Test Asus GL703GE (Core i7-8750H, GTX 1050 Ti) Laptop
Coffee Lake ist nun verfügbar und die neuen Prozessoren bringen auch einige neue Features mit sich. Intels Hexa-Core Core i7-8750H ersetzt den beliebten Core i7-7700HQ. Der neue Chip besitzt zwei zusätzliche Kerne und kann damit vier zusätzliche Threads bearbeiten. Asus ist einer der ersten Hersteller, der seine ROG Gaming-Laptops mit den neuen Modellen ausliefert. Das GL703GE repräsentiert dabei eine Standard-Konfiguration für die meisten Mittelklasse-Gaming-Laptops in diesem Jahr (zumindest bis Nvidias neue Volta-GPUs auf den Markt kommen).
In der Theorie würde man einen Leistungszuwachs von 50 % erwarten, was wir natürlich testen werden. Asus kombiniert den Core i7-8750H im GL703GE mit einer GeForce GTX 1050 Ti und einem 120-Hz-Panel, was für ambitionierte Spieler von beliebten Multiplayer-Titeln wie DOTA 2 oder CS: GO interessant sein kann.
Da es sich beim GL703GE praktisch nur um ein Hardware-Upgrade des GL703VM handelt, werden wir uns in diesem Bericht vor allem auf die Leistung des Coffee-Lake-Prozessors konzentrieren. Weitere Informationen zu dem Gehäuse und der Tastatur sind in unserem Test des Asus ROG Strix GL703VM verfügbar.
Mit einer UVP von 1.299 Euro (1.250 US-Dollar) zahlt man definitiv einen Aufpreis für den neuen Prozessor. Wir vergleichen das GL703GE natürlich mit seinem älteren Bruder Asus Strix GL703VM sowie dem HP Omen 17 (GTX 1050 Ti), MSI GE72 sowie dem MSI GP62. Zudem vergleichen wir die Leistung des Core i7-8750H mit anderen High-End-CPUs wie AMDs Ryzen 7 1700 und Intels Kaby Lake G Core i5-8305G.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Asus GL703GE-ES73 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-w206ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Strix GL703VM-DB74 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE72 7RE-046 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Strix GL703VM-DB74 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus GL703GE-ES73 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 17-w206ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE72 7RE-046 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus GL703GE-ES73 | |
HP Omen 17-w206ng | |
Asus Strix GL703VM-DB74 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-w206ng | |
Asus GL703GE-ES73 | |
Asus Strix GL703VM-DB74 | |
MSI GE72 7RE-046 |
Display
Das Display vom Zulieferer AU Optronics ist definitiv eine Verbesserung gegenüber dem älteren GL703VM. An den 120 Hz hat sich nichts geändert, doch sowohl die Farbgenauigkeit als auch die Farbraumabdeckung sind deutlich besser. Das GL703GE deckt den kleineren sRGB-Farbraum beinahe vollständig ab (99,81 %) und die umfangreichere AdobeRGB-Referenz noch zu rund 75 %. Die Farben hinterlassen einen sehr plastischen Eindruck. Die meisten Farben sind auch recht genau, doch bei Grüntönen gibt es etwas größere Abweichungen. Die Farbtemperatur ist ebenfalls ein wenig zu kühl. Das ist oftmals kaum sichtbar, doch gerade weiße Flächen haben einen leichten blau-grünen Einschlag. Zudem wirken helle Oberflächen ein wenig körnig, was bei matten Displays keine Seltenheit ist. Das stört jedoch nur, wenn man sehr nah vor dem Bildschirm sitzt. Für ein Mittelklassegerät ist das Display aber sehr gut. Nutzer profitieren von den schnellen Reaktionszeiten, im Gegensatz zu vielen günstigeren High-Frame-Rate-Panels geht das aber nicht auf Kosten der Farbgenauigkeit und der Bildqualität.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 331.1 cd/m²
Kontrast: 1068:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 2.86 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.66
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
75% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
83.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
90.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.268
Asus GL703GE-ES73 Chi Mei CMN1747, TN, 17.3", 1920x1080 | Asus Strix GL703VM-DB74 AU Optronics B173HAN01.1, IPS, 17.3", 1920x1080 | HP Omen 17-w206ng Chi Mei CMN1738, IPS, 17.3", 1920x1080 | MSI GE72 7RE-046 N173HHE-G32 (CMN1747), TN LED, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | -23% | -17% | 1% | |
Display P3 Coverage | 90.1 | 61.5 -32% | 67.2 -25% | 90.7 1% |
sRGB Coverage | 99.8 | 87.2 -13% | 93.1 -7% | 99.9 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 83.1 | 62.7 -25% | 67.4 -19% | 85.2 3% |
Response Times | -172% | -174% | -68% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 11.6 ? | 30.8 ? -166% | 38 ? -228% | 27 ? -133% |
Response Time Black / White * | 8.8 ? | 24.4 ? -177% | 26 ? -195% | 9 ? -2% |
PWM Frequency | 26040 ? | 200 ? -99% | ||
Bildschirm | -17% | -12% | -24% | |
Helligkeit Bildmitte | 331.1 | 319.5 -4% | 318 -4% | 253 -24% |
Brightness | 312 | 293 -6% | 295 -5% | 230 -26% |
Brightness Distribution | 86 | 67 -22% | 79 -8% | 86 0% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.65 -110% | 0.25 19% | 0.24 23% |
Kontrast | 1068 | 492 -54% | 1272 19% | 1054 -1% |
Delta E Colorchecker * | 2.86 | 3.17 -11% | 4.7 -64% | 5.01 -75% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.35 | 5.32 16% | 8.8 -39% | 10.4 -64% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.66 | |||
Delta E Graustufen * | 4.3 | 1.6 63% | 5 -16% | 7.26 -69% |
Gamma | 2.268 97% | 2.22 99% | 2.28 96% | 2.09 105% |
CCT | 7034 92% | 6668 97% | 7374 88% | 6329 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 75 | 56 -25% | 61 -19% | 76 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 87 -13% | 93 -7% | 100 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -71% /
-39% | -68% /
-44% | -30% /
-24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
8.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
11.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 5.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 22 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 25 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 25 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Sechs anstatt vier Kerne: Intels Quad-Core Core i7-7700HQ, der in den meisten Gaming-Laptops aus dem letzten Jahr werkelt, wird nun durch den neuen Sechskerner Core i7-8750H ersetzt. Doch führen die beiden zusätzlichen Kerne wirklich zu einer 50-prozentigen Leistungssteigerung in Multi-Thread-Anwendungen? Nicht ganz, doch CPU-Aufgaben werden schneller ausgeführt. Die GeForce GTX 1050 Ti ist ebenfalls eine gute Wahl. Zwar sind 60 FPS bei hohen Einstellungen in modernen Games oftmals nicht möglich, aber zumindest in vielen beliebten Multiplayer-Titeln kann man die 120 Hz des Panels ausnutzen.
Prozessor
Das Highlight des GL703GE ist natürlich Intels neuer Sechskerner Core i7-8750H. Die TDP-Klassifizierung liegt wie schon beim alten i7-7700HQ bei 45 Watt, doch am Takt hat der Hersteller geschraubt. Der 8750H hat einen geringen Basistakt (2,2 vs. 2,8 GHz), doch bei der Belastung von einem Kern ist der Turbo mit maximal 4,1 GHz ein gutes Stück höher (vorher 3,8 GHz). Im Cinebench R15 sehen wir die bessere Single-Core-Leistung, denn der 8750H ist rund 15 % schneller als der 7700HQ. Deutlich größer ist der Vorteil, wenn mehrere Kerne zum Einsatz kommen. Der neue 8750H ist hier satte 40 % schneller als der alte 7700HQ.
Interessanterweise kann das Asus GL703GE aber nicht ganz mit anderen 8750H-basierten Systemen mithalten und fällt um 7 % zurück. Das könnte entweder an einer leichten Leistungsreduzierung unseres Testsystems oder einfach an einem schlechteren Exemplar des Core i7 liegen.
In dem Langzeittest mit unserer Cinebench-Multi-Schleife sehen wir ein bekanntes Bild. Das hohe Ergebnis des ersten Durchgangs kann nicht gehalten werden und stabilisiert sich dann ab dem zweiten Durchlauf. Größere Variationen gibt es danach nicht mehr.
Weitere technische Informationen zum Intel Core i7-8750H stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung des Testgerätes ist sehr gut. Beim Öffnen des Windows Explorers gab es allerdings eine kurze Verzögerung, ansonsten konnten wir jedoch keine Probleme feststellen. Anwendungen werden ohne Verzögerungen gestartet und unsere Befehle werden reaktionsschnell umgesetzt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4148 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5254 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5288 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4532 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das Testgerät verwendet eine 128 GB große SSD, die mit guten Transferraten beim Lesen überzeugt, doch beim Schreiben überraschend schlecht abschneidet. Trotz der PCIe-Anbindung ist die SSD mehr mit einem normalen SATA-Laufwerk vergleichbar. Angesichts anderer Optionen wie der Samsung PM961 ist die Wahl zwar in Ordnung, aber vielleicht werden einige Nutzer ein wenig enttäuscht sein. Ein weiteres Problem ist die geringe Speicherkapazität. In unserem Modell steckt noch eine zusätzliche 1 TB fassende 2,5-Zoll-HDD, die für eine konventionelle Festplatte gute Ergebnisse liefert.
Asus GL703GE-ES73 Kingston RBUSNS8154P3128GJ | HP Omen 17-w206ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GE72 7RE-046 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Gigabyte Aero 15X v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Dell XPS 15 9575 i5-8305G Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | |||||
Copy Game MB/s | 343.5 | 250.5 -27% | |||
Copy Program MB/s | 101.8 | 174.9 72% | |||
Copy ISO MB/s | 443.6 | 392.7 -11% | |||
Score Total | 634 | 2172 243% | 969 53% | 2536 300% | 1113 76% |
Score Write | 196 | 165 -16% | 324 65% | 939 379% | 307 57% |
Score Read | 311 | 1390 347% | 424 36% | 1092 251% | 595 91% |
Access Time Write * | 0.07 | 1.881 -2587% | 0.032 54% | 0.046 34% | 0.056 20% |
Access Time Read * | 0.27 | 0.056 79% | 0.119 56% | 0.119 56% | 0.146 46% |
4K-64 Write | 116 | 129.5 12% | 175.3 51% | 742 540% | 181.2 56% |
4K-64 Read | 193.1 | 1101 470% | 351.1 82% | 847 339% | 337.1 75% |
4K Write | 59.1 | 1.31 -98% | 101.5 72% | 80.4 36% | 92.7 57% |
4K Read | 18.93 | 48.92 158% | 21.41 13% | 23.36 23% | 24.78 31% |
Seq Write | 212.8 | 346.2 63% | 475.5 123% | 1163 447% | 334.3 57% |
Seq Read | 993 | 2399 142% | 515 -48% | 2213 123% | 2335 135% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Nvidias GeForce GTX 1050 Ti ist eine beliebte Wahl für Mittelklasse Gaming-Laptops und überzeugt mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im GL703GE rechnet die GPU auf dem Niveau anderer Systeme mit der GTX 1050 Ti. Daher fällt auch unser Fazit ähnlich aus: Die 1050 Ti eignet sich gut für mittlere 3D-Last, kommt aber schnell an ihre Grenzen, wenn man die Details voll aufdreht. Full-HD ist dabei die Obergrenze für den Grafikadapter und wer mehr Leistung benötigt, sollte sich Systeme mit der GTX 1060 (~50 % schneller) oder sogar der GTX 1070 Max-Q (fast doppelt so schnell) ansehen. Allerdings bedeuten diese GPUs auch deutlich mehr Strom und erzeugen auch mehr Hitze als die 1050 Ti (75 Watt). Im Akkubetrieb fällt die GPU-Leistung um etwa 10 %.
Weitere Informationen über die GTX 1050 Ti gibt es hier.
3DMark 06 Standard Score | 32246 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 9097 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 131234 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 25678 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 7074 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 3602 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie zuvor erwähnt, handelt es sich bei der GTX 1050 Ti um eine beliebte Wahl für Gaming-Notebooks der Mittelklasse, und das aus gutem Grund. Die 1050 Ti schafft die meisten Titel in Full-HD und mittleren Details. Das GL703GE scheint sich vor allem an wettbewerbsorientierte Gamer zu richten. In den meisten AAA-Games muss man zwar die Einstellungen herunterschrauben, um auf 60 Bilder pro Sekunde zu kommen, doch beliebte Multiplayer-Titel, die normalerweise nicht so anspruchsvoll sind, schaffen die 60 FPS aber locker mit allen Details. Hier kommt auch das 120-Hz-Panel des GL703GE ins Spiel. Titel wie Counter-Strike: GO und Rocket League erreichen auch mehr als 100 FPS und profitieren damit von der höheren Frequenz. Diese Spiele laufen butterweich.
Counter-Strike: GO - 1920x1080 (Very) High, FXAA AA:4x MS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus GL703GE-ES73 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile () |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus GL703GE-ES73 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (14 - 38, n=31) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=162, der letzten 2 Jahre) |
Rocket League - 1920x1080 High Quality AA:High FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus GL703GE-ES73 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (106 - 158, n=4) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Counter-Strike: GO (2012) | 124 | |||
Dota 2 (2013) | 65 | |||
The Witcher 3 (2015) | 26 | |||
Hitman 2016 (2016) | 42 | 41 | ||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 38 | 19 | ||
Rocket League (2017) | 108 | |||
Dirt 4 (2017) | 41 | |||
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 60 | 44 | 37 |
Stresstest
Die Komponenten des GL703GE schlagen sich sowohl bei synthetischer als auch bei realistischer Belastung erstaunlich gut. Bei der Belastung durch Prime95 stabilisiert sich der Prozessor bei 2,8 GHz, wobei die Temperatur nie über 70 °C steigt. Auch bei FurMark gibt es keine großen Probleme; der Kern bleibt bei 1.450 MHz und wird mit maximal 68 °C nicht besonders warm. Die Leistung der CPU/GPU scheint zwar etwas gebremst zu sein, doch das wird mit geringeren Temperaturen belohnt.
Bei realistischer Belastung durch Witcher 3 für eine Stunde bleibt das System weiterhin kühl. Sowohl der Prozessor als auch die Grafikkarte schlagen sich sehr gut. Der Prozessor arbeitet mit etwa 3,9 GHz und erreicht gelegentlich sogar 4 GHz. Durchschnittlich liegt die Temperatur bei 70 °C, doch es gibt Ausreißer auf bis zu 87 °C. Die GPU bleibt stabil bei 1.721 MHz und 70 °C; beides exzellente Ergebnisse. Während des einstündigen Tests bleibt die Leistung erwartungsgemäß stabil.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 2,8 | - | 66 | - |
Last FurMark | 3,94 | 1.444 | 64 | 68 |
Last Prime95 + FurMark | 2,7 | 1.425 | 85 | 82 |
Last Witcher 3 | 3,9 | 1.721 | 70 | 70 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Um die geringen Temperaturen auch unter Last zu ermöglichen, muss das GL703GE eine ganze Menge Wärme aus dem dünnen Gehäuse befördern. Das bedeutet aber auch, dass die Lüfter laut werden können. Bei maximaler Belastung messen wir bis zu 49 dB(A), was deutlich hörbar ist. Die Frequenz ist dabei aber angenehmer als bei vielen anderen Gaming-Laptops, die teilweise recht schrill klingen. Die Lüftersteuerung des GL703GE ist dabei ziemlich aggressiv, denn die Lüfter drehen in der Regel in den ersten 5 Minuten eines Spiels auf und bleiben auf dem vollen Level, sogar noch einige Minuten nach dem Beenden. Allerdings ist das GL703GE damit immer noch leiser als viele dünne Konkurrenten (HP Omen 17 bis zu 52 dB(A)). Spulenfiepen oder andere elektronische Geräusche konnten wir nicht feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 30 / 32 dB(A) |
Last |
| 36 / 48.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Asus GL703GE-ES73 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, Kingston RBUSNS8154P3128GJ | Asus Strix GL703VM-DB74 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | MSI GV72 7RD-1048XPL GeForce GTX 1050 Mobile, i5-7300HQ, ADATA SX7000NP 128 GB | Dell XPS 15 9575 i5-8305G Vega M GL / 870, i5-8305G, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Acer Nitro 5 AN515-52 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -3% | -13% | -12% | -2% | -10% | -1% | 6% | ||
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.4 -1% | 30 -6% | 30 -6% | 30 -6% | 29 -3% | 27.8 1% | ||
Idle min * | 28.2 | 30.2 -7% | 34 -21% | 34 -21% | 30 -6% | 30 -6% | 31.1 -10% | 27.8 1% | |
Idle avg * | 30 | 30.2 -1% | 35 -17% | 35 -17% | 31 -3% | 31 -3% | 31.1 -4% | 27.8 7% | |
Idle max * | 32 | 30.2 6% | 36 -13% | 36 -13% | 34 -6% | 35 -9% | 31.1 3% | 27.8 13% | |
Last avg * | 36 | 38.4 -7% | 47 -31% | 41 -14% | 43 -19% | 49 -36% | 38.7 -8% | 35 3% | |
Witcher 3 ultra * | 48.8 | 49.7 -2% | 48 2% | 42 14% | 51 -5% | 44.2 9% | |||
Last max * | 48.8 | 54.5 -12% | 52 -7% | 49 -0% | 44 10% | 54 -11% | 42.5 13% | 44.2 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen sind interessant. Es gibt einige Hotspots, die unter hoher Belastung unangenehm warm werden, allerdings sollte der Nutzer kaum direkten Kontakt haben. Das Lüftergitter oberhalb der Tastatur erreicht beispielsweise bis zu 63 °C, doch man muss seine Hand schon absichtlich dort platzieren. Der mittlere Bereich der Tastatur kann ebenfalls recht warm werden, doch diese Tasten werden beim Spielen in der Regel nicht so oft genutzt. Auch die Unterseite wird im Bereich der Lüftergitter sehr warm, und beim Spielen sollte man das Gerät auf einem Schreibtisch abstellen. Im Leerlauf oder bei wenig Last erwärmt sich das Gerät jedoch kaum.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 58.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 35.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+3.1 °C).
Asus GL703GE-ES73 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, Kingston RBUSNS8154P3128GJ | Asus Strix GL703VM-DB74 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | MSI GV72 7RD-1048XPL GeForce GTX 1050 Mobile, i5-7300HQ, ADATA SX7000NP 128 GB | Dell XPS 15 9575 i5-8305G Vega M GL / 870, i5-8305G, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -7% | 11% | 19% | 18% | 12% | 32% | 25% | |
Last oben max * | 58.6 | 64.6 -10% | 55.6 5% | 45.8 22% | 49 16% | 53 10% | 42.7 27% | 44.8 24% |
Last unten max * | 59.4 | 57.2 4% | 57.7 3% | 45.2 24% | 63 -6% | 65 -9% | 38.8 35% | 40 33% |
Idle oben max * | 35 | 37.6 -7% | 32.2 8% | 31.7 9% | 24 31% | 26 26% | 24.4 30% | 28 20% |
Idle unten max * | 37 | 43 -16% | 27.2 26% | 29.9 19% | 25 32% | 30 19% | 23.2 37% | 29.4 21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind für ein Laptop-System überraschend gut. Bei voller Lautstärke (knapp 70 dB(A)) bleibt der Klang klar, allerdings auch vergleichsweise leise. Das Klangprofil ist insgesamt recht ausgeglichen. Ein Subwoofer würde die Qualität deutlich verbessern, allerdings benötigt das Platz im Gehäuse. Vibrationen oder Störungen gibt es auch bei hohen Pegeln nicht. Für viele Nutzer dürfte die Qualität ausreichen und Kopfhörer sind kein Muss, doch zum Übertönen der Lüfter muss man die höchste Lautstärke auswählen.
Asus GL703GE-ES73 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 11% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GE72 7RE-046 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
In den Strommessungen zeigt sich das Asus GL703GE als sparsames Gerät. Unter voller synthetischer Last zeigt unser Messgerät nur 115 Watt an. Auch beim Spielen ist die Energieverwaltung gut und beim Spielen von The Witcher 3 sind es rund 123 Watt. Interessanterweise verbraucht das Omen 17 in diesem Szenario mit 100 Watt (-18 %) spürbar weniger Strom, benötigt unter voller Last aber bis zu 150 Watt. Das beiliegende 180-Watt-Netzteil ist vollkommen ausreichend.
Aus / Standby | 0.09 / 0.32 Watt |
Idle | 12.8 / 18.1 / 24.7 Watt |
Last |
98.4 / 114.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus GL703GE-ES73 i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Kingston RBUSNS8154P3128GJ, TN, 1920x1080, 17.3" | Asus Strix GL703VM-DB74 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17-w206ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, TN LED, 1920x1080, 17.3" | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -13% | 4% | -4% | -9% | |
Idle min * | 12.8 | 17.3 -35% | 11 14% | 14 -9% | 14 -9% |
Idle avg * | 18.1 | 21.8 -20% | 18 1% | 20 -10% | 18 1% |
Idle max * | 24.7 | 23 7% | 24 3% | 25 -1% | 22 11% |
Last avg * | 98.4 | 79.2 20% | 84 15% | 82 17% | 91 8% |
Witcher 3 ultra * | 122.5 | 101 18% | 142 -16% | ||
Last max * | 114.6 | 158.2 -38% | 146 -27% | 135 -18% | 173 -51% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der größte Schwachpunkt des GL703GE ist die Ausdauer. Das ist zwar keine Kerneigenschaft von Gaming-Laptops, doch aktuelle Modelle wie das Aero 15X v8 beweisen, dass Gaming-Laptops auch produktiv abseits der Steckdose genutzt werden können. In unserem WLAN-Test scheitert das GL703GE knapp an der 5-Stunden-Marke. Zum Vergleich: Das HP Omen 17 läuft mehr als 6 Stunden mit einem ähnlichen Akku. Das GL703GE kann mobil eingesetzt werden, doch man sollte das Netzteil mitnehmen
Asus GL703GE-ES73 i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 64 Wh | Asus Strix GL703VM-DB74 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 64 Wh | HP Omen 17-w206ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 62 Wh | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 51.4 Wh | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 94.24 Wh | MSI GV72 7RD-1048XPL i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 41.4 Wh | Dell XPS 15 9575 i5-8305G i5-8305G, Vega M GL / 870, 75 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -17% | 89% | -36% | 144% | -1% | 85% | |
Idle | 347 | 241 -31% | 795 129% | 762 120% | 345 -1% | 663 91% | |
WLAN | 286 | 189 -34% | 380 33% | 184 -36% | 513 79% | 564 97% | |
Last | 47 | 53 13% | 96 104% | 156 232% | 78 66% | ||
WLAN (alt) | 200 |
Pro
Contra
Fazit
Das Asus GL703GE ist prinzipiell eine Weiterentwicklung der Asus-17-Zoll-ROG-Strix-Baureihe. Das Modell mit der GTX 1050 Ti macht dabei vieles richtig und erlaubt sich keine allzu großen Schnitzer. Das Highlight ist der neue Intel Core i7-8750H. Den Sechskerner werden wir in diesem Jahr in fast allen neuen Gaming-Laptops sehen, und obwohl das GL703GE eine ordentliche Leistung bietet, könnte die Ausbeute besser sein. Es gibt einen deutlichen Vorsprung gegenüber dem Quad-Core i7-7700HQ, doch andere Systeme mit dem 8750H sind schneller als das GL703GE. Dennoch bringen die neuen CPUs endlich mal etwas Bewegung in den Markt der 45-Watt-Chips und sowohl Gamer als auch Power-User werden sich über den Leistungszuwachs freuen.
Die GeForce GTX 1050 Ti kann den 8750H zwar nicht vollständig ausnutzen, doch die GPU schafft einen guten Mittelweg zwischen Leistung und Effizienz. Das 120-Hz-Display macht das Gerät zu einer interessanten Wahl für wettbewerbsorientierte Spieler. Spiele sehen gut aus und laufen butterweich, und einige Multiplayer-Titel schaffen mehr als 100 FPS und können damit von dem 120-Hz-Panel profitieren. Eine GTX 1060 würde mehr Leistung bieten, doch das würde auch zu mehr Hitze und einem höheren Stromverbrauch führen. Insgesamt bekommt man hier ein sehr gutes Paket.
Intels neuer Coffee-Lake-Prozessor Core i7-8750H ist eine Wohltat für rechenintensive Anwendungen. Obwohl der Prozessor sicherlich ein großes Kaufargument sein soll, ist die GTX 1050 Ti nicht wirklich die passende GPU für den Sechskerner. Falls man also nicht von der zusätzlichen CPU-Leistung profitieren kann, gibt es keinen Grund für ein Update. Mit einer UVP von knapp 1.300 Euro bietet das GL703GE kein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis; die GPU ist kein guter Partner für den Prozessor. Das GL703VM, welches eine GTX 1060 und einen i7-7700HQ für gerade einmal 100 Euro mehr kombiniert, bietet ein besseres Paket.
Asus GL703GE-ES73
- 12.05.2018 v6 (old)
Sam Medley