Test Dell G3 17 3779 (i5-8300H, GTX 1050, SSD, IPS) Laptop
Als preiswerte Alternative zu den hochpreisigen Alienware-Geräten präsentiert uns Dell hier die G3-Serie, welche die Nachfolge der Inspiron-Notebooks antritt. Los geht es schon ab 799 Euro, was auf den ersten Blick für einen 17-Zöller mit Gaming-Ambitionen nicht viel ist. Um zu schauen, ob sich ein Kauf tatsächlich lohnt, haben wir uns genau dieses Modell für einen Vergleichstest herausgesucht. Mit dem brandneuen Intel Core i5-8300H und 8 GB Arbeitsspeicher sowie einer Nvidia GeForce GTX 1050 bietet das Dell G3 17 3379 eine brauchbare Ausstattung. Beim Massenspeicher bietet unser Testsample eine SSD mit 128 GB Speicher und eine herkömmliche Festplatte mit 1 TB für die Spielesammlung.
Wer das nötige Kleingeld besitzt, kann das Dell G3 17 auch mit einer GeForce GTX 1050 Ti oder aber auch einer GeForce GTX 1060 Max-Q erwerben. Alternativ gibt es mit dem Intel Core i7-8750H auch eine Hexa-Core-CPU der neuesten Coffee-Lake-Generation. Für das Topmodell veranschlagt Dell einen Kaufpreis von 1.089 Euro.
Die Gegenspieler kommen hier von Acer, Asus und MSI. Eine Auflistung der Vergleichsgeräte und deren Ausstattung finden Sie in der nachfolgenden Tabelle. Erwähnenswert sei hier, dass nur das Acer Predator Helios 300 eine gleiche Massenspeicherbestückung besitzt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Acer Predator Helios 300 | Asus ROG Strix GL702 | MSI GL72 7RDX | Acer Aspire V17 Nitro | Asus VivoBook Pro 17 | |
CPU | Intel Core i5-8300H | AMD Ryzen 5 1600 | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i5-7300HQ | Intel Core i7-8550U |
GPU | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | AMD Radeon RX 580 | Nvidia GeForce GTX 1050 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | Nvidia GeForce GTX 1050 |
Display | 17,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 17,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 17,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 17,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 17,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) |
RAM | 8 GB DDR4 | 8 GB DDR4 | 8 GB DDR4 | 8 GB DDR4 | 16 GB DDR4 |
Speicher | 128 GB SSD + 1 TB HDD | 1 TB HDD | 1 TB HDD | 1 TB HDD | 512 GB SSD (NVMe) |
Wertung | 82% | 83% | 82% | 87% | 83% |
Gehäuse - Kunststoff wohin man blickt beim Dell G3
Das Dell G3 17 besteht überwiegend aus Kunststoff und wirkt dadurch nicht sehr hochwertig. Auch optisch bietet das Dell G3 17 keinen herausragenden Wiedererkennungswert, welchen wir beispielsweise beim Dell G5 15 hatten. Die Verarbeitung ist gut und ohne Beanstandung, denn alle Spaltmaße sind gleichmäßig und scharfe Kanten haben wir bei unserem Testgerät nicht finden können. Die Farbgestaltung ist beim G3 17 mit Schwarz, Grau und ein paar blauen Akzenten eher zurückhaltend. Hier trübt der mattschwarze Displaydeckel beim Gebrauch schnell die Optik, denn Fingerabdrücke sind auf dieser Oberfläche sehr schnell sichtbar. In Sachen Stabilität haben viele 17-Zöller aufgrund der Größe so ihre Probleme. So auch das Dell G3 17, bei dem die Base zwar eine gute Druckfestigkeit aufweist, aber sich relativ leicht verwinden lässt. Der Displaydecke ist stabil und lässt sich nur mit etwas Kraftaufwand etwas verdrehen. Der Drucktest erweist sich hier ebenfalls als gut, denn eine Wellenbildung ist auf dem Panel nicht zu sehen.
Die Scharniere sind etwas schwergängig, können aber trotzdem ein Nachwippen nicht verhindern. Ein einhändiges Öffnen des Dell G3 17 ist nicht möglich. Der Öffnungswinkel beträgt 135 Grad und ist ausreichend.
Größenvergleich
Da das Dell G3 17 eine Stellfläche von 41,5 x 27,9 Zentimeter benötigt, liegt es bei den Geräten hier im Vergleich im Mittelfeld. Mit seiner Dicke von nur 25 Millimetern wirft der 17-Zöller nicht klobig und mit den knapp 3 Kilogramm, welche das Dell G3 17 auf die Waage bringt, ist es auch nicht zu schwer. Für das 130-Watt-Netzteil kommen noch einmal 635 Gramm hinzu.
Ausstattung - Dell G3 17 nur optional mit Thunderbolt 3
Die gebotene Anschlussausstattung fällt für einen 17-Zöller recht überschaubar aus. Von den drei verbauten USB-Anschlüssen haben nur zwei die 3.1 Spezifikation. Der USB-Port neben dem Speicherkartenleser auf der rechten Seite bietet nur 2.0-Geschwindigkeit. Auf der linken Seite, wo sich die meisten Schnittstellen befinden, bietet das Dell G3 17 in unserer Testausstattung noch einen HDMI-2.0-Ausgang und einen Netzwerkadapter.
Als optional bewirbt Dell einen Thunderbolt-Anschluss. Dieser wird erst ab der Ausstattungsvariante mit der Nvidia GeForce GTX 1050 Ti integriert. Warum den Nutzern dieses Feature beim Einstiegsmodell vorenthalten wird, verstehen wir nicht. Die Aufteilung der Anschlüsse ist gut und ausreichend Freiraum zwischen den Schnittstellen ist gegeben.
SDCardreader
Das Dell G3 17 3779 ist mit einem SD-Kartenleser ausgestattet. Dieser Befindet sich auf der rechten Seite und verarbeitet die gängigen Speicherkarten. Im Test zeigte sich, dass der Kartenleser leider nur mit USB-2.0-Geschwindigkeit arbeitet. Nur das Acer Predator Helios 300 kann sich hier im Test etwas absetzen. Im Vergleich zur Geräteklasse hinken aber alle Vergleichsgeräte samt unserem Testsample deutlich hinterher. Für diesen Test nutzten wir unsere Referenzspeicherkarte von Toshiba (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G3 17 3779 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GL72 7RDX-602 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die drahtlose Kommunikation übernimmt das WLAN-Modul Intel Wireless-AC 9462. Dieses 1x1 Dualband-Modul bietet WLAN-AC und zusätzlich Bluetooth in der neuesten Version (5.0). Im Rahmen unserer Messungen, bei denen wir ein Optimalszenario simulieren, erreichte das Dell G3 17 3779 leider nur ein befriedigendes Ergebnis und bleibt hinter unseren Erwartungen. Beim Senden erreichte unser Testgerät eine Übertragungsrate von durchschnittlich 321 MBit/s und beim Empfangen nur 284 MBit/s. Das ist für die meisten Anwendungen ausreichend, jedoch bleibt das Wireless-AC-9462-Modul im Test hinter der Maximalgeschwindigkeit der Herstellervorgaben (433 Mbit/s).
Wem die WLAN-Verbindung nicht ausreicht, kann auf die Ethernet-Schnittstelle zurückgreifen. Der Realtek-Chip bietet Geschwindigkeiten von bis zu einem 1 GBit/s und funktionierte im Testzeitraum einwandfrei.
Sicherheit
In puncto Sicherheit bietet das Dell G3 17 3779 ein TPM sowie einen Fingerabdruckscanner, welcher in den Power-On-Knopf integriert ist. Diesen kennen wir schon von dem kleineren Dell G5 15 5587. Dieser erleichtert nach der Einrichtung die Windows-Anmeldung (Windows-Hello). Als Sicherheits-Software dient McAfee LifeSafe. Beim Kauf wird ein 12-Monats-Abonnement für Privatanwender mitgeliefert. Eine Verlängerung der Lizenz auf 36 Monate kostet einmalig 35 Euro.
Zubehör
Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gerät noch das 130-Watt-Netzteil sowie diverse Sicherheitshinweise und Informationen zur Garantie. Das leistungsstärkere Netzteil (180 Watt) kommt nur beim Dell G3 17 mit GeForce GTX 1060 Max-Q zum Einsatz.
Betriebssystem
Das Dell G3 17 3779 wird mit dem Microsoft Windows 10 Home in der 64-Bit-Version angeboten. Eine Unterstützung für Ubuntu gibt es wie beim Dell G5 15 5587.
Wartung
Das Dell G3 17 3779 besitzt keine separate Wartungsklappe. Wer an die Innereien will, muss die komplette Bodenplatte demontieren. Nach dem Entfernen der zahlreichen Schrauben sitzt diese weiterhin fest an der Base und muss vorsichtig abgehebelt werden. Hierbei empfehlen wir ausdrücklich passendes Werkzeug zu benutzen. An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass Beschädigungen durch unsachgemäße Demontage nicht von der Garantie abgedeckt sind.
Nach dem Entfernen der Bodenplatte gelangt man gut an die eingebauten Komponenten. Auch das Reinigen der Lüfter ist somit ein leichtes Unterfangen. Viel Platz für ein schnelles Upgrade bietet unser Testgerät nicht mehr. Wir finden nur einen freien RAM-Steckplatz.
Garantie
Beim Kauf gibt es ein Jahr Abhol- und Reparaturhardwaresupport von Dell. Die Premiumvariante mit Onsite Service kostet für vier Jahre einmalig 311 Euro. Wer keine vier Jahre benötigt, kann auch die Garantieverlängerung für zwei oder drei Jahre wählen.
Brauchbare Eingabegeräte am Dell Laptop
Tastatur
Eine 6-Zeilen-Chiclet-Tastatur bietet das Dell G3 17 3779 und passt optisch mit den weißen Aufdrucken gut zum Gerät. Die Tasten sind etwas vertieft in die Base eingearbeitet, sodass diese in einer Höhe mit den Handballenauflagen abschließt. Die Tastatur ist spritzwassergeschützt und mit einer zweistufigen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.
Mit 15 x 15 Millimetern sind die Tasten nicht groß, aber ausreichend. Die Tasten des Ziffernblocks fallen noch einmal einen Millimeter kleiner aus. Die Pfeiltasten erfordern zu Beginn etwas Eingewöhnung, denn diese fallen deutlich schmaler aus. Das Tippgeräusch ist nicht störend und angenehm leise. Nur die Leer-Taste macht beim schnellen Schreiben auf sich aufmerksam. Der Hubweg ist relativ gering und der Druckpunkt ist spürbar, wenngleich dieser etwas knackiger hätte sein dürfen.
Touchpad
Das Touchpad ist mit 10,5 x 8,1 Zentimetern genauso groß wie beim Dell G5 15 und am Rand mit einem blauen Streifen optisch hervorgehoben. Für Multitouch-Eingaben ist die Eingabefläche groß genug, wenngleich der Platz für ein größeres Clickpad gegeben wäre. Die leicht angeraute Oberfläche ist angenehm, man hat aber mit schwitzigen Fingern leichte Probleme, was die Gleiteigenschaften betrifft. Außerdem haben wir bei unserem Testgerät in den vier Ecken einige Bereiche feststellen können, welche ungenau arbeiten.
Im unteren Bereich befinden sich die beiden Eingabetasten, welche nicht separiert sind. Nur eine optische Unterteilung sehen wir auf der Eingabefläche. Der Hubweg ist kurz und mit einem deutlich hörbaren Klicken werden die Eingaben quittiert. Unserer Ansicht nach ist das Klickgeräusch etwas laut. Da es sich hierbei um ein Gaming-Gerät handelt, wird primär eine externe Maus verwendet. Somit reicht das Clickpad als Mausersatz für zwischendurch allemal.
Display - Alternativlos ist die Displayauswahl beim Dell G3 17
Unser Dell G3 17 3779 ist mit einem 17-Zoll-IPS-Panel aus dem Haus AU Optronics ausgestattet. Mit 1.920 X 1.080 Bildpunkten ergibt sich bei dieser Displaygröße eine Pixeldichte von 127 ppi. Alternative Bildschirme wie zum Beispiel ein 4K-Panel oder G-Sync-Support gibt es leider nicht.
Eigentlich macht Dell mit dem verbauten Display nicht viel falsch, denn die matte Oberfläche verhindert Spiegelungen und die durchschnittliche Displayhelligkeit ist mit 323 cd/m² recht gut, auch wenn das Acer Predator Helios 300 und die beiden Asus-Geräte hier noch bessere Werte erreichten. Ebenso ist die Ausleuchtung mit 89 % ordentlich und das Kontrastverhältnis (1.042:1) auf dem Niveau, das wir von einem IPS-Bildschirm erwarten. PWM zur Helligkeitsregulierung haben wir bei unserem Testgerät nicht feststellen können.
Nicht erwartet haben wir jedoch das extreme Clouding bei unserem Testgerät, was auch im normalen Betrieb des Öfteren deutlich zu sehen ist. Aufgrund der Fertigungstoleranzen vermuten wir, dass nur unser Gerät dieses sehr deutlich sichtbare Clouding aufweist. Somit gehen wir davon aus, dass es sich hierbei nicht um ein generelles Problem bei der G3-Serie handelt.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 323 cd/m²
Kontrast: 1042:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.96 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.65 | 0.5-98 Ø5.2
90% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
Dell G3 17 3779 AUO, B173HAN01.3, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 LG Philips LP173WF4-SPF5 (LGD056D), 1920x1080, 17.3" | Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T LG Philips LP173WF4-SPF5, 1920x1080, 17.3" | MSI GL72 7RDX-602 Chi Mei CMN1735 N173HGE-E11, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 AU Optronics, 1920x1080, 17.3" | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 LP173WF4-SPF5, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -4% | 3% | -2% | 0% | |
Display P3 Coverage | 63.9 | 67.1 5% | 65.4 2% | 65.2 2% | 63.1 -1% | 67.9 6% |
sRGB Coverage | 89.8 | 86.1 -4% | 82.6 -8% | 94.3 5% | 86.5 -4% | 86.8 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.9 | 63 -3% | 60.4 -7% | 65.6 1% | 63.3 -2% | 63.5 -2% |
Response Times | 10% | 9% | 12% | -2% | 15% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 36 ? 5% | 36 ? 5% | 29 ? 24% | 38 ? -0% | 30.8 ? 19% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 22 ? 15% | 23 ? 12% | 26 ? -0% | 27 ? -4% | 23.2 ? 11% |
PWM Frequency | 122000 ? | 961 | 119000 ? | |||
Bildschirm | -9% | -1% | -42% | 2% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 323 | 365 13% | 415 28% | 299 -7% | 301 -7% | 376.2 16% |
Brightness | 306 | 341 11% | 365 19% | 274 -10% | 270 -12% | 355 16% |
Brightness Distribution | 89 | 89 0% | 82 -8% | 80 -10% | 79 -11% | 89 0% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.32 -3% | 0.42 -35% | 0.25 19% | 0.38 -23% | 0.42 -35% |
Kontrast | 1042 | 1141 10% | 988 -5% | 1196 15% | 792 -24% | 896 -14% |
Delta E Colorchecker * | 4.96 | 6.51 -31% | 4.95 -0% | 12.92 -160% | 3.49 30% | 4.21 15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.25 | 12.32 -49% | 9.34 -13% | 19.91 -141% | 7.49 9% | 8.31 -1% |
Delta E Graustufen * | 5.65 | 7.65 -35% | 4.69 17% | 13.16 -133% | 1.88 67% | 5.5 3% |
Gamma | 2.24 98% | 2.64 83% | 2.33 94% | 2.36 93% | 2.35 94% | 2.335 94% |
CCT | 7441 87% | 8066 81% | 6485 100% | 15046 43% | 6587 99% | 7056 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 56 -3% | 54 -7% | 60 3% | 56 -3% | 57 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90 | 86 -4% | 82 -9% | 94 4% | 86 -4% | 87 -3% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.9 | 3.95 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 0% /
-5% | 1% /
-1% | -9% /
-26% | -1% /
1% | 5% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aufgrund des starken Clouding’s kommt es bei der Darstellung von dunklen Szenen zu deutlichen Qualitätseinbußen. Lassen wir das Thema Clouding außer Acht, so bietet das IPS-Panel eine gute Darstellung der Farben, ohne dabei unrealistisch zu wirken. Im Auslieferungszustand sind die gemessenen DeltaE-2000-Abweichungen nur leicht erhöht. Nur das Acer Aspire Nitro BE kann hier im Auslieferungszustand bessere Werte abliefern. Wir haben den Bildschirm unseres Dell G3 17 3779 kalibriert und das passende ICC-Profil verlinkt. Über der Vergleichstabelle finden Sie den Link zum Herunterladen. Bei den Farbraumabdeckungen hinterlässt unser Testgerät einen guten Eindruck, denn mit 90 % (sRGB) respektive 58 % (AdobeRGB) schiebt sich das Dell G3 17 3779 auf den zweiten Platz. An das MSI GL72 kommt unser Testgerät nicht ganz heran. Mit diesen guten Farbraumabdeckungen eignet sich unser Testsample durchaus auch für die Bearbeitung von Bildern oder Videos.
Wer mit dem Dell G3 17 3779 im Freien arbeiten möchte, sollte sich trotz matter Displayoberfläche ein schattiges Plätzchen suchen. Bei direkter Sonneneinstrahlung reicht die Displayhelligkeit nicht aus, um problemlos zu arbeiten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Beim Blickwinkeltest zeigt das Dell G3 17 3779 ein für IPS-Panels typisches Ergebnis. Aus nahezu allen Betrachtungswinkeln kann das Testbild sehr gut dargestellt werden. Leichte Farbveränderungen sehen wir nur bei den Eckbildern, was aber im Alltag zu keiner Einschränkung führt.
Leistung - Dell Laptop bei Bedarf auch mit 6 Kernen
Für ein Gaming-Notebook bietet unser Testgerät mit dem Intel Core i5-8300H und einer Nvidia GeForce GTX 1050 eine solide Grundlage und schont sogar noch den Geldbeutel. Als Massenspeicher vertraut Dell beim G3 17 3779 auf eine kleine SSD (128 GB) und eine herkömmliche Festplatte (1 TB) für diverse Spiele. Wer auf einen Sechskerner nicht verzichten möchte, kann das Dell G3 17 auch mit dem Intel Core i7-8750H bekommen. Da viele Spiele jedoch die Anzahl der Rechenkerne nicht optimal ausnutzen, ist der Vorteil gegenüber dem i5-8300H nicht unbedingt ein Kaufkriterium. Eine Investition in eine bessere GPU ist umso sinnvoller, wenngleich hierbei auch der Core i7-8750H mit an Bord ist. Das Dell G3 17 gibt es nämlich auch mit einer GeForce GTX 1050 Ti oder einer GeForce GTX 1060 Max-Q.
Prozessor
Der Intel Core i5-8300H gehört zur aktuellen Coffee-Lake-Serie und bietet vier physikalische Recheneinheiten samt Hyper-Threading. Quad-Core-Prozessor bietet einen Basistakt von 2,3 GHz, welcher dynamisch, je nach Auslastung und Kühlung, auf bis zu 4,0 GHz erhöht werden kann. Der Intel Core i5-8300H ist mit einer TDP von 45 Watt klassifiziert. Für den Turbomodus stehen dem SoC aber auch bis zu 78 Watt zur Verfügung.
Im Single-Core-Test kann sich der neue Prozessor sehr gut behaupten und liegt deutlich über dem Klassendurchschnitt. Auch die Multi-Thread-Performance des neuen Prozessors kann sich sehen lassen und liegt gleichauf mit dem Acer Predator Helios 300. Nur das Asus ROG Strix kann sich aufgrund der sechs Rechenkerne samt SMT (Simultaneous Multithreading) hier im Vergleich deutlich absetzen. Dafür hinkt der AMD Ryzen 5 1600 bei der Single-Core-Performance mit gut 20 % hinterher.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i5-8300H finden Sie hier.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (11095 - 17400, n=4, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H (8277 - 8506, n=2) | |
Dell G3 17 3779 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (57574 - 125983, n=4, der letzten 2 Jahre) | |
Dell G3 17 3779 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H (28616 - 32021, n=2) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Test mit der Cinebench R15-Mulit-Schleife muss sich das Dell G3 17 3779 unter Dauerbelastung beweisen. Nach dem ersten Durchlauf gibt es einen leichten Leistungsabfall, welcher jedoch mit rund 40 Punkten relativ gering ausfällt. Im weiteren Verlauf bleibt die Leistung des Intel Core i5-8300H konstant und pendelt sich bei 760 Punkten ein. Dieser fünfprozentige Leistungsverlust bei der Dauerbelastung ist durchaus im vertretbaren Rahmen. Das Acer Predator Helios 300 zeigt eine fast identische Leistung mit dem Intel Core i5 8300H bei der Cinebench R15-Mulit-Schleife.
System Performance
Die Systemleistung des Dell G3 17 3779 ist gut. Bei den synthetischen Benchmarks liegt unser Testsample im guten Mittelfeld. Der Abstand zur Spitze beträgt oftmals nur wenige Punkte, was eine bessere Platzierung in unserer Grafik verhindert. Gut ist vor allem das Zusammenspiel von SSD und HDD für das durchaus flüssig laufende System. Der RAM ist mit 8 GB nicht übermäßig groß, aber für die meisten Spiele derzeitig noch ausreichend. Ein Upgrade auf 16 GB ist problemlos möglich. Im Testzeitraum arbeitete das Gerät flink und ohne nennenswerte Latenzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3886 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4704 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5218 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4442 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim Massenspeicher bietet das Dell G3 17 3779 in unserer Testausstattung eine SSD mit 128 GB Speicherplatz sowie eine herkömmliche Festplatte von Western Digital mit 1 TB Speicher. Die SSD von SK Hynix arbeitet mit SATA-Geschwindigkeit, was zwar deutlich schneller ist als eine herkömmliche Festplatte, aber deutlich hinter der Performance einer SSD mit NVMe-Support liegt.
Die Festplatte von Western Digital bietet ausreichend Platz und erreicht im Test eine durchschnittliche Transferrate von 131,8 MB/s. Ein guter Wert für eine Festplatte mit 5.400 Umdrehungen pro Minute.
Leider bietet Dell das G3 17 nur mit dieser Massenspeicherausstattung an. Somit bleibt dem Anwender nur die Option nach dem Kauf den Massenspeicher gegen größere Modelle auszutauschen.
Dell G3 17 3779 SK hynix SC311 SATA | Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | MSI GL72 7RDX-602 HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Durchschnittliche SK hynix SC311 SATA | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -81% | -82% | -80% | 27% | |
Read Seq | 524 | 92.5 -82% | 135.3 -74% | 117.6 -78% | 507 ? -3% |
Write Seq | 204.3 | 105.1 -49% | 127 -38% | 109.1 -47% | 372 ? 82% |
Read 512 | 366.3 | 37.67 -90% | 45.57 -88% | 39.93 -89% | 367 ? 0% |
Write 512 | 146.2 | 101.8 -30% | 58.3 -60% | 98.6 -33% | 282 ? 93% |
Read 4k | 24.09 | 0.484 -98% | 0.582 -98% | 0.435 -98% | 22.9 ? -5% |
Write 4k | 58.4 | 0.169 -100% | 1.022 -98% | 3.152 -95% | 50.3 ? -14% |
Read 4k QD32 | 169.3 | 1.294 -99% | 1.068 -99% | 1.008 -99% | 208 ? 23% |
Write 4k QD32 | 162.4 | 0.221 -100% | 1.102 -99% | 4.705 -97% | 231 ? 42% |
Grafikkarte
Für den 2D-Betrieb bietet das Dell G3 17 3779 mit der Intel UHD Graphics 630 eine stromsparende Lösung, welche die Bildausgabe übernimmt und den Prozessor dank des integrierten Hardwaredecoders bei der Wiedergabe von hochauflösenden Videos entlastet.
Für 3D-Anwendungen wird mittels Nvidia Optimus auf den dedizierten Grafikadapter umgeschaltet. Nun übernimmt die Nvidia GeForce GTX 1050 die Grafikberechnungen. Die GeForce GTX 1050 besitzt mit 4-GB-GDDR5 ein eigenes VRAM und taktet mit 1.354 bis 1.493 MHz im Boost. Bei den synthetischen Benchmarks liegt unser Testsample auf dem zu erwartenden Niveau und reiht sich unterhalb der GeForce GTX 1050 Ti Geräte ein. Das Asus ROG Strix liegt unangefochten an erster Stelle. Die verbaute AMD Radeon RX 580 kann es sogar problemlos mit der GeForce GTX 1060 aufnehmen.
Zum direkten Vergleich haben wir in diesem Ausschnitt noch das Dell G5 15 5587 mit aufgenommen, um den Leistungsvergleich zu der GeForce GTX 1060 Max-Q zu verdeutlichen.
Weitere Benchmarks der Intel UHD Graphics 630 und der Nvidia GeForce GTX 1050 finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 7784 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 71676 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20677 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5663 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 2709 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Dell G3 17 3779 bietet in unserer Testausstattung eine solide Spieleleistung. Mit der Nvidia GeForce GTX 1050 als untere Mittelkasse-GPU lassen sich selbst aktuelle Spiele in der nativen Auflösung und mit einem High-Preset
flüssig auf den Bildschirm bringen. Fordernde Spiele wie beispielsweise The Witcher 3
erfordern hier jedoch mittleres Preset
, um ruckelfrei dargestellt werden zu können.
Um weitere Ergebnisse der Nvidia GeForce GTX 1050 zu bewerten, verweisen wir an dieser Stelle auf unsere große Übersicht mit vielen Spielebenchmarks.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 224.2 | 176.4 | 157.8 | 64.3 |
The Witcher 3 (2015) | 114.5 | 71 | 40.3 | 21.6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 120.7 | 69.2 | 38.2 | 33.6 |
Far Cry 5 (2018) | 74 | 40 | 37 | 33 |
Emissionen - heißes Dell Notebook
Geräuschemissionen
Gaming-Laptops sind häufig laut und wer mit dem Gedanken spielt sich ein spieltaugliches Notebook zu kaufen, sollte das Hauptkriterium nicht auf die Geräuschemission legen. Das Dell G3 17 3779 stellt hier auch keine Ausnahme dar, wenngleich wir im Leerlauf mit 30,5 bis 32,1 dB(A) keine extreme Belastung messen. Leise hörbar ist das Gerät aber fast immer. Unter Last drehen die beiden Lüfter ordentlich auf und erzeugen mit 43,4 dB(A) deutlich hörbare Lüftergeräusche. Das Acer Predator Helios 300 und auch das Asus ROG Strix können hier mit über 50 dB(A) noch einen draufsetzen.
Im Großen und Ganzen geht die Geräuschbelastung für ein Gaming-Gerät in Ordnung.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.5 / 31.1 / 32.1 dB(A) |
Last |
| 43.4 / 39.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Dell G3 17 3779 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, SK hynix SC311 SATA | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Hynix HFS128G39TND | Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T Radeon RX 580 (Laptop), R5 1600, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | MSI GL72 7RDX-602 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -5% | -4% | -3% | 4% | 6% | |
aus / Umgebung * | 30.5 | 29 5% | 30.2 1% | 30.8 -1% | 29.7 3% | 28.3 7% |
Idle min * | 30.5 | 29 5% | 30.6 -0% | 32.4 -6% | 30.2 1% | 28.3 7% |
Idle avg * | 31.1 | 31 -0% | 32.7 -5% | 32.4 -4% | 30.2 3% | 29 7% |
Idle max * | 32.1 | 33 -3% | 32.7 -2% | 32.8 -2% | 30.6 5% | 29 10% |
Last avg * | 43.4 | 45 -4% | 38.9 10% | 40.9 6% | 33.8 22% | 36.7 15% |
Last max * | 39.2 | 51 -30% | 50.6 -29% | 43.6 -11% | 42.6 -9% | 42.8 -9% |
Witcher 3 ultra * | 45 | 53.4 | 39.5 | 44.7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Dass sich beim Dell G3 17 3779 ein Hitzeproblem abzeichnet, hat sich bei den Benchmarks bislang nicht signifikant geäußert. Aber die gemessenen Gehäusetemperaturen sprechen für sich. Im Idle-Betrieb liegen die Gehäusetemperaturen im Schnitt bei knapp unter 30 °C und steigen unter Last auch nur um weitere 10 °C an. Aber einzelne Hotspots werden deutlich heißer und erreichen mit maximal 60,5 °C den unschönen Höchstwert hier im Vergleich. Das Dell G3 17 3779 sollte nicht auf dem Schoß unter Last betrieben werden. Hier kann es auf Dauer schnell unangenehm werden.
Beim einstündigen Lasttest, bei dem wir das Gerät mit den Programmen Prime95
und FurMark
gleichzeitig traktieren, erhitzte sich der Prozessor auf 95 °C und der Grafikprozessor immerhin noch auf 83 °C. Obwohl Thermal-Throttling
beim Prozessor eingreifet, taktet dieser beim Lasttest erstaunlich gut mit durchschnittlich 3,2 GHz (Basistakt 2,3 GHz). Bei der Nvidia GeForce GTX 1050 konnten wir keine Anzeichen für Thermal-Throttling feststellen. Auch der direkt im Anschluss durchgeführte 3DMark11 zeigte, dass die anhaltende Dauerbelastung keinen nachhaltigen Einfluss auf die Leistung hat.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 60.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.3 °C).
Dell G3 17 3779 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, SK hynix SC311 SATA | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Hynix HFS128G39TND | Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T Radeon RX 580 (Laptop), R5 1600, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | MSI GL72 7RDX-602 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 4% | -3% | 10% | 13% | 2% | |
Last oben max * | 53 | 50 6% | 54.3 -2% | 45 15% | 48 9% | 46 13% |
Last unten max * | 60.5 | 52 14% | 51 16% | 44 27% | 40.8 33% | 56.2 7% |
Idle oben max * | 30.3 | 33 -9% | 36 -19% | 29 4% | 29.9 1% | 28.6 6% |
Idle unten max * | 32 | 30 6% | 34.3 -7% | 34.2 -7% | 29.8 7% | 37.6 -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Dell verbaut die Lautsprecher beim G3 17 3779 im vorderen Bereich. Die Öffnungen sind etwas schräg nach vorn zum Anwender hin gerichtet. Auf einen separaten Subwoofer verzichtet Dell, was wir etwas schade finden. Die Lautstärke der Stereo-Lautsprecher ist ausreichend und auch bei maximaler Lautstärke klar und verständlich. Leider überwiegen Höhen und Mitten und Bässe lassen sich nur in Ansätzen erahnen. Hier wäre ein separater Subwoofer durchaus von Vorteil. Platz für diesen wäre durchaus noch im Inneren gewesen. Für die Videotelefonie à la Skype reicht die gebotene Qualität durchaus und auch die verbauten Mikrofone zeigten eine ausreichende Aufnahmequalität. Für externe Lautsprecher bietet das Dell G3 17 3779 einen 3,5-mm-Klinkenanschluss (Audio-/Mic-Buchse) auf der rechten Seite.
Energieverwaltung - sparsames und ausdauerndes Dell G3 17
Energieaufnahme
Vorweggesagt ist der Energiebedarf für ein Gaming-Laptop sehr gut. Auch bei genauerer Betrachtung der Einzelwerte sind diese in einem vertretbaren Rahmen. Im Leerlauf begnügt sich das Dell G3 17 3779 mit 7,7 bis 15,5 Watt. Unter Last steigt der Verbrauch auf maximal 106 Watt und pendelt sich dann bei 95 Watt ein. Mit Ausnahme des Asus ROG Strix liegen alle Vergleichsgeräte dicht beieinander.
Unser Testgerät wird zusammen mit einem 130-Watt-Netzteil ausgeliefert. Dieses bietet eine ausreichende Leistung. Unter Volllast konnten wir kein Entladen des Akkus feststellen.
Hinweis:
Nur das Dell G3 17 3779 mit der GeForce GTX 1050 und GeForce GTX 1050 Ti wird mit dem 130-Watt-Netzteil ausgeliefert. Das etwas leistungsstärkere Dell G3 17 auf Basis einer GeForce GTX 1060 Max-Q bietet stattdessen ein 180-Watt-Netzteil.
Aus / Standby | 0.12 / 0.7 Watt |
Idle | 7.7 / 14 / 15.5 Watt |
Last |
95 / 106 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell G3 17 3779 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, SK hynix SC311 SATA, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Hynix HFS128G39TND, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T R5 1600, Radeon RX 580 (Laptop), Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GL72 7RDX-602 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, TN LED, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 17.3" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 10% | -282% | -14% | -0% | 22% | 11% | -66% | |
Idle min * | 7.7 | 6 22% | 49 -536% | 9.6 -25% | 8.7 -13% | 5.06 34% | 6.99 ? 9% | 13.5 ? -75% |
Idle avg * | 14 | 9 36% | 60 -329% | 15 -7% | 12.4 11% | 10.3 26% | 10.7 ? 24% | 18.9 ? -35% |
Idle max * | 15.5 | 13 16% | 68 -339% | 16.5 -6% | 15.4 1% | 10.7 31% | 12.7 ? 18% | 26.7 ? -72% |
Last avg * | 95 | 95 -0% | 150 -58% | 104 -9% | 73 23% | 83 13% | 82.9 ? 13% | 106.6 ? -12% |
Last max * | 106 | 134 -26% | 262 -147% | 129 -22% | 130 -23% | 99.9 6% | 115.3 ? -9% | 249 ? -135% |
Witcher 3 ultra * | 102 | 214 | 98 | 92.4 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In Sachen Akkuleistung macht das Dell G3 17 3779 einen erstaunlich guten Eindruck. Der festverbaute 56-Wh-Akku bietet die gleiche Kapazität wie beim Dell G5 15 5587. Hier im Vergleich hat unser Testgerät hinter dem Asus ROG Strix (74 Wh) damit den zweitgrößten Akku. Die Laufzeiten gehen für einen Gaming-Laptop in Ordnung. Den WLAN-Test absolvierte das Dell G3 17 3779 mit einer Laufzeit von 5:45 Stunden. Für diesen praxisnahen WLAN-Test haben wir die Displayhelligkeit auf 150 cd/m² eingestellt, um die gleichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Das heißt, dass die Displayhelligkeit um fünf Stufen gesenkt werden musste (50 %). Selbst unter Last erreichte unser Testsample mit guten zwei Stunden ein sehr gutes Ergebnis. Wer gern Filme schaut, wird auch belohnt, denn mit guten fünf Stunden lassen sich locker zwei bis drei Filme genießen, bevor der Akku aufgeladen werden muss. Ein kompletter Aufladevorgang ist nach knapp 2,5 Stunden abgeschlossen.
Auch das Dell G3 17 3779 hat einen großen Nachteil im Akkubetrieb! Die Leistung von CPU und GPU werden im Akkubetrieb drastisch gedrosselt, was man am Beispiel des 3DMark11 sehr deutlich sehen kann. Nur noch 1.932 Punkte erreicht das Dell Notebook im Akkubetrieb. Auch die CPU-Taktfrequenz wird im Akkubetrieb auf ca. 1,9 GHz gedrosselt und der Turbo-Modus komplett deaktiviert. Dadurch verringert sich die CPU-Leistung ebenfalls erheblich, wie der Screenshoot Cinebench R15 im Akkubetrieb verdeutlicht.
Dell G3 17 3779 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 56 Wh | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 48 Wh | Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T R5 1600, Radeon RX 580 (Laptop), 74 Wh | MSI GL72 7RDX-602 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 43.2 Wh | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52.5 Wh | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, 42 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Akkulaufzeit | -7% | -77% | -53% | -19% | -41% | -4% | |
Idle | 733 | 710 -3% | 327 -55% | 565 ? -23% | |||
H.264 | 315 | 169 -46% | 408 ? 30% | ||||
WLAN | 345 | 354 3% | 80 -77% | 203 -41% | 278 -19% | 265 -23% | 376 ? 9% |
Last | 126 | 100 -21% | 40 -68% | 53 -58% | 85.3 ? -32% |
Fazit - preisgünstiges Dell Spiele-Notebook
Pro
Contra
Mit dem Dell G3 17 3779 führt der Hersteller ein preisgünstiges Gaming-Notebook in seinem Portfolio, welches in die engere Wahl genommen werden kann. Die neuesten Coffee-Lake-Prozessoren stehen zur Wahl und mit der Nvidia GeForce GTX 1050 verbaut Dell eine brauchbare Grafikkarte. Für den aufgerufenen Kaufpreis von 799 Euro gibt es obendrein noch 8-GB-RAM und eine Massenspeicherausstattung bestehend aus SSD und HDD. Damit bietet der 17-Zöller eine hervorragende Grundlage für den Einstieg in die Welt der Spiele. Der Prozessor bietet eine ordentliche Leistung, ohne das Gerät im Akkubetrieb zu strapazieren.
Das Dell G3 17 3779 lockt vor allem mit dem sehr guten Preis-Leistungs-Ergebnis. Viel Gerät für vergleichsweise kleines Geld, das bietet Dell mit der neuen G3 17 Serie.
So gut das Angebot auch klingen mag, so gibt es auch einige Kritikpunkte. Das Gehäuse, welches überwiegend aus Kunststoff gefertigt wird, bietet keinen deutlichen Wiedererkennungswert und der seidenmatte Displaydeckel macht Fingerabdrücke sehr schnell sichtbar. Beim großen Thema Display macht Dell eigentlich nicht viel falsch, aber in unserem Fall sorgt das sehr stark ausgeprägte Clouding für einen negativen Beigeschmack. Ansonsten bietet das IPS-Display eine gute Farbraumabdeckung, eine matte Displayoberfläche und eine brauchbare Helligkeit.
Deutlich unter dem Durchschnitt arbeitet der Speicherkartenleser. Wir sind aber glücklich, dass Dell diesen noch anbietet, denn immer häufiger wird dieser ersatzlos gestrichen. Deutlich mehr erwartet haben wir auch bei der WLAN-Performance, denn im Test bleibt das Dell G3 17 3779 rund 50 % hinter der Geräteklasse.
Die Gehäuse-Temperaturen sind unserer Meinung nach etwas zu hoch. Durch den Hitzestau kommt es zu Thermal-Throttling bei der CPU, was aber glücklicherweise nicht extrem ins Gewicht fällt. Ein Intel Core i7-8750H könnte es hier schon etwas schwieriger haben.
Abschließend lässt sich sagen, dass Dell mit dem G3 17 3779 ein brauchbares Gaming-Gerät anbietet, ohne ein tiefes Loch in den Geldbeutel zu reißen.
Dell G3 17 3779
- 19.07.2018 v6 (old)
Sebastian Bade