Test Lenovo Legion Y530 (Core i5-8300H, GTX 1050 Ti) Laptop
Letztes Jahr erhielt das Lenovo Legion Y520 eine relativ positive Bewertung: Wir priesen seine angenehmen Eingabegeräte, die zwei Massenspeichergeräte, seinen angemessenen Preis und die tolle Systemleistung. Abgesehen von der Kritik an dem etwas schwachen Kunststoffgehäuse und unterdurchschnittlichen Display hatten wir keine großen Beschwerden. Vor allem für einen solchen Preis (damals etwa 1.300 Euro) schien der Laptop eine sehr gute Alternative zu den protzigen und überteuerten Gaming-Chartstürmern zu sein.
Heute werden wir einen genauen Blick auf seinen Nachfolger, den Y530, werfen. Lenovo hat entschieden, die für das Y520 angewandte Strategie zu erweitern: Das Y530 hat ein sehr dezentes, fast professionell aussehendes Erscheinungsbild. Mit seinen monochromen Farben legt das Y530 sein Hauptaugenmerk auf Leistung, Ergonomie und Funktionalität - all dies wieder zu einem angemessenen Preis von 1.100 Euro.
Unser Testgerät ist mit einem Intel Core i5-8300H, einer NVIDIA-GeForce-GTX-1050-Ti-GPU, einem matten FHD-Display und einer 128-GB-NVMe-SSD sowie einer 1-TB-HDD ausgestattet. Ist diese Konfiguration für Nutzer auf der Suche nach einem Einstiegs- bzw. Mittelklasse-Gamer die richtige Wahl?
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Obwohl es nur etwas kleiner und leichter ist als sein Vorgänger, hat das Legion Y530 einige Tricks auf Lager. Erstens sind die Bildschirmränder auf vergleichsweise minimale 8 mm geschrumpft (abgesehen vom unteren Rand, wo die Webcam nun platziert ist). Die roten Akzente und Tastaturhintergrundbeleuchtung des Vorjahresmodells sind Schnee von gestern. Der Displaydeckel - letztes Jahr noch mit einem kantigen, fast Alienware/ASUS ROG-artigen Aussehen geschmückt - ist nun ganz flach und hat nur ein unauffälliges Spiralmuster um das "O" in "Legion". Dieser Buchstabe ist mit seinem weiß umrandeten Stern wahrscheinlich das auffälligste Element des ganzen Gehäuses.
Die Stabilität des Gehäuses hat sich nicht verschlechtert. Obwohl das Gehäuse hauptsächlich aus Kunststoff besteht, ist das Legion Y530 auf einer harten Unterfläche beeindruckend stabil. Dazu tragen wahrscheinlich auch seine langen horizontalen Gummifüßchen (à la Dell XPS 15) bei. Entlang der gesamten Länge der Basiseinheit lässt sich das Gerät kaum eindrücken. Nur in der Mitte (zwischen Tastatur und Touchpad) gibt das Gehäuse unter mittlerem Druck leicht nach. Das große, zentrale Scharnier wurde nun durch zwei kleinere Scharniere an den Rändern ersetzt und auch die Lüftungsventile wurden von der Mitte an den Rand verschoben und um die Ecken gezogen. Auch auf der Bodenplatte hat sich die Lüftungsöffnung vergrößert, was einen besseren Luftzufluss an die zwei größeren, weiter auseinanderliegenden Lüfter ermöglicht.
All diese Veränderungen sind eigentlich Verbesserungen. Die ungewöhnlichste Neuerung ist der 23 mm breite Zusatz der Bodenplatte hinter den Scharnieren. Aufgrund dieses Elements ist das neue Gerät gleich tief wie das Y520, obwohl es kleinere Bildschirmränder hat (trotz dieser interessanten Form lässt sich unser Testgerät leicht mit einer Hand öffnen, auch wenn die Scharniere sehr fest sind). Der Deckel kann weiterhin auf bis zu 180° geöffnet werden. Mit 360 x 268 x 28 mm ist das Y530 nicht so klein wie das XPS 15, welches auch keine Bildschirmränder hat und nur 235 mm tief und 17 mm hoch ist. Abgeschaut hat sich unser Testgerät aber die Soft-Touch-Silikonoberfläche des XPS. Sie fühlt sich toll an, zieht aber Fingerabdrücke und Fettflecken genauso stark an wie die Handballenablage des XPS.
Ausstattung
Das Legion hat eine gute Anschlussauswahl, doch leider sind die meisten davon an die Rückseite gewandert. Rechts und links befinden sich nur mehr zwei USB-Ports und der Audioanschluss, während sich hinten zwei weitere USB-Anschlüsse (einer davon ist ein Typ-C), ein HDMI- und Mini-DisplayPort-Anschluss für die Videoausgabe und ein Netzanschluss tummeln. Grundsätzlich haben die meisten Nutzer kein Problem mit hinten angebrachten Anschlüssen. In diesem Fall ist es nur schade, dass die Ports aufgrund der vergrößerten Lüftungsschächte etwas zusammengepfercht sind und breitere Stecker die Nutzung der Nachbaranschlüsse verhindern. Unsere Fotos illustrieren dieses (zugegeben relativ kleines) Problem gut.
Das vollständige Fehlen eines Kartenlesers (weder SD noch microSD) könnte enttäuschender sein.
Kommunikation
Das Legion Y530 ist der neueste Laptop, der mit dem Intel-Wireless-AC-9560-Adapter ausgestattet ist. Dieses Modul hat eine 2x2-Antennen-Konfiguration und Bluetooth 5.0. Im Gegensatz zum Dell G5 15 5587 scheint das Y530 die hohen Übertragungsraten leicht zu erreichen - wir konnten in unseren WLAN-Tests eine Empfangsrate von 663 MB/s und eine Senderate von 632 MB/s messen. Der Intel-9650-Adapter kann theoretisch bis zu 1,73 GBit/s erreichen - unser aktuelles Testsystem ist leider noch auf 1 GBit/s begrenzt.
Dank des omnipräsenten Realtek-GBE-Adapters gibt es auch Gigabit Ethernet.
Zubehör
Das Y530 kommt mit einem recht großen 135-W-Netzgerät, das ganze 582 Gramm wiegt. Abgesehen davon wird kein Zubehör mitgeliefert.
Software
Lenovo hat seine Lenovo Vantage Verwaltungssoftware vorinstalliert. Dieses Programm ermöglicht eine einfache Steuerung des Lüfterverhaltens, der Hotkeys und der Systemüberwachung. Lenovo inkludiert, wie viele seiner Mitstreiter (MSI, z.B.), ein Cooling-Boost-Feature, welches die Lüfter hochdrehen lässt, um Temperaturen zu verbessern. Eine dedizierte Taste dafür gibt es allerdings nicht.
Wartung
Die Bodenplatte ist mit elf Kreuzschrauben an der Unterseite festgemacht. Nach der Entfernung dieser Schrauben muss die Platte vorsichtig abgenommen werden, wobei darauf zu achten ist, dass die (Kunststoff-)Platte nicht beschädigt wird. Im Inneren sind beide Massenspeichergeräte (2,5-Zoll-SATA + M.2-2280-NVMe), die RAM (2-DIMMs), der WLAN-Adapter, der Akku, die CMOS/RTC-Batterie und die Lüfter frei zugänglich. Die meisten zumindest: Die RAM befindet sich unter einer Metallabdeckung, welche zwar entfernt werden kann, aber auch sehr leicht verbogen wird, wenn man nicht vorsichtig ist.
Garantie
Das Lenovo Legion Y530 hat eine einjährige Depot-Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Legion Y530 hat eine angenehme Tastatur mit 1,7 mm Hub und einem sehr weichen Feedback, was manche Nutzer als etwas gewöhnungsbedürftig empfinden. Das Layout sowie die Abstände zwischen den Tasten sind bequem und die Sichtbarkeit der Beschriftung lässt auch nichts zu wünschen übrig (schwarze Tasten mit weißer Schrift und relativ gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung). Es gibt keine dedizierten Hotkeys, doch die großen Pfeiltasten werden Gamern bestimmt eine Freude machen. Das Gerät hat auch einen Ziffernblock, dessen Tasten jedoch nicht die volle Breite haben.
Touchpad
Das Touchpad des Legion Y530 ist etwas klein (100 x 51 mm), reagiert aber dank Precision-Touchpad-Treibern schnell und präzise. Die zwei separaten Maustasten sind laut und haben nur einen kurzen Hub. Dennoch bevorzugen wir diese gegenüber den vielen integrierten ClickPad-Tasten, die in den meisten modernen Geräten zu finden sind.
Display
Trotz unserer Beschwerden über den Legion-Y520-Bildschirm letztes Jahr scheint sich in der neuen Version nicht viel geändert zu haben. Das matte 15,6-Zoll-FHD-Panel (1.920 x 1.080) bietet eine durchschnittliche Helligkeit und Farben sind merkbar ausgewaschen. Lenovo plant angeblich ein zweites, helleres (300 cd/m²) Display, welches auch eine 144-Hz-Bildwiederholungsrate bietet - aktuell steht bei dieser Konfiguration allerdings noch "Bald verfügbar". Zumindest wirkt unser Panel nicht zu körnig.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 282.8 cd/m²
Kontrast: 673:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 4.93 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.07
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.58% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.31% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.449
Lenovo Legion Y530-15ICH B156HAN02.1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Sharp SHP149A LQ156M1, LED IGZO IPS InfinityEdge, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 GTX 1060 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE LG Philips LGD0533, IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware 15 R4 LG Philips LP156WF6 (LGD0540), IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell G5 15 5587 LGD053F, 156WF6, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS63VR 7RG-005 Chi Mei N156HHE-GA1 (CMN15F4), TN LED, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 70% | 65% | 3% | 60% | -0% | 111% | |
Display P3 Coverage | 38.31 | 66 72% | 64.4 68% | 39.53 3% | 65.7 71% | 38.13 0% | 91.6 139% |
sRGB Coverage | 57.3 | 96.5 68% | 93.4 63% | 59.2 3% | 86.4 51% | 56.8 -1% | 100 75% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.58 | 66.7 69% | 65.5 65% | 40.86 3% | 63.1 59% | 39.47 0% | 86.6 119% |
Response Times | -3% | 66% | 11% | 20% | 25% | 78% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.6 ? | 49 ? -12% | 13.6 ? 69% | 42 ? 4% | 37.6 ? 14% | 33 ? 24% | 10.4 ? 76% |
Response Time Black / White * | 32.4 ? | 30 ? 7% | 12 ? 63% | 27 ? 17% | 24 ? 26% | 24 ? 26% | 6.6 ? 80% |
PWM Frequency | 961 ? | 24900 ? | 20830 ? | 25510 ? | |||
Bildschirm | 52% | 38% | -3% | 23% | -7% | 44% | |
Helligkeit Bildmitte | 282.8 | 413 46% | 304.3 8% | 243 -14% | 292 3% | 229 -19% | 269 -5% |
Brightness | 264 | 378 43% | 293 11% | 231 -12% | 278 5% | 224 -15% | 254 -4% |
Brightness Distribution | 88 | 86 -2% | 80 -9% | 87 -1% | 88 0% | 87 -1% | 85 -3% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.29 31% | 0.38 10% | 0.24 43% | 0.29 31% | 0.28 33% | 0.21 50% |
Kontrast | 673 | 1424 112% | 801 19% | 1013 51% | 1007 50% | 818 22% | 1281 90% |
Delta E Colorchecker * | 4.93 | 2.44 51% | 1.79 64% | 6.36 -29% | 4.9 1% | 6.1 -24% | 3 39% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.65 | 4.46 75% | 3.69 79% | 12.76 28% | 10.08 43% | 12.2 31% | 5.62 68% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.07 | 2.48 39% | 6.51 -60% | 2.27 44% | 6.12 -50% | ||
Delta E Graustufen * | 3.8 | 2.48 35% | 1.1 71% | 5.63 -48% | 4.89 -29% | 5.68 -49% | 3.18 16% |
Gamma | 2.449 90% | 2.43 91% | 2.27 97% | 2.47 89% | 2.36 93% | 2.4 92% | 2.25 98% |
CCT | 6112 106% | 7006 93% | 6665 98% | 7411 88% | 7598 86% | 6989 93% | 7274 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 62 72% | 59.8 66% | 38 6% | 56 56% | 36 0% | 77 114% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 96 68% | 92.8 63% | 59 4% | 86 51% | 57 0% | 100 75% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 40% /
48% | 56% /
47% | 4% /
-0% | 34% /
30% | 6% /
-1% | 78% /
62% |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Durchschnitt erreicht unser Y530-Display 264,1 cd/m², was nur 20 cd/m² heller ist als das letztjährige Modell, Y520. Das Kontrastverhältnis hat sich aufgrund des hohen Schwarzwertes von 0,42 cd/m² sogar verschlechtert und liegt nun bei 673:1. Die Ausleuchtung ist mit 87 % zumindest relativ gleichmäßig.
Die Farbraumabdeckung ist, wie erwartet, schlecht. Unser Display deckt nur 57 % des sRGB- und 36 % des AdobeRGB-Farbraums ab und liegt somit mit dem Dell G5 15 5587 gemeinsam an letzter Stelle in unserem Vergleichsfeld. Das Y520 hatte sehr ähnliche Ergebnisse, obwohl es in unseren Messungen ein paar Prozente höher lag. Die anderen Mitstreiter schneiden alle um einiges besser ab - der Schlechteste (Alienware 15 R4) erreicht immerhin noch 86 % des sRGB-Farbraums.
Die Farbgenauigkeit wird mit der CalMAN-Software gemessen und erreicht ganz gute DeltaE-Ergebnisse. Bei den Graustufen wurden 3,8 Punkte und bei den Farben 4,93 Punkte gemessen, wobei Blautöne mit 17,65 besonders schlecht dargestellt werden. Auch nach der Kalibrierung sieht es hier nicht besser aus, obwohl die durchschnittlichen DeltaE-Werte auf 0,7 bzw. 4,7 absinken. Der Gamma-Wert (2,449) und CCT-Durchschnitt (6112) liegen beide auch ohne zusätzliche Kalibrierung relativ nahe an ihrem Ideal.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Reaktionszeiten des Panels sind leider ziemlich langsam - unter den langsamsten des ganzen Vergleichsfelds. Hier bieten das Razer Blade und das MSI GS63 eine viel bessere Leistung.
Die Blickwinkel sind aufgrund des IPS-Panels ausgezeichnet. Die Benutzung des Geräts im Freien ist allerdings selten (nur an sehr schattigen Plätzen) angenehm, was auf die geringe Helligkeit und den schlechten Kontrast des Displays zurückzuführen ist. Das matte Finish wirkt allerdings störenden Spiegelungen gut entgegen.
Leistung
Das Lenovo Legion Y530 ist in einer Reihe verschiedener Konfigurationen erhältlich. Der bestmögliche Prozessor ist der Core i7-8750H mit sechs Kernen und einer 16-GB-DDR4-RAM. Bei der GPU kann zwischen einer GTX 1050 oder einer GTX 1050 Ti gewählt werden (beide haben eine 4-GB-GDDR5-VRAM).
Unser Testgerät wurde mit einer Core i5-8300H, einer 8-GB-DDR4-RAM und einer GTX 1050 Ti geliefert. Diese Mittelklassekonfiguration sollte für Nutzer, die zwar an moderatem Gaming interessiert sind, aber nicht bereit sind, viel Geld für High-End-Komponenten auszugeben, eine sinnvolle Wahl sein.
Die Leistung im Akkumodus ist, wie erwartet, etwas unterhalb der im Netzmodus gemessenen Werte: Ein zweiter Durchlauf des 3DMark 11 ergibt einen Graphics-Wert von 6.245 (statt den 9.909 Punkten, die wir im normalen Durchlauf gemessen haben). Bezüglich DPC-Latenzen: Unser LatencyMon konnte selbst, als alle Funkmodule aktiv waren, keine solchen Probleme feststellen.
Prozessor
Der Core i5-8300H in unserem Y530 ist ein Quad-Core-Prozessor mit einer 45-W-TDP, den wir schon sehr oft getestet haben. Die Leistung ist ausgezeichnet, kann aber natürlich nicht mit den Sechs-Kern-CPUs wie dem Core i7-8750H (welcher auch eine Konfigurationsmöglichkeit für das Y530 ist) und dem Core i9-8950HK mithalten. Die Taktraten bewegen sich zwischen 2,3 GHz und 4 GHz (3,9 GHz mit 4 aktiven Kernen) und der Prozessor unterstützt Hyper-Threading-Technologie.
Die Ergebnisse unseres Y530-Testgeräts liegen leicht über dem Durchschnitt für diesen Prozessor, sind aber nicht ganz so gut wie die des XPS 15 (dessen getestete Konfiguration mit der gleichen CPU ausgestattet war, wie Sie auch am Graph unterhalb erkennen können). 818 Punkte im Cinebench-R15-Multi-CPU-Test ist allerdings ein sehr gutes Ergebnis (im Gegensatz zum i5-8300H-Durchschnitt von 788 Punkten), und auch das Single-CPU-Ergebnis von 171 Punkten ist genau was wir erwartet hätten.
Auch bei anhaltender Last verhält sich unser Testgerät ausgezeichnet. Im Cinebench-Loop sanken die Ergebnisse in der siebten Runde von 829 auf 804, stiegen dann aber wieder auf etwa 815-817, wo sie für dann größtenteils auch blieben. Das ist für diese CPU ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis.
Systemleistung
Trotz seiner NVMe-SSD kann das Y530 nur knapp mit den anderen NVMe-Mitstreitern mithalten. Im nächsten Abschnitt wird sich herausstellen, dass dies hauptsächlich auf die unterdurchschnittliche Geschwindigkeit des Massenspeichergeräts zurückzuführen ist. Doch zuvor werfen wir einen kurzen Blick auf die PCMark-Ergebnisse. Im PCMark 10 erreichte unser Testgerät 4.812 Punkte, was zwar nicht schlecht, aber dennoch unterhalb des Durchschnitts für Gaming Laptops und etwa 25 % schlechter als die 6.008 Punkte des Alienware 15 R4 ist. Sogar das Dell G5 15 (und teilweise auch das Razer Blade 15) liefern hier bessere Ergebnisse. In Wirklichkeit ist dieser Unterschied aber kaum zu bemerken. Abgesehen von einigen Engpässen bei der Installation von Programmen oder Spielen war das Gerät im Testzeitraum nie wirklich langsam. Wie Sie weiter unten erfahren werden, liegt die wahre Schwäche der SSD im Bereich des Schreibens, nicht des Lesens.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4129 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5369 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4812 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Toshiba KBG30ZMT128G ist eine eher unübliche M.2-2242-SSD und benötigt einen Adapter, um in den M.2-2280-Slot hineinzupassen. Im Vergleich zu anderen NVMe-Geräten ist dieses Exemplar nicht besonders beeindruckend: Es ist das langsamste und tut sich vor allem bei den Schreibraten schwer. Wir konnten ein AS-SSD-Ergebnis von 838 messen, welche durch schlechte sequentielle Schreibraten sowie 4K-64-Schreibraten von 131,64 MB/s bzw. 78,92 MB/s behindert werden. Die Leseraten sind viel besser, liegen aber immer noch unter dem Durchschnitt für NVMe-SSDs. Subjektiv sind die Geschwindigkeitsunterschiede nur bei schreiblastigen Aufgaben wie Programminstallationen zu spüren. Es ist auch nicht allzu schwierig, die SSD nach dem Kauf durch eine andere auszutauschen, wenn dies gewünscht ist.
Unser Testgerät ist auch mit einer mechanischen 1-TB-7.200-RPM-Festplatte ausgestattet. Die Western Digital WD10SPZX bietet genügend Platz für Game Downloads.
Lenovo Legion Y530-15ICH Toshiba KBG30ZMT128G | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Lite-On CA3-8D256-Q11 | Razer Blade 15 GTX 1060 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Alienware 15 R4 Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Dell G5 15 5587 SK hynix SC311 M.2 | MSI GS63VR 7RG-005 Samsung SM961 MZVPW256HEGL | Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | Durchschnittliche Toshiba KBG30ZMT128G | |
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AS SSD | -17% | 550% | 111% | 16% | 392% | 138% | 0% | |
Copy Game MB/s | 465.9 | 882 | 130.9 | 892 | 197.3 | 122.3 ? | ||
Copy Program MB/s | 117.2 | 370.7 | 95.7 | 317.5 | 127.3 | 122.6 ? | ||
Copy ISO MB/s | 632 | 1452 | 146.6 | 1698 | 497.6 | 174.8 ? | ||
Score Total | 838 | 750 -11% | 4095 389% | 1416 69% | 557 -34% | 3848 359% | 1434 71% | 656 ? -22% |
Score Write | 128 | 58 -55% | 1955 1427% | 435 240% | 199 55% | 1185 826% | 368 188% | 149 ? 16% |
Score Read | 497 | 492 -1% | 1407 183% | 714 44% | 240 -52% | 1795 261% | 746 50% | 360 ? -28% |
Access Time Write * | 0.287 | 0.889 -210% | 0.037 87% | 0.053 82% | 0.066 77% | 0.03 90% | 0.032 89% | 0.27 ? 6% |
Access Time Read * | 0.626 | 0.086 86% | 0.05 92% | 0.116 81% | 0.128 80% | 0.039 94% | 0.07 89% | 0.3803 ? 39% |
4K-64 Write | 78.9 | 19.19 -76% | 1664 2009% | 310.5 294% | 112.4 42% | 932 1081% | 158.6 101% | 75.1 ? -5% |
4K-64 Read | 335.3 | 301.8 -10% | 1177 251% | 437.4 30% | 164.1 -51% | 1506 349% | 463.2 38% | 222 ? -34% |
4K Write | 35.74 | 5.12 -86% | 99.2 178% | 94.8 165% | 62.2 74% | 124.7 249% | 127.9 258% | 60.8 ? 70% |
4K Read | 38.71 | 32.5 -16% | 48.56 25% | 32.87 -15% | 24.44 -37% | 51 32% | 46.98 21% | 30.3 ? -22% |
Seq Write | 131.6 | 340.3 159% | 1917 1357% | 300.4 128% | 243.7 85% | 1281 873% | 814 519% | 122.4 ? -7% |
Seq Read | 1231 | 1574 28% | 1820 48% | 2441 98% | 511 -58% | 2382 94% | 2362 92% | 1074 ? -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikleistung
Die GPU in unserer Legion Y530 - die NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti mit 4 GB VRAM - wurde bereits viele Male von Notebookcheck getestet. Die Leistung der GPU im Y530 entspricht mehr oder weniger den durchschnittlichen Messungen in unserer Datenbank und es gab keine großen Überraschungen. 7.740 Punkte im 3DMark Fire Strike und 50.387 im Cloud Gate sind sehr vernünftig und zeigen, dass das Gerät die meisten Spiele bei mittleren (manche bei hohen) Einstellungen darstellen kann. Diese Ergebnisse sind mit denen des mit einer GTX 1050 Ti ausgestatteten Y520 fast ident. Solange die Temperaturen verlässlich unter Kontrolle gehalten werden, würden wir das auch erwarten.
Unser Witcher-3-Ultra-Test zur Messung der anhaltenden Leistung zeigt konsistente Frame Rates (Tag-/Nacht-Zyklus und andere Faktoren lösen einige erwartete Einbrüche aus) und Temperaturen.
3DMark 11 Performance | 9285 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22978 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6809 Punkte | |
Hilfe |
Gamingleistung
Wie erwartet zeigen unsere Gamingbenchmarks, dass das Y530 die meisten Spiele zumindest mit mittleren Einstellungen und flüssigen Frame Rates darstellen kann. Ein Hochschalten auf die native Auflösung zeigt in Spielen wie "Rise of the Tomb Raider" und "Metro: Last Light" allerdings recht starke Performance-Einbrüche. Wie gesagt, es handelt sich hier um einen Einstiegs-Gamer und wir sind deshalb von diesen Ergebnissen auch nicht überrascht.
Metro: Last Light | |
1024x768 Low (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (113 - 115, n=2) | |
1366x768 Medium (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (106 - 108, n=2) | |
1366x768 High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (87 - 98, n=2) | |
1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (47 - 59, n=3) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 238 | 201 | 155 | 61 |
Metro: Last Light (2013) | 115 | 108 | 98 | 47 |
The Witcher 3 (2015) | 37 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 88 | 60 | 33 | 29 |
Stresstest
Unter voller CPU-Last taktet der Prozessor zu Beginn mit 3,9 - 4,0 GHz, fällt dann aber auf 3,7 GHz ab, wo er für den restlichen Verlauf des Tests bleibt. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 94 und 95 °C. Die von FurMark ausgelöste GPU-Last ruft Taktraten von 1.450 - 1.500 MHz und Temperaturen zwischen 60 und 67 °C hervor.
Bei kombinierter CPU- und GPU-Last bevorzugt das Gerät wie erwartet die GPU-Leistung, welche bei etwa 1.733 MHz (mit unregelmäßigen Einbrüchen) und GPU-Kerntemperaturen von 67 - 68 °C stabil gehalten wird. Die CPU allerdings schwankt stark zwischen 2,3 GHz und 3,8 GHz und erreicht Temperaturen im Bereich von 90 - 96 °C.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 3.7 | - | 94 | - |
FurMark Stress | - | 1440 | - | 67 |
Prime95 + FurMark Stress | 3.0 | 1700 | 90 | 67 |
Witcher 3 Stress | 3.8 | 1600 | 75 | 63 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Leerlauf ist das Y530 so gut wie lautlos und erreicht im hohen Bereich nur 0,5 dB(A). Unter Last sind die durchschnittlichen Geräuschemissionen ebenfalls recht gering: Wir konnten 34,9 dB(A) messen, was nur 6,9 dB(A) lauter ist als das Umgebungsgeräusch - obwohl wir mit beiden Lüftern auf der höchsten RPM auch einen Maximalwert von 49,6 dB(A) gemessen haben.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28 / 28 / 28.5 dB(A) |
Last |
| 34.9 / 49.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMT128G | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Lite-On CA3-8D256-Q11 | Razer Blade 15 GTX 1060 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE Radeon RX 560 (Laptop), i5-7300HQ, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Alienware 15 R4 GeForce GTX 1070 Mobile, i9-8950HK, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H, SK hynix SC311 M.2 | MSI GS63VR 7RG-005 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVPW256HEGL | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | -9% | -3% | -26% | -7% | -12% | |
aus / Umgebung * | 28 | 30.3 -8% | 28.1 -0% | 30.3 -8% | 29 -4% | 30.3 -8% | 30 -7% |
Idle min * | 28 | 30.3 -8% | 28.1 -0% | 31.3 -12% | 32 -14% | 31.1 -11% | 31 -11% |
Idle avg * | 28 | 30.3 -8% | 33 -18% | 31.3 -12% | 33 -18% | 31.1 -11% | 34 -21% |
Idle max * | 28.5 | 30.3 -6% | 33.5 -18% | 31.3 -10% | 50 -75% | 34.2 -20% | 35 -23% |
Last avg * | 34.9 | 37.1 -6% | 42.2 -21% | 32.8 6% | 50 -43% | 34.9 -0% | 42 -20% |
Witcher 3 ultra * | 40 | 43.3 -8% | 45.3 -13% | 41.2 -3% | 51 -28% | 42.7 -7% | 44 -10% |
Last max * | 49.6 | 43 13% | 45.7 8% | 39 21% | 51 -3% | 44 11% | 46 7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Gerät hält erfolgreich alle Temperaturen in Schach, auch wenn die Leerlauf-Werte bei 27,4 °C/33,2 °C (mit einer Umgebungstemperatur von etwa 20 °C) etwas hoch sind. Unter Last bleibt unser Testgerät etwas kühler als die meisten Mitstreiter (teilweise auch aufgrund seiner weniger starken GPU). Wir konnten bei einer Umgebungstemperatur von 22 °C durchschnittliche Temperaturen von 31,9 °C (oben) und 35,9 °C (unten) messen. Die Hotspots lagen im hinteren mittleren Bereich des Geräts bei 42,8 °C (oben) und 52 °C (unten). Der obere linke Quadrant auf der Unterseite erreicht auch auffällige 46 °C. Wie üblich würden wir vom Gamen auf dem Schoß abraten.
Die Lüfter dieses Modells sind gewachsen und liegen auch weiter auseinander, was einen positiven Effekt auf die Kühlleistung hat. Somit kann sich die Hitze effektiver selbstständig von der CPU und GPU wegbewegen. Der große Frischluft-Schacht, der die halbe Bodenfläche des Geräts aufnimmt, und die großzügigen Eck-Lüftungsventile erlauben auch einen uneingeschränkten Luftstrom.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 30.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.1 °C).
Lautsprecher
Die zwei Lautsprecher, welche an der vorderen Unterseite des Y530 platziert sind, werden einigermaßen laut und haben eine durchschnittliche Linearität und ausgeglichene Höhen und Mitten, werden allerdings durch das auffällige Fehlen des Basses (aufgrund des fehlenden Subwoofers ist das keine Überraschung) stark eingeschränkt. Uns fiel auch bei maximaler Lautstärke eine leichte Verzerrung auf, das ist aber nicht weiter schlimm. Im Großen und Ganzen sind die Ergebnisse nicht schlecht, und der Sound sollte für die meisten Situationen ausreichen. Natürlich ist die Verwendung von Kopfhörern immer eine bessere Wahl.
Lenovo Legion Y530-15ICH Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.9% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Hier gibt es keine Überraschungen: Das Y530 liegt genau zwischen den mit einer GTX 1050 ausgestatteten Geräten und denen mit einer GTX 1060. Es nimmt etwa so viel Energie auf wie das mit einer RX 560 ausgestattete Legion Y520. Das inkludierte Netzgerät bietet 135 W.
Aus / Standby | 0.35 / 0.46 Watt |
Idle | 4.5 / 10 / 13.8 Watt |
Last |
92.5 / 123.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Legion Y530-15ICH i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba KBG30ZMT128G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CA3-8D256-Q11, LED IGZO IPS InfinityEdge, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 GTX 1060 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE i5-7300HQ, Radeon RX 560 (Laptop), Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware 15 R4 i9-8950HK, GeForce GTX 1070 Mobile, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G5 15 5587 i5-8300H, GeForce GTX 1060 Max-Q, SK hynix SC311 M.2, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GS63VR 7RG-005 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung SM961 MZVPW256HEGL, TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 29% | -63% | 17% | -143% | 4% | -53% | |
Idle min * | 4.5 | 2.9 36% | 14.9 -231% | 4.7 -4% | 23 -411% | 4.9 -9% | 12 -167% |
Idle avg * | 10 | 5.8 42% | 17.5 -75% | 7.8 22% | 26 -160% | 8.5 15% | 16 -60% |
Idle max * | 13.8 | 7.5 46% | 19.2 -39% | 8.4 39% | 30 -117% | 9.1 34% | 21 -52% |
Last avg * | 92.5 | 77.5 16% | 103.2 -12% | 76.5 17% | 111 -20% | 90.7 2% | 85 8% |
Witcher 3 ultra * | 108.1 | 84 22% | 123.1 -14% | 93 14% | 182 -68% | 110 -2% | 128 -18% |
Last max * | 123.2 | 107 13% | 132.7 -8% | 106 14% | 222 -80% | 144 -17% | 162 -31% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der interne Akku mit einer Kapazität von 52,5 Wh bietet in unserem standardisierten WLAN-Surf-Akkutest nur 4 Stunden und 5 Minuten Akkulaufzeit. Das ist einer der schlechtesten Werte aller Kandidaten in unserem heutigen Vergleichsfeld - nur das MSI GS63V (auch mit einem 52-Wh-Akku ausgestattet) hält weniger lang durch. Das ältere Y520 ist mit einer schwächeren AMD-Radeon-RX-560-GPU ausgestattet und schafft daher eine um einiges längere Akkulaufzeit, hat dafür aber natürlich eine schlechtere Grafikleistung.
Die Akkulaufzeit ist aber für einen Gaming Laptop von geringer Bedeutung. 4 Stunden sollten völlig ausreichend sein, um sich im Haus von Zimmer zu Zimmer zu bewegen oder von einem Ort zum anderen zu reisen, wo dann vermutlich erst wieder gespielt wird.
Lenovo Legion Y530-15ICH i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52.5 Wh | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | Razer Blade 15 GTX 1060 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, 80 Wh | Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE i5-7300HQ, Radeon RX 560 (Laptop), 45 Wh | Alienware 15 R4 i9-8950HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 99 Wh | Dell G5 15 5587 i5-8300H, GeForce GTX 1060 Max-Q, 56 Wh | MSI GS63VR 7RG-005 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 52.4 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 284% | 64% | 36% | 24% | 60% | -5% | |
WLAN | 245 | 942 284% | 402 64% | 333 36% | 304 24% | 391 60% | 232 -5% |
Witcher 3 ultra | 62 |
Pro
Contra
Fazit
Das Lenovo Legion Y530 ist ein ausgezeichneter Anfangspunkt für Nutzer, die auf der Suche nach einem Gamer sind, der die Basics erfüllt, ohne dabei viel Geld für Luxus-Features ausgeben zu müssen. Lenovo führt seine mit dem letztjährigen Y520 getestete Strategie weiter und entfernt die letzten Überbleibsel knalliger Farb-Details. Stattdessen steht uns nun ein viel professioneller (oder zumindest dezenter) aussehendes, monochrom gehaltenes Gerät gegenüber. Obwohl es "nur" mit einer Quad-Core-Core-i5-8300H-CPU und einer relativ schwachen GPU (der GeForce GTX 1050 Ti) ausgestattet ist, ist seine Leistung erstaunlich verlässlich und auch die Temperaturen (und damit zu unserer Freude auch die Geräuschemissionen) bleiben eigentlich immer unter Kontrolle. Es kann daher die meisten Spiele bei mittleren Einstellungen darstellen - manche auch bei hohen Einstellungen und nativer Auflösung.
Das Lenovo Legion Y530 ist ein ausgezeichneter Anfangspunkt für Nutzer, die auf der Suche nach einem Gamer sind, der die Basics erfüllt, ohne dabei viel Geld für Luxus-Features ausgeben zu müssen.
Von wegen: Das Display ist der erste Punkt auf unserer Liste von Nachteilen. Es bietet keine wirklichen Vorteile gegenüber dem letztjährigen Y520-Panel und hat zwar eine etwas bessere Helligkeit aber ein schlechteres Kontrastverhältnis und dieselben enttäuschenden, ausgewaschenen Farben. Abgesehen davon bietet die Toshiba-M.2-2242-NVMe-SSD Schreibraten, die selbst mit manchen SATA-Laufwerken nicht mithalten können. Obwohl diese Konfiguration mit zwei Massenspeichergeräten ausgestattet ist (es ist auch eine 1-Tb-7.200-RPM-HDD dabei), ist die Instandhaltung und Erweiterung des Geräts aufgrund der schwachen Bodenplatte (Wir hatten das Gefühl, die Platte könnte beim Lösen der Plastik-Clips jederzeit brechen.) unnötig schwierig gemacht. Insgesamt wirkt das Kunststoffgehäuse zwar ziemlich stabil, doch es ist eindeutig weniger qualitativ hochwertig als die der Klassenbesten - von den Ultra-Premium-Geräten wie dem Dell XPS 15 oder dem Razer Blade 15 einmal abgesehen.
Diejenigen mit etwas mehr Geld in der Tasche könnten diese zwei Alternativen möglicherweise auch in Erwägung ziehen - seien Sie aber gewarnt, dass auch diese Geräte Vor- und Nachteile haben: Das XPS ist ziemlich teuer und das Razer Blade hat Schwierigkeiten, seine Turbo-Frequenzen aufrechtzuhalten und wird (unter anderem) relativ heiß. Doch um Kompromisse wird man auf der Suche nach einem Laptop kaum herumkommen - vor allem wenn es sich um mobile Gaming Notebooks handelt. Die Stärken des Y530 liegen genau in den Features, die für Nutzer auf der Suche nach einem ersten Gaming Laptop oder einem relativ tüchtigen Gamer, der nicht wie ein Gamer aussieht, interessant sind.
Lenovo Legion Y530-15ICH
- 30.11.2018 v6 (old)
Steve Schardein