Test Lenovo Legion Y7000 (i7-8750H, GTX 1060) Laptop
Lenovo hat das Legion Y7000 im Juni zusammen mit seinem Legion Y530-"Zwilling" vorgestellt. Wir verwenden diese Bezeichnung, da sich die beiden 15,6-Zoll-Notebooks optisch deutlich voneinander unterscheiden, jedoch davon abgesehen innen nahezu identisch sind, wie unten im Test genauer ausgeführt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Y7000 und das Y530 sind mit dem gleichen Motherboard-Design und verschiedenen Hüllen versehen und sollen so unterschiedliche Marktsegmente ansprechen. Während das Y530 mit einem Gamer-Business-Hybrid-Design experimentiert, ist das Y7000 ein vollblütiges Gaming-Gerät. Eine Auflistung der Unterschiede, finden Sie auch in unserer ursprünglichen Vorschau auf die zwei Laptops.
Auf dem Datenblatt stehen wahlweise eine Core i5-8300H oder eine i7-8750H-CPU mit bis zu 32 GB DDR4-RAM, eine GeForce GTX 1050/Ti oder eine GTX-1060-GPU und ein IPS-Display mit 60 oder 144-Hz. Mit einem Preis von 1000 US-Dollar (~884 Euro) muss sich das Y7000 mit preiswerten Mainstream-Konkurrenten wie dem 15,6-Zöller HP Pavilion Gaming 15, dem MSI GF63, Acer's Aspire Nitro 15, dem Xiaomi Mi Gaming und dem kürzlich vorgestellten Asus FX705 messen. Wir werden das Y7000 sowohl mit den erwähnten weitverbreiteten Alternativen als auch mit seinem Legion-Y530-Zwilling vergleichen.
Wir empfehlen Lesern an dieser Stelle einen Blick auf den bestehenden Testbericht zum Legion Y530 zu werfen, da es unserem Y7000 in vielerlei Hinsicht ähnelt.
Weitere Lenovo Legion Tests:
Gehäuse
Frühere Lenovo Gaming-Laptops sind optisch etwas zu weit gegangen. Das 15 Zoll große Ideapad Y700 hat beispielsweise glatte, gebürstete Aluminiumoberflächen, Handballenablagen aus mattem Gummi, rote Lüftungsschlitze und ein gänzlich spiegelndes Display in einem Gerät vereint. Das Legion Y7000 verfolgt einen einfacheren Ansatz, ist gänzlich matt und wesentlich weniger auffällig als früher, was in einer insgesamt eleganteren Gaming-Optik resultiert. Die dreiseitigen schmalen Displayränder erinnern an die Asus-GL504- und FX705-Reihen, nur dass hier die Webcam ungünstigerweise unter der unteren Kante sitzt. Fingerabdrücke sammeln sich vor allem auf den gummierten Handballenablagen und der Tastatur schnell.
Die Unterseite besitzt eine überdurchschnittliche Steifigkeit, weist eine hervorragende Verwindungsresistenz auf und quietscht dabei nicht. Trotzdem ist es ein Rückschritt gegenüber dem Alienware 15, da die Oberfläche bei Druck auf die Tastaturmitte im Gegensatz zu der des abgehärteten Alienware sichtbar nachgibt. Der Deckel vom Lenovo ist, verglichen mit dem zuvor erwähnten Asus GL504 und dem Alienware, ebenfalls schwächer und biegsamer.
Das einzelne Scharnier in der Mitte ist Kräften von jedem Winkel gleichermaßen gewachsen und wippt beim Tippen nicht hin und her. Der Größte Nachteil ist der kleine maximale Displayöffnungswinkel von nur 140 Grad, der 150 Grad oder mehr bei konkurrierenden Modellen gegenübersteht. Selbst der Deckel des Legion Y530 kann, falls nötig, bis zu einem Winkel von ca. 175 Grad aufgeklappt werden.
Die Verarbeitung ist durch und durch hervorragend und weist bei unserem Testgerät weder unbeabsichtigte Abstände noch erkennbare Mängel auf. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber unserem alten Ideapad Y50 dar, dessen schmale Belüftungsgitter bei der Ankunft abgebrochen waren.
Abmessungen und Gewicht sind nahezu identisch mit dem Legion Y530. Die Länge ist aufgrund der hinteren "Düsentriebwerk"-Lüftungsschlitze, welche die Kühlleistung auf Kosten des zusätzlichen Volumens verbessern, etwas größer als beim MSI GF63 und dem HP Pavilion Gaming 15. Gleiches gilt für das größere Alienware 15 und das Asus ROG G752. Nutzer, die ein kleineres und leichteres Gerät mit dem gleichen Leistungsniveau unseres Legion Y7000 suchen, sollten einen Blick auf das MSI GS65 werfen.
Ausstattung
Sowohl die Anschlussausstattung als auch deren Anordnung sind identisch mit dem Legion Y530. Das bedeutet, dass die meisten Anschlüsse hinten am Gerät platziert sind und sich auf beiden Seiten jeweils ein USB-A-Port befindet. Lenovos Ansatz spart Platz auf dem Schreibtisch, allerdings sind dadurch häufig benutzte Anschlüsse wie USB-C und HDMI schwieriger zu erreichen. Wir akzeptieren die Abwesenheit von Thunderbolt 3, da das Legion Y7000 eigentlich als preiswertes Mainstream-Gaminggerät gedacht ist, jedoch vermissen wir einen SD-Kartenleser schmerzlich.
Kommunikation
Während im Legion Y530 das 1,73 GBps Intel 9560 WLAN-Modul zum Einsatz kommt, muss sich das Y7000 mit dem weniger teuren Realtek RTL8822BE, dessen theoretische Geschwindigkeit nur die Hälfte beträgt, begnügen. Gelegenheitsspieler werden leistungstechnisch wohl kaum einen Unterschied feststellen können. Während unserer Zeit mit dem Testgerät traten keine Verbindungsprobleme auf, was vermutlich wichtiger ist.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo Legion Y7000P-1060 | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
HP Pavilion Gaming 15t-cx0000 | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Pavilion Gaming 15t-cx0000 | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Lenovo Legion Y7000P-1060 | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD |
Wartung
Für die Wartung sind ein Kreuzschraubenzieher und eine scharfe Klinge notwendig. Die Abdeckung auf der Unterseite ist rundherum fest eingeklinkt und daher sehr schwer zu lösen.
Nach dem Öffnen haben Nutzer direkt Zugriff auf den Akku, das WLAN-Modul, die zwei Festplattenschächte und die Kühllösung. Unpraktischerweise verbergen sich die zwei SODIMM-Steckplätze hinter einer Metallabdeckung.
Wie man unten sieht, ist das interne Layout fast identisch mit dem Y530, obwohl sich das Design äußerlich deutlich unterscheidet.
Garantie und Zubehör
Abgesehen vom Netzteil und den üblichen Papieren gibt es kein weiteres Zubehör. Ein Mikrofaser-Reinigungstuch wäre hier ein netter Zusatz gewesen.
Zudem gilt die übliche, beschränkte 1-Jahres-Garantie. Dieses Modell ist zum Testzeitpunkt noch nicht auf der offiziellen Lenovo-Webseite verfügbar, was einen Einfluss auf die erweiterten Garantieoptionen des Herstellers haben könnte.
Eingabegeräte
Tastatur
Tastengröße, Feedback, und Layout sind allesamt identisch mit der Tastatur vom Y530, weshalb hier die gleichen Anmerkungen gelten. Der Tastenhub von 1,7 mm ist größer als bei den meisten Ultrabooks, die meist mit <1,4 mm auskommen müssen, allerdings ist das Feedback etwas weicher als bei den Tasten des Asus GL504, besonders in Bezug auf die kleineren Ziffernblocktasten. Glücklicherweise sind die Pfeiltasten groß und können, anders als bei den meisten anderen 15,6-Zoll-Gaming-Laptops, ohne Verkrampfungen bedient werden.
Die zweistufige, weiße Hintergrundbeleuchtung hat lediglich eine Zone. Nutzer, die sich RGB-Farben wünschen, sollten stattdessen einen Blick auf das Legion Y730 werfen.
Touchpad
Im Gegensatz zur Tastatur unterscheidet sich das Touchpad des Y7000 von der Y530-Variante. Hier gibt es keine dedizierten Maustasten, um mehr Platz für die Touchpad-Oberfläche zu schaffen (10,5 x 7,0 cm vs. 10,0 x 5,1 cm). Das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, da einerseits das Klickgefühl auf dem ClickPad weicher, leiser, und flacher ist, jedoch andererseits Multi-Touch-Eingaben leichter fallen. Die Plastikoberfläche ähnelt der des Y530-Touchpads, ist allerdings noch etwas schwächer und gibt aufgrund der größeren Fläche leichter nach. Sie ist definitiv brauchbar, könnte aber noch einen Tick stabiler sein.
Display
Beim Display muss man sich zwischen einer 1080p60- und einer 1080p144-Variante entscheiden; spiegelnde Modelle, Gorilla Glass oder 4K-Alternativen gibt es nicht. Mit 800:1 bzw. 300 cd/m² sind Kontrast und maximale Helligkeit bei einem Gaming-Laptop angemessene Werte. Das matte Panel weist keine wesentlichen Bildkörnungseffekte auf, was für ein sehr sauberes Bild sorgt. Ein leichter Bildkörnungseffekt wird nur beim Betrachten von oben und von der Seite sichtbar.
Während beim Legion Y530 ein AU Optronics B156HAN02.1 IPS-Panel zum Einsatz kommt, ist im Legion Y7000 stattdessen ein BOENV156FHM-N61 IPS-Panel verbaut, das eine bessere Farbraumabdeckung bieten soll. Das gleiche Panel befindet sich im Xiaomi Mi Notebook Pro, dem Razer Blade 15 Basismodell und sogar im ThinkPad X1 Extreme. Daher haben die erwähnten 15-Zoll-Laptops ähnliche Displaycharakteristiken.
Zwei erwähnenswerte Nachteile des Displays sind die eingesetzte Pulsweitenmodulation und die langsamen Schwarz-zu-Weiß- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten. Hochfrequente PWM, die eine sehr kleine Teilmenge der Nutzer beeinträchtigen könnte, tritt bei allen Helligkeitsstufen bis zu 99 Prozent auf. Außerdem macht sich bei unserem 60-Hz-Panel Ghosting bemerkbar. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob die 144-Hz-Variante mit ihren schnelleren 3-ms- bzw. 5-ms-Reaktionszeiten, wie z.B. beim Asus GL504, für ein größtenteils ghostingfreies Gamingerlebnis sorgen kann.
Backlight-Bleeding hält sich in Grenzen und ist nur sehr schwach am rechten Bildschirmrand zu beobachten.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 312.9 cd/m²
Kontrast: 846:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 5.49 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.99
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
86.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
Lenovo Legion Y7000P-1060 BOE NV156FHM-N61, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Sharp SHP149A LQ156M1, LED IGZO IPS InfinityEdge, 15.6", 1920x1080 | MSI GF63 8RC AU Optronics B156HAN02.1, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Pavilion Gaming 15t-cx0000 AU Optronics AUO82ED, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Legion Y530-15ICH B156HAN02.1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell G7 15-7588 LG Philips LGD053F, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 6% | -35% | 4% | -38% | -39% | |
Display P3 Coverage | 66.1 | 66 0% | 39.43 -40% | 66.5 1% | 38.31 -42% | 37.82 -43% |
sRGB Coverage | 86.4 | 96.5 12% | 59.3 -31% | 91.7 6% | 57.3 -34% | 56.2 -35% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.1 | 66.7 6% | 40.73 -35% | 67.1 6% | 39.58 -37% | 39.2 -38% |
Response Times | -31% | 23% | 64% | 4% | 18% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42.8 ? | 49 ? -14% | 33.2 ? 22% | 17.6 ? 59% | 43.6 ? -2% | 38.8 ? 9% |
Response Time Black / White * | 36 ? | 30 ? 17% | 27.2 ? 24% | 11.2 ? 69% | 32.4 ? 10% | 26.8 ? 26% |
PWM Frequency | 21740 ? | 961 ? -96% | ||||
Bildschirm | 33% | -17% | 14% | -18% | -39% | |
Helligkeit Bildmitte | 312.9 | 413 32% | 266.6 -15% | 357.5 14% | 282.8 -10% | 250.9 -20% |
Brightness | 296 | 378 28% | 257 -13% | 351 19% | 264 -11% | 246 -17% |
Brightness Distribution | 88 | 86 -2% | 89 1% | 85 -3% | 88 0% | 89 1% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.29 22% | 0.29 22% | 0.36 3% | 0.42 -14% | 0.34 8% |
Kontrast | 846 | 1424 68% | 919 9% | 993 17% | 673 -20% | 738 -13% |
Delta E Colorchecker * | 5.49 | 2.44 56% | 5.93 -8% | 4.19 24% | 4.93 10% | 7.34 -34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.78 | 4.46 49% | 16.28 -85% | 6.97 21% | 17.65 -101% | 28.66 -226% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.99 | 2.48 38% | 3.6 10% | 3.2 20% | 4.07 -2% | 4.42 -11% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 2.48 47% | 6.8 -45% | 3.5 26% | 3.8 19% | 6.8 -45% |
Gamma | 2.29 96% | 2.43 91% | 2.43 91% | 2.324 95% | 2.449 90% | 2.164 102% |
CCT | 6779 96% | 7006 93% | 7192 90% | 7028 92% | 6112 106% | 6780 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56.3 | 62 10% | 37.6 -33% | 60 7% | 36 -36% | 36 -36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86.1 | 96 11% | 59.3 -31% | 91 6% | 57 -34% | 56 -35% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
17% | -10% /
-16% | 27% /
18% | -17% /
-19% | -20% /
-32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung ist bei ca. 86 Prozent bzw. 56 Prozent gegenüber dem AdobeRGB bzw. sRGB-Standard, Optionen mit kompletter sRGB-Farbraumabdeckung, wie bei der größeren Asus GL704-Reihe, gibt es nicht. Interessanterweise besitzt die Alternative in Form des Legion Y530 ein kleineres Farbspektrum. Für Gaming-Zwecke ist ein großes Farbspektrum jedoch meist keine Priorität.
Die Messungen unseres Farbmessers ergaben nur durchschnittliche Farbgenauigkeits- und Graustufenwerte. Unsere Kalibrierungsversuche verbesserten die Werte des Bildschirms in jeder Hinsicht, weshalb wir Nutzern dies für möglichst genaue Farben und Graustufen empfehlen. Aufgrund der unvollkommenen sRGB-Farbraumabdeckung verfälschen höheren Sättigungsstufen die Farben dennoch.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21740 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 21740 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 21740 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel sind gut und erzeugen keine erheblichen Farbabweichungen und auch die Graustufen- und Kontrastveränderungen sind minimal. Die Outdoortauglichkeit kann maximal als durchschnittlich bezeichnet werden, da die Hintergrundbeleuchtung schlechter als bei vielen Ultrabooks ist. Das matte Panel hilft dabei, Spiegelungen zu reduzieren und verbessert die Lesbarkeit im Schatten etwas.
Leistung
Coffee Lake-H Core i5-8300H und i7-8750H sind verbreitete Prozessoren in der neuesten Gaming-Laptop-Generation. Daher hängt es von der Grafikkarte ab, ob ein Gaming-Laptop zum Einsteiger-, Mainstream- oder High-End-Bereich gehört. Die GTX 1050-, 1050-Ti- und 1060-Konfigurationsmöglichkeiten ordnen das Legion Y7000 dem Budget-Mainstream zu. Die Arbeitsspeicherauswahl reicht von 8 GB bis 32 GB DDR4-RAM.
Nvidia Optimus wird unterstützt, was ein automatisches Umschalten zur integrierten UHD Graphics 630 ermöglicht.
Prozessor
Aufgrund der starken Turbo-Boost-Leistung erzielt der Prozessor im CineBench-R15-Multi-Thread-Benchmark ein Ergebnis, das ca. 8 Prozent über dem Durchschnitt des Core i7-8750H in unserer Datenbank liegt. Lassen wir den Benchmark in einer Schleife laufen, so beobachten wir einen Leistungsabfall des Lenovo-Notebooks von ungefähr 11 Prozent, der, wie das Diagramm unten zeigt, durch Drosseln verursacht wird. Dies ist zwar nicht ideal, da wir lieber eine gerade Linie gesehen hätten, die stabile Turbo-Boost-Taktraten repräsentiert, allerdings ist das Asus Zephyrus S GX531GS, welches den gleichen Prozessor beherbergt, im gleichen Schleifentest durchwegs langsamer. Wie in unserem Abschnitt zum Stresstest unten zu sehen ist, gelingt es dem Legion Y7000, selbst bei extremer Prozessorauslastung Taktraten aufrechtzuerhalten, die sich zwischen 3,1 und 3,2 GHz bewegen.
Nutzer, die sich stattdessen für die günstigere Core-i5-8300H-Konfiguration entscheiden, müssen mit einer 32 Prozent niedrigeren Multi-Thread-Leistung rechnen.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-8750H.
System Performance
Die PCMark-Benchmarkresultate von anderen Gaming-Laptops mit dem i7-8750H-Prozessor und der GTX-1060-Grafikkarte weichen nur um einige Prozentpunkte von unserem Testgerät ab. Die Benutzung geht flüssig vonstatten und Programme starten fast sofort nach dem Aufrufen, wie man es von einem SSD-basierten Laptop erwartet. Im Gegensatz zum Yoga C930 und XPS 15 9570 traten während unserer Zeit mit dem Gerät weder Hardware- noch Softwareprobleme auf.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4403 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5282 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5250 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Endnutzern stehen zwei interne Festplattenschächte (2,5-Zoll SATA-III + M.2 NVMe) zur Verfügung. In unserer Testkonfiguration kamen eine primäre 256 GB Samsung SSD PM981 und eine sekundäre 1 TB Seagate Barracude Pro ST1000LM049 zum Einsatz. Die sequentielle Schreibrate der SSD war zwar gut, allerdings stellten wir selbst nach mehreren Neustarts eine ungewöhnlich langsame sequentielle Leserate von nur 864 MB/s fest. Als Gegenbeispiel dient das MSI GS65 mit der gleichen SSD, bei der die sequentielle Schreib- und Leserate im gleichen AS-SSD-Benchmark bei eindrucksvolleren 1612 MB/s lag.
Laut HD Tune erreichte die Seagate Festplatte eine langsamere durchschnittliche Datenübertragungsrate von 84 MB/s. Da die Datentransferrate bei der Hitachi Travelstar HTS725050A7E630 im gleichen Benchmark bei 101 MB/s lag, hatten wir uns hier etwas mehr erhofft.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
Lenovo Legion Y7000P-1060 Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | HP Pavilion Gaming 15t-cx0000 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo Legion Y530-15ICH Toshiba KBG30ZMT128G | Asus Zephyrus S GX531GS WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Eurocom Sky X4C Samsung SSD 960 Pro 1TB m.2 NVMe | |
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AS SSD | 30% | -137% | 7% | 46% | |
Seq Read | 864 | 1235 43% | 1231 42% | 903 5% | 2541 194% |
Seq Write | 1646 | 1829 11% | 131.6 -92% | 1261 -23% | 1989 21% |
4K Read | 32.4 | 35.03 8% | 38.71 19% | 40.02 24% | 44.83 38% |
4K Write | 88 | 95.9 9% | 35.74 -59% | 103.6 18% | 129.6 47% |
4K-64 Read | 770 | 1160 51% | 335.3 -56% | 1030 34% | 1646 114% |
4K-64 Write | 1392 | 1808 30% | 78.9 -94% | 1285 -8% | 1375 -1% |
Access Time Read * | 0.103 | 0.051 50% | 0.626 -508% | 0.129 -25% | 0.032 69% |
Access Time Write * | 0.044 | 0.038 14% | 0.287 -552% | 0.036 18% | 0.03 32% |
Score Read | 888 | 1319 49% | 497 -44% | 1161 31% | 1945 119% |
Score Write | 1644 | 2087 27% | 128 -92% | 1515 -8% | 1703 4% |
Score Total | 3032 | 4113 36% | 838 -72% | 3294 9% | 4615 52% |
Copy ISO MB/s | 1677 | 1908 14% | |||
Copy Program MB/s | 764 | 467.2 -39% | |||
Copy Game MB/s | 1298 | 1055 -19% | |||
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 31% | -39% | 0% | 55% | |
Write 4K | 92.3 | 129.5 40% | 71.8 -22% | 98.2 6% | 158.6 72% |
Read 4K | 39.04 | 44.61 14% | 41.03 5% | 39.43 1% | 55.2 41% |
Write Seq | 1218 | 1268 4% | 349 -71% | 1386 14% | 1568 29% |
Read Seq | 755 | 992 31% | 736 -3% | 1100 46% | 1411 87% |
Write 4K Q32T1 | 280.7 | 535 91% | 105.3 -62% | 270.3 -4% | 545 94% |
Read 4K Q32T1 | 328 | 601 83% | 308 -6% | 340.3 4% | 661 102% |
Write Seq Q32T1 | 1698 | 1938 14% | 151.4 -91% | 1454 -14% | 2054 21% |
Read Seq Q32T1 | 3430 | 2306 -33% | 1262 -63% | 1681 -51% | 3155 -8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 31% /
30% | -88% /
-96% | 4% /
4% | 51% /
49% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Da die GTX 1060 eine verbreitete Grafikkarte in Mainstream-Gaming-Laptops ist, ist es wenig überraschend, sie auch in unserem Lenovo-Notebook vorzufinden. Hier liegt die Abweichung der Grafikleistung innerhalb von einem Prozent gegenüber der durchschnittlichen GTX 1060, die sich aus den 73 anderen mit ihr bestückten Laptops in unserer Datenbank ergibt. Die Ergebnisse des Fire-Strike-Benchmarks liegen 18 Prozent über der GTX 980M und fast 170 Prozent über der im drei Jahre alten Ideapad Y700 verbauten GTX 960M. Nutzer, die sich für die günstigere Variante mit der GTX-1050-Ti-Grafikkarte entscheiden, müssen mit einer 33 Prozent niedrigeren Grafikleistung rechnen.
Lässt man The Witcher 3 ohne Eingaben laufen, resultiert dies in stabilen Bildwiederholraten ohne wiederkehrende Framedrops oder störende Hintergrundaktivität, wie das Diagramm unten zeigt.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur GeForce GTX 1060.
3DMark 11 Performance | 13743 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 33931 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10343 Punkte | |
Hilfe |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus Zephyrus S GX531GS | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US | |
Lenovo Legion Y7000P-1060 | |
Asus G752VY-GC110T | |
Medion Erazer P6705-MD61131 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 277.1 | 244 | 224.2 | 111.7 |
The Witcher 3 (2015) | 194.7 | 130.4 | 73.1 | 37 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 164.1 | 131.4 | 75.2 | 61.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung besteht, ähnlich wie beim Y530, aus zwei Lüftern mit drei Heatpipes. Ein Lüfter hat einen etwas geringeren Durchmesser als der andere (~45 mm vs. ~50 mm), was vermutlich die Tonhöhe beim Betrieb beider Lüfter reduzieren soll.
Die Systemlüfter bleiben bei einfachen Aufgaben wie der Textverarbeitung ausgeschaltet, was hier den Betrieb sehr leise macht. Wegen der rotierenden Festplatte in unserem Testgerät kommt es dennoch auf ca. 31 dB(A) gegenüber dem Hintergrundniveau von 28,4 dB(A). Die Lautstärke der Lüfter ist beim Gaming ähnlich wie beim MSI GS65 bei ungefähr 45 bis 46 dB(A). Extreme Lasten lassen die Lüfter für wenige Sekunden 50 dB(A) erreichen, wonach Drosseln eintritt. Insgesamt ist das Y7000 lauter als unser weniger gut ausgestattetes Y530, da die gleichen Lüfter und Heatpipes die stärkere GTX-1060-Grafikkarte kühlen müssen.
Unser Testgerät gab keine wahrnehmbaren elektrischen Geräusche von sich.
Lenovo Legion Y7000P-1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Asus Zephyrus S GX531GS GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMT128G | Dell G7 15-7588 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, SK hynix SC311 SATA | |
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Geräuschentwicklung | -10% | 4% | 9% | 2% | |
aus / Umgebung * | 28.4 | 29 -2% | 28.4 -0% | 28 1% | 28.1 1% |
Idle min * | 31.1 | 33 -6% | 28.4 9% | 28 10% | 29 7% |
Idle avg * | 31.1 | 34 -9% | 28.4 9% | 28 10% | 29 7% |
Idle max * | 31.2 | 40 -28% | 29.6 5% | 28.5 9% | 29.2 6% |
Last avg * | 43.2 | 47 -9% | 43.5 -1% | 34.9 19% | 40.6 6% |
Witcher 3 ultra * | 45.3 | 51 -13% | 45.7 -1% | 40 12% | 49.8 -10% |
Last max * | 50 | 53 -6% | 45.7 9% | 49.6 1% | 49.8 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.1 / 31.1 / 31.2 dB(A) |
HDD |
| 31.2 dB(A) |
Last |
| 43.2 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.4 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind hinten in der Mitte des Systems am höchsten, da der Aufbau der Kühllösung fast symmetrisch ist. Im Leerlauf kommt die warme Stelle in der Mitte auf 30 °C, die Handballenablagen auf 24 bis 26 °C. Erwähnenswert ist es an dieser Stelle, dass die rechte Handballenablage aufgrund der sich direkt darunter befindenden Festplatte und M.2 SSD immer etwas wärmer sein wird. Vor allem die M.2 SSD kann die Unterseite bei hoher Last auf bis zu 47 °C erwärmen.
Beim Spielen können die Oberflächentemperaturen bis zu 46 °C oder mehr erreichen. Glücklicherweise befindet sich die Stelle, die diese Temperatur erreicht, über der ersten Tastenreihe, was die Berührung durch Nutzer unwahrscheinlich macht. Die Tastaturmitte kann ziemlich warm werden, zum Glück ist dies jedoch bei leichten bis mittelgroßen Schreibaufgaben nie unangenehm. Als etwas dickere und schwerere Alternative bleibt das Dell G7 insgesamt etwas kühler.
Um potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme festzustellen, unterziehen wir das Notebook einem Stresstest. Unter Prime95-Last erreicht der Prozessor in den ersten paar Sekunden eine Taktfrequenz von bis zu 3,9 GHz, wobei er 87 °C erreicht. Nach Erreichen dieses Temperaturlimits sinkt die Taktfrequenz auf 3,1 bzw. 3,2 GHz, um, wie der Screenshot unten zeigt, eine stabile Kerntemperatur von 71 °C zu halten. Lässt man Prime95 und FurMark gleichzeitig laufen, sinkt die Taktfrequenz der CPU auf 2,9 GHz, während die Kerntemperatur auf 83 °C steigt. Die Taktrate der CPU fällt nie unterhalb ihres 2,2-GHz-Basistakts.
The Witcher 3 laufen zu lassen repräsentiert praktische Gaming-Lasten jedoch besser. Hier beobachten wir jeweils 3,9 GHz und 1696 MHz für die CPU bzw. GPU und gute Kerntemperaturen von minimal 70 °C. Vergleichsweise pendelt sich das MSI GS65 bei der gleichen Gaming-Last mit dem gleichen Prozessor und der gleichen Grafikkarte bei einer etwas wärmeren Temperatur von ~75 °C ein.
Im Akkumodus wird die Leistung selbst bei der Verwendung des Höchstleistungsprofils und der High-Performance-Einstellung gedrosselt. Ein 3DMark 11-Durchlauf im Akkumodus liefert Physik und Grafik-Ergebnisse von 4947 bzw. 6108, gegenüber 12391 bzw. 14508 bei angeschlossenem Netzteil.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | ~53 | ~48 |
Prime95 Stress | 3.1 - 3.2 | -- | 55 | 71 |
Prime95 + FurMark Stress | 2.9 | 1228 | 83 | 77 |
Witcher 3 Stress | 3.9 | 1696 | ~67 | 71 |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.1 °C).
Lautsprecher
Optisch scheinen die Harman-Stereolautsprecher mit denen des Legion Y530 übereinzustimmen. Trotzdem unterscheiden sich die Pink-Noise-Diagramme der zwei Laptops deutlich. Hier scheint das Y530 ein Audioerlebnis mit ausgeglicheneren Tiefen und Höhen zu bieten, das Y7000 ist dafür etwas lauter. Die Handballenauflagen vibrieren bei höheren Lautstärkenniveaus etwas, da die Lautsprecher in der Nähe der vorderen Ecken sitzen.
Im Gegensatz zu MSI, Asus, und Dell legt Lenovo seinen Gaming-Notebooks keine eigene Software bei, die es ermöglicht, das Audioerlebnis genau abzustimmen.
Lenovo Legion Y7000P-1060 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 52% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Lenovo-Gerät verbraucht je nach Helligkeitsstufe und Energieprofil zwischen 5 und 17 W im Leerlauf auf dem Desktop. Die Energieaufnahme ist bei höheren Lasten etwas höher als beim Dell G7, da in diesem die effizientere Max-Q-Variante unserer GTX 1060 verbaut ist.
Unser Diagramm unten zeigt die Energieaufnahme über Zeit beim Ausführen von Prime95. Der Verbrauch ist mit 136 W in den ersten paar Sekunden des Tests am höchsten, wonach er schnell auf 95 W fällt und sich dort stabilisiert. Dieses Ergebnis deckt sich mit unseren Beobachtungen im oberen Stresstestabschnitt, da die CPU ihre maximale Turbo-Boost-Frequenz nicht dauerhaft aufrechterhalten kann. Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark, bei dem das Notebook dem mittelgroßen (~15,4 x 6,4 x 3,2 cm) 170-W-Netzteil 175 W abverlangt, war der Verbrauch am höchsten. Da diese Verbrauchsspitze wegen Drosselns jedoch in keinem Fall einen Dauerzustand repräsentiert, ist es unwahrscheinlich, dass ein größeres Netzteil die Systemleistung steigern würde.
Aus / Standby | 0.4 / 0.65 Watt |
Idle | 4.9 / 8.1 / 16.5 Watt |
Last |
109.2 / 175.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Legion Y7000P-1060 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GF63 8RC i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Seagate BarraCuda Pro Compute 1TB ST1000LM049, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion Y530-15ICH i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba KBG30ZMT128G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G7 15-7588 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, SK hynix SC311 SATA, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus S GX531GS i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Strix GL502VY-DS71 6700HQ, GeForce GTX 980M, SanDisk SD8SN8U1T001122, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 13% | 10% | 12% | -86% | -110% | |
Idle min * | 4.9 | 5.4 -10% | 4.5 8% | 5.5 -12% | 17 -247% | 20.6 -320% |
Idle avg * | 8.1 | 10.4 -28% | 10 -23% | 7.6 6% | 20 -147% | 22.1 -173% |
Idle max * | 16.5 | 10.5 36% | 13.8 16% | 9 45% | 29 -76% | 22.5 -36% |
Last avg * | 109.2 | 84.7 22% | 92.5 15% | 94 14% | 112 -3% | 130.6 -20% |
Witcher 3 ultra * | 124.6 | 92.7 26% | 108.1 13% | 116.3 7% | 152 -22% | |
Last max * | 175.2 | 119.9 32% | 123.2 30% | 154.4 12% | 211 -20% | 177.2 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität ist nur minimal größer als beim Legion Y530. Trotzdem ist die Akkulaufzeit eigenartigerweise viel länger. Wir haben bei unserem Y7000 eine praxisnahe WLAN-Laufzeit von fast 6 Stunden gemessen, die den mageren 4 Stunden des Y530 bei gleicher Last und unter den gleichen Bedingungen gegenübersteht. Es ist möglich, dass Hintergrundanwendungen wie Windows Update, McAfee Anti-Virus und andere vorinstallierte Programme während des Y530-Tests aktiv waren. Trotzdem liegen 4 bis 6 Stunden für Mainstream-Gaming-Laptops etwas über dem Durchschnitt.
Das vollständig entladene Notebook voll aufzuladen dauert mit 2 bis 2,5 Stunden lange. Die meisten Ultrabooks schaffen dies deutlich schneller.
Lenovo Legion Y7000P-1060 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 57 Wh | MSI GF63 8RC i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 51 Wh | Dell XPS 15 9570 i7 UHD i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, 97 Wh | Lenovo Legion Y530-15ICH i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52.5 Wh | Dell G7 15-7588 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, 56 Wh | Asus Zephyrus S GX531GS i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 50 Wh | |
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Akkulaufzeit | -7% | 61% | -29% | 60% | -48% | |
Idle | 815 | 571 -30% | 656 -20% | 213 -74% | ||
WLAN | 346 | 332 -4% | 576 66% | 245 -29% | 452 31% | 157 -55% |
Last | 49 | 56 14% | 76 55% | 132 169% | 42 -14% | |
Witcher 3 ultra | 62 |
Fazit
Pro
Contra
Das Lenovo Legion Y7000 kann am besten als Asus ROG GL504GM mit schlechterer Ausstattung und besserem Preis-Leistungs-Verhältnis beschrieben werden. Beide Notebooks sind mit der gleichen CPU und GPU ausgestattet und haben fast die gleichen Abmessungen. Käufer, die sich für das teurere Asus-Laptop entscheiden, zahlen nicht unbedingt für mehr Leistung, bekommen allerdings einige Features, die dem Lenovo-Gerät fehlen, wie z.B. einen SD-Kartenleser und RGB-Beleuchtung mit mehreren Bereichen. Aus dieser Sicht bietet das Legion Y7000 unglaubliche Gaming-Leistung zu einem deutlich geringeren Preis, sieht dabei genauso gut aus und performt ebenso gut.
Obwohl die Nachteile des Notebooks allesamt Kleinigkeiten sind, häufen sie sich doch. Die Anschlussanordnung ist für einige Nutzer vermutlich nicht optimal und die Wartung könnte ebenfalls leichter sein. Durch eine bessere Lüftersteuerung, einen weniger biegsamen Deckel, ein robusteres Touchpad und auch Oberflächen, die weniger anfällig für Fingerabdrücke sind, hätte das Benutzererlebnis ohne einen Mehrpreis verbessert werden können. Außerdem ist es etwas schwerer und dicker als konkurrierende Alternativen mit schmalen Displayrändern wie das MSI GF63 und das zuvor erwähnte ROG GL504. Aufgrund der relativ langsamen Schwarz-zu-Weiß-Reaktionszeiten sollten Hardcore-FPS-Gamer einen Bogen um die 60-Hz-Displayoption machen.
Das Lenovo Legion Y7000 ist eine Gaming-Maschine, die sich weder so anfühlt noch so aussieht wie ein billig gefertigtes Produkt und trotzdem mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punktet. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf roher Performance, wodurch bei der Ausstattung hilfreiche Extras wegfallen, um das Preisniveau niedrig zu halten. Einige der neuen Designentscheidungen, wie die fingerabdruckanfälligen Oberflächen, die unpraktische Anschlussanordnung und die relativ schwierige Wartung, könnten manchen Nutzern ein Dorn im Auge sein.
Lenovo Legion Y7000P-1060
- 20.09.2019 v7 (old)
Allen Ngo