Test Asus ROG Zephyrus GX501 Laptop
Wie dünn sollen Gaming-Notebooks eigentlich sein? Die Antwort scheint einfach: So dünn, wie es eben möglich ist. Wer will schon große, unhandliche Kisten herumschleppen? Aber: Wie dünn können Gaming-Notebooks sein? Offenbar mittlerweile weniger als 18 Millimeter, und das bei einer High-End-Ausstattung mit Core i7-7700HQ Prozessor und GeForce GTX 1080 Max-Q Grafikkarte. Spitze: Top-Performance im hübschen Ultraslim-Gehäuse. Wie so oft gibt es allerdings einen Haken, vielleicht sogar mehrere ...
Rein von den Spezifikationen macht der 15-Zöller eine hervorragende Figur: Neben der bereits genannten High-End-Hardware stecken unter der Haube des von uns getesteten Zephyrus GX501VI üppige 24 GB DDR4-RAM und eine 1.000 GB große SSD auf PCIe-Basis (die deutsche Verkaufsversion besitzt nur ein 500-GB-Drive). Dazu kommt ein mattes 120-Hz-Panel mit Full-HD-Auflösung und G-Sync-Support. Natürlich hat der ganze Spaß seinen Preis: 3.000 Euro sind selbst für ein potentes Gaming-Notebook viel.
Update 13.07.17: Auf den Wunsch vom Hersteller hin, der im Labor zum Teil auf bessere Ergebnisse gekommen ist (primär bei der Temperatur und der Lautstärke), hat uns Asus ein zweites Gerät zur Testwiederholung zugeschickt. Wie sich bei den erneuten Messungen herausstellte, waren die Emissionen tatsächlich niedriger, wodurch die Temperaturwertung um 5 % und die Geräuschpegelwertung um 4 % steigt. Die Endnote erhöht sich immerhin um 1 % von ehemals 84 auf jetzt 85. Alle entsprechenden Werte, Screenshots und Textstellen im Test wurden abgeändert.
Gehäuse
Passend zur Positionierung im "Luxus-Segment" greift Asus beim Material fast durchgehend auf Aluminium und Magnesium zurück. Das C-Cover wird quasi um die Ecke nach unten hin geführt und zeigt eine rundum laufende, geschliffene Kante. Abgesehen von der kupferfarbenen Rückseite mit Zephyrus Schriftzug, dem dezent beleuchtetem ROG-Logo im Displaydeckel und den zwei roten LEDs an den seitlichen Lüfteröffnungen kommt das GX501 recht schlicht daher. Es ist beinahe spürbar, dass sich alles dem Ziel eines so dünnen Gehäuses wie nur möglich unterordnen musste.
Die Verwindungsstabilität der Baseunit ist an sich gut, lediglich die Tastatur gibt unter punktuellem Druck geringfügig bis mittelstark nach. Der hintere Bereich der Oberseite ist teils perforiert und unterstützt die Frischluftversorgung der Komponenten im Inneren. Die Displayeinheit lässt sich zwar merklich verwinden, größere Bildstörungen treten dabei aber nicht auf.
Der wirkliche Clou des Asus GX501 wird unmittelbar beim Aufklappen des Displays sichtbar: Eine integrierte Mechanik hebt die Bodenplatte im hinteren Segment von der Baseunit ab und bringt so das Notebook in eine leichte Schräglage. Damit gewinnt man für die Kühlung wertvolle Millimeter in der Bauhöhe und eine großzügige umlaufende Öffnung für reichlich Frischluft. Das Prinzip scheint logisch und funktional, seitens Gerätedicke könnte man Asus jedoch ein dezentes Mogeln unterstellen, denn wirklich superdünn ist das ROG GX501 nur im geschlossenen Zustand.
Die besagte Klappe kann man durch das Lösen von vier Schrauben vergleichsweise schnell abnehmen. Praktisch: Asus legt dem Gerät einen passenden Schraubendreher bei. Ist die Klappe einmal weg, erhält man Zugang zu den beiden Lüftern und kann diese - sofern notwendig - auch reinigen. Natürlich lassen sich auf selbe Art und Weise alle in den Zwischenraum eingedrungenen Fremdkörper entfernen. Vor dem Schließen des Laptops sollte man sich aber vergewissern, dass sich nichts zwischen die Bauteile geschoben hat und während des Einklappvorganges Schaden anrichten könnte. Hoffnungen auf umfangreiche Upgrade-Optionen sollte man übrigens nicht hegen, denn der Zugang zu den weiteren Komponenten erfordert eine komplizierte Demontage und ist nicht für den Endnutzer vorgesehen.
Bei den Abmessungen sieht man einen deutlichen Unterschied zu klassischen Desktop Replacements mit GTX 1080 wie dem Asus G701VIK. Wenn man die Gehäusedicke von knapp 1,8 cm und das Gewicht von rund 2,25 kg nimmt, drängen sich als Vergleichgeräte primär Notebooks aus unserer Multimedia-Top-10 und der mobilen Gaming-Top-10 auf. Sei es nun das Gigabyte Aero 15 oder das MSI GS63VR, die auch unter 2 cm bleiben. Zusätzlich werden uns das Asus FX502VM, das Alienware 15 R3 und das Schenker XMG P507 durch den Test begleiten, welche allesamt zwischen 2 und 3 cm hoch sind, sich jedoch ebenfalls mit einer GeForce GTX 1060 oder GTX 1070 begnügen müssen.
Hinweis: Bei genauerer Betrachtung zeigte unser Testgerät mehrere Verarbeitungsmängel. Einerseits offenbarte sich der vordere Rand der Bodenklappe als etwas uneben. Andererseits war die untere Einfassung des HDMI-Ports verbogen respektive leicht angebrochen.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlussmenge fällt im Hinblick auf das Notebook-Format ordentlich aus. Während links eine Lüfteröffnung, der Stromeingang, ein HDMI-2.0-Ausgang, zwei USB-3.0-Ports und eine kombinierte Audio-Buchse für Kopfhörer und Mikrofon warten (hier hätten wir uns getrennte Ports gewünscht), sind auf der rechten Seite ein Thunderbolt-3-Port (der auch DisplayPort und USB 3.1 Gen2 Typ-C beherrscht), zwei weitere USB-3.0-Ports und ein Kensington Lock untergebracht. Auf einen Kartenleser, einen RJ45-LAN-Port und einen konventionellen Mini-DisplayPort müssen Käufer verzichten.
Die Verteilung der Schnittstellen ist aus Rechtshändersicht gelungen. Für Linkshänder, die gerne eine Maus einsetzen wollen, sollten die Ports weiter hinten sein.
Kommunikation
Um die drahtlose Kommunikation kümmert sich ein Chip von Intel. Das Dual Band Wireless-AC 8265, welches neben WLAN 802.11 a/b/g/n/ac auch Bluetooth 4.1 unterstützt, kann zwar beim Empfangen an das in Gaming-Notebooks beliebte Modell Killer Wireless-n/a/ac 1435 bzw. 1535 heranreichen, beim Senden ist die Konkurrenz jedoch flotter (vergleiche Tabelle). Unser Test wird aus einem Meter Abstand zum Router durchgeführt. In der Praxis gab es keine Probleme: Selbst durch mehrere Wände hindurch konnten wir noch einwandfrei auf das Internet zugreifen (ca. 180–300 Mbit/s @10 m Entfernung).
Zubehör
Der Lieferumfang ist für Notebook-Verhältnisse reichhaltig. So entdeckt man im Karton nicht nur den besagten Schraubendreher, sondern auch einen Quick Start Guide, ein Garantieheft und einen Adapter von USB 3.0 auf RJ45, was angesichts des fehlenden LAN-Ports eine gute Lösung darstellt. Dazu gesellen sich beim Testgerät eine schicke Gaming-Maus namens Strix Impact und eine externe Handballenauflage aus weichem Gummi. Diese kann den Schreibkomfort merklich erhöhen, da das Keyboard (MSIs GT83VR lässt grüßen) direkt an der Vorderseite ansetzt. Letzterer Schritt war wohl nötig, um die GTX 1080 Max-Q bei einem solch dünnen Chassis überhaupt gekühlt zu bekommen.
Garantie
In Deutschland und Österreich erstreckt sich der Pick-Up- & Return-Service über 24 Monate.
Software
An der Software-Front erwartet Kunden vor allem das mächtige Gaming Center, das diverse Unterprogramme und Tools wie ROG Aura (Konfiguration der Tastaturbeleuchtung), Sonic Studio II (Sound-Anpassung) und Sonic Radar II (bessere Ortung von Gegnern in Spielen) vereint.
Das wichtigste Element hört auf die Bezeichnung Turbo Gear. Dabei handelt es sich um eine optionale Übertaktung. Während das GX501 im Modus Standard (bildet die Grundlage für unsere Tests) mit den normalen Taktraten läuft, wird der Kern der GeForce GTX 1080 Max-Q im Modus Extrem um ca. 5 % von 1.227-1.366 auf 1.297-1.436 MHz beschleunigt. Dem geringen Taktsprung entsprechend halten sich die Auswirkungen auf Seiten der Lautstärke und der Performance in Grenzen. Beim 3DMark 11 stieg der GPU-Score mit OC lediglich um 3 % (24.169 vs. 23.540 Punkte).
Eingabegeräte
Tastatur
Bei der Tastatur merkt man deutlich die Einschränkungen der knappen Bauform. Der Hub ist sehr gering, und das Layout würden wir ebenfalls als Geschmackssache bezeichnen. Die seltsame Trennung der F-Tasten (F1 bis F4 sind abgesetzt, der Rest nicht) hat den Autor ebenso gestört wie das kombinierte Einfg/Entf und die Abwesenheit einer Druck-Taste. Unser finales Testgerät enthielt ein UK-Layout (rechtes Foto), auf dem Preview Event konnten wir das US-Layout (linkes Foto) begutachten.
Unabhängig davon bietet das Zephyrus eine RGB-Hintergrundbeleuchtung, die - wie bereits erwähnt - per Software anpassbar ist (spezielle Markierung des WASD- bzw. QWER-Bereichs möglich) und auch einige Effekte bietet (statisch, pulsierend & Farbwechsel). Feedback und Tippverhalten lassen in unseren Augen etwas zu wünschen übrig. Durch die eher dürftige Festigkeit ist der Anschlag nicht besonders definiert, sprich schwammig. Zu den Pluspunkten gehört das moderate Tippgeräusch, das leiser als bei den meisten Tastaturen ist. Auch die Größe der Tasten geht über weite Strecken in Ordnung (Buchstaben & Zahlen: 16 x 14 mm). Einzig die Richtungspfeile sind zum Zocken arg mickrig.
Touchpad
Um Platz für die Kühlung zu schaffen, wandert das Touchpad mit dedizierten Maustasten auf die rechte Seite des Keyboards. Dies ist für Spiele gar nicht so unpraktisch, jedoch werden mit ziemlicher Sicherheit alle Gamer auf eine externe Maus setzen. Im Zug oder im Flugzeug ist das allerdings oft nicht realisierbar, hier kann die ungewöhnliche Anordnung hilfreich sein. Die Dimensionierung ist für den Windows Betrieb (Office, Web, ...) nicht optimal. Aufgrund der geringen Breite von 6 cm muss man bei längeren Bildschirmstrecken häufig die Finger nachsetzen. Die Höhe ist mit rund 7,5 cm derweil ausreichend bemessen.
Präzision und Haptik geben kaum Grund zur Beanstandung. Dank dem glatten Finish gleitet man angenehm über die Oberfläche. Ein Gesten-Support ist natürlich auch vorhanden. Dadurch lassen sich Elemente zoomen, scrollen und drehen. Clever: Wie beim MSI GT83VR wird das Touchpad per Tastendruck zum Ziffernblock (siehe Fotos).
Display
Im Gegensatz zu vielen Kontrahenten nutzt Asus für sein 120-Hz-Panel keine TN-, sondern die modernere IPS-Technik. Das bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Auf der positiven Seite wäre die gute Blickwinkelstabilität zu nennen. Während TN-Displays vertikal sehr schnell zu Bildveränderungen neigen, bleiben IPS-Panels deutlich länger naturgetreu. Zudem wirken Farben kräfiger, was die Atmosphäre von Spielen, Videos und Fotos verstärkt.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 328 cd/m²
Kontrast: 1312:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 6.02 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.32 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
Asus Zephyrus GX501 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), 1920x1080 | Alienware 15 R3 HPJGK_B156HTN (AUO51ED), 1920x1080 | SCHENKER XMG P507 PRO AUO B156HTN05.2 (AUO52ED), 1920x1080 | Asus FX502VM-AS73 1920x1080 | Gigabyte Aero 15 N156HCA-EA1 (CMN15D7), 1920x1080 | MSI GS63VR 7RF-228US 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 0% | -1% | -40% | 1% | -24% | |
Display P3 Coverage | 64.8 | 66 2% | 66.4 2% | 38.28 -41% | 65.2 1% | 48.21 -26% |
sRGB Coverage | 91.8 | 90.5 -1% | 88.9 -3% | 56.9 -38% | 92.5 1% | 72.6 -21% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.9 | 66.2 0% | 65.1 -1% | 39.47 -40% | 66.5 1% | 49.81 -24% |
Response Times | 44% | 46% | 19% | -20% | 17% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.4 ? | 25 ? 38% | 24 ? 41% | 28.4 ? 30% | 42.8 ? -6% | 28 ? 31% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 12 ? 50% | 12 ? 50% | 22.4 ? 7% | 32 ? -33% | 23.6 ? 2% |
PWM Frequency | 26000 ? | 1351 ? | ||||
Bildschirm | -23% | -30% | -39% | -3% | -32% | |
Helligkeit Bildmitte | 328 | 386 18% | 357 9% | 209.5 -36% | 320 -2% | 274.2 -16% |
Brightness | 305 | 382 25% | 365 20% | 205 -33% | 316 4% | 263 -14% |
Brightness Distribution | 83 | 93 12% | 85 2% | 92 11% | 90 8% | 92 11% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.39 -56% | 0.5 -100% | 0.69 -176% | 0.36 -44% | 0.44 -76% |
Kontrast | 1312 | 990 -25% | 714 -46% | 304 -77% | 889 -32% | 623 -53% |
Delta E Colorchecker * | 6.02 | 10.2 -69% | 9.93 -65% | 4.7 22% | 4.62 23% | 8 -33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.14 | 15.81 -56% | 14.87 -47% | 19.7 -94% | 9.75 4% | 14.6 -44% |
Delta E Graustufen * | 6.32 | 11.28 -78% | 10.32 -63% | 1.8 72% | 6 5% | 9.1 -44% |
Gamma | 2.28 96% | 2.23 99% | 2.11 104% | 2.23 99% | 2.46 89% | 2.24 98% |
CCT | 8194 79% | 11383 57% | 10096 64% | 6975 93% | 6761 96% | 5020 129% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 59 -2% | 58 -3% | 36.2 -40% | 60 0% | 45.7 -24% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 90 -2% | 89 -3% | 56.6 -38% | 92 0% | 72.1 -22% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
-10% | 5% /
-14% | -20% /
-31% | -7% /
-5% | -13% /
-24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Thema Reaktionszeit muss sich IPS von TN geschlagen geben. Mit 24 ms black-to-white und 40 ms grey-to-grey ist das im Zephyrus verbaute AUO B156HAN04.2 viel langsamer als die 120-Hz-Panels, welche MSI verwendet (7 bzw. 26 ms @MSI GT73VR). Dass sich das Bild trotzdem flüssiger als bei klassischen 60-Hz-Notebooks anfühlt, liegt unter anderem an Nvidias G-Sync-Technik, welche in immer mehr Gaming-Notebooks Einzug hält und die Framerate der Grafikkarte mit der Frequenz des Displays abgleicht. G-Sync wurde für die Benchmarks und die sonstigen Messungen allerdings ebenso deaktiviert wie die automatische Helligkeitsregelung. Der im Gaming Center per ROG GameVisual anpassbare Bildmodus befand sich jeweils auf dem Standard-Setting sRGB.
Die Displaywerte fallen größtenteils gut bis sehr gut aus. Mit einer Leuchtkraft von etwa 300 cd/m² lässt sich das GX501 - sofern der Bildschirm keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird - auch im Outdoor-Bereich anständig nutzen. Schwarzwert (0,25 cd/m²) und Kontrast (~1.300:1) sind ebenfalls prima. Als nicht ganz so toll erweist sich die Farbgenauigkeit. Calman attestiert dem Display einen kräftigen Blaustich, der jedoch durch eine Kalibrierung entfernt werden kann (unsere ICC-Datei ist weiter oben verlinkt). So lassen sich die DeltaE-2000-Werte bei den Graustufen und dem ColorChecker Test von knapp 6 auf unter 3 drücken.
Die Farbraumabdeckung ist mit 92 % sRGB für Spieler und Multimedia-Fans respektabel. Profesionelle Nutzer, denen es auf den AdobeRGB-Raum ankommt, müssten sich derweil mit 60 % arrangieren. Ärgerlich: Im rechten oberen Eck hatte unser Testgerät einen nervigen Lichthof, der zwar nur bei manchen Hintergründen durchschien, im 3.000-Euro-Segment allerdings nicht auftreten sollte. Ein Grund für das Screen Bleeding dürfte die etwas wackelige Deckelkonstruktion sein (Update: Das zweite Testgerät hatte kein Screen-Bleeding!). Ob 1.920 x 1.080 Pixel auf 15 Zoll passend oder unterdimensioniert sind, muss jeder Käufer für sich entscheiden. Bei einem 120-Hz-Panel wird immerhin nicht allzu viel Leistung der GTX 1080 Max-Q verschenkt. Im 3K- und 4K-Bereich würde das Pascal Modell nur selten über 60 fps schaffen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.6 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.2 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Als kleinen Vorgeschmack auf die technischen Finessen des GX501 starten wir das Leistungskapitel mit einer Reihe von System-Screenshots.
Prozessor
Für CPU-Berechnungen ist eines der erfolgreichsten Vierkern-Modelle aus Intels Kaby-Lake-Generation verantwortlich. Der Core i7-7700HQ steckt derzeit in extrem vielen High-End-Notebooks, so dass die Wahl von Asus nicht überrascht. Das Turbo-Boost-Feature, welches den Kerntakt bei Beanspruchung auf mehr als die standardmäßigen 2,8 GHz anhebt, funktioniert beim Zephyrus tadellos. Im Test mit dem Cinebench R15 konnten wir zwischen 3,4 und 3,8 GHz ermitteln, was sich mit den maximalen Werten für Multi- und Singlecore-Last deckt.
Der hohe Takt wird dabei auch über einen längeren Zeitraum gehalten. Unsere 30-Minuten-Schleife absolvierte der 15-Zöller mit konstant guten Ergebnissen. Die Benchmarks bescheinigen dem GX501 generell eine erstklassige CPU-Performance, welche auf einem Level mit anderen 7700HQ-Notebooks liegt, sei es nun im Cinebench R15 oder im Cinebench R11.5.
Dank der Hyper-Threading-Technik kann der Prozessor sogar 8 Threads parallel bearbeiten. CPU-Throttling trat beim Testgerät nie auf, wobei sich unter Volllast temperaturbedingt der Turbo Boost deaktiviert. Die im Prozessor integrierte GPU HD Graphics 630 lässt sich wegen der fehlenden Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) nicht nutzen.
System Performance
Auch bei der System Performance spielt das Zephyrus ganz vorne mit. Im PCMark 8 landet der 15-Zoll-Spross entweder auf dem ersten Platz (Home Score) oder auf dem dritten Platz (Work Score) des Konkurrenzfelds, wenngleich der Vorsprung des Alienware 15 R3 und des Gigabyte Aero 15 so marginal ist, dass man von einem Gefecht auf Augenhöhe sprechen kann. Subjektiv reagiert das System äußerst flott – egal, ob Bootvorgänge, Dateiübertragungen, Programmstarts oder Ladezeiten. Kein Wunder, werkelt im Gehäuseinneren doch ein pfeilschnelles Solid State Drive.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Alienware 15 R3 | |
Asus FX502VM-AS73 | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Work Score Accelerated v2 | |
Alienware 15 R3 | |
Gigabyte Aero 15 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Asus FX502VM-AS73 |
PCMark 10 - Score | |
Asus Zephyrus GX501 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5057 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5289 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5125 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Um das Gehäuse möglichst kompakt gestalten zu können, verzichtet Asus bewusst auf einen Massenspeicher im 2,5-Zoll-Format, sondern setzt einzig und allein auf die M.2-Technik. Um deren Fähigkeiten komplett auszureizen, integriert der Hersteller ein PCIe-Drive, das im Gegensatz zu normalen SATA-III-SSDs (siehe z. B. das Asus FX553VD) nicht an das 550-MB-Limit gebunden ist. Mit einer Kapazität von 1.000 GB gehört die im Testgerät verbaute Samsung SM961 zu den größten Modellen auf dem Markt. Die Leistung ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. So gab der CrystalDiskMark 5.2 beim sequentiellen Lesen und Schreiben bis zu 3.445 respektive 1.848 MB/s aus. Letztere Werte erinnern an die Samsung 960 Evo des Schenker XMG A517.
Asus Zephyrus GX501 Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH | SCHENKER XMG A517 Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | Asus FX553VD-DM249T Hynix HFS128G39TND | |
---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 28% | -65% | |
Read Seq Q32T1 | 3445 | 3389 -2% | 549 -84% |
Write Seq Q32T1 | 1848 | 1706 -8% | 136.4 -93% |
Read 4K Q32T1 | 547 | 627 15% | 288.6 -47% |
Write 4K Q32T1 | 463 | 591 28% | 136.1 -71% |
Read Seq | 954 | 1856 95% | 507 -47% |
Write Seq | 1049 | 1652 57% | 135.9 -87% |
Read 4K | 45 | 49 9% | 28.6 -36% |
Write 4K | 149 | 196 32% | 71.2 -52% |
Grafikkarte
Mit dem Max-Q-Design möchte Nvidia die Leistung von GeForce GTX 1080 und GeForce GTX 1070 in ultraflache Notebooks bringen, welche bisher nur eine GeForce GTX 1050 (Ti) oder GeForce GTX 1060 verkraftet haben. Die beiden Topmodelle aus der Pascal Generation bieten genug Power, um alle aktuellen Spiele in maximalen Details flüssig zu stemmen. Ob das auch für die Max-Q-Versionen gilt, werden wir gleich unter die Lupe nehmen. Doch zuerst ein paar technische Details. Laut Nvidia wurden die neuen Modelle speziell auf Effizienz getrimmt, sowohl bezüglich der Hardware als auch bezüglich der Software (Stichwort Treiber).
Die meisten der Grundspezifikationen orientieren sich an den 2016 erschienenen Standard-Varianten. So enthält auch die getunte GTX 1080 genau 2.560 Shader und einen 8 GB großen GDDR5X-Videospeicher (256-Bit-Interface), der mit 2.500 MHz läuft. Unterschiede zeigen sich beim Kerntakt. Anstelle von 1.582 - 1.771 MHz ist die Max-Q-Variante nur mit 1.227 - 1.366 MHz spezifiziert.
Zwar werden durch den sehr weit nach oben skalierenden GPU-Boost im Optimalfall bis zu 1.709 MHz (Turbo Gear Standard) bzw. 1.772 MHz (Turbo Gear Extrem) erreicht, bei synthetischen Benchmarks rechnet die normale GTX 1080 trotzdem schneller. So kann sich das MSI GT73VR im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 um 15 % absetzen. Beim 3DMark 11 sind es sogar 22 %.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Alienware 15 R3 | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Asus FX502VM-AS73 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte Aero 15 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Alienware 15 R3 | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Asus FX502VM-AS73 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte Aero 15 |
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11 | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Alienware 15 R3 | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Gigabyte Aero 15 |
Entsprechend richtet sich die GTX 1080 Max-Q eher nach der GeForce GTX 1070, die im Alienware 15 R3 und Schenker XMG P507 nur ein paar Prozent schlechter abschneidet, jedoch deutlich weniger kostet. An Notebooks mit GTX 1060 (Asus FX502VM, Gigabyte Aero 15, MSI GS63VR, ...) zieht das Zephyrus rund 60 % vorbei. Mehr zu Nvidias Max-Q-Design erfahren Sie in unserem Sonderartikel.
3DMark Vantage P Result | 39562 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 16821 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 140964 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27935 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 14260 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5390 Punkte | |
Hilfe |
Wie schon die CPU kann auch die GPU ihre Performance über einen längeren Zeitraum halten. Im 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 pendelte sich der Kern der GTX 1080 auf knapp 1.430 MHz ein (ca. 1.480 MHz @Extrem-Modus). Beim Einsatz von Ultra-Settings lag die Framerate in Full-HD stets zwischen 56 und 63 fps.
Gaming Performance
Analog zu den synthetischen Grafiktests macht es sich die GeForce GTX 1080 Max-Q auch bei den Spiele-Benchmarks eher auf dem Niveau der GeForce GTX 1070 als auf dem Level der GTX 1080 bequem. Wenn man alle 24 getesteten Titel zusammennimmt und den Durchschnittswert errechnet, ergibt sich folgendes Performance-Ranking:
Grafikkarte | Performance (Full-HD/Ultra & UHD/High) |
---|---|
GeForce GTX 1080 | +17 % |
GeForce GTX 1080 Max-Q | Basis |
GeForce GTX 1070 | -9 % |
GeForce GTX 1060 | -35 % |
Ob die Kombination aus transporttauglichem Chassis und 10 % Mehrleistung den happigen Aufpreis zu einem GTX-1070-Notebook rechtfertigt, muss jeder Gamer für sich wissen. Dank Max-Q-Design gibt es jetzt jedenfalls auch unter einer Gehäusedicke von 2 cm die Leistung eines waschechten Gaming/Tower-PCs. Bisher war dieser Bereich auf Mittelklasse-Chips oder GPUs aus dem unteren High-End-Segment limitiert. Der Vorsprung zur GTX 1060 ist mit rund 50 % mehr als beachtlich.
The Witcher 3 | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Batman: Arkham Knight | |
3840x2160 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Star Wars Battlefront | |
3840x2160 High Preset AA:FX | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Assassin's Creed Syndicate | |
3840x2160 High Preset AA:FX | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra High Preset AA:4x MSAA + FX | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Rainbow Six Siege | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:4x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Rise of the Tomb Raider | |
3840x2160 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Far Cry Primal | |
3840x2160 High Preset AA:SM | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
The Division | |
3840x2160 High Preset AF:8x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Doom | |
3840x2160 High Preset AA:FX | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Mirror's Edge Catalyst | |
3840x2160 High Preset AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Deus Ex Mankind Divided | |
3840x2160 High Preset AF:4x | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS |
Battlefield 1 | |
3840x2160 High Preset AA:T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus G752VS | |
Asus Zephyrus GX501 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus G752VS | |
Asus Zephyrus GX501 |
Titanfall 2 | |
3840x2160 High / Enabled AA:TS AF:8x | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
1920x1080 Very High (Insane Texture Quality) / Enabled AA:TS AF:16x | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS |
Call of Duty Infinite Warfare | |
3840x2160 High / On AA:FX | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Ultra / On AA:T2X SM | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
Dishonored 2 | |
3840x2160 High Preset AA:TX | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Ultra Preset AA:TX | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
Watch Dogs 2 | |
3840x2160 High Preset | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Ultra Preset | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
Resident Evil 7 | |
3840x2160 High / On AA:FXAA+T | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Very High / On AA:FXAA+T | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
For Honor | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:8x | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
Ghost Recon Wildlands | |
3840x2160 Very High Preset AA:T AF:8x | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
Mass Effect Andromeda | |
3840x2160 High Preset (Resolution Scale Mode off) AA:T | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Ultra Preset (Resolution Scale Mode off) AA:T | |
Asus G752VS | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR |
Prey | |
3840x2160 High Preset AA:2TX SM AF:8x | |
Asus G752VS | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 Very High Preset AA:2TX SM AF:16x | |
Asus G752VS | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GT62VR |
Rocket League | |
3840x2160 High Quality AA:High FX | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
Dirt 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR |
Grundsätzlich kann das Zephyrus jedes Spiel in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln ruckelfrei wiedergeben. In manchen Fällen wird dabei auch das 120-Hz-Panel ausgereizt. An ihre Grenzen gelangt die GTX 1080 Max-Q nur bei schlecht optimierten Titeln wie Deus Ex Mankind Divided oder bei Auflösungen jenseits von Full-HD. Hier würden externe 120-Hz-Displays dann kaum greifen – zumindest in hohen bis maximalen Settings. Unter 30 fps rutscht das GX501 selbst mit 3.840 x 2.160 Pixeln fast nie.
Ebenfalls top: Der Treiber (wir nutzten die vorinstallierte ForceWare 382.22) scheint schon sehr ausgereift zu sein. So gab es während der Gaming Benchmarks weder Grafikfehler noch Abstürze bzw. Bluescreens. Lediglich der Shader-Preload in Call of Duty Infinite Warfare, der beim ersten Spielstart oder veränderter Hardware auftritt, dauerte mit knapp 5 Minuten unnatürlich lang.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 118 | 61.9 | 43.7 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 124 | 88 | 48 | |||
Star Wars Battlefront (2015) | 164 | 144 | 55.6 | |||
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 74.4 | 50.3 | 40 | |||
Rainbow Six Siege (2015) | 197 | 172 | 65.7 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 125 | 105 | 43.6 | |||
Far Cry Primal (2016) | 92 | 87 | 41 | |||
The Division (2016) | 107 | 83.8 | 40.8 | |||
Doom (2016) | 134 | 128 | 53.9 | |||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 106 | 97.8 | 38.8 | |||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 87.3 | 47.9 | 29.6 | |||
Battlefield 1 (2016) | 130 | 113 | 49 | |||
Titanfall 2 (2016) | 131 | 113 | 46.6 | |||
Call of Duty Infinite Warfare (2016) | 123 | 118 | 63.7 | |||
Dishonored 2 (2016) | 78.2 | 66.5 | 43.4 | |||
Watch Dogs 2 (2016) | 86.7 | 66.7 | 34.9 | |||
Resident Evil 7 (2017) | 166 | 140 | 47.4 | |||
For Honor (2017) | 155 | 115 | 47.9 | |||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 86.7 | 51.9 | 34.1 | |||
Mass Effect Andromeda (2017) | 81.4 | 73.2 | 35.1 | |||
Warhammer 40.000: Dawn of War III (2017) | 88 | 86 | 41.9 | |||
Prey (2017) | 135 | 131 | 50.5 | |||
Rocket League (2017) | 235 | 103 | ||||
Dirt 4 (2017) | 136 | 88.4 | ||||
Team Fortress 2 (2017) | 124 | 125 | ||||
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 125 | 111 | 104 | 79 | 27.1 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 130 | 86 | 64 | 27.2 | ||
Far Cry New Dawn (2019) | 66 | 38 | ||||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 75 | 55.9 | 33.7 | |||
The Division 2 (2019) | 74 | 51.5 | 27.8 | |||
League of Legends (2019) | 145 | 144 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Eines der interessanten Merkmale von Nividas Max-Q-Design ist die Zielsetzung der Lautstärke. Im 3D-Betrieb soll die GeForce GTX 1080 nur knapp 40 dB erreichen, ein Geräuschpegel, den viele Gaming-Notebooks (auch mit schwächerer Leistung) merklich übertreffen. Solange man das Zephyrus mit „normalen“ 3D-Anwendungen konfrontiert, können wir den Zielbereich mehr oder weniger bestätigen. 35-40 dB im 3DMark 06 (Mittelwert 39 dB) und durchschnittlich 42 dB nach 60 Minuten The Witcher 3 sind für ein derart flaches High-End-Notebook gut. Sehr deutlich hörbar wird das GX501 erst unter Volllast mit den Tools Furmark und Prime95. In diesem praxisfernen Szenario zeigte unser Messgerät bis zu 46 dB an.
Leerlaufphasen meistert der 15-Zoll-Spross mit einem recht dezenten Pegel von 32 bis 34 dB, wenngleich sich die Lüfter durch den etwas hohen Frequenzbereich subjektiv lauter als bei anderen Gaming-Notebooks anhören und empfindliche Nutzer auf Dauer nerven könnten. Komplett lautlos ist die Kühlung zwar nie, dafür kommt es im Idle-Modus auch nicht zum unnötigen Auftouren.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 33 / 34 dB(A) |
Last |
| 39 / 46 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Alienware 15 R3 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Asus FX502VM-AS73 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -8% | -11% | -1% | -2% | -0% | |
aus / Umgebung * | 31 | 30 3% | 31 -0% | 28.7 7% | 31 -0% | 28.8 7% |
Idle min * | 32 | 31 3% | 33 -3% | 30.6 4% | 32 -0% | 33.1 -3% |
Idle avg * | 33 | 32 3% | 34 -3% | 30.6 7% | 33 -0% | 33.1 -0% |
Idle max * | 34 | 42 -24% | 44 -29% | 31 9% | 34 -0% | 34 -0% |
Last avg * | 39 | 49 -26% | 46 -18% | 46.2 -18% | 39 -0% | 37.2 5% |
Witcher 3 ultra * | 42 | 43 -2% | 46.1 -10% | |||
Last max * | 46 | 50 -9% | 52 -13% | 52.3 -14% | 50 -9% | 47.1 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Entscheidender Nachteil der flachen Bauweise und der Geräuschbeschränkung sind die teils happigen Temperaturen von Gehäuse und Hardware. Sowohl im Stresstest als auch in The Witcher 3 erwärmte sich das Chassis an einigen Stellen auf über 50 °C. Dies wäre – sofern man das GX501 nicht auf den Schoß packt – kein allzu großes Manko, jedoch wird auch die in der Praxis besonders auffällige Tastatur mit mehr als 40 °C überdurchschnittlich warm und für manche Nutzer entsprechend unangenehm. Hier zeigt sich, dass auch das neue Max-Q-Design kein „Allheilsbringer“ für Notebooks ist.
Wobei das Hauptproblem eher die CPU sein dürfte. Da Intel mangels echter Konkurrenz in den letzten Jahren kaum am Wärmemanagement/-haushalt respektive der Effizienz geschraubt hat, erhitzt sich der Prozessor bei fast allen Gaming-Notebooks sehr stark. Bei einer Stunde Volllast (wiederum per Furmark & Prime95) kletterte die CPU-Temperatur im Verlauf auf über 90 °C. Die GeForce GTX 1080 Max-Q blieb mit rund 82 °C etwas kühler, neigte jedoch zur Drosselung auf unter 1.000 MHz. In The Witcher 3 waren es ohne Throttling um die 79 °C.
Allerdings sind unsere Messungen auch an einem sehr heißen Sommertag entstanden. Speziell im Winter dürften die Werte etwas niedriger sein. Keine Kritik muss sich das Zephyrus im Leerlauf anhören. Obwohl eine Chassis-Temperatur von rund 30 °C kein Topergebnis ist, präsentiert sich das Notebook bei Idle-Situationen recht kühl.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 57 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 46.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-13.1 °C).
Hier die Messwerte eines zweiten Testgerätes bei niedrigeren Umgebungstemperaturen (maximales Last-Szenario). Besonders die Handballenauflage bleibt kühler.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 54 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 45.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-8.1 °C).
Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Alienware 15 R3 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Asus FX502VM-AS73 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -4% | -2% | 3% | 9% | 8% | |
Last oben max * | 57 | 46 19% | 49.2 14% | 53.2 7% | 56 2% | |
Last unten max * | 54 | 51.8 4% | 62 -15% | 56.8 -5% | 61 -13% | |
Idle oben max * | 32 | 36.5 -14% | 32.4 -1% | 28.8 10% | 25 22% | 28.4 11% |
Idle unten max * | 31 | 38.2 -23% | 33 -6% | 31.4 -1% | 24 23% | 29.6 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Damit das Kühlsystem voll zur Geltung kommt und nicht irgendwelche Bauteile im Weg sind, positioniert Asus die Lautsprecher links und rechts neben der Tastatur. Dieser Bereich sollte bei typischer Nutzung nie durch Hände verdeckt werden, so dass es im Alltag keine Einschränkungen bezüglich der Sound-Wiedergabe gibt.
Apropos Sound: Unsere Audio-Analyse sieht das Zephyrus im Mittelfeld der Gaming-Notebooks. Die Klangqualität orientiert sich am Gigabyte Aero 15, das Mitten und Höhen relativ präzise darstellt, bei tiefen Tönen und Bässen jedoch ebenso schwächelt wie das GX501. Mit einer Lautstärke von maximal 83 dB lassen sich kleine und mittelgroße Räume ordentlich beschallen. Für den mobilen Multimedia-Genuss ist der gebotene Klang sicherlich ausreichend, und mit Blick auf die geringe Bauhöhe verdient Asus gewissen Respekt.
Wer den 15-Zöller stationär betreibt, sollte nach Möglichkeit trotzdem externe Lautsprecher anschließen. Für unsere Tests kam das Sound-Profil Musik zum Einsatz. In der Software Sonic Studio II stehen mehrere Modi und Klangverbesserungen parat.
Asus Zephyrus GX501 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Gigabyte Aero 15 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Lob gebührt Nvidia für die Optimierungen hinsichtlich der Energieeffizienz. Während normale GTX-1080-Laptops ein extrem wuchtiges und schweres 330-Watt-Netzteil benötigen, kommt das Zephyrus wie die meisten GTX-1070-Geräte mit einem 230-Watt-Modell aus, das mit 16,5 x 7,5 x 3 cm sogar kleiner als bei vielen Konkurrenten ist.
Der positive Ersteindruck wird durch unsere Messungen bestätigt: Im 3DMark 06 schluckt der 15-Zöller gerade einmal 79 Watt. Dieser Wert könnte genauso gut von einem GTX-1060-Notebook stammen oder unterbietet sogar entsprechende Geräte. Erst bei voller Last springt der Verbrauch Richtung GTX 1070. Da Asus auf G-Sync und nicht auf Optimus setzt, sind die Idle-Werte nur mittelprächtig (18-31 Watt). Wie es besser geht, beweist Gigabyte mit dem Aero 15 (12-20 Watt).
Aus / Standby | 0.7 / 0.9 Watt |
Idle | 18 / 23 / 31 Watt |
Last |
79 / 196 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Alienware 15 R3 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | Asus FX502VM-AS73 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | 11% | 18% | 24% | 17% | |
Idle min * | 18 | 19 -6% | 14 22% | 14.9 17% | 12 33% | 14.5 19% |
Idle avg * | 23 | 23 -0% | 18 22% | 15.1 34% | 15 35% | 17.3 25% |
Idle max * | 31 | 29 6% | 24 23% | 15.2 51% | 20 35% | 17.4 44% |
Last avg * | 79 | 85 -8% | 87 -10% | 105.8 -34% | 82 -4% | 93 -18% |
Witcher 3 ultra * | 148 | 111 25% | 128.8 13% | |||
Last max * | 196 | 192 2% | 201 -3% | 148.8 24% | 161 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der große Knackpunkt dürfte für viele Interessenten die Akkulaufzeit sein. Um das Konzept „ultradünn und ultraschnell“ realisieren zu können, spendiert Asus dem GX501 lediglich einen 4-Zellen-Akku. 50 Wh sind sehr mager und beißen sich mit dem Mobilitätsgedanken. Denn was bringt schon ein besonders flaches und leichtes Chassis, wenn ihm unterwegs nach kürzester Zeit die Puste ausgeht?
Genau das passiert beim Zephyrus jedoch leider. Selbst mit minimaler Leuchtkraft muss das Gerät nach spätestens 3 Stunden zurück an die Steckdose. Rund 2 Stunden Internetsurfen und 2 Stunden Filmwiedergabe (Display jeweils auf 150 cd/m²) sind ebenfalls kein Highlight. Bei höherer Last macht das System nach nicht einmal einer Stunde schlapp. Zum Vergleich: Der 99-Wh-Akku des Alienware 15 R3 schafft über alle Messungen hinweg mehr als doppelt so viel. Immerhin bricht die Performance ohne Netzteil nur geringfügig ein. Im Test mit The Witcher 3 (Full-HD/Ultra) sank die Framerate um moderate 18 %, was für ein High-End-Notebook ziemlich gut ist.
Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ, 50 Wh | Alienware 15 R3 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, 99 Wh | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, 60 Wh | Asus FX502VM-AS73 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 64 Wh | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 94.24 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 65 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 110% | 56% | 84% | 218% | 84% | |
Idle | 188 | 382 103% | 363 93% | 638 239% | 386 105% | |
H.264 | 132 | 266 102% | 213 61% | 464 252% | ||
WLAN | 130 | 264 103% | 195 50% | 277 113% | 422 225% | 232 78% |
Last | 44 | 102 132% | 64 45% | 112 155% | 75 70% |
Fazit
Pro
Contra
Das Urteil zum 3.000 Euro teuren ROG Zephyrus GX501 hängt in erster Linie von zwei Faktoren ab: 1) Spielt Geld eine Rolle? Und: 2) Wie wichtig ist die Transporttauglichkeit? Nutzer, die bereit sind, für ein extrem flaches und leistungsstarkes Notebook tief in die Tasche zu greifen, erhalten ein ungemein schickes und relativ leichtes Gehäuse, das mit tollen Materialien, einem G-Sync-fähigen 120-Hz-Display und einer – in dieser Klasse – bis dato konkurrenzlosen Power auftrumpft.
Falls Sie hingegen auf den Geldbeutel achten und es nicht auf jeden Millimeter ankommt, wirkt das GX501 plötzlich weniger attraktiv. Das Ultraslim-Konzept geht nicht nur auf Kosten der Temperatur (unter Last wird das Chassis sehr heiß), sondern auch auf Kosten der Wartung, der Eingabegeräte, der Anschlussausstattung (kein Kartenleser, kein RJ45-LAN-Port) und vor allem der Akkulaufzeit, welche mit maximal 3 Stunden enttäuschend gering für ein auf Mobilität ausgelegtes Gerät ist.
Dickere GTX-1070-Laptops wie das Asus Strix GL502VS zeigen sich zum günstigeren Preis kompromissloser.
Unterm Strich ergattert das Zephyrus GX501 dennoch die Note „Gut“ und wird beim nächsten Update in der Top-10-Liste für besonders leichte und dünne Gaming-Notebooks landen.
Asus Zephyrus GX501
- 13.07.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch