Test Lenovo Legion Y730-17ICH (i7-8750H, GTX 1050 Ti) Laptop
Das Lenovo Legion Y730 tritt die Nachfolge des Legion Y720 an. Im Gegensatz zum alten Modell gibt es das Y730 aber sowohl mit einem 15-Zoll als auch 17-Zoll-Display. Wir testen heute das große 17-Zoll Y730, einen Eindruck von der kleineren Version gibt es in unserem Test des Legion Y530, welches ein sehr ähnliches Design verwendet.
In Deutschland gibt es verschiedene Modelle, wobei der Prozessor den wichtigsten Unterschied darstellt. Neben dem Quad-Core Core i5-8300H steht auch der Hexa-Core i7-8750H zur Auswahl, jeweils in Verbindung mit einem matten 1080p-IPS-Display und der Grafikkarte Nvidia GTX 1050 Ti. Unser Testgerät aus den USA ist das schnellere Modell, doch die Speicherausstattung unterscheidet sich. Das Core-i5-Modell startet bei 1.399 Euro, das größere Modell mit dem Core i7 gibt es entweder für 1.499 Euro mit Free-DOS oder für 1.699 Euro mit Windows-Betriebssystem. An Konkurrenten mangelt es in diesem Segment nicht: MSI GP72, HP Omen 17, Dell G3 17, Acer Predator Helios 300 & Asus ROG GL703GE.
Update 10.1.2019: Wir hatten die Möglichkeit, die Variante des Legion Y730-17ICH mit 144Hz-Panel (Type AUO B173HAN03) zu testen. Dieser Bildschirm hat Vor- aber auch Nachteile. Das TFT ist dunkler, die Helligkeit schlechter verteilt. Es hat aber deutlich kürzere Response-Zeiten und einen größeren Farbraum. Die entsprechenden Informationen haben wir im Kapitel Display ergänzt.
Gehäuse
Lenovo hat das bisherige Legion-Gehäuse komplett überarbeitet. Das neue Y730 ist flacher, dünner und nicht mehr so bunt bzw. Gaming-orientiert wie seine Vorgänger. Alle roten Merkmale wurden entfernt und gegen matte Alu-Oberflächen getauscht. Damit will Lenovo auch andere Käufergruppen für seine Legion-Laptops interessieren und nicht nur die hartgesottenen Gamer. Mit dem neuen Design kann man sich auch durchaus ins Büro trauen, was mit dem alten Legion Y520 beispielsweise nicht wirklich möglich war.
Das Design soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir es nach wie vor mit einem Gaming-Laptop zu tun haben, der in vielen Bereichen verbessert wurde. Die Kühlung ist nun stärker, was sich vor allem durch die Anordnung der Lüfter hinter dem eigentlichen Scharnier bemerkbar macht. Der zusätzliche Platz ist notwendig, um größere Kühlkörper unterzubringen. Dieses Prinzip kennen wir beispielsweise auch schon von dem Asus ROG G700 oder dem Aorus X7. Als Besonderheit verstecken sich nun konfigurierbare LEDs hinter den Lüftergittern, die man aber auch deaktivieren kann. Damit entsteht definitiv ein einzigartiger Look, der sich an die Umgebung anpassen kann.
Doch wie sieht es mit der Qualität des neuen Gehäuses aus? Die Baseunit ist sehr stabil und es gibt nur minimale Knarzgeräusche beim Verwinden. Der Deckel ist ebenfalls überdurchschnittlich stabil und selbst Druck auf den mittleren Bereich hat kaum Auswirkungen. Die Tastatur lässt sich minimal eindrücken, doch das sollte in der Praxis kein Problem sein. Die Verarbeitung selbst ist exzellent und wir können keine Probleme wie unregelmäßige Spaltmaße oder überstehende Kanten erkennen. Insgesamt fühlt sich das Lenovo ein wenig stabiler an als das Asus ROG GL703.
Die mit Abstand größte Schwachstelle sind die beiden Scharniere, die einen maximalen Öffnungswinkel von 180 Grad ermöglichen. Bei größeren Winkeln haben sie aber zunehmend mit dem Deckel zu kämpfen, was auch zu mehr Bewegungen (Nachwippen) führen kann. Wir gehen davon aus, dass sich dieses Problem mit zunehmendem Alter noch verschlimmern wird.
Aufgrund der Kühlung im Heck fällt die Stellfläche des Testgerätes etwas größer aus als bei der Konkurrenz. Modelle wie das MSI GE73, Dell G3 17 oder Asus Strix GL703 sind beispielsweise mindestens 2 cm weniger tief. Allerdings gleicht Lenovo das mit einer Bauhöhe von gerade einmal 22 mm wieder aus. Beim Gewicht hat das Legion einen kleinen Vorteil (~100 Gramm), aber insgesamt sind die Vergleichsgeräte hier sehr ähnlich.
Ausstattung
Es handelt sich beim Y730 zwar um einen 17-Zoll Gaming-Laptop, aber die Anschlussauswahl ist dennoch recht begrenzt. Es gibt lediglich drei USB-3.0-Anschlüsse (Typ-A), von denen sich zwei an der Rückseite befinden und auf einen SD-Leser muss man komplett verzichten. Insgesamt sind die meisten Anschlüsse recht dicht gedrängt an der Rückseite und nur wenige Stecker wurden auf die beiden Seiten verteilt. Hier besteht also eine Menge Optimierungspotenzial, vor allem der fehlende USB-Anschluss auf der linken Seite stört uns.
Lenovo gebührt allerdings auch Lob für die Implementierung von Thunderbolt 3 und einer rückwärtigen LED, damit man die Anschlüsse besser erkennen kann.
Kommunikation
Um WLAN und Bluetooth-Verbindungen (4.1) kümmert sich ein 2x2-M.2-Adapter von RealTek (RTL8822BE). Während des Tests gab es keine Probleme mit der kabellosen Verbindung, allerdings bieten Systeme mit Killer-Modulen mehr Leistung und vor allem mehr Funktionen für Gamer.
Wartung
Die untere Abdeckung wird durch eine Kreuzschraube gesichert. Allerdings gibt es auch noch einige Kunststoffclips, die das Abnehmen etwas erschweren. Nutzer erhalten danach Zugang zu den wichtigen Komponenten inklusive dem Arbeitsspeicher, den Festplatten und dem WLAN-Modul. Die beiden RAM-Bänke in der Mitte werden durch eine Metalplatte geschützt.
Zubehör und Garantie
Abgesehen von dem Netzteil und einer Schnellstartanleitung befinden sich keine weiteren Extras im Lieferumfang.
In Deutschland wird das Gerät mit einer zweijährigen Herstellergarantie ausgeliefert.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur (~30 x 10,1 cm) ist identisch zum 15-Zoll Y530, wenn es um die Größe und das Tippgefühl geht. Damit ist das Feedback eher auf der weichen Seite und es die Geräuschentwicklung ist typisch für solch eine Eingabe, die auch in vielen Ultrabooks zu finden ist. Die großen Pfeiltasten sind auf jeden Fall ein Vorteil gegenüber den kleinen Versionen bei vielen Konkurrenten.
Der Nummernblock wurde dafür aber deutlich kleiner gestaltet. Die Tasten sind deutlich kleiner als die normalen QWERTZ-Tasten und bieten auch eine etwas schwammigere Rückmeldung. Hier bieten die SteelSeries-Tastaturen bei MSIs GE- oder GS-Modellen ein gleichmäßigeres Tippgefühl.
Der große Unterschied zwischen dem Y730 und dem Y530 ist die Hintergrundbeleuchtung, denn beim Y730 lässt sich jede Taste mit 16,7 Millionen Farben einzeln ansteuern. Die Lichteffekte werden über die Corsair iCUE-Software gesteuert, mit der man mehrere Profile und Voreinstellungen erstellen kann. Selbst die Lüftergitter und Anschlüsse an den Seiten können in verschiedenen Farben leuchten. Insgesamt ist die Implementierung sehr gut gelungen, an die iCUE-Software muss man sich aber erstmal ein wenig gewöhnen.
Touchpad
Das Precision-Touchpad ist vergleichsweise klein (~10,2 x 5,3 cm) für einen 17 Zoll großen Laptop, denn selbst das 15-Zoll XPS 15 besitzt ein größeres TrackPad (10,5 x 8,5 cm). Hier muss man Lenovo aber zugutehalten, dass die dedizierten Maustasten angenehmer sind als Clickpads, vor allem bei Drag-&-Drop-Aktionen. Die Touchpad-Oberfläche gibt unter Druck ein wenig nach, arbeitet aber sowohl bei langsamen als auch schnellen Eingaben präzise. Leider erweist sich die Oberfläche als ziemlicher Magnet für Finegrabdrücke und Schmutz.
Die zuvor erwähnten Maustasten haben einen recht weichen, mittellangen Anschlag und klicken nicht zu laut. Die geringe Lautstärke gefällt uns, doch wir hätten eine etwas straffere Rückmeldung bevorzugt.
Display
Lenovo bietet lediglich ein mattes 1080p-IPS-Display für das 17-Zoll Y730 an. Auf spiegelnde Modelle, Touchscreens oder gar 4K-Panels muss man verzichten. Das beinhaltet auch schnelle 120-Hz- bzw. 144-Hz-Modelle, wie sie andere Mainstream Gaming-Laptops (z. B. Pavilion 15 Gaming) bieten. Glücklicherweise ist der eingesetzte Bildschirm aber nicht schlecht und erreicht gute Ergebnisse beim Kontrast, den Reaktionszeiten und der Farbdarstellung. Tatsächlich ist das Panel von LG Philips (LP173WF4) kein Unbekannter, denn es kommt auch im Acer Predator 17 X, Predator Helios 300 sowie Asus GL703VD zum Einsatz. Die Messwerte dieser Geräte sind daher wenig überraschend auch sehr ähnlich. Es gibt aber auch noch bessere Bildschirme mit besserer Farbdarstellung, höherem Kontrast und weniger Ghosting, zum Beispiel beim MSI GS65.
Es gibt keine Probleme mit einer körnigen Darstellung, das matte Panel sieht also so aus wie ein spiegelndes, aber ohne die Reflexionen. Unser Testgerät weist leider Screen-Bleeding auf (siehe nachfolgendes Bild). Beim Surfen im Internet fällt das nicht auf, doch bei dunklen Spiel- oder Filmpassagen stört es.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 328.7 cd/m²
Kontrast: 645:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 4.91 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.27
ΔE Greyscale 3.9 | 0.5-98 Ø5.2
84.7% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.13
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H LP173WF4-SPF6, IPS, 17.3", 1920x1080 | Lenovo Legion Y730-17ICH 144Hz AUO B173HAN03, , 17.3", 1920x1080 | Alienware 17 R5 JYWWF_B173QTN (AUO1496), TN, 17.3", 2560x1440 | HP Omen 17t-3AW55AV_1 AU Optronics AUO309D, IPS, 17.3", 1920x1080 | Dell G3 17 3779 AUO, B173HAN01.3, IPS, 17.3", 1920x1080 | Asus Strix GL703GM-DS74 Chi Mei CMN1747 M173JJE-G32, TN LED, 17.3", 1920x1080 | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), TN WLED, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | 4% | -1% | 3% | 2% | 30% | 31% | |
Display P3 Coverage | 66.4 | 64.4 -3% | 63.4 -5% | 65.4 -2% | 63.9 -4% | 90 36% | 90.8 37% |
sRGB Coverage | 84.9 | 92.2 9% | 86.1 1% | 90 6% | 89.8 6% | 100 18% | 99.9 18% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.1 | 65.6 6% | 62.9 1% | 65.8 6% | 64.9 5% | 84.8 37% | 85.8 38% |
Response Times | 58% | 59% | 55% | -6% | 73% | 34% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36.8 ? | 16 ? 57% | 20.8 ? 43% | 17.6 ? 52% | 38 ? -3% | 8.8 ? 76% | 28 ? 24% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 10 ? 58% | 6 ? 75% | 10 ? 58% | 26 ? -8% | 7.4 ? 69% | 13.6 ? 43% |
PWM Frequency | 25510 ? | 25000 ? | |||||
Bildschirm | -1% | 4% | 18% | 8% | 16% | 25% | |
Helligkeit Bildmitte | 328.7 | 302 -8% | 398 21% | 343.6 5% | 323 -2% | 297.8 -9% | 273 -17% |
Brightness | 318 | 263 -17% | 367 15% | 320 1% | 306 -4% | 285 -10% | 273 -14% |
Brightness Distribution | 91 | 79 -13% | 86 -5% | 87 -4% | 89 -2% | 84 -8% | 90 -1% |
Schwarzwert * | 0.51 | 0.38 25% | 0.51 -0% | 0.34 33% | 0.31 39% | 0.33 35% | 0.26 49% |
Kontrast | 645 | 795 23% | 780 21% | 1011 57% | 1042 62% | 902 40% | 1050 63% |
Delta E Colorchecker * | 4.91 | 4.9 -0% | 5.45 -11% | 3.74 24% | 4.96 -1% | 3.68 25% | 3.52 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.15 | 10.07 1% | 10.36 -2% | 5.33 47% | 8.25 19% | 7.71 24% | 6.34 38% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.27 | 2.56 40% | 3.49 18% | 2.71 37% | 2.09 51% | ||
Delta E Graustufen * | 3.9 | 5.4 -38% | 5.4 -38% | 3.7 5% | 5.65 -45% | 5 -28% | 3.11 20% |
Gamma | 2.13 103% | 2.5 88% | 2.4 92% | 2.36 93% | 2.24 98% | 2.06 107% | 2.43 91% |
CCT | 6911 94% | 7740 84% | 7453 87% | 6388 102% | 7441 87% | 6728 97% | 6999 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55.6 | 60 8% | 56 1% | 58 4% | 58 4% | 84.77 52% | 76 37% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84.7 | 92 9% | 86 2% | 90 6% | 90 6% | 99.97 18% | 100 18% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 20% /
8% | 21% /
10% | 25% /
20% | 1% /
5% | 40% /
26% | 30% /
27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei 56 % AdobeRGB und 85 % sRGB, was normale Ergebnisse für solch ein Panel sind. Die Farbraumabdeckung ist beim Spielen sowieso nicht vorrangig, hier geht es eher um Reaktionszeiten und ein möglichst hohes Kontrastverhältnis. Wer dennoch einen Gaming-Laptop mit voller sRGB-Abdeckung möchte, sollte sich das Asus GL703 oder MSI GE73 ansehen, denn dort sind entsprechende Panels zumindest optional verfügbar.
Die weiteren Messungen mit einem X-Rite Spektralfotometer zeigen bereits im Werkszustand ordentliche Ergebnisse für die Graustufen und die Farben. Mit einer Kalibrierung verbessern sich die Werte noch und unser ICC-Profil steht weiter oben zum Download zur Verfügung. Aufgrund der unvollständigen sRGB-Abdeckung werden Farben mit zunehmender Sättigung aber ungenauer.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Sichtbarkeit im Freien ist bestenfalls durchschnittlich. Allerdings sind die meisten 17-Zoll-Gaming-Laptops in dieser Disziplin auch nicht besser. Das IPS-Panel bietet weite Blickwinkel ohne Farbverfälschungen, doch die Scharniere hätten etwas strammer sein können.
144Hz-Display (AUO B173HAN03)
Es gibt das Legion Y730-17ICH alternativ mit 144Hz-Panel, wir haben diesen Bildschirm ebenfalls vermessen. Das 144Hz-Display ist ebenfalls entspiegelt und soll eine Helligkeit von 300 cd/m² haben. Die Auflösung ist identisch (Full-HD).
Bei den Messungen fällt sofort die niedrigere Helligkeit des Panels auf, das betrifft den Durchschnitt als auch die Helligkeit der Bildmitte. Die Vorgabe von 300 cd/m² wird nur in der Bildmitte erreicht.
Das AUO-Panel ist durchschnittlich 17 % dunkler. Die Helligkeitsverteilung ist ebenfalls schlechter, sie erreicht nur 79 %, wohingegen das LG Philips 91 % hatte.
AUO-Panel 144 Hz
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 302 cd/m²
Kontrast: 795:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 4.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.4 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.5
Aber das 144Hz-Display kann auch besser sein: Es schafft deutlich geringere Response-Zeiten bei Grau und Schwarz, wir sprechen hier von einer Verbesserung von über 50 %! Außerdem ist der Schwarzwert geringer (0,38) was zu einem verbesserten Kontrast von 795:1 führt. Das ist zwar immer noch nicht die Krönung, aber besser als die 645:1 des LG Philips.
Das im ersten Testgerät verwendete LG Philips (LP173WF4) hat eine Farbraumabdeckung von lediglich 56 % AdobeRGB und 85 % sRGB. Das AUO-Panel erreicht 60 % AdobeRGB und 92 % sRGB. Diese geringfügige Erhöhung des Farbraumes macht das Panel aber auch nicht fit für die professionelle Bildbearbeitung, bei der es auf die exakte Farbausgabe am Bildschirm ankommt.
Die Bildschirmvermessung mit CalMAN spuckt und Werte aus, die - im Auslieferungszustand ohne Kalibrierung - nahezu identisch sind mit dem LG Philips. Der Colorchecker erreicht nur einen DeltaE von fünf, bei den Graustufen liegt selbiger bei 5,4. Durch eine Kalibrierung können diese Werte wie beim LG Philips beträchtlich verbessert werden.
AUO-Panel 144 Hz
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wie eingangs erwähnt stehen zwei verschiedene Coffee Lake-H CPUs zu Verfügung, jeweils in Kombination mit der dedizierten Grafikkarte GeForce GTX 1050 Ti. Diese Specs sind bei günstigen Gaming-Laptops normal und vor allem das Gespann Core-i5/GTX 1050 Ti bietet viel Leistung für das Geld.
Nvidias Optimus Grafikumschaltung mit der integrierten UHD Graphics 630 wird ebenfalls unterstützt.
Prozessor
Die CPU-Leistung ist sehr gut und vor allem im Cinebench R15 Multi-Test sind die Ergebnisse überdurchschnittlich gut. Im Vergleich zum alten Core i7-7700HQ kann man dank der zusätzlichen Kerne mit rund 70 % mehr Leistung rechnen. Der Core i5-8300H aus dem Einstiegsmodell ist rund 35 % langsamer als der i7-8750H.
Auch in der Cinebench-Schleife bleiben die Ergebnisse auf einem stabilen Niveau, die Turbo-Ausnutzung ist also auch bei längerer Belastung exzellent. Weitere technische Informationen und Benchmarks zum Core i7-8750H gibt es hier.
System Performance
In den PCMarks gibt es keine Überraschungen und das Lenovo liegt auf dem Niveau von anderen Gaming-Laptops mit dieser CPU/GPU-Kombination. Während unseres Tests konnten wir auch keine Probleme mit der Software erkennen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4148 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5340 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4982 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Es gibt zwei verschiedene Festplatten, einmal eine M.2-NVMe-SSD und eine 2,5-Zoll SATA-III-HDD für Laufwerke mit einer Bauhöhe von 7 mm oder 9,5 mm. Unser Testgerät verwendet eine 128-GB-SSD von Toshiba (M.2 NVMe, KBG30ZMT128G) in Kombination mit einer 1 TB großen HDD von Seagate (Barracuda).
Die Toshiba-SSD ist nicht besonders schnell, vor allem für ein NVMe-Modell. Die sequentiellen Transferraten liegen nur bei etwa 980 MB/s (Lesen) bzw. 125 MB/s (Schreiben). Zum Vergleich: Samsungs PM961 schafft mehr als 2.000 bzw. 1.000 MB/s. Hier wurde also Geld gespart, um noch eine größere sekundäre Festplatte zu verbauen.
Weitere Benchmarks sind in unserer SSD/HDD-Liste verfügbar.
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H Toshiba KBG30ZMT128G | Alienware 17 R5 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | HP Omen 17t-3AW55AV_1 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell G3 17 3779 SK hynix SC311 SATA | Asus Strix GL703GM-DS74 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Durchschnittliche Toshiba KBG30ZMT128G | |
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AS SSD | 233% | 915% | 41% | 463% | 28% | |
Copy Game MB/s | 134.6 | 875 550% | 124.2 -8% | 481 257% | 122.3 ? -9% | |
Copy Program MB/s | 182.9 | 481.1 163% | 99.8 -45% | 780 326% | 122.6 ? -33% | |
Copy ISO MB/s | 272.7 | 1080 296% | 154.9 -43% | 1043 282% | 174.8 ? -36% | |
Score Total | 479 | 1424 197% | 4142 765% | 552 15% | 3075 542% | 656 ? 37% |
Score Write | 86 | 428 398% | 2147 2397% | 199 131% | 825 859% | 149 ? 73% |
Score Read | 286 | 706 147% | 1304 356% | 236 -17% | 1520 431% | 360 ? 26% |
Access Time Write * | 0.324 | 0.065 80% | 0.047 85% | 0.069 79% | 0.042 87% | 0.27 ? 17% |
Access Time Read * | 0.519 | 0.091 82% | 0.071 86% | 0.136 74% | 0.066 87% | 0.3803 ? 27% |
4K-64 Write | 31.38 | 279.1 789% | 1866 5846% | 114.8 266% | 633 1917% | 75.1 ? 139% |
4K-64 Read | 168.6 | 447.2 165% | 1125 567% | 160.7 -5% | 1285 662% | 222 ? 32% |
4K Write | 38.73 | 92.7 139% | 84.4 118% | 58.5 51% | 88.4 128% | 60.8 ? 57% |
4K Read | 19.73 | 38.74 96% | 31.66 60% | 24.22 23% | 35.76 81% | 30.3 ? 54% |
Seq Write | 125.4 | 559 346% | 1962 1465% | 254.4 103% | 1031 722% | 122.4 ? -2% |
Seq Read | 979 | 2203 125% | 1473 50% | 511 -48% | 1993 104% | 1074 ? 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GeForce GTX 1050 Ti im Y730 ist in den 3DMarks auf dem erwarteten Niveau, wenn wir die Ergebnisse mit anderen GTX-1050-Ti-GPUs vergleichen. Die Leistung liegt auch innerhalb von 1-2- Prozent von unserer Desktop-Referenzkarte der GTX 1050 Ti. Die 1050 Ti ist 18 % langsamer als die alte GTX 980M und 27 % schneller als die normale GTX 1050.
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27317 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 7049 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Gaming-Performance ist vergleichbar mit der alten GTX 970M. In der 1080p-Auflösung laufen moderne Spiele sehr gut und mit reduzierten Details sind auch 60 Bilder pro Sekunde möglich. Für weitere technische Infos und Benchmarks verweisen wir auf unsere Technikseite zur GTX 1050 Ti.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 255.3 | 203.4 | 185.5 | 74.5 |
The Witcher 3 (2015) | 144.5 | 87.3 | 51 | 26 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 134.9 | 92.4 | 47.6 | 40.1 |
Stresstest
Wir belasten das System mit synthetischen Tools und überprüfen, ob es zu Throttling bzw. Stabilitätsproblemen kommt. Bei Prime95 arbeitet die CPU stabil mit 3,9 GHz und es gibt nur vereinzelte Abweichungen nach unten. Dabei handelt es sich auch um den maximalen Multi-Kern-Turbo des Core i7-8750H, den das Y730 auch bei voller Belastung aufrechterhalten kann. Hier zeigt sich auch, warum der Prozessor in unseren CPU-Tests so gut abgeschnitten hat, wobei die Kerntemperatur bei respektablen 76 °C bleibt.
Wenn wir jetzt noch die Grafikkarte belasten, fällt der CPU-Takt auf 3,2 GHz und die Temperaturen stabilisieren sich bei 82 °C (CPU) bzw. 71 °C (GPU). Die Prozessoren im Dell G3 17 werden beispielsweise etwas wärmer mit 86 und 83 °C.
Das Spiel Witcher 3 zeigt uns, wie der Laptop mit praxisnaher Belastung umgeht. Hierbei bleiben CPU und GPU deutlich kühler und auch nach einiger Zeit bleibt die Leistung stabil.
Im Akkubetrieb wird die GPU-Leistung ein wenig reduziert. Der 3DMark 11 ermittelt abseits der Steckdose 8.813 (Physics) und 6.589 Punkte (Graphics); im Netzbetrieb sind es 9.733 bzw. 9.467 Punkte. Das Ergebnis ändert sich nicht, wenn wir die Einstellung "Prefer Maximum Performance" im Nvidia-Treiber auswählen.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 | 3,9 | -- | 76 | -- |
Prime95 + FurMark | ~3,2 | 1.481 | 82 | 71 |
Witcher 3 | 3,9 | 1.721 | 65 | 58 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühlung besteht aus zwei Lüftern und drei Heatpipes in einer beinahe symmetrischen Anordnung. Es gibt zwar nicht so viele Heatpipes wie beispielsweise beim dickeren MSI GE73, doch die Kupferleitung ist größer sowie länger, da sie bis in den hinteren Teil des Gehäuses reichen.
Beide Lüfter stehen im Leerlauf still, doch bereits bei leichter Last wie dem Browsen oder dem Streamen von Videos starten sie mit 31,2 dB(A) zu rotieren. In der ersten Szene des 3DMark 06 messen wir 33,4 dB(A), womit das Testgerät deutlich leiser agiert als das Dell G3 17 und das Asus GL703GM. Das Lenovo kann also länger leiser bleiben.
Bei Witcher 3 pendeln sich die Lüfter bei knapp 43 dB(A) ein, wobei es auch einzelne Spitzen mit bis zu 46 dB(A) geben kann. Dennoch ist das Legion insgesamt ein wenig leiser als die Konkurrenz.
Bei unserem Testgerät gibt es keine Probleme mit elektronischen Geräuschen bzw. Spulenfiepen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28 / 28 / 31.3 dB(A) |
HDD |
| 31.2 dB(A) |
Last |
| 33.4 / 46.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, Toshiba KBG30ZMT128G | Dell G3 17 3779 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, SK hynix SC311 SATA | Asus Strix GL703GM-DS74 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Omen 17t-3AW55AV_1 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell XPS 15 9575 i7-8705G Vega M GL / 870, i7-8705G, SK hynix PC401 NVMe 500 GB | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -8% | -8% | -9% | 2% | |
aus / Umgebung * | 28 | 30.5 -9% | 28.6 -2% | 27.8 1% | 28.2 -1% |
Idle min * | 28 | 30.5 -9% | 29.4 -5% | 31.1 -11% | 28.2 -1% |
Idle avg * | 28 | 31.1 -11% | 29.4 -5% | 31.1 -11% | 28.2 -1% |
Idle max * | 31.3 | 32.1 -3% | 33.7 -8% | 35 -12% | 28.2 10% |
Last avg * | 33.4 | 43.4 -30% | 41.2 -23% | 42 -26% | 29 13% |
Witcher 3 ultra * | 42.8 | 47.3 -11% | 44.5 -4% | 44.7 -4% | |
Last max * | 46.2 | 39.2 15% | 48.3 -5% | 46.5 -1% | 47.4 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Beim Surfen im Internet oder dem Streamen von Videos erwärmen sich die Oberflächen normalerweise auf rund 30 °C mit einem Hotspot von 36 °C auf der Unterseite. Bei mehr Last, beispielsweise beim Spielen, messen wir maximal 40 °C auf der Ober- und 50 °C auf der Unterseite. Diese Werte sind dem Dell G7 15 sehr ähnlich. Glücklicherweise erwärmt sich vor allem der hintere Bereich des Laptops und die Tastatur sowie die Handballenauflage bleiben merklich kühler. Insgesamt wird das System also niemals unangenehm warm.
Ein interessantes Merkmal des Legion Y730 sind die vier Lüfteröffnungen, während es bei den meisten Gaming-Notebooks nur zwei sind. So viele Lüferöffnungen sind eigentlich sehr dünnen Geräten vorbehalten, die mit stärkeren GPUs als der GTX 1050 Ti ausgerüstet sind. Das gibt dem Prozessor aber auch mehr Spielraum für höhere Turbo-Takte bzw. geringere Temperaturen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 28.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+0.5 °C).
Lautsprecher
Die beiden internen Lautsprecher werden durch einen eigenen Subwoofer unterstützt (2.1). Die Klangqualität ist überdurchschnittlich gut und die überraschend gute Bass-Wiedergabe wird auch durch unsere Pink-Noise-Messung bestätigt. Die vorinstallierte Dolby-Atmos-Software ist leicht zu bedienen, bietet aber nicht viele Funktionen für Spieler. Auch bei maximaler Lautstärke kommt es nicht zu Rauschen bzw. Verzerrungen.
Ein Nachteil des dünnen Gehäuses in Verbindung mit der besseren Bass-Wiedergabe sind die Vibrationen, die man bei höheren Pegeln vor allem im Bereich der Tastatur und der Handballenauflage spürt. Störend ist das aber zum Glück nicht.
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Je nach Energieprofil und Helligkeit verbraucht das Testgerät im Leerlauf zwischen 6 bis 12 Watt und ist damit effizienter als die Konkurrenten Dell G3 17 oder Asus Strix GL703GM. Wer von einem Laptop mit der GTX 960M auf das Legion Y730 wechselt, bekommt einen deutlichen Zuwachs bei der Leistung pro Watt.
Der Energieverbrauch bleibt auch bei der Belastung durch Prime95 oder FurMark stabil, während es bei vielen anderen Laptops nach einiger Zeit zu einem Abfall kommt. Hier bestätigt sich die gute Turbo-Ausnutzung des Y730, die wir auch schon bei der Cinebench-Schleife beobachten konnten.
Der maximale Verbrauch lag bei 145 Watt, obwohl das kompakte Netzteil (~14,5 x 6,5 x 3 cm) nur mit 135 Watt spezifiziert ist. Hier hätte Lenovo ruhig auf ein stärkeres 150 bzw. 180-Watt-Modell zurückgreifen können, um etwas mehr Spielraum zu bieten.
Aus / Standby | 0.49 / 0.73 Watt |
Idle | 6.3 / 11 / 11.5 Watt |
Last |
89.8 / 130.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba KBG30ZMT128G, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17t-3AW55AV_1 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 17.3" | Dell G3 17 3779 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, SK hynix SC311 SATA, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus Strix GL703GM-DS74 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN LED, 1920x1080, 17.3" | Dell XPS 15 9575 i7-8705G i7-8705G, Vega M GL / 870, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus Strix GL502VT-DS74 6700HQ, GeForce GTX 970M, Lite-On CV1-8B128, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -98% | -14% | -97% | 4% | -39% | |
Idle min * | 6.3 | 17.8 -183% | 7.7 -22% | 18.88 -200% | 6.2 2% | 11.1 -76% |
Idle avg * | 11 | 24.7 -125% | 14 -27% | 24.36 -121% | 12.9 -17% | 14.1 -28% |
Idle max * | 11.5 | 29.6 -157% | 15.5 -35% | 32.27 -181% | 13.6 -18% | 18.4 -60% |
Last avg * | 89.8 | 110 -22% | 95 -6% | 107.74 -20% | 76.1 15% | 96.5 -7% |
Witcher 3 ultra * | 102 | 167.8 -65% | 142 -39% | 84.3 17% | ||
Last max * | 130.7 | 178.6 -37% | 106 19% | 160.28 -23% | 99.4 24% | 159.5 -22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Vergleich zu dem deutlich älteren Ideapad Y700, dem Vorgänger der Legion-Baureihe, verfügt das Y730 über einen größeren 76-Wh-Akku. Davon profitieren auch die Laufzeiten und wir ermitteln rund 6,5 Stunden in unserem WLAN-Test. Das ist ein überdurchschnittlich guter Wert für einen 17 Zoll großen Gaming-Laptop.
Ein kompletter Ladevorgang benötigt etwa 1,5 Stunden.
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 76 Wh | Alienware 17 R5 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, 99 Wh | Dell G3 17 3779 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 56 Wh | Asus Strix GL703GM-DS74 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 74 Wh | Aorus X7 DT v8 i7-8850H, GeForce GTX 1080 Mobile, 94.24 Wh | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 6700HQ, GeForce GTX 960M, 60 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -30% | 40% | -24% | -17% | 15% | |
Idle | 789 | 268 -66% | 733 -7% | 320 -59% | 296 -62% | 688 -13% |
WLAN | 402 | 218 -46% | 345 -14% | 213 -47% | 228 -43% | 334 -17% |
Last | 52 | 64 23% | 126 142% | 70 35% | 80 54% | 91 75% |
Pro
Contra
Fazit
Sowohl das Legion Y730 als auch das Y530 repräsentieren die bislang größten Veränderungen der Legion-Familie. Das Design ist eigentlich nicht mehr so verspielt wie zuvor, doch es gibt Gaming-Hardware und beleuchtete Lüfteröffnungen. Die Konkurrenz (Asus ROG, Acer Predator und MSI-G-Serie) verfolgt einen anderen Ansatz. Dennoch schafft es das Y730, nicht auf Extras wie Thunderbolt 3, verbesserte Kühlung und individuelle Tastenbeleuchtung zu verzichten, die normalerweise den Hardcore-Gaming-Notebooks vorbehalten sind. Insgesamt also eine untypische Kombination, die im Fall des Y730 aber funktioniert.
Abgesehen vom Design weiß auch die Leistung zu überzeugen. Die Turbo-Ausnutzung des Core i7-8750H ist sehr gut und der Chip wird dabei nicht zu warm. Beim Spielen ermitteln wir sogar nur rund 65 °C, hier hätte der Hersteller also ruhig die Lüftergeschwindigkeit zugunsten der Lautstärke reduzieren können. Die Lautsprecher sind exzellent, die Laufzeiten lang und das standardmäßige 60-Hz-IPS-Display passt perfekt zu der Grafikkarte.
Es gibt aber durchaus noch Verbesserungspotenzial. Dinge wie anpassbare Lüftersteuerung, bessere Anschlussverteilung, dünnere Bildschirmränder und ein strafferer Tastenanschlag würden das System noch besser machen. Bessere Gelenke stehen ebenfalls weit oben auf unserer Liste, genauso wie stärkere optionale GPUs (GTX 1060 oder 1060 Max-Q). Das Legion hat durchaus das Zeug dazu, sich noch deutlicher von den traditionellen Gaming-Laptops zu unterscheiden.
Das Legion Y730 verbindet einen lockeren Business-Look überraschend gut mit High-End Gaming-Features, und das zu einem geringeren Einstiegspreis als bei der Konkurrenz. Wer etwas sparen möchte, sollte den Core i5-8300H auswählen, da der i7-8750H in Verbindung mit der GTX 1050 Ti keine großen Vorteile beim Spielen bringt.
Update 10.1.2019: Wir hatten die Möglichkeit, die Variante des Legion Y730-17ICH mit 144Hz-Panel (Type AUO B173HAN03) zu testen. Dieser Bildschirm hat Vor- aber auch Nachteile. Das TFT ist dunkler, die Helligkeit schlechter verteilt. Es hat aber deutlich kürzere Response-Zeiten und einen größeren Farbraum. Die entsprechenden Informationen haben wir im Kapitel Display ergänzt.
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H
- 20.09.2019 v7 (old)
Allen Ngo