Test Gigabyte Aero 14 Laptop
Der Name ist Programm: Mit dem Aero 14 springt Gigabyte auf den Zug der besonders kompakten und leichten Gaming-Notebooks mit hohem Mobilitätsfaktor auf. Dieses Marktsegment wurde bisher von Konkurrenten wie Schenker, MSI und Razer bedient, von denen auch die Vergleichsgeräte für diesen Test stammen. Dank geschrumpfter Fertigungsprozesse und anderer Optimierungen haben sich Stromverbrauch und Abwärme von Komponenten wie CPU und GPU inzwischen so weit reduziert, dass auch kompakte Gehäuse wie das des Testgerätes eine ausreichende Kühlung ermöglichen.
Mit dem schnellen Quadcore Intel Core i7-7700HQ und einer Nvidia GTX 1060 mit 6 GB Grafikspeicher schöpft Gigabyte aus dem Vollen. Dazu gesellen sich 16 GB RAM, ein WQHD-IPS-Display sowie eine 256-GB-SSD. Als Betriebssystem fungiert Windows 10 Home. Eine Besonderheit stellt der mit 94 Wh ungewöhnlich starke Akku dar. Für das knapp 1,9 kg leichte Aero wandern zum Testzeitpunkt rund 2.000 Euro über den Tresen.
Da die Auswahl der bisher getesteten 14-Zoll-Gamer sehr begrenzt ist, musste es bei Format und Leistung als Auswahlkriterium für unsere Vergleichsgeräte bleiben. Hier die Konkurrenten:
Die Kandidaten verfügen alle über einen i7-7700HQ oder den etwas langsameren Vorgänger i7-6700HQ sowie mit Ausnahme des Schenker (GTX 1050 Ti) über eine GTX 1060. Die Auflösungen reichen von Full-HD (MSI, Schenker) über die 2.560 x 1.440 Pixel des Testgerätes bis zu QHD+ beim Razer Blade, von dem wir auch eine Full-HD-Variante getestet haben. Preislich bewegten die Geräte sich zu den jeweiligen Testzeitpunkten zwischen 1.500 US-Dollar (MSI) bis 2.600 Euro (Razer Blade, derzeit bei knapp 2.300 Euro).
Gehäuse
Das schlichte, halbwegs griffige und fast komplett mattschwarze Gehäuse ist auch in den Farben Grün und Orange erhältlich und zeigt sich nur begrenzt empfänglich für Fingerabdrücke. Bei den helleren Farben dürften diese kaum zu sehen sein. Auffällig sind nur die nicht geraden, sondern mit einem Profil versehenen Seiten der Base sowie die rote Verzierung im unteren Bereich der Deckelrückseite, die eine optisch abgesetzte Zieroberfläche umschließt. Wie auf den Fotos zu sehen ist, gab es bei unserem Testsample Probleme mit einer scheckigen Oberfläche um das Touchpad herum. Den Flecken war auch mit Spüli nicht beizukommen.
Zum verwendeten Material macht Gigabyte auf seiner Seite zum Aero 14 mehrere Angaben. An einer Stelle ist von einem "original solid metallic feel" die Rede, an anderer von einem "All Aluminium Robust Body". Eine Nachfrage beim Hersteller hat ergeben, dass es sich um Metall handelt. Beim Deckel tippen wir trotzdem eher auf Kunststoff. Für Alu spricht, dass sich das Gehäuse auch mit viel Krafteinsatz kaum verwinden lässt und bei unseren Versuchen keine Geräusche von sich gab. Der Deckel lässt sich problemlos mit einer Hand öffnen, wird von den Scharnieren auch bei leichten Erschütterungen gut in der Position gehalten und schwingt nur rund 2 Sekunden mit mittlerem Ausschlag nach.
In Sachen Verarbeitung wird das Gigabyte Aero 14 seinem gehobenen Preis voll gerecht. Die Spaltmaße wirken gleichmäßig, scharfe oder überstehende Kanten sind nicht zu vermelden. Überlegen bleibt das Gehäuse des teureren Razer Blade.
Insgesamt am kompaktesten und mit 18 Millimeter Bauhöhe am dünnsten kommt das Razer Blade daher. Unser Aero 14 ist nur 2 Millimeter dicker und etwas schmaler, jedoch 1 cm tiefer. Die von den Maßen her nahezu identischen Modelle Schenker XMG P407 und MSI GS43VR fallen breiter und dicker aus als das Testgerät, sparen dafür aber in der Tiefe einige Millimeter ein. Gigabyte Aero und MSI GS43VR wiegen mit jeweils 1,9 kg am wenigsten, während das Razer Blade auf rund 2 Kilogramm und das Schenker auf etwa 2,1 Kilogramm kommen.
Ausstattung
Schnittstellen
Trotz der kompakten Abmessungen hat Gigabyte nicht mit Anschlüssen gegeizt. Neben 3 x USB 3.0 (Typ A) steht auch 1 x USB 3.1 Typ C Gen1 zur Verfügung. Der HDMI-2.0-Port wird durch einen Mini DisplayPort ergänzt. So können 4K-Videos mit vollen 60 Hz auf externe Bildschirme übertragen werden. Thunderbolt 3 fehlt. Die Abstände der Ports zueinander ist nicht immer üppig, aber ausreichend. Auf der linken Seite sind die Anschlüsse im Wesentlichen in der Mitte anzutreffen, rechts etwas weiter hinten. Da eingesteckte Kabel vor allem bei der Verwendung einer externen Maus stören können und die meisten Menschen Rechtshänder sind, macht das Sinn.
SDCardreader
Seit wir mit den Messungen der Cardreader-Performance angefangen haben, zeichnet sich eine Drei-Klassen-Gesellschaft ab. So gibt es wie bei unserem MSI immer noch lahme, weil über USB 2.0 angebundene Kartenleser, die kaum 30 MB/s erreichen. Dann kommt das breite Mittelfeld mit Geschwindigkeiten, die grob der des Gigabyte oder des Schenker entsprechen. Hier liegt zumeist eine Anbindung über USB 3.0 vor. Die Speerspitze bilden Kartenleser, die über 200 MB/s bewältigen. Für die Messungen verwenden wir wieder unsere Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
SCHENKER XMG P407 | |
Gigabyte Aero 14 | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
SCHENKER XMG P407 | |
Gigabyte Aero 14 | |
MSI GS43VR 6RE-006US |
Kommunikation
Ethernet fehlt, kann aber über einen im Lieferumfang enthaltenen (!) USB-Adapter nachgerüstet werden. In Sachen Funk setzt Gigabyte auf das bewährte Intel-Modul Wireless-AC 8260 (MIMO 2x2), das eine theoretische Bruttodatenrate von 867 MBit/s erreichen und sich in den Standards IEEE 802.11 n und ac des immer noch deutlich weniger strapazierten 5-GHz-Bandes bedienen kann. Mit an Bord sind auch Bluetooth 4.2 sowie Intel-Spezialitäten wie Wireless Display.
Im Zusammenspiel mit unserem Standardrouter Linksys EA8500 erreichen die Übertragungsraten beim Empfangen sehr gute 684 MBit/s und beim Senden gute 503 MBit/s. Natürlich ist bei der Beurteilung der unvermeidliche Overhead zu berücksichtigen. Die beiden Konkurrenten, für die wir Werte haben, sind ebenfalls mit MIMO-2x2-Modulen ausgestattet. Während das XMG P407 teilweise deutlich zurückfällt, liegen das Aero 14 beim Empfangen und das Razer Blade beim Senden an der Spitze des Testfelds.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Razer Blade (2016) | |
Gigabyte Aero 14 | |
SCHENKER XMG P407 | |
iperf3 receive AX12 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2016) | |
SCHENKER XMG P407 |
Sicherheit
Im Hinblick auf die gegebene Mobilität hat Gigabyte einen aktuellen TPM-2.0-Chip verbaut.
Zubehör
Neben dem obligatorischen Netzteil, Recovery-DVDs sowie Bedienungs- und Garantiehinweisen packt Gigabyte erfreulicherweise noch einen USB-Ethernet-Adapter in den Karton. Wir sind positiv überrascht, gehen aber davon aus, dass dieses Beispiel leider keine Schule machen wird.
Wartung
Da eine Wartungsklappe fehlt und auch der Akku nicht von außen entnommen werden kann, muss man die mit 13 Torx-Schrauben gesicherte Bodenplatte entfernen, was nicht schwierig ist, aber etwas Zeit in Anspruch nimmt. Da die Schrauben nicht alle gleich ausfallen, ist Umsicht gefragt. Dafür bekommt man nach der eventuell garantieschädlichen Demontage (Schrauben tw. versiegelt) Zugang zu allen wartungsrelevanten Komponenten.
Garantie
Hierzulande bietet Gigabyte auf das Aero 14 eine zweijährige Garantie, auf Akku und Netzteil aber nur ein Jahr. Optionale Garantierweiterungen von Gigabyte selbst konnten wir nicht ausfindig machen. Neben der Garantie gilt in Deutschland noch die gesetzliche Händlergewährleistung von zwei Jahren.
Eingabegeräte
Tastatur
Als gewöhnungsbedürftig erweist sich das gegenüber dem üblichen Standard stark veränderte Layout der leicht versenkten Chiclet-Tastatur. Das liegt zum einen an der Extra-Spalte an der linken Seite, die Gigabyte für sechs zusätzliche Funktions- bzw. Makrotasten nutzt. Die oberste dieser Tasten kann fünf verschiedene Farben annehmen und dient zur Durchschaltung von Belegungs-Presets für die fünf Keys darunter. Wer wie der Tester daran gewöhnt ist, die Escape-Taste ganz oben links anzutreffen, haut zu Beginn oft daneben. Zum anderen ist auch rechts eine Spalte hinzugekommen, die eigentlich im oberen rechten Bereich anzutreffende Tasten wie Pos 1 und Ende aufnimmt. Auch hier besteht wieder das Problem, dass sich z. B. Enter und Shift nicht dort befinden, wo man diese Keys erwartet, nämlich ganz rechts.
Kommen wir zur Beschriftung: Der gewählte Font sieht zwar witzig aus, vermindert die schnelle Erkennbarkeit der Zeichen aber etwas. Zu klein fallen die Beschriftungen der obersten Tastenreihe aus, hier wurde Platz verschwendet. Nichts auszusetzen gibt es hingegen an der zweistufigen, hellen und gleichmäßigen Beleuchtung.
Größen und Abstände der teilweise minimal konkaven Tasten sind noch ausreichend, teilweise fühlte der Tester sich aber leicht eingeengt. Gut hat uns die Haptik gefallen: Wenig Hub, ein knackiger Druckpunkt sowie der nur geringfügig abgefederte Anschlag kommen dem Geschmack des Testers entgegen. Eindrücken lässt sich das sauber eingepasste Keyboard nur mit unrealistischem Kraftaufwand. Im Hinblick auf das deutliche Klappern der größeren Tasten ist die Verwendung in lärmsensiblen Umgebungen eingeschränkt.
Touchpad
Das angenehm große, tastenlose Clickpad reagiert auch an den äußeren Rändern noch auf Berührungen und besitzt eine allenfalls minimal angeraute Oberfläche mit sehr guten Gleiteigenschaften. Nur stark verschwitze Finger können gerade bei Streichbewegungen nach oben mal ins Stottern kommen. Präzision und Ansprechverhalten sind einwandfrei, auch sehr schnelle Bewegungen werden anstandslos nachvollzogen, Drag & Drop per Doppeltipp klappt zuverlässig.
Etwas mehr haptisches und akustisches Feedback hätten wir uns von den extrem kurzhubigen Ersatz-Maustasten gewünscht. Im Elan-Treiber-Menü lassen sich Gesten mit bis zu drei Fingern recht individuell konfigurieren.
Display
Bei einem 14-Zoll-Laptop hätte sich unserer Meinung nach eher ein Full-HD-Display angeboten, der Hersteller hat sich aber für die QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 entschieden. Ob die sich ergebenden 210 ppi aus dem üblichen Betrachtungsabstand von rund einem halben Meter einen Mehrwert bieten, kann dahingestellt bleiben. Wichtiger ist, dass ein PWM-freies, blickwinkelstabiles IPS-Panel mit matter Oberfläche zum Einsatz kommt. An der Bildschärfe gibt es nichts auszusetzen. Alternative Bildschirme bietet Gigabyte nicht an.
Mit einer Durchschnittshelligkeit von nur 257 cd/m² wird das Gigabyte Aero 14 seiner Preisklasse nicht ganz gerecht, 50 cd/m² mehr hätten es für 2.000 Euro schon sein dürfen. Die gleichwohl ordentliche Helligkeit sollte aber auch in hellen Innenräumen keine Probleme machen. Viel heller sind die Full-HD-Konkurrenten von MSI und Schenker auch nicht, nur das Razer Blade kann sich mit deutlichem Vorsprung absetzen. Unterdurchschnittlich fällt die mit 79 % gemessene Ausleuchtung aus. Subjektiv präsentiert sich ein Schwarzbild weitgehend satt und homogen, nur an der Unterseite sind minimale Ansätze von Screen Bleeding zu beobachten, die in der Praxis aber nur in Ausnahmefällen auffallen sollten.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 290 cd/m²
Kontrast: 967:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 4.59 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.32 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.25
Gigabyte Aero 14 LG Philips LP140QH1-SPF1 (LGD049A), , 2560x1440, 14" | MSI GS43VR 6RE-006US Name: LG Philips LP140WF3-SPD1, ID: LGD046D, , 1920x1080, 14" | SCHENKER XMG P407 LG Philips LP140WF3-SPD1 (LGD046D), , 1920x1080, 14" | Razer Blade (2016) Sharp LQ140Z1JW01 (SHP1401), , 3200x1800, 14" | |
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Display | -3% | -6% | 4% | |
Display P3 Coverage | 64.4 | 65.5 2% | 64.5 0% | 66.9 4% |
sRGB Coverage | 91.8 | 86.4 -6% | 82.1 -11% | 96.8 5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.5 | 63.1 -4% | 60 -8% | 68.2 4% |
Response Times | 13% | -12% | -24% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41 ? | 31.6 ? 23% | 47 ? -15% | 41 ? -0% |
Response Time Black / White * | 25 ? | 24.4 ? 2% | 27 ? -8% | 37 ? -48% |
PWM Frequency | 200 ? | |||
Bildschirm | 10% | 3% | 30% | |
Helligkeit Bildmitte | 290 | 288.4 -1% | 298 3% | 328 13% |
Brightness | 257 | 282 10% | 282 10% | 328 28% |
Brightness Distribution | 79 | 83 5% | 80 1% | 69 -13% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.35 -17% | 0.27 10% | 0.22 27% |
Kontrast | 967 | 824 -15% | 1104 14% | 1491 54% |
Delta E Colorchecker * | 4.59 | 2.61 43% | 4.42 4% | 1.91 58% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.68 | 7.34 15% | 8.57 1% | 3.23 63% |
Delta E Graustufen * | 4.32 | 1.18 73% | 4.11 5% | 1.69 61% |
Gamma | 2.25 98% | 2.24 98% | 2.5 88% | 2.3 96% |
CCT | 7320 89% | 6506 100% | 6329 103% | 6418 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 56.4 -4% | 54 -8% | 63 7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 86.4 -6% | 82 -11% | 97 5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
8% | -5% /
-1% | 3% /
18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für unsere Tests haben wir im Smart Manager den Color-Modus "Native Color" eingestellt. Ein Schwarzwert von 0,3 cd/m² kann sich absolut sehen lassen und sorgt trotz der nicht besonders üppigen Leuchtkraft für ein sehr gutes Kontrastverhältnis von nahezu 1000:1. Das Schenker und das Razer, die mit noch etwas niedrigeren Schwarzwerten aufwarten können, übertreffen den Kontrast des Testgerätes hauptsächlich wegen ihrer höheren Maximalhelligkeit.
In Sachen Farbdarstellung patzt das Gigabyte zwar nicht, die gemessenen Delta-E-Werte von 4 bis 5 liegen aber ebenso wie die des Schenker leicht über dem Idealwert von höchstens 3. Das im Kasten verlinkte Farbprofil könnte für Besserung sorgen und den minimalen Farbstich in Richtung Blau-Grün beseitigen. Für (semi-)professionelle Bildbearbeitung eignen sich im Auslieferungszustand also eher das MSI und das Razer Blade, die dafür aber ebenso wie das Testgerät einen zu kleinen Farbumfang aufweisen, der nicht einmal den Standard-Farbraum sRGB vollständig abdeckt.
Wegen eines bedeckten Himmels stand uns für den Outdoor-Test nicht viel Licht zur Verfügung. Unter diesen Bedingungen war der Bildschirminhalt selbst dann noch eingeschränkt zu erkennen, wenn wir den Screen direkt auf den Himmel gerichtet haben (linkes Foto). Bei Sonnenschein hätten die Reflexionen trotz der matten Displayoberfläche alles überlagert. Das rechte Foto, das auch bei gutem Wetter nicht viel anders ausgesehen hätte, haben wir mit einem Hauseingang im Rücken aufgenommen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Vergleicht man die Blickwinkelstabilität des LG-Philips-Panels mit anderen in der letzten Zeit getesteten IPS-Bildschirmen, ist besonders zu loben, dass sich der Bildeindruck in der Vertikalen selbst bei sehr flachen Einblickwinkeln kaum verändert. In der Horizontalen kommt es hingegen spätestens ab 45 ° zu leichten Beeinträchtigungen der Helligkeit und des Kontrastes, nicht aber der Farbwiedergabe. Damit ist die Blickwinkelstabilität insgesamt als leicht überdurchschnittlich zu bezeichnen.
Leistung
High-End-Gaming-Laptops wie das Gigabyte Aero 14 bewältigen dank schneller Quadcore-Prozessoren mit Hyper-Threading, viel Speicher und rasanter Grafikkarte in der Regel alle marktüblichen Anwendungen anstandslos. Für eine flüssige Bedienung sorgt die verbaute SSD. Der Gigabyte-Seite zur Serie kann man entnehmen, dass der Hersteller eventuell auch andere i7-CPUs für das Aero 14 im Angebot hat. Zusätzlich wird dort eine weitere Variante mit GeForce GTX 970M bzw. 965M aufgeführt, die im Handel aber nicht zu entdecken war.
Prozessor
Beim Kaby-Lake-Quadcore Intel Core i7-7700HQ (4x 2,8 - 3,8 GHz, Hyper-Threading, TDP 45 W) hat Intel gegenüber dem ansonsten weitgehend identischen Skylake-Vorgänger i7-6700HQ (4x 2,6 - 3,5 MHz) endlich mal wieder eine Schippe draufgelegt und die Taktraten spürbar erhöht, was sich in einer bis zu 10 % höheren Performance niederschlagen kann. Bereits der Vorgänger ist nicht umsonst in zahllosen Gaming-Laptops bis hin zur absoluten Spitzenklasse anzutreffen, die so ausgelegt sind, dass stets die Grafikkarte, nicht jedoch der Prozessor den Flaschenhals bildet. Nähere Infos zu CPU und Architektur bietet unser Kaby-Lake-Artikel.
Im Testfeld belegen die beiden neueren und schnelleren Prozessoren mit geringen Vorsprüngen die ersten Plätze. Im Vergleich zu anderen, mit der gleichen CPU ausgestatteten Laptops fällt die Leistung erwartungsgemäß aus. Unser neuer Graph zeigt die Ergebnisse einer halben Stunde Cinebench-R15-Schleife. Diese sind weitgehend konstant und lassen auf eine gute Turbo-Ausnutzung schließen. Ohne Stromnetz haben wir einen minimal geringeren CB-R15-Score von 661 Punkten erzielt.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Gigabyte Aero 14 | |
SCHENKER XMG P407 | |
Razer Blade (2016) | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
CPU Multi 64Bit | |
SCHENKER XMG P407 | |
Gigabyte Aero 14 | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
Razer Blade (2016) |
System Performance
Für die zugegebenermaßen nicht gerade weltbewegenden Rückstände des Gigabyte Aero 14 im PCMark 8 auf das MSI und das Schenker kann eigentlich nur der Single-Channel-Mode des Testgerätes als Erklärung dienen, CPU, GPU und SSD eindeutig nicht. Das Razer Blade bildet das Schlusslicht, was auf das nach dem Test durch einen EC-Fix behobenes CPU-Throttling-Problem zurückzuführen sein könnte.
Auf das subjektive Nutzungserlebnis schlägt der kleine Rückstand natürlich nicht durch, dank sehr schneller Programm- und Betriebssystemstarts geht die Bedienung stets wunderbar flüssig von der Hand.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
SCHENKER XMG P407 | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2016) | |
Work Score Accelerated v2 | |
SCHENKER XMG P407 | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2016) |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3717 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4702 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Da der AS-SSD-Benchmark wieder keine plausiblen Ergebnisse auswirft, konzentrieren wir uns auf den CrystalDiskMark 3.0. Während die SanDisk-SSD im MSI GS43VR auf dem Temponiveau von vor mehr als 5 Jahren verharrt, ist die 256 GB fassende NVMe-SSD von Liteon im Testgerät rasant unterwegs und agiert insgesamt noch auf Augenhöhe mit der Samsung SM961 im Schenker XMG P407. Die sequenzielle Leseleistung kann wichtig sein, wenn es um das Laden großer Spiele geht. Für das Starten normaler Programme und des Betriebssystems kommt es eher auf die Leistung beim Einlesen kleiner, verteilter Blöcke (4K Read) an, die mit knapp 45 MB/s ebenfalls sehr gut ausfällt. Insgesamt viel weniger wichtig ist die Schreibleistung, wo sich die Samsung-SSD im Schenker oft vom Liteon-Modell im Testgerät absetzen kann.
Gigabyte Aero 14 LiteOn CX2-8B256 | MSI GS43VR 6RE-006US SanDisk SD8SN8U1T001122 | SCHENKER XMG P407 Samsung SM961 MZVPW256 m.2 PCI-e | Razer Blade (2016) Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -68% | 19% | -12% | |
Read Seq | 1584 | 335.3 -79% | 1345 -15% | 1296 -18% |
Write Seq | 795 | 299 -62% | 1502 89% | 603 -24% |
Read 512 | 985 | 223 -77% | 320.3 -67% | 655 -34% |
Write 512 | 814 | 246.7 -70% | 1276 57% | 604 -26% |
Read 4k | 44.93 | 17.68 -61% | 58.9 31% | 42.22 -6% |
Write 4k | 131.2 | 35.31 -73% | 171 30% | 139.6 6% |
Read 4k QD32 | 602 | 247.4 -59% | 625 4% | 573 -5% |
Write 4k QD32 | 441 | 156.3 -65% | 539 22% | 480 9% |
Grafikkarte
Von den derzeit drei High-End-GPUs von Nvidia ist die GeForce GTX 1060 (GP106) nach der GTX 1080 und der GTX 1070 (jeweils GP104) die langsamste und gleichzeitig die einzige der aktuellen Pascal-Generation, die sich noch für 14-Zoll-Notebooks eignet, ohne die Thermik zu sprengen. Die beiden Spitzenmodelle sind fast ausschließlich in 15- und 17-Zoll-Boliden wie dem Asus GL502VS anzutreffen. 6 GB mit einem 192 Bit breiten Bus angebundenes und mit effektiv 8.000 MHz taktendes VRAM sollten trotz des größer werdenden Speicherhungers aktueller Konsolenportierungen dafür sorgen, dass man sich in einigen Jahren eher wegen mehr Rechenleistung als zu wenig Speicher nach etwas Neuem umsieht. Neben verbessertem H.265 En- und Decoding (PlayReady 3.0) stehen natürlich auch aktuelle Anschlussstandards wie HDMI 2.0b und DisplayPort 1.4 auf der Featureliste.
Wie man dem Diagramm ansieht, behauptet sich die von Gigabyte auf einen Frequenzbereich von 1.405 bis 1.671 MHz (Turbo) eingestellte GTX 1060 im Aero 14 sehr gut. Im Fire-Strike-Benchmark des 3DMark (2013) wird sie von anderen GTX-1060-Karten in unserer Datenbank nur um bis zu 3 % abgehängt, im 3DMark 11 um bis zu 5 %. Unregelmäßigkeiten beim (veralteten) Cloud-Gate-Benchmark aus derselben Suite treten hier nicht zum ersten Mal auf, und wir sehen keinen Grund, uns näher mit dem viel zu niedrigen Score des Testgerätes zu befassen, der sogar unter dem der eigentlich erheblich langsameren GTX 1050 Ti im Schenker liegt.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2016) | |
SCHENKER XMG P407 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2016) | |
SCHENKER XMG P407 |
3DMark 11 Performance | 11868 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20574 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9778 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Viele Spiele gibt es nicht, die die GTX 1060 bei Full-HD und in den höchsten Einstellungen mit aktivierten Bildverbesserungen wie Antialiasing in die Knie zwingen. Ein Beispiel ist das ineffiziente Anno 2205 oder auch XCOM 2. In der Regel reicht es aber für die essentiellen 30 - 40 FPS. In zwei bis drei Jahren muss man sich dann wohl bei einigen neuen Spielen mit hohen bis mittleren Einstellungen begnügen. Der Knackpunkt ist die native Display-Auflösung, Full-HD hätte hier besser gepasst als WQHD, denn die 2.560 x 1.440 Pixel könnten den Spieler teilweise schon zu Kompromissen nötigen. 4K bleibt ohnehin der GTX 1070 und vor allem der GTX 1080 vorbehalten.
Unser neuer Witcher-3-Framerate-Test löst den recht unrealistischen Stresstest im Abschnitt Temperatur ab und erzeugt unter Zuhilfenahme der Ultra-Einstellungen eine Stunde lang hohe Gaming-Last (Wie wir testen). Die Schwankungsbreite beträgt durchgehend 3 FPS, wobei die durchschnittlichen FPS im Laufe der Zeit nur minimal (1 -2 FPS) zurückgehen. In der Praxis ist also mit einer konstanten Gaming-Erfahrung zu rechnen. Im Akkubetrieb erzielten wir mit Witcher 3 (Ultra) noch 31 FPS, was 81 % der Leistung mit Stromnetz entspricht.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2016) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 38.3 | |||
Anno 2205 (2015) | 77.5 | 29 | ||
The Division (2016) | 46.9 | 37.8 | ||
For Honor (2017) | 56 () | 42 () | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 66.2 | 60.1 | 35.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Unsere Lautstärke-, Temperatur- und Verbrauchsmessungen absolviert das Aero 14 im Fan-Tweak-Modus "Normal" (Smart Manager).
Im Idle-Betrieb läuft der Lüfter zwar immer, ist aber selbst dann kaum herauszuhören, wenn man direkt vor dem Laptop sitzt. Surfen mit gelegentlichen Lastspitzen ändert daran nichts. Die Durchführung des Browser-Benchmarks Kraken 1.1 veranlasst den Lüfter manchmal zu einer Steigerung der Drehzahl um eine Stufe, sodass er in ruhigen Umgebungen hörbar wird, ohne dabei im geringsten zu stören. Außerhalb fordernder Anwendungen ist daher mit einem sehr leisen Betrieb zu rechnen.
Maximale Last, die wir mithilfe von Prime95 + FurMark erzeugen, führt dann schnell zu weiteren, stufigen Erhöhungen der Drehzahl. Das bei höheren Stufen auftretende Rauschen ist dann auch aus mehr als 5 Metern Entfernung noch deutlich zu vernehmen. Problematisch ist weniger der durchaus Gamer-typischen Geräuschpegel als vielmehr ein penetrantes Fiepen bzw. Pfeifen in mittleren und höheren Drehzahlbereichen, das empfindlichere Naturen beim Spielen quasi zur (ohnehin empfohlenen) Verwendung eines geschlossenen Kopfhörers zwingt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 33 dB(A) |
Last |
| 42 / 53 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
Temperatur
Im Idle-Betrieb kommt das Aero 14 nur auf wenige Grad Celsius über Raumtemperatur. Beim Spielen (Witcher 3, siehe oben) können es an der Unterseite schon bis zu 54 °C werden, was die meisten Leute vom Zocken mit dem Notebook auf dem Schoß abhalten dürfte. Der Bereich der Handballenauflage kommt selbst im Stresstest kaum über Körpertemperatur hinaus. Das Taktverhalten und die Temperaturen von CPU und GPU bei maximaler Last kann man dem Screenshot unten entnehmen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 58.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40.7 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.7 °C).
Lautsprecher
Das Dolby-Soundsystem gibt in der nur für mittelgroße Räume ausreichenden Maximallautstärke bereits Systemtöne verzerrt wieder, was aber nicht ungewöhnlich ist. Musik klingt mitten- und höhenlastig sowie etwas hohl (Kompression), Ansätze von Dynamik und Räumlichkeit sind aber vorhanden. Auch hier bekommt man es teilweise mit Verzerrungen zu tun, dafür ist der Sound nur selten schrill und leidet nur wenig unter Lautstärkeschwankungen. Bei Metal-Musik mit durchgehend hohen Pegeln regelt das System ab und neigt zum Vermatschen der Instrumente. Insgesamt geht der Sound für Notebookverhältnisse noch in Ordnung, für eine auch akustisch beeindruckende Gaming-Experience raten wir aber wie so oft zur Kopfhörern.
Gigabyte Aero 14 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 10% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Razer Blade (2016) Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 44% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GS43VR 6RE-006US Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
SCHENKER XMG P407 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Außer unter Volllast gehört das Testgerät in allen Lastzuständen zu den beiden sparsamsten Laptops unter den Vergleichsgeräten. Insgesamt am durstigsten ist das MSI GS43VR unterwegs, das auch bei maximaler Last vor dem Aero 14 am meisten hinlangt. Das 150-Watt-Netzteil ist seiner Aufgabe stets gewachsen.
Aus / Standby | 0.6 / 1.1 Watt |
Idle | 8 / 13 / 20 Watt |
Last |
78 / 146 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Gigabyte Aero 14 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GS43VR 6RE-006US 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | SCHENKER XMG P407 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Razer Blade (2016) 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -28% | -10% | -2% | |
Idle min * | 8 | 12.1 -51% | 10 -25% | 9 -13% |
Idle avg * | 13 | 19 -46% | 15 -15% | 14 -8% |
Idle max * | 20 | 19.5 2% | 24 -20% | 22 -10% |
Last avg * | 78 | 106.7 -37% | 82 -5% | 72 8% |
Witcher 3 ultra * | 110 | |||
Last max * | 146 | 159 -9% | 124 15% | 124 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Von den Akkulaufzeiten her spielt das Aero 14 dank seines ungewöhnlich großen Stromspeichers mit 94 Wh in einer anderen Liga als die Konkurrenten im Test, deren Akkus nur auf Kapazitäten von 45 Wh (XMG P407) bis 70 Wh (Razer Blade) kommen. Setzt man die Laufzeiten überschlägig ins Verhältnis zu den Kapazitäten, kann man dem Testgerät eine überlegene Energieeffizienz bescheinigen, denn das Aero 14 holt teilweise deutlich mehr Laufzeit aus einer Wh als die Mitbewerber. Der praxisnahe WLAN-Test beweist, dass man mit dem Gigabyte locker über den Tag kommt, wenn man es nur als mobilen Office-Rechenknecht einsetzt. Das ist in der Klasse der mobilen Gamer derzeit einzigartig und unterstreicht die Vielseitigkeit des Aero 14.
Gigabyte Aero 14 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 94 Wh | MSI GS43VR 6RE-006US 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 61 Wh | SCHENKER XMG P407 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 45 Wh | Razer Blade (2016) 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -42% | -45% | -54% | |
Idle | 909 | 577 -37% | 443 -51% | |
WLAN | 524 | 261 -50% | 241 -54% | 243 -54% |
Last | 129 | 78 -40% | 92 -29% | |
H.264 | 213 |
Fazit
Pro
Contra
Alles paletti? Fast. Über die meisten der in der Contra-Liste teilweise nur der Vollständigkeit halber aufgeführten Aspekte kann der dem Gigabyte Aero 14 zugeneigte Leser wohl gut hinwegsehen, nicht aber über das penetrante Pfeifen bzw. Fiepen ab mittleren Drehzahlstufen. Hier sollte der Hersteller dringend nachbessern.
Das gilt umso mehr, weil das Aero 14 ansonsten rundum gefällt. Die hohe Akkukapazität hat Gigabyte nicht daran gehindert, dass tolle Alu-Gehäuse kompakt zu gestalten und das Gewicht gering zu halten. Wenn man von anfänglichen Irritationen wegen des nicht standardkonformen Tastaturlayouts absieht, genügen die Eingabegeräte durchaus den Anforderungen, die man auch an gute Office-Laptops stellen würde, sind wegen der Sondertasten aber gleichzeitig auf Gamer-Bedürfnisse zugeschnitten. Mit Ports hat Gigabyte nicht gegeizt und dem 14-Zöller sogar einen USB-Ethernet-Adapter spendiert. An der Leistung gibt es nichts auszusetzen.
Mit seinen enormen Akkulaufzeiten besitzt das kompakte und insgesamt sehr gut gelungene Gigabyte Aero 14 im Segment der mobilen Gaming-Notebooks ein Alleinstellungsmerkmal. Getrübt wird die tolle Vorstellung eigentlich nur von den leider nicht zu unterschätzenden hochfrequenten Nebengeräuschen bei hoher Last, die eine Kaufempfehlung verhindern.
Gigabyte Aero 14
- 30.06.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn