Test HP Omen 17 (7700HQ, GTX 1070, Full-HD) Laptop
Im letzten Oktober haben wir den Gamer HP Omen 17-w110ng mit Skylake CPU und GTX 1070 getestet. Das Gesamtpaket konnte überzeugen, aber es gab Kritik an den Anschlüssen, den mangelnden Wartungsmöglichkeiten sowie dem Touchpad.
HP hat nun seine Gaming-Serie namens Omen komplett umgestaltet und in ein neues Chassis gesteckt. Mit einem frischen, aggressiven Design, starker Hardware und einem Preis von unter 2.000 Euro möchte das aktualisierte Omen 17 die Spielerschaft von seinen Werten überzeugen. Ob ihm das auch bei uns gelingt und ob es die ehemaligen Kritikpunkte beseitigen konnte, erfährt der geneigte Leser hier.
Mit einem Intel Core i7-7700HQ, einer Geforce GTX 1070 und 16 GB Arbeitsspeicher ist es ein Gaming-Kraftprotz und legt gegenüber der letzten Version nochmal einen drauf. Darum vergleichen wir das Omen mit möglichst gleich ausgestatteten Konkurrenten. Dazu zählen für uns das Asus ROG G752VS, das Gigabyte P57X v7, das Nexoc G734IV sowie das MSI GT72VR 7RE Dominator Pro. Alle sind mit der gleichen CPU und GPU ausgerüstet, Unterschiede gibt es beim Arbeitsspeicher, zwischen 16 und 32 GB werden verbaut. Zusätzlich ziehen wir Vergleiche zum älteren Skylake Modell des Omen 17 mit dem alten Chassis. Das Acer Predator lassen wir außen vor, da fünf Rivalen reichen sollen, und das Predator nochmals in anderen Preisregionen schwebt.
Für 300-400 Euro mehr gibt es das Schwestermodell Omen 17-an015ng mit Ultra-HD-Display und 512-GB-SSD.
HP Omen 17-w110ng | Nexoc G734IV | MSI GT72VR 7RE | Gigabyte P57X v7 | Asus G752VS-BA338T | |
CPU | Core i7-6700HQ | Core i7-7700HQ | Core i7-7700HQ | Core i7-7700HQ | Core i7-7700HQ |
GPU | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 |
RAM | 8 GB DDR4-2400 | 32 GB DDR4-2400 | 16 GB DDR4-2400 | 32 GB DDR4-2400 | 16 GB DDR4-2400 |
Preis | 1.650 Euro | 2.400 Euro | 2.300 USD | 1.900 USD | 2.450 Euro |
Gehäuse
Das neue Chassis ist optisch edel und wuchtig zugleich. Trotz Zeiten von Nvidias Max-Q versucht das neue Omen keineswegs, seine geballte Gaming Power in einem schlanken Gehäuse zu verbergen. Statt dessen strahlt es seine potente Hardware auch designtechnisch aus. Das Chassis ist groß, schwer und betont die eigene Wucht durch kräftige Luftschächte, grobe und griffige Oberflächenstrukturen und aggresive Rottöne, die per Streifen ein großes "X" auf den Deckel formen. Nur der schmale "O M E N"-Schriftzug wirkt dagegen fast edel.
Da die beiden wuchtigen Luftschächte hinten links und rechts keinen Platz mehr für Scharniere lassen, wird der Displaydeckel nun von einem einzigen, großen Mittelscharnier gehalten. Dieses wirkt stabil und hält den Bildschirm gut in Position. Vorsicht: Beim Aufklappen nicht die Finger am Mittelscharnier halten. Der Autor hat sich dabei, natürlich rein zu Testzwecken, leicht geklemmt.
Durch das Eigengewicht der Basiseinheit kann man die Oberseite auch mit einer Hand aufklappen, ohne dass die Basiseinheit mitkippt. Der Displaydeckel selbst ist nicht ganz so stabil. Er ist aus Kunststoff und lässt sich leicht verbiegen. Bereits durch minimale Einwirkung beginnt sich sofort das Panel zu verfärben, dem Deckel sollte man also nicht zu viel Belastung zumuten.
Ebenfalls weniger stabil ist die Abdeckung für den DVD-Brenner, welcher sich auf der rechten Seite befindet. Diese gibt nach und klappert, wenn man mit dem Finger darüber fährt.
Der Tastaturuntergrund ist wiederum recht stabil, hier scheint eine Aluplatte verbaut zu sein. Dementsprechend verbiegt sich die Tastatur auch beim intensiven Tippen nicht. Die Unterseite folgt dem X-Design und ist zonenweise mit einer sehr rauen, griffigen Struktur versehen. Außerdem befinden sich im hinteren Bereich weitere Öffnungen für die Luftzirkulation. Schmale Gummistreifen durchziehen als Standfuß den Unterboden.
Der Hersteller verspricht kinderleichte Wartung durch den Zugriff über eine einzelne Klappe. Gemeint ist wohl, dass man den kompletten Unterboden abnehmen muss, um an die Komponenten zu gelangen. Der Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht einfach herausnehmen.
Im Gegensatz zum Vorgänger mit dem alten Gehäuse hat das neue Omen 17 noch einmal ordentlich zugelegt. Es ist jetzt 5 mm breiter, 7 mm tiefer und bringt 500 g mehr auf die Waage. Die Dicke ist gleich geblieben. Insgesamt ist der Vergleich mit der Konkurrenz schwierig. Das Gigabyte hat ähnliche Maße, das MSI ist ganze 1,5 cm dicker, und das Asus ist sowieso das Riesenbaby im Vergleich. Insgesamt landet das neue HP Omen daher trotz wuchtigem Design "nur" im unteren Mittelfeld, was die Größe in dieser Klasse anbelangt. In Sachen Gewicht ist es zusammen mit dem MSI das zweitschwerste Modell.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anzahl der Anschlüsse ist durchaus ordentlich und stellt die des Vorgängers in den Schatten. Und USB 2.0 ist verschwunden. Das neue Omen 17 verfügt über 3 USB 3.1 Gen 1 Typ-A Ports. Hinzu kommt ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C Port mit Thunderbolt 3, DisplayPort 1.2 und HP Sleep and Charge - sehr gut. Außerdem müssen sich Mikrofon und Kopfhörer keinen Anschluss mehr teilen. Für externe Displays gibt es noch HDMI und einen Mini-DisplayPort.
Die Anordnung hat sich auch etwas verbessert. Im Vorgänger kritisierten wir die vielen Anschlüsse auf der rechten Seite, die Rechtshänder benachteiligen würden. Nun sind die Anschlüsse etwas besser verteilt, mit einem starken Fokus auf die linke Seite. USB gibt es an beiden Seiten, links sind 2 USB-Ports recht nahe beieinander. Aber generell sind die Ports nun mit mehr Abstand zueinander und vor allem sinnvoller angeordnet, sodass kleinere Anschlüsse neben größeren Ports liegen.
SDCardreader
Mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte starten wir den Datentransfer. Das Ergebnis: Bis auf das MSI haben alle Vergleichsgeräte einen wenig überzeugenden Kartenleser, die Unterschiede sind im Bereich der Messungenauigkeit anzusiedeln. Das MSI kann sich als einziges Gerät positiv vom Rest absetzen, nämlich um 60-136 Prozent.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GT72VR 7RE-433 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte P57X v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus G752VS-BA338T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-w110ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Nexoc G734IV (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-an014ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI GT72VR 7RE-433 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte P57X v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Nexoc G734IV (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus G752VS-BA338T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-w110ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-an014ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Für die Kommunikation sorgt im Omen 17 wahlweise ein LAN-Port oder aber die kabellosen Varianten Bluetooth 4.2 (Miracast kompatibel) und WiFi durch Intel 802.11b/g/n/ac (2x2). Von Letzterem bestimmen wir die Leistung. Beim Datenempfang setzt sich das Omen an die Spitze, allerdings nur mit einer Führung von bis zu 4 Prozent. Beim Senden fällt es jedoch leider auf den letzten Rang, die Konkurrenz ist hier 16 (Asus) bis 40 (MSI) Prozent schneller.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G734IV | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-an014ng | |
Asus G752VS-BA338T | |
Nexoc G734IV | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
Sicherheit
Außer einer Vorrichtung für ein Kensington Schloss hat der Omen 17 keine weiteren Sicherheits-Features zu bieten. Das ist bei der Gaming-Konkurrenz nicht anders.
Zubehör
Der Lieferumfang umfasst lediglich das Notebook sowie das dazugehörige 230-Watt-Netzteil. Weiteres Zubehör gibt es nicht. Auf der HP Webseite wird als Zubehör ein externer, 32 Zoll großer HP Monitor feil geboten.
Wartung
Im Produktblatt schreibt HP, dass das Installieren der neuesten Hardware und von Upgrades zum Kinderspiel wird durch den Zugriff auf die inneren Komponenten über eine einzelne Klappe. Eine Wartungsklappe haben wir dennoch vergebens gesucht, der Hersteller kann somit nur den kompletten Unterboden als "einzelne Klappe" verstehen.
Nach dem Lösen von zehn kleinen Schrauben ließ sich der Boden aber nicht kinderleicht abnehmen. Zunächst muss man sehr vorsichtig unter das Plastik hebeln, um die Verankerungen zu lockern. Aus Besorgnis, etwas kaputt zu machen, wollten wir bereits abbrechen, da löste sich die Unterseite doch noch. Sodann hat man Zugriff auf alle Komponenten. Für unerfahrene und vorsichtige Anwender kann die Demontage etwas problematisch sein.
Garantie
Der Hersteller vergibt eine eingeschränkte Garantie auf Teile, Arbeitszeit sowie einen Abhol- und Lieferservice für 2 Jahre. Die Garantie kann auf insgesamt bis zu 3 Jahre erweitert werden. Die 3-jährige Garantie kostet bei HP 77,35 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
HP verbaut eine Inseltastatur (Abstand zwischen den Tasten) mit Hintergrundbeleuchtung und einem integrierter Ziffernblock. Im Vergleich zum Vorgänger macht HP an dieser Stelle einen dringend nötigen Schritt nach vorne. Beispielsweise wurde das Layout mit dem neuen Chassis geändert. Die Pfeiltasten sind nun nicht mehr besonders klein und sitzen ganz eng beieinander. Stattdessen haben sie nun die volle Größe, wofür die Tastatur an dieser Stelle nun nach unten hin abgesetzt ist. Auch die Leertaste hat an Größe gewonnen, nach unten hin Platz und ist nicht zu verfehlen.
Die F-Tasten sind nun nicht mehr ganz so klein wie beim Vorgänger. Zusätzlich positiv: HP verbaut beim neuen Omen 17 sechs frei programmierbare Makrotasten, welche sich links neben der eigentlichen Tastatur vertikal anordnen. U. U. verwechselt man so die neue P6-Taste mit Strg, aber durch den Abstand zum eigentlichen Keyboard kommt dies nur selten vor. Störender ist da schon die verkleinerte Enter-Taste oder aber, dass sich "Druck" und "Ende" eine Taste teilen und man nur mit Hilfe der zusätzlichen Fn-Taste (Bildschirminhalte) drucken kann. Ansonsten ist das neue Layout ein definitiver Fortschritt.
Für Gamer: Die WASD-Tasten heben sich optisch durch eine orange-rote Farbe und weißer Beschriftung vom Rest der Tasten ab. Ein extra Beleuchtungsmodus sorgt dafür, dass nur die WASD-Tasten beleuchtet werden. In Spielen mag die farbliche Absetzung der Bewegungstasten sinnvoll sein, beim normalen Schreiben muss man sich hingegen erst daran gewöhnen, unsere Hand zögerte oftmals, wenn sie in die Nähe kam.
Die Beschriftung der restlichen Tasten ist allerdings nach wie vor in Rot gehalten, was in Zusammenspiel mit der roten Hintergrundbeleuchtung das Ablesen manchmal etwas erschwert. Der Anschlag ist recht hart und braucht Eingewöhnung, geht aber, genau wie die Geräusche, in Ordnung. Der Untergrund macht beim Tippen einen soliden Eindruck.
Touchpad
Der Mausersatz des alten Omen war einer der Kritikpunkte, er wirkte minderwertig und war verhältnismäßig klein. Die Fläche des neuen Pads ist noch einmal minimal geschrumpft, macht dadurch jedoch Platz für zwei abgesetzte Maustasten. Dadurch ist das Pad selbst stabiler und wirkt nun keineswegs mehr minderwertig im Material. Die Tasten gehen in Ordnung, die Klickgeräusche auch. Zwischen den beiden Klicktasten befindet sich ein recht großer Spalt, in dem sich Krümel etc. sammeln können.
Die Oberfläche erlaubt ein gutes Gleiten des Fingers, auch wenn sie nicht ganz so glatt wirkt wie bei manchen Konkurrenten. Das Touchpad des Omen 17 unterstützt offiziell Multi-Touch-Gesten. Im Test funktionierten auch 4-Finger-Gesten problemlos.
Display
Als Bildschirm verbaut HP ein blendfreies IPS-Panel. Das 17,3 Zoll große Display unterstützt Nvidia G-Sync und bietet 120 Hz, wofür jedoch die Optimus Grafikumschaltung weichen musste.
Das Panel verfügt über eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Es reagiert recht empfindlich auf Berührungen oder gar leichtes Biegen und verfärbt sich sofort.
Leider haben wir im Test auch leichtes Screen Bleeding ausgemacht. Das ist zum Glück nicht von hoher Intensität, es macht sich also wirklich nur in sehr dunklen Umgebungen bemerkbar.
Vom Vorgänger erbt das Panel die gute Ausleuchtung (88 %), muss dafür jedoch Einbußen bei der Helligkeit hinnehmen, die von 342 auf 309 cd/m2 fällt. Das ist kein besonders schlechter Wert, dennoch belegt das neue Omen hier nur den vierten Platz.
Positiv: Bildschirmflackern durch PWM konnten unsere Messgeräte nicht feststellen.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 314 cd/m²
Kontrast: 924:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 3.19 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.49 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
HP Omen 17-an014ng AUO149D, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17-w110ng LG Philips LGD046E, 1920x1080, 17.3" | Nexoc G734IV LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C), 1920x1080, 17.3" | MSI GT72VR 7RE-433 Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | Gigabyte P57X v7 SHP145E, 3840x2160, 17.3" | Asus G752VS-BA338T AU Optronics B173HAN01.1 (AUO119D), 1920x1080, 17.3" | |
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Display | -4% | -5% | -2% | 31% | -4% | |
Display P3 Coverage | 64.6 | 66.6 3% | 66.2 2% | 68.3 6% | 87.8 36% | 61.6 -5% |
sRGB Coverage | 92.9 | 84.1 -9% | 83.7 -10% | 86.7 -7% | 100 8% | 90.3 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.1 | 61.5 -7% | 61.2 -7% | 63.4 -4% | 98.9 50% | 62.8 -5% |
Response Times | 20% | 8% | 57% | -39% | 17% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45.2 ? | 37 ? 18% | 42 ? 7% | 29 ? 36% | 55.6 ? -23% | 36 ? 20% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 24 ? 21% | 28 ? 8% | 7 ? 77% | 46.8 ? -54% | 26 ? 14% |
PWM Frequency | 1000 ? | |||||
Bildschirm | -5% | -5% | -48% | -4% | -26% | |
Helligkeit Bildmitte | 314 | 362 15% | 348 11% | 299 -5% | 441.3 41% | 307 -2% |
Brightness | 309 | 342 11% | 336 9% | 277 -10% | 408 32% | 300 -3% |
Brightness Distribution | 88 | 87 -1% | 91 3% | 87 -1% | 86 -2% | 88 0% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.31 9% | 0.32 6% | 0.27 21% | 0.44 -29% | 0.32 6% |
Kontrast | 924 | 1168 26% | 1088 18% | 1107 20% | 1003 9% | 959 4% |
Delta E Colorchecker * | 3.19 | 4.5 -41% | 4.13 -29% | 9.65 -203% | 5.1 -60% | 5.53 -73% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.1 | 9.31 -53% | 9.21 -51% | 15.43 -153% | 9.8 -61% | 11.54 -89% |
Delta E Graustufen * | 3.49 | 3.48 -0% | 3.52 -1% | 9.68 -177% | 4.3 -23% | 7 -101% |
Gamma | 2.34 94% | 2.23 99% | 2.32 95% | 1.89 116% | 2.08 106% | 2.48 89% |
CCT | 7261 90% | 6144 106% | 6228 104% | 11652 56% | 7345 88% | 8103 80% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 55 -8% | 55 -8% | 75 25% | 87 45% | 58 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 84 -10% | 84 -10% | 100 8% | 100 8% | 90 -3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
-2% | -1% /
-3% | 2% /
-24% | -4% /
-2% | -4% /
-16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert von 0,34 ist gut und nur minimal schlechter als der des Vorgängers (0,32). Deutlich schlechter ist leider der Kontrast geworden. Wir messen "nur" noch 924:1, beim Vorgänger waren es noch 1168:1. In dieser Kategorie nimmt das Panel den letzten Platz ein.
Dafür sind die Farbwerte etwas besser geworden, und auch die Graustufen können sich sehen lasssen. Ebenfalls verbessert hat sich die Farbraumabdeckung, die nun bei 93 % (sRGB) und 60 % (AdobeRGB) liegt. Hier sind allerdings das Gigabyte und das MSI noch besser (100/87 & 100/75). Eine Verbesserung zum alten Display ist außerdem der 120-Hz-Modus des Panels, welcher u. a. für subjektiv mehr Schärfe sorgt.
Insgesamt sind die Messwerte des Panels nur mittelprächtig, dennoch wartet es mit ausreichend Helligkeit, 120 Hz, einer guten Ausleuchtung sowie einer ordentlichen Farbraumabdeckung auf.
Obwohl die Helligkeit etwas gesunken ist, hat sie mit über 300 cd/m2 noch genug Reserven für den Außeneinsatz, vorausgesetzt man möchte den Kraftklotz überhaupt nach draußen tragen. Die Helligkeit wird im Akkumodus nicht heruntergeregelt. Bei Bewölkung ist durch die matte Oberfläche alles gut zu erkennen. Auch bei indirekter Sonneneinstrahlung kann noch gearbeitet oder gespielt werden, allerdings nimmt die Freude an den Inhalten dann bereits ab; bei direkter Sonneneinstrahlung ist der Spaß vorbei, was aber wohl bei nahezu jedem Gerät so ähnlich sein wird.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.8 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Für Spieler, die besonderen Wert auf schnelle Shooter legen, könnte die Reaktionszeit des Panels zum Problem werden. Diese ist nämlich nicht besonders schnell, was zu Schlieren bei schnellen Bewegungen führen kann. Dafür sorgt der 120-Hz-Modus wiederum für einen flüssigeren Bildaufbau.
Die Blickwinkelstabilität ist IPS-typisch sehr gut. Naturgemäß nimmt die Helligkeit etwas ab, wenn man seitlich oder schräg auf das Display schaut, aber die Farben verfälschen nicht, und man kann die Inhalte noch gut erkennen.
Leistung
Das Testgerät ist ein echter Gamer: Mit einem starken Intel Core i7-7700HQ Prozessor, Nvidias Geforce GTX 1070, 16 GB RAM, sowie 256-GB-SSD + 1-TB-HDD ist er bestens für alle Gaming-Enthusiasten geeignet und spricht diese ja auch durch das verspielte Design an. Für ca. 300 Euro mehr bekommt man die Version mit UHD-Display (dann aber ohne 120 Hz) und einer 512-GB- statt 256-GB-SSD.
Reine Office-Anwender werden um den stromhungrigen Kraftklotz wohl einen großen Bogen machen, aber als Gaming-Desktop-Ersatz macht das neue Omen leistungstechnisch eine gute Figur. Natürlich gelingen auch Videoschnitt und andere Multimediaprojekte mit dem Omen. Aber Achtung: Das Tool LatencyMon brachte dpc-Latenzen zum Vorschein. Dadurch kann es bei Real-Time-Audioanwendungen zu Dropouts kommen.
Prozessor
Als Prozessor ist ein leistungsstarker Intel Core i7-7700HQ verbaut. Dieser stammt aus der aktuellen 7. Generation mit dem Namen Kaby Lake. Die vier Kerne der schnellen CPU takten von 2,8 bis 3,8 GHz und können dank virtueller Kernverdopplung ("Hyperthreading") bis zu 8 Threads gleichzeitig verarbeiten. Mehr Informationen zum Prozessor findet man in unserer Techniksektion.
Theoretisch beinhaltet die CPU auch eine integrierte Grafikeinheit namens Intel HD Graphics 630, welche jedoch mangels Optimus Support inaktiv bleibt.
Die CPU bietet viel Leistung und ist somit gut in Spiele- oder Multimedia-Rechnern aufgehoben. Die nachfolgende Grafik zeigt den Cinebench Loop für über 30 Minuten. Dabei wird deutlich, dass es in dieser Zeit zu keinerlei Drosselung kommt, die Werte bleiben stabil.
Im Multi-CPU-Test des Cinebench R15 kann sich keiner der Konkurrenten absetzen, schließlich haben auch alle die gleiche CPU. Scheinbar gilt dies aber nicht für den Single-CPU-Test, hier liegen das MSI und das Asus um 10-12 % vorn. Möglicherweise können diese den Benchmark mit einer höherer Taktrate durchlaufen, das Omen 17 taktet im Test mit ca. 3,4-3,5 GHz und hat knapp den letzten Platz im Single-CPU-Test inne. Insgesamt liegt die Performance aber auf dem erwarteten Niveau.
Im Akkumodus wird die Leistung etwas gedrosslt und die Taktraten sind deutlich variabler. Diese schwanken nun zwischen 2,6 und 3,6 GHz, im Schnitt erreichen sie ca. 3,1 GHz. Somit sinkt auch der Cinebench Score abseits der Steckdose. 588 statt zuvor 735 Punkte im Multi-CPU-Test entsprechen nur noch 80 Prozent des Leistungspotentials.
System Performance
Die Arbeitsgeschwindigkeit messen wir mittels PCMark 8. Im Work Score liegen alle Kontrahenten nahezu gleich auf, nur das Gigabyte fällt seltsamerweise um ganze 20 Prozent ab. Im Home Score gibt es ein ähnliches Bild: Hier fallen das Nexoc (-13 %) und wieder das Gigabyte (-28 %) negativ ab. Insgesamt gibt es also nur Ausreißer nach unten, das neue Omen 17 liegt mit den Nicht-Ausreißern an der gemeinsamen Spitze in Sachen Arbeitsgeschwindigkeit. Für weitere Vergleiche empfiehlt sich unsere Benchmark-Datenbank, der Core i7-7700HQ wird an Stelle 49 geführt.
Im Alltagseinsatz bestätigt sich der gute Eindruck, das System läuft flüssig, Systemstart und Aufgaben werden vom Omen 17 zügig bewältigt.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
HP Omen 17-an014ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G734IV | |
Gigabyte P57X v7 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
HP Omen 17-w110ng | |
HP Omen 17-an014ng | |
Nexoc G734IV | |
Gigabyte P57X v7 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4989 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5289 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5137 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Hauptspeicher kommt eine NVMe-SSD von Samsung zum Einsatz, darüber hinaus ist noch eine 1 TB große Festplatte mit 7.200 RPM als Datenspeicher verbaut.
In CrystaldiskMark 3 kommt die Samsung SSD auf sehr gute Werte. Sie kann die Modelle aus dem Gigabyte und dem MSI deutlich schlagen, zieht auch am Vorgänger vorbei, und nur die SSDs aus dem Asus und dem Nexus haben ähnlich gute Werte. Auf unserer SSD- & HDD-Benchmark-Seite wird das Speichermedium auf Platz 1 geführt.
Die als Zweitlaufwerk verbaute HGST Travelstar mit 1.000 GB und 7.200 Umdrehungen pro Minute wird in unserer SSD- & Festplattensektion auf Platz 547 geführt. Als HDD ist sie durchaus eine der schnelleren Festplatten und kommt auf akzeptable Messwerte. Die Werte des Testmodells fallen unter dem Tool HDTune erwartungskonform aus.
HP Omen 17-an014ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Omen 17-w110ng Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Nexoc G734IV Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | MSI GT72VR 7RE-433 Kingston RBU-SNS8152S3256GG5 | Gigabyte P57X v7 Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800) | Asus G752VS-BA338T Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -35% | 5% | -52% | -59% | 16% | |
Write 4k QD32 | 523 | 295.3 -44% | 509 -3% | 318.3 -39% | 296 -43% | 527 1% |
Read 4k QD32 | 582 | 600 3% | 634 9% | 331.1 -43% | 281.3 -52% | 607 4% |
Write 4k | 144.9 | 153.3 6% | 154.9 7% | 111.1 -23% | 82.3 -43% | 163.8 13% |
Read 4k | 59.1 | 42.7 -28% | 54 -9% | 33.35 -44% | 26.04 -56% | 55.1 -7% |
Write 512 | 854 | 294.7 -65% | 1167 37% | 332.3 -61% | 306.1 -64% | 1606 88% |
Read 512 | 1044 | 616 -41% | 413.8 -60% | 403.1 -61% | 315 -70% | 400.8 -62% |
Write Seq | 1212 | 294.9 -76% | 1559 29% | 311.8 -74% | 305.7 -75% | 1596 32% |
Read Seq | 1736 | 1156 -33% | 2268 31% | 521 -70% | 517 -70% | 2791 61% |
Grafikkarte
Als Grafikkarte ist eine Nvidia Geforce GTX 1070 verbaut. Im Bereich Notebook ist sie hinter der GTX 1080 die derzeit schnellste Grafikkarte auf dem Markt. Je nach Notebook-Modell und dessen Kühlung kann ihre Leistung variieren, jedoch ist sie meist nur wenig langsamer als ihr Desktop-Pendant. Die sehr hohe Performance macht sich natürlich im Stromverbrauch und in den Temperaturen bemerkbar.
Die Grafikkarte kommt daher vor allem in großen Gaming-Notebooks zum Einsatz, da ihre Abwärme in wuchtigen 17-Zoll-Gehäusen besser abtransportiert werden kann. Auf unserer Extraseite zur Karte kann man sich weiter über die Technik bis hin zu Benchmark-Ergebnissen informieren.
Im 3DMark 11 teilt sich das Omen 17 einen Platz mit dem Nexoc. Das Vorgängermodell wird um 6 Prozent geschlagen, dafür liegen MSI und Gigabyte 6 % in Front, und das Asus setzt sich gar um 11 % ab.
Beim 3DMark 2013 sieht das schon anders aus: Im Fire Strike Score kann sich nur noch das Asus um 6 % absetzen, der Vorgänger wird um 9 % hinter sich gelassen, alle anderen liegen quasi gleich auf. Im Cloud Gate Test führt das Omen 17 das Feld gar an. Hier kann nur noch das MSI mithalten, das Asus wird um 7 % geschlagen, das Gigabyte fällt um 31 % zurück.
Im Akkubetrieb kann das Omen diese Leistung nicht halten. So bricht z. B. der Fire Strike Score des 3DMark 2013 von ehemals 17.289 Punkte auf nur noch 10.389 Punkte ein. Das bedeutet, dass insbesondere die stromhungrige Grafikkarte im Akkubetrieb massiv gedrosselt wird. Damit dürfte die Leistung für wirklich anspruchvolle Titel womöglich nicht mehr ausreichen, hier ist ein Absenken der Grafikeinstellung vonnnöten.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus G752VS-BA338T | |
Gigabyte P57X v7 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Nexoc G734IV | |
HP Omen 17-an014ng | |
HP Omen 17-w110ng |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
HP Omen 17-an014ng | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G734IV | |
Gigabyte P57X v7 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus G752VS-BA338T | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Nexoc G734IV | |
HP Omen 17-an014ng | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Omen 17-w110ng |
3DMark 11 Performance | 16190 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 28209 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 13658 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In The Witcher 3 ist das allgemein leistungsstarke Asus meist 9 % schneller, je nach Auflösung und Details. Der Vorgänger wird um ca. 10 % geschlagen, weitere Vergleichsgeräte fehlen leider.
In Rise of the Tomb Raider ergibt sich eine ähnliche Konstellation: Das Asus ist etwas besser (bis zu 9 %), der Vorgänger langsamer (bis 23 %). Die Unterschiede sind vor allem in niedrigen Einstellungen groß. In maximalen Settings und Full-HD kann sich das neue Omen kaum vom alten absetzen (1 %). Das Nexoc kommt zum Vergleich hinzu, rangiert aber nur knapp über dem alten Omen 17 und kann mit dem neuen meist nicht ganz mithalten.
Auch Doom von 2016 bewältigt das Omen 17 bravourös mit über 100 fps in maximalen Einstellungen.
Der folgende Graph vom The-Witcher-3-Langzeittest zeigt, dass unser Gaming-Laptop zu Beginn etwas an Leistung verliert und dann nahezu konstant bleibt. Von Throttling kann hier aber nicht gesprochen werden.
Unterm Strich zeigt sich, dass man mit dem Omen 17 praktisch fast jedes aktuelle Spiel in Full-HD und maximalen Details spielen kann. Zumindest zu Hause an der Steckdose, denn im Akkubetrieb wird die GPU massiv gedrosselt, andernfalls wäre beim stromhungrigen Gaming-Boliden schnell Schicht im Schacht. Damit liegt unser Testmodell sehr nahe an den Referenzwerten auf unserer GTX-1070-Seite. Wer per externem Display auf 4K spielen möchte oder daran denkt, sich die Variante mit integriertem UHD-Display zu holen, muss eventuell doch Abstriche bei den Grafikeinstellungen hinnehmen. Auf besagter Referenzseite kann man sich über weitere Benchmark-Ergebnisse, auch in 4K, informieren.
The Witcher 3 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
HP Omen 17-w110ng |
Rise of the Tomb Raider | |
1024x768 Lowest Preset | |
HP Omen 17-an014ng | |
Asus G752VS-BA338T | |
Nexoc G734IV | |
HP Omen 17-w110ng | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
Nexoc G734IV | |
HP Omen 17-w110ng | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G734IV | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus G752VS-BA338T | |
HP Omen 17-an014ng | |
Nexoc G734IV | |
HP Omen 17-w110ng |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 209.6 | 168.7 | 108.8 | 58 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 225.3 | 170.2 | 107.9 | 90.9 |
Doom (2016) | 165.4 | 156.3 | 140.2 | 135.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Trotz fehlendem Optimus drehen die Lüfter nicht signifikant lauter auf als beim Vorgänger. Im Vergleich mit den anderen Konkurrenten heimst das Asus die Spitzenposition ein, bleibt also am leisesten. Bis einschließlich dem durchschnittlichen Lastzustand kann das Omen 17 aber gut mithalten und wird dann nur bei anspruchsvollen Gaming-Titeln und hoher Last lauter als der Rivale. Auch das MSI bleibt unter Last leiser, dafür ist das Nexoc nochmal deutlich lauter als unser Omen. Insgesamt also mittleres bis oberes Mittelfeld, was die Lautstärke angeht.
Der Praxisbetrieb bestätigt die Messwerte: Unter normaler Last bleibt das Omen halbwegs leise, nur in anspruchsvollen Titeln wie The Witcher 3 drehen die Lüfter lauter auf. In dem Fall sollten Spieler eventuell zum Kopfhörer greifen. Nervige Piepgeräusche o. ä. sind im Test nicht aufgefallen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 37 / 39 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
DVD |
| 40 / dB(A) |
Last |
| 44 / 55 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
HP Omen 17-an014ng GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Nexoc G734IV GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | MSI GT72VR 7RE-433 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte P57X v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Asus G752VS-BA338T GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | -7% | 5% | 6% | 6% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 31 -3% | 29 3% | 30 -0% |
Idle min * | 30 | 33 -10% | 34 -13% | 34 -13% | 30.4 -1% | 30 -0% |
Idle avg * | 37 | 34 8% | 35 5% | 35 5% | 32.1 13% | 32 14% |
Idle max * | 39 | 35 10% | 46 -18% | 37 5% | 32.1 18% | 36 8% |
Last avg * | 44 | 45 -2% | 49 -11% | 37 16% | 45.6 -4% | 43 2% |
Witcher 3 ultra * | 47 | 43 9% | ||||
Last max * | 55 | 52 5% | 56 -2% | 44 20% | 51.5 6% | 49 11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Hinsichtlich Temperaturen schlägt sich das neue Omen 17 nicht so gut. Besonders im Idle erwärmt es sich über alle Vergleichsgeräte am stärksten (1070 immer aktiv). Bereits ohne Lastzustand erreicht es über 35 Grad Celsius. Die Konkurrenten bleiben hier 5-10 Grad kühler!
Unter Last relativieren sich die Unterschiede etwas: Hier erhitzen sich das Nexoc und das Gigabyte ähnlich stark. Besser macht es besonders das Asus, teils auch das MSI. Das Vorgänger-Omen wird unter Last ähnlich heiß, bleibt wegen Optimus im Idle aber deutlich kühler. Das neue Omen wird stellenweise über 50 Grad Celsius heiß, besonders an der unteren Seite.
Zonentechnisch bleibt zumindest die Handballenauflage halbwegs kühl. Die Hitzezonen fallen in den mittleren und hinteren Bereich, wo auch die Luftschächte sitzen. Leider ist die Tastatur ebenfalls recht großflächig davon betroffen. Auf den Oberschenkeln empfiehlt sich ein Spielen also eher nicht, wobei bereits das Gewicht ein solches Vorhaben unbequem erscheinen lassen.
Im Stresstest pegeln sich die CPU-Kerntemperaturen bei ca. 90 Grad ein, was recht hoch ist, da sie auf maximal 100 Grad ausgelegt sind. Der Takt sinkt dabei von maximal möglichen 3,8 auf ca. 3,1 GHz. Die GPU erhitzt sich auf ca. 70 Grad Celsius und wird ebenfalls heruntergetaktet (Core: ca. 1,2 GHz).
HP Omen 17-an014ng GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Nexoc G734IV GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | MSI GT72VR 7RE-433 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte P57X v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Asus G752VS-BA338T GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 11% | 10% | 19% | 7% | 22% | |
Last oben max * | 48 | 45 6% | 48.1 -0% | 41.5 14% | 51.2 -7% | 41 15% |
Last unten max * | 54 | 54.3 -1% | 59.3 -10% | 50.6 6% | 56.8 -5% | 39.3 27% |
Idle oben max * | 35 | 29.6 15% | 28.2 19% | 26.4 25% | 29.2 17% | 28.8 18% |
Idle unten max * | 37 | 28.6 23% | 26 30% | 25.4 31% | 29.2 21% | 27.3 26% |
* ... kleinere Werte sind besser
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-7.1 °C).
Lautsprecher
Notebooktypisch geben die Lautsprecher relativ wenig Bass wieder und betonen Mitten und Höhen stärker. Das Omen 17 betont Mitten dabei noch etwas stärker als die meisten Konkurrenten. Trotzdem kommt immerhin auch ein bisschen Bass zum Tragen, hier haben die großen 17-Zoll-Geräte die bessere Resonanz. Die Lautstärke geht in Ordnung. Dennoch empfehlen wir den Betrieb einer externen Sound-Anlage oder die Verwendung von Kopfhörern. Für den Anschluss steht ein Kopfhörer-Ausgang zur Verfügung.
HP Omen 17-an014ng Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Omen 17-w110ng Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nexoc G734IV Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Hersteller wirbt im Produktblatt mit einer Energy-Star- sowie EPEAT-Zertifizierung („Silber“). Im Vergleich zum fast gleich ausgestatteten Vorgänger ist der Stromverbrauch trotzdem leicht gestiegen und liegt nun durchschnittlich 9 % darüber. Überhaupt verbraucht das neue Omen zumindest im Idle-Zustand mehr als die Konkurrenz. Unter Last kann es hingegen wieder etwas Boden gut machen und reiht sich im Mittelfeld ein. Das Gigabyte ist hier das mit Abstand stromhungrigste Notebook.
Der leicht höhere Verbrauch im Normalzustand lässt sich durch die fehlende Optimus Technologie erklären, wodurch kein Umschalten von integrierter Grafikeinheit auf die dedizierte Grafikkarte erfolgt. Die GTX 1070 ist somit auch im normalen Windows- und Office-Betrieb aktiv und verbraucht mehr Strom als die integrierte Einheit.
Das bautechnisch große Netzteil stellt bis zu 230 Watt zur Verfügung und sollte das Notebook auch unter großer Last noch mit genügend Ladestrom versorgen.
Aus / Standby | 0.3 / 0.7 Watt |
Idle | 22 / 28 / 35 Watt |
Last |
93 / 208 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Omen 17-an014ng GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Nexoc G734IV GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | MSI GT72VR 7RE-433 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte P57X v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Asus G752VS-BA338T GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 9% | 24% | 9% | -6% | 4% | |
Idle min * | 22 | 19 14% | 12 45% | 20 9% | 15.7 29% | 21 5% |
Idle avg * | 28 | 25 11% | 17 39% | 27 4% | 23.4 16% | 27 4% |
Idle max * | 35 | 31 11% | 22 37% | 31 11% | 23.5 33% | 32 9% |
Last avg * | 93 | 90 3% | 86 8% | 86 8% | 184.6 -98% | 86 8% |
Witcher 3 ultra * | 157 | 165 -5% | ||||
Last max * | 208 | 193 7% | 224 -8% | 184 12% | 233.1 -12% | 206 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
HP wirbt mit einer Akkulaufzeit von maximal über 12 Stunden. Das ist jedoch weit von dem entfernt, was unsere Messergebnisse zeigen. Selbst im Energiesparmodus bei minimaler Helligkeit und ausgeschalteten Kommunikationsmodulen kommt das Omen im Reader's Test nur auf 5 Stunden und 49 Minuten. Wie HP hier 12 Stunden 45 Minuten ermittelt hat, bleibt ein Rätsel. Im Vergleich liegt es hier auf dem vierten Platz.
Wirft man den Classic Test an und fährt alle Energiefresser hoch, dann hält das Testmodell lediglich 84 Minuten oder 1 Stunde und 24 Minuten durch. Dies ist nur den vorletzten Platz wert, nur das Nexoc ist hier schlechter.
Im WLAN-Test bei reduzierter Helligkeit und HP eigenem Energiesparprofil kommt man beim Surfen auf eine Laufzeit von etwa 4,5 Stunden.
Ähnlich ist der Wert beim Film schauen. Unser 1080p-Testvideo im h.264-Codec saugt den Akku im Energiesparmodus in 4 Stunden und 15 Minuten leer. WLAN- und Video-Ergebnisse sind jeweils den zweiten Platz wert und werden nur vom Asus geschlagen, welches generell bessere Akkulaufzeiten zu bieten hat.
Das Omen 17 unterstützt eine Schnelladefunktion, welche 90 % des Akkus in 90 Minuten wieder aufladen soll. Das kommt auch in etwa hin, die restlichen 10 % dauern dann aber nochmal über eine halbe Stunde.
HP Omen 17-an014ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 86 Wh | HP Omen 17-w110ng 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 95 Wh | Nexoc G734IV i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 60 Wh | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 83 Wh | Gigabyte P57X v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 75.81 Wh | Asus G752VS-BA338T i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 90 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 11% | -7% | -7% | -17% | 13% | |
Idle | 349 | 432 24% | 463 33% | 316 -9% | 256 -27% | 445 28% |
H.264 | 255 | 233 -9% | 195 -24% | 228 -11% | 257 1% | |
WLAN | 267 | 247 -7% | 205 -23% | 230 -14% | 155 -42% | 293 10% |
Last | 84 | 115 37% | 71 -15% | 91 8% | 98 17% | 96 14% |
Fazit
Pro
Contra
Das neugestaltete Omen 17 kann sich nicht nur designtechnisch vom Skylake Vorgänger absetzen. Die größten Kritikpunkte von damals, wie Anschlussvielfalt, Wartung und Touchpad, wurden vehement verbessert. Hinzu kommt ein 120-Hz-Display und G-Sync-Support. Positiv sind auch die sehr schnelle SSD, Thunderbolt 3 sowie die frei programmierbaren Makrotasten. Auch die Leistung ist noch einmal um bis zu 10 Prozent gestiegen.
Der eigentlich positve Support von Nvidia G-Sync ist aber gleichzeitig auch der größte Schwachpunkt des Gamers. Denn dadurch fällt die Grafikumschalttechnik namens Optimus weg. Somit ist die starke GTX 1070 immer aktiv, verbraucht viel Strom, sorgt für höhere Temperaturen und Lautstärken, auch im Idle-Zustand. Überhaupt wird das Omen 17 unter hoher Last vergleichsweise laut und heiß. Nicht gefallen haben außerdem die dpc-Latenzen und das relativ hohe Gewicht. Die Drosselung im Akkumodus ist hingegen normal in dieser Geräteklasse.
Das Omen 17 eigenet sich gut als Ersatz für den Desktop-Spiele-PC und richtet sich an jeden Gaming-Enthusiasten, dem eine hohe Spieleleistung wichtig ist und der sich nicht von dem Gewicht und dem fehlenden Optimus Support abschrecken lässt.
Man bekommt das neue Omen bereits für knapp unter 2.000 Euro. Damit ist es, trotz sehr guter Hardware, mit das preiswerteste Gaming-Notebook dieser Klasse im direkten Vergleich.
Alternative
Unter den Kontrahenten sticht besonders das Asus ROG G752VS-BA338T positiv hervor. Im damaligen Test erreichte es sehr gute 86 %. In den meisten Gegenüberstellungen hat es im Vergleich zum Omen 17 die Nase vorn.
Konkret profitiert man beim Asus von geringeren Temperaturen und Lautstärken und das, obwohl es ebenfalls keine Grafikumschaltung besitzt. Auch leistungstechnisch setzt es sich meistens noch einmal ein paar Prozentpunkte vor das Omen. Außerdem war die Akkulaufzeit im Vergleich die Beste.
Dafür ist es aber das größte und schwerste Gerät im Vergleich und somit noch weniger mobil. Hinzu kommen die im Test auffälligen Lichthöfe im Display (kann je nach Modell unterschiedlich sein) sowie der relativ hohe Preis von ca. 2.450 Euro.
HP Omen 17-an014ng
- 04.08.2017 v6 (old)
Christian Hintze