Test Asus Zenbook UX303UA-R4051T Subnotebook
Asus Zenbook-UX303-Serie wurde von uns bereits mehrfach unter die Lupe genommen. So hatten wir bereits das Schwestermodell UX303UB mit dedizierter Nvidia GPU sowie Vorgängermodelle mit Broadwell und Haswell Prozessoren im Test. Allen gemein ist das äußere Erscheinungsbild, an dem sich seit der Markteinführung 2014 nichts geändert hat. Welche Vorteile das Skylake Update gegenüber seinen Vorgängern zu bieten hat, zeigt unser Test.
Mitbewerber des Zenbook sind unter anderem das Acer Aspire V3-372, Dells XPS 13 sowie HPs Spectre 13. Abseits der Windows Welt konkurriert auch Apples Macbook Air 13 um die Gunst der Kunden.
Da das Zenbook UX303UA in vielen Bereichen baugleich mit bereits von uns getesteten Schwestermodellen ist, gehen wir nicht mehr näher auf das Gehäuse sowie die Ausstattung des Testgeräts ein. Weitergehende Informationen hierzu können beispielsweise dem Testbericht des Zenbook UX303LN entnommen werden.
Eingabegeräte
Die Eingabegeräte unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht von denen der anderen Modelle der UX303-Serie. Die Tasten des Keyboards bieten einen – für ein Subnotebook – ordentlichen Hubweg und einen festen Anschlag. Allerdings federt das Tastenbett nach wie vor im rechten Bereich etwas, ohne dass sich dies jedoch beim Tippen negativ bemerkbar machen würde. Das Touchpad ist sehr groß dimensioniert und registriert Fingerbewegungen präzise, zudem besitzen die physischen Tasten des Clickpads einen knackigen Druckpunkt. Wer mit aufgelegtem Handballen tippt, verschiebt durch die Berührung des Touchpads aber leicht den Mauszeiger. Zudem kam es ab und an vor, dass bis zu einem Neustart die Gestensteuerung nicht mehr funktionierte.
Schade ist, dass beim Testgerät im Gegensatz zum Zenbook UX303UB keine Tastaturbeleuchtung verbaut ist. Allerdings sind Statusleuchten für die Feststell-, Flugmodus- und Num-Lock-Taste vorhanden.
Display
Im Zenbook UX303UA ist mit dem ChiMei N133HSE-EA3 das gleiche matte 13,3-Zoll-IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung verbaut wie in allen anderen bisher getesteten Modellen der Baureihe. Es zeichnet sich durch eine sehr hohe Luminanz, stabile Blickwinkel, eine homogene Helligkeitsverteilung sowie eine bereits ab Werk präzise justierte Farbdarstellung aus. Der gemessene Kontrast von 616:1 ist allerdings eher durchschnittlich. Subjektiv lässt die Bildqualität kaum Wünsche offen.
Schade ist allerdings, dass unterhalb der maximalen Luminanz zur Helligkeitsregulierung des Displays Pulsweitenmodulation mit einer relativ niedrigen Frequenz von 198 Hz verwendet wird. Dies kann bei empfindlichen Personen zu einer vorzeitigen Ermüdung der Augen führen.
Beim Einsatz im Freien profitiert die Bilddarstellung von der matten Paneloberfläche und der hohen Displayhelligkeit.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 229 cd/m²
Kontrast: 616:1 (Schwarzwert: 0.58 cd/m²)
ΔE Color 3.39 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.36 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
Asus Zenbook UX303UA-R4051T 1920x1080 px 13.3'' (IPS) | Asus Zenbook UX303UB-R4100T 1920x1080 px 13.3'' (IPS) | Asus Zenbook UX303LA-R4342H 1920x1080 px 13.3'' (IPS) | Dell XPS 13 2016 i7 256GB QHD 3200x1800 px 13.3'' (IGZO) | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 1440x900 px 13.3'' (TN) | HP Spectre 13-4001ng x360 2560x1440 px 13.3'' (IPS) | Acer Aspire V3-372-50LK 1920x1080 px 13.3'' (IPS) | |
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Display | -0% | 0% | -3% | -38% | -1% | -40% | |
Display P3 Coverage | 67.5 | 66.9 -1% | 67 -1% | 63.6 -6% | 40.1 -41% | 67.1 -1% | 39.05 -42% |
sRGB Coverage | 92.5 | 92.3 0% | 93.2 1% | 93.6 1% | 59.8 -35% | 91.4 -1% | 58.7 -37% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.7 | 67.6 0% | 68.2 1% | 65.5 -3% | 41.51 -39% | 66.8 -1% | 40.35 -40% |
Response Times | -63% | 770% | -29% | ||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31 ? | 68 ? -119% | 40 ? -29% | 46 ? -48% | |||
Response Time Black / White * | 22 ? | 35 ? -59% | 30 ? -36% | 24 ? -9% | |||
PWM Frequency | 198 ? | 178 ? -10% | 4900 ? 2375% | ||||
Bildschirm | 3% | -33% | 2% | -12% | -39% | -21% | |
Helligkeit Bildmitte | 357 | 385 8% | 369 3% | 285 -20% | 329 -8% | 324 -9% | 250 -30% |
Brightness | 351 | 394 12% | 359 2% | 281 -20% | 310 -12% | 315 -10% | 247 -30% |
Brightness Distribution | 90 | 89 -1% | 92 2% | 90 0% | 82 -9% | 80 -11% | 87 -3% |
Schwarzwert * | 0.58 | 0.41 29% | 0.7 -21% | 0.18 69% | 0.405 30% | 0.59 -2% | 0.43 26% |
Kontrast | 616 | 939 52% | 527 -14% | 1583 157% | 812 32% | 549 -11% | 581 -6% |
Delta E Colorchecker * | 3.39 | 3.84 -13% | 5.21 -54% | 4.89 -44% | 3.96 -17% | 5.69 -68% | 4.51 -33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.76 | 7.51 -11% | |||||
Delta E Graustufen * | 2.36 | 3.79 -61% | 6.7 -184% | 5.16 -119% | 3.51 -49% | 8.02 -240% | 3.18 -35% |
Gamma | 2.2 100% | 2.23 99% | 2.28 96% | 2.15 102% | 3.83 57% | 2.3 96% | 2.43 91% |
CCT | 6653 98% | 6499 100% | 7495 87% | 7106 91% | 6711 97% | 6398 102% | 6743 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 60 0% | 60.5 1% | 59 -2% | 38.4 -36% | 59 -2% | 37 -38% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 92 -1% | 93 0% | 59.8 -36% | 91 -2% | 58 -38% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -20% /
-11% | -17% /
-24% | 256% /
155% | -25% /
-18% | -20% /
-30% | -30% /
-26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 198 Hz | ≤ 70 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 198 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 70 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 198 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Asus bietet bei der aktuellen Modellgeneration des UX303 sowohl Geräte mit Intel-Core-i5- als auch Intel-Core-i7-CPUs an. Zudem gibt es Varianten mit einem dedizierten Geforce Grafikchip wie beispielsweise das von uns bereits getestete UX303UB-R4100T. Das Testgerät setzt hingegen auf die Kombination aus Intel-Core-i7-Prozessor, integrierter Grafikkarte und 256-GB-SSD. Durch diese leistungsstarken Komponenten ist das kompakte Notebook für fast jeden Einsatzzweck gut gerüstet. Will man allerdings auch aktuelle PC-Games auf dem Gerät spielen, dürfte sich der Aufpreis für ein Modell mit dedizierter Nvidia GPU lohnen.
Prozessor
Das Testgerät ist mit einem Intel-Core-i7-6500U-Prozessor aus Intels aktueller Skylake Generation ausgestattet. Dieser bietet einen Basistakt von 2,5 GHz, kann mittels Turbo jedoch mit bis zu 3,1 GHz (1 Kern) bzw. 3,0 GHz (2 Kerne) takten. Das UX303UA kann dieses Leistungsplus sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb nutzen – bei Volllast auf beiden Rechenkernen wird die Arbeitsgeschwindigkeit aber nach kurzer Zeit auf den Basistakt von 2,5 GHz reduziert.
In den Benchmarks zeigt sich, dass das UX303UA sein Schwestermodell mit dedizierter Nvidia Grafik und gleichem Prozessor bei den Multicore-Tests leicht übertreffen kann, was auf eine etwas längere Nutzung des Turbo-Taktes zurückzuführen sein dürfte. Gleichzeitig liegt das Vorgängermodell mit Broadwell CPU stets minimal zurück. Insgesamt befindet sich die Prozessorleistung damit auf dem zu erwartenden guten Niveau.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Generell hinterlässt das System bei der Nutzung einen performanten Eindruck, da eine flüssige Bedienung ohne lange Wartezeiten stets möglich ist. Verantwortlich hierfür ist die Kombination aus SSD, Dual-Channel-Arbeitsspeicher und Core-i7-Prozessor. Dies zeigt sich auch in den sehr guten PCMark Scores, die zumeist über denen der Konkurrenz liegen.
PCMark 7 Score | 5334 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3454 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4083 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4256 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Während beim Schwestermodell UX303UB noch eine 512-GB-SSD aus dem Hause Micron zum Einsatz kam, steckt im Testgerät ein 256-GB-Laufwerk des Herstellers SK Hynix. Die ermittelten Transferraten bewegen sich auf einem ordentlichen Niveau für SATA-6 GB/s-Laufwerke, ohne jedoch neue Bestwerte zu setzen. Insbesondere die Schreibraten liegen unter denen der größeren SSD des UX303UB.
Die Performance des eingebauten Speicherkartenlesers haben wir mit einer Toshiba-SDXC-Karte getestet (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). Maximal konnte so eine Transferrate von 84,6 MB/s erreicht werden. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien mit je rund 5 MB Größe gelang mit durchschnittlich 78,5 MB/s. Diese guten Resultate lassen auf eine flotte Anbindung des Kartenlesers schließen.
Grafikkarte
Da das Zenbook UX303UA keine dedizierte Grafikkarte mit an Bord hat, kommt die in den Prozessor integrierte Intel-HD-Graphics-520-GPU zum Einsatz. Je nach CPU-Modell und Herstellerspezifikationen kann der Grafikchip mit einer Frequenz von bis zu 1.050 MHz betrieben werden. Beim Testgerät wird maximal ein Takt von rund 1.000 MHz genutzt, wobei dieser je nach Lastzustand auf bis zu 900 MHz absinken kann.
Bei den Benchmarks zeigen sich keine Auffälligkeiten: Das Zenbook erzielt hier gute Resultate auf dem Niveau anderer Geräte mit vergleichbarer Hardware-Ausstattung. Wie erwartet kann sich das Schwestermodell mit dedizierter Geforce-940M-GPU je nach Benchmark rund 60 % vor dem Testgerät positionieren.
3DMark 11 Performance | 1569 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 60415 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6374 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 867 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Zwar gelten Notebooks ohne dedizierte Grafikkarte nicht unbedingt als besonders spieletauglich, seitdem die in den Prozessor integrierten GPUs jedoch immer leistungsfähiger werden, ist auch auf solchen Systemen das Spielen aktueller Games mit Abstrichen bei der Grafikqualität im Bereich des Möglichen. So kann beispielsweise der vor rund 3 Jahren erschienene Ego-Shooter BioShock Infinite je nach Grafikeinstellung durchaus flüssig dargestellt werden. Für die meisten neueren Spiele bzw. für das Gamen in nativer Full-HD-Auflösung ist die integrierte GPU in fast allen Fällen allerdings zu schwach. Weitere Benchmark-Ergebnisse der Intel-HD-Graphics-520-GPU können unserem Spiele-Benchmark-Vergleich entnommen werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 49.83 | 29.28 | 24.65 | 7.45 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Hinsichtlich der Geräuschemissionen kann das Testgerät trotz leistungsstarkem i7-Prozessor mit einem flüsterleisen Betrieb beeindrucken. Selbst bei maximaler Last klettern die Werte nie über das niedrige Maximum von 34,1 dB(A) – manch ein Gaming Notebook ist im Leerlauf bereits lauter. Haben die Komponenten des Zenbook nur wenig zu tun, schaltet sich der Lüfter oftmals völlig ab, sodass es nahezu geräuschlos arbeitet – in sehr ruhigen Umgebungen ist dann nur noch ein leises, rhythmisches Zirpen wahrnehmbar, das beim Zugriff auf die SSD entsteht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.3 / 31.3 / 31.5 dB(A) |
Last |
| 33.2 / 34.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Temperatur
Trotz der zurückhaltenden Lüftergeräusche erwärmt sich das Zenbook UX303UA selbst unter Last kaum: Mit maximal 40,3 °C wird es gerade einmal handwarm. Das Schwestermodell mit dedizierter Grafikkarte erreicht hier mit bis zu 56,6 °C deutlich höhere Oberflächentemperaturen.
Ob dieses tolle Ergebnis durch eine starke Drosselung der Komponenten erreicht wird, zeigt unser Stresstest. Hier lasten wir Prozessor und Grafikkarte mit den Programmen Prime95 und Furmark für mehr als eine Stunde lang vollständig aus. Dabei zeigt sich, dass die CPU schnell auf einen Arbeitstakt von rund 1,5 GHz fällt (Basistakt 2,5 GHz), wobei die GPU mit Frequenzen zwischen 900 und 950 MHz von der Belastung nahezu unbeeindruckt ihre Dienste verrichtet. Dass das Throttling der CPU durch das TDP-Limit von 15 Watt bedingt ist, zeigt sich auch in den moderaten Temperaturen: Maximal werden 70 °C erreicht, sodass noch deutlich Luft nach oben wäre. Bei reiner CPU-Last fällt die Drosselung deutlich geringer aus: Hier arbeitet der Prozessor dauerhaft mit 2,4 bis 2,5 GHz. Im Akkubetrieb ändert sich das Verhalten des Testgeräts nicht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-9.8 °C).
Lautsprecher
Zwar besitzen die Lautsprecher ein Bang & Olufsen Branding, dennoch darf von ihnen nicht zu viel erwartet werden. Während der Klang selbst bei Ausnutzung der ausreichend hohen Maximallautstärke nicht verzerrt wird, hört sich die Audio-Ausgabe durchweg etwas blechern an. Dies mag daran liegen, dass die Frequenzen zwischen etwa 70 und 220 Hz deutlich unterrepräsentiert sind und so eine natürliche Sprachwiedergabe kaum möglich ist.
Energieaufnahme
In puncto Energieverbrauch zeigt sich die Genügsamkeit der verbauten Komponenten. So werden im Leerlauf selbst mit maximaler Displayhelligkeit nicht mehr als 7,9 Watt benötigt. Aber auch unter Last ist das UX303UA mit maximal 28 Watt sehr sparsam. Das mit dedizierter Nvidia GPU ausgestattete Schwestermodell zieht hier mit bis zu 55 Watt deutlich mehr Strom aus der Steckdose.
Mehr als ausreichende Leistungsreserven bietet das beigelegte Steckernetzteil, das mit 65 Watt spezifiziert ist.
Aus / Standby | 0.23 / 0.5 Watt |
Idle | 3.5 / 7.3 / 7.9 Watt |
Last |
26.6 / 28 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Wie zu erwarten war unterscheidet sich die praxisrelevante WLAN-Akkulaufzeit des Testgeräts praktisch nicht von der des Schwestermodells Zenbook UX303UB, da hier dessen dedizierte Grafikkarte nicht zum Einsatz kommt. So gehen erst nach 6 Stunden und 47 Minuten die Lichter aus, was für sich genommen ein ordentliches Resultat ist - allerdings darf nicht unerwähnt bleiben, dass das mit einem Broadwell Prozessor ausgerüstete Vorgängermodell trotz gleicher Akkukapazität von 50 Wh im Test noch 100 Minuten länger durchhalten konnte. Zudem bieten andere hochpreisige Konkurrenzmodelle wie Apples MacBook Air 13 oder HPs Spectre 13 noch deutlich längere Laufzeiten.
Pro
Contra
Fazit
Das Skylake Update des Zenbook UX303 kann wie bereits seine Vorgänger mit hochwertigen Metalloberflächen, ordentlichen Eingabegeräten sowie einem hellen Bildschirm, der bereits ab Werk eine gute Farbkalibrierung aufweist, viele Sympathien gewinnen. Darüber hinaus punktet das Testgerät mit einem jederzeit leisen Betriebsgeräusch sowie einer äußerst moderaten Erwärmung des Gehäuses. Auch die Akkulaufzeit im praxisnahen WLAN-Test fällt mit 6 Stunden und 47 Minuten zufriedenstellend aus.
Etwas schade ist hingegen, dass im Stresstest eine drastische Drosselung der CPU-Leistung erkennbar war. In Alltagssituationen sollte dieses Phänomen jedoch nicht allzu sehr zum Tragen kommen – hier glänzt das Testgerät mit einem durchweg flott reagierenden Betriebssystem.
Ein weiterer Kritikpunkt ist zudem, dass das Display beim Dimmen der Helligkeit auf Pulsweitenmodulation mit einer relativ niedrigen Frequenz zurückgreift. So können unnötige Irritationen beim Betrachten des Bildschirms für empfindliche Personen nicht ausgeschlossen werden. Auch stellt sich die Frage, warum Asus beim Testgerät eine Tastatur ohne die sonst bei der Zenbook-UX303-Serie übliche Hintergrundbeleuchtung verbaut.
Trotz dieser kleinen Minuspunkte erhält der Käufer eines Zenbook UX303UA einen soliden Alltagsbegleiter, der mit vielen positiven Eigenschaften überzeugen kann.
Spieler sollten einen Blick auf das etwas teurere Schwestermodell Zenbook UX303UB werfen, welches neben einer größeren SSD auch über eine dedizierte Geforce 940M GPU verfügt.
Asus Zenbook UX303UA-R4051T
- 17.02.2016 v5 (old)
Andreas Kilian
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