Test Asus ROG Strix RTX 2070 OC Desktop Grafikkarte
Gut zwei Jahre sind seit dem Pascal-Launch inzwischen vergangen. Zur diesjährigen Gamescom hat Nvidia die nächste GPU-Generation vorgestellt. Die Turing-Architektur bietet mehr Leistung und neue Features. Leider müssen sich die Käufer noch ein wenig gedulden, bis die Spielehersteller die Neuheiten integrieren. DLSS und Raytracing, damit möchte Nvidia die Kunden locken und verspricht atemberaubende Lichtreflexionen, welche in Echtzeit berechnet werden. Battlefield V wird vermutlich das erste Spiel, welches die neuen Features mitbringt. Einige Spiele sollen per Patch in der nächsten Zeit davon profitieren. Weitere Informationen finden Sie hier.
Von Asus haben wir kurzfristig eine Asus ROG RTX Strix 2070 in der OC-Version erhalten. Damit ist es die schnellste RTX 2070, welche Asus im Portfolio hat. Der Turing-Chip bietet einen Basistakt von 1.410 MHz und erreicht im Boost 1.845 MHz. Als VRAM dienen 8-GB-GDDR6, welche über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden ist. Die Asus ROG RTX Strix 2070 OC weicht deutlich vom Referenzdesign von Nvidia ab, denn der eigens entwickelte Kühler bietet neben den zahlreichen Heatpipes drei Axiallüfter, um die Grafikkarte zu kühlen. Insgesamt sollte aber ein großzügiges Gehäuse vorhanden sein, denn die Dimenstionen der Grafikkarte sollten nicht unterschätzt werden. Hinzu kommt noch, dass die Karte mit der ausladenden Kühlung fast drei Slots belegt (2,5-Slot-Design).
Für externe Geräte bietet die Asus ROG RTX Strix 2070 OC zweimal Displayport (1.4), zweimal HDMI (2.0b) und einen USB-Type-C-Anschluss für VR-Geräte. Intern verlangt die Grafikkarte nach zwei Stromanschlüssen (6 + 8 Pin).
Asus ROG RTX Strix OC - Serie vs. Nvidia GTX Founders Edition
Spezifikationen | RTX 2070 | RTX 2080 | RTX 2080 Ti | GTX 1070 FE | GTX 1080 FE | GTX 1080 Ti FE |
Chip | TU106 | TU104 | TU 102 | GP104 | GP104 | GP102 |
Manufactured | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 16 nm | 16 nm | 16 nm |
Shader | 2.304 | 2.304 | 2.944 | 1.920 | 2.560 | 3.584 |
Texture Units | 144 | 184 | 272 | 120 | 160 | 224 |
GPU Base Clock | 1.410 MHz | 1.515 MHz | 1.350 MHz | 1.506 MHz | 1.607 MHz | 1.481 MHz |
GPU Boost Clock | 1.815 MHz | 1.860 MHz | 1.650 MHz | 1.863 MHz | 1.733 MHz | 1.582 MHz |
Memory Bandwidth | 448 GB/s | 448 GB/s | 616 GB/s | 256 GB/s | 320 GB/s | 484 GB/s |
Memory Size | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 11 GB GDDR6 | 8 GB GDDR5 | 8 GB GDDR5X | 11 GB GDDR5X |
Power (Watt) | 175 W | 225 W | 260 W | 150 W | 180 W | 250 W |
Das Testsystem - Ryzen 7 2700X als Basis
Als Testsystem dient eine aktuelle AMD-Platform auf Basis des Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WiFi. Die CPU, ein AMD RYZEN 7 2700X, bietet eine gute CPU-Leistung und als Kühlung für diesen nutzen wir eine AIO (Be Quiet Silent Loop 280mm). Der 16 GB Arbeitsspeicher stammt von G-Skill und taktet mit 3.400 MHz. Der Acer Predator XB321HK schränkt uns aufgrund der UHD-Tauglichkeit nicht ein. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an AMD für die Bereitstellung der Testplattform.
Gehäuse | Corsair Carbide Air 540 ATX Cube |
CPU | AMD RYZEN 7 2700X |
CPU Kühler | Be Quiet Silent Loop 280mm |
RAM | G-Skill Sniper X 16 GB DDR4 3.400 MHz |
Mainboard | Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WiFi |
Monitor | Acer Predator XB321HK 4K |
SSD | ADATA SP900 M.2 SSD |
HDD | 2 TB Western Digital (für Spiele) |
Betriebssystem | Microsoft Windows 10 Professional 64-Bit (Version 1809) |
Treiber | Nvidia 416.34 |
Taktraten - ROG Strix RTX 2070 OC mit höherem Boost-Takt
Bei den Taktraten liegt die Asus ROG RTX Strix 2070 OC im Boost sogar deutlich über der Founders Edition von Nvidia. Diese bietet im Boost maximal 1.710 MHz. Mit 1.815 MHz im Gaming-Mode taktet Asus die RTX 2070 gut 100 MHz höher. Mit dem Asus GPU Tweak lässt sich die Grafikarte auch im Silent- oder OC-Modus betreiben. Im Vergleich zum Gaming-Mode sinken bzw. steigt die GPU-Taktfrequenz um jeweils 30 MHz. Aber auch das Power-Target wird angepasst. So sinkt das Power-Target im Silent-Mode auf 90 %, wenngleich im OC-Mode dieses auf 110 % erhöht wird. Der Gaming-Mode ist mit 100 % ein guter Mittelwert, welchen wir auch für die Benchmarks benutzt haben.
Neben den drei vordefinierten Profilen kann aber auch manuell an den Stellschrauben der Taktraten gedreht werden.
Als Besonderheit stattet Asus die ROG RTX Strix 2070 OC mit einem Dual-BIOS aus. Der Performance-Mode, welcher auch als Grundlage für die Benchmarks diente, sorgt dafür, dass die Lüfter der Grafikkarte permanent drehen. Im Umkehrschluss bedeutet dies eine etwas erhöhte Geräuschemission, aber auch etwas kühlere Temperaturen im Idle-Betrieb. Der Quiet-Mode sorgt, wie der Name schon sagt, für Ruhe. Ab 55 °C beginnen dann aber auch hier die Lüfter mit ihrer Arbeit.
Synthetische Benchmarks
Die Leistung der Asus ROG Strix RTX 2070 OC liegt oberhalb einer GeForce GTX 1080 Founders Edition. Wenn man als Vorgänger die GeForce GTX 1070 zu Rate zieht, liegt der Performancezuwachs der RTX 2070 bei 40 % im Fire Strike Benchmark. Die GeForce GTX 1080 Ti ist mit 20 % noch einmal etwas schneller als unser Testsample von Asus. Aus dem AMD Lager haben wir zum Vergleich eine Radeon RX Vega 64 herangezogen. Diese ist mit dem gleichen Testsystem hier im Vergleich nur minimal langsamer als die Asus ROG Strix RTX 2070 OC.
Unigine Valley 1.0 - 1920x1080 Extreme HD DirectX AA:x8 | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
MSI Gaming X GeForce GTX 1080 Desktop PC | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition | |
Asus ROG Strix RX 580 8 GB |
Synthetische Benchmarks @ Intel Core i9-9900K
Während unserer Tests hatten wir kurzfristig auch die Möglichkeit, den Intel Core i9-9900K zu testen. Aufgrund der hohen IPC, welche bei Intel im Vergleich zu AMD schon länger besteht, haben wir uns kurzerhand entschlossen, einige Benchmarks mit dem neuen Acht-Kerner von Intel zu machen. Nach wie vor ist der Intel Prozessor dem AMD in unserem Testsetup überlegen. Allerdings beschränkt sich der Vorsprung in hohen Auflösungen nur auf wenige Prozente, sodass hier nicht von einem extremen Leistungsgewinn beim Einsatz eines Intel-Systems gesprochen werden kann.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Intel Core i9-9900K, Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Intel Core i9-9900K, Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
3840x2160 Fire Strike Ultra Graphics | |
Intel Core i9-9900K, Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
Fire Strike Extreme Graphics | |
Intel Core i9-9900K, Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Intel Core i9-9900K, Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC |
Spiele-Benchmarks - RTX 2070 mit 8 GB GDDR6 VRAM
Neben den synthetischen Benchmarks wie 3DMark sind die Leistungsdaten aktueller Games für den Endanwender viel interessanter. Hier zeigt sich nun wirklich, was die Grafikkarten in aktuellen Spielen mit verschiedenen Presets leisten. Je nach Spiel und Preset schafft es die Asus ROG Strix RTX 2070 OC, ihre Position hinter der GeForce GTX 1080 Ti zu festigen. Insgesamt schlägt sich unser Testsample recht gut und zeigt, dass sie es mit einer GeForce GTX 1080 aufnehmen kann.
Selbst 4K mit einem High Preset stellt die Asus ROG Strix RTX 2070 OC vor keine große Herausforderung, wenn wir mal die beiden Ausrutscher (Kingdom Come und Monster Hunter World) außen vorlassen. Mit etwas Feinjustierung am Preset lassen sich aber auch hier spielbare Frameraten bei den beiden Games erzeugen.
Call of Duty Black Ops 4 - 1920x1080 Very High / On | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) |
Assassin´s Creed Odyssey - 1920x1080 Ultra High Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
FIFA 19 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC |
Forza Horizon 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) |
F1 2018 - 1920x1080 Ultra High Preset AA:T AF:16x | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) |
Monster Hunter World - 1920x1080 Highest Preset (Image Quality High) | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) |
Far Cry 5 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
The Crew 2 - 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA Titan X Pascal | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC |
Assassin´s Creed Origins - 1920x1080 Ultra High Preset | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
Kingdom Come: Deliverance - 1920x1080 Ultra High Preset | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
Fortnite - 1920x1080 Epic Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
Final Fantasy XV Benchmark - 1920x1080 High Quality | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
Destiny 2 - 1920x1080 Highest Preset AA:SM AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) |
Far Cry Primal - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
Watch Dogs 2 - 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
Battlefield 1 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) |
The Division - 1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
For Honor - 1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) |
Ghost Recon Wildlands - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
AMD Radeon RX 580 (Desktop) |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) |
GTA V - 1920x1080 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
Asus ROG Strix RTX 2070 OC | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Battlefield 4 (2013) | 200 | 200 | 200 | 183 | 102 |
GTA V (2015) | 172.2 | 169.1 | 146.1 | 110.5 | 111.9 |
The Witcher 3 (2015) | 314.9 | 240 | 158.3 | 87 | 61.8 |
Rainbow Six Siege (2015) | 320 | 278 | 247 | 238 | 121 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 283.7 | 208.2 | 162.8 | 134 | 59.4 |
Far Cry Primal (2016) | 127 | 113 | 103 | 95 | 59 |
The Division (2016) | 284.8 | 237.4 | 140.7 | 112 | 58.3 |
Doom (2016) | 168 | 161 | 151 | 150 | 93 |
Overwatch (2016) | 300 | 300 | 217 | 206 | 128 |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 153.8 | 143.4 | 116.8 | 69.5 | 45 |
Battlefield 1 (2016) | 179.4 | 151.6 | 150 | 137.3 | 75.8 |
Watch Dogs 2 (2016) | 140.7 | 133.3 | 107.5 | 78.3 | 47 |
For Honor (2017) | 293.3 | 197.4 | 189.3 | 148.7 | 53.7 |
Ghost Recon Wildlands (2017) | 147 | 119 | 112 | 65 | 46 |
Rocket League (2017) | 248.5 | 249.2 | 240.6 | 128.5 | |
Dirt 4 (2017) | 314.3 | 245.4 | 208.2 | 131.1 | 75.9 |
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 178 | 192.6 | 201.6 | 141.8 | 50.1 |
Destiny 2 (2017) | 167 | 165 | 167 | 157 | 60 |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 108 | 102 | 98 | 83 | 46 |
Call of Duty WWII (2017) | 238 | 231 | 185 | 171 | 82 |
Fortnite (2018) | 258.6 | 218.5 | 179.8 | 155.9 | 53.3 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 160.1 | 117.3 | 85.7 | 38.3 | |
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 135.2 | 124.1 | 101.4 | 79.8 | 31 |
Far Cry 5 (2018) | 126 | 113 | 111 | 105 | 49 |
The Crew 2 (2018) | 60 | 60 | 60 | 60 | 56 |
Monster Hunter World (2018) | 144.7 | 127.5 | 124.7 | 97.6 | 31.2 |
F1 2018 (2018) | 237 | 200 | 161 | 121 | 62 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 142 | 114 | 110 | 101 | 38 |
FIFA 19 (2018) | 242 | 238 | 224 | 219 | 203 |
Forza Horizon 4 (2018) | 184 | 142 | 133 | 107 | 60 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 112 | 100 | 86 | 61 | 36 |
Call of Duty Black Ops 4 (2018) | 236 | 164 | 159 | 149 | 53 |
Compute Performance
Die Leistung der Grafikkarten zeigt sich nicht nur beim Zocken, sondern viele Grafikkarten eignen sich auch für die Nutzung im professionellen Bereich. Hierfür bietet Nvidia mit der Quadro-Serie sehr starke Grafikkarten an, welche aber deutlich teurer sind als die GeForce-Ableger. Um die Leistung der RTX 2070 im Vergleich zur GeForce Reihe darzulegen, haben wir die Leistung mit den beiden Programmen Luxmark und Computemark ermittelt. Beim Luxmark-Test schafft es die Asus ROG Strix RTX 2070 OC sogar, sich vor die Nvidia Titan X zu setzen, wenngleich beim Computemark wieder die bisherige Rangfolge hinter der GeForce GTX 1080 Ti hergestellt ist. Im Vergleich zur GeForce GTX 1080 kann sich die Asus ROG Strix RTX 2070 OC mit einem Leistungsvorteil von 11 % behaupten.
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop) AMD Ryzen 7 2700X | NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) Intel Core i7-6700K | NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) Intel Core i7-4790K | NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) Intel Core i7-4790K | NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop) Intel Core i7-4790K | NVIDIA Titan X Pascal Intel Xeon E5-2680 v4 | |
---|---|---|---|---|---|---|
LuxMark v2.0 64Bit | -56% | -29% | -33% | -9% | -8% | |
Room GPUs-only | 3333 | 1773 -47% | 2474 -26% | 2327 -30% | 3050 -8% | 2991 -10% |
Sala GPUs-only | 7293 | 2584 -65% | 5012 -31% | 4708 -35% | 6600 -10% | 6920 -5% |
ComputeMark v2.1 | -50% | -29% | -11% | 16% | 16% | |
1024x600 Normal, QJuliaRayTrace | 6038 | 3322 -45% | 4761 -21% | 6191 3% | 7938 31% | 7847 30% |
1024x600 Normal, Mandel Scalar | 3662 | 2002 -45% | 2861 -22% | 3646 0% | 4949 35% | 5096 39% |
1024x600 Normal, Mandel Vector | 3316 | 1994 -40% | 2706 -18% | 3284 -1% | 4391 32% | 4284 29% |
1024x600 Normal, Fluid 2DTexArr | 2407 | 963 -60% | 1390 -42% | 1758 -27% | 2092 -13% | 2032 -16% |
1024x600 Normal, Fluid 3DTex | 2536 | 985 -61% | 1402 -45% | 1730 -32% | 2275 -10% | 2254 -11% |
1024x600 Normal, Score | 17690 | 9266 -48% | 13121 -26% | 16610 -6% | 21646 22% | 21512 22% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -53% /
-51% | -29% /
-29% | -22% /
-16% | 4% /
10% | 4% /
10% |
Emissionen der Asus ROG Strix RTX 2070 OC
Akustisch macht sich die Asus ROG Strix RTX 2070 OC im Idle-Betrieb leise bemerkbar (offenes Gehäuse und P-Mode-BIOS). Die Lüfter drehen mit ca 26 %, was 800 bis 900 Umdrehungen pro Minute entspricht. Sobald die Grafikkarte gefordert wird, steigt die Drehzahl auf 54 % im Gaming-Mode beim Lasttest mit Furmark. Stellen wir im Asus GPU Tweak den OC-Mode ein, so sorgt das minimal erhöhte Power-Target für minimal höhere Lüfterdrehzahlen. Die Temperatur der GPU steigt von 61 °C im Gaming-Mode auf 63 °C an.
Das zeigt sehr gut, dass die Kühleinheit auf der Asus ROG Strix RTX 2070 OC sehr gute Arbeit leistet. Im Test erreichte die GPU nie kritische Temperaturbereiche.
Beim Stromverbrauch liegt die Asus ROG Strix RTX 2070 OC im Gaming-Mode mit durchschnittlich 212 Watt deutlich über den Spezifikationen der Founders Edition (185 Watt). IM OC-Mode, bei einem Power-Target-Plus von 10 %, zeigt uns HWinFo beim Lasttest sogar 240 Watt im Durchschnitt an. Wem das noch nicht genug ist, kann das Power-Target auch manuell auf 125 % stellen, woraus dann allerdings eine Leistungsaufnahme von durchschnittlich 261 Watt resultiert.
Mit unserem geeichten Messgerät Metrahit Energy haben wir uns auch den Stromverbrauch des gesamten Testsystems im Leerlauf und unter Last angesehen. So stellen wir im Leerlauf einen Verbrauch von 85 Watt fest. Beim Spielen zieht das Testsystem dann 354 Watt aus der Steckdose (ohne Monitor). Als Spiel haben wir für diesen Test The Witcher 3 (1.080p high Preset) gewählt.
Overclocking – nicht mehr viel Spielraum
Beim Thema Übertaktung reizt Asus den Spielraum mit der ROG Strix RTX 2070 OC selbst schon ziemlich weit aus. Somit bleibt dem Endanwender nicht mehr viel Freiraum, um noch mehr Leistung aus dem Pixelbeschleuniger zu quetschen. Mit 1.845 MHz im Boost (OC-Mode) liegt die Taktrate schon deutlich über dem Boost-Takt der Asus ROG Strix RTX 2070 Advanced (1.680 MHz OC-Mode).
Wir haben trotzdem versucht, noch etwas mehr Leitung aus der ROG Strix RTX 2070 OC zu bekommen und haben den GPU-Takt manuell auf 1.950 MHz gestellt. Außerdem wurde auch der VRAM-Takt um 800 MHz erhöht sowie das Power- und Temperature-Target auf das Maximum gestellt. Beim anschließenden Test konnte die Grafikkarte aber kein besseres Ergebnis bei den synthetischen Benchmarks erzielen. Somit macht es unserer Meinung nach keinen Sinn, die sehr gut abgestimmte Grafikkarte noch weiter zu übertakten. Aufgrund des erhöhten Power-Targets ergibt sich sogar eine schlechtere Energiebilanz, da die Grafikkarte bis zu 270 Watt unter Last verbraucht.
Fazit – schneller als die GeForce GTX 1080
Die Asus ROG Strix RTX 2070 OC zählt derzeit mit zu den schnellsten RTX 2070 Grafikkarten auf dem Markt. Der Grund dafür ist der werkseitig deutlich höhere Boost-Takt. Derzeitig ist das Modell in diversen Online-Shops für 699 Euro gelistet. Die angespannte Lage auf dem Grafikkartenmarkt sorgt leider für diese hohen Preise, denn leistungstechnisch kann AMD Nvidia momentan nicht das Wasser reichen. Zwar ist eine AMD Radeon RX Vega 64, je nach Modell ca. 150 – 200 Euro günstiger, aber in Sachen Leistung und Effizienz ist die RTX 2070 deutlich überlegen.
Zudem kommen die neuen Features, welche die neue RTX-Generation mit sich bringt. Hier müssen wir allerdings erst abwarten, wie die Spielehersteller die neuen Features umsetzen und welchen spürbaren Mehrwert diese bieten. Momentan gibt es immer noch kein Spiel, welches die Neuerungen (Echtzeit Raytracing und DLSS) unterstützt.
Die Asus ROG Strix RTX 2070 OC richtet sich vorrangig an Spieler, welche überwiegend in WQHD oder UHD mit hohen Qualitätseinstellungen zocken möchten.
Wer momentan mit dem Gedanken spielt, sich eine neue Grafikkarte zu besorgen, sollte sich die RTX 2070 schon genauer anschauen. Unser Testsample ist zwar mit 699 Euro nicht das preiswerteste am Markt, aber im Vergleich zur langsameren Asus ROG Strix RTX 2070 Advanced (679 Euro) fällt der Preisunterschied sehr gering aus. Hier kann bedenkenlos zur OC-Version der Asus ROG Strix RTX 2070 gegriffen werden, denn unterm Strich liefert die Grafikkarte durchweg die bessere Leistung.
Im Vergleich zur Pascal-Serie kann sich der kleinste Turing-Ableger gut behaupten und sortiert sich zwischen einer GeForce GTX 1080 und einer GeForce GTX 1080 Ti ein.
Nicht zu vernachlässigen ist ein schneller Prozessor um die volle Leistung der Grafikkarte abrufen zu können. Der genutzte AMD Ryzen 7 2700X ist ein solider Prozessor, welcher vor allem mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Mit einem Intel-System ist die Leistung der Asus ROG Strix RTX 2070 OC aufgrund der besseren IPC des Prozessors noch einmal besser, wie der kurze Test mit einem Intel Core i9-9900K zeigte. Aus zeitlichen Gründen war es leider nicht möglich, alle Benchmarks mit dem neuen Intel Core i9 durchzuführen.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei Asus ROG Deutschland für die Leihgabe der Asus ROG Strix RTX 2070 OC.