Test Aorus X7 DT v8 (i7-8850H, GTX 1080, Full-HD) Laptop
Auf der Preissuchmaschine geizhals.de ist derzeit lediglich ein Modell des brandneuen Aorus X7 DT v8 gelistet. Für knapp 3.100 Euro erhalten Käufer nicht nur die eingangs erwähnte GeForce GTX 1080, sondern auch 16 GB DDR4-RAM (2x 8 GB @2.666 MHz) und eine Kombination aus 512-GB-SSD und 1-TB-HDD. Als CPU werkelt mit dem Core i7-8850H einer der schnellsten Notebook-Vertreter. Um den happigen Preis zu rechtfertigen, integriert Mutterkonzern Gigabyte darüber hinaus ein 144-Hz-IPS-Panel.
Wenngleich die meisten Gaming-Laptops auf eine GeForce GTX 1060 bzw. GTX 1070 setzen, ist die Konkurrenz auch bei Nvidias stärkster Pascal-GPU reichlich vertreten. Im Test muss sich das X7 DT v8 anderen 17-Zoll-Gamern stellen, die ebenfalls unter 3,0 cm dick sind. Da hätten wir das Razer Blade Pro 2017, das Schenker XMG Pro 17, das Alienware 17 R4 und das MSI GE73 8RF.
Neuerungen - Thunderbolt 3 for the win
Nachdem wir bei der letzten Generation nur die Non-DT-Variante des X7 mit GTX 1070 unter die Lupe genommen haben, stellte uns Gigabyte diesmal das Topmodell zur Verfügung. Seit dem X7 DT v6 gab es neben den Hardware-Upgrades auch einige äußerliche Veränderungen, welche wir an dieser Stelle kurz nennen möchten: angefangen mit der Tastatur, deren Wanne jetzt ins Gehäuse eingearbeitet ist (steigert das Wertigkeitsgefühl).
Weitaus spannender sind die modernisierten Ports. Wie es sich für ein aktuelles High-End-Notebook gehört, bietet das X7 DT v8 einen Thunderbolt-3-Port. Letzterer fehlte beim 2016er-Modell noch. Die Anzahl der USB-Anschlüsse hat sich ebenfalls erhöht. Wenn man den Thunderbolt-3-Port dazurechnet, gibt es insgesamt sechs USB-Schnittstellen (3x 3.0 bzw. 3.1 Gen1 & 3x 3.1 Gen2). Respekt gebührt Gigabyte auch für den deutlich potenteren Kartenleser. Da sich sonst kaum etwas am Gehäuse getan hat, gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf das Chassis, die Ausstattung und die Eingabegeräte ein. Sie können alle entsprechenden Infos im Testbericht des Vorvorgängers nachlesen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus X7 DT v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Pro 17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Aorus X7 DT v6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Aorus X7 DT v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Pro 17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Aorus X7 DT v6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
Aorus X7 DT v8 | |
Alienware 17 R4 | |
SCHENKER XMG Pro 17 | |
Razer Blade Pro 2017 | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
SCHENKER XMG Pro 17 | |
Razer Blade Pro 2017 | |
Aorus X7 DT v8 | |
Alienware 17 R4 |
Display - Volle Feature-Ladung
War das X7 DT v6 noch mit einem WQHD-Display ausgestattet (2.560 x 1.440 Pixel), muss sich das X7 DT v8 mit einem Full-HD-Panel begnügen (1.920 x 1.080). Das mag im ersten Moment nach einem Rückschritt klingen, jedoch unterstützt der Bildschirm jetzt 144 statt 120 Hz und bietet dank IPS (ehemals TN) eine viel höhere Blickwinkelstabilität.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 297 cd/m²
Kontrast: 1291:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 2.19 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.31 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
Aorus X7 DT v8 AU Optronics B173HAN03.0 (AUO309D), IPS, 1920x1080 | Aorus X7 DT v6 AUO1096, TN LED, 2560x1440 | Razer Blade Pro 2017 Sharp LQ173D1JW33 (SHP145A), IGZO, 3840x2160 | Alienware 17 R4 TN LED, 2560x1440 | SCHENKER XMG Pro 17 AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), IPS, 3840x2160 | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), TN WLED, 1920x1080 | |
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Display | -9% | 32% | -8% | 30% | 26% | |
Display P3 Coverage | 65.3 | 59.6 -9% | 88.9 36% | 61.2 -6% | 85.9 32% | 90.8 39% |
sRGB Coverage | 91.2 | 82.8 -9% | 100 10% | 82.9 -9% | 99.9 10% | 99.9 10% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.3 | 60.1 -9% | 99.7 50% | 60.5 -9% | 98.9 49% | 85.8 29% |
Response Times | -15% | -229% | -37% | -126% | -35% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 18 ? | 21.6 ? -20% | 60.8 ? -238% | 30 ? -67% | 44 ? -144% | 28 ? -56% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 13.2 ? -10% | 38.4 ? -220% | 12.8 ? -7% | 24.8 ? -107% | 13.6 ? -13% |
PWM Frequency | 59.5 | 204.9 ? | 25000 ? | |||
Bildschirm | -86% | -51% | -69% | -46% | -23% | |
Helligkeit Bildmitte | 297 | 339.5 14% | 230 -23% | 402.3 35% | 303 2% | 273 -8% |
Brightness | 281 | 309 10% | 207 -26% | 372 32% | 287 2% | 273 -3% |
Brightness Distribution | 84 | 80 -5% | 83 -1% | 86 2% | 83 -1% | 90 7% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.45 -96% | 0.2 13% | 0.62 -170% | 0.25 -9% | 0.26 -13% |
Kontrast | 1291 | 754 -42% | 1150 -11% | 649 -50% | 1212 -6% | 1050 -19% |
Delta E Colorchecker * | 2.19 | 6.88 -214% | 5.62 -157% | 5.6 -156% | 4.38 -100% | 3.52 -61% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.81 | 9.99 -108% | 10.24 -113% | 9.8 -104% | 7.42 -54% | 6.34 -32% |
Delta E Graustufen * | 1.31 | 6.57 -402% | 4.54 -247% | 4.7 -259% | 5.96 -355% | 3.11 -137% |
Gamma | 2.42 91% | 2.04 108% | 2.36 93% | 2.14 103% | 2.31 95% | 2.43 91% |
CCT | 6464 101% | 8608 76% | 6625 98% | 7519 86% | 6247 104% | 6999 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 54 -8% | 88 49% | 53.7 -9% | 87 47% | 76 29% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 82 -10% | 100 10% | 82.2 -10% | 100 10% | 100 10% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.09 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -37% /
-61% | -83% /
-58% | -38% /
-52% | -47% /
-42% | -11% /
-15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die restlichen Werte des Full-HD-Modells sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. So konnten wir als Kontrast rund 1.300:1 ermitteln. Ein weiteres Highlight ist die Zertifizierung für X-Rite Pantone, welche schon im Auslieferungszustand natürliche Farben gewährleistet.
Der Farbraum des eingesetzten AU Optronics Panels (B173HAN03.0) beläuft sich auf 91 % sRGB und 59 % AdobeRGB, was für ein Gaming-Notebook ziemlich gut ist. Wer aus beruflichen Gründen einen noch größeren Farbraum benötigt, sollte sich derweil das MSI GE73 oder die 4K-Version des Razer Blade Pro respektive Schenker XMG Pro 17 ansehen.
Doch zurück zum X7 v8, das eigentlich nur bei den Themen Leuchtkraft und Ausleuchtung etwas enttäuscht. Durchschnittlich 280 cd/m² reichen zwar für die meisten Innenräume, außerhalb der eigenen bzw. fremden vier Wände kann es mit der Sichtbarkeit hingegen eng werden. Dass das Panel am unteren Rand gewisse Lichthöfe zeigt, ist ebenfalls schade, wobei dieses Phänomen sehr viele Gaming-Notebooks betrifft.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
18 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.8 ms steigend | |
↘ 9.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung - Taktfreudige Komponenten
Bevor wir uns der Leistung widmen, noch ein paar Worte zur Software. Gigabyte spendiert dem X7 DT erneut ein Tool namens Command & Control, das diverse Features beinhaltet und recht übersichtlich gestaltet ist. Neben einer Übertaktungsfunktion für CPU und GPU, welche beim Test deaktiviert war, findet man auch mehrere Lüftermodi, die von "Quiet" bis hin zu "Gaming" reichen. Eine manuelle Steuerung ist ebenfalls an Bord. Unsere Messungen wurden im mittleren Setting durchgeführt, das auf die Bezeichnung "Normal" hört.
Achtung: Die Energiesparoptionen scheinen derzeit verbuggt zu sein. Im ausbalancierten Modus von Windows hing der CPU-Takt des Testsamples bei rund 2,8 GHz fest, weshalb wir auf die Energiesettings von Gigabyte zurückgreifen mussten. Letztere tummeln sich auch in Command & Control und wurden von uns passend zum jeweiligen Szenario ausgewählt.
Prozessor
Im Gegensatz zu den meisten Herstellern verwendet Gigabyte für sein High-End-Notebook nicht den Core i7-8750H oder den Core i9-8950HK, sondern die „Zwischenlösung“ Core i7-8850H. Das Coffee-Lake-Modell bietet sechs Kerne und kann per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten. Der Basistakt beträgt 2,6 GHz, wobei mittels Turbo Boost maximal 4,3 GHz drin sind.
Im Benchmark-Parcours schneidet das X7 v8 sehr gut ab. An Laptops mit Core i7-7820HK bzw. Core i7-6820HK rauscht der Gigabyte Spross beim Multi-CPU-Test des Cinebench R15 zwischen 47 und 65 % vorbei. Gegen den Core i7-7700HQ heißt es sogar +74 %. Vom Core i7-8750H kann sich der Core i7-8850H immerhin 10 % absetzen.
Pluspunkte gibt es auch für die Turboentfaltung. Während andere Coffee-Lake-Notebooks im Cinebench-Loop, der mindestens 30 Minuten läuft, über 10 % an CPU-Performance verlieren, bricht der Takt des Aorus nur geringfügig ein. Selbst bei der Auslastung aller Kerne schafft der Core i7-8850H meist 4,0 GHz.
System Performance
Die Systemleistung des X7 DT v8 rangiert ebenfalls auf einem hohen Niveau. Während es sich der 17-Zöller im PCMark 10 zwischen dem Schenker XMG Pro 17 und dem Razer Blade Pro bequem macht (siehe Tabelle), reicht es im PCMark 8 für den ersten Platz. Aufgrund des Solid State Drives bootet Windows 10 sehr flott und reagiert auch sonst angenehm schnell.
PCMark 10 - Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (5776 - 9852, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
SCHENKER XMG Pro 17 | |
Aorus X7 DT v8 | |
Razer Blade Pro 2017 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5779 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4524 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Obwohl es die verbaute Toshiba SSD (THNSN5512GPU7) bei den Geschwindigkeitsmessungen nicht ganz mit den Modellen aus dem Hause Samsung aufnehmen kann, liefert das M.2-Drive eine gute Vorstellung ab. Über 2.000 MB/s beim sequentiellen Lesen und mehr als 1.000 MB/s beim sequentiellen Schreiben sind nur dank der PCIe/NVMe-Technik möglich. Eine SATA-III-SSD, wie sie das MSI GE73 8RF enthält, würde ab ca. 500 MB/s limitieren.
Falls der Speicherplatz auf dem Systemlaufwerk eng werden sollte, bietet sich die Verwendung der sekundären Festplatte an. Gigabyte hat sich für ein 1-TB-Modell von HGST mit 7.200 U/Min entschieden.
Aorus X7 DT v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Aorus X7 DT v6 Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | Razer Blade Pro 2017 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0) | Alienware 17 R4 SK Hynix PC300 NVMe 512 GB | SCHENKER XMG Pro 17 Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | |
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AS SSD | 26% | 7% | -5% | 57% | -63% | |
Seq Read | 2182 | 1971 -10% | 2599 19% | 1752 -20% | 2746 26% | 511 -77% |
Seq Write | 1342 | 1494 11% | 588 -56% | 735 -45% | 1673 25% | 425.7 -68% |
4K Read | 23.28 | 48.93 110% | 37.57 61% | 35.61 53% | 45.58 96% | 14.07 -40% |
4K Write | 89.9 | 149.1 66% | 104.4 16% | 113.4 26% | 154.2 72% | 38.34 -57% |
Score Read | 1058 | 1353 28% | 1414 34% | 831 -21% | 1711 62% | 417 -61% |
Score Write | 981 | 665 -32% | 676 -31% | 858 -13% | 1558 59% | 254 -74% |
Score Total | 2539 | 2695 6% | 2715 7% | 2072 -18% | 4093 61% | 881 -65% |
Grafikkarte
Bei der GeForce GTX 1080 handelt es sich um den aktuellen Notebook-Spitzenreiter. Das DirectX-12-Modell aus Nvidias Pascal-Serie ist mit 2.560 Shader-Einheiten sowie 8 GB GDDR5X-VRAM ausgestattet. Die GPU-Leistung des X7 DT richtet sich nach anderen GTX-1080-Laptops. Im 3DMark 11 und im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 gibt es keine Überraschungen.
Analog zur CPU kommt auch der Turbo des Grafikbeschleunigers gut zur Geltung. Beim Ungine Heaven 4.0 Benchmark pendelte sich die GeForce GTX 1080 auf ca. 1.810 MHz ein (Basistakt: 1.582 MHz). Als Maximalwert kann man dem X7 DT v8 bis zu 1.896 MHz entlocken.
3DMark 11 Performance | 20577 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 177420 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 39020 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18006 Punkte | |
Hilfe |
Wie sich die 3D-Performance über einen längeren Zeitraum verhält, checken wir seit einer Weile mit dem Rollenspiel The Witcher 3, das rund 60 Minuten in vollen Details läuft (1.920 x 1.080). Das Gigabyte-Notebook präsentiert sich hier unauffällig. CPU- und GPU-Turbo werden von Anfang bis Ende prima ausgenutzt.
Gaming Performance
In der nativen Full-HD-Aufösung kann der 17-Zöller jedes aktuelle Spiel mit maximalen Settings befeuern. Oft wird sogar die 100-FPS-Marke überschritten, wodurch sich der 144-Hz-Screen absolut lohnt.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=162, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware 17 R4 | |
Aorus X7 DT v8 | |
Razer Blade Pro 2017 | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
SCHENKER XMG Pro 17 |
Nvidias Bildverbesserung G-Sync garantiert ebenfalls ein rundum flüssiges Bild. Im Gegenzug müssen Käufer auf Optimus verzichten, das die dedizierte GPU nur bei anspruchsvollen Anwendungen anstelle des Grafikchips des Prozessors (UHD Graphics 630 @Core i7-8850H) aktiviert.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 141 | 71.4 | ||
The Division (2016) | 128 | 100 | ||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 130 | 121 | ||
Battlefield 1 (2016) | 156 | 141 | ||
Dishonored 2 (2016) | 115 | 96.4 | ||
Watch Dogs 2 (2016) | 104 | 72.8 | ||
Destiny 2 (2017) | 165 | 144 | ||
The Crew 2 (2018) | 60 | 60 |
Emissionen - Die Kehrseite der Medaille
Geräuschemissionen
Gamingtypisch wird das X7 DT v8 unter Last sehr laut. Zwar erreicht der 17-Zöller im 3DMark 06 mit 43 dB einen relativ moderaten Wert, 53 dB in The Witcher 3 und 54 dB unter Volllast schreien hingegen nach einem Headset. Dieses Urteil gilt jedoch für alle Slim-Konkurrenten.
Im Idle-Modus ist die Kühlung ebenfalls nichts für schwache Nerven. So rauschen die Lüfter mit einem ordentlich hörbaren Pegel von 35-36 dB inklusive zwischenzeitlicher Auftour-Sessions Richtung 40 dB (z. B. beim Booten). Wer es gern leise mag, nutzt in Alltagssituationen (Office, Video, Web, ...) am besten den Lüftermodus "Quiet" oder regelt die Kühlung per Deep Control selbst.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35 / 36 / 41 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
Last |
| 43 / 54 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
Aorus X7 DT v8 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-8850H | Aorus X7 DT v6 GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK | Razer Blade Pro 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | Alienware 17 R4 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | SCHENKER XMG Pro 17 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | 5% | 1% | 2% | 6% | 16% | |
aus / Umgebung * | 29 | 28.6 1% | 30 -3% | 28.2 3% | 29 -0% | 30 -3% | 24 ? 17% |
Idle min * | 35 | 32.2 8% | 30 14% | 35.6 -2% | 32 9% | 32 9% | 25.5 ? 27% |
Idle avg * | 36 | 35.2 2% | 31 14% | 35.6 1% | 33 8% | 33 8% | 27.2 ? 24% |
Idle max * | 41 | 35.2 14% | 33 20% | 35.7 13% | 35 15% | 34 17% | 30.3 ? 26% |
Last avg * | 43 | 51.7 -20% | 43 -0% | 50.2 -17% | 50 -16% | 41 5% | 42.7 ? 1% |
Witcher 3 ultra * | 53 | 55 -4% | 50.2 5% | 52 2% | 50 6% | ||
Last max * | 54 | 55.7 -3% | 58 -7% | 50.2 7% | 56 -4% | 54 -0% | 53.4 ? 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Wie man es von besonders flachen High-End-Laptops kennt, hat es auch die Temperaturentwicklung in sich. Während das Gehäuse bei Leerlauf-Phasen noch angenehm kühl bleibt, erwärmen sich die Oberflächen im 3D-Betrieb auf bis zu 51 °C (oben) respektive 63 °C (unten). Obwohl es bei Games „nur“ maximal 47 °C bzw. 59 °C sind, eignet sich das X7 DT v8 kaum zum Zocken auf dem Schoß.
Richtig heiß wird es unter der Haube. Im 60-minütigen Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 erreichten CPU und GPU knapp 90 °C – allerdings ohne zu drosseln.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 63 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.1 °C).
Aorus X7 DT v8 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-8850H | Aorus X7 DT v6 GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK | Razer Blade Pro 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | Alienware 17 R4 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | SCHENKER XMG Pro 17 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Hitze | 5% | -13% | 0% | 4% | -3% | 0% | |
Last oben max * | 51 | 45.4 11% | 53 -4% | 49.6 3% | 55 -8% | 47 8% | 46.1 ? 10% |
Last unten max * | 63 | 58.2 8% | 53 16% | 56 11% | 56 11% | 49 22% | 49 ? 22% |
Idle oben max * | 27 | 27.4 -1% | 35 -30% | 29.6 -10% | 25 7% | 32 -19% | 31.3 ? -16% |
Idle unten max * | 28 | 27.2 3% | 37 -32% | 29.2 -4% | 26 7% | 34 -21% | 32.3 ? -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Aorus X7 DT v8 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Razer Blade Pro 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 7.5% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 44% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Leben am Limit
Energieaufnahme
Erwartungsgemäß benötigt das X7 DT v8 jede Menge Strom. 23-37 Watt im Idle-Betrieb werden von Laptops auf GTX-1070-Basis deutlich unterboten (Beispiel: 13-26 Watt @Schenker XMG Pro 17). Im 3D-Betrieb gab unser Messgerät 115-281 Watt aus. Der Spitzenwert ist recht hoch angesichts des mitgelieferten 265-Watt-Netzteils (255 Watt für das Notebook, 10 Watt für den USB-Port), wobei wir direkt an der Steckdose messen und entsprechend der Wirkungsgrad nicht einfließt.
Aus / Standby | 1.2 / 1.4 Watt |
Idle | 23 / 33 / 37 Watt |
Last |
115 / 281 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Aorus X7 DT v8 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-8850H | Aorus X7 DT v6 GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK | Razer Blade Pro 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | Alienware 17 R4 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | SCHENKER XMG Pro 17 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -20% | -7% | -11% | 29% | 25% | 26% | |
Idle min * | 23 | 31.5 -37% | 31 -35% | 37.5 -63% | 13 43% | 15 35% | 13.6 ? 41% |
Idle avg * | 33 | 33.9 -3% | 36 -9% | 37.6 -14% | 19 42% | 20 39% | 19 ? 42% |
Idle max * | 37 | 34.6 6% | 44 -19% | 37.6 -2% | 26 30% | 26 30% | 26.8 ? 28% |
Last avg * | 115 | 205.6 -79% | 107 7% | 122.4 -6% | 95 17% | 97 16% | 106.3 ? 8% |
Witcher 3 ultra * | 225 | 212 6% | 180.3 20% | 179 20% | 186 17% | ||
Last max * | 281 | 250.8 11% | 258 8% | 277.4 1% | 220 22% | 239 15% | 249 ? 11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz des 94 Wh starken Akkus sind die Laufzeiten nur mittelprächtig. Aufgrund der fehlenden Grafikumschaltung muss das X7 DT v8 nach spätestens 5 Stunden zurück ans Stromnetz. 3,5-4 Stunden beim Internetsurfen per WLAN und der Wiedergabe von HD-Videos (Leuchtkraft auf ca. 150 cd/m² reduziert) können ebenfalls nicht begeistern. Im 3D-Modus hält der 17-Zöller maximal 80 Minuten durch. Wenn es nach The Witcher 3 geht, sinkt die Gaming-Performance ohne Netzteil um rund 40 %.
Aorus X7 DT v8 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-8850H, 94.24 Wh | Aorus X7 DT v6 GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK, 94 Wh | Razer Blade Pro 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 99 Wh | Alienware 17 R4 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 99 Wh | SCHENKER XMG Pro 17 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, 66 Wh | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H, 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | -9% | -14% | 15% | -23% | 55% | |
Idle | 296 | 182 -39% | 253 -15% | 276 -7% | 397 34% | 303 2% | 567 ? 92% |
WLAN | 228 | 144 -37% | 197 -14% | 181 -21% | 218 -4% | 186 -18% | 376 ? 65% |
Last | 80 | 94 18% | 81 1% | 69 -14% | 91 14% | 38 -52% | 85.7 ? 7% |
H.264 | 204 | 222 | 193 | 413 ? |
Fazit - Der Konkurrenz voraus
Pro
Contra
Mit dem Aorus X7 DT v8 setzt Gigabyte die Tradition der schick designten und performanten Gaming-Laptops fort.
Der 17-Zöller punktet mit einem stabilen Metallgehäuse, das ordentliche Eingabegeräte und ein kontraststarkes Full-HD-Panel enthält.
Die Mischung aus GeForce GTX 1080, 144 Hz und G-Sync sorgt auch in rechenintensiven Games für äußerst flüssige Bildraten. Andere Anwendungen profitieren eher von der Sechskern-CPU Core i7-8850H, die in den kommenden Jahren mehr als genug Reserven bereithalten sollte. Passend dazu gibt es 16 GB DDR4-RAM und eine NVMe-SSD als Windows-Laufwerk.
Wenig überraschend müssen Käufer allerdings mit einer hohen Temperatur- und Geräuschentwicklung leben. Unter Last wird das 2,5 cm dünne Chassis ziemlich warm und laut. Nachbessern könnte Gigabyte auch beim Sound, der nur zweitklassig ist – speziell im Hinblick auf den Gesamtpreis. Eine hohe Akkulaufzeit darf man ebenfalls nicht erwarten.
Im Konkurrenzvergleich (<3,0 cm Bauhöhe) schlägt sich das X7 DT v8 jedoch wacker. Am Ende reicht es für eine bessere Wertung als beim Alienware 17 R4 und der 4K-Version des Razer Blade Pro. Das Schenker XMG Pro 17 und das MSI GE73 8RF, welche „nur“ eine GTX 1070 anstelle einer GTX 1080 beherbergen, ziehen gleichsam den Kürzeren. Ergo: Unsere Top-10-Liste wird sich beim nächsten Update über einen Neuzugang freuen.
Aorus X7 DT v8
- 10.07.2018 v6 (old)
Florian Glaser