Test Asus Zephyrus S GX531GX (i7-8750H, RTX 2080 Max-Q) Laptop
Das Zephyrus S GX531 ist ein direkter Nachfolger des GX501. Es bietet weiterhin alle einzigartigen Features seines Vorgängers: die speziellen Scharniere, die das Gerät beim Öffnen hinten leicht aufheben; die zweistufig eloxierten Oberflächen sowie die spezielle Tastaturpositionierung im vorderen Bereich der Basiseinheit. Zusätzlich hat das GX531 schmale Bildschirmränder und eine GeForce-RTX-Turing-Grafik, die die GTX Pascal ersetzt, zu bieten.
Abgesehen von dem GPU-Upgrade gleichen die Features des GX531GX exakt denen des GX531GS und des GX531GM, welche im Vorjahr von uns getestet wurden. Weitere Informationen zu Gehäuse und Features können Sie deshalb in den Testberichten dieser beiden Geräte nachlesen.
Aktuell bietet das GX531 mehrere Konfigurationen, die alle mit einer RTX-Grafikkarte ausgestattet sind: GX531GX (RTX 2080 Max-Q), GX531GW (RTX 2070 Max-Q) und GX531GV (RTX 2060). Alle diese Optionen kommen mit dem gleichen 1.080p-144-Hz-3-ms-Display und einer Core i7-8750H-CPU.
Das Zephyrus S GX531GX konkurriert mit einigen anderen 15,6-Zoll-Ultra-Thin-Gamern, wie dem MSI GS65, dem Razer Blade 15, dem Acer Predator Triton 700 und dem Alienware m15. Asus positionierte sein Flaggschiff-Modell GX531 etwas oberhalb der Mittelklasse-Geräte Zephyrus M GM501 und GL504/GL704.
Weitere Testberichte zum Asus ROG Zephyrus:
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Details
Kommunikation
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Strix GL504GM | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Asus Zephyrus S GX531GX | |
Aorus 15 X9 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
iperf3 receive AX12 | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus Zephyrus S GX531GX | |
Asus Strix GL504GM | |
Aorus 15 X9 |
Display
Asus nutzt sowohl für das Zephyrus S GX531 als auch das ROG GL504 das gleiche hochqualitative AU-Optronics-B156HAN08.2-IPS-Panel. Der Vorgänger, GX531GS, war ebenfalls mit diesem Panel ausgestattet. Diese drei Geräte bieten dementsprechend ähnliche Reaktionszeiten und Farbabdeckungswerte. Auch die 144-Hz-Bildwiederholrate und der Kontrast sind gleich. Vor allem die Reaktionszeit ist im Vergleich zu dem älteren AU-Optronics-Panel im GX501 deutlich schneller, was beim Gamen für weniger Ghosting sorgt.
Das Display ist etwas körnig und nicht ganz so scharf wie ein glänzender Bildschirm. Diesen Nachteil gibt es aber bei den meisten matten Bildschirmen. Wir konnten leichtes Backlight Bleeding am unteren Rand unseres Testgeräts feststellen, dies sollte aber kaum auffallen.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 323.6 cd/m²
Kontrast: 1116:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 3.31 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.73
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
91.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
Asus Zephyrus S GX531GX AU Optronics B156HAN08.2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Aorus 15 X9 LG Philips LP156WFG-SPB2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q AU Optronics B156HAN, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q LG Philips LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus Strix GL504GM AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus Zephyrus GX501 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 1% | -3% | 1% | 0% | -1% | |
Display P3 Coverage | 65.6 | 64.9 -1% | 63.5 -3% | 65.3 0% | 65.3 0% | 64.8 -1% |
sRGB Coverage | 92.2 | 95.6 4% | 89.4 -3% | 94.9 3% | 92.8 1% | 91.8 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.9 | 66.3 -1% | 64.5 -4% | 66.3 -1% | 66.7 0% | 65.9 -1% |
Response Times | -73% | -91% | -81% | -10% | -314% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 7 ? | 15.2 ? -117% | 18 ? -157% | 16.8 ? -140% | 7.8 ? -11% | 40.4 ? -477% |
Response Time Black / White * | 9.6 ? | 12.4 ? -29% | 12 ? -25% | 11.6 ? -21% | 10.4 ? -8% | 24 ? -150% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | 3% | -12% | 0% | -11% | -26% | |
Helligkeit Bildmitte | 323.6 | 305.1 -6% | 353.6 9% | 314.7 -3% | 350 8% | 328 1% |
Brightness | 315 | 295 -6% | 346 10% | 312 -1% | 338 7% | 305 -3% |
Brightness Distribution | 91 | 78 -14% | 86 -5% | 90 -1% | 90 -1% | 83 -9% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.33 -14% | 0.3 -3% | 0.38 -31% | 0.33 -14% | 0.25 14% |
Kontrast | 1116 | 925 -17% | 1179 6% | 828 -26% | 1061 -5% | 1312 18% |
Delta E Colorchecker * | 3.31 | 2.58 22% | 4.55 -37% | 2.56 23% | 4.3 -30% | 6.02 -82% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.74 | 4.32 25% | 7.91 -38% | 4.89 15% | 7.78 -36% | 10.14 -77% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.73 | 1.33 51% | 3.37 -23% | 1.71 37% | 2.83 -4% | |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 3.4 -17% | 4.1 -41% | 3.4 -17% | 4.4 -52% | 6.32 -118% |
Gamma | 2.29 96% | 2.28 96% | 2.27 97% | 2.3 96% | 2.26 97% | 2.28 96% |
CCT | 6765 96% | 6374 102% | 7434 87% | 6435 101% | 7517 86% | 8194 79% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.7 | 60.7 2% | 57.9 -3% | 60.7 2% | 60 1% | 60 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91.8 | 95.2 4% | 88.9 -3% | 94.6 3% | 92.5 1% | 92 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -23% /
-7% | -35% /
-20% | -27% /
-10% | -7% /
-9% | -114% /
-59% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das X-Rite-Spektralfotometer misst gute Werte und zeigt, dass das Display bereits im Lieferzustand eine sehr genaue Farbdarstellung bietet. Die Displays dieser Laptop-Reihe haben eine Pantone-Zertifizierung, vermutlich wird jedes Panel vor Auslieferung zumindest teilweise kalibriert. Dies ist etwa auch beim Gigabyte Aero 15 der Fall. Unsere eigene Kalibrierung bietet nur mehr eine geringfügige Verbesserung der Graustufen und Farben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 22 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.6 ms steigend | |
↘ 3.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Displayhelligkeit ist für einen 15,6-Zoll-Gamer durchschnittlich (~ 300 cd/m²), weshalb auch die Einsatzmöglichkeiten des Geräts im Freien denen seiner Mitstreiter ähneln. Die Farben wirken unter freiem Himmel recht ausgewaschen und der Bildschirm blendet trotz seiner matten Oberfläche. Der recht schmale Öffnungswinkel von etwa 120° grenzt die Möglichkeiten im Freien weiter ein.
Leistung
Abgesehen von der GPU, deren Optionen von der RTX 2060 bis zur RTX 2080 Max-Q reichen, bleiben die Komponenten bei jeder Konfiguration gleich: ein Core i7-8750H, der mit einem 8-GB-Arbeitsspeicher arbeitet, und das matte 1.080p-144-Hz-Display. Nutzer, die etwas mehr möchten als die Max-Q-Version der RTX-2080, sollten einen Blick auf das etwas dickere Asus ROG G703 werfen - dieses Gerät bietet auch mehrere Speicherschächte und Konfigurationen mit Core i9.
Das Gerät unterstützt Optimus, welches automatisch zwischen der integrierten Intel-GPU und der dedizierten RTX-GPU wechselt. G-Sync ist aus diesem Grund nicht verfügbar.
Prozessor
Die CPU-Leistung entspricht mit einem Unterschied von nur einem Prozent dem durchschnittlichen Wert für die Core-i7-8750H-Ergebnisse in unserer Datenbank. Der Prozessor im GX531 bietet also die erwartete Leistung - allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass das Gerät innerhalb der Asus-Armoury-Crate-Software auf Turbo-Modus umgeschaltet werden muss, um die maximale Leistung der CPU zu erreichen. Wir haben den gleichen CineBench-R15-Multi-Tread-Test im ausgeglichenen Modus durchgeführt - hier erreichte das Gerät weniger Punkte als im Turbo-Modus (1.007 statt 1.122 Punkte).
Läuft der CineBench-R15-Multi-Thread-Test in einer Schleife, zeigt sich, dass unser Gerät besser in der Lage ist, die Leistung im Turbo-Modus stabil zu halten als das Razer Blade 15. Der Leistungsunterschied zwischen den beiden Geräten liegt unter Beachtung der Drosselung bei fast 17 Prozent. Das Alienware m15 erreicht mit dem gleichen Prozessor allerdings noch höhere Taktraten und liegt somit auf dem ersten Platz.
Auf unserer dedizierten Seite über den Core i7-8750H erhalten Sie weiteren technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
Systemleistung
Die PCMark-Ergebnisse unseres Asus können locker mit denen anderer High-End-Gamer wie dem Blade 15, Alienware m15 und dem Aorus 15 mithalten. Das Ergebnis beim Digital-Content-Creation-Test ist allerdings etwas geringer als erwartet. Abgesehen davon, kam es während der Testzeit zu keinerlei Software- oder Hardwareproblemen auf unserem Testgerät.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3979 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5289 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5492 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das GX531 bietet nur einen internen Speicherschacht, während die meisten anderen 15-Zöller im Gaming-Bereich, wie etwa das Aorus 15 oder das GL504 von Asus, üblicherweise mindestens zwei Schächte für Massenspeicher zur Verfügung haben. Bei der in unserem Gerät integrierten 512-GB-Intel-SSD-660p handelt es sich um eine eher preiswerte NVMe. Die sequenziellen Lese- und Schreibraten sind immer noch doppelt so hoch wie bei jeder SATA-III-SSD, können aber nicht mit der Leistung einer Samsung-SSD-PM981 mithalten.
Weitere Benchmark-Vergleiche von Massenspeichergeräten finden Sie hier.
Asus Zephyrus S GX531GX Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Aorus 15 X9 Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Asus Strix GL504GM Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | Asus Zephyrus S GX531GS WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
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AS SSD | 40% | 83% | 20% | 50% | |
Seq Read | 1239 | 1912 54% | 1840 49% | 1433 16% | 903 -27% |
Seq Write | 920 | 1553 69% | 1822 98% | 1071 16% | 1261 37% |
4K Read | 45.74 | 56.5 24% | 52.3 14% | 32 -30% | 40.02 -13% |
4K Write | 95.7 | 119.6 25% | 110.7 16% | 96.5 1% | 103.6 8% |
4K-64 Read | 322 | 869 170% | 1126 250% | 832 158% | 1030 220% |
4K-64 Write | 722 | 584 -19% | 1717 138% | 520 -28% | 1285 78% |
Access Time Read * | 0.073 | 0.049 33% | 0.047 36% | 0.072 1% | 0.129 -77% |
Access Time Write * | 0.047 | 0.031 34% | 0.033 30% | 0.045 4% | 0.036 23% |
Score Read | 492 | 1116 127% | 1362 177% | 1007 105% | 1161 136% |
Score Write | 910 | 859 -6% | 2010 121% | 724 -20% | 1515 66% |
Score Total | 1654 | 2544 54% | 4079 147% | 2233 35% | 3294 99% |
Copy ISO MB/s | 1236 | 1329 8% | 1975 60% | 1006 -19% | |
Copy Program MB/s | 703 | 404.3 -42% | 526 -25% | 752 7% | |
Copy Game MB/s | 812 | 1071 32% | 1200 48% | 1088 34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die 3DMark-Ergebnisse liegen sehr nahe an der Leistung einer normalen GTX 1080 oder RTX 2070. Im Vergleich zur GTX 1080 Max-Q aus der letzten Generation, mit der das GX501 ausgestattet war, erreicht die RTX 2080 Max-Q eine um 17 bis 45 Prozent höhere Leistung. Der Leistungsunterschied zwischen den beiden GPUs wird bei höherer Auflösung und mit aktiviertem DX12 größter.
Zur vollwertigen RTX 2080 besteht immer noch ein Leistungsunterschied von zwischen 25 und 30 Prozent. In unserem Witcher-3-Test wurden keine wiederholten Framerate-Einbrüche festgestellt, was auf störende Hintergrundaktivitäten beim Gamen hingedeutet hätte.
Denken Sie daran, das Gerät über die Armoury-Crate-Software in den Turbo-Modus zu stellen, wenn Sie die maximale GPU-Leistung erreichen möchten. Im ausgeglichenen Modus erreicht unsere GPU bei 3DMark Time Spy nur 7.376 Punkte, was einem Leistungsverlust von fast 10 Prozent entspricht.
Weitere Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie in unserem Testbericht zur Nvidia-Turing-Serie und auf unserer Seite über die RTX 2080 Max-Q.
3DMark 11 Performance | 21324 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 32978 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17774 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7688 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 276.8 | 246.7 | 232.3 | 166 |
The Witcher 3 (2015) | 263.4 | 215.2 | 142 | 80.3 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 215 | 163.6 | 146.5 | 124 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Lüftungssystem besteht aus zwei 12-V-Lüftern, fünf Heatpipes und vier Kühlkörpern. Das Lüftergeräusch ähnelt dem des GX531GS aus dem Vorjahr. Die beiden Fans sind im Silent-Modus leise, schalten aber selten ab. Im Turbo-Modus können Nutzer selbst im Leerlauf ohne laufende Programme eine Grundemission von 38 dB(A) erwarten.
Beim Gamen wird es komplizierter und hängt stark von den Einstellungen in der Armoury-Crate-Software ab. Im ausgeglichenen Modus bleibt das Lüftergeräusch bei Witcher 3 gleichmäßig bei 51,7 dB(A). Stellt man allerdings auf den Turbo-Modus um, werden die Lüfter deutlich lauter und erreichen 56,6 dB(A). Nutzer, die die maximale Leistung aus diesem Gerät herausholen möchten, werden die lauten Lüfter in Kauf nehmen müssen. Mitstreiter wie etwa das Blade 15 oder das MSI GS65 sind hier deutlich leiser.
Selbst im Silent-Modus kommt es vor, dass die Lüfter pulsieren. Zum Glück ist dieses Verhalten weder besonders stark noch so häufig, dass es störend wird. Wir stellten ebenfalls leichtes Spulenfiepen fest - doch auch das ist im Alltagsgebrauch kaum bemerkbar.
Asus Zephyrus S GX531GX GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Aorus 15 X9 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Asus Strix GL504GM GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH | Asus Zephyrus S GX531GS GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
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Geräuschentwicklung | -0% | 8% | 13% | 7% | 5% | -4% | |
aus / Umgebung * | 28.7 | 28.2 2% | 28.6 -0% | 28.8 -0% | 28.5 1% | 31 -8% | 29 -1% |
Idle min * | 29.8 | 32.6 -9% | 28.6 4% | 28.8 3% | 30 -1% | 32 -7% | 33 -11% |
Idle avg * | 32.4 | 32.7 -1% | 28.6 12% | 28.8 11% | 30 7% | 33 -2% | 34 -5% |
Idle max * | 38 | 32.7 14% | 28.6 25% | 29.4 23% | 30 21% | 34 11% | 40 -5% |
Last avg * | 38.2 | 38.9 -2% | 40.8 -7% | 35.7 7% | 41.8 -9% | 39 -2% | 47 -23% |
Witcher 3 ultra * | 56.6 | 51.8 8% | 49.6 12% | 42.5 25% | 47.6 16% | 42 26% | 51 10% |
Last max * | 56.6 | 64.1 -13% | 49.6 12% | 45 20% | 50 12% | 46 19% | 53 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.8 / 32.4 / 38 dB(A) |
Last |
| 38.2 / 56.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.7 dB(A) |
Temperatur
Aufgrund der speziellen Positionierung der Tastatur bleibt diese immer kühler als der Rest des Geräts. Üblicherweise befinden sich die Lüfter und Heatpipes genau unterhalb der Tastatur und sorgen somit beim Gamen für wärmere Tasten.
Im Witcher-3-Test erreichen die Oberflächentemperaturen bis zu 46 und 49 °C. Diese Hotspots befinden sich zum Glück nicht in der Nähe der Tastatur. Beim Razer Blade 15 hingegen kann die Tastatur unter hoher Last bis zu 42 °C erreichen.
Denken Sie daran, beim Gamen keine Bücher oder Papier über die Lüftungsschächte zu platzieren, um eine ideale Luftzirkulation zu ermöglichen.
Stresstest
Wir versetzen das Gerät in eine synthetische Stresssituation, um potenzielles Throttling oder Stabilitätsprobleme festzustellen. Läuft Prime95 erreichen die CPU-Taktraten die ersten paar Sekunden lang bis zu 3,9 GHz. Dann erreicht der Chip eine Kerntemperatur von 95 °C und die Taktraten fallen auf 2,9 GHz ab und stabilisieren sich in weiterer Folge auf 3,2 - 3,3 GHz. Dieses Verhalten entspricht unserer CineBench-R15-Schleife. Auch hier war der Prozessor im ersten Durchlauf am schnellsten, fiel dann ab und stabilisierte sich in den nächsten Durchläufen wieder. Das Gerät ist nicht in der Lage, seine maximale Turbo-Taktrate von 3,9 GHz aufrechthalten, was jedoch vermutlich von einem so schlanken Gerät auch nicht zu erwarten war.
Mit dem Witcher-3-Test erhalten wir ein realistischeres Bild des Throttlingverhaltens bei Gaming-Last. Die CPU und GPU stabilisieren sich bei 76 °C bzw. 66 °C, was für diesen Formfaktor und solch anspruchsvolle Komponenten durchaus beeindruckend ist. Das Razer Blade 15 mit einer schwächeren RTX-2070-Max-Q-Grafikkarte wird mit 74 °C bzw. 80 °C unter Witcher-3-Last deutlich wärmer.
Der Akkumodus verringert die Leistung. Im Fire Strike erreichen wir hier Physics- und Graphics-Ergebnisse von nur 8.067 bzw. 6.004 Punkten. Im Netzbetrieb lagen die Ergebnisse hingegen bei 16.136 bzw. 21.237 Punkten.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 50 | 48 |
Prime95 Stress | 3.3 - 3.4 | -- | 81 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 2.9 | 1095 | 80 | 68 |
Witcher 3 Stress | 3.9 | 1315 | 76 | 66 |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.5 °C).
Lautsprecher
Die 2-W-Stereo-Lautsprecher sind akzeptabel und können Mitten und Höhen für ein so schlankes Gerät ausgeglichen wiedergeben. Wie bei den meisten anderen Laptops erreicht unser Testgerät bei etwa 250 Hz seine Grenzen. Möglicherweise würde ein dedizierter Subwoofer die Bass-Wiedergabe verbessern.
Asus Zephyrus S GX531GX Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 56% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das GX531GX konsumiert beim Gamen 168 W, während das Vorgängermodell hier mit 148 W noch etwas genügsamer war. Dies entspricht einer Steigerung der Energieaufnahme um 14 Prozent, während die Grafikleistung um 17 bis 45 Prozent gestiegen ist. Somit hat sich das Verhältnis von Leistung zu Watt insgesamt verbessert.
Die maximale Energieaufnahme liegt bei zeitgleicher Ausführung von Prime95 und FurMark bei 215 W. Das mittelgroße Netzgerät (16,5 x 7,5 x 3,3 cm) hat eine Nennleistung von 230 W.
Läuft nur Prime95 steigt die Energieaufnahme zu Beginn auf 178 W, fällt dann aber nach einigen Sekunden ab und stabilisiert sich bei etwa 143 W. Dies ist auch aus unserer Grafik ersichtlich. Die Werte entsprechen, was die Taktrate und Leistung unter hoher CPU-Last betrifft, den Ergebnissen der CineBench-R15-Schleife.
Aus / Standby | 0.37 / 0.98 Watt |
Idle | 16.1 / 20.9 / 27 Watt |
Last |
93.4 / 215.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zephyrus S GX531GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Aorus 15 X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus S GX531GS i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Strix GL504GM i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus GX501 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -25% | -3% | 22% | 18% | -0% | |
Idle min * | 16.1 | 26 -61% | 17 -6% | 10.4 35% | 10 38% | 18 -12% |
Idle avg * | 20.9 | 30.8 -47% | 20 4% | 14.6 30% | 16.9 19% | 23 -10% |
Idle max * | 27 | 34.9 -29% | 29 -7% | 16.3 40% | 21.1 22% | 31 -15% |
Last avg * | 93.4 | 90.7 3% | 112 -20% | 88.5 5% | 112.4 -20% | 79 15% |
Witcher 3 ultra * | 168.2 | 175 -4% | 152 10% | 155.4 8% | 135.5 19% | 148 12% |
Last max * | 215.3 | 241.2 -12% | 211 2% | 182.4 15% | 157.3 27% | 196 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die interne Akkukapazität bleibt im Vergleich zum Vorgänger GX501 mit 50 Wh gleich. Mitstreiter im 15,6-Zoll-Bereich haben meist größere Akkus. Dies gilt auch für das MSI GS65 und das Razer Blade 15. Die Akkulaufzeit unseres Asus-Geräts ist dementsprechend kurz und erreicht in unserem praxisnahmen WLAN-Test nur etwa 3 Stunden. Denken Sie also daran, das Gerät auf den ausgeglichenen Modus umzuschalten, wenn Sie einmal längere Akkulaufzeiten benötigen.
Das Gerät benötigt etwa 1,5 Stunden, um vollständig aufzuladen.
Asus Zephyrus S GX531GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 50 Wh | Aorus 15 X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 62 Wh | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 90 Wh | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 80 Wh | Asus Strix GL504GM i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 66 Wh | Asus Zephyrus GX501 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, 50 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -48% | 156% | 114% | 96% | -28% | |
WLAN | 181 | 95 -48% | 463 156% | 387 114% | 355 96% | 130 -28% |
Idle | 105 | 627 | 682 | 188 | ||
Last | 61 | 103 | 88 | 44 |
Pro
Contra
Fazit
Das GX531 leistet in ein paar Bereichen hervorragende Arbeit. Abgesehen von seinem schönen Aussehen mit besonders schlankem Gehäuse und schmalen Bildschirmrändern sind auch die Kerntemperaturen positiv anzumerken. Sie bleiben beim Gamen deutlich kühler als wir es uns erwartet hätten. Auch das Display ist gegenüber dem GX501, dessen Bildschirm starkes Ghosting aufzeigt, eine deutliche Verbesserung. Das einzigartige Design bedeutet auch, dass Nutzer vor unangenehm warmen Tasten geschützt sind. Das Gerät sollte mit seiner RTX 2080 Max-Q eine um 17 bis 45 Prozent höhere Gaming-Performance bieten als die GTX 1080 Max-Q.
Dennoch bleiben viele Verbesserungsmöglichkeiten. Das Kinn des Displays ist sehr auffällig und das Lüftergeräusch ist lauter als bei Mitstreitern wie dem MSI GS65 oder Razer Blade 15. Eine Top-Leistung kann der Laptop nur im Turbo-Modus mit maximaler Lüftergeschwindigkeit bieten. Im ausgeglichenen Modus werden ganze 10 Prozent weniger Leistung erreicht. Diese Energieeinstellungen müssen über die Armoury-Crate-App umgeschaltet werden und haben nichts mit den Standardeinstellungen auf Windows zu tun.
Weitere fehlende Features sind etwa RJ-45, ein SD-Kartenleser, individuelle RGB-Tastenbeleuchtung und ein Thunderbolt-3-Anschluss, der unserer Meinung nach auf einem Flaggschiff-Gamer, der über 2.900 Euro kostet, Standard sein sollte. Häufige Gamer würden möglicherweise G-Sync statt Optimus bevorzugen, da die Akkulaufzeit dieses Geräts selbst mit diesem Feature allerhöchstens als durchschnittlich bezeichnet werden kann. Das schlanke Gehäuse macht es auch unmöglich, einen zweiten Massenspeicher zu installieren, was für Nutzer mit einer großen Sammlung an Spielen problematisch werden könnte.
Aufgrund dieser Nachteile des GX531 würden wir einen Blick auf das Asus ROG GL504 empfehlen. Dieses Gerät scheint ausgeglichener zu sein und bietet härtere Tasten, einen stärkeren Displaydeckel, bessere Speicheroptionen, mehr Anschlüsse und ein größeres Touchpad. Es hat sogar das gleiche IPS-Panel wie unser GX531. Das ROG GL503 ist zwar etwas fester gebaut, dies wird aber durchaus durch die hohe Anzahl an nützlichen Features ausgeglichen.
Das GX531 von Asus bietet in den Bereichen Leistung, Gewicht, Dimensionen und Aussehen deutliche Verbesserungen gegenüber dem alten GX501. Asus präsentiert uns hier seinen bisher beeindruckendsten 15,6-Zoll-Gamer; für einen so leichten und schlanken Formfaktor musste aber auf einige nützliche Features verzichtet werden.
Asus Zephyrus S GX531GX
- 20.09.2019 v7 (old)
Allen Ngo