Test Razer Blade Stealth QHD i7-8550U Laptop
Die Razer Blade Stealth-Serie bekommt ein Prozessor-Upgrade von Intel Core i7-7500U auf Intel Core i7-8550U, der neuesten und achten Generation, auch Kaby Lake Refresh genannt, verpasst. Die Anzahl der Kerne verdoppelt sich auf vier, die Leistungssteigerung im Mehrkernbetrieb ist auch im Cinebench-Benchmark mit 50 Prozent messbar. Dennoch laufen unter Volllast nicht alle vier Kerne mit dem Turbotakt von 4 GHz, sondern werden auf 3,7 GHz gedrosselt. Wir gehen auf dieses Verhalten im Abschnitt “Leistung” noch genauer ein.
Ansonsten bleibt das Razer Blade Stealth vom Äußerlichen her im Großen und Ganzen unverändert, bis auf ein um 0,7 Millimeter höheres Gehäuse und eine minimale Gewichtszunahme von 20 Gramm gegenüber seinem Vorgänger. Das hinsichtlich Form und Aussehen gleich belassene, stabile und hochwertige Unibody-Gehäuse aus Aluminium ist mit jeweils einem USB-3.0-(Type-A)-Anschluss auf jeder Seite versehen. Rechts befindet sich weiterhin ein HDMI-2.0a-Port und links der Thunderbolt-3-Port, der gleichzeitig auch als Anschluss für das Netzteil fungiert.
Auf der US-Webseite von Razer stehen zwei Farbvarianten des Gehäuses mit unterschiedlicher Tastatur-Hintergrundbeleuchtung zur Auswahl. Entweder entscheidet man sich für das Blade Stealth in Schwarz mit dem grellgrünen Razer-Schlangenlogo an der Display-Rückseite und der Razer-Chroma Tastaturbeleuchtung mit 16,8 Millionen individuell zusammenstellbaren Farben oder für das Gehäuse in Gunmetall-Ausführung mit in dezentem Grau gehaltenen Razer-Logo und weißen hintergrundbeleuchteten Tasten. In Deutschland ist derzeit nur die erstgenannte Variante im Shop zu finden.
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Details
In diesem Test-Update zum vollständigen Testbericht des Razer Blade Stealth i7-7500U konzentrieren wir uns ausschließlich darauf, wie sich das CPU-Upgrade auf i7-8550U bezüglich der Leistungssteigerung auswirkt und vergleichen den neuen Blade Stealth sowohl mit seinem Vorgänger in der Serie als auch mit direkten Mitbewerbern wie dem Dell XPS 13 oder dem Lenovo Yoga 920, die beide ebenfalls mit dem i7-8550U ausgestattet sind.
Display
Das Razer ist in seiner i7-8550U-Variante ausschließlich mit einem glänzenden 13,3-Zoll-QHD+-Multi-Touch-Display und einer Auflösung von 3.200 x 1.800 Pixel mit daraus resultierenden scharfen 276 ppi erhältlich. Das verbaute IGZO-Panel von Sharp trägt die Bezeichnung LQ133Z1JW26 und der subjektive Eindruck überzeugt wie bereits beim Vorgänger in puncto Kontrast, Darstellung der Farben, Schärfe und Helligkeit.
Auch die gemessenen Werte in unserem umfangreichen Display-Check des Blade Stealth i7-7500U, welches das gleiche Panel verbaut hat, bestätigen dies mit Bestnoten bei Schwarzwert und Kontrast. Gegenüber dem Modell Intel Core i7-7500U mit seinem 12,5 Zoll großen 4K-Display konnte Razer den schwarzen Rahmen rund um das Display etwas verschmälern, zum beinahe rahmenlosen "Infinity Display" des Dell XPS 13 fehlen aber noch gute 7 Millimeter.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 402 cd/m²
Kontrast: 1624:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.2 | 0.5-98 Ø5.2
95.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.11
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U Sharp SHP1493 (LQ133Z1JW26), , 3200x1800, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U Sharp SHP1493 (LQ133Z1JW26), , 3200x1800, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U Sharp SHP142F (LQ125T1JW02), , 2560x1440, 12.5" | Dell XPS 13 i7-8550U ID: Sharp SHP144A, Name: LQ133Z1, , 3200x1800, 13.3" | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 AU Optronics B139HAN03.0, , 1920x1080, 13.9" | Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 LC133LF2L01, IGZO TFT-LCD, , 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) 2880x1800, 15.4" | |
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Display | |||||||
Display P3 Coverage | 65.6 | 68.7 | 63.6 | 62.5 | 67.8 | ||
sRGB Coverage | 95.5 | 95.8 | 93 | 91.7 | 98.9 | ||
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.6 | 69.9 | 65.4 | 64.1 | 69.6 | ||
Response Times | |||||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46 ? | 37 ? | 35.6 ? | 46 ? | 48 ? | 42.4 ? | |
Response Time Black / White * | 31.2 ? | 33.4 ? | 27.2 ? | 31.6 ? | 35 ? | 28 ? | |
PWM Frequency | 19380 ? | 200 ? | 19690 ? | 1000 ? | |||
Bildschirm | |||||||
Helligkeit Bildmitte | 406 | 402 | 386.1 | 297.9 | 414 | 534 | |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.45 | 0.33 | 0.44 | 0.36 | 0.31 | |
Brightness | 373 | 382 | 357 | 278 | 370 | 502 | |
Brightness Distribution | 84 | 88 | 83 | 81 | 81 | 86 | |
Kontrast | 1624 | 893 | 1170 | 677 | 1150 | 1723 | |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 3.6 | 4.2 | 5.1 | 4.3 | 1.8 | |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.2 | 7.5 | 7.6 | 11 | 7.76 | 3.8 | |
Delta E Graustufen * | 5.2 | 4.3 | 5.7 | 6.7 | 5.13 | 2.4 | |
Gamma | 2.11 104% | 2.1 105% | 2.28 96% | 2.9 76% | 2.37 93% | 2.27 97% | |
CCT | 7709 84% | 6572 99% | 7336 89% | 6839 95% | 7729 84% | 6563 99% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.3 | 62.3 | 59 | 64.1 | 64 | 77.92 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.4 | 95.7 | 92.2 | 91.7 | 99 | 99.94 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Das Prozessor-Upgrade beschert uns erstmals in der Razer Blade-Reihe den neuen Intel Core i7-8550U. Das ist auch die einzige Version des Kaby Lake Refresh, die uns Razer hier zur Auswahl stellt, denn andere i7-Versionen der achten Generation von Intel werden nicht angeboten. Dafür erhält das Blade Stealth im Zuge des CPU-Upgrades auch mit LPDDR @ 2133 MHz einen schnelleren Speicher. Die Größe beträgt fix verlötete 16 GB, ebenfalls ohne Auswahlmöglichkeiten.
Prozessor
Vier Kerne des neuen Intel Core i7-8550U treiben nun den Blade Stealth an. Moment, vier Kerne beim "U"-Prozessor? Hat sich im Testbericht ein Fehler eingeschlichen? Nein, natürlich nicht. Mit dem Einzug der achten Generation hat Intel einen Bruch in der bisher verwendeten Nomenklatur herbeigeführt. Bisher hatten nur leistungsstärkere Multimedia- oder Gaming-Laptops mit der Endung “HK” oder “HQ” bei der CPU-Bezeichnung das Privileg, vier Kerne ihr Eigen nennen zu dürfen. Erstmals ist nun ungewöhnlicherweise ein "U"-Prozessor mit vier Kernen ausgestattet worden.
Damit besitzt das Razer Blade Stealth i7-8550U doppelt so viele Kerne wie sein Vorgänger mit einem Intel i7-7500U. Trotzdem schafft es Intel auch hier, die TDP mit 15 Watt als Standardwert unverändert zu lassen. Das Intel Extreme Tuning Utility Tool verrät, dass Razer sich an den Vorgaben von Intel orientiert und diese Einstellung übernimmt.
Bei gleichem Stromverbrauch für vier, statt zwei Kerne, korrigiert Intel den Basistakt recht deutlich nach unten auf 1,8 GHz. Das ist im Vergleich zum i7-7500U, dessen Basistakt bei 2,7 GHz liegt, um 900 MHz niedriger. Andererseits taktet der Turbo bis auf flotte 4 GHz hoch, das jedoch nur bei zwei Kernen. Im Vier-Kern-Betrieb wird die Leistung unter Volllast für alle vier Kerne auf 3,7 GHz geringfügig gedrosselt. Für einen kurzzeitigen Leistungsschub darf sich der i7-8550U aber ganze 44 Watt für eine Zeitdauer von 28 Sekunden genehmigen. Weitere technische Hintergrundinformationen zum i7-8550U findet man in unserem Benchmarkbereich für mobile CPUs.
In unserem Cinebench-Single-Core-Test schlägt sich der Razer Blade Stealth i7-8550U wie erwartet sehr ordentlich und liegt in etwa gleichauf mit dem Dell XPS 13. Gegenüber dem vorigen Blade Stealth-Modell kann sich hier der i7-8550U mit 15 % mehr an Punkten absetzen. Im Mehrkern-Benchmarktest beträgt der Vorsprung sogar beachtliche 50 % verglichen mit dem direkten i7-7500U-Vorgänger. Im Vergleich mit anderen i7-8550U-Modellen aus dem Hause Dell und Lenovo liegt der Razer hier allerdings ein wenig zurück.
Lob verdient Razer beim Thema Throttling, das im Cinebench Multi-Core Loop-Test beim Blade Stealth gar nicht aufkam. Im Vergleich dazu verliert zwar das Dell XPS 13 im Langzeit-Durchlauf durch Throttling 8 bis 10 % an Leistung und sackt hinunter in den Bereich von circa 560 Punkten, dennoch kann es sich sogar im gebremsten Modus noch knapp vor dem Blade Stealth behaupten. Auch wenn im Multi-Core-Kurzzeittest der Abstand zwischen XPS 13 und Blade Stealth respektabel wirkt, liegen beide Geräte im Langzeittest wieder enger beisammen.
System Performance
Das Razer Blade Stealth i7-8550U bleibt auch bei der System Performance hinter dem Dell XPS 13 zurück, allerdings sind die Unterschiede mit 6 % im Work-Score-Test sowie mit 5 % im Home-Score-Test nur marginal und im Praxisbetrieb nicht wirklich relevant. Da ist der Abstand zum Lenovo Yoga 920 schon aussagekräftiger, denn dieser besitzt mit dem i7-8550U und der gleichen Samsung PM 961 SSD eine ähnliche Konfiguration. Auffallend ist ebenfalls, dass das Razer mit dem i7-8550U im Home Score nicht wirklich einen Leistungsvorteil durch die vier Kerne gegenüber den zwei Kernen des Razer Blade Stealth i7-7500U verbuchen kann. Wie optimal ein Mehrkern-System im Alltagsgebrauch seine Leistung tatsächlich umsetzen kann, hängt sehr stark von den Gerätetreibern und von der Fähigkeit der verwendeten Software ab, ob diese mit vier Kernen auch richtig umgehen können.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3268 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4722 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4184 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3262 Punkte | |
Hilfe |
Grafikkarte
Mit der neuen Intel-Generation hält auch erstmals die Intel Graphics UHD 620 in den Razer Einzug. Abgesehen von der Umbenennung von HD 620 auf UHD 620 und einem um 100 MHz auf 1.150 MHz angehobenen Turbotakt bringt der neue Grafikchip keine weiteren Änderungen mit. In beiden Durchläufen in 3DMark liegt der Razer Blade Stealth in etwa im gleichen Bereich wie das Lenovo Yoga 920 und Dell XPS 13, die ebenfalls mit der UHD 620 ausgestattet sind.
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) | |
Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Razer Blade Stealth QHD i7-7500U |
3DMark 11 Performance | 1888 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8218 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 386 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ganz nüchtern betrachtet reißt das Razer Blade Stealth mit der UHD 620 bei der Gaming-Performance keine Bäume aus. Da hilft weder das Razer-Logo noch die Affinität zum Gaming, die das Unternehmen mit sich bringt. Wer die nackten fps-Werte sieht, dem wird bewusst, dass aktuelle, grafiklastige Spiele wie Deus Ex Mankind Divided, Resident Evil 7 oder Prey nur mit minimalen Details halbwegs spielbar bleiben. Etwas ältere Spiele können unter Umständen mit mittleren Details angespielt werden, viel mehr sollte hier nicht erwartet werden.
Wir möchten an dieser Stelle erwähnen, dass Razer das Blade Stealth auch nicht per se als das Gaming-Monster bewirbt. Lediglich im Verbund mit der Razer Core V2, das eine Verwendung einer externen Grafikkarte über den Thunderbolt-3-Port ermöglicht, ist ein Spielen wie auf einem Desktop-Gaming-PC möglich. Ein Testbericht dazu ist bereits in Arbeit.
Need for Speed Payback | |
1920x1080 Medium Preset | |
HP 17-bs103ng | |
MSI PL62 | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
1280x720 Low Preset | |
Asus F555LF-XO029H | |
HP 17-bs103ng | |
MSI PL62 | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
MSI CX61-i572M281BW7 | |
Asus F555LF-XO029H |
Resident Evil 7 | |
1920x1080 High / On AA:FXAA+T | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
HP 15-bs103ng | |
1920x1080 Medium / Off AA:FX | |
HP 15-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
1280x720 Very Low / Off AA:FX | |
Asus F555LF-XO029H | |
HP 15-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Asus F555LF-XO029H | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE |
F1 2017 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:8x | |
Lenovo V320-17IKB 81AH0002GE | |
HP 15-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
1920x1080 Medium Preset AF:4x | |
HP 15-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Lenovo V320-17IKB 81AH0002GE | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
1280x720 Ultra Low Preset | |
Asus F555LF-XO029H | |
HP 15-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Lenovo V320-17IKB 81AH0002GE | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
Asus F555LF-XO029H |
Prey | |
1920x1080 High Preset AA:2TX SM AF:8x | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Lenovo V320-17IKB 81AH0002GE | |
HP 15-bs103ng | |
1920x1080 Medium Preset AA:FX AF:4x | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
HP 17-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Lenovo V320-17IKB 81AH0002GE | |
HP 15-bs103ng | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
MSI CX61-i572M281BW7 | |
1280x720 Low Preset AF:2x | |
Asus F555LF-XO029H | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
HP 17-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
HP 15-bs103ng | |
Lenovo V320-17IKB 81AH0002GE | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
Asus F555LF-XO029H | |
MSI CX61-i572M281BW7 | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 |
Battlefield 1 | |
1920x1080 High Preset AA:T | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
1366x768 Medium Preset AA:FX | |
Asus F555LF-XO029H | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
HP 17-bs103ng | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
Asus F555LF-XO029H | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
1280x720 Low Preset | |
Asus F555LF-XO029H | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
HP 17-bs103ng | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Asus F555LF-XO029H | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE |
Deus Ex Mankind Divided | |
1920x1080 High Preset AF:4x | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Asus F555LF-XO029H | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
1280x720 Low Preset AF:1x | |
Asus F555LF-XO029H | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Dota 2 Reborn (2015) | 67.8 | 44.1 | 19 | 16.8 | |
Rainbow Six Siege (2015) | 41 | 25.9 | 14.5 | 10.8 | |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 16.9 | 12.2 | 6.3 | ||
Battlefield 1 (2016) | 29.5 | 18.8 | 8.8 | 7.9 | |
Resident Evil 7 (2017) | 30.4 | 14.9 | 10 | 8.5 | |
Prey (2017) | 30.4 | 12.9 | 10.5 | 9.2 | |
F1 2017 (2017) | 32 | 14 | 10 | 6 | |
The Evil Within 2 (2017) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Wolfenstein II: The New Colossus (2017) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Need for Speed Payback (2017) | 18.1 | 8.3 |
Geräuschemissionen
Die Messungen der Lüfter bei den verschiedenen Belastungsszenarien zeigen etwas niedrigere Lautstärke-Emissionen an, als beim Testbericht des Razer Blade Stealth i7-7500U. Auch der subjektive Grundeindruck vermittelt einem ein angenehmes und leises Arbeitsgerät, anders als beim Vorgänger ist dieses Mal kein Coil Whining beim Razer Blade Stealth i7-8550U zu vernehmen. Dieser Pluspunkt fließt in die Bewertung mit ein, wodurch sich das Kaby Lake Refresh-Modell im Rating leicht verbessert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 32.11 dB(A) |
Last |
| 32.9 / 36.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Der Intel i7-8550U erzeugt laut unseren Temperaturmessungen deutlich mehr Wärme als der i7-7500U. Im oberen Bereich, zwischen Touchpad und Display, messen wir im Stresstest Temperatursteigerungen von bis zu 10 °C. Auch der mittlere Bereich auf der Unterseite wird um rund 7 °C heißer als beim i7-7500U. Nur im Bereich der Handballenauflage bleibt die Temperatur so gut wie unverändert.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 9.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-5.7 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Verglichen mit dem direkten Vorgänger und dem Dell XPS 13 zieht das Blade Stealth mit seinem i7-8550U und dem größeren Display im durchschnittlichen Leerlauf mit 7,5 Watt fast ein Viertel mehr Leistung aus dem Akku. Dafür zeigt sich der Razer unter Volllast von der besseren Seite und liefert die besten Verbrauchswerte unter den Vergleichsmodellen in der unteren Tabelle. Der maximale Wert bei Volllast von 34,6 Watt dürfte hier nicht ganz den Tatsachen entsprechen, sondern messbedingt erst nach dem Erreichen des Spitzenwertes aufgezeichnet worden sein. Man kann davon ausgehen, dass das Maximum ebenfalls im Bereich von mindestens 50 Watt liegt wie beim Blade Stealth i7-7500U. Das handliche Netzteil ist mit 65 Watt auch für stromhungrige Anwendungen großzügig genug dimensioniert.
Aus / Standby | 0.47 / 0.57 Watt |
Idle | 5.6 / 7.5 / 8.4 Watt |
Last |
33.7 / 34.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, , 3200x1800, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, , 2560x1440, 12.5" | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IGZO IPS, 3200x1800, 13.3" | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.9" | Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe, IPS, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) i7-7820HQ, Radeon Pro 560, , , 2880x1800, 15.4" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -2% | 7% | 14% | -6% | -86% | |
Idle min * | 5.6 | 4.4 21% | 4.1 27% | 3.1 45% | 4.5 20% | 3.7 34% |
Idle avg * | 7.5 | 5.8 23% | 5.8 23% | 6.6 12% | 8.2 -9% | 16.2 -116% |
Idle max * | 8.4 | 8.6 -2% | 6 29% | 7 17% | 10.6 -26% | 18 -114% |
Last avg * | 33.7 | 35.2 -4% | 42.5 -26% | 35.2 -4% | 36.1 -7% | 58.4 -73% |
Witcher 3 ultra * | 31 | |||||
Last max * | 34.6 | 52 -50% | 41.4 -20% | 34.6 -0% | 38 -10% | 89.6 -159% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Eines ist klar: Der Blade Stealth bringt uns mit dem 53,6-Wh-Akku mit Sicherheit nicht durch einen ganzen Arbeitstag. Mit knapp sechs Stunden Akkulaufzeit beim simulierten Internetsurfen mit 40%iger Bildschirm-Helligkeit schneidet das neue Modell ähnlich schlecht wie das Blade Stealth mit dem identen Display-Panel (13,3 Zoll, 3.200 x 1.800 Pixel, i7-7500U, Sharp SHP1493) aus unserem Display-Check-Test ab, das ebenfalls nur auf 6:26 Stunden Akkulaufzeit gekommen ist. Der Blade Stealth mit dem 12,5-Zoll-Display (2560 x 1440 Pixel, i7-7500U, Sharp SHP142F) hingegen kam auf 8:18 Stunden. Daraus können wir schließen, dass das verbaute 13,3-Zoll-Panel wohl nicht ganz unschuldig an den kürzeren Akkulaufzeiten ist, zumal der Intel i7-8550U ebenso wie der i7-7500U ihre Dienste mit der gleichen TDP von 15 Watt verrichten.
Unter Last liegt die Akkulaufzeit trotz der vier Kerne in etwa auf gleicher Höhe wie beim Vorgänger. Hier darf man sich über das kleine und leichte Netzteil freuen, denn Gamer werden spätestens nach 1,5 Stunden die Steckdose aufsuchen müssen.
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, 53.6 Wh, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, 53.6 Wh, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, 53.6 Wh, 12.5" | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh, 13.3" | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 i5-8550U, UHD Graphics 620, 70 Wh, 13.9" | Tuxedo InfinityBook Pro 13 2017 i5-8550U, UHD Graphics 620, 36 Wh, 13.3" | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) i7-7820HQ, Radeon Pro 560, Wh, 15.4" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 8% | 39% | 65% | 91% | -23% | 28% | |
WLAN | 358 | 386 8% | 498 39% | 589 65% | 685 91% | 277 -23% | 677 89% |
Witcher 3 ultra | 115 | 76 -34% | |||||
Idle | 817 | 1108 | 1655 | ||||
Last | 105 | 143 | 140 | 67 |
Fazit
Pro
Contra
Das Blade Stealth wird aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine kleine Zielgruppe ansprechen. Auch wenn Razer in erster Linie mit Gaming assoziiert wird und den Eindruck erweckt, dass hier ein Gaming-Laptop auf den Markt gebracht wurde, ist der Blade Stealth mit dem Intel-UHD-620-Grafikchip für den echten Gamer nicht kraftvoll genug. Die meisten aktuellen Spiele, die etwas mehr Grafikpower benötigen, laufen allerhöchstens auf der mittleren Detailstufe. Die Erwartungen der anderen Käuferschicht, die ihren Laptop eher im Büro und für unterwegs benötigt, erfüllt Razer aufgrund der kurzen Akkulaufzeit, einer fehlenden matten Displayvariante und der wenigen Anschlussmöglichkeiten ebenfalls nicht zur vollständigen Zufriedenheit.
"Laptop am Tag, Desktop bei Nacht." Razer war sich des notwendigen Spagats zwischen zwei unterschiedlichen Käuferschichten bewusst. Für Gamer bei Nacht ist das Blade Stealth in Verbindung mit dem Razer Core V2 sicher interessant.
Die Core mit einer externen Grafikkarte ersetzt die interne UHD 620 vollständig und liefert mit dem Thunderbolt 3-Anschluss erstaunliche Leistungssteigerungen quer durch alle Spiele. Wir haben dies bereits ausführlich getestet, als Beispiel ziehen wir das Spiel "Resident Evil 7" mit hohen Details (1920 x 1080 mit AF, FXAA und TAA) heran: Das Razer Blade Stealth erreicht mit der Intel UHD 620 unspielbare 10 fps, während die Framerate mit dem Razer Core V2 und einer externen Nvidia GeForce GTX 1050 eine Steigerung um 82 % auf 56 fps zeigt. Hier bremsen die 40 Gbit/s des Thunderbolt-Ports kaum, die gleiche Grafikkarte schafft in einer Desktop-Konfiguration um die 59 fps. Ein Testbericht zur Razer Core V2 und dem Blade Stealth mit allen interessanten Benchmark-Ergebnissen aktueller Spiele in einer Gegenüberstellung der Leistungsdifferenz zwischen internem und externem Monitor werden wir in Kürze ebenfalls veröffentlichen.
Was allerdings gegen den nächtlichen Spieleausflug sprechen könnte, ist der Preis. Für das Razer Blade Stealth i7-8550U mit 256 GB SSD liegt der Listenpreis bei etwa 1.600 Euro. Hinzu kommen dann noch 520 Euro für die Razer Core V2. Somit befindet man sich schnell bei 2.120 Euro und hier fehlt allerdings noch die Grafikkarte. Verlockend ist es aber allemal tagsüber mit einem unscheinbaren Ultrabook im Büro zu sitzen und diesen nachts in ein Spielemonster zu verwandeln.
Razer Blade Stealth QHD i7-8550U
- 28.11.2017 v6 (old)
Daniel Puschina, Sebastian Jentsch