Test Asus ROG Strix Scar II GL704GW (i7-8750H, RTX 2070) Laptop
Erst vor wenigen Monaten konnten wir das ROG Strix Scar II GL704GM von Asus testen, damals allerdings noch mit der Nvidia GeForce GTX 1060. Asus ist nun einer der ersten Hersteller, der seine Gaming-Laptops mit den neuen RTX-Chips von Nvidia ausliefert. Wir sehen uns heute das brandneue GL704GW an, bei dem die GeForce RTX 2070 ein deutliches Leistungsplus verspricht. An den restlichen Spezifikationen inklusive dem Core i7-8750H hat sich aber nichts verändert. Die Frage ist also, wie die Kühlung des kompakten Gamers mit der zusätzlichen Leistung zurechtkommt.
Unsere Testkonfiguration wird aktuell für rund 2.100 Euro gelistet. Wir werden das neue Modell natürlich mit seinem Vorgänger vergleichen, aber auch mit anderen 17-Zoll-Gamern wie dem Gigabyte Sabre 17, dem HP Omen 17 und den beiden MSI-Laptops GS73VR sowie GL73 8SE (RTX 2060). Diese und weitere Laptops sollten in den nächsten Wochen ebenfalls ein Update auf die neuen RTX-Grafikkarten erhalten.
- Übersicht aller Laptops mit der Nvidia GeForce RTX 2060
- Übersicht aller Laptops mit der Nvidia GeForce RTX 2070
- Übersicht aller Laptops mit der Nvidia GeForce RTX 2080
Uns interessiert bei dem neuen Asus GL704GW natürlich vor allem die Leistung der frischen RTX-GPU und deren Auswirkungen auf die Emissionen. Da sich am Gehäuse selbst aber nichts verändert hat, werden wir nicht noch einmal alle Aspekte des Gerätes untersuchen. Für weitere Informationen zu der Verarbeitung, den Anschlüssen und den Eingabegeräten verweisen wir auf unseren ausführlichen Testbericht des GL704GM.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GS73VR 7RG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 17t-3AW55AV_1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus GL704GM-DH74 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Sabre 17-W8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GL73 8SE-010US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI GS73VR 7RG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 17t-3AW55AV_1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Sabre 17-W8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus GL704GM-DH74 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GL73 8SE-010US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Display
Asus verwendet wie schon beim GL704GM ein mattes Full-HD-Panel von AU Optronics (B173HAN04.0), welches mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und den schnellen Reaktionszeiten für ein besonders flüssiges Spielerlebnis sorgen soll. Asus gibt bei den technischen Daten "IPS-grade" an, es handelt sich aber um ein AHVA-Panel. Der große Unterschied liegt in der höheren Frequenz, dafür können IPS-Panels einen etwas größeren Farbraum abdecken. Subjektiv ist der Bildeindruck sehr gut, denn die Inhalte sind sehr scharf und es gibt auch keinen körnigen Bildeindruck unter dem matte Bildschirme manchmal leiden. Am unteren Rand kommt es zu leichtem Screen-Bleeding, was aber auch nur bei der maximalen Helligkeit in Kombination mit einem dunklen Inhalt wirklich sichtbar ist.
Der Vergleich unserer Messwerte zeigt allerdings eine gewisse Abweichung bei den Parametern, wobei es sich aber um eine normale Serienstreuung handelt. Die Helligkeit liegt bei knapp 300 cd/m² und fällt daher etwas geringer aus, dafür ist der Schwarzwert besser und dies führt wiederum zu einem höheren Kontrastverhältnis. PWM kommt nicht zum Einsatz.
|
Ausleuchtung: 96 %
Kontrast: 1229:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 3.2 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.52
ΔE Greyscale 2.16 | 0.5-98 Ø5.2
87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Asus ROG Strix Scar II GL704GW B173HAN04.0 (AUO409D), AHVA, 1920x1080 | Asus GL704GM-DH74 AU Optronics B173HAN04.0, IPS, 1920x1080 | MSI GS73VR 7RG ID: CMN1747, Name: Chi Mei N173HHE-G32, TN LED, 1920x1080 | Gigabyte Sabre 17-W8 Chi Mei CMN1747, TN, 1920x1080 | HP Omen 17t-3AW55AV_1 AU Optronics AUO309D, IPS, 1920x1080 | MSI GL73 8SE-010US CMN1747, TN LED, 1920x1080 | |
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Display | 0% | 31% | 31% | 3% | 31% | |
Display P3 Coverage | 62.9 | 62 -1% | 89.6 42% | 89.9 43% | 65.4 4% | 91.1 45% |
sRGB Coverage | 87.1 | 89.2 2% | 100 15% | 100 15% | 90 3% | 100 15% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.7 | 63.3 -1% | 86.9 36% | 85.1 34% | 65.8 3% | 85.4 34% |
Response Times | 31% | -5% | 39% | 6% | 27% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 17.6 ? | 6.8 ? 61% | 23.6 ? -34% | 9 ? 49% | 17.6 ? -0% | 12.8 ? 27% |
Response Time Black / White * | 11.2 ? | 11.2 ? -0% | 8.4 ? 25% | 8 ? 29% | 10 ? 11% | 8.2 ? 27% |
PWM Frequency | 26040 ? | 25000 ? | 25770 ? | |||
Bildschirm | -18% | -67% | -62% | -13% | -57% | |
Helligkeit Bildmitte | 295 | 324.4 10% | 350.9 19% | 326 11% | 343.6 16% | 326.4 11% |
Brightness | 291 | 314 8% | 311 7% | 309 6% | 320 10% | 317 9% |
Brightness Distribution | 96 | 92 -4% | 79 -18% | 82 -15% | 87 -9% | 90 -6% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.35 -46% | 0.33 -38% | 0.27 -13% | 0.34 -42% | 0.28 -17% |
Kontrast | 1229 | 927 -25% | 1063 -14% | 1207 -2% | 1011 -18% | 1166 -5% |
Delta E Colorchecker * | 3.2 | 3.82 -19% | 7.7 -141% | 9.11 -185% | 3.74 -17% | 7.83 -145% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.64 | 6.4 4% | 14.4 -117% | 14.14 -113% | 5.33 20% | 13.36 -101% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.52 | 3.32 -32% | 2.62 -4% | 3.49 -38% | 2.83 -12% | |
Delta E Graustufen * | 2.16 | 4.3 -99% | 11.1 -414% | 11.17 -417% | 3.7 -71% | 10.9 -405% |
Gamma | 2.46 89% | 2.2 100% | 2.11 104% | 2.28 96% | 2.36 93% | 1.97 112% |
CCT | 6872 95% | 7366 88% | 11813 55% | 12475 52% | 6388 102% | 11056 59% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 57.5 1% | 77.74 36% | 76 33% | 58 2% | 75.8 33% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87 | 88.8 2% | 100 15% | 100 15% | 90 3% | 100 15% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
-9% | -14% /
-39% | 3% /
-32% | -1% /
-8% | 0% /
-30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bereits im Werkszustand gehen die Abweichungen der Graustufen und der Farben für einen Gaming-Laptop vollkommen in Ordnung. Es gibt keinen störenden Farbstich und es eine Kalibrierung ist nicht nötig. Bei den Graustufen ist sogar noch eine Verbesserung möglich, doch die Ausreißer bei den Farben können wir nicht korrigieren. Der sRGB-Farbraum wird nicht vollständig abgedeckt, doch beim Spielen ist das kein Problem.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
17.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 9.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dank der matten Oberfläche ist das Notebook prinzipiell auch im Freien nutzbar, doch gerade in hellen Umgebungen würde man sich eine höhere Helligkeit wünschen. Bei den Blickwinkeln gibt es ebenfalls keine Probleme. Von extremen Winkeln (vor allem von schräg oben/unten) kommt es zwar zu einem leichten Kontrastverlust, doch in der Praxis hat das keine Auswirkungen.
Leistung – Asus Laptop mit Coffee Lake und Turing
Asus verwendet leistungsstarke Komponenten für das GL704GW. Neben der brandneuen GeForce RTX 2070 gibt es einen Intel Core i7-8750H, der von 16 GB DDR4-RAM im Dual-Channel-Modus unterstützt wird. Als primärerer Datenträger dient eine NVMe-SSD mit 500 GB Speicher, zusätzlich gibt es noch eine 1 TB große SSHD zum Speichern von Spielen etc.
Prozessor – i7-8750H
Asus verwendet nach wie vor den Core i7-8750H von Intel, bei dem es sich um den "kleinsten" mobilen i7 aus der aktuellen Coffee-Lake-Generation handelt. Er bietet sechs Kerne und arbeitet mit maximal 3,9 GHz, wenn alle Kerne beansprucht werden. Für weitere technische Informationen empfehlen wir einen Blick in unsere Techniksektion.
Die Leistungsentfaltung des Core i7 in unserem Testgerät ist sehr gut, was auch in den Benchmarks bestätigt wird. Vor allem bei länger andauernder Belastung bleibt die Leistung auf einem sehr hohen Niveau. Die Konkurrenz kann da lediglich zu Beginn mithalten, spätestens nach einigen Durchgängen unseres Cinebench-R15-Multi-Tests liegt das Asus aber spürbar vorne. Hier könnten sich sogar manche Workstations eine Scheibe von dem Testgerät abschneiden. Beim Spielen muss man daher keine Einschränkungen befürchten, lediglich im Akkubetrieb wird die CPU-Leistung um beinahe 50 % reduziert.
System Performance
Auch in den synthetischen PCMark-Benchmarks schneidet das Testgerät von Asus sehr gut ab, denn sowohl im alten PCMark 8 als auch dem neuen PCMark 10 kann sich das GL704GW im vorderen Bereich der Testgruppe platzieren. In der Praxis bekommt man ebenfalls ein sehr reaktionsschnelles System und wir konnten keine Probleme feststellen.
Asus installiert wie üblich seine ROG-Tools, mit denen man verschiedene Parameter anpassen kann, unter anderem die Leistung und die Beleuchtung. Die Soundeffekte beim Starten des Systems lassen sich ebenfalls problemlos deaktivieren.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4861 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 7941 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5663 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5555 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher – NVMe-SSD und SSHD
Im Asus GL704GW stecken zwei Festplatten. Das Betriebssystem ist auf der primären M.2-NVMe-SSD installiert, die von Intel stammt und eine Speicherkapazität von 512 GB bietet. Die Intel 660p schlägt sich in den Leistungstests ordentlich und vor allem die 4K-Werte fallen gut aus, doch bei den sequentiellen Transferraten liegen die Festplatten von Samsung vorn.
Zusätzlich gibt es noch einen 2,5-Zoll-Schacht, der bei unserer Testkonfiguration mit einer 1 TB großen Festplatte ausgerüstet ist, die ausreichend Platz für große Spielbibliotheken bietet. Bei der Seagate FireCuda handelt es sich um eine SSHD-Platte, die einen 8 GB großen SSD-Cache verwendet, um die Leistung zu verbessern. Laut HD Tune liegt die durchschnittliche Transferrate bei 107,4 MB/s – ein ordentlicher Wert für ein Laufwerk mit 5.400 U/Min.
Für weitere Vergleiche von Festplatten/SSDs verweisen wir auf unsere Techniksektion.
Asus ROG Strix Scar II GL704GW Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Asus GL704GM-DH74 WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | MSI GS73VR 7RG Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP | Gigabyte Sabre 17-W8 Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | HP Omen 17t-3AW55AV_1 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | MSI GL73 8SE-010US Kingston RBUSNS8154P3128GJ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -1% | -19% | 1% | 29% | -43% | |
Write 4K | 99.6 | 96.8 -3% | 141.3 42% | 104.7 5% | 110.7 11% | 71.2 -29% |
Read 4K | 48.99 | 39.82 -19% | 41.02 -16% | 37.39 -24% | 35.49 -28% | 32.7 -33% |
Write Seq | 972 | 1197 23% | 507 -48% | 866 -11% | 1665 71% | 404.5 -58% |
Read Seq | 1515 | 1166 -23% | 539 -64% | 944 -38% | 1284 -15% | 8.3 -99% |
Write 4K Q32T1 | 280.6 | 247.3 -12% | 362.8 29% | 293.3 5% | 340.2 21% | 204 -27% |
Read 4K Q32T1 | 327.8 | 314.3 -4% | 402.8 23% | 374.3 14% | 407.5 24% | 303.2 -8% |
Write Seq Q32T1 | 970 | 1302 34% | 524 -46% | 1064 10% | 2038 110% | 386.5 -60% |
Read Seq Q32T1 | 1757 | 1688 -4% | 553 -69% | 2616 49% | 2367 35% | 1214 -31% |
AS SSD | 6% | -23% | 14% | 83% | -53% | |
Seq Read | 1315 | 1102 -16% | 497.9 -62% | 2120 61% | 1473 12% | 794 -40% |
Seq Write | 927 | 1204 30% | 465.1 -50% | 871 -6% | 1962 112% | 427.6 -54% |
4K Read | 52.4 | 28.76 -45% | 33.69 -36% | 20.59 -61% | 31.66 -40% | 21.91 -58% |
4K Write | 122.8 | 92.9 -24% | 96.8 -21% | 88.4 -28% | 84.4 -31% | 56.6 -54% |
4K-64 Read | 326.5 | 649 99% | 337.7 3% | 848 160% | 1125 245% | 354.3 9% |
4K-64 Write | 727 | 593 -18% | 273.6 -62% | 591 -19% | 1866 157% | 285.7 -61% |
Access Time Read * | 0.11 | 0.141 -28% | 0.051 54% | 0.191 -74% | 0.071 35% | 0.237 -115% |
Access Time Write * | 0.045 | 0.04 11% | 0.032 29% | 0.047 -4% | 0.047 -4% | 0.09 -100% |
Score Read | 510 | 788 55% | 421 -17% | 1080 112% | 1304 156% | 456 -11% |
Score Write | 942 | 806 -14% | 417 -56% | 767 -19% | 2147 128% | 385 -59% |
Score Total | 1715 | 2008 17% | 1064 -38% | 2335 36% | 4142 142% | 1061 -38% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
3% | -21% /
-21% | 8% /
9% | 56% /
60% | -48% /
-49% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte – GeForce RTX 2070
Das Highlight des Asus GL704GW ist natürlich die brandneue GeForce RTX 2070 von Nvidia, den Nachfolger der bisherigen High-End-Karte GTX 1070. Damit rüstet Asus gehörig auf, denn im alten GL704GM steckte noch die schwächere GeForce GTX 1060. Die neue RTX 2070 basiert wie die Desktop-GPU auf dem TU106-Chip (12 nm), allerdings sind die Taktraten geringer. Die GPU greift auf 8 GB GDDR6-VRAM zurück, der über ein 256-Bit-Interface angebunden ist.
Die Ergebnisse in den synthetischen Tests sind sehr gut und die Leistungsentfaltung überzeugt für ein dünnes Gerät. Die neue RTX 2070 liegt etwa 6-10 % vor der RTX 2070 Max-Q und merklich vor der alten GTX 1070 sowie der RTX 2060. Das Vorgängermodell mit der GTX 1060 wird besonders deutlich abgehängt.
Bei aktivem Turbo-Modus des vorinstallierten Asus Tools Armoury Crate lässt sich die Grafikleistung noch minimal steigern, wirklich spürbar sind die Auswirkungen im einstelligen Prozentbereich jedoch nicht. Wir haben zudem zwei 3DMark-Stresstests auf dem Asus durchgeführt. Der Time-Spy-Stresstest wird dabei knapp nicht bestanden (96,8 %), der Fire-Strike-Ultra-Stresstest hingegen schon (97,2 %). Alles in allem ist die Performance also stabil. Im Akkubetrieb wird die Leistung der GPU, analog zum Prozessor, aber deutlich gedrosselt. Von 24.176 Punkten fällt der 3DMark-11-Graphics-Score auf nur noch 10.187 Punkte.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (1029 - 72178, n=184, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW (Turbo Mode) | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
HP Omen 17t-3AW55AV_1 | |
MSI GL73 8SE-010US | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus GL704GM-DH74 | |
Gigabyte Sabre 17-W8 |
3DMark 11 Performance | 19085 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16810 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 8788 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7182 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Erwartungsgemäß ist die Gaming-Leistung des Asus G704GW sehr hoch und die native Full-HD-Auflösung des Panels ist keine Hürde für die neue RTX 2070. Selbst anspruchsvolle Titel lassen sich auf den maximalen Details zocken, ohne dass es zu Rucklern kommt. Hier kann sich die RTX 2070 auf dem Niveau der alten GTX 1080 (Laptop) bzw. sogar davor platzieren. In den meisten Titeln reicht die GPU-Leistung auch für noch höhere Auflösungen, wenn man zu Hause einen externen Monitor verwendet.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (35.6 - 449, n=123, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG G703GX | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
MSI GL73 8SE-010US | |
MSI GS73VR 7RG | |
HP Omen 17t-3AW55AV_1 | |
Asus GL704GM-DH74 | |
Gigabyte Sabre 17-W8 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=166, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG G703GX | |
MSI GS75 8SG Stealth | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
HP Omen 17t-3AW55AV_1 | |
MSI GL73 8SE-010US | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus GL704GM-DH74 | |
Gigabyte Sabre 17-W8 |
Shadow of the Tomb Raider | |
1920x1080 Highest Preset AA:T | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (27 - 271, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG G703GX | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
MSI GS75 8SG Stealth | |
MSI GL73 8SE-010US | |
1920x1080 High Preset AA:SM | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (32 - 293, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG G703GX | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
MSI GL73 8SE-010US |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
HP Omen 17t-3AW55AV_1 | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus GL704GM-DH74 | |
Gigabyte Sabre 17-W8 | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
HP Omen 17t-3AW55AV_1 | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus GL704GM-DH74 | |
Gigabyte Sabre 17-W8 |
Battlefield V | |
1920x1080 Ultra Preset | |
Asus ROG G703GX | |
MSI GS75 8SG Stealth | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
1920x1080 High Preset | |
Asus ROG G703GX | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW |
Darksiders III | |
1920x1080 Epic | |
Asus ROG G703GX | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW | |
1920x1080 High | |
Asus ROG G703GX | |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW |
Mit unserem Witcher-3-Test überprüfen wir, ob die Leistung auch bei längeren Gaming-Sessions stabil bleibt. Hier können wir Entwarnung geben, denn abgesehen von den üblichen Schwankungen (Tag/Nacht-Zyklus) bleiben die FPS stabil. Die GPU arbeitet mit den vollen 1.440 MHz (~85 °C) und der Prozessor mit rund 3,9 GHz (80-90 °C). Im Akkubetrieb gibt es jedoch starke Einschränkungen, denn die Framerate fällt von 70 FPS auf nur noch ~24 FPS. Wer also auch abseits der Steckdose flüssig spielen will, muss die Details reduzieren.
Weitere Gaming-Benchmarks mit der neuen GeForce RTX 2070 gibt es hier.
min. | mittel | hoch | max. | |
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GTA V (2015) | 163.4 | 155.7 | 126.6 | 71.4 |
Dirt Rally (2015) | 254.5 | 160.6 | 199.7 | 113.6 |
The Witcher 3 (2015) | 255.3 | 204.1 | 133.6 | 71.8 |
Dota 2 Reborn (2015) | 129.7 | 120.7 | 115 | 109.2 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 210.5 | 158.6 | 130.7 | 109 |
Battlefield 1 (2016) | 165.4 | 141.5 | 120.6 | 113.3 |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 84 | 72 | 71 | 64 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 119 | 95 | 92 | 91 |
Forza Horizon 4 (2018) | 137 | 113 | 112 | 94 |
Battlefield V (2018) | 111.6 | 86 | 77.7 | 73 |
Darksiders III (2018) | 169.2 | 102.4 | 98.5 | 94.7 |
Just Cause 4 (2018) | 169.5 | 129.3 | 96.1 | 91.3 |
Emissionen – Asus ROG SCAR II wird laut und warm
Geräuschemissionen
Nach wie vor kümmern sich zwei Lüfter um die Wärmeabfuhr der Komponenten. Im Idealfall sind die beiden lautlos, doch selbst bei wenig Last kommt es immer mal wieder zu einem Auftouren auf bis zu 40 dB(A). Problematischer wird es jedoch bei hoher Last und beim Spielen, denn der Lüfter auf der rechten Seite (vorwiegend bei GPU-Last hörbar) produziert ein leicht "heulendes" Geräusch, welches zudem ein wenig pulsiert. Neben der reinen Lautstärke von 51 dB(A) beim Spielen ist das sehr nervig und man muss eigentlich zwangsweise ein Headset verwenden.
Bei angestecktem Netzteil können wir zudem ein ganz leichtes, elektronisches Geräusch hören, welches aus dem Bereich des Netzanschlusses am Laptop kommt. Dieses ist aber nur hörbar, wenn der Laptop ausgeschaltet ist. Sonstige elektronische Geräusche (z. B. Spulenfiepen) konnten wir aber nicht vernehmen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 32 / 40 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
Last |
| 46 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | Asus GL704GM-DH74 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | MSI GS73VR 7RG GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ | Gigabyte Sabre 17-W8 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | HP Omen 17t-3AW55AV_1 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H | MSI GL73 8SE-010US GeForce RTX 2060 Mobile, i7-8750H | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -3% | 7% | 3% | 6% | 3% | |
aus / Umgebung * | 29 | 28.2 3% | 28 3% | 30.5 -5% | 27.8 4% | 28.6 1% |
Idle min * | 29 | 30 -3% | 29.4 -1% | 32.1 -11% | 31.1 -7% | 33.8 -17% |
Idle avg * | 32 | 31.8 1% | 30.7 4% | 32.1 -0% | 31.1 3% | 34 -6% |
Idle max * | 40 | 34.6 13% | 34 15% | 32.3 19% | 35 12% | 34.1 15% |
Last avg * | 46 | 56 -22% | 42 9% | 42.9 7% | 42 9% | 36.5 21% |
Witcher 3 ultra * | 51 | 54.2 -6% | 45.8 10% | 44.5 13% | 47.8 6% | |
Last max * | 52 | 56.7 -9% | 45.8 12% | 48.8 6% | 46.5 11% | 52.2 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die hohe Leistung führt natürlich auch zu hohen Temperaturen, die sich in einem dünnen Gehäuse nur schwer abführen lassen. Schon im Leerlauf erwärmen sich weite Teile der Baseunit (oben & unten) auf mehr als 30 °C, lediglich die Handballenauflage bleibt kühler. Unter Last messen wir an einigen Stellen dann Temperaturen von knapp 60 °C und beim Spielen immer noch mehr als 50 °C. Hier sollte man also auf eine gute Belüftung achten. Die Handballenablage bleibt zwar sehr kühl, doch gerade im Tastaturbereich merkt man die hohen Temperaturen schon deutlich. Vor allem an sommerlichen Tagen dürften die Oberflächentemperaturen noch ein wenig ansteigen.
In unserem Stresstest mit den beiden Tools Prime95 und FurMark werden sowohl die CPU als auch die GPU sehr warm (fast 90 °C), die Leistung ist aber dennoch reduziert. Die Grafikkarte arbeitet mit etwas mehr als 1.200 MHz, während die 6 Kerne des Prozessors mit 2,2 - 2,3 GHz laufen. Wie wir gerade schon gesehen haben, wird die Leistung beim Spielen aber nicht eingeschränkt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 59 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-0.1 °C).
Lautsprecher
Die Soundqualität der beiden 3,5-Watt-Lautsprecher gefällt uns gut, obwohl mit einem eigenen Subwoofer sicherlich noch etwas mehr drin gewesen wäre. Die maximale Lautstärke ist ausreichend hoch und vor allem die Mitten und Höhen sind sehr ausgewogen. Das kann man am besten bei der Wiedergabe von Musik oder Filmen genießen, denn beim Spielen sind die Lüfter einfach zu laut.
Asus ROG Strix Scar II GL704GW Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus GL704GM-DH74 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 43% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch interessiert uns vor allem, wie viel Energie die neue RTX 2070 benötigt, die ja eine Leistungsklasse oberhalb der GTX 1060 im alten Asus GL704GM liegt. Im Leerlauf hat sich erwartungsgemäß nicht viel geändert, allerdings zeigen einige Kandidaten in der Vergleichsgruppe, dass es hier noch eine Menge Verbesserungspotential gibt.
Bei dem Spiel The Witcher 3 benötigt das GL704GW fast 50 Watt mehr als das GL704GM mit der alten GTX 1060. Ein Vergleich mit dem MSI GL73 zeigt ganz deutlich, dass die GeForce RTX 2060 die eigentliche Nachfolger-GPU der GTX 1060 ist, da der Stromverbrauch hier fast identisch ausfällt (bei gestiegener Leistung). Maximal ermitteln wir am Anfang unseres Stresstest einen Verbrauch von 231 Watt und beim Spielen rund 190 Watt. Das mitgelieferte 230 Watt ist also ausreichend, wird unter Last aber auch spürbar warm (teils >50 °C).
Aus / Standby | 0.5 / 2.2 Watt |
Idle | 19 / 22 / 29 Watt |
Last |
102 / 231 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ROG Strix Scar II GL704GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | Asus GL704GM-DH74 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | MSI GL73 8SE-010US GeForce RTX 2060 Mobile, i7-8750H | MSI GS73VR 7RG GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ | Gigabyte Sabre 17-W8 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | HP Omen 17t-3AW55AV_1 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 29% | 28% | 33% | 3% | 8% | |
Idle min * | 19 | 15.2 20% | 8.8 54% | 10.1 47% | 9.3 51% | 17.8 6% | 13.5 ? 29% |
Idle avg * | 22 | 20.4 7% | 16.2 26% | 18.3 17% | 14.8 33% | 24.7 -12% | 18.9 ? 14% |
Idle max * | 29 | 27.3 6% | 18.3 37% | 19.6 32% | 22 24% | 29.6 -2% | 26.6 ? 8% |
Last avg * | 102 | 92.9 9% | 86.1 16% | 87.6 14% | 63 38% | 110 -8% | 106.7 ? -5% |
Witcher 3 ultra * | 190 | 143 25% | 146.7 23% | 136.3 28% | 167.8 12% | ||
Last max * | 231 | 190.6 17% | 186.4 19% | 160.7 30% | 187 19% | 178.6 23% | 249 ? -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität liegt unverändert bei 66 Wattstunden (Lithium-Ionen, 4 Zellen) und zusammen mit den vergleichsweise hohen Verbrauchswerten darf man hier keine besonders langen Akkulaufzeiten erwarten. Im Idealfall (Idle, minimale Helligkeit) sind es etwas mehr als 6 Stunden, im praktischen WLAN-Betrieb sollte man aber mit rund 4 Stunden rechnen. Unterwegs zu spielen gestaltet sich schwierig, denn neben der drastischen Leistungsreduzierung hält der Akku nicht mal eine Stunde durch.
Im Konkurrenzvergleich profitiert vor allem das HP Omen 17t von seinem größeren Akku, alles in allem sind die Ergebnisse des Asus GL704 aber nicht schlecht. Das Aufladen geht ziemlich flott, denn 60 % der Kapazität stehen schon nach 38 Minuten wieder zur Verfügung; der komplette Ladevorgang dauert 107 Minuten.
Asus ROG Strix Scar II GL704GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H, 66 Wh | Asus GL704GM-DH74 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, 66 Wh | MSI GS73VR 7RG GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, 51 Wh | Gigabyte Sabre 17-W8 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, 62 Wh | HP Omen 17t-3AW55AV_1 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H, 86 Wh | MSI GL73 8SE-010US GeForce RTX 2060 Mobile, i7-8750H, 41 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | -13% | 24% | 8% | -25% | 48% | |
Idle | 372 | 427 15% | 349 -6% | 411 10% | 268 -28% | 388 4% | 566 ? 52% |
WLAN | 235 | 255 9% | 191 -19% | 321 37% | 253 8% | 168 -29% | 376 ? 60% |
Witcher 3 ultra | 52 | 78.3 ? 51% | |||||
Last | 67 | 64 -4% | 57 -15% | 84 25% | 97 45% | 33 -51% | 85.6 ? 28% |
H.264 | 320 | 408 ? |
Fazit
Pro
Contra
Es ist schon beachtlich, wie viel Leistung Asus in solch ein kompaktes Gerät steckt. Von außen betrachtet könnte es sich beim GL704GW auch um ein etwas wuchtigeres 15,6-Zoll-Gerät handeln. Umso überraschter waren wir, dass der Hersteller die neue RTX 2070 verbaut.
Die Leistungsentfaltung ist sowohl beim Prozessor als auch bei der Grafikkarte sehr gut und alle modernen Spiele laufen problemlos in der nativen Full-HD-Auflösung und den maximalen Details. Die Kehrseite der Leistung sind allerdings die hohen Emissionen. Die Komponenten und auch die Oberflächen werden sehr warm und das Lüftergeräusch beim Spielen ist störend. Von dem eigentlich guten Sound der Lautsprecher hat man beim Zocken also nichts, denn um ein Headset kommt man kaum herum.
Weniger ist manchmal mehr: Die Performance des Asus GL704GW mit der neuen RTX 2070 ist sicherlich beeindruckend, doch angesichts der hohen Emissionen und der 1080p-Anzeige ist die RTX 2060 vielleicht die bessere Wahl für den kompakten 17-Zoll-Gamer.
Das schnelle 144-Hz-Panel kennen wir bereits vom Vorgänger und es ist eine gute Grundlage zum Spielen. Das Gehäuse ist mit seinem militärischen Design aggressiv gestaltet und sicherlich nicht jedermanns Sache, doch einen kompakteren 17-Zoll-Gamer findet man aktuell kaum. Abgesehen von den hohen Emissionen gibt es keine wirklichen Nachteile, die beim Spielen stören würden.
Asus ROG Strix Scar II GL704GW
- 18.02.2019 v6 (old)
Andreas Osthoff