Nvidia Max-Q & WhisperMode: Infos und erste Benchmarks
Grafikkarten werden von Generation zu Generation nicht nur schneller, sondern verbrauchen aufgrund technischer Optimierungen und schrumpfender Fertigungsprozesse auch weniger Strom und produzieren weniger Abwärme. Gleichwohl stellt die gelungene Implementierung besonders der beiden derzeitigen Spitzenmodelle Nvidia GeForce GTX 1080 und 1070 für Notebook-Hersteller immer noch eine Herausforderung dar. Die Aufgabe, einen Gaming-Laptop zu bauen, der nicht nur schnell, sondern gleichzeitig auch möglichst flach, kühl und leise ist, gleicht ein wenig der sprichwörtlichen der Quadratur des Kreises.
Besonders kompakte Gehäuse erfordern kleinere Lüfter mit höheren Drehzahlen, die oft nerven und ihre Aufgabe trotzdem nicht so gut bewältigen wie größere Lüfter mit niedrigeren Drehzahlen. Außerdem ist hier weniger Platz für die passive Kühlung, die z. B. dazu beitragen kann, häufige und oft lästige Drehzahlwechsel zu verringern.
So mussten Gamer bisher eigentlich immer kompromissbereit sein: Zur Auswahl stehen auf der einen Seite immobile Boliden der Vier-Kilogramm-Klasse vom Schlage eines Acer Predator 17 G9-793-70PJ, die in der Regel an den entscheidenden Stellen nicht übermäßig warm werden, kaum unter hitzebedingtem Throttling leiden und beim Zocken eine Lautstärke entfalten, die man auch ohne geschlossene Kopfhörer ertragen kann. Auf der anderen Seite findet sich eine Reihe von Notebooks, die bei vergleichbarer Motorisierung ungleich leichter und flacher daherkommen, dafür aber die genannten Vorteile eines großen Gehäuses zumindest teilweise vermissen lassen. Und genau hier setzt Nvidia mit seiner Max-Q-Technologie an.
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Details
Abschied vom FPS-Wahn?
Es geht um nicht weniger als eine Verschiebung bisheriger Prioritäten, die zweifellos nicht jedem Gamer schmecken wird. Wer immer auf der Jagd nach möglichst hohen FPS-Werten ist, was auf einen erheblichen Teil der einschlägigen Käufer zutrifft, wird sich mit Max-Q kaum anfreunden können. Nvidia opfert nämlich einen Teil der potenziellen Performance seiner Chips und will so den oben angesprochenen leisen und kühlen Betrieb in flachen und kompakten Gehäusen ermöglichen. Es geht hier also nicht mehr nur um die maximale Leistung, sondern um eine sinnvolle Performance unter Berücksichtigung von Verbrauch, Emissionen und Thermik.
Was ist Max-Q?
Max-Q-Grafikkarten arbeiten mit niedrigeren Takten als ihre Standard-Pendants. Herkömmliche, TDP-limitierte GPUs neigen dazu, ab einem gewissen Punkt zusätzlichen Verbrauch immer ineffizienter in Mehrleistung umzusetzen. Im Klartext: Der Verbrauch steigt ab dem sogenannten Sweet Spot immer weiter bis zum Erreichen der TDP an, ohne dass dem ein proportionaler Performance-Gewinn gegenübersteht. Und genau diese Bereiche besonders hoher Last sind es, die die angesprochenen Hitze- und Throttling-Probleme zutage fördern und aus Sicht von Nvidia zu vermeiden sind. Stattdessen soll die GPU nur so schnell rechnen, dass eine Balance zwischen Performance und Energieeffizienz erreicht wird.
Der Sweet Spot ist unter anderem von der Qualität des jeweiligen Chips abhängig. Bisher hat Nvidia nicht bestätigt, dass bei den für Max-Q-Karten vorgesehen Chips eine Auslese vorgenommen wird, im Hinblick auf die höheren Preise der Max-Q-Varianten ist das aber zu vermuten.
Kommentar Nvidia, 28.6.2017: "We are not binning. Pricing will depend on the OEM and the design. A laptop is an integrated system and pricing depends on a wide variety of factors. Max-Q is a new approach to building the best thin, light and powerful laptops, and has required extended work from NVIDIA and the OEMs in R&D."
Nvidia dementiert eine Auslese für Max-Q-Grafikchips.
Laptops mit dem Max-Q-Label müssen einige Vorgaben von Nvidia erfüllen. Diese betreffen die Platine und die zu verbauenden Spannungswandler, vor allem aber die angepeilte Lautstärke von maximal 40 dB(A). Nvidia hat dazu offenbar einen Acoustic Controller in den Treiber integriert, der die Leistungsaufnahme entsprechend steuert. Hersteller bekommen mit Max-Q die Möglichkeit, die GPU-TDP auf einen unter Umständen erheblich niedrigeren Wert einzustellen, ohne dass die Performance zu stark leidet; auf der Computex 2017 war die Rede von zehn Prozent.
Es steht den Herstellern frei, den Nutzern Tools anzubieten, mit deren Hilfe die Max-Q-Limitierungen außer Kraft gesetzt werden können, um etwa bei kritischen Titeln die Performance weiter zu erhöhen. Im Auslieferungszustand bzw. in den Standardeinstellungen muss Max-Q aber wohl immer aktiviert sein.
Kommentar Nvidia, 28.6.2017: "It can’t be disabled. NVIDIA is not limiting overclocking, and some Max-Q laptops feature a high performance mode which allows users to optionally trade off acoustics for higher performance."
Demzufolge ist es nicht möglich, die Max-Q-Limitierungen zu deaktivieren. Allerdings ist Overclocking durch den Hersteller möglich, um etwa optional mehr Performance auf Kosten der Lautstärke anbieten zu können.
Der optionale WhisperMode
Einen anderen und hardwareunabhängigen Ansatz verfolgt der WhisperMode, der über GeForce Experience zusätzlich zu Max-Q oder auch solo aktiviert werden kann. WhisperMode soll für alle Pascal Grafikkarten zur Verfügung stehen und arbeitet mit bisher über 400 von Nvidia erstellten Spieleprofilen, die automatisch für die jeweilige GPU optimierte Grafik-Presets einstellen und die Framerate auf 40 (z. B. The Witcher 3) oder 60 FPS (Overwatch) begrenzen. Die Vorgaben von Nvidia kann der Nutzer jederzeit manuell ändern.
Damit trägt Nvidia der Tatsache Rechnung, dass unterschiedliche Genres bzw. Titel auch unterschiedliche Anforderungen an die für ein einwandfrei flüssiges Spielerlebnis erforderlichen FPS stellen. So will Nvidia die Energieeffizienz weiter steigern und die Lautstärke beim Zocken nochmals deutlich senken. Aus unserer Sicht macht das Feature am ehesten Sinn, wenn ein G-Sync-Display im Notebook steckt.
Update: Benchmark-Vergleich GTX 1060 Max-Q
Nachdem wir inzwischen das HP Omen 15-ce002ng mit Nvidia GeForce GTX 1060 Max-Q testen konnten, haben wir eine erste Datenbasis für für einen Benchmark-Vergleich. Als Konkurrenten haben wir drei Notebooks mit herkömmlicher GTX 1060 (Laptop) ins Rennen geschickt: Das EVGA SC15 hat einen besonders hohen 3DMark-11-Grafikscore vorzuweisen, während das Asus Strix GL502VM-DS74 den Durchschnitt und das Razer Blade (2017) mit einem Rückstand von 10 % auf das EVGA das untere Ende der GTX-1060-Fahnenstange repräsentieren.
Unser HP Omen kann selbst mit dem relativ langsamen Razer Blade nicht ganz mithalten und liegt im 3DMark 11 (GPU) um 4 und im Fire-Strike-Test des aktuelleren 3DMark (2013) um 5 % zurück. Der Rückstand auf das besonders schnelle EVGA beträgt gar 14 bzw. 10 %. Für die Benchmarks Time Spy und Ice Storm (3DMark), Luxmark und Cinebench Open GL haben wir zum Vergleich das Schenker XMG P507 (GTX 1060) herangezogen, da wir für die o. g. Geräte hier keine Werte haben.
Auffällig ist zunächst die Tatsache, dass sich das HP Omen mit Max-Q im (immer weniger relevanten) Ice-Storm-Benchmark vor das Schenker XMG P507 setzt. Bei jedem anderen durchgeführten Benchmark landet das Omen nämlich auf dem letzten Platz. Eine Erklärung für diesen Ausreißer haben wir nicht. In der Gesamtschau kann man den Eindruck gewinnen, dass eine besonders hohe Belastung der Grafikkarte zu einer höheren Minderleistung der Max-Q-GPU gegenüber den herkömmlichen 1060ern führt als moderatere Belastungen wie sie z. B. der Cinebench erzeugt.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
ComputeMark v2.1 - 1024x600 Normal, Score | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
3DMark | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile |
LuxMark v2.0 64Bit | |
Room GPUs-only | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q | |
Sala GPUs-only | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
Cinebench R15 - OpenGL 64Bit | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
Update: Gaming-Benchmarks der GeForce GTX 1060 Max-Q
Auch im Gaming-Vergleich hinkt die GTX 1060 Max-Q im Omen 15 fast immer hinterher, nur im katastrophal auf den PC portierten Bug-Titel Batman Arkham Knight (High Preset) sowie Witcher 3 (High) reicht es tatsächlich mal für die zweiten von drei Plätzen. Bei den aufgeführten Titeln beträgt der Max-Q-Rückstand auf die jeweils schnellste GTX 1060 zwischen 8 und nicht mehr so schönen 24 % beim sehr fordernden Rise of the Tomb Raider.
Zur Ehrenrettung des Omen 15 sei darauf hingewiesen, dass durch Max-Q kein einziges der unten gelisteten Games in den höchsten 1080p-Einstellungen unspielbar geworden ist, das sich mit einer herkömmlichen GTX 1060 noch flüssig zocken lässt. Allerdings werden FPS-Reserven, die u. a. auch für Features wie V-Sync wichtig sein können, reduziert. Wer etwa Tomb Raider und The Witcher 3 in Full-HD bei maximaler Pracht genießen will, wird für jedes FPS mehr dankbar sein. Für das Spielen in der 4K-Auflösung eignet sich die GTX 1060 ohnehin eher nicht, aber gerade hier kann eine Mehrleistung von 10 % den Unterschied machen: Hopp oder Topp?
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
Prey - 1920x1080 Very High Preset AA:2TX SM AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
For Honor - 1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
Deus Ex Mankind Divided | |
1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q | |
1920x1080 High Preset AF:4x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
Batman: Arkham Knight | |
1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
1920x1080 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q |
Update: Benchmark-Vergleich GTX 1070 Max-Q
Inzwischen hatten wie die Gelegenheit, das MSI GS63VR 7RG mit Nvidia GeForce GTX 1070 Max-Q durch unseren Benchmark-Parcours zu jagen. Leider stand uns bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels kein Testgerät mit der GTX 1070 Max-Q zur Verfügung, sodass wir uns auf inoffizielle Scores zweier Hersteller, die nicht genannt werden wollen, verlassen. Außerdem haben wir hier keine reinen GPU-Ergebnisse anzubieten, sodass wir mit den 3DMark-11-Gesamt-Scores arbeiten müssen. Zur besseren Einordung haben wir aus unserer Datenbank zwei Laptops mit GTX 1070 in der Standardversion und i7-7700HQ herausgesucht, von denen einer am oberen und einer am unteren Ende der kleinen GTX-1070-Performance-Spanne arbeitet.
Im Ergebnis hält sich der Performance-Verlust durch Max-Q in überschaubaren Grenzen, die Vorsprünge der normalen GTX-1070-GPUs belaufen sich nur auf höchstens 7 und 12 %. Entgegen unseren ursprünglichen Erwartungen performt die Max-Q-1070 im MSI GS63VR doch deutlich schlechter als ihre herkömmlichen Pendants im Asus und im Acer. Die Rückstände auf das schnelle Asus G752VS und das relativ langsame Acer Predator 17 im grafisch anspruchsvollen Fire-Strike-Graphics-Benchmark belaufen sich auf 16 bzw. 8 %. Beim 3DMark 11 sind es 20 bzw. 8 % weniger. Unter Vorbehalt kann man dennoch die Aussage treffen, dass Max-Q bei einer GTX 1070 effizienter arbeitet als bei einer GTX 1080, die - wie wir gleich sehen werden - offenbar standardmäßig oft im energieineffizienten Bereich über dem Sweet-Spot-Takt unterwegs ist.
3DMark 11 - 1280x720 Performance | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q |
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile |
Update: Gaming-Benchmarks der GeForce GTX 1070 Max-Q
Sieht man von Prey ab, lassen sich hier im Prinzip die Ausführungen zur GTX 1060 Max-Q wiederholen. Die Minderleistung durch Max-Q führt in der 1080p-Auflösung zumeist nicht zu praktischen Einschränkungen. Sorgen die gewählten Einstellungen aber schon bei einer herkömmlichen GTX 1070 für gerade noch ausreichende FPS-Raten, wandern diese bei der Max-Q-GeForce im MSI schon in den kritischen Bereich.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q |
Prey - 1920x1080 Very High Preset AA:2TX SM AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile |
Ghost Recon Wildlands | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:4x | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q |
For Honor - 1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q |
Far Cry Primal - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q |
Benchmark-Vergleich GTX 1080 Max-Q
Für unsere vergleichende Perfomance-Analyse der GTX 1080 Max-Q müssen wir uns derzeit auf das neue Asus Zephyrus GX501 stützen, zu dem in Kürze ein ausführlicher Test veröffentlicht wird. Hier stehen uns neben unseren selbst erhobenen Ergebnissen auch von Nvidia gelieferte Referenz-Scores zur Verfügung. Acer wollte wohl auch mit dabei sein und war so freundlich, den 3DMark-11-Score seines kommenden Triton 700 vorab zu leaken. Zur Orientierung haben wir wieder jeweils ein Notebook mit einer besonders schnellen und eins mit einer verhältnismäßig langsamen herkömmlichen 1080 GTX (Alienware 17 R4) zum Vergleich hinzugefügt.
Es entsteht der Eindruck, dass der Sweet-Spot-Takt bei der 1080 deutlicher weiter von der durch die TDP begrenzten maximalen Taktrate entfernt liegt als bei der GTX 1070 Max-Q. Da unsere 3DMark-Scores (GPU) vom Zephyrus (wegen eines neueren Treibers?) etwas über denen von Nvidia liegen, orientieren wir uns daran und stellen fest, dass das Alienware sich mit seiner relativ (!) lahmen Standard-GTX-1080 immerhin 12 % Vorsprung herausarbeiten kann, beim besonders fixen Asus sind es 33 %. Das wird vielen GTX-1080-Interessenten vermutlich sauer aufstoßen, denn wer sich für diese ohnehin schon sehr teure GPU entscheidet, dürfte oft hinter dem letzten Quäntchen Performance her sein.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q | |
1280x720 Performance | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q |
Gaming-Benchmarks der GeForce GTX 1080 Max-Q
Hier wollen wir nur einen ersten Eindruck ermöglichen, eine eingehende Analyse macht derzeit noch keinen Sinn. Die Ergebnisse speziell von Tomb Raider verleiten aber zu der Vermutung, dass Max-Q-GPUs bei Games besser mit ihren Standard-Pendants mithalten können als in den synthetischen Benchmarks.
The Division - 1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q |
Update: Max-Q - erstes Fazit
Anmerkung: Zur GTX 1060 gibt es vorerst nichts. Da Notebooks mit dieser Grafikkarte aber ohnehin erheblich weniger unter den angesprochenen Problemen leiden und auch die Performance-Reserven für Max-Q geringer sind, erwarten wir hier nicht allzu viel.
Für ein Fazit ist es im Hinblick auf die schmale Datenbasis eigentlich noch zu früh. Gerne hätten wir schon an dieser Stelle allgemeine Aussagen zu Energieverbrauch, Hitze und Lautstärke gemacht. Erste diesbezügliche Erkenntnisse sind aber unserem in Kürze erscheinenden Test des Asus Zephyrus GX501 zu entnehmen.
Was man bisher sagen kann: Speziell mit einem G-Sync-Bildschirm und einer GeForce GTX 1070 halten sich die Einbußen in engen Grenzen, auch aktuelle Games bleiben in der Regel in den Maximaleinstellungen flüssig spielbar, was natürlich noch von der Auflösung abhängig ist. Zur GTX 1080 gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.
Die Geforce GTX 1060 Max-Q liegt in unseren ersten Benchmarks bis zu 25 % hinter der gleichnamigen, regulären Notebook-GPU und dürfte es in der Praxis schwer haben. Den Hauptgrund sehen wir u. a. darin, dass es den Herstellern auch ohne Max-Q ohne größere Verrenkungen gelingt, ausreichend leise und kühle Laptops mit der GTX 1060 zu entwickeln, was die Max-Q-Variante obsolet erscheinen lässt.
Unter diesem Fazit finden sich noch einige Diagramme, die einfach die drei bisher von uns gemessenen Max-Q-Grafikkarten 1060, 1070 und 1080 gegenüberstellen.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GS63VR 7RG | |
HP Omen 15-ce002ng |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GS63VR 7RG | |
HP Omen 15-ce002ng |
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GS63VR 7RG | |
HP Omen 15-ce002ng | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GS63VR 7RG | |
HP Omen 15-ce002ng |