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Test Schenker Technologies XMG Pro 17 (Clevo PA71HS-G) Laptop

Das Beste aus zwei Welten. Während man sich bei den meisten Gaming-Notebooks auf G-Sync (weiche Bildwiedergabe) oder Optimus (höhere Akkulaufzeit) festlegt, unterstützt das XMG Pro 17 gleich beide Nvidia Technologien. Was der 17-Zöller sonst noch auf dem Kasten hat, lesen Sie in unserem Testbericht.

Der deutsche Notebook-Anbieter Schenker Technologies hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als Gaming-Experte erarbeitet. Neben wuchtigen Desktop-Replacements, die eher für den stationären Betrieb gedacht sind, bietet der Hersteller auch kompaktere Geräte für den mobilen Einsatz an. Wenn es ein 17 Zoll großer Bildschirm sein soll, drängt sich in letzterer Gruppe das XMG Pro 17 auf, das mit einer Bauhöhe von 2,5 cm recht flach für ein High-End-Notebook daherkommt. Knapp 3,1 kg Gewicht fallen im 17-Zoll-Bereich ebenso unterdurchschnittlich aus, wenngleich reisefreudige Nutzer bei einem 14- oder 15-Zoll-Gerät (siehe z. B. das XMG P407 und das XMG Core 15) besser aufgehoben sind.

SCHENKER XMG Pro 17 (XMG Pro 17 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-7700HQ 4 x 2.8 - 3.8 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile - 8 GB VRAM, Kerntakt: 1480 MHz, Speichertakt: 8000 MHz, GDDR5, ForceWare 390.77, Optimus
RAM
32 GB 
, 2x 16 GB SO-DIMM DDR4-2400, Dual-Channel, 2 von 2 Slots belegt
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 3840 x 2160 Pixel 255 PPI, AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), IPS, UHD, 60 Hz, G-Sync, AHVA, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM175
Massenspeicher
Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe, 500 GB 
, + Seagate BarraCuda ST1000LM048, 1 TB HDD, 5400 rpm. Schächte: 2x M.2 & 1x 2,5 Zoll
Soundkarte
Realtek ALC892 @ Intel Sunrise Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 Thunderbolt, 1 HDMI, 3 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, SPDIF, Card Reader: 6-in-1, 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Killer Wireless-n/a/ac 1435 Wireless Network Adapter (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25 x 419 x 287
Akku
66 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: FHD
Sonstiges
Lautsprecher: 2.1, Tastatur: Chiclet RGB, Tastatur-Beleuchtung: ja, 230-Watt-Netzteil, Aufkleber, Recovery-DVD, Treiber-DVD, USB-Stick mit Tools, Garantiekarte, Handbuch, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.094 kg, Netzteil: 730 g
Preis
2679 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Technisch setzt das XMG Pro 17 vor allem auf Komponenten von Intel und Nvidia. Als Prozessor werkelt mit dem Core i7-7700HQ ein leistungsfähiger Vierkern-Chip auf Kaby-Lake-Basis, der dank Hyper-Threading bis zu acht Threads parallel schultern kann. Dazu gesellt sich entweder eine GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5-VRAM oder eine GeForce GTX 1070 mit 8 GB GDDR5-VRAM. Ähnlich üppig geht es beim Arbeits- und Massenspeicher zu. So fasst das XMG Pro 17 ganze 32 GB DDR4-RAM und bis zu drei Festplatten (2x M.2 & 1x 2,5 Zoll). Im hauseigenen Konfigurator hat der Kunde die Qual der Wahl zwischen verschiedenen SSDs und HDDs.

Schwierig dürfte die Entscheidung auch beim Display sein, welches in jedem Fall G-Sync beherrscht. Ob man mit 1.920 x 1.080, 2.560 x 1.440 oder 3.840 x 2.160 Pixeln am besten fährt, hängt nicht nur von der Power der gewählten Grafikkarte, sondern auch von den persönlichen Bedürfnissen ab. Zur GTX 1060 passt in unseren Augen höchstens das WQHD-Panel, wohingegen die GTX 1070 in manchen Spielen auch UHD stemmt – zumindest in mittleren bis hohen Details.

Preislich startet der 17-Zöller ab 1.449 Euro. Für diesen Preis gibt es jedoch nur das FHD-Panel, 8 GB RAM und eine 500-GB-HDD ohne Betriebssystem. Unser Testgerät, welches auf die Bezeichnung Pro 17 - L17wzw hört und in diversen Online-Shops erhältlich ist, trumpft derweil mit dem 4K-Display, 2x 16 GB RAM und einer Kombination aus 500-GB-SSD und 1-TB-HDD inklusive Windows 10 auf. Kostenpunkt: stolze 2.679 Euro.

Da das zugrundeliegende Barebone (Clevo PA71HS-G) fast identisch mit dem bereits getesteten Defiance IV von PC Zentrum ist, gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung und die Eingabegeräte ein. Alle entsprechenden Infos finden Sie unter folgendem Link. Abweichungen zum Konkurrenz-Pendant muss man mit der Lupe suchen. Äußerlich konnten wir jedenfalls nur minimale Unterschiede feststellen (die hinteren Gummifüße sind anders platziert; oberhalb der Tastatur gibt es jetzt kleine Öffnungen). Wichtigste Änderung ist der USB-Typ-C-Port, der beim XMG Pro 17 auch Thunderbolt 3 unterstützt.

Größenvergleich

423 mm 296 mm 27.62 mm 3.1 kg424 mm 281 mm 22.5 mm 3.1 kg419 mm 287 mm 25 mm 3.1 kg419 mm 287 mm 25 mm 3 kg411.8 mm 284.9 mm 19.6 mm 2.4 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g
SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
MSI GS73VR 7RG
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
182.9 MB/s +2%
SCHENKER XMG Pro 17
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
180 MB/s
PC Zentrum Defiance IV
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
179 MB/s -1%
Razer Blade Pro RZ09-0220
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
69.2 MB/s -62%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
23 MB/s -87%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
MSI GS73VR 7RG
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
212.2 MB/s +1%
SCHENKER XMG Pro 17
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
210 MB/s
PC Zentrum Defiance IV
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
207 MB/s -1%
Razer Blade Pro RZ09-0220
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
83.2 MB/s -60%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
23.3 MB/s -89%
Networking
iperf3 transmit AX12
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
Qualcomm/Atheros QCA6174
626 MBit/s +13%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
589 MBit/s +6%
SCHENKER XMG Pro 17
Killer Wireless-n/a/ac 1435 Wireless Network Adapter
554 MBit/s
MSI GS73VR 7RG
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
486 MBit/s -12%
PC Zentrum Defiance IV
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
436 MBit/s -21%
iperf3 receive AX12
SCHENKER XMG Pro 17
Killer Wireless-n/a/ac 1435 Wireless Network Adapter
687 MBit/s
PC Zentrum Defiance IV
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
680 MBit/s -1%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
Qualcomm/Atheros QCA6174
638 MBit/s -7%
MSI GS73VR 7RG
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
605 MBit/s -12%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
424 MBit/s -38%

Display

Wer eine hohe Pixeldichte präferiert und den happigen Aufpreis nicht scheut, ist beim 4K-Display an der richtigen Adresse. Schenker Technologies verbaut hier das hochwertige IPS-Panel B173ZAN01.0 von AU Optronics, welches uns schon im XMG U727 und Acer Aspire V17 Nitro BE mit seinem riesigen Farbraum überzeugt hat.

Gleiches gilt für das XMG Pro 17. 100 % sRGB und 87 % AdobeRGB sind herausragende Werte, die die meisten Gaming-Notebooks links liegen lassen. Üblich sind eher um die 60 % AdobeRGB, wie auch das Razer Blade Pro in der Vergleichstabelle zeigt. Selbst das farbstarke 120-Hz-Panel CMN N173HHE-G32 des MSI GS73VR 7RG respektive PC Zentrum Defiance IV kann angesichts von 77 % AdobeRGB nur bedingt mithalten.

301
cd/m²
305
cd/m²
297
cd/m²
303
cd/m²
303
cd/m²
289
cd/m²
268
cd/m²
254
cd/m²
261
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 305 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 286.8 cd/m² Minimum: 12 cd/m²
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 303 cd/m²
Kontrast: 1212:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.38 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.96 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
87% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
98.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
85.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
SCHENKER XMG Pro 17
AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), IPS, 3840x2160
MSI GS73VR 7RG
ID: CMN1747, Name: Chi Mei N173HHE-G32, TN LED, 1920x1080
PC Zentrum Defiance IV
CMN N173HHE-G32 (CMN1747), TN, 1920x1080
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
AU Optronics B173ZAN01.0, IPS, 3840x2160
Razer Blade Pro RZ09-0220
ID: AUO169D, Name: AU Optronics B173HAN01.6, IPS, 1920x1080
Display
-3%
-3%
-1%
-23%
Display P3 Coverage
85.9
89.6
4%
89.5
4%
85.4
-1%
64
-25%
sRGB Coverage
99.9
100
0%
100
0%
100
0%
89.7
-10%
AdobeRGB 1998 Coverage
98.9
86.9
-12%
86.1
-13%
97.8
-1%
64.9
-34%
Response Times
56%
50%
13%
-17%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
44 ?(21.2, 22.8)
23.6 ?(13.6, 10)
46%
28.8 ?(16.4, 12.4)
35%
29 ?(14, 15)
34%
36.8 ?(19.6, 17.2)
16%
Response Time Black / White *
24.8 ?(11.6, 13.2)
8.4 ?(6, 2.4)
66%
9 ?(6.8, 2.2)
64%
27 ?(16, 11)
-9%
37.2 ?(21.6, 15.6)
-50%
PWM Frequency
26040 ?(10)
25770 ?(20)
Bildschirm
-29%
-42%
0%
-1%
Helligkeit Bildmitte
303
350.9
16%
312
3%
380
25%
367.4
21%
Brightness
287
311
8%
289
1%
336
17%
363
26%
Brightness Distribution
83
79
-5%
86
4%
81
-2%
86
4%
Schwarzwert *
0.25
0.33
-32%
0.29
-16%
0.32
-28%
0.32
-28%
Kontrast
1212
1063
-12%
1076
-11%
1188
-2%
1148
-5%
Delta E Colorchecker *
4.38
7.7
-76%
10.64
-143%
5.32
-21%
3.8
13%
Colorchecker dE 2000 max. *
7.42
14.4
-94%
18.65
-151%
7.63
-3%
10.4
-40%
Delta E Graustufen *
5.96
11.1
-86%
11.66
-96%
4.9
18%
3.5
41%
Gamma
2.31 95%
2.11 104%
2.08 106%
2.61 84%
2.18 101%
CCT
6247 104%
11813 55%
14907 44%
6558 99%
6467 101%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
87
77.74
-11%
77
-11%
87.2
0%
58.1
-33%
Color Space (Percent of sRGB)
100
100
0%
100
0%
100
0%
89.3
-11%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
8% / -13%
2% / -22%
4% / 2%
-14% / -8%

* ... kleinere Werte sind besser

Einziger Nachteil des IPS-Panels ist seine mäßige Reaktionszeit. Knapp 25 ms black-to-white und 44 ms grey-to-grey werden von Displays mit TN-Technik teils deutlich unterboten.

In den restlichen Disziplinen scheidet der UHD-Bildschirm ordentlich bis sehr gut ab. Zwar könnte die Leuchtkraft mit durchschnittlich 287 cd/m² noch etwas höher sein (Schenker geht der schlechteren Helligkeit im Vergleich zum XMG U727 aktuell auf den Grund), dank des erfreulich niedrigen Schwarzwerts (0,25 cd/m) erreicht der 17-Zöller dennoch einen respektablen Kontrast von über 1.200:1.

CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
Schenker XMG Pro 17 vs. sRGB (100 %)
Schenker XMG Pro 17 vs. sRGB (100 %)
Schenker XMG Pro 17 vs. AdobeRGB (87 %)
Schenker XMG Pro 17 vs. AdobeRGB (87 %)

Obwohl das Panel keinen Farbstich trägt, macht für professionelle Nutzer übrigens eine Kalibrierung Sinn. So war es uns möglich, den Delta-E-2000-Wert bei den Graustufen von 5,96 auf 0,58 und beim Color-Checker-Test von 4,38 auf 0,89 zu drücken.

Subpixel
Subpixel
Lichthöfe
Lichthöfe
Blickwinkel
Blickwinkel

Die Ausleuchtung ist ebenfalls nicht perfekt. Wie viele andere Gaming-Notebooks hat auch das XMG Pro 17 mit Lichthöfen im Randbereich zu kämpfen, welche man allerdings nicht in jeder Situation sieht. Wenn man diese Schwäche ausklammert, sind wir vom UHD-Panel trotzdem sehr angetan.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 11.6 ms steigend
↘ 13.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 21.2 ms steigend
↘ 22.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Leistung

Inklusive Solid State Drive und 16-32 GB RAM gehört das XMG Pro 17 zur Riege der High-End-Notebooks. Der Core i7-7700HQ und die GeForce GTX 1070 liefern ebenfalls genug Power für anspruchsvolle Anwendungen, so dass man von einem runden und sehr potenten Gesamtpaket sprechen kann.

 

Prozessor

Als Prozessor dient wie eingangs erwähnt ein Quad-Core-Modell aus Intels Kaby-Lake-Generation. Wenngleich sich 2018 Sechs- und Achtkerner auf dem Markt etablieren werden, ist man mit einem Vierkerner auch weiterhin für aktuelle und kommende Spiele gewappnet.

Singlecore-Rendering
Singlecore-Rendering
Multicore-Rendering
Multicore-Rendering
GPU-Belastung
GPU-Belastung

Per Turbo Boost schafft der Core i7-7700HQ unter Last bis zu 3,8 GHz, wobei der Takt in Multi-Core-Anwendungen eher 3,4 GHz beträgt. Solange man das XMG Pro 17 keiner Extrembelastung aussetzt (dann sind es nur 2,8 GHz), werden die 3,4 GHz jedoch auch über einen längeren Zeitraum konstant gehalten. In unserer 30-minütigen Cinebench-Schleife (siehe Graph) waren die Resultate relativ gleichmäßig.

0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580590600610620630640650660670680690700710720730740Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.79 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
8.12 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
159 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
732 Points
Hilfe

Der Benchmark-Parcours fiel ebenso erwartungsgemäß aus. Die CPU-Performance des XMG Pro 17 rangiert auf dem Niveau von anderen Laptops mit Core i7-7700HQ.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
Intel Core i7-7700HQ
161 Points +1%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
160 Points +1%
PC Zentrum Defiance IV
Intel Core i7-7700HQ
160 Points +1%
SCHENKER XMG Pro 17
Intel Core i7-7700HQ
159 Points
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
154 Points -3%
CPU Multi 64Bit
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
739 Points +1%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
Intel Core i7-7700HQ
734 Points 0%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
733 Points 0%
SCHENKER XMG Pro 17
Intel Core i7-7700HQ
732 Points
PC Zentrum Defiance IV
Intel Core i7-7700HQ
731 Points 0%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
1.84 Points +3%
PC Zentrum Defiance IV
Intel Core i7-7700HQ
1.83 Points +2%
SCHENKER XMG Pro 17
Intel Core i7-7700HQ
1.79 Points
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
1.66 Points -7%
CPU Multi 64Bit
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
8.18 Points +1%
PC Zentrum Defiance IV
Intel Core i7-7700HQ
8.14 Points 0%
SCHENKER XMG Pro 17
Intel Core i7-7700HQ
8.12 Points
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
7.14 Points -12%

System Performance

Etwas größere Schwankungen gab es bei den System-Benchmarks. Während das Vergleichsfeld im PCMark 10 weniger als 10 % auseinanderliegt, wachsen die Abstände im PCMark 8 deutlich, was im Hinblick auf die Komponenten nicht immer nachvollziehbar ist. Nachbessern könnte der Hersteller vor allem bei den Latenzen. So litt unser Testgerät (z. B. bei Rechtsklicks auf den Desktop) oft unter nervigen, wenn auch sehr kurzen Hängern. Hier dürfte irgendein Treiber Schuld sein.

PCMark 10 - Score
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
4891 Points +7%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
4752 Points +4%
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
4571 Points
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4543 Points -1%
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
4394 Points +21%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
4207 Points +16%
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4053 Points +11%
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
3635 Points
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7
3444 Points -5%
Work Score Accelerated v2
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
5215 Points +21%
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
5180 Points +20%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
5159 Points +20%
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
4312 Points
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7
4207 Points -2%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3635 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4312 Punkte
PCMark 10 Score
4571 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Nichts zu meckern gibt es beim Massenspeicher. Schenker verpasst der Testkonfiguration eine 500-GB-SSD aus dem Hause Samsung (960 EVO), welche aufgrund der NVMe-Technik klassische SATA-III-SSDs deutlich überflügelt. Sequentiell sprintet das XMG Pro 17 meilenweit am getesteten MSI GS73VR 7RG vorbei, was auch der knapp 4x höhere Gesamtscore im AS SSD Benchmark untermauert. Die SSDs des Acer Aspire V17 Nitro BE und Razer Blade Pro fallen trotz PCIe-Support ebenso zurück, wobei man in der Praxis nur selten Unterschiede spürt.

CrystalDiskMark (SSD)
CrystalDiskMark (SSD)
AS SSD Benchmark (SSD)
AS SSD Benchmark (SSD)
CrystalDiskMark (HDD)
CrystalDiskMark (HDD)
HD Tune (HDD)
HD Tune (HDD)

Begleitet wird das M.2-Drive von einer 1000 GB großen 2,5-Zoll-Platte. Die Seagate BarraCuda ST1000LM048 läuft mit 5.400 U/min und erreicht typische Werte für eine HDD.

SCHENKER XMG Pro 17
Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
MSI GS73VR 7RG
Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
PC Zentrum Defiance IV
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7
Razer Blade Pro RZ09-0220
Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
AS SSD
-63%
-26%
-50%
-48%
Seq Read
2746
497.9
-82%
1485
-46%
1590
-42%
1464
-47%
Seq Write
1673
465.1
-72%
1122
-33%
566
-66%
291.8
-83%
4K Read
45.58
33.69
-26%
51.7
13%
29.75
-35%
38.31
-16%
4K Write
154.2
96.8
-37%
118.6
-23%
104.8
-32%
109.9
-29%
Score Read
1711
421
-75%
1429
-16%
692
-60%
1056
-38%
Score Write
1558
417
-73%
778
-50%
677
-57%
406
-74%
Score Total
4093
1064
-74%
2929
-28%
1678
-59%
1951
-52%
Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 3319 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 1840 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 561 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 481 MB/s
CDM 5 Read Seq: 1788 MB/s
CDM 5 Write Seq: 1656 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 45.55 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 179.4 MB/s

Grafikkarte

Im Gegensatz zum PC Zentrum Defiance IV bietet das XMG Pro 17 nicht nur die Grafikumschaltung Optimus, sondern auch auch die Bildverbesserung G-Sync. Letztere synchronisiert die Framerate der GeForce mit der Frequenz des Displays, um eine besonders flüssige Darstellung zu gewährleisten. In der zentralen Software-Anlaufstelle, dem Control Center, kann man per GPU-Schalter beliebig zwischen den beiden Modi wechseln (erfordert Neustart).

3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics
SCHENKER XMG Pro 17
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
17216 Points
MSI GS73VR 7RG
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q
14663 Points -15%
PC Zentrum Defiance IV
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11984 Points -30%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11546 Points -33%
Razer Blade Pro RZ09-0220
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11049 Points -36%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
SCHENKER XMG Pro 17
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
22804 Points
MSI GS73VR 7RG
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q
18642 Points -18%
PC Zentrum Defiance IV
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
15092 Points -34%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14556 Points -36%
Razer Blade Pro RZ09-0220
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
13668 Points -40%

Für das 4K-Display würden wir aus Performance-Gründen definitiv die GeForce GTX 1070 empfehlen. Nach der GeForce GTX 1080 und GTX 1080 Max-Q ist die GTX 1070 Nvidias drittstärkstes Pascal-Modell für Notebooks. Der Vorsprung zur günstigeren GTX 1060 fällt meist gewaltig aus. Im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 werden entsprechende Laptops um ca. 50 % abgehängt. Die Max-Q-Variante der GTX 1070 gerät nur rund 15 % in Rückstand.

3DMark 11 Performance
16647 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
25715 Punkte
3DMark Fire Strike Score
13552 Punkte
3DMark Time Spy Score
5268 Punkte
Hilfe

Analog zur CPU haben wir auch das Taktverhalten der GPU eine Weile beobachtet, genauer gesagt mit dem RPG-Schwergewicht The Witcher 3, das 60 Minuten auf maximalen Details lief. Dass sich die Framerate mit der Zeit etwas verringert, gibt keinen Grund zur Sorge, da lediglich der Turbo der GTX 1070 zurückgefahren wird. Im Schnitt kam das DirectX-12-Modell auf 1.700 MHz, was immer noch merklich über dem Standardtakt von 1.480 MHz liegt. Throttling, also eine Drosselung unter den Basiswert, trat nur bei praxisferner Volllast und im Akku-Betrieb auf.

0123456789101112131415161718192021222324252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960616263Tooltip
The Witcher 3 ultra

Gaming Performance

Falls Sie stets in der nativen 4K-Auflösung zocken möchten, wird es selbst mit der GeForce GTX 1070 häufig eng. Beim Einsatz von 3.840 x 2.160 Pixel werden maximale Details nur selten flüssig befeuert, so dass man sich mit mittleren bis hohen Settings zufriedengeben muss.

The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+)
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ
61.4 fps
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
51.3 fps -16%
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
40.2 fps -35%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
38.3 fps -38%

Bei extrem rechenintensiven Titeln ist es oft besser, die Auflösung gleich auf 1.920 x 1.080 Pixel zu reduzieren, welche das UHD-Display noch erstaunlich scharf wiedergibt. Der ideale Kompromiss aus Leistung und Bildqualität wäre das WQHD-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln. Hierfür hat die GTX 1070 meist genug Reserven.

min.mittelhochmax.4K
The Witcher 3 (2015) 111 61.4 39.8
F1 2017 (2017) 123 94 44
FIFA 18 (2017) 234 231 131
Middle-earth: Shadow of War (2017) 93 76 30
The Evil Within 2 (2017) 55.6 54.2 23.3
ELEX (2017) 106 81 26.7
Wolfenstein II: The New Colossus (2017) 116 106 40.7
Assassin´s Creed Origins (2017) 77 67 32
Call of Duty WWII (2017) 137 107 47.4
Need for Speed Payback (2017) 106 104 38.2
Star Wars Battlefront 2 (2017) 109 90.7 31.3
Fortnite (2018) 142 108 34.7
Final Fantasy XV Benchmark (2018) 52.1 24.1

Emissionen

Geräuschemissionen

Die Geräuschentwicklung hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Solange das System nichts zu tun hat, ist der 17-Zöller mit 32-33 dB recht leise. Man hört in diesem Fall nur ein dezentes Rauschen der HDD und des CPU-Lüfters (die beiden GPU-Lüfter sind zwischenzeitlich aus). Allerdings erbt das XMG Pro 17 eine typische „Krankheit“ von Clevo Barebones, nämlich das temporäre Auftouren bei geringer Last. Windows Updates und kleinere Aufgaben wie Office, Video und Web führen oft dazu, dass die Drehzahl kurz Richtung 40 dB tendiert, was einige Nutzer nerven wird (vielleicht hilft hier die manuelle Lüftersteuerung des Control Centers).

Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Speaker
Geräuschpegel Speaker

Für geräuschempfindliche Gamer ist das XMG Pro 17 generell keine gute Idee, da die Lüfter im 3D-Betrieb zwischen 50 und 56 dB erreichen (52 dB @The Witcher 3) – ein deutlich hörbarer bis störend lauter Pegel, welcher die Verwendung eines Headsets nahelegt. Die im Test angeführte Konkurrenz verhält sich unter Last eine ganze Ecke ruhiger, besitzt allerdings auch schwächere Grafikkarten.

Lautstärkediagramm

Idle
32 / 33 / 35 dB(A)
Last
50 / 56 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29 dB(A)
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Geräuschentwicklung
10%
5%
9%
13%
aus / Umgebung *
29
28
3%
30
-3%
30.8
-6%
28.1
3%
Idle min *
32
29.4
8%
31
3%
31.4
2%
29.5
8%
Idle avg *
33
30.7
7%
32
3%
31.4
5%
29.6
10%
Idle max *
35
34
3%
33
6%
31.4
10%
29.6
15%
Last avg *
50
42
16%
48
4%
38.6
23%
31.6
37%
Witcher 3 ultra *
52
45.8
12%
46
12%
46
12%
Last max *
56
45.8
18%
50
11%
44.3
21%
51.8
7%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Bei den Temperaturen ordnet sich das XMG Pro 17 im Mittelfeld ein. Während das Chassis im Idle-Modus mit 22-26 °C angenehm kühl bleibt, können sich die Oberflächen unter Last auf bis zu 55 °C (oben) bzw. 56 °C (unten) erwärmen. Entsprechend sollte man das Gerät beim Zocken nicht unbedingt auf den Schoß stellen. Die Handballenauflage, welche in der Praxis entscheidender ist, wird zum Glück nie besonders heiß (maximal 37 °C).

Stresstest
Stresstest
Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)

Unter der Haube erhitzt sich vor allem die CPU. Rund 90 °C nach einer Stunde Volllast mit den Tools Furmark und Prime95 sind für den Core i7-7700HQ jedoch nicht ungewöhnlich. Die GeForce GTX 1070 macht es sich hier bei moderaten 76 °C bequem.

Max. Last
 50 °C51 °C55 °C 
 51 °C49 °C34 °C 
 37 °C36 °C27 °C 
Maximal: 55 °C
Durchschnitt: 43.3 °C
42 °C54 °C53 °C
37 °C56 °C55 °C
30 °C41 °C41 °C
Maximal: 56 °C
Durchschnitt: 45.4 °C
Netzteil (max.)  50 °C | Raumtemperatur 20 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 43.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 43.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-9.1 °C).
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Hitze
-6%
3%
-8%
9%
Last oben max *
55
52.2
5%
52
5%
56
-2%
48.2
12%
Last unten max *
56
46.6
17%
52
7%
48.7
13%
43.2
23%
Idle oben max *
25
30.8
-23%
26
-4%
30.9
-24%
25.4
-2%
Idle unten max *
26
32
-23%
25
4%
30.6
-18%
25.8
1%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

Trotz der Verwandtschaft zum Defiance IV bietet das XMG Pro 17 einen deutlich besseren Klang. Letztere Aussage ist wohl auf Creatives Audio-Software zurückzuführen, welche beim Notebook von PC Zentrum nicht vorinstalliert war. Dank der Sound-Blaster-Technik hören sich Audio-Inhalte passabel bis gut an, wenngleich man den eingebauten Subwoofer nur bedingt spürt. Andere Gaming-Notebooks wie das MSI GS73VR 7RG klingen dennoch viel schlechter.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2038.940.22537.338.8313032.64035.940.65027.532.56326.128.28026.83210030.440.112523.442.216021.450.420020.75525020.658.531519.563.340018.663.450017.464.26301765.480016.467.3100016.668.4125016.769.716001770.6200017.167.4250017.171.8315017.170.2400017.266.6500017.361.7630017.264.1800017.364.41000017.360.51250017.358.71600017.252.4SPL29.480N1.247.2median 17.3median 64.1Delta15.438.238.136.835.636.335.232.735.232.433.332.93531.83230.431.428.831.428.635.127.939.626.537.925.838.425.943.224.749.424.1562459.123.868.323.571.623.5712670.823.863.52357.522.261.521.75621.758.921.557.621.650.921.648.921.757.535.778.12.533.8median 23.8median 562.310.5hearing rangehide median Pink NoiseSCHENKER XMG Pro 17MSI GS73VR 7RG
SCHENKER XMG Pro 17 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

MSI GS73VR 7RG Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 10% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 99% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Der 4K-Bildschirm äußert sich beim Energieverbrauch nicht direkt. 13-26 Watt könnten auch von einem Full-HD-Notebook stammen. Unter Last zieht der 17-Zöller zwischen 95 Watt (3DMark 06) und 220 Watt (Stresstest) aus der Steckdose. In Spielen sollte man mit rund 179 Watt rechnen (The Witcher 3), was dem üblichen Niveau eines GTX-1070-Laptops entspricht. Das Netzteil ist mit 230 Watt ausreichend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.6 / 1.9 Watt
Idledarkmidlight 13 / 19 / 26 Watt
Last midlight 95 / 220 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Stromverbrauch
18%
22%
12%
26%
Idle min *
13
10.1
22%
9
31%
10.5
19%
10.6
18%
Idle avg *
19
18.3
4%
16
16%
20.5
-8%
16
16%
Idle max *
26
19.6
25%
21
19%
22
15%
16.4
37%
Last avg *
95
87.6
8%
88
7%
91
4%
75.9
20%
Witcher 3 ultra *
179
136.3
24%
124
31%
111.2
38%
Last max *
220
160.7
27%
160
27%
155
30%
163.8
26%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Bei aktiver Grafikumschaltung muss sich die Akkulaufzeit nicht hinter der Konkurrenz verstecken. 3:38 Stunden Internetsurfen per WLAN und 3:42 Stunden Wiedergabe von HD-Filmen sind für ein Gaming-Notebook brauchbar, ohne wirklich begeistern zu können. Das Razer Blade Pro hält im WiFi-Test mit knapp 7 Stunden deutlich länger durch, obwohl der Akku nur minimal stärker ist (70 vs. 66 Wh).

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 37min
WiFi Websurfing
3h 38min
Big Buck Bunny H.264 1080p
3h 42min
Last (volle Helligkeit)
1h 31min
SCHENKER XMG Pro 17
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, 66 Wh
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, 51 Wh
PC Zentrum Defiance IV
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 66 Wh
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 69 Wh
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 70 Wh
Akkulaufzeit
-20%
27%
27%
51%
Idle
397
349
-12%
457
15%
721
82%
H.264
222
296
33%
WLAN
218
191
-12%
297
36%
277
27%
419
92%
Last
91
57
-37%
114
25%
72
-21%

Fazit

Pro

+ freie Wahl zwischen Optimus und G-Sync
+ individuelle Konfiguration möglich
+ 4K-Display mit großem Farbraum
+ dünnes Metallchassis
+ RGB-Beleuchtung
+ Thunderbolt 3

Contra

- hohe Geräuschentwicklung im 3D-Betrieb
- ungünstige Anschlussverteilung
- sichtbares Clouding
XMG Pro 17, Testgerät zur Verfügung gestellt von Schenker Technologies
XMG Pro 17, Testgerät zur Verfügung gestellt von Schenker Technologies

Beim XMG Pro 17 - L17wzw von Schenker Technologies handelt es sich um einen reichhaltig bestückten 17-Zoll-Gamer, dem der Balanceakt zwischen Leistung und Mobilität besser als vielen anderen High-End-Laptops gelingt.

Während man für 3D-Anwendungen wie Spiele den G-Sync-Modus nutzt, empfiehlt sich für Ausflüge der Wechsel auf die Optimus-Technik, so dass in jeder Situation die passende GPU aktiv ist und nicht unnötig Strom verbraucht wird.

Die ganze Hardware steckt dabei in einem hochwertig anmutenden und überraschend flachen Metallgehäuse, welches mit guten Eingabegeräten, vielen Anschlüssen und einem ordentlichen Soundsystem ausgestattet ist. Das 4K-Panel stellt angesichts des großen Farbraums ein weiteres Kaufargument dar.

Als weniger toll empfinden wir die Geräuschemissionen unter Last. Im Spiele-Betrieb wird der 17-Zöller doch sehr laut, weshalb man hier auf ein Headset umschwenken sollte.

SCHENKER XMG Pro 17 - 08.02.2018 v6 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
79 / 98 → 81%
Tastatur
82%
Pointing Device
83%
Konnektivität
68 / 81 → 84%
Gewicht
56 / 10-66 → 82%
Akkulaufzeit
72%
Display
87%
Leistung Spiele
96%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
78 / 95 → 82%
Lautstärke
64 / 90 → 71%
Audio
78%
Durchschnitt
78%
85%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch,  8.02.2018 (Update: 19.05.2020)