Test Asus ZenBook 14 UX433F (i7-8565U) Notebook
Asus hat bei schmalen Bildschirmrändern sehr viel schneller Fortschritte gemacht als ein Großteil der Konkurrenz. Nach der Veröffentlichung des ersten 17-Zoll-Gaming-Laptops mit schmalen Bildschirmrändern vor einigen Monaten führt der Hersteller jetzt eine neue, ultradünne ZenBook-Reihe mit schmalen Rändern auf allen vier Seiten des Bildschirms ein. Im Vergleich dazu haben das Spectre x360 13 und das XPS 13 nur auf zwei bzw. drei Seiten des Displays schmale Ränder.
Die neue Zenbook-Familie besteht aus Modellen mit 13,3 Zoll (UX333), 14,0 Zoll (UX433) und 15,6 Zoll (UX533), die alle ein ähnliches Design aufweisen.
Unser heutiges Testgerät ist das ZenBook UX433FA, das zu einem Preis von 1200 US-Dollar mit 8 GB LPDDR3-RAM, einem 1080p-IPS-Display, einer 512-GB-NVMe-SSD und der neuen Whiskey-Lake-Core-i7-8565U-CPU ausgerüstet ist. Die CPU und die Display-Auflösung sind unveränderlich, aber es sind Modelle mit bis zu 16 GB RAM und mit Massenspeicher ab 128 GB erhältlich. Eine Version mit einer GeForce-MX150-GPU ist in Planung, aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erhältlich. Das ZenBook UX433 ist ein Nachfolger des Zenbook UX430 und darauf ausgelegt, mit Alternativen wie den 13,9-Zöllern Huawei MateBook X Pro und Lenovo Yoga C930 und den 14-Zöllern Acer Swift 5 und HP Pavilion 14 direkt konkurrieren zu können.
Mehr Tests von Asus-ZenBooks:
Gehäuse
Das Gehäuse des UX433 hat eine markante Optik, die sich im Vergleich zu anderen Ultrabooks durch den hinten angewinkelten Deckel und die schmalen Displayränder an der Unterseite des Bildschirms klar abhebt. Im Gegensatz zum XPS 13 sind die Bildschirmränder auf allen vier Seiten schmal, ohne dass die Position der Webcam verändert werden musste. Die Screen-to-Body-Ratio ist laut Asus bei sehr hohen 92 %. Im Vergleich dazu kommt Dell "nur" auf 80,7 %.
Fairerweise sollte aber auch erwähnt werden, dass der hinten angewinkelte Deckel keine Neuheit ist, da es ihn auch schon beim älteren HP Pavilion 15 Power gab. Außerdem hat Asus es geschafft, den unteren Bildschirmrand schmaler aussehen zu lassen, als er eigentlich ist, da ein Großteil des Randes hinter der Basis versteckt ist, wenn der Deckel geöffnet ist. Unser Screenshot unten zeigt, warum Asus keine herkömmlichen Gelenke bei diesem speziellen Design benutzen konnte, weil dadurch mehr vom unteren Bildschirmrand freigelegt worden wäre. Diese Herangehensweise ist ziemlich clever, da der Nutzer so einen unteren Bildschirmrand mit nur 3,3 mm Dicke sieht, wenn der Deckel geöffnet ist.
Die Gehäusequalität ist besser als beim UX430. Der relativ dicke Deckel ist steifer als die biegsamen Deckel der Modelle UX430, Yoga 920, LG Gram 15 und Samsung Notebook 9 und kommt dabei sehr nah an den Deckel des XPS 13 9360 heran. Bei Druck auf den äußeren Deckel, die Handauflage oder die Mitte der Tastatur gibt das Gerät leicht nach, ohne dabei aber hörbare Knarzgeräusche zu produzieren. Die Basis ist nicht ganz so robust wie beim HP Spectre, aber sie kommt ihm bisher näher als alle anderen ultradünnen ZenBooks.
Die Gelenke sind steif genug, um zu verhindern, dass das Gerät beim Tippen wippt. Im Hinblick auf die Langlebigkeit hätten die Gelenke aber noch steifer sein können, da wir unsicher sind, wie sie sich über längere Zeit halten werden. Das HP Spectre hat hier wieder die Oberhand mit seinen stärkeren Gelenken.
Die schmalen Ränder sowohl oben als auch unten haben einen interessanten Nebeneffekt. Das Notebook wirkt breiter als andere 16:9-Laptops, weil das Gehäuse es sich leisten kann, von der Tiefe her kürzer auszufallen. Tatsächlich ist die Breite des UX433 aber exakt die gleiche wie beim XPS 13, obwohl Asus den größeren 14-Zoll-Bildschirm verbaut hat. Asus hat es geschafft, im Vergleich zum UX430 aus der letzten Generation über 2,5 cm einzusparen, was größtenteils dem beschnittenen unteren Bildschirmrand zu verdanken ist.
Das System hat immer noch in etwa das gleiche Gewicht wie viele seiner Konkurrenten, da es etwas dicker (15,9 mm) ist als das XPS 13 (11,6 mm), das MacBook Air (15,6 mm) und das Yoga C930 (14,9 mm). Mit anderen Worten hat das UX433 einen der kleinsten Fußabdrücke seiner Größenklasse, obwohl es nicht unbedingt das dünnste ist.
Ausstattung
Im Vergleich zum UX430 hat sich die Auswahl an Anschlüssen verändert. Der SD-Leser in voller Größe, der beim Modell der letzten Generation noch vorhanden war, wurde durch einen kleineren microSD-Leser ersetzt, während der kleinere Micro-HDMI-Anschluss vom UX430 durch einen HDMI-Anschluss in voller Größe ersetzt wurde. USB Typ-C ist wieder dabei, diesmal allerdings ohne Unterstützung für Thunderbolt 3.
Wir sind enttäuscht, wieder einen proprietären Ladeanschluss vorzufinden, da ein kombinierter USB-Typ-C-Ladeanschluss praktischer gewesen wäre. Konkurrenten wie das HP Spectre 13, Dell XPS 13 und das Lenovo Yoga C930 sind bereits zum USB-Typ-C-Laden übergegangen.
SD-Kartenleser
Der federunterstützte microSD-Leser ist genauso langsam wie der Leser in voller Größe beim UX430. Es dauert 33 Sekunden, 1 GB an Bildern von unserer UHS-II-microSD-Karte zu transferieren. Im Vergleich dazu dauert dies nur 7 Sekunden mit dem microSD-Leser des XPS 13.
Eine vollständig eingesteckte microSD-Karte ragt um etwa 1 mm hervor, was für eine einfache Herausnahme und einen sicheren Transport sorgt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 13-ae048ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD (Toshiba Exceria Pro UHS-II) | |
Asus Zenbook UX430UN (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 14 UX433FA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD (Toshiba Exceria Pro UHS-II) | |
HP Spectre x360 13-ae048ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus Zenbook UX430UN (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 14 UX433FA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC) |
Kommunikation
Das Intel 9560 stellt Bluetooth 5 und WLAN-Transferraten von bis zu 1,73 Gbps zur Verfügung. Unsere unten stehenden Ergebnisse sind sehr viel langsamer als das, da unser Server auf eine 1-Gbps-Verbindung beschränkt ist. Wir hatten in unserer Zeit mit dem Testgerät keinerlei Verbindungsprobleme.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus ZenBook 14 UX433FA | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Asus Zenbook UX430UN | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Asus Zenbook UX430UN | |
Asus ZenBook 14 UX433FA |
Wartung
Die Bodenplatte benötigt sowohl einen T5-Torx-Schraubenschlüssel als auch einen Philips-Schraubendreher für die zwei Schrauben, die unter den Gummifüßen versteckt sind. Die Wartung ist einfach, aber trotzdem etwas anstrengend, da die Gummifüße schwer zu entfernen sein können.
Es kann nur die M.2-SSD upgegradet werden, da die WLAN- und RAM-Module fix verlötet sind. Ein leerer Steckplatz unter der Heat Pipe ist reserviert für eine potenzielle, dedizierte GPU, obwohl zum jetzigen Zeitpunkt noch keine anderen GPU-Optionen für das UX433 angeboten werden.
Zubehör und Garantie
Zusätzlich zur üblichen Schnellstart-Anleitung und Garantiekarte legt Asus einen gratis USB-Typ-A-zu-RJ-45-Adapter bei. Bei älteren ZenBook-Modellen wie dem ZenBook 3 war auch noch eine gratis Tragetasche inkludiert, die wir beim UX433 vermissen.
Das Notebook wird standardmäßig mit einjähriger, eingeschränkter Garantie geliefert.
Eingabegeräte
Tastatur
Die beleuchteten Tasten fühlen sich besser an als beim UX430. Der Tastenhub von 1,4 mm für einen etwas tieferen Tastendruck ist zurückgekehrt. Im Vergleich dazu hat das HP Spectre 13 nur 1,3 mm. Das Feedback ist gleichmäßig und etwas sanfter als beim Spectre oder EliteBook x360 1030, aber immer noch fest genug für ein zufriedenstellendes Tippgefühl mit relativ leisen Tastengeräuschen.
Die Pfeiltasten sind leider sehr klein und schwammig und es gibt keinen Fingerabdruck-Leser.
Touchpad
Das "Precision"-Touchpad (10,5 x 6,2 cm) ist tatsächlich kleiner als beim UX430 der letzten Generation (10,5 x 7,5 cm). Trotzdem reagiert das Touchpad gut und ermöglicht ein ebenmäßiges Gleiten über die Oberfläche, ohne bei langsamen Geschwindigkeiten stecken zu bleiben.
Die integrierten Klick-Tasten sind weich und flach und erzeugen wegen des schwammigen Tastendrucks ein leichtes Klappern. Falls keine Maus vorhanden ist, ist das Touchpad zwar schon eine Alternative, aber wir finden es einfacher, nur die Oberfläche anzutippen, statt einen Klick auszuführen. Das Touchpad des konkurrierenden MateBook X Pro erfüllt seine Aufgabe hier besser.
Ein einzigartiges Feature der neuen UX333/433/533-Serie ist der Ziffernblock mit Hintergrundbeleuchtung, der vom Ziffernblock des Gaming-Notebooks Zephyrus GX501 inspiriert wurde. Wenn man die obere rechte Ecke des Touchpads drückt, verwandelt sich die Oberfläche des Touchpads in einen virtuellen, berührungsempfindlichen Ziffernblock. Das ist eine ziemlich clevere Idee, insbesondere für kleinere Notebooks, bei denen kein Platz für einen dedizierten Ziffernblock bleibt.
In der Praxis ist der virtuelle Ziffernblock aber einfach nicht so zuverlässig wie ein dedizierter Ziffernblock, weil das taktile Feedback bei Berührung fehlt. Wenn man versucht, die Ziffern schnell hintereinander anzutippen, führt das zwangsläufig zu verpassten Ziffern. Außerdem kann die Helligkeit des beleuchteten Ziffernblocks nicht angepasst werden und sie ist viel zu hell, wenn man in einem Flugzeug oder einem dunklen Raum arbeitet. Der Ziffernblock ist in jedem Fall besser als nichts, aber eine Helligkeitsregelung und haptisches Feedback hätten eine Nutzung des virtuellen Ziffernblocks sehr viel komfortabler gestalten können.
Display
Das UX433 benutzt das gleiche AU-Optronics-B140HAN03.2-IPS-Panel wie die Vorjahresmodelle Acer Swift 5 SF514 und Acer Spin 7 SP714. Daher hat das Display unseres ZenBooks auch einiges mit den Displays dieser 14-Zöller von Acer gemeinsam. Mit über 1000:1 ist der Kontrast exzellent. Die Farben sind tief, der Text scharf und das Bild nicht körnig. Eine Version mit einem helleren, matten Display ist geplant, aber es wird keine Option für einen Touchscreen oder 4K UHD geben. Das vorliegende Display ist von hoher Qualität und macht durch die schmalen Ränder sogar einen noch besseren optischen Eindruck.
Die maximale Hintergrundbeleuchtung von etwa 309 Nits ist Standard bei den meisten Ultrabooks und Gaming-Notebooks. Diesen Wert kann man zwar unter keinen Umständen als dunkel bezeichnen, aber wir hatten uns trotzdem ein helleres Display erhofft, das die Konkurrenz überbieten kann. Das MacBook Pro 13 und Samsung Notebook 9 sind bei maximaler Helligkeit zum Beispiel über 60 % heller.
Im Vergleich zum BOE-Panel des originalen UX430 hat das UX433 schnellere Reaktionszeiten für weniger Ghosting und es leidet auch nicht unter Pulsweiten-Modulation. Es gibt allerdings ein leichtes, ungleichmäßiges Backlight Bleeding an der oberen Kante unseres Bildschirms.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 332.8 cd/m²
Kontrast: 1148:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 5.14 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.61
ΔE Greyscale 8.8 | 0.5-98 Ø5.2
89.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.33
Asus ZenBook 14 UX433FA AU Optronics B140HAN03.2, IPS, 14", 1920x1080 | Apple MacBook Air 2018 APPA039, IPS, 13.3", 2560x1600 | Dell XPS 13 9370 i7 UHD ID: Sharp SHP148B, Name: LQ133D1, Dell P/N: 8XDHY, IPS, 13.3", 3840x2160 | Huawei Matebook X Pro i5 Tianma XM, IPS, 13.9", 3000x2000 | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 AUO B139HAN03_0, IPS, 13.9", 1920x1080 | Asus Zenbook UX430UN NV140FHM-N62, BOE0718, IPS, 14", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 6% | 8% | 4% | 0% | -3% | |
Display P3 Coverage | 64.3 | 67.8 5% | 68.9 7% | 65.9 2% | 62.7 -2% | 64.6 0% |
sRGB Coverage | 89.7 | 96.1 7% | 98.4 10% | 95.2 6% | 92.6 3% | 84.8 -5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.1 | 69.8 7% | 69.5 7% | 67.6 4% | 64.7 -1% | 62 -5% |
Response Times | -9% | -80% | -5% | 3% | -37% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39.6 ? | 39.6 ? -0% | 69.6 ? -76% | 40.4 ? -2% | 34.4 ? 13% | 43.6 ? -10% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 28 ? -17% | 44 ? -83% | 25.6 ? -7% | 25.6 ? -7% | 39.2 ? -63% |
PWM Frequency | 113600 ? | 3759 ? | 200 ? | |||
Bildschirm | 31% | 25% | 23% | -11% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 332.8 | 320 -4% | 478.5 44% | 442.7 33% | 312 -6% | 310.4 -7% |
Brightness | 310 | 315 2% | 466 50% | 428 38% | 295 -5% | 303 -2% |
Brightness Distribution | 87 | 95 9% | 86 -1% | 84 -3% | 87 0% | 89 2% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.29 -0% | 0.43 -48% | 0.31 -7% | 0.43 -48% | 0.31 -7% |
Kontrast | 1148 | 1103 -4% | 1113 -3% | 1428 24% | 726 -37% | 1001 -13% |
Delta E Colorchecker * | 5.14 | 1.2 77% | 3.09 40% | 2.24 56% | 7.6 -48% | 4.07 21% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.88 | 3.2 73% | 5.94 50% | 7.19 39% | 15.06 -27% | 8.33 30% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.61 | 0.5 86% | 2.06 43% | 1.11 69% | 1.96 46% | 4.07 -13% |
Delta E Graustufen * | 8.8 | 0.8 91% | 2.4 73% | 9.7 -10% | 8.8 -0% | 2.8 68% |
Gamma | 2.33 94% | 2.2 100% | 2.063 107% | 1.42 155% | 2.01 109% | 2.217 99% |
CCT | 8227 79% | 6548 99% | 6883 94% | 6227 104% | 6874 95% | 7033 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58.1 | 62.1 7% | 69.47 20% | 61.6 6% | 59.1 2% | 55.3 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89.2 | 96 8% | 98.36 10% | 95 7% | 92.3 3% | 84.6 -5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
22% | -16% /
9% | 7% /
16% | -3% /
-7% | -11% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum deckt etwa 89 % bzw. 58 % der sRGB- bzw. AdobeRGB-Standards ab. Asus hatte mit 100 % sRGB geworben. Die Ergebnisse liegen im Bereich der meisten Mainstream-Ultrabooks und sind nur ein klein wenig besser als beim UX430. Der größere 15,6-Zöller Zenbook UX580 bietet einen größeren Farbumfang, der aber nicht für die UX333/433/533-Serie erhältlich ist.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Spektralfotometer zeigen im Auslieferungszustand eine zu kühle Farbtemperatur. Insbesondere Blau- und Türkis-Töne werden schlecht reproduziert. Bei einem billigen Panel mit schlechter Farbraum-Abdeckung ist so etwas zu erwarten, aber wir waren doch etwas überrascht, ein solches Ergebnis bei einem Premium-Notebook vorzufinden. Unsere Kalibrierung löst diese Probleme und verbessert dabei auch stark die Farbgenauigkeit. Um das Beste aus diesem Display herauszuholen, empfehlen wir dringend, unser ICC-Profil anzuwenden, insbesondere da das Panel eigentlich zu einer sehr präzisen Farbwiedergabe fähig ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.4 ms steigend | |
↘ 9.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wegen des spiegelnden Displays ist die Lesbarkeit im Freien schlecht, da die Hintergrundbeleuchtung nicht stark genug ist, um gegen blendendes Licht anzukommen. Wenn sich die Nutzung im Freien nicht vermeiden lässt, ist das Arbeiten im Schatten zu bevorzugen. Das MateBook X Pro und das XPS 13 9370 sind mit stärkerer Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet und daher für Nutzer zu empfehlen, für die die Lesbarkeit im Freien eine hohe Priorität hat.
Leistung
Das UX433 ist eines der ersten Notebooks, die von Haus aus mit einem Whiskey-Lake-U-Prozessor ausgerüstet sind. Während es von der neuen CPU-Reihe sowohl i5-8265U- als auch i7-8565U-Varianten gibt, wird das UX433 momentan nur mit dem i7-8565U angeboten. Wir vermuten, dass es in Zukunft auch Varianten mit Core i5 und mit dedizierten GeForce-Optionen bis zur MX150-GPU geben wird.
Die 15-W-Reihe Whiskey Lake-U richtet sich an dieselbe Ultrabook-Zielgruppe wie die vorherige 15-W-Kaby-Lake-R-Serie. Der Basistakt und die L1-/L2-/L3-Caches sind identisch mit denen des i7-8565U und älteren i7-8550U.
Prozessor
Ist dieser neuartige Prozessor überhaupt schneller als der Core i7-8550U, den er ersetzt? CineBench-Benchmarks zeigen, dass der i7-8565U in unserem Asus nur 6 % schneller ist als der i7-8550U im UX430 der vorherigen Generation und etwas langsamer als der Core i5-8259U im MacBook Pro 13. Im besten Fall handelt es sich nur um ein minimales Leistungs-Upgrade, insbesondere im Vergleich zu dem massiven Leistungsschub, den die Kaby-Lake-R-Generation im Vorjahr gebracht hat. Nutzer, die von einem Kaby Lake oder einem noch älteren Prozessor upgraden, werden aber in jedem Fall einen großen Leistungsschub sehen.
Bei einer Schleife mit CineBench R15 Multi-Thread bleibt die Leistung über längere Zeit relativ stabil. Der anfängliche Punktestand von 624 fällt letztendlich auf 586 ab, was einen Leistungsabfall von nur etwa 6 % bedeutet. Das ist zwar ein klein wenig besser als der i7-8550U im UX430, aber wir hatten uns einen höheren Anfangspunktestand erhofft, der das System noch weiter von den Kaby-Lake-R-Vorgängern abgehoben hätte.
Weitere technische Informationen und Benchmarks sind auf unserer CPU-Seite zum Core i7-8565U zu finden.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Asus ZenBook 14 UX433FA | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Asus FX504GD | |
Asus Zenbook UX430UN | |
CPU Multi 64Bit | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Asus ZenBook 14 UX433FA | |
Asus Zenbook UX430UN | |
Asus FX504GD |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Asus FX504GD | |
Asus ZenBook 14 UX433FA | |
Asus Zenbook UX430UN | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR | |
Rendering Single 32Bit | |
Asus ZenBook 14 UX433FA | |
Asus FX504GD | |
Asus Zenbook UX430UN | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Asus Zenbook UX430UN | |
Asus ZenBook 14 UX433FA | |
Asus FX504GD | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G |
* ... kleinere Werte sind besser
System-Leistung
Bei den PCMark-Benchmarks weicht das Ergebnis unseres Asus um nur wenige Prozent von dem vieler Rivalen ab, einschließlich des Yoga C930 und des Auslaufmodells UX430. Mit anderen Worten ist die System-Leistung nicht bedeutend schneller als bei den Kaby-Lake-R-Optionen der vorherigen Generation. Das neueste MacBook Air von 2018 hat ein sehr viel schlechteres Ergebnis als unser UX433, was größtenteils auf den langsameren Core-Y-Prozessor zurückzuführen ist.
Wir hatten keinerlei Probleme mit der Software oder Hardware während unserer Tests.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3285 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4851 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3736 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Nach dem offiziellen Datenblatt der Western-Digital-SN520-SDAPMUW-NVMe-SSD mit einer Kapazität von 512 GB bietet das Laufwerk theoretische sequenzielle Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1700 MB/s bzw. 1400 MB/s. Unsere eigenen Tests mit AS SSD resultierten aber in Lese- bzw. Schreibraten von nur 1201 MB/s bzw. 931 MB/s. Die Leistung ist trotzdem bedeutend schneller als die der SATA-III-SanDisk-SSD im UX430, fällt aber hinter die Leistung der Samsung PM961 und PM981 zurück.
Die einzige vorhandene M.2-SSD auszutauschen könnte einen Verlust der Herstellergarantie nach sich ziehen, da sich ein Warnaufkleber über der Schraube befindet.
Mehr Benchmark-Vergleiche sind in unserer Tabelle von HDDs und SSDs zu finden.
Asus ZenBook 14 UX433FA WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Dell XPS 13 9370 i7 UHD Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Huawei Matebook X Pro i5 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus Zenbook UX430UN SanDisk SD8SN8U512G1002 | HP Spectre x360 13-ae048ng Toshiba NVMe THNSN51T02DUK | |
---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -22% | -4% | -192% | -70% | -570% | |
Seq Read | 1201 | 2205 84% | 2416 101% | 1228 2% | 494.4 -59% | 1574 31% |
Seq Write | 931 | 435.8 -53% | 1170 26% | 544 -42% | 300.3 -68% | 377.1 -59% |
4K Read | 40.25 | 29.36 -27% | 48.33 20% | 39.16 -3% | 25.39 -37% | 31.73 -21% |
4K Write | 111.5 | 107.4 -4% | 103.1 -8% | 106.5 -4% | 47.88 -57% | 1.73 -98% |
4K-64 Read | 916 | 678 -26% | 1039 13% | 466.4 -49% | 366 -60% | 115.6 -87% |
4K-64 Write | 871 | 444.8 -49% | 399.6 -54% | 305.1 -65% | 183.5 -79% | 2.09 -100% |
Access Time Read * | 0.05 | 0.059 -18% | 0.058 -16% | 0.46 -820% | 0.089 -78% | 0.044 12% |
Access Time Write * | 0.032 | 0.055 -72% | 0.036 -13% | 0.51 -1494% | 0.088 -175% | 2.391 -7372% |
Score Read | 1076 | 926 -14% | 1329 24% | 628 -42% | 441 -59% | 305 -72% |
Score Write | 1075 | 596 -45% | 620 -42% | 466 -57% | 261 -76% | 42 -96% |
Score Total | 2696 | 1911 -29% | 2575 -4% | 1394 -48% | 926 -66% | 455 -83% |
Copy ISO MB/s | 1153 | 585 -49% | 739 -36% | 628 -46% | 467.6 -59% | 1205 5% |
Copy Program MB/s | 415.1 | 570 37% | 312.3 -25% | 540 30% | 270.5 -35% | 281.8 -32% |
Copy Game MB/s | 930 | 503 -46% | 486.3 -48% | 533 -43% | 225.1 -76% | 856 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
GPU-Leistung
Die Whiskey-Lake-CPU ist zwar neu, aber bei der integrierten UHD Graphics 620 bleibt alles beim Alten ohne nennenswerte Überraschungen bei der Leistung. Die 3DMark-Ergebnisse sind um etwa 18 bis 28 % höher als die durchschnittliche UHD Graphics 620 in unserer Datenbank. Im Vergleich zu den direkten Kaby-Lake-R-Vorgängern im XPS 13 9370 oder Surface Pro 6 ist die Grafikleistung aber im Wesentlichen identisch.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche sind auf unserer GPU-Seite zur UHD Graphics 620 zu finden. Bisher ist noch unbekannt, ob es sich bei der MX150-Option für das System um die langsamere 1D12-Variante oder die 1D10-Variante mit voller Leistung handelt.
3DMark 06 Standard Score | 11207 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7761 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2201 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 64710 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9469 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 461 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 78.5 | 38.1 | 31.8 | 9.7 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 22.8 | 13.7 | 7.2 | 5.7 |
Rocket League (2017) | 71.4 | 32.9 | 21.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Trotz der gewaltigen Änderungen am Rest des Gehäuses ist das Kühlsystem nahezu identisch mit dem des UX430-Vorgängermodells. Bei niedrigen Lasten wie Surfen oder Streamen ist der Lüfter zwar aktiv, man hört ihn aber so gut wie gar nicht, wenn man in einer normalen Distanz sitzt. Lasten im oberen Mittelbereich erhöhen die Lüftergeräusche auf 36 dB(A). Im Vergleich dazu kam das UX430 auf beinahe 42 dB(A), weil es mit einer dedizierten GeForce-Grafik ausgestattet ist. Besäße unser UX433-Testgerät ebenfalls GeForce-Grafik, würde es höchstwahrscheinlich dasselbe Lüfterverhalten aufweisen wie das UX430.
Im Großen und Ganzen sind die Lüftergeräusche leise, aber unter höheren Lasten trotzdem etwas lauter als bei vielen anderen Ultrabooks, die nur über eine integrierte GPU verfügen wie das XPS 13 oder das Spectre 13. Unser Testgerät weist leichte bis mittelstarke elektronische Störgeräusche auf, die man hören kann, wenn man ein Ohr in die Nähe der Tastatur hält.
Asus ZenBook 14 UX433FA UHD Graphics 620, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Dell XPS 13 9370 i7 UHD UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Huawei Matebook X Pro i5 GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus Zenbook UX430UN GeForce MX150, i5-8550U, SanDisk SD8SN8U512G1002 | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 UHD Graphics 620, i5-8550U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | HP Spectre x360 13-ae048ng UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba NVMe THNSN51T02DUK | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 4% | 1% | -4% | 4% | 2% | |
aus / Umgebung * | 28.8 | 28 3% | 27.9 3% | 28.3 2% | 27.9 3% | 30.13 -5% |
Idle min * | 28.8 | 28 3% | 27.9 3% | 28.9 -0% | 27.9 3% | 30.13 -5% |
Idle avg * | 28.8 | 28 3% | 27.9 3% | 30 -4% | 27.9 3% | 30 -4% |
Idle max * | 29.1 | 28 4% | 27.9 4% | 30.2 -4% | 29.3 -1% | 30.13 -4% |
Last avg * | 36.1 | 32.5 10% | 36.2 -0% | 41.8 -16% | 32 11% | 33.4 7% |
Last max * | 41.2 | 42.2 -2% | 45.2 -10% | 42 -2% | 39.3 5% | 33 20% |
Witcher 3 ultra * | 45 | 42 |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.8 / 28.8 / 29.1 dB(A) |
Last |
| 36.1 / 41.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.8 dB(A) |
Temperatur
Aufgrund der Position der CPU und des Design der Kühllösung wird die linke Hälfte des Notebooks immer wärmer sein als die rechte. In diesem Fall hat sich das Verhalten der Oberflächentemperatur im Vergleich zum älteren UX430 nicht sonderlich verändert.
Hotspots bei den WASD-Tasten bzw. auf der Bodenplatte können bis zu 43 °C bzw. 45 °C erreichen, während die Handauflagen kühler bleiben. Nutzer müssen bei Textverarbeitung und beim Surfen im Internet mit einem warmen Notebook rechnen. Ein symmetrischeres Temperaturgefälle wie beim HP Spectre x360 13 wäre wünschenswert gewesen.
Um eventuelle Probleme aufzudecken, die zu Drosselung oder Instabilität führen können, setzen wir das Notebook Lasten aus. Während Prime95 läuft, können wir einen CPU-Takt von bis zu 3,9 GHz beobachten, während die Kerntemperatur sich langsam bis auf 89 °C aufheizt. Sobald diese Schwelle erreicht wird, beginnt der Takt zwischen 2,0 und 2,7 GHz zu variieren, um die Temperaturen unter Kontrolle zu halten. Da der Basistakt des i7-8565U 1,8 GHz beträgt, ist die CPU in unserem Asus fähig, unter extremer CPU-Belastung zumindest einen 200-MHz-Turbo-Boost permanent aufrechtzuerhalten. Unser Screenshot unten zeigt dies in Aktion, einschließlich der alternierenden Taktraten.
Wenn wir Prime95 und FurMark gleichzeitig laufen lassen, um sowohl die CPU als auch die iGPU zu belasten, wird der Takt noch weiter gedrosselt, da das System mit den gesteigerten Anforderungen an die Rechenleistung zu kämpfen hat.
Der Akkubetrieb beeinflusst sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung. Ein 3DMark-11-Durchgang im Akkubetrieb resultiert in einem Physik- bzw. Grafik-Punktestand von 6211 bzw. 1745 Punkten. Ans Stromnetz angeschlossen sind diese Werte im Vergleich 7617 bzw. 1979 Punkte.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 40 |
Prime95 Stress | 2.0 - 2.7 | -- | 75 - 86 |
Prime95 + FurMark Stress | 0.9 - 1.3 | -- | 68 - 73 |
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-2.7 °C).
Lautsprecher
Die integrierten Stereo-Lautsprecher sind lauter als die Lautsprecher des Spectre 13 aus dem Jahr 2017, verfügen aber nur über eine durchschnittliche Bass-Reproduktion. Die höheren Frequenzen sind hervorgehoben, was insgesamt zu einer "blechernen" Klangqualität führt, die bei kleinen Notebooks verbreitet ist. Auch bei höherer Lautstärke gibt es kein Rauschen, die Handauflagen vibrieren dann aber ganz leicht.
Asus ZenBook 14 UX433FA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme kommt der 14-Zöller VivoBook Flip 14 wohl unserem UX433 am nächsten, da beide Systeme über 15-W-TDP-CPUs und keine dedizierte Grafik verfügen. Unter Berücksichtigung dieser Konstanten beweist sich das VivoBook Flip 14 aber immer noch als das sparsamere der beiden Geräte unter allen getesteten Umständen. 3DMark 06 erfordert 42 W bei unserem UX433, während es bei unserem VivoBook nur 33 W sind. Das neue Modell mag etwas schneller sein, verbraucht dabei aber auch mehr.
Die höchste Energieaufnahme, die wir mit dem sehr kleinen (~5,4 x 5,4 x 2,8 cm) 45-W-Netzteil aufzeichnen können, liegt bei 44 W. Dieser maximale Verbrauch ist über längere Zeit bei extremer Last nicht aufrechtzuerhalten, da das System irgendwann drosselt, wie in den unten stehenden Grafiken zu erkennen ist. Das alternierende Verhalten bei der Energieaufnahme spiegelt unsere Beobachtungen zur Taktfrequenz während des Stress-Tests weiter oben wider.
Aus / Standby | 0.78 / 0.89 Watt |
Idle | 3.9 / 5.9 / 8.8 Watt |
Last |
41.7 / 44 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ZenBook 14 UX433FA i7-8565U, UHD Graphics 620, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9370 i7 UHD i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 3840x2160, 13.3" | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.9" | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 i5-8550U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 13.9" | Asus Zenbook UX430UN i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk SD8SN8U512G1002, IPS, 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 13-ae048ng i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN51T02DUK, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -18% | -26% | -21% | -1% | 12% | |
Idle min * | 3.9 | 5 -28% | 3.5 10% | 3.4 13% | 3 23% | 3.2 18% |
Idle avg * | 5.9 | 8.3 -41% | 8.9 -51% | 7.5 -27% | 5.8 2% | 6 -2% |
Idle max * | 8.8 | 8.8 -0% | 12.3 -40% | 11.8 -34% | 6.2 30% | 9.2 -5% |
Last avg * | 41.7 | 46.4 -11% | 54.2 -30% | 47.7 -14% | 54.1 -30% | 29.5 29% |
Last max * | 44 | 48.6 -10% | 52.1 -18% | 63.2 -44% | 56.4 -28% | 35.6 19% |
Witcher 3 ultra * | 42.4 | 45.9 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Kapazität des Akkus ist noch die gleiche wie beim UX430. Trotzdem ist die Akkulaufzeit mit über 10 Stunden im konstanten WLAN-Betrieb exzellent und vergleichbar mit der des MateBook X Pro. Die Ladezeit von nahezu ganz leer bis zu voller Kapazität ist mit etwa 2 bis 2,5 Stunden recht lang. Die meisten konkurrierenden Ultrabooks brauchen hier nur 1,5 Stunden.
Asus ZenBook 14 UX433FA i7-8565U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Apple MacBook Air 2018 i5-8210Y, UHD Graphics 617, 50.3 Wh | Dell XPS 13 9370 i7 UHD i5-8550U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Asus Zenbook UX430UN i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | HP Spectre x360 13-ae048ng i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -14% | -33% | -12% | 5% | -23% | -16% | |
Idle | 1146 | 819 -29% | 1243 8% | 1039 -9% | |||
WLAN | 630 | 668 6% | 465 -26% | 557 -12% | 664 5% | 560 -11% | 527 -16% |
Last | 196 | 131 -33% | 109 -44% | 133 -32% | 98 -50% | 166 -15% |
Fazit
Pro
Contra
Es kommen ständig mehr Optionen auf dem Ultrabook-Markt hinzu und es wird immer schwieriger für die Hersteller, sich von der Konkurrenz abzuheben. Trotzdem gelingt es Asus immer wieder, uns mit einzigartigen Features wie dem UX580-ScreenPad und jetzt den vierseitigen NanoEdge-Bildschirmrändern zu überraschen. Dadurch bekommt das UX433 für seine Bildschirmgröße von 14 Zoll einen sehr kleinen Fußabdruck. Das neue Design hebt sich optisch ab und ist in dieser Form einzigartig beim ZenBook, während es die Gehäuse-Stabilität und die Ausstattung der vorherigen Generation verbessert. Es ist ein evolutionäres Upgrade, das wir zu erwarten gelernt haben, aber mit neuen Eigenschaften, die sowohl optisch beeindruckend als auch ergonomisch sind.
Insbesondere wissen wir zu schätzen, dass es beim UX433 sowohl Optionen für ein entspiegeltes, mattes Display als auch für ein spiegelndes Display gibt, und in Zukunft auch eine Variante mit GeForce MX150. Die meisten Ultrabooks werden nur mit spiegelndem Display angeboten und sind auf die langsameren integrierten Intel-Grafiklösungen beschränkt.
Der größte Schwachpunkt des UX433 ist die CPU-Leistung. Nicht die Geschwindigkeit an sich ist dabei die Enttäuschung, sondern wie gering der Leistungsschub eines Whiskey Lake-U gegenüber einem Kaby Lake-R der achten Generation ist. Das geht sogar so weit, dass Nutzer wahrscheinlich nicht einmal einen Unterschied in der Leistung bemerken werden. Asus scheint dies auch bewusst zu sein, da sie auf der offiziellen Produktseite des UX433 die Whiskey-Lake-U-Reihe mit der siebten Generation Kaby Lake vergleichen, statt mit der achten Generation Kaby Lake-R. Auf diese Weise sieht der Sprung bei der CPU-Leistung gleich sehr viel größer aus. Wir kommen nicht umhin zu denken, dass das System um einiges preisgünstiger und trotzdem gleich schnell gewesen wäre, wenn es stattdessen mit einem i7-8550U oder i5-8250U bestückt worden wäre.
Für zukünftige Versionen wünschen wir uns Thunderbolt 3 und ein helleres Display, das besser mit gängigen Alternativen wie dem XPS 13, MateBook X Pro, MacBook Pro 13, Samsung NP900 und anderen konkurrieren kann, die eine bessere Lesbarkeit im Freien gewährleisten. Asus sollte den proprietären Netzteil-Anschluss durch einen vielseitigeren USB-C-Ladeanschluss ersetzen. Haptisches Feedback für den virtuellen Ziffernblock, ein Fingerabdruck-Leser und eine wasserdichte Tastatur sind nur ein paar der fehlenden Features, die der Hersteller hinzufügen könnte, um das UX433 zu einer noch besseren Alternative zu machen.
Sowohl optisch als auch qualitativ ein Upgrade des UX430 aus der vorherigen Generation. Für die Größe fühlt sich das System leistungsstark an, obwohl ihm einige Features fehlen, die andere Ultrabooks dieser Preisklasse standardmäßig mitbringen. Der Leistungsschub durch den Whiskey-Lake-U-Prozessor ist sehr viel größer für Nutzer, die von einem Notebook upgraden, das mindestens zwei oder drei Jahre alt ist.
Asus ZenBook 14 UX433FA
- 20.11.2018 v6 (old)
Allen Ngo