Test Asus FX553VD (7700HQ, GTX 1050) Laptop
Multimedia- oder doch Gaming-Notebook? Das FX553VD stellt Asus Einstiegsmodell mit dedizierter Pascal Grafikkarte dar. Es soll Multimedia- und Spieletauglichkeit garantieren und gleichzeitig den Geldbeutel des Spielers schonen. Wir vergleichen es mit dem internen Konkurrenzmodell FX502 mit GTX 1060 sowie ähnlich ausgestatteten externen Kontrahenten wie dem HP Pavilion 15, dem Acer Aspire VX5-591G, dem Dell Inspiron 15 7000 7567 und dem MSI GL62M. Ab rund 1.100 Euro ist unserer Testgerät zu haben, ein Exemplar mit i5 statt i7 kostet nur etwa 900 Euro.
Gehäuse
Das Gehäuse ist ausschließlich in Plastik gehalten und weist auf der Oberseite einige designtechnische Eigenheiten auf. Das eigentlich schwarze Grunddesign wird durch schräg verlaufende, schmale, rote Linien verziert. Dadurch bekommt das Notebook einen individualistischen Look und unterstreicht seine Gaming-Ambitionen. Die dunkelrote Farbvarianz zeichnet sich über das ganze Gerät ab, auch in aufgeklapptem Zustand. Hier ist der Bildschirmrahmen zwar schwarz gehalten, die schwarzen Tasten bieten jedoch rote Buchstaben, das Touchpad ist rot umrahmt, und auch die Grundplatte ist in leichtes Dunkelrot eingefärbt. Der schöne Lack zieht leider Fingerabdrücke magisch an und verschmiert dadurch schnell.
Die steifen Scharniere bieten eine gute Stabilität, zur Not lässt sich das FX553 aber auch einhändig öffnen. Im Vergleich zum Schwestermodell FX502 ist der Deckel mit Display noch biegsamer. Ein schwacher Druck von oben auf den geschlossenen Deckel hinterlässt einen sehr schwammigen Eindruck. Auch das Plastik an der Handballenauflage sowie der Tastaturuntergrund geben minimal nach, was aber im Gegensatz zum Deckel noch im normalen Rahmen bleibt. Wie im Test zum FX502 fallen auch hier vereinzelt minimal auftretende Abstände zwischen Display und Innenrahmen auf. Insgesamt kann die Gehäuseoberseite nicht als sonderlich stabil bezeichnet werden, die Unterseite vermittelt einen besseren Eindruck, nichts wackelt oder knarzt. An der linken Seite befindet sich der Lüftungsschlitz, der ebenfalls rot hinterlegt ist.
Bei Größe und Gewicht ordnet sich das FX553VD zwischen seine Konkurrenten ein. Etwa 100 Gramm leichter ist nur der HP Pavilion 15; das MSI GL62M ist gleich schwer, ansonsten sind die meisten Konkurrenten bis zu 400 Gramm schwerer. Es scheint minimal dicker zu sein als die Vergleichsgeräte, aber das liegt womöglich daran, dass wir vorne, an der dicksten Stelle (Lautsprecher) gemessen haben, und das Notebook nach hinten hin dünner wird. Bei den Abmessungen liegt es mit dem MSI etwa auf Augenhöhe, die meisten anderen Geräte sind etwas tiefer oder gar breiter. Für ein Einstiegs-Gaming-Laptop liegt das Asus FX553 also gewichts- und größentechnisch im unteren Mittelfeld.
Ausstattung
Bei den Anschlüssen gibt sich der FX553VD unauffällig: Die Rückseite ist frei davon, vorne befindet sich mittig der Kartenleser. Die rechte Seite ist mit dem optische Dummy-Laufwerk bzw. die Laufwerksoption nur mit einem USB-2.0-Anschluß und der Anbringmöglichkeit eines Schlosses bestückt. Alle anderen Konnektoren liegen auf der linken Seite, dazu zählen jeweils ein LAN- und ein HDMI-Port, drei USB-3-Buchsen (einer davon vom Typ-C, ohne Thunderbolt) und leider nur ein kombinierter Kopfhörer- und Mikrofon-Eingang. Da auf der gleichen Seite neben dem Stromanschluß auch der breite Lüftungsschlitz angebracht ist, sitzen die Buchsen nahe beieinander, was bei breiten Kabeln oder dickeren USB-Geräten für Frust sorgen kann. Das bekommen andere Geräte mittlerweile besser hin. Noch größere Probleme werden Linkshänder bekommen, da alle wichtigen Anschlüsse auf der vorderen linken Seite untergebracht sind und so mit einer Linkshänder-Maus in Platzkonflikte kommen.
Auf der Asus Webseite wird bei den Spezifikationen außerdem ein DVD-Multifunktionslaufwerk angepriesen. Unser Testmodell hingegen scheint kein Laufwerk zu besitzen. Zwar ist optisch ein Laufwerksschacht auf der rechten Seite auszumachen, dieses offensichtliche "Dummy"-Laufwerk lässt sich jedoch nicht öffnen und taucht auch nicht im Explorer als Laufwerk auf. Hier gibt es demnach Versionen des Notebooks mit und ohne DVD-Brenner.
SDCardreader
Im JPEG-Kopiertest mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte erreicht der integrierte Speicherkartenleser eine Geschwindigkeit von etwas über 80 MB/s und ordnet sich damit ins unauffällige Mittelfeld ein. Für eine Bilddatei von 1 GB Größe braucht das Gerät etwa 13 Sekunden. Diese Werte kennt man schon vom Schwestermodell FX502. Dafür bietet das vorliegende Modell einen Federmechanismus, der die Karte einrasten lässt und ohne Überstand sichert.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Asus FX502VM-AS73 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Asus FX502VM-AS73 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 |
Kommunikation
Das FX553 von Asus verfügt über einen GBit-LAN-Adapter von Realtek, der WiFi-Adapter stammt von Intel und unterstützt alle gängigen Standards inklusive den schnellen ac-Standards. In unserem Übertragungstest nimmt er einen Platz im mittleren oder gar oberen Bereich im Vergleich zu den Konkurrenzgeräten ein. Gerade in der Sendeleistung präsentiert sich das Notebook stärker als manch teurerer Kontrahent.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX502VM-AS73 | |
MSI GL62M 7RD-077 (jseb) | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 (jseb) | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
MSI GL62M 7RD-077 (jseb) | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 (jseb) |
Zubehör
An Zubehör gibt es keine positiven Überraschungen - außer dem Netzteil, einem Garantieheft und einer Kurzanleitung befindet sich nichts in der Verpackung.
Wartung
Der Akku des Gerätes lässt sich leider nicht ohne Weiteres wechseln oder entfernen. Über eine Wartungsklappe verfügt der Rechner ebenfalls nicht. Laut Handbuch kann man 11 Schrauben per Mini-Kreuzschraubenzieher lösen und anschließend die Unterseite abnehmen, um Zugriff auf die Hardware zu bekommen. In der Praxis erwies sich dies als sehr schwierig. Erstens ist die zentrale Schraube unter einem der Gummi-Standfüße untergebracht. Der Gummi scheint jedoch aufgeklebt zu sein, sodass man ihn anschließend nicht einfach wieder aufsetzen kann. Auch gab die Unterseite nach Lösen aller anderen Schrauben trotz Hebeln nicht nach, sodass wir - dem Gerät zuliebe - den Versuch abbrachen. Für den unerfahrenen Anwender stellt dies also eine große Hürde dar. Zumindest theoretisch lassen sich jedoch auf diese Weise Akku, Arbeitsspeicher, SSD und HDD aufrüsten.
Garantie
Der Hersteller Asus bietet für Kunden aus Deutschland und Österreich eine 2-Jahres-Collect-&-Return-Garantie an. In diversen Shops lässt sich die Garantie für etwa 70 Euro um zwei weitere Jahre verlängern.
Eingabegeräte
Tastatur
Der sprichwörtlich rote (Design-)Faden setzt sich auch bei der Tastatur fort: Eine rote Beleuchtung lässt sich in drei Helligkeitsstufen anpassen oder ganz ausschalten. Die Bezeichnungen sind ebenfalls rot statt wie sonst weiß. Das Layout fällt nicht aus der Reihe, bietet aber einige Besonderheiten. So sind die WASD-Tasten wie bei der ROG-Gaming-Serie nochmals durch einen rötlichen Rahmen hervorgehoben, die Eingabetaste ist etwas verkleinert, und die Pfeiltasten sind nach unten hin abgesetzt und ragen ein wenig in den Ziffernblock rechts hinein.
Der Tastenanschlag ist durchaus fest und keineswegs schwammig, die Tasten wackeln und knarzen nicht, nur der Unterboden des Keyboards biegt sich unter Druck etwas durch. Der Hub beträgt 1,6 mm, und das Anschlaggeräusch ist nicht allzu laut. Etwas ungewöhnlich ist die Platzierung des Power-Knopfes. Dieser ist ebenfalls als Taste in der rechten oberen Ecke konzipiert. Dies führte beim FX502 noch zu vereinzelten Verwechslungen mit der "PgDn"- oder "Ende"-Taste. Dies hat man beim FX553 durch ein verändertes Layout behoben. Direkt neben der Power-Taste befindet sich nun die weniger häufig verwendete Druck-Taste, sodass ein versehentliches Drücken unwahrscheinlicher geworden ist. Im Praxistest haben wir trotzdem das eine oder andere Mal geflucht, als wir aus reiner Gewohnheit die Power-Taste drückten in Antizipation der "Ende"-Taste und das Gerät so ungewollt in den Schlafmodus versetzten. Ein separater, vom Rest der Tastatur abgesetzter Power-Knopf wäre uns deutlich lieber.
Touchpad
Das ca. 10,5 x 7,5 mm große Touchpad dürfte aus dem FX502 übernommen sein und erbt dessen Vor- und Nachteile: Es bietet gute Gleiteigenschaften in allen Zonen, zieht aber durch die Oberflächenbeschaffenheit schnell Fingerabdrücke an. Der untere Klickbereich ist haptisch nicht abgegrenzt, und das relativ leichte Auslöseverhalten begünstigt ungewolltes Klicken. Aber man gewöhnt sich daran, indem man weniger Druck aufwendet. Der Mausersatz bietet eine Menge an Steuergesten an, bis zu 4 Fingergesten erkennt das Gerät, was in unserem Test auch gut funktionierte.
Display
Spätestens beim Display bemerkt man die Unterschiede zwischen der preiswerten FX- und der etwas teureren GL-Serie. Im Unterschied zum IPS-Display des teureren Asus GL502 kommt das FX553, genau wie das FX502, mit einem entspiegelten TN-Panel der Marke BEO daher. Es bietet mit 1.920 x 1.080 Pixel Full-HD-Auflösung, kann ansonsten aber erwartungsgemäß bei Kontrast, Helligkeit und Farbwiedergabe nicht mit dem teureren Modell mithalten. Andererseits sind die gemessenen Werte auch nicht sonderlich untypisch für preiswerte TN-Panel.
Gerade der geringe Helligkeitswert von nur 215 cd/m² lässt wenig Außentauglichkeit vermuten, und auch der Kontrastwert von 489:1 hinkt z. B. dem IPS-Panel vom HP Pavilion 15 meilenweit hinterher, obwohl er sich im Vergleich zum FX502 sogar gesteigert hat. Bei der Ausleuchtung kann man zumindest nicht groß meckern, sie ist durchaus ausgeglichen. Besonders positiv: Screen Bleeding fiel bei unserem Testgerät so gut wie gar nicht auf.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 227 cd/m²
Kontrast: 489:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 3.94 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.68 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.24% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.98% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Asus FX553VD-DM249T BOE, , 1920x1080, 15.6" | MSI GL62M 7RD-077 Chi Mei N156HGE-EAL, , 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15t-X7P42AV AU Optronics AUO41ED, , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 LG Philips LGD0550 / LP156WF6-SPK4, , 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 7000 7567 AU Optronics AUO38ED B156HTN 28H80, , 1920x1080, 15.6" | Asus FX502VM-AS73 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 105% | -0% | 2% | -4% | 1% | |
Display P3 Coverage | 37.98 | 85.4 125% | 38.03 0% | 38.88 2% | 36.42 -4% | 38.28 1% |
sRGB Coverage | 57.1 | 100 75% | 56.5 -1% | 58.2 2% | 54.9 -4% | 56.9 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.24 | 83.8 114% | 39.29 0% | 40.2 2% | 37.62 -4% | 39.47 1% |
Response Times | -83% | -75% | -30% | -106% | -35% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 44 ? -2% | 44.4 ? -3% | 22 ? 49% | 36 ? 16% | 28.4 ? 34% |
Response Time Black / White * | 11 ? | 29 ? -164% | 27.2 ? -147% | 23 ? -109% | 36 ? -227% | 22.4 ? -104% |
PWM Frequency | 198 ? | |||||
Bildschirm | -42% | -37% | 2% | -72% | -27% | |
Helligkeit Bildmitte | 225 | 258 15% | 209.7 -7% | 281 25% | 246 9% | 209.5 -7% |
Brightness | 215 | 234 9% | 193 -10% | 257 20% | 235 9% | 205 -5% |
Brightness Distribution | 91 | 79 -13% | 75 -18% | 85 -7% | 75 -18% | 92 1% |
Schwarzwert * | 0.46 | 0.54 -17% | 0.19 59% | 0.32 30% | 0.55 -20% | 0.69 -50% |
Kontrast | 489 | 478 -2% | 1104 126% | 878 80% | 447 -9% | 304 -38% |
Delta E Colorchecker * | 3.94 | 9.74 -147% | 7.8 -98% | 5.16 -31% | 10.97 -178% | 4.7 -19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.83 | 14.6 -114% | 24.1 -253% | 9.09 -33% | 19.7 -188% | |
Delta E Graustufen * | 2.68 | 11.59 -332% | 7.3 -172% | 4.57 -71% | 14.25 -432% | 1.8 33% |
Gamma | 2.35 94% | 2.19 100% | 2.39 92% | 2.59 85% | 1.83 120% | 2.23 99% |
CCT | 6709 97% | 11851 55% | 5771 113% | 6931 94% | 11200 58% | 6975 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 76 111% | 39.3 9% | 37 3% | 35 -3% | 36.2 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 100 75% | 56.5 -1% | 58 2% | 55 -4% | 56.6 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-18% | -37% /
-34% | -9% /
-2% | -61% /
-62% | -20% /
-23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert ist zwar nicht berauschend, die Konkurrenzmodelle von MSI und Dell schneiden aber auch nicht besser ab, Acer und HP haben hier die Nase vorn. Auch die sRGB- und AdobeRGB-Farbraumabdeckungen sind mit 57 bzw. 36 Prozent denkbar schlecht, allerdings reihen sich hier alle Kontrahenten ein. Das einzige Gerät, welches an dieser Stelle deutlich besser abschneidet, ist das MSI Modell (100 bzw. 76 Prozent). Für enthusiastische Hobby-Fotografen oder gar professionelle Bildbearbeiter eignet sich das FX553 demnach nicht, aber diese sind ja auch nicht die anvisierte Zielgruppe. Der Gelegenheitsspieler wird eher die gute Reaktionszeit zu schätzen wissen.
Subjektiv macht der Bildschirm trotz der durchwachsenen Werte keine so schlechte Figur - zumindest in Innenräumen. Für Office-Anwendungen und auch Spiele konnten wir keine großen Beeinträchtigungen wahrnehmen, was vermutlich auch an der guten Ausleuchtung liegt. Nur die Farben könnten tatsächlich kräftiger sein, das Display wirkt relativ neutral.
Im Freien ist das Gerät zumindest bei bewölkten Bedingungen noch nutzbar. Der Helligkeitswert von knapp über 200 cd/m2 ist unter diesen Bedingungen noch ausreichend. Bei Sonnenschein dürfte der Laptop aber schnell an seine Darstellungsgrenze stoßen, aber Gaming Sessions ergeben im Innenbereich sowieso mehr Sinn.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ≤ 90 % Helligkeit | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Asus wirbt auf der Webseite mit einem extrem blickwinkelstabilen Display, starken Kontrasten und Farben, die sich auch in Extrempositionen nicht verschlechtern. Das ist natürlich beim vorliegenden TN-Panel Unsinn. Unseren Messungen nach ist es weder sonderlich hell noch besonders kontrastreich. Tatsächlich halten sich die Farbabweichungen beim Betrachten aus seitlichen 45-Grad-Positionen in Grenzen, und man kann noch ganz gut die Inhalte auf dem Monitor erkennen. Beim Blick von unten auf den Bildschirm treten die größten Abweichungen auf, hier wird das Bild schnell sehr dunkel. Aber gerade von den Seiten aus betrachtet können wir dem TN-Display tatsächlich eine gute Blickwinkelstabilität bescheinigen.
Leistung
Unser Testgerät Asus FX553VD ist mit einem Core-i7-7700HQ und 8 GB RAM ausgestattet. Wahlweise gibt es den Laptop auch mit einem etwas schwächeren Prozessor, dem Core-i5-7300HQ. Dem können bis zu 32 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Im Testgerät sitzt ein 8-GB-RAM-Riegel, ein weiterer Slot ist noch unbesetzt. 8 GB sind mittlerweile Standard in der Preisklasse, 16 GB sind meist erst in teureren Modellen verbaut. Für die Anwendung im Spielebereich mit der mobilen Geforce GTX 1050 sollten die 8 GB ausreichen. Erwähnt werden muss, dass Asus bei der Grafikkarte ein Modell mit nur 2 GB dediziertem Speicher verbaut, die GTX 1050 gibt es auch mit der doppelten Speichermenge. Gerade in höheren Auflösungen und maximalen Einstellungen könnte sich das bemerkbar machen. Das MSI Pendant ist ebenfalls nur mit 2 GB bestückt, Acer, HP und Dell statten ihre Notebooks mit der 4-GB-Grafik-Variante aus.
Prozessor
Details zum verbauten Core-i7-7700HQ gibt es auf unserer Detailseite zur CPU. Er basiert auf der aktuellen Kaby-Lake-Architektur und entspricht der 7. Generation von Intels mobilen Core-i-Modellen. Er verfügt über eine TDP von 45 Watt und gehört zu den schnelleren Mobil-CPUs. Die Taktrate ist sehr variabel, der Basistakt beträgt 2.800 MHz und kann auf maximal 3.800 MHz Turbotakt heraufgeschraubt werden. Sämtliche von uns gewählten Vergleichsmodelle haben den gleichen Prozessor verbaut.
Unser Testgerät hatte mit dem Cinebench Loop von 30 Minuten keinerlei Probleme (siehe Grafik unten). Die 4 Kerne des Prozessors takteten nahezu durchgehend mit annähernd 3,4 GHz und erwärmten sich auf bis zu 80 Grad Celsius. Throttling kam bei unserem Test nicht vor. Die Cinebench-Werte liegen damit auf normalem Niveau eines Core-i7-7700HQ in unseren bisher durchgeführten Tests. Die alternative 7300HQ-CPU liegt bei Einkernlast in etwa gleich auf, fällt allerdings bei Mehrkern optimierten Anwendungen zurück.
Im Akkubetrieb ändern sich die Werte beim Cinebench-Test nicht signifikant. Im Multicore-Test verlor der FX553 ein paar Punkte, dafür legte er im Single-CPU-Test ein paar Punkte zu. Auch hier konnten wir glücklicherweise keine Leistungsdrosselung bemerken.
Beim Cinebench R11.5 und R10 gibt es ebenfalls keine Überraschungen: Da bei allen Vergleichsgeräten die gleiche CPU verbaut ist, zeigen sich kaum signifikante Ausreißer bei den Tests - alle Modelle, inklusive dem FX553, befinden sich hier in etwa auf Augenhöhe. Lediglich das HP Pavilion liegt hier positiv wie negativ daneben (Single- vs. Multi-Core-Test).
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
CPU Multi 64Bit | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Asus FX502VM-AS73 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV |
System Performance
Die System Performance geht subjektiv in Ordnung. Die Arbeitsgeschwindigkeit erscheint uns flüssig und weitestgehend verzögerungsfrei. In unseren Benchmarks spiegelt sich das wieder: Während der FX553 im PCMark 8 beim Home Score noch im unteren Mittelfeld der Vergleichsgeräte platziert ist, überholt er die direkte Konkurrenz im WorkScore und setzt sich beinahe an die Spitze. Hier kann nur noch das Dell Inspiron 15 7000 7567 mithalten, das Schwestermodell FX502 schneidet im Work Score ganze 46 Prozent schlechter ab!
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3832 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5040 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testmodell hat zwei Speicherplatten verbaut: eine schnelle SSD als Windows Laufwerk und eine HDD als großen Speicher. Die HDD stammt von Seagate und fasst 1 TB an Daten. Sie tourt mit 5.400 rpm (Umdrehungen pro Minute), was sich positiv auf die Lautstärke auswirkt, aber gegenüber einer HDD mit 7.200 rpm langsamer sein kann. Im Test mit HDTune schlägt sich der Festspeicher wacker, aber nicht herausragend. Er schneidet etwas besser ab als die Toshiba Modelle im Asus FX502 und im Acer Aspire VX5-591G, ist aber etwas langsamer als das HGST-Travelstar-Modell im MSI GL62M. Insgesamt auch hier ein durchschnittlicher Wert.
Als schnelleres OS-Laufwerk kommt eine 128-GB-SSD von Hynix zum Einsatz. Die Platte ist im Low-Cost-Segment anzusiedeln. Mit den Vergleichsgeräten kann sie trotzdem mithalten, da auch hier nicht die teuersten Modelle verbaut sind. Lediglich beim sequentiellen Schreiben bleibt die Platte etwas zurück. Das MSI hat keine SSD verbaut, weshalb hier die Werte in der Tabelle deutlich schlechter sind, da sie sich auf die HDD beziehen, genauso wie beim Acer. Im alltäglichen Gebrauch ist die SSD immer noch schneller als ihre Magnetspeicher-Vorläufer, und das Betriebssystem lässt sich weitestgehend flüssig bedienen; Gleiches gilt für den Office-Betrieb und andere Standardaufgaben. In unserer ewigen Bestenliste nimmt die Hynix HFS128G39TND trotzdem nur Platz 217 ein. Beim Test mit CrystalDiskMark konnte vereinzelt ein hohes Fiepen der SSD wahrgenommen werden. Das trat aber nur sehr selten auf.
Asus FX553VD-DM249T Hynix HFS128G39TND | MSI GL62M 7RD-077 HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | HP Pavilion 15t-X7P42AV Samsung CM871a MZNTY128HDHP | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 Toshiba MQ01ABD100 | Dell Inspiron 15 7000 7567 Intel SSDSCKKF256H6 | Asus FX502VM-AS73 SK Hynix HFS256G39TND-N210A | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -80% | 44% | -84% | 50% | -3% | |
Write 4k QD32 | 136.4 | 1.234 -99% | 140.2 3% | 0.893 -99% | 255.1 87% | 99.7 -27% |
Read 4k QD32 | 348.2 | 1.088 -100% | 400.9 15% | 0.718 -100% | 279.6 -20% | 369.9 6% |
Write 4k | 76.8 | 1.122 -99% | 89.8 17% | 0.846 -99% | 85.4 11% | 70.9 -8% |
Read 4k | 29.74 | 0.494 -98% | 33.12 11% | 0.327 -99% | 27.11 -9% | 29.36 -1% |
Write 512 | 136.9 | 57 -58% | 185.4 35% | 28.31 -79% | 304 122% | 137.8 1% |
Read 512 | 340.9 | 43.19 -87% | 399.7 17% | 28.33 -92% | 338.9 -1% | 343.5 1% |
Write Seq | 136.2 | 107.3 -21% | 476.6 250% | 100.6 -26% | 422.8 210% | 138.2 1% |
Read Seq | 504 | 112.4 -78% | 522 4% | 101.5 -80% | 485.8 -4% | 503 0% |
Grafikkarte
Die verbaute Geforce GTX 1050 ist eine Grafiklösung der gehobenen Mittelklasse. Bei Notebooks hängt ihre Leistung wie die der restlichen Pascal Karten sehr vom Kühlsystem ab. Gerade bei flachen Gehäusen wird Pascal oft bei steigenden Temperaturen unter Last gedrosselt und kommt damit nicht ganz auf die Leistung seiner Desktop-Verwandschaft. Erwartungsgemäß sollten aber die meisten aktuellen Spiele bei Full-HD-Auflösung in mittleren Details flüssig laufen. Mehr Infos zur GTX 1050 findet man auf unserer Extraseite zum Modell. Das vorliegende Modell ist nur mit 2-GB- statt 4-GB-Speicher ausgestattet.
Bei unseren synthetischen Tests per 3DMark liegt die GPU-Leistung auf dem erwarteten Niveau. Von den Vergleichsgeräten haben nur das HP und das MSI ebenfalls eine GTX 1050 verbaut. Hier landet unser FX553 zwar auf dem letzten Platz, der Unterschied zum HP Pavilion 15 beträgt jedoch nur 1-2 %, was nicht signifikant ist, trotz der im HP verbauten 4-GB-Version der Karte. Das MSI GL62M mit der gleichen Grafikkarte hingegen kann sich meist 4-7 Prozentpunkte absetzen, was angesichts des auch nur 2 GB großen Speichers überrascht. Vergleichsgeräte mit einer etwas besseren GTX 1050 Ti liegen 25-30 Prozent vor unserem Testgerät, und das Schwestermodell FX502 mit GTX 1060 ist mitunter doppelt so schnell. Hier muss man sich im Klaren sein, dass der Leistungssprung von 1.050 zu 1.060 nochmal groß ausfällt, und es gilt abzuwägen, ob man evtl. etwas mehr Geld für das nicht wesentlich teurere Asus FX502 oder ein anderes, mit GTX 1060 ausgestattetes Gerät investiert.
Im Akkubetrieb lässt die GPU-Leistung etwas nach. Im 3DMark 11 sank die Performance um etwa 10 Prozent. Teilweise war der Leistungsverlust noch größer, im PCMark 2013 schwankte der Unterschied zwischen 5 und 15 Prozent.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1920x1080 Fire Strike Score | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX553VD-DM249T |
3DMark 11 Performance | 7471 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 19501 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5508 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Zuerst das Positive: Auch mit einer Geforce GTX 1050 lassen sich topaktuelle Titel zocken. Bei einigen Spielen reicht es in der vom Display unterstützten Full-HD-Auflösung sogar für hohe bis sehr hohe Details. In vielen anspruchsvollen Titeln müssen jedoch die Details und teilweise auch die Auflösung reduziert werden. Auf unserer Seite zur GTX 1050 kann man sich gut darüber informieren, welche Titel bei welchen Einstellungen flüssig laufen.
Unsere Messungen zeigen, dass unser Testgerät typische Werte aufweist. So sollte man bspw. bei The Witcher 3 auf die maximalen Einstellungen verzichten und lieber mit mittleren bis hohen Einstellungen spielen. In hohen Details läuft das Spiel auch subjektiv deutlich flüssiger als auf maximal, wo die Frame-Rate im Durchschnitt 22 fps beträgt, was unter der "magischen Marke" von 30 fps bleibt, ab der man eine Bildfolge als flüssig wahrnimmt.
In Rise Of The Tomb Raider kann man die Grafik mit etwas Risikobereitschaft sogar in sehr hohen Details genießen. Mit durchschnittlich 32 fps gibt es aber wenig Luft nach unten, und in besonders anspruchsvollen Szenen kann das Spiel ruckeln, weshalb auch hier "nur" hohe Einstellungen für einen komplett flüssigen Spielablauf zu empfehlen sind. Die Werte des FX553 liegen nahezu exakt auf dem Niveau des Referenzdesigns.
Doom scheint dem Notebook etwas weniger zu liegen. Zwar liegen hier die Werte bei an sich gut spielbaren 43 Frames, die Referenzkarte liegt mit 52 fps aber deutlich drüber. Eventuell kommen hier die Nachteile des halbierten Speichers zum Tragen. Gerade für einen schnellen Shooter sind Werte ab 45 fps empfehlenswert. In Doom ist der Unterschied zwischen den hohen und den Ultra-Einstellungen generell nicht besonders groß. Um einen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil zu erlangen, müsste man schon auf mittlere Details umstellen. Das Dell Inspiron 15 mit seiner GTX 1050 Ti ist ca. 50 Prozent schneller, das FX502 wieder nahezu doppelt so schnell.
Auch auf Dauer lässt sich kein Throttling beim Spielen ausmachen: Unsere einstündige The-Witcher-3-Session weist keinen Leistungsverlust über die Zeit auf (siehe Grafik unten). Die Frame-Rate bleibt bei annähernd konstanten 28-30 fps.
Das FX553VD liegt in den Spieletests in etwa auf Augenhöhe mit dem MSI, das je nach Test und Einstellung mit 1-4 Prozent minimal schneller ist. Das Dell mit GTX 1050 Ti setzt sich durchschnittlich um 20-30 Prozent ab, in Doom sind es bis zu 50 Prozent, und das FX502 mit GTX 1060 ist teilweise doppelt so schnell. Damit richtet sich das Notebook an jeden, der gerne aktuelle Spiele spielen möchte, aber nicht unbedingt immer die höchsten Auflösungen und Details haben muss. Unterm Strich gibt es kaum ein Spiel, welches das FX553VD nicht bewältigt, bei besonderen Grafikpracht-Blockbustern muss man aber schon mal Abstriche in den Detaileinstellungen hinnehmen. In 4K haben wir gar nicht erst getestet, die Leistung der GTX 1050 reicht für diese hohe Auflösung meistens nicht. Aber das wäre sowieso nur per externem Monitor relevant, das interne Display unterstützt nur Full-HD. Unsere Spieleliste informiert noch einmal genau über die Gaming-Tauglichkeit der GTX 1050 bei den jeweiligen aktuellen Spielen.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
HP Pavilion 15t-X7P42AV | |
Asus FX553VD-DM249T |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1024x768 Lowest Preset | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 |
Doom | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1920x1080 High Preset AA:FX | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1920x1080 Medium Preset | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1366x768 Medium Preset | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
1280x720 Low Preset | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus FX553VD-DM249T |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 91 | 62.7 | 35.6 | 23 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 120 | 66 | 38 | 32 |
Doom (2016) | 103 | 72 | 44 | 43 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Lüfter des FX553 sind stets am Laufen, auch im Idle-Betrieb surren sie leise (32 dB(A)) vor sich hin und werden nicht abgestellt. Beim Spielen und mittleren Lasten touren sie auf ca. 44 dB(A) auf, im praxisfernen Stresstest kommen sie gar auf 47 dB(A). Das MSI GL62M ist hier im Schnitt etwas ruhiger, tourt aber unter großen Lasten nochmals deutlich lauter auf. Das HP Pavilion 15 bewegt sich auf ähnlichem Niveau, das Dell Inspiron 15 ist im Schnitt unter Beanspruchung etwas lauter, das Acer Aspire VX5 scheint hier mit seinem angepassten Kühlsystem die Nase vorn zu haben. Asus FX502 ist mit seiner GTX 1060 sowieso lauter unter Last.
Im alltäglichen Gebrauch stört es kaum, dass die Lüfter stets aktiviert sind. Das Geräusch ist im Idle-Betrieb nur aus geringem Abstand heraus zu hören, und es stören keine Fiepgeräusche oder ähnliches. Die HDD macht sich ab und zu bemerkbar, aber alles bleibt in einem kaum störenden Rahmen. Beim Spielen und unter anderen Lasten tourt das Notebook etwas auf, bleibt aber in Hinblick auf die Vergleichsgeräte noch unauffällig und leistet sich keine groben Schnitzer. Die Lüfter arbeiten zudem sehr konstant und ändern nicht ständig ihre Drehzahl, was angenehm ist. Bei besonders leisen Spielen würden wir trotzdem den Einsatz eines Kopfhörers empfehlen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.9 / 32.9 / 33.5 dB(A) |
HDD |
| 32.9 dB(A) |
Last |
| 43.7 / 47 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.8 dB(A) |
Temperatur
Im Idle-Betrieb beim Surfen und Schreiben bleibt das Notebook angenehm kühl, die maximale Temperatur liegt hier bei unter 26 Grad. Und selbst beim Spielen wird das Gerät nicht unangenehm heiß. Beim Stresstest mit The Witcher 3 erreichten die Oberflächen Maximaltemperaturen von etwa 42 Grad, vorwiegend auf der linken Seite, wo sich der Lüfterausgang befindet. Ein durchschnittlicher Spielewert von 32 Grad ist durchaus positiv anzumerken. Andere Geräte, wie z. B. das MSI, werden hier etwas wärmer, das leistungsstärkere FX502 natürlich sowieso. Auf etwa dem gleichen Niveau befindet sich das Dell, das HP bleibt sogar noch etwas kühler.
Im extremen Stresstest steigen die Oberflächentemperaturen auf bis zu 44 Grad, insbesondere die linke Oberseite des Gerätes - und damit auch die zum Spielen wichtigen WSAD-Tasten - zählen zu den heißesten Zonen des Modells. Auch die linke Handballenauflage ist dann betroffen, was das Spielerlebnis auf Dauer schon negativ beeinflussen kann. Das bekommt besonders das Modell von HP deutlich besser hin, es bleibt insgesamt um einiges kühler und erwärmt vor allem die rechte, obere Zone. Das MSI und der Dell bleiben zwar insgesamt nicht wesentlich kühler, können die besonders starke Wärmeentwicklung allerdings von den stark benutzten Zonen wie der Handballenauflage fern halten. Auch das FX502 vom selben Hersteller macht dies besser.
Der Grund für die schlechte Zonenaufteilug der Temperatur scheint an dem Lüfterschlitz an der linken Seite zu liegen. Bei Geräten, welche die heiße Abluft über die Rückseite nach außen leiten, gestaltet sich die Temperaturverteilung deutlich günstiger für die Nutzung, insbesondere beim Spielen. Der Gaming-Betrieb auf den Oberschenkeln ist bei anspruchsvollen Titeln und längerer Spielzeit also eher nicht zu empfehlen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 41.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-12.6 °C).
Lautsprecher
Den Lautsprechern fehlt es eindeutig an Wumms. Das gilt sowohl für die Bässe, die überhaupt nicht rüberkommen, als auch für die Maximallautstärke, welche doch recht gering ausfällt. Geeignet sind die Lautsprecher also eher für Rock und generell bassarme Musik, wirklich empfehlen kann man sie jedoch auch dafür nicht. Besonderes Rauschen ist uns im Test nicht aufgefallen, wer aber beim Spielen und anderen Aktivitäten auch auf einen guten Sound Wert legt, sollte die internen Speaker meiden und lieber externe Lautsprecher oder ein Headset benutzen. Letzteres kann zwecks Lüftergräuschen bei Gaming-Laptops eh nicht schaden. Dabei muss erwähnt werden, dass der Laptop leider nur einen kombinierten Ausgang/Eingang für Kopfhörer und Mikrofon besitzt. Für zwischendurch ist die interne Lösung akzeptabel, aber nur in ruhiger Umgebung, ansonsten sind sie einfach zu leise.
Sämtliche Vergleichgeräte derselben Preisklasse schneiden hier übrigens ähnlich schlecht ab. Das MSI kann zumindest etwas lauter aufspielen, dafür ist die Klangqualität noch einmal schlechter. Leider wird der Soundausgabe auch bei Spiele-Laptops noch immer zu wenig Beachtung geschenkt.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Zustand verbraucht das FX553VD im Schnitt nur etwa 7 Watt und gehört damit zu den sparsamsten Gaming-Laptops, hier ist nur das Dell ähnlich gut aufgestellt. Das MSI braucht mit etwa 15 Watt trotz ähnlicher Ausstattung gut das Doppelte im Idle-Modus, obwohl auch hier die Optimus Technologie verbaut ist. Unter Last steigt der Durchschnittswert auf 81 Watt. Im Extremfall saugt das Notebook bis zu 107 Watt aus seinem mit 120 Watt ausreichend stark bemessenen Netzteil. Das MSI scheint generell etwas stromhungriger zu sein, bei HP und Dell fallen zumindest die Maximalwerte (~137 & 127 Watt) höher aus.
Aus / Standby | 0.5 / 0.6 Watt |
Idle | 4 / 6.7 / 9.6 Watt |
Last |
81 / 107 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus FX553VD-DM249T i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Hynix HFS128G39TND, TN, 1920x1080, 15.6" | MSI GL62M 7RD-077 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, TN LED, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15t-X7P42AV i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung CM871a MZNTY128HDHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba MQ01ABD100, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 7000 7567 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Intel SSDSCKKF256H6, TN, 1920x1080, 15.6" | Asus FX502VM-AS73 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -75% | -34% | -38% | -3% | -105% | |
Idle min * | 4 | 10.6 -165% | 8.29 -107% | 7 -75% | 4.4 -10% | 14.9 -273% |
Idle avg * | 6.7 | 14.5 -116% | 8.9 -33% | 10.2 -52% | 6.8 -1% | 15.1 -125% |
Idle max * | 9.6 | 15 -56% | 10.2 -6% | 14 -46% | 8.3 14% | 15.2 -58% |
Last avg * | 81 | 90 -11% | 77.1 5% | 78 4% | 81 -0% | 105.8 -31% |
Witcher 3 ultra * | 90 | |||||
Last max * | 107 | 135 -26% | 136.6 -28% | 127 -19% | 127 -19% | 148.8 -39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Verbaut ist ein Li-Ionen-Akku mit 4 Zellen und 48 Wh. Die relativ geringe Kapazität verspricht keine allzu langen Laufzeiten. Von den Vergleichsgeräten hat nur das MSI einen genauso schwachen Akku, alle anderen haben mehr Kapazität. Wir testen 3 Szenarien: die minimale und maximale Akkulaufzeit, sowie den wichtigen Praxistest per WiFi-Surfen.
Im Reader's Test (maximale Laufzeit) mit ausgeschaltetem WLAN hält das FX553 dann aber doch immerhin knappe 10 Stunden durch. Hier ist der Energiesparmodus aktiviert, die Bildschirmhelligkeit auf ein Minimum reduziert, und das Tool BatteryEater simuliert eine minimale Last, nämlich das Lesen eines Textdokuments. Das MSI hat mit nur 6,5 Stunden die geringste Laufzeit, das gilt übrigens für alle Akkutests. Das Dell ist allen anderen Geräten hier Meilen voraus (19,5 Stunden), und HP (16 Stunden) setzt sich zwischen das Asus und das Dell.
Im deutlich relevanteren Praxistest bleibt der Trend zwischen den Geräten erhalten. Hier ist der ausbalancierte Energiemodus aktiviert, die Helligkeit wurde auf ca. 150 cd/m2 heruntergeregelt, WLAN ist aktiviert, es wird per Script automatisch auf sich stets wechselnden Seiten im Web gesurft. Der Laptop hält hier etwa 6 Stunden durch. Das ist angesichts der geringen Akkukapazität ordentlich, das MSI kommt auf nicht einmal 4 Stunden. Die Geräte von HP und Acer halten mit 6,5 Stunden nur minimal länger durch, das Dell ist hier mit sensationellen 10 Stunden und länger klarer Spitzenreiter.
Die Akkulaufzeit gehört also auch zur unteren Mittelklasse. Mit dem MSI gibt es zwar ein Gerät, welches schlechter abschneidet, trotzdem sind die Werte alles andere als berauschend, und die übrige Konkurrenz schneidet hier besser ab. Ein kompletter Ladevorgang dauert im Übrigen etwa 2,5 Stunden.
Asus FX553VD-DM249T i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | MSI GL62M 7RD-077 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 41 Wh | HP Pavilion 15t-X7P42AV i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 63.3 Wh | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52.5 Wh | Dell Inspiron 15 7000 7567 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 74 Wh | Asus FX502VM-AS73 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 64 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -33% | 59% | -5% | 73% | -16% | |
Idle | 587 | 387 -34% | 961 64% | 322 -45% | 1174 100% | 363 -38% |
WLAN | 360 | 225 -37% | 389 8% | 302 -16% | 622 73% | 277 -23% |
Last | 56 | 41 -27% | 115 105% | 81 45% | 81 45% | 64 14% |
H.264 | 217 | 455 |
Fazit
Pro
Contra
Das Asus FX553 ist eigentlich ein Multimedia-Notebook der oberen Mittelklasse, gleichzeitig ist es aber auch Asus Gaming-Einstiegsgerät. Das FX553 schneidet im Rating als Multimedia-Notebook besser ab, weshalb wir es auch bevorzugt in dieser Kategorie sehen. Im Bereich Multimedia als Allrounder kann das Gerät nämlich immerhin 2 Punkte mehr abstauben. Rein leistungstechnisch gibt sich das Gerät keine Blöße, die verbaute Hardware hält, was sie auf dem Zettel verspricht. Alle anderen Komponenten bleiben aber maximal Durchschnitt.
Die größten Kritikpunkte sind mit dem schwammigen Deckel und der nachgebenden Tastaturunterseite in erster Linie das Gehäuse, dann das dunkle und kontrastarme Display sowie die ungünstige Hitzeverteilung an der linken Oberfläche.
Andererseits macht man beim Kauf auch nicht viel falsch. Man erhält einen preiswertes Gaming- & Multimedia-Laptop, das alle aktuellen Spiele flüssig aufs Display bringt und dabei weder übermäßig heiß wird oder allzu laut. Natürlich muss man abwägen, ob man sich nicht lieber mit dem nur wenig teureren Schwestermodell FX502 mit GTX 1060 einen "echten" Gamer anschafft. Das ist in Spielen fast doppelt so schnell, dabei aber eben auch lauter und heißer. Es ist also eine Kompromissentscheidung zwischen Leistung auf der einen und Temperatur/Lautstärke/Gewicht auf der anderen Seite.
Das Asus FX553VD ist ein leistungsstarker, optisch ansprechender, aber technisch auch unauffälliger Allrounder.
Im Vergleich mit der ähnlich ausgestatteten Konkurrenz ordnet sich das FX553 eher im unteren Mittelfeld ein. Er ist in etwa vergleichbar mit dem MSI, die anderen Geräte, wie das HP oder das Modell von Dell, sind etwas besser. In Relation zu dem Gebotenen finden wir den Preis von ca. 1.100 Euro fast zu hoch. Die Konkurrenten sind teils schon für knapp unter 1.000 Euro zu haben und schneiden keineswegs schlechter ab. Und sogar das FX502 aus demselben Hause kostet nur etwa 100-200 Euro mehr und ist dafür mit 16 GB RAM und einer GTX 1060 ausgestattet.
Die Suche nach dem Besonderen gestaltet sich bei dem vorliegenden Modell als schwierig. Am ehesten kommen da noch das Design und der geringe Energieverbrauch in Frage, alle anderen Werte befinden sich eher im unscheinbaren Mittelfeld wieder. Zielgruppe sind demnach Personen, die ein halbwegs leistungsstarkes Multimedia-Notebook möchten, die aber nicht zu großen Wert auf beste Qualität und feinste Abstimmung legen. Das Asus FX553 ist nicht zu teuer, nicht zu schwer, zu laut oder zu heiß. Es ist schnell, aber kein High-End-Gerät.
Asus FX553VD-DM249T
- 19.04.2017 v6 (old)
Christian Hintze