Test MSI GT83VR 7RF (7920HQ, GTX 1080 SLI, Full-HD) Laptop
Cyberport.de, von denen unser Testgerät stammt, verkauft das 18-Zoll-Monster derzeit in zwei verschiedenen Varianten. Da hätten wir einmal das 3.700 Euro teure GT83VR 7RE-094, das mit einem Core i7-7820HK (maximal 3,9 GHz), 32 GB DDR4-RAM, 1,25 TB Festplattenkapazität und einem GTX-1070-Duo bestückt ist. Noch deutlich kostspieliger geht es beim GT83VR 7RF-206 zu. Zum Preis von exorbitanten 5.500 Euro erhalten Käufer eine Kombination aus Core i7-7920HQ (maximal 4,1 GHz), 64 GB DDR4-RAM, 1,5 TB Speicherplatz und zwei GTX-1080-Chips.
Beiden Modellen gemein ist das matte Full-HD-Panel mit Wide-View-Technik, das – wie wir später noch erläutern werden – überhaupt nicht zur restlichen Ausstattung passt. Ebenfalls an Bord sind ein Blu-ray-Laufwerk und Windows 10 Home 64 Bit als Betriebssystem.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Neuerungen
Wenngleich das GT83VR 7RF äußerlich identisch zum 2016 getesteten Vorgänger GT83VR 6RE ist, hat MSI an mehreren Stellen geschraubt. Neben dem Wechsel von einer Skylake- zu einer ähnlich flotten Kaby-Lake-CPU ist vor allem die mechanische Tastatur zu nennen, welche jetzt nicht mehr nur rot leuchtet, sondern RGB beherrscht. Im Vergleich zur Gaming-Konkurrenz, die in den letzten Jahren immer dünner und leichter geworden ist (Alienware 13 R3, Gigabyte Aero 14...), erscheint das Konzept mit dem 6,9 cm dicken und 5,5 Kilogramm schweren 18-Zoll-Chassis allerdings nicht mehr besonders zeitgemäß.
Ja, kleinere Geräte bieten aufgrund der Single-GPU-Lösung mit GeForce GTX 1050 Ti, GTX 1060 oder GTX 1070 deutlich weniger Leistung, ob es 2017 aber noch ein derartiger Koloss sein muss, steht zur Debatte. Schließlich genügt schon eine einzelne GTX 1080 für die meisten Ansprüche. Entsprechende 17-Zoll-Notebooks wie die im Artikel aufgeführten Modelle Acer Predator 17 X, Asus G701VIK, MSI GT73VR und Schenker XMG U727 schreien nicht ganz so krass nach Tower-PC. Zumal Letztere mit einem statt zwei Netzteilen auskommen. Kurzum: Das GT83VR eignet sich nur als Desktop-Replacement, das stationär betrieben wird.
Hinweis: Bei unserem Testgerät handelte es sich anscheinend um ein Montagsmodell. Einerseits verabschiedete sich während des SD-Kartentests der eingebaute Cardreader und wollte danach nur noch sporadisch funktionieren. Zum anderen trat im Idle-Modus teilweise ein extrem störendes Spulenfiepen auf, was allerdings die komplette Baureihe betreffen könnte. Wegen dieser Probleme muss das GT83VR eine Abwertung von 1 % bei der Gesamtnote und 5 % bei der Lautstärke hinnehmen.
Die Fotos wurden übrigens vom Vorgänger übernommen. Aufgrund der großen Ähnlichkeit sparen wir uns auch eine Analyse des Chassis, der Ausstattung, der Eingabegeräte und der Lautsprecher. Die jeweiligen Infos finden Sie im Test des GT83VR 6RE.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL |
Software
Wie von MSI-Laptops gewohnt, fällt das Softwareangebot sehr üppig aus. Dreh- und Angelpunkt ist erneut das Dragon Center, welches diverse Features vereint. Gamer freuen sich speziell über den Reiter „Systemtuner“, dessen Turbo-Modus eine Übertaktung der GPU erlaubt (Standard-OC: +100 MHz @Kern, +200 MHz @VRAM).
Unsere Tests wurden alle mit dem Shift-Setting Power Options durchgeführt, das die Windows-Einstellungen verwendet. SLI war jeweils aktiv, der optionale Lüfterbutton (erhöht die Drehzahl zugunsten der Temperaturen) hingegen aus. Als Bildschirm-Setting (True Color) kam der voreingestellte Modus sRGB zum Einsatz, welcher die maximale Leuchtkraft des Panels merklich verringert.
Display
Eine der größten Schwachstellen des GT83VR ist in unseren Augen das Full-HD-Display. Und damit meinen wir nicht primär, dass 1.920 x 1.080 Bildpunkte auf 18,4-Zoll recht wenig sind (120 ppi), sondern die Tatsache, dass zwei GTX-1080-GPUs mit dieser Auflösung völlig unterfordert werden. Diese Pixelmenge stemmt schon eine Single-GTX-1080 mehr als anständig, sofern – wie im Falle des GT83VR – nur ein 60-Hz-Panel unterm Rahmen steckt.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 266 cd/m²
Kontrast: 760:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 3.88 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.2 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI Samsung 184HL (SDC4C48), 1920x1080, 18.4" | MSI GT83VR-6RE32SR451 Samsung 184HL (SDC4C48), 1920x1080, 18.4" | SCHENKER XMG U727 2017 AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160, 17.3" | Acer Predator 17 X GX-792-76DL LP173WF4-SPF5 (LGD056D), 1920x1080, 17.3" | Asus G701VIK-BA049T B173HAN01.1 (AUO119D), 1920x1080, 17.3" | MSI GT73VR 7RF-296 N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -0% | 31% | -5% | -0% | 25% | |
Display P3 Coverage | 65.7 | 65.8 0% | 86.6 32% | 66 0% | 68.8 5% | 90.6 38% |
sRGB Coverage | 90.8 | 90.3 -1% | 99.9 10% | 83.7 -8% | 87.7 -3% | 99.9 10% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.4 | 66.1 0% | 99.5 50% | 61.2 -8% | 64.1 -3% | 84.7 28% |
Response Times | 5% | -16% | -17% | 9% | 52% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.4 ? | 37 ? 4% | 44 ? -15% | 45 ? -17% | 38 ? 1% | 26 ? 32% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 21 ? 12% | 28 ? -17% | 28 ? -17% | 20 ? 17% | 7 ? 71% |
PWM Frequency | 250 ? | 250 ? 0% | ||||
Bildschirm | 20% | 31% | 14% | 15% | -18% | |
Helligkeit Bildmitte | 266 | 310 17% | 362 36% | 380 43% | 306 15% | 307 15% |
Brightness | 243 | 277 14% | 344 42% | 362 49% | 299 23% | 284 17% |
Brightness Distribution | 83 | 84 1% | 85 2% | 91 10% | 91 10% | 85 2% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.4 -14% | 0.35 -0% | 0.37 -6% | 0.27 23% | 0.25 29% |
Kontrast | 760 | 775 2% | 1034 36% | 1027 35% | 1133 49% | 1228 62% |
Delta E Colorchecker * | 3.88 | 1.83 53% | 2.46 37% | 4.12 -6% | 3.98 -3% | 9.65 -149% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.31 | 3.92 53% | 4.26 49% | 8.19 1% | 7.29 12% | 16.36 -97% |
Delta E Graustufen * | 5.2 | 1.38 73% | 2.9 44% | 3.95 24% | 4.15 20% | 10.07 -94% |
Gamma | 2.41 91% | 2.44 90% | 2.31 95% | 2.47 89% | 2.45 90% | 2.12 104% |
CCT | 7680 85% | 6723 97% | 6120 106% | 6539 99% | 7386 88% | 12145 54% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 59 0% | 88 49% | 55 -7% | 58 -2% | 75 27% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 90 -1% | 100 10% | 84 -8% | 89 -2% | 100 10% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 8% /
13% | 15% /
24% | -3% /
6% | 8% /
11% | 20% /
0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Nvidias G-Sync-Technologie, welche für eine ruhigeres Bild ohne Zeilenverschiebungen sorgt, fehlt ebenfalls. Inklusive Dual-GPU-typischer Mikroruckler wirkt das Bild – trotz tendenziell höherer Framerate – spürbar weniger homogen (man könnte auch sagen „smooth“) als bei einem klassischen Single-Chip-Notebook mit G-Sync und/oder 120 Hz. Weil der Markt aktuell wohl keine passenden 18-Zoll-Displays hergibt, kann man die Schuld jedoch nur bedingt auf MSI schieben.
Persönlich würde sich der Autor vom 18-Zoll-Konzept verabschieden und – wenn es ein SLI-System sein soll – im Zuge der baldigen Veröffentlichung von Nvidias Max-Q-Grafikkarten auf ein 17-Zoll-Chassis umschwenken, was MSI vielleicht sowieso plant.
Da beim GT83VR 7RF das Panel des Vorgängers Verwendung findet (Samsung 184HL), sind die meisten Display-Werte ähnlich zum GT83VR 6RE, wobei es wie immer gewisse Produktionsschwankungen gibt. Eine Helligkeit von durchschnittlich 243 cd/m² ist ebenso mittelprächtig wie ein Kontrast von 760:1 und ein Schwarzwert von 0,35 cd/m². Der leichte Blaustich des Panels lässt sich per Kalibrierung beseitigen. Unsere icc-Datei ist weiter oben verlinkt. Die restlichen Vor- und Nachteile des Displays können Sie dem alten Testbericht entnehmen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 9.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Das Leistungskapitel startet mit einer Reihe von System-Screenshots.
Prozessor
Während der bei High-End-Notebooks beliebte Kaby-Lake-Chip Core i7-7820HK unter Last auf 2,9 bis 3,9 GHz kommt, sind es beim Topmodell Core i7-7920HQ zwischen 3,1 und 4,1 GHz. Beiden Vierkernern gemein sind 45 Watt TDP, 8 MB L3-Cache und die Hyper-Threading-Technologie.
Im Gegensatz zu anderen Notebooks verzichtet MSI hier auf eine zusätzliche Übertaktung des Prozessors per Shift-Funktion. Dadurch reiht sich das GT83VR bei den Cinebench-Tests am unteren Ende des Vergleichsfelds ein. Die Konkurrenten verfügen entweder über ein starkes Factory-OC (4,3 GHz @Acer Predator 17 X & Asus G701VIK) oder enthalten gleich eine waschechte Desktop-CPU (Schenker XMG U727). In der Spielepraxis merkt man jedoch keine Auswirkungen. Alle Geräte und Prozessoren meistern auch anspruchsvolle Games mit Bravour.
Ob die hohe Leistung über einen längeren Zeitraum gehalten wird, checken wir mit dem Cinebench R15. Im 30-Minuten-Test waren die Ergebnisse sehr konstant, sodass im CPU-Bereich keine Performanceinbrüche zu befürchten sind.
System Performance
Trotz des happigen Preises reicht es auch bei den Systembenchmarks nur für einen der unteren Plätze. Mit 5.159 Punkten (Home Score) und 5.487 Punkten (Work Score) siedelt sich das GT83VR 7RF im PCMark 8 zwischen dem Vorgänger und dem Schenker XMG U727 an. Allzu aussagekräftig sind die Ergebnisse allerdings nicht, weil sich die PCMarks sehr stark am Massenspeicher orientieren, der bei Games abseits der Ladezeiten kaum eine Rolle spielt und eher für professionelle Anwender interessant ist (Stichwort Dateiübertragungen etc.).
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5159 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5487 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5489 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie es sich für aktuelle High-End-Notebooks gehört, können alle Probanden des Testfelds mit einer pfeilschnellen PCIe/NVMe-SSD im M.2-Format auftrumpfen. Um den Kaufpreis halbwegs zu rechtfertigen, kombiniert MSI zwei 256-GB-Drives von Toshiba zu einem RAID-0-System.
2.837 MB/s beim sequentiellen Lesen (AS SSD Benchmark) und 1.530 MB/s beim sequentiellen Schreiben sind zwar erstklassig, allerdings schaffen auch einige Single-SSDs wie die Samsung 960 EVO (Schenker XMG P507) vergleichbare Werte. Im CrystalDiskMark fallen die Abstände deutlich größer aus. Hier liegt das GT83VR meilenweit vorne. Abgerundet wird das Paket von einer 1 TB großen 2,5-Zoll-HDD, die mit 7.200 U/Min läuft und aus dem Hause HGST stammt.
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI 2x Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 (RAID 0) | MSI GT83VR-6RE32SR451 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | SCHENKER XMG U727 2017 Samsung SM961 MZVPW256 m.2 PCI-e | Acer Predator 17 X GX-792-76DL Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Asus G701VIK-BA049T 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | MSI GT73VR 7RF-296 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 5% | -7% | -16% | 19% | 13% | |
Read Seq | 3045 | 3284 8% | 1781 -42% | 1494 -51% | 3487 15% | 3219 6% |
Write Seq | 2149 | 2548 19% | 1515 -30% | 1371 -36% | 2690 25% | 2572 20% |
Read 512 | 1774 | 1728 -3% | 371.4 -79% | 898 -49% | 1499 -16% | 1776 0% |
Write 512 | 1788 | 2352 32% | 1073 -40% | 1273 -29% | 2493 39% | 2445 37% |
Read 4k | 40.84 | 50.1 23% | 61.5 51% | 43.82 7% | 53.7 31% | 51.1 25% |
Write 4k | 138.9 | 137.6 -1% | 195.6 41% | 161.6 16% | 133.2 -4% | 141.3 2% |
Read 4k QD32 | 635 | 506 -20% | 755 19% | 669 5% | 795 25% | 658 4% |
Write 4k QD32 | 512 | 435.4 -15% | 642 25% | 552 8% | 699 37% | 554 8% |
Grafikkarte
Nach dem Motto „doppelt hält besser“ gibt sich MSI nicht mit einer einzelnen GPU zufrieden, sondern verbaut ein SLI-Gespann, das sich aus zwei Pascal-Chips zusammensetzt.
Bei synthetischen Grafiktests wie dem 3DMark 13 wischt das GT83VR 7RF mit Single-GTX-1080-Notebooks sprichwörtlich den Boden auf. +76 bis 93 % heißt es im Fire-Strike-Durchlauf. Beim 3DMark 11 sind es immer noch gute +62 bis 78 %.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G701VIK-BA049T | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT73VR 7RF-296 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G701VIK-BA049T | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL |
3DMark 11 Performance | 25018 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 161549 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 32233 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 22192 Punkte | |
Hilfe |
Am Taktverhalten gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Im Anhang ist unser 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 aufgeführt, der zwar über einen gewissen Zeitraum leichte Performanceeinbußen offenlegt (100 - 108 statt 107 - 118 FPS @Full-HD/Ultra), echtes Throttling konnten wir im Spielebetrieb jedoch nicht beobachten. Je nach Shift-Modus erreichen die beiden Grafikchips um die 1.800 MHz (Sport/Power Options) bzw. 1.890 MHz (Turbo).
Gaming Performance
Weniger überzeugen kann der Vorsprung im Gaming-Parcours. Wenn man die native Auflösung des Displays zugrundelegt und den Mittelwert aus den 15 getesteten Spielen nimmt (Ultra-Preset), rechnet die Dual-GTX-1080 nur magere 7 % schneller als ein System ohne SLI – und das bei einem Aufpreis von ca. 2.500 Euro im Vergleich zum Acer Predator 17 X und Asus G701VIK. Ein Grund dafür ist, dass der 18-Zöller unter bestimmten Pixelmengen häufig ins CPU-Limit rennt.
The Witcher 3 | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 |
Deus Ex Mankind Divided - 1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI |
Battlefield 1 | |
3840x2160 High Preset AA:T | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 |
Titanfall 2 | |
3840x2160 High / Enabled AA:TS AF:8x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Very High (Insane Texture Quality) / Enabled AA:TS AF:16x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 |
Call of Duty Infinite Warfare | |
3840x2160 High / On AA:FX | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Ultra / On AA:T2X SM | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 |
Dishonored 2 | |
3840x2160 High Preset AA:TX | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:TX | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI |
Watch Dogs 2 | |
3840x2160 High Preset | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Ultra Preset | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 |
Resident Evil 7 | |
3840x2160 High / On AA:FXAA+T | |
Desktop PC | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Very High / On AA:FXAA+T | |
Desktop PC | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI |
For Honor | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:8x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC | |
SCHENKER XMG U727 2017 |
Ghost Recon Wildlands | |
3840x2160 Very High Preset AA:T AF:8x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC |
Mass Effect Andromeda | |
3840x2160 High Preset (Resolution Scale Mode off) AA:T | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC | |
1920x1080 Ultra Preset (Resolution Scale Mode off) AA:T | |
Desktop PC | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI |
Warhammer 40.000: Dawn of War III | |
3840x2160 High / On (100 % Gameplay Resolution) AA:High | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC | |
1920x1080 Maximum / On (100 % Gameplay Resolution) AA:High | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC |
Prey | |
3840x2160 High Preset AA:2TX SM AF:8x | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC | |
1920x1080 Very High Preset AA:2TX SM AF:16x | |
Desktop PC | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI |
Rocket League | |
3840x2160 High Quality AA:High FX | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Desktop PC | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Desktop PC | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI |
Dirt 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x | |
Desktop PC | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI |
Richtig Sinn macht die zweite GTX 1080 erst ab 3.840 x 2.160 Pixeln, sprich UHD. Hier wächst der Abstand auf ordentliche 40 %. Dass es nicht mehr sind, hängt mit der fehlenden Dual-GPU-Unterstützung mancher Titel zusammen. Dirt 4, Resident Evil 7 und Call of Duty Infinite Warfare profitierten trotz brandneuem Treiber (ForceWare 382.53) zum Beispiel nicht von der sekundären GPU. Entsprechend bleiben Dual-GPU-Notebooks auch 2017 Nischenprodukte für eine sehr kleine Klientel, die über viel Budget verfügt.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 181 | 115 | 89.2 | ||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 79.7 | 73.3 | |||
Battlefield 1 (2016) | 157 | 145 | 76.7 | ||
Titanfall 2 (2016) | 144 | 143 | 74.2 | ||
Call of Duty Infinite Warfare (2016) | 124 | 124 | 76.1 | ||
Dishonored 2 (2016) | 88.1 | 77.4 | 71.2 | ||
Watch Dogs 2 (2016) | 118 | 102 | 75.6 | ||
Resident Evil 7 (2017) | 192 | 162 | 56.3 | ||
For Honor (2017) | 194 | 182 | 108 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 122 | 82.7 | 65.4 | ||
Mass Effect Andromeda (2017) | 89 | 83.6 | 60 | ||
Warhammer 40.000: Dawn of War III (2017) | 100 | 97.4 | 79.8 | ||
Prey (2017) | 143 | 141 | 83.9 | ||
Rocket League (2017) | 232 | 169 | |||
Dirt 4 (2017) | 134 | 84.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Neben dem unpassenden Display müssen wir hauptsächlich die Geräuschentwicklung bemängeln. Obwohl das GT83VR ein mächtiges Kühlsystem enthält, wird der 18-Zöller unter Last extrem laut. Knapp 53 dB beim Spieletest (The Witcher 3) und bis zu 59 dB im Stresstest mit den Tools FurMark und Prime95 sind nichts für empfindliche Ohren und können selbst mit Headset oder hoch aufgedrehten Lautsprechern störend sein – auch für „normale“ Nutzer.
Die Konkurrenz verhält sich größtenteils deutlich ruhiger – sei es nun im 3D-Betrieb oder Idle-Modus. Apropos Leerlauf: Die Lüfter sind stets aktiv (mindestens 35 dB) und neigen abhängig von den Energiespar-Settings zum Auftouren Richtung 40 dB.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35 / 38 / 41 dB(A) |
DVD |
| 38 / dB(A) |
Last |
| 52 / 59 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI GeForce GTX 1080 SLI (Laptop), i7-7920HQ | MSI GT83VR-6RE32SR451 GeForce GTX 1070 SLI (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U727 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7700K | Acer Predator 17 X GX-792-76DL GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | Asus G701VIK-BA049T GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | MSI GT73VR 7RF-296 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 8% | 9% | 11% | 10% | 9% | |
aus / Umgebung * | 31 | 30 3% | 30 3% | 30 3% | 30 3% | 30 3% |
Idle min * | 35 | 33 6% | 31 11% | 33 6% | 30 14% | 34 3% |
Idle avg * | 38 | 34 11% | 34 11% | 35 8% | 31 18% | 35 8% |
Idle max * | 41 | 35 15% | 37 10% | 37 10% | 36 12% | 37 10% |
Last avg * | 52 | 48 8% | 44 15% | 40 23% | 47 10% | 39 25% |
Witcher 3 ultra * | 53 | 51 4% | ||||
Last max * | 59 | 57 3% | 52 12% | 50 15% | 56 5% | 56 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei den Temperaturen lässt sich kein pauschales Urteil fällen. Während das Keyboard in jeder Situation erfreulich kühl bleibt (maximal 26 °C), erwärmt sich das Chassis im hinteren Bereich auf bis zu 46 °C (oben) respektive 53 °C (unten). Im Idle-Betrieb ist die Lage wie üblich entspannter. Das Gehäuse pendelt sich auf moderate 25 bis 33 °C ein.
Ganz und gar nicht zurückhaltend sind die Werte der Komponenten. Im Stresstest erhitzte sich der Core i7-7920HQ auf maximal 100 °C, die beiden GPUs kamen auf bis zu 93 °C. Von Letzteren drosselte eine leicht auf ca. 1.400 MHz (Basiswert der GTX 1080: 1.557 MHz). Die CPU blieb von Throttling verschont.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 35.7 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+2.9 °C).
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI GeForce GTX 1080 SLI (Laptop), i7-7920HQ | MSI GT83VR-6RE32SR451 GeForce GTX 1070 SLI (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U727 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7700K | Acer Predator 17 X GX-792-76DL GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | Asus G701VIK-BA049T GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | MSI GT73VR 7RF-296 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 22% | -8% | 3% | 4% | 12% | |
Last oben max * | 46 | 35.8 22% | 47.5 -3% | 44.2 4% | 50.9 -11% | 39.8 13% |
Last unten max * | 53 | 42.8 19% | 56 -6% | 43 19% | 44.6 16% | 47.8 10% |
Idle oben max * | 33 | 24.7 25% | 34.5 -5% | 32.4 2% | 29.9 9% | 27.1 18% |
Idle unten max * | 29 | 22.8 21% | 33.6 -16% | 32.8 -13% | 28.8 1% | 27.4 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
SCHENKER XMG U727 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 9% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 6% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Der Stromverbrauch erinnert eher an einen Tower-PC. 45 - 62 Watt im Leerlauf werden von den meisten Notebooks massiv unterboten. Das Asus G701VIK genehmigt sich beispielsweise nur 24 - 38 Watt. Bei 3D-Anwedungen mutiert das GT83VR zum wahren Stromfresser. Je nach Programm konnten wir zwischen 178 Watt (3DMark 06), 380 Watt (The Witcher 3) und 586 Watt (Furmark + Prime) messen. So verwundert es auch nicht, dass dem 18-Zöller zwei 330-Watt-Netzteile beiliegen (insgesamt 2,5 kg), die per Adapter zusammengesteckt werden.
Energieaufnahme
Aus / Standby | 1.6 / 2 Watt |
Idle | 45 / 54 / 62 Watt |
Last |
178 / 586 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI GeForce GTX 1080 SLI (Laptop), i7-7920HQ | MSI GT83VR-6RE32SR451 GeForce GTX 1070 SLI (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U727 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7700K | Acer Predator 17 X GX-792-76DL GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | Asus G701VIK-BA049T GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | MSI GT73VR 7RF-296 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 22% | 26% | 43% | 44% | 40% | |
Idle min * | 45 | 32 29% | 32 29% | 27 40% | 24 47% | 29 36% |
Idle avg * | 54 | 47 13% | 43 20% | 32 41% | 31 43% | 35 35% |
Idle max * | 62 | 52 16% | 51 18% | 41 34% | 38 39% | 40 35% |
Last avg * | 178 | 152 15% | 138 22% | 102 43% | 98 45% | 94 47% |
Witcher 3 ultra * | 380 | 279 27% | ||||
Last max * | 586 | 366 38% | 350 40% | 248 58% | 320 45% | 315 46% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wenig überraschend ergattert die Akkulaufzeit keine gute Note. Selbst bei minimaler Leuchtkraft hält das GT83VR höchstens 2,5 Stunden durch. 2 Stunden in unserem WLAN-Test (Display auf 150 cd/m²) sind ebenfalls bescheiden. Bei einer Mischung aus maximaler Helligkeit und hoher Last muss der Akku nach einer Stunde aufgeben. Ohne Netzteil zocken ist übrigens keine gute Idee. In The Witcher 3 verringerte sich die Leistung um ca. 80 - 90%!
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI GeForce GTX 1080 SLI (Laptop), i7-7920HQ, 75.24 Wh | MSI GT83VR-6RE32SR451 GeForce GTX 1070 SLI (Laptop), 6820HK, 75 Wh | SCHENKER XMG U727 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7700K, 89 Wh | Acer Predator 17 X GX-792-76DL GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 88.8 Wh | Asus G701VIK-BA049T GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 93 Wh | MSI GT73VR 7RF-296 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 75.2 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -1% | 53% | 93% | 93% | 36% | |
Idle | 146 | 152 4% | 222 52% | 313 114% | 342 134% | |
WLAN | 118 | 120 2% | 168 42% | 251 113% | 241 104% | 160 36% |
Last | 59 | 54 -8% | 97 64% | 90 53% | 83 41% | |
H.264 | 204 | 145 |
Fazit
Pro
Contra
Wenn es nur um die Performance geht, liefert das MSI GT83VR eine exzellente Vorstellung ab.
Kaum ein High-End-Notebook hat für moderne Spiele derart viele Reserven – sei es nun auf CPU-, GPU- oder RAM-Seite. Der Preis der fast konkurrenzlosen Leistung ist allerdings nicht nur ein riesiges Loch im Geldbeutel (das Testmodell kostet über 5.000 Euro), sondern auch ein arg wuchtiges und schweres Chassis, das sich nur mit Mühe transportieren lässt.
Hauptkritikpunkte sind jedoch das Display und die Geräuschentwicklung. Bei 1.920 x 1.080 Pixeln und 60 Hz rechnet schon eine Single-GTX-1080 derart flott, dass der Aufpreis für ein SLI-System in keinem Verhältnis zum FPS-Gewinn steht. Dazu müsste das GT83VR mit einem 4K-Panel aufwarten. Die unangenehme Lautstärke im 3D-Betrieb und das nervige Spulenfiepen im Idle-Modus verhindern ebenfalls einen Einzug in die Gaming-Top-10.
Für den Nachfolger wünschen wir uns ein 17-Zoll-Chassis (hier existieren genug 120-Hz- bzw. UHD-Panels) mit – hoffentlich leiseren – Max-Q-Grafikchips und G-Sync-Support. Ein dünnes 18-Zoll-Notebook mit Single-GPU wäre für Nutzer, die möglichst große Displays präferieren, auch eine spannende Lösung.
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI
- 17.06.2017 v6 (old)
Florian Glaser