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Test Acer Aspire S 13 S5-371 Subnotebook

Slim'n'Fast. Eben erst vorgestellt, schon in unserem Testlabor: Das brandneue Acer Aspire S13 tritt die Nachfolge im Segment der ultraschlanken Notebooks (S-Klasse) bei Acer an. Uns liegt bereits ein erstes Seriengerät vor. Im folgenden Artikel wollen wir unsere Testergebnisse teilen. Update: 2. Juni 2016 - pulsierender Lüfter bei Niedriglast bleibt

Nach dem Aspire S7 und dem günstigen Aspire S3 bringt Acer den nächsten Vertreter der thin&light-Klasse auf den Markt. Das Aspire S13 könnte dabei als goldener Mittelweg zwischen seinen beiden Vorgängern gesehen werden. Einerseits setzt man auf aktuelle High-End-Komponenten, wie etwa die Intel-i7-6500U-CPU von Intel, andererseits bleibt man beim Display (Full-HD, matt) und beim Massenspeicher (bis zu 512 GB SATA3-SSD) verglichen mit dem Aspire S7 sehr konservativ. Das Ergebnis: Ein attraktiver, flinker und mobiler Rechner im Preisbereich um 1.000 Euro. Kommt Ihnen das bekannt vor? In der Tat sind etwa die unzähligen UX300-ZenBook-Modelle von Asus in dem exakt gleichen Preisbereich positioniert.   

Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ (Aspire S 13 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-6500U 2 x 2.5 - 3.1 GHz (Intel Core i7)
RAM
8 GB 
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 166 PPI, AUO B133HAN04.1, IPS, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Skylake-U Premium PCH
Massenspeicher
LiteOn CV1-8B512, 512 GB 
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Headset, Card Reader: SD Cradreader
Netzwerk
Qualcomm Atheros QC61x4 Wireless Network Adapter (n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 14.6 x 327 x 228
Akku
45 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD Webcam
Sonstiges
Tastatur-Beleuchtung: ja, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.27 kg, Netzteil: 110 g
Preis
999 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Acer entscheidet sich beim aktuellen Aspire S13 für einen schicken Materialmix aus Aluminium (Oberseite Basiseinheit), einem Magnesium-Verbundwerkstoff (Gehäusewanne) und Kunststoffelementen (Display Backcover). Unser Gesamteindruck fällt in Anbetracht der Preisklasse um 1.000 Euro durchweg positiv aus.
Der Displaydeckel zeigt eine rillenartige Struktur, die haptisch weich und griffig wirkt. Zudem kann das Backcover punktuellen Druck auf das Display gut ableiten. Tastatur und Touchpad werden von einem durchgehenden Aluminiumbauteil eingefasst, der an seinen Rändern eine geschliffene Kante aufweist und dem Gerät so einen zusätzlichen optischen Akzent verleiht. Auch hier wird punktueller Druck sehr gut weggesteckt. Es bedarf schon unnatürlich hoher Anschlagkraft, um hier ein Nachgeben der Tastatureinheit zu provozieren. In selber Manier geht es auch an der Unterseite des Aspire S13 weiter, die ein ebenso mattes Finish zeigt und Druck- und Verwindungskräfte gut wegsteckt. Unangenehm aufgefallen im Test ist die Alu-Oberseite der Baseunit, die kontinuierlich Fingerabdrücke sammelt und so sehr rasch ihren visuellen Reiz einbüßt.

US-Netzstecker
Größenvergleich mit dem MacBook 12 2016
Größenvergleich mit dem MacBook 12 2016
Blickwinkelstabiles IPS Panel

Mit einem Gewicht von 1,27 Kilogramm zählt das Acer Aspire S13 zu den leichteren Geräten im gewählten Vergleichsfeld. Unterboten wird dies nur knapp durch das Dell XPS 13 (FHD), das mit seinem Infinity Edge Display auch bei den Abmessungen etwas aus der Reihe tanzt. Die Höhe von etwas mehr als 14 Millimetern fällt im Vergleich auch vorbildlich aus, auch wenn es manche Kollegen sogar noch etwas dünner schaffen.

Größenvergleich

327 mm 228 mm 19.65 mm 1.5 kg323 mm 230 mm 19.3 mm 1.5 kg327 mm 228 mm 14.6 mm 1.3 kg326.5 mm 226 mm 12.6 mm 1.4 kg324 mm 226 mm 12 mm 1.5 kg316 mm 227 mm 17.9 mm 1.2 kg304 mm 200 mm 18.5 mm 1.2 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Die integrierte Webcam nimmt Bilder in der HD Auflösung von 1280x720 auf und zeigt im Test ein sehr schwaches Resultat. Die Aufnahmen zeigen starke Bearbeitungsartefakte und lassen Details vermissen. 

Aufrüsten und Wartung

Um an Lüfter, Akku und M.2 SSD zu gelangen, muss man an der Unterseite zuerst die 10 Kreuzschrauben entfernen und dann den Rand mit einem Kunststoff-Spudger (um Beschädigungen zu vermeiden) lösen. Leider ist dies eine anstrengende und in unserem Fall auch werkzeugzerstörende Angelegenheit. Hat man die Kunststoffclips gelöst, kann man die Bodenplatte abnehmen und erhält Zugriff auf alle internen Komponenten. Der Akku ist löblicherweise nicht verklebt, sondern nur per Stecker verbunden und durch zwei Schrauben gesichert. Auch der Lüfter ist zur Reinigung direkt zugänglich, und die M.2 SSD kann mit einem weiteren Schrauben getauscht werden. Das Qualcomm-WLAN-Modul findet man in der rechten oberen Ecke mit den beiden angeschlossenen Antennen. Auch dieses ist einfach tauschbar.

Ausstattung

Die Anschlüsse sind im hinteren Bereich auf den Seiten des Gehäuses verteilt. Auf jeder Seite befindet sich ein klassischer USB-A 3.0 Port. Für Rechts- wie Linkshänder lässt sich also eine Maus ohne Kabelsalat anschließen. Der verbaute USB-C Port ist jedoch nur Gen.1, also USB 3.0 (5 GBit/s).

linke Seite: USB 3.0, Headset, SD-Cardreader
linke Seite: USB 3.0, Headset, SD-Cardreader
rechte Siete: USB-C Gen.1 (5 Gbit/s), USB 3.0 (mit Lademöglichkeit von Geräten auch im ausgeschalteten Zustand), HDMI 1.4a, Zustand-LEDs, Netzteil-Port
rechte Siete: USB-C Gen.1 (5 Gbit/s), USB 3.0 (mit Lademöglichkeit von Geräten auch im ausgeschalteten Zustand), HDMI 1.4a, Zustand-LEDs, Netzteil-Port

Kommunikation

Als Besonderheit verbaut Acer einen 802.11n Chip von Qualcomm, welcher MU-MIMO fähig ist. Während der anfänglichen Testphase lief die WLAN-Verbindung stabil und bremste nicht die Download-Raten. Ein 2-GB-File wurde von unserem langsamen WD MyCloud NAS mit 60-70MB/s übertragen (laut Task Manager auch über 600 MBit/s empfangener Traffic). Im genormten Test mit iperf (mit unserem MU-MIMO fähigen Linksys-EA8500-Referenz-Router) erreichten wir jedoch nur 250 Mbit/s (senden) und 320 Mbit/s (empfangen). Dasselbe File vom NAS schaffte dann auch nur 160-200 MBit/s laut Taskmanager. 

Networking
iperf3 receive AX12
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 (Klaus I211)
762 MBit/s
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
637 MBit/s
iperf3 transmit AX12
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 (Klaus I211)
768 MBit/s
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
534 MBit/s
iperf Server (receive) TCP 1 m 512KB
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
672 MBit/s
Dell Latitude 13 7370
634 MBit/s
Toshiba Tecra Z40-C-106
601 MBit/s
Dell Latitude 12 E5270
561 MBit/s
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100
520 MBit/s
iperf Client (transmit) TCP 1 m 512KB
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
515 MBit/s
Dell Latitude 13 7370
466 MBit/s
Dell Latitude 12 E5270
463 MBit/s
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100
401 MBit/s
Toshiba Tecra Z40-C-106
389 MBit/s
iperf Server (receive) TCP 1 m
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
735 MBit/s +130%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
570 MBit/s +78%
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ
320 MBit/s
MSI GE72 965M Ti
183 MBit/s -43%
iperf Client (transmit) TCP 1 m
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 (Hinum)
510 MBit/s +96%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
397 MBit/s +53%
MSI GE72 965M Ti
304 MBit/s +17%
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ
260 MBit/s
Chuwi Hi12
43 MBit/s -83%

Legende

 
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ Intel Core i7-6500U, Intel HD Graphics 520, LiteOn CV1-8B512
 
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 Intel Core i5-6200U, Intel HD Graphics 520, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
 
Toshiba Tecra Z40-C-106 Intel Core i5-6200U, Intel HD Graphics 520, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY
 
Dell Latitude 12 E5270 Intel Core i5-6300U, Intel HD Graphics 520, Seagate ST500LM021-1KJ15
 
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Intel Core m3-6Y30, Intel HD Graphics 515, Apple SSD AP0256
 
Chuwi Hi12 Intel Atom x5-Z8300, Intel HD Graphics (Cherry Trail), Hynix HCG8E 64 GB
 
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE Intel Core i7-6600U, Intel HD Graphics 520, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512)
 
Dell Latitude 13 7370 Intel Core m5-6Y57, Intel HD Graphics 515, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7
 
MSI GE72 965M Ti Intel Core i7-6700HQ, NVIDIA GeForce GTX 965M,
 
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 Intel Core i5-4258U, Intel Iris Graphics 5100, Apple SSD SM0256F

Kartenleser

herausstehende SD-Karte
herausstehende SD-Karte

Der verbaute Fullsize-SD-Kartenleser hat leider einen gravierenden Nachteil: Eingesetzte Karten stehen deutlich aus dem Gehäuse heraus. Dadurch kann man sie im mobilen Einsatz nicht dauerhaft im Gerät lassen. Die Geschwindigkeit haben wir mit einer relativ schnellen Toshiba Exceria Pro M401 Micro-SD-Karte im Adapter gemessen. Mit etwa 80MB/s erreicht sie auch fast die spezifizierte Maximalgeschwindigkeit von 95MB/s.

Eingabegeräte

Tastatur

Die hintergrundbeleuchtete Tastatur gefällt im Test mit einem angenehmen, gedämpften Anschlag und ermöglichte uns ad hoc ein flüssiges und schnelles Tippen mit wenigen Fehlern. Layout, Tastenabstand und Anschlag gefielen, nur die Cursor-Tasten sind etwas klein ausgefallen. Hinweis: Im Test hatten wir eine Variante des Aspire S 13 mit QWERTY-Layout, im deutschen Handel sind dann selbstverständlich korrekte QWERTZ-Tastaturen verbaut.

Im WPM(Words per Minute)-Test erreichte der Autor ohne große Eingewöhnung 84 WPM. Der direkt im Anschluss ausgeführte Test mit einer Cherry Desktop Tastatur (mechanisch) ergab 90 WPM. Tippfehler waren gleichverteilt. Insgesamt also ein sehr gutes Ergebnis.

Touchpad

Das Touchpad ist angenehm groß und bietet gute Gleiteigenschaften. Es ist in den unteren 90 % klickbar, prinzipbedingt nicht ganz gleichmäßig, aber für ein Windows Touchpad durchaus gut. Mit einem aktuellen MacBook Trackpad kann es nicht mithalten, in der Windows Welt gehört es aber wohl zu den besseren.

Touchpad mit integrierter Taste
Touchpad mit integrierter Taste
Tastatur
Tastatur

Display

Pixelstruktur und matte Oberfläche
Pixelstruktur und matte Oberfläche

Das verbaute 13,3-Zoll-Widescreen-(16:9)-Display löst mit 1920 x 1080 auf und strahlt mit gemessenen 360 cd/m2 im Durchschnitt sehr hell. Durch die matte Oberfläche eignet es sich daher sehr gut für den Einsatz in hellen Umgebungen. Die Ausleuchtung ist mit 87 % auch sehr gut, jedoch gibt es ein leichtes Backlight Bleeding am oberen Rand bei unserem Testgerät. Die minimal einstellbare Helligkeit ist mit 32 cd/m2 jedoch nicht sonderlich niedrig. Für ein Lesevergnügen im Bett wohl etwas zu hoch.

Die Farbtreue ist im Auslieferungszustand nur mittelmäßig. Nach Kalibrierung ist der durchschnittliche DeltaE hervorragend, es bleiben jedoch einzelne Ausreißer bestehen. PWM zur Regulierung der Helligkeit konnten wir nicht feststellen, die Panel-Reaktionszeiten waren, wie für ein IPS-Display typisch, relativ hoch.

385
cd/m²
371
cd/m²
367
cd/m²
349
cd/m²
375
cd/m²
354
cd/m²
342
cd/m²
334
cd/m²
346
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B133HAN04.1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 385 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 358.1 cd/m² Minimum: 32 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 375 cd/m²
Kontrast: 962:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 4.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4 | 0.5-98 Ø5.2
92.2% sRGB (Calman 2D)
88.7% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.34
Colorchecker unkalibriert
Colorchecker unkalibriert
Colorchecker kalibriert (i1Pro 2)
Colorchecker kalibriert (i1Pro 2)
Graustufen unkalibriert
Graustufen unkalibriert
Graustufen kalibriert (i1Pro 2)
Graustufen kalibriert (i1Pro 2)
Saturation Sweeps unkalibriert
Saturation Sweeps unkalibriert
Saturation Sweeps kalibriert (i1Pro 2)
Saturation Sweeps kalibriert (i1Pro 2)
Farbraum unkalibriert
Farbraum unkalibriert
 

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 7.6 ms steigend
↘ 22 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
50 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 22 ms steigend
↘ 28 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Die hohe Displayhelligkeit in Verbindung mit der matten Displayoberfläche sorgt für eine ausgezeichnete Ablesbarkeit selbst bei widrigsten Bedingungen im Freien. Solange man direkte Sonneneinstrahlung auf das Display vermeidet, lässt sich mit dem Acer Aspire S13 prima im Freien arbeiten.  

ausgezeichnete Darstellung im Freien, selbst bei Sonnenschein
ausgezeichnete Darstellung im Freien, selbst bei Sonnenschein
Erst bei direkter Sonneneinstrahlung auf das Display kommt das Aspire S 13 an seine Grenzen.
Erst bei direkter Sonneneinstrahlung auf das Display kommt das Aspire S 13 an seine Grenzen.

Die Blickwinkelstabilität ist generell gut, jedoch sieht man bei extremen Blickwinkeln leichte Farbverfälschungen. Kein Vergleich mit einem TN-Panel natürlich, und bei normalen Bewegungen vor dem Bildschirm bleiben die Farben und Kontraste subjektiv stabil.

dank IPS-Technologie gute Blickwinkel
dank IPS-Technologie gute Blickwinkel
leichtes Screen Bleeding am oberen Rand und in den unteren Kanten, mit freiem Auge jedoch nicht so stark sichtbar wie bei der längeren Belichtung hier.
leichtes Screen Bleeding am oberen Rand und in den unteren Kanten, mit freiem Auge jedoch nicht so stark sichtbar wie bei der längeren Belichtung hier.

Leistung

Verbaut ist in unserem Testgerät der Intel Core i7-6500U. In den ersten Benchmarks zeigt er eine durchschnittliche bis sehr gute Performance im Vergleich zu anderen Notebooks mit i7-6500U. Auch die integrierte Grafikeinheit zeigt bis jetzt ein ähnliches Bild. Die Kühlung reicht also anscheinend aus, um gute Performance Benchmarks aus dem Dual-Core mit integrierter GPU zu kitzeln.

Prozessor

Seriengerät-Update: Cinebench R15 Schleife @3,0 Ghz
Seriengerät-Update: Cinebench R15 Schleife @3,0 Ghz

Im Cinebench R15 überprüfen wir die Leistung der Prozessorkerne. Der verbaute Core i7-6500U erreicht im Einzelkerntest ein durchschnittliches Ergebnis. Der schnellste i7-6500U ist jedoch nur 8 % schneller, der langsamste erreicht jedoch nur 69 % der Leistung. Im Multi-Core-Test ist er dafür nur 1 % vom Spitzenplatz entfernt. Insgesamt also eine sehr gute Leistung.

Nach zahlreichen Cinebench-R15-Multi-Durchgängen erreicht das Aspire S 13 einen etwa 10 % reduzierten Score (292 versus 326 Punkte). Die Taktrate bleibt stabil zwischen 2,6 und 2,7 GHz, und die Prozessorkerne pendeln sich bei 84 °C ein.

Update 02.06.16 Während der Single 64 Bit Test identisch ausfällt sinkt der Multi-Test von vormals 326 auf 293 Punkte. Der OpenGL-Score bleibt wie er war. Interessant: Unter Akkustrom sinken die R15-Scores auf 191 bzw. 74 Punkte. Der Shading-Test fällt von 40 auf 30 FPS. Der laute Lüfter hat einen kleinen Vorteil: Die Taktung des SoC wird auch nach 30 Minuten einer Cinebench R15 Multi-Schleife auf 3,0 GHz gehalten und zwar ohne Schwankungen und bei 80 Grad am Kern.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ
HD Graphics 520, 6500U, LiteOn CV1-8B512
129 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
128 Points -1%
Asus Zenbook UX303UB-DH74T
GeForce 940M, 6500U, CUK Cyclone SSD 1TB
127 Points -2%
Asus Zenbook UX305UA-FC040T
HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND)
123 Points -5%
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
115 Points -11%
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B256
104 Points -19%
CPU Multi 64Bit
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B256
321 Points +10%
Asus Zenbook UX305UA-FC040T
HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND)
312 Points +6%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
310 Points +6%
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
293 Points 0%
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ
HD Graphics 520, 6500U, LiteOn CV1-8B512
293 Points
Asus Zenbook UX303UB-DH74T
GeForce 940M, 6500U, CUK Cyclone SSD 1TB
286 Points -2%
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.47 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.56 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
39.5 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
129 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
293 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
42.86 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Hilfe

System Performance

Beim System-Benchmark PCMark8 Home (3.0 accelerated) liegt das S 13 auf einem Level mit der Spitzenklasse der Notebooks mit Core i7-6500U. Zenbook UX303UA (+5 %), Aspire R14 R5-471T (+3 %) und ThinkPad X1 Carbon (+3 %) sind nur knapp schneller. Yoga 900, XPS 13 und Envy 13 verlieren aber etwa 15 %. Die Full-HD-Auflösung kann hier z. B. gegenüber 4K-Notebooks durchaus einen Geschwindigkeitsvorteil bedeuten.

Im Vergleich mit allen getesteten Subnotebooks schlägt sich das Aspire S13 hervorragend. Das schnellste Gerät ist das alte EliteBook 820 G1, welches nur 10 % schneller ist. Der Durchschnitt liegt mit 82 % deutlich darunter.

Update 02.06.16 Der Home Score Accelerated steigt auf 3.386 Punkte (war 3.293), der Work Score Accelerated fällt wiederum auf 4.316 Punkte ab (war 4.501). Hierbei könnte es sich im Messungenauigkeiten handeln.

PCMark 8 - Home Score Accelerated v2
Asus Zenbook UX303UA-R4051T
HD Graphics 520, 6500U, SK hynix SSD Canvas SC300 HFS256G32MND
3454 Points +2%
Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ
HD Graphics 520, 6500U
3392 Points 0%
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ
HD Graphics 520, 6500U, LiteOn CV1-8B512
3386 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 20FB003RGE
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
3385 Points 0%
HP Envy 13-d020ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
3246 Points -4%
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH
2837 Points -16%
Dell XPS 13 2016 i7 256GB QHD
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
2822 Points -17%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3386 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4316 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

AS SSD Benchmarks
AS SSD Benchmarks

Als Massespeicher kommt in unserem Testmodell eine 512 GB fassende SSD von LiteOn zum Einsatz. Die LITEON CV1-8B512 ist eine M.2-2280-SATA-SSD und ist mit maximal 520/450 MB/s (lesend/schreibend) spezifiziert. Im CrystalDiskMark 3.0 erreicht sie mit 502/418 gute Ergebnisse für eine SATA SSD, und auch die AS-SSD-Benchmark-Werte können sich sehen lassen. Etwas schade ist jedoch trotzdem, dass keine schnellere NVMe SSD zum Einsatz kommt. Ob dies im Alltag spürbar wäre, ist jedoch sehr fraglich.

LiteOn CV1-8B512
Sequential Read: 502 MB/s
Sequential Write: 418.9 MB/s
512K Read: 341.3 MB/s
512K Write: 389.7 MB/s
4K Read: 29.69 MB/s
4K Write: 86.8 MB/s
4K QD32 Read: 301.3 MB/s
4K QD32 Write: 211.2 MB/s

Gaming Performance

Die integrierte Intel HD Graphics 520 eignet sich nur für wenige anspruchslose Spiele. Als erstes Spiel haben wir uns das anspruchsvolle Witcher 3 angesehen. Es zeigt im Vergleich zu anderen Notebooks mit integrierter Grafik eine sehr gute Performance, bleibt unterm Strich allerdings unspielbar. Erfreulich ist auch, dass die Leistung im Akkubetrieb erhalten bleibt. Die Taktrate der GPU variiert in The Witcher 3 zwischen 900 und 1.000 MHz. Die beiden CPU-Kerne variieren zwischen 1.600 und 3.000 MHz. Leider konnten wir im Test keinen neueren Grafiktreiber von Intel aufspielen. Der installierte Treiber wurde laut Fehlermeldung von Acer angepasst und lässt sich daher nicht aktualisieren.

Weitere Spiele-Benchmarks finden Sie auf der Grafikkartenseite der Intel HD Graphics 520.

min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 57.9 30.8 25.5 7.6
GTA V (2015) 34 27.1 7
The Witcher 3 (2015) 14.1
World of Warships (2015) 71 46.1 22.3 16.1
Just Cause 3 (2015) 0 Spiel startete nicht
The Division (2016) 21.1
3DMark 2001SE Standard
27228 Punkte
3DMark 03 Standard
20522 Punkte
3DMark 05 Standard
15357 Punkte
3DMark 06 Standard Score
9959 Punkte
3DMark Vantage P Result
5884 Punkte
3DMark 11 Performance
1600 Punkte
3DMark Fire Strike Score
869 Punkte
Hilfe

Emissionen

Geräuschemissionen

Unsere ersten Beobachtungen seitens Kühlsystem fallen zwiespältig aus: Die gemessene Lautstärke hält sich sehr im Rahmen. Ohne Last bleibt der Lüfter meist ausgeschaltet, und daher ist das Gerät lautlos. Leider schaltet der kleine Luftquirl sich jedoch bei minimaler Last schnell zu. Im Test war dies bereits beim Öffnen von Webseiten oder dem Installieren von Programmen der Fall. Obwohl die gemessene Lautstärke mit meist 31,3 dB (selten auch 33 dB) gering bleibt, ist die Geräuschcharakteristik durch eine hohe Frequenz relativ unangenehm und in leisen Umgebungen sehr präsent. Auch fluktuiert die Drehzahl des Lüfters dauernd, wodurch dieser sich noch mehr in den Vordergrund drängt. 

Unter Last pendelt sich der Lüfter meistens auf 36,9 dB ein. Jedoch gibt es auch hier darüber hinausgehende Spitzen. Beim ersten 3DMark-06-Durchlauf mit kühlem Gerät drehte er z. B. kurzzeitig auf laute 42 dB. Auch nach Beenden der Programme dreht er oft noch einmal stärker auf, als wollte er verbliebene Hitze aus dem Kühlsystem blasen. Durch die auch bei höheren Drehzahlen unangenehme hohe Frequenz könnten sich empfindliche Nutzer in leisen Umgebungen gestört fühlen. Plant man den Einsatz im normal lauten Büro, werden die Umgebungsgeräusche sicherlich den Lüfter übertönen.

Angesichts der beobachteten unproblematischen Temperaturen im Inneren könnte in Bezug auf den überaktiven Lüfter unter geringer Last mit einem entsprechendem Software Update vermutlich Abhilfe geschaffen werden. Acer arbeitet zur Zeit an einem entsprechenden Bios Update. Sofern möglich, werden wir wir das Aspire in Folge nochmals einer Kontrolle unterziehen.

Update 02.06.16 Die unangenehme hohe Frequenz des Lüfters bei hoher Belastung bleibt dem späten Seriengerät leider erhalten. Allerdings hält sich lästiges Pulsieren in Grenzen, zumindest bei gleichbleibender Last. Auffällig sind die gesunkenen Emissionen unter extremer Last im Stresstest, 36 dB(A) stehen jetzt da, wo bei der Vorserie über 40 dB(A) emittiert wurden. Wir konnten das Rating also erhöhen, ziehen für die hohe Frequenz / das Pulsieren aber weiterhin 15 Prozentpunkte ab. Nach Beendigung einer Last-Phase wird das S13 binnen 20 Sekunden wieder sehr leise, es dauert aber mehrere Minuten bis zur vollständigen Abschaltung.

Das Seriengerät schaltet den Lüfter im Leerlauf auch mal ab. Geräusche setzten allerdings bei konstanter Belastung zügig ein, das kann z. B. das Surfen auf Websites sein. Leider verhält es sich nach wie vor so, wie im obigen Video vom Kollegen Klaus aufgezeichnet: Bereits beim Aufruf von Websites im Modus Ausbalanciert mit mehreren Browser Tabs zeigt der Lüfter sein agiles Verhalten. Er wird zwar nicht so laut wie bei Dauerlast in der Cinebench-Schleife, jedoch schwankt er zwischen 31,5 und 34 dB(A). Wer nur durch Word- oder Excel-Dokument scrollt, der kann Stille genießen. Im BIOS gibt es keine Settings bezüglich Lüftersteuerung oder SoC-Performance (z. B. Turbo Boost). 

Die Geräuschcharakteristik ist agil, weil stufenlos und schnell reagierend. Je nach Last sprintet der Lüfter auf und ab. Der Nachteil ist eine ständig wechselnde Kulisse. Der Lärmpegel bleibt nicht für gewisse Phasen auf einem Niveau und schaltet dann erst höher bzw. tiefer. Empfindliche Zuhörer könnten sich an diesem Auf und Ab stören (siehe Video). Vorteil dieses Ansatzes: Die Kühlung kann zügig auf Last-Phasen reagieren und sorgt dadurch für eine stabile Ausnutzung des Turbo Boost (3,0 GHz @Cinebench-Dauerlast).

Das Kühlsystem bleibt relativ leise, ist jedoch durch wechselnde Umdrehungszahlen und hohe Frequenzen relativ unangenehm für uns.
Das Kühlsystem bleibt relativ leise, ist jedoch durch wechselnde Umdrehungszahlen und hohe Frequenzen relativ unangenehm für uns.
Während des ersten Grafiktests des 3DMark 06 sieht man die anfangs ansteigende Lautstärke, die sich dann bei etwa 37 dB einpendelt.
Während des ersten Grafiktests des 3DMark 06 sieht man die anfangs ansteigende Lautstärke, die sich dann bei etwa 37 dB einpendelt.
Update 2. Juni 2016: späte Serie im Stresstest weniger laut
Update 2. Juni 2016: späte Serie im Stresstest weniger laut

Lautstärkediagramm

Idle
31.2 / 31.2 / 31.5 dB(A)
Last
35.7 / 35.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A)

Temperatur

Das dünne Alugehäuse wird anscheinend von Acer geziehlt zur Hitzeableitung genutzt. Halten sich ohne Last die Temperaturen noch im Rahmen, erhitzen sich die Oberflächen bei unserem extremen Lasttest mit Furmark und Prime95 enorm: 53 °C als Hotspot auf der Unterseite beobachten wir als Spitzenwert im Labor-Stresstest. Leider sind diese Werte nicht sehr realitätsfern, bei The Witcher 3 erhitzt sich das Notebook auf ähnlich hohe Temperaturen im Test (Unterseite 52°C), siehe Infrarotbild unten.

Die wichtigen Handballenauflagen bleiben jedoch immer angenehm temperiert, wodurch sich für den Lasteinsatz eher der Schreibtisch und nicht die Couch empfiehlt.

Die internen Temperaturen bleiben unter Last im Rahmen. Im anspruchsvollen The Witcher 3 erreicht die CPU maximal 76 °C und die GPU 82 °C. Bei wiederholender Cinebench-R15-Multi-Core-Last erreichen die Prozessorkerne 84 °C - ebenfalls nicht kritisch und 16 °C vom maximalen Limit entfernt.

Die Abwärme-Messung am Seriengerät fiel für das Acer Aspire S 13 nun etwas günstiger aus, der 13-Zoller bleibt unterm Strich relativ kühl. Unter Last wird an einem Messpunkt knapp die 50-Grad-Marke erreicht, jedoch sind die anderen Bereiche deutlich kühler. Speziell die Oberseite gefällt, dort messen wir im Stresstest gerade mal 38 Grad im Hotspot.

Update 02.06.16 Im normalen Betrieb fällt die Abwärme oben auf durchschnittlich 30 Grad ab. Wo unter extremer Last auf der Bodenplatte noch 48 Grad stehen, da messen wir jetzt nur noch 27 Grad. Eine Cinebench-Dauerschleife ließ das S 13 zwar binnen 30 Sekunden deutlich laut werden, die Abwärme stieg punktuell aber höchstens auf 39 bzw. 40 Grad (Oben/Unten). Damit macht es für die Oberschale kaum einen Unterschied, ob ein Dauer-Stresstest für CPU und GPU läuft oder ein Cinebench-Multi-Test für den Prozessor.

Idle
Idle
Idle
Idle
Last Oberseite (Furmark + Prime95 über längere Zeit)
Last (Furmark + Prime95)
Last Unterseite
Last (Furmark + Prime95)
The Witcher 3
The Witcher 3
Max. Last
 31.9 °C29 °C38.5 °C 
 26.6 °C34.2 °C30.7 °C 
 25.3 °C25.9 °C26.9 °C 
Maximal: 38.5 °C
Durchschnitt: 29.9 °C
35.9 °C47.7 °C35.7 °C
31.4 °C35 °C27.6 °C
27.9 °C37.5 °C26.6 °C
Maximal: 47.7 °C
Durchschnitt: 33.9 °C
Netzteil (max.)  39.2 °C | Raumtemperatur 22 °C | Firt 550 Pocket
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+1.4 °C).

Lautsprecher

Im ersten Eindruck spielen die Lautsprecher ausreichend laut und klar. Bässe lassen sie jedoch vermissen. Gut erkennbar im direkten Vergleich der Frequenzdiagramme mit dem neuen Apple MacBook 12, das angesichts seiner Abmessungen einen erstklassigen Sound vorweisen kann, sind beim Aspire S 13 Schwächen speziell im niederfrequenten Bereich als auch bei den hochfrequenten Tönen zu erkennen. Das MB 12 kann hier jeweils mehr Druck liefern und zeigt insgesamt einen besseren linearen Verlauf der Frequenzkurve.

Mit 80 dB und einem wenig linearen Frequenzverlauf sind die Lautsprecher keine Offenbarung.
Mit 80 dB und einem wenig linearen Frequenzverlauf sind die Lautsprecher keine Offenbarung.
Vergleich: Apple MacBook 12
Vergleich: Apple MacBook 12

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Im Standby und ausgeschalteten Zustand ist das Acer Aspire S 13 kein Stromfresser: Gemessene 0,2 bzw. 0,3 Watt sind angenehm niedrig. Unter Last fällt auf, dass es im Extremlasttest nicht mehr als im 3DMark 06 aus der Steckdose zieht. Das kleine und kühl bleibende Netzteil ist eigentlich mit 45 Watt beschriftet und sollte hier nicht limitieren. Die Taktraten der CPU und GPU sind jedoch reduziert laut HWInfo. Für obige Messungen stand uns nicht das finale Netzteil zur Verfügung. Standby-Werte als auch die Netzteiltemperaturen könnten bei diesem abweichen.

Update 02.06.16 Die Energieaufnahme des Seriengerätes im Idle bleibt wie gehabt bei deutlich unter 10 Watt. Gleiches gilt für das Last-Szenario. Während des solo ausgeführten Prime95 zieht das S 13 33 Watt aus der Steckdose.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 4.1 / 6.7 / 7.4 Watt
Last midlight 32.4 / 32.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy

Akkulaufzeit

Mit 7,5 Stunden (452 Minuten) in unserem WLAN-Akkutest (Webseiten per Skript aufrufen mit 150 cd/m2 Helligkeit) ist das Acer Aspire S 13 knapp überdurchschnittlich (Subnotebooks der letzten 24 Monate erzielten im Schnitt 422 Minuten). An der Spitze steht das Toshiba Satellite Z30-B-100 mit beeindruckenden 12 Stunden. Das Zenbook UX305UA-FC040T mit gleicher CPU-/GPU-Kombination schaffte als bestes 6500U-Gerät z. B. 561 Minuten (über 9 Stunden).

Die von uns minimal gemessene Laufzeit (Battery Eater Classic = Spielelast bei maximaler Helligkeit) ist dafür deutlich unterdurchschnittlich. Die relativ kurze Laufzeit von 1,5 Stunden ist jedoch sicherlich der hohen maximalen Helligkeit geschuldet. Mit 150 cd/m2 lief dann z. B. das anspruchsvolle The Witcher 3 zwei Stunden und 5 Minuten, leider nur mit 14-16 fps, aber ohne Leistungseinbußen zum Netzbetrieb.

Update 02.06.16 Die Laufzeit des Serienmodells liegt bei maximal 17:08 Stunden (Leerlauf, Flugmodus, geringste Luminanz) und wenigstens 1:39 Stunden (Battery Eater Classic). Der relevante WiFi-Test mit dem Website-Skript geht erst nach 7:52 Stunden in die Knie. All das sind marginale oder gar keine Verbesserungen zum Vorserienmodell. Den Idle-Test haben wir zum ersten Mal ausgeführt.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
17h 08min
WiFi Websurfing
7h 52min
Last (volle Helligkeit)
1h 39min

Fazit

Pro

+ Hochwertiges Gehäuse
+ Gute Eingabegeräte
+ Helles und mattes Display
+ Display gut kalibrierbar
+ Gute Anwendungsperformance
+ Gute Akkulaufzeit

Contra

- Handballenauflagen anfällig für Fingerabdrücke
- USB Type C nur Gen. 1
- Hochfrequentes Lüftergeräusch
- Lüfter dreht auch bei geringer Last öfters hoch
- Hohe Gehäusetemperaturen unter Last
schlankes Subnotebook mit hellem und mattem IPS Display
schlankes Subnotebook mit hellem und mattem IPS Display

Unser erster Eindruck vom Acer Aspire S 13 war überaus positiv, und im weiteren Test wurde dieser dann auch überwiegend bestätigt. Das Gehäuse gefällt ebenso wie die Eingabegeräte und der Bildschirm. Zwar ist die Farbechtheit im Auslieferungszustand verbesserungswürdig (allerdings sehr gute Ergebnisse durch nachträgliche Kalibrierung), die matte Oberfläche kombiniert mit hoher maximaler Helligkeit sind jedoch ein großer Pluspunkt im mobilen Einsatz.

Weniger gut gefällt uns das unruhige Verhalten des Lüfters bei unserem frühen Testgerät, welcher zudem unangenehme Frequenzen aufweist. Hier bleibt auf ein entsprechendes Bios Update zu hoffen, da aus thermischer Sicht keine Notwendigkeit für einen aktiven Lüfter bei geringer Last besteht. Acer arbeitet eigenen Angaben zufolge bereits an einem Update, um dieses Problem zu lösen. Damit könnte sich unsere Lautstärkenbewertung noch deutlich verbessern und das Notebook in der Gesamtbewertung noch ein Prozentpunkt gewinnen. 

Flinkes System, helles und mattes IPS Display sowie eine gute Akkulaufzeit im Praxiseinsatz: Acer schnürt mit dem Aspire S 13 ein gelungenes Paket für den mobilen User.

Als weitere Pluspunkte des Aspire S 13 sind die gute Performance sowie die Akkulaufzeit von mehr als 7 Stunden im Praxiseinsatz zu nennen. Auch die Eingabegeräte vermochten im Test zu überzeugen.  

Ganz ähnlich positioniert wie das Acer Aspire S13 findet man etwa auch die Asus Zenbooks, darunter das UX305CA mit passiver Kühlung oder aber das vergleichbar ausgestattete UX303UA. Acers Aspire R13 R7-372T stellt eine interessante Alternative aus dem 2in1-Bereich dar. Eine Bank im 13-Zoll-Segment ist aktuell das Dell XPS 13, das in der Ausstattung mit i5-CPU und FHD-Display ebenso im vergleichbaren Preissegment vertreten ist. 

Update 02.06.16: Nerviger Lüfter bleibt 

Mit einem Seriengerät haben wir uns einen Nachtest des Acer Aspire S 13 erlaubt. Der Lüfter verrichtet mit dem BIOS v1.02 leider keinen durchweg angenehmen Dienst: Wir mussten mit dem Modell 371-78W2 (i7 6500U) wieder unangenehmes Pulsieren beim Surfen über Websites vernehmen. Jetzt lief der Lüfter im Leerlauf aber nicht mehr konstant durch. Das S 13 kann im Idle folglich leise wie ein Mäuschen sein. Die Performance bleibt von alledem ziemlich unbeeindruckt, jedoch erkennen wir eine kleine Verschlechterung in den CPU-Benchmarks, trotz des konstanten 3,0-GHz-Turbo bei Dauerlast. Die Vorserie taktete etwas niedriger.

Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ - 02.06.2016 v5.1 (old)
J. Simon Leitner, Klaus Hinum

Gehäuse
80 /  98 → 82%
Tastatur
90%
Pointing Device
92%
Konnektivität
43 / 80 → 54%
Gewicht
72 / 35-78 → 86%
Akkulaufzeit
90%
Display
88%
Leistung Spiele
56 / 68 → 83%
Leistung Anwendungen
84 / 87 → 96%
Temperatur
92 / 91 → 100%
Lautstärke
76%
Audio
63 / 91 → 69%
Kamera
42 / 85 → 49%
Durchschnitt
74%
85%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Updates / Changelog

  • 02.06.2016 Nachtest eines Seriengerätes, Aktualisierung des Ratings
  • 10.05.2016 16:00 Video über die Lüftersteuerung und Webcam-Bilder
  • 04.05.2016 14:30 Farbraum, Bewertung, Spiele-Benchmarks
  • 03.05.2016 18:00 Wartung und Aufrüstoptionen erklärt und illustriert
  • 03.05.2016 09:15 Bilder/Analyse Outdoor-Einsatz, Audio-Analyse, SD-Kartentest, Blickwinkel
  • 02.05.2016 17:00 Throttling-Analysen (Leistung, Taktraten und Temperaturen unter CB15 und The Witcher 3 >1h)
  • 01.05.2016 12:45 Lautstärke der Kühlung und Lautsprecher; The Witcher 3 Benchmarks
  • 01.05.2016 09:00 Akkulaufzeit unter Last, AS SSD und 3DMark 11 Benchmarks
  • 30.04.2016 23:44 PCMark 8 mit Analyse
  • 30.04.2016 21:30 Erstveröffentlichung
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> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Acer Aspire S 13 S5-371 Subnotebook
Autor: J. Simon Leitner, Klaus Hinum,  2.06.2016 (Update: 15.08.2024)