Test HP Omen 17 (7700HQ, GTX 1050 Ti, Full-HD) Laptop
Das HP Omen 17 existiert mittlerweile in verschiedenen Ausstattungen. Das vorliegende Gerät ist uns daher nicht unbekannt; ziemlich genau vor einem Jahr haben wir das Vorgängermodell HP Omen 17 (2016) getestet. Zwar haben wir zwischendurch auch aktualisierte Modelle wie das HP Omen 17 (Pascal) und das HP Omen 17 (GTX 1060) getestet, beim vorliegenden, neusten Spross der Familie orientiert sich der Hersteller jedoch vom Gehäuse her wieder am Vorjahresmodell. Das bedeutet u. a., dass nun der Akku wieder herausnehmbar und nicht mehr fest verbaut ist. Da das aktuelle Gerät quasi baugleich mit dem 2016er Modell ist, gehen wir nicht mehr gesondert auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Einzelheiten hierfür liefert unser Vorjahres-Test.
Die Neuerungen liegen vor allem bei den Kernkomponenten: Statt Skylake Prozessor kommt nun ein aktueller Kaby-Lake-Prozessor zum Einsatz, und statt einer Nvidia Geforce GTX 965M arbeitet hier die aktuelle und schnellere Pascal Karte GTX 1050 Ti. Außerdem testen wir an dieser Stelle das Modell mit Full-HD-Monitor, im letzten Jahr war das Notebook mit einem UHD-Display bestückt.
Antreten muss das neue HP Omen 17 (2017) gegen das sehr gute Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G, das Nexoc G739, das MSI GE72 7RE Apache Pro, das Asus GL753VE-DS74 und das eigene Schwestermodell Omen 17-w110ng.
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Details
Ausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Nexoc G739 | |
HP Omen 17-w110ng | |
HP Omen 17-w206ng | |
Asus GL753VE-DS74 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus GL753VE-DS74 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G739 | |
HP Omen 17-w206ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 |
Display
Als Display ist ein 17,3 Zoll großer IPS-Bildschirm der Marke Chi Mei verbaut. Über das Panel ist noch relativ wenig bekannt, obwohl der Hersteller laut Wikipedia der zweitgrößte TFT-LCD-Hersteller der Welt ist. Damit verbaut HP einen anderen Screen als bei allen Schwestermodellen, denn dort setzte HP noch auf LG Displays. Die Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel beim üblichen Seitenverhältnis von 16:9. Der Monitor ist entspiegelt, sodass störende Reflexionen verhindert werden.
Leider haben wir während des Tests ausgeprägtes Screen Bleeding an mehreren großflächigen Stellen des Displays beobachtet. Auch die allgemeine Ausleuchtung kann mit 79 Prozent nicht wirklich überzeugen. Die Helligkeit ist mit durchschnittlich 295 cd/m2 ebenfalls nicht beeindruckend - das machen viele der Vergleichsgeräte besser. Auch die Reaktionszeiten des Panels können zumindest Spieler nicht ganz überzeugen. Sie liegen zwar vergleichsweise im Durchschnitt, bei schnellen Spielen wie Shootern können die Werte trotzdem den Spielspaß trüben.
Ein weiteres großes Manko: HP nutzt PWM, um die Helligkeit anzupassen. Bei einer Helligkeit von 95 % und darunter tritt dadurch das typische Flackern auf. Die Frequenz von nur 200 Hz ist zudem so niedrig, dass dies bei empfindlichen Menschen zu Problemen wie Augenbeschwerden führen kann.
Besonders das UHD-Display aus dem letzten Jahr, aber auch die Full-HD-Variante von LG konnten in diesen Werten zunächst mehr überzeugen.
|
Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 318 cd/m²
Kontrast: 1272:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
HP Omen 17-w206ng Chi Mei CMN1738, 1920x1080, 17.3" | Nexoc G739 CMN1738, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17-w110ng LG Philips LGD046E, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 AU Optronics, 1920x1080, 17.3" | Asus GL753VE-DS74 LG Philips LP173WF4-SPF3, 1920x1080, 17.3" | MSI GE72 7RE-046 N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | |
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Display | -1% | -7% | -6% | 23% | ||
Display P3 Coverage | 67.2 | 66.7 -1% | 66.6 -1% | 63.1 -6% | 90.7 35% | |
sRGB Coverage | 93.1 | 91 -2% | 84.1 -10% | 86.5 -7% | 99.9 7% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.4 | 66.4 -1% | 61.5 -9% | 63.3 -6% | 85.2 26% | |
Response Times | 33% | 6% | -2% | 10% | 47% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 45 ? -18% | 37 ? 3% | 38 ? -0% | 36 ? 5% | 27 ? 29% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 28 ? -8% | 24 ? 8% | 27 ? -4% | 22 ? 15% | 9 ? 65% |
PWM Frequency | 200 ? | 450 ? 125% | ||||
Bildschirm | 6% | 2% | -2% | 1% | -8% | |
Helligkeit Bildmitte | 318 | 312 -2% | 362 14% | 301 -5% | 366 15% | 253 -20% |
Brightness | 295 | 304 3% | 342 16% | 270 -8% | 348 18% | 230 -22% |
Brightness Distribution | 79 | 85 8% | 87 10% | 79 0% | 90 14% | 86 9% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.23 8% | 0.31 -24% | 0.38 -52% | 0.35 -40% | 0.24 4% |
Kontrast | 1272 | 1357 7% | 1168 -8% | 792 -38% | 1046 -18% | 1054 -17% |
Delta E Colorchecker * | 4.7 | 4.19 11% | 4.5 4% | 3.49 26% | 4.4 6% | 5.01 -7% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.8 | 8.7 1% | 9.31 -6% | 7.49 15% | 9.7 -10% | 10.4 -18% |
Delta E Graustufen * | 5 | 3.72 26% | 3.48 30% | 1.88 62% | 3 40% | 7.26 -45% |
Gamma | 2.28 96% | 2.29 96% | 2.23 99% | 2.35 94% | 2.1 105% | 2.09 105% |
CCT | 7374 88% | 7104 91% | 6144 106% | 6587 99% | 6362 102% | 6329 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 59 -3% | 55 -10% | 56 -8% | 56 -8% | 76 25% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 91 -2% | 84 -10% | 86 -8% | 86 -8% | 100 8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 13% /
10% | 0% /
0% | -3% /
-3% | 6% /
2% | 21% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Solide, wenn auch nicht spitze sind hingegen Schwarzwert und Kontrast des Panels. Hier kann es sich erstmals gegen sein Schwestermodell mit LG Panel durchsetzen. Gleiches gilt für die respektable Farbraumabdeckung: 93 % sRGB und 61 % AdobeRGB werden abgedeckt. Unter den Vergleichsgeräten ist hier nur das MSI GE72 7RE-046 besser (100 % & 76 %). Bei der Farbtreue und den Graustufen liegt das verbaute Display wieder bestenfalls im Mittelfeld.
In der Praxis kann das Panel mit einer guten Bildschärfe und der Darstellung von Schwarz überzeugen, auch der Kontrastwert geht vom persönlichen Empfinden her völlig in Ordnung.
Für eine Nutzung im Freien ist der Helligkeitswert des Displays gerade so ausreichend. Heutzutage darf dieser aber gerne deutlich über 300 cd/m2 liegen. Beim aktuellen Gerät liegt er durchschnittlich darunter. Durch das entspiegelte Panel fallen zumindest die meisten störenden Reflexionen weg. In der Praxis ist der Bildschirm aber durchaus für den Außeneinsatz geeignet, der Monitorinhalt ist noch erkennbar, auch wenn die Sicht bei Sonneneinstrahlung natürlicherweise eingeschränkt wird.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 10.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 95 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 95 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität ist eines der wirklich positiven Merkmale des Bildschirms. Hier zeigen sich die Stärken eines IPS-Panels gegenüber einem TN-Panel: Betrachtet man den Displayinhalt aus verschiedenen Winkeln, so leidet die Darstellung kaum an Farbverschiebungen, Helligkeits- und Kontrastverlusten. Der Inhalt ist aus fast allen Winkeln noch gut zu erkennen.
Leistung
HP verkauft seine Omen Serie als Gaming-Notebook. Die hier verbaute Geforce GTX 1050 Ti ist aber am unteren Ende der neuen Pascal Serie von Nvidia angesiedelt, zwei Schwestermodelle des Omen 17 bekommt man auch mit GTX 1060 und 1070. Dafür werkelt im Testmodell mit dem Core i7-7700HQ ein leistungsstarker Kaby-Lake-Prozessor der aktuellen 7. Generation von Intel. Mit der Grafikkarte aus der unteren Mittelklasse ist das Gerät trotzdem kein echter Gaming-Laptop und kann daher eher als Multimedia-Allrounder bezeichnet werden. Durch die Kombination aus potentem Intel Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher und GTX 1050 Ti ist das Notebook nahezu allen Aufgaben gewachsen, ohne jedoch ein High-End-Gamer zu sein.
Erwähnt werden muss, dass wir durch das Tool LatencyMon dpc-Latenzen festgestellt haben. Der Grund ist scheinbar ein nicht optimierter Treiber, welcher dazu führt, dass es bei der Audiowiedergabe oder anderen Prozessen zu Aussetzern und Verzögerungen kommen kann. Hier muss der Käufer eventuell selbst Ursachenforschung betreiben.
Prozessor
Herzstück ist der Core i7-7700HQ. Während in sämtlichen Schwestermodellen noch eine Skylake CPU der letzten Generation rechnet, steckt im Testmodell ein Prozessor der aktuellen Kaby-Lake-Serie von Intel. Seine vier Kerne takten mit 2.800-3.800 MHz und profitieren mit Hyperthreading von der virtuellen Kernverdoppelung. Somit kann die CPU 8 Threads gleichzeitig bearbeiten. Nähere Informationen zum Prozessor gibt es auf unserer Seite zum Core i7-7700HQ.
Beim Test mit Cinebench R15 offenbart sich der Umgang mit dem Turbomodus. Während die Taktrate des Prozessors im Single-CPU-Test noch ihr volles Potential von zumeist 3,8 GHz ausschöpfen kann, fällt die Taktrate im Multi-CPU-Test auf ca. 3,2-3,4 MHz zurück. Dass dies nicht ungewöhnlich ist, zeigen die Vergleichswerte mit den anderen Geräten. Da das Nexoc und das MSI den gleichen Prozessor haben, liegen diese drei Modelle nahezu gleich auf und teilen sich die Spitzenposition. Das Schwestermodell mit Skylake Prozessor kann um durchschnittlich 7 Prozent abgehängt werden. Das Acer Aspire mit Core i5-7300HQ ohne Hyperthreading und niedrigerem Takt ist bis zu 30 Prozent langsamer.
Beim Cinebench Loop für mindestens 30 Minuten blieben die Werte stabil, und es konnte keine Drosselung der Taktrate festgestellt werden.
Im Akkubetrieb hingegen werden alle Kerne beim Cinebench-Test auf bis zu 2,2 GHz hinuntergetaktet, hier wird dann also massiv die Leistung gedrosselt. Beim Single-CPU-Test ist die Drosselung weniger stark. Abseits der Steckdose kann das Omen 17-w206ng 25-30 Prozent an Leistung verlieren.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Nexoc G739 | |
HP Omen 17-w206ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL753VE-DS74 | |
CPU Multi 64Bit | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Omen 17-w206ng | |
Asus GL753VE-DS74 | |
HP Omen 17-w110ng |
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
HP Omen 17-w206ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
HP Omen 17-w206ng | |
HP Omen 17-w110ng |
System Performance
Im Praxistest gibt das Omen 17 eine gute Figur bei der System Performance ab. Durch die schnelle SSD lädt Windows 10 sehr zügig, und auch Programmstarts gehen flott von der Hand. Gleiches gilt für die generelle Arbeit unter Windows - alles scheint flüssig abzulaufen. Ein Kurzcheck über den PCMark 8 bestätigt den positiven Eindruck. Der für die allgemeine Geschwindigkeit aussagekräftige Home Score kommt auf 4.216 Punkte und kann sich mit den Geräten ähnlicher Ausstattung ohne Weiteres messen. Er liegt somit gleichauf mit dem Nexoc; das Schwestermodell mit GTX 1070 schneidet hier etwa 15 Prozent besser ab.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G739 | |
HP Omen 17-w206ng | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 | |
Asus GL753VE-DS74 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4216 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
HP verbaut eine Kombination aus einer schnellen, 256 GB großen SSD von Samsung für das Betriebssystem und einer 1-TB-Festplatte als Massenspeicher. Die Samsung SSD des Omen 17 leistet sich keine Schwächen und kann mit guten Lese- und Schreibwerten überzeugen. Wegen des vorinstallierten Windows stehen noch ca. 170 GB der SSD zur Verfügung.
Die 1 TB große Festplatte dient hingegen als Speicher für Mediendateien, Spiele usw. Sie trumpft eher durch ihre Größe als durch Schnelligkeit auf, aber die Werte sind einer HDD angemessen und fallen nicht negativ auf. Die HDD ist in zwei Partitionen unterteilt: Die erste ist komplett frei und bietet etwa 900 GB Platz, eine zweite, etwa 12 GB große Partition, dient als Recovery-Speicher für das Notebook.
HP Omen 17-w206ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Nexoc G739 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Omen 17-w110ng Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | MSI GE72 7RE-046 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Asus GL753VE-DS74 Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 3% | -33% | -49% | -95% | -51% | |
Read Seq | 1606 | 1666 4% | 1156 -28% | 540 -66% | 117.6 -93% | 1049 -35% |
Write Seq | 1176 | 1192 1% | 294.9 -75% | 495.7 -58% | 109.1 -91% | 584 -50% |
Read 512 | 846 | 857 1% | 616 -27% | 455.1 -46% | 39.93 -95% | 583 -31% |
Write 512 | 805 | 827 3% | 294.7 -63% | 481.4 -40% | 98.6 -88% | 458 -43% |
Read 4k | 59.9 | 60.7 1% | 42.7 -29% | 22.7 -62% | 0.435 -99% | 14.1 -76% |
Write 4k | 155.6 | 154.5 -1% | 153.3 -1% | 112.9 -27% | 3.152 -98% | 108 -31% |
Read 4k QD32 | 588 | 636 8% | 600 2% | 372.5 -37% | 1.008 -100% | 57.8 -90% |
Write 4k QD32 | 505 | 544 8% | 295.3 -42% | 212.9 -58% | 4.705 -99% | 264 -48% |
Grafikkarte
Als Grafikkarte stehen dem Notebook zwei Lösungen zur Verfügung: Einerseits die in den Kaby-Lake-Prozessor integrierte Intel Graphics 630 und andererseits die dedizierte Grafikkarte Geforce GTX 1050 Ti von Nvidia. Letztere ist natürlich für die anspruchsvolleren Aufgaben zuständig. Sie bildet den Einstieg in die neue Pascal Generation von Nvidia und ist mit 4 GB VRAM bestückt. Die Karte ist schnell genug für alle Anwendungen und kann moderne Spiele meist in mittleren Einstellungen gut bewältigen. Auf unserer Seite zur Nvidia Geforce GTX 1050 Ti (Laptop) erfährt man mehr über die Karte und ihre Anwendungsgebiete.
Der neue Chip sollte etwa 30 Prozent schneller rechnen als die 965M aus dem Vorjahresmodell, sie gehört zur Mittelklasse. Der 3DMark Test bescheinigt der 1050 Ti erwartungskonforme Messwerte: Sie liegt in etwa auf dem Niveau der Karte aus unserer GPU-Sektion. Trotzdem schneidet unser Gerät rund 5 Prozent schlechter ab als das nahezu gleich ausgestattete Nexoc, in der Praxis wird man diesen Unterschied jedoch kaum spüren. Auch das Acer Aspire zeigt hier mit gleicher Grafikkarte - aber sogar schlechterem Prozessor - bessere Ergebnisse.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Omen 17-w110ng | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Nexoc G739 | |
HP Omen 17-w206ng |
3DMark 11 Performance | 9245 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In unserem praktischen Gaming-Test tritt das Omen 17-w206ng gegen The Witcher 3 an. Das Spiel ist grafisch noch immer recht anspruchsvoll. Tatsächlich lässt sich der Titel mit unserem Notebook sogar in Full-HD bei mittleren bis hohen EInstellungen flüssig spielen. Nur die Ultra-Einstellungen in den Grafikoptionen überfordern das Laptop. In hohen Einstellungen erreicht das Modell durchschnittlich flüssige 48 fps. Im Vergleich kann sich das Nexoc wieder um ca. 5 Prozent absetzen, unser Testgerät liegt etwa auf dem Niveau des Acer Aspire, obwohl dieses über einen etwas schlechteren Prozessor verfügt.
Im Langzeittest lassen wir The Witcher 3 60 Minuten lang in den maximalen Einstellungen laufen und beobachten die Entwicklung der Framerate. Diese bleibt sehr konstant, sodass es mit der Zeit zu keiner Drosselung wegen hoher Wärmeentwicklung kommt.
Trennen wir das Omen 17 von der Steckdose, dann reduziert sich auch dessen (Gaming-)Leistung. Die Framerate erreicht im Akkubetrieb durchschnittlich nur noch 18 statt vorher 26 fps, die Grafik- und Prozessorleistung wird also stark gedrosselt.
Im Vergleich mit der Konkurrenz fällt auf, dass das Omen 17-w206ng von der Grafikleistung her stets ca. 5 Prozent dem gleich ausgestatteten Nexoc hinterherhinkt. Praktisch spürbar ist der Unterschied eher nicht, und zumeist liegt das Testgerät auf einer Höhe mit der Konkurrenz. Letzten Endes kann man also auch mit einer Pascal Einstiegskarte wie der GTX 1050 Ti quasi jedes aktuelle Game spielen. Allerdings eben nicht immer in den höchsten Details oder Auflösungen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 141.3 | 86 | 47.96 | 26 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wir sagen es gerade heraus: Für einen großen 17-Zoller mit dieser Ausstattung ist uns das Omen 17 ein wenig zu laut: Die Lüfter stehen niemals still, auch ohne Last nicht. Das Problem haben auch die meisten anderen Geräte, aber die 35 dB im Idle sind uns dann doch etwas zu hoch. Unter Last steigt die Geräuschkulisse naturgemäß noch weiter an, und das Notebook erreicht Spitzenwerte von über 50 dB(A). Im Vergleich mit der direkten Konkurrenz ist er in allen Lautstärkebereichen - ob im Idle oder unter Last - an der (negativen) Spitzenposition. Das Testgerät übertrifft in der Lautstärke sogar das eigene Schwestermodell mit GTX 1070!
Das hört sich sehr negativ an, andererseits sind die Unterschiede zwischen den Konkurrenzgeräten auch nicht so sehr groß. Dennoch verschenkt das Omen 17 hier klar Wertungs- und Sympathiepunkte. Störendes Fiepen oder plötzlich auftourende Lüfter sind uns immerhin nicht aufgefallen. Lediglich nach dem Windows Start drehten die Lüfter manchmal kurz auf. Die Festplatte bleibt meist unauffällig unterhalb des Standardpegels.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34 / 35 / 36 dB(A) |
DVD |
| 38 / dB(A) |
Last |
| 47 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Asus GL753VE-DS74 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 5% | 3% | 4% | 15% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 29.1 3% | 30 -0% | 30 -0% | 29.7 1% |
Idle min * | 34 | 33 3% | 33.3 2% | 34 -0% | 31 9% | 30.2 11% |
Idle avg * | 35 | 34 3% | 33.3 5% | 35 -0% | 32 9% | 30.2 14% |
Idle max * | 36 | 35 3% | 33.4 7% | 36 -0% | 38 -6% | 30.6 15% |
Last avg * | 47 | 45 4% | 42.6 9% | 41 13% | 44 6% | 33.8 28% |
Witcher 3 ultra * | 48 | 46.8 2% | 39.5 18% | |||
Last max * | 52 | 52 -0% | 46.8 10% | 49 6% | 50 4% | 42.6 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Von einem Notebook mit laut aufdrehenden Lüftern sollte man zumindest gemäßigte Temperaturen erwarten. Leider ist beim Omen 17-w206ng das Gegenteil der Fall: Auch bei den Temperaturen nimmt unser Testgerät in den meisten Kategorien die traurige Spitzenposition ein. Unter Last wird das Notebook heißer als das Omen 17-w110ng mit GTX 1070! Gerade die rechte Unterseite erwärmt sich sehr stark, sodass ein Spielbetrieb auf den Oberschenkeln wenig empfehlenswert ist. Die Zonen für die Handballenauflagen sind immerhin noch die hitzetechnisch gemäßigteren Bereiche.
Im Vergleich fällt besonders der Unterschied zum leisen und vergleichsweise sehr kühlen Asus auf. Es ist uns ein Rätsel, warum das Modell in Sachen Temperatur und Lautstärke so schlecht abschneidet. Das Schwestermodell ist zwar ähnlich laut und wird ähnlich heiß, ist aber durch die GTX 1070 auch deutlich leistungsstärker. Allerdings krankte schon das Vorjahresmodell an vergleichsweise hohen Lautstärken und Temperaturen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 43.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 48.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-19.8 °C).
HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Asus GL753VE-DS74 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 31% | 8% | 8% | 10% | 7% | |
Last oben max * | 55.6 | 35.8 36% | 45.8 18% | 50.6 9% | 48 14% | 45 19% |
Last unten max * | 57.7 | 36.4 37% | 45.2 22% | 50.8 12% | 40.8 29% | 54.3 6% |
Idle oben max * | 32.2 | 22.2 31% | 31.7 2% | 28.7 11% | 29.9 7% | 29.6 8% |
Idle unten max * | 27.2 | 22.2 18% | 29.9 -10% | 27.1 -0% | 29.8 -10% | 28.6 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
HP Omen 17-w206ng Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 59% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-52XN Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.7% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch liegen alle Vergleichgeräte ungefähr auf Augenhöhe, natürlich mit Ausnahme des Schwestermodells mit stärkerer Grafikkarte. Obwohl die Unterschiede minimal sind, besetzt das Omen 17-w206ng auch hier meist knapp die ungewollte Spitzenposition. Nur unter extremer Last zieht das Nexoc noch mehr Strom aus der Leitung. Mit einem Verbrauch von maximal 146 Watt unter starker Last ist das Netzteil mit seinen 150 Watt auch nahezu ausgereizt. Beim praxisnäheren Spielen von The Witcher 3 zieht das Gerät etwa 101 Watt aus dem Netzteil. Damit ist Letzteres auch ausreichend dimensioniert.
Wie fast alle Geräte gönnt sich auch das Omen 17 noch minimal Strom im Standby (0,3 W) und im ausgeschalteten Zustand (0,5 W). Im Idle-Zustand unter Windows verbraucht das Laptop durchschnittlich 18 Watt, was im Vergleich recht hoch ist - die meisten direkten Konkurrenten kommen mit ca. 11-14 Watt aus.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 11 / 18 / 24 Watt |
Last |
84 / 146 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ | Asus GL753VE-DS74 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 10% | -36% | 19% | 25% | -6% | |
Idle min * | 11 | 7 36% | 19 -73% | 8.7 21% | 7.5 32% | 14 -27% |
Idle avg * | 18 | 14 22% | 25 -39% | 12.4 31% | 11.3 37% | 20 -11% |
Idle max * | 24 | 23 4% | 31 -29% | 15.4 36% | 11.8 51% | 25 -4% |
Last avg * | 84 | 82 2% | 90 -7% | 73 13% | 82.1 2% | 82 2% |
Witcher 3 ultra * | 101 | 98 3% | 96.3 5% | |||
Last max * | 146 | 163 -12% | 193 -32% | 130 11% | 116.6 20% | 135 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Omen 17-w206ng hat einen Li-Io-Akku mit 62 Wh verbaut. In verschiedenen Szenarien testen wir das Durchhaltevermögen des Laptops abseits der Steckdose:
Die maximale Akku-Laufdauer messen wir mit dem Tool BatteryEater. Den Reader's Test durchläuft das Omen im Energiesparprofil, ausgeschalteten Kommunikationsmodulen (BT & Wifi) sowie minimaler Display-Helligkeit. Auf diese Weise hält das Testgerät über 13 Stunden lang durch - ein guter Wert, der auch den gleichdimensionierten Akku des Nexoc schlägt.
Praktisch relevanter ist unser WLAN-Test. Per Skript surfen wir auf wechselnden Webseiten. Wir aktivieren den ausbalancierten Energiemodus, schalten WLAN ein und reduzieren die Display-Helligkeit auf ca. 150 cd/m2. Hier macht das Omen eine ausgesprochen gute Figur. Über sechs Stunden lang hielt der Akkku in unserem Test durch - das ist einsamer Spitzenwert unter den Vergleichsgeräten.
Wie lange das Omen 17-w206ng unter Last mobil durchhält, ermitteln wir über den Classic Test des BatteryEaters: Das Höchstleistungsprofil ist aktiv, die Display-Helligkeit maximiert und BT & WiFi aktiviert. Nach etwa 96 Minuten schaltet sich das Modell aus und muss wieder an die Steckdose. Das Nexoc hält hier mit 128 Minuten etwas länger durch.
Insgesamt sind die Akku-Werte im Klassenvergleich beachtlich. Unter extremer Last ist die wechselbare Batterie zwar etwas schneller entleert als die der Vergleichsgeräte, dafür aber trumpft das Omen im ausbalancierten und im Stromsparmodus auf. Im Energiesparplan wird der "Ausbalancierte" Modus auch durch eine "HP Empfehlung" ersetzt. Möglicherweise hat der Hersteller hier einige treiberseitige, positive Verbesserungen durchgeführt.
HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 62 Wh | Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 62 Wh | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ, 95 Wh | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ, 52.5 Wh | Asus GL753VE-DS74 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 48 Wh | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 51.4 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -5% | -20% | -27% | -41% | -52% | |
Idle | 795 | 613 -23% | 432 -46% | 520 -35% | ||
WLAN | 380 | 288 -24% | 247 -35% | 278 -27% | 235 -38% | 184 -52% |
Last | 96 | 128 33% | 115 20% | 47 -51% | ||
H.264 | 322 | 233 | 195 |
Fazit
Pro
Contra
Das Omen 17-w206ng lässt uns etwas ratlos und auch enttäuscht zurück. Wir haben das Gefühl, dass hier ein Notebook mit guten Anlagen durch teils grobe Schnitzer sein vorhandenes Potential nicht ausspielen kann.
Das Gerät punktet mit einem hübschen Design sowie guten, ausgewogenen und leistungsstarken Komponenten. Auf dem Papier nehmen wir positiv den starken Prozessor, 16 GB RAM, eine Pascal GPU, eine schnelle SSD und dazu den 1 TB großen Massenspeicher zur Kenntnis. Aber aus der guten Ausstattung macht der Omen einfach zu wenig und leistet sich viele Fehler, denn:
Auf der Negativseite haben wir ein durch ausgeprägtes Screen Bleeding und PWM-Flackern nicht überzeugendes Display, eine durch dpc-Latenzen geschmälerte Leistung und vor allem das schlechte Abschneiden bei Lautstärke und Temperaturentwicklung.
Die Nachteile sind schwerwiegend und verhindern eine klare Kaufempfehlung. Die Art der Schnitzer scheinen jedoch unnötig, weil vermeidbar zu sein. HP muss sich hier vorwerfen lassen, bei der Qualitätskontrolle etwas geschlampt zu haben. So ausgeprägte Lichthöfe oder auch die dpc-Latenzen sind einfach unnötig. Und Lüfterverhalten sowie die Temperatur hätte man sicherlich auch besser hinkriegen können.
Was bleibt, ist ein Notebook mit guter Ausstattung, das zumindest theoretisch ein sehr guter Multimedia-Allrounder hätte sein können, aber insgesamt sein volles Potential nicht ausschöpft.
So bleibt ihm eine klare Kaufempfehlung für ca. 1.300 Euro verwehrt.
HP Omen 17-w206ng
- 02.07.2017 v6 (old)
Christian Hintze