 2,8 GHz.
System Performance
Ganz vorn dabei ist das Zenbook bei der Anwendungsperformance des PCMark 8 nicht. Das Apple MacBook 12 (Early 2016) kann mit 22 bzw. 13 % Vorsprung in die Schranken gewiesen werden. Die anderen Kaby- und Skylake-Systeme laufen aber – wenn auch knapp (bis 23 %) - vorneweg. Dies ist aber nur im Home-Score der Fall. Im Work-Score setzt sich das Testgerät trotz SATA-3-SSD fast an die Spitze. Der Inhaber des Spitzenplatzes, das Spectre 13, ist mit einer PCIe-SSD bestückt (NVMe). Die kann sich dann auch im SSD-Benchmark von der SK Hynix Canvas SC300 im Zenbook deutlich absetzen.
Betrachten wir es einmal relativ – und lassen das schwächelnde Apple MacBook 12 (Early 2016) einmal außen vor – dann wird aus der Grafik deutlich: Keines der genannten Geräte ist eine lahme Ente, die Work-Scores unterscheiden sich nur zu 8 %, die Home-Scores zu höchstens 24 %. Bei der Anwendung werden Nutzer also kaum einen Unterschied bemerken, ganz gleich ob Kaby-Lake oder Skylake i5/i7 in dem Gerät werkeln. Nur wer sein flaches Subnotebook ständig an der Leistungsgrenze laufen lässt, der könnte von den oberen Plätzen profitieren, z. B. durch weniger Rechenzeit.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2880 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4326 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die SATA-3-SSD kann mit den PCIe-NVMe-Varianten nicht mitziehen. XPS 13 9360, EliteBook Folio G1 und MacBook 12 erreichen daher in diesem Test höhere Bewertungen. Speziell beim Lesen großer Blöcke fahren die NVMe-Modelle deutlich höhere Durchsätze ein. Im Reviewers Guide nennt Asus nur Zahlen für die PCIe Gen 3 SSD-Version.
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Apple SSD AP0256 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ LiteOn CV1-8B512 | HP Spectre 13 Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 27% | 74% | 127% | 60% | 2% | 49% | |
Read Seq | 508 | 754 48% | 1214 139% | 1482 192% | 1178 132% | 502 -1% | 1322 160% |
Write Seq | 454.4 | 638 40% | 655 44% | 1232 171% | 305.4 -33% | 418.9 -8% | 305.5 -33% |
Read 512 | 335.5 | 616 84% | 1019 204% | 1191 255% | 638 90% | 341.3 2% | 621 85% |
Write 512 | 413.9 | 678 64% | 445.7 8% | 1220 195% | 305.7 -26% | 389.7 -6% | 306 -26% |
Read 4k | 28.13 | 14.6 -48% | 35.55 26% | 46.96 67% | 38.54 37% | 29.69 6% | 40.09 43% |
Write 4k | 69.8 | 20.5 -71% | 130 86% | 100.7 44% | 153.4 120% | 86.8 24% | 119 70% |
Read 4k QD32 | 245.7 | 464 89% | 537 119% | 464 89% | 614 150% | 301.3 23% | 513 109% |
Write 4k QD32 | 277.6 | 315 13% | 173.8 -37% | 292.1 5% | 302.7 9% | 211.2 -24% | 231.5 -17% |
Grafikkarte
Die Intel HD Graphics 620 wird im Vergleich nicht auffällig: Im 3DMark 11 holt sie 1.550 Punkte, das sind nur 5 % weniger als die Pole-Position des Razer Blade Stealth. Letzterer ist mit gleicher iGPU bestückt, erkennbare Unterschiede sind jedoch normal, sie hängen davon ab, wie die HD 620 ihre Taktung entfalten kann.
Mehr Informationen zur Intel HD Graphics 620 im Datenblatt.
3DMark 11 Performance | 1704 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5989 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beim Gaming zeigt es sich erneut, das Zenbook kann mit dem üblichen Niveau einer HD 620 aufwarten, nicht mehr und auch nicht weniger. Spieler werden damit nicht glücklich, zumal aktuelle Titel mit mittleren oder hohen Anforderungen an die Hardware gar nicht spielbar sind. Wer das haben möchte, der sollte sich an Acers Graphics Dock und ein passendes Tablet mit Core i und Thunderbolt-3-Anschluss halten. Siehe unseren Artikel Acer Graphics Dock.
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
HP Spectre 13 | |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA |
Thief - 1024x768 Very Low Preset | |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T |
Dirt Rally - 1024x768 Ultra Low Preset | |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T |
Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Razer Blade Stealth QHD i7-7500U | |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T |
Doom - 1280x720 Low Preset | |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 51 | 27.2 | 20.7 | |
Thief (2014) | 14 | 8.4 | ||
Dirt Rally (2015) | 119 | 34.5 | 15 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 18.8 | 9.4 | ||
Doom (2016) | 22.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Asus setzt auf ein Kühlsystem, das nur 3 mm dünn ist. Dazu gehört ein Ventilator mit Blättern aus Flüssigkristall-Polymer, die nur 0,3 Millimeter dünn sind. Die warme Luft wird abgeführt durch diskret im Scharnier versteckte Öffnungen. Die Zuluft gelangt über die Tastatur als auch über zwei seitliche Öffnungen rechts und links ins Chassis.
Die Charakteristik der Geräuschemissionen des Zenbook UX390 reicht von unhörbar leise (Idle, Lüfter läuft) bis hin zu deutlich aufbrausend aber konstant während eines 3DMark. Im ersten Fall ist das System nur marginal lauter als die Umgebungsgeräusche, den Lüfter können wir nur mit dem aufgelegten Ohr hören (30,9 dB(A)).
Bei Last dreht die flache Kühlung schnell auf und kommt binnen Sekunden auf den Maximalpegel von 39 dB(A). Das ist sehr viel für ein kleines Subnotebook, allerdings nicht penetrant störend, denn die Lautheit bleibt konstant auf einem Niveau. Leider lärmt der Lüfter bereits bei kleinen Aktionen, z. B. wenn wir die Display-Vermessung mit CalMAN oder den WiFi-Laufzeit-Test ausführen (CPU 30 % Auslastung).
Apples MacBook 12 und HPs EliteBook Folio G1 können hier mit Fanless punkten, dafür ist ihre Rechenleistung aber eben auch schwächer und die Gehäuse erwärmen sich stärker bzw. Throttling setzt schneller / deutlicher ein. Der Lüfter ist ganz klar ein Zugeständnis an die abrufbare Leistung. In diesem Resort liegen Dell XPS 13 9360 und Acer Aspire S 13 S5-371 ganz vorn, beide sind selbst im Stresstest nur 35 bzw. 36 dB(A) laut.
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T HD Graphics 620, i5-7200U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 HD Graphics 620, i7-7500U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ HD Graphics 520, 6500U, LiteOn CV1-8B512 | HP Spectre 13 HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 7% | 1% | 1% | 1% | |||
aus / Umgebung * | 30.7 | 28.8 6% | 31 -1% | 31.2 -2% | 28.5 7% | ||
Idle min * | 30.7 | 28.8 6% | 31 -1% | 31.2 -2% | 28.5 7% | ||
Idle avg * | 30.7 | 28.8 6% | 31 -1% | 31.2 -2% | 30.9 -1% | ||
Idle max * | 30.9 | 30.8 -0% | 31 -0% | 31.5 -2% | 31.6 -2% | ||
Last avg * | 38.7 | 34.8 10% | 35 10% | 35.7 8% | 38.8 -0% | ||
Last max * | 38.9 | 34.8 11% | 40.5 -4% | 35.8 8% | 41.4 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 30.9 dB(A) |
Last |
| 38.7 / 38.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.7 dB(A) |
Temperatur
Im Cinebench-Test offenbarte das Zenbook eine gute Turbo-Festigkeit, 2,8 GHz wurden auch in der R15-Schleife niemals unterschritten. Wie geht es im Stresstest weiter, wenn zusätzlich auch noch die iGPU rechnen muss?
Der Stresstest besteht aus Prime95 für alle Rechenkerne der CPU und Furmark für die iGPU. Jetzt setzt Throttling ein, wobei nach 10 Minuten 1,1 bis 1,2 GHz anliegen und 700 MHz an der HD 620. Die Temperatur am SoC hat sich dabei auf 58 Grad Celsius eingependelt. Schalten wir den Furmark aus, so schnellt der Takt ganz schnell wieder auf 2,1 GHz und pendelt sich langfristig bei 2,9 GHz ein.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-3.9 °C).
Lautsprecher
An der Audio-Ecke bastelt Asus ebenfalls an Hochleistung, zumindest nach eigener Aussage. „Vier integrierte 5-Magnete-Lautsprecher, kraftvolle Verstärkertechnik und die nächste Stufe der ASUS SonicMaster Premium Audiotechnologie“, das liest sich wie ein Meilenstein ähnlich der Erfindung der Stereofonie.
So soll er sein, „lebendig, klar, druckvoll und atemberaubend räumlich“. Und so erleben wir ihn: Die Höhen werden ziemlich ausgewogen von den vorderen Lautsprechen gefördert (unter der Handauflage), es sind Hochtöner. Tiefere Frequenzen bilden die oberen zwei Lautsprecher ab (über der Tastatur). Dadurch wird tatsächlich eine ungewöhnliche Klarheit erzeugt, die wir von einfachen Stereo-Lösungen gar nicht kennen.
Die Attribute druckvoll und räumlich können wir aber nicht unterstreichen. Druckvoll geht es mangels Tiefen gar nicht zu, die Räumlichkeit ist aber tendenziell vorhanden. An die als vorzüglich gelobten Lautsprecher des Apple MacBook 12 (2016) kommt das Zenbook nicht heran, da mangelt es schon an der Lautstärke. Die ist nämlich unterdurchschnittlich, aber wahrscheinlich deswegen konservativ eingestellt, um ein Kratzen und Verzerren der kleinen Membrane bei höchsten Pegeln zu vermeiden.
Unsere Pink-Noise-Messung zeigt dann auch den kaum vorhandenen Bass als auch die knappe Lautstärke im Vergleich. Das Dual-Array-Mikrofon über dem Display zeichnet Sprache sauber auf und unterdrückt das Umgebungsrauschen sogar dann noch ziemlich gut, wenn wir uns auf zwei Meter Entfernung vom Gerät bewegen und nicht in dessen Richtung sprechen. Die Sprachaufzeichnung wird dann etwas leiser, doch sie ist immer noch sehr gut verständlich.
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme laut Tabelle fällt recht niedrig aus, allerdings spielt hier das Throttling im Stresstest für die letzte Spalte eine Rolle. Der Stresstest zieht nämlich eine Minute nach Start noch 34 Watt aus der Steckdose. Nach 3 Minuten sind es 28 und nach 5 Minuten nur noch 26,5 Watt. Genauso fallen auch die Taktungen am SoC. Dieses Stresstest-Throttling ist auch der Grund, warum die Last avg. über der Last max. liegt.
Aus / Standby | 0.32 / 0.46 Watt |
Idle | 3.3 / 6.2 / 10.4 Watt |
Last |
28 / 25.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T i5-7200U, HD Graphics 620, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND), IPS, 1920x1080, 12.5" | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 6Y30, HD Graphics 515, Apple SSD AP0256, IPS, 2304x1440, 12" | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 i7-7500U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 3200x1800, 13.3" | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA 6Y54, HD Graphics 515, Samsung SM951 MZVPV256 m.2, IPS, 1920x1080, 12.5" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, , 2560x1440, 12.5" | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, LiteOn CV1-8B512, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre 13 6500U, HD Graphics 520, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 29% | -18% | 2% | -28% | -9% | -62% | |
Idle min * | 3.3 | 2.7 18% | 6.4 -94% | 4.3 -30% | 4.4 -33% | 4.1 -24% | 8.6 -161% |
Idle avg * | 6.2 | 2.7 56% | 6.6 -6% | 6 3% | 5.8 6% | 6.7 -8% | 11 -77% |
Idle max * | 10.4 | 7.2 31% | 6.8 35% | 6.4 38% | 8.6 17% | 7.4 29% | 11.3 -9% |
Last avg * | 28 | 22 21% | 27.5 2% | 22.7 19% | 35.2 -26% | 32.4 -16% | 33.8 -21% |
Last max * | 25.7 | 20.5 20% | 32.4 -26% | 31.2 -21% | 52 -102% | 32.4 -26% | 36.2 -41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der realen Akkulaufzeit kommt unser Test beim WLAN-Surfen sehr nahe. Nach 6:37 Stunden ist der Akku leer, unser Skript hat Webseiten und mediale Inhalte simuliert. Das LED-Panel lief während dieses Tests auf fünfthellster Stufe, also auf knapp 150 cd/m². Der Luminanz-Sensor war für den Test deaktiviert. Ähnlich im Ergebnis war das Video-Playback eines H.264 1080p Filmes bei deaktiviertem WLAN, Energiesparprofil und 150 cd/m². Nach 6:23 Stunden ging dem Zenbook die Puste aus.
Das Ergebnis ist also ein Stück weit weg von den 9 Stunden, die der Hersteller nennt. Allerdings sehen wir eine Leerlauf-Laufzeit von 14 Stunden im Test. Wer also das Zenbook oft im Idle verharren lässt, der könnte tatsächlich die angepriesene Tages-Laufzeit erhalten.
Den Test unter Last haben wir zweimal ausgeführt: Einmal mit der Cinebench R15-Schleife und einmal mit dem Battery Eater Classic Mode. In beiden Fällen standen am Ende 104/105 Minuten, wobei die Helligkeit maximiert und der Modus Höchstleistung eingestellt war. Diese Zeit können Sie als Minimal-Laufzeit erwarten, auch wenn Sie das UX390 als Workstation einsetzen.
Asus spricht vom schnellen Aufladen des 40Wh-Li-Polymer-Akkus auf 60% in 49 Minuten. Dies können wir in etwa bestätigen. Nach 1:30 Stunden steht die Anzeige bei 85 %. Nach ein wenig über zwei Stunden ist der Akku voll.
Typischerweise benötigen Laptops im Idle-Betrieb 2-3 Stunden zum Aufladen von 40- bis 50-Wh-Akkus. Das UX390 liegt mit gut zwei Stunden in der schnelleren Hälfte dieses Bereichs. Die Auflade-Geschwindigkeit ändert sich im Wechsel von Eingeschalten / Leerlauf und Standby nicht.
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 6Y30, HD Graphics 515, 41.4 Wh | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 i7-7500U, HD Graphics 620, 60 Wh | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA 6Y54, HD Graphics 515, 38 Wh | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, 53.6 Wh | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, 45 Wh | HP Spectre 13 6500U, HD Graphics 520, 38 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 60% | 26% | 1% | 7% | 12% | -19% | |
Idle | 844 | 1053 25% | 526 -38% | 817 -3% | 1028 22% | 715 -15% | |
H.264 | 383 | 512 34% | 413 8% | ||||
WLAN | 397 | 501 26% | 516 30% | 355 -11% | 498 25% | 472 19% | 338 -15% |
Last | 105 | 231 120% | 129 23% | 152 45% | 105 0% | 99 -6% | 78 -26% |
Fazit
Pro
Contra
Das Zenbook 3 UX390UA-GS041T reiht sich nahtlos in die Riege der Top-Subnotebooks ein – allerdings am unteren Ende der Führungsriege. Apples MacBook 12 (Early 2016), Dells XPS 13 9360 QHD+ i7 und HPs EliteBook Folio G1 V1C37EA sind im Gesamtrating besser, dennoch sind sie nicht für jeden Käufer die beste Wahl.
Die Vorzüge des Zenbook 3 UX390UA liegen außerhalb seiner leichten Eleganz und der ziemlich guten Stabilität vor allem bei der stabilen Leistung. MacBook 12 und EliteBook Folio G1 mit Core M sind hier ohnehin außen vor: Wenn es auf die schiere Rechenpower ankommt, dann liegen Zenbook 3 UX390UA und XPS 13 9360 auf dem Spitzenplatz. Asus hat dafür einen unter Stress lauten aber nicht über die Gebühr störenden Lüfter eingebaut.
Beim Bildschirm nehmen sich die Testgeräte nicht gegenseitig die Butter vom Brot – wenn man einmal von den Unterschieden-Ergebnissen bei der Auflösung absieht. Hier sind das MacBook 12 (2.304x1440) und das XPS 13 (3200x1800) ganz vorn dabei.
Bei den Laufzeiten holt sich das Zenbook nicht die Trophäe, es kann mit seinen 914 Gramm (40 Wh) eben nicht so viele Wattstunden parken, wie das XPS 13 (60 Wh), das nicht nur 6:30, sondern gleich mal 8:40 Stunden durchhält. Dafür wiegt es dann aber auch 1,3 Kilogramm. Ein MacBook 12 schafft solche Laufzeiten auch.
Unser Zenbook 3 UX390UA-GS041T in Royal Blue kostet 1.500 Euro. Sicherlich kein Schnäppchen, doch für ein MacBook 12 mit 512er SSD muss der Kunde bereits 1.600 Euro hinlegen. Das XPS 13 9360 kostet mit dieser Speicherkapazität dann schon 1.850 Euro. Auf der anderen Seite bringt das XPS 13 aber auch Full-Size-Anschlüsse und Thunderbolt-3-Support mit. Dafür ist es dann aber auch 15 mm dick und eben kein supertransportabler 12,5-Zoller.
Im Rennen um das flachste Chassis wäre das HP Spectre 13 mit 10,4 mm der klare Sieger, doch das leidet mit seinem Core i unter einer schlechten Turbo-Ausnutzung, also Throttling bereits bei einfacher Last.
Summa Summarum: Wir sehen wir das Zenbook 3 UX390UA als beste Lösung für alle, die höchste Rechenleistung auf kleinstem Raum wollen. Diese (tatsächlich messbare) Leistung in so wenigen Millimetern Bauhöhe, das gelang bis dato keinem anderen Mini-Subnotebook.
Wer „Leistung“ jedoch als Mischung von Laufzeit, Ergonomie (kein Lüfter) und Anwendungsleistung ansieht, der wird sicherlich auch mit einem HP EliteBook Folio G1 oder einem Apple MacBook 12 (Early 2016) glücklich.
Asus Zenbook 3 UX390UA-GS041T
- 02.12.2016 v5.1 (old)
Sebastian Jentsch