Test Aorus 15 (i7-8750H, RTX 2070) Laptop
Das 15,6 Zoll große Aorus X5 wurde im Jahr 2015 als Gigabytes dünnes und leichtes Gaming-Notebook-Topmodell vorgestellt. Das für damalige Verhältnisse sehr schnittige Chassis hat sich über die Jahre kaum verändert. Währenddessen wurden konkurrierende Gaming-Laptops weiterentwickelt, um noch dünner und kleiner als selbst die besten Darbietungen von Aorus zu sein. Um besser mit der Konkurrenz mithalten zu können, hatte die X5-Produktpalette eine Design-Evolution dringend nötig.
Darum hat sich Aorus auf der CES 2019 gekümmert und mit dem Aorus 15 stolz den Nachfolger des in die Jahre gekommenen Aorus X5 vorgeführt. Im brandneuen Chassis stecken einige Highlights, die wir mittlerweile von vielen Mittelklasse- und High-End-Gaming-Laptops kennen, wie schmale Displayränder und ein 144-Hz-Display mit schnelleren Reaktionszeiten. Es steht in direkter Konkurrenz zur stetig wachsenden Zahl an ultradünnen 15,6-Zoll-Gaming-Laptops wie zum Beispiel MSI GS65, Asus ROG GL504, Razer Blade 15, Alienware m15 und Acer Predator Triton 500, um nur einige zu nennen.
Vorerst sind nur zwei SKUs verfügbar: Das Aorus 15-W9 und das Aorus 15-X9. Bei beiden kommen die gleiche CPU (Core i7-8750H) und das gleiche Display (matt, 1080p144) zum Einsatz und die zwei Konfigurationen unterscheiden sich lediglich durch die GPU (vollwertige RTX 2060 oder RTX 2070) . Je nach GPU, Speicherlösung und RAM muss man mit einem Preis von 1.700 bis 2.000 US-Dollar rechnen. In diesem Test werden wir das Aorus 15-X9 sowohl mit den zuvor erwähnten Alternativen als auch mit dem älteren Aorus X5 vergleichen.
Weitere Gigabyte- und Aorus-Tests:
Gehäuse
Im Gegensatz zur subtileren Optik der Gigabyte-Systeme besitzen Aorus-Laptops schnittigere und auffälligere Designs. Das Aorus 15 behält die Gamer-Optik bei und geht gleichzeitig auf die zwei größten Schwachstellen des Aorus-X5-Chassis ein: die breiten Displayränder und der schwache Deckel. Die Displayränder sind deutlich schmaler und die Position der Webcam bzw. die Stabilität des Deckels wird nicht negativ beeinflusst. Der Deckel ist zwar flexibler als beim Razer Blade 15, Asus ROG GL504 und dem Alienware m15, gegenüber der letzten Generation zeigt sich hier jedoch trotzdem eine Verbesserung. Die Scharniersteiffigkeit ist ebenfalls zufriedenstellend und beim Verstellen des Öffnungswinkels, der maximal 140 Grad beträgt, wippt das Display nur minimal hin und her.
Die Verarbeitung und die Stabilität der Unterseite sind ausgezeichnet, da sie beim Verwindungsversuch nicht nachgibt oder Geräusche von sich gibt. Übt man mittleren Druck auf die Handballenauflagen oder die Tastaturmitte aus, so geben diese etwas nach, das Gehäuse ist also nicht perfekt. Insgesamt fühlt es sich robuster an als das MSI GS65 und ist vergleichbar mit dem Alienware m15, ist jedoch auch dicker und schwerer als beide.
Das Gehäuse ist knapp 1,5 mm dicker als beim Aorus X5 aus der letzten Generation, macht diese Tatsache allerdings mit dem geringeren Gewicht (2,4 kg vs. 2,7 kg) und einem deutlich kleineren Grundriss wieder wett. Die riesigen Displayränder des X5 wurden verkleinert, um besser mit den neuesten Designs von MSI, Alienware und Razer mithalten zu können.
Im Vergleich zu anderen dünnen und leichten Gaming-Laptops ist das Aorus 15 dicker als das GS65, Blade 15, Alienware m15 und auch ein paar Millimeter dicker als das Gigabyte Aero 15 aus eigenem Hause. Es handelt sich hierbei um einen Laptop, der für die "dünn und leicht"-Kategorie hart an der Grenze ist. Laut Gigabyte war dies jedoch für die uneingeschränkte Leistungsentfaltung der Nicht-Max-Q-Standardvariante der RTX 2070 nötig.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung hat sich seit der letzten Generation nur geringfügig verändert. Während das Aorus X5 noch über einen vollwertigen SD-Kartenleser und zwei Audioklinkenanschlüsse verfügte, besitzt das Aorus 15 jetzt nur noch einen microSD-Kartenleser und einen 3,5-mm-Klinkenanschluss. Alles andere bleibt beim Alten, einschließlich des fehlenden Thunderbolt-3-Ports. Da die Aorus-Reihe eigentlich für Gigabyte's Gaming-Spitzenmodelle steht, sind wir von der hier fehlenden Thunderbolt-Unterstützung schockiert.
Die Anschlüsse sind gleichmäßig auf die Seiten und das Heck verteilt, wobei die Anschlüsse auf der Rückseite etwas schwerer zu erreichen sind. Lenovo hat dieses Problem bei der konkurrierenden Legion Y740-Reihe mit LED-Indikatoren auf der Rückseite gelöst.
SD-Kartenleser
Gigabyte hat den Kartenleser nicht nur auf microSD zurückgestuft, die Übertragungsraten sind hier auch deutlich niedriger. Das Übertragen von 1 GB Fotos von unserer UHS-II-Testkarte dauert ungefähr 13 Sekunden, das ältere Aorus X5 meisterte die gleiche Aufgabe in weniger als der Hälfte dieser Zeit. Da im Blade 15 kein Kartenleser verbaut ist, hat das neue Aorus hier trotzdem die Nase vorn.
Eine eingesteckte microSD-Karte steht ungefähr 1 mm aus dem Gehäuse hervor und kann somit leicht ausgeworfen werden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Gigabyte Aero 15-X9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Aorus X5 v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Aorus 15 X9 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15-X9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Aorus X5 v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Aorus 15 X9 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das Killer 1550i unterstützt theoretische Übertragungsraten von bis zu 1,73 GBps und verfügt über die gleichen hilfreichen Funktionen wie das Killer 1535. Gigabyte's Aero-15-Reihe ist übrigens mit dem gleichen Killer-Modul ausgestattet. Während unserer Tests sind wir bei dem Testgerät nicht auf Verbindungsprobleme gestoßen. Die tatsächliche Leistung kann die unten angegebenen Werte übersteigen, da unsere Serverkonfiguration durch eine 1-GBps-Verbindung beschränkt ist.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Gigabyte Aero 15-X9 | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Aorus 15 X9 | |
Aorus X5 v8 | |
iperf3 receive AX12 | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Gigabyte Aero 15-X9 | |
Aorus X5 v8 | |
Aorus 15 X9 |
Wartung
Im Gegensatz zum Aorus X5, bei dem die Abdeckung auf der Unterseite mit Torx-Schrauben befestigt war, kann sie hier mithilfe eines handelsüblichen Kreuzschraubenziehers und einer scharfen Kante entfernt werden. Die Riegel am Rand des Aorus 15 greifen jedoch ziemlich fest, sodass das sichere Entfernen der Abdeckung möglicherweise etwas Fingerspitzengefühl erfordert.
Im Inneren haben Nutzer dann direkten Zugriff auf alle drei Speicherschächte, beide DDR4-SODIMM-Slots (bis zu 32 GB), den Akku und das WLAN-Modul. Achtung: Um die Abdeckung auf der Unterseite zu entfernen, muss zunächst ein Sticker abgelöst werden, was sich wiederum auf die eingeschränkte Garantie auswirken kann.
Garantie und Zubehör
(Update vom 03.05.2019: Wir haben ursprünglich angegeben, dass die Garantiezeit für Käufer in den Vereinigten Staaten zwei Jahre beträgt. Dies wurde nun auf ein Jahr berichtigt.)
Bis auf die Schnellstartanleitung und die Garantiekarte befinden sich keine Extras im Lieferumfang. Dadurch gestaltet sich das Auspacken sehr minimalistisch.
Gigabyte gewährt Käufern in den Vereinigten Staaten eine standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Feedback der Tastatur ist besser als beim Razer Blade 15 und die Tippgeräusche etwas lauter als die des MSI GS65. Der Druckpunkt ist zwar nicht so knackig wie beim HP Spectre x360 15, das Tippgefühl ist jedoch trotzdem zufriedenstellend. Die besonders kleinen Pfeiltasten, Rücktaste und Taste für den Senkrechten Strich "|" sind ein kleines Ärgernis. All diese Tasten waren beim Aorus X5 aus der letzten Generation viel größer.
Im Gegensatz zu den meisten anderen 15-Zoll-Gaming-Laptops ist hier ein Ziffernblock mit an Bord. Dafür sind beim Aorus 15 die Zifferntasten schmaler und dadurch weniger angenehm zu bedienen. Schade, dass hier der Freiraum seitlich von der Tastatur nicht genutzt wurde, um größere Ziffernblocktasten unterzubringen.
Außerdem hat Aorus bei diesem Modell auf Makrotasten und auf eine individualisierbare RGB-Tastenbeleuchtung zu Gunsten einer herkömmlichen RGB-Beleuchtung mit drei Zonen verzichtet.
Touchpad
Wir sind froh, dass das verspiegelte und relativ stark haftende Touchpad der Aorus-X5- und X7-Reihe hier durch eine Version ersetzt wurde, die in Sachen Haptik und Optik einen klassischeren Ansatz verfolgt. Die Haftreibung ist auch bei niedrigen Zeigergeschwindigkeiten minimal, die Gleiteigenschaften sind gut und das Touchpad reagiert gut auf Eingaben. Unglücklicherweise sammelt sich Fett auf der matten Plastikoberfläche schnell, wodurch es schon nach einigen Tagen sehr unansehnlich wirkt.
Das Touchpad (11,5 x 6 cm) ist kleiner als die des XPS 15 (10,5 x 8,5 cm) und des Aorus X5 (10,6 x 7,8 cm) aus der letzten Generation. Über und unter dem Touchpad gibt es eigentlich noch viel ungenutzten Platz.
Die integrierten Maustasten sind gegenüber der vorhergehenden Generation ein großer Fortschritt. Das Feedback ist deutlicher und ermöglicht dadurch angenehmere Klicks, ohne dabei besonders laut zu sein.
Display
Gigabyte ist beim Panelhersteller des Aorus 15 von AU Optronics auf LG Philips umgestiegen. Das hier verbaute, qualitativ hochwertige IPS-Panel LP156WFG-SPB2 kam auch im Lenovo Legion Y530 aus dem letzten Jahr zum Einsatz. Daher haben beide Bildschirme ähnliche Eigenschaften wie zum Beispiel weniger Ghosting dank schneller Schwarz-zu-Weiß Reaktionszeiten, eine flüssigere Darstellung aufgrund der nativen 144-Hz-Bildwiederholrate und eine fast identische Farbraumabdeckung. Eigenartigerweise ist der Kontrast beim Aorus sichtlich höher. Mit 300 cd/m² ist die Helligkeit auf einem für Gaming-Laptops üblichen Niveau.
Das matte Panel ist klar und fast frei von Bildkörnungseffekten. Auch Backlight-Bleeding hält sich in Grenzen und fällt kaum auf, wie im Bild unten zu sehen ist.
Zur Zeit sind keine anderen Displayoptionen und damit auch keine 4K-UHD- oder Touchscreen-Konfigurationen verfügbar. Wir persönlich ziehen bei dieser Bildschirmgröße für Gaming-Zwecke ohnehin 1080p144 vor. Via Mini-DisplayPort oder HDMI 2.0 können Videoinhalte dennoch mit 60 Hz auf einem 4K-UHD-Monitor wiedergegeben werden.
Zum Zeitpunkt dieses Artikels sind keine G-Sync-Optionen verfügbar.
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Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 305.1 cd/m²
Kontrast: 925:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 2.58 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.33
ΔE Greyscale 3.4 | 0.5-98 Ø5.2
95.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
Aorus 15 X9 LG Philips LP156WFG-SPB2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q LG Philips LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Aorus X5 v8 AU Optronics B156HAN07.0 (AUO70ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Gigabyte Aero 15-X9 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US AUO80ED, IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q AU Optronics B156HAN, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 0% | 1% | -3% | -1% | -4% | |
Display P3 Coverage | 64.9 | 65.3 1% | 67.1 3% | 63.5 -2% | 65.8 1% | 63.5 -2% |
sRGB Coverage | 95.6 | 94.9 -1% | 93.4 -2% | 93.1 -3% | 92.1 -4% | 89.4 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.3 | 66.3 0% | 68.1 3% | 64.5 -3% | 67 1% | 64.5 -3% |
Response Times | -3% | -11% | -9% | -15% | -8% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 15.2 ? | 16.8 ? -11% | 18.8 ? -24% | 16.4 ? -8% | 20 ? -32% | 18 ? -18% |
Response Time Black / White * | 12.4 ? | 11.6 ? 6% | 12 ? 3% | 13.6 ? -10% | 12 ? 3% | 12 ? 3% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | -4% | 14% | 12% | -17% | -24% | |
Helligkeit Bildmitte | 305.1 | 314.7 3% | 271 -11% | 250 -18% | 250.9 -18% | 353.6 16% |
Brightness | 295 | 312 6% | 259 -12% | 235 -20% | 257 -13% | 346 17% |
Brightness Distribution | 78 | 90 15% | 87 12% | 85 9% | 83 6% | 86 10% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.38 -15% | 0.27 18% | 0.29 12% | 0.32 3% | 0.3 9% |
Kontrast | 925 | 828 -10% | 1004 9% | 862 -7% | 784 -15% | 1179 27% |
Delta E Colorchecker * | 2.58 | 2.56 1% | 1.81 30% | 1.46 43% | 2.77 -7% | 4.55 -76% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.32 | 4.89 -13% | 3.33 23% | 2.47 43% | 5.89 -36% | 7.91 -83% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.33 | 1.71 -29% | 2.5 -88% | 3.37 -153% | ||
Delta E Graustufen * | 3.4 | 3.4 -0% | 1.09 68% | 1.27 63% | 4 -18% | 4.1 -21% |
Gamma | 2.28 96% | 2.3 96% | 2.45 90% | 2.4 92% | 2.27 97% | 2.27 97% |
CCT | 6374 102% | 6435 101% | 6435 101% | 6749 96% | 6901 94% | 7434 87% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60.7 | 60.7 0% | 61 0% | 60 -1% | 60 -1% | 57.9 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.2 | 94.6 -1% | 93 -2% | 93 -2% | 92 -3% | 88.9 -7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
-3% | 1% /
8% | 0% /
6% | -11% /
-14% | -12% /
-18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung beträgt 60 Prozent und 95 Prozent des AdobeRGB- bzw. sRGB-Standards und ist damit nicht nur fast identisch mit der des FHD Aero 15, sondern auch mit der vieler anderer schneller 144-Hz-IPS-Panels, die unter Gaming-Laptops weitverbreitet sind. Panels mit hohen Bildwiederholraten und noch größeren Farbspektren sind in dieser Größenkategorie immer noch relativ selten.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät legten die ab Werk hohe Farbgenauigkeit des Displays offen. Trotzdem konnten wir mit unserer Kalibrierung des Displays noch eine zusätzliche, wenn auch nur geringfügige, Verbesserung erzielen. Unser Endergebnis sind ein im Schnitt von 3,4 auf 1,0 verringerter Graustufen-dE-Wert und ein im Schnitt von 2,58 auf 1,33 gesenkter Farb-dE-Wert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 4.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
15.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 6.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien unterscheidet sich nicht wesentlich von der des Aorus X5. Das Display ist hier zwar etwas heller, der Unterschied ist jedoch für ein wirklich besseres Erlebnis in direktem Sonnenlicht nicht groß genung. Sowohl das matte Panel als auch die großen Blickwinkel helfen dabei, blendende Reflexionen zu reduzieren.
Leistung
Im Gegensatz zum Aorus X5 v8 und dem Gigabyte Aero 15 mit dem Core i7-8850H bzw. Core i9-8950HK ist in allen derzeitigen SKUs des Aorus 15 exklusiv der Core i7-8750H verbaut. Diese Coffee-Lake-H-CPU ist unter Laptops vom Mainstream bis zum High-End weitverbreitet. Derzeit sind weder Max-Q- oder RTX-2080- noch Optimus-Optionen verfügbar.
Prozessor
Die Multi-Thread-Leistung ist hier ca. 8 Prozent niedriger als bei einem durchschnittlichen i7-8750H in unserer Datenbank, in der sich 75 weitere Laptops mit diesem Prozessor befinden. Das Aorus läuft im Allgemeinen mit einer etwas niedrigeren Taktfrequenz als erwartet, was auf das niedrigere Turbo-Boost-Potenzial des Chassis zurückzuführen ist. In der CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife fällt die ursprüngliche Punktzahl von 1022 Punkten bereits im zweiten Durchlauf auf 959 Punkte und erholt sich von dort an auch nicht mehr. Sowohl das MSI GS65 und das Aero 15-X9 konnten mit dem gleichen Prozessor etwas höhere Taktfrequenzen für längere Zeit aufrechterhalten.
Die rohe Multi-Thread-Leistung ist hier dennoch um ca. 30 Prozent bzw. 45 Prozent höher als beim Core i5-8300H und dem Core i7-7700HQ aus der letzten Generation. Zielt man jedoch auf eine stabile 144-Hz-Framerate ab, so ist man auf jedes bisschen Leistung angewiesen, das man aus dem i7-8750 herauskitzeln kann.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-8750H.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Asus Strix GL703VM-DB74 | |
MSI GV62 8RE-016US | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (125.5 - 180.5, n=6) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Ergebnisse sind ungefähr dort, wo wir sie in Anbetracht der CPU und GPU erwarten würden. Die Ausnahme bildet hier die Digital-Content-Creation-Punktzahl, die mit 16 Prozent über der des ähnlich ausgestatteten Asus ROG GL704 erstaunlich hoch ist.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4843 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5828 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5870 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Gegensatz zu dem mit vier internen Speicherschächten ausgestatteten Aorus X5(3x M.2-2280 + 1x 2,5-Zoll SATA III) gibt es hier nur drei (2x RAID-kompatibler M.2-2280 PCIe x4 Slot + 1x 2,5-Zoll SATA III). Während Xotic PC eine Reihe an Kombinationen mit verschiedenen Kapazitäten anbietet, können die Laufwerke, wenn gewünscht, auch einfach vom Nutzer selbst ausgetauscht und aufgerüstet werden.
Das in unserem Testgerät verbaute 512 GB große NVMe-Laufwerk aus dem Hause Intel ist eine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem NVMe-Toshiba-Laufwerk im Alienware m15 und in unserem letzten Aorus X5 v8. Vor allem die sequenziellen Schreibraten sind hier viel schneller und kommen den Schreibraten einer Samsung PM981 etwas näher. Gigabyte setzt auch bei der Aero-15-Reihe eine ähnliche Intel-SSD ein.
Optane scheint hier nicht verfügbar zu sein.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
Aorus 15 X9 Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Aorus X5 v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Gigabyte Aero 15-X9 Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8 | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | |
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AS SSD | 38% | -34% | -6% | -23% | -27% | |
Seq Read | 1912 | 1840 -4% | 1813 -5% | 2113 11% | 1612 -16% | 1967 3% |
Seq Write | 1553 | 1822 17% | 966 -38% | 1471 -5% | 1475 -5% | 1135 -27% |
4K Read | 56.5 | 52.3 -7% | 23.21 -59% | 55 -3% | 43.09 -24% | 29.17 -48% |
4K Write | 119.6 | 110.7 -7% | 84.5 -29% | 107.1 -10% | 83.8 -30% | 93.4 -22% |
4K-64 Read | 869 | 1126 30% | 856 -1% | 914 5% | 611 -30% | 995 14% |
4K-64 Write | 584 | 1717 194% | 773 32% | 703 20% | 570 -2% | 656 12% |
Access Time Read * | 0.049 | 0.047 4% | 0.166 -239% | 0.114 -133% | 0.071 -45% | 0.116 -137% |
Access Time Write * | 0.031 | 0.033 -6% | 0.044 -42% | 0.034 -10% | 0.045 -45% | 0.063 -103% |
Score Read | 1116 | 1362 22% | 1061 -5% | 1180 6% | 815 -27% | 1221 9% |
Score Write | 859 | 2010 134% | 954 11% | 957 11% | 802 -7% | 862 0% |
Score Total | 2544 | 4079 60% | 2515 -1% | 2722 7% | 2039 -20% | 2667 5% |
Copy ISO MB/s | 1329 | 1975 49% | 1864 40% | 642 -52% | ||
Copy Program MB/s | 404.3 | 526 30% | 362.6 -10% | 431.5 7% | ||
Copy Game MB/s | 1071 | 1200 12% | 936 -13% | 706 -34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Als fünftes Notebook mit RTX 2070 Grafikkarte weicht es in den 3DMark-Benchmarks nur um 1 bis 2 Prozent vom Durchschnitt ab. Anders ausgedrückt hat Gigabyte die Leistung der Grafikkarte in keinster Weise zusätzlich gedrosselt oder begrenzt. Daher kann man mit einer um 6 bis 10 Prozent niedrigeren Leistung als mit der RTX 2080 Max-Q und einem Leistungsplus von 30 bis 35 Prozent gegenüber der Standardversion der Laptop-RTX 2060 rechnen. Bei einem Upgrade von der etwas älteren GTX 1060 kann man mit einem gigantischen Sprung auf eine um ca. 65 Prozent höhere Leistung rechnen.
Verglichen mit der Desktopvariante der RTX 2070 ist die RTX 2070 in unserem Aorus hingegen um ca. 10 bis 15 Prozent langsamer.
3DMark 11 Performance | 19143 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 31987 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16211 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7490 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Leistung in The Witcher 3 ist in Relation zu anderen RTX-2070-Laptops, die wir getestet haben, erwartungsgemäß. Unglücklicherweise liegt sie jedoch eher auf dem Niveau einer RTX 2070 Max-Q als auf dem einer richtigen Desktop-RTX-2070. Je nach Laptopmodell ist die RTX 2080 Max-Q um bis zu 14 Prozent schneller.
Im Leerlauf in The Witcher 3 treten keine wiederkehrenden Framedrops auf, was darauf hinweist, dass im Gaming-Betriebt nicht mit Beeinträchtigungen durch Hintergrundaktivität zu rechnen ist.
Weitere technische Informationen finden Sie in unserem Bericht über die RTX-Turing-Reihe und weitere Benchmarkvergleiche auf unserer Seite zur GeForce RTX 2070.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 304.5 | 249.3 | 229.8 | 154.3 |
The Witcher 3 (2015) | 236.1 | 197 | 131.3 | 71.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 211.8 | 145.3 | 132.8 | 115.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung besteht aus ~50 mm großen Zwillingslüftern, die durch sechs Heatpipes miteinander verbunden sind. Unabhängig von der Last und den Einstellungen sind beide Lüfter stets aktiv. Konkurrierende Systeme wie das Alienware m15 und das MSI GS65 sind leiser und können bei niedrigen Lasten zumindest für einige Zeit vollständig lautlos sein.
Unter höheren Lasten wird das Niveau der Lüfterlautstärke zunehmend instabil. Unabhängig von dem von uns gewählten Profil wechselte die Einstellung sporadisch und völlig grundlos in den "Maximale-Lüftergeschwindigkeit"-Modus. Beispielsweise drehten die Lüfter direkt beim Starten von 3DMark 11 auf ohrenbetäubende 64 dB(A) hoch, auch wenn in Windows zuvor der Energiesparplan "Energiesparmodus" ausgewählt worden war. Dieses Verhalten tritt zwar beim Surfen und beim Video-Streaming nicht auf, jedoch ist die Tatsache, dass dies mit den Werkseinstellungen überhaupt passieren kann, inakzeptabel. Um die darin auftretenden, stark variierenden Lüftergeschwindigkeiten zu umgehen, empfehlen wir Nutzern, den Hochleistungsmodus (wenn möglich) zu meiden.
Der Modus "Maximale Lüftergeschwindigkeit" ist für den Gaming-Betrieb glücklicherweise kein Muss. Trotzdem ist das Aorus 15 lauter als viele konkurrierende Gaming-Laptops. Wir konnten beim Spielen von The Witcher 3 eine Lüfterlautstärke von 51,8 dB(A) messen, beim Aero 15 waren es 45 dB(A). Ab dem 50-dB(A)-Bereich empfehlen wir nach Möglichkeit die Verwendung von Kopfhöhrern, besonders wenn es sich um Spiele handelt, bei denen das Audioerlebnis im Vordergrund steht, wie Metal Gear Solid V und Metro Exodus.
Bei unserem Testgerät konnten wir kein Spulenfiepen feststellen.
Aorus 15 X9 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Aorus X5 v8 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8850H, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Gigabyte Aero 15-X9 GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-8750H, Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8 | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | |
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Geräuschentwicklung | 13% | -5% | 2% | 9% | 8% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.8 -2% | 30 -6% | 30 -6% | 28.4 -1% | 28.6 -1% |
Idle min * | 32.6 | 28.8 12% | 33 -1% | 32 2% | 28.4 13% | 28.6 12% |
Idle avg * | 32.7 | 28.8 12% | 35 -7% | 34 -4% | 28.4 13% | 28.6 13% |
Idle max * | 32.7 | 29.4 10% | 40 -22% | 36 -10% | 29.6 9% | 28.6 13% |
Last avg * | 38.9 | 35.7 8% | 45 -16% | 42 -8% | 43.5 -12% | 40.8 -5% |
Witcher 3 ultra * | 51.8 | 42.5 18% | 50 3% | 44 15% | 45.7 12% | 49.6 4% |
Last max * | 64.1 | 45 30% | 55 14% | 48 25% | 45.7 29% | 49.6 23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.6 / 32.7 / 32.7 dB(A) |
Last |
| 38.9 / 64.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperatur der Tastaturmitte beträgt im Leerlauf konstante 28 °C. Wie unsere Wärmebilder unten zeigen, sind diese Bereiche aufgrund der dauerhaft aktiven Lüfter, die Luft in der Nähe der oberen Ecken der Tastatur ansaugen, im Betrieb kühler.
Beim Ausführen von The Witcher 3 können die Tastaturmitte und die Unterseite des Laptops bis zu 40 bzw. 60 °C warm werden. Im Gegensatz zum älteren Aorus X5 ist die Bodenplatte des Aorus 15 großflächig perforiert und legt somit die gesamte Kühllösung frei. Glücklicherweise erreicht jedoch nur die Heatpipe 60 °C und nicht das Gitter selbst. Um den ordnungsgemäßen Betrieb zu ermöglichen, dürfen keine der vielen Belüftungsgitter verdeckt werden.
Die Handballenauflagen, WASD-Tasten und die Tasten des Ziffernblocks erreichen diese Höchsttemperaturen nie, wodurch unabhängig von der Last komfortables Gaming gewährleistet ist. Dies ist ein Fortschritt gegenüber dem älteren Aorus X5, dessen Handballenauflagen und WASD-Tasten sich im Betrieb auf 40 °C oder noch mehr erwärmen können.
Stresstest
Um es auf mögliche Stabilitätsprobleme und potenzielles Drosseln zu prüfen, unterziehen wir das Notebook einem Stresstest. Unter Prime95-Last taktet die CPU in den ersten paar Sekunden mit bis zu 3,6 GHz und erreicht dann 80 °C. Um eine niedrigere Kerntemperatur von 76 °C aufrechtzuerhalten, fällt die Taktfrequenz im Anschluss auf 2,9 bis 3,0 GHz. Obwohl die CPU sich damit über dem Basistakt von 2,2 GHz einpendelt, ist sie immer noch weit vom 3,9-GHz-Maximum des Turbo Boosts entfernt. Dieses Verhalten deckt sich mit den oben aufgezeichneten Ergebnissen unseres CineBench-Schleifentests, in dem die CPU ihre Höchstpunktzahl nur im ersten Durchlauf erreichen konnte.
Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark pendelten sich die CPU- und GPU-Temperaturen bei maximal 95 bzw. maximal 83 °C ein. Mit dem Modus "Maximale Lüftergeschwindigkeit" können diese auf 87 bzw. 73 °C gesenkt werden.
The Witcher 3 repräsentiert tatsächliche Gaming-Lasten jedoch besser. Hier stabilisieren sich die CPU- und GPU-Temperaturen bei 86 bzw. 80 °C und sind damit mit denen des Asus ROG Strix GL504 vergleichbar. Viel größere Laptops wie das 17,3-Zoll MSI GE75 erreichen in The Witcher 3 nur ca. 70 °C. Die Kerntemperaturen des Aorus sind also höher, als wir es uns wünschen würden, jedoch in Anbetracht der vollwertigen RTX 2070 und des kleinen Formfaktors zu verschmerzen.
Im Modus "Maximale Lüftergeschwindigkeit" liegen die CPU- und GPU-Temperaturen bei 77 bzw. 67 °C, die Leistung bleibt unverändert. Dagegen ist die Steigerung der Lüfterlautstärke beträchtlich, weshalb der Maximale Lüftergeschwindigkeitsmodus unserer Ansicht nach in den meisten Fällen nicht notwendig ist.
Der Akkumodus wirkt sich sowohl auf die CPU- als auch auf die GPU-Leistung aus. In einem 3DMark-Fire-Strike-Durchlauf im Akkumodus wurden Physik- und Grafikpunktzahlen von 7294 bzw. 5292 Punkten erzielt, im Netzbetrieb waren es 13310 bzw. 20227 Punkte.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 49 | 45 |
Prime95 Stress | 2.9 - 3.0 | -- | 74 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 2.8 - 2.9 | 1320 | 87 | 73 |
Witcher 3 Stress | ~3.9 | 1845 | 86 | 80 |
Witcher 3 Stress (Max Fan on) | ~3.9 | 1875 | 77 | 67 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 32.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-0.5 °C).
Lautsprecher
Die 2-W-Stereolautsprecher weisen keine Besonderheiten auf. Die maximale Lautstärke ist hoch genug, um einen kleinen Raum zu beschallen (und im "Maximale Lüftergeschwindigkeit"-Modus quasi notwendig) und das Klangbild beginnt bei einer Frequenz von ca. 250 Hz abzufallen, womit es unseren Erwartungen an Laptops ohne dedizierten Subwoofer entspricht. Bei hoher Lautstärke treten weder Rauschen noch Gehäusevibrationen auf.
Aorus 15 X9 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme ist im Leerlauf fast identisch mit der des Aorus X5 aus der letzten Generation. Leider ist das kein Kompliment, da letzteres im Vergleich zu konkurrierenden 15,6 Zoll großen Gaming-Notebooks bei niedrigen Lasten viel mehr Strom verbraucht, wie die Tabelle unten zeigt. Hier ist im Leerlauf auf dem Desktop mit einer durchschnittlichen Energieaufnahme von fast 35 W zu rechnen; ein stolzer Wert wenn man bedenkt, dass sowohl das MSI GS65 als auch das Alienware m15 im gleichen Szenario mit weniger als der Hälfte auskommen.
Unter höheren Lasten wie Gaming normalisiert sich der Verbrauch jedoch. In The Witcher 3 konnten wir einen konstanten Verbrauch von 175 W messen, der 155 W beim Razer Blade 15 mit RTX 2070 Max-Q gegenübersteht. Dies ist ein um 13 Prozent erhöhter Verbrauch bei einer um 11 bis 16 Prozent gesteigerten Grafikleistung gegenüber dem Aorus-Rivalen.
Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark wurde dem mittelgroßen (~15,5 x 7,5 x 3 cm) 230-W-Netzteil ein Spitzenverbrauch von 241 W abverlangt. Dieser Verbrauch kann nicht dauerhaft aufrechterhalten werden und pendelt sich schließlich bei 217 W ein, wie unser Diagramm unten zeigt.
Bei älteren Aorus-Laptops hatten die Netzteile noch USB-Anschlüsse, bei diesem neueren Netzteil ist dies nicht mehr der Fall. Im Lieferumfang des Aorus 15-Y9, das mit einer RTX 2060 ausgerüstet ist, befindet sich ein leichteres 180-W-Netzteil.
Aus / Standby | 0.59 / 1.09 Watt |
Idle | 26 / 30.8 / 34.9 Watt |
Last |
90.7 / 241.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Aorus 15 X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Aorus X5 v8 i7-8850H, GeForce GTX 1070 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15-X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 34% | -2% | 30% | 38% | 37% | |
Idle min * | 26 | 10.4 60% | 25 4% | 16 38% | 8.7 67% | 7.6 71% |
Idle avg * | 30.8 | 14.6 53% | 31 -1% | 18 42% | 13 58% | 13.8 55% |
Idle max * | 34.9 | 16.3 53% | 33 5% | 23 34% | 14.3 59% | 14.6 58% |
Last avg * | 90.7 | 88.5 2% | 102 -12% | 88 3% | 107.4 -18% | 97.6 -8% |
Witcher 3 ultra * | 175 | 155.4 11% | 194 -11% | 120 31% | 129 26% | 145.8 17% |
Last max * | 241.2 | 182.4 24% | 239 1% | 167 31% | 151.5 37% | 172.5 28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aorus-Laptops sind zwar ohnehin schon für ihre schlechten Akkulaufzeiten berüchtigt, es gelang dem Aorus 15 jedoch trotzdem unsere niedrigen Erwartungen noch zu unterbieten. Die WLAN-Laufzeit von nur 1,5 Stunden kann nicht nur auf die reduzierte Akkukapazität gegenüber dem Aorus X5 aus der letzten Generation (90 Wh vs. 62 Wh) zurückgeführt werden, sondern wird zum Teil von der fehlenden Optimus-Grafikwechseltechnologie verschuldet. Selbst mit den stromsparendsten Einstellungen (minimale Helligkeit, "Energiesparen"-Profil, WLAN aus) kommt es nur auf eine Laufzeit von 105 Minuten. Diese Ergebnisse sind in dieser Geräteklasse unterirdisch.
Den vollständig entladenen Akku voll aufzuladen dauert ca. 1,5 Stunden.
Aorus 15 X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 62 Wh | Aorus X5 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 80 Wh | Gigabyte Aero 15-X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 82 Wh | Alienware m15 GTX 1070 Max-Q i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 90 Wh | |
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Akkulaufzeit | 65% | 300% | 303% | 154% | 318% | |
Idle | 105 | 208 98% | 682 550% | 549 423% | 627 497% | |
WLAN | 95 | 151 59% | 387 307% | 382 302% | 372 292% | 463 387% |
Last | 61 | 84 38% | 88 44% | 174 185% | 70 15% | 103 69% |
Pro
Contra
Fazit
Das Aorus 15 macht gegenüber dem älteren Aorus X5 in einigen Bereichen Fortschritte, in manchen jedoch auch Rückschritte. Es ist kleiner, leichter und im Betrieb kühler als das Modell aus der letzten Generation und hat dazu noch ein stärkeres Chassis. Das Touchpad und der Deckel wurden verbessert und sind jetzt benutzerfreundlicher bzw. weniger flexibel und auch die Lüfter wurden verbessert.
Es gibt jedoch auch eine Handvoll Nachteile. So hatte das Aorus X5 aus dem letzten Jahr zum Beispiel noch einen vollwertigen integrierten SD-Kartenleser, mehr Speicherschächte, individualisierbare RGB-Tastenbeleuchtung, G-Sync, einen größeren Akku, ein größeres Touchpad und dedizierte Makrotasten. Die Tatsache, dass all diese Ausstattungsmerkmale hier nicht mehr mit an Bord sind, ist etwas enttäuschend, da wir von der Aorus-Familie High-End-Gaming-Notebooks mit allen möglichen Extras gewohnt sind. Das Aorus 15 fällt jedoch eher zwischen High-End und Mittelklasse.
Andere Aspekte des Aorus X5 wurden beim Aorus 15 überhaupt nicht verbessert. Geräuschemissionen und Akkulaufzeit bleiben in der neuesten Iteration unverändert oder verschlechtern sich weiter und auch Thunderbolt 3 vermissen wir nach wie vor. Die Grafikleistung liegt je nach Titel und Auflösung ca. 15 bzw. 20 Prozent über der einer GTX 1070 und einer RTX 2070 Max-Q.
Ein großer Vorteil des Aorus 15 ist der Preis. Vor allem unsere RTX-2070-SKU, die auf Xotic PC nur 2.000 US-Dollar kostet, bietet ein deutlich besseres Preis-/Leistungsverhältnis als das MSI GS65 für 2.100 US-Dollar und das Razer Blade 15 für 2.400 US-Dollar, die mit einer langsameren RTX 2060 bzw. RTX 2070 Max-Q ausgerüstet sind. Dagegen stellt das Asus ROG Scar GL504GW, welches mit der gleichen CPU und GPU ausgestattet ist, mit einem noch niedrigeren Preis von nur 1.900 US-Dollar eine verlockende Alternative zum Aorus 15 dar.
Hierbei handelt es sich um den bislang ausbalanciertesten Aorus-Laptop, sowohl innerlich als auch äußerlich. Um das Aorus 15 für den High-End Gaming-Bereich interessanter zu machen, würden wir uns von zukünftigen Iterationen Ausstattungsmerkmale wie individualisierbare RGB-Tastenbeleuchtung, G-Sync und Thunderbolt 3 wünschen.
Aorus 15 X9
- 26.03.2019 v6 (old)
Allen Ngo