Test Alienware m15 (i7-8750H, GTX 1070 Max-Q) Laptop
Dell hat das neue Alienware m15 im Oktober vorgestellt, um den steigenden Bedarf an dünnen und leichten Gaming-Laptops zu bedienen, die mit Nvidias Max-Q-GPUs ausgestattet sind. Die traditionellen Alienware-Systeme AW 13, 15 und 17 haben einen schweren Stand gegenüber den schnittigen und leichteren Konkurrenten wie dem MSI GS65, Asus Zephyrus GX501/GX531, Gigabyte Aero 15X oder Razer Blade 15. Dell war daher gezwungen, das Alienware 15 zu schrumpfen und wir können uns heute das Ergebnis ansehen.
Aktuell setzen alle Konfigurationen auf den Intel-Prozessor Core i7-8750H in Verbindung mit der normalen GTX 1060 oder GTX 1070 Max-Q. Anfang nächsten Jahres könnte zudem die GTX 1080 verfügbar werden. Dell bietet mehrere Displays an: 1080p 60 Hz, 1080p 144 Hz oder 2160p 60 Hz (4K UHD). Unser US-Testgerät ist die mittlere Ausstattungsvariante für rund 1.900 US-Dollar. In Deutschland wird ein vergleichbares Modell aktuell für etwa 2.250 Euro angeboten.
Dell hat klargestellt, dass es sich beim Alienware m15 um eine eigenständige Baureihe handelt und das bisherige Alienware 15 nicht ersetzen werden soll. Dennoch werden wir die beiden Modelle natürlich vergleichen und uns ansehen, welche Auswirkungen das kompaktere Gehäuse mit sich bringt und wie sich das neue Alienware m15 gegenüber den flachen Konkurrenten behauptet.
Weitere Testberichte von Alienware-Laptops:
Gehäuse
Wir haben sowohl das Alienware 15 R4 als auch das Alienware m15 vor Ort und können beide Laptops daher direkt miteinander vergleichen. Dank der exzellenten Verwindungssteifigkeit der Baseunit und des Deckels liegt die Stabilität des neuen m15 fast auf dem Niveau des großen AW 15 R4. Insgesamt gibt das neue Modell etwas mehr nach, doch es gibt nur minimale Knarzgeräusche und auch das m15 hinterlässt einen hohen Qualitätseindruck. Eine Schwachstelle ist jedoch der mittlere Bereich der Tastatur, da man die Tastatur hier leichter eindrücken kann als beim 15 R4. Abgesehen davon sind wir aber beeindruckt, dass Alienware ein dünnes Gerät mit einer so hohen Stabilität entwickelt hat.
Das m15 verwendet eine Magnesiumlegierung für die Baseunit sowie den Bildschirmdeckel, eine gummierte Handballenauflage wie beim 15 R4 und neue Hochglanzabdeckungen für die Lautsprecher sowie die Bildschirmränder. Die glänzenden Oberflächen sehen wir mit gemischten Gefühlen, denn im Vergleich zu vollständig matten Geräten wie dem größeren 15 R4 oder dem Blade 15 wirken diese Elemente etwas billig. Die gummierten Oberflächen und die Eingabegeräte ziehen auch relativ schnell Schmutz bzw. Fingerabdrücke an. Die beiden Scharniere sind etwas kleiner und nicht so straff wie beim 15 R4, weshalb der Bildschirm auch etwas mehr nachwippt.
Die Verarbeitung ist exzellent und es gibt keine unregelmäßigen Spaltmaße. Perfekt ist das Testgerät aber nicht, denn der untere Bildschirmrand sitzt nicht komplett auf dem Display, was zu einem kleinen Spalt führt. Beim Alienware 15 R4 gibt es dieses Problem nicht.
Der Größen- und Gewichtsunterschied zwischen dem Alienware 15 R4 und dem m15 ist erheblich. Das neue Notebook ist 38 % leichter und 30 % kleiner, obwohl die Größe des Bildschirms identisch ist. Dell hat dafür die seitlichen Bildschirmränder dünner gestaltet und die große Kühlereinheit am Heck entfernt, die wir von den anderen aktuellen Alienware-Laptops kennen. Das zeigt eigentlich, wie groß und sperrig die bisherigen Alienware-Systeme heutzutage sind.
Allerdings muss sich auch das neue m15 den anderen 15-Zoll-Konkurrenten geschlagen geben, einerseits bei der Dicke und vor allem wenn es um die Gehäusetiefe geht. Die beiden seitlichen Bildschirmränder sind zwar sehr dünn, doch oberhalb und unterhalb des Bildschirms sind die Rahmen massiv, was zu einer größeren Stellfläche führt. Die exzellente Stabilität geht also auf Kosten der Mobilität. Das Blade 15 fühlt sich beispielsweise genauso stabil bzw. stabiler an als das Alienware m15, ist dabei aber leichter und kleiner.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung des Alienware m15 entspricht bis auf eine Ausnahme exakt der des Razer Blade 15, denn Dell verbaut noch den proprietären Graphics-Amplifier-Anschluss. Im Gegensatz zu Thunderbolt bietet diese Verbindung die volle PCIe-x16-Bandbreite für das externe Grafikdock.
Die Verteilung der Anschlüsse hat Vor- und Nachteile. Die seitlichen Stecker lassen sich leicht erreichen, blockieren aber eventuell wertvollen Platz auf dem Schreibtisch und befinden sich auch recht weit vorne am Gerät. Der USB-C-Anschluss am Heck ist hingegen etwas schwer zu finden, da er sehr klein ist. Das größere Alienware 15 bietet beispielsweise zwei USB-C-Stecker, um dieses Problem zu entschärfen.
Leider gibt es immer noch keinen SD-Kartenleser, was wir bereits von den anderen Alienware-Laptops kennen.
Kommunikation
In Deutschland wird das Alienware m15 standardmäßig mit einem nicht näher spezifizierten 2x2-WLAN-Modul ausgeliefert, welches den aktuellen 802.11ac-Standard sowie Bluetooth 4.1 unterstützt. Für einen Aufpreis von rund 40 Euro bekommt man aber auch das Killer 1550 WLAN-Modul. Dieses unterstützt bereits Bluetooth 5.0 und bietet eine umfangreiche Software-Lösung, die vor allem für Gamer interessant sein können. Zudem kann man das Notebook mit diesem WLAN-Modul in einen Access-Point verwandeln, um die Reichweite des eigenen Heimnetzwerkes zu verbessern.
Unser Testserver wird durch eine 1-Gbit/s-Leitung begrenzt, theoretisch könnte das Killer-1550-Modul höhere Transferraten erreichen (bis zu 1,73 Gbit/s). Während des Tests gab es keine Probleme mit der WLAN-Verbindung.
Wartung
Um die untere Abdeckung zu entfernen, benötigt man einen Kreuz-Schraubendreher sowie ein spitzes Werkzeug. Das verstärkte Skelett des Alienware 15 kommt hier nicht zum Einsatz, weshalb das gesamte Mainboard zum Vorschein kommt. Das neue Alienware m15 lässt sich daher leichter warten, auch wenn die Baseunit nicht ganz so stabil ist. Dennoch gefällt uns, dass man im Gegensatz zum MSI GS65 nicht erst eine Reihe von Komponenten entfernen muss, um Wartungsarbeiten durchzuführen.
Zubehör und Garantie
Abgesehen von der Schnellstartanleitung und der Garantiekarte gibt es keine Extras. Wir würden uns zusätzliche Dinge wie ein Reinigungstuch oder eine passende Tasche wünschen.
Der Garantiezeitraum liegt bei einem Jahr (Premium Support mit Vor-Ort-Service), wobei in Deutschland natürlich die zweijährige gesetzliche Gewährleistung gilt. Dell bietet gegen Aufpreis eine Service-Verlängerung auf bis zu fünf Jahre (+ 1.009 Euro) oder eine Erweiterung auf den Premium Support Plus (1 Jahr +110,26 Euro; 5 Jahre +1.217,62 Euro) an.
Eingabegeräte
Tastatur
Dell hat die Tastatur des neuen Alienware m15 komplett überarbeitet. Während das große 15 R4 seit diesem Jahr auch mit einer einzeln ansteuerbaren Beleuchtung verfügbar ist und keinen Nummernblock besitzt, gibt es bei der Chiclet-Tastatur des m15 vier Beleuchtungszonen und einen eigenen Nummernblock. Das Tastengeräusch ist etwas lauter, doch das Feedback beim Tippen ist sehr ähnlich. Die Ausnahmen sind die Funktions- sowie die Pfeiltasten, die sich im Vergleich zum 15 R4 deutlich schwammiger anfühlen. Zudem sind die Tasten des zusätzlichen Nummernblocks schmaler, was einen etwas gedrängten Eindruck macht.
Der Tastenhub ist mit 1,4 mm ziemlich begrenzt und entspricht dem letztjährigen Dell Inspiron 15 7000 7577. Mit mehr Tastenhub, wie die 2,2 mm des Alienware 17 oder des Gigabyte P55W, wäre das Tippgefühl näher an eine Desktop-Eingabe. Spieler müssen sich vermutlich erst etwas an den begrenzten Hub des Alienware m15 gewöhnen.
Leider gibt es keine Taste, um die Helligkeit der Tastaturbeleuchtung zu verändern. Zumindest sind alle Buchstaben und Symbole beleuchtet, wenn man die Beleuchtung aktiviert, was beim Razer Blade 15 nicht der Fall ist.
Touchpad
Obwohl das Gehäuse deutlich kompakter ausfällt, ist das Touchpad des AW m15 größer als beim 15 R4 (10,5 x 6,5 cm vs. 10 x 5 cm). Dafür wurden aber auch die dedizierten Maustasten gestrichen. Die strukturierte Oberfläche ist ansonsten identisch, allerdings lässt sich das Touchpad des m15 etwas leichter eindrücken.
Die neuen integrierten Maustasten bieten nur einen sehr seichten Hub und die Rückmeldung ist fester als bei den Touchpads des XPS 15 9570 oder des GS65. Im direkten Vergleich bietet das 15 R4 etwas lautere und angenehmere Klicks, dafür hat das m15 aber mehr Platz für Multi-Touch-Gesten und Zeigerbewegungen. Beim Spielen werden die meisten Nutzer aber vermutlich sowieso eine externe Maus nutzen.
Display
Potenzielle Käufer des Alienware m15 haben die Wahl zwischen drei Displays: 1080p 60 Hz, 1080p 144 Hz oder 4K 60 Hz. In unserem Testgerät steckt das 1080p-Panel mit 144 Hz von AU Optronics (AUO80ED), welches wir auch schon vom MSI GS65 kennen. Die beiden Modelle sind daher auch sehr ähnlich, wenn es um Eigenschaften wie die Reaktionszeiten, den Kontrast und die Farbraumabdeckung geht. Dell bewirbt eine Helligkeit von 300 cd/m², doch unsere Messungen gehen eher in Richtung 350 cd/m², womit das Panel etwas heller ist als der durchschnittliche Gaming-Laptop.
Die Qualität des Displays ist exzellent und das matte Panel ist nur minimal körnig. Die sehr schnellen Reaktionszeiten und die hohe Bildwiederholfrequenz sind sofort spürbar und reduzieren Schlieren und Ghosting beim Spielen. Wer sich für das optionale 4K-Panel entscheidet, bekommt eine höhere Auflösung in Verbindung mit einer höheren Farbraumabdeckung, allerdings auf Kosten der Frequenz und der Reaktionszeiten.
Es gibt nur minimales Screen-Bleeding und wir konnten kein PWM feststellen.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 353.6 cd/m²
Kontrast: 1179:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 4.55 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.37
ΔE Greyscale 4.1 | 0.5-98 Ø5.2
88.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.27
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q AU Optronics B156HAN, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 2018 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware 15 R4 LG Philips LP156WF6 (LGD0540), IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin AU Optronics B156HAN08.0 (AUO80ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX531GS AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Gigabyte Aero 15X v8 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 3% | -1% | 4% | 3% | 2% | |
Display P3 Coverage | 63.5 | 64.3 1% | 65.7 3% | 66.2 4% | 66.7 5% | 63.6 0% |
sRGB Coverage | 89.4 | 93.7 5% | 86.4 -3% | 92.1 3% | 91.2 2% | 93.8 5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.5 | 65.5 2% | 63.1 -2% | 67.2 4% | 66.7 3% | 64.9 1% |
Response Times | 2% | -105% | -3% | 38% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 18 ? | 17.2 ? 4% | 37.6 ? -109% | 17.6 ? 2% | 7.4 ? 59% | 16.8 ? 7% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 12 ? -0% | 24 ? -100% | 12.8 ? -7% | 10 ? 17% | 11.2 ? 7% |
PWM Frequency | 20830 ? | |||||
Bildschirm | 10% | -7% | 16% | 13% | 18% | |
Helligkeit Bildmitte | 353.6 | 290 -18% | 292 -17% | 254 -28% | 294 -17% | 313 -11% |
Brightness | 346 | 281 -19% | 278 -20% | 262 -24% | 275 -21% | 300 -13% |
Brightness Distribution | 86 | 82 -5% | 88 2% | 89 3% | 84 -2% | 78 -9% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.3 -0% | 0.29 3% | 0.22 27% | 0.24 20% | 0.33 -10% |
Kontrast | 1179 | 967 -18% | 1007 -15% | 1155 -2% | 1225 4% | 948 -20% |
Delta E Colorchecker * | 4.55 | 2.85 37% | 4.9 -8% | 2.37 48% | 2.57 44% | 1.29 72% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.91 | 6.27 21% | 10.08 -27% | 4.71 40% | 4.88 38% | 2.04 74% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.37 | 1.39 59% | 2.27 33% | 1.84 45% | 2.14 36% | |
Delta E Graustufen * | 4.1 | 2.4 41% | 4.89 -19% | 1.58 61% | 2.41 41% | 0.69 83% |
Gamma | 2.27 97% | 2.34 94% | 2.36 93% | 2.48 89% | 2.5 88% | 2.43 91% |
CCT | 7434 87% | 6718 97% | 7598 86% | 6785 96% | 6370 102% | 6550 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57.9 | 60 4% | 56 -3% | 60 4% | 59 2% | 60 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 88.9 | 94 6% | 86 -3% | 92 3% | 91 2% | 94 6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
8% | -38% /
-18% | 6% /
11% | 18% /
15% | 9% /
13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei 58 Prozent AdobeRGB bzw. 89 Prozent sRGB und liegt damit auf dem Niveau von anderen High-End-Rivalen wie dem Razer Blade 15 oder dem MSI GS65. Das Panel schafft also einen guten Spagat zwischen den Reaktionszeiten und dem Farbraum, vor allem für Gamer. Günstigere Bildschirme (z.B. der des Lenovo Legion Y7000) haben mit deutlich mehr Ghosting zu kämpfen.
Die weiteren Messungen mit einem X-Rite Kolorimeter zeigen im Werkszustand eine genaue Farbdarstellung, doch die Farbtemperatur ist etwas zu kühl. Mit unserer Kalibrierung können wir das beheben und die Farbgenauigkeit noch weiter verbessern. Bei höheren Sättigungs-Leveln werden die Farben aber ungenauer, was an der unvollständigen sRGB-Abdeckung liegt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
18 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9.2 ms steigend | |
↘ 8.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien entspricht die Sichtbarkeit der der meisten anderen Gaming-Laptops, da die Helligkeitswerte nur leicht über dem Durchschnitt liegen. Man sollte sich vorzugsweise im Schatten aufhalten. Die weiten Blickwinkel helfen ebenfalls eine optimale Position zu finden.
Leistung
Der Coffee-Lake-Prozessor Intel Core i7-8750H ist der direkte Nachfolger des alten Kaby Lake Core i7-7700HQ und hat sich als Standard für leistungsstarke Laptops etabliert. Die Grafikkarte ist ebenfalls sehr leistungsstark, auch wenn man auf die GTX 1080 Max-Q, die es beispielsweise im letztjährigen Zephyrus GX501 gab, verzichten muss.
Nvidias Optimus-Technologie wird unterstützt und hilft dabei, Strom zu sparen.
Prozessor
Der i7-8750H in unserem Alienware m15 ist etwa 10 Prozent schneller als der durchschnittliche Wert aus unserer Datenbank, was eine exzellente Turbo-Ausnutzung suggeriert. Während unserer Cinebench R15 Multi-Schleife kann das Notebook höhere Takte für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten, als es bei Konkurrenten wie dem Lenovo Legion Y7000 oder dem Pavilion Gaming 15 der Fall ist. Das erste Ergebnis von 1.214 Punkten fällt gerade einmal um 4% auf 1.169 Punkte im dritten Durchlauf. Wir waren aufgrund des dünneren Gehäuses im Vorfeld ein wenig besorgt, doch das Ergebnis ist sehr gut, vor allem nach den ernüchternden Ergebnissen der Core-i9-CPUs im Alienware 15 R4 und im 2018er XPS 15.
Weitere Informationen und Benchmarks zum Core i7-8750H stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Alienware 15 R4 | |
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (163 - 177, n=86) | |
Dell G3 15 3579 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1050Ti | |
CPU Multi 64Bit | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (863 - 1251, n=93) | |
Alienware 15 R4 | |
Dell G3 15 3579 | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1050Ti |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Alienware 15 R4 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (1.89 - 2, n=40) | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
CPU Multi 64Bit | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Alienware 15 R4 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (9.54 - 13.5, n=41) | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (29664 - 35307, n=25) | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Rendering Single 32Bit | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (6236 - 6645, n=25) | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (125.5 - 180.5, n=6) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Auch in den synthetischen PCMarks kann sich das Alienware-Testgerät einige Prozentpunkte vor der Konkurrenz positionieren. Während des Tests konnten wir auch keine Probleme feststellen. Allerdings steckte Windows beim Wiederherstellungsprozess (nach Testende) in einer Boot-Schleife fest, was uns auch beim HP Spectre Folio 13 passiert ist.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4418 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5407 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5426 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Je nach Konfiguration bietet das m15 entweder Platz für zwei M.2-2280-Laufwerke (wie unser Testgerät) oder 2x M.2-2280 plus einem 2,5-Zoll-Schacht (SATA-III). In diesem Fall gibt es aber nur den kleineren 60-Wh-Akku, der weniger Platz einnimmt. Das größere Alienware 15 R4 kann standardmäßig drei Festplatten aufnehmen, ohne die Akkukapazität zu reduzieren. Dennoch überrascht uns die Option für drei Festplatten beim neuen m15, denn viele dünne Konkurrenten wie das Gigabyte Aero 15x, das Razer Blade 15 oder das MSI GS65 haben entweder nur einen oder maximal zwei Steckplätze.
Die 512 GB große NVMe-SSD in unserem Testgerät stammt von Toshiba (XG5 KXG50ZNV512G). Diese kennen wir bereits aus dem Alienware 15 R4. Vor allem die sequentiellen Leseraten sind sehr gut, allerdings ist die Samsung PM961 (512 GB) insgesamt etwas schneller. Toshibas NVMe-SSDs sind generell etwas langsamer als die Konkurrenz von Samsung, wenn es um die sequentielle Schreibleistung geht.
Interessanterweise ist Intel Optane lediglich bei Modellen mit 3 Festplattensteckplätzen verfügbar. Für weitere Vergleiche verweisen wir auch unsere umfangreiche HDD/SSD-Liste.
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Razer Blade 15 2018 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Alienware 15 R4 Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Asus Zephyrus S GX531GS WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Gigabyte Aero 15X v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | |
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AS SSD | 42% | -24% | 0% | 21% | -0% | |
Seq Read | 1967 | 2376 21% | 2441 24% | 1612 -18% | 903 -54% | 2213 13% |
Seq Write | 1135 | 1521 34% | 300.4 -74% | 1475 30% | 1261 11% | 1163 2% |
4K Read | 29.17 | 46.45 59% | 32.87 13% | 43.09 48% | 40.02 37% | 23.36 -20% |
4K Write | 93.4 | 93.6 0% | 94.8 1% | 83.8 -10% | 103.6 11% | 80.4 -14% |
4K-64 Read | 995 | 1300 31% | 437.4 -56% | 611 -39% | 1030 4% | 847 -15% |
4K-64 Write | 656 | 1204 84% | 310.5 -53% | 570 -13% | 1285 96% | 742 13% |
Access Time Read * | 0.116 | 0.051 56% | 0.116 -0% | 0.071 39% | 0.129 -11% | 0.119 -3% |
Access Time Write * | 0.063 | 0.038 40% | 0.053 16% | 0.045 29% | 0.036 43% | 0.046 27% |
Score Read | 1221 | 1584 30% | 714 -42% | 815 -33% | 1161 -5% | 1092 -11% |
Score Write | 862 | 1450 68% | 435 -50% | 802 -7% | 1515 76% | 939 9% |
Score Total | 2667 | 3806 43% | 1416 -47% | 2039 -24% | 3294 24% | 2536 -5% |
Copy ISO MB/s | 642 | |||||
Copy Program MB/s | 431.5 | |||||
Copy Game MB/s | 706 | |||||
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 49% | -10% | 49% | 36% | 36% | |
Write 4K | 107.4 | 94.2 -12% | 96.8 -10% | 91.5 -15% | 98.2 -9% | 94.4 -12% |
Read 4K | 42.91 | 39.23 -9% | 35.73 -17% | 40.41 -6% | 39.43 -8% | 37.65 -12% |
Write Seq | 467.5 | 1483 217% | 362.3 -23% | 1528 227% | 1386 196% | 1335 186% |
Read Seq | 2335 | 1371 -41% | 2110 -10% | 1235 -47% | 1100 -53% | 1404 -40% |
Write 4K Q32T1 | 289.7 | 296.2 2% | 318.6 10% | 259 -11% | 270.3 -7% | 268.6 -7% |
Read 4K Q32T1 | 354.4 | 342.5 -3% | 366.7 3% | 364.9 3% | 340.3 -4% | 332.8 -6% |
Write Seq Q32T1 | 460.9 | 1527 231% | 351 -24% | 1529 232% | 1454 215% | 1375 198% |
Read Seq Q32T1 | 3111 | 3280 5% | 2813 -10% | 3472 12% | 1681 -46% | 2627 -16% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 46% /
45% | -17% /
-18% | 25% /
21% | 29% /
27% | 18% /
15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
In den 3DMark-Tests liegt die GeForce GTX 1070 Max-Q gerade einmal rund 10 Prozent hinter der regulären GTX 1070 im Alienware 15 R4. Wer sich für die günstigere Konfiguration des AW m15 mit der GTX 1060 entscheidet, muss mit etwa 15 bis 30 Prozent weniger Leistung rechnen. Sollte sich Dell dazu entscheiden, zukünftig auch die GTX 1080 Max-Q im AW m15 anzubieten, kann mit einem Leistungsplus von etwa 15 Prozent (bzw. mehr bei höheren Auflösungen) rechnen.
Weitere Informationen und Benchmarks zur GTX 1070 Max-Q gibt es hier.
3DMark 11 Performance | 17408 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 35886 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 14119 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Falls man sich für das 144-Hz-Panel (1080p) entscheidet, empfehlen wir auf jeden Fall die GTX 1070 Max-Q. Die zusätzliche Leistung hilft dabei, hohe Frameraten zur erreichen, gerade bei anspruchsvollen Titeln. Wer jedoch hauptsächlich genügsamere Titel wie Fortnite, League of Legends, CS: GO oder Overwatch spielt, kommt auch mit der GTX 1060 gut zurecht.
Im Test mit The Witcher 3 bleibt die Leistung konstant.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 291.6 | 247.6 | 242.8 | 136.8 |
The Witcher 3 (2015) | 254 | 173.9 | 101.6 | 54.2 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 217.5 | 166 | 102.8 | 85.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühlung besteht aus zwei Lüftern und vier Heatpipes. Bei wenig Last stehen die Lüfter still, was beim größeren 15 R4 nicht der Fall ist. Allerdings ist die passive Kühlleistung nicht besonders hoch, denn bereits bei kurzzeitiger Last (wie beim Starten von Anwendungen) gibt es ein kurzes Auftouren auf bis zu 34 dB(A).
Wenn die Belastung höher wird, zum Beispiel beim Spielen, messen wir in den ersten Minuten rund 45 dB(A). Die Kerntemperaturen steigen aber weiter, was dann auch zu einer Lautstärke von fast 50 dB(A) führt. Das neue Alienware m15 ist daher weder lauter, noch leiser als sein größerer Bruder. Im Konkurrenzvergleich schneiden das Razer Blade 15 und das MSI GS65 besser ab, während das Asus Zephyrus GX531 und auch das Gigabyte Aero 15X lauter sind.
Wir konnten aus dem rechten Gehäusebereich leichte elektronische Geräusche hören, die möglicherweise von der NVMe-SSD stammen. Unser Testgerät war daher niemals komplett lautlos, selbst bei deaktivierten Lüftern.
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Razer Blade 15 2018 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Alienware 15 R4 GeForce GTX 1070 Mobile, i9-8950HK, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Asus Zephyrus S GX531GS GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -6% | -19% | 1% | -14% | -10% | |
aus / Umgebung * | 28.6 | 29 -1% | 29 -1% | 28.4 1% | 29 -1% | 29 -1% |
Idle min * | 28.6 | 29 -1% | 32 -12% | 28.4 1% | 33 -15% | 30 -5% |
Idle avg * | 28.6 | 30 -5% | 33 -15% | 28.4 1% | 34 -19% | 31 -8% |
Idle max * | 28.6 | 38 -33% | 50 -75% | 29.6 -3% | 40 -40% | 35 -22% |
Last avg * | 40.8 | 46 -13% | 50 -23% | 43.5 -7% | 47 -15% | 49 -20% |
Witcher 3 ultra * | 49.6 | 49 1% | 51 -3% | 45.7 8% | 51 -3% | 51 -3% |
Last max * | 49.6 | 46 7% | 51 -3% | 45.7 8% | 53 -7% | 54 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.6 / 28.6 / 28.6 dB(A) |
Last |
| 40.8 / 49.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.6 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind mit fast 30 °C bereits im Leerlauf recht hoch, was aber an den deaktivierten Lüftern liegt. Dieses Verhalten kennen wir bereits von Modellen wie dem MSI GS65 oder dem Asus Zephyrus GX531.
Beim Spielen bzw. bei hoher Last liegt der Hotspot im Bereich der "0"-Taste, wo wir ähnlich zum Gigabyte Aero 15X bis zu 50 °C messen können. Die Oberflächen der Handballenauflage, des Touchpads, des Nummernblocks und der WASD-Tasten bleiben aber auch beim Spielen angenehm temperiert. Die gummierten Oberflächen verhindern hier zu hohe Temperaturen und sind ein Vorteil gegenüber den Magnesium-Oberflächen des Razer Blade 15 (bis zu 40 °C).
Wir verwenden synthetische Tools, um das Testgerät maximal zu belasten und die Stabilität zu überprüfen. Bei CPU-Last durch Prime95 arbeitet der Prozessor mit 3,5 bis 3,6 GHz bei einer respektablen Kerntemperatur von 80 °C. Sobald wir gleichzeitig noch die Grafikkarte mit FurMark auslasten, klettern die Temperaturen auf 84 °C für die CPU bzw. 74 °C für die GPU. Diese Werte sind geringer als beim Razer Blade 15, wo sich die Temperaturen im gleichen Test bei 94 bzw. 84 °C eingependelt haben. Auch die CPU im neuen AW m15 erreicht zu Beginn des Stresstests maximal 99 °C, pendelt sich dann aber beim niedrigeren Wert ein, sobald die Taktreduzierung einsetzt.
Im Akkubetrieb wird sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung reduziert. Ein 3DMark-11-Durchlauf abseits der Steckdose ergibt 9.680 (Physics) bzw. 6.859 Punkte (Graphics), während es mit angeschlossenem Netzteil 12.273 und 20.573 Punkte sind.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Leerlauf | -- | -- | 44 | 42 |
Last Prime95 | 3,6 | -- | 80 | 54 |
Last Prime95 + FurMark | 2,7 | 1.101 | 84 | 74 |
Last Witcher 3 | 3,9 | 1.481 | 81 | 71 |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 52 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-1.7 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereolautsprecher produzieren nur wenig Bass und bieten keinen sehr dynamischen Klang. Die Lautstärke ist zwar hoch, doch insgesamt ist das Ergebnis dünner und nicht so voll wie beim Alienware 15 R4, unabhängig von den Einstellungen im Control Center. Auch bei der maximalen Lautstärke gibt es keine Störgeräusche.
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 88% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 73% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Testgerät ist im Leerlauf deutlich effizienter als die größeren Modelle Alienware 15 R3 bzw. 15 R4, was vermutlich auch an der reduzierten Gehäusebeleuchtung liegt. Beim Spielen verbraucht das neue Modell allerdings nur 9 % weniger Strom als das Alienware 15 R3 mit der GTX 1080 Max-Q, obwohl die GTX 1070 Max-Q ~15 % langsamer ist. Noch größer ist jedoch der Unterschied zum Alienware 15 R4 mit der regulären GTX 1070, welches für 10 % mehr Leistung 25 % mehr Strom benötigt. Die Leistung pro Watt der Max-Q-Serie wird dadurch gut dargestellt.
Wir konnten einen maximalen Verbrauch von 172,5 Watt ermitteln, das mittelgroße 180-Watt-Netzteil (15,5 x 7,5 x 3,0 cm) reicht also aus.
Aus / Standby | 0.097 / 0.15 Watt |
Idle | 7.6 / 13.8 / 14.6 Watt |
Last |
97.6 / 172.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 2018 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware 15 R4 i9-8950HK, GeForce GTX 1070 Mobile, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus S GX531GS i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware 15 R3 Max-Q i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Max-Q, LiteOn CX2-8B256, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -25% | -77% | 1% | -52% | -71% | |
Idle min * | 7.6 | 14 -84% | 23 -203% | 8.7 -14% | 17 -124% | 22 -189% |
Idle avg * | 13.8 | 17 -23% | 26 -88% | 13 6% | 20 -45% | 26 -88% |
Idle max * | 14.6 | 21 -44% | 30 -105% | 14.3 2% | 29 -99% | 33 -126% |
Last avg * | 97.6 | 95 3% | 111 -14% | 107.4 -10% | 112 -15% | 86 12% |
Witcher 3 ultra * | 145.8 | 141 3% | 182 -25% | 129 12% | 152 -4% | 159 -9% |
Last max * | 172.5 | 179 -4% | 222 -29% | 151.5 12% | 211 -22% | 215 -25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität liegt je nach Anzahl der Festplatten entweder bei 60 oder 90 Wattstunden. Selbst der große Akku ist damit aber kleiner als das 99-Wh-Modell im größeren Alienware 15 R4.
Vor allem für einen Gaming-Laptop sind die Akkulaufzeiten aber dennoch sehr gut. Im praxisnahen WLAN-Test kann man mit fast 8 Stunden rechnen, womit sich das neue Modell deutlich vor Konkurrenten wie dem Razer Blade 15 und dem größeren Alienware 15 R4 platzieren kann. Das neue Asus Zephyrus S GX531 hat nur einen kleinen 50-Wh-Akku und fällt zurück. Die 60-Wh-Version des neuen m15 müssen wir zwar noch testen, doch man kann mit einer Reduzierung von einem Drittel der Laufzeitergebnisse rechnen.
Ein kompletter Ladevorgang dauert 1,5 bis 2 Stunden.
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 90 Wh | Razer Blade 15 2018 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 80 Wh | Alienware 15 R4 i9-8950HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 99 Wh | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 82 Wh | Asus Zephyrus S GX531GS i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 50 Wh | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 94.24 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -33% | -40% | -26% | -64% | 28% | |
Idle | 627 | 382 -39% | 370 -41% | 213 -66% | 762 22% | |
WLAN | 463 | 322 -30% | 304 -34% | 372 -20% | 157 -66% | 513 11% |
Last | 103 | 72 -30% | 58 -44% | 70 -32% | 42 -59% | 156 51% |
Fazit
Pro
Contra
Gaming-Laptops von Alienware sind traditionell für ihre größeren, stabileren und bunteren Designs bekannt. Das Alienware m15 war daher eine besonders schweres Projekt, welches diese Ansprüche erfüllen und gleichzeitig so dünn und leicht wie die Konkurrenz (Razer Blade 15 & MSI GS65) werden musste. Das neue Gehäuse ist daher auch nicht ganz so robust wie das größere Alienware 15 R4 und es gibt Einschnitte bei den Anschlüssen, der Beleuchtung, der Stabilität den Scharnieren, den Festplattensteckplätzen und der Akkukapazität, doch für viele Nutzer dürften diese Dinge angesichts des deutlich leichteren Gerätes gerne in Kauf nehmen. Das neue m15 bietet sogar einige Vorteile gegenüber dem normalen AW 15, inklusive den längeren Akkulaufzeiten und dem dedizierten Nummernblock.
Die richtigen Konkurrenten für das Alienware m15 sind allerdings Modelle wie das GS65, das Blade 15, das Aero 15X, das Zephyrus S GX531 oder das Predator Triton 700. Das Testgerät ist dicker und schwerer als viele dieser ultradünnen Alternativen, dafür in vielen Fällen aber auch stabiler. Zudem sind die Akkulaufzeiten sehr gut und es gibt mehr Platz für Festplatten. Die größte Überraschung ist aber die sehr gute Ausnutzung des CPU-Turbos, weshalb der i7-8750H hier auch besser abschneidet als bei der Konkurrenz.
Es gibt aber auch einige Nachteile, die eine Top-Platzierung bei den ultradünnen Gaming-Notebooks verhindern. Abgesehen vom dickeren Gehäuse ist auch das Fehlen einer individuellen Tastaturbeleuchtung für jede Taste ein Nachteil. Auch das Tippgefühl, das Touchpad, die Lüfterlautstärke und die Lautsprecher sind nur durchschnittlich im Klassenvergleich. Einige Nutzer dürften sich zudem an den spiegelnden Bildschirmrändern, der schmutzanfälligen Handballenauflage oder den schwer zu erreichenden Anschlüssen am Heck stören. Dennoch, wer sich für ein Alienware 15 R4 oder einen anderen dünnen Gaming-Laptop interessiert, sollte sich neue m15 ruhig genauer ansehen, da es auch einige Vorteile bietet, die man in dieser Klasse oftmals vergeblich sucht.
Das Alienware m15 bietet einen guten Kompromiss, wenn man ein dünnes Gehäuse sucht, ohne auf die Stabilität der dickeren Konkurrenz verzichten zu wollen. Die gute Turbo-Ausnutzung und die langen Akkulaufzeiten sind unerwartete Vorteile, vor allem angesichts der kompakten Ausmaße.
Alienware m15 GTX 1070 Max-Q
- 11.12.2018 v6 (old)
Allen Ngo