Test HP Omen 15 (7700HQ, GTX 1060 Max-Q, Full-HD) Laptop
Während HP das absolute High-End-Segment anderen Herstellern überlässt (Alienware, Acer, Asus, Clevo, …), gehören im Preisbereich zwischen 1.000 und 2.000 Euro die Omen Laptops zu den wichtigsten und erfolgreichsten Gaming-Vertretern. Um eine möglichst hohe Bandbreite abzudecken und entsprechend viele Käufer anzulocken, gibt es das 15- und 17-Zoll-Modell in diversen Ausstattungsvarianten.
Das Omen 15 ist mit 8 bis 16 GB DDR4-RAM und einer CPU aus Intels Kaby-Lake-Generation bestückt, die entweder vier (Core i5-7300HQ) oder per Hyper-Threading acht Threads (Core i7-7700HQ) gleichzeitig bearbeiten kann. Der Grafikbeschleuniger stammt aus dem Hause Nvidia. Hier reicht die Palette von den Mittelklasse-Chips GeForce GTX 1050 (2 GB VRAM) und GeForce GTX 1050 Ti (4 GB VRAM) bis hin zur High-End-GPU GeForce GTX 1060, die auf stolze 6 GB GDDR5-VRAM kommt. Daten wandern je nach Modell auf eine 256 GB kleine SSD und/oder eine 1.000 GB große HDD. Für die Bildwiedergabe ist ein entspiegeltes Full-HD-Display verantwortlich, das bei manchen Konfigurationen 120 Hz unterstützt.
Unser Testgerät, welches auf die Bezeichnung Omen 15-ce002ng hört und 1.665 Euro kostet, stellt im Endeffekt die Topversion dar. Zu den Konkurrenten des Omen 15 zählen natürlich primär 15-zöllige Notebooks aus dem Multimedia- und Gaming-Bereich. Damit es nicht allzu chaotisch und unübersichtlich wird, haben wir uns in diesem Artikel auf vier Vergleichsgeräte beschränkt. Das MSI GS63VR 7RF, das Schenker XMG P507, das Gigabyte Aero 15 und das Acer Aspire VX5-591G sind mit einer Gehäusehöhe von maximal 3 cm ebenfalls recht dünn.
Gehäuse
Obwohl das Omen bereits in der Vergangenheit ein gefälliges Design zu bieten hatte, ließ es sich HP nicht nehmen, die Serie von Grund auf umzukrempeln. Statt mausgraue Oberflächen und stark abgerundete Ecken erhalten Käufer jetzt ein deutlich dunkleres und kantigeres Chassis, welches sich in vielerlei Hinsicht von der Masse der Gaming-Notebooks abhebt.
Zwar erinnern das mittig angebrachte Displayscharnier und die links und rechts davon platzierten (gefakten) Lüftungsgitter an das Lenovo Y520, ansonsten geht HP bei der optischen Gestaltung allerdings einen sehr eigenen Weg. Da hätten wir einmal das in vier Zonen aufgeteilte Cover, das mit verschiedenen Texturen versehen ist und neben dem roten Omen Logo auch eine Art Fadenkreuz trägt. Und zum anderen die Unterseite, welche mit interessant geformten Gummifüßen und dem serientypischen Dreiecksmuster auf sich aufmerksam macht.
Qualitativ hat sich auch einiges getan. Während der Deckel und der Gehäuseboden weiterhin nur aus Kunststoff bestehen, ist die Tastaturumgebung beim neuen Omen aus gebürstetem Aluminium gefertigt (Magnet für Fingerabdrücke), was das Chassis hochwertiger erscheinen lässt und für eine bessere Stabilität sorgt. Apropos: Die Baseunit punktet über alle Areale hinweg mit einer guten Festigkeit. Lediglich der Deckel hätte – analog zu den meisten Notebooks – etwas mehr Stabilität vertragen, zumal er beim Verwinden und Aufklappen oft unschöne Geräusche von sich gibt.
Insgesamt würden wir jedoch ein positives Fazit zum Gehäuse ziehen. HP hat genau an den richtigen Stellen Änderungen vorgenommen und liefert ein größtenteils sauber verarbeitetes Chassis ab. Wer ein auffälliges Gaming-Gerät sucht, wird hier adäquat bedient.
Größe und Gewicht fallen deutlich weniger spektakulär als das Design aus. 2,6 Kilogramm sind für einen 15-zölligen Spiele-Begleiter weder besonders viel noch besonders wenig. Gleiches gilt für eine Gehäusedicke von 2,5 cm. Mit diesem Wert ordnet sich das Omen 15 zwischen dem MSI GS63VR bzw. Gigabyte Aero 15 (<2 cm) und dem Acer Aspire VX5-591G respektive Schenker XMG P507 (~3 cm) ein.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlussausstattung wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich aufgebohrt. Zeigte sich das alte Omen bei den Schnittstellen noch sehr knausrig, verfügt das neue Modell über alle Ports, die man von einem modernen Gaming-Notebook erwartet. Seien es nun die Bildausgänge (HDMI & Mini-DisplayPort) oder die USB-Anschlüsse. So bietet das Testgerät nicht nur drei klassische USB-3.0-Ports vom Typ A, sondern auch einen Typ-C-Port, der USB 3.1 Gen2, DisplayPort und sogar Thunderbolt 3 beherrscht (muss nicht zwangsläufig für die günstigeren Modelle mit GTX 1050 [Ti] gelten). Abgerundet wird das Paket von zwei Audio-Buchsen (Headset + Mikrofon), einem ausklappbaren RJ45-Port und einer Öffnung für Kensington Locks.
Die Verteilung der Schnittstellen ist aus Rechtshändersicht gelungen. Da sich bis auf den Kartenleser alle Ports im hinteren Bereich tummeln, geht beim Einsatz einer Maus nicht unnötig Bewegungsspielraum verloren. Anders sieht es bei Linkshändern aus. Diese werden unter Umständen mit vielen Kabeln konfrontiert.
SDCardreader
Die Performance des SD-Cardreaders siedelt sich mit 87 MB/s beim sequentiellen Lesen und 77 MB/s beim Übertragen von Fotos im Mittelfeld an. Zwar sind die beiden Spitzenreiter im Testfeld, das Schenker XMG P507 und das Gigabyte Aero 15 nahezu gleich schnell, allerdings kann unsere Referenzkarte von Toshiba theoretisch bis zu 260 MB/s, was einige Notebooks zumindest halbwegs ausreizen. Immerhin schneidet das HP Omen 15 deutlich besser als das Acer Aspire VX5-591G und das MSI GS63R ab, welche auf USB-2.0-Niveau herumdümpeln (<30 MB/s).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
SCHENKER XMG P507 PRO (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-ce002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS63VR 7RF-228US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG P507 PRO (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-ce002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die Funkgeschwindigkeit hinterlässt einen gemischten Eindruck: Während der 15-Zöller beim Empfangen mit 701 Mbit/s (100 cm Abstand vom Referenz-Router) den Topwert aufstellt, reicht es beim Senden nur für einen der hinteren Plätze. 426 Mbit/s liegen zwischen dem Schenker XMG P507 (513 Mbit/s) und dem Gigabyte Aero 15 (346 Mbit/s), welche statt dem Intel Wireless-AC 7265 das etwas neuere Wireless-AC 8265 enthalten. Dass mit dem verbauten WiFi-Chip durchaus mehr möglich wäre, beweist das Acer Aspire VX5-591G mit durchschnittlich 653 Mbit/s beim Senden.
Zubehör
Das Zubehör erweist sich als äußerst spartanisch. Abgesehen vom 17 x 9,5 x 2,5 cm großen und 0,8 kg schweren 200-Watt-Netzteil steckt HP nur einen Quick Start Guide und ein kleines Infoheft in den Karton. Den günstigeren GTX-1050-(Ti)-Modellen dürfte ein kompakteres Netzteil beiliegen.
Wartung
Die Uprade- und Reinigungsmöglichkeiten richten sich nach dem typischen Gaming-Niveau von 2017. Das Fehlen einer Wartungsklappe wird durch den vollständig entfernbaren Boden abgemildert. Nachdem man 10 Kreuzschrauben herausgedreht hat, lässt sich die Unterseite aus der Verankerung hebeln, was an manchen Stellen gar nicht so einfach ist, wie es im ersten Moment scheint.
Unter der Haube warten dann jedenfalls zwei SO-DIMM-Slots für DDR4-RAM, ein M.2-Schacht für SATA-III- oder PCIe/NVMe-SSDs und ein 2,5-Zoll-Schacht für konventionelle Festplatten. Dazu gesellen sich der Funkadapter und der verschraubte Akku. Das Kühlsystem besteht aus drei Heatpipes, welche über die CPU bzw. die GPU laufen (jeweils verlötet und somit nicht austauschbar). Um die Wärmeabgabe nach außen kümmern sich im hinteren Bereich zwei Lüfter.
Garantie
Die Garantie erstreckt sich wie bei den meisten Notebooks über 24 Monate. Der Internetshop notebooksbilliger.de, von dem unser Testgerät stammt, spricht außerdem von einer sechsmonatigen Express-Service-Garantie.
Software
Für die Software-Installation müssen wir HP etwas kritisieren. Zwar verzichtet der Hersteller auf allzu viel Bloatware von Drittanbietern, die hauseigenen Programme sind zum Teil aber kaum sinnvoll oder riechen nach Datensammelei bzw. Kontenbindung. Das für Gamer spannendste Tool, das Omen Command Center, fällt im Bezug auf den Funktionsumfang deutlich hinter die Lösungen anderer Hersteller zurück (man vergleiche z. B. das Gaming Center des Asus ROG GX501). Ein manuelle Lüftersteuerung ist ebenso Fehlanzeige wie ein OC-Feature oder dergleichen. Das Command Center dient lediglich zur Systemüberwachung (Stichwort Auslastung) und der Regulierung des Netzverkehrs.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Eingabegeräte wurden seit der letzten Generation ebenfalls verbessert. Dank der höheren Gehäusestabilität wirkt die Chiclet-Tastatur nun fester, was den Tippeigenschaften (Anschlag etc.) zugutekommt. Pluspunkte gibt es auch für das bessere Layout. Wenngleich HP immer noch der Überzeugung ist, dass dem deutschen Keyboard ein einzeiliges Enter genügt (MSI lässt grüßen), finden sich zahlreiche Optimierungen. Angefangen bei der größeren F-Reihe über die normal dimensionierten Richtungspfeile bis hin zum abgesetzten Nummernblock.
Ob man die von HP gewählte Beleuchtung zu schätzen weiß, hängt wie üblich vom individuellen Geschmack ab. Während die WASD-Tasten weiß leuchten, erstrahlt der Rest des Keyboards in knalligem Rot. Tuning-Fans werden leider enttäuscht - eine Software zum Anpassen konnten wir auf dem Testgerät nicht entdecken. Die Beleuchtung lässt sich nur teilweise oder komplett deaktivieren. Andere Hersteller versuchen Gamer mit mehreren Zonen, Modi und/oder RGB-Support zu gewinnen – egal, ob derlei Features nun sinnvoll sind oder nicht. Dennoch hatten wir mit der Tastatur recht viel Freude. Das Tippgefühl ist für ein Gaming-Notebook prima. Als nicht ganz so gut entpuppt sich die rote Schrift. Ohne Beleuchtung erkennt man die Tasten auch tagsüber manchmal kaum.
Touchpad
Neben dem Keyboard macht auch das Touchpad einen Sprung nach vorne. Anstelle eines sehr instabilen Clickpads ohne dedizierte Tasten werden Käufer jetzt mit einem klassischen Touchpad verwöhnt, das sich in der Praxis viel zuverlässiger verhält. Die 10,2 x 5,7 cm große Oberfläche ist aus Feedback-Gründen leicht angeraut und minimal abgesenkt. Die Präzision war im Test unauffällig, sprich ordentlich.
Von der Gesten-Unterstützung sind wir nicht ganz begeistert. Während das Scrollen mit zwei Fingern gut funktioniert, offenbart sich die Zoom-Funktion als recht störrisch (Verzögerung, kein weicher Übergang). Nachbessern könnte HP auch bei den ziemlich schmalen und etwas undefinierten Maustasten.
Display
Um auf der Höhe der Zeit zu sein, bietet das Omen 15 in der Topausstattung ein 120-Hz-Display mit G-Sync-Support. Das Full-HD-Panel AUO42ED basiert auf IPS-Technik und besticht nicht nur durch einen recht guten Schwarzwert (0,26 cd/m²), sondern auch durch einen üppigen Kontrast. Mit 1.169:1 zieht der 15-Zöller an allen Konkurrenten vorbei (714 bis 889:1). Die Leuchtkraft fällt indes nur mittelprächtig aus. 289 cd/m² werden vom Gigabyte Aero 15 und vom Schenker XMG P507 leicht bis deutlich überboten.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 304 cd/m²
Kontrast: 1169:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 3.46 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.46 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
HP Omen 15-ce002ng AUO42ED, 1920x1080 | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 LG Philips LGD0550 / LP156WF6-SPK4, 1920x1080 | MSI GS63VR 7RF-228US 3840x2160 | Gigabyte Aero 15 N156HCA-EA1 (CMN15D7), 1920x1080 | SCHENKER XMG P507 PRO AUO B156HTN05.2 (AUO52ED), 1920x1080 | |
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Display | -39% | -24% | 0% | -1% | |
Display P3 Coverage | 65.8 | 38.88 -41% | 48.21 -27% | 65.2 -1% | 66.4 1% |
sRGB Coverage | 90.9 | 58.2 -36% | 72.6 -20% | 92.5 2% | 88.9 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.5 | 40.2 -40% | 49.81 -25% | 66.5 0% | 65.1 -2% |
Response Times | 38% | 30% | -1% | 53% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.2 ? | 22 ? 49% | 28 ? 35% | 42.8 ? 1% | 24 ? 44% |
Response Time Black / White * | 31.2 ? | 23 ? 26% | 23.6 ? 24% | 32 ? -3% | 12 ? 62% |
PWM Frequency | 1351 ? | 26000 ? | |||
Bildschirm | -29% | -66% | -24% | -69% | |
Helligkeit Bildmitte | 304 | 281 -8% | 274.2 -10% | 320 5% | 357 17% |
Brightness | 289 | 257 -11% | 263 -9% | 316 9% | 365 26% |
Brightness Distribution | 86 | 85 -1% | 92 7% | 90 5% | 85 -1% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.32 -23% | 0.44 -69% | 0.36 -38% | 0.5 -92% |
Kontrast | 1169 | 878 -25% | 623 -47% | 889 -24% | 714 -39% |
Delta E Colorchecker * | 3.46 | 5.16 -49% | 8 -131% | 4.62 -34% | 9.93 -187% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.72 | 9.09 -18% | 14.6 -89% | 9.75 -26% | 14.87 -93% |
Delta E Graustufen * | 2.46 | 4.57 -86% | 9.1 -270% | 6 -144% | 10.32 -320% |
Gamma | 2.38 92% | 2.59 85% | 2.24 98% | 2.46 89% | 2.11 104% |
CCT | 6915 94% | 6931 94% | 5020 129% | 6761 96% | 10096 64% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 37 -37% | 45.7 -23% | 60 2% | 58 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 58 -36% | 72.1 -21% | 92 1% | 89 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-22% | -20% /
-45% | -8% /
-16% | -6% /
-39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dafür präsentiert sich das matte Panel relativ farbtreu. Weder der Graustufen- noch der ColorChecker-Test geben größeren Anlass zur Kritik. Per Kalibrierung konnten wir die DeltaE-2000-Abweichung sogar auf unter 1 bzw. 3 drücken. Der Farbraum ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. 91 % sRGB sind für Spieler und Multimedia-Fans (Videos, Filme, …) mehr als ausreichend. Gleiches betrifft die Blickwinkelstabilität, welche IPS-typisch auch aus schrägeren Positionen noch ziemlich gut ist.
Probleme sehen wir höchstens bei der Reaktionszeit: 31,2 ms (black-to-white) respektive 43,2 ms (grey-to-grey) sind speziell im Hinblick auf das 120-Hz-Feature schwach. Dies gilt jedoch für die meisten IPS-Displays. Ein Panel mit TN-Technik wäre bei den Reaktionszeiten besser, allerdings würde die Bildqualität dann in anderen Disziplinen leiden (Blickwinkel, Farbintensität).
Von massivem Screen Bleeding blieb unser Testgerät verschont. Lediglich am unteren Bildschirmrand zeigten sich minimale Lichthöfe, die auch bei dunklen Hintergründen keineswegs störten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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31.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Je nach Grafikkarte tendiert das Omen 15 entweder Richtung Mittelklasse (GTX 1050, GTX 1050 Ti) oder Richtung High-End (GTX 1060). Die CPU hat bei den meisten Spielen kaum Einfluss, da bereits der Core i5-7300HQ genug Power mitbringt – zumindest aktuell. Wer auf die Zukunftssicherheit achtet, sollte jedoch gleich zum Core i7-7700HQ mit Hyper-Threading greifen.
Prozessor
Intels Kaby-Lake-Generation befeuert derzeit so gut wie jedes neue Gaming-Notebook. HP hat sich ebenfalls für die 14-nm-Modelle entschieden. Der im Testgerät verbaute Core i7-7700HQ ist mit 45 Watt TDP spezifiziert und taktet unter Last mit 2,8 bis 3,8 GHz.
Diese Werte können wir bestätigen. Maximal 3,8 GHz bei Single-Core-Aufgaben und 3,4 GHz bei Multi-Core-Aufgaben entsprechen dem üblichen 7700HQ-Level. In unserer 30-Minuten-Schleife mit dem Cinebench R15 kommt der Turbo auch einwandfrei zur Geltung. Das Omen 15 liefert konstant hohe Ergebnisse, die selbst über längere Zeit nicht einbrechen.
Passend dazu ordnet sich der 15-Zöller in der Benchmark-Tabelle ein. Bis auf das Acer Aspire VX5-591, welches einen kleinen Rückstand hinnehmen muss, liegen alle Konkurrenten auf Augenhöhe.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Gigabyte Aero 15 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
CPU Multi 64Bit | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
HP Omen 15-ce002ng | |
SCHENKER XMG P507 PRO |
System Performance
Die System Performance kann ebenso überzeugen. Dank der Tatsache, dass Windows 10 auf einem Solid State Drive installiert ist, bootet der Rechner innerhalb kürzester Zeit und reagiert auch sonst ungemein flott (Programmstarts, Ladevorgänge etc.). 16 GB DDR4-RAM sollten für die nächsten 2-3 Jahre genug Reserven bereithalten. Mit den 8-GB-Konfigurationen könnte es bei kommenden Spielekrachern vielleicht etwas eng werden.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 |
PCMark 10 - Score | |
HP Omen 15-ce002ng |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4858 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5348 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4861 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Solid State Drives auf PCIe-Basis zählen momentan zu den größten Trends bei Gaming-Notebooks und gehören fast schon zum guten Ton. Im getesteten Omen 15-ce002ng verwendet HP ein 256 GB großes M.2-Drive von Samsung (PM961), das beim sequentiellen Lesen die 3.000-MB-Marke knackt und entsprechend ganz vorne mitspielt.
Beim sequentiellen Schreiben reicht es mit maximal 1.200-1.300 MB/s dagegen nur für einen Platz im Mittelfeld. Samsungs hauseigenes Konkurrenzmodell 960 EVO, welches im Schenker XMG A517 werkelte, kommt über fast alle Tests hinweg auf höhere Scores. Dafür ist die SSD-Performance des Omen 15 besser als beim Gigabyte P56XT, dessen LiteOn-Drive etwas langsamer performt.
HP Omen 15-ce002ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | SCHENKER XMG A517 Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | Gigabyte P56XT LiteOn CX2-8B256 | Asus Zephyrus GX501 Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 20% | -11% | -3% | |
Read Seq Q32T1 | 3431 | 3389 -1% | 2445 -29% | 3445 0% |
Write Seq Q32T1 | 1246 | 1706 37% | 790 -37% | 1848 48% |
Read 4K Q32T1 | 586 | 627 7% | 588 0% | 547 -7% |
Write 4K Q32T1 | 486 | 591 22% | 455.5 -6% | 463 -5% |
Read Seq | 1419 | 1856 31% | 1881 33% | 954 -33% |
Write Seq | 1266 | 1652 30% | 797 -37% | 1049 -17% |
Read 4K | 47.14 | 49 4% | 46.69 -1% | 45 -5% |
Write 4K | 156 | 196 26% | 142.5 -9% | 149 -4% |
Grafikkarte
Besonders interessant wird es bei der Grafikkarte. Nach dem Einrichten des 15-Zöllers haben wir nicht schlecht gestaunt, als der Nvidia Treiber die GeForce GTX 1060 als Max-Q ausgab. Max-Q steht kurz gesagt für auf Effizienz getrimmte Pascal Modelle, die bei gleichen Kosten allerdings weniger leisten als ihre „Standard-Brüder“ (siehe auch unseren Sonder- und Meinungsartikel). Während die Größe des Videospeichers (6 GB GDDR5 @192 Bit) und die Menge der Shader-Einheiten (1.280) identisch zur normalen GTX 1060 sind, fallen die Taktraten deutlich geringer aus. So spricht das Tool GPU-Z beim Kern von 1.063 bis 1.342 statt 1.405 bis 1.671 MHz.
Im Gegensatz zur GTX 1080 Max-Q, deren Leistung eher der GTX 1070 als der GTX 1080 ähnelt, wirken sich die schwächeren Taktraten bei der GTX 1060 Max-Q nicht ganz so negativ aus, da in vielen Programmen andere Elemente der GPU limitieren. Der Benchmark-Parcours sieht das Omen 15 jedenfalls nur geringfügig hinter klassischen GTX-1060-Notebooks wie dem MSI GS63VR 7RF und dem Gigabyte Aero 15, wenngleich Abstand mit rund 10 % messbar ist. An GTX-1050-Ti-Laptops sprintet das Omen 15 jedoch meilenweit vorbei, wodurch wir die Benennung der GTX 1060 Max-Q weniger kontrovers sehen als bei der GTX 1080 Max-Q. Letztere hat ihren Namen nur bedingt verdient. Hier wäre ein GTX 1075 angebrachter gewesen.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte Aero 15 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte Aero 15 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 |
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11 | |
SCHENKER XMG P507 PRO | |
Gigabyte Aero 15 | |
HP Omen 15-ce002ng |
Doch zurück zum vorliegenden Notebook. Da der 15-Zöller Nvidias G-Sync-Technologie unterstützt, müssen Käufer ohne Grafikumschaltung leben. Die im Prozessor integrierte HD Graphics 630 bleibt stets inaktiv, was die Akkulaufzeit bedeutend schmälern kann.
3DMark 11 Performance | 11902 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 138488 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 25573 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8949 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3271 Punkte | |
Hilfe |
Immerhin wird die Power der GeForce GTX 1060 Max-Q im 3D-Betrieb gut abgerufen. Nach 60 Minuten The Witcher 3 pendelte sich der Kern auf ca. 1.440 MHz (CPU @3,4 bis 3,6 GHz) bei einer GPU-Temperatur von moderaten 70 °C ein. Leistungseinbrüche oder sonstige Ungereimtheiten konnten wir nicht feststellen. Zum Throttling ließ sich das Omen 15 nur beim praxisfernen Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 zwingen.
Gaming Performance
Bei den Spiele-Benchmarks setzt sich der Trend der synthetischen Grafiktests fort. Wenn man einen Ausreißer nach oben (Fifa 17) und einen Ausreißer nach unten (Rocket League) ausklammert, ist die Geforce GTX 1060 Max-Q meist nur ein paar Prozent langsamer als ihr Non-Max-Q-Pendant, wobei es hier und da auch über 10 % Rückstand sein können. Nimmt man alle getesteten Titel zusammen, ergibt sich folgendes Ranking:
Grafikkarte | Performance Full-HD/Ultra |
---|---|
GeForce GTX 1070 | +55 % |
GeForce GTX 1060 | +11 % |
GeForce GTX 1060 Max-Q | Basis |
GeForce GTX 1050 Ti | -29 % |
Allgemein gilt: Wer sich nicht nur als Gelegenheitsspieler bezeichnen würde, wird im Full-HD-Bereich erst ab einer GeForce GTX 1060 glücklich. Die GeForce GTX 1050 Ti erfordert häufig kleinere bis größere Kompromisse bei der Bildqualität. Für 3K-Displays sollte es hingegen mindestens eine GTX 1070 sein, 4K-Monitore schreien nach einer GTX 1080.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Star Wars Battlefront - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Assassin's Creed Syndicate - 1920x1080 Ultra High Preset AA:4x MSAA + FX | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Rainbow Six Siege - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Far Cry Primal - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
The Division - 1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Mirror's Edge Catalyst - 1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Deus Ex Mankind Divided - 1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
Asus G752VS | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Battlefield 1 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
Asus G752VS | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Titanfall 2 - 1920x1080 Very High (Insane Texture Quality) / Enabled AA:TS AF:16x | |
Asus G752VS | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Call of Duty Infinite Warfare - 1920x1080 Ultra / On AA:T2X SM | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Dishonored 2 - 1920x1080 Ultra Preset AA:TX | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Watch Dogs 2 - 1920x1080 Ultra Preset | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Resident Evil 7 - 1920x1080 Very High / On AA:FXAA+T | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
For Honor - 1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Ghost Recon Wildlands - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Prey - 1920x1080 Very High Preset AA:2TX SM AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng |
Dirt 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Wie Sie anhand der unteren Tabelle sehen können, schultert die GTX 1060 Max-Q fast alle Titel auch mit vollen Details. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass die 120-Hz-Technik dann kaum zum Zug kommt. Über 60 fps werden oft „nur“ mit hohen Settings erreicht.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 119 | 63.2 | 34.6 | 22.9 | |
Batman: Arkham Knight (2015) | 129 | 81 | 54 | 26 | |
Star Wars Battlefront (2015) | 188 | 93 | 80.9 | 29.3 | |
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 82.6 | 65.8 | 29.4 | 22.2 | |
Rainbow Six Siege (2015) | 224 | 126 | 102 | 37.3 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 124 | 65.6 | 51.1 | 23.5 | |
Far Cry Primal (2016) | 81 | 71 | 53 | 22 | |
The Division (2016) | 127 | 61.9 | 48.8 | 22.1 | |
Doom (2016) | 127 | 91.1 | 86.2 | 28.4 | |
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 130 | 66.4 | 59.6 | 20.5 | |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 93.8 | 50.2 | 26.7 | 15.8 | |
FIFA 17 (2016) | 330 | 250 | 248 | 95.2 | |
Battlefield 1 (2016) | 154 | 76 | 67.8 | 25.3 | |
Titanfall 2 (2016) | 144 | 79 | 67.3 | 24.8 | |
Call of Duty Infinite Warfare (2016) | 124 | 91.6 | 81.7 | 34.6 | |
Dishonored 2 (2016) | 85.4 | 64.7 | 54.8 | 23.7 | |
Watch Dogs 2 (2016) | 101 | 56.8 | 39.4 | 18.9 | |
Resident Evil 7 (2017) | 169 | 93 | 76.1 | 25.1 | |
For Honor (2017) | 92.3 | 87.8 | 63.9 | 25.7 | |
Ghost Recon Wildlands (2017) | 65 | 58.7 | 33.2 | 19.4 | |
Prey (2017) | 126 | 101 | 84.7 | 27.7 | |
Rocket League (2017) | 194 | 134 | 56.5 | ||
Dirt 4 (2017) | 129 | 93.6 | 49.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Obwohl die GeForce GTX 1060 Max-Q eine höhere Effizienz und damit eine leichtere Kühlung verspricht, wird das Omen 15 unter Last recht warm und laut. Zwar gehen durchschnittlich 41 dB im 3DMark 06 in Ordnung, allerdings verfügt der 15-Zoll-Spross nicht unbedingt über die angenehmste Geräuschcharakteristik, zumal die beiden Lüfter in Extremsituationen bis zu 50 dB erreichen, was sehr störend ist. Jedoch muss man erwähnen, dass die meisten Kontrahenten ähnlich laut werden.
Auch im Idle-Modus liefert das Omen 15 nur eine mittelprächtige Vorstellung ab. Einerseits ist der Grundpegel mit 33 bis 34 dB (HDD+dezentes Lüfterrauschen) nicht besonders niedrig, zum anderen touren die Lüfter gerne unnötig auf, wobei sie – je nach Energiespar-Settings – hin und wieder komplett den Betrieb einstellen, wodurch das Omen lautlos wird (lediglich aus nächster Nähe lässt sich ein minimales Surren vernehmen).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 33 / 37 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 41 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 7% | 1% | 0% | -9% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30.4 -1% | 28.8 4% | 31 -3% | 31 -3% |
Idle min * | 30 | 31.4 -5% | 33.1 -10% | 32 -7% | 33 -10% |
Idle avg * | 33 | 31.4 5% | 33.1 -0% | 33 -0% | 34 -3% |
Idle max * | 37 | 31.4 15% | 34 8% | 34 8% | 44 -19% |
Last avg * | 41 | 36.8 10% | 37.2 9% | 39 5% | 46 -12% |
Witcher 3 ultra * | 42 | 46.1 -10% | 43 -2% | ||
Last max * | 50 | 41.3 17% | 47.1 6% | 50 -0% | 52 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Erwartungsgemäß erhitzt sich unter Last vor allem der hintere Teil des Gehäuses. Maximal 54 °C (Stresstest) bzw. 52 °C (The Witcher 3) sprechen gegen Gaming-Sessions auf dem Schoß. Die Oberseite bleibt mit maximal 47 respektive 44 °C einen Tick kühler. Die Handballenauflage wird zum Glück nie besonders warm. Maximal 34 °C sind zwar kein Topwert, jedoch erträglich. Die fehlende Grafikumschaltung macht sich derweil nicht nur beim Stromverbrauch, sondern auch bei den Temperaturmessungen bemerkbar. Im Idle-Betrieb erreicht ein Großteil des Chassis über 30 °C. Letzteres geschieht bei der Konkurrenz nur selten.
Werfen wir noch einen kurzen Blick ins Innere des Gehäuses: Unter Volllast geraten weder die CPU noch die GPU in allzu kritische Regionen. Sobald der Core i7-7700HQ über 90 °C kommt, deaktiviert sich einfach der Turbo Boost, so dass es nur für 2,6 GHz (minimales Throttling) bis 2,8 GHz (Grundtakt) reicht. Die GeForce GTX 1060 Max-Q drosselte im Stresstest deutlich mehr auf unter 1.000 MHz bei einer Temperatur von ca. 75 °C. In normalen 3D-Anwedungen muss man – wie weiter oben erwähnt – keine Einbußen befürchten.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 39.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-5.1 °C).
HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 17% | 24% | 10% | 2% | |
Last oben max * | 47 | 47 -0% | 56 -19% | 49.2 -5% | |
Last unten max * | 54 | 47 13% | 61 -13% | 62 -15% | |
Idle oben max * | 36 | 28.4 21% | 28.4 21% | 25 31% | 32.4 10% |
Idle unten max * | 40 | 27.1 32% | 29.6 26% | 24 40% | 33 17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Um die Sound-Wiedergabe kümmert sich ein 2.0-System, das von Bang & Olufsen stammt/zertifiziert wurde und sich im vorderen Bereich der Unterseite versteckt. Die gebotene Klangqualität ist gemessen am aktuellen Notebook-Standard ordentlich (Bass) bis gut (Mitten, Höhen). Feintuning lässt sich über HPs Audio-Software vornehmen. Im Menü „Ausgang“ warten nicht nur mehrere Sound-Modi (Musik, Film, Sprache), sondern auch ein Equalizer. Mit einer Maximallautstärke von 80 dB ist das Omen 15 für kleine bis mittelgroße Räume prädestiniert.
HP Omen 15-ce002ng Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Trotz Max-Q-Design verhält sich das Omen 15 im Idle-Betrieb nicht gerade sparsam. 18-30 Watt sind sogar mehr als bei vielen Non-Max-Q-Notebooks, wobei GTX-1060-Konkurrenten wie das MSI GS63VR 7RF und das Gigabyte Aero 15 oft eine Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) bieten. Unter Last merkt man hingegen durchaus die Effizienzverbesserungen seitens Max-Q. Statt 111 bis 129 Watt genehmigt sich das Omen 15 in The Witcher 3 nur rund 96 Watt. Die Werte im 3DMark 06 und im Stesstest sind derweil ähnlich zur MSI- und Gigabyte Konkurrenz.
Maximal 158 Watt bei voller Auslastung mit Furmark und Prime95 deuten darauf hin, dass eigentlich ein kompakteres 150- bis 170-Watt-Netzteil gereicht hätte. 200 Watt führen das Max-Q-Konzept (mehr Mobilität durch geringeren Kühl- und Strombedarf) etwas ad absurdum.
Aus / Standby | 0.4 / 0.7 Watt |
Idle | 18 / 23 / 30 Watt |
Last |
85 / 158 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 40% | 9% | 15% | 7% | |
Idle min * | 18 | 7 61% | 14.5 19% | 12 33% | 14 22% |
Idle avg * | 23 | 10.2 56% | 17.3 25% | 15 35% | 18 22% |
Idle max * | 30 | 14 53% | 17.4 42% | 20 33% | 24 20% |
Last avg * | 85 | 78 8% | 93 -9% | 82 4% | 87 -2% |
Witcher 3 ultra * | 96 | 128.8 -34% | 111 -16% | ||
Last max * | 158 | 127 20% | 161 -2% | 201 -27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Für längere Ausflüge abseits des Stromnetzes eignet sich das Omen 15 kaum: 3:18 Stunden Internetsurfen per WLAN bei einer Helligkeit von 150 cd/m² sind im Jahr 2017 ebenso mäßig wie 3:44 Stunden HD-Filmgenuss (auch reduzierte Leuchtkraft). Im besten Fall, also bei minimaler Helligkeit und nicht vorhandener Auslastung, hält der 70-Wh-Akku etwas über 4 Stunden durch. Im 3D-Betrieb kann man bei maximaler Leuchtkraft mit 1 bis 1,5 Stunden rechnen. Wer auf eine möglichst gute Mobilität Wert legt, sollte sich ein Notebook mit Grafikumschaltung und besonders kräftigem Akku kaufen. Das 94-Wh-Modell des Gigabyte Aero 15 schafft bei Alltagsszenarien (Video, Web) um die 7 bis 8 Stunden und im Idle über 10 Stunden.
Ohne Netzteil zu zocken ist übrigens keine gute Idee: Im The-Witcher-3-Test brach die Framerate ca. 60 % ein.
HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ, 70 Wh | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 52.5 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 65 Wh | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 94.24 Wh | SCHENKER XMG P507 PRO GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, 60 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 27% | 21% | 102% | -4% | |
Idle | 256 | 322 26% | 386 51% | 638 149% | |
H.264 | 224 | 464 107% | 213 -5% | ||
WLAN | 198 | 302 53% | 232 17% | 422 113% | 195 -2% |
Last | 80 | 81 1% | 75 -6% | 112 40% |
Fazit
Pro
Contra
Während sich viele Notebook-Hersteller jahrelang auf ihren Lorbeeren oder besser gesagt dem Gehäuse ausruhen und passend zu frischen GPU- respektive CPU-Launches nur das Innenleben updaten, wagt HP mit der neuen Omen Generation ein komplettes Redesign, das uns über weite Strecken auch gelungen erscheint.
Zwar ist das Chassis weder dünner noch leichter geworden, punktet dafür jedoch mit einer höheren Stabilität, besseren Eingabegeräten und edler anmutenden Materialien. Für die exzentrische Optik gebührt HP ebenfalls Respekt – ob sie nun gefällt oder nicht. Abgesehen von der etwas lahmen Reaktionszeit kann auch der Bildschirm überzeugen.
Das im Topmodell verbaute 120-Hz-Panel begeistert durch stabile Blickwinkel, einen hohen Kontrast und anständige Farbwerte.
Die Lautsprecher müssen sich ebenfalls kaum Kritik anhören.
Etwas zwiegespalten sind wir bei der Grafikkarte. In der Praxis wirkt sich das Max-Q-Design – wenn überhaupt – nur minimal positiv aus – und das bei knapp 10 % Performance-Verlust und fehlender Preisersparnis. Die gleichen oder sogar niedrigere Emissionen (Temperatur, Lautstärke) realisieren andere Hersteller mit einer normalen GTX 1060.
Nichtsdestotrotz gelingt HP bei der Omen Serie ein entscheidender Schritt nach vorn, so dass es diesmal für einen guten Platz in unserer Top-10-Liste reicht (Thin & Light Gaming Notebook Charts).
HP Omen 15-ce002ng
- 20.07.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch