Test MSI GE73VR 7RF Raider (i7-7700HQ, GTX 1070, Full-HD) Laptop
Mit dem MSI GE73VR 7RF Raider präsentiert uns MSI ein Gaming-Notebook im schlanken Design. Trotzdem steckt eine ordentliche Portion an Leistung unter der Haube. Einen schnellen Quad-Core-Prozessor liefert Intel in Form des Core i7-7700HQ. Viel entscheidender für ein Gaming-Laptop ist die verbaute Grafikkarte. So stattet MSI unser Testgerät mit einer Nvidia GeForce GTX 1070 aus, welche zudem mit eigenem 8-GB-GDDR5-Video-RAM (VRAM) genügend Spielraum für aktuelle Spiele bietet. Die 16 GB DDR4-RAM komplettieren zusammen mit der Massenspeicherlösung aus SSD und HDD die Anforderungen an einen Spielelaptop. Aber auch beim 17-Zoll-Panel schlagen die Herzen der Gamer höher, denn MSI verbaut ein mattes Display mit 120 Hz. Für 1.999 Euro steht das Gerät in den Regalen und wartet darauf, den Besitzer zu wechseln. Wer etwas weniger ausgeben möchte, kann das MSI GE73VR Raider auch mit einer schwächeren Nvidia GeForce GTX 1060 kaufen.
Unser Testgerät muss sich allerdings gegen die Konkurrenz von Acer, Asus, HP und Gigabyte beweisen. Zum Einsatz kommt bei allen Geräten die gleiche Kombination aus CPU und GPU. Demzufolge ist es interessant zu sehen, welcher Hersteller die Leistung der Komponenten am besten ausnutzen kann. Nachfolgend finden Sie alle Vergleichsgeräte in tabellarischer Form mit den wichtigsten technischen Daten.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
HP Omen 17 | Asus ROG G752VS | Gigabyte P57X v7 | Acer Predator 17 | MSI GT72VR 7RE | |
CPU | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i7-7700HQ |
GPU | Nvidia GeForce GTX 1070 | Nvidia GeForce GTX 1070 | Nvidia GeForce GTX 1070 | Nvidia GeForce GTX 1070 | Nvidia GeForce GTX 1070 |
Panel | 17,3 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel | 17,3, Zoll 1.920 x 1.080 Pixel | 17,3 Zoll, 3.820 x 2.160 Pixel | 17,3 Zoll, 3.820 x 2.160 Pixel | 17,3 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel |
RAM | 16 GB | 16 GB | 32 GB | 32 GB | 16 GB |
Speicher | 256 GB SSD + 1 TB HDD | 512 GB SSD + 1 TB HDD | 256 GB SSD + 1 TB HDD | 512 GB SSD + 1 TB HDD | 256 GB SSD + 1 TB HDD |
Wertung | 85% | 86% | 82% | 87% | 86% |
Gehäuse
Rot und Schwarz dominieren bei der Farbgebung des MSI GE73VR 7RF Raider. Ein beleuchtetes MSI-Logo ziert den Displaydeckel sowie rote Streifen, welche sich in die Struktur des Gehäusedeckels einpassen. Die roten Streifen sind jedoch nur aufgeklebt und nicht beleuchtet. Das Gehäuse besteht überwiegend aus Kunststoff und Aluminium. Dabei sind die Oberflächen wie die Oberseite der Base sowie der Displaydeckel mit dem Aluminiumfinish versehen, wenngleich die Umrandung um das Panel sowie die Unterseite der Base aus „normalen“ Kunstsoff bestehen. Die Aluminium-Oberflächen sind jedoch sehr anfällig für Fingerabdrücke, welche sich aber mit einem feuchten Tuch wieder leicht entfernen lassen. Aufgrund der Größe lässt sich die Base minimal verwinden, sodass Versuche mit leisen Knarzgeräuschen quittiert werden. Gleiches gilt allerdings auch für den Displaydeckel, welcher beim Drucktest etwas stabiler hätte sein können. Leichtes Nachgeben beobachteten wir auch beim Drucktest mittig der Base. Dies hält sich aber in Grenzen und ist nicht übermäßig ausgeprägt. Die Scharniere halten den Bildschirm gut in Position. Allerdings sind diese so schwergängig, dass ein Öffnen mit einer Hand nicht gelingt. Kurzes Nachwippen ist bei unserem Testgerät zu beobachten, was aber nicht lange anhält.
Größenvergleich
Beim Blick auf die Grafiken wird deutlich, dass das MSI GE73VR 7RF Raider deutlich weniger Stellfläche für sich beansprucht. Gleiches gilt auch für die Dicke, denn mit nur 28,5 Millimetern ist das MSI GE73VR 7RF Raider hier im Vergleich das dünnste Gerät. Selbiges können wir auch beim Gewicht behaupten, denn der 17-Zöller bringt nicht einmal 3 Kilogramm auf die Waage. Beim Transport sollte allerdings noch das Netzteil berücksichtigt werden, welches mit 950 Gramm zu Buche schlägt.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Ausstattung des MSI GE73VR 7RF Raider ist gut. Alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden. Dabei verteilen sich die Schnittstellen auf die beiden Flanken, wobei wir auf der linken Seite die meisten Anschlüsse finden. Das ist ein klarer Vorteil für die Rechtshänder, denn somit bleibt neben dem Gerät genügend Platz, um mit der Maus zu agieren. Der Netzteilstecker ist gewinkelt, sodass auch hier kein störendes Kabel nervt. Insgesamt bietet das MSI GE73VR 7RF Raider vier USB-Schnittstellen, wovon eine den USB-Typ-C-Gen.2-Standard besitzt. Die restlichen USB-Schnittstellen in altbekannter Größe lassen sich optional mit einer roten Beleuchtung in Szene setzen. Für externe Monitore bietet das Testgerät einen HDMI-Ausgang (4K @ 60Hz) sowie auch einen Mini-DisplayPort. Die Positionierung der Anschlüsse ist gut, sodass es nicht zu Behinderungen angrenzender Anschlüsse kommen sollte.
SDCardreader
Der Speicherkartenleser befindet sich auf der rechten Seite in direkter Nachbarschaft zu den beiden USB-3.0-Schnittstellen. Dieser verarbeitet die gängigen Formate wie SD, SDHC und SDXC. Eingelegte Speichermedien ragen nur wenige Millimeter aus dem Gehäuse hervor, was unabsichtliches Beschädigen deutlich erschwert. Die Leistung des Kartenlesers im MSI GE73VR 7RF Raider ist sehr gut, was deutlich durch unsere Messergebnisse belegt ist. Mit unserer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) erreichte das Testgerät beim Kopieren von JPG-Dateien 176 MB/s und die sequenziellen Leserate betrug 200 MB/s. Dass MSI sehr schnelle Kartenleser verbaut, haben wir auch schon beim GT72VR 7RE festgestellt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GE73VR 7RF Raider (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GT72VR 7RE-433 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte P57X v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus G752VS-BA338T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-an014ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI GT72VR 7RE-433 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE73VR 7RF Raider (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte P57X v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus G752VS-BA338T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-an014ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das MSI GE73VR 7RF Raider bietet LAN als auch WLAN. Beide Kommunikationsmodule stammen von Killer und sind in Gaming-Laptops gern gesehene Vertreter aufgrund von sehr geringen Latenzen. Beim WLAN-Modul handelt es sich genauer gesagt um das Killer Wireless AC 1435 Modul. Im Rahmen unserer Messungen erreichte das MSI GE73VR 7RF Raider beim Datenempfang 682 MBit/s und beim Senden immerhin noch 525 MBit/s. Das sind zwar nicht solche Spitzenwerte wie beim SD-Kartenleser zuvor, aber im Vergleich schlägt sich unser Testgerät recht gut. Während des Testzeitraumes gab es keine Auffälligkeiten bei der WLAN-Verbindung. Bei der drahtgebundenen Netzwerkverbindung sind Geschwindigkeiten bis zu 1 GBit/s möglich.
Sicherheit
Sicherheitsfeatures finden wir beim MSI GE73VR 7RF Raider kaum. Optisch sehen wir nur den Kensington-Lock-Port. Auf den Einsatz eines Fingerabdruckscanners müssen Käufer verzichten. Nicht optisch, aber trotzdem vorhanden ist ein Trusted Platform Module 2.0 (TPM).
Software
Das MSI Dragon Center bietet einen guten Überblick über die Systemkomponenten und deren Auslastung. Über den Reiter "Systemtuner" bietet das Tool eine Vielzahl an Voreinstellungen. Hier lässt sich unter anderem auch die Grafikkarte übertakten. Es können aber auch problemlos eigene Profile angelegt werden. Diese lassen sich beispielsweise während des Spielens über das Smartphone aktivieren. Voraussetzung ist natürlich eine Kopplung mit dem Smartphone, dieses klappte im Test problemlos. Außerdem bietet die Smartphone-App auch die Möglichkeit, die Systemdaten zu überwachen.
Zubehör
Der Lieferumfang ist recht übersichtlich. Neben dem Laptop befinden sich noch das 180-Watt-Netzteil sowie diverse Broschüren und eine Treiber-CD in der Verpackung. Auf ein optisches Laufwerk verzichtet der Hersteller allerdings. Erwähnenswert ist noch das durchaus hochwertige Tuch, welches im zusammengeklappten Zustand zwischen Display und Tastatur zu finden ist. Dieses kann auch zum reinigen der Oberflächen genutzt werden.
Wartung
Eine Wartungsklappe finden wir leider nicht, was Upgrades etwas erschwert. Geöffnet werden kann das MSI GE73VR 7RF Raider allerdings dennoch problemlos. Nach dem Lösen und Entfernen der zahlreichen Schrauben sollte allerdings trotzdem mit Vorsicht die Bodenabdeckung entfernt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Empfehlenswert ist hier auf jeden Fall, spezielles Hebelwerkzeug zu verwenden. Nach dem Entfernen gelangt man an alle wichtigen Komponenten. So lassen sich beispielsweise die beiden Lüfter problemlos von Staub und Schmutz befreien. Aber auch der Tausch von Massenspeicher oder RAM stellt kein Problem dar. Bei unserem Testgerät ist sogar noch Platz für eine weitere SSD im M.2-2280-Format.
Garantie
Der Garantiezeitraum beim MSI GE73VR 7RF Raider beträgt 24 Monate (Pick-Up & Return).
Eingabegeräte
Tastatur
MSI verbaut beim GE73VR 7RF Raider eine Tastatur von Steelseries. Mit 15 x 15 Millimetern sind die Tasten ausreichend groß dimensioniert und ragen etwas über die Oberfläche der Base hinaus. Die Verarbeitung ist sehr gut und nichts klappert oder wackelt. Alle einzelnen Tasten sitzen fest an ihrem Platz. Der geringe Hubweg von 1,9 Millimetern wird von einem deutlich spürbaren Druckpunkt begleitet, welcher keineswegs schwammig ist. Das Tippgefühl ist angenehm und auch lange Schreibarbeiten lassen sich gut erledigen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist jedoch die Aufschrift, an die man sich aber nach einiger Zeit gewöhnt. Als Highlight lässt sich die Hintergrundbeleuchtung dank der RGB-Beleuchtung an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Über die entsprechende Software kann auch aus den schon vordefinierten Profilen ein entsprechendes gewählt werden. So wechseln die einzelnen Tasten beim Profil „Disko“ ständig ihre Farbe. Damit ist das MSI GE73VR 7RF Raider ein Eyecatcher auf jeder LAN-Party. Wer es jedoch nicht ganz so wild mag, kann auch eine einheitliche Hintergrundfarbe wählen.
Touchpad
Das Touchpad wirkt im Vergleich zur Tastatur eher unscheinbar. Nur durch eine rote Umrandung wird das Eingabemedium in Szene gesetzt. Die Eingabefläche misst 11 x 6,2 Zentimeter. Die beiden Eingabetasten am unteren Rand sind separiert und zählen nicht als Eingabefläche. Die Oberfläche ist glatt, sodass dem schnellen Navigieren nichts im Wege steht. Trotzdem gibt es im Bereich der Ecken und am unteren Rand einige Bereiche, in denen der Mauszeiger nicht das macht, was er sollte. Mittig im meistgenutzten Bereich hingegen konnten wir keine Nachlässigkeiten feststellen. Die beiden Eingabetasten sind groß und geben dem Anwender beim Betätigen ein gutes akustisches Feedback.
Display
Das Chi-Mei-Display unseres MSI GE73VR 7RF Raider bietet bei 17 Zoll 1.920 x 1.080 Bildpunkte, was einer Pixeldichte von 127 ppi entspricht. Obwohl des Öfteren auch 4K-Panels verbaut werden, haben wir dieses bei unserem Testgerät nicht vermisst. Zudem trumpft das MSI GE73VR 7RF mit 120 Hz auf. Damit ist das Display optimal fürs Gaming geeignet. Etwas weniger erfreulich ist die relativ geringe durchschnittliche Helligkeit von 279 cd/m². Der sehr geringe Schwarzwert (0,21 cd/m²) sorgt dann trotzdem für ein gutes Kontrastverhältnis von immerhin 1.410:1. Die ermittelte Ausleuchtung ist mit 90 Prozent auf einem guten Niveau, was sich auch bei einer komplett schwarzen Darstellung zeigt. Das so genannte "Clouding" ist beim MSI GE73VR 7RF Raider kein Thema. Ebenso ist die gemessene PWM-Frequenz mit 26.000 Hz sehr hoch, was zu keiner Beeinträchtigung führen sollte.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 296 cd/m²
Kontrast: 1410:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 3.09 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.06 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
75% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
84.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
90.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
MSI GE73VR 7RF Raider Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17-an014ng AUO149D, 1920x1080, 17.3" | Asus G752VS-BA338T AU Optronics B173HAN01.1 (AUO119D), 1920x1080, 17.3" | Gigabyte P57X v7 SHP145E, 3840x2160, 17.3" | Acer Predator 17 G9-793-70PJ AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160, 17.3" | MSI GT72VR 7RE-433 Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | |
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Display | -19% | -23% | 5% | 4% | -21% | |
Display P3 Coverage | 90.5 | 64.6 -29% | 61.6 -32% | 87.8 -3% | 86.4 -5% | 68.3 -25% |
sRGB Coverage | 99.9 | 92.9 -7% | 90.3 -10% | 100 0% | 99.9 0% | 86.7 -13% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 84.8 | 66.1 -22% | 62.8 -26% | 98.9 17% | 99.1 17% | 63.4 -25% |
Response Times | -92% | -60% | -146% | -83% | 24% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 28.8 ? | 45.2 ? -57% | 36 ? -25% | 55.6 ? -93% | 50 ? -74% | 29 ? -1% |
Response Time Black / White * | 13.4 ? | 30.4 ? -127% | 26 ? -94% | 46.8 ? -249% | 25.6 ? -91% | 7 ? 48% |
PWM Frequency | 26000 ? | 1000 ? -96% | ||||
Bildschirm | -13% | -41% | -20% | -10% | -64% | |
Helligkeit Bildmitte | 296 | 314 6% | 307 4% | 441.3 49% | 343 16% | 299 1% |
Brightness | 279 | 309 11% | 300 8% | 408 46% | 328 18% | 277 -1% |
Brightness Distribution | 90 | 88 -2% | 88 -2% | 86 -4% | 84 -7% | 87 -3% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.34 -62% | 0.32 -52% | 0.44 -110% | 0.29 -38% | 0.27 -29% |
Kontrast | 1410 | 924 -34% | 959 -32% | 1003 -29% | 1183 -16% | 1107 -21% |
Delta E Colorchecker * | 3.09 | 3.19 -3% | 5.53 -79% | 5.1 -65% | 4.01 -30% | 9.65 -212% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.97 | 6.1 -2% | 11.54 -93% | 9.8 -64% | 6.03 -1% | 15.43 -158% |
Delta E Graustufen * | 3.06 | 3.49 -14% | 7 -129% | 4.3 -41% | 4.7 -54% | 9.68 -216% |
Gamma | 2.19 100% | 2.34 94% | 2.48 89% | 2.08 106% | 2.4 92% | 1.89 116% |
CCT | 7315 89% | 7261 90% | 8103 80% | 7345 88% | 6451 101% | 11652 56% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 75 | 60 -20% | 58 -23% | 87 16% | 88 17% | 75 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 93 -7% | 90 -10% | 100 0% | 100 0% | 100 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -41% /
-25% | -41% /
-40% | -54% /
-39% | -30% /
-17% | -20% /
-44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Qualität der Darstellung ist sehr gut und auch im Auslieferungszustand sind die gemessenen DeltaE-2000-Werte nur minimal erhöht. Durch eine Kalibrierung konnten diese Werte nochmals verbessert werden. Außerdem ließ sich auch der leichte Blaustich beseitigen. Das passende ICC-Profil haben wir verlinkt und steht Ihnen zum Download bereit. Sehr gut gefallen uns die Farbraumabdeckungen beim Testgerät. Der sRGB-Farbraum kann zu 100 Prozent dargestellt werden, wenngleich der AdobeRGB-Farbraum noch zu 75 Prozent abgedeckt wird. Damit eignet sich das MSI GE73VR 7RF Raider sogar für die professionelle Bildbearbeitung.
Die geringe Displayhelligkeit erschwert die Nutzung unter freien Himmel. Aber zum Glück besitzt das MSI GE73VR 7RF Raider ein mattes Panel, was Spiegelungen verhindert. Unsere Empfehlung ist ein Schattenplatz, falls eine Outdoor-Nutzung nicht unumgänglich ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
13.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.4 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
28.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.8 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26000 Hz | ≤ 15 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 15 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Obwohl das MSI GE73VR 7RF Raider mit einem recht guten TN-Panel bestückt ist, können die Blickwinkel nicht mit einem IPS-Panel mithalten. Im Vergleich zu anderen TN-Displays bietet das Chi Mei N173HHE aber einen deutlich größeren Betrachtungswinkel.
Leistung
Das MSI GE73VR 7RF Raider vereint einen Intel Core i7-7700HQ zusammen mit 16 GB DDR4-RAM und einer Nvidia GeForce GTX 1070. Damit bietet das Gerät eine sehr solide Grundlage für den Einsatzzweck als Gaming-Laptop. Die Speicherkombination aus SSD und HDD sorgt für ein angenehmes Arbeitstempo und für geringe Wartezeiten. Damit bietet das Gerät auch ausreichend Speicherplatz für die Spielesammlung. Wem dies allerdings nicht ausreichen sollte, kann den Speicherplatz problemlos erweitern. In unserem Testgerät ist sogar noch Platz für eine weitere SSD im M.2-2280-Format. Auch beim RAM lässt sich noch etwas rausholen, denn die beiden Steckplätze können zusammen mit maximal 32 GB bestückt werden.
Prozessor
Der Intel Core i7-7700HQ ist inzwischen ein alter Bekannter und ein gern gesehener Prozessor in Gaming-Notebooks. Spiele profitieren sehr häufig von einer hohen Single-Core-Leistung des Prozessors. Genau diese bietet der Intel Core i7-7700HQ (3,8 GHz) und mit 160 Punkten im Cinebench R15 belegt das MSI GE73VR 7RF Raider hier im Vergleich den zweiten Platz. Bei der Multi-Core-Leistung (3,4 GHz) rutscht das MSI GE73VR 7RF Raider jedoch auf den vorletzten Platz, was aber nicht schlimm ist, denn alle Vergleichsgeräte liegen sehr dicht beisammen.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i7-7700HQ finden Sie hier.
Unter Belastung mit der Cinebench-R15-Dauerschleife zeigt sich, dass der Prozessor auch nach vielen Durchläufen nicht einbricht. Mit 724 - 730 Punkten ist kein spürbarer Leistungsrückgang unter Dauerbelastung zu verzeichnen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
HP Omen 17-an014ng |
Octane V2 - Total Score | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HP Omen 17-an014ng | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Asus G752VS-BA338T |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Obwohl die CPU-Performance beim MSI GE73VR 7RF Raider auf gleichem Niveau wie bei den Vergleichsgeräten ist, so zeigt sich beim Test der System-Performance ein etwas anderes Bild. Beim PCMark 8 reicht die Leistung unseres Testgerätes oft nur für einen Platz im hinteren Drittel. Das soll aber keineswegs bedeuten, dass das Gerät eine lahme Ente ist. Die subjektive Beurteilung der Systemleistung spiegelt das Ergebnis, welches in der Grafik zu sehen ist, nicht wider.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
HP Omen 17-an014ng | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Gigabyte P57X v7 | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Gigabyte P57X v7 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
HP Omen 17-an014ng | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
Gigabyte P57X v7 |
PCMark 10 - Score | |
HP Omen 17-an014ng | |
MSI GE73VR 7RF Raider |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4379 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5424 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5155 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4786 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
MSI spendiert dem GE73VR 7RF Raider eine Kombination aus schneller SSD und herkömmlicher Festplatte. Die SSD mit dem Formfaktor M.2 2280 bietet 256 GB und überträgt Daten mit SATA-Geschwindigkeit. Somit verzeichnen wir beim sequenziellen Lesen eine Datenrate von 509 MB/s, wohingegen beim Schreiben eine Datenrate von 430 MB/s erreicht wurde. Eine deutlich höhere Performance erreichen die schnelleren NVMe-SSDs. Diese können auch im MSI GE73VR 7RF Raider ihre volle Leistung entfalten, denn die M.2-Schnittstelle unterstützt die schnellen SSD-Speichermedien. Insgesamt bietet unser Testmuster zwei dieser Schnittstellen, welche auch RAID-fähig sind.
Beim zweiten Massenspeicher finden wir in unserem Testgerät eine 2,5-Zoll-Festplatte von HGST mit 1 TB Speicherplatz. Die Platter rotieren mit 7.200 Umdrehungen pro Minute, sodass wir mit HD Tune eine durchschnittliche Transferrate von 100,4 MB/s erreichen.
MSI GE73VR 7RF Raider Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | HP Omen 17-an014ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus G752VS-BA338T Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Gigabyte P57X v7 Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800) | Acer Predator 17 G9-793-70PJ Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | MSI GT72VR 7RE-433 Kingston RBU-SNS8152S3256GG5 | |
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AS SSD | -344% | 257% | 2% | 171% | 44% | |
Seq Read | 510 | 2374 365% | 2824 454% | 491.9 -4% | 2237 339% | 509 0% |
Seq Write | 430.9 | 365.5 -15% | 1554 261% | 260.9 -39% | 1230 185% | 282.1 -35% |
4K Read | 17.85 | 47.62 167% | 49.71 178% | 23.65 32% | 37.51 110% | 40.04 124% |
4K Write | 69.9 | 1.26 -98% | 138.9 99% | 72 3% | 120.8 73% | 95.8 37% |
4K-64 Read | 348.3 | 1129 224% | 744 114% | 241.4 -31% | 851 144% | 394.5 13% |
4K-64 Write | 127.1 | 122.9 -3% | 1185 832% | 151.4 19% | 646 408% | 281.4 121% |
Access Time Read * | 0.195 | 0.058 70% | 0.058 70% | 0.11 44% | 0.052 73% | 0.077 61% |
Access Time Write * | 0.052 | 1.85 -3458% | 0.027 48% | 0.055 -6% | 0.033 37% | 0.035 33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikkarte ist wohl das wichtigste Element in einem Gaming-Laptop und sorgt im Zusammenspiel mit einem schnellen Prozessor für ausreichend Leistung. Unser Testgerät braucht sich mit der Nvidia GeForce GTX 1070 keineswegs zu verstecken. Bei den synthetischen Benchmarks zeigt das MSI GE73VR 7RF Raider, was in ihm steckt und sichert sich den zweiten Platz hinter dem Asus G752VS. Die Nvidia GeForce GTX 1070 besitzt ihren eigenen 8-GB-GDDR5-VRAM, womit die Grafikkarte auch in naher Zukunft nicht zum alten Eisen gehören wird. Wem die Leistung nicht ausreicht, kann selbst Hand anlegen und die Nvidia GeForce GTX 1070 über das MSI Dragon Center übertakten. Der Chiptakt lässt sich um 200 MHz und der VRAM-Takt um 350 MHz anheben. Beim Fire Strike Extreme konnte mit diesen Einstellungen das Ergebnis von 8.489 Punkten (Stock) auf 9.123 Punkte (übertaktet) gesteigert werden. Um im 2D-Betrieb den Akku nicht zu sehr zu belasten, übernimmt dann die Intel HD Graphics 630 die Bildausgabe. Die Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) funktioniert tadellos. Der Anwender bekommt von all diesem nichts mit.
Weitere Informationen und Benchmarks zu den beiden Grafikadaptern (Intel HD Graphics 630, Nvidia GeForce GTX 1070) finden Sie hier.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
HP Omen 17-an014ng | |
Gigabyte P57X v7 | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
Fire Strike Extreme Graphics | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Gigabyte P57X v7 | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Gigabyte P57X v7 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
HP Omen 17-an014ng |
3DMark 11 Performance | 16965 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 123519 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27920 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 13853 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 7744 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5386 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ohne jeden Zweifel ist die Spieleleistung des MSI GE73VR 7RF Raider sehr gut. Wie schon bei den synthetischen Benchmarks zu erkennen war, liegt auch die Leistung bei den Spielebenchmarks auf einem hohen Niveau. Mit dem MSI GE73VR 7RF Raider ist kompromissloses Spielen in der nativen Auflösung möglich. Soll heißen, dass auch aktuelle Spiele mit dem "Ultra-Preset" flüssig wiedergegeben werden können. Wer überlegt, das Gerät über mit einem externen Bildschirm zu verbinden, um Spiele in 4K zu genießen, kann dies problemlos machen. Je nach Spiel sollte dann eine Qualitätsstufe niedriger gewählt werden. Nichtsdestotrotz ist die Nvidia GeForce GTX 1070 schnell genug für das Spieleerlebnis in UHD. Im Vergleich zu den anderen Probanden zeigt sich, dass unser MSI GE73VR 7RF Raider in puncto Spieleleistung sehr gut darsteht.
Beim einstündigen Langzeittest mit dem Spiel „The Witcher 3“ ist der Frameverlauf relativ konstant und schwankt nur um wenige FPS. Im Durchschnitt erzielte das MSI GE73VR 7RF Raider mit dem "Ultra-Preset" ein gutes Ergebnis von 58,6 Bildern pro Sekunde. Framedrops aufgrund von zu hoher Hitzeentwicklung zeigten sich bei unserem Testgerät nicht.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus G752VS-BA338T | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
HP Omen 17-an014ng |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Gigabyte P57X v7 |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
HP Omen 17-an014ng |
Battlefield 1 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
Deus Ex Mankind Divided - 1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 267.3 | 233.7 | 217.3 | 135 | |
Battlefield 4 (2013) | 199.9 | 199.9 | 199.5 | 154.2 | 72.6 |
The Witcher 3 (2015) | 231.9 | 175.7 | 107.8 | 58.6 | 39.9 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 218.5 | 176.2 | 111.4 | 91.4 | 38.1 |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 139.8 | 129.7 | 84.5 | 45.9 | 28.5 |
Battlefield 1 (2016) | 179.2 | 161.8 | 133.4 | 123.2 | 51.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wer sich ein Gaming-Laptop zulegt, sollte sich von einer etwas lauteren Geräuschbelastung nicht gestört fühlen. Die entstehende Abwärme muss ja nun mal schnell aus dem Gehäuse befördert werden. In unserem Fall geschieht dies mit einer Vielzahl von Heatpipes und zwei Lüftern, welche sich in den hinteren beiden Ecken des Gehäuses befinden. Im Idle-Betrieb stehen diese jedoch still und es ist nur die Festplatte zu hören. Unter Last springen die beiden Lüfter rasch an und mit 54 dB(A) messen wir das Maximum unter Last. Nur das HP Omen 17 kann hier mit 55 dB(A) noch einen draufsetzen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 39 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 47 / 54 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GE73VR 7RF Raider GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-an014ng GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Asus G752VS-BA338T GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte P57X v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Acer Predator 17 G9-793-70PJ GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | MSI GT72VR 7RE-433 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 1% | 8% | 7% | 4% | 6% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 29 3% | 31 -3% | 31 -3% |
Idle min * | 33 | 30 9% | 30 9% | 30.4 8% | 32 3% | 34 -3% |
Idle avg * | 34 | 37 -9% | 32 6% | 32.1 6% | 35 -3% | 35 -3% |
Idle max * | 39 | 39 -0% | 36 8% | 32.1 18% | 38 3% | 37 5% |
Last avg * | 47 | 44 6% | 43 9% | 45.6 3% | 42 11% | 37 21% |
Witcher 3 ultra * | 49 | 47 4% | 43 12% | 44 10% | ||
Last max * | 54 | 55 -2% | 49 9% | 51.5 5% | 50 7% | 44 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Kühleinheit arbeitet gut und kann die Gehäusetemperaturen knapp unter der 50-°C-Marke halten. Empfehlen können wir den Betrieb unter Dauerbelastung auf dem Schoß jedoch nicht, da wir den Hotspot (49 °C) mittig im hinteren Bereich der Unterseite messen. Hier im Testfeld schlägt sich das MSI GE73VR 7RF Raider gut und verliert nur wenige Prozente auf die Spitze. Deutlich schlechter schneiden das HP Omen 17 sowie das Gigabyte P57X ab. Neben den Gehäusetemperaturen interessieren uns natürlich auch die Temperaturen von Prozessor und Grafikkarte. Diese belasten wir gleichzeitig mit den Programmen Prime95 und Furmark für mindestens eine Stunde. Beim Intel Core i7-7700HQ messen wir maximal 96 °C, wohingegen die Temperatur der Nvidia GeForce GTX 1070 mit 77 °C deutlich geringer ist. Bei gleichzeitiger Belastung beider Komponenten tritt leichtes CPU- und GPU-Throttling auf. Bei Belastung von nur einer Komponente schafft es die Kühleinheit, diese in einem Temperaturfenster zu halten, in dem kein Throttling auftritt. Die Belastungstests, welche der 3DMark 13 bietet, bestand das MSI GE73VR 7RF Raider mit sehr guten 98 %. Selbst beim erneuten Test mit 3DMark 11 erreichte unser Testgerät mit 16.678 Punkten fast so viel wie zuvor beim Kaltstart (16.965 Punkte).
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.1 °C).
MSI GE73VR 7RF Raider i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | HP Omen 17-an014ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-BA338T i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Gigabyte P57X v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 G9-793-70PJ i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -23% | 4% | -13% | 5% | 2% | |
Last oben max * | 48 | 48 -0% | 41 15% | 51.2 -7% | 39.1 19% | 41.5 14% |
Last unten max * | 49 | 54 -10% | 39.3 20% | 56.8 -16% | 42.1 14% | 50.6 -3% |
Idle oben max * | 25 | 35 -40% | 28.8 -15% | 29.2 -17% | 27.9 -12% | 26.4 -6% |
Idle unten max * | 26 | 37 -42% | 27.3 -5% | 29.2 -12% | 26.1 -0% | 25.4 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Lautsprecher befinden sich direkt unter den Handballenauflagen. Nach dem Entfernen der Unterseite wird deutlich, wie viel Platz MSI den Speakern gönnt. So befindet sich auf jeder Seite neben dem Speaker noch jeweils ein Woofer. Das große Volumen der Lautsprecher kommt diesen zugute und Bässe werden ordentlich wiedergegeben. Ebenso sind auch die Höhen und Mitten deutlich zu verstehen und auch bei maximaler Lautstärke können wir kein Verzerren oder Überschreien hören. Über die Audio-Software von Nahimic lässt sich der Klang der guten Lautsprecher noch nach Herzenswünschen einstellen. Dafür kann aus den vordefinierten Profilen gewählt werden, oder man erstellt sich sein eigenes Profil. Ebenfalls lässt sich unter dem Punkt „Mikrofon“ eine Rauschunterdrückung aktivieren, um störende Nebengeräuschen zu filtern.
Darüber hinaus können auch externe Mikrofone über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss angeschlossen werden. Ein weiterer 3,5-mm-Klinkenanschluss befindet sich direkt daneben und unterstützt das digitale Sony/Philips Digital Interface (SPDIF).
MSI GE73VR 7RF Raider Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus G752VS-BA338T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 7.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Trotz der hohen Leistung macht das MSI GE73VR 7RF Raider beim Thema Energieverbrauch eine richtig gute Figur. Alle Vergleichsgeräte verbrauchen insgesamt mehr Strom. Gerade im Idle-Betrieb hat das MSI seine Hausaufgaben erledigt und begnügt sich mit nur 10 bis 26 Watt. Bei durchschnittlicher Belastung erhöht sich der Verbrauch auf 97 Watt, wenngleich der Verbrauch bei maximaler Belastung auf maximal 230 Watt steigt. Das ist auch gleichzeitig die maximale Belastung, welche das Netzteil zu leisten imstande ist. Zu erwähnen ist noch, dass ein Entladen des Akkus auch bei Volllast nicht zu beobachten war.
Aus / Standby | 0.5 / 0.8 Watt |
Idle | 10 / 18 / 26 Watt |
Last |
97 / 230 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GE73VR 7RF Raider i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | HP Omen 17-an014ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-BA338T i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Gigabyte P57X v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 G9-793-70PJ i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -31% | -25% | -34% | -43% | -28% | |
Idle min * | 10 | 22 -120% | 21 -110% | 15.7 -57% | 23 -130% | 20 -100% |
Idle avg * | 18 | 28 -56% | 27 -50% | 23.4 -30% | 33 -83% | 27 -50% |
Idle max * | 26 | 35 -35% | 32 -23% | 23.5 10% | 40 -54% | 31 -19% |
Last avg * | 97 | 93 4% | 86 11% | 184.6 -90% | 94 3% | 86 11% |
Witcher 3 ultra * | 183 | 157 14% | 165 10% | 177 3% | ||
Last max * | 230 | 208 10% | 206 10% | 233.1 -1% | 228 1% | 184 20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
So gut das MSI GE73VR 7RF Raider beim Thema Energieaufnahme abgeschnitten hat, so schlecht sind hier leider die Akkulaufzeiten. Unser Testgerät hat mit Abstand den kleinsten Akku, welcher nur 51 Wh besitzt. Die Kontrahenten bieten mit 75 Wh bis hin zu 90 Wh deutlich mehr Kapazität. Natürlich ist ein Gaming-Laptop nicht vorrangig für den mobilen Einsatz konstruiert. Dieses sollte beim Kauf mit bedacht werden. So beschränkt sich die Akkulaufzeit beim WLAN-Test auf vier Stunden. Um die Rahmenbedingungen einzuhalten, musste das Display um sieben Stufen gedimmt werden, um eine Displayhelligkeit von 150 cd/m² zu erreichen. Vom Spielen im Akkubetrieb raten wir ab, denn die Leistung wird stark gedrosselt, um ein zu schnelles Entladen des Akkus zu verhindern. Ein Testdurchlauf mit dem 3DMark 11 zeigt deutlich, dass die Leistung im Vergleich zum Netzbetrieb reduziert wird.
MSI GE73VR 7RF Raider i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 51 Wh | HP Omen 17-an014ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 86 Wh | Asus G752VS-BA338T i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 90 Wh | Gigabyte P57X v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 75.81 Wh | Acer Predator 17 G9-793-70PJ i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 88 Wh | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 83 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 41% | 60% | 30% | 42% | 35% | |
Idle | 264 | 349 32% | 445 69% | 256 -3% | 323 22% | 316 20% |
H.264 | 206 | 255 24% | 257 25% | 228 11% | ||
WLAN | 240 | 267 11% | 293 22% | 155 -35% | 218 -9% | 230 -4% |
Last | 43 | 84 95% | 96 123% | 98 128% | 91 112% | 91 112% |
Fazit
Pro
Contra
Das MSI GE73VR 7RF Raider ist ohne jeden Zweifel ein Gaming-Laptop. Der schnelle Intel Core i7-7700HQ und die Nvidia GeForce GTX 1070 bieten zusammen eine tolle Basis zum Zocken. Sehr gut gefällt uns auch das Display, welches mit einer hohen Farbraumabdeckung und 120 Hz die Herzen der Gamer höher schlagen lässt. Für das Gerät in unserer Testausstattung verlangt der Hersteller 1.999 Euro. Damit ist der 17-Zöller nicht teurer als vergleichbare Konkurrenten.
Das MSI GE73VR 7RF Raider bietet eine sehr gute Basis, um auch langfristig den hohen Anforderungen von Gamern gerecht zu werden. Die hochwertige Tastatur macht einen super Job und ist dank der farbenfrohen Lichterorgel ein wahrer Eyecatcher.
Neben den positiven Eigenschaften, zu denen auch der geringe Energiebedarf zählt, muss sich das MSI GE73VR 7RF Raider auch einige Kritikpunkte gefallen lassen. In puncto Massenspeicher hätten wir uns lieber eine SSD gewünscht, welche die deutlich schnellere PCIe-Schnittstelle nutzt, um die volle Leistung des M.2-Adapters auszunutzen. Ein gemischtes Gefühl hinterlässt das Gerät bei den Akkulaufzeiten, welche im Vergleich nicht überzeugen konnten. Aber da es sich hierbei um ein reines Gaming-Laptop handelt, sollte dies bei der Kaufentscheidung nicht unbedingt an erster Stelle stehen. Abschließend können wir jedoch sagen, das MSI mit dem GE73VR 7RF Raider ein sehr gutes Spielenotebook auf dem heißumkämpften Markt hat.
MSI GE73VR 7RF Raider
- 12.10.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch