Test Asus ZenBook S13 UX392FN (i7-8565U, GeForce MX150) Laptop
Asus hat auf der CES 2019 sein ZenBook S13 UX392 als Nachfolger des letztjährigen UX391 vorgestellt. Der Hersteller verspricht noch schmälere Bildschirmränder auf allen Seiten und inkludiert nun zusätzlich eine dedizierte GeForce MX150.
Das neue UX392-Ultrabook ist im Vergleich zu seinen Mitstreitern aus mehreren Gründen bemerkenswert. Zuallererst bietet seine Webcam-Notch einen einzigartigen Zugang zu schmalen Bildschirmrändern, ohne dabei die übliche Position der Kamera verändern zu müssen. Zweitens bietet das Gerät einen großen 13.9-Zoll-Bildschirm in einem Gehäuse mit den Dimensionen der meisten schmal berandeten 13.3-Zoll-Ultrabooks. Zu guter Letzt grenzen die eingetragenen ErgoLift-Scharniere die ZenBook-Serie mit ihrem einzigartigen Aussehen weiter von anderen Ultrabooks ab.
Unser Testgerät ist die bessere Konfiguration des Modells und ist mit einem Core-i7-8565U-Prozessor, einer GeForce-MX-150-GPU, einer 512-GB-SSD und einer 8-GB-RAM ausgestattet. Diese Version ist um etwa 1.600 Euro zu haben. Direkte Mitstreiter des ZenBook S13 UX392 sind unter anderem Ultrabook-Flaggschiffe wie das Dell XPS 13, das LG Gram 14, das HP Spectre 13, Huaweis MateBook X Pro und MateBook 14, das Lenovo Yoga C930, das Samsung Notebook 9, das Razer Blade Stealth und das Acer Swift 7. Wir werden das UX392 im Laufe dieses Tests nicht nur mit diesen Geräten, sondern auch mit dem Vorläufer (UX391) vergleichen, um festzustellen, welche Verbesserungen Asus erreicht hat.
Weitere Testberichte zum Asus ZenBook:
Gehäuse
Unsere größte Angst, wenn es um Laptops mit sehr schmalen Bildschirmrändern und stetig steigenden Display-Oberflächen-Verhältnissen geht, ist, dass das Gehäuse dafür mit geringerer Stabilität bezahlt. Ein elegantes, attraktives Design bringt nichts, wenn das Gerät so biegsam und wackelig ist wie ein laminiertes Blatt Papier. Das ultraleichte LG Gram sowie das Samsung Notebook 9 haben schmale Bildschirmränder und lassen sich auch deutlich leichter verwinden als ein MacBook Air oder ein XPS 13. Zum Glück ist das ZenBook UX392 trotz seines kleinen Form Faktors durchgehend überraschend steif. Sowohl der Deckel als auch die Basiseinheit geben kein Knarzen von sich und lassen sich kaum durchbiegen. Das deutet auf hohe Qualität. Die Scharniere sind solide und lassen kein Wackeln zu, während die Mitte der Tastatur unter Druck ebenfalls nur minimal nachgibt.
Die Gehäusequalität unseres Testgeräts ist ausgezeichnet. Die Spaltmaße sind sehr einheitlich und wir konnten keine Fertigungsfehler feststellen.
Wären wir sehr kleinlich, könnten wir anmerken, dass die Mitstreiter Spectre 13, Blade Stealth und XPS 13 sich subjektiv einen Tick solider anfühlen, was auf ihre dickere Bauweise zurückzuführen ist. Dies könnte die Lebenszeit dieser Geräte möglicherweise etwas verlängern.
Was die Größe und das Gewicht angeht, ist das UX392 etwas schwerer und breiter als das UX391 aus dem Vorjahr und genauso dick. Allerdings ist das neuere Modell in der Länge um fast 20mm kürzer, was ihm einen noch kompakteren Eindruck verleiht. Viele andere 14-Zöller und selbst 13,3-Zöller im Ultrabook-Bereich, wie etwa das XPS 13, sind schwerer als das UX392, was teilweise mit den unglaublich schmalen Bildschirmrändern des UX392 zu tun hat. Bemerkenswerte Ausnahmen sind das LG Gram 14 und das Samsung Notebook 9, die ebenfalls sehr wenig wiegen, dafür aber keine dedizierte GPU vorweisen können.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung hat sich seit dem UX391 etwas verändert. Das UX392 bietet nun sowohl einen integrierten microSD-Kartenleser als auch einen USB-Typ-A-Anschluss in voller Größe. Dafür verabschiedete sich Asus von Thunderbolt 3. Auch ein integrierter HDMI-Port fehlt, weshalb sich Nutzer für Video-Output mit den beiden USB-Typ-C-Gen-2-Ports zufrieden geben müssen. Die Auswahl ist eingeschränkt - aber das war von einem 14-Zoll-Ultrabook auch zu erwarten.
Aufgeladen werden kann das Gerät über die beiden USB-Typ-C-Anschlüsse am linken Rand. Mehr Komfort hätte die Positionierung eines Anschlusses auf jeder Seiten geboten. So macht es das Huawei MateBook X Pro.
SDCardreader
Die Übertragungsraten des integrierten microSD-Kartenlesers liegen im Durchschnitt bei etwa 83 MB/s. Das bedeutet, dass der Transfer von 1 GB Bilder von unserer UHS-II-Referenzkarte auf den Desktop etwa 14 Sekunden benötigt. Das XPS 13 schafft dies in der Hälfte der Zeit. Mache Nutzer werden sicherlich das Fehlen eines SD-Kartenlesers in voller Größe bemängeln, doch die meisten Mitstreiter im Ultrabook- und Subnotebook-Bereich, etwa auch das Lenovo Yoga C930, das Huawei MateBook X Pro, das Razer Blade Stealth und das HP Spectre 13, bieten gar keinen Kartenleser.
Wir möchten auch anmerken, dass der microSD-Kartenleser nicht federbelastet ist, weshalb die Karte immer um etwa 2-3 mm aus dem Gehäuse hervorsteht. Wir würden Nutzern empfehlen, sie vor dem Transport zu entfernen, um mögliche Schäden an der microSD-Karte zu vermeiden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG G703GX (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Chuwi HeroBook 14 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus ROG G703GX (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Chuwi HeroBook 14 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das Intel-9560-Modul bietet Bluetooth 5 und eine theoretische WLAN-Geschwindigkeit von bis zu 1,72 Gbit/s. Die meisten Ultrabooks der letzten Generation boten nur etwa die Hälfte diese Geschwindigkeit an, auch das ZenBook S UX391. Es kam während des Testzeitraums zu keinerlei Verbindungsschwierigkeiten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell XPS 13 9380 2019 | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Asus ZenBook S UX391U | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Asus ZenBook S UX391U | |
Dell XPS 13 9380 2019 |
Wartung
Die Bodenplatte ist mit acht T4-Torx-Schrauben befestigt. Abgesehen davon, dass diese Schraubenart etwas ungewöhnlich ist, scheint die Platte einfach entfernbar zu sein und ist an den Rändern und Ecken nicht zusätzlich befestigt.
Upgrade-Möglichkeiten bietet nur der M.2-2280-Schacht, da sowohl die RAM als auch das WLAN-Modul fest angelötet sind. Dies war auch beim ZenBook UX391 der Fall.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang ist ein USB Typ-C Mini Dock mit den Anschlüssen USB Typ-A, HDMI in voller Größe und USB Typ-C, sowie eine Laptop-Schutzhülle inkludiert. Diese kleinen Details sind ganz nett, vor allem da die meisten Hersteller ihren Geräten nur mehr Bedienungsanleitungen beilegen.
Das Gerät kommt mit einer standardmäßigen einjährigen Garantie. Zusätzliche Informationen zur Herstellergarantie sind auf der Asus-Website zu finden.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Layout und die Haptik der Tastatur haben sich seit dem UX391 nicht verändert. Feedback und Hub bleiben zufriedenstellend und das Tippgeräusch ist - abgesehen von der Leertaste - relativ leise. Schade, dass die Pfeiltasten weiterhin halbiert sind und so nah beieinander liegen. Unserer Meinung nach bietet die Tastatur des HP Spectre ein festeres Feedback und einen tieferen Hub als die des Asus UX392 und des Dell XPS 13.
Die Tastatur ist mit einer dreistufigen, weißen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Toll ist die beige Beschriftung der Tasten, die auf der grauen Oberfläche gut zu lesen ist. Die graue Beschriftung auf dem weißen HP Spectre ist hingegen weniger nutzerfreundlich, vor allem wenn die weiße Hintergrundbeleuchtung aktiviert ist.
Touchpad
Das Clickpad ist eines der enttäuschenderen Aspekte des UX392. Während seine geringe Größe noch nachvollziehbar und mit dem des XPS 13 vergleichbar ist (10,5 x 6,2 bzw. 10,5 x 6,0 cm), ist das Feedback der integrierten Maustasten schwach und schwammig. Der Hub ist recht flach, was beim Klicken etwas frustrierend ist. Ebenso ist die Oberfläche des Touchpads leicht "klebrig", sodass Finger nicht einfach darüber gleiten. Wenn Asus auch nur eine Verbesserung an dem Gerät macht, sollte dies unbedingt beim Touchpad sein.
Wir sind auch etwas enttäuscht, dass das Touchpad keinen virtuellen Ziffernblock bietet, wie das bei den ZenBook-UX333/433/533-Modellen der Fall ist. Wir hoffen, dass Asus nicht plant, dieses Feature generell auslaufen zu lassen.
Display
Asus bietet abgesehen von dem 1080p-Display keine weiteren Optionen. Nutzer, die 4K-UHD, einen Touchscreen, eine matte Oberfläche oder eine native 120-Hz-Bildwiederholrate erwartet haben, sind deshalb möglicherweise enttäuscht. Dennoch ist das Display mit seinen schmalen Bildschirmrändern sicherlich das Highlight des UX392. Es erreicht eine Helligkeit von über 400 cd/m² und bietet sowohl ein tolles Kontrastverhältnis als auch eine breite Farbraumabdeckung. All dies deutet auf ein hochqualitatives Panel. Da es sich um ein glänzendes Display handelt, erscheint der Content scharf und klar. Das Bild ist nicht körnig, wie dies bei vielen matten Displays der Fall ist. Die Reaktionszeit ist auch viel besser als auf dem XPS 13, was für weniger Ghosting sorgt.
Interessanterweise hat Asus für das Display des UX392 den Hersteller gewechselt. Wurde für das UX391 noch ein AU-Optronics-Panel eingesetzt, kommt nun ein Tianma an den Start. Der Wechsel hat sich eindeutig ausgezahlt. Das neue Tianma-Panel bietet einen deutlich besseren Kontrast, bessere Farben und Reaktionszeiten und auch eine höhere Farbgenauigkeit als das Display des UX391. Auch das MateBook X Pro ist mit einem Tianma-XM-Panel ausgestattet; die Auflösung und das Seitenverhältnis unterschieden sich allerdings.
Wir konnten leichte, ungleichmäßige Lichthöfe feststellen. Allerdings sind diese so schwach, dass sie nicht weiter auffallen sollten.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 466 cd/m²
Kontrast: 1412:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 1.93 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.99
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
95.7% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.15
Asus ZenBook S13 UX392FN Tianma XM, IPS, 13.9", 1920x1080 | Dell XPS 13 9380 2019 ID: AUO 282B B133ZAN Dell: 90NTH, IPS, 13.3", 3840x2160 | Asus ZenBook S UX391U AUO B133HAN04.9, IPS, 13.3", 1920x1080 | Huawei Matebook X Pro i5 Tianma XM, IPS, 13.9", 3000x2000 | Lenovo Yoga C930-13IKB B139HAN03_0, IPS, 13.9", 1920x1080 | HP Spectre x360 13t-ae000 LGD0588, IPS, 13.3", 3840x2160 | Razer Blade Stealth i7-8565U Sharp LQ133M1JW41, IPS, 13.3", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -4% | -6% | -2% | -3% | 5% | -2% | |
Display P3 Coverage | 67.5 | 64.7 -4% | 64.4 -5% | 65.9 -2% | 64.3 -5% | 71.9 7% | 65.5 -3% |
sRGB Coverage | 95.8 | 93.1 -3% | 90.5 -6% | 95.2 -1% | 94.6 -1% | 98.1 2% | 96.3 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69 | 65.3 -5% | 65.2 -6% | 67.6 -2% | 66.2 -4% | 73.1 6% | 66.3 -4% |
Response Times | -34% | -7% | 6% | 2% | -20% | -30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47.2 ? | 58 ? -23% | 44.8 ? 5% | 40.4 ? 14% | 40.8 ? 14% | 51.6 ? -9% | 57.6 ? -22% |
Response Time Black / White * | 24.8 ? | 36 ? -45% | 29.2 ? -18% | 25.6 ? -3% | 27.6 ? -11% | 32.4 ? -31% | 34 ? -37% |
PWM Frequency | 22730 ? | ||||||
Bildschirm | -37% | -58% | -48% | -82% | -14% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 466 | 404 -13% | 299 -36% | 442.7 -5% | 316 -32% | 329.8 -29% | 429.8 -8% |
Brightness | 462 | 389 -16% | 300 -35% | 428 -7% | 291 -37% | 318 -31% | 403 -13% |
Brightness Distribution | 90 | 85 -6% | 92 2% | 84 -7% | 83 -8% | 74 -18% | 89 -1% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.37 -12% | 0.26 21% | 0.31 6% | 0.36 -9% | 0.25 24% | 0.32 3% |
Kontrast | 1412 | 1092 -23% | 1150 -19% | 1428 1% | 878 -38% | 1319 -7% | 1343 -5% |
Delta E Colorchecker * | 1.93 | 3.72 -93% | 5.6 -190% | 2.24 -16% | 5.9 -206% | 2.37 -23% | 1.08 44% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.26 | 7.38 -73% | 9.1 -114% | 7.19 -69% | 12.9 -203% | 4.08 4% | 3.96 7% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.99 | 2.06 -4% | 2.6 -31% | 1.11 44% | 1.3 35% | 1.21 39% | |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 4.44 -161% | 5.5 -224% | 9.7 -471% | 8.6 -406% | 2.8 -65% | 1.3 24% |
Gamma | 2.15 102% | 2.34 94% | 2.47 89% | 1.42 155% | 2.1 105% | 2.145 103% | 2.23 99% |
CCT | 6382 102% | 7095 92% | 7533 86% | 6227 104% | 6854 95% | 6441 101% | 6452 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62.2 | 60 -4% | 58.9 -5% | 61.6 -1% | 60.7 -2% | 67 8% | 61.4 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.7 | 93 -3% | 90.3 -6% | 95 -1% | 94.5 -1% | 98 2% | 96.3 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -25% /
-31% | -24% /
-42% | -15% /
-33% | -28% /
-57% | -10% /
-11% | -8% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum deckt sRGB fast vollständig ab und erreicht auch 62 % des AdobeRGB-Farbraums. Diese Werte zeigen gegenüber dem Vorjahresmodell eine leichte Verbesserung und sind mit den Displays anderer Ultrabook-Flaggschiffe, wie etwa mit denen des HP Spectre x360 13 oder des Razer Blade Stealth, vergleichbar. Grafiker, die einen noch breiteren Farbraum benötigen, könnten stattdessen einen Blick auf das größere ZenBook Pro UX580 werfen.
Weitere Messungen mit dem X-Rite-Spektralfotometer zeigen, dass das Display im Lieferzustand bereits erstaunlich genau ist. Die durchschnittlichen Graustufen- und Farb-Delta-E-Werte liegen bei nur 1,7 bzw. 1,93. Beim UX391 lagen sie noch bei über 5. Unsere eigenen Versuche, das Display zu kalibrieren, konnten sowohl die Graustufen als auch die Farbdarstellung nur mehr minimal verbessern. Eine Kalibrierung durch den Endnutzer nicht absolut notwendig, da das Display bereits im Lieferzustand eine sehr hohe Farbgenauigkeit aufweist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 23.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien ist der Bildschirm im Schatten aufgrund der hohen Helligkeit gut lesbar. Die Tatsache, dass es sich um ein glänzendes (und daher spiegelndes) Display handelt, kann aber nicht versteckt werden. Seien Sie darauf vorbereitet, dass der Bildschirm recht grell erscheint und Sie den Öffnungswinkel in hellen Umgebungen regelmäßig anpassen müssen.
Leistung
Aktuell ist das ZenBook S13 nur mit einem Core i5-8265U oder Core i7-8565U sowie optional mit einer GeForce MX150 erhältlich. Während die möglichen Whiskey-Lake-U-CPUs neuer sind als die Kaby-Lake-R-Optionen im letztjährigen UX391, ist die eigentliche Leistungsfähigkeit der Prozessoren, wie unsere Benchmarks zeigen, sehr ähnlich.
Wie erwartet handelt es sich bei der GeForce MX150 im UX392 um die langsamere 10-W-"1D12"-Version, während andere Geräte, wie etwa das Razer Blade Stealth mit der schnelleren 25-W-"1D10"-Version ausgestattet sind. Auch die VRAM des Asus ist nur halb so groß wie im Razer. Statt einer 4-GB-GDDR5-RAM erhalten wir nur 2 GB. Dies ist wenig überraschend, da auch vergangene ZenBooks mit der langsameren Version der GeForce MX150 ausgestattet waren.
Die RAM kann nicht erweitert werden und ist entweder auf 8 oder 16 GB begrenzt. Es handelt sich dabei um eine LPDDR3-2133-MHz-RAM im Dual-Channel-Modus.
Prozessor
Die CineBench-Ergebnisse liegen innerhalb von 3 Prozent des Durchschnittswerts des Core i7-8565U in unserer Datenbank, welcher auf den Ergebnissen von 23 Laptops basiert. In Wirklichkeit ist unser Gerät allerdings nur ein wenig schneller als der direkte Vorgänger Core i7-8550U der Kaby-Lake-R-Generation. Das ältere Asus UX430 etwa ist mit dem i7-8550U ausgestattet und ist nur 3 - 6 Prozent langsamer als unser UX392. Selbst Geräte mit einer billigeren Core i5-8265U erreichen eine ähnliche Leistung. Wir würden potenziellen Käufern empfehlen, wenn möglich die Core-i5-8265U-Konfiguration auszuwählen, da der Leistungsunterschied schwindend gering ist.
Die längerfristige Leistung ist etwas schwächer als erwartet. In der CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife zeigt sich, dass die CPU-Leistung stärker abfällt als bei anderen mit einem Core-i7 ausgestatteten Geräten (z. B. das Huawei MateBook 13 oder Dells XPS 13). Das ursprüngliche Ergebnis von 728 Punkten fällt nach zwei Durchläufen auf 495 Punkte ab, was einem steilen Abfall von 32 Prozent entspricht. Anders ausgedrückt: Der Intel-Turbo legt einen guten Start hin, beginnt aber nach etwa einer Minute bereits zu schwächeln. Genauere Infos dazu gibt es im Abschnitt zum Stresstest.
Auf unserer Seite über den Core i7-8565U finden Sie weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8565U (13806 - 23118, n=16) | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
HP x2 210 G2 | |
Rendering Single 32Bit | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8565U (2682 - 8906, n=16) | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
HP x2 210 G2 |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8565U (263 - 420, n=7) | |
Huawei Matebook X Pro i5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die PCMark-Benchmarks positionieren unser UX392 vor dem UX391 der letzten Generation und auch vor dem Asus ZenBook 14 UX433FN, welches mit der gleichen CPU und GPU ausgestattet ist. In Wirklichkeit sind die Unterschiede mit ein paar Prozentpunkten recht gering, sodass Nutzer im alltäglichen Gebrauch keinen großen Unterschied zwischen der Whiskey-Lake-U und der Kaby-Lake-R feststellen werden. Einzig die GeForce MX150 ist deutlich schneller als die UHD Graphics 620 im UX391, was bei der Erstellung digitaler Inhalte Vorteile bietet.
Es kam während des gesamten Testzeitraums zu keinerlei Software- oder Hardware-Problemen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3712 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5159 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3970 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Es ist nur ein M.2-Schacht vorhanden, weshalb das ZenBook S13 keine zusätzlichen Optionen zur internen Speichererweiterung bietet. Unser Testgerät ist mit einer 512-GB-WDC-PC-SN520-NVMe-SSD ausgestattet, während das UX391 mit einem Speichergerät von Samsung und das UX433 mit einer SSD von Intel ausgestattet sind. Es scheint als würde Asus seine SSDs für die ZenBook-Reihe von mehreren Herstellern beziehen. Die Western-Digital-SSD in unserer heutigen Testkonfiguration ist auch im MSI PS63 zu finden.
Die sequenziellen Lese- und Schreibraten sind für ein NVMe-Gerät durchschnittlich. Die Samsung-PM961-SSD kann unsere WD-SSD mit einer fast doppelt so schnellen sequenziellen Lese- und Schreibrate noch locker übertreffen. Die WDC PC SN520 ist nämlich nur durch PCIe x2 angebunden, was für ein doch relativ teures ZenBook etwas enttäuschend ist.
Weitere Benchmark-Vergleiche von Massenspeichergeräten finden Sie hier.
Asus ZenBook S13 UX392FN WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Dell XPS 13 9380 2019 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus ZenBook S UX391U Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Huawei Matebook X Pro i5 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Yoga C930-13IKB SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | |
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AS SSD | -34% | -3% | -12% | -45% | |
Seq Read | 1224 | 2035 66% | 1907 56% | 2416 97% | 1850 51% |
Seq Write | 907 | 658 -27% | 1031 14% | 1170 29% | 661 -27% |
4K Read | 41.46 | 39.74 -4% | 43.64 5% | 48.33 17% | 38.04 -8% |
4K Write | 126.2 | 105.7 -16% | 112.5 -11% | 103.1 -18% | 95 -25% |
4K-64 Read | 1021 | 461 -55% | 703 -31% | 1039 2% | 434.3 -57% |
4K-64 Write | 1251 | 300.1 -76% | 1037 -17% | 399.6 -68% | 266.3 -79% |
Access Time Read * | 0.053 | 0.061 -15% | 0.036 32% | 0.058 -9% | 0.069 -30% |
Access Time Write * | 0.027 | 0.051 -89% | 0.033 -22% | 0.036 -33% | 0.056 -107% |
Score Read | 1185 | 704 -41% | 938 -21% | 1329 12% | 657 -45% |
Score Write | 1468 | 471 -68% | 1252 -15% | 620 -58% | 427 -71% |
Score Total | 3250 | 1479 -54% | 2637 -19% | 2575 -21% | 1373 -58% |
Copy ISO MB/s | 1404 | 893 -36% | 739 -47% | 539 -62% | |
Copy Program MB/s | 402.4 | 287.9 -28% | 312.3 -22% | 209.7 -48% | |
Copy Game MB/s | 902 | 618 -31% | 486.3 -46% | 340 -62% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikleistung
Die 3DMark-Benchark-Ergebnisse positionieren unser Asus als 6 - 16 Prozent langsamer als die durchschnittliche GeForce MX150 in unserer Datenbank (43 Laptops). Das ist teilweise auf die langsamere 10-W-Version der GeForce zurückzuführen. Das Razer Blade Stealth ist zum Beispiel mit der schnelleren 25-W-GeForce-MX150 ausgestattet und ist um 18 - 40 Prozent schneller unterwegs als unser Asus. Nichtsdestotrotz werden Nutzer, die von einer GeForce 940MX oder einer UHD Graphics 620 auf das UX392 wechseln, eine deutliche Leistungssteigerung bemerken.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus FX504GD | |
Asus Zenbook UX510UW-CN044T | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (16227 - 22183, n=43) | |
Asus ZenBook UX530UX-FY070T | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Dell XPS 13 9380 2019 | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus FX504GD | |
Asus Zenbook UX510UW-CN044T | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2323 - 3739, n=44) | |
Asus ZenBook UX530UX-FY070T | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Asus FX504GD | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Asus Zenbook UX510UW-CN044T | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2796 - 4905, n=47) | |
Asus ZenBook UX530UX-FY070T | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Dell XPS 13 9380 2019 | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
1280x720 Performance Combined | |
Asus FX504GD | |
Asus Zenbook UX510UW-CN044T | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2820 - 4421, n=46) | |
Asus ZenBook UX530UX-FY070T | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Dell XPS 13 9380 2019 | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB |
3DMark 11 Performance | 3896 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 12643 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2585 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 964 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die realistische Gaming-Leistung ist etwa 10 Prozent langsamer als die der alten GTX 950M, während das Razer Blade Stealth mit der schnelleren 25-W-Version der GeForce MX150 viel näher an die GTX 960M heran kommt. Dennoch ist es toll, auf einem so kompakten Gerät auch beliebte Titel wie Fortnite, DOTA 2 und Rocket League mit einer nativen Auflösung von 1080p und geringen Einstellungen spielen zu können. Während des einstündigen Leerlaufs auf Witcher 3 kam es zu keinerlei Leistungsverlusten oder Einbrüchen in der Framerate.
Auf unserer Seite über die GeForce MX150 finden Sie weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
The Witcher 3 | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Asus FX504GD | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
Asus GL552VW-DK725T | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Asus ZenBook UX530UX-FY070T | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (24.4 - 43.2, n=26) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus FX504GD | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Asus GL552VW-DK725T | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Asus ZenBook UX530UX-FY070T | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (13.3 - 23.8, n=25) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Dell Latitude 14 5495 |
analysis of witcher 3 framerate chart (gtx based laptops only, or similar performance class)
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 147.1 | 95.7 | 81.6 | 30.5 |
The Witcher 3 (2015) | 57.6 | 32.5 | 18 | 10 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 63.2 | 36.9 | 19.2 | 16.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühlung besteht aus zwei 40-mm-Lüftern und einer Heatpipe, die sowohl die CPU als auch die GPU bedient. Die Lüfter im Zentrum des Geräte, nahe der Motherboard positioniert, was etwas ungewöhnlich ist.
Das Lüftergeräusch ist dem des Razer Blade Stealth sehr ähnlich, die Frequenz ähnelt der anderer Ultrabooks. Bei geringen Lasten, wie etwa beim Surfen oder Streamen, bleibt das Lüftergeräusch mit 29 dB(A) recht leise und pulsiert nicht. Sitzt man mit normalem Abstand zum Gerät ist es so gut wie lautlos.
Bei höherer Laste, wie etwa beim Gamen, steigt das Lüftergeräusch allerdings langsam an, bis es konstante 41,1 dB(A) erreicht und somit lauter ist als das XPS 13, das Lenovo Yoga C930 und das letztjährige UX391, welche alle mit langsameren integrierten Grafiklösungen ausgestattet sind. Dieser Geräuschpegel ist zwar bemerkbar aber noch sehr weit von manchen Ultra-Thin-Gamern wie dem Blade 15 entfernt.
Unser Testgerät produziert sehr leises Spulenfiepen, welches gehört werden kann, wenn man das Ohr in die Nähe der rechten Hälfte der Tastatur hält. Dies kommt vermutlich von der M.2-SSD. Zum Glück ist dieses Geräusch in einer normalen Büroumgebung oder im Klassenzimmer nicht bemerkbar.
Asus ZenBook S13 UX392FN GeForce MX150, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Dell XPS 13 9380 2019 UHD Graphics 620, i5-8265U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus ZenBook S UX391U UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Huawei Matebook X Pro i5 GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Yoga C930-13IKB UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Razer Blade Stealth i7-8565U GeForce MX150, i7-8565U, Lite-On CA3-8D256-Q11 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | -0% | 0% | 5% | -2% | |
aus / Umgebung * | 28.1 | 30.4 -8% | 29.7 -6% | 27.9 1% | 29.3 -4% | 28.4 -1% |
Idle min * | 28.1 | 30.4 -8% | 29.7 -6% | 27.9 1% | 29.3 -4% | 28.5 -1% |
Idle avg * | 28.1 | 30.4 -8% | 29.7 -6% | 27.9 1% | 29.3 -4% | 29 -3% |
Idle max * | 29 | 30.4 -5% | 30.1 -4% | 27.9 4% | 29.7 -2% | 29.1 -0% |
Last avg * | 41.1 | 31.7 23% | 36.8 10% | 36.2 12% | 31.8 23% | 42.8 -4% |
Witcher 3 ultra * | 41.1 | 45 -9% | 41.4 -1% | |||
Last max * | 41.1 | 38.1 7% | 36.8 10% | 45.2 -10% | 32.7 20% | 41.6 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.1 / 28.1 / 29 dB(A) |
Last |
| 41.1 / 41.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperatur ist selbst im Leerlauf auf dem Desktop recht warm. Wir konnten hier bei einer Raumtemperatur von 20 °C eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von 29 °C messen. Bei stärkerer Belastung, etwa beim Gamen, heizen die WASD-Tasten und die Handballenauflage auf 38 °C bzw. 30 °C auf. Das ist zwar noch nicht unangenehm warm, aber dennoch deutlich bemerkbar. Diese Temperaturentwicklung ähnelt der des Huawei MateBook X Pro aus 2018, welches auch mit einer 10-W-GeForce-MX150 ausgestattet ist.
Das ZenBook UX392 hat keine Lüftungsschächte an den Seiten. Stattdessen befinden sie sich an hinteren Rand, zwischen den Scharnieren. Die Hitze wird somit nach oben, Richtung Bildschirm ausgestoßen. Das ist ganz geschickt und stellt sicher, dass Nutzer die Lüftungsschächte nicht unbeabsichtigt verdecken.
Stresstest
Wir versetzen das Gerät mithilfe von synthetischer Last in eine Stresssituation, um potenzielles Throttling oder etwaige Stabilitätsprobleme festzustellen. Die CPU taktet bei Prime95 die ersten paar Sekunden lang mit 3,4 GHz, bis eine Kerntemperatur von 90 °C erreicht wird. Danach fällt die Taktrate stetig ab und pendelt sich bei 2,0 - 2,1 GHz ein, sodass die Kerntemperatur bei 60 °C liegt. Unser Prime95-Screenshot zeigt den stetigen Anstieg der Kerntemperatur und dann die Abkühlung. Da die Basistaktrate des Core i7-8565U bei 1,8 GHz liegt, ergibt dies bei länger anhaltender Last einen Turbo von nur 200 - 300 MHz.
Laufen Prime95 und FurMark gleichzeitig, springt die Taktrate regelmäßig zwischen 1,9 GHz und 2,5 GHz hin und her.
In unserem Witcher-3-Test können wir das Verhalten des UX392 bei realistischen Gaming-Lasten testen. Hier stabilisiert sich die CPU bei 60 °C und die GPU bei 68 °C.
Im Akkumodus ist die Prozessorleistung eingeschränkt. Der 3DMark 11 ergibt hier einen Physics- und Graphics-Score von 3.349 bzw. 3.506 Punkten. Angesteckt erreicht unser Testgerät 9.006 bzw. 3.540 Punkte.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 36 | 34 |
Prime95 Stress | 2.0 - 2.1 | -- | 60 | 49 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.0 - 1.1 | 823 | 59 | 62 |
Witcher 3 Stress | ~2.7 | 1380 | 60 | 68 |
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-1.9 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher von Harman Kardon bieten eine schlechtere Basswiedergabe als die des HP Spectre x360 13. Unsere Pink-Noise-Messung zeigt, dass die Wiedergabe bei etwa 1,5 KHz abfällt, während das HP eine gleichmäßigere Kurve hat, was einer besser ausbalancierten Audiowiedergabe entspricht. Die Lautsprecher sind für Videokonferenzen ausreichend, bei Multimediawiedergabe würden wir allerdings den Einsatz von Kopfhörern empfehlen.
Bei höherer Lautstärke beginnen Handballenablage und Basiseinheit leicht zu vibrieren, dies produziert dabei aber zum Glück kein Geräusch.
Asus ZenBook S13 UX392FN Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 59% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop nimmt das Gerät zwischen 3 und 10 W auf. Dies hängt von der Helligkeitseinstellung und dem Energieprofil ab und ähnelt der Energieaufnahme anderer Ultrabooks mit ähnlicher CPU. Bei höherer Last (z. B. Gaming) steigt die Energieaufnahme auf 39 - 51 W. Das ZenBook UX391 mit seiner langsameren integrierten GPU war im Vergleich mit nur 39 W sparsamer. Das Razer Blade Stealth nimmt beim Gamen etwa 15 W mehr Energie auf als das UX392. Dies entspricht dem TDP-Unterschied zwischen der 10-W-GeForce-MX150 und der 25-W-GeForce-MX150.
Maximal zieht das UX392 unseren Messungen zufolge 62,7 W aus dem kleinen (~6,4 x 6,4 x 2,8 cm) 65-W-Netzgerät (bei gleichzeitiger Ausführung von Prime95 und FurMark). Der Graph unterhalb zeigt, dass die Energieaufnahme aber auch hier nach etwa 30 Sekunden aufgrund von Throttling zurückfällt.
Aus / Standby | 0.84 / 0.92 Watt |
Idle | 3.4 / 6.3 / 10.4 Watt |
Last |
51 / 62.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 13.9" | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 3840x2160, 13.3" | Asus ZenBook S UX391U i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.9" | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 13.9" | Razer Blade Stealth i7-8565U i7-8565U, GeForce MX150, Lite-On CA3-8D256-Q11, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -6% | 12% | -10% | 7% | -36% | |
Idle min * | 3.4 | 4.8 -41% | 3.24 5% | 3.5 -3% | 3.3 3% | 6.7 -97% |
Idle avg * | 6.3 | 8.6 -37% | 6.1 3% | 8.9 -41% | 6.8 -8% | 8.6 -37% |
Idle max * | 10.4 | 10.4 -0% | 9.2 12% | 12.3 -18% | 9.5 9% | 9.4 10% |
Last avg * | 51 | 37.9 26% | 38.8 24% | 54.2 -6% | 40.8 20% | 64.1 -26% |
Witcher 3 ultra * | 39 | 42.4 -9% | 63.7 -63% | |||
Last max * | 62.7 | 48.5 23% | 52.6 16% | 52.1 17% | 57 9% | 64.1 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität hat sich seit dem UX391 nicht verändert, weshalb auch die Akkulaufzeit stark der des Vorgängers ähnelt. Nutzer können eine WLAN-Laufzeit von etwa 8,5 Stunden erwarten. Dies ist beim XPS 13 und dem ZenBook UX391 ähnlich.
Das Gerät benötigt etwa 2 Stunden, um sich vollständig aufzuladen. Das Netzgerät kann auch andere USB-Typ-C-Geräte, wie etwa Smartphones, aufladen.
Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, 50 Wh | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Asus ZenBook S UX391U i5-8550U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, 60 Wh | HP Spectre x360 13t-ae000 i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Razer Blade Stealth i7-8565U i7-8565U, GeForce MX150, 53.1 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 0% | -3% | 6% | 6% | 3% | 6% | |
Idle | 1710 | 1032 -40% | 1340 -22% | 1243 -27% | 1432 -16% | 1230 -28% | |
WLAN | 506 | 498 -2% | 491 -3% | 557 10% | 550 9% | 424 -16% | 571 13% |
Last | 99 | 141 42% | 115 16% | 133 34% | 124 25% | 121 22% | 131 32% |
Pro
Contra
Fazit
Das Asus ZenBook S13 UX392 hält viele Versprechungen. Es soll die schlanksten Bildschirmränder, das beste Display-Oberflächen-Verhältnis und das schlankste Design mit dedizierter Nvidia-GPU der Welt haben. Mit diesen hochgesteckten Zielen schafft es Asus ein 13.9-Zoll-Gerät zu erschaffen, das leichter und kleiner ist als die meisten neuesten 13.3-Zöller am Markt - inklusive dem Dell XPS 13 9380 und dem HP Spectre 13. Das UX392 schafft es sogar, eine bessere Grafikleistung zu bieten, da es nicht auf die für Ultrabooks übliche integrierte UHD Graphics limitiert ist. Die Tatsache, dass das Gerät ein größeres Display und eine bessere GPU-Leistungsfähigkeit bietet, ohne dabei größer oder schwerer zu sein, macht es um einiges attraktiver als die genannten Alternativen.
Einige Schwächen sind allerdings schon zu beachten. Der fehlende Thunderbolt 3 ist zum Beispiel für Nutzer, die gerne 4K-UHD-Monitore oder eGPUs anschließen möchten, ein großes Manko. Auch die GPU ist in der eingebauten 10-W-Version der GeForce MX150 messbar langsamer als die 25-W-Version und der CPU-Turbo wird nur durchschnittlich gut gehalten. Sowohl das Huawei MateBook 13 als auch das Razer Blade Stealth sind mit der gleichen CPU und der schnelleren 25-W-GPU ausgestattet und zeigen, dass Asus bei der Leistung noch etwas Raum nach oben hat. Das klebrige Touchpad macht die Mausführung auch etwas schwieriger als auf den Mitstreitern von Dell und HP.
Abschließend möchten wir auch auf einige Einsparungen hinweisen. Die geringen Upgrademöglichkeiten, die durchschnittliche Leistung des microSD-Kartenlesers sowie die PCIe-x2-SSD statt PCIe x4 sind auf einem Ultrabook-Flaggschiff überraschend. Zum Glück hat dies aber keinen Einfluss auf die Alltagsleistung - es sei denn Wi-Fi 6, Touchscreen/WACOM-Features, WWAN oder eine erweiterbare RAM spielen für Sie eine große Rolle. Ansonsten handelt es sich hierbei sicherlich um ein Subnotebook, das bei jedem potenziellen Käufer ganz oben auf der Liste stehen sollte.
Wenn Sie auf der Suche nach einem 13-Zoll-Ultrabook sind, dann sollten Sie unbedingt einen Blick auf das Asus ZenBook S13 UX392 werfen. Es könnte gut sein, dass dieses Gerät das bietet, was Sie suchen - und zusätzlich mit einem größeren Display und einer schnelleren GPU aufwartet, ohne dabei mehr Gewicht auf die Waage zu bringen.
Asus ZenBook S13 UX392FN
- 01.05.2019 v6 (old)
Allen Ngo