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Test Gigabyte P56XT (7700HQ, GTX 1070, Full-HD) Laptop

Heißer Ritt. Nach dem gelungenen Aero 15 schickt Gigabyte sein nächstes 15-Zoll-Notebook mit Multimedia- und Gaming-Attitüde ins Rennen. Dem P56XT stehen dabei ein Core i7-7700HQ und eine GeForce GTX 1070 zur Seite. Ob es für die Pole-Position reicht, klärt unser Test. Update: Höhere Wertung dank Nachtest mit Zweitgerät

Während Gigabyte das mit 87 % sehr hoch bewertete Aero 15 eher als Allround-Plattform sieht, spricht das P56XT ganz klar die Gaming-Fraktion an. Entsprechend leistungsstark sind auch die Komponenten. Nividias GeForce GTX 1070 kann das integrierte Full-HD-Display (optional UHD) mehr als ordentlich befeuern.

Passend dazu sind ein Quadcore-Prozessor aus Intels Kaby-Lake-Serie (i7-7700HQ) und 16 GB DDR4-RAM an Bord. Spiele und Programme kommen entweder auf die 256 GB kleine M.2-SSD oder die 1 TB große 2,5-Zoll-HDD. Alleinstellungsmerkmal ist vor allem der frontseitig verbaute Hot-Swap-Schacht, der je nach Bedarf ein optisches Laufwerk (das Testgerät enthält einen DVD-Brenner) oder eine zusätzliche Festplatte beherbergt.

Allerdings glänzt das P56XT in deutschen Preissuchmaschinen derzeit noch mit Abwesenheit. Mindestens 2.000 Euro sollte man für den 15-Zöller auf jeden Fall einplanen.

Konkurrenzgeräte finden sich nicht nur in unserer (mobilen) Gaming-Top-10, sondern auch in der Multimedia-Liste. Da hätten wir einmal flachere GTX-1060-Notebooks wie das MSI GS63VR 7RF, das Acer Aspire V15 Nitro oder das Gigabyte Aero 15 und ähnlich dicke bzw. dickere GTX-1070-Laptops wie das Schenker XMG P507 und das Acer Predator 15, welche uns allesamt durch den Test begleiten werden.

Update 27.07.17: Aufgrund diverser Probleme, die wir mit dem ersten Testgerät hatten, ließ uns Gigabyte ein zweites Exemplar des P56XT zukommen. Um es gleich vorwegzunehmen: Massives GPU-Throttling konnten wir zum Glück nicht mehr festellen. Im Zuge des Nachtests wurden alle 3D-Messungen im Bereich Lautstärke und Temperatur erneut durchgeführt und die Ergebnisse bzw. Tabellen entsprechend ersetzt. Die Gesamtwertung steigt von ursprünglich 78 auf jetzt 83 %.

Gigabyte P56XT
Prozessor
Intel Core i7-7700HQ 4 x 2.8 - 3.8 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile - 8 GB VRAM, Kerntakt: 1443 MHz, Speichertakt: 8000 MHz, GDDR5, ForceWare 378.66, Optimus
RAM
16 GB 
, 2x 8 GB DDR4-2400 SO-DIMM, Dual Channel, beide Slots belegt, max. 32 GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, LG Philips LP156WF6 (LGD046F), IPS, Full-HD, 60 Hz, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM175
Massenspeicher
LiteOn CX2-8B256, 256 GB 
, NVMe-SSD + HGST HTS721010A9E630, 1 TB HDD @ 7200 rpm. Schächte: 2x M.2 Typ 2280 (PCIe 3.0 x4 oder SATA III) & 1x 2,5 Zoll
Soundkarte
Realtek ALC255 @ Intel Sunrise Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 Thunderbolt, 1 VGA, 1 HDMI, 2 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: SD, SDHC, SDXC, Helligkeitssensor
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GUD0N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 30 x 383 x 270
Akku
91.2 Wh, 8000 mAh Lithium-Polymer, 11.4V
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: 2x 2 Watt (Dolby Digital Plus Home Theater), Tastatur: RGB-Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 200-Watt-Netzteil, Hot-Swap-Rahmen, Treiber-DVD, Handbuch, Garantiekarte, Adobe Reader XI, CyberLink PowerDVD 12, MS Office 365 Trial, XSplit Broadcaster Trial, XSplit Gamecaster Trial, diverse Hersteller-Tools, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.672 kg, Netzteil: 704 g
Preis
2100 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Qualitativ orientiert sich das P56XT am üblichen Gaming-Standard. Es dominieren also dunkle Kunststoffoberflächen, die optisch und haptisch einen brauchbaren Eindruck erwecken, jedoch gerne zum Klappern neigen. Die Verarbeitung des 15-Zöllers ist insgesamt gut, wenngleich es bei manchen Materialübergängen (z. B. Deckel und Displayrahmen) noch leichtes Verbesserungspotenzial gäbe.

Hinsichtlich der Stabilität schneidet zumindest die Baseunit gut ab. Selbst bei kräftigerem Druck lässt sich das Chassis kaum durchdrücken. Das Cover ist wie so oft weniger verwindungssteif und gibt beim Verbiegen mit zwei Händen Geräusche von sich. Die Scharniere müssen sich keine Kritik anhören. Untergrunderschütterungen führen nur zu einem dezenten Wackeln bzw. Wippen des Bildschirms.

Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT
Gigabyte P56XT

Mit einer Höhe von 3,0 cm fällt das P56XT weder besonders dick noch besonders dünn aus. Es scheint so, als hätte Gigabyte die Gaming-Modelle P55 (3,4 cm) und P35 (2,1 cm) in einen Topf geworfen und zu einem neuem Gericht verschmolzen, welches die Vorteile aus beiden Lagern vereint (kräftige GPU und gleichzeitig kompaktes Chassis). Wie die Größentabelle zeigt, richten sich die Abmessungen des P56XT sehr stark nach dem Clevo-Barebone P651HS-G, welches von uns als Schenker XMG P507 getestet wurde.

Das Gewicht siedelt sich mit 2,67 kg ebenfalls im Mittelfeld an. Summa summarum können wir dem P56XT eine akzeptable Transporttauglichkeit bescheinigen. Ob man das markante Design zu schätzen weiß, hängt wie immer vom persönlichen Geschmack ab. Durch die orangefarbenen Linien an der linken bzw. rechten Seite (welche durch den Deckel nicht verdeckt werden) und die orange markierten Scharniere setzt Gigabyte jedenfalls Akzente.

Größenvergleich

391 mm 300 mm 39 mm 3.7 kg385 mm 271 mm 29 mm 2.9 kg391 mm 266 mm 22.5 mm 2.5 kg383 mm 270 mm 30 mm 2.7 kg380 mm 249 mm 18 mm 1.9 kg356 mm 250 mm 19 mm 2.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Schnittstellen

Die Anschlussausstattung wird dem Kaufpreis vollends gerecht. Während die meisten Gigabyte-Notebooks in der Vergangenheit ohne Thunderbolt 3 auskommen mussten, bietet das P56XT einen TB-3-Port vom Typ C, der auch USB 3.1 Gen2 und DisplayPort beherrscht. Externe Monitore lassen sich auch komfortabel am HDMI-2.0-Port, dem Mini DisplayPort 1.2 oder dem VGA-Ausgang anschließen.

Ansonsten tummeln sich auf der rechten Seite noch ein USB-A-3.0-Port und der Stromeingang, welchen wir aufgrund der Kollisionsgefahr mit Mauskabeln (gilt für Rechtshänder) lieber auf der linken Seite gesehen hätten. Letztere ist mit einem Kartenleser, zwei Audio-Buchsen (Kopfhörer und Mikrofon) sowie zwei USB-A-3.0-Ports und einem RJ45-LAN-Port bestückt.

linke Seite: RJ45-LAN, 2x USB 3.0, Kopfhörer, Mikrofon, Cardreader
linke Seite: RJ45-LAN, 2x USB 3.0, Kopfhörer, Mikrofon, Cardreader
rechte Seite: Mini-DisplayPort 1.2, USB 3.0, Thunderbolt 3, HDMI 2.0, VGA, DC-in
rechte Seite: Mini-DisplayPort 1.2, USB 3.0, Thunderbolt 3, HDMI 2.0, VGA, DC-in

SDCardreader

Die Performance des SD-Kartenlesers entpuppt sich als durchschnittlich. 89 MB/s beim sequentiellen Lesen und 76 MB/s beim Übertragen von Fotos sind keine Überraschung und könnten genauso gut vom Acer Predator 15, Schenker XMG P507 oder dem hauseigenen Aero 15 stammen. Nur das MSI GS63VR und das Acer Aspire V15 Nitro fallen mit 21 - 27 MB/s merklich zurück. Achtung: SD-Karten blicken mit über 50 % ihrer Länge aus dem Schacht heraus. Auch USB-Stecker haben arg viel Spielraum.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Acer Predator 15 G9-593-751X
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
80 MB/s +5%
SCHENKER XMG P507 PRO
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
78 MB/s +3%
Gigabyte Aero 15
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
78 MB/s +3%
Gigabyte P56XT
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
76 MB/s
MSI GS63VR 7RF-228US
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
23.59 MB/s -69%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
 
22.7 MB/s -70%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Gigabyte Aero 15
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
89 MB/s 0%
Acer Predator 15 G9-593-751X
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
89 MB/s 0%
Gigabyte P56XT
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
89 MB/s
SCHENKER XMG P507 PRO
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
88 MB/s -1%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
 
27.2 MB/s -69%
MSI GS63VR 7RF-228US
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
20.96 MB/s -76%

Kommunikation

Die WLAN-Leistung hinterlässt einen mittelprächtigen bis guten Eindruck. Sofern es um das Empfangen geht, liegt der verbaute Intel-Chip Dual Band Wireless-AC 8265 auf Augenhöhe mit dem Killer Wireless-n/a/ac 1435 bzw. 1535, den zahlreiche Spiele-Notebooks enthalten. Beim Senden muss sich das P56XT indes der Konkurrenz geschlagen geben. Hier erreichen andere 15-Zöller das Eineinhalbfache bis Doppelte.

Im Alltag konnten wir zum Glück keine größeren Einschränkungen beobachten. Auch durch mehrere Wände hindurch war es dem P56XT möglich, eine stabile Verbindung zum Router und dessen Internetleitung aufzubauen.

Networking
iperf3 transmit AX12
Acer Predator 15 G9-593-751X
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
623 MBit/s +82%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Atheros/Qualcomm QCA6174
618 MBit/s +80%
MSI GS63VR 7RF-228US
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
594 MBit/s +73%
SCHENKER XMG P507 PRO
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
513 MBit/s +50%
Gigabyte Aero 15
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
346 MBit/s +1%
Gigabyte P56XT
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
343 MBit/s
iperf3 receive AX12
Acer Predator 15 G9-593-751X
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
692 MBit/s +2%
Gigabyte Aero 15
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
678 MBit/s 0%
Gigabyte P56XT
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
677 MBit/s
SCHENKER XMG P507 PRO
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
674 MBit/s 0%
MSI GS63VR 7RF-228US
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
662 MBit/s -2%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Atheros/Qualcomm QCA6174
541 MBit/s -20%

Zubehör

Als „Blättermaterial“ befinden sich ein Handbuch und ein Garantieheft im Karton. Eine Treiber-DVD und ein Netzteil (200 Watt, 17 x 9,5 x 2,5 cm) dürfen natürlich auch nicht fehlen. Am spannendsten ist jedoch der Hot-Swap-Rahmen, der – wie eingangs erwähnt – anstelle des optischen Laufwerks verbaut werden kann und eine 2,5-Zoll-Festplatte antreibt, welche auf Wunsch den internen Speicherplatz erhöht.

Garantie

Die Garantie für das P56XT beträgt 24 Monate.

Wartung

Der Verzicht auf eine Wartungsklappe ist kein allzu großes Manko, da sich mit einem klassischen Kreuzschraubendreher der komplette Gehäuseboden entfernen lässt (11 Schrauben). Unter der Haube warten zwei DDR4-RAM-Slots, das WLAN-Modul, der Akku und die Massenspeicher-Slots (1x 2,5 Zoll & 2x M.2 Typ 2280 mit PCIe-Support), von denen im Testgerät noch einer frei war.

Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern und zwei Heatpipes, was angesichts der Grafikpower und der vorhanden Temperatur- und Geräuschentwicklung (dazu später mehr) wenig erscheint. Andere High-End-Notebooks bieten zwar auch höchstens zwei Lüfter, allerdings oft deutlich mehr Heatpipes und/oder getrennte Kühlsysteme für CPU und GPU. Core i7-7700HQ und Geforce GTX 1070 sind übrigens mit dem Mainboard verlötet.

Gigabyte P56XT Innenleben
Gigabyte P56XT Innenleben
Gigabyte P56XT Innenleben
Gigabyte P56XT Innenleben
Gigabyte P56XT Innenleben

Software

Gigabyte installiert auf dem 15-Zöller ein paar interessante Tools. Wichtigster Bestandteil ist der sogenannte Smart Manager, der viele Komfortfunktionen in sich vereint und spezielle Modi zum Anpassen der Bildwiedergabe (Smart Color) und des Lüfterverhaltens (Fan Tweak) enthält.

Unsere Tests wurden jeweils im Bildmodus „Native Color“ und mit dem Lüftersetting „Normal“ durchgeführt. Programme zur Überwachung des Systems (Smart Dashboard) und zur Konfiguration der Tastaturbeleuchtung (Fusion) sind ebenfalls nett. Abgerundet wird das Paket von einer Update-Software, einer LAN-Optimierung und einem Backup-Tool.

Smart Manager
Smart Manager
Smart Dashboard
Smart Dashboard
Fusion
Fusion
Smart Update
Smart Update
LAN Optimizer
LAN Optimizer
Smart USB Backup
Smart USB Backup

Eingabegeräte

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur gehört definitiv zu den Stärken des P56XT. Dank der RGB-Beleuchtung lässt sich das Keyboard einerseits perfekt individualisieren (es gibt mehrere Animationen sowie Helligkeits- und Geschwindigkeitsstufen). Zum anderen erkennt man die Tasten auch in absoluter Dunkelheit. Obwohl der Anschlag noch einen Tick definierter sein könnte, hat uns auch das angenehm feste und präzise Tippgefühl zugesagt.

Wie man auf dem unteren Foto sieht, handelte es sich bei unserem Testgerät um ein britisches Modell, welches allerdings einen guten Ausblick auf das deutsche Layout geben dürfte. So verfügt das P56XT über normal dimensionierte Richtungspfeile und einen dedizierten Nummernblock. Sonderfunktionen (Lautstärke etc.) werden – wer hätte es gedacht – per Fn-Taste und F-Reihe ausgelöst. Bei der Dimensionierung leistet sich Gigabyte auch keine Patzer. Die dezent abgerundeten und freistehenden Tasten sind im Schnitt 15 x 15 mm groß. Bezüglich der Akustik würden wir von einer mittleren Tipplautstärke sprechen.

Chiclet-Tastatur ...
Chiclet-Tastatur ...
... mit RGB-Beleuchtung
... mit RGB-Beleuchtung

Touchpad

Das mit 10,5 x 7,8 cm aus 15-Zoll-Sicht relativ üppig bemessene Clickpad kommt ohne dedizierte Tasten aus. Da sich Gigabyte für ein glattes Finish entschieden hat, gleiten die Finger entsprechend gut über die Oberfläche. Auch die Präzision lässt kaum zu wünschen übrig. Wie man es von einem modernen Notebook erwartet, bringt das P56XT eine Gestensteuerung für mehrere Finger mit (Zoomen, Scrollen, Drehen), die auch ordentlich funktioniert.

Leider hapert es etwas an der Zuverlässigkeit der Klickerkennung. Rechtsklicks wurden beim Testgerät nicht immer sauber angenommen, so dass ein zweiter oder dritter Versuch nötig war. Gleiches gilt für die Esc-Taste des Keyboards, weshalb wir die Gesamtnote um 1 % abwerten. Letzteres hat aber auch mit einigen Software-Bugs zu tun, welche ebenfalls nicht zwangsläufig bei den Serienmodellen auftreten müssen. So fuhr das System teilweise nicht korrekt herunter, was uns zum Force-Reboot zwang. Darüber hinaus zickte das P56XT bei einigen Tools herum (HWiNFO, Core Temp und HWMonitor hängten sich gerne auf oder starteten gleich überhaupt nicht).

Update 27.07.17: Die im letzten Absatz genannten Probleme traten leider auch mit dem zweiten Testgerät auf, weshalb die 1-%-Abwertung bestehen bleibt.

Display

Das zum Einsatz kommende Full-HD-Panel LG Philips LP156WF6 kennen wir bereits von vielen Gaming-Notebooks. Erst kürzlich wurde es zum Beispiel im XMG A517 getestet und hinterließ dort einen gewohnt guten Eindruck. Das P56XT ist hier ebenfalls keine Ausnahme. Zwar fällt die Leuchtkraft mit rund 280 cd/m² etwas dürftig für den Outdoor-Bereich aus, ansonsten weiß das IPS-Display allerdings zu überzeugen, ohne neue Rekordwerte aufzustellen.

281
cd/m²
284
cd/m²
263
cd/m²
294
cd/m²
301
cd/m²
273
cd/m²
277
cd/m²
279
cd/m²
264
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP156WF6 (LGD046F) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 301 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 279.6 cd/m² Minimum: 9 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 301 cd/m²
Kontrast: 941:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 6.21 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.08 | 0.5-98 Ø5.2
84% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Gigabyte P56XT
LG Philips LP156WF6 (LGD046F), 1920x1080
Acer Predator 15 G9-593-751X
LG Philips LP156WF6-SPP1 (LGD04D5), 1920x1080
SCHENKER XMG P507 PRO
AUO B156HTN05.2 (AUO52ED), 1920x1080
MSI GS63VR 7RF-228US
3840x2160
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
LG Display LP156WF6-SPP1, 1920x1080
Gigabyte Aero 15
N156HCA-EA1 (CMN15D7), 1920x1080
Display
1%
4%
-20%
1%
6%
Display P3 Coverage
64.8
65.4
1%
66.4
2%
48.21
-26%
65.8
2%
65.2
1%
sRGB Coverage
84.6
85.5
1%
88.9
5%
72.6
-14%
85.1
1%
92.5
9%
AdobeRGB 1998 Coverage
61.8
62.5
1%
65.1
5%
49.81
-19%
62.2
1%
66.5
8%
Response Times
0%
44%
-21%
-24%
-5%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
37.2 ?(18.4, 18.8)
36 ?(18, 18)
3%
24 ?(12, 12)
35%
28 ?(15.6, 12.4)
25%
41 ?(21, 20)
-10%
42.8 ?(23.6, 19.2)
-15%
Response Time Black / White *
24.8 ?(14, 10.8)
26.4 ?(15.2, 11.2)
-6%
12 ?(4, 8)
52%
23.6 ?(15.2, 8.4)
5%
34 ?(21, 13)
-37%
32 ?(18.8, 13.2)
-29%
PWM Frequency
20000 ?(95)
20830 ?(90)
4%
1351 ?(39)
-93%
26000 ?(20)
30%
Bildschirm
6%
-19%
-23%
9%
6%
Helligkeit Bildmitte
301
295
-2%
357
19%
274.2
-9%
322
7%
320
6%
Brightness
280
274
-2%
365
30%
263
-6%
297
6%
316
13%
Brightness Distribution
87
88
1%
85
-2%
92
6%
86
-1%
90
3%
Schwarzwert *
0.32
0.32
-0%
0.5
-56%
0.44
-38%
0.31
3%
0.36
-13%
Kontrast
941
922
-2%
714
-24%
623
-34%
1039
10%
889
-6%
Delta E Colorchecker *
6.21
4.59
26%
9.93
-60%
8
-29%
4.73
24%
4.62
26%
Colorchecker dE 2000 max. *
10.78
11
-2%
14.87
-38%
14.6
-35%
12.37
-15%
9.75
10%
Delta E Graustufen *
6.08
4.03
34%
10.32
-70%
9.1
-50%
2.99
51%
6
1%
Gamma
2.31 95%
2.3 96%
2.11 104%
2.24 98%
2.32 95%
2.46 89%
CCT
7375 88%
7229 90%
10096 64%
5020 129%
6905 94%
6761 96%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
55
56
2%
58
5%
45.7
-17%
56
2%
60
9%
Color Space (Percent of sRGB)
84
85
1%
89
6%
72.1
-14%
85
1%
92
10%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
2% / 4%
10% / -6%
-21% / -22%
-5% / 3%
2% / 4%

* ... kleinere Werte sind besser

0,32 cd/m² beim Schwarzwert werden die meisten Käufer ebenso zufriedenstellen wie knapp 940:1 beim Kontrast. Obwohl die Ausleuchtung auf dem Papier mit 87 % nicht ideal ist, hatte unser Testgerät ein sehr gleichmäßiges Bild ohne Screen Bleeding. Die Farbraumabdeckung beläuft sich auf 84 % sRGB und 55 % AdobeRGB, was für Gaming- und Multimedia-Verhältnisse einen ordentlichen Wert darstellt.

CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
Gigabyte P56XT vs. sRGB (84 %)
Gigabyte P56XT vs. sRGB (84 %)
Gigabyte P56XT vs. AdobeRGB (55 %)
Gigabyte P56XT vs. AdobeRGB (55 %)

In Bezug auf die Farbgenauigkeit sollte man auch keine Wunder erwarten. Als Delta-E-2000-Abweichung ermittelten wir rund 6. Erstrebenswert wären unter 3, die man mit einer professionellen Kalibrierung aber erreicht (unser ICC-Profil steht oben zum Download bereit).

Subpixel
Subpixel
Outdoor-Einsatz
Outdoor-Einsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Die Reaktionszeit entspricht mit 24,8 ms (Black-to-White) bzw. 37,2 ms (Grey-to-Grey) dem typischen IPS-Niveau. Das bis zu einer Bildschirmhelligkeit von 95 % anwesende Flackern sollte wegen der hohen Frequenz (20 KHz) auch für sensible Menschen unsichtbar sein.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 10.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
37.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18.4 ms steigend
↘ 18.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 20000 Hz ≤ 95 % Helligkeit

Das Display flackert mit 20000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 95 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 20000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Leistung

Mit der GeForce GTX 1070 zielt Gigabyte auf das obere High-End-Segment ab, in dem derzeit sonst nur noch die GTX 1080 (Max-Q) wildert. 16 GB DDR4-RAM und 1,25 TB Speicherkapazität sollten in den kommenden Jahren auch genug Reserven bereithalten – zumindest für die meisten Nutzer.

Prozessor

Als CPU werkelt im P56XT Intels beliebtester Quadcore aus der Kaby-Lake-Generation. Beim Core i7-7700HQ handelt es sich um ein 14-nm-Modell, welches unter Last 2,8 bis 3,8 GHz schafft.

Singlecore-Rendering
Singlecore-Rendering
Multicore-Rendering
Multicore-Rendering

Das Turbo Boost genannte Feature kommt beim P56XT auch voll zur Geltung. Maximal 3,8 GHz bei Single-Core-Belastung und genau 3,4 GHz bei Multi-Core-Belastung decken sich 1:1 mit den Angaben von Intel. Das hohe Level wird dabei problemlos über längere Zeiträume gehalten. In unserer Cinebench-Schleife produzierte der Core i7-7700HQ selbst nach 50 Durchgängen noch konstant gute Ergebnisse.

0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580590600610620630640650660670680690700710720730740750Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.84 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
8.17 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
160 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
739 Points
Hilfe

Die CPU-Benchmarks bestätigen das positive Bild. Sowohl im Cinebench R15 als auch im Cinebench R11.5 rechnet das P56XT so schnell wie die Konkurrenz, welche ebenfalls auf einen Core i7-7700HQ vertraut.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
MSI GS63VR 7RF-228US
Intel Core i7-7700HQ
162 Points +1%
SCHENKER XMG P507 PRO
Intel Core i7-7700HQ
161 Points +1%
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
161 Points +1%
Acer Predator 15 G9-593-751X
Intel Core i7-7700HQ
160 Points 0%
Gigabyte P56XT
Intel Core i7-7700HQ
160 Points
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Intel Core i7-7700HQ
152 Points -5%
CPU Multi 64Bit
SCHENKER XMG P507 PRO
Intel Core i7-7700HQ
742 Points 0%
MSI GS63VR 7RF-228US
Intel Core i7-7700HQ
742 Points 0%
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
742 Points 0%
Acer Predator 15 G9-593-751X
Intel Core i7-7700HQ
740 Points 0%
Gigabyte P56XT
Intel Core i7-7700HQ
739 Points
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Intel Core i7-7700HQ
673 (660min - 673max) Points -9%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
1.84 Points 0%
Gigabyte P56XT
Intel Core i7-7700HQ
1.84 Points
SCHENKER XMG P507 PRO
Intel Core i7-7700HQ
1.82 Points -1%
Acer Predator 15 G9-593-751X
Intel Core i7-7700HQ
1.82 Points -1%
MSI GS63VR 7RF-228US
Intel Core i7-7700HQ
1.77 Points -4%
CPU Multi 64Bit
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
8.23 Points +1%
MSI GS63VR 7RF-228US
Intel Core i7-7700HQ
8.18 Points 0%
Gigabyte P56XT
Intel Core i7-7700HQ
8.17 Points
SCHENKER XMG P507 PRO
Intel Core i7-7700HQ
8.16 Points 0%
Acer Predator 15 G9-593-751X
Intel Core i7-7700HQ
8.13 Points 0%

System Performance

Bei der System-Performance hat der 15-Zöller ähnlich gute Karten. Die PCMark-8-Suites zeigen keinerlei Ausreißer, wodurch das P56XT zwischen den Konkurrenzgeräten liegt. In der Praxis war die Systemgeschwindigkeit allerdings suboptimal. Vermutlich aufgrund eines schlecht programmierten Treibers (siehe Latenz-Screenshot weiter oben) neigte Windows 10 bei Programmstarts oder dergleichen zu kurzen Hängern, was uns hin und wieder auch bei anderen Notebooks störend auffällt. In diesen Sekundenbruchteilen reagiert das Betriebssystem überhaupt nicht mehr.

Update 27.07.17: Die erwähnten Hänger gab es auch beim zweiten Testgerät.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Acer Predator 15 G9-593-751X
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
5169 Points +22%
SCHENKER XMG P507 PRO
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
4320 Points +2%
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
4248 Points 0%
Gigabyte P56XT
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, LiteOn CX2-8B256
4239 Points
MSI GS63VR 7RF-228US
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e
4141 Points -2%
Work Score Accelerated v2
Acer Predator 15 G9-593-751X
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
5426 Points +3%
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
5290 Points +1%
MSI GS63VR 7RF-228US
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e
5268 Points 0%
Gigabyte P56XT
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, LiteOn CX2-8B256
5261 Points
SCHENKER XMG P507 PRO
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
5180 Points -2%
PCMark 10 - Score
Gigabyte P56XT
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, LiteOn CX2-8B256
5021 Points
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
4239 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
5261 Punkte
PCMark 10 Score
5021 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Um den hohen Verkaufspreis zu rechtfertigen, verpasst Gigabyte der Testkonfiguration eine M.2-SSD auf NVMe-Basis, die im sequenziellen Bereich meilenweit an günstigeren SATA-III-SSDs vorbeisprintet. Zur PCIe-Elite zählt das 256-GB-Modell von LiteOn allerdings nicht. So erreichen die Samsung-Kontrahenten 960 EVO (Schenker XMG A517) und SM961 (Asus ROG Zephyrus) – unabhängig von der Kapazität – im Schnitt etwas höhere Scores.

CrystalDiskMark SSD
CrystalDiskMark SSD
HDTune HDD
HDTune HDD
CrystalDiskMark HDD
CrystalDiskMark HDD

Falls der Speicherplatz eng wird, wandern Spiele und sonstige Daten auf die sekundäre Festplatte. Das 1-TB-Drive HGST Travelstar 7K1000 (7.200 rpm) steckt in extrem vielen Gaming-Notebooks. Kein Wunder, bietet es doch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn man noch den freien M.2-Slot bestückt und das optische Laufwerk per Hot-Swap-Funktion durch ein 2,5-Zoll-Drive ersetzt, können sogar bis zu vier Massenspeicher im P56XT schuften.

Gigabyte P56XT
LiteOn CX2-8B256
Asus Zephyrus GX501
Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH
SCHENKER XMG A517
Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe
CrystalDiskMark 5.2 / 6
19%
43%
Read Seq Q32T1
2445
3445
41%
3389
39%
Write Seq Q32T1
790
1848
134%
1706
116%
Read 4K Q32T1
588
547
-7%
627
7%
Write 4K Q32T1
455.5
463
2%
591
30%
Read Seq
1881
954
-49%
1856
-1%
Write Seq
797
1049
32%
1652
107%
Read 4K
46.69
45
-4%
49
5%
Write 4K
142.5
149
5%
196
38%
LiteOn CX2-8B256
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 2445 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 790 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 588 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 455.5 MB/s
CDM 5 Read Seq: 1881 MB/s
CDM 5 Write Seq: 797 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 46.69 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 142.5 MB/s

Grafikkarte

Für GPU-Berechnungen sind gleich zwei Chips verantwortlich. Dank Nvidias Optimus-Technik kann das P56XT dynamisch von der in den Prozessor integrierten HD Graphics 630 auf die GeForce GTX 1070 wechseln, wodurch bei simplen Tätigkeiten wie Office, Video oder Web massiv Energie gespart wird. Im Gegenzug fehlt allerdings G-Sync, das (zusammen mit einem 120-Hz-Display) für einen runderen Bildeindruck sorgen würde.

Nach der GeForce GTX 1080 und GTX 1080 Max-Q ist die GeForce GTX 1070 Nvidias drittstärkste Pascal-GPU für Notebooks. Das DirectX-12-Modell bietet 2.048 Shader und einen 8 GB großen GDDR5-VRAM, der per 192-Bit-Leitung angebunden ist und mit effektiv 8.000 MHz läuft. Beim Kern gibt Nvidia ein Turbo-Spektrum von 1.443 bis 1.645 MHz an, wobei unter optimalen Bedingungen mehr möglich ist (maximal 1.835 MHz im Render-Test von GPU-Z).

3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics
Acer Predator 15 G9-593-751X
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
17106 Points +4%
SCHENKER XMG P507 PRO
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
16873 Points +3%
Gigabyte P56XT
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
16410 Points
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11494 Points -30%
MSI GS63VR 7RF-228US
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11261 Points -31%
Gigabyte Aero 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11173 Points -32%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Acer Predator 15 G9-593-751X
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
21955 Points +7%
SCHENKER XMG P507 PRO
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
21922 Points +7%
Gigabyte P56XT
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
20576 Points
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14942 Points -27%
MSI GS63VR 7RF-228US
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14450 Points -30%
Gigabyte Aero 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14265 Points -31%
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11
SCHENKER XMG P507 PRO
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
109.1 fps +12%
Gigabyte P56XT
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
97.8 fps
Gigabyte Aero 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
73.8 fps -25%

Auf den ersten Blick kann das P56XT seine Grafikpower auch gut ausspielen. Zwar rechnen das Acer Predator 15 und das Schenker XMG P507 bei den 3DMark-Tests einige Prozent flotter, gewisse Schwankungen sind jedoch normal. Stutzig wurden wir erst im Unigine-Heaven-4.0-Benchmark, in dem die GTX-1070-Konkurrenz mehr als 10 % Vorsprung hat.

Wie sich beim Überprüfen der Taktraten herausstellte, drosselt der Kern der GeForce GTX 1070 zusehends. Während Throttling im praxisfernen Stresstest mit FurMark und Prime95 häufig an der Tagesordnung liegt, sollte es beim normalen 3D-Betrieb (dazu zählen auch Benchmarks und Games) nicht zu Werten unter dem Basistakt kommen.

3DMark 11 Performance
15625 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
109939 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
26099 Punkte
3DMark Fire Strike Score
13179 Punkte
Hilfe

Besonders deutlich sieht man den Performance-Abfall in unserem The-Witcher-3-Test, der 60 Minuten mit 1.920 x 1.080 Pixeln und maximalen Details durchgeführt wird. Hier bricht die Framerate innerhalb kürzester Zeit von ca. 57 FPS auf durchschnittlich 45 FPS ein, was umgerechnet einem Minus von 20 % entspricht. Aus diesem Grund sahen wir uns leider gezwungen, die Spieleleistung um 20 % abzuwerten. Hauptgrund für das Throttling war beim Testgerät übrigens die GPU-Temperatur, welche blitzschnell 90 °C erreicht. Obwohl wir auch beim intensiven Check des Kühlsystems (es ist genug Wärmeleitpaste vorhanden) keinen Mangel feststellen konnten, dürfte unser Pressesample wohl irgendeinen Fehler haben.

Taktverhalten GPU (erstes Gerät)
Taktverhalten GPU (erstes Gerät)
Taktverhalten GPU (zweites Gerät)
Taktverhalten GPU (zweites Gerät)

Update 27.07.17: Das Ersatzgerät zeigte bei normalen 3D-Anwendungen kein GPU-Throttling mehr. Die GeForce GTX 1070 pendelte sich unter Last auf ca. 1.550 MHz bei einer Temperatur von 83 °C (Unigine Heaven 4.0 Benchmark, jetzt 105,8 statt 97,8 FPS) respektive 87 °C (The Witcher 3, nachfolgendes Diagramm ist vom Zweitgerät) ein.

012345678910111213141516171819202122232425262728293031323334353637383940414243444546474849505152535455565758Tooltip
The Witcher 3 ultra

Gaming Performance

Trotz der genannten Drosselung, die sich auch bei kurzen Spiele-Benchmarks bemerkbar macht, tendiert die Geschwindigkeit des P56XT eher zu anderen GTX-1070-Notebooks als zur günstigeren GTX 1060. Alle modernen Spiele lassen sich – sofern bei der Programmierung bzw. Optimierung nicht geschlampt wurde – in der nativen Auflösung mit vollen Details genießen. Seien es Rollenspiele wie Mass Effect Andromeda, Rennsimulationen wie Dirt 4, Action-Adventures wie Assassins Creed Syndicate, Strategietitel wie Warhammer Dawn of War 3 oder Ego-Shooter respektive Multiplayer-Kracher (Star Wars Battlefront, Rainbow Six Siege, Rocket League...).

Update 27.07.17: Aus aktuellem Anlass wurden Benchmarks zum Survival-Hit PUBG eingepflegt. Die restlichen Gaming-Tests haben wir mit dem Ersatzgerät nicht wiederholt. Ohne GPU-Throttling dürfte die Framerate in allen Fällen etwas höher als beim ersten Testsample liegen.

min.mittelhochmax.
The Witcher 3 (2015) 90.8 50.2
Star Wars Battlefront (2015) 120 109
Assassin's Creed Syndicate (2015) 81.6 39.7
Rainbow Six Siege (2015) 162 141
Mass Effect Andromeda (2017) 70.1 60.4
Warhammer 40.000: Dawn of War III (2017) 81.6 78.4
Rocket League (2017) 200
Dirt 4 (2017) 129 76.6
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) 75.2 70

Emissionen

Geräuschemissionen

Die Kombination aus recht flacher Bauart und potenter High-End-GPU führt fast zwangsläufig zu einer hohen Geräuschentwicklung. Unter Last erinnert das P56XT mit 47 dB (3DMark 06) bis 53 dB (Stresstest) an das ähnlich konzipierte Schenker XMG P507, welches zwischen 46 und 52 dB erreicht. Der 1 cm dickere GTX-1070-Kontrahent Acer Predator 15 bleibt mit 41 bis 50 dB teils merklich ruhiger. Selbiges gilt für alle im Test aufgeführten GTX-1060-Geräte.

Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Speaker
Geräuschpegel Speaker

Im Idle-Modus könnte das P56XT ebenfalls leiser sein. So sind die beiden Lüfter nie komplett aus (auch im Quiet-Modus des Smart Managers nicht), sondern rauschen immer mit einem ordentlich hörbaren Pegel von 34 - 35 dB. Immerhin kommt es – mit Ausnahme des Bootvorgangs – nie zu unnötigem Auftouren, wie es beispielsweise das XMG P507 betrifft. Allerdings hat das P56XT mit einer nicht besonders angenehmen Lüftercharakteristik zu kämpfen. Je nach Auslastung tendieren die Lüfter etwas zum Surren (Idle) bzw. Pulsieren (Last).

Update 27.07.17: Wenngleich das Lüfterverhalten auch beim zweiten Testgerät nicht optimal war, können wir jetzt ein positiveres Fazit zur Geräuschentwicklung ziehen, denn mit 39 bis 49 dB blieb das Notebook im 3D-Betrieb deutlich ruhiger.

Lautstärkediagramm

Idle
34 / 35 / 39 dB(A)
DVD
42 / dB(A)
Last
39 / 49 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30 dB(A)
Gigabyte P56XT
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
Acer Predator 15 G9-593-751X
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
SCHENKER XMG P507 PRO
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
MSI GS63VR 7RF-228US
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Gigabyte Aero 15
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Geräuschentwicklung
-0%
-6%
5%
7%
4%
aus / Umgebung *
30
32
-7%
31
-3%
28.8
4%
30.4
-1%
31
-3%
Idle min *
34
34
-0%
33
3%
33.1
3%
30.9
9%
32
6%
Idle avg *
35
36
-3%
34
3%
33.1
5%
30.9
12%
33
6%
Idle max *
39
38
3%
44
-13%
34
13%
31.5
19%
34
13%
Last avg *
39
41
-5%
46
-18%
37.2
5%
40.7
-4%
39
-0%
Witcher 3 ultra *
48
42
12%
46.1
4%
45.5
5%
43
10%
Last max *
49
50
-2%
52
-6%
47.1
4%
43.9
10%
50
-2%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Zur überdurchschnittlichen Geräuschkulisse gesellt sich eine hohe Temperaturentwicklung. Während das Chassis im Idle-Betrieb mit rund 29 °C noch erfreulich kühl bleibt (nur der linke Handballenbereich erwärmt sich wegen der ungünstigen Positionierung der 2,5-Zoll-HDD spürbar), werden die Gehäuseoberflächen im 3D-Betrieb ziemlich heiß.

Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)

Dass man mit dem P56XT nicht auf dem Schoß zocken sollte, belegen maximal 63 °C in The Witcher 3 und maximal 68 °C im Stresstest. Auch die Oberseite erhitzt sich mit bis zu 54 bzw. 60 °C stark. Das macht die Konkurrenz über weite Strecken besser.

Update 27.07.17: Während sich die Geräuschkulisse beim zweiten Testgerät reduziert hat, sind die Chassis-Temperaturen ein paar Grad höher geworden, so dass der Abstand zur Konkurrenz anwächst und die Wertung in dieser Kategorie etwas sinkt.

Stresstest (erstes Gerät)
Stresstest (erstes Gerät)
Stresstest (zweites Gerät)
Stresstest (zweites Gerät)
Max. Last
 56 °C65 °C57 °C 
 49 °C56 °C50 °C 
 34 °C32 °C28 °C 
Maximal: 65 °C
Durchschnitt: 47.4 °C
71 °C69 °C53 °C
70 °C65 °C50 °C
29 °C33 °C34 °C
Maximal: 71 °C
Durchschnitt: 52.7 °C
Netzteil (max.)  50 °C | Raumtemperatur 22 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 47.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 65 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 71 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 45.7 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-6.1 °C).
Gigabyte P56XT
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
Acer Predator 15 G9-593-751X
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
SCHENKER XMG P507 PRO
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
MSI GS63VR 7RF-228US
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Gigabyte Aero 15
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Hitze
28%
9%
10%
16%
19%
Last oben max *
65
42.3
35%
49.2
24%
51.9
20%
56
14%
Last unten max *
71
40.9
42%
62
13%
54.6
23%
61
14%
Idle oben max *
35
28.4
19%
32.4
7%
28.4
19%
29.1
17%
25
29%
Idle unten max *
30
25.2
16%
33
-10%
29.6
1%
29.3
2%
24
20%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

Die Soundqualität ist im positiven Sinne unauffällig. Das an der Notebook-Front platzierte 2.0-System leistet sich keine eklatanten Patzer, wie auch unsere Audio-Analyse beweist. Das liegt nicht zuletzt an der vorinstallierten Software Dolby Home Theater, die mehrere Profile, Klangverbesserungen und einen Equalizer enthält. Mit einer maximalen Lautstärke von 81 dB eignet sich das P56XT – analog zu den meisten Geräten – für kleine bis mittelgroße Räume.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2040.148.12533.839.53129.831.54031.832.65028.427.66327.628.38026.93310025.341.512524.545.81602353.12002261.125021.364.731521.368.14002068.450019.870.163019.772.280018.770.2100019.967.8125017.770.9160017.571.9200017.671.7250017.670.4315017.368.7400017.463.8500017.461.1630017.561.8800017.463.51000017.4641250017.464.21600017.357.3SPL30.381N1.451.5median 17.7median 64.7Delta1.66.134.736.537.342.3354028.63431.939.627.741.32637.825.635.124.336.325.63922.542.521.843.121.55120.856.120.761.320.165.119.564.81963.419.463.819.461.419.262.119.564.519.663.819.963.320.362.120.564.62163.321.459.222.258.422.855.632.275.11.736.2median 20.7median 61.41.57.8hearing rangehide median Pink NoiseGigabyte P56XTSCHENKER XMG P507 PRO
Gigabyte P56XT Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

SCHENKER XMG P507 PRO Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Durch die Grafikumschaltung ist der Energiebedarf im Idle-Modus überschaubar. Mit 13 - 22 Watt unterbietet das P56XT sogar das bereits recht sparsame Schenker XMG P507 (14 - 24 Watt). Unter Last liegen die Werte ebenfalls im Rahmen. 85 Watt bei der ersten Szene des 3DMark 06 und bis zu 208 Watt im Stresstest sind typisch für ein GTX-1070-Notebook, wobei wir dem 15-Zöller zur Sicherheit gleich ein 230-Watt-Netzteil spendiert hätten (200 Watt erscheinen etwas knapp bemessen).

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.7 / 0.9 Watt
Idledarkmidlight 13 / 17 / 22 Watt
Last midlight 85 / 208 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Gigabyte P56XT
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
Acer Predator 15 G9-593-751X
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
SCHENKER XMG P507 PRO
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
MSI GS63VR 7RF-228US
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Gigabyte Aero 15
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
Stromverbrauch
-21%
-4%
3%
26%
14%
Idle min *
13
18
-38%
14
-8%
14.5
-12%
7.2
45%
12
8%
Idle avg *
17
23
-35%
18
-6%
17.3
-2%
10.5
38%
15
12%
Idle max *
22
30
-36%
24
-9%
17.4
21%
16
27%
20
9%
Last avg *
85
89
-5%
87
-2%
93
-9%
82
4%
82
4%
Witcher 3 ultra *
154
168
-9%
128.8
16%
124
19%
111
28%
Last max *
208
213
-2%
201
3%
155
25%
161
23%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Das mit Abstand größte Highlight ist die lange Akkulaufzeit. Während knapp 2 Stunden 3D-Betrieb (volle Helligkeit) noch unspektakulär sind, rauscht das P56XT in den Alltagstests, die bei mittlerer Leuchtkraft entstehen, am Großteil der Konkurrenz vorbei. Ca. 6,5 Stunden Internetsurfen per WLAN und 6 Stunden Wiedergabe von HD-Filmen sind für ein Gaming-Notebook sehr viel. Maximal konnten wir dem 15-Zöller bis zu 9,5 Stunden entlocken – ebenfalls ein Topwert.

Die erstklassigen Ergebnisse kommen dabei nicht von ungefähr. Mit 91 Wh packt Gigabyte einen äußerst kräftigen Akku unter die Haube. Das verdient in Anbetracht der drei Massenspeicherslots und des Hot-Swap-Schachts, die ordentlich Platz benötigen, Respekt.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 28min
WiFi Websurfing
6h 24min
Big Buck Bunny H.264 1080p
6h 10min
Last (volle Helligkeit)
2h 00min
Gigabyte P56XT
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 91.2 Wh
Acer Predator 15 G9-593-751X
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 90 Wh
SCHENKER XMG P507 PRO
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 60 Wh
MSI GS63VR 7RF-228US
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 69 Wh
Gigabyte Aero 15
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 94.24 Wh
Akkulaufzeit
-12%
-46%
-36%
0%
10%
Idle
568
502
-12%
386
-32%
501
-12%
638
12%
H.264
370
295
-20%
213
-42%
464
25%
WLAN
384
332
-14%
195
-49%
232
-40%
357
-7%
422
10%
Last
120
117
-2%
75
-37%
144
20%
112
-7%

Fazit

Pro

+ tolle Laufzeit dank Nvidia Optimus und kräftigem Akku
+ viele Anschlüsse (z. B. Thunderbolt 3)
+ gute Tastatur mit RGB-Beleuchtung
+ bis zu vier Massenspeicher möglich
+ blickwinkeltreues IPS-Display
+ Hot-Swap-Schacht
+ praktische Tools
+ NVMe-SSD

Contra

- Kleinere Unstimmigkeiten bei Soft- und Hardware
- hohe Temperatur- und Geräuschentwicklung
Gigabyte P56XT, Testgerät zur Verfügung gestellt von Gigabyte Deutschland
Gigabyte P56XT, Testgerät zur Verfügung gestellt von Gigabyte Deutschland

Trotz der im 3D-Betrieb recht hohen Temperatur- und Geräuschentwicklung handelt es sich beim Gigabyte P56XT um ein gutes High-End-Notebook, das – abgesehen von der überdurchschnittlichen Akkulaufzeit – zwar in keiner Disziplin für Jubelstürme sorgt, aber generell eine solide Figur macht.

Das Kunststoff-Chassis ist passabel verarbeitet und enthält ordentliche bis gute Eingabegeräte (Tastatur mit RGB-Support). Dazu kommen clevere Tools, eine flotte NVMe-SSD und ein blickwinkelstabiles IPS-Panel. Anschluss-Fetischisten dürfen sich außerdem über einen Thunderbolt-3-Port freuen. 

Dank des Hot-Swap-Konzepts (optisches Laufwerk oder 2,5-Zoll-Festplatte) sticht der Mischling aus P35 und P55 aus der Masse hervor.

Gigabyte P56XT - 27.07.2017 v6 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
74 / 98 → 75%
Tastatur
81%
Pointing Device
72%
Konnektivität
69 / 81 → 85%
Gewicht
59 / 10-66 → 87%
Akkulaufzeit
88%
Display
85%
Leistung Spiele
95%
Leistung Anwendungen
94%
Temperatur
64 / 95 → 67%
Lautstärke
64 / 90 → 71%
Audio
75%
Auf- / Abwertung
-1%
Durchschnitt
71%
83%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Florian Glaser, 27.07.2017 (Update: 19.05.2020)