Test HP Omen 17 (2016) Notebook
Wie das Omen 15 ist auch der brandneue 17-Zoll-Spross in mehreren Varianten verfügbar. Nehmen wir zum Beispiel den Online-Händler notebooksbilliger.de, der uns freundlicherweise mit einem Testgerät versorgt hat. Auf dessen Homepage finden sich derzeit sechs verschiedene Modelle, die nicht nur im Bezug auf den Prozessor (Core i7-6700HQ vs. Core i5-6300HQ) und die Grafikkarte (GTX 965M vs. GTX 960M), sondern auch hinsichtlich des Arbeitsspeichers voneinander abweichen (8 bis 16 GByte DDR4).
Als Massenspeicher dient entweder eine Kombination aus 128-GByte-SSD und 1- respektive 2-TByte-HDD oder im Falle des Spitzenmodells 17-w010ng eine 512-GByte-SSD. Abgerundet wird das Paket von einem UHD-Display mit 3.840 x 2.160 Pixeln oder einem klassischen FHD-Panel mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Das Betriebssystem (Windows 10 Home 64 Bit) ist jeweils identisch. Preislich startet das Omen 17 bei 1.099 Euro und reicht bis zu 1.699 Euro für die Topvariante.
Wenn man die Größe und das Gewicht ausklammert, muss es HP mit einem riesigen Konkurrenzfeld aufnehmen. In unseren Gaming Top 10 tummeln sich vor allem wuchtige High-End-Boliden wie das MSI GT72S, das Alienware 17 R3, das Asus G752VY oder die Schenker Notebooks XMG U726, XMG U716 und XMG U706.
Allerdings spricht das Omen mit seiner relativ kompakten Form eher reisefreudige Spieler an, die Wert auf ein transportables Chassis legen. Falls das Gehäuse höchstens drei Zentimeter dick sein soll, ist die Auswahl deutlich eingeschränkter. Wir vergleichen das Omen in diesem Artikel deshalb mit Geräten, die nicht in den Top 10 auftauchen. Neben dem Gigabyte P57W und dem MSI GS70 (GTX 970M) sind auch das Gigabyte P37X v5 und das Schenker XMG P706 (GTX 980M) verhältnismäßig flach. Als Hauptkontrahent erweist sich die 1.600 Euro teure Testkonfiguration des Mifcom EG7, die ebenfalls mit einer GeForce GTX 965M bestückt ist.
Gehäuse
Optisch liefert HP einen herausragenden Job ab. Wie schon das 15-Zoll-Modell begeistert uns auch das Omen 17 durch sein hübsches Design. Das Mesh-Muster auf Deckel und Handballenablage verleiht dem 17-Zöller einen individuellen Touch, der durch ein rotes Keyboard und ein rotes Logo auf dem Cover verstärkt wird. Zusammen mit der recht schlanken Bauart (Höhe: 3 cm) wirkt das Omen spritzig und macht sowohl zu Hause als auch in der Öffentlichkeit eine sehr gute Figur.
Qualitativ bleibt das Gehäuse etwas hinter den Erwartungen zurück. HP verwendet kein Metall, sondern ausschließlich Kunststoff, was jedoch auch für die meisten Konkurrenten gilt. Immerhin lässt die Verarbeitung nur wenig Raum für Kritik. Ein Großteil der Oberflächen geht sauber ineinander über. Lediglich die Tatsache, dass das optische Laufwerk beim Öffnen über den Untergrund schleift, hat uns gestört.
Apropos Untergrund: Dank der kräftigen Scharniere wackelt der Deckel bei Erschütterungen nicht übermäßig. Dafür benötigt man zum Öffnen beide Hände. Die im Test des 15-Zoll-Bruders angeprangerten Knarzgeräusche treten beim Omen 17 nicht auf. An der Stabilität sollte HP indes noch arbeiten. Für unseren Geschmack geben Tastatur und Touchpad an einigen Stellen zu sehr nach – zumindest bei festerem Druck. Wirklich instabil ist die Baseunit allerdings nicht. Der Deckel lässt sich mit zwei Händen ungefähr so stark wie bei der Konkurrenz verwinden.
Ausstattung
Schnittstellen
Leider erbt das Omen 17 die schwache Anschlussausstattung seines 15-Zoll-Pendants. Nur drei USB-Ports (2x 3.0, 1x 2.0), ein Bildausgang (HDMI) und eine Audio-Buchse sind mehr als dürftig im Vergleich mit so manchem Gegenspieler. Sei es nun das Schenker XMG P706, das MSI GS70 oder das Gigabyte P57W bzw. P37X v5, die jeweils drei Bildausgänge, 2-3 Audio-Ports und – bis auf das Schenker und das MSI – einen USB-3.1-Port vom Typ-C enthalten. Entsprechend muss das Omen bei der Konnektivität mit einem »Befriedigend« statt einem »(Sehr) Gut« vorliebnehmen, was zu einem gewissen Grad die Endwertung drückt.
Positiv wäre die Verteilung der Schnittstellen hervorzuheben. HP packt alle Anschlüsse in die hintere Hälfte der beiden Seitenflächen, so dass man beim Einsatz einer Maus nicht durch Kabel behindert wird (außer sie sind ungünstig verlegt).
Kommunikation
Die Funkleistung erinnert stark an das Omen 15. Kein Wunder, ist doch der selbe Adapter an Bord. Das Intel Wireless-AC 7265 beherrscht zusätzlich zu WLAN 802.11 a/b/g/h/n auch – wie es der Name schon verrät – den neuen ac-Standard (maximal 867 Mbit/s, 2,4 & 5,0 GHz). Bluetooth wird ebenfalls unterstützt. Im Reichweitentest lieferte der 17-Zöller eine überaus gute Vorstellung ab. Selbst bei einer Router-Distanz von 10 Metern kam das Gerät durch mehrere Wände noch auf 150-250 Mbit/s. Windows zeigte im Schnitt 4 von 5 Verbindungsbalken an.
Wartung
Für Laien sind die Wartungsmöglichkeiten des Omen sehr eingeschränkt. Zwar lässt sich der Akku – im Gegensatz zum 15-Zöller – von außen erreichen, die Entfernung des Gehäusebodens entpuppt sich jedoch als schwieriger Akt, der nur von Profis durchgeführt werden sollte. Aufgrund der Beschädigungsgefahr ließen wir das Gehäuse geschlossen.
Andere Hersteller (z. B. Clevo) punkten bei ihren Chassis mit einer komfortableren Wartung. Bestes Beispiel ist das N170RF-Barebone des Mifcom EG7, das sich dank spezieller Klappen in Windeseile öffnen lässt. Allerdings sind Prozessor und Grafikkarte beim Omen sowieso verlötet, wodurch ein Upgrade flachfällt. Massenspeicher (1x 2,5-Zoll + 1x M.2) und DDR4-RAM (2 von 2 Slots belegt) könnte man austauschen.
Software
HP verpasst dem Gaming Notebook reichlich Software. Angefangen bei Trial-Versionen von McAfees Internet Security und Microsofts Office 365. Dazu kommen viele hauseigene Programme und Tools. Als eines der wichtigsten Features sei CoolSense genannt, das die Leistung anpasst und die Lüftergeschwindigkeit optimiert, falls sich das Omen nicht an einem festen Platz befindet.
Lieferumfang
Ein umfangreiches Zubehör bleibt dem Gerät verwehrt. Im Karton entdeckt man – mit Ausnahme des Netzteils – nur eine Kurzanleitung und ein paar Infohefte. Wir hätten uns zumindest noch ein Reinigungstuch und eine Treiber-DVD gewünscht. Die Wiederherstellung von Windows erfolgt per Festplatte. Recovery-DVDs oder einen passenden USB-Stick sucht man vergeblich. Das betrifft allerdings auch die meisten Konkurrenten.
Garantie
Wie es im Gaming-Bereich Standard ist, beträgt die Garantie 24 Monate (Pickup- & Return-Service, laut HP auf drei Jahre erweiterbar).
Eingabegeräte
Tastatur
Bei den Eingabegeräten reicht es nur für ein ordentliches Gesamtniveau. Dem aktuellen Trend folgend verbaut HP ein Chiclet Keyboard, das mit einer integrierten Beleuchtung aufwartet. Letztere ist in Anlehnung an die Tastenschrift rot und lässt sich auf Wunsch deaktivieren. Ohne Beleuchtung sind die Tasten nicht ganz so gut erkennbar, hier hätte eine weiße Schrift geholfen. Die Tippmechanik bewegt sich im Mittelfeld. Zwar sind Druckpunkt und Anschlag brauchbar, dennoch könnte das Feedback etwas knackiger sein. Auch das Layout halten wir für verbesserungswürdig. Neben den winzigen mittleren Richtungspfeilen und der kombinierten Einfg-/Druck-Taste wäre das einzeilige Enter zu nennen, das man sonst von englischen bzw. amerikanischen Keyboards kennt.
Pluspunkte gibt es derweil für den dedizierten Ziffernblock. Obwohl HP die Tastatur weiter oben platzieren könnte, ist der Handballenbereich ausreichend groß. Das Tippgeräusch hört sich weder besonders leise noch besonders laut an. Alle Sonderfunktion (F-Reihe) werden übrigens ohne ein paralleles Drücken der Fn-Taste ausgelöst.
Touchpad
Dass wir nach kürzester Zeit eine Maus nutzen wollten, spricht nicht gerade für das Touchpad. Während das äußerlich identische Clickpad des Omen 15 noch eine halbwegs gute Figur macht, wird der Mausersatz des 17-Zöllers von diversen Schwächen geplagt. Hauptproblem ist in unseren Augen die dürftige Stabilität. Dadurch leidet einerseits die Präzision und andererseits die Akustik (starkes Klappergeräusch beim Klicken). Der Gesten-Support und die angenehme Oberfläche können nur bedingt über diese Mankos hinwegtrösten. Zur Dimensionierung lässt sich kein pauschales Urteil fällen. Mit einer Breite von 12 cm ist das Touchpad länger als gewohnt, 6,5 cm Höhe sind dagegen recht mager für ein 17-Zoll-Chassis.
Display
Großer Respekt gebührt HP für den Monitor. Bemängelten wir beim FHD-Display des Omen 15 noch den Farbraum und die Helligkeit, muss sich das UHD-Panel des 17ers kaum Kritik anhören. Ja, für professionelle Nutzer eignet sich der Bildschirm erst nach einer Kalibrierung, die meisten Käufer dürften jedoch bereits mit dem Auslieferungszustand glücklich sein.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 316 cd/m²
Kontrast: 1090:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 5.69 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.12 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
87% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
100% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
88.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.56
HP Omen 17-w010ng AUO119B | MIFcom EG7 LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C) | Gigabyte P57W LG Philips LP173WF4-SPF1 (LGD0469) | MSI GS70-6QE16H21 Chi Mei N173HGE-E11 (CMN1735) | Gigabyte P37X v5 LP173WF4-SPF1 (LGD0469) | SCHENKER XMG P706 LG LP173WF4-SPD1 | |
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Display | -27% | -26% | -20% | -26% | -26% | |
Display P3 Coverage | 88.5 | 66.1 -25% | 66.5 -25% | 67 -24% | 67.4 -24% | 66.9 -24% |
sRGB Coverage | 100 | 83.1 -17% | 84.4 -16% | 97.3 -3% | 85 -15% | 84.6 -15% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 100 | 60.7 -39% | 61.7 -38% | 67.6 -32% | 62.2 -38% | 61.8 -38% |
Response Times | 10% | 19% | 8% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 49 ? | 41 ? 16% | 37 ? 24% | 45 ? 8% | ||
Response Time Black / White * | 28 ? | 27 ? 4% | 24 ? 14% | 26 ? 7% | ||
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | -3% | -6% | -4% | -4% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 316 | 330 4% | 286 -9% | 172 -46% | 306 -3% | 306 -3% |
Brightness | 312 | 312 0% | 274 -12% | 161 -48% | 294 -6% | 302 -3% |
Brightness Distribution | 90 | 89 -1% | 87 -3% | 85 -6% | 89 -1% | 90 0% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.32 -10% | 0.31 -7% | 0.26 10% | 0.42 -45% | 0.34 -17% |
Kontrast | 1090 | 1031 -5% | 923 -15% | 662 -39% | 729 -33% | 900 -17% |
Delta E Colorchecker * | 5.69 | 4.98 12% | 4.49 21% | 2.06 64% | 3.51 38% | 5.49 4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.94 | 7.83 1% | 8.39 -6% | |||
Delta E Graustufen * | 6.12 | 4.39 28% | 4.76 22% | 2.42 60% | 2.23 64% | 3.97 35% |
Gamma | 2.56 86% | 2.26 97% | 2.47 89% | 2.45 90% | 2.51 88% | 2.15 102% |
CCT | 5875 111% | 6049 107% | 6843 95% | 6855 95% | 6346 102% | 6163 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 87 | 55 -37% | 55 -37% | 62 -29% | 56 -36% | 55.5 -36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 83 -17% | 84 -16% | 97 -3% | 85 -15% | 84.5 -15% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-6% | -4% /
-6% | -12% /
-8% | -7% /
-7% | -16% /
-11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Eine Luminanz von knapp 310 cd/m² ist ebenso üppig wie ein Kontrast von rund 1.100:1. Auch der Schwarzwert (0,29 cd/m²) und die Ausleuchtung (90 %) sind für IPS-Verhältnisse mehr als ordentlich. Screen Bleeding gab es beim Testgerät – wenn überhaupt – nur sehr dezent. Dank der tollen Leuchtkraft und des matten Finishs kann man das Gerät prima im Outdoor-Bereich einsetzen. Die Blickwinkel sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Selbst aus schrägen Positionen bleibt der Inhalt naturgetreu. Displays auf TN-Basis, wie man sie in der Vergangenheit häufig verwendet hat, neigen deutlich früher zu Verfälschungen.
Wer mit bangem Blick die untere Reaktionszeit betrachtet: Trotz der teils überdurchschnittlichen Werte konnten wir subjektiv keine Schlieren beobachten. Gewöhnungsbedürftig ist vor allem der gigantische Farbraum. Während sich »normale« Panels an sRGB orientieren, deckt das UHD-Display 87 % des AdobeRGB-Raums ab, was in äußerst kräftigen Farben mündet.
Die hohe Pixelmenge hat jedoch auch ihre Nachteile. Problem #1: Durch den enormen Rechenaufwand kommt die GeForce GTX 965M in anspruchsvollen Games bald an ihre Grenzen. Problem #2: Viele Anwendungen skalieren eher schlecht als recht mit 3.840 x 2.160 Pixeln, so dass Fenster, Schriften und Symbole zu klein oder generell unpassend dargestellt werden (unabhängig von der Skalierung in Windows).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 32 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Obwohl die GeForce GTX 965M nur knapp zum High-End-Bereich zählt, handelt es sich beim getesteten Omen 17-w010ng um eine waschechte Gaming-Plattform. Wie es sich für ein aktuelles Spiele-Notebook gehört, sind ein Vierkern-Prozessor, ein Solid State Drive und 16 GByte RAM mit von der Partie.
Prozessor
Wenig überraschend hat sich HP für den Core i7-6700HQ aus Intels Skylake Generation entschieden. Das 47-Watt-Modell kann dank Hyper-Threading bis zu acht Threads in einem Rutsch bearbeiten und erreicht per automatischer Übertaktung bis zu 3,5 GHz (Single-Core-Szenarien), 3,3 GHz (Dual-Core) oder 3,1 GHz (Quad-Core).
Ein kurzer Check mit dem Cinebench R15 beweist, dass der 14-nm-Chip seinen Turbo auch ausschöpft. Lediglich bei Volllast, die wir durch Prime 95 simulieren, schaltet sich der Turbo ab, und es tritt ein Throttling bis hinunter zu 800 MHz auf. Im Normalbetrieb (Spiele eingeschlossen) sollte es zu keiner Drosselung kommen. Die Benchmark-Ergebnisse waren über weite Strecken unauffällig.
Wie die Vergleichs-Tabelle zeigt, rangiert das Omen 17 auf dem Performance-Level der Konkurrenz. Fast alle Hersteller bedienen sich beim Core i7-6700HQ.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER XMG P706 | |
MIFcom EG7 | |
HP Omen 17-w010ng | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
Gigabyte P37X v5 | |
Gigabyte P57W | |
CPU Multi 64Bit | |
SCHENKER XMG P706 | |
Gigabyte P37X v5 | |
HP Omen 17-w010ng | |
Gigabyte P57W | |
MIFcom EG7 | |
MSI GS70-6QE16H21 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER XMG P706 | |
MIFcom EG7 | |
HP Omen 17-w010ng | |
Gigabyte P37X v5 | |
Gigabyte P57W | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
CPU Multi 64Bit | |
SCHENKER XMG P706 | |
MIFcom EG7 | |
Gigabyte P37X v5 | |
Gigabyte P57W | |
HP Omen 17-w010ng | |
MSI GS70-6QE16H21 |
System Performance
Die Systempower wird dem Notebook-Preis gerecht. Da Windows auf einer SSD installiert ist, bootet das Betriebssystem sehr flott und reagiert ohne große Verzögerungen. Mit 5.637 Punkten macht es sich das Omen im PCMark 7 zwischen dem Gigabyte P37X v5 (5.422 Punkte) und dem MSI GS70 6QE (5.912 Punkte) bequem.
PCMark 7 Score | 5637 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3309 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4678 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4054 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score | |
SCHENKER XMG P706 | |
MIFcom EG7 | |
Gigabyte P57W | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
HP Omen 17-w010ng | |
Gigabyte P37X v5 |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Gigabyte P37X v5 | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
SCHENKER XMG P706 | |
Gigabyte P57W | |
HP Omen 17-w010ng | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Gigabyte P37X v5 | |
SCHENKER XMG P706 | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
Gigabyte P57W | |
HP Omen 17-w010ng | |
Work Score Accelerated v2 | |
Gigabyte P37X v5 | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
SCHENKER XMG P706 | |
Gigabyte P57W | |
HP Omen 17-w010ng |
Massenspeicher
Die 512-GByte-SSD hinterlässt eine deutlich bessere Figur als das 128-GByte-Modell aus dem 15-Zöller. Statt SATA-III kann das Testgerät mit PCIe- respektive NVMe-Technik auftrumpfen, die nicht an das typische Limit von 500-550 MB/Sek gebunden ist, sondern bei sequentiellen Vorgängen über 1.000 MB/Sek ermöglicht.
Letzteres gilt auch für das Omen 17. Bis zu 1.234 MB/Sek im Lesetest des CrystalDiskMark sind ein hervorragender Wert. Beim sequentiellen Schreiben schafft das verbaute Solid State Drive immerhin 583 MB/Sek. Zwar gibt es durchaus noch flottere NVMe-SSDs (z. B. die Samsung SM951), die auch im Schreibtest 1.000 MB/Sek knacken, im Windows Alltag ist allerdings die Leistung bei kleinen Dateien wichtiger. Und hier sind die Unterschiede eher gering.
HP Omen 17-w010ng Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | MIFcom EG7 Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB | Gigabyte P57W Lite-On IT L8T-256L9G | MSI GS70-6QE16H21 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU | Gigabyte P37X v5 Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | SCHENKER XMG P706 Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -30% | -48% | -63% | 44% | 46% | |
Read Seq | 1234 | 502 -59% | 491.6 -60% | 518 -58% | 1570 27% | 1536 24% |
Write Seq | 583 | 455.6 -22% | 391.1 -33% | 149.1 -74% | 1256 115% | 1573 170% |
Read 4k | 41.42 | 39.25 -5% | 29.89 -28% | 23.01 -44% | 52 26% | 44.61 8% |
Write 4k | 137.2 | 90.9 -34% | 37.75 -72% | 32.3 -76% | 145.1 6% | 112.3 -18% |
Grafikkarte
Besonders gut hat uns gefallen, dass HP der GTX 965M vier statt zwei GByte GDDR5-VRAM spendiert (man vergleiche mit dem MSI GE72). Wenn es nach manchen Triple-AAA-Titeln aus dem Jahr 2015 und 2016 geht, kann es für hohe Auflösungen und maximale Settings gar nicht genug Videospeicher sein. Neben Doom und Assassin's Creed Syndicate freut sich auch Rise of the Tomb Raider über jedes zusätzliche GByte, wobei die Framerate meist durch andere Faktoren begrenzt wird.
3DMark 11 Performance | 7907 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 50356 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17585 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5159 Punkte | |
Hilfe |
Technisch basiert die GTX 965M auf Nvidias Maxwell Architektur, welche im 28-nm-Prozess entsteht. Mit 1.024 zu 640 Shader-Einheiten ist sie der günstigeren GTX 960M deutlich voraus (knapp 30 % Mehrleistung). Für »echte« Gamer empfehlen wir trotzdem die teureren Modelle. Eine GTX 970M kommt im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 auf +28 %. Eine GTX 980M läuft über 60 % schneller. Ganz zu schweigen von der GTX 980, die allerdings extrem viel kostet und nur in wenigen Luxus-Notebooks ihr Werk verrichtet.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score | |
SCHENKER XMG P706 | |
Gigabyte P37X v5 | |
Gigabyte P57W | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
MIFcom EG7 | |
HP Omen 17-w010ng | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
SCHENKER XMG P706 | |
Gigabyte P37X v5 | |
Gigabyte P57W | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
MIFcom EG7 | |
HP Omen 17-w010ng |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance | |
SCHENKER XMG P706 | |
Gigabyte P37X v5 | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
Gigabyte P57W | |
MIFcom EG7 | |
HP Omen 17-w010ng | |
1280x720 Performance GPU | |
SCHENKER XMG P706 | |
Gigabyte P37X v5 | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
Gigabyte P57W | |
MIFcom EG7 | |
HP Omen 17-w010ng |
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11 | |
HP Omen 17-w010ng | |
MIFcom EG7 |
Gaming Performance
Unsere Gaming-Tabelle offenbart schonungslos, dass die GeForce GTX 965M nicht für den 4K-Bereich konzipiert ist. Grafisch opulente Titel ruckeln mit 3.840 x 2.160 Pixeln sehr stark. Selbst das harmlose Overwatch bleibt beim Preset High unter 30 fps. Wer auf 1.920 x 1.080 Bildpunkte wechselt, erlebt eine komplett andere Situation: Hohe bis maximale Settings sind hier meist kein Problem, nur The Division und Hitman zwangen uns im Test zu mittleren Details. Niedrigere Auflösungen (1.600 x 900, 1.366 x 768, ...) müssen Käufer nicht befürchten. Der GeForce GTX 965M geht erst ab FHD langsam die Puste aus.
Um von Grafikfehlern und Abstürzen verschont zu bleiben, sollten Sie übrigens den Treiber aktualisieren. Die vorinstallierte Version 359.37 sorgt (das Omen 15 lässt grüßen) in manchen Games für Ärger. Krassestes Beispiel ist Mirror's Edge Catalyst, dass ohne Update den Start verweigert . Die brandneue ForceWare 368.39 von der Nvidia Homepage schafft zum Glück Abhilfe (per GeForce Experience wird [noch] kein frischer Treiber angeboten).
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Far Cry Primal (2016) | 93 | 45 | 40 | 28 | 12 |
The Division (2016) | 117 | 75.4 | 33.7 | 26.3 | 12.4 |
Hitman 2016 (2016) | 65.3 | 64.4 | 26.6 | 23.3 | 12.2 |
Need for Speed 2016 (2016) | 89 | 80.6 | 45.2 | 35.8 | 14.8 |
Doom (2016) | 80.3 | 68.5 | 39.6 | 37.2 | 14.4 |
Overwatch (2016) | 202.3 | 179.4 | 85.1 | 50.9 | 27.4 |
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 124.2 | 80.9 | 39.3 | 35.8 | 12.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Aus Gamer-Sicht ist die Geräuschentwicklung recht unspektakulär. Zwar wird das Omen unter Last zwischen 38-46 dB laut (Mittelwert 3DMark 06: 41 dB), die Konkurrenz erreicht allerdings ähnliche Werte. Maximal konnten wir dem 17-Zöller über 50 dB entlocken, was bei High-End-Notebooks, die um die 2-3 cm dick sind, keine Seltenheit ist. So kommt das Gigabyte P37X v5 auf 51 dB, das MSI GS70 rauscht mit bis zu 53 dB. Jedoch enthalten diese Produkte auch stärkere GPUs.
Beim optischen Laufwerk gab unser Messgerät 38 dB aus – ein ordentlicher Wert. Im Idle-Betrieb und bei simplen Tätigkeiten (Office, Web, Video, ...) hört man nur ein schwaches Rauschen der Lüfter im Bereich von 32-34 dB. Top: Ein grundloses, zwischenzeitliches Auftouren kennt das Omen nicht. Etwas schade ist hingegen, dass sich die Lüfter nie komplett deaktivieren.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 33 / 34 dB(A) |
DVD |
| 38 / dB(A) |
Last |
| 41 / 51 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
HP Omen 17-w010ng GeForce GTX 965M, 6700HQ | MIFcom EG7 GeForce GTX 965M, 6700HQ | Gigabyte P57W GeForce GTX 970M, 6700HQ | MSI GS70-6QE16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P37X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | SCHENKER XMG P706 GeForce GTX 980M, 6820HK | |
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Geräuschentwicklung | 4% | 2% | -1% | -1% | 5% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | ||||
Idle min * | 32 | 32 -0% | 32 -0% | 30.8 4% | 32 -0% | 30.9 3% |
Idle avg * | 33 | 33 -0% | 33 -0% | 31.2 5% | 34 -3% | 31.2 5% |
Idle max * | 34 | 34 -0% | 37 -9% | 36.6 -8% | 36 -6% | 31.2 8% |
Last avg * | 41 | 39 5% | 37 10% | 41.8 -2% | 40 2% | 40.5 1% |
Last max * | 51 | 43 16% | 47 8% | 53 -4% | 51 -0% | 47 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen rufen gemischte Gefühle hervor. Die gute Nachricht zuerst: Im Leerlauf ist das Chassis sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite angenehm kühl. Durchschnittlich 26 bzw. 23 °C weisen die Konkurrenz in ihre Schranken. Unter Last kann das Notebook allerdings sehr warm werden. Nach einer Stunde Stresstest mit den Tools Furmark und Prime wurde die Baseunit bis zu 50 °C (oben) respektive 54 °C (unten) heiß. Von längeren Gaming Sessions auf dem Schoß sollte man deshalb absehen.
Dass der 15-Zoll-Bruder noch höhere Wert erzielt, liegt nicht unbedingt am kleineren Gehäuse, sondern daran, dass die CPU in Extremsituationen weniger drosselt. Inklusive Turbo erreicht der Core i7-6700HQ um die 90 °C, mit Throttling ca. 70 °C. Die GPU-Temperatur schwankt unter Volllast – je nach Prozessorverhalten – zwischen 76 und 85 °C (Grafikturbo immer aktiv).
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42.9 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-14 °C).
HP Omen 17-w010ng GeForce GTX 965M, 6700HQ | MIFcom EG7 GeForce GTX 965M, 6700HQ | Gigabyte P57W GeForce GTX 970M, 6700HQ | MSI GS70-6QE16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P37X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | SCHENKER XMG P706 GeForce GTX 980M, 6820HK | |
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Hitze | -27% | -8% | -26% | -17% | 0% | |
Last oben max * | 50.2 | 56.2 -12% | 55.1 -10% | 53.8 -7% | 52.7 -5% | 44 12% |
Last unten max * | 54.1 | 52.4 3% | 55.2 -2% | 65.4 -21% | 70 -29% | 42.3 22% |
Idle oben max * | 28.9 | 39.3 -36% | 30.8 -7% | 36.3 -26% | 30.9 -7% | 31.7 -10% |
Idle unten max * | 24.3 | 39.8 -64% | 27.1 -12% | 36.3 -49% | 31 -28% | 29.9 -23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Obwohl die Soundqualität einen Tick besser als beim 15-Zoll-Modell ist, haut uns der Klang nicht vom Hocker. Das 2.0-System besteht aus zwei Lautsprechern, die oberhalb der Tastatur unter einem Gitter angebracht sind und nur mittelprächtige Ergebnisse liefern – Tuning per Bang & Olufsen Audio hin oder her.
Mit diesem Urteil sehen sich allerdings viele Notebooks konfrontiert, so dass man HP keinen allzu großen Vorwurf machen kann. Schließlich bietet ein dünnes Gehäuse weniger Platz für potente Lautsprecher. Wer kein Headset oder eine externe Anlage anschließen möchte, muss zwangsläufig zu einem dickeren Notebook wie dem MSI GT72S greifen. Die Vergleichsgeräte aus unserem Artikel ergattern beim Sound auch nur 65-75 %.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb wird der Stromverbrauch stark vom UHD-Display beeinflusst. Während sich die FHD-Variante des Omen 15 mit 7-19 Watt zufrieden gibt, sind es beim 17-Zöller 10-25 Watt. Unter Last nehmen sich die Geschwister kaum etwas. Rund 83 Watt bei der ersten Szene des 3DMark 06 und bis zu 118 Watt im Stresstest gehen für die gebotene Leistung völlig in Ordnung. Ein 120-Watt-Netzteil erscheint uns allerdings grenzwertig, da sich trotz CPU-Throttling im Extremfall der Akku leert (Netzbetrieb).
Aus / Standby | 0.2 / 0.7 Watt |
Idle | 10 / 19 / 25 Watt |
Last |
83 / 118 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Omen 17-w010ng GeForce GTX 965M, 6700HQ | MIFcom EG7 GeForce GTX 965M, 6700HQ | Gigabyte P57W GeForce GTX 970M, 6700HQ | MSI GS70-6QE16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P37X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | SCHENKER XMG P706 GeForce GTX 980M, 6820HK | |
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Stromverbrauch | -4% | -8% | -26% | -36% | -18% | |
Idle min * | 10 | 11 -10% | 11 -10% | 16.5 -65% | 16 -60% | 12 -20% |
Idle avg * | 19 | 17 11% | 17 11% | 23.1 -22% | 21 -11% | 17.9 6% |
Idle max * | 25 | 24 4% | 22 12% | 26.1 -4% | 28 -12% | 19.3 23% |
Last avg * | 83 | 77 7% | 85 -2% | 95.8 -15% | 96 -16% | 97.7 -18% |
Last max * | 118 | 155 -31% | 178 -51% | 146.4 -24% | 215 -82% | 213 -81% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aufgrund des leicht höheren Strombedarfs werden die Laufzeiten des Omen 15 ein paar Prozent unterboten. 76 Minuten Last bei voller Helligkeit (Classic Test @Battery Eater) und 7,25 Stunden Idle bei minimaler Leuchtkraft (Readers Test @Battery Eater) richten sich nach dem typischen Niveau eines Gaming-Vertreters mit Grafikumschaltung. Per Optimus Technik wechselt das Omen dynamisch zwischen der GeForce GTX 965M und der HD Graphics 530 des Prozessors. Doch zurück zum Thema: Beim drahtlosen Internetsurfen (Display auf 150 cd/m²) hält das Gerät um die 4 Stunden durch. Die Wiedergabe eines HD-Films gelingt für rund 3,5 Stunden.
HP Omen 17-w010ng 62 Wh | MIFcom EG7 62 Wh | Gigabyte P57W 75.81 Wh | MSI GS70-6QE16H21 56 Wh | Gigabyte P37X v5 76 Wh | SCHENKER XMG P706 60 Wh | |
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Akkulaufzeit | 29% | 28% | -29% | 22% | -2% | |
Idle | 435 | 455 5% | 460 6% | 238 -45% | 383 -12% | 297 -32% |
H.264 | 214 | 266 24% | 296 38% | 154 -28% | 334 56% | 220 3% |
WLAN | 240 | 334 39% | 180 -25% | 254 6% | 220 -8% | |
Last | 76 | 120 58% | 99 30% | 64 -16% | 103 36% | 97 28% |
Fazit
Pro
Contra
Der primär für Office- und Multimedia-Notebooks bekannte Hersteller HP wagt mit dem Omen einen Ausflug ins Gaming-Segment. Das Vorhaben, ein stylishes und mobiles High-End-Gerät zu entwickeln, ist größtenteils geglückt.
Das 17-Zoll-Chassis wirkt erstaunlich flach und kann mit einem tollen Design auftrumpfen. Weitere Stärken sind die NVMe-SSD, das moderate Gewicht und die Tastaturbeleuchtung. Als wichtigstes Kaufargument entpuppt sich das helle und kontrastreiche UHD-Display, dessen Farbraum seinesgleichen sucht (100 % sRGB, 87 % AdobeRGB!).
Den Einzug in die Top 10 schafft der 17-Zöller trotzdem nicht ganz. Dafür müsste HP die Wartung erleichtern und noch mehr Schnittstellen sowie ein besseres Touchpad verbauen. Für Freunde von hochauflösenden Displays ist das Gerät dennoch eine gute Wahl. Ohne UHD-Panel wird der Gamer durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis interessant (GTX 965M ab 1.300 Euro).
HP Omen 17-w010ng
- 20.06.2016 v5.1 (old)
Florian Glaser