Test MSI GS63VR 7RG Stealth Pro (i7-7700HQ, GTX 1070 Max-Q, Full-HD) Laptop
Das leichte, schlanke MSI GS63VR 7RG Stealth Pro ist uns nicht unbekannt. Wir haben mit dem GS63VR 6RF-16H22 (6700HQ, GTX 1060) und dem GS63VR 7RF-228US (7700HQ, GTX 1060) bereits zwei Schwestermodelle getestet. Unser aktuelles Testgerät hat einen Kaby-Lake-Vierkernprozessor und eine GeForce-GTX-1070-Max-Q-GPU an Bord. Damit sollte der Rechner über mehr Leistung verfügen als seine Geschwister. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Gigabyte Aero 15X, das Eurocom Q5 und das Asus Zephyrus GX501VS.
Da die drei GS63VR-Modelle baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können den Testberichten des GS63VR 6RF-16H22 und des GS63VR 7RF-228US entnommen werden.
SDCardreader
Neuigkeiten gibt es beim Speicherkartenleser: Während die Lesegeräte der Vorgänger noch per USB 2.0 angebunden sind und in der Folge sehr langsame Transferraten bieten, setzt MSI bei unserem aktuellen Testgerät auf eine Anbindung per SATA. Somit steigen die Transferraten deutlich an. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 204 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 181 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus X5 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RG-005 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15X (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS63VR 7RF-228US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Aorus X5 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RG-005 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15X (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS63VR 7RF-228US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
Aorus X5 v7 | |
Eurocom Q5 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Gigabyte Aero 15X | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
Gigabyte Aero 15X | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Aorus X5 v7 |
Display
Während die beiden bereits von uns getesteten Schwestermodelle des GS63VR mit IPS-Bildschirmen bestückt sind, kommt bei unserem aktuellen Testgerät ein 120-Hz-TN-Panel zum Einsatz. Letzteres bietet deutlich bessere Reaktionszeiten als die IPS-Modelle.
Das matte 15,6-Zoll-Display arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der Kontrast (1.281:1) fällt gut aus. Auf Seiten der Helligkeit (254 cd/m2) erwarten wir mehr. Ein 2.300-Euro-Notebook sollte hier einen Wert jenseits von 300 cd/m2 bieten.
Leider zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 25 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 25.510 Hz. Aufgrund dieser hohen Frequenz sollten auch empfindliche Personen von Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen verschont bleiben.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 269 cd/m²
Kontrast: 1281:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.18 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
77% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
86.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
91.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.25
MSI GS63VR 7RG-005 Chi Mei N156HHE-GA1 (CMN15F4), 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15X Chi Mei N156HCA-EA1 (CMN15D7), 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus GX501VS ID: AUO42ED, Name: AU Optronics B156HAN04.2, 1920x1080, 15.6" | Eurocom Q5 ID: LGD04D4, Name: LG Philips LP156UD1-SPB1, 3840x2160, 15.6" | Aorus X5 v7 AU Optronics B156ZAN02.3 (AUO23EB), 3840x2160, 15.6" | MSI GS63VR 7RF-228US 3840x2160, 15.6" | MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro Samsung 156HL01-104 (SDC324C) , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -21% | -25% | -21% | -20% | -39% | -16% | |
Display P3 Coverage | 91.6 | 64.7 -29% | 62.1 -32% | 63 -31% | 65.3 -29% | 48.21 -47% | 67.8 -26% |
sRGB Coverage | 100 | 90.4 -10% | 85.6 -14% | 92.7 -7% | 91.9 -8% | 72.6 -27% | 97.4 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 86.6 | 65.7 -24% | 62.4 -28% | 64.4 -26% | 66.3 -23% | 49.81 -42% | 69.7 -20% |
Response Times | -214% | -272% | -274% | -312% | -174% | -197% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 10.4 ? | 43.2 ? -315% | 33.2 ? -219% | 32.4 ? -212% | 44 ? -323% | 28 ? -169% | |
Response Time Black / White * | 6.6 ? | 28.4 ? -330% | 28 ? -324% | 28.8 ? -336% | 26.4 ? -300% | 23.6 ? -258% | 26 ? -294% |
PWM Frequency | 25510 ? | 26000 ? 2% | 1351 ? -95% | 202 ? -99% | |||
Bildschirm | -40% | -11% | -44% | -21% | -73% | -14% | |
Helligkeit Bildmitte | 269 | 338 26% | 307.1 14% | 287.5 7% | 307 14% | 274.2 2% | 293 9% |
Brightness | 254 | 324 28% | 309 22% | 279 10% | 297 17% | 263 4% | 279 10% |
Brightness Distribution | 85 | 88 4% | 86 1% | 87 2% | 92 8% | 92 8% | 84 -1% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.34 -62% | 0.35 -67% | 0.65 -210% | 0.3 -43% | 0.44 -110% | 0.33 -57% |
Kontrast | 1281 | 994 -22% | 877 -32% | 442 -65% | 1023 -20% | 623 -51% | 888 -31% |
Delta E Colorchecker * | 3 | 5.92 -97% | 3.4 -13% | 4.5 -50% | 4.72 -57% | 8 -167% | 3.59 -20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.62 | 11.77 -109% | 8.2 -46% | 8.9 -58% | 8.07 -44% | 14.6 -160% | 5.79 -3% |
Delta E Graustufen * | 3.18 | 7.45 -134% | 1.4 56% | 4.6 -45% | 4.79 -51% | 9.1 -186% | 3.86 -21% |
Gamma | 2.25 98% | 2.58 85% | 2.19 100% | 2.39 92% | 2.42 91% | 2.24 98% | 2.53 87% |
CCT | 7274 89% | 6366 102% | 6558 99% | 7393 88% | 7690 85% | 5020 129% | 7229 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 77 | 59 -23% | 55.6 -28% | 59 -23% | 60 -22% | 45.7 -41% | 63 -18% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 90 -10% | 85 -15% | 92.3 -8% | 92 -8% | 72.1 -28% | 97 -3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -92% /
-69% | -103% /
-48% | -113% /
-70% | -118% /
-59% | -95% /
-85% | -76% /
-38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25510 Hz | ≤ 25 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 25 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Schon im Auslieferungszustand wartet das Display mit einer sehr ordentlichen Farbdarstellung auf. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 3 erreicht es fast den Zielbereich (DeltaE kleiner 3). Darüber hinaus leidet der Bildschirm nicht unter einem Blaustich. Mittels Kalibrierung kann die Darstellung weiter verbessert werden. So sinkt die Farbabweichung auf einen Wert von 1,74. Zudem wird eine deutlich ausgewogenere Darstellung der Graustufen erreicht. Positiv: Das Display deckt den sRGB-Farbraum zu einhundert Prozent ab. Der AdobeRGB-Farbraum wird immerhin zu 77 Prozent abgebildet. Wir haben die Messungen bei aktiviertem True-Color-Modus "sRGB" durchgeführt.
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms entsprechend unserer Kalibrierung verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller+Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung noch weiter verschlechtern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 2.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
MSI stattet den Rechner mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Allerdings handelt es sich hier um ein TN-Modell der besseren Art, das größere Blickwinkel bietet als viele in Niedrigpreis-Notebooks verbaute Displays. An ein IPS-Modell reicht es natürlich nicht heran. Im Freien kann der Rechner genutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung
MSI hat mit dem GS63VR 7RG ein schlankes 15,6-Zoll-Gaming-Notebook im Sortiment. Es bringt alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm und gibt auch in allen anderen Anwendungsbereichen eine gute Figur ab. Unser Testgerät ist für etwa 2.300 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Testbedingungen
Das vorinstallierte Dragon Center bietet Möglichkeiten zur Anpassung der Lüftersteuerung und der Energieprofile. Wir haben alle Tests mit aktivierter automatischer Lüftersteuerung durchgeführt. Zudem haben wir den Shift-Modus "Power options" gewählt, d. h. es werden die Energieprofile von Windows 10 verwendet.
Prozessor
Das GS63VR bringt einen Core i7-7700HQ (Kaby Lake) Vierkernprozessor mit. Diese CPU ist in den meisten Gaming-Notebooks anzutreffen, da sie einen guten Kompromiss aus Rechenleistung und Energiebedarf darstellt. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,8 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 3,4 GHz (vier Kerne), 3,6 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,8 GHz (ein Kern) gesteigert werden.
Die von uns durchgeführten Single-Thread-CPU-Tests bearbeitet die CPU im Netz- und im Akkubetrieb mit 3,4 bis 3,8 GHz. Die Multi-Thread-Tests werden im Netzbetrieb mit 3,4 GHz durchlaufen. Im Akkubetrieb liegt die Geschwindigkeit bei 3,1 bis 3,3 GHz. Allerdings wird die CPU immer wieder mal auf 1,4 bis 1,5 GHz bzw. 800 MHz abgebremst.
Ob der Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Ergebnisse des GS63VR liegen weitgehend auf einem Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt somit nicht auf.
Die Resultate in den Cinebench Benchmarks bewegen sich auf einer Höhe mit denen anderer 7700HQ-Notebooks. In den Geekbench Benchmarks liegt der MSI Rechner allerdings etwas zurück. Der Grund: Der Arbeitsspeicher des Notebooks arbeitet nur im Single-Channel-Modus.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Eurocom Q5 | |
Rendering Single 32Bit | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
Eurocom Q5 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Gigabyte Aero 15X (Edge 41) | |
MSI GS63VR 7RG-005 (Edge 41) | |
Eurocom Q5 (Edge 40.15063.0.0) | |
MSI GS63VR 7RF-228US (Edge 38.14393.0.0) | |
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro (Edge 25.10586.0.0) | |
Asus Zephyrus GX501VS (Edge 40.15063.0.0) |
System Performance
Eine pfeilschnelle NVMe-SSD und ein kräftiger Prozessor sorgen für ein flink laufendes System. Die sehr guten Resultate in den diversen PC-Mark-Benchmarks bescheinigen dem GS63VR mehr als genug Rechenleistung fürs Gaming und für Anwendungen aus den Bereichen Videoschnitt und Bildbearbeitung. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre möglich. Dazu müsste der Rechner mit einem zweiten Arbeitsspeichermodul bestückt werden, um so den Dual-Channel-Modus zu aktivieren.
PCMark 7 Score | 5755 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4193 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5362 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5176 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4542 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD im M.2-2280-Format der Firma Samsung. Dank der Anbindung per PCI Express 3.0 x4 erreichen solche SSDs deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als SATA-III-Modelle. Die Transferraten der hier verbauten SSD fallen hervorragend aus. Die SSD bietet eine Kapazität von 256 GB. An Speicherplatz mangelt es dem GS63VR aber nicht. Neben der SSD steckt noch eine 2-TB-Festplatte (2,5-Zoll, 5.400 rpm) in dem Gehäuse.
MSI GS63VR 7RG-005 Samsung SM961 MZVPW256HEGL | Gigabyte Aero 15X Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Aorus X5 v7 Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | MSI GS63VR 7RF-228US Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -7% | 11% | 9% | 17% | |
Read Seq | 2065 | 1381 -33% | 1479 -28% | 2141 4% | 1973 -4% |
Write Seq | 1459 | 1546 6% | 1076 -26% | 1621 11% | 1292 -11% |
Read 512 | 439.4 | 418 -5% | 1086 147% | 499.7 14% | 1279 191% |
Write 512 | 1283 | 1277 0% | 1101 -14% | 1531 19% | 1288 0% |
Read 4k | 56.6 | 51.3 -9% | 44 -22% | 54.2 -4% | 52.3 -8% |
Write 4k | 148.4 | 131 -12% | 137.8 -7% | 158.2 7% | 153.2 3% |
Read 4k QD32 | 576 | 544 -6% | 697 21% | 632 10% | 464.4 -19% |
Write 4k QD32 | 480.6 | 480.2 0% | 556 16% | 527 10% | 384.4 -20% |
Grafikkarte
Das MSI GS63VR wird mit aktiver Umschaltgrafiklösung (Optimus) ausgeliefert, die sich aus Intels HD Graphics 630 und Nvidias GeForce GTX 1070 Max-Q zusammensetzt. Letztere stellt eine auf Effizienz getrimmte Version der normalen GTX 1070 dar, die für dünne und leichte Notebooks vorgesehen ist. Das in unserem Testgerät verbaute Modell arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1.101 MHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 1.544 MHz möglich. Dieser Wert kann aber nicht dauerhaft gehalten werden. Während unseres Tests konnten wir eine Arbeitsgeschwindigkeit von durchschnittlich 1.200 MHz feststellen. Der GPU stehen 8.192 MB schneller GDDR5-Speicher zur Seite.
In den 3D-Mark-Benchmarks erreicht das GS63VR Resultate, die auf einer Höhe mit denen der meisten Konkurrenten liegen. Lediglich das Asus Zephyrus GX501VS schneidet etwas besser ab. Vermutlich erreicht die GPU des Asus Rechners im Schnitt höhere Arbeitsgeschwindigkeiten.
3DMark 06 Standard Score | 26805 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 13513 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 121077 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 25810 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 11857 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 6272 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 4396 Punkte | |
Hilfe |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Aorus X5 v7 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Gigabyte Aero 15X | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Aorus X5 v7 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Gigabyte Aero 15X | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Gaming Performance
Der 15,6-Zöller verfügt über genug Rechenleistung, um alle aktuellen Spiele mit Full-HD-Auflösung und hohen bis maximalen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Die Frame-Raten bleiben aber ein wenig hinter denen anderer GTX-1070-Max-Q-Notebooks zurück. Die Gründe: Zum einen liegt die durchschnittliche Taktrate der GPU unterhalb der Werte, die die in den Konkurrenten verbauten GTX-1070-Max-Q-Modelle erreichen, zum anderen läuft der Arbeitsspeicher des Rechners nur im Single-Channel-Modus.
Wir nutzen das Spiel The Witcher 3, um zu überprüfen, ob die Frame-Raten auch über einen längeren Zeitraum weitgehend konstant bleiben. Dazu lassen wir das Spiel für etwa 60 Minuten mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und maximalen Qualitätseinstellungen laufen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Die Frame-Raten sinken von anfänglich 49 bis 50 fps auf 44 bis 47 fps. Mit einem massiven Leistungseinbruch (=Throttling) hat man es hier nicht zu tun. Die Frame-Raten liegen immer im spielbaren Bereich.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Aorus X5 v7 | |
Gigabyte Aero 15X | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Eurocom Q5 | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 | |
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
ELEX - 1920x1080 Ultra / On AA:SM AF:16x | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 |
Middle-earth: Shadow of War - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
Gigabyte Aero 15X | |
MSI GS63VR 7RG-005 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 407.5 | 376.4 | 339.3 | 179.1 |
BioShock Infinite (2013) | 239.4 | 173.8 | 161.5 | 109.6 |
The Witcher 3 (2015) | 175.7 | 140.8 | 90.3 | 50.2 |
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 91 | 82 | 74 | 62 |
ELEX (2017) | 120.5 | 87.7 | 77.9 | 63.3 |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 63 | 53 | 52 | 44 |
Call of Duty WWII (2017) | 163.3 | 133.5 | 97.2 | 86 |
Need for Speed Payback (2017) | 112.4 | 95.9 | 89.9 | 87.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ganze drei Lüfter verbaut MSI in dem flachen Rechner. Trotzdem kann das GS63VR leise bis lautlos arbeiten - zumindest im Idle. Im Leerlauf arbeitet normalerweise nur der vom Benutzer aus gesehen rechte Lüfter. Er läuft dabei aber mit so niedriger Geschwindigkeit, dass er nur in leisen Umgebungen zu hören ist. So übertönt die 2,5-Zoll-Festplatte den Lüfter problemlos, wenn auf sie zugegriffen wird. Keiner der Lüfter tourt im Leerlauf auf. Unter Last drehen die Lüfter deutlich auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 46 dB(A). Im Spielebetrieb wird es nicht ganz so laut: Hier sind Werte um 42 dB(A) zu erwarten.
Wie an früherer Stelle gesagt nutzen wir während unseres Tests die automatische Lüftersteuerung. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Steuerung manuell zu beeinflussen. Wer sich damit auseinandersetzt, kann die Lärmentwicklung weiter senken.
Aus dem Inneren des Rechners ist gelegentlich ein Spratzeln zu vernehmen. Allerdings ist dies nur zu hören, wenn ein Ohr nah an die Tastatur gehalten wird.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 34 / 35 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 42 / 46 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GS63VR 7RG-005 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Gigabyte Aero 15X i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Asus Zephyrus GX501VS i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Eurocom Q5 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Aorus X5 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | |
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Geräuschentwicklung | -0% | 8% | -1% | -9% | 1% | 3% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 28.5 5% | 29 3% | 30 -0% | 28.8 4% | 30 -0% |
Idle min * | 31 | 31 -0% | 28.5 8% | 31.5 -2% | 35 -13% | 33.1 -7% | 32 -3% |
Idle avg * | 34 | 32 6% | 28.5 16% | 33.8 1% | 36 -6% | 33.1 3% | 33 3% |
Idle max * | 35 | 36 -3% | 30.1 14% | 33.8 3% | 40 -14% | 34 3% | 34 3% |
Last avg * | 42 | 39 7% | 35.2 16% | 41.7 1% | 43 -2% | 37.2 11% | 37 12% |
Witcher 3 ultra * | 44 | 44 -0% | 41.7 5% | 41.7 5% | 49 -11% | 46.1 -5% | |
Last max * | 46 | 52 -13% | 48.8 -6% | 54.2 -18% | 55 -20% | 47.1 -2% | 46 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und FurMark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das GS63VR im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Akkubetrieb arbeiten CPU und GPU nach etwa 2 Minuten mit ihren Minimalgeschwindigkeiten (CPU: 800 MHz, GPU: 140 MHz). Im Netzbetrieb geht der Prozessor mit 3 bis 3,4 GHz zu Werke, der Grafikkern mit 700 bis 1.000 MHz.
Während des Stresstests erwärmt sich der Rechner deutlich. An zwei Messpunkten wird die 60-Grad-Celsius-Marke überschritten. Etwas geringer fällt die Erwärmung bei der Durchführung des Witcher-3-Tests (das Spiel läuft 1 Stunde mit Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen) aus.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 63 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-9.1 °C).
MSI GS63VR 7RG-005 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Gigabyte Aero 15X i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Asus Zephyrus GX501VS i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Eurocom Q5 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Aorus X5 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | |
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Hitze | 2% | -2% | -10% | -13% | -12% | 1% | |
Last oben max * | 47 | 51 -9% | 54.4 -16% | 56.2 -20% | 64 -36% | 45.3 4% | |
Last unten max * | 63 | 58 8% | 41.2 35% | 61.2 3% | 56 11% | 62.6 1% | |
Idle oben max * | 25 | 25 -0% | 31.2 -25% | 27.8 -11% | 29 -16% | 28.4 -14% | 25.3 -1% |
Idle unten max * | 27 | 25 7% | 27.6 -2% | 29.6 -10% | 30 -11% | 29.6 -10% | 27.3 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
MSI GS63VR 7RG-005 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.3% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 11% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Aorus X5 v7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 59% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dank der Optimus Technik steigt der Energiebedarf im Leerlauf "nur" auf bis zu 21 Watt. Notebooks mit deaktivierter Umschaltgrafiklösung zeigen hier einen um etwa 10 Watt höheren Bedarf. Während der Durchführung unseres Stresstests klettert der Wert auf 162 Watt. Im Spielebetrieb fällt die Leistungsaufnahme niedriger aus. So liegt sie während der Durchführung des Witcher-3-Tests bei etwa 128 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 180 Watt.
Aus / Standby | 0.8 / 1.1 Watt |
Idle | 12 / 16 / 21 Watt |
Last |
85 / 162 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GS63VR 7RG-005 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Gigabyte Aero 15X i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Asus Zephyrus GX501VS i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Eurocom Q5 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | Aorus X5 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 9% | -15% | 12% | -63% | -4% | -25% | |
Idle min * | 12 | 10 17% | 19.1 -59% | 9 25% | 26 -117% | 14.5 -21% | 18 -50% |
Idle avg * | 16 | 13 19% | 20.8 -30% | 13.5 16% | 31 -94% | 17.3 -8% | 22 -38% |
Idle max * | 21 | 20 5% | 21.8 -4% | 13.7 35% | 36 -71% | 17.4 17% | 30 -43% |
Last avg * | 85 | 79 7% | 73.7 13% | 87.8 -3% | 93 -9% | 93 -9% | 77 9% |
Witcher 3 ultra * | 128 | 120 6% | 130.2 -2% | 129 -1% | 176 -38% | 128.8 -1% | |
Last max * | 162 | 165 -2% | 173.1 -7% | 158.6 2% | 240 -48% | 165 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Unseren praxisnahen WLAN-Test beendet das GS63VR nach 3:52 h. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² gesenkt. Mit einer Akkuladung bringt es der MSI Rechner in unserem Videotest auf eine Laufzeit von 3:49 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sowie die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Das MSI GS63VR liefert etwas schlechtere Akkulaufzeiten als seine bereits von uns getesteten Geschwister. Der Grund ist schnell gefunden: Der Akku unseres aktuellen Testgeräts verfügt mit 52,4 Wh über eine geringere Kapazität als die Akkus der Schwestermodelle (65 Wh). Alles in allem gehen die Akkulaufzeiten für ein Gaming-Notebook absolut in Ordnung. Ähnliche Werte liefern die meisten Konkurrenten. Lediglich das Gigabyte Aero 15X sticht mit Laufzeiten aus der Masse heraus, die viele einfache Office-Rechner nicht erreichen.
MSI GS63VR 7RG-005 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 52.4 Wh | Gigabyte Aero 15X i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 94.2 Wh | Asus Zephyrus GX501VS i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 50 Wh | Eurocom Q5 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 55 Wh | Aorus X5 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh | MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 125% | -30% | 8% | -16% | 12% | 10% | |
Idle | 340 | 781 130% | 229 -33% | 466 37% | 208 -39% | 386 14% | 358 5% |
H.264 | 229 | 456 99% | 163 -29% | 271 18% | |||
WLAN | 232 | 491 112% | 147 -37% | 258 11% | 151 -35% | 232 0% | 210 -9% |
Last | 61 | 157 157% | 49 -20% | 47 -23% | 84 38% | 75 23% | 76 25% |
Fazit
Pro
Contra
Hält man das MSI GS63VR in den Händen, hat man nicht den Eindruck, es mit einem leistungsfähigen Gaming-Notebook zu tun zu haben. Das schlanke, leichte Gerät lässt einen mobilen Office-Rechner vermuten. Weit gefehlt - die Hardware des 15-Zöllers bringt alle aktuellen Computerspiele flüssig auf den matten Full-HD-Bildschirm. Dabei können immer hohe bis maximale Qualitätseinstellungen gewählt werden. Allerdings liegen die Frame-Raten etwas hinter denen vergleichbarer Notebooks zurück.
Eine pfeilschnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink arbeitendes System. Ein Tausch der SSD wäre nicht ohne Weiteres machbar. Dazu müsste die Hauptplatine ausgebaut werden. Einfacher wäre ein Tausch der ebenfalls vorhandenen 2,5-Zoll-Festplatte zu bewerkstelligen. Die gute Tastatur sollte auch Vielschreiber befriedigen. Die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung. Nicht unerwähnt bleiben sollen der sehr schnelle Speicherkartenleser und der Thunderbolt-3-Steckplatz.
MSI setzt auf schnelle Umschaltzeiten statt auf stabile Blickwinkel.
Der matte Full-HD-Bildschirm erfreut mit einem großen Kontrast und schnellen Reaktionszeiten. Der Helligkeitswert muss bei einem Notebook dieses Preisniveaus aber höher ausfallen. Es handelt sich hier um ein blickwinkelabhängiges TN-Display. Allerdings verbaut MSI ein TN-Panel der besseren Art, das größere Blickwinkel bietet als viele in Niedrigpreis-Notebooks verbaute Modelle.
MSI GS63VR 7RG-005
- 17.11.2017 v6 (old)
Sascha Mölck